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http://fragdenstaat.de/

Heute startet die OKF Deutschland das neue Informationsfreiheitsportal “Frag den Staat“. Die Seite erlaubt es Bürgern, Journalisten und Forschern bei über 830 Bundeseinrichtungen Informationen anzufragen. Alle Anfragen können auf der Seite verfolgt werden und tragen damit zu einem öffentlichen Archiv amtlicher Dokumente bei.

Obwohl es in Deutschland Gesetze für Verbraucherschutz- und Umweltinformationen sowie ein Informationsfreiheitsgesetz auf Bundesebene gibt, haben einige Bundesländer ihren Bürgern bis heute nicht die gleiche Möglichkeit eingeräumt.
Gleichzeitig wird das Gesetz bis heute von vielen Journalisten nicht routinemäßig genutzt und einige Behörden versuchen Anfragen durch bürokratische Tricks, überhöhte Gebührenforderungen oder mit Verweis auf Geheimhaltung zu untergraben.

Ziel von FragDenStaat ist es nun, durch einen transparenten Anfrageprozess eine konstruktive Praxis für das IFG zu entwickeln, die durch ein Archiv bestehender Antworten und eine einfache Oberfläche sowohl Behörden wie Bürgern Arbeit spart.
Das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes soll nun erneuert werden und es gibt schon interessanteVorschläge von Greenpeace Deutschland und den Grünen. Bremen gibt mit seinem Landes-IFG die Richtung vor: es schreibt eine proaktive Veröffentlichung von Dokumenten im Internet vor.

Durch die Unterstützung von Access Info Europe, Deutsche Gesellschaft für Informationsfreiheit e.V., Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union, Deutscher Journalisten-Verband e.V., Digitale Gesellschaft e.V., Legal Leaks, Mehr Demokratie e.V., netzwerk recherche e.V., n-ost Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung e.V., Open Data Network e.V. and Transparency International Deutschland e.V hoffen wir, dass auch FragDenStaat die eine oder Anregung für diesen Prozess geben kann.



Wer sagt denn, dass das OKFN-Portal nicht genauso ein Flop wird wie

http://befreite-dokumente.de/

ein Portal, das exakt das gleiche Ziel hatte und hat. Statt
zusammenzuarbeiten, macht man seinen eigenen Sandkasten auf und nimmt nicht zur Kenntnis, dass es sowas schon gab.

Zur urheberrechtlichen Problematik gilt immer noch das, was ich 2006 zur Aktensammelstelle "Befreite Dokumente" schrieb:

http://archiv.twoday.net/stories/1666772/

"Das Hauptstaatsarchiv Dresden hat neue Dokumente aus der NS-Zeit erhalten. Die Direktorin des tschechischen Nationalarchivs in Prag, Eva Drasarova, übergab am Montag 21 Kartons mit Unterlagen des "Volksbundes für das Deutschtum im Ausland" (VDA). Die Archivalien der Jahre 1935 bis 1939 würden im Hauptstaatsarchiv verwahrt, hieß es. Dort gebe es schon umfangreiche Hinterlassenschaften des Volksbundes von 1934 bis 1942.

Laut Hauptstaatsarchivs geben die Archivalien Einblicke in die Lebenswelt sächsischer Auswanderer und ihre Haltung zum Nationalsozialismus. "

Quelle: ARDText, Tafel 405, 1.8.2011

  Anzahl   Datum   Titel   Autor
1 77875 17.12.03 Deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts im WWW KlausGraf
2 34094 04.09.03 Linkliste Lateinische Texte im Internet KlausGraf
3 30561 16.02.11 Weitere Quelle(n) zu Guttenberg-Plagiat entdeckt KlausGraf
4 30452 20.01.04 Neue Soziale Bewegungen: Archive von unten adi
5 28267 06.06.07 Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe KlausGraf
6 26733 15.06.03 Urheberrecht im WWW KlausGraf
7 24924 06.03.03 Bildersuchmaschinen KlausGraf
8 20387 03.04.03 Deutsche Archivbibliotheken mit Internetkatalogen KlausGraf
9 19320 15.07.05 Finding E-Books KlausGraf
10 19125 14.06.04 Digitalisierte Zeitschriften der Geschichtswissenschaft KlausGraf
11 18192 20.11.06 Rechtsfragen von Open Access KlausGraf
12 17824 31.05.04 Open Access und Edition KlausGraf
13 16418 14.05.05 Fürstenhaus Ysenburg-Büdingen verscherbelt Kulturgut KlausGraf
14 16379 28.05.07 Kirchenbücher digital: Evangelische Kirchenarchive planen gnadenlose Abzocke KlausGraf
15 14412 04.04.03 Die geheimen Tagebücher der Nibelungen aus Zwettl KlausGraf
16 14179 02.05.03 Übersicht der von Gallica faksimilierten Bände der MGH KlausGraf
17 13523 01.03.08 Google Books mit US-Proxy leicht gemacht KlausGraf
18 13189 03.03.09 Köln: Historisches Stadtarchiv eingestürzt Wolf Thomas
19 12112 25.11.05 Du bist Deutschland - ein Foto macht Furore - Bildrechtliches KlausGraf
20 12066 07.04.04 Reader Elektronisches Publizieren und Open Access KlausGraf
21 11915 22.02.07 Bücher weggeben statt wegwerfen KlausGraf
22 11834 12.12.06 Wem gehören die badischen Kroninsignien? KlausGraf
23 10805 12.11.07 Wie geht das mit dem US-Proxy? KlausGraf
24 10719 24.11.04 Archive auf dem Markt? hochstuhl
25 10434 05.01.05 Digitalisierung auf Ein-Euro-Job-Basis KlausGraf

Zu früheren Statistiken
http://archiv.twoday.net/search?q=meistgelesen

http://www.fourandsix.com/photo-tampering-history/

In order to create a more heroic portrait of himself, Benito Mussolini had the horse handler removed from the original photograph.

http://www.llv.li/pdf-llv-dss-taetigkeitsbericht_2010.pdf

S. 9f. zu Google Streetview. Das Land ist aber klein und unwichtig.

Via
http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=5033

"Etwa 200 Mal nutzten Kinder und Jugendliche in Kleingruppen
oder Schulklassen ab der 6. Jahrgangsstufe seit Jahresbeginn in
mehrstündigen Besuchen das Stadtarchiv", bilanziert Dr. Martina
Kliner-Fruck, Leiterin des Stadtarchivs im Kulturforum Witten,
zufrieden. "Hinzu kamen themen- und projektbezogene Führungen
zur Stadtgeschichte, Beratungen für Lehrkräfte und telefonische
Auskünfte zu Archivbeständen für schulische Angelegenheiten."

Eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten sei die
Erprobung des Zukunftsprojekts "JuleiJu - Jugendliche leiten
Jugendliche" mit der Holzkamp-Gesamtschule im Frühjahr gewesen,
als Schüler und Schülerinnen der elften Klasse ihren
jugendlichen Gästen aus Israel das im Archiv erworbene Wissen
über historische Orte in englischer Sprache vermittelten.

"Außerschulischer Lernort"
In Schulprojektwochen ist der außerschulische Lernort Archiv
besonders begehrt. So wünschte sich eine Klasse der Fachschule
für Sozialpädagogik eine Führung über den jüdischen Friedhof im
Ledderken, die Klasse 7c der Otto-Schott-Realschule unter der
Leitung des Lehrers Martin Wollschläger erforschte in der
letzten Schulwoche "Orte in Witten gestern und heute" in
Kooperation mit dem Stadtarchiv. Kein besseres schriftliches
Zeugnis als das der Schüler der 7 c konnte sich das Stadtarchiv
wünschen: "Wir fanden es ganz toll bei Ihnen. Es gab im
Stadtarchiv richtig viel zu lernen ... Und dass wir im Bauch
des Saalbaus waren und die geheimen Räume sehen konnten... Und
wir durften auch wertvolle Blätter anschauen, mit Handschuhen,
versteht sich..."

Dr. Martina Kliner-Fruck: "Schülerinnen und Schülern, die das
Stadtarchiv besuchen, berechnen wir keine Gebühren für Kopien.
Wir können ihnen meist kostenloses Informationsmaterial mit in
den Schulunterricht geben und Schulprojekte im Archiv
unterstützen. Dies ist für uns nur durch die finanziellen
Förderung der Stadtwerke Witten an das Kulturforum möglich, von
der auch das Stadtarchiv profitiert und damit im Sinne unserer
Stadtgesellschaft arbeiten kann."

Stichwort: Historische Bildungsarbeit im Stadtarchiv
Stadtarchive fördern mit ihrer historischen Bildungsarbeit das
Verständnis für die kulturell-historische Identität einer
Kommune. Mit der Verwahrung und der Vermittlung der
historischen Überlieferung ihrer Stadt und Region tragen
Stadtarchive wesentlich dazu bei, das unverwechselbare,
historisch gewachsene Profil ihrer Stadt bewusst zu machen.

"Mit der Vermittlung lokalhistorischer Themen aus Archivquellen
und der Offenlegung historischer Fakten und
Entscheidungsprozesse in einer Stadtgesellschaft wirken
Stadtarchive für ihre Bürgerinnen und Bürger identitätsstiftend
und sie fördern das Demokratieverständnis," sagt Dr. Martina
Kliner-Fruck. "Diese akademisch klingende Aufgabe setzen wir in
der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen altersgerecht
und alltagstauglich um und versuchen, das längst überkommene
Bild über Archive als staubige, graue Geheimkammern von
Herrschaftswissen deutlich zu aktualisieren."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

Ein hübscher Name für das Blog eines US-Staatsarchivs:

http://ncarchives.wordpress.com/

The Archivist from James Lees on Vimeo.

"Directed by James Lees
Written by David Whitehouse
Cinematography by Lol Crawley
Edited by William Bridges

A short film produced under the BBC Electric Proms New Music Shorts scheme.

Produced by Warp Films
Music by Wild Beasts
Licensed by courtesy of Domino Publishing Company Ltd

Screened at Seattle International Film Festival, Munich, OneDotZero Festivals amongst many more.

Winner of the the Best Short at Salento Finibus Terrae "

"ABSTRACT
The Memento Project’s archive access additions to HTTP have enabled development of new web archive access user interfaces. After experiencing this web time travel, the inevitable question that comes to mind is “How much of the Web is archived?” This question is studied by approximating the Web via sampling URIs from DMOZ, Delicious, Bitly, and search engine indexes and measuring number of archive copies available in various public web archives. The results
indicate that 35%–90% of URIs have at least one archived copy, 17%–49% have two to five copies, 1%–8% have six to ten copies, and 8%–63% at least ten copies. The number of URI copies varies as a function of time, but only 14.6–31.3% of URIs are archived more than once per month. .....
CONCLUSIONS
Although our research shows 35–90% of public URIs have at least one memento, coverage is inconsistent and appears dependent on several factors. Human desire for URI publicity appears to be a major factor as shown by the relatively high DMOZ and Delicious archival rates. Search engine discoverability is the next most important factor followed by explicit archiving. The best overall coverage is provided by the Internet Archive. The search engines follow, but only for very recent mementos. The specialized archives provide good coverage for the URIs they cover (but only for the URIs they cover).
Future work will include study of the relationship between the rate of change of the URI and the rate of the archiving process. This work has been done on a general sample of URIs. In future work, archived URIs will be studied based on specific languages beyond English."

in: JCDL’11, June 13–17, 2011, Ottawa, Ontario, Canada.

Link to PDF

"The "delete" button for messages on Facebook is now an "archive" button. Archivists the world over laugh mockingly. Then cry."
Hungryghoast via Twitter, 31.7.2011

Der neue Plagiatsfall Jürgen Goldschmidt (Bürgermeister eines Lausitz-Kaffs) offenbart einen Abgrund unseriöser Quellenverwendung, über den sich Stefan Weber zu Recht empört:

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/dissertation-an-der-tu-berlin-erneut-schmerzliche-enthullungen-auf-vroniplag/

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Jg

Nicht beipflichten kann ich dem abwertenden Urteil von Vroni-Plag:

"Dreimal werden Begrifflichkeiten mit Nachweis aus Wikipedia übernommen (S. 144, 353, 358)."

Aber schon bei dem ersten Treffer tut sich ein auch für mich als erfahrenen Wikipedianer eher unübliches Problem auf.

S. 144
Eine Strategie ist ein längerfristig ausgerichtetes planvolles Anstreben einer vorteilhaften Lage oder eines Ziels. Oder: Strategie ist der „große Plan über allem“ oder das „grundsätzliche Muster der
Handlungen“

Wikipedia.org, Strategie, Stand: 02.02.2007

Am 2.2.2007 gab es aber SCHEINBAR keine solche Formulierung in dem Strategie-Artikel der deutschsprachigen Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Strategie&oldid=27281515

Das Zitat stammt offenbar aus zweiter Hand:

Unter Wikipedia findet man auch: ›Eine Strategie ist ein längerfristig ausgerichtetes planvolles Anstreben einer vorteilhaften Lage oder eines Ziels.‹ Bzw. Strategie ist der ›große Plan über allem‹ oder das ›grundsätzliche Muster der Handlungen‹ (http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie, Zugriff 02.02.2007). ...«
http://www.planung-neu-denken.de/content/view/61/41

Eigentlich ist die zitierte Wikipedia-Definition so gelungen, dass man sie in einer Reihe von Internetquellen antrifft:

http://www.google.de/search?num=100&hl=de&safe=off&q=plan+%E2%80%9Egrunds%C3%A4tzliche+Muster+der+Handlungen%E2%80%9C+wikipedia&btnG=Suche&aq=f&aqi=&aql=&oq=

Aber was ist die Ur-Quelle und wo in der Wikipedia traf man diese Formulierungen an?

Hier gibts Stoff für neue Plagiatorenrecherchen:
http://goo.gl/3aR7H = google Suche nach
Strategie ist der „große Plan über allem“ oder das „grundsätzliche Muster der Handlungen“. Dieser Plan kann dabei eine Vision oder Mission (Wirtschaft), eine Mehrheit oder Macht (Politik) oder auch ein militärisches Ziel definieren. Strategie ist mittel- bis langfristig angelegt.

2008 wurde ein Wikipedia-Artikel abgespeichert, der wenigstens den großen Plan über allem enthält:

http://bildungsabteilung.files.wordpress.com/2008/10/strategie.pdf

Ein Wikipedia-Klon enthält den alten Artikel mit der Formulierung vom grundsätzlichen Muster:

http://www.xn--rmer-5qa.de/index.php/Strategie

Siehe auch
http://web.archive.org/web/20060913000000/http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie

Warum kommt man in der Versionsgeschichte von "Strategie", das heute und in der gesamten Versionsgeschichte de facto eine Begriffsklärungsseite ist, nicht weiter? Eine Prüfung der Versionsgeschichten der verlinkten Strategie-Aspekte Wirtschaft, Militär, Spieltheorie ca. Januar 2007 war erfolglos.

Des Rätsels Lösung liefert:

(Aktuell | Vorherige) 12:54, 23. Jun. 2009 Peng (Diskussion | Beiträge) K (749 Bytes) (hat „Strategie (Begriffsklärung)“ nach „Strategie“ verschoben: der allgemeine artikel ''strategie'' zu dem der einzige link hierher führte wurde gelöscht. nun muss die BKL zur weiterleitung dienen.) (entfernen)

Im Juni 2009 wurde der von diversen Quellen gern zitierte Artikel Strategie als "Assoziationsblaster" gelöscht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/13._Juni_2009#Strategie_.28gel.C3.B6scht.29

Man hätte den Artikel ohne weiteres auf eine Begriffsklärung kürzen können und damit den sich auf die GNU FDL berufenden Klone die URV ersparen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Historiograf/GNU_FDL_Highway_to_Hell_-_FAQ#Warum_sind_gel.C3.B6schte_Artikel_ein_Problem.3F

Gegen die Löschung hätte auch die empfehlenswerte Zitierweise nach Version nichts geholfen.

Aus dem Ehrenkodex für Archäologen des West- und Süddeutsche Verband für Altertumsforschung e.V.

http://www.wsva.net/download/ehrenkodex%20mai2010_645_1.pdf

"Auswertung von Grabungsfunden

Die Dokumentation bzw. Inhalte einer Grabung stellen ein Allgemeingut wie das
ursprüngliche Denkmal selbst dar und sind kein Privatbesitz der Ausgräber/innen. Es
besteht ein öffentliches Interesse an einer angemessenen Publikation. Dem/r
wissenschaftlichen Leiter/in einer Ausgrabung steht das Erstpublikationsrecht der
wissenschaftlichen Ergebnisse zu. Damit ist aber die Verpflichtung verbunden,
innerhalb von fünf, spätestens aber zehn Jahren nach Abschluss der Feldarbeiten ein
druckfertiges Manuskript vorzulegen. Bereits während dieser Zeit sollte das Material
anderen Forschern/innen zugänglich gemacht werden, sofern sie nur Teilaspekte
bearbeiten wollen (z.B. für PBF). Sollte dieser Zeitraum verstrichen sein, hat die/der
jeweilige Vorgesetzte/ die verantwortliche Stelle freie Verfügung über die weitere
wissenschaftliche Bearbeitung. Dies schließt sämtliche Vorarbeiten (z.B. Zeichnungen,
naturwissenschaftliche Untersuchungen usw.) mit ein. Bei Ausscheiden aus dem
aktiven Dienst sollten Publikationsansprüche nur für solche Unternehmungen geltend
gemacht werden, die in einem realistischen Zeitrahmen abgeschlossen werden können."

Diese wachsweichen Formulierungen verkennen, dass die Reservierung wissenschaftlicher Erkenntnisse schädlich ist, wie Sax in "Playing Darts with a Rembrandt" gezeigt hat (Part 3).

Update: Schreg hat Stellung genommen:

http://archaeologik.blogspot.com/2011/08/archivalia-archaologen-mussen-5-10.html

Soweit öffentlichrechtliche Eigentümer des Fundguts involviert sind, ist ein Sperren des Zugangs nicht möglich. Zur analogen Problematik, der Genehmigung einer Erstveröffentlichung durch Handschriftenbibliotheken, habe ich mich 1995 ausführlich geäußert (wobei natürlich auch die anderen Beiträge im Bibliotheksdienst damals zu diesem Thema lesenswert sind):
http://deposit.ddb.de/ep/netpub/89/96/96/967969689/_data_stat/www.dbi-berlin.de/dbi_pub/einzelth/rechtpub/graf.htm

http://www.fask.uni-mainz.de/neugriechisch/222.php

http://dibiki.ub.uni-kiel.de

Digitale Bestände der UB Kiel haben eine schickere Oberfläche und sage und schreibe einen RSS-Feed:

http://dibiki.ub.uni-kiel.de/rss

Zu Freiburg
https://plus.google.com/117546351384071338747/posts/P7amAdq5m2L

Update:
Letzter Eintrag im Freiburger Feed http://digilib.ub.uni-freiburg.de/rss.xml vom 7.2.2011, das ist auch das letzte Aktualisierungsdatum von
http://digilib.ub.uni-freiburg.de/titelliste.html



"The Netherlands Institute for Sound and Vision (Sound and Vision) is one of the six original partners of the programme 'Images for the Future' which started in 2007 and finishes in 2014. The main goal of the programme is safeguarding Dutch audiovisual material by realizing maximum accessibility to the material for the targeted user groups.

Sound and Vision archives and offers access to a huge collection of film material that can be divided into two distinct parts. The first part of the collection covers broadcast film material of a period from roughly 1955 to 1989 with a total volume estimated at 25.000 hours. On the other hand a lot of national heritage film material of non-broadcast nature is also home to Sound and Vision’s vaults, ranging from 8 mm to 35 mm nitrate film. Within the “Images for the Future” programme about 17.500 hours of material from these film collections must be digitised by mid 2014. On average this amounts to a production of 3.000 hours a year.

The main challenge Sound and Vision faces is to find the optimal balance between production volume, available budget, time constraints, quality and present and future archival, preservation, access and repurposing requirements. A choice in the digitisation approach and formats will always be a trade-off between these factors. Also, the availability of standards and capabilities of market solutions have to be taken into account.

This document describes the context of the collections, the considerations and choices of Sound and Vision regarding this sweet spot and the current and future digitisation approach. "


Link zum Download (PDF)

Quelle: Presto Centro, Ressources


In this undated photo provided by the National September 11 Memorial & Museum, a damaged photographer's proof sheet, with photos of William DeCosta, the aviation Director of the Port Authority of New York and New Jersey is shown. The document was found by a recovery worker a few blocks away from ground zero and he eventually traced it to DeCosta, who continued to work for the Port Authority until his death about 2 years ago. Besides ending nearly 3,000 lives, destroying planes and reducing buildings to tons of rubble and ash, the Sept. 11, 2001, attacks destroyed tens of thousands of records, irreplaceable historical documents and art. (AP Photo/National September 11 Memorial & Museum)

"Letters written by Helen Keller. Forty-thousand photographic negatives of John F. Kennedy taken by the president's personal cameraman. Sculptures by Alexander Calder and Auguste Rodin. The 1921 agreement that created the agency that built the World Trade Center.

Besides ending nearly 3,000 lives, destroying planes and reducing buildings to tons of rubble and ash, the Sept. 11, 2001, attacks destroyed tens of thousands of records, irreplaceable historical documents and art.

In some cases, the inventories were destroyed along with the records. And the loss of human life at the time overshadowed the search for lost paper. A decade later, agencies and archivists say they're still not completely sure what they lost or found, leaving them without much of a guide to piece together missing history.

"You can't get the picture back, because critical pieces are missing," said Kathleen D. Roe, operations director at the New York State Archives and co-chairwoman of the World Trade Center Documentation Project. "And so you can't know what the whole picture looks like."

The picture starts in the seven-building trade center complex. Hijackers flew jetliners into the twin towers on Sept. 11, 2001, which collapsed onto the rest of the complex, which included three smaller office buildings, a Marriott hotel and U.S. Customs. 7 World Trade Center, a skyscraper just north of the twin towers, collapsed that afternoon.

The trade center was home to more than 430 companies, including law firms, manufacturers and financial institutions. Twenty-one libraries were destroyed, including that of The Journal of Commerce. Dozens of federal, state and local government agencies were at the site, including the Equal Employment Opportunity Commission and the Securities and Exchange Commission.

The Central Intelligence Agency had a clandestine office on the 25th floor of 7 World Trade Center, which also housed the city's emergency command center and an outpost of the U.S. Secret Service.

The first tangible losses beyond death were obvious, and massive.

The Cantor Fitzgerald brokerage, where more than 650 employees were killed, owned a trove of drawings and sculptures that included a cast of Rodin's "The Thinker" — which resurfaced briefly after the attacks before mysteriously disappearing again. Fragments of other sculptures also were recovered.

The Ferdinand Gallozzi Library of U.S. Customs Service in 6 World Trade Center held a collection of documents related to U.S. trade dating back to at least the 1840s. And in the same building were nearly 900,000 objects excavated from the Five Points neighborhood of lower Manhattan, a famous working-class slum of the 19th century.

The Kennedy negatives, by photographer Jacques Lowe, had been stowed away in a fireproof vault at 5 World Trade Center, a nine-story building in the complex. Helen Keller International, whose offices burned up when its building, a block from the trade center, was struck by debris, lost a modest archive. Only two books and a bust of Keller survived.

Classified and confidential documents also disappeared at the Pentagon, where American Airlines Flight 77 slammed into it on 9/11.

A private disaster response company, BMS CAT, was hired to help recover materials in the library, where the jet plane's nose came to rest. The company claimed it saved all but 100 volumes. But the recovery limited access to information related to the Soviet invasion of Afghanistan in the 1980s, as the U.S. prepared to launch an attack a month later.

In New York, CIA and Secret Service personnel sifted through debris carted from the trade center to a Staten Island landfill for lost documents, hard drives with classified information and intelligence reports. The CIA declined to comment.

Two weeks after the attacks, archivists and librarians gathered at New York University to discuss how to document what was lost, forming the World Trade Center Documentation Task Force. But they received only a handful of responses to survey questions about damaged or destroyed records.

"The current atmosphere of litigation, politics and overall distrust surrounding the 9/11 attacks has made information sharing and compilation a complex task," said the final 2005 report of the project.

Federal agencies are required by law to report the destruction of records to the U.S. National Archives and Records Administration — but none did. Federal archivists called the failure understandable, given the greater disaster.

After Sept. 11, "agencies did not do precisely what was required vis-à-vis records loss," said David S. Ferriero, the Archivist of the United States, in an email to The Associated Press. "Appropriately, agencies were more concerned with loss of life and rebuilding operations — not managing or preserving records."

He said off-site storage and redundant electronic systems backed up some records; but the attacks spurred the archives agency to emphasize the need for disaster planning to federal records managers.

Said Steven Aftergood, the director of the project on government secrecy at the watchdog group the Federation of American Scientists: "Under extreme circumstances, like those of 9/11, ordinary record keeping procedures will fail. Routine archival practices were never intended to deal with the destruction of entire offices or buildings."

Only the U.S. Attorney's Office of the Southern District formally requested help from federal archivists after discovering stored case files kept had been damaged by mold and water.

The EEOC had to reconstruct 1,500 discrimination case files, said Elizabeth Grossman, supervisory trial attorney for the agency in 2001 at the time of the attacks. Cases were delayed for months. Computers had been backed up only as of Aug. 31, 2001. Witness interviews had to be conducted all over again.

The Port Authority of New York and New Jersey, which owns the region's airports, bridges and the World Trade Center, had much of its archives and the contents of its library — which had closed in 1995 as a cost-cutting measure — in the building.

But a decade later, it only has "a general idea" of what documents were destroyed, Port Authority spokesman Steve Coleman said, including most of its video and photo archives, board meeting minutes and the compact that created the bi-state agency. It was kept on the 67th floor of the north tower.

"We do not have a detailed list" of the missing records, Coleman said in an email. The agency meticulously stores thousands of tons of steel from the building and other wreckage of the trade center in a hangar at Kennedy Airport.

A meeting had been scheduled — on Sept. 11, 2001 — between the agency and a group of libraries that had wanted to claim parts of the Port Authority collection, stored in the north tower. The meeting had been postponed at the last minute, said Ronald Becker, the head of special collections at Rutgers University Libraries, who was supposed to attend.

Not everything was lost. Copies of inventories had been sent out to the libraries that had sought to take parts of the collection, and as workers sifted through the rubble at ground zero, they found remnants of a photographic collection kept by the agency. Tens of thousands images dating back to 1921 were restored from what had been a collection of one million before the attacks.

One photo contact sheet — a picture of the Port Authority's aviation director — was discovered by a recovery worker two days after the attacks. It was given to the Sept. 11 museum, along with office IDs, letters and other bits of paper that were recovered in the rubble in the days and weeks afterward.

Jan Ramirez, the curator of the National September 11 Memorial & Museum, said there was no historical consciousness surrounding the site before it was destroyed.

"It was modern, it was dynamic. It was not in peril. It was not something that needed to be preserved," she said.

"Now we know better.""


CRISTIAN SALAZAR, Associated Press, 31.7.11



British Geological Survey, Homepage

The visibility of Wikipedia in scholarly publications
by Taemin Kim Park.
First Monday, Volume 16, Number 8 - 1 August 2011
http://www.uic.edu/htbin/cgiwrap/bin/ojs/index.php/fm/article/viewArticle/3492/3031

Zum Thema siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=wikipedia+zitier


Karin Ludewig: Rezension zu: Garbers-von Boehm, Katharina (2011): Rechtliche Aspekte der Digitalisierung und Kommerzialisierung musealer Bildbestände: unter besonderer Berücksichtigung des Urheberrechts. Baden-Baden: Nomos. Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht ; Bd. 39. ISBN 978-3-8329-6053-7. 86,00 EUR

http://www.iuwis.de/blog/aus-der-literatur-katharina-garbers-von-boehm-2011-rechtliche-aspekte-der-digitalisierung-und-k

Auszug:

Die Diskussion des im Zusammenhang mit der Open Access Debatte bekannten Begriffs der „commons“, der Gemeingüter, taucht in der Arbeit als Untersuchung der Frage auf, wie die Gemeinfreiheit von Werken juristisch zu verstehen sei. Eine Analyse des Urheberrechts am Datenbankwerk sowie des sui-generis-Datenbankrechts und der §§ 95a ff des Urheberrechts gipfelt in der Kritik, dass die gegebene Gesetzeslage dazu missbraucht werden könne, Werke, welche eigentlich bereits gemeinfrei sind, durch ihre Einspeisung in eine durch DRM-Maßnahmen geschützte Datenbank zum Zweck ihrer erfolgreichen Vermarktung wieder zu monopolisieren. Schließlich scheut sich die Autorin auch nicht, sich in das (ökonomische) Zentrum der Auseinandersetzung um Open Access im Museumsbereich zu begeben. Einerseits wird von den Befürwortern von Open Access argumentiert, der Steuerzahler bzw. die Steuerzahlerin habe schließlich schon einmal für die Anschaffung von Kunst- und Kulturgegenständen im Museum bezahlt, und was mit öffentlichen Mitteln angeschafft wurde, müsse der Öffentlichkeit auch zur Verfügung stehen, ohne dass diese ein zweites Mal dafür bezahlen müsse. Andererseits führen Museen aus gutem Grund immer wieder an, sie seien seitens der Vorgaben ihrer Unterhaltsträger gehalten, das öffentliche Budget nicht zu sehr zu belasten, am besten selbst zusätzliche Einnahmen (z.B. über Eintrittspreise und den Verkauf von Postern im Museumsshop) zu erzielen. Der öffentlich-rechtliche Status von Museen, und die Tatsache, dass diese ihre Bestände mit öffentlichen Mitteln erwerben, bedeutet nicht, dass Museen finanziell komplett ausgestattet sind, um alle von ihnen erwarteten Leistungen für die Öffentlichkeit erbringen zu können.

„Vorliegend geht es um den Ausgleich von Interessen: dem Interesse der Allgemeinheit an der Kenntnisnahme und dem Genuss von Kulturgütern auf der einen Seite und dem wirtschaftlichen Interesse der Museen, mit der Verwertung von Kulturgut Geld zu verdienen, auf der anderen Seite.“ (S. 241)

Die Autorin stellt fest: Eine (juristisch fundierte) Pflicht zu unentgeltlichem Zugang zu Informationen gibt es trotz der Informationsfreiheit nicht. Allerdings darf der Zugang zu Information auch nicht so teuer sein, dass ihn sich nicht mehr jede bzw. jeder leisten kann:

„Es stellt sich die Frage, inwieweit der Staat eine Verantwortung trägt, seinen Bürgern Kulturgut in moderner Form zu präsentieren.“ (S. 301)

Garbers-von Boehm scheut sich nicht, den Finger in die Wunde zu legen und kurz, beinahe wie nebenbei, beschreibt sie den wesentlichen Kern des finanziellen Dilemmas der Digitalisierung von Kulturgut. Sie unternimmt den, wie mir scheint, durchaus neuartigen und damit schwierigen Versuch, den juristischen Rahmen zu eruieren, der den adäquaten Umgang damit bestimmen könnte. Zwar ist auf das gestellte Problem keine rein juristische Antwort möglich; es werden aber rechtliche Aspekte der Antwort aufgezeigt.

Die Autorin kommt schließlich zu dem Ergebnis, dass es zu begrüßen sei, wenn „Museen versuchen, ihre Finanzsituation durch Vermarktung von digitalen Reproduktionen aufzubessern, soweit die Einnahmen den Museen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zugutekommen.“ (S. 310) Es müsse allerdings verhindert werden, „dass die öffentlichen Sammlungen Digitalisate ihrer Sammlungsgegenstände nur für die kommerzielle Nutzung freigeben, nicht hingegen für die wissenschaftliche oder private Nutzung.“ (Ibid.) Sie schlägt vor, über eine Art Pflichtexemplarregelung zu gewährleisten, dass der Allgemeinheit Digitalisate des gesamten musealen (Bild-)Bestands in niedriger Auflösung in einer zentralen, öffentlich zugänglichen Datenbank (z.B. Europeana oder Deutsche Digitale Bibliothek) zur Verfügung gestellt werden.

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"Archivbestand

Wir sammeln Druckerzeugnisse aller Art von und über sozialen Bewegungen. Im Einzelnen sind das Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, Broschüren, Flugblätter, Presseausschnitte und Plakate. Zeitlich beginnt die Sammlung in den 60er Jahren. Andere Erzeugnisse wie Aufkleber, Buttons oder Postkarten, Tonträger oder auch visuelle Medien wie Fotos und Videos haben wir nicht im Bestand.

Im Einzelnen sammeln wir Publikationen zu folgenden Themenbereichen:

Länder von A – Z

Deutsche Geschichte
Nationalsozialismus
Nachkriegsgeschichte

Linke
APO/SDS/Studentenbewegung
K – Gruppen und Parteien
Radikale Linke
Bewaffneter Kampf
Internationalismus und Antiimperialismus

Soziale Bewegungen
Hausbesetzerbewegung und Mieterkämpfe
Friedensbewegung und Antimilitarismus
Jugendbewegung und Subkultur
Schülerbewegung
Ökologiebewegung
Anti – AKW – Bewegung
Startbahnbewegung

Frauen- und Lesbenbewegung

Männer- und Schwulenbewegung

Stadtteilpolitik und Stadtplanung

Knast und Repression
Gefangenenkämpfe
Prozesse und Justiz
Polizei, Überwachung und Geheimdienste

Flüchtlinge und Migration

Rassismus und Antisemitismus

Gesundheit, Medizin und Antipsychiatrie

Bevölkerungspolitik, Gen- und Reproduktionstechnologie

Sekten und Drogen

Medien und Computer

Ökonomie und Arbeiterbewegung
Arbeit und Gewerkschaften
Sozialpolitik und Soziale Kämpfe
Konzerne und Wirtschaftspolitik
Weltwirtschaft und Imperialismus

Der Bestand zur Thematik 'Neofaschismus und Antifaschismus' ist sehr begrenzt und reduziert sich auf wenige Zeitschriften, Broschüren und Bücher.
Die Nutzbarkeit der einzelnen Themenbereiche variiert sehr stark und ist abhängig vom Bearbeitungsstand. Die meisten Bereiche werden aktuell betreut und befinden sind damit auf der Höhe der Zeit. Zu einigen Themen wird zwar Material gesammelt, aber praktisch nicht aufgearbeitet. Diese Bereiche sind daher nur eingeschränkt nutzbar.


Archivbereiche

Der Bestand umfasst verschiedene Archivbereiche mit unterschiedlichen Publikationen. Im Einzelnen sind dies:

Bibliothek
Die Bibliothek beherbergt einen Bestand von etwa 9.000 Einzelbänden. Sie ist als Themenbibliothek konzipiert und weist Büchern aus allen Bereichen auf, darunter auch Nachdrucke und fremdsprachige Bücher.

Zeitungen und Zeitschriften
Das Zeitungs- und Zeitschriftenarchiv umfasst ca. 3.500 Titel. Darunter die meisten alternativen regionalen und überregionalen Veröffentlichungen seit den 60er Jahren, sowie etwa 400 ausländische Titel.

Presse- und Dokumentensammlung:
In 2.300 Aktenordnern und Stehschubern sind Flugblätter, Presseartikel, Textkopien und Broschüren zu den verschiedensten Themenbereichen sozialer Bewegung und weiterer Thematiken seit den 60er Jahren gesammelt. Ein Teil dieser Sammlung besteht aus den Länderarchiven, in denen Materialien zu fast allen Ländern zu finden sind. Dieser Bestand schwankt je nach Region sehr.

Plakatarchiv:
Mehr als 3.000 Plakate aus dem In- und Ausland sind nach einzelnen Themenbereichen geordnet. "

Quelle: Homepage Papiertiger, Aufruf 30.7.11

".... Weh getan bei den aktuellen Einsparungen haben die verkürzten Öffnungszeiten der Bäder und der Bürgerbüros, das habe die Bürger geärgert, weiß Dr. Peter Reinirkens, Fraktionsvize der SPD im Rat, ansonsten aber: „So furchtbar viel wurde 2011 noch nicht umgesetzt.“ Ansonsten mögen viele Bochumer die Einsparungen etwa im Kulturbereich kaum gespürt haben: „Wenn das Stadtarchiv statt fünf nur drei Ausstellungen macht, nehmen die Bürger zunächst einmal wahr, dass es Angebote gibt.“ Wenn man auch im Museum zwei Ausstellungen weniger habe, stelle sich die Frage: „Wen trifft es am meisten?“ .... Wolfgang Cordes, Fraktionschef der Grünen im Rat, hat auch den Kulturetat im Auge, der größer sei als bei vergleichbaren Städten: „Das wird mit Sicherheit ein Thema.“ Man müsse dabei über regionale Kooperationen nachdenken, sich fragen, wo sind die Leuchttürme. Als Beispiel nannte er das Folkwang-Museum in Essen, da müsse man über das Museum Bochum neu nachdenken. .... "
Quelle:
derwesten.de, 29.7.2011



"When Viktor Mayer-Schönberger's stepfather died, he left a collection of 16,000 heavy glass photographic slides, his visual record of decades travelling the world. His stepson had to decide what to do with them. "I had two rules in working out whether to keep a slide. One, if there was anybody in it I knew or might know. Two, if it was beautiful. Know how many I kept? 53."
His stepfather also kept a diary of his travels. Mayer-Schönberger doesn't expect to publish it any time soon. "The entries were so dull! What was the temperature, if the butter was good."

But maybe there was a point in his stepdad recording butter quality at some otherwise forgotten breakfast. In his book Delete: The Virtue of Forgetting in the Digital Age, Mayer-Schönberger, professor of internet governance and regulation at the University of Oxford's Internet Institute, writes: "Time is quite simply a very difficult dimension of human memory for humans to master."

Mayer-Schönberger says: "My stepfather's diary was probably incredibly meaningful for him because when he read some banal detail about butter, maybe that triggered the memory of the place for him. He externalised what was important for him, so he would have the cues he needed to remember something later."

In Delete, Mayer-Schönberger traces the history of such external memories – cave paintings, scrolls, photographic slides, diaries – and their importance to the flourishing of human knowledge. "Since the early days of humankind," he writes, "we have tried to remember, to preserve our knowledge, to hold on to our memories and we have devised numerous devices and mechanisms to aid us. Yet through millennia, forgetting has remained just a bit easier and cheaper than remembering."
No longer. Because of the digital revolution, he argues, it is easier to keep everything – the drunken email you sent your boss, the photo you put on Facebook in which you're doing something non-CV-enhancing to an inflatable cow – rather than go through the palaver of deciding what to consign to oblivion.

That's because so many of our external memories – digital pictures, emails – are now hardly as heavy as Mayer-Schönberger's stepfather's glass slides, but lighter than bees' wings. The overabundance of cheap storage on hard disks means that it is no longer economical to even decide whether to remember or forget. "Forgetting – the three seconds it takes to choose – has become too expensive for people to use," he writes. If Mayer-Schönberger's stepdad had taken digital photographs, his stepson wouldn't have had to bother thinking about which to delete.

But isn't it great that digital memories correct fallible human ones? "Many of my critics say that forgetting is a weakness of the human mind that we should be happy to get rid of. I agree we benefit from digital memories, but not if that means we lose the capacity to forget because that capacity is valuable."

The dream of overcoming human memory's fallibility was expressed by HG Wells when, in the 1930s, he wrote of a "world brain" through which "the whole human memory can be . . . made accessible to every individual". Today, perhaps we have that world brain, and it is called Google. Mayer-Schönberger sounds an Orwellian note about this: "Quite literally, Google knows more about us than we can remember ourselves."

His point is that a comprehensive memory is as much a curse as a boon. He cites the case of a 41-year-old Californian woman called AJ who, since she was 11, has remembered the events of her every day in agonising detail – what she had for breakfast three decades ago, what happened in each episode of every TV show she watched. That inability to forget, Mayer-Schönberger argues, limits one's decision-making ability and ability to form close links with people who remember less. "The effect may be stronger when caused by more comprehensive and easily accessible external digital memory. Too perfect a recall, even when it is benignly intended to aid our decision-making, may prompt us to become caught up in our memories, unable to leave our past behind."

And not being able to leave our past behind makes humans, he argues, more unforgiving in the digital age than ever before. In 2006, Vancouver-based psychotherapist Andrew Feldmar was crossing the Canada-US border to pick up a friend from Seattle airport – something he'd done many times before. This time, though, the border guard searched online and found that in 2001 Feldmar had written in an academic journal that he had taken LSD in the 1960s. As a result, Feldmar was barred entry to the US. "This case shows that because of digital technology, society's ability to forget has become suspended, replaced by perfect memory."

In the 19th century, Jeremy Bentham envisaged a prison called a panopticon in which guards could watch prisoners without them knowing whether they were being watched. In the 20th century, Michel Foucault argued that the model of the panopticon was used more abstractly to exercise control over society. In the 21st century, Mayer-Schönberger argues that the panopticon now extends across time and cyberspace, making us act as if we are watched even if we are not. He worries that this "perfect memory" will make us self-censor. "That's becoming standard. In the US most colleges have a mandatory class on how to clean up your Facebook account."

But isn't it good that digital technology encourages us to modify our behaviour? "Not necessarily. If you increase utility of storage, you risk collateral damage. In my home country of Austria, the DNA database keeps samples of everybody who left traces at a crime scene. It even means there are two classes of people – suspects and non-suspects and the class of suspects includes those who have been mugged or raped who have their DNA samples on the database."

Mayer-Schönberger took part in a radio phone-in recently. One caller related how her children's classmates found her image on a website publishing mugshots of convicts. "In the US, there are companies who buy up mugshots of prisoners and put them online – unless you pay $500 to take them down." Surely that's inimical to the spirit of the law whereby convictions become spent and offenders are rehabilitated? "It is inimical, but that's not a question that troubles their business model."

Suddenly this woman was punished again for an offence she had committed more than a decade ago and for which she had spent time in prison. Friends and neighbours treated her as a criminal, even though a day before they had entrusted their children to her care. Mayer-Schönberger writes in the new edition of Delete: "Digital memory, in reminding us of who she was more than 10 years ago, denied her the chance to evolve and change." This story, he argues, typifies how digital memory denies us the capacity to forgive.

Once lost, it's difficult to reconstruct. Germany's lawmakers tried prohibiting HR departments from Googling job applicants – thereby compelling institutional forgetting. "It was impossible to operationalise. They couldn't stop HR department workers Googling at home, for instance."

Mayer-Schönberger believes his book struck a chord. "Nine out of 10 Americans want the right to force websites and advertising companies to delete all stored information about them. And for US digital natives [those born after the introduction of digital technology] the figure is 84%."

Why is there such a concern? "People feel vulnerable online and don't trust organisations to protect their personal information. Google was clumsy in dealing with complaints about StreetView. Think of Facebook: it's in their DNA to keep information because they can monetise it."

He's intrigued by what Facebook does to human identity. "In the analogue era, it was relatively simple to keep your lives separate. If my main leisure pursuits were being in the golf club and in an S&M circle, it was essential that no one at the former knew about the latter. Facebook, by not allowing you to have two accounts, problematises that separation. The response is that individuals employ strategies to hack the system – almost all my colleagues have two Facebook accounts, to keep different parts of their lives boxed in."

What can be done to reverse the demise of forgetting? "I suggest we reset the balance and make forgetting just a tiny bit easier than remembering – just enough to flip the default back to where it has been for millennia, from remembering for ever to forgetting over time." He argues that digital storage devices (cameras, mobiles, computers) should automatically delete information that has reached its expiration date.

How? He suggests that users, when saving a document they have created, would have to select an expiration date in addition to the document's name and location on their hard disk. "Expiration dates are about asking humans to reflect – if only for a few moments – about how long the information they want to store may remain valuable."

This chimes with Harvard cyberlaw expert Jonathan Zittrain's idea that we should have a right to declare reputation bankruptcy – ie to have certain aspects of one's digital past erased from the digital memory. Such a right might have helped the woman caller to Mayer-Schönberger's phone-in.

Mayer-Schönberger envisages that each digital camera could have a built-in process to select expiration dates for a photo. Before taking a picture the camera would send out "picture requests" to what he calls "permission devices" (about the size of a key fob that, perhaps, might dangle from our necks) that respond to the request with the owner's preferred expiration date. That date could range from zero to three years to 100 years from now (an option reserved for really memorable pictures).

He concedes expiration dates are no overall solution to the problem, but what he likes about them is that they make us think about the value of forgetting and, also, that they involve negotiation rather than simply imposing a technical solution to a technical problem. There are alternatives, such as turning your back on the digital age. "I don't like digital abstinence. I want us to embrace participation in digital culture and global networks. Just not at any cost."

He argues that digital memory intrudes into our most intimate relationships. "Think of my old love letters. I hope they were destroyed or they're rotting in some attic. There's an implicit ethical agreement that they won't be used against me or published." In the digital age, such implicit ethical agreements are rendered obsolete. So much of our past is so readily retrievable in the digital age that we can't help but stumble across things we'd do better to forget. In Delete, he imagines a sad little story of two friends meeting after not seeing each other for years. John and Jane arrange to go for coffee at an old haunt to reminisce. But Jane can't quite remember the name of the cafe. So she has a brainwave – she'll check through her old emails to John. As she looks for the cafe address, she stumbles across an exchange with him that poisons her attitude to him. Instead of forgiving and forgetting, she is overwhelmed with old resentment and, quite possibly, won't turn up for that coffee.

Our digital footprints, that's to say, can trip us up later on – unless we self-censor assiduously. Given that, what information is Viktor Mayer-Schönberger prepared to disclose to me about himself – given it will be Googlable for the forseeable? He tells me he was born in a small Austrian alpine resort called Zell am See 45 years ago. Little Viktor started computer programming when he was 12, invented a new computer language aged 14, and before he was out of his teens had won awards at the International Physics Olympics and the Austrian Young Programmers Contest. Aged 18 he started a data security company called Ikarus Software.

He sold Ikarus at 26, amassed degrees from Salzburg, Cambridge, Harvard and the LSE. He worked for his father's tax law practice, then spent 10 years on the faculty of Harvard's John F Kennedy school of government. Last October, he took up his Oxford appointment. He has John Lennon glasses, and sounds – thanks to all those Stateside years – like Steve Buscemi. He has a wife and one child and hopes that this information will never be used against him. But, given how little we know about the future, who knows if that will happen?

When we finish this interview the professor did not activate a permission device to change preset expiration dates for the online version of this article, which was kind of him. In future, journalism may well not be like that.

"One thing that's pleased me since I've been working in this area is some online services have implemented expiration dates for information." Among them was drop.io, which offered private file sharing with expiration dates – and was bought up by Facebook last year. Google also now has a facility to set dates after which a web page will no longer be included in its search results displayed to users. He is heartened too by the tendency to encourage digital users to set privacy settings. "When Apple launched iCloud , it allowed you to sync privacy setting across devices – that's incredibly nifty."

Mayer-Schönberger is now researching what he calls "institutions of remembering". "We set up institutions of memory to help us remember important things – such as the Holocaust, for example. But with Google and Flickr and other sites offering seemingly comprehensive memory, we might be prompted to devalue these established institutions of memory. They risk being drowned out by stuff online. My fear is that the digital age, while benefiting us enormously, impoverishes us too.""

Stuart Jeffries, Guardian, 30.6.2011

http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10332489-8 ("The URN urn:nbn:de:bvb:12-bsb10332489-8 is not registered at the German National Library")
bzw.
http://books.google.com/books?id=UEJEAAAAcAAJ

"Der teutsche Adel hat nicht nöthig, sein vortreffliches Alterthumb durch Gedichte und Unwahrheiten auszuschmücken", beginnt die Vorrede der kleinen Schrift, die ohne Verlagsangaben nur mit der Jahreszahl 1728 in die Welt gesetzt wurde. Sie wendet sich gegen Rüxners Turnierbuch und besteht aus einem Florilegium von kritischen Zitaten aus 13 gelehrten Werken, die sich mit den Turnierbuch-Fiktionen auseinandersetzen.

Nr. II bezieht sich aber offenkundig nicht auf das Turnierbuch, sondern auf eine (nicht erhaltene?) Genealogie der Grafen von Stolberg aus der Feder Rüxners.

Die S. 91 des dafür zitierten sächsischen Stammbuchs des Andreas Hoppenrod von 1570:

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10143200_00108.html

http://de.wikisource.org/wiki/Stammbuch_ber%C3%BCmpter_F%C3%BCrsten,_Graffen_vnnd_Herren_Geschlechter:Seite_91


Gesucht wurde OLG Düsseldorf I - 20 U 39/11 (vom 24. Mai 2011) mittels des Aktenzeichens (mit und ohne Anführungszeichen = Phrasensuche):

Google
mehrere Treffer bei iuwis, ein weiterer Hinweis (BA Berlin) auf dieses Urteil unter den ersten 5 Treffern
(auch ohne Phrasensuche)

Bing
weder mit noch ohne Phrasensuche etwas Brauchbares auf der ersten Ergebnisseite

Yahoo
Ohne Phrasensuche nichts Brauchbares auf der ersten Ergebnisseite, mit: 1 iuwis-Treffer

Metager
wie Yahoo

metacrawler.de
Kurioserweise ein besseres Ergebnis ohne Phrasensuche (Platz 1 für iuwis dank Google) als mit (Platz 4 für BA Berlin)

metacrawler.com
Ohne unbrauchbar, mit dank Google 3 Quellen (neben den 2 genannten eine weitere aus Google, die aber weder Google.de noch Google.com derzeit noch findet)

(Volltext in der NRW-Rechtsprechungsdatenbank: Fehlanzeige!)

http://openbiomed.info/2011/07/archive-org-serials-crisis/

Der Beitrag widmet sich den erheblichen Preissteigerungen bei der Royal Society of Chemistry. Innerhalb von zwei Jahren stieg der Preis von Organic & Biomolecular Chemistry (online only) um 34 %.

Der Beitrag der WDR Lokalzeit Duisburg v. 29.7.2011 - zurzeit nur in der 7-Tage-Rückschau zu sehen - wartet mit imposanten Zahlen auf:
- Der Turm umfasst 21 Stockwerke,
- 10m hohe Stahlstützen tragen das Gebäude.
- Die Verkehrslast- und Nutzlast beträgt 8.000t
- Das Gesamtgewicht des Bebäudes beträgt 19.300t.
- In 3 Monaten ist der Rohbau der Welle fertig und das Verklinkern des Turms beginnt.

Zum Thema s. http://archiv.twoday.net/search?q=landesarchiv+duisburg

Klaus Graf: Urheberrechtsinformationen im WWW. In: Kunstchronik 64 (2011), S. 384

Erweiterte Preprint-Version:

http://archiv.twoday.net/stories/19460397/

Die Biblioteca Nacional de España in Madrid hat bereits 2008 ein Portal online geschaltet, über das der Benutzer Zugriff auf die verschiedenen digitalisierten Sammlung der Bibliothek erhält. Bemerkenswert sind die vollständig digitalisierten Handschriften der Sammlung mittelalterlicher Handschriften und früher Drucke, die über Biblioteca Digital Hispánica
aufrufbar sind.

Die fehlenden Metadaten in der Online-Datenbank der Dokumente und Handschriften lässt sich durch den neuen Katalog komplettieren: Biblioteca hispánica. Obras maestras de la Biblioteca Nacional de España, hg.v. María Cristina Guillén Bermejo und Isabel Ortega García, Madrid 2007, 387 S., der mit der Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung erschienen ist.


Man braucht also ein gedrucktes Buch, um mit den Digitalisaten ordentlich arbeiten zu können ...

http://dearteilluminandi.blog.com/2011/06/03/biblioteca-digital-hispanica/

1) Stiftung Zuhören: Die Welt im Ohr – eine akustische Landkarte Deutschlands
"Das Rauschen der Nordsee, der Klang der Alphörner im Süden, der Dialekt des Ruhrpotts tief im Westen, das Gewirr vieler Sprachen mitten in Berlin: Wie klingt Deutschland? Zusammen mit der Stiftung Zuhören entwickeln, gestalten und produzieren Kinder und Jugendliche Hörbilder über ihre Heimat. Nach Fertigstellung werden alle Beiträge Teil der akustischen Landkarte.

Für ihre Hör-Abenteuer lassen sich die Kinder und Jugendlichen von dem inspirieren, was sie in ihrem Heimatort, in einem Museum oder einer Ausstellung sehen. Aber auch andere vielfältige Themen, die Jugendliche beschäftigen, können bei diesem Projekt in ein Hörbild umgesetzt werden.

Nachdem mit Mikrofonen und Aufnahmegeräten authentische Geräusche eingefangen, spannende Interviews aufgenommen und kurze Reportagen erstellt worden sind, werden die einzelnen Hörstücke professionell in den Studios der Stifterhäuser produziert. Am Ende ist dann ein Hörbeitrag entstanden, der nicht nur anderen Jugendlichen die jeweilige Lebenswelt näherbringt, sondern auch Erwachsenen einen anderen Blick, nämlich den Blickwinkel der jungen Generation, ermöglichen kann.

Ansprechpartnerin:
Birgit Echtler, Kontaktdaten: 089-5900 4312 "

Link zur Projektseite der Stiftung

2) So klingt Karlsruhe: Bahnhofsvorplatz
5:45 Minuten Bahnhofsvorplatz by Mela Eckenfels

"Jede Stadt klingt anders, unverwechselbar. In dieser Rubrik können sich alle, die planen Karlsruhe zu besuchen oder nach Karlsruhe zu ziehen, schon einmal an den Sound der Stadt gewöhnen. Exilkarlsruher können in das Hörerlebnis eintauchen und in Erinnerungen schwelgen. Viel Spaß mit 5:45 Minuten Bahnhofsvorplatz. Aufgenommen in Karlsruhe am 25.07.2011 um 17:40 Uhr."
Karlsruhe (er)leben. Ein Freizeitführer, 26.7.2011

3) soundmap - die akustische Stadtkarte für Halle
"Dass die medienstadt Halle einiges zu bieten hat, haben wir hier schon in einigen Beiträgen zu beweisen versucht. Dass sie auch gut klingt, beweisen wir ab jetzt. Gemeinsam!

Mit der neuen soundmap hier auf medienstadt.info hat Halle jetzt auch eine interaktive, akustische Stadtkarte.

Wir starten mit einem Set an sounds, die mit einem sog. Kunstkopfmikrofon bzw. binaural aufgenommen wurden. Dieses Aufnahmeverfahren gibt dem Hörer das Gefühl, die Klänge würden wirklich links und rechts seines Kopfes entstehen und wirken dadurch noch realistischer als das bekannte Stereoverfahren.

Einen ganz herzlichen Dank an Robert, der die ersten Aufnahmen gemacht, Texte geschrieben und Fotos geschossen hat.

Aber dabei soll es nicht bleiben. Wir haben noch einige lustige, spannende und wohlklingende Soundmaps im Petto.
Auch deine Klänge auf der soundmap

Und Du kannst auch selber soundmaps hochladen. Technisch sollte es beim aktuellen Statusquo der Mobiltelefone kein Problem sein, hier & da mal auf “record” zu schalten und die Stadt akustisch einzufangen. Melde Dich einfach mit Deinem twitter- oder facebook-Account an und lade in wenigen Schritten Deine eigene soundmap in die akustische medienstadt.

Los geht’s mit der ersten soundmap, die ich seit Beginn der Bastelei nun ungefähr 24.700 mal gehört habe. Und immernoch empfehlen kann.
Wie funktioniert’s?

Die Soundmap ist ein Misch aus einer Menge handverlesenem Code, wordpress und der spärlich dokumentierten cloudmade API. Gestalt und Funktion sind dank HTML5 und CSS3 am Ehesten in einem modernen Browser zu erleben und die “Alten” haben vorerst einfach Pech gehabt.
feedback

Wir sind an Deiner Meinung interessiert. Jeder Hinweis ist uns wichtig!

Wie erlebst Du das klick&feel auf der soundmap? Passiert alles so, wie Du es erwartest? Was würdest Du anders, möglicherweise besser machen?

Schreib uns Deine Erfahrungen zu diesem neuen medienstadt-Projekt!"

Link zur soundmap

4) SoundScape interaktives Klangarchiv Niedersachsen
"- Das Kulturprojekt «Musikland Niedersachsen» hat aus Melodien und Geräuschen ein interaktives Klangarchiv des Bundeslandes komponiert. Binnen einer Woche hätten 18 sogenannte Soundscouts in niedersächsischen Regionen insgesamt 350 typische Geräuschen aufgenommen, die nun im Klangarchiv «Soundscape» online abrufbar seien, teilte das Projekt am Montag in Hannover mit.
Dort könne man etwa die Geräusche von Wind und Sand auf Langeoog, einen Jodeler aus dem Harz oder auch eine von Vogelgezwitscher begleitete Krimilesung hören. Die bis Ende Juli gesammelten Klängen sollten später als Material für Kompositionen, Hörspiele oder Klanginstallationen dienen."

Quelle: Neue Musikzeitung, 26.7.2011

Link zur niedersächsischen Soundmap

5) WDR 3: Klanginseln in Nordrhein-Westfalen

"Entdecken Sie besondere Klanginseln in Nordrhein-Westfalen. WDR 3 Mosaik startet eine Kultur-Tour und sammelt typische lokale Klänge.

Die Reise zwischen Wasser, Himmel und Erde führt unter anderem in den Süden des Landes auf die Rheininsel Grafenwerth, zur Pfarrkirche Borgenteich mit ihrer bedeutenden Barockorgel und in das Bergwerk Prosper-Haniel, eine der letzten Zechen des Ruhrgebiets.

Wellengang im Hafen, lautes und leises Orgelpfeifen oder sirrende Förderkorbseile sind nur einige Beispiele der klanglichen Vielfalt von NRW. Mit der Reihe lädt WDR 3 Mosaik pünktlich zu den Sommerferien zum Nachreisen ein. ...."

Link zur gleichnamigen Sendereihe von WDR 3.



"Anne Aghion is raising funds through Kickstarter for Iriba Center For Multimedia Heritage, a Documentary project in Kigali, Rwanda that will gather films, photographs and audio recordings dating from the start of colonial rule in East Africa to the present day to keep the country's history alive and accessible for all Rwandans.

To help fund this project, see http://www.kickstarter.com/projects/1021275587/iriba-center-in-rwanda-a-media...

IRIBA CENTER is the extension of more than a decade of work by multiple award-winning filmmaker (and Sundance Institute grantee) Anne Aghion.

Since 1994, all Rwandans share genocide as their central legacy. As they search for a path to long-lasting recovery and peace, discovering—or re-discovering—their common history and cultural identity is essential to moving forward and to consolidating peaceful coexistence. Our goal is to give free and open access to that history in picture and sound.

IRIBA CENTER FOR MULTIMEDIA HERITAGE, whose name means "the source," will gather films, photographs and audio recordings dating from the start of colonial rule in East Africa, more than a century ago, to the present day. On site—in a building the French Embassy in Kigali has already pledged to us—we will offer individual screening stations, and create class and group programs. Just as important, we also plan to send mobile cinema programs out into the rural communities where most Rwandans—and the most disenfranchised Rwandans—live.

Audiovisual materials are an important part of any country's historical and cultural legacy. But in Rwanda, where many do not read or write, less than a generation after the most efficient genocide of the twentieth century, these resources will play a critical role for future generations to learn about their past as they build towards a common future free of strife.

To begin with, we will solicit materials from international institutions such as the Tervuren Royal Museum for Central Africa in Belgium or the Institut national de l'audiovisuel in France. We will also search out materials held by private individuals and institutions in Rwanda and the Great Lakes Region of Africa.

In addition, IRIBA CENTER will be the Rwandan home for a unique archive of 350 hours of video footage accumulated over the ten years Anne filmed in Rwanda, covering the reintegration of perpetrators and survivors in a single community, and the three years of local genocide trials held there. Recognized by scholars internationally as the only such long-term documentation of a post-genocide community, this footage will become part of Rwanda's historical legacy.

The response to our plans for IRIBA CENTER has been tremendous:

• The French Embassy in Kigali has allocated a building for us—this is raw space that will need refurbishing, but it is large, airy and centrally located;

• Bophana has agreed to grant us a free license to their proprietary data management software, with guidance and support in our initial year;

• Several major international donors have already expressed an interest in contributing to our effort.

So why are we turning to you on Kickstarter? In order to qualify for these resources, we have months of work to do. The $40,000 we hope to raise will help cover costs such as legal, administrative and specialist consulting fees as well as other development expenses and the ability to devote all of our energy and resources to getting the project off the ground.

We are aiming for IRIBA CENTER to open its doors in 2012. To do so, we will need to begin hiring and training core staff as early as our official announcement.

But Kickstarter is an all or nothing funding platform, so if we don't reach our fixed goal by August 21, 2011, we'll lose all of your contributions (which will revert to you)! So, please join us! Help us make IRIBA CENTER a reality by participating what you can and spreading the word far and wide!

Bio: Anne Aghion's work as a filmmaker has brought her to Rwanda for over a decade. Her GACACA FILMS, a series of three one-hours and the feature film MY NEIGHBOR MY KILLER have earned her numerous honors, among them an Emmy Award, UNESCO Fellini Prize, a Nestor Almendros Award for Courage in Filmmaking from the Human Rights Watch Film Festival, and a Guggenheim Fellowship. Two of the shorter films were shown on television networks including Sundance Channel, Arte and more than half a dozen networks around the world. MY NEIGHBOR MY KILLER was one of the rare documentaries shown in Official Selection at the Cannes Film Festival. The films have screened for tens of thousands of Rwandans to date. http://www.gacacafilms.com/"

CG 67 -LES ARCHIVES from Via Storia on Vimeo.


Und legt sich mit den Hohepriestern der Wissenschaftsfreiheit an:

http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=403

Meine Position zu Mandaten ist eher skeptisch, da auch Institutionen mit Mandaten nicht notwendigerweise mehr OA-Publikationen produzieren und die Harnad-Clique die Sachlage beschönigend darstellt. Dass die Mandate tatsächlich für einen Zuwachs an Eprints kausal sind, ist für mich nicht nachgewiesen.

Mehr dazu:
http://archiv.twoday.net/search?q=mandat


Blick in den Rubenssaal (Aufnahme von 1926)

"Die Alte Pinakothek, wie sie niemand mehr kennt: Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über ein großes Fotoarchiv mit bis zu 100 Jahre alten Glasnegativen. Darunter befinden sich nicht nur ältere Aufnahmen der Gemälde, sondern auch Innen- und Außenaufnahmen der Alten Pinakothek, die das Gebäude zeigen, wie König Ludwig I. und Leo von Klenze es sahen, sowie zahllose Besucher bis ins 20. Jahrhundert hinein - vor dem Zweiten Weltkrieg und den damit einhergehenden Zerstörungen. Die Fotografien dokumentieren die mit Gold und Stuckreliefs geschmückten Deckendekorationen der Säle und den durch Peter von Cornelius entworfenen Freskenzyklus in den Loggien an jener Stelle, an der sich heute Hans Döllgasts Treppenhaus befindet. Ebenso sind die Statuen der ehemaligen Künstlerbalustrade auf der Südseite festgehalten. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl großformatiger Schwarz-Weiß-Prints nach den digitalisierten Glasnegativen."
Quelle: Ausstellungsseite der Alten Pinakothek

http://images.teamletter.de/web_8341/10718/gw1107/Leseprobe_HZ_August11.pdf

Eher kritisch gewürdigt von Marie-Luise Recker.

"Wirtschafts-Professor Philippe Gugler steht unter Verdacht, in mehreren seiner Texte abgeschrieben zu haben, ohne dies offen zu legen. Der Wirtschaftsprofessor präsidiert seit letztem Jahr das Departement für Volkswirtschaftslehre und ist seit Mitte März Vizerektor der Uni Fribourg."

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Professor-der-Uni-Freiburg-soll-geschummelt-haben/story/20070190

"An der Bergungsbaustelle des eingestürzen Kölner Stadtarchivs ist der Boden weggerutscht. Bei Kontrollen am Donnerstag (28.07.2011) wurde entdeckt, dass an einer Böschungswand der Grube etwa fünf bis zehn Kubikmeter Boden nachgesackt sind.

Die Böschung bestehe aus provisorisch befestigtem Bauschutt, hieß es. Die künstliche Vereisung, die den Boden hält, soll vergrößert und Beton nachgefüllt werden. ......"

Quelle: WDR.de, Nachrichten, Stand: 29.07.2011, 06:40 Uhr

" .... Die Stadt Köln hat noch am Abend veranlasst, das Loch mit Beton zu füllen. Außerdem sei mehr Stickstoff in die Vereisungsanlage gefüllt worden, um den Boden durch Vereisen zu stabilisieren. Ob der starke Regen die Absackung verursacht hat, wird laut Stadt auch geprüft."
Quelle: WDR.de, Lokalzeit Köln, Nachrichten, 29.7.2011, 8:31

Link zur Pressemitteilung der Stadt Köln, 28.7.2011 20:15

Nachtrag via WDR.de, Nachrichten, 29.7.2011, 17:58:
"Der gestrige Erdrutsch an der Einsturzstelle des Kölner Stadtarchivs war für die Bewohner in den umliegenden Häusern ungefährlich. Das sagte der Kölner Baudezernenet Bernd Streitberger heute dem WDR auf Anfrage. Dafür sei die Wohnbebauung zu weit vom Schadensort entfernt. Eine Veränderung der Meßwerte habe bereits am Mittwoch (27.07.11) signalisiert, dass der Boden in Bewegung geraten könne. Die Entwicklung habe sich aber nicht mehr stoppen lassen. Jetzt werde der Boden noch stärker vereist, um künftige Bodenbewegungen zu verhindern. Der entstandene Hohlraum sei mit Beton gefüllt worden. Zusätzlich werde ein zementgefüllter Textilsack eingesetzt, teilte die Stadt Köln am Freitag (29.07.11) mit. Was den Erdrutsch ausgelöst hat, ist weiterhin ungeklärt.

Die Stadt will die Bergung der Archivalien Ende August abschließen. Der Erdrutsch gestern werde zu keinen Verzögerungen führen. Der Kölner Baudezernent will aber nicht ausschließen, dass auch der geplante Bau des sogenannnten "Besichtigungsbauwerks" durch die Kölner Staatsanwaltschaft weitere Schwierigkeiten verursachen könne. Auf einer Baustelle müsse man darauf gefasst sein."

Im September 2010 wurde ich auf die Württembergische Chronik Cod. E II 60 der Universitätsbibliothek Basel aufmerksam:

http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117921

Nach Foliierung der Handschrift erhielt ich freundlicherweise von unberechnet Scans etlicher Seiten, um eine Identifizierung zu erleichtern. Rolf Götz befand per Mail vom 14. April 2011: "eindeutig eine Wolleber-Hs". Auch Michael Klein schloss sich an (Mail, 12. Juni 2011), machte aber deutlich, dass kein Autograph David Wollebers († 8. September 1597) vorliegt (dem ist eindeutig zuzustimmen). Götz sah eine Zusammenfassung von Chronik und Chorographie (Landbuch) für gegeben, ohne dass Klein dem widersprach.

Am 21. Juli 2011 konnte ich mir die Handschrift in Basel selbst ansehen.

Die Handschrift wurde 2011 mit einer Foliierung 1-377 versehen, 376 und 377 sind leer, die einzelnen Abschnitte sind aber auch in der Regel durch Leerseiten voneinander getrennt.

INHALT

4r Vorwort zur Landesbeschreibung Württembergs

5r-9r Übersicht der Städte und Ämter, Klöster und Forsten

10r-15r Vom Ursprung der Herren von Württemberg

15v-16v Von dem Namen Württemberg

20r Grafschaft Horburg ("Haarbürg") im Elsass

21r-22r Héricourt ("Elecordt")

23r Grafen von Schlüsselberg

24r-25r Freiherren von Weinsberg

27r Weissach - Rudolf der letzte Freiherr und das Stift Backnang

28r-30r Grafen zu Urach

32r-34v Grafen und Herren zu Neuffen

36r-41r Beschreibung der Fürsten zu Schwaben und "Allmanien" als Besitzer des Hohentwiels

41v Ankündigung der Staufergeschichte

44r-50r "Klägliche und Erbärmliche Historia Conradini des Lettsten Hertzogen von Schwaben"

52r-60v Freiherren von Hohenstaufen und Herzöge von Schwaben
- 53r-59v Kloster Lorch
--53r-54r Stiftsbrief 1102 dt. [Abdruck dieser Übersetzung nach der Wolleber-Redaktion der Gmünder Chroniken bei Klaus Graf: Gmünder Chroniken im 16. Jh., 1984, S. 248.]
--56r-58r Staufergräber
--59r-59v Gedicht "Wültu eben wöllen verstohn" [Abdruck nach Cgm 735 mit Varianten unter anderem von drei Wolleber-Handschriften von Wolfgang Seiffer: Jakob Spindler [...], Diss. Tübingen 1969, S. 135-138.]
- 60r-60v Hohenstaufen

63r-66v "Ebersperg" - Freiherr Volknand und sein Kloster Adelberg
- 64r-66v Kloster Adelberg

69r-69v Herren von Plochingen

71r Freiherren zu Seeburg (nur 3 Zeilen)

71v Freiherren zu Magenheim ("Monheim")

72r-72v Freiherren zu Heidenheim

73r-74r Freiherren von Rechberg zu Hohenrechberg

75r-75v Freiherren und Edle von Winnenden

76r Freiherren von "Flüglingen"

77r-85v Pfalzgrafen und Grafen von Tübingen

88r-89r Grafschaft Herrenberg

90r-94v Grafen zu Calw

96r-98v Grafen und Grafschaft Vaihingen

100r-101v Grafen und Herren zu Achalm ("Achel")

101v-105r Kloster Zwiefalten

106r-106v Grafschaft Pfullingen

108r-110v Herzöge von Urslingen und Schiltach, Herren zu Hornberg im Schwarzwald

112r Grafen von Aichelberg

114r-114v Grafschaft und Grafen von Asperg

116r-117v Anfang, Ursprung und Erbauung der Hauptstadt Stuttgart

120r-122v Beschreibung der anderen Hauptstadt samt Schloss und Universität Tübingen

124r-126v Beschreibung der Stadt Waiblingen

128r-130v Beschreibung der Stadt Schorndorf

132r Blaubeuren (nur 7 Zeilen)

134r Möckmühl

136r Balingen (3 Zeilen)

137r Wendlingen (4 Zeilen)

138r-147r Historia der Reichsstädte Esslingen, Reutlingen, Heilbronn und Weil
- 138v-143r Esslingen
- 144r-145r Reutlingen
- 146r Heilbronn (7 Zeilen)
- 147r Weil (7 Zeilen)

148r-156v Stiftung und Beschreibung des Klosters Hirsau, der Grafschaft Calw und des Wurmlinger Bergs
- 152r-156v Stiftung des Wurmlinger Bergs

157r-159v Grafen von Löwenstein und Herren zu Scharfeneck

160r-161r Kloster Anhausen

162r-162v Kloster Blaubeuren

[Zweiter Teil: Dynastiegeschichte]

164r-167r Anfang der württembergischen Grafen und Herren Historia

167v-176v Grafen zu Grüningen, Wullenstetten und Landau, Abkömmlinge von Graf Werner zu Württemberg und Grüningen

178r-375v Abschnitte über weitere Grafen von Württemberg und ihre Gemahlinnen, beginnend mit Graf Heinrich IV. von Württemberg, Bischof zu Eichstätt

Ich gebe nur die umfangreichsten und mir bemerkenswert erscheinende Abschnitte.

184r-189v Eberhard der Erlauchte, 190r-191r seine Frauen

208r-208v Verzeichnis der in der Schlacht bei Weil 1388 umgekommenen Weiler Bürger

214r-215r Adelige, gestorben in der Schlacht bei Reutlingen 1377

233r-253v Eberhard im Bart, 254r seine Gemahlin
- 238r-239r Stiftung des Klosters zu St. Peter im Schönbuch
- 242v-248v Herzogsbrief 1495
- 249r-253v Actus, wie Herzog Eberhard zu Württemberg der Älter zu einem Herzog gemacht worden (vor allem Liste des Gefolges)
[Abdruck des Herzogsbriefs und Mitteilungen zum Gefolge in dem von Stephan Molitor bearbeiteten Band: 1495: Württemberg wird Herzogtum, 1995.]

256r-264v Ulrich der Vielgeliebte
- 260v-262r Gefangenenlisten 1462

274r-276r Eberhard der Jüngere

278r-279v Heinrich Graf von Württemberg

288r-289r Friedrich Graf zu Württemberg und Mömpelgard

291r-292r Fürstlich Anhaltischer Stamm und Ursprung (zu Ehren der 290r behandelten Sibylla von Anhalt, Gemahlin von Friedrich)

293r-356r Herzog Ulrich III., 357r-358r seine Gemahlin Sabina
Vereinzelte kurze Randbemerkungen von anderer Hand zu heiklen Stellen.

359r-375v Herzog Christoph
- 363r-364v Aufforderung an den Schwäbischen Bund 1533
- 365r-375v Schreiben an die Schwäbische Bundesversammlung zu Augsburg 1533

DATIERUNG

Das überlieferte Werk dürfte im wesentlichen 1585 zusammengestellt worden sein, da es bei der Beschreibung Stuttgarts 117v heißt: "biß uff dises gegenwürtig 1585", es wurde aber bis 1587 fortgeführt: 288v und 289r erscheinen die Jahreszahlen 1586 und 1587, 290r wird 1586 genannt. Andere Jahreszahlen (z.B. 85v 1570, 105r Abt Georg von Zwiefalten 1582, 159v 1585) widersprechen der Datierung 1585/87 nicht.

Die Hand wurde von einer einzigen, sorgfältig und regelmäßig schreibenden Kanzleihand geschrieben, die ich - trotz der Bedenken von Klein - noch ins ausgehende 16. Jahrhundert, allenfalls ins beginnende 17. Jahrhundert datieren möchte.

Mit "Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert, nicht vor 1587" scheint mir der Codex zutreffend datiert. Eine Wasserzeichenbestimmung steht noch aus.

ILLUSTRATIONEN

Die Handschrift weist nur ganz wenige Illustrationen, ausschließlich Grabsteinzeichnungen, auf (z.B. 271r von Helena; Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege, 3. Aufl. 1994, S. 445 gibt, das Wolleber-Autograph von Historia und Zeitbuch WLB Stuttgart Cod. hist. fol. 934, 186v enthalte eine Zeichnung ihres Grabmals mit lateinischer Inschrift). Der Eintrag zum Wappen des Fürstentums von Schwaben (ohne Zeichnung) 52v könnte darauf hindeuten, dass dem Schreiber eine wie bei Wolleber üblich mit Wappen repräsentativ ausgestattete Handschrift vorgelegen hat.

INHALTSANALYSE

Ohne eingehende Handschriftenvergleiche kann die Einordnung anhand der Sekundärliteratur nur Stückwerk bleiben. Würde die Handschrift die angekündigten Abschnitte zu Schwäbisch Gmünd und den Herzögen von Teck enthalten, wäre die Aufgabe einfacher, da diese Themen von Rolf Götz: Wege und Irrwege frühneuzeitlicher Historiographie, 2007 und mir (Graf 1984 a.a.O.) mit Blick auf Wolleber ausführlich bearbeitet wurden.

Gegenüber der Vorlage hat der Schreiber anscheinend Abschnitte ausgelassen. 60v wird die Geschichte der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd angekündigt, die jedoch ebenso fehlt wie die laut 108v der Darstellung der Urslinger vorangegangene Beschreibung des Herzogtums Teck. Vor allem ist bedauerlich, dass der Anfang mit Vorrede und Widmung fehlt.

Insgesamt kann kein Zweifel an der Verfasserschaft von David Wolleber bestehen, wenngleich nicht verschwiegen werden soll, dass mich der Hinweis des Autoren-Ich 110v, Dr. Oswald Gabelkover habe ihm geschrieben, er habe 1575 eine Jugenderinnerung über die Urslinger vom 86jährigen Wilhelm Werner von Zimmern gehört, irritiert. Angesichts des Hasses, mit dem Gabelkover den selbsternannten Historicus Wolleber verfolgte (insofern siehe immer noch Schneider 1911), erstaunt eine solche Notiz über einen Kontakt "auf Augenhöhe". Es wäre zu prüfen, ob auch weitere Wolleber-Werke diese Nachricht haben.

Übrigens widerlegt bereits diese Nachricht die auf einem Vorsatzblatt von einer Hand des 18./19. Jh. auf Latein eingetragene Vermutung, es könnte sich um ein Werk von Oswald Gabelkover handeln.

Die Konradingeschichte enthält 48r und 49r lateinische Zitate, die für den lateinunkundigen Wolleber untypisch sind. Es müsste in seinen Stauferchroniken nach Parallelen für diesen ganzen Text gesucht werden, der übrigens das von Hölter edierte Konradingedicht nicht enthält (Achim Hölter: „Conradin von Schwaben“: David Wollebers rätselhafte Quelle für „Des Knaben Wunderhorn“. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 51, 1992, S. 161-203).

Aber durch die Übernahme der in Wollebers Werken seit der Berliner Handschrift mgf 481 von 1582 vertretenen Übersetzung des Lorcher Stiftsbriefs (vgl. Graf 1984, S. 253) ist sichergestellt, dass zumindest die Lorcher Ausführungen von Wolleber stammen.

Aufgrund der Datierung 1585/87 steht die Handschrift zwischen "Historia und Zeitbuch" von 1585 (Darmstadt 135, Autograph) und der Landesbeschreibung Chorographia von 1591 (UB Tübingen Mh 6). Die bereits erwähnte Handschrift Cod. hist. fol. 934, eine aufgegebene Reinschrift "Historia und Zeitbuch", ebenfalls 1585, diente Wolleber als Handexemplar.

Die Basler Handschrift enthält im ersten Teil ein württembergisches Landbuch, später als "Chorographie" verselbständigt, und nach einer deutlichen Zäsur (vor 164) die Geschichte der württembergischen Dynastie. Diese Konzeption wird so auch auf 4r angekündigt. Die dortigen Formulierungen deuten darauf hin, dass einige Abschnitte am Anfang entfallen sind.

Außerdem den bereits genannten Handschriften in Darmstadt, Stuttgart (Cod. hist. fol. 934) und Tübingen wären - insbesondere - zu prüfen:

- die Landesbeschreibung 1589 (autograph) in der LB Karlsruhe (Durlach 117), den vollständigen Titel zitiert Holder
http://www.archive.org/stream/diedurlacherund00karlgoog#page/n51/mode/2up
bzw. die Abschrift einer anderen Version in UB Tübingen Mh 201 (Graf 1984, S. 86).

- die Leipziger Version Rep. II fol. 78a von Historia und Zeitbuch 1588 (nicht autograph), gewidmet dem Nürnberger Rat:
http://books.google.de/books?id=MAAVAAAAQAAJ&pg=PA153

- die bislang nicht weiter beachtete, von mir anhand von Fotos als Autograph identifizierte Version von Historia und Zeitbuch 1588, die vom Württembergischen Landesmuseum verwahrt wird

- die "Historische Beschreibung" (Teilautograph) im Hauptstaatsarchiv Stuttgart J 1 Nr. 24, zu datieren 1589/91

- die Beschreibung (also das Landbuch) Cod. hist. fol. 196, die nach einer mir freundlicherweise von Michael Klein zur Verfügung gestellten Liste der Wolleber-Handschriften autograph ist

Bereits die Titel der Karlsruher und Leipziger Handschrift zeigen hinreichende Verwandtschaft mit dem Inhalt der Basler Handschrift. Gleiches gilt für die detaillierte Beschreibung der autographen Tübinger Chorographia von 1591:

http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/msst?idt=2595&form=lang

Auch die wollebertypische Berücksichtigung derer von "Flüglingen" (man vergleiche die Registereinträge in Michael Kleins Katalog der Handschriften J 1, 1980 S. 376: bis auf eine Gabelkover-Handschrift nur Wolleber-Werke) soll nicht unerwähnt bleiben.

Die Liste der kleineren Klöster 8r-8v stimmt überwiegend mit der auf Wolleber zurückgehenden Klösterliste der Landbücher überein, die ich 1984 abdruckte (S. 307).

Wolleber hat in seinem württembergischen Landbuch die einzelnen Teile immer wieder umgestellt. Das zeigt auch der Vergleich mit Hauptstaatsarchiv Stuttgart J 1 Nr. 149, einer Abschrift von dem oben genannten Cod. hist. fol. 196, wenn man aus dem Register von Klein die Erwähnungen der im Landbuchteil der Basler Handschrift vertretenen Orte zu Nr. 149 zusammensucht. Bei gleicher Reihenfolge wie in Basel sind die Einträge als Blöcke ohne Leerzeile wiedergegeben.

36 Horburg
37 Héricourt

40 Urach

44 Herrenberg

46 Stuttgart

50 Tübingen, Stadt

58 Tübingen, Pfalzgrafen

70 Schorndorf

76 Calw

84 Waiblingen

92 Neuffen

98 Vaihingen

104 Asperg

108 Balingen
110 Wendlingen

116 Seeburg
117 Magenheim (= Monheim)
118 Heidenheim
120 Rechberg
126 Winnenden
130 Flüglingen

132 Aichelberg

134, 207 Blaubeuren, Stadt und Kloster

136 Möckmühl

138 Achalm
141 Zwiefalten
150 Pfullingen
152 Urslingen

158 Hirsau
165 Wurmlinger Berg
174 Löwenstein

184 Ebersberg
187 Adelberg

194 Anhausen

204 Lorch

262 Schlüsselberg
264 Weinsberg
270 Weissach

275 Esslingen
288 Reutlingen
292 Heilbronn
294 Weil

Beweiskräftig ist vor allem die Übereinstimmung S. 116ff.

Es ist durchaus denkbar (aber nicht unbedingt wahrscheinlich), dass die Basler Handschrift mit einer anderen Wolleber-Handschrift 1:1 übereinstimmt. Da aber nicht alle seine Werke autograph oder autornah überliefert sind, ist es gut möglich, dass man in der Basler Handschrift Stellen findet, die in anderen Wolleber-Handschriften fehlen oder erst in späterer Überlieferung vorkommen.

Man kann also David Wolleber getrost als Autor ansetzen. Da der Anfang und damit auch die Titelseite fehlt, wäre es vorerst zu hypothetisch "Historia und Zeitbuch" als Titel zu wählen. "Württembergische Landesbeschreibung und Dynastiegeschichte" würde ich dem weniger präzisen "Württembergische Landesbeschreibung und Chronik" vorziehen, auch wenn die Bezeichnung Chronik für die in J 1 Nr. 2 überlieferte Zusammenstellung Wollebers eingeführt ist.

NACHTRÄGE

Mit Mail vom 31. Juli 2011 gab Dr. Rolf Götz (Weilheim unter Teck) zu bedenken: "Hier noch eine Bemerkung zu der - wie Sie sagen - 'irritierenden' Bemerkung auf Bl. 110v (Hinweis auf ein Schreiben von Gabelkover). Auch wenn später Gabelkover zu den Verfolgern Wollebers gehörte, muss er doch früher mit Wolleber korrespondiert haben, denn im Quellenverzeichnis seines "letzten Werkes" - so E. Schneider 1911, S. 303 (gemeint ist wohl die "Chorographia") nennt Wolleber unter denen, "denen er mündliche und schriftliche Auskunft verdankt", eben auch Oswald Gabelkover! Ich glaube nicht, dass es da um einen fingierten Quellenhinweis handelt. Dagegen spricht doch wohl der recht konkrete Hinweis auf das Schreiben Gabelkovers."

Möglicherweise hat sich Gabelkover im Jahr getäuscht, denn Wilhelm Werner von Zimmern starb bereits am 7. Januar 1575 in Herrenzimmern. Wilhelm Werner von Zimmern erscheint ebenfalls in der von Schneider zitierten Liste der Gewährsleute - womöglich hat ihn Wolleber nach dem Brief Gabelkovers aufgenommen.

Nachtrag Nov. 2011:
Die autographe Chorographia Wollebers ist online und enthält den - hier allerdings 1571, nicht 1575 - datierten Hinweis auf eine Mitteilung Gabelkovers:

http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/Mh6-1/0603

Nachtrag März 2012: Obiger Beitrag wurde mit Quellenangabe in die Beschreibung eingearbeitet:

http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117921

#forschung

#fnzhss

Graf, Klaus. Ein württembergisches Geschichtswerk von David Wolleber in Basel. Archivalia. 2012-03-26. URL:https://archiv.twoday.net/stories/38723979/. Accessed: 2012-03-26. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/66Sllidat )

These oral history interviews were conducted by staff and volunteers at the Manchester Chinese Centre as part of the Manchester Chinese Archive project, funded by the Heritage Lottery Fund, and are available to view on DVDs at the Greater Manchester County Record Office.

For more information see the project website:
http://www.manchesterchinesearchive.org.uk/

Most interviews are conducted in Chinese, but where the interview is in English this is noted.

We have short summary transcripts for seven of them in Chinese text only - see individual photo descriptions. If anyone would like to volunteer to translate these summaries into English, or to provide summaries for any of the other interviews, we would be very grateful!


Link to flickr site.

Jenny Lee May Wong   黄叶莉薇

Jenny Lee May Wong 黄叶莉薇

Born in the New Territories, Hong Kong, and came to England to be with her father Yip Cheung Yip in the early 1970s. Founder and director of the Manchester Chinese Centre, since 2005 when the Centre was established. Head of the Manchester Chinese Centre Supplementary School.

Interview is in ENGLISH

"Public offices should have plans to prepare for and manage the effects of natural disasters on their records and information, says NZ Chief Archivist Greg Goulding in his latest report on the state of government recordkeeping.

"Archives New Zealand is committed to assisting in the rescue and recovery of public records in Canterbury," Mr Goulding said.

"The Canterbury earthquakes in 2010 and 2011 have shown the impact that natural disasters can have on New Zealand. Although natural disasters have significant and visible effects, disasters can occur in many forms. Information from Archives New Zealand's annual government recordkeeping survey indicates that many public offices are not as prepared as they should be to manage the effects of disasters on their records and information.

“Appropriate disaster recovery/business continuity planning for records and information management can assist in both prevention and response."

The Chief Archivist's Report on the State of Government Recordkeeping 2010 also makes recommendations to ensure information is well managed during times of changes within the public sector.

"In this world of constant change it is more important than ever for public sector agencies to develop good information management frameworks to ensure continuity of government services and continued accountability of government," Mr Goulding says.

As public offices increase the delivery of online services there are opportunities to ensure that information management is integrated into system design. Ensuring systems can create and maintain reliable business information and records supports efficient business practice and helps enable the delivery of better, smarter public services.

The report also reflects on the five years since the passing of the NZ Public Records Act 2005. During this time significant progress has been made in public sector recordkeeping practices.

Archives New Zealand has identified three enablers of good information management in which public offices have made notable improvement:
* 93 per cent of public offices state they now have, or are working towards implementing a formal recordkeeping programme
* Many more offices are also working towards systems to support compliance within the Act; demonstrating there is an increased realisation within public offices of the benefits of full and accurate recordkeeping
* Public offices must be authorised by the Chief Archivist to dispose of their records. Disposal covers a range of activities including destruction or transfer to Archives New Zealand. In 2010 close to half of all public offices have gained disposal authorisation from the Chief Archivist for their core business records.

Implementation of disposal authorities is identified as a major area for improvement. Regular and routine disposal of public records is a key way to improve business efficiency. Only managing information for as long as it is required to be kept reduces storage costs and saves unnecessary time managing records that are no longer required.

Mr Goulding says many historic records of value to New Zealand are held in public offices throughout the country. Transferring them to Archives New Zealand eases the burden on public offices to care for these records and lets them focus on their core business.

The report is available on Archives New Zealand's website: http://archives.govt.nz/chief-archivists-annual-report-state-government-recordkeeping-2010"

Link



"Eating with Uncle Sam: Recipes and Historical Bites from the National Archives features over 150 historical and modern-day recipes from the collection at the National Archives, including a wide selection of regional favorites from each of the Presidential libraries. With a message from Archivist of the United States David S. Ferriero and an introduction by America’s 2011 Outstanding Chef of the Year and Chief Culinary Advisor to the National Archives Experience’s “What’s Cooking, Uncle Sam?” exhibition José Andrés, Eating with Uncle Sam explores America’s rich history of food."
Link

"Das Ruhrmuseum in Essen hat am Mittwoch ein großes Fotoarchiv von der Emschergenossenschaft übernommen. Die Sammlung umfasst rund 40.000 sogenannte Glasplatten. Bevor es den Film gab, wurden fotographische Aufnahmen auf Glasplatten belichtet. Die seltenen Fotografien sind Teil der dokumentarischen Arbeit der Emschergenossenschaft, die seit 1900 den Verlauf der Emscher und den Wandel im Ruhrgebiet sichtbar macht."
Quelle: WDR.de, Kulturnachrichten, 27.07.2011

Niesen beim Dreh - Sneeze during a shoot from JayKe on Vimeo.

You shouldn't sneeze during a shoot ... especially, when you're the boom operator and lying on the ground with the mic in your hands!

Vorsicht bei Requisiten from JayKe on Vimeo.


"Zweieinhalb Jahre ist es her, dass das Kölner Stadtarchiv eingestürzt ist. Seitdem versucht die Stadt ihr "Gedächtnis" zu retten, die Archivalien, die unter schwierigsten Bedingungen geborgen werden. Die Arbeiter leisten dabei echte Schwerstarbeit."

Link zu einem Beitrag der WDR, Lokalzeit Köln, von Frank Piotrowski, 25.07.2011 "

Kölnische Rundschau, 26.7.2011
Welt, 26.7.2011

1) Abgesehen von einigen Lokalitäten, nein sagen

oder:

2) Klares "Ja". Gerade bei der Durchsicht von Nachlässen, Briefen und Handschriften aber auch bei der Verzeichnung von Akten bieten sich Erkenntnis, Weisheit, Einsicht, Mitgefühl, Dankbarkeit, Toleranz, Ehrfurcht und Demut.

the motherhood archives trailer from komsomolnitsa on Vimeo.


"Melchiors" Motivation: "Ich möchte in diesem Thread Erfahrungen in der Archivarbeit und darüber hinaus Hilfestellung bei der Arbeit in Archiven geben. Die Hilfe und Unterstützung von Mitdiskutanten im Forum ist dabei hochwillkommen.

Ich selber habe nur über das 19. und 20. Jh gearbeitet, daher können sich meine Tipps auch nur auf die Archivarbeit in diesem Zeitraum beschränken.

Die Zielsetzung dieses Threads soll es sein, möglichst schnell und unkompliziert Zugang an die von den Archiven bereitgestellten online-Findmittel zu erhalten und in diesen "navigieren" zu können.

Manches wird sich banal und redundant anhören/bzw. lesen, manches vllt. interessant.

Ich würde gern "Top-Down" vorgehen und beim "Bundesarchiv" beginnen, dann die "Haupt-Staatsarchive", wie es weitergeht wird die Resonanz und Beteiligung zeigen."


Link

Niemand nimmt einen Beitrag von 2009, der jetzt kommentiert wurde, zur Kenntnis, außer dem Ersteller und mir und denjenigen, die zufällig nach rechts schauen, bevor im Malmstrom unserer üppigen Postingfrequenz der Beitrag wieder im Orkus der Archivalia-Archive entschwindet, und denjenigen, die den RSS-Feed MIT Kommentaren abonniert haben. Also:

http://archiv.twoday.net/stories/5444056/


Sammelband bei PaperC

http://paperc.de/21811-adel-und-wirtschaft-9783899750560#!/pages/6

Weitere Titel aus dem gleichen Verlag (u.a. "Museale Konzeptionen zu Heimat und Erinnerungskultur in Deutschland und Polen"):

http://paperc.de/publishers/98



"Die Architekturstiftung Südtirol freut sich, Sie herzlich zur Einweihung des Info-Pavillons „Bozen 3.0“ am Donnerstag 21. Juli, 17.00 Uhr in Bozen, am Sernesiplatz einzuladen.

Es wird die neue Ausstellung eingeweiht, die nun bis September die wichtigsten Etappen der städtebauliche Entwicklung Bozens im Laufe der Jahrhunderte aufzeigt und mögliche Entwicklungen an Hand von Fotomontagen darstellt. Auf dem Bildschirm können gleichzeitig viele einzigartige Fotos aus dem Stadtarchiv bewundert werden.
Mit dieser Ausstellung soll besonders die Bevölkerung Bozens aufgefordert werden, sich mit der Zukunft der Stadt auseinander zu setzen. Sie soll sich der Möglichkeiten bewusst werden, welche mit den großen Planungen wie Bahnhofsareal und Masterplan geschaffen werden, damit sie sich an öffentlichen Gesprächen, die diese Entwicklung begleiten müssen, beteiligen kann."

Quelle: Architekturstiftung Südtirol, 19.7.2011

s. a. http://bzcity.org/bozen-bolzano-3-0/



"Die Wochenschau ist ein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Die Bilder der jahrzehntealten Aufnamen haben auch heute nicht an Aktualität und Bedeutung verloren, denn sie werden nach wie vor in zeithistorischen Sendungen des Fernsehens verwendet. Im Zeitalter des Internets haben die Aufnahmen heute aber eine ganz neue Funktion. Geschichte und Wirkung der Wochenschauen im Westen und im Osten Deutschlands nach 1945 will eine Tagung in Stuttgart klären.



Titel der zweitägigen Veranstaltung ist: “Zwischen Aktualität und Unterhaltung – Wochenschau in Ost- und Westdeutschland nach 1945″. Veranstalter ist das HAUS DES DOKUMENTARFILMS. Bis auf vereinzelte Forschungen erweist sich der Zeitraum nach 1945 weitgehend als Forschungslücke. Auf der Tagung werden vorhandene Ergebnisse vorgestellt und ein thematischer Vergleich zwischen der DEFA-Wochenschau „Der Augenzeuge“ mit westdeutschen Produktionen vorgenommen. Als Themen bieten sich der Vergleich von industriellen Aufbauleistungen ebenso an wie das Bild der Frau, die Berichterstattung über Kultur und Medien oder den Mauerbau 1961.

Neben diesen inhaltlichen Analysen und einem Vergleich unterschiedlicher Wochenschau-Unternehmen gilt es übergreifende Fragen zu erörtern zur Funktion der Wochenschauen für ein staatliches Selbstverständnis. Welches Bild wurde dort entworfen? Entsprach es der Wirklichkeit oder eher politischen Wunschvorstellungen? Die Fernsehnachrichten wurden zu Beginn stark beeinflusst vom Wochenschau-Stil und machten sie in den 1970er Jahren überflüssig. Wie reagierten die Wochenschauen darauf? Welche „Überlebensstrategien“ wurden entwickelt, um als Kinovorprogramm weiter zu existieren?

Die Wochenschauen liefern bis heute wichtiges Filmmaterial zu historischen Ereignissen und Entwicklungen. Es gibt kaum eine zeitgeschichtliche Fernsehsendung, die auf entsprechendes Material verzichtet. Dieser Aspekt soll mit namhaften Vertretern von Fernsehsendern wie WDR, SWR, ZDF, MDR und Spiegel TV erörtert werden. Wie wichtig ist das Wochenschau-Material für die Rekonstruktion von Vergangenheit? Wie wird es verwendet? Oder wächst inzwischen die Bedeutung von Amateurmaterial? Wie sehen Zukunftsperspektiven für die Wochenschau-Archive aus?

Es referieren und diskutieren u.a.: Dr. Günter Agde (Berlin), Dr. Werner C. Barg (Berlin), Dr. Ernst Otto Bräunche (Stadtarchiv Karlsruhe), Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam), Hans-Peter Fuhrmann (Hamburg), Prof. Dr. Knut Hickethier (Berlin), Dr. Tankred Howe (Deutsches Wochenschau-Archiv Hamburg), Martin Hübner (MDR), Klaus Lentsch (NDW), Eugen Pfister (Universität Wien), Beate Schlanstein (WDR), Dr. Uta Schwarz (Köln, Paris), Gabriele Trost (SWR), Rainer C.M. Wagner (Stuttgart)

Die Tagung findet statt am 12. und 13. Oktober 2011, im Studiosaal Stuttgart des Südwestrundfunks.

Konzeption: Dr. Kay Hoffmann"

Quelle: Tagungsseite

"Eigentlich ist David Werker Germanistikstudent - weder auf Lehramt noch Magister, sondern auf gut Glück. Mit seinen Weisheiten aus dem Studentenleben beglückt er uns unter dem Motto: "Werkerpedia - Das Radioreferat". "
Link zum Video

Ein Beitrag zur Wahrnehmung der Bibliotheken in der Welt der Stand-up-Comedy.

http://www.retosphere.de/offenenetze/2011/07/28/erste-gerichtliche-entscheidung-zu-creative-commons-lizenzen-lg-berlin-beschl-v-8-10-2010-16-o-45810/#

Volltext der nicht sehr ausführlichen einstweiligen Verfügung:
http://www.ifross.org/Fremdartikel/LG%20Berlin%20CC-Lizenz.pdf

Es ging um das in der Wikipedia verwendete Sarrazin-Bild der Benutzerin Nina, das von der rechtsextremen DVU-Website www.die-rechte.info (offline, http://www.webwiki.de/www.die-rechte.info) ohne Urhebernennung und Lizenzangabe übernommen wurde.

Ihr wurde "untersagt, die folgende Fotografie zu vervielfältigen und/oder öffentlich zugänglich zu machen, ohne dass entsprechend den Lizenzbedingungen der Creative Commons-Lizenz “Attribution ShareAlike 3.0 Unported” eine Urhebernennung erfolgt und der Lizenztext oder dessen vollständige Internetadresse in Form des Unified-Resource-Identifiers beigefügt wird."

Siehe auch
http://www.ifross.org/artikel/creative-commons-lizenzen-deutschland-gerichtlich-durchgesetzt

http://www.golem.de/1107/85325.html

http://www.bildblog.de/22832/foto-wikipedia/

http://archiv.twoday.net/stories/5646154/ (2009)

http://archiv.twoday.net/stories/31635104/ (2011)

http://archiv.twoday.net/stories/19461348/ (2011)

http://archiv.twoday.net/stories/34639071/ (2011)

und vermutlich noch einige andere mehr.

Nachtrag:

http://archiv.twoday.net/stories/49614568/ (2011)

http://archiv.twoday.net/stories/49625245/ (2011)

http://archiv.twoday.net/stories/142783733/ (2012)

http://archiv.twoday.net/stories/156272262/ (2012)

http://archiv.twoday.net/stories/156274028/ (2012)

http://archiv.twoday.net/stories/165211461/ (2012)

http://archiv.twoday.net/stories/219051498/ (2012)

http://archiv.twoday.net/stories/572462654/ (2013)

http://archiv.twoday.net/stories/581437101/ (2013)

http://archiv.twoday.net/stories/714908392/ (2014)

http://archiv.twoday.net/stories/714907881/ (2014)

http://archiv.twoday.net/stories/1022371274/ (2014)

http://archiv.twoday.net/stories/1022460470/ (2015)

http://archiv.twoday.net/stories/1022468025/ (2015)

http://archiv.twoday.net/stories/1022470626/ (2015)

http://archiv.twoday.net/stories/1022485591/ (2015)



Fotografie: Nina
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Thilo_Sarrazin030709.jpg

http://wamcp.bibalex.org

Über 120, in guter Qualität digitalisierte arabische Handschriften der Londoner Bibliothek, wenngleich mit Copyfraud-Lizenz CC-BY-NC

Mehr zu islamischen Handschriften:

http://archiv.twoday.net/stories/11445658/


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,776969,00.html

Es drohe der Verlust wertvoller, über Jahrhunderte hinweg gesammelter Daten, warnen die Forscher. Trotz ausdrücklicher Empfehlung der World Meteorological Organization (WMO) würden viele Länder ihre historischen Wetterarchive weder für die Forschung noch für eine Übertragung in haltbarere Formate öffnen.

Der Artikel stützt sich auf
Brunet, M. & Jones, P., Data rescue initiatives: bringing historical climate data into the 21st century. Climate Research, 47(1-2), S.29-40. http://dx.doi.org/10.3354/cr00960

Via Heinz Pampel auf g+

Die Links stehen in den Handschriftencensuseinträgen.

Cgm 3900
http://www.handschriftencensus.de/6325

Cgm 4275
http://www.handschriftencensus.de/6333

Cgm 4308
http://www.handschriftencensus.de/19337

Cgm 5201
http://www.handschriftencensus.de/10198

Cgm 5250(19h Seuse-Fragment
http://www.mr1314.de/3075

Cgm 5250(63 Seuse-Fragment
http://www.handschriftencensus.de/3077

Cgm 8122
http://www.handschriftencensus.de/3882


http://www.badarchaeology.net/
http://badarchaeology.wordpress.com/

Via
http://archaeologik.blogspot.com/2011/07/bad-archaeology-leave-your-common-sense.html

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/CDU-Kultusminister-soll-von-Student-abgeschrieben-haben_aid_1016007.html

Wöller hatte im Jahr 2002 seine wirtschaftswissenschaftliche
Doktorarbeit mit dem Titel "Der Forschungsbeirat für Fragen der
Wiedervereinigung Deutschlands (1952 bis 1975)" an der Philosophischen
Fakultät der TU Dresden eingereicht. Zwei Jahre später wurde die
Arbeit von einem Verlag publiziert. Daraufhin wurde innerhalb der
Universität der Vorwurf erhoben, Wöllers Dissertation basiere in
wichtigen Teilen auf der Magisterarbeit eines Studenten, ohne dass
dies in hinreichendem Maße kenntlich werde.

Wöllers Dissertation wurde ein Fall für den Promotionsausschuss.
Dieser prüfte die Vorwürfe mit dem Ergebnis, dass "die Menge der
Übereinstimmungen" zwischen der Magisterarbeit und dem ersten Teil von
Wöllers Dissertation "bedenklich" sei. Das geht aus einem Schreiben
des Ausschusses an Wöller Anfang 2008 hervor, das der
Nachrichtenagentur dapd vorliegt. Ein "Täuschungsvorwurf im
akademischen Sinne" oder ein Urheberrechtsverstoß könne Wöller aber
nicht gemacht werden, erklärte der Ausschussvorsitzende Bruno Klein.

Wöller habe wissenschaftlich korrekt auf die einschlägigen Studien aus
der Magisterarbeit hingewiesen. Beim Vergleich beider Arbeiten habe
sich jedoch gezeigt, dass Wöller "im konkreten Einzelfall nicht im
hinreichenden Maße mithilfe von Fußnoten auf die teilweise inhaltlich
übereinstimmenden und sprachlich ähnlichen Stellen" hingewiesen habe,
heißt es in dem Schreiben. In der nächsten Auflage der Dissertation
sollten diese Nachweise eingearbeitet sein, empfiehlt der Klein mit
Nachdruck.


"Zu Wöller gibt es ein Posting ohne Namensnennung von zwei IPs mit
einem Anfangsverdacht im Forum von VroniPlag. Es gibt bisher weder ein
Kürzel, noch eine geordnete Untersuchung des Falles." Sagt Tim Bartel
auf G+, leider ohne einen Link zur Forumsseite. Weder mit dem Namen
Wöller noch mit dem Stichwort Forschungsbeirat ist über die
Suchfunktion von VroniPlag der Beitrag aufzufinden.

Siehe aber
http://de.vroniplag.wikia.com/index.php?title=Forum%3AVerdacht_20110719

Siehe auch
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13511420/Plagiatsvorwuerfe-gegen-weiteren-Kultusminister.html

***

Stellungnahme zu

http://www.flurfunk-dresden.de/2011/07/28/roland-wollervroniplag-medienmeute-sitzt-verleumdung-gegen-kultusminister-auf/

Der Auftragnehmer des Sächsischen Kultusministeriums macht aus der Meldung eine "Verleumdung". Was bitteschön ist daran eine Verleumdung, wenn man mit Nachdruck darauf hinweist, dass die Art und Weise, wie der Kultusminister mit einer Magisterarbeit umgegangen ist, nicht in Ordnung war? Er hat dafür eine Ermahnung kassiert - heute hätte man womöglich strenger reagiert. Ein Kultusminister darf nicht abschreiben, basta!

http://blog.wikimedia.de/2011/07/27/wissenswert-gewinner-veroffentlichen-motivationsfilm-fur-creative-commons/


Das letzte neue Medium, dem man – egal ob Gegner oder Freund – zubilligen muss, dass es unsere Welt fundamental verändert (hat), ist das Internet. Technische und historische Entwicklungen erspare ich mir an dieser Stelle und verweise auf die entsprechenden Darstellungen im – na? – im Internet. Wenn man dumme oder sagen wir vielleicht lieber peinliche Zitate übers Internet bzw. die daraus resultierenden gesellschaftlichen Debatten sucht, dann stößt man auf wirklich überraschende Stilblüten. So entblödete sich Stephan Holthoff-Pförtner, Gesellschafter der WAZ, nicht, Bloggern den Schutz des Artikels 5 GG abzusprechen. Angesichts der heutigen Bedeutung sozialer Netzwerke im Alltag lag auch BILD-Kolumnist Franz Josef Wagner im Jahr 2006 falsch, als er erklärte: „Einem Menschen wird man auf seinem Weg zum Bäcker begegnen, aber niemals im Internet.“

Es wird nicht besser, wenn man die Zitate von Politikern hinzufügt, die irgendwo zwischen Unkenntnis und Ignoranz einzuordnen sind. Der Grüne Hans-Christian Ströbele antworte beispielsweise auf die Frage, ob er verschiedene Browser nennen könne: „Ich weiß nur, dass es Leute gibt, die da so ein Programm entwickelt haben, womit man mit einzelnen Fundwörtern dann was finden kann, aber ich mach das nie.“ Die Frage von Homer Simpson, Sicherheitsinspektor in einem Kernkraftwerk im US-amerikanischen Springfield: „Das Internet? Gibt’s diesen Blödsinn immer noch?“ muss man aber trotzdem mit „Ja“ beantworten.

Vielleicht schwingt bei diesem „Ja“ aus Sicht einiger Zeitgenossen ein bedauerlicher Un-terton mit. Und offensichtlich gehört auch mein Bundestagskollege Hans-Peter Uhl zu den Politikern, die dem Vorschlag, dass Internet einmal auszudrucken und dann abzuschalten, etwas abgewinnen könnten. Diejenigen, die die unglaublichen Chancen des Internets für eine freie Welt, für Ökonomie und Fortschritt erkennen (ohne freilich naiv die Risiken auszublenden), könnten nun mit Blick auf die Geschichte achselzuckend die Kritiker mit ihren doch oft recht merkwürdigen und wirklichkeitsfernen Vorschlägen am Wegesrand stehen lassen. Wir wissen schließlich: Die neuen Medien haben sich durchgesetzt, aller Unkenntnis und Angst mancher Kritiker zum Trotz. Das mag einerseits beruhigend sein.

Als Politiker der CDU kann ich aber nicht still bleiben, wenn beispielsweise Hans-Peter Uhl wider besseres Wissen behauptet, die Union sei sich einig, dass das Internet stärker kontrolliert werden müsse. Das ist in doppelter Hinsicht falsch. Erstens teilt ein nicht unerheblicher Teil in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion diese Sichtweise explizit nicht (und mit jeder Äußerung Uhls zum Internet steigt der Leidensdruck derjenigen, die sich mit dem Internet, seiner Funktionsweise und seinen Chancen und Risiken wirklich befassen). Zweitens offenbart die Forderung nach mehr Kontrolle einfach nur die Hilflosigkeit gegenüber einem neuen Medium.


https://petertauber.wordpress.com/2011/07/28/neue-medien-und-alte-geister/

Siehe auch das Interview mit Dr. Peter Tauber, der Mitglied der Enquete-Kommission ist:

http://politik-digital.de/peter-tauber-netzsperren-widersprechen-dem-wesensmerkmal-des-internet

Das ist echt gut:

"Soll ich im Büro des Kollegen Uhl anrufen, damit sie ihm den Blogbeitrag ausdrucken? Nicht dass er unvorbereitet drauf angesprochen wird..."
http://twitter.com/#!/petertauber/status/96551143190179840

http://bib-log.blogspot.com/2011/07/google-books-i-kbenhavns-biblioteksbase.html

http://faz-community.faz.net/blogs/antike/archive/2011/07/27/ein-feines-gesellenstueck-wieder-zugaenglich-gregorovius-hadrian.aspx

Walter verlinkt, da er Werbung für die sprachlich modernisierte Neuausgabe in Buchform der Ausgabe 1884 machen will, natürlich nicht eines der Digitalisate im Internet Archive

http://www.archive.org/details/derkaiserhadria01greggoog

sondern nur das Google-Digitalisat der Erstausgabe 1851 mit der im Buch fehlenden Vorrede:

http://books.google.com/books?id=3H1JAAAAMAAJ

Nur das Internet, nicht das fossile Medium Buch bietet die Möglichkeit zu einem aufschlussreichen Vergleich des "Jugendwerks" und der überarbeiteten Ausgabe über 30 Jahre später.


http://www.europeanfilmgateway.eu

"After nearly three years of preparation and development, the European Film Gateway – EFG...is now online. The Internet portal to the digital collections of European film archives and cinémathèques offers free access to currently about 400,000 digital videos, photos, film posters and text materials. By September, the number of digital items will increase to 600,000 from 16 film archives...."

http://www.wirtschaftsarchive.de/archivwesen/aus-und-weiterbildung/fruehere-lehrgaenge/70.VdWLg_Kursbericht.pdf

An der Heidelberger Veranstaltung habe ja auch ich als Dozent teilgenommen.

Kostenloser Download innerhalb des kostenpflichtigen neuen Kulturmanagement-Portals:

http://www.kulturmanagement-portal.de/images/stories/gratis_downloads/kur_l_3_5_web.pdf

Zur Krise des Kulturmanagements:

http://crocksberlin.wordpress.com/2011/07/27/social-media-und-die-krise-des-kulturmanagements/

Die Mailantworten sind überwiegend positiv:

http://lists.ala.org/wws/arc/scholcomm/2011-07/msg00035.html

"I am not a spammer" anklicken und dann nochmals die URL aufrufen, kein Login erforderlich.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

der nächste Südwestdeutsche Archivtag findet im Juni 2012 in Bad Bergzabern (Südliche Weinstraße) statt. Das Rahmenthema sind digitale Arbeitstechniken in kleinen und mittleren Archiven. Das Präsidium des Südwestdeutschen Archivtags lädt hiermit die Fachgemeinde ein, das Tagungsprofil mitzubestimmen.

http://www.surveymonkey.com/s/JBVXJYH

Das Umfrageformular steht bis 31. August zur Verfügung.

Herzliche Grüße und schöne Urlaubszeit, [...]
Dr. Kai Naumann
Landesarchiv Baden-Württemberg


Ein meines Wissens unpubliziertes bemerkenswertes Zeugnis aus dem Ende des 15. Jahrhunderts liegt in in der Universitätsbibliothek Basel vor, der "Stammbaum aller Fürstenhäuser seit den ältesten Zeiten bis 1500" (Cod. E II 79):

http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117936

Es handelt sich um eine über 7 m lange Papierrolle (ca. 720 cm x 57 cm), zerknittert und mit großen Fehlstellen, z.T. modern ausgeflickt. Auf der Rückseite befinden sich diverse Fragmente. Mit einigem Kopfschütteln registriert man, dass ein Einblattdruck (Papst Sixtus 1480 Einbl. 1375) entnommen und durch eine Fotokopie ersetzt wurde (jetzt Einblattdr. s. XV Nr. 28).

Nach Ermittlungen von Carl Roth, die am Anfang der Rolle eingetragen wurden, weist die Rolle das Wasserzeichen Briquet 4773 (Augsburg) auf. Die Sprache verweise ebenso auf Franken wie die Nachträge zu den fränkischen Hohenzollern bis 1498. Da Maximilian als König erscheint, Friedrich III. aber noch als lebend, nahm er eine Entstehungszeit 1486/93 an, Späteres sei Nachtrag.

#forschung

http://jakoblog.de/2011/07/26/darum-mag-ich-wikimedia-closed-access/

Um kostenpflichtige ("Closed Access" bzw. Suberianisch Toll-Access) Internet-Publikationen zu kennzeichnen ist ein muffiges Grau wesentlich angemessener als ein optimistisches Orange.


Die Ausgabe von 1934 liegt als Digitalisat vor bei:

http://www.rambow.de/download/Bayreuther_Ordinationsbuch.pdf


http://outofcopyright.eu/index.html

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15777, der sich auch auf eine Meldung von mir auf G+ bezieht.

Näheres:

http://www.landesarchiv-bw.de/web/52687

Zu Museumsnächten siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=museumsnacht

RA Seidlitz macht auf G+ auf ein Urteil des LG Hamburg aus dem Jahr 2007 aufmerksam:

http://is.gd/rCioUw

Im Urteil heißt es wörtlich "Die Änderungen sind nicht vereinbart im Sinne des § 39 Abs. 1 UrhG. Eine Vereinbarung solcher Änderungen folgt insbesondere nicht aus dem vereinbarten Verwendungszweck des klägerischen Fotos für die Wahlkampfwerbung auf Flyer und Plakaten. Denn Änderungsvereinbarungen stellen eine Einschränkung des Urheberpersönlichkeitsrechts dar und die Gestattung unbestimmter Änderungen ist insoweit nicht zulässig." Folgt demnach aus dem Urheberpersönlichkeitsrecht, dass es Urhebern versagt ist, pauschal (unbestimmt) Änderungen zuzulassen? Dann haben freie Lizenzen ein Problem, da freie Lizenzen, die Veränderungen zulassen (also alle Creative Commons-Lizenzen, die nicht die Einschränkung "ND" aufweisen) diese unbestimmt und pauschal zulassen. Es dürfen also beliebige Änderungen vorgenommen werden.

Ist die Einschränkung ND gegeben, darf z.B. eine Formatreduktion erfolgen, da üblicherweise der Urheber seine Einwilligung zu einer Formatreduktion nach Treu und Glauben nicht versagen darf (so die amtliche Begründung). Dagegen mag der Abdruck eines Farbfotos in einer Schwarzweißpublikation bereits zweifelhaft sein. Und eine auszugsweise Wiedergabe ist ebenfalls nicht gestattet (Schulze in Dreier/Schulze, UrhG 3. Aufl. 2008, § 39 Rz. 26).

Pauschale Änderungsvereinbarungen, die bei Verfilmungen üblich sind, könnten nicht ungeprüft auf andere Bereiche übertragen werden (ebd. Rz. 11). Formularmäßige Änderungsvereinbarungen seien "grundsätzlich unwirksam" und könnten gegen § 307 Abs. 2 BGB verstoßen (ebd.).

Noch deutlicher wird Wandtke/Bullinger, UrhR 3. Aufl. 2009, § 39 Rz. 9: "Da Änderungsvereinbarungen eine Einschränkung des Urheberpersönlichkeitsrechts bedeuten, sind pauschale Gestattungen für alle möglichen Werknutzungen ebenso wenig möglich wie die Gestattung unbestimmter Änderungen (ebenso LG Hamburg ZUM-RD 2008, 30, 32; Schricker/Dietz § 39 Rn. 10). Eine pauschale Zustimmung des Urhebers zu jeglichen Änderungen wäre schon deshalb nicht wirksam, weil sie eine (nicht mögliche) Verfügung über das Urheberpersönlichkeitsrecht bedeutete (s. Vor §§ 12 ff. Rn. 5; Möhring/Nicolini/Spautz § 39 Rn. 7; a. A. BGH GRUR 1971, 269, 271 – Das zweite Mal). Der das Werk ändernde Inhaber des Nutzungsrechts trägt die Beweislast für eine Vereinbarung mit dem Urheber über zulässige Änderungen (Möhring/Nicolini/Spautz § 39 Rn. 17)." LG Hamburg ZUM-RD 2008, 30 ist die hier zur Rede stehende Entscheidung. 1971 befand der BGH in "Das zweite Mal": "Auch kann der Urheber dem Vertragspartner jede Änderung gestatten, ohne diese nach ihrer Art näher zu bezeichnen. Die Grenze bildet nur der unverzichtbare Kern des Urheberpersönlichkeitsrechts, wonach der Urheber trotz Einräumung eines unbeschränkten Änderungsrechts gröblichen Entstellungen seines Werkes entgegentreten kann."

Freie Lizenzen, die eine Bearbeitung des Mediums ermöglichen, sind nicht durch einen spezifischen Zweck begrenzt, vielmehr soll das Medium für alle denkbaren Zwecke freigegeben werden. Durch die Lizenz liegt eine formularmäßige unbestimmte Änderungsvereinbarung vor, und die Frage ist, ob eine solche Lizenz mit dem von dem Gericht und der Kommentarliteratur aufgestellten Grundsatz vereinbar ist. Auf den ersten Blick nicht: Freie Lizenzen, die beliebige Änderungen und alle möglichen Werknutzungen vorsehen, sind unwirksam. Die Lizenzen CC-BY, CC-BY-SA usw. wären demnach nicht wirksam, soweit sie Nutzern beliebige Änderungen ermöglichen.

Der Gesetzgeber hat aber freie Lizenzen mit der sog. Linux-Klausel (§ 32 Abs. 3 Satz 3 UrhG) anerkannt, die es Urhebern ermöglicht, ein einfaches Nutzungsrecht der Allgemeinheit kostenlos einzuräumen. Es muss ihm daher auch möglich sein, beliebige Änderungen im Rahmen dieser Rechteeinräumung ein- für allemal zu gestatten. Der Wegfall der Schriftform bei unbekannten Nutzungsarten in § 31a macht deutlich, dass das "Geschäftsmodell" von "Open Content" vom Gesetzgeber anerkannt wird. Gerade bei Software-Lizenzen, die am frühesten in den Focus der juristischen Diskussion getreten sind (daher auch Linux-Klausel), sind beliebige Änderungen Standard.

Daher ist der Ansicht des LG Hamburg und der Kommentarliteratur entgegenzutreten und an der Aussage des BGH von 1971 festzuhalten, soweit freie Lizenzen betroffen sind. Im Rahmen freier Lizenzen sind unbestimmte Änderungsvereinbarungen statthaft, nur in Ausnahmefällen kann wegen gröblicher Entstellung (§ 14 UrhG) gegen einen Nutzer, der sich an die Lizenzvorgaben hält, vorgegangen werden. Wenn Schulze von einem "generellen Änderungsverbot" im gesamten Urheberrecht spricht (§ 14 Rz. 2) verkennt er die Spezifik von Open Content, bei dem es nach der bewussten Entscheidung des Urhebers möglich sein soll, auf den eigenen Leistungen aufzubauen und zustimmungsfrei Änderungen vorzunehmen. Ohne dieses Prinzip wäre eine kollaborative Wissensplattform wie die Wikipedia rechtlich unmöglich.

Hinweise bei Rainer Schreg:

http://archaeologik.blogspot.com/2011/07/ukrainische-archaologische.html


 

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