Die Darmstädter Handschrift 1948, das um 969 auf der Reichenau entstandene Evagelistar, zählt zum UNESCO-Weltdokumentenerbe und ist nun auch in Darmstädt online:
http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Hs-1948
Schon seit vielen Jahren ist der Codex zu besichtigen auf:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/HS/hs_da_hs1948/hs_da_hs1948.htm

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Hs-1948
Schon seit vielen Jahren ist der Codex zu besichtigen auf:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/HS/hs_da_hs1948/hs_da_hs1948.htm
KlausGraf - am Mittwoch, 7. März 2012, 20:06 - Rubrik: Kodikologie
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Diese skandalöse Meldung wird von Schreg allzu zurückhaltend kommentiert:
http://archaeologik.blogspot.com/2012/03/turkei-will-funde-verkaufen.html
Staatliche Monopole hinsichtlich der Kontrolle archäologischer Ausgrabungen und Funde haben nur dann einen Sinn, wenn die Forschung gefördert wird. Archäologische Befunde und Funde sind Kultugut sui generis, das nie und nimmer in privaten Schatullen verschwinden darf, sondern der Wissenschaft zur Überprüfung zur Verfügung stehen sollte.
Erinnern möchte ich an meine Frage im Zusammenhang mit den Schatzregal-Diskussionen:
Graf, der sich Ende Februar [2011] wie einige andere Experten bei einer Anhörung im Wiesbadener Landtag gegen die dortige Einführung eines großen Schatz-Regals wandte, stellt eine weitere Frage: «Wer garantiert, dass der Staat die gefundenen Schätze nicht einfach verscherbelt?» Doch das Land Niedersachsen will diese Ängste ausräumen. «Ein Verkauf von Funden ist seitens des Landes nicht geplant», sagt Rüdiger Fischer, Sprecher des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
http://archiv.twoday.net/stories/14668421/
Ausführlicher:
http://archiv.twoday.net/stories/11552973/
http://archaeologik.blogspot.com/2012/03/turkei-will-funde-verkaufen.html
Staatliche Monopole hinsichtlich der Kontrolle archäologischer Ausgrabungen und Funde haben nur dann einen Sinn, wenn die Forschung gefördert wird. Archäologische Befunde und Funde sind Kultugut sui generis, das nie und nimmer in privaten Schatullen verschwinden darf, sondern der Wissenschaft zur Überprüfung zur Verfügung stehen sollte.
Erinnern möchte ich an meine Frage im Zusammenhang mit den Schatzregal-Diskussionen:
Graf, der sich Ende Februar [2011] wie einige andere Experten bei einer Anhörung im Wiesbadener Landtag gegen die dortige Einführung eines großen Schatz-Regals wandte, stellt eine weitere Frage: «Wer garantiert, dass der Staat die gefundenen Schätze nicht einfach verscherbelt?» Doch das Land Niedersachsen will diese Ängste ausräumen. «Ein Verkauf von Funden ist seitens des Landes nicht geplant», sagt Rüdiger Fischer, Sprecher des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
http://archiv.twoday.net/stories/14668421/
Ausführlicher:
http://archiv.twoday.net/stories/11552973/
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Ein skandalöses Urteil: Eine Gemeindeangestellte wird wegen übler Nachrede verurteilt, weil sie aus Sorge um das Kindeswohl vertraulich ein unzutreffendes Gerücht weitergab. Ich kann keinen Vorsatz erkennen, sondern nur die Einschüchterung von Hinweisgebern, die sich möglicherweise falsch verhalten, wenn sie einen Verdacht äußern, ohne ihre Quelle zu nennen.
http://www.burhoff.de/insert/?/asp_weitere_beschluesse/inhalte/1622.htm
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/03/06/gut-gemeint/
http://www.burhoff.de/insert/?/asp_weitere_beschluesse/inhalte/1622.htm
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/03/06/gut-gemeint/
KlausGraf - am Mittwoch, 7. März 2012, 13:22 - Rubrik: Archivrecht
http://filosofiastoria.wordpress.com/2012/03/06/corpus-nummorum-italicorum/
20 Bände des numismatischen Grundlagenwerks stehen digitalisiert zur Einsicht bereit.
http://www.numismaticadellostato.it/cniVolumi.do?prov=H:BDN:CNI:CNIV
#numismatik
20 Bände des numismatischen Grundlagenwerks stehen digitalisiert zur Einsicht bereit.
http://www.numismaticadellostato.it/cniVolumi.do?prov=H:BDN:CNI:CNIV
#numismatik
KlausGraf - am Dienstag, 6. März 2012, 20:40 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Wolf Thomas - am Dienstag, 6. März 2012, 20:33 - Rubrik: Unterhaltung
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"Fürstliche Schatzkammern. Die Entstehung der Archive im Hochstift Würzburgund im Herzogtum Bayern."

Eine Lehrausstellung der Bayerischen Archivschule, erarbeitet von Hannah Keß M.A. und Dr. Irmgard Lackner
"Archive bilden das kulturelle Gedächtnis einer Region. Einmalige und einzigartige Dokumente zu Staat, Verfassung, zur Bevölkerung und zu allen Lebensbereichen der Bürger werden in Archiven über Jahrhunderte hinweg aufbewahrt und ermöglichen uns die Beschäftigung mit der Geschichte unseres Landes. Für mittelalterliche und frühneuzeitliche Herrscher war das Archiv zuallererst ein Instrument der Herrschaftssicherung. Das „Briefgewölbe“ verwahrte sicher die wertvollen, in Form von Urkunden verbrieften Rechte und glich damit einer Schatzkammer.
Anhand von zwei ganz unterschiedlichen Territorien des Alten eichs geht die Ausstellung der Entstehungsgeschichte und Funktionsweise mittelalterlicher Archive auf den Grund: In der kleinen geistlichen Herrschaft der Würzburger Fürstbischöfe lässt sich schon im 9. Jahrhundert die sorgsame Aufbewahrung wichtiger Urkunden im sicheren Dom nachweisen. Länger dauerte es im weltlichen Herzogtum Bayern. Die Residenzen in den vier Teilherzogtümern bildeten erst im 15. Jahrhundert feste Aufbewahrungsorte zum Schutz der Urkunden, der Amtsbücher und Akten.
Exponate aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, dem Staatsarchiv Würzburg sowie dem Stadtarchiv Würzburg und dem Archiv des Herzoglichen Georgianums in München bieten Einblicke in die geheimnisvolle Welt mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Archive.
Die Ausstellung wird vom 6. März bis 16. April 2012
im Bayerischen Hauptstaatsarchiv
Schönfeldstraße 5, 80539 München gezeigt.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8.30 – 18.00, Freitag 8.30 – 13.30 Uhr,
an den Feiertagen geschlossen.
Der Eintritt ist frei.
Führungen für Gruppen oder Einzelpersonen können unter (089) 28638-2487 vereinbart werden."
Quelle: Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns, Pressemitteilung (PDF)
Wolf Thomas - am Dienstag, 6. März 2012, 20:25 - Rubrik: Archivgeschichte
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http://www.lda.brandenburg.de/media/lbm1.a.1666.de/TB_16.pdf
Wenn ich so etwas lese, kann ich wirklich nur würgen: "Die Fotografie einer Grundstückszufahrt weist einen Bezug bzw. eine Beziehbarkeit
zur Person des Grundstückeigentümers oder Nutzers auf und fällt
daher unter den Begriff des personenbezogenen Datums."
Nicht weniger dumm: "Einmal im Internet veröffentlichte Bilder lassen sich kaum mehr daraus entfernen." Eine völlig unbewiesene ideologische Behauptung.
Inakzeptabel ist die Formulierung: "Außerdem forderten wir die Amtsverwaltung sowie das zuständige staatliche Schulamt auf, den Bestand der Altakten vollständig zu erfassen und gemäß den Regeln der Verwaltungsvorschrift über Akten an Schulen im Land Brandenburg aufzubewahren bzw. im Falle einer abgelaufenen Aufbewahrungsfrist datenschutzgerecht zu entsorgen." Richtig wäre: dem zuständigen Archiv anzubieten!
Wenn ich so etwas lese, kann ich wirklich nur würgen: "Die Fotografie einer Grundstückszufahrt weist einen Bezug bzw. eine Beziehbarkeit
zur Person des Grundstückeigentümers oder Nutzers auf und fällt
daher unter den Begriff des personenbezogenen Datums."
Nicht weniger dumm: "Einmal im Internet veröffentlichte Bilder lassen sich kaum mehr daraus entfernen." Eine völlig unbewiesene ideologische Behauptung.
Inakzeptabel ist die Formulierung: "Außerdem forderten wir die Amtsverwaltung sowie das zuständige staatliche Schulamt auf, den Bestand der Altakten vollständig zu erfassen und gemäß den Regeln der Verwaltungsvorschrift über Akten an Schulen im Land Brandenburg aufzubewahren bzw. im Falle einer abgelaufenen Aufbewahrungsfrist datenschutzgerecht zu entsorgen." Richtig wäre: dem zuständigen Archiv anzubieten!
KlausGraf - am Dienstag, 6. März 2012, 20:13 - Rubrik: Datenschutz
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http://infobib.de/blog/2012/03/05/ist-plos-one-das-groste-journal-der-welt/
Vermutlich erklärt sich der befremdliche Umstand, dass Infobib auf einen im Januar 2011 (!) erschienenen Artikel von Heather Morrison über PLoS One als umfangreichstes Journal hinweist, durch Lektüre von Peter Subers Open-Access-Newsletter vor einem Jahr. Mir ging es nämlich genauso, bevor ich merkte, dass er In Mailinglisten die URL für die Märzausgabe 2011 statt 2012 mitgeteilt hatte.
* Announcement (cross-posted) *
I just mailed the March issue of the SPARC Open Access Newsletter. This issue takes a close look at the Research Works Act (RWA) and the Federal Research Public Access Act (FRPAA).
The look-back sections reprint short clips from SOAN five and ten years ago this quarter.
March 2012 issue
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/03-02-11.htm
Dort steht oben:
My announcement for the March 2012 issue of SOAN mistakenly linked to the March 2011 issue. If you're looking for the March 2012 issue, you can find it here. Apologies for the inconvenience.
Vermutlich erklärt sich der befremdliche Umstand, dass Infobib auf einen im Januar 2011 (!) erschienenen Artikel von Heather Morrison über PLoS One als umfangreichstes Journal hinweist, durch Lektüre von Peter Subers Open-Access-Newsletter vor einem Jahr. Mir ging es nämlich genauso, bevor ich merkte, dass er In Mailinglisten die URL für die Märzausgabe 2011 statt 2012 mitgeteilt hatte.
* Announcement (cross-posted) *
I just mailed the March issue of the SPARC Open Access Newsletter. This issue takes a close look at the Research Works Act (RWA) and the Federal Research Public Access Act (FRPAA).
The look-back sections reprint short clips from SOAN five and ten years ago this quarter.
March 2012 issue
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/03-02-11.htm
Dort steht oben:
My announcement for the March 2012 issue of SOAN mistakenly linked to the March 2011 issue. If you're looking for the March 2012 issue, you can find it here. Apologies for the inconvenience.
KlausGraf - am Dienstag, 6. März 2012, 12:45 - Rubrik: Open Access
Unter den vielen Rezensionen der ZRG GA 2012, die vorab von Gerhard Köbler bereitgestellt werden
http://www.koeblergerhard.de/zrggar129-2012.htm
ist auch eine Besprechung des Professorenentwurfs für ein neues Bundesarchivgesetz von Peter Collin:
http://www.koeblergerhard.de/ZRG129Internetrezensionen2012/Archivgesetz.htm
Meine eigene Stellungnahme zu dem Buch:
http://archiv.twoday.net/stories/4838980/
http://www.koeblergerhard.de/zrggar129-2012.htm
ist auch eine Besprechung des Professorenentwurfs für ein neues Bundesarchivgesetz von Peter Collin:
http://www.koeblergerhard.de/ZRG129Internetrezensionen2012/Archivgesetz.htm
Meine eigene Stellungnahme zu dem Buch:
http://archiv.twoday.net/stories/4838980/
KlausGraf - am Montag, 5. März 2012, 23:56 - Rubrik: Archivrecht
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Die folgende Rezension erschien in der Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 155 (2007), S. 551-553
Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache WMU auf
der Grundlage des Corpus der altdeutschen Originalurkunden
bis zum Jahr 1300. Unter Leitung von Bettina Kirschstein
und Ursula Schulze erarbeitet von Sibylle Ohly, Peter
Schmitt und Nicole Spengler (ab Lief. 20: erarbeitet von
Sibylle Ohly und Daniela Schmidt). Berlin: Erich Schmidt
Verlag. 17. Lieferung: schuolhof - sprechen S. 1537-1632
(2001); 18. Lief.: sprechen - swester S. 1633-1728 (2002);
19. Lief.: swesterkint - ûf S. 1729-1824 (2003); 20. Lief.:
ûfbieten - unrehte S. 1825-1920 (2004); 21. Lief.: unrehte
- vaschang S. 1921-2016 (2005); 22. Lief.: vaschanchuon -
verswern S. 2017-2112 (2006).
Gut 80 Prozent dürfte geschafft sein. Pünktlich jedes Jahr
legte die Berliner Arbeitsstelle des Wörterbuchprojekts
eine neue Lieferung des Spezialwörterbuchs zur Geschäfts-
und Rechtssprache des 13. Jahrhunderts vor. Geht man von
sechs ausstehenden Lieferungen aus, so wird das
ambitionierte Unternehmen 2012 beendet sein. Die Rezension
der ersten Lieferung erschien in dieser Zeitschrift 1988,
es folgten drei weitere Besprechungen (1991, 1996 und
2002).
Qualitätsschwankungen waren nicht zu registrieren, die
Bearbeiter haben ein hohes Niveau durchgehalten.
Selbstverständlich ist der Historiker ab und an mit den
Erklärungen unzufrieden. Wenn "stuolbruder" als
"Angehöriger einer (Laien-)Bruderschaft" erklärt wird, so
ist das zu unpräzise. Der Beleg bezieht sich auf die zwölf
Bamberger Stuhlbrüder. Es geht nicht um irgendeine
Laienbruderschaft, sondern eine spezifische Institution des
Memorialwesens, die den Lesern der ZGO aus Speyer vertraut
sein dürfte. Und ob "konzessionierte Schenke" für "rehten
taevern" nicht doch eine Spur zu anachronistisch ist,
darüber mag man trefflich streiten.
Für das Nachschlagen unbekannter Wörter wird man dieses
Wörterbuch freilich ohnehin kaum nutzen, wie überhaupt sein
Hauptadressatenkreis weniger die Historiker und
Rechtshistoriker sind als die Sprachhistoriker und
Lexikographen. Sie finden hier unschätzbares Material zu
den Schreibsprachen des 13. Jahrhunderts, das stets genau
lokalisierbar und datierbar ist.
Historiker und Rechtshistoriker können das WMU vor allem
als "Sachregister" zum "Corpus der altdeutschen
Originalurkunden bis zum Jahr 1300" verwenden, das im WMU
sozusagen "verzettelt" ist. Es enthält aufschlußreiche
Belege zur Rechtssprache und zum agrarhistorischen
Vokabular. So wird man die Artikel selde, seldener,
seldenhûs, seldenlêhen, selhûs und selman als willkommene
Ergänzung zu der von dem Tübinger Geographen Hermann Grees
erstellten Tabelle von Selden-Nennungen vor 1300
heranziehen müssen (Ländliche Unterschichten und ländliche
Siedlung in Ostschwaben, 1975, S. 87-91). Erwähnung
verdienen auch die vielen Personennamen-Deutungen. Nicht
selten erscheinen die Begriffe nur als Bestandteil eines
Personennamens (z.B. solsnîder, Sohlenschneider: her
Gotfrid der solsneider in Wien).
2004 hat der Schmidt-Verlag das Corpus neu aufgelegt. Für
die vier 1932 bis 1963 erschienenen vier Urkundenbände, den
Nachtragsband (bis Lieferung 54, 1986) und den
Regestenband, insgesamt 4500 Seiten, muss man stolze 1788
Euro auf den Tisch legen. Glücklicherweise steht inzwischen
die von Kurt Gärtner in Trier veranlasste Digitalisierung
der Corpus-Texte (ohne Regesten) online kostenfrei zur
Verfügung: http://www.corpus.uni-trier.de. Ein großartiges
Angebot, das für viele nicht-sprachhistorische
Fragestellungen das WMU entbehrlich macht! Mit der
Volltextsuche kann man nun auch mehr als die 100 Belege
auffinden, die das WMU maximal nachweist. Allerdings muss
man im digitalen Volltext alle denkbaren Wortformen suchen,
während das WMU mit normalisierten Lemmata punkten kann.
Da die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
unterstützte Open-Access-Bewegung die freie Zugänglichkeit
von mit öffentlichen Mitteln erstellten
Forschungsergebnissen im Internet fordert (vgl. Klaus Graf,
Edition und Open Access, in: Vom Nutzen des Edierens, 2005,
S. 197-203), wäre es an der Zeit, eine kostenfreie
Online-Ausgabe des WMU ins Netz zu stellen. Auch wenn eine
Volltextsuche im WMU keine Erschließung nach Wortfeldern
ersetzt, die zusätzlich dringend wünschenswert wäre (siehe
ZGO 2002, S. 604f.), so steht doch außer Zweifel, dass mit
einer Volltextsuche die Qualität der Recherche in einem
Nachschlagewerk erheblich zunimmt. Alle Erfahrungen mit
"Open Access" zeigen überdies, dass dieser den Verkauf
ankurbelt und nicht etwa beeinträchtigt. Das Heidelberger
Deutsche Rechtswörterbuch hat den kompletten Bestand des
gedruckten Nachschlagewerks kostenlos ins Netz gestellt. Es
wäre zu wünschen, dass die Bayerische Akademie der
Wissenschaften als Projektträger sich bei der Entscheidung
über eine digitale Ausgabe des WMU darauf besinnt, dass
Wissenschaft betrieben wird, um Wissen möglichst weit zu
verbreiten und nicht, damit traditionelle Verlagsstrukturen
mit "Apotheken-Preisen" für immer fortbestehen.
***
Kommentar: Die letzte 27. Lieferung erschien 2010.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/110777038/
Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache WMU auf
der Grundlage des Corpus der altdeutschen Originalurkunden
bis zum Jahr 1300. Unter Leitung von Bettina Kirschstein
und Ursula Schulze erarbeitet von Sibylle Ohly, Peter
Schmitt und Nicole Spengler (ab Lief. 20: erarbeitet von
Sibylle Ohly und Daniela Schmidt). Berlin: Erich Schmidt
Verlag. 17. Lieferung: schuolhof - sprechen S. 1537-1632
(2001); 18. Lief.: sprechen - swester S. 1633-1728 (2002);
19. Lief.: swesterkint - ûf S. 1729-1824 (2003); 20. Lief.:
ûfbieten - unrehte S. 1825-1920 (2004); 21. Lief.: unrehte
- vaschang S. 1921-2016 (2005); 22. Lief.: vaschanchuon -
verswern S. 2017-2112 (2006).
Gut 80 Prozent dürfte geschafft sein. Pünktlich jedes Jahr
legte die Berliner Arbeitsstelle des Wörterbuchprojekts
eine neue Lieferung des Spezialwörterbuchs zur Geschäfts-
und Rechtssprache des 13. Jahrhunderts vor. Geht man von
sechs ausstehenden Lieferungen aus, so wird das
ambitionierte Unternehmen 2012 beendet sein. Die Rezension
der ersten Lieferung erschien in dieser Zeitschrift 1988,
es folgten drei weitere Besprechungen (1991, 1996 und
2002).
Qualitätsschwankungen waren nicht zu registrieren, die
Bearbeiter haben ein hohes Niveau durchgehalten.
Selbstverständlich ist der Historiker ab und an mit den
Erklärungen unzufrieden. Wenn "stuolbruder" als
"Angehöriger einer (Laien-)Bruderschaft" erklärt wird, so
ist das zu unpräzise. Der Beleg bezieht sich auf die zwölf
Bamberger Stuhlbrüder. Es geht nicht um irgendeine
Laienbruderschaft, sondern eine spezifische Institution des
Memorialwesens, die den Lesern der ZGO aus Speyer vertraut
sein dürfte. Und ob "konzessionierte Schenke" für "rehten
taevern" nicht doch eine Spur zu anachronistisch ist,
darüber mag man trefflich streiten.
Für das Nachschlagen unbekannter Wörter wird man dieses
Wörterbuch freilich ohnehin kaum nutzen, wie überhaupt sein
Hauptadressatenkreis weniger die Historiker und
Rechtshistoriker sind als die Sprachhistoriker und
Lexikographen. Sie finden hier unschätzbares Material zu
den Schreibsprachen des 13. Jahrhunderts, das stets genau
lokalisierbar und datierbar ist.
Historiker und Rechtshistoriker können das WMU vor allem
als "Sachregister" zum "Corpus der altdeutschen
Originalurkunden bis zum Jahr 1300" verwenden, das im WMU
sozusagen "verzettelt" ist. Es enthält aufschlußreiche
Belege zur Rechtssprache und zum agrarhistorischen
Vokabular. So wird man die Artikel selde, seldener,
seldenhûs, seldenlêhen, selhûs und selman als willkommene
Ergänzung zu der von dem Tübinger Geographen Hermann Grees
erstellten Tabelle von Selden-Nennungen vor 1300
heranziehen müssen (Ländliche Unterschichten und ländliche
Siedlung in Ostschwaben, 1975, S. 87-91). Erwähnung
verdienen auch die vielen Personennamen-Deutungen. Nicht
selten erscheinen die Begriffe nur als Bestandteil eines
Personennamens (z.B. solsnîder, Sohlenschneider: her
Gotfrid der solsneider in Wien).
2004 hat der Schmidt-Verlag das Corpus neu aufgelegt. Für
die vier 1932 bis 1963 erschienenen vier Urkundenbände, den
Nachtragsband (bis Lieferung 54, 1986) und den
Regestenband, insgesamt 4500 Seiten, muss man stolze 1788
Euro auf den Tisch legen. Glücklicherweise steht inzwischen
die von Kurt Gärtner in Trier veranlasste Digitalisierung
der Corpus-Texte (ohne Regesten) online kostenfrei zur
Verfügung: http://www.corpus.uni-trier.de. Ein großartiges
Angebot, das für viele nicht-sprachhistorische
Fragestellungen das WMU entbehrlich macht! Mit der
Volltextsuche kann man nun auch mehr als die 100 Belege
auffinden, die das WMU maximal nachweist. Allerdings muss
man im digitalen Volltext alle denkbaren Wortformen suchen,
während das WMU mit normalisierten Lemmata punkten kann.
Da die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
unterstützte Open-Access-Bewegung die freie Zugänglichkeit
von mit öffentlichen Mitteln erstellten
Forschungsergebnissen im Internet fordert (vgl. Klaus Graf,
Edition und Open Access, in: Vom Nutzen des Edierens, 2005,
S. 197-203), wäre es an der Zeit, eine kostenfreie
Online-Ausgabe des WMU ins Netz zu stellen. Auch wenn eine
Volltextsuche im WMU keine Erschließung nach Wortfeldern
ersetzt, die zusätzlich dringend wünschenswert wäre (siehe
ZGO 2002, S. 604f.), so steht doch außer Zweifel, dass mit
einer Volltextsuche die Qualität der Recherche in einem
Nachschlagewerk erheblich zunimmt. Alle Erfahrungen mit
"Open Access" zeigen überdies, dass dieser den Verkauf
ankurbelt und nicht etwa beeinträchtigt. Das Heidelberger
Deutsche Rechtswörterbuch hat den kompletten Bestand des
gedruckten Nachschlagewerks kostenlos ins Netz gestellt. Es
wäre zu wünschen, dass die Bayerische Akademie der
Wissenschaften als Projektträger sich bei der Entscheidung
über eine digitale Ausgabe des WMU darauf besinnt, dass
Wissenschaft betrieben wird, um Wissen möglichst weit zu
verbreiten und nicht, damit traditionelle Verlagsstrukturen
mit "Apotheken-Preisen" für immer fortbestehen.
***
Kommentar: Die letzte 27. Lieferung erschien 2010.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/110777038/
KlausGraf - am Montag, 5. März 2012, 23:14 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Mitteilung aus der EHRI-Website (www.ehri-project.eu):
Truth and Witness
An International Workshop on Holocaust Testimonies
of the European Holocaust Research Infrastructure (EHRI)
at the Wiener Library for the Study of the Holocaust and Genocide
Monday 30th April - Wednesday 2nd May 2012
EHRI would like to invite you to an international workshop to be held at EHRI partner The Wiener Library on Holocaust Testimonies. Written and oral testimonies of Holocaust survivors, along with personal documentation such as letters and diaries, can provide information and details otherwise unavailable in the numerous official sources concerning the persecution and murder of the Jews. Consequently, the use of these sources has both practical and ethical imperatives - testimony can add telling details, and it can also allow the individual characters of the victims to emerge. However, the many survivor testimonies that are now available have all been collected at different times, and often in very different contexts. This can make them problematic and challenging when used as a source of historical evidence.
This workshop will focus on some core issues currently facing researchers, archivists and scholars across all disciplines and collection-holding institutions. In reviewing some of the many testimony collections and works undertaken in the past 65 years, we hope to reflect on the content, structure and form of the survivor testimonies.
Read the Call for Papers and find out how to participate. The deadline for submissions of proposals is Sunday 18 March 2012.
http://www.ehri-project.eu/webfm_send/76
Truth and Witness
An International Workshop on Holocaust Testimonies
of the European Holocaust Research Infrastructure (EHRI)
at the Wiener Library for the Study of the Holocaust and Genocide
Monday 30th April - Wednesday 2nd May 2012
EHRI would like to invite you to an international workshop to be held at EHRI partner The Wiener Library on Holocaust Testimonies. Written and oral testimonies of Holocaust survivors, along with personal documentation such as letters and diaries, can provide information and details otherwise unavailable in the numerous official sources concerning the persecution and murder of the Jews. Consequently, the use of these sources has both practical and ethical imperatives - testimony can add telling details, and it can also allow the individual characters of the victims to emerge. However, the many survivor testimonies that are now available have all been collected at different times, and often in very different contexts. This can make them problematic and challenging when used as a source of historical evidence.
This workshop will focus on some core issues currently facing researchers, archivists and scholars across all disciplines and collection-holding institutions. In reviewing some of the many testimony collections and works undertaken in the past 65 years, we hope to reflect on the content, structure and form of the survivor testimonies.
Read the Call for Papers and find out how to participate. The deadline for submissions of proposals is Sunday 18 March 2012.
http://www.ehri-project.eu/webfm_send/76
Kühnel Karsten - am Montag, 5. März 2012, 19:15 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Für
http://de.wikisource.org/wiki/Schwesternb%C3%BCcher#Unterlindener_Schwesternbuch_.28Latein.29
brauchte ich ein Digitalisat von Pez: Bibliotheca ascetica Bd. 8, 1725. Es war am einfachsten für mich, nachdem die Suche bei Google Books auf Anhieb nicht den passenden Band erbrachte, den skandalöserweise in HathiTrust nur für US-Bürger zugänglichen Band mit Proxy aufzurufen http://archiv.twoday.net/stories/75221603/ und in Google nach der Zeichenfolge elogium gebeswiler zu suchen.
Was passiert wenn man (ohne personalisierte Ergebnisse, ich benützte die Incognito-Option von Chrome) nach bibliotheca ascetica in Google sucht? Die ersten 10 Treffer sind völlig unbrauchbar, ebenso die ersten Treffer in Google Books. Erst wenn man dort die Volltextoption einschaltet, findet man Links zu zwei Bänden (aus Lyon bzw. Columbia University).
Worldcat hat nur den Link zu HathiTrust, sonst nur Links zu Nicht-Vollansicht-Digitalisaten. Der OPAC Lyon hat bei dem Werk keine Google Links.
Columbia-OPAC verlinkt auf HathiTrust und Bd. 7 bei Google
http://clio.cul.columbia.edu:7018/vwebv/holdingsInfo?bibId=3276080
Mirlyn verlinkt auf HathiTrust und auf Bd. 1 (Columbia) von Google:
http://mirlyn.lib.umich.edu/Record/008394427
Das Columbia-Digitalisat von Bd. 8 wird von Google Books mit der erwähnten Suche nach elogium gebeswiler nicht gefunden, da keine OCR durchgeführt wurde.
Das Internet Archive hat keinen einzigen Band.
Mit der Eingrenzung auf 1725 findet man Bd. 8:
http://www.google.de/search?hl=de&tbo=p&tbm=bks&q=bibliotheca+ascetica&tbs=,bkv:f,cdr:1,cd_min:01.01.1725,cd_max:31.12.1725&num=10
Allerdings steht die Bandzahl nicht in den Google-Metadaten des Lyon-Digitalisats.
Bei Bd. 7 (Columbia) funktioniert bei den anderen Ausgaben die Option "Alle anzeigen" nicht, man findet aber Links zu Vollansichtbänden von den Bänden 11, 12, 3, 4, 1, 2, 5, 9, 6, 8 - Bd. 10 fehlt also (obwohl von Google digitalisiert). Er lässt sich auch nicht mittels der Zeiteingrenzung 1725-1740 aufspüren. Ebenso waren ergebnislos Suchen mit Beispielen aus dem HathiTrust-OCR-Text.
Ein anderes Digitalisat von Bd. 10 ist über die Auflistung zu den Lyon-Digitalisaten zu finden:
http://books.google.de/books?id=8ppPU1cY8AcC
Mittels
http://www.google.de/search?q=BIBLIOTHECA+ASCETICA+HOC+EST+COLLECTIO&num=100&hl=de&safe=off&tbs=cdr:1,cd_min:01.01.1730,cd_max:31.12.1740,bkv:f&tbm=bks&source=lnt
finde ich dann auch Bd. 10 von Columbia.
http://de.wikisource.org/wiki/Schwesternb%C3%BCcher#Unterlindener_Schwesternbuch_.28Latein.29
brauchte ich ein Digitalisat von Pez: Bibliotheca ascetica Bd. 8, 1725. Es war am einfachsten für mich, nachdem die Suche bei Google Books auf Anhieb nicht den passenden Band erbrachte, den skandalöserweise in HathiTrust nur für US-Bürger zugänglichen Band mit Proxy aufzurufen http://archiv.twoday.net/stories/75221603/ und in Google nach der Zeichenfolge elogium gebeswiler zu suchen.
Was passiert wenn man (ohne personalisierte Ergebnisse, ich benützte die Incognito-Option von Chrome) nach bibliotheca ascetica in Google sucht? Die ersten 10 Treffer sind völlig unbrauchbar, ebenso die ersten Treffer in Google Books. Erst wenn man dort die Volltextoption einschaltet, findet man Links zu zwei Bänden (aus Lyon bzw. Columbia University).
Worldcat hat nur den Link zu HathiTrust, sonst nur Links zu Nicht-Vollansicht-Digitalisaten. Der OPAC Lyon hat bei dem Werk keine Google Links.
Columbia-OPAC verlinkt auf HathiTrust und Bd. 7 bei Google
http://clio.cul.columbia.edu:7018/vwebv/holdingsInfo?bibId=3276080
Mirlyn verlinkt auf HathiTrust und auf Bd. 1 (Columbia) von Google:
http://mirlyn.lib.umich.edu/Record/008394427
Das Columbia-Digitalisat von Bd. 8 wird von Google Books mit der erwähnten Suche nach elogium gebeswiler nicht gefunden, da keine OCR durchgeführt wurde.
Das Internet Archive hat keinen einzigen Band.
Mit der Eingrenzung auf 1725 findet man Bd. 8:
http://www.google.de/search?hl=de&tbo=p&tbm=bks&q=bibliotheca+ascetica&tbs=,bkv:f,cdr:1,cd_min:01.01.1725,cd_max:31.12.1725&num=10
Allerdings steht die Bandzahl nicht in den Google-Metadaten des Lyon-Digitalisats.
Bei Bd. 7 (Columbia) funktioniert bei den anderen Ausgaben die Option "Alle anzeigen" nicht, man findet aber Links zu Vollansichtbänden von den Bänden 11, 12, 3, 4, 1, 2, 5, 9, 6, 8 - Bd. 10 fehlt also (obwohl von Google digitalisiert). Er lässt sich auch nicht mittels der Zeiteingrenzung 1725-1740 aufspüren. Ebenso waren ergebnislos Suchen mit Beispielen aus dem HathiTrust-OCR-Text.
Ein anderes Digitalisat von Bd. 10 ist über die Auflistung zu den Lyon-Digitalisaten zu finden:
http://books.google.de/books?id=8ppPU1cY8AcC
Mittels
http://www.google.de/search?q=BIBLIOTHECA+ASCETICA+HOC+EST+COLLECTIO&num=100&hl=de&safe=off&tbs=cdr:1,cd_min:01.01.1730,cd_max:31.12.1740,bkv:f&tbm=bks&source=lnt
finde ich dann auch Bd. 10 von Columbia.
KlausGraf - am Montag, 5. März 2012, 17:40 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.scinoptica.com/pages/topics/google-scholar-spaltet-die-geister.php
Die Mängel von GS sind seit vielen Jahren bekannt, ohne dass Google ernsthaft etwas an ihnen geändert hat.
http://www2.hawaii.edu/~jacso/extra/
Die Mängel von GS sind seit vielen Jahren bekannt, ohne dass Google ernsthaft etwas an ihnen geändert hat.
http://www2.hawaii.edu/~jacso/extra/
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Clemens Alexander Wimmer:
Auf den Inhalt kommt es nicht an. Über Massen-Reprints aus den
USA und die Privatisierung öffentlicher Bibliotheksbestände.
in: zandera 26(2011), Nr. 2, S. 85-95
http://www.historischegaerten.de/Gartenbaubuecherei/Zandera/2011_2_Wimmer_E-Books.pdf
Mit einer Fülle aufschlussreicher Beobachtungen. Leider aber auch mit Unfug:
"Nach deutschem Recht dürfen Bibliotheken als Eigentümer die Nutzung ihrer Bestände über Benutzungsbedingungen einschränken, auch wenn diese gemeinfrei sind."
Leider gibt es dafür keinen Beleg, sondern nur eine Autoritätsberufung: "Für rechtliche Hinweise danke ich Dr. Martin
Schaefer. " Der hat offensichtlich keine Ahnung vom Tuten und Blasen. Zur Rechtslage habe ich mich hier hinreichend oft geäußert:
http://archiv.twoday.net/stories/3177566/
http://archiv.twoday.net/search?q=g%C3%B6dan
Zu einer anderen Google-Kritik vor kurzem siehe
http://archiv.twoday.net/stories/64026022/
Update: Stellungnahme zu Wimmer
http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Wikisource:Skriptorium&oldid=1776303#Welche_Fehler_macht_Wimmer.3F_.28Er_zitiert_Wikisource.29
Wenig kompetent hinsichtlich der Verlinkungen
http://www.historischegaerten.de/Gartenbaubuecherei/digilinks.html
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/156270628/
Auf den Inhalt kommt es nicht an. Über Massen-Reprints aus den
USA und die Privatisierung öffentlicher Bibliotheksbestände.
in: zandera 26(2011), Nr. 2, S. 85-95
http://www.historischegaerten.de/Gartenbaubuecherei/Zandera/2011_2_Wimmer_E-Books.pdf
Mit einer Fülle aufschlussreicher Beobachtungen. Leider aber auch mit Unfug:
"Nach deutschem Recht dürfen Bibliotheken als Eigentümer die Nutzung ihrer Bestände über Benutzungsbedingungen einschränken, auch wenn diese gemeinfrei sind."
Leider gibt es dafür keinen Beleg, sondern nur eine Autoritätsberufung: "Für rechtliche Hinweise danke ich Dr. Martin
Schaefer. " Der hat offensichtlich keine Ahnung vom Tuten und Blasen. Zur Rechtslage habe ich mich hier hinreichend oft geäußert:
http://archiv.twoday.net/stories/3177566/
http://archiv.twoday.net/search?q=g%C3%B6dan
Zu einer anderen Google-Kritik vor kurzem siehe
http://archiv.twoday.net/stories/64026022/
Update: Stellungnahme zu Wimmer
http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Wikisource:Skriptorium&oldid=1776303#Welche_Fehler_macht_Wimmer.3F_.28Er_zitiert_Wikisource.29
Wenig kompetent hinsichtlich der Verlinkungen
http://www.historischegaerten.de/Gartenbaubuecherei/digilinks.html
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/156270628/
KlausGraf - am Montag, 5. März 2012, 15:00 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die Taz hat die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl interviewt:
Sie haben mal von sich gesagt, nicht von Anfang an online-affin gewesen zu sein, und dass Sie Ihre Öffnung gegenüber dem Internet vor allem einem verdanken: Twitter. Warum?
Ich bin relativ spät digitalisiert worden und gebe auch zu, dass ich lange zu den Menschen gehörte, die Emails ausdruckten. Dann hatte ich mir ein Smartphone besorgt und damit begann auch das Twittern. Langsam und mit Neugier habe ich Twitter für mich entdeckt und so tolle Menschen kennengelernt, auch oder vor allem über Parteigrenzen hinweg, mit denen ich wohl sonst nie in Kontakt gekommen wäre. Ich kann bei Twitter keine Grundsatzrede halten, aber es schadet nicht, auch für mich selbst, den Kern einer Botschaft herauszuarbeiten.
Wie hat Ihre Präsenz online Ihre politische Arbeit verändert?
Eigentlich fast nur positiv. Ich bekomme viel schneller direktes Feedback, aber auch Kritik. Ich kann bei Recherchen für meine politische Arbeit schnell an Informationen kommen und so von überall aus arbeiten. Da meine Follower und Facebook-Freunde über alle Parteien verstreut sind, bekomme ich meist ein ganz gutes Gespür für die Stimmung und Meinungen zu bestimmten Themen. Das wäre früher in der Form nicht möglich gewesen. Wir sind inzwischen ein gutes Team.
Social Media kann auch zu einer besseren, schnelleren und vor allem differenzierteren Meinungsbildung beitragen, allerdings führen die neuen Kommunikationsmittel auch zu einer Verdichtung und Beschleunigung des politischen Alltags. Man muss schneller reagieren. Da kommt es auch mal zu Fehlern, muss man dann halt selbst für Entschleunigung sorgen.
https://www.taz.de/!88837/
Sie haben mal von sich gesagt, nicht von Anfang an online-affin gewesen zu sein, und dass Sie Ihre Öffnung gegenüber dem Internet vor allem einem verdanken: Twitter. Warum?
Ich bin relativ spät digitalisiert worden und gebe auch zu, dass ich lange zu den Menschen gehörte, die Emails ausdruckten. Dann hatte ich mir ein Smartphone besorgt und damit begann auch das Twittern. Langsam und mit Neugier habe ich Twitter für mich entdeckt und so tolle Menschen kennengelernt, auch oder vor allem über Parteigrenzen hinweg, mit denen ich wohl sonst nie in Kontakt gekommen wäre. Ich kann bei Twitter keine Grundsatzrede halten, aber es schadet nicht, auch für mich selbst, den Kern einer Botschaft herauszuarbeiten.
Wie hat Ihre Präsenz online Ihre politische Arbeit verändert?
Eigentlich fast nur positiv. Ich bekomme viel schneller direktes Feedback, aber auch Kritik. Ich kann bei Recherchen für meine politische Arbeit schnell an Informationen kommen und so von überall aus arbeiten. Da meine Follower und Facebook-Freunde über alle Parteien verstreut sind, bekomme ich meist ein ganz gutes Gespür für die Stimmung und Meinungen zu bestimmten Themen. Das wäre früher in der Form nicht möglich gewesen. Wir sind inzwischen ein gutes Team.
Social Media kann auch zu einer besseren, schnelleren und vor allem differenzierteren Meinungsbildung beitragen, allerdings führen die neuen Kommunikationsmittel auch zu einer Verdichtung und Beschleunigung des politischen Alltags. Man muss schneller reagieren. Da kommt es auch mal zu Fehlern, muss man dann halt selbst für Entschleunigung sorgen.
https://www.taz.de/!88837/
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The Hoboken publishing company (John Wiley) and the non-profit American Institute of Physics have continued their quest to pursue copyright infringement charges against US patent attorneys who submit copies of journal articles to the US Patent Office during the patent application process. The submission of those documents is required by law and attorneys who fail to submit known and relevant prior art can be subject to ethics charges and the associated patents held unenforceable. Earlier this year, the US Patent Office issued a memo indicating its belief that copying and submitting copyrighted documents should be considered a non-actionable fair use.
http://www.patentlyo.com/patent/2012/03/copyright-lawfirms-sued-for-submitting-prior-art-to-the-uspto.html
Unglaublich! In Deutschland ist die Rechtslage klar: § 45 UrhG lautet:
§ 45 Rechtspflege und öffentliche Sicherheit
(1) Zulässig ist, einzelne Vervielfältigungsstücke von Werken zur Verwendung in Verfahren vor einem Gericht, einem Schiedsgericht oder einer Behörde herzustellen oder herstellen zu lassen.
(2) Gerichte und Behörden dürfen für Zwecke der Rechtspflege und der öffentlichen Sicherheit Bildnisse vervielfältigen oder vervielfältigen lassen.
(3) Unter den gleichen Voraussetzungen wie die Vervielfältigung ist auch die Verbreitung, öffentliche Ausstellung und öffentliche Wiedergabe der Werke zulässig.
http://www.patentlyo.com/patent/2012/03/copyright-lawfirms-sued-for-submitting-prior-art-to-the-uspto.html
Unglaublich! In Deutschland ist die Rechtslage klar: § 45 UrhG lautet:
§ 45 Rechtspflege und öffentliche Sicherheit
(1) Zulässig ist, einzelne Vervielfältigungsstücke von Werken zur Verwendung in Verfahren vor einem Gericht, einem Schiedsgericht oder einer Behörde herzustellen oder herstellen zu lassen.
(2) Gerichte und Behörden dürfen für Zwecke der Rechtspflege und der öffentlichen Sicherheit Bildnisse vervielfältigen oder vervielfältigen lassen.
(3) Unter den gleichen Voraussetzungen wie die Vervielfältigung ist auch die Verbreitung, öffentliche Ausstellung und öffentliche Wiedergabe der Werke zulässig.
KlausGraf - am Montag, 5. März 2012, 14:12 - Rubrik: Archivrecht
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Ich freue mich schon auf das Heulen und Zähneklappern, wenn die Verlagsinhalte aus allen wichtigen Aggregatoren und Blogs herausfliegen ...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Koalition-Verlage-sollen-Geld-von-News-Aggregatoren-erhalten-1447608.html
[Ergänzung von KG:
Die Koalition hat am gestrigen Sonntag entschieden, ein Leistungsschutzrecht für Internetinhalte von Verlagen einführen zu wollen. Wörtlich heißt es im Protokoll (PDF-Datei) des schwarz-gelben Koalitionsausschusses vom 4. März: "Gewerbliche Anbieter im Netz, wie Suchmaschinenbetreiber und News-Aggregatoren, sollen künftig für die Verbreitung von Presseerzeugnissen (wie Zeitungsartikel) im Internet ein Entgelt an die Verlage zahlen."
Die Schutzfrist für journalistische Texte im Web soll der Vereinbarung zufolge ein Jahr betragen.
http://archiv.twoday.net/search?q=verl+leistungsschutzrecht
http://irights.info/blog/arbeit2.0/2012/03/05/schwarzer-tag-fur-das-urheberrecht-boni-fur-presseverlage/
]
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Koalition-Verlage-sollen-Geld-von-News-Aggregatoren-erhalten-1447608.html
[Ergänzung von KG:
Die Koalition hat am gestrigen Sonntag entschieden, ein Leistungsschutzrecht für Internetinhalte von Verlagen einführen zu wollen. Wörtlich heißt es im Protokoll (PDF-Datei) des schwarz-gelben Koalitionsausschusses vom 4. März: "Gewerbliche Anbieter im Netz, wie Suchmaschinenbetreiber und News-Aggregatoren, sollen künftig für die Verbreitung von Presseerzeugnissen (wie Zeitungsartikel) im Internet ein Entgelt an die Verlage zahlen."
Die Schutzfrist für journalistische Texte im Web soll der Vereinbarung zufolge ein Jahr betragen.
http://archiv.twoday.net/search?q=verl+leistungsschutzrecht
http://irights.info/blog/arbeit2.0/2012/03/05/schwarzer-tag-fur-das-urheberrecht-boni-fur-presseverlage/
]
xksx - am Montag, 5. März 2012, 12:43 - Rubrik: Archivrecht
Er spricht sich u.a. klar gegen eine "Burg" oder einen Aussichtsturm auf dem Hohenstaufen aus, plädiert aber für ein Staufermuseum.
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Keine-Zeit-fuer-Wehmut;art5583,1362282
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Keine-Zeit-fuer-Wehmut;art5583,1362282
xksx - am Montag, 5. März 2012, 09:11 - Rubrik: Personalia
Die Unterlagen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert lagern in Chicago und sind überwiegend online zugänglich:
http://www.lib.uchicago.edu/e/scrc/findingaids/view.php?eadid=ICU.SPCL.WAGONERS
http://www.lib.uchicago.edu/e/scrc/findingaids/view.php?eadid=ICU.SPCL.WAGONERS
KlausGraf - am Montag, 5. März 2012, 01:12 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.archive.org/details/MittheilungenAnhaltVol1 S. 27 (1877)
Damals Registrande Vol. II fol. 326 im Herzoglichen Haus- und Staatsarchive zu Zerbst: "Indulgenz- und andere nichtswerthe Briefe, die Franciscanermönche zu Zerbst betreffend", mit Originalurkunden aus dem 13. Jahrhundert.
Damals Registrande Vol. II fol. 326 im Herzoglichen Haus- und Staatsarchive zu Zerbst: "Indulgenz- und andere nichtswerthe Briefe, die Franciscanermönche zu Zerbst betreffend", mit Originalurkunden aus dem 13. Jahrhundert.
KlausGraf - am Montag, 5. März 2012, 00:00 - Rubrik: Archivgeschichte
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http://www.archive.org/details/MittheilungenAnhaltVol1
A. Lange: Die Sage vom Krötenring, in: Mittheilungen des Vereins für Anhaltische Geschichte und Alterthumskunde 1 (1877), S. 256-266, Zitat der Überschrift auf S. 263.
[ http://archive.org/stream/MittheilungenAnhaltVol1/Mittheilungen_herausg_von_w_hosus3#page/n275/mode/2up ]
Die Sage vom Krötenring ist bis heute eine der populärsten Sagen Anhalts:
http://www.dessau-geschichte.de/dessau_geschichte_sagen.php
http://www.axel-hausmann.de/sites_berichte/kroetenring.htm
http://www.zauberfee61.de/sa-anhalt/sa-sagen.htm
Im Ratskeller von Dessau gab es ein Wandgemälde (ca. 1901?) zum Krötenring:
http://www.ratskeller-dessau.de/start.php?id=2&sub=1
Zu anderen Ringen des dynastischen Heils:
Klaus Graf: Ring, in: Enzyklopädie des Märchens Bd. 11 Lief. 2, Berlin/New
York 2004, Sp. 688-696
Online (E-Text, Preprint-Fassung, im Druck geändert):
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0410&L=hexenforschung&P=R158&I=-3
(ab Sp. 689 einsehbar unter
[ http://bookview.libreka.de/bookviewer/9783110175653/361 ] ,
die fehlende Sp. 688 ist online
http://www.flickr.com/photos/34028941@N00/4921674177/ )
[Zu Schicksalsringen siehe auch
http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2006/439/pdf/HZJB_1916_13.pdf
Paulus Cassel:
http://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00212002/Jahrbuecher_Akademie_Erfurt_NF_1892_18_0117.tif?x=-872.2266500622663&y=0&scale=0.22890535917901939&rotation=0&layout=singlePageLayout
Menzel mit vielen Beispielen
https://books.google.de/books?id=A8Y6AAAAcAAJ&pg=PA109
Alexander Kaufmann
https://books.google.de/books?id=K5k6AAAAcAAJ&pg=PA12
https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Datei:Annalen_des_Historischen_Vereins_f%C3%BCr_den_Niederrhein_41_(1884).djvu&page=14
Glück von Edenhall (siehe Uhlands Ballade)
https://en.wikipedia.org/wiki/Luck_of_Edenhall
https://archive.org/stream/jstor-20569461/20569461#page/n1/mode/2up ]
Zur Rolle der historischen Vereine bei der Sagenproduktion im 19. Jh.:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3459/
A. Lange: Die Sage vom Krötenring, in: Mittheilungen des Vereins für Anhaltische Geschichte und Alterthumskunde 1 (1877), S. 256-266, Zitat der Überschrift auf S. 263.
[ http://archive.org/stream/MittheilungenAnhaltVol1/Mittheilungen_herausg_von_w_hosus3#page/n275/mode/2up ]
Die Sage vom Krötenring ist bis heute eine der populärsten Sagen Anhalts:
http://www.dessau-geschichte.de/dessau_geschichte_sagen.php
http://www.axel-hausmann.de/sites_berichte/kroetenring.htm
http://www.zauberfee61.de/sa-anhalt/sa-sagen.htm
Im Ratskeller von Dessau gab es ein Wandgemälde (ca. 1901?) zum Krötenring:
http://www.ratskeller-dessau.de/start.php?id=2&sub=1
Zu anderen Ringen des dynastischen Heils:
Klaus Graf: Ring, in: Enzyklopädie des Märchens Bd. 11 Lief. 2, Berlin/New
York 2004, Sp. 688-696
Online (E-Text, Preprint-Fassung, im Druck geändert):
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0410&L=hexenforschung&P=R158&I=-3
(ab Sp. 689 einsehbar unter
[ http://bookview.libreka.de/bookviewer/9783110175653/361 ] ,
die fehlende Sp. 688 ist online
http://www.flickr.com/photos/34028941@N00/4921674177/ )
[Zu Schicksalsringen siehe auch
http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2006/439/pdf/HZJB_1916_13.pdf
Paulus Cassel:
http://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00212002/Jahrbuecher_Akademie_Erfurt_NF_1892_18_0117.tif?x=-872.2266500622663&y=0&scale=0.22890535917901939&rotation=0&layout=singlePageLayout
Menzel mit vielen Beispielen
https://books.google.de/books?id=A8Y6AAAAcAAJ&pg=PA109
Alexander Kaufmann
https://books.google.de/books?id=K5k6AAAAcAAJ&pg=PA12
https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Datei:Annalen_des_Historischen_Vereins_f%C3%BCr_den_Niederrhein_41_(1884).djvu&page=14
Glück von Edenhall (siehe Uhlands Ballade)
https://en.wikipedia.org/wiki/Luck_of_Edenhall
https://archive.org/stream/jstor-20569461/20569461#page/n1/mode/2up ]
Zur Rolle der historischen Vereine bei der Sagenproduktion im 19. Jh.:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3459/
KlausGraf - am Sonntag, 4. März 2012, 23:36 - Rubrik: Landesgeschichte
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Mit Inhaltsverzeichnis online:
http://www.archive.org/details/MittheilungenAnhaltVol3
Update: 1 (1877)
http://www.archive.org/details/MittheilungenAnhaltVol1
http://www.archive.org/details/MittheilungenAnhaltVol3
Update: 1 (1877)
http://www.archive.org/details/MittheilungenAnhaltVol1
KlausGraf - am Sonntag, 4. März 2012, 21:59 - Rubrik: Landesgeschichte
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Laut Sprecher des Kölner Archivarbeitskreises besuchten 1.200 Personen die duchaus gelungene Veranstaltung. Also: Respekt!
Wolf Thomas - am Sonntag, 4. März 2012, 20:20 - Rubrik: Veranstaltungen
Wolf Thomas - am Sonntag, 4. März 2012, 19:07 - Rubrik: Unterhaltung
Wolf Thomas - am Sonntag, 4. März 2012, 19:05 - Rubrik: Unterhaltung
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"Deutschsprachige Notizen enthält auch die Familienbibel (Druck von 1640; VD17 23:672375B) der Familie Astroth (Astrodt) - http://www.rarelib.undp.org.ua/eng/showbook/showbook.php3?0167035. Sie enthält Nachrichten über Familienereignisse in den Jahren 1673 bis 1759. Enthalten auch ein Dokument zur Geschichte eines Meierhofs in Isselhorst bei Gütersloh (p.1685) von 1708. Familiennamen u.a.: Arcularius, Messing, Astroth, Hugo."
http://archiv.twoday.net/stories/55779436/#75222862
http://archiv.twoday.net/stories/55779436/#75222862
KlausGraf - am Sonntag, 4. März 2012, 15:12 - Rubrik: Genealogie
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Das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm lässt uns im Stich, nicht aber ältere Nachschlagewerke:
Scherz: Glossarium 1784
http://books.google.de/books?id=dL0RFZxG2EkC&pg=PT194
https://books.google.de/books?id=LoQ-AAAAcAAJ&pg=RA1-PT703
Danach die Definition Tuch mit Wappen der Turnierkönige in Jägers Heilbronner Geschichte
http://books.google.de/books?id=1WQAAAAAcAAJ&pg=PA176
Weitere Belege in Brinckmeiers Glossarium
http://books.google.de/books?id=gpNEAAAAcAAJ&pg=PA439
[Haltaus 1758:
http://books.google.de/books?id=LoQ-AAAAcAAJ&pg=RA1-PT70 ]
Im Leipziger Ms 1674, Bl. 119r gibt es eine Schemazeichnung "Das plat der vierlande" zur Ausschreibung des Würzburger Turniers 1478
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0516_b270_jpg.htm
Mehrfach werden Turnierblätter im Eptinger Hausbuch erwähnt, siehe etwa die Ausgabe von Christ S. 69f. und meine Rezension von 1995
http://swbplus.bsz-bw.de/bsz031802702rez.htm
Update:

http://archiv.twoday.net/stories/75245202/
Nachtrag 2015:
https://books.google.de/books?id=zMhd_j3Q-iIC&pg=PA698
Stamm S. 173
https://books.google.de/books?id=XsiMRYkC3ukC&pg=PA143
Definition Rüxners zum fiktiven Zürcher Turnier
https://books.google.de/books?id=j8RUAAAAcAAJ&pg=PT334
Crusius rätselte:
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LI24_fol-3/0050
dt.
https://books.google.de/books?id=QDZPAAAAcAAJ&pg=PA752
Kaiserer 1804
https://books.google.de/books?id=ichcAAAAcAAJ&pg=PA126
Wahl der Turniervögte:
https://books.google.de/books?id=xhlfAAAAcAAJ&pg=PA41 (Reibisch)
Fertigung von Schildern (Blättern) schon 1402 aus einem Rechnungsbuch der Rittergesellschaft Esel
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11041056_00050.html
Pietzsch: Archivalische Forschungen ... (1971), S. 56: Nürnberger Rechnung 1480 "des herzogen von Gulich perseuanten genant Klar Steynpeck, der das plat des turneys halb zu Mentz vff Ass.Marie furgenomen außfürt, ist 1 gulden zu erung geben"; 1482 ebenda: "des hertzogen von Gulich persefant der den plat des turneys zu Koblentz [...] verkundet hat" 1 fl. als Trinkgeld.
Blätter als Quellen des Grünenberg'schen Wappenbuchs
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1847#footnote_95_1847
Turnierblatt 1481 nach Straßburg gebracht
http://hdl.handle.net/2027/njp.32101077882783?urlappend=%3Bseq=719
#forschung
Scherz: Glossarium 1784
https://books.google.de/books?id=LoQ-AAAAcAAJ&pg=RA1-PT703
Danach die Definition Tuch mit Wappen der Turnierkönige in Jägers Heilbronner Geschichte
http://books.google.de/books?id=1WQAAAAAcAAJ&pg=PA176
Weitere Belege in Brinckmeiers Glossarium
http://books.google.de/books?id=gpNEAAAAcAAJ&pg=PA439
[Haltaus 1758:
http://books.google.de/books?id=LoQ-AAAAcAAJ&pg=RA1-PT70 ]
Im Leipziger Ms 1674, Bl. 119r gibt es eine Schemazeichnung "Das plat der vierlande" zur Ausschreibung des Würzburger Turniers 1478
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0516_b270_jpg.htm
Mehrfach werden Turnierblätter im Eptinger Hausbuch erwähnt, siehe etwa die Ausgabe von Christ S. 69f. und meine Rezension von 1995
http://swbplus.bsz-bw.de/bsz031802702rez.htm
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/75245202/
Nachtrag 2015:
https://books.google.de/books?id=zMhd_j3Q-iIC&pg=PA698
Stamm S. 173
https://books.google.de/books?id=XsiMRYkC3ukC&pg=PA143
Definition Rüxners zum fiktiven Zürcher Turnier
https://books.google.de/books?id=j8RUAAAAcAAJ&pg=PT334
Crusius rätselte:
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LI24_fol-3/0050
dt.
https://books.google.de/books?id=QDZPAAAAcAAJ&pg=PA752
Kaiserer 1804
https://books.google.de/books?id=ichcAAAAcAAJ&pg=PA126
Wahl der Turniervögte:
https://books.google.de/books?id=xhlfAAAAcAAJ&pg=PA41 (Reibisch)
Fertigung von Schildern (Blättern) schon 1402 aus einem Rechnungsbuch der Rittergesellschaft Esel
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11041056_00050.html
Pietzsch: Archivalische Forschungen ... (1971), S. 56: Nürnberger Rechnung 1480 "des herzogen von Gulich perseuanten genant Klar Steynpeck, der das plat des turneys halb zu Mentz vff Ass.Marie furgenomen außfürt, ist 1 gulden zu erung geben"; 1482 ebenda: "des hertzogen von Gulich persefant der den plat des turneys zu Koblentz [...] verkundet hat" 1 fl. als Trinkgeld.
Blätter als Quellen des Grünenberg'schen Wappenbuchs
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1847#footnote_95_1847
Turnierblatt 1481 nach Straßburg gebracht
http://hdl.handle.net/2027/njp.32101077882783?urlappend=%3Bseq=719
#forschung
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 20:17 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
In der Murkspräsentation von ManuMed (Einzelseiten/Einzelbeschreibungen nicht verlinkbar)
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/hsk0597
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/hsk0597
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 19:11 - Rubrik: Kodikologie
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2012 wurden zwei botanische Handschriften und ein spätes Wappenbuch ins Netz gestellt:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/ausgaben/uni_ausgabe.html?recherche=ja&ordnung=sig&projekt=1063203003&l=de
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/ausgaben/uni_ausgabe.html?recherche=ja&ordnung=sig&projekt=1063203003&l=de
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 18:18 - Rubrik: Kodikologie
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archiva.twoday.net/stories/kalenderfehler-in-handschrift-entdeckt - das Weblog Archiva von Mathias Nowak wurde Minuten nach dem Posten dieses Beitrags deaktiviert
"In einer Handschrift, die in der Diözesanbibliothek [Rottenburg] liegt, berechnete der Astronom Heinrich Selder um 1400 Kalenderfehler, die erst 200 Jahre später korrigiert wurden. Der 83-jährige Lustnauer Kalenderforscher Karl Mütz hat nun in Paris, Erfurt und Freiburg weitere Handschriften des Astronomen gefunden."
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Karl-Muetz-fand-Aufzeichnungen-eines-mittelalterlichen-Astronomen-_arid,165066.html
Mütz publizierte seine Ergebnisse im Sammelband "Text und Kontext" 2011:
http://www.thorbecke.de/text-und-kontext-p-1655.html
"In einer Handschrift, die in der Diözesanbibliothek [Rottenburg] liegt, berechnete der Astronom Heinrich Selder um 1400 Kalenderfehler, die erst 200 Jahre später korrigiert wurden. Der 83-jährige Lustnauer Kalenderforscher Karl Mütz hat nun in Paris, Erfurt und Freiburg weitere Handschriften des Astronomen gefunden."
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Karl-Muetz-fand-Aufzeichnungen-eines-mittelalterlichen-Astronomen-_arid,165066.html
Mütz publizierte seine Ergebnisse im Sammelband "Text und Kontext" 2011:
http://www.thorbecke.de/text-und-kontext-p-1655.html
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 18:03 - Rubrik: Kodikologie
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Ohne dass dies den Metadaten zu entnehmen ist, wurden aus den gedruckten Bänden der ehemals Königlichen Gartenbibliothek in Herrenhausen - siehe http://archiv.twoday.net/search?q=gartenbibliothek - nur die Illustrationen herausgepickt, ein Vorgehen, das heutzutage nur noch als ärgerlich zu bezeichnen ist. Der Aufwand, den gesamten Band zu digitalisieren, ist nicht erheblich höher als bei einem Teildigitalisat und den Abbildungen fehlt nicht der Kontext!
http://digitale-sammlungen.gwlb.de/goobit3/browsen/
http://digitale-sammlungen.gwlb.de/goobit3/browsen/
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 17:57 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://arks.princeton.edu/ark:/88435/s1784k81w
Der Basler Druck von 1540 ist online in Princeton: "Gabriel Hummelberg the younger's copy, with his ownership inscription on t.p., and with his transcript (in reddish brown ink) of Glareanus's own notes in margins of chronology (54 p. at end)." Der Besitzeintrag Gabriel Hummelbergers aus Feldkirch ist datiert: Freiburg im Breisgau Februar 1549.
Demnach handelt es sich um
"Gabriel H., Sohn des Gabriel H. und der Veronika Imgraben aus Feldkirch, besuchte als Akademiker 1547 die Hochschule zu Freiburg, 1551 zu Ingolstadt, 1554 zu Padua, 1557 zu Salburg, erscheint am 27. März 1568 zu Freiburg als Doktor der Medizin. Er lebte noch 1582.
(Quelle: Vorarlberger an in- und ausländischen Hochschulen, von P. Anton Ludewig)"
http://www.hommelberg.nl/genea/hom-hummelberger-michael.htm
Burmeister gibt im Montfort 2007 auch keine andere Literatur an als Ludewig
http://www.vorarlberg.at/pdf/m072burmeistermetzler.pdf
Ein Beleg für Dr. Gabriel Hummelberg 1568 in Freiburg
http://www.uniarchiv.uni-freiburg.de/bestaende/Pertinenzprinzip/altbestaende/Quaesturakten/A0040
Die Matrikelausgabe
http://www.archive.org/stream/diematrikelderu00breigoog#page/n465/mode/2up
hat einen Beleg zum 27. März 1568 mit Dr. med. aus den Senatsprotokollen. Die Immatrikulation erfolgte am 23. November 1547.
Er baut die Hummelberger-Bibliothek in Feldkirch weiter aus:
http://www.feldkirch.at/rathaus/bibliothek/geschichte-der-stadtbibliothek-feldkirch/Geschichte-der-Stadtbibliothek.pdf/download
http://134.76.163.162/cgi-bin/wiki.pl?Stadtbibliothek_(Feldkirch)
Dort wird er sicher irrtümlich als Professor in Freiburg 1568 bezeichnet. Die meisten Treffer im Internet beziehen sich leider auf seinen berühmten Vater Gabriel I. Hummelberger (gest. 1544).
Update: Christoph Volaucnik vom Stadtarchiv Feldkirch teilte freundlicherweise auf Anfrage per Mail vom 6.3.2012 mit:
"Hds.676, fol.245: Hans Hueber von Sulz bekennt von Frau Veronica Im Graben weiland Herr Dr. Gabriel Hummelberg sel. Hinterlassen Wittib 20 Gulden ausgeliehen zu haben. 1574.
Hds.89:Dr. Gabriel Hummelberg findet sich auch im Steuerbuch des Jahres 1539, fol.5: 5 Schilling Steuerleistung.
Hier muss es sich wohl um den Vater handeln.
Hds.331, Urbar der Hummelberg Kaplanei. Diese wurde von Domdekan Johann Damian von Hummelberg zu Sulzhofen 1700 gestiftet, mit 6000 Gulden an Zins- und Schuldbriefen:
S.80: Hans Lins an der Claus bekennt von Dr.med. Gabriel Hummelberg 74 Gulden Rheinischer Münz erhalten zu haben. 1588
S.107: Die Brüder Jos und Christoph Erni von Göfis bekennen von Dr. med. Gabriel Hummelberg 55 Pfund Pfennig erhalten zu haben, 1577
S.110: Wolf Erni und Jos Erni von Göfis bekennen von Dr. med Gabriel Hummelberg 40 Pfund Pfennig erhalten zu haben. 1581
S.163: Heinrich Zurluth an der Hueb (=Tosters) bekennt von Dr.med Gabriel Hummelberg 48 Gulden Rheinisch erhalten zu haben. 1588.
Hds.90: Steuerbüchlein 1594, Fol.27: Dr. Gabriel Hummelbergs seligen Witwe: 5 Pfund Pfennig, 3 Schilling
Damit kann sein Tod zwischen 1588 und 1594 erfolgt sein.
Im Dom zu Chur findet sich beim St.Michaelsaltar bzw. bei den Stühlen das Wappen Hummelberg mit einer Widmungstafel des Domdekans Michael Hummelberg aus dem Jahre 1646. Siehe Erwin Poeschel, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden. Bd.VII. Basel 1948, S.121.
Am 12. März 2012 teilte mir Urs Leu mit, dass dieses Jahr ein Aufsatz
Chronologia est unica historiae lux: How Henricus Glareanus Studied and Taught the Chronology of the Ancient World
Urs B. Leu (Zentralbibliothek Zürich) and Anthony T. Grafton (Princeton University)
erscheinen soll. Zur Biographie Gabriel II. Hummelbergers ist wichtig die Aussage aus dem mir mitgeteilten Preprint: "On 27 March 1568 he was offered a position in the medical faculty of the University of Freiburg that came with a yearly salary of 100 guldens. He promised to give an answer before the Feast of Saint George on 23 April. Twenty-three volumes from his library survive." Der Beleg zu 1568 stammt aus den erwähnten Senatsprotokollen. Nicht berücksichtigt ist der oben mitgeteilte neue Kenntnisstand hinsichtlich des Todesdatums, das auf 1588/95 eingegrenzt werden kann.
Hummelberger scheint das Angebot ausgeschlagen zu haben. Er lebte - vermutlich spätestens 1568 bis vermutlich zu seinem Tod - als Arzt in Feldkirch.
#forschung

Der Basler Druck von 1540 ist online in Princeton: "Gabriel Hummelberg the younger's copy, with his ownership inscription on t.p., and with his transcript (in reddish brown ink) of Glareanus's own notes in margins of chronology (54 p. at end)." Der Besitzeintrag Gabriel Hummelbergers aus Feldkirch ist datiert: Freiburg im Breisgau Februar 1549.
Demnach handelt es sich um
"Gabriel H., Sohn des Gabriel H. und der Veronika Imgraben aus Feldkirch, besuchte als Akademiker 1547 die Hochschule zu Freiburg, 1551 zu Ingolstadt, 1554 zu Padua, 1557 zu Salburg, erscheint am 27. März 1568 zu Freiburg als Doktor der Medizin. Er lebte noch 1582.
(Quelle: Vorarlberger an in- und ausländischen Hochschulen, von P. Anton Ludewig)"
http://www.hommelberg.nl/genea/hom-hummelberger-michael.htm
Burmeister gibt im Montfort 2007 auch keine andere Literatur an als Ludewig
http://www.vorarlberg.at/pdf/m072burmeistermetzler.pdf
Ein Beleg für Dr. Gabriel Hummelberg 1568 in Freiburg
http://www.uniarchiv.uni-freiburg.de/bestaende/Pertinenzprinzip/altbestaende/Quaesturakten/A0040
Die Matrikelausgabe
http://www.archive.org/stream/diematrikelderu00breigoog#page/n465/mode/2up
hat einen Beleg zum 27. März 1568 mit Dr. med. aus den Senatsprotokollen. Die Immatrikulation erfolgte am 23. November 1547.
Er baut die Hummelberger-Bibliothek in Feldkirch weiter aus:
http://www.feldkirch.at/rathaus/bibliothek/geschichte-der-stadtbibliothek-feldkirch/Geschichte-der-Stadtbibliothek.pdf/download
http://134.76.163.162/cgi-bin/wiki.pl?Stadtbibliothek_(Feldkirch)
Dort wird er sicher irrtümlich als Professor in Freiburg 1568 bezeichnet. Die meisten Treffer im Internet beziehen sich leider auf seinen berühmten Vater Gabriel I. Hummelberger (gest. 1544).
Update: Christoph Volaucnik vom Stadtarchiv Feldkirch teilte freundlicherweise auf Anfrage per Mail vom 6.3.2012 mit:
"Hds.676, fol.245: Hans Hueber von Sulz bekennt von Frau Veronica Im Graben weiland Herr Dr. Gabriel Hummelberg sel. Hinterlassen Wittib 20 Gulden ausgeliehen zu haben. 1574.
Hds.89:Dr. Gabriel Hummelberg findet sich auch im Steuerbuch des Jahres 1539, fol.5: 5 Schilling Steuerleistung.
Hier muss es sich wohl um den Vater handeln.
Hds.331, Urbar der Hummelberg Kaplanei. Diese wurde von Domdekan Johann Damian von Hummelberg zu Sulzhofen 1700 gestiftet, mit 6000 Gulden an Zins- und Schuldbriefen:
S.80: Hans Lins an der Claus bekennt von Dr.med. Gabriel Hummelberg 74 Gulden Rheinischer Münz erhalten zu haben. 1588
S.107: Die Brüder Jos und Christoph Erni von Göfis bekennen von Dr. med. Gabriel Hummelberg 55 Pfund Pfennig erhalten zu haben, 1577
S.110: Wolf Erni und Jos Erni von Göfis bekennen von Dr. med Gabriel Hummelberg 40 Pfund Pfennig erhalten zu haben. 1581
S.163: Heinrich Zurluth an der Hueb (=Tosters) bekennt von Dr.med Gabriel Hummelberg 48 Gulden Rheinisch erhalten zu haben. 1588.
Hds.90: Steuerbüchlein 1594, Fol.27: Dr. Gabriel Hummelbergs seligen Witwe: 5 Pfund Pfennig, 3 Schilling
Damit kann sein Tod zwischen 1588 und 1594 erfolgt sein.
Im Dom zu Chur findet sich beim St.Michaelsaltar bzw. bei den Stühlen das Wappen Hummelberg mit einer Widmungstafel des Domdekans Michael Hummelberg aus dem Jahre 1646. Siehe Erwin Poeschel, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden. Bd.VII. Basel 1948, S.121.
Am 12. März 2012 teilte mir Urs Leu mit, dass dieses Jahr ein Aufsatz
Chronologia est unica historiae lux: How Henricus Glareanus Studied and Taught the Chronology of the Ancient World
Urs B. Leu (Zentralbibliothek Zürich) and Anthony T. Grafton (Princeton University)
erscheinen soll. Zur Biographie Gabriel II. Hummelbergers ist wichtig die Aussage aus dem mir mitgeteilten Preprint: "On 27 March 1568 he was offered a position in the medical faculty of the University of Freiburg that came with a yearly salary of 100 guldens. He promised to give an answer before the Feast of Saint George on 23 April. Twenty-three volumes from his library survive." Der Beleg zu 1568 stammt aus den erwähnten Senatsprotokollen. Nicht berücksichtigt ist der oben mitgeteilte neue Kenntnisstand hinsichtlich des Todesdatums, das auf 1588/95 eingegrenzt werden kann.
Hummelberger scheint das Angebot ausgeschlagen zu haben. Er lebte - vermutlich spätestens 1568 bis vermutlich zu seinem Tod - als Arzt in Feldkirch.
#forschung
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 17:01 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.oldmapsonline.org/
Einige wenige digitale Kartensammlungen, darunter die große Rumsey-Collection, haben diese Metasuche entwickelt. Während ich schon beim zweiten Besuch den Schieberegler für die zeitliche Eingrenzung kapiert habe, bin ich zu blöd, den Kartenausschnitt wie gewünscht zu verschieben.
Einige wenige digitale Kartensammlungen, darunter die große Rumsey-Collection, haben diese Metasuche entwickelt. Während ich schon beim zweiten Besuch den Schieberegler für die zeitliche Eingrenzung kapiert habe, bin ich zu blöd, den Kartenausschnitt wie gewünscht zu verschieben.
Zum bundesweiten Tag der Archive an diesem Wochenende startet das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt einen neuen Service für Internetnutzer: Die Besucher des neuen Besucherportals können zunächst in 350 000 Datensätzen recherchieren"
Quelle
Quelle
FredLo - am Samstag, 3. März 2012, 16:10 - Rubrik: Staatsarchive
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Wird es in Freiburg ein gemeinsames Institut von Universität und Musikhochschule geben?
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/volksliedarchiv-altes-haus-in-silberbachstrasse-wird-verkauft
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/volksliedarchiv-altes-haus-in-silberbachstrasse-wird-verkauft
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 16:07 - Rubrik: Literaturarchive
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,815466,00.html
Mehrere Verlage haben einstweilige Verfügungen gegen das E-Book-Raubkopieverzeichnis library.nu und den Filehoster ifile.it erwirkt.
In einem Meinungsbeitrag verteidigt Christopher Kelty das Portal:
http://www.aljazeera.com/indepth/opinion/2012/02/2012227143813304790.html
The publishers think it is a great success in the war on piracy; that it will lead to more revenue and more control over who buys what, if not who reads what. The pirates - the people who create and run such sites - think that shutting down library.nu will only lead to a thousand more sites, stronger and better than before.
But both are missing the point: the global demand for learning and scholarship is not being met by the contemporary publishing industry. It cannot be, not with the current business models and the prices. The users of library.nu - these barbarians at the gate of the publishing industry and the university - are legion.
They live all over the world, but especially in Latin and South America, in China, in Eastern Europe, in Africa and in India. [...]
The publishing industry we have today cannot - or will not - deliver our books to this enormous global market of people who desperately want to read them.
Instead, they print a handful of copies - less than 100, often - and sell them to libraries for hundreds of dollars each. When they do offer digital versions, they are so wrapped up in restrictions and encumbrances and licencing terms as to make using them supremely frustrating.
To make matters worse, our university libraries can no longer afford to buy these books and journals; and our few bookstores are no longer willing to carry them. So the result is that most of our best scholarship is being shot into some publisher's black hole where it will never escape. That is, until library.nu and its successors make it available.
Mehrere Verlage haben einstweilige Verfügungen gegen das E-Book-Raubkopieverzeichnis library.nu und den Filehoster ifile.it erwirkt.
In einem Meinungsbeitrag verteidigt Christopher Kelty das Portal:
http://www.aljazeera.com/indepth/opinion/2012/02/2012227143813304790.html
The publishers think it is a great success in the war on piracy; that it will lead to more revenue and more control over who buys what, if not who reads what. The pirates - the people who create and run such sites - think that shutting down library.nu will only lead to a thousand more sites, stronger and better than before.
But both are missing the point: the global demand for learning and scholarship is not being met by the contemporary publishing industry. It cannot be, not with the current business models and the prices. The users of library.nu - these barbarians at the gate of the publishing industry and the university - are legion.
They live all over the world, but especially in Latin and South America, in China, in Eastern Europe, in Africa and in India. [...]
The publishing industry we have today cannot - or will not - deliver our books to this enormous global market of people who desperately want to read them.
Instead, they print a handful of copies - less than 100, often - and sell them to libraries for hundreds of dollars each. When they do offer digital versions, they are so wrapped up in restrictions and encumbrances and licencing terms as to make using them supremely frustrating.
To make matters worse, our university libraries can no longer afford to buy these books and journals; and our few bookstores are no longer willing to carry them. So the result is that most of our best scholarship is being shot into some publisher's black hole where it will never escape. That is, until library.nu and its successors make it available.
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 15:19 - Rubrik: Open Access
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Im Juni 2008 war ich auf eine kurze Notiz in Georg Schuster/Friedrich Wagner, Die Jugend und Erziehung der Kurfürsten von Brandenburg und Könige von Preußen, Bd. 1, Berlin 1906 zum Herold Rüxner gestoßen:
http://archiv.twoday.net/stories/4993981/
Hinzu kommt ein neuer Beleg, der ihn in Berliner Gefangenschaft belegt: „In einem Urfehdebuch wird erwähnt, dass 1519 der Herold Jorg Rixner durch den Marschall Hans von Bredow seiner Verhaftung entledigt worden sei“ – Schuster/Wagner a.a.O. S. 373, 507 (wohl nach Geheimes Staatsarchiv Rep. 78 Nr. 18). [Der Beleg ist eher vergessen als neu: schon erwähnt in der Zs. für Preuss. Geschichte 4 (1867), S. 130 lt. Seyler, Autor der Notiz Märcker. Die Signatur des Geheimen Staatsarchivs stimmt nicht.]
http://www.archive.org/stream/diejugendunderzi01schu#page/372/mode/2up
http://www.archive.org/stream/diejugendunderzi01schu#page/506/mode/2up
Die Quellenangabe hatte ich falsch abgeschrieben: richtig muss sie Rep. 78 Nr. 28 heißen.
Die auf eine Mitteilung Märckers (des Archivars Karl Friedrich Traugott Märker) zurückgehende kurze Notiz in der Zeitschrift für preußische Geschichte und Landeskunde 4 (1867), S. 130 nannte keine Quelle:
http://books.google.de/books?id=WZgCAAAAcAAJ&pg=PA130
Trotz intensiver Bemühungen von Kollegen Dr. Heckmann vom Geheimen Staatsarchiv war der Stelle nicht auf die Spur zu kommen. Ergebnislos blieben Anfragen beim Landesarchiv Berlin und Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam. In meinem Rüxner-Aufsatz
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/pdf/Graf_Ruexner.pdf
konnte ich daher nur den negativen Befund vermelden (Klaus Graf, Herold mit vielen Namen. Neues zu Georg Rüxner alias Rugen alias Jerusalem alias Brandenburg alias ..., in: Ritterwelten im Spätmittelalter. Höfisch-ritterliche Kultur der Reichen Herzöge von Bayern-Landshut. Ausstellungskatalog (Schriften aus den Museen der Stadt Landshut 29), Landshut 2009, S. 115-125, hier S. 119).
Nun wurde mir ein Aufsatz von Fritz Wagner über das Turnier von Ruppin 1512 bekannt
http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2006/239/pdf/HZJB_1901_07.pdf
Dort wird S. 112 die korrekte Signatur angegeben. Kollege Dr. Heckmann war so liebenswürdig, den Wortlaut des Eintrags mitzuteilen:
Kopiar der Kurfürsten Joachim I. (1499-1535) und Joachim II. (1535-1571) von Brandenburg im Bestand Geheimes Staatsarchiv PK, I. HA Rep. 78 (Kurmärkische Lehenskanzlei) Nr. 29 Bl. 261v: "Jorg Rixner, der heroldt, ist hewt, data, vonn unnserm g[nedigen] herrenn, dem kurfurst(en) zu Brand(enburg), seiner gefengknis, darinn er gewest, auff ein alt gewonlich orphede durch Hannsen vonn Bredow, marsch(a)l(k), ledig unnd loß gegeb(en). Actum montags nach m(ise)re domini [15]19".
Das Datum ist der 9. Mai 1519. Leider ist unbekannt, aus welchem Grund Rüxner, der damals wohl als Herold in brandenburgischen Diensten stand, ins Gefängnis gekommen war. (Der Ort ist nicht angegeben, aber man wird tatsächlich von Berlin - damals Berlin/Cölln - ausgehen dürfen, wo Kurfürst Joachim im Cöllner Stadtschloss residierte.) Märcker mutmaßte, die Gefangenschaft könne mit dem Diebstahl des Magdeburger Manuskripts zusammenhängen, aber da das Magdeburger Manuskript sicher eine Erfindung Rüxners war, scheidet dieser Grund aus.
http://archiv.twoday.net/stories/5086177/
Hans von Bredow starb noch im gleichen Jahr, am 16. November 1519, wie sein Totenschild in der Kirche zu Liepe bezeugt:
http://liepe.wordpress.com/page/7/
#forschung
http://archiv.twoday.net/stories/4993981/
Hinzu kommt ein neuer Beleg, der ihn in Berliner Gefangenschaft belegt: „In einem Urfehdebuch wird erwähnt, dass 1519 der Herold Jorg Rixner durch den Marschall Hans von Bredow seiner Verhaftung entledigt worden sei“ – Schuster/Wagner a.a.O. S. 373, 507 (wohl nach Geheimes Staatsarchiv Rep. 78 Nr. 18). [Der Beleg ist eher vergessen als neu: schon erwähnt in der Zs. für Preuss. Geschichte 4 (1867), S. 130 lt. Seyler, Autor der Notiz Märcker. Die Signatur des Geheimen Staatsarchivs stimmt nicht.]
http://www.archive.org/stream/diejugendunderzi01schu#page/372/mode/2up
http://www.archive.org/stream/diejugendunderzi01schu#page/506/mode/2up
Die Quellenangabe hatte ich falsch abgeschrieben: richtig muss sie Rep. 78 Nr. 28 heißen.
Die auf eine Mitteilung Märckers (des Archivars Karl Friedrich Traugott Märker) zurückgehende kurze Notiz in der Zeitschrift für preußische Geschichte und Landeskunde 4 (1867), S. 130 nannte keine Quelle:
http://books.google.de/books?id=WZgCAAAAcAAJ&pg=PA130
Trotz intensiver Bemühungen von Kollegen Dr. Heckmann vom Geheimen Staatsarchiv war der Stelle nicht auf die Spur zu kommen. Ergebnislos blieben Anfragen beim Landesarchiv Berlin und Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam. In meinem Rüxner-Aufsatz
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/pdf/Graf_Ruexner.pdf
konnte ich daher nur den negativen Befund vermelden (Klaus Graf, Herold mit vielen Namen. Neues zu Georg Rüxner alias Rugen alias Jerusalem alias Brandenburg alias ..., in: Ritterwelten im Spätmittelalter. Höfisch-ritterliche Kultur der Reichen Herzöge von Bayern-Landshut. Ausstellungskatalog (Schriften aus den Museen der Stadt Landshut 29), Landshut 2009, S. 115-125, hier S. 119).
Nun wurde mir ein Aufsatz von Fritz Wagner über das Turnier von Ruppin 1512 bekannt
http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2006/239/pdf/HZJB_1901_07.pdf
Dort wird S. 112 die korrekte Signatur angegeben. Kollege Dr. Heckmann war so liebenswürdig, den Wortlaut des Eintrags mitzuteilen:
Kopiar der Kurfürsten Joachim I. (1499-1535) und Joachim II. (1535-1571) von Brandenburg im Bestand Geheimes Staatsarchiv PK, I. HA Rep. 78 (Kurmärkische Lehenskanzlei) Nr. 29 Bl. 261v: "Jorg Rixner, der heroldt, ist hewt, data, vonn unnserm g[nedigen] herrenn, dem kurfurst(en) zu Brand(enburg), seiner gefengknis, darinn er gewest, auff ein alt gewonlich orphede durch Hannsen vonn Bredow, marsch(a)l(k), ledig unnd loß gegeb(en). Actum montags nach m(ise)re domini [15]19".
Das Datum ist der 9. Mai 1519. Leider ist unbekannt, aus welchem Grund Rüxner, der damals wohl als Herold in brandenburgischen Diensten stand, ins Gefängnis gekommen war. (Der Ort ist nicht angegeben, aber man wird tatsächlich von Berlin - damals Berlin/Cölln - ausgehen dürfen, wo Kurfürst Joachim im Cöllner Stadtschloss residierte.) Märcker mutmaßte, die Gefangenschaft könne mit dem Diebstahl des Magdeburger Manuskripts zusammenhängen, aber da das Magdeburger Manuskript sicher eine Erfindung Rüxners war, scheidet dieser Grund aus.
http://archiv.twoday.net/stories/5086177/
Hans von Bredow starb noch im gleichen Jahr, am 16. November 1519, wie sein Totenschild in der Kirche zu Liepe bezeugt:
http://liepe.wordpress.com/page/7/
#forschung
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 03:02 - Rubrik: Landesgeschichte
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Bislang zweimal:
http://archiv.twoday.net/stories/34642563/
zu M42504
http://archiv.twoday.net/stories/59211631/
zu n0196
http://archiv.twoday.net/stories/34642563/
zu M42504
http://archiv.twoday.net/stories/59211631/
zu n0196
KlausGraf - am Samstag, 3. März 2012, 02:01 - Rubrik: Allgemeines
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http://www.schlossarchiv.de/
Übersichten der Schlösser/Rittergüter und Adelsfamilien, wobei ältere Nachschlagewerke ausgewertet wurden.
Beispiel:
die von Hermannsgrün +
(v. Herrmannsgrün, v. Hermsgrün)
Genealogische Adels-Historie (Ahnentafeln) 3. Teil, Seite 1102
Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon IV, 330
Nach wie vor toller Service: "Sie erhalten zu einzelnen Familien oder Rittergütern kostenlose Kopien aus den Gothaischen Genealogischen Taschenbüchern des 19. und 20. Jahrhunderts. Bei umfangreicheren Aufträgen bitten wir, zur Unkostendeckung, um Spenden an das Archiv."
Übersichten der Schlösser/Rittergüter und Adelsfamilien, wobei ältere Nachschlagewerke ausgewertet wurden.
Beispiel:
die von Hermannsgrün +
(v. Herrmannsgrün, v. Hermsgrün)
Genealogische Adels-Historie (Ahnentafeln) 3. Teil, Seite 1102
Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon IV, 330
Nach wie vor toller Service: "Sie erhalten zu einzelnen Familien oder Rittergütern kostenlose Kopien aus den Gothaischen Genealogischen Taschenbüchern des 19. und 20. Jahrhunderts. Bei umfangreicheren Aufträgen bitten wir, zur Unkostendeckung, um Spenden an das Archiv."
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 23:32 - Rubrik: Genealogie
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Update zu
http://archiv.twoday.net/stories/5774704/ (2009)
"Die wertvollsten Pläne und Zeichnungen des Architekturmuseums (ca. 40.000 Blätter) werden im Rahmen des DFG - Projektes DigitAM hochauflösend gescannt, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden."
Architekten mit Digitalisaten:
http://mediatum2.ub.tum.de/?item=647610_1.html
Den Nutzern wird aber nichts Hochauflösendes angeboten, es sei denn man definiert hochauflösend als "knapp über Thumbnail-Größe". Werfen wir einen Blick auf den Plan von Balthasar Neumann:
http://mediatum.ub.tum.de/?id=886152
Man kann ihn vergrößern, aber selbst dann kann man die Beschriftungen in kleiner Schrift nicht bequem entziffern, und das sollte sowohl bei Karten als auch bei Archivalien das Kriterium für "gute Qualität" bzw. Auflösung sein!

http://archiv.twoday.net/stories/5774704/ (2009)
"Die wertvollsten Pläne und Zeichnungen des Architekturmuseums (ca. 40.000 Blätter) werden im Rahmen des DFG - Projektes DigitAM hochauflösend gescannt, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden."
Architekten mit Digitalisaten:
http://mediatum2.ub.tum.de/?item=647610_1.html
Den Nutzern wird aber nichts Hochauflösendes angeboten, es sei denn man definiert hochauflösend als "knapp über Thumbnail-Größe". Werfen wir einen Blick auf den Plan von Balthasar Neumann:
http://mediatum.ub.tum.de/?id=886152
Man kann ihn vergrößern, aber selbst dann kann man die Beschriftungen in kleiner Schrift nicht bequem entziffern, und das sollte sowohl bei Karten als auch bei Archivalien das Kriterium für "gute Qualität" bzw. Auflösung sein!
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 23:09 - Rubrik: Architekturarchive
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Da Twoday.net keine echten Tags unterstützt, kann man mittels der Suchfunktion, die das von Twitters Hashtags bekannte Zeichen # unterstützt, eine die Kategorien (siehe rechte Seite des Bildschirms!) ergänzende Verschlagwortung für besondere Fälle realisieren.
Bisher existieren versuchsweise:
#chronologie
#epigraphik
#numismatik
#sphragistik
Neben der Untergliederung der Kategorie Hilfswissenschaften bietet sich beispielsweise ein Tag #gema an, da die normale Suchfunktion bei der Musikverwertungsgesellschaft GEMA versagt (gefunden wird z.B. auch gemacht, gemahl usw.).
[August 2012: gibt es nun
http://archiv.twoday.net/search?q=%23gema ]
Mit
#forschung
möchte ich diejenigen Beiträge erschließen, die - wenn auch üblicherweise bescheidene - neue wissenschaftliche Erkenntnisse bereitstellen.
[Ohne Links:
#beall Unseriöse Open-Access-Verlage
#histverein Historische Vereine ]
Kommentare?
UPDATE: http://archiv.twoday.net/stories/1022479472/
Bisher existieren versuchsweise:
#chronologie
#epigraphik
#numismatik
#sphragistik
Neben der Untergliederung der Kategorie Hilfswissenschaften bietet sich beispielsweise ein Tag #gema an, da die normale Suchfunktion bei der Musikverwertungsgesellschaft GEMA versagt (gefunden wird z.B. auch gemacht, gemahl usw.).
[August 2012: gibt es nun
http://archiv.twoday.net/search?q=%23gema ]
Mit
#forschung
möchte ich diejenigen Beiträge erschließen, die - wenn auch üblicherweise bescheidene - neue wissenschaftliche Erkenntnisse bereitstellen.
[Ohne Links:
#beall Unseriöse Open-Access-Verlage
#histverein Historische Vereine ]
Kommentare?
UPDATE: http://archiv.twoday.net/stories/1022479472/
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 22:25 - Rubrik: Allgemeines
http://www.inschriften.net/lueneburg-kloester-ebstorf-isenhagen-luene-medingen-walsrode-wienhausen.html
Der 78. Band der Reihe „Die Deutschen Inschriften“ ist nun online zugänglich. Der Band umfaßt die kommentierte Edition von 345 Inschriften der unter dem Oberbegriff ‚Lüneburger Klöster‘ zusammengefaßten Frauenklöster und heutigen evangelischen Damenstifte Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode und Wienhausen bis zum Jahr 1700.
#epigraphik

Der 78. Band der Reihe „Die Deutschen Inschriften“ ist nun online zugänglich. Der Band umfaßt die kommentierte Edition von 345 Inschriften der unter dem Oberbegriff ‚Lüneburger Klöster‘ zusammengefaßten Frauenklöster und heutigen evangelischen Damenstifte Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode und Wienhausen bis zum Jahr 1700.
#epigraphik

KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 20:37 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Renner-Fragment Hs. 96
http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-28727
Ebenso die Handschriften 136 (Donaueschinger Weltgerichtsspiel), 455 und 117 (Der Heiligen Leben).
http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-28727
Ebenso die Handschriften 136 (Donaueschinger Weltgerichtsspiel), 455 und 117 (Der Heiligen Leben).
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Der bekannte Medienanwalt nimmt sich mal wieder den deutschen Verein vor:
http://www.kanzleikompa.de/2012/03/01/das-wikimedia-experiment-folge-1/
http://www.kanzleikompa.de/2012/03/01/das-wikimedia-experiment-folge-1/
http://www.tagderarchive.de/index.php?id=184
Interessenten sind gern zur Führung am Sonntag um 16 Uhr 50 (Theaterplatz 14, Aachen) eingeladen:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2012/02/tag-der-archive-fuhrung-durch-das.html

Interessenten sind gern zur Führung am Sonntag um 16 Uhr 50 (Theaterplatz 14, Aachen) eingeladen:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2012/02/tag-der-archive-fuhrung-durch-das.html

KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 19:05 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Dass die Bibliotheca ascetica von Bernhard Pez aus dem 18. Jahrhundert (nicht etwa ein Reprint) nur mit US-Proxy benutzbar ist, halte ich für einigermaßen skandalös:
http://catalog.hathitrust.org/Record/008394427
http://catalog.hathitrust.org/Record/008394427
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 18:26 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Wer sich als jugendlicher C-Promi wie eine Wildsau öffentlich aufführt, darf nicht in jedem Fall damit rechnen, dass die namentliche Berichterstattung darüber verboten wird. (Eigener Leitsatz)
http://www.bverfg.de/pressemitteilungen/bvg12-016.html
"Die Urteile des Landgerichts Hamburg vom 13. Februar 2009 - 324 O 554/08 und 324 O 555/08 - " alles klar!
http://www.bverfg.de/pressemitteilungen/bvg12-016.html
"Die Urteile des Landgerichts Hamburg vom 13. Februar 2009 - 324 O 554/08 und 324 O 555/08 - " alles klar!
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 13:36 - Rubrik: Archivrecht
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Das Kammergericht meint:
Das aus § 56 Abs. 1 Satz 5 Halbsatz 2 RStV folgende Verbot, die Erwiderung auf eine Gegendarstellung unmittelbar mit dieser zu verknüpfen, steht im Einklang mit dem Gebot der Sicherstellung gleicher publizistischer Wirkung und dem daraus folgenden Grundsatz der "Waffengleichheit".
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/30-01-2012-kg-berlin-10-u-85-11.html
Ich bin - wie Teile des Schrifttums - anderer Ansicht.
Das aus § 56 Abs. 1 Satz 5 Halbsatz 2 RStV folgende Verbot, die Erwiderung auf eine Gegendarstellung unmittelbar mit dieser zu verknüpfen, steht im Einklang mit dem Gebot der Sicherstellung gleicher publizistischer Wirkung und dem daraus folgenden Grundsatz der "Waffengleichheit".
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/30-01-2012-kg-berlin-10-u-85-11.html
Ich bin - wie Teile des Schrifttums - anderer Ansicht.
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 13:31 - Rubrik: Archivrecht
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Olaf Stieglitz, Jürgen Martschukat, Sportgeschichte, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 27. 2.2012, URL: https://docupedia.de/zg/Sportgeschichte?oldid=81729
Richtig ist auch, dass die Sportarchive keinerlei Interesse an der Zusammenarbeit mit Archivalia haben. Am 16. November 2010 schrieb ich eine artige Mail an den Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Sportmuseen, Sportarchive und Sportsammlungen Dr. Lennartz und stellte Archivalia vor. Keine Reaktion, auch nicht nach Nachfrage und auch nicht auf eine weiter an den dortigen Vorstand gestreute Mail vom 15. August 2011. Anlass war das Ergebnis der kleinen Umfrage zur Beibehaltung der Rubrik Sportarchive:
http://archiv.twoday.net/stories/8439073/
Richtig ist auch, dass die Sportarchive keinerlei Interesse an der Zusammenarbeit mit Archivalia haben. Am 16. November 2010 schrieb ich eine artige Mail an den Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Sportmuseen, Sportarchive und Sportsammlungen Dr. Lennartz und stellte Archivalia vor. Keine Reaktion, auch nicht nach Nachfrage und auch nicht auf eine weiter an den dortigen Vorstand gestreute Mail vom 15. August 2011. Anlass war das Ergebnis der kleinen Umfrage zur Beibehaltung der Rubrik Sportarchive:
http://archiv.twoday.net/stories/8439073/
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 13:11 - Rubrik: Sportarchive
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Zwei neue Fernsehserien beunruhigen derzeit die Kollegen in den USA - und sollten uns auch hier zu denken geben.
Spike TV hat angekündigt ab 20. März "American Digger" auszustrahlen, eine Serie, die einen ehemaligen Wrestler (und jetztigen Inhaber einer Schatzsucher-Firma) bei der Jagd nach historischen Schätzen begleitet. Das Konzept der Sendung: "Sie schürfen in fundträchtigen Gebieten wie Schlachtfeldern und historischen Stätte in der Hoffnung reich zu werden, indem sie seltene Stücke der amerikanischen Geschichte ausgraben und verkaufen." Sicher nicht zufällig ist die Namensgleichheit der Sendung mit einem Schatzgräber-Magazin.
Am 28. Februar wurde ausgrechnet bei National Geographic Channel (75% Eigentümer ist Fox) eine ähnliche Serie gestartet: "Diggers". Die Sendung läuft mit einem Vertreiber von Metalldetektoren Anaconda treasures. Wo vor Tagen noch Informationen zur Sendung standen, wird nun auf die Seiten der Firma verlinkt. NG auf twitter: "Is metal detecting a dull spectator sport? Not with the crew from Anaconda Treasure"
Archäologische Fundstellen werden kommerzialisiert und für den Profit oder das Vergnügen/Hobby Einzelner zerstört.
Weiterlesen:
http://archaeologik.blogspot.com/2012/03/tv-shows-plundern-archaologische.html
Spike TV hat angekündigt ab 20. März "American Digger" auszustrahlen, eine Serie, die einen ehemaligen Wrestler (und jetztigen Inhaber einer Schatzsucher-Firma) bei der Jagd nach historischen Schätzen begleitet. Das Konzept der Sendung: "Sie schürfen in fundträchtigen Gebieten wie Schlachtfeldern und historischen Stätte in der Hoffnung reich zu werden, indem sie seltene Stücke der amerikanischen Geschichte ausgraben und verkaufen." Sicher nicht zufällig ist die Namensgleichheit der Sendung mit einem Schatzgräber-Magazin.
Am 28. Februar wurde ausgrechnet bei National Geographic Channel (75% Eigentümer ist Fox) eine ähnliche Serie gestartet: "Diggers". Die Sendung läuft mit einem Vertreiber von Metalldetektoren Anaconda treasures. Wo vor Tagen noch Informationen zur Sendung standen, wird nun auf die Seiten der Firma verlinkt. NG auf twitter: "Is metal detecting a dull spectator sport? Not with the crew from Anaconda Treasure"
Archäologische Fundstellen werden kommerzialisiert und für den Profit oder das Vergnügen/Hobby Einzelner zerstört.
Weiterlesen:
http://archaeologik.blogspot.com/2012/03/tv-shows-plundern-archaologische.html
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Auf eine Initiative von Wikimedia Deutschland hin veröffentlicht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Zukunft Bildmaterial unter einer freien Creative Commons-Lizenz. Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA stellt das DLR damit Bilder, an denen es das alleinige Urheberrecht trägt, der Öffentlichkeit zur kostenlosen und freien Weiterverwendung zur Verfügung. Das heißt, diese Fotos können durch Dritte veröffentlicht, bearbeitet und verbreitet werden. Wikimedia Deutschland begrüßt die Entscheidung des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums und sieht sich in der Forderung bestärkt, öffentlich finanzierte Medieninhalte durch freie Lizenzierung für jedermann nutzbar zu machen.
Das DLR erklärt auf seiner Webseite: „Nicht nur, dass uns infolge der Anfrage auffiel, dass wir Wikipedia hier sehr gerne unterstützen wollten – uns fiel auch auf, dass wir als Wissenschafts- und Technologiekommunikatoren das Teilen und damit die Verbreitung bzw. Multiplikation unserer Inhalte durch die allgemeine Öffentlichkeit und Medien unnötig erschwerten und dass wir bei genauer rechtlicher Auslegung unserer Nutzungsbedingungen auch den Medien genau das nicht eindeutig erlaubten, da die entsprechenden Verlage bzw. Unternehmen in den meisten Fällen kommerziell arbeitende Wirtschaftsunternehmen sind“.
http://wikimedia.de/wiki/Pressemitteilungen/PM_3_12_DLR
Moskau aus 500 Kilometern Höhe, Quelle: DLR, TerraSAR-X/TanDEM-X, Lizenz Creative Commons CC-by 3.0 http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/
Update: Lesenswert auch
http://www.dlr.de/blogs/DesktopDefault.aspx/tabid-5921/9755_read-503/
Aus dem Rechtsgutachten: "Die Verwendung von CC-Lizenzen für DLR-eigene Medien ist unserer Einschätzung nach rechtlich zulässig, insbesondere widerspricht sie nicht der satzungsrechtlichen Verpflichtung des DLR zur Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse „durch geeignete Maßnahmen“, vgl. § 1 Absatz 2, letzter Satz, der Satzung des DLR."
Das DLR erklärt auf seiner Webseite: „Nicht nur, dass uns infolge der Anfrage auffiel, dass wir Wikipedia hier sehr gerne unterstützen wollten – uns fiel auch auf, dass wir als Wissenschafts- und Technologiekommunikatoren das Teilen und damit die Verbreitung bzw. Multiplikation unserer Inhalte durch die allgemeine Öffentlichkeit und Medien unnötig erschwerten und dass wir bei genauer rechtlicher Auslegung unserer Nutzungsbedingungen auch den Medien genau das nicht eindeutig erlaubten, da die entsprechenden Verlage bzw. Unternehmen in den meisten Fällen kommerziell arbeitende Wirtschaftsunternehmen sind“.
http://wikimedia.de/wiki/Pressemitteilungen/PM_3_12_DLR
Moskau aus 500 Kilometern Höhe, Quelle: DLR, TerraSAR-X/TanDEM-X, Lizenz Creative Commons CC-by 3.0 http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/Update: Lesenswert auch
http://www.dlr.de/blogs/DesktopDefault.aspx/tabid-5921/9755_read-503/
Aus dem Rechtsgutachten: "Die Verwendung von CC-Lizenzen für DLR-eigene Medien ist unserer Einschätzung nach rechtlich zulässig, insbesondere widerspricht sie nicht der satzungsrechtlichen Verpflichtung des DLR zur Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse „durch geeignete Maßnahmen“, vgl. § 1 Absatz 2, letzter Satz, der Satzung des DLR."
KlausGraf - am Freitag, 2. März 2012, 12:56 - Rubrik: Open Access
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http://blog.arthistoricum.net/deutsche-architektur-im-ausland-der-fondaco-dei-tedeschi-in-gefahr/
In Venedig soll der Sitz der deutschen Kaufleute - ein Renaissancebau um 1500 - für Benetton zu einem mondänen Einkaufszentrum umgebaut werden, ohne sich streng an die engen Grenzen des Denkmalschutzes zu halten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fondaco_dei_Tedeschi
Update 30.5.2012
http://blog.arthistoricum.net/der-fondaco-und-die-united-colors-of-benetton-koolhaas-projekt-gescheitert/
"Das Projekt von Benetton für die Wiederverwendung des Fondaco dei Tedeschi, von dem renommierten niederländischen Architekten Rem Koolhaas entworfen, muss komplett überarbeitet werden, um realisiert werden zu können. "

In Venedig soll der Sitz der deutschen Kaufleute - ein Renaissancebau um 1500 - für Benetton zu einem mondänen Einkaufszentrum umgebaut werden, ohne sich streng an die engen Grenzen des Denkmalschutzes zu halten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fondaco_dei_Tedeschi
Update 30.5.2012
http://blog.arthistoricum.net/der-fondaco-und-die-united-colors-of-benetton-koolhaas-projekt-gescheitert/
"Das Projekt von Benetton für die Wiederverwendung des Fondaco dei Tedeschi, von dem renommierten niederländischen Architekten Rem Koolhaas entworfen, muss komplett überarbeitet werden, um realisiert werden zu können. "
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Im Wechsel mit dem Stadtmuseum stellt das Bozner Stadtarchiv monatlich ein Exponat aus dem Archivfundus vor. Diesmal ist es eine Bozner Marktberufung von 1569.
Links: http://www.gemeinde.bozen.it/stampa_context.jsp?ID_LINK=426&area=295&id_context=19707&COL0008=36&COL0008=41 (mit Downloads)
http://www.gemeinde.bozen.it/cultura_context.jsp?hostmatch=true&area=48&ID_LINK=3914 (Bisheriges)
Links: http://www.gemeinde.bozen.it/stampa_context.jsp?ID_LINK=426&area=295&id_context=19707&COL0008=36&COL0008=41 (mit Downloads)
http://www.gemeinde.bozen.it/cultura_context.jsp?hostmatch=true&area=48&ID_LINK=3914 (Bisheriges)
ho - am Freitag, 2. März 2012, 12:35
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"Das Cultural Broadcasting Archive ist die Austauschplattform für Medienbeiträge in Österreich. Doch nicht nur Freie Radios tauschen sich hier aus, das Projekt versteht sich auch als ein Archiv für Nachrichten und Beiträge aus der alternativen Medienwelt. Nun soll die Software hinter dem CBA fit gemacht werden um auch anderen (Medien-)Archiven zur Verfügung zu stehen. Radio F.R.E.I. sprach mit Ingo Leindecker über die Idee hinter dem CBA und über das aktuell Projekt. "
http://www.freie-radios.net/46801
http://www.freie-radios.net/46801
SW - am Donnerstag, 1. März 2012, 22:33 - Rubrik: Medienarchive
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Julius Graf von Oeynhausen teilte 1869 in den Blättern zur näheren Kunde Westfalens ein "Gedicht aus dem 14. Jahrhundert" mit (S. 69). Leider habe ich nur einen Scan mit Textverlust am rechten Rand:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blaetter_Kunde_Westfalens_1869_Nr7_S60.jpg
In seiner Geschichte des Geschlechts (Bd. 1, 1870, S. 16 Nr. 39) druckte er das lateinisch-niederdeutsche Mischgedicht nochmals ab:
http://books.google.de/books?id=p7Q4AAAAYAAJ&pg=PA16
Dr. Florenz Tourtual steuerte in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen 1870, S. 590f. eine kurze Notiz zum Verständnis des Gedichts bei:
http://books.google.de/books?id=ydQzAAAAMAAJ&pg=PA590
Sonst kann ich keine weiteren Angaben zu dem Text auffinden, den der Herausgeber aufgrund der Mitüberlieferung von sechs Urkunden 1388-1405 in die Zeit um 1380 datiert. Die Urkunden befanden sich in einem hölzernen Kasten, der in einem der Kirchtürme der Abtei Marienmünster bei Höxter 1855 eingemauert vorgefunden worden war. Vermutlich stand er auf einem Pergamentblatt, doch wird dies nicht explizit gesagt. Für die Praxis der sogenannten Turmknaufurkunden wäre das ein sehr frühes Beispiel. man wird also - wenn man an der Datierung festhalten möchte - auch einen anderen Zweck des Urkundenkastens zu erwägen haben.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blaetter_Kunde_Westfalens_1869_Nr7_S60.jpg
In seiner Geschichte des Geschlechts (Bd. 1, 1870, S. 16 Nr. 39) druckte er das lateinisch-niederdeutsche Mischgedicht nochmals ab:
http://books.google.de/books?id=p7Q4AAAAYAAJ&pg=PA16
Dr. Florenz Tourtual steuerte in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen 1870, S. 590f. eine kurze Notiz zum Verständnis des Gedichts bei:
http://books.google.de/books?id=ydQzAAAAMAAJ&pg=PA590
Sonst kann ich keine weiteren Angaben zu dem Text auffinden, den der Herausgeber aufgrund der Mitüberlieferung von sechs Urkunden 1388-1405 in die Zeit um 1380 datiert. Die Urkunden befanden sich in einem hölzernen Kasten, der in einem der Kirchtürme der Abtei Marienmünster bei Höxter 1855 eingemauert vorgefunden worden war. Vermutlich stand er auf einem Pergamentblatt, doch wird dies nicht explizit gesagt. Für die Praxis der sogenannten Turmknaufurkunden wäre das ein sehr frühes Beispiel. man wird also - wenn man an der Datierung festhalten möchte - auch einen anderen Zweck des Urkundenkastens zu erwägen haben.
KlausGraf - am Donnerstag, 1. März 2012, 21:39 - Rubrik: Kodikologie
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Die Überlieferungszusammenstellung in Wikisource wurde überarbeitet:
http://de.wikisource.org/wiki/Schwesternbücher

http://de.wikisource.org/wiki/Schwesternbücher
KlausGraf - am Donnerstag, 1. März 2012, 21:20 - Rubrik: Kodikologie
Wolf Thomas - am Donnerstag, 1. März 2012, 20:19 - Rubrik: Unterhaltung
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http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,818403,00.html
"Anne Frank, Mahatma Gandhi, Barack Obamas Mutter: Mormonen sollen postum namhafte Persönlichkeiten getauft haben - unter ihnen auch Holocaust-Opfer. Stellvertretend unterzogen sich Mitglieder der Glaubensgemeinschaft dem Ritual. Was dem Seelenheil dienen soll, sorgt nun für Empörung."
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=mormonen
http://archiv.twoday.net/stories/4921227/#4934281
Meine Meinung: Man kann es mit der Political Correctness auch übertreiben. Wer nicht an den ganzen religiösen Zinnober glaubt, sieht in den Mormonen ohnehin eine höchst obskure "Religion". Für Gläubige kann eine ursurpative Taufe nichts am wirklichen Status des Verstorbenen gemäß den Ansichten der jeweiligen Religion ändern. Die Taufe mag respektlos sein, sie entspringt jedoch guten Intentionen. Die offizielle Position der Mormonen mag nicht immer so konsequent beachtet worden sein, wie man außen hin kommuniziert hat.
Dies rechtfertigt es aber keinesfalls, die archivische Zusammenarbeit mit den Mormonen (eine solche ist für katholische Pfarreien strikt verboten!) einzuschränken, da die Mormonen die größten Nützlinge auf dem Feld der Internetgenealogie sind. Ihre Datenbank FamilySearch ist Open Access und der allergrößte vorstellbare Kollateralnutzen der dubiosen Glaubensvorstellungen. Während die großen Kirchen Genealogen mit Abzock-Kirchenbücher-Angeboten und Copyfraud drangsalieren, leisten die Mormonen Großartiges.
"Anne Frank, Mahatma Gandhi, Barack Obamas Mutter: Mormonen sollen postum namhafte Persönlichkeiten getauft haben - unter ihnen auch Holocaust-Opfer. Stellvertretend unterzogen sich Mitglieder der Glaubensgemeinschaft dem Ritual. Was dem Seelenheil dienen soll, sorgt nun für Empörung."
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=mormonen
http://archiv.twoday.net/stories/4921227/#4934281
Meine Meinung: Man kann es mit der Political Correctness auch übertreiben. Wer nicht an den ganzen religiösen Zinnober glaubt, sieht in den Mormonen ohnehin eine höchst obskure "Religion". Für Gläubige kann eine ursurpative Taufe nichts am wirklichen Status des Verstorbenen gemäß den Ansichten der jeweiligen Religion ändern. Die Taufe mag respektlos sein, sie entspringt jedoch guten Intentionen. Die offizielle Position der Mormonen mag nicht immer so konsequent beachtet worden sein, wie man außen hin kommuniziert hat.
Dies rechtfertigt es aber keinesfalls, die archivische Zusammenarbeit mit den Mormonen (eine solche ist für katholische Pfarreien strikt verboten!) einzuschränken, da die Mormonen die größten Nützlinge auf dem Feld der Internetgenealogie sind. Ihre Datenbank FamilySearch ist Open Access und der allergrößte vorstellbare Kollateralnutzen der dubiosen Glaubensvorstellungen. Während die großen Kirchen Genealogen mit Abzock-Kirchenbücher-Angeboten und Copyfraud drangsalieren, leisten die Mormonen Großartiges.
KlausGraf - am Donnerstag, 1. März 2012, 19:11 - Rubrik: Genealogie
http://the1709blog.blogspot.com/2012/03/football-dataco-ruling-if-no-creative.html
Der Europäische Gerichtshof hat unterstrichen, dass es beim urheberrechtlichen Schutz von Datenbankwerken nach europäischem Recht nur auf die Originalität der Zusammenstellung ankommt, nicht aber auf die investierte Arbeit und Mühe.
Der Europäische Gerichtshof hat unterstrichen, dass es beim urheberrechtlichen Schutz von Datenbankwerken nach europäischem Recht nur auf die Originalität der Zusammenstellung ankommt, nicht aber auf die investierte Arbeit und Mühe.
KlausGraf - am Donnerstag, 1. März 2012, 18:57 - Rubrik: Archivrecht
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Man vergisst im Laufe der Jahre, dass man sogar eine Entscheidung des Notarsenats des BGH herbeigeführt hatte.
http://www.dnoti.de/topact/top0352.htm
Wieder ein Nein zu Information und Einsichtnahme
vierprinzen
http://www.dnoti.de/topact/top0352.htm
Wieder ein Nein zu Information und Einsichtnahme
vierprinzen
vierprinzen - am Donnerstag, 1. März 2012, 13:15
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In einer kleinen Twitterdiskussion hat sich als Hashtag für das kommende Wochenende #tagderarchive durchgesetzt. Alle so gekennzeichnete Nachrichten führen dann zu relevanten Tweets!
Wolf Thomas - am Donnerstag, 1. März 2012, 12:10 - Rubrik: Web 2.0
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Das Programm (engl.) der Archivtagung in Radenci (28.3.-30.3. 2012) ist online:
http://www.pokarh-mb.si/fileadmin/www.pokarh-mb.si/pdf_datoteke/Radenci2012/INVITATION_2012.pdf
http://www.pokarh-mb.si/fileadmin/www.pokarh-mb.si/pdf_datoteke/Radenci2012/INVITATION_2012.pdf
J. Kemper - am Donnerstag, 1. März 2012, 12:00 - Rubrik: Veranstaltungen
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