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"Für die Berliner Stadtgüter ist es wichtig, die historischen Dokumente der seit 2007 privatisierten Stadtgüter in professionellen Händen aufbewahrt zu wissen. Sie haben heute Akten, Fotos und Pläne dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv übergeben. Damit wird ein großes Stück Berliner Stadtgeschichte und das seines Umlandes Brandenburg für Forschung, Bildung und Öffentlichkeit verfügbar und nachvollziehbar gemacht. Die Freude im Wirtschaftsarchiv ist groß, denn die Unterlagen ermöglichen nicht nur wirtschaftsgeschichtliche Recherchen sondern geben auch Einblick in die regionale Hygienegeschichte, Landschaftsarchitektur, Baugeschichte und Volkswirtschaftliche Entwicklung der Region Berlin-Brandenburg. Angefangen bei Unterlagen zur Rieselfeldnutzung für die Abwasserentsorgung von Berlin über Baupläne und Fotos zur Geschichte der einzelnen Güter bis zur Versorgung der Stadt mit der Lieferung gesunder Lebensmittel erzählen die Akten aus historischer Sicht spannende Etappen in der Entwicklung des Verflechtungsraums Berlin-Brandenburg.

Heute liegt die besondere Aufgabe der Berliner Stadtgüter darin, Grundstücke und Immobilien im Rahmen eines umfassenden, vorausschauenden Managements einer wirtschaftlichen Nutzung zuzuführen und dabei die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Naturerhalt zu finden. Einer der weiteren Schwerpunkte liegt darin, Flächenersatz für Siedlungsräume und Verkehrswege zu schaffen und mit Aufforstungen und Erstpflanzungen dem Umweltschutzgedanken Rechnung zu tragen.

Gerade rechtzeitig konnte das Wirtschaftsarchiv Platz für diesen wirtschaftshistorisch interessanten Bestand schaffen. Eine vor kurzem aufgestellte neue Regalanlage bietet Platz für den 66 Laufmeter großen Bestand der Stadtgüter. Ab November 2012 steht er zur Nutzung zur Verfügung.

....

Berliner Stadtgüter

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann die Stadt Berlin nach und nach landwirtschaftliche Güter und landwirtschaftliche Flächen in ihrem Umland zu erwerben, um die wachsende Metropole mit frischen Nahrungsmitteln zu versorgen, Erholungsflächen zu sichern und Rieselflächen anzulegen, auf denen die Abwässer der Stadt verteilt werden konnten. In den 1920er Jahren hatten die Stadtgüter bereits eine Größe von 25.000 Hektar. Die Gründung der Berliner Stadtgüter GmbH, eine öffentlich rechtliche Gesellschaft, deren einziger Gesellschafter die Stadt Berlin war, wurde 1923 im Handelsgericht eingetragen. Sie verwaltete die landwirtschaftlichen Flächen und die Rieselgüter.

1935 wurde die Berliner Stadtgüter GmbH in einen Eigenbetrieb der Stadt Berlin umgewandelt und übernahm die Verwaltung der landwirtschaftlichen Nutzung. Ab 1945 übernahm die Sowjetarmee die Betriebsführung der Ost-Berliner Stadtgüter bis zur Rückübertragung der Güter an die DDR. Die West-Berliner Stadtgüter unterlagen weiterhin der Bewirtschaftung durch den Eigenbetrieb "Berliner Stadtgüter", der 1976 aufgelöst wurde. Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1991 ging die Aufsicht über die Güter und landwirtschaftlichen Flächen an verschiedene Westberliner Verwaltungsstellen.

1991 wurde die Betriebsgesellschaft Stadtgüter Berlin mbH (BSB) gegründet, die die Aufgabe übernahm, die Stadtgutflächen des Landes Berlin im Umland zu betreuen und sich auf wirtschaftliche Geschäftsfelder zu konzentrieren, zu denen insbesondere die Milchviehhaltung und Landschaftspflege gehörten. Die stückweise Privatisierung der Stadtgutbetriebe begann 2001 mit der Gründung der Berliner Stadtgutliegenschafts-Management GmbH & Co. Grundstücks KG (BSGM), die - von der BSB abgespalten - die Sicherung der Stadtgutflächen übernahm. 2007 kam die Privatisierung der Stadtgutbetriebe zum erfolgreichen Abschluss. Die Güter wurden an verschiedene private Landwirte verkauft, der Grund und Boden der Güter blieb in Landesbesitz und wurde von der Liegenschaftsgesellschaft BSGM an die Landwirte verpachtet.

Um einerseits der über 130 jährigen Geschichte der Stadtgüter und dem Wirken ihrer Begründer James Hobrecht und Rudolf Virchow Rechnung zu tragen und andererseits diese Historie auch für künftige Generationen zu bewahren, heißen die Gesellschaften seit dem 1. September 2008 wieder „Berliner Stadtgüter"."

Pressemitteilung des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv, 9.8.12

Frage mich, warum diese Unterlagen nicht im Landesarchiv gelandet sind?

Hübsch ist:

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Die Online-Version dieser Publikation ist auf der Verlagswebseite frei verfügbar (open access). Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Netzpublikation archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek verfügbar.

Open access über die folgenden Webseiten:
Hamburg University Press - http://hup.sub.uni-hamburg.de
Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek - http://deposit.d-nb.de/

ISBN-10 3-937816-30-5
ISBN-13 978-3-937816-30-2

� 2006 Hamburg University Press, Hamburg
Rechtsträger: Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg, Deutschland

http://hup.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2008/86/html/Basiswissen/_XI_Impressum/index.htm

Klickt man auf den Link zum Archivserver (SIC!), liest man:

404 DATEI NICHT GEFUNDEN
Durch die Umstellung auf ein neues System haben sich alle Dateipfade geändert.
Sie finden die gesuchten Informationen über die Menüstruktur oder über die Suchfunktion.
Veraltete Inhalte wurden aktualisiert und zusammengefasst.

Ausgehend von http://archiv.twoday.net/stories/129657090/ entbrannte eine Diskussion in INETBIB:

http://news.gmane.org/gmane.culture.libraries.inetbib

In meinem Beitrag

http://article.gmane.org/gmane.culture.libraries.inetbib/22718

habe ich dargestellt, dass im Katalog der DNB tausende Links defekt sind, da die UB Würzburg ihr URL-Schema beim Hochschulschriftenserver geändert hat, obwohl die bei OPUS-Anwendungen gewählte Formulierung

"Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes
immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-7443
URL:
http://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/volltexte/2004/744/
"

mit Fug und Recht auf dauerhafte (permanente, persistente) Links bezogen werden durfte.

Zitat:

Ausser dem Versagen der DNB und der beiden
Universitaetsbibliotheken sehe ich auch ein Versagen der
OPUS-Entwickler, die eigentlich sicherstellen sollten, dass
URL-Aenderungen nicht so einfach moeglich sind.

Natuerlich unterstuetze ich die Anregung, dass BASE defekte
URNs und Handles empirisch dokumentiert, aber bereits die
in dieser Mail mitgeteilten Beobachtungen sind geeignet,
jegliches Vertrauen in die wissenschaftlichen Bibliotheken
zu zerstoeren, wenn es um Persistent Identifier geht.


Update 16.8.2012: Die UB Würzburg (nicht aber die UB Bonn) hat rasch reagiert und Weiterleitungen eingerichtet (allerdings nicht für die alten erl-Links, daher sind im DNB-Katalog immer noch jede Menge defekter Links vertreten z.B.
http://d-nb.info/963817833 ]

Harald Winkel: Geschichte der Schencken von Schweinsberg. VIII, 176 S. Einzelpreis 25 EUR
Derselbe: Urkunden 134 Schenck zu Schweinsberg, Samtarchiv. XVI, 299 S. Einzelpreis 25 EUR
Steffen Arndt u.a.: Bestand 340 Schenck zu Schweinsberg: Samtarchiv. Familien- Guts- und Herrschaftsarchiv der Schencken zu Schweinsberg, Akten und Amtsbücher. XIX, 788 S. 40 EUR
Jeweils Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2012. Alle drei Bände im Schuber: 85 EUR.

Wieder ging mir ein Besprechungsexemplar völlig überflüssiger gedruckter Bände zu. Wie schon in meiner Besprechung zum Register der Fuldaer Urkunden ausgeführt - http://archiv.twoday.net/stories/96996038/ - halte ich solche gedruckten Publikationen inzwischen für gröblichen Unsinn und rate vom Erwerb ab.

Harald Winkel hat eine Art erweitertes Findbuchvorwort in das Format einer Monographie gepresst (Inhaltsverzeichnis (PDF)). Man erfährt Nützliches über die Geschichte der bedeutenden hessischen Adelsfamilie und zu bedeutenden Familienmitgliedern (Biogramme ausgewählter Vertreter). Es werden neun ausgewählte Urkunden abgedruckt, wobei die Transkriptionen irritierenderweise meist nicht den Archivalien, sondern früheren Abdrucken folgen. 65 überwiegend farbige Abbildungen sind als Bildquellen zur Adelsgeschichte willkommen. Allerdings werden Ahnenproben (Abb. 62-65) laienhaft als Stammbäume bezeichnet. Wenn man die historischen Ausführungen, die Transkriptionen und die Bilder online (unter freier Lizenz) veröffentlicht hätte, wäre der Nutzen für die Forschung erheblich größer.

Natürlich sind die Findbucheintragungen auch im benutzerunfreundlichen HADIS recherchierbar. Was wirklich skandalös ist: Der Band zu den Akten und Amtsbüchern (Bestand 340) ist ohne die elektronische Version schlichtweg nicht benutzbar, da ein Register fehlt! „Ein Register ohne Buch hat mir manchmal genützt, ein Buch ohne Register nie.“ (Laut Ludwig Reiners ein Zitat von Carlyle) Bei den Amtsbüchern ist es überhaupt nicht nachvollziehbar, welchen Nutzen es haben soll, seitenweise kaum variierte Eintragungen ("Rechnung, geführt von Tassius, Belege") abzudrucken.

Die Archivgeschichte der Schencken hat man im Vorwort zum Findbuch des Bestands 340 untergebracht. Das verwundert nicht, denn Winkel ist in seiner Geschichte ersichtlich kaum an Fragen der Erinnerungskultur, Adelshistoriographie und Traditionsbildung interessiert, obwohl hierfür bemerkenswerte Archivalien vorliegen, etwa Bestand 340 S. 39: Führung eines Geschlechtsregisters für die Familie im 18. Jahrhundert (Nr. 3406).

Wenig hilfreich ist auch die nicht-chronologische Anordnung der Urkunden (Gliederung: Rechtsgeschäfte allgemein; einzelne Lehen), die überwiegend der frühen Neuzeit angehören. Von den 476 Nummern des ersten Teils sind nur 88 vor 1501 entstanden.

Selbstverständlich bieten die Findbücher aufschlussreichen Stoff zur Adelsgeschichte, insbesondere zur Ganerbschaft, aber den kann man sich auch mittels des elektronischen Findbuchs erschließen. Die angekündigten Urkundendigitalisate sind in HADIS allerdings nicht aufrufbar.

Hat man die Bände womöglich gedruckt, weil das unbeschreibliche Grauen bei der Benützung von HADIS Heimatforschern nicht zumutbar ist? Dann hätte man den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.


Maria Rottlers Bericht von der Münchner Tagung:

http://www.b-i-t-online.de/heft/2012-02-reportage-rottler.pdf

Siehe auch
http://redaktionsblog.hypotheses.org/407

Mit der Bearbeitung der nicht mehr allgemein zugänglichen Seiten aus dem Netbib-Wiki, geht es, da Edlef Stabenau mich im Stich gelassen hat, außerordentlich schleppend voran.

Die wohl im Frühjahr 2004 angelegte Seite Nibelungenlied-Links sollte exemplarisch verdeutlichen, in welchen verschiedenen Netzquellen man wissenschaftlich verwertbare Publikationen zum Nibelungenlied findet.

Version im Internet Archive (2009):
http://web.archive.org/web/20090227092602/http://wiki.netbib.de/coma/NibelungenLied

Ich werde im folgenden den Inhalt der Seite reproduzieren, die Links überprüfen und ein Nachwort anfügen.

***

Nibelungenlied-Links

Nach den Grundsätzen von Open Access verwertbar!


A) Linksammlungen

http://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_lmno/nibel.html
Kommentierte Links, aktuell
[nun:
http://www.ub.fu-berlin.de/service_neu/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/autorn/nibel.html
mit defektem Link zur Sammlung im Netbib-Wiki und weiteren veralteten Links]

B) Handschriften und Texte

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/nib/uebersicht.html
Faksimile der nunmehr Karlsruher (ehemals Donaueschinger) Hs. C

http://www.fh-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/12Jh/Nibelungen/nib_intr.html
Handschriften A, B, C (Bibliotheca Augustana)

http://www.univie.ac.at/Germanistik/texte/germ_text.htm
H. Reichert bietet A, B und C sowie zusätzlich noch die Hs. n
[nun:
http://germanistik.univie.ac.at/links-texts/textkorpora/
auch mit Transkriptionen von d und k]

http://web.archive.org/web/20061128181429/http://www.nibelungenlied.com/
Edition des Linzer Fragments M

http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/liste_inhalt.php?id=271
Überlieferungsübersicht, Nachweis weiterer Abbildungen von Fragmenten und Hss. im WWW
[nach wie vor erreichbar, Weiterleitung zu:
http://www.handschriftencensus.de/werke/271 ]

http://visualiseur.bnf.fr/Visualiseur?Destination=Gallica&O=NUMM-92516
Menhardt, Hermann: Nibelungenhandschrift Z, in: ZfdA? 64 (1927) 211-235


C) Sekundärliteratur - nur wissenschaftlich oder wissenschaftsgeschichtlich relevante Beiträge

http://ler.letras.up.pt/revistas/html/revista_25/serie_0/index.htm
Das Nibelungenlied, Porto 2000
Hochkarätiger Sammelband mit Beiträgen von W. Haug, J.-D. Müller u.a.
[nun:
http://ler.letras.up.pt/site/default.aspx?qry=id03id114&sum=sim ]

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&datum=1980&zoom=2
Hohenemser Studien zum Nibelungenlied, zugleich Montfort 1980 H. 3/4
Wichtiger Sammelband mit Beiträgen von Haug, Wachinger, Wolf u.a.

http://www.nibelungenlied-gesellschaft.de/
Mit Vorträgen sehr unterschiedlicher Qualität, darunter eine rezeptionsgeschichtliche Studie des Wormser Archivleiters Gerold Bönnen

http://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus/volltexte/2005/1169/
Frank, Petra, Weiblichkeit im Kontext von potestas und violentia: Untersuchungen zum Nibelungenlied, Diss. Würzburg 2004
[Hallo? Gehts eigentlich noch peinlicher UB Würzburg? Die URL-Struktur des OPUS-Servers wurde geändert mit dem Resultat, dass auch in der DNB der Link nach Würzburg ins Leere führt (wenn man nicht den URN nutzt):
http://d-nb.info/974407100
nun
http://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/volltexte/2005/1169/]

http://hss.ulb.uni-bonn.de/diss_online/phil_fak/2005/ziyatdinova_elmira
Elmira Ziyatdinova: Vergleichende Untersuchungen zum Nibelungenlied und zum zentralasiatischen Epos Alpamys, Diss. Bonn 2005
[Hier genau das Gleiche: DNB führt via URN auf den neuen Standort des Dokuments, nicht aber mit den Links
http://hss.ulb.uni-bonn.de/2005/0542/0542.htm
Nicht weniger peinlich UB Bonn!]

http://www.nlc-bnc.ca/obj/s4/f2/dsk1/tape9/PQDD_0020/MQ54233.pdf PDF
Nadine I.Herman, The development of the Nibelungen-legend in various periods of German literature, Diss. Ottawa 2001
[Obwohl die URL im Gegensatz zu den beiden vorigen Dokumenten keinen dauerhaften Eindruck macht, ist das PDF abrufbar wie eh und je!]

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2360/
Schiewer, Hans-Jochen: Das Nibelungenlied als Hofroman : ein Konzept der Verschriftlichung (in: Literaturstraße 3 (2002), S. 57 - 77)

http://mek.oszk.hu/01700/01793/pdf/09.pdf
Antal Mádl, Das Nibelungenlied - ein "immergrünes" Thema der ungarischen Germanistik, in: "swer sînen vriunt behaltet, daz ist lobelîch". Festschrift für András Vizkelety zum 70. Geburtstag (2001)
http://mek.oszk.hu/01700/01793/
In der gleichen Festschrift auch ein Aufsatz zur Rezeption in der DDR

http://webdoc.sub.gwdg.de/edoc/p/cma/2-99/petersen.pdf
Stefan Petersen, Zur Bedeutung von Gesten und Gebärden im Nibelungenlied, in: Concilium
medii aevi 2 (1999) S. 165-186
[Peinlich! Ein Open-Access-E-Journal im DOAJ, das seine URL geändert hat und ein universitärere Schriftenserver, der keine Weiterleitung eingerichtet hat. Was sind das nur für Stümper!]

http://home.t-online.de/home/heiko.droste/Ritter.htm
Heiko Droste, Der Nibelungen Tod in Soest. Eine Erzählung über die Soester Vergangenheit und Gegenwart, in: Soester Zeitschrift 107 (1995), S. 15-38
[Die Homepage von Heike Droste ist zwar verschwunden, aber auf seiner schwedischen universitären Website findet sich ein DIVA-Link zum MGH-Digitalisat:
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a138382.pdf ]

http://mdz.bib-bvb.de/digbib/bayern/zblg/
Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte - online
Max HEUWIESER, Passau und das Nibelungenlied, ZBLG 14 (1943/44)
Reinhard WENSKUS, Wie die Nibelungen-Überlieferung nach Bayern kam, ebd. 36 (1973)
[Von den MDZ-Stümpern erwartet man ja nichts anderes. Nun:
http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/zblg ]

http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/start.html
Blätter für deutsche Landesgeschichte (und Vorgänger)
ROETHE, Donau, Rhein und Nibelungenlied [Vortrag auf der Hauptversammlung in Regensburg], in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine 74, 1926, S. 29 ff.
J.R. DIETERICH, Niebelungenfragen, in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine 75, 1927, S. 24 ff.
[nun:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/start.html ]

http://www.bbaw.de/bibliothek/digital/
Berliner Akademieschriften digital
HAGEN, Friedrich Heinrich von der
Nibelungen. Wallersteiner Handschrift 1854
Nibelungen. Die einzige Handschrift der ältesten Gestalt 1853
Nibelungen. Drei und zwanzigste Handschrift 1853
Über ein Bruchstück aus einem neuen Codex des Nibelungen-Liedes 1852

http://gallica.bnf.fr/
Kleine Beiträge des 19./frühen 20. Jh. unter anderem in der ZfdA? (siehe Recherche libre)
Zur ZfdA? siehe aber auf jeden Fall ergänzend die Inhaltsverzeichnisse
http://www.mediaevum.de/zeit.htm
Die Jahrgänge bis 1921 sind im "Open Access"-Bereich von DigiZeitschriften in besserer Qualität einsehbar:
http://docsrv1.digizeitschriften.de/digitools/loader.php?ID=141814
[Digizeitschriften nun:
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN345204123 ]

http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=10769
Otto Vilmar, Reste der Alliteration im Nibelungenliede, Diss. Marburg 1855
[Weiterleitung zum permanenten Link existiert:
http://www.literature.at/alo?objid=10769 ]

http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufklaerung/suche.htm
10 Artikel (Suche: nibel*) aus Aufklärungszeitschriften, u.a. von Bodmer

http://www.gasl.org/refbib/
Arno-Schmidt-Referenzbibliothek mit Zarnckes Ausgabe (1871) und Simrocks Nibelungenlied als PDFs

http://www.nibelungenrezeption.de/
Studentisches Projekt (im Aufbau) mit beachtlicher Quellen-Dokumentation

http://www.sagen.at/texte/sagen/sagen_deutma/nibelungen/nibelungen.html
Karl Rosenkranz, Das Heldenbuch und die Nibelungen, Halle 1829 (E-Text)

http://patriot.lib.byu.edu/u?/FamHist17,18449
Wober, Franz X.: Die Skiren und die deutsche Heldensage : eine genealogischen Studie uber den Ursprung des Hauses Traun, 1890
Spekulativ!
[Hat eigentlich keinen wissenschaftsgeschichtlichen Wert, wurde von mir wohl vor allem aufgrund des exotischen Fundorts aufgenommen. OAIster hatte als neue Adresse
http://trove.nla.gov.au/work/1359572?l-language=German%2C+ge&l-decade=189&q&c=article&versionId=1491555
aber anscheinend hat die Bibliothek in Utah die familiengeschichtlichen Scans aus ihrem Angebot geworfen. ]

Bücher in Google Books Search
http://books.google.com/books?ie=UTF-8&q=nibelungenlied&btnG=Search
Publikationen (außer Zeitschriften) vor 1864 sind frei zugänglich, für solche vor 1922 benötigt man einen US-Proxy, siehe hier GooglePrint
[Inzwischen ist die moving wall von Google vorgerückt bis 1871, die Netbib-Wiki-Seite
http://web.archive.org/web/20110719182034/http://wiki.netbib.de/coma/GooglePrint
ist eine nicht ganz uninteressante Quelle zur Frühgeschichte von Google Books


D) Bibliographien (Auswahl)

http://www.uni-duisburg.de/FB3/GERM/Werlein/material/nilibib.pdf
Bibliographie zur Rezeption des Nibelungenstoffes in Neuzeit und Moderne
[nun:
http://www.nibelungenrezeption.de/bibliographie/bibliographien/Hehl-Nibelungen-Rezeption.pdf ]


E) Sonstiges

http://archiv.twoday.net/search?q=nibelu
Zur Zwettler Nibelungen-Posse siehe die Dokumentation in ARCHIVALIA

http://www.uni-bayreuth.de/departments/aedph/2004/0198.html
Klaus Graf: Das Nibelungenlied im späten Mittelalter. Vortrag mit Links
[nun: http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0198.html ]

***

NACHWORT

20 funktionierenden stehen 11 nicht mehr funktionierende Links gegenüber, wobei fast alle Internetquellen wieder aufgefunden werden konnten. Besonders beschämend ist das Versagen der deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken, die bereits 2004 hätten wissen müssen, dass dauerhafte Links in Hochschulschriftenservern geboten sind.

Wie ist das Thema heute im Netz präsent?

Als Übersicht (mit Links) gibt es inzwischen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungenlied (mäßige Qualität)

Bei den Handschriften liegen drei weitere Vollhandschriften (Heidelberg, München) komplett im Netz vor. Völlig unverständlich ist aus Sicht der Wissenschaft, wieso der St. Galler Cod. 857 nicht im Rahmen von e-codices.ch online ist:

http://www.handschriftencensus.de/werke/271

Schon die handschriftenkundlich ausgerichtete Literaturliste des Handschriftencensus
http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur
beweist, wie viel an älterer Literatur durch die Retrodigitalisierung erschlossen wurde. Aber für die Zeit nach ca. 1920 sieht es sehr schlecht aus.

Aufsätze von Walter Haug sind in seinen gesammelten Schriften einsehbar, die auf Leibniz Publik zu finden sind:
http://www.leibniz-publik.de/

Reicherts Nibelungenlehrwerk von 2007 gibt es in einer PDF-Fassung bei Harsch:
http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/12Jh/Nibelungen/reichert_nhd.pdf

Ex existieren inzwischen weit mehr Hochschulschriften:
http://www.base-search.net/

Aber was Open Access angeht, so verweigert sich die Altgermanistik ziemlich konsequent diesem Trend. Fast die ganze aktuelle Sekundärliteratur liegt nur gedruckt oder - zu einem kleinen Teil - in kostenpflichtigen Zeitschriftenportalen vor. Der grüne Weg wird von renommierten Germanisten so gut wie nicht begangen. Hier gibt es seit 2004 so gut wie keine Fortschritte. Die Altgermanistik sollte sich wirklich schämen!

Update: Zu den defekten Links
http://archiv.twoday.net/stories/129657604/

Das Buch von Heinz Finger 1987 ist nun auch online:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/id/4108076

53-Digitalisate aus der Longolius-Bibliothek:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/nav/classification/406067

http://www.afz.lvr.de/index.asp?NNr=8729

Der LVR hat wieder einmal nichts kapiert: Dass ein gedruckter Katalog, den sich wahrscheinlich nur wenige Handschriftenabteilungen zulegen werden (26,80 EUR für 522 S. eines Zeitschriftenbandes, Inhalt siehe http://d-nb.info/1024139638/04 , sind nicht zuviel), im Vergleich zu einer Open-Access-Präsentation mit Digitalisaten inzwischen die zweitschlechteste Lösung ist. Die schlechteste Lösung wäre gar keine Erschließung.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/75244255/

Stefan Niggemeier schreibt zurecht:

Was für eine Ironie: Die Presseverleger behaupten, ohne sie werde es keine zuverlässige Unterrichtung der Öffentlichkeit geben. Doch sie nutzen die Auseinandersetzung um das Gesetz, das nach ihrer Darstellung notwendig ist, um das Überleben dieser freien (Verlags-)Presse sicherzustellen, nicht dafür, ihre behauptete Qualität unter Beweis zu stellen, indem sie korrekt, fair und ausgewogen darüber berichten. Sondern sie demonstrieren, wie wenig Skrupel sie haben, ihre Macht zu nutzen, um die Verlagslobbyisten durch Propaganda zu unterstützen.

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ein-kartell-nutzt-seine-macht-wie-die-verlage-fuer-das-leistungsschutzrecht-kaempfen/

Von Mareike König:

http://redaktionsblog.hypotheses.org/585

Das berühmte Alchemie-Manuskript von 1582 ist komplett auf den Seiten des Katalogs der illuminierten Handschriften der British Library einzusehen:

http://www.bl.uk/catalogues/illuminatedmanuscripts/record.asp?MSID=7881&CollID=8&NStart=3469

2011 widmete sich ihm ein Online-Artikel von Jörg Völlnagel:

http://www.bl.uk/eblj/2011articles/pdf/ebljarticle82011.pdf


Auch der Kunsthistoriker Andreas Beyer wettert gegen die Pläne (siehe http://archiv.twoday.net/stories/97070567/ ) der Stiftung Preussischer Kulturbesitz:

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=3914

Wenn das Vernunft sein soll, dann will ich mir die Unvernunft erst gar nicht vorstellen müssen. Für eine Übergangszeit soll ein Teil der Sammlungen (wohl nicht einmal die Hälfte) der Gemäldegalerie mit den Skulpturen-Beständen des Bode-Museums vermengt werden. Es ist der - wie ich finde: abwegige - Versuch einer Rekonstruktion der einstigen Präsentationsform des früheren Kaiser Friedrich-Museums. Was um 1904 durchaus spektakulär war und Schule gemacht hat, ist hundert Jahre später wenig zukunftsweisend. Längst hat man die Problematik sogenannter "period rooms" erkannt. Das eine wird da jeweils auf Kosten des anderen ausgestellt, der Gesamteindruck spiegelt nie dagewesene Zusammenhänge wider. Der Teil der Gemälde, der dort nicht untergebracht werden kann, wandert vermutlich in ein Depot. Er wird den Blicken der Kunstliebhaber und der Forscher entzogen. Und zwar auf unbestimmte Zeit - wer nämlich Planungs- und Bauarbeiten in der Hauptstadt kennt, der weiss, dass da alle Zeitpläne unrealistisch kalkuliert sind.

Digitalisiert in Düsseldorf:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/structure/4019925

Liebe Abonnenten des Newsletter Forum Bestandserhaltung,

wir freuen uns ganz besonders darüber, Ihnen das deutsch - chinesisch - englische Glossar zur Papierrestaurierung vorstellen zu können.

Es entstand in mehreren Jahren als ein fortlaufendes Projekt ambitionierter Bibliothekare, Restauratoren und Übersetzer und ist das Ergebnis einer Serie an Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Bestandserhaltung/Digitalisierung und Papierrestaurierung westlicher Druckschriften, die von der Sun Yat-sen Universität Guangzhou, der Nationalbibliothek Chinas und dem Goethe-Institut Hongkong seit 2008 durchgeführt werden. Die Federführung und Koordination oblag dabei dem Goethe-Institut Hongkong (Gabriele Sander).

Hierzu hat Herr Reinhard Feldmann einen Artikel verfasst, den wir Ihnen als neues Thema im Fokus vorstellen möchten:

Thema im Fokus August 2012

Fachchinesisch! Deutsch - chinesisch - englisches Glossar zur Papierrestaurierung erschienen

URL: http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/forum/2012-08.html

Desweiteren möchten wir Sie auf die Fortbildung der AG Bestandserhaltung des Deutschen Bibliotheksverbandes aufmerksam machen. Sie findet unter dem Thema "Restaurierung massenhaft" am 5. und 6. November 2012 in der USB Köln statt.

Es werden u.a. Vorträge zu folgenden Themen stattfinden: Aktuelle Situation des historischen Archivs der Stadt Köln (evt. mit Besichtigung der Werkstätten); Maschinelle Kartenreinigung; Restaurierung der sog. "Aschebücher"; Quo vadis "Papierspalten"?; Massenentsäuerung; Neuentwicklungen bei der Massenbehandlung. Bericht aus der Forschungspraxis.

Vorläufiges Programm (Stand: 12.06.2012):

URL: http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/downloads/Programm_Koeln_2012-11.pdf

Seit dem letzten Newsletter hat sich auch auf der Website Forum Bestandserhaltung einiges getan. Sie finden zahlreiche neue Texte sowie die Abstracts aus den beiden wichtigsten deutschen Fachzeitschriften "Journal of PaperConservation" und "Restaurator" sowohl in den Sachgruppen als auch unter der Rubrik Aktuelles:

URL: http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/forum/info.html

Bitte beachten Sie auch die Rubrik Veranstaltungen mit zahlreichen Hinweisen zu Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Bestandserhaltung:

URL: http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/forum/veranstaltungen.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zum "Tag der Bestandserhaltung in Berlin und Brandenburg", der am 15. Oktober 2012 in Berlin (Zentral- und Landesbibliothek Berlin) stattfinden wird. Das Programm finden Sie unter:

URL: http://www.zlb.de/aktivitaeten/bestandserhalt/kbe/programm_tag_der_be_2012.pdf

Für das Team Forum Bestandserhaltung:
Reinhard Feldmann und Erika Zillmann
Universitäts-und Landesbibliothek Münster
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Mein Artikel im neuen Killy ist wieder mal online, diesmal bei Google:

http://books.google.de/books?id=z5v5qGP7jj4C&pg=PA297

Der Ergänzungsband zum Darmstädter AHG ist online bzw. nun auch ohne US-Proxy einsehbar:

http://archive.org/stream/BeitraegeZurHessischenKirchengeschichte3#page/n7/mode/2up

Fritz Hermann legte mit Miscellanea Moguntina Beiträge zur Mainzer Geschichte vor, S. 191-203 gab er Auszüge aus der lateinischen Chronik des Hebelin von Heimbach. S. 325-327 teilte er Quellen zu Passionsspielen in Mainz mit.

http://www.publishersweekly.com/pw/by-topic/digital/copyright/article/53433-with-key-filings-in-trials-loom-in-google-book-cases.html

After a round of key filings, two Authors Guild cases challenging Google’s ambitious library book-scanning program are on schedule for early fall trial dates. Final reply briefs were filed July 27 for the Authors Guild v. HathiTrust, with that case now fully briefed and all but set for a November trial in Judge Harold Baer’s courtroom. And in the Authors Guild v. Google case, motions for summary judgment were also filed July 27, with a final round of reply briefs due September 17 and oral arguments set for October 9 before Judge Denny Chin.

Der Nachlass des Literaturwissenschaftlers Claus Träger (1927-2005) wurde dem Deutschen Literaturarchiv Marbach von seiner Witwe Christine Träger als Stiftung übereignet. Claus Träger, einer der bedeutendsten Germanisten der DDR, gehörte zum Herausgeberkollegium der »Zeitschrift für Germanistik« und war Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
Der Bestand enthält zahlreiche Korrespondenzen, u. a. Familienbriefe aus den Jahren 1946 und 1948 (der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft) sowie Briefe von Werner Bahner, Lieselotte Blumenthal, Walter Dietze, Peter Hacks, Helmut Holtzhauer, Hans Mayer, Hans Jörg Sandkühler, Robert Weimann und Klaus Weimar. Neben Manuskripten unveröffentlichter Vorträge enthält der Bestand Typoskripte zur Literaturgeschichte von der Aufklärung bis zur Gegenwart und zur Methodologie der Literaturwissenschaft. Als Schüler des berühmten Romanisten Werner Krauss widmete sich Träger intensiv den Auswirkungen der Französischen Revolution auf die deutsche Literatur. Wesentlich beeinflusst wurde er dabei von der von Krauss entwickelten marxistischen Literaturtheorie.

Nach seiner Kriegsgefangenschaft in Belgien und England legte Claus Träger sein Abitur an der Arbeiter- und Bauernfakultät in Leipzig ab. Seit 1965 war er Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Träger leistete grundlegende editorische Arbeit zur Herausgabe der Werke von Schiller, Lessing, Herder, Novalis und Grillparzer.

Claus Trägers Nachlass ergänzt die Archive von DDR-Literaturwissenschaftlern, die einen Sammlungsschwerpunkt im Deutschen Literaturarchiv Marbach bilden, dazu gehören u. a. die Nachlässe von Walfried Hartinger, Hans Kaufmann, Werner Mittenzwei und Manfred Naumann.

Quelle: DLA PM 50/2012, 13.8.2012

Ein Beispiel völlig unbrauchbarer Metadaten:

http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1344408319151/1/

Wenn man schon eine nicht in einem modernen Katalog beschriebene frühneuzeitliche Handschrift digitalisiert, kann man sehr wohl eine kursorische Beschreibung beigeben. Nach Thomas Fuchs, Traditionsstiftung ... 2002, S. 191 handelt es sich bei GHBK 2° Ms. Hass. 12/1-3 um eine der Sammelhandschriften des Kasselers Hermann Dresler (floruit 1651).

Zum Gedicht übers Kloster Breitenau: Johannes Schilling, Ein Gedicht über die Anfänge und die Reform des Klosters Breitenau. In: ZHG 95, 1990.

Ganz und gar abscheulich finde ich es, dass die Frankfurter Universitätsbibliothek von dem Ms. Praed. 108 nur den Teil 5 digitalisiert hat:

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/msma/content/titleinfo/4077843

[inzwischen komplett:

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:30:2-18238 ]

Was soll solche Auswahl-Digitalisierung? Wenn ein Band Drucke und getrennt foliierte handschriftliche Teile aufweist, dann digitalisiert man ihn als Einheit! Alles andere ist vorgestern.

Ms. Praed. 108 ist eine wichtige Handschrift für die Werke des streibaren Dominikanermönchs Wigand Wirt (gest. 1519), zu dem der Reuchlin-Briefwechsel Bd. 1, 1999, S. 403 zu ep. 130 an biographischen Angaben nur die ADB

http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Wirt,_Wigand

und den Katalog von Powitz S. 245ff. und 253ff. erwähnt.

Powitz 1968:
http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/kataloge/content/pageview/1927585

Zu nennen gewesen wäre aber z.B. auch Bernhard Neidinger, Das Dominikanerkloster Stuttgart ..., 1993, S. 132-137 (zu Wirt im Streit um die unbefleckte Empfängnis) sowie Klaus Arnold, Johannes Trithemius ... ²1991, S. 106-109; Angelika Dörfler-Dierken, Die Verehrung der heiligen Anna ... 1992, S. 68 mit Anm. 58 und sicher auch der Wimpfeling-Briefwechsel ( http://archiv.twoday.net/stories/2900705/). Zu Wirt siehe zusammenfassend (unter Nennung des - online hinter der Paywall verschwundenen - BBKL-Artikels) LThK 3. Aufl. Bd. 10, Sp. 1234 (mit tadelnswert unvollständigen Literaturangaben).

[Walther Ludwig mailte mir: "Zu Wigand Wirt habe ich mich länger geäußert in meinem Aufsatz: Matern Hatten, Adam Werner, Sebastian Brandt und das Problem der religiösen Toleranz, am einfachsten zugänglich in dem revidierten Nachdruck in meinen Miscella Neolatina, Bd. 1, 2004, S. 97-128. Wirt wird nach dem Register in Bd. 3 erwähnt auf S.105-107, 114, 118-120, 122, 126." Bequemer zur Hand dürfte vielen der Erstdruck in der ZGO 1996, S. 271ff. sein. Hingewiesen sei auch noch auf Otto Stegmüllers Studie zum Immakulisten-Streit von 1960, abrufbar unter
http://dx.doi.org/10.5169/seals-117284 ]

Am 14. November 1513 schrieb Wirt in Rom die "Palinodia Wesaliana" gegen die Anhänger Johann Rucheraths von Wesel, überliefert im Frankfurter Codex. Vorangestellt (Bl. 33v) sind 12 lateinische Verse von "Joannes Stockar", artium et medicinae doctor, für "seinen" Wigand.

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/msma/content/pageview/4077929

Powitz dachte an die Frankfurter Familie Stockar, aber meines Erachtens ist das eindeutig der am 27. Mai 1513 verstorbene und im Ulmer Dominikanerkonvent (!) begrabene Ulmer Stadtarzt Johannes Stocker, der in seiner Grabinschrift artis et medicinae doctor heißt. Über ihn hat Walther Ludwig wiederholt gehandelt, zusammenfassend in seiner Teilausgabe des Rychard-Briefwechsels "Vater und Sohn im 16. Jahrhundert" 1999, S. 24 Anm. 58. Ich selbst habe ihm in meinem Finck-Aufsatz ebenfalls einige Zeilen gewidmet:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/ (2008, S. 166f.)

[Bereits Paul Lehmann hatte Handschriftennachweise zu Stocker gegeben ZfB 1941, S. 239 (anlässlich der Nennung Stockers als Besitzer von Lullus-Handschriften): Erlangen 932, 979, 1148. München Clm 23809, 24130. Wien 11198, 11233, 11251.

Walther Ludwig verdanke ich folgenden Zusammenfassung des Gedichts:

"Der Dominikaner Wigand Wirt ist von Rom, wo er einen Prozeß als Angeklagter zu bestehen hatte, gesund zurückgekehrt. Das Gerücht, daß er auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden sei, hat sich als falsch erwiesen. Der Ulmer Stadtarzt Dr. art. et med. Johannes Stocker beglückwünscht ihn dazu mit einem aus sechs elegischen Distichen bestehenden Gedicht, das vermutlich aus dem Jahr 1513 stammt. Er sieht in Wirts Gegnern Neider und versichert ihm, daß sein Ruhm selbst nach seinem Tod Bestand haben werde. Wen Fortuna beglücke, der müsse nun einmal Neider ertragen." ]

#forschung

Ein zusammenfassender Artikel zum Skandal in der NYT:

http://www.nytimes.com/2012/08/12/world/europe/naples-librarys-plunder-highlights-entrenched-dealings.html?_r=1

Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=girolamini

De Caro (rechts)

http://log.netbib.de/archives/2012/08/13/war-der-erwerb-der-sammlung-perthes-sinnvoll/

Der Rechnungshof meckert. Die Kritik wird zurecht zurückgewiesen:

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-panorama_artikel,-Die-Residenzstadt-Gotha-die-Sammlung-Perthes-und-der-Thueringer-Landesrechnungshof-_arid,177514.html

Zitat des Gothaer Oberbürgermeisters: "Den Äußerungen des Rechnungshofes über die Sammlung Perthes mangelt es aus meiner Sicht an der gebotenen Sachkenntnis und der notwendigen unvoreingenommenen Sachlichkeit. Das wird bereits deutlich durch die tendenziöse Überschrift des Berichtes: "Teures Weihnachtsgeschenk. 6,4 Millionen für unbrauchbare historische Sammlung". Nein, meine Damen und Herren vom Rechnungshof: Die Sammlung war im Verhältnis zu ihrem Wert nicht teuer, sie war auch kein Weihnachtsgeschenk. Viele Menschen in der Stadt Gotha, der Universität Erfurt, eine große Stiftung und darüber hinaus viele Freunde Gothas haben sich für sie engagiert. Wer sie für unbrauchbar erklärt, disqualifiziert sich selbst. Wir sind dankbar, dass die Sammlung Perthes dauerhaft für Gotha, für Thüringen und Deutschland gerettet wurde. Wir sind dankbar, dass wir sie in unserer Stadt haben und sie in absehbarer Zeit in vielfältiger Weise nutzen können. Die Stadt Gotha bekennt sich ausdrücklich zu diesem wichtigen Teil ihrer kulturellen Identität.
Vom Thüringer Rechnungshof erhoffe ich mir die Einsicht und die Größe, diesen Teil des Jahresberichts 2012 schlicht zurückzuziehen - je eher, desto besser."


Wenn diese imkompetenten Erbsenzähler von den Rechnungshöfen über den Kulturgutschutz in Deutschland bestimmen dürfen, dann gute Nacht! Es ist so schon schlimm genug.

Im Rahmen der Teildigitalisierung der "Royal Manuscripts" werden wahre Pretiosen online gestellt, und das äußerst empfehlenswerte Blog bietet tolle Bilder, die dazu anregen, die Schätze virtuell in Besitz zu nehmen.

http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2012/08/finishing-the-smithfield-decretals.html

In about 1300, a scribe wrote 'The whole thing is finished; give the guy who wrote it a drink' in Latin on the recto of folio 314 of a copy of the Decretals of Gregory IX that is now British Library, Royal MS 10 E. iv (see here for the Digitised Manuscripts record, and below for the scribe's note). This scribe and his colleagues had certainly earned a pint; the 1,971 papal letters and other documents that make up the Decretals and the accompanying gloss fill 310 of the preceding folios. When this line was written, the scribes’ work may have been done, but the manuscript, known as the Smithfield Decretals, wasn’t finished in any conventional sense of the word.

Gerade bei einer solchen kanonistischen Handschrift ist es essentiell, dass nicht an der Auflösung gegeizt wird. Diese ist in der Tat sehr gut und erlaubt eine problemlose Lektüre auch der kleinen Texte.

Schlecht gelöst ist die ziemlich versteckte Sprachenauswahl, die sich nicht auf die Handschriften, sondern nur auf die erfassten Titel bezieht. Obwohl es französische Manuskripte (z.B. "Grandes Chroniques de France") im digitalisierten Bestand gibt, werden nur die Sprachen Latein und Griechisch (nur 10 Titel, was absurd ist!) gefunden:

http://archiv.twoday.net/stories/97034883/


Von Cornelia Weber in EGO:

http://www.ieg-ego.eu/de/threads/crossroads/wissensraeume/cornelia-weber-universitaetssammlungen

Europäische Universitäten beherbergen eine Vielfalt an Sammlungen, die für die akademische Traditionsbildung, für die Entstehung und Ausdifferenzierung einzelner Disziplinen sowie für die konkrete Praxis in Forschung und Lehre von großer Bedeutung waren und sind. Von Seiten der Wissenschaftsgeschichte wurden diese Sammlungen lange Zeit vernachlässigt, bis sich im Zuge des in den letzten Jahren gestiegenen Interesses an der materiellen Dimension von Wissenskulturen die Beschäftigung mit ihnen intensiviert hat. So lassen sich vermehrt Versuche beobachten, Bestände und Objektgruppen zu erfassen, Funktionen und Gebrauchsweisen zu analysieren und die Geschichte einzelner Sammlungen und Objekte aufzuarbeiten. Grundlegende Forschung zur gesamteuropäischen Dimension der Universitätssammlungen steht indes noch aus. Der vorliegende Artikel versteht sich vor diesem Hintergrund ebenso als ein erster historischer Überblick wie als Versuch einer Typologie der europäischen Sammlungslandschaft.

Pressemitteilung

Schlussfolgerung aus der ernüchternden Bilanz der Stiftung Stadtgedächtnis:

Wer Glaubwürdigkeit verspielt, bekommt auch kein Geld

Die Bürgerplattform „KÖLN KANN AUCH ANDERS“ (K²A²) sieht die Stadtspitze, den Kulturdezernenten und die Archivleitung in der Verantwortung für das Spendendesaster der Stiftung Stadtgedächtnis. Sie haben die wichtigste Grundlage für die Akquisition von Geldern verspielt: Glaubwürdigkeit,
Transparenz und Eindeutigkeit der Entwicklungsperspektiven.
Als Dr. Stefan Lafaire im Oktober 2011 seine Arbeit als Vorstand der Stiftung Stadtgedächtnis antrat, erklärte er, eine stetige Mittelzufuhr zum Stiftungsvermögen, sei nur dann einzuwerben, wenn es der Stiftung gelinge, „einen großen Rückhalt in der Bevölkerung zu finden“, denn „nur dann“, so Lafaire, „können wir glaubwürdig nationale und internationale Mittel einwerben.“ (KStA, 20.7.2011).

Zum zweiten hat sich Stefan Lafaire im Januar 2012 auch dahingehend geäußert, er wolle eine Million Euro monatlich für die Restaurierung der Bestände des eingestürzten Stadtarchivs akquirieren. Außerdem wolle er dazu beitragen, Köln „zum Zentrum der Papierrestaurierung in der Welt“ zu machen (KStA, 13.1.2012).
Neun Monaten später ist die Bilanz der Stiftung ernüchternd. In dem zurückliegenden Dreivierteljahr ist es Herrn Lafaire gerade einmal gelungen, 35.000.- Euro einzuwerben. Das sind aufs Jahr hochgerechnet 46.666.- Euro. Oder in Prozenten ausgedrückt weniger als 0,4 % dessen, was die Stiftung Stadtgedächtnis monatlich anvisiert hatte.

Es erstaunt uns nicht, dass es demnach offenbar misslungen ist, den anvisierten „großen Rückhalt in der Bevölkerung“ als Voraussetzung für nationale und internationale Akquisitionserfolge zu finden.
Denn Grundlagen für die erfolgreiche Akquisition von Geldern zu Gunsten des Archivs sind:
- Glaubwürdigkeit
- Transparenz
- Eindeutigkeit hinsichtlich der Perspektive des Historischen Archivs

Diese Voraussetzungen – und das ist nicht Herrn Lafaire anzukreiden – sind seitens der Stadtspitze, des Kulturdezernenten und der Archivleitung bis heute nicht geschaffen worden.

- Stichwort Glaubwürdigkeit: Bis heute täuschen Stadt und Archivleitung die Öffentlichkeit über das wahre Ausmaß der Schäden. Die immer wieder gebetsmühlenartig
genannte Bergungsquote von 95 % wird fachlich durch kein belastbares Gutachten gestützt, das der Öffentlichkeit bekannt gemacht worden wäre. Nahezu alle offiziellen Angaben zur Dauer der Restaurierung und Zusammenführung der Archivalien sind
unseriös, weil sie von einem hohen Personaleinsatz ausgehen, der weder derzeit gegeben noch künftig finanziell zu realisieren sein wird. Aus Sicht von K2A2 ist die Sanierung der Bestände ein Jahrhundertprojekt, dessen Zukunft völlig ungewiss ist.

- Stichwort Transparenz (I): Die Wiederherstellung der Archiv-Ordnung findet weitgehend ohne Expertenwissen über die inhaltlichen Zusammenhänge der Bestände statt
und produziert damit zwangsläufig weitere vermeidbare Verluste. Die tatsächlichen Schwierigkeiten werden von der Archivleitung klein geredet. Die Hinzuziehung externen Expertenwissens (ehemalige Archivare, Wissenschaftler die intensiv mit den
Beständen gearbeitet haben) wird gescheut. Man möchte sich nicht in die Karten schauen lassen und kaschiert die Intransparenz lediglich notdürftig durch stereotype Presseauftritte mit einzelnen restaurierten mittelalterlichen Urkunden.

- Stichwort Transparenz (II): Bis heute ist unklar, auf welche Summe sich die monatlichen Sach- und Personalkosten der Stiftung Stadtgedächtnis belaufen. Stadt und Stiftung sind dringend aufgefordert, hier umgehend für vollständige Transparenz zu
sorgen. Was kostet uns die Stiftung monatlich?

- Stichwort Perspektive: Nach außen operieren Stadt und Archivleitung mit dem Lockterminus „Bürgerarchiv“. In Fachpublikationen entwickelt die Archivleitung dagegen Konzepte für das Archiv der Zukunft, aus denen ersichtlich wird, dass die
Übernahme von Archivgut künftig dramatisch zu Gunsten städtischer Akten und zu Ungunsten der nicht-amtlichen Überlieferung verschoben werden soll. Damit wird der
multiperspektivische Blick auf die Entwicklung der Stadtgesellschaft, der für eine sachgerechte Erforschung der Stadtgeschichte unerlässlich ist, nahezu unmöglich gemacht.

K²A² fordert die Stadtspitze, den Kulturdezernenten und die derzeitige Archivleitung zu der bisher vermissten Ehrlichkeit, zu Transparenz und zu einer Korrektur der seitens der Archivleitung angedachten Konzeption für das künftige Archiv auf.

Ohne die Herstellung von Glaubwürdigkeit, Transparenz und einer mehrheitsfähigen Perspektive wird sich der beschworene „Rückhalt in der Bevölkerung“ nicht herstellen lassen. Es wird sich dann auch nicht vermitteln lassen, warum jemand Geld in das Projekt Stadtarchiv investieren soll.

Weitere Hintergrundinformationen von „Köln kann auch anders“ zum Thema finden Sie in dem Dossier „Gegenwart und Zukunft des Kölner Stadtarchivs. Eine Zwischenbilanz“, im Netz unter
http://www.kölnkannauchanders.de/content/pdf/Dossier_Kolner_Stadtarchiv_26.2.2012.pdf

[...]

Pressekontakt und weitere Informationen:
zum Archiv: Frank Möller / gip.moeller@netcologne.de
zu „Köln kann auch anders“: Dorothee Schneider/Frank Deja
Pionierstr. 5
50735 Köln
mobil: 0172 641 40 32
e-Mail: info@koelnkannauchanders.de
www.koelnkannauchanders.de

Das Historische Archiv der Stadt Köln bemüht sich schon restaurierte Einzelstücke und Neuübernahmen ohne Schutz und Sperrfristen zeitnah für eine Nutzung zur Verfügung zu stellen. Zurzeit sind dies nur wenige Stücke. Der Bestand wächst jedoch stetig an. Für Rückfragen oder eine Anmeldung wenden Sie sich bitte direkt an den Lesesaal (lesesaal.hastk@stadt-koeln.de oder 0221/ 221-23669). Bitte beachten Sie, dass wir auch für die unten aufgeführten Einzelstücke oder Bestände im Einzelfall entscheiden, welche Form der Nutzung dem Nutzungszweck entspricht und so ggf. statt des Originals ein Digitalisat in ausreichender Qualität vorlegen.

Folgende Einzelstücke und Bestände sind im Original im Lesesaal des RDZ (Frankfurter Straße 50, 51147 Köln Porz-Lind, Di, Do, Fr 9:00-16:30, Mi 9:00-19:45) nach Voranmeldung wieder einsehbar:

Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/10
Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/277
Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/280
Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/2386
Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/5788/1
Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/5788/3
Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/13201
Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U K/13203
Best. 2 (Urkundenkopiare (HUA Kop.)), B 1
Best. 20A (Briefbücher, Ältere Serie (BrB.)), A 80
Best. 20A (Briefbücher, Ältere Serie (BrB.)), A 98
Best. 30/V (Verfassung), V 49
Best. 30/V (Verfassung), V 62
Best. 55 (Actus et processus (A+P)), A 21
Best. 56 (Köln contra Köln (KcK)), A 67A
Best. 70 (Rechnungen (R)), 882a
Best. 90 (Handel), A 959
Best. 160 (Armenverwaltung (AV)), B 3302
Best. 208 (Deutz, Abtei), U K/1
Best. 208 (Deutz, Abtei), U K/5
Best. 210 (Domstift), U K/15
Best. 210 (Domstift), U K/122
Best. 210 (Domstift), U K/734
Best. 210 (Domstift), U K/2366
Best. 234 (Katharina (Deutscher Orden)), U K/984
Best. 239 (Kunibert), U K/2
Best. 239 (Kunibert), U K/4
Best. 239 (Kunibert), U K/7
Best. 239 (Kunibert), U K/11
Best. 251 (Mariengraden), RH 2
Best. 251 (Mariengraden), U K/34
Best. 252 (Mauritius), U K/2
Best. 259 (Pantaleon), U K/3
Best. 259 (Pantaleon), U K/5
Best. 259 (Pantaleon), U K/14
Best. 259 (Pantaleon), U K/26
Best. 266 (Ursula), U S/47
Best. 295 (Geistliche Abteilung - GA), 51A
Best. 310C (Reichskammergericht - Buchstabe C), A 38 (nur einzelne Teile)
Best. 310H (Reichskammergericht - Buchstabe H), A 97 (nur einzelne Teile)
Best. 310H (Reichskammergericht - Buchstabe H), A 105 (nur einzelne Teile)
Best. 310H (Reichskammergericht - Buchstabe H), A 106 (nur einzelne Teile)
Best. 310H (Reichskammergericht - Buchstabe H), A 111 (nur einzelne Teile)
Best. 310H (Reichskammergericht - Buchstabe H), A 99 (nur einzelne Teile)
Best. 310K (Reichskammergericht - Buchstabe K), A 45 (nur einzelne Teile)
Best. 310K (Reichskammergericht - Buchstabe K), A 51A (nur einzelne Teile)
Best. 310K (Reichskammergericht - Buchstabe K), A 59 (nur einzelne Teile)
Best. 310S (Reichskammergericht - Buchstabe S), A 15 (nur einzelne Teile)
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 136
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 424
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 425
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 426
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 427
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 428
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 429
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 430
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 431
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 432
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 433
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 463A
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 464
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 465
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 466
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 467
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 468
Best. 350 (Französische Verwaltung (FV)), A 4473
Best. 1061 (Ketten, von der), A 6A
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 1
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 2
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 3
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 4
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 5
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 6
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 7
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 8
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 9
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 10
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 11
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 12
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 13
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 14
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 15
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 16
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 17
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 18
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 19
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 20
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 21
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 22
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 23
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 24
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 25
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 26
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 27
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 28
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 29
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 30
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 31
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 32
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 33
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 34
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 35
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 36
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 37
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 38
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 39
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 40
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 41
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 42
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 43
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 44
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 45
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 46
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 47
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 48
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 49
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 50
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 51
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 52
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 53
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 54
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 55
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 56
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 57
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 58
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 59
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 60
Best. 1106 (Werth, Jean Graf von), A 180
Best. 1331 (Verbeek, Hans), Pl 16
Best. 7002 (Handschriften (GB fol.)), 33
Best. 7002 (Handschriften (GB fol.)), 46
Best. 7002 (Handschriften (GB fol.)), 68
Best. 7002 (Handschriften (GB fol.)), 167
Best. 7002 (Handschriften (GB fol.)), 181
Best. 7002 (Handschriften (GB fol.)), 205
Best. 7004 (Handschriften (GB quart)), 42
Best. 7004 (Handschriften (GB quart)), 162
Best. 7004 (Handschriften (GB quart)), 183
Best. 7008 (Handschriften (GB oktav)), 68
Best. 7008 (Handschriften (GB oktav)), 105
Best. 7008 (Handschriften (GB oktav)), 189
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 43
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 86
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 112
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 143
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 146
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 149
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 155
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 169
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 175
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 185
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 200
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 207
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 229
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 239
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 258A
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 259
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 262
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 298
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 306 III
Best. 7010 (Handschriften (Wallraf)), 337
Best. 7020 (Handschriften (W*)), 3
Best. 7020 (Handschriften (W*)), 16
Best. 7020 (Handschriften (W*)), 52
Best. 7020 (Handschriften (W*)), 155
Best. 7020 (Handschriften (W*)), 298
Best. 7020 (Handschriften (W*)), 393
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 1
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 2
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 3
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 4
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 5
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 6
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 7
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 8
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 9
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 10
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 11
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 12
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 13
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 14
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 15
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 16
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 17
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 18
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 19
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 20
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 21
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 22
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 23
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 24
Best. 7250 (Festungsbaubehörde), P 25
Best. 7550 (Moderne Urkunden), U 321

komplette Bestände:
Best. 1825 Peter Faecke
Best. 1822 Renate Mattick
Best. 1826 Brigitte Burgmer
Best. 1828 Günther Ott
Best. 1831 Kegelclub Zint Janner Holzfrei
Best. 1834 Peter Josef Tholen
Best. 1838 Männergesangverein Sängerbund Concordia Köln-Mülheim
Best. 7551 Liegenschaftsurkunden (seit 2009)

Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand gibt es kein Objekt, das man hinreichend sicher mit den Vierlandeturnieren in Verbindung bringen kann.

1 Paar geschlossene Armzeuge Maximilians zum Kolbenturnier (Wien, Waffensammlung A 79) können nur dann sicher auf das Turnier von Bamberg 1486 bezogen werden, wenn man die Anwesenheit Maximilians voraussetzt und wenn das letzte Kolbenturnier 1487 in Worms stattgefunden hat (siehe den Katalog Maximilian I. 1459-1519. Wien 1959, S. 186, 188 Nr. 538, 189 Nr. 539 rechte lange Hentze), was ich bezweifle. (Siehe auch Pöschko, Turniere, 1987, Personenregister unter Österreich.)

Wenig Vertrauen verdient auch die Familientradition derer von Künsberg in Franken, derzufolge die im Rittersaal des Schlosses Erbach im Odenwald aufgestellte Rüstung des Conrad von Künsberg diejenige sei, die er auf dem Turnier zu Bamberg 1486 getragen habe:

So die Beschreibung etwa in Idunna und Hermode 1816:
http://books.google.de/books?id=zFcAAAAAcAAJ&pg=PA110

Sie fußt auf dem handschriftlichen Katalog des Rittersaals von 1808, S. 8: "Die Familie von Künsberg schenkte diese Rüstung hierher, mit der Versicherung, daß es die nemliche sey, mit welcher Conrad A. 1486 auf dem 34sten Turnier zu Bamberg erschienen sey" (zitiert nach Wolfgang Glüber: Franz I. und der Rittersaal im Schloss zu Erbach, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein NF 2, 2006, S. 35-62, hier S. 59 Anm. 91). Die Rüstung befand sich bereits 1785 in Erbach, da Johann Adam Schlesinger sie damals gemeinsam mit der Rüstung eines Grafen von Leiningen zeichnete (Ortenburg'sche Handschrift im Kunsthistorischen Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, BIBL 57273). Hofmaler Christian Kehrer stellte sie dann für das Erbacher Katalogmanuskript dar.

Konrad von Künsberg erscheint nach Pöschko auf Turnieren von 1481 bis 1486. Dass er in Bamberg turnierte, konnte die Familie leicht aus Rüxner wissen.

[Abbildung siehe auch
http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/43-A-980/0018 ]

Nachtrag: Dirk Breiding vom Metmuseum war so freundlich, meine Ausführungen in einer Mail vom 13. August 2012 zu kommentieren:

Sie haben Recht, dass es bisher kein waffenhistorisches Objekt gibt, das direkt und unzweifelhaft mit den Vier-Lande-Turnieren in Verbindung gebracht werden kann, obwohl eine wirklich eingehende Untersuchung des gesamten Themas wie auch der Frage, inwieweit einige der erhaltenen Hohenzeugsättel oder der Kolbenturnierhelme vielleicht an einem der Turneys gebraucht wurden, noch immer aussteht. Ein möglicherweise vielversprechender Kandidat ist der Kolbenturnierhelm in unserer Sammlung mit dem Wappen der Familie vom Stain (acc.no. 40.135.3), denn ein 'Conrad vom Stain' war offenbar u.a. am Würzburger Turnier 1479 anwesend:
http://www.metmuseum.org/Collections/search-the-collections/40002912?rpp=20&pg=1&ft=tournament+helm&pos=3

Die Frage des Wiener Armzeugs und Helmes zum Kolbenturnier ist derzeit nicht eindeutig zu klären (die 'lange Hentze' dürfte aber wohl kaum zu einer Turney-Ausrüstung gehört haben); die im Ausstellungskatalog von 1959 publizierte Meinung orientiert sich übrigens an einer früheren Publikation Ortwin Gambers:

O. Gamber, 'Der Turnierharnisch Maximilians I. und das Thun'sche Skizzenbuch', in: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen 53, (1957), S. 68: ... "1486 nahm Maximilian als eben ernannter König zu Bamberg an einem Kolbenturnier der Ritterschaft von Franken teil, und aus diesem Anlass wird der Turnierharnisch [...] bestellt worden sein, von dem Wien noch die Armzeuge A79 [...] besitzt." ...

In späteren Veröffentlichungen revidiert Gamber diese Aussage allerdings:
1) Thomas/Gamber, Katalog der Leibrüstkammer 1 Teil, Wien 1976, S. 102: ... "Die vorliegenden Teile von der Hand des Lorenz Helmschmid wurden offenbar für das Kolbenturnier der fränkischen Ritterschaft angefertigt, zu dem Maximilian I. nach seiner Wahl zum römischen König 1486 eingeladen war." ...

2) Gamber, 'Ritterspiel und Turnierrüstung im Spätmittelalter', in: Das Ritterliche Turnier im Mittelalter (Veröffentl. d. Max-Planck-Instituts f. Gesch. 80), Josef Fleckenstein (Hrsg.), Göttingen 1985, S. 524:
... "Maximilian I. wollte offenkundig entweder in seinem Krönungsjahr 1486 in Bamberg oder 1487 an einem der folgenden Turniere teilnehmen, wozu es aber nicht gekommen ist. Jedenfalls hat ihm sein Hofplattner Lorenz Helmschmid einen Turnierharnisch hierfür entworfen und gearbeitet." ...


#forschung

Kehrer 1805

Schlesinger 1785

Schon 2004 erschien das Buch "Resa i tysta rum", das 25 schwedische
Adelsbibliotheken porträtiert.

http://press.abforlag.se/2004/resa.htm


Vor 50 Jahren starb Hermann Hesse. Also sind seine Werke erst in 20 Jahren in Europa gemeinfrei. Aber da in den USA alles vor 1923 Erschienene als Public Domain behandelt wird (für den Zeitraum 1909/22 und ausländische Publikationen) gilt das für die meisten Bundesstaaten, finden sich bedeutende Teile von Hesses frühen Werken online auf US-Servern.

Das Lesen dieser Werke ist legal, auch die Vervielfältigung zum privaten Gebrauch nach § 53 UrhG, da keine offensichtlich rechtswidrig hergestellte Vorlage vorliegt, denn in den USA ist die Verbreitung der Bücher ja legal.

Eher wenig bietet das Internet Archive (einschließlich Project Gutenberg)

http://archive.org/search.php?query=hermann+hesse%20AND%20mediatype:texts

Die mit US-Proxy benutzbaren Bestände von HathiTrust weist unter anderem der Katalog der UB Chicago nach, in dem auch wenige eigene Digitalisate vorhanden sind, die ohne US-Proxy nutzbar sind. Man muss allerdings die URL kürzen, z.B. auf

http://storage.lib.uchicago.edu/pres/2005/pres2005-717.pdf

Das ist die Erstausgabe von Hermann Hesses Maulbronn-Erzählung "Unterm Rad" von 1906.

Bei Liberley muss man die Wayback-Machine bemühen, um etwas Nützliches herauszuholen:

https://plus.google.com/117546351384071338747/posts/etjWkp5cuHk


Entscheidung des Bundesgerichtshofs: Provider müssen Namen und Adressen von Filesharern auch bei Verstößen herausgeben, die sich nicht im "gewerblichen Ausmaß" bewegen.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/152560

Udo Vetter kommentiert:

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/08/10/mini-filesharer-zum-abschuss-freigegeben/

Auch die Richter auf der Kanalinsel Jersey sind nicht gerade die jüngsten (Foto 2011)

Bevor er 2005 zum Papst gewählt wurde, wollte Kardinal Joseph Ratzinger Chef von Vatikanbibliothek und -archiv werden. Das sagte der neue „Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche“, Erzbischof Jean-Louis Brugues, der Vatikan-Zeitung „L’Osservatore Romano“ (Freitag-Ausgabe). In einem Gespräch vor seiner Ernennung habe Benedikt XVI. ihm gesagt, dass dieses Amt sein Traum gewesen sei, so Brugues.

http://religion.orf.at/stories/2545135/

Zum Begriff Nulpe

http://de.wikipedia.org/wiki/Nulpe

Die Kinderbücher sind zwar wieder im Netz

http://diglib.bis.uni-oldenburg.de/retrodig/index.php

aber alle Links dürfen geändert werden, z.B. auf

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:FRAU

Zum Thema siehe auch
http://www.w3.org/Provider/Style/URI.html

https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=12390

Via
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2012/08#Nordbadische_Standesb.C3.BCcher

Zu den 26 Digitalisaten der UB Gent in diesem Bereich zählen auch 17 erlesene Handschriften:

http://search.ugent.be/meercat/x/all?start=20&q=%22Topstuk+Vlaamse+Gemeenschap%22

Register der Vorbesitzer:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/4091148

http://www.dilibri.de/rlbdfg/content/titleinfo/907569

Johann Sebastian Severus lieferte in seiner jetzt digitalisierten Moguntia ecclesiastica vor allem ein alphabetisches Lexikon geistlicher Institutionen.

http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Sebastian_Severus



"Der Erfolg unserer Web 2.0-Aktivitäten lässt sich auch anhand der Zugriffe auf die Homepage des Stadtarchivs ablesen: Die Zahl der Seitenbesucher ist gegenüber dem Vorjahr um gut 15% gestiegen und auch bei den verweisenden Domains rücken die sozialen Netzwerke auf."

Quelle: http://www.facebook.com/StadtarchivLinzRhein

Mit großer Betroffenheit muss ich den Tod von Professor Sönke Lorenz, langjähriger Leiter des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaft an der Universität Tübingen, mitteilen. Lorenz hat nicht nur mich durch seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der südwestdeutschen Landesgeschichte (insbesondere die exakte Aufarbeitung der hochmittelalterlichen Adelsgeschichte war ihm ein Anliegen), der Universitätsgeschichte und der Hexenforschung beeindruckt. Seine liebenswürdige Art wird allen, die ihn kannten, unvergesslich bleiben.

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B6nke_Lorenz

[ http://gea.de/region+reutlingen/tuebingen/soenke+lorenz+mit+68+jahren+gestorben.2710993.htm ]

Update: http://archiv.twoday.net/stories/534898433/



Quelle: http://www.facebook.com/photo.php?fbid=455588157805536&set=a.455588154472203.106982.213350848695936&type=1&theater

Besteht aus einem digitalen Zeitungsarchiv (Periodika des alpinen Raumes mit Südtirol-Schwerpunkt, Zeitraum 1794-2006), Buchdigitalisaten (vorwiegend Tirolensien) und Grafiken-Veduten, löblicherweise ohne irgendwelche unsinnigen Wasserzeichen:

http://dza.tessmann.it/tessmannPortal/Portal.po?lid=de_DE

Entlarvend:

http://baareworte.wordpress.com/2012/05/11/wie-ich-beim-statistischen-bundesamt-auf-taube-linked-data-ohren-sties/

Franz Niehoff hat im Landshuter Katalog "Ritterwelten im Spätmittelalter" (2009), S. 48ff. die Zeichnung eines Kolbenturniers mit Kurfürst Philipp von der Pfalz, Herzog Georg von Bayern-Landshut, Pfalzgraf Otto II. von Neumarkt und Friedrich IV. d. Ä. von Brandenburg-Ansbach (GNM Nürnberg Inv.-Nr. HB 145, Kapsel 1379) schlüssig dem Heidelberger Turnier von 1481 zugewiesen (Abb.: S. 48). [online:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/2131 ]

Mit falschen Datum 1482 findet sich eine (ebd., S. 65 abgebildete) Darstellung eines Zweikampfs mit Kolben zwischen Herzog Georg (?) und Markgraf Friedrich im Sigmaringer Turnierbuch (Hofbibliothek Sigmaringen Hs. 63, Bl. 20r) Hans Burgkmairs des Jüngeren. Zur Handschrift siehe die Beschreibung Marianne Reuters zum Münchner Turnierbuch Cod. icon. 403:
http://codicon.digitale-sammlungen.de/inventiconCod.icon.%20403.html

Die Abbildung nach der Ausgabe Hefners 1853:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sigmaringer_turnierbuch_heidelberger_turnier.jpg

Ein wohl in Augsburg entstandenes Harnischbuch, das wohl in die Zeit um 1560/70 gehört, enthält einige Abbildungen (Bl. 9r-12v) von einem Kolbenturnier, das ebenso irrig ins Jahr 1482 gesetzt wird. Außerdem wird irrtümlich angegeben, das Heidelberger Turnier sei das letzte gewesen. Der Turnierreiter Bl. 10r folgt unverkennbar der Darstellung des Markgrafen im Sigmaringer Turnierbuch, doch sind die identifizierenden Wappen weggefallen. Ich kenne die Handschrift nur aus den SW-Abbildungen des Kölner Schnütgen-Museums, das sich seinerzeit alle Hoffnungen machen durfte, die Handschrift zu erhalten:

http://www.bildindex.de/obj05071963.html

Die Handschrift der Sammlung Ludwig XV 14 befindet sich nach wie vor im Eigentum des Getty-Museums in Los Angeles, wie aus meiner Liste hervorgeht:
http://archiv.twoday.net/stories/11574161/

Sie wurde im Prachtkatalog Anton von Euw und Joachim M. Plotzek, Die Handschriften der Sammlung Ludwig, Bd. 4, hg. vom Schnütgen-Museum der Stadt Köln, Köln 1985, S. 289-299 beschrieben. Zuvor war sie mehrfach in US-Publikationen beschrieben worden. Der Ludwig-Katalog nennt nur den Katalog der William H. Schab Gallery New York 1967 Nr. 4
http://books.google.de/books?id=RhTsAAAAMAAJ&q=schemmel
Ich finde aber auch noch einen weiteren Schab-Katalog
http://books.google.de/books?hl=de&id=FeI8AQAAIAAJ&q=schemmel
und einen Ausstellungskatalog
http://books.google.de/books?id=PDXrAAAAMAAJ&q=+schemmel

Diese Beschreibungen bezeichnen das Harnischbuch als Turnierbuch, und auch der Ludwig-Katalog stellt heraus, dass die Handschrift in der Tradition der Augsburger Turnierbücher der beiden Burgkmair, Vater und Sohn, steht.

(Die fiktive Frühgeschichte des Turnierwesens - begründet von Rüxner - ist vertreten im Harnischbuch mit einem Harnisch König Heinrichs 948. Bl. 1v-2r wird dieser Harnisch im Rahmen einer Reitzenstein und Schultes

http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/JOM_149a_0403-0434.pdf

unbekannten Darstellung der Mauerkirchener Reiter abgebildet.)

Der Wiener Waffenexperte Ortwin Gamber hatte - zitiert in den US-Beschreibungen - die Meinung vertreten, dass die Illustrationen des Harnischbuchs von Johannes Schreyer stammen und der Text von Jeremias Schem(m)el. Da eine Begründung fehlt, ist es verständlich, dass der Ludwig-Katalog diese Zuschreibungen lediglich referierte. Sie können auf keinen Fall als gesichert gelten.

Von Jeremias Schemmel stammt das Turnierbuch P 5247 der Waffensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien (um 1570), das mit seiner Turnierliste 938-1568 unverkennbar auf Rüxner fußt (zur handschriftlichen Rüxner-Rezeption siehe http://archiv.twoday.net/stories/96988341/ ). Die Freydal-Ausgabe von 1880 warnte ausdrücklich davor, die Schemmel'sche Kompilation als Originalwerk für die Zeit Maximilians heranzuziehen:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00073063/image_49

Alte Beschreibung der Wiener Handschrift Schemels:
http://books.google.de/books?id=33ZtM8HNvqQC&pg=RA1-PA246

Ebenso wird man auch davon Abstand nehmen müssen, das Harnischbuch des Getty-Museums als authentische Quelle für die Rüstungen des Heidelberger Turniers 1481 heranzuziehen. Auch die Annahme einer in Augsburg vorhandenen gemeinsamen Vorlage für das Harnischbuch und das Sigmaringer Turnierbuch im Sinne eines Turnierbuchs mit bildlichen Darstellungen zum Heidelberger Turnier ginge mir vorerst zu weit.

(Zu den in Augsburg im 16. Jahrhundert entstandenen Turnierbüchern zählt auch das Turnierbuch Maximilians I. um 1550/60 Wien Cod. 10831
Ausstellung Maximilian I. (1969), S. 127 Nr. 494)

Zwei weitere Handschriften des Schemelschen Werks finden sich in Wolfenbüttel:

Cod. Guelf. 1.6.3 Aug. 2°
Katalog Heinemann:
http://dbs.hab.de/mss/?list=ms&id=1-6-3-aug-2f&catalog=Heinemann

[Digitalisat:
http://diglib.hab.de/mss/1-6-3-aug-2f/start.htm?image=00001 ]

Cod. 6 Blankenburg
Katalog Butzmann
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0079_b016_JPG.htm

Alle drei Handschriften differieren hinsichtlich des Bildbestands (Butzmann). Eine Grundlage des Werks war Marx Walthers Augsburger Turnierbuch (so auch: Ritterwelten a.a.O., S. 223).

Siehe auch
http://www.dhm.de/ausstellungen/kurzweil/iko3.htm

(Anscheinend gibt es eine Kopie des 19. Jahrhunderts im Metropolitan-Museum. "Jehan Schemel's Turnierbach" (sic)
http://www.metmuseum.org/Collections/search-the-collections/40011399?rpp=20&pg=1&ft=schemel&pos=1 )
[Dirk Breiding teilte dazu per Mail vom 13.8.2012 mit: "Ja, wir besitzen in unserer Abteilungs-Bibliothek des Arms and Armor Departments tatsächlich ein Exemplar des sogenannten Turnierbuches von Jeremias Schemel (Library call no. 23.279). Allerdings handelt es sich dabei um eine Abschrift mit gepausten Abbildungen des ehemaligen Ambraser Exemplares, das sich heute in Wien befindet; die Kopie wurde 1838 von Friedrich Otto von Leber angefertigt und 1923 durch Ankauf erworben."]

Von dem Augsburger Maler Jeremias Schemel weiß man anscheinend sonst nur, dass er die 38 Miniaturen für die Kostümbiographie von Veit Konrad Schwarz (ca. 1550/61) schuf, Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Hs. 27 (Merkl, Buchmalerei in Bayern, 1999, S. 329). Weiteres bringt auch ein Blick in Bradley III, S. 213 nicht zutage, den der Ludwig-Katalog zu Schemel zitiert:

http://archive.org/stream/adictionarymini01bradgoog#page/n220/mode/2up

Dessen Quelle Stetten, Kunst-, Gewerb- und Handwerks-Geschichte der Reichs-Stadt Augsburg II, 1788, S. 258f.

http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=2206426&custom_att_2=simple_viewer

hat auch nicht mehr als einen Hinweis auf die Braunschweiger Handschrift.

[Siehe aber:
http://books.google.de/books?id=RYQtAQAAIAAJ&q="jeremias+schemel+und+** ]

***

Obwohl anscheinend keine Bildquelle zum Heidelberger Turnier verdient einen Hinweis Wien Cod. Ser. n. 12756, der wohl mit 1400-1525 entschieden zu früh angesetzt ist (Rüxner-Rezeption, Schembartbücher setzen so früh nicht ein): ein Wappen-, Turnier- und Geschlechterbuch aus dem Besitz von Joachim von Windhag ("Einträge bis zum Jahr 1525. - Unter anderem zum (erfundenen) Nürnberger Turnier von 1198, zum Heidelberger Turnier von 1481 sowie zum Nürnberger Schembartlaufen von 1349 (recte 1449).")

http://data.onb.ac.at/rec/AL00094391

***

Weitere Quellen zum Heidelberger Vierlandeturnier 1481
http://archiv.twoday.net/stories/96991891/

***

Keine zeitgenössische Bildquelle ist - worauf ich zurückkommen werde - das gefälschte Pirckhammers Turnierbuch im Stadtarchiv Heidelberg, das leider noch bei Niehoff (und zuvor bei Zotz und Ranft) als authentisch behandelt wird, obwohl es schon in einer Publikation im Jahr 1900 als Fälschung entlarvt wurde:

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/1824/

#forschung

Sigmaringer Turnierbuch

http://digital.slub-dresden.de/ppn281356513

Gewohnt schwachsinnige Metadaten der SLUB Dresden, die so tut, als sei nicht längst klar, um welchen Text es sich handelt: 'Der König im Bad' http://www.handschriftencensus.de/18920

Wowereit muss Sommerfest-Sponsoren nennen:

http://carta.info/46892/wowereit-muss-sommerfest-sponsoren-offenlegen/

http://recherche-info.de/2012/08/07/verwaltungsgericht-berlin-starkt-auskunftsanspruch/

Das Bundesinnenministerium muss Medaillenvorgaben offenlegen:

http://www.derwesten-recherche.org/2012/08/olympia-gericht-entscheidet-fur-uns-medaillenziele-werden-offentlich/

Update: Aber der Minister zieht vor die nächste Instanz:

http://www.derwesten-recherche.org/2012/08/olympia-minister-friedrich-zieht-mit-promi-kanzlei-in-die-nachste-instanz/

Update: Der Minister knickt ein

http://www.derwesten-recherche.org/2012/08/olympia-friedrich-legt-erneut-beschwerde-ein-zahlen-bleiben-bis-ende-der-spiele-geheim/

Mitteilung des Ministeriums der allzu hochgesteckten Medaillenziele

http://verlag2.faz.net/dynamic/Sport/1008_Medaillenziele.pdf

Erfreulicherweise hat der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Wolfgang Marquardt, einen Artikel in der FAZ unterbringen können, der für die stärkere Berücksichtigung der Interessen der Wissenschaft bei der Novellierung des Urheberrechts plädiert:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/urheberrecht-in-der-wissenschaft-fuer-fairness-und-ausgewogenheit-11847247.html

Update: R. Kuhlen dazu:
http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=565

Von Lutz Reidt

"So einfach die Textsuche in Bibliotheken und Archiven mittlerweile geworden ist - bei anderen Dokumenten ist es noch nicht soweit. Das Forschungsprojekt PROBADO will das ändern: Musikstücke schnell im Archiv finden und sofort anhören zu können, ist eines der anvisierten Ziele."

Deutschlandradio Kultur:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1834009/

Prof. Hoeren darf sie nicht als mafiös bezeichnen:

http://blog.beck.de/2012/08/07/ist-die-gema-mafioes

In den Kommentaren wird auf den umfangreichen Abschlussbericht der Kultur-Enquete 2007 hingewiesen, der reiches Material zur GEMA-Kritik enthält. Beispiel

"Der durchschnittliche Verwaltungskostensatz im Geschäftsjahr 2005 betrug bei der GEMA 14,1 Prozent, bei
der GVL 8,59 Prozent, bei der VG Bild-Kunst 7,4 Prozent und bei der VG Wort 7,5 Prozent."

http://www.hk24.de/linkableblob/374318/.1./data/txt_bundestag_enquete160700048943-data.pdf

Meine Linksammlung zur Kritik an der GEMA zählt derzeit 70 Links:

http://www.diigo.com/user/klausgraf/GEMA

Da die normale Suche in Archivalia nach GEMA unbrauchbar ist, habe ich jetzt endlich das Tag #gema eingeführt.

#gema

Ein Ratgeber zu Auskunftsrechten (nicht nur für Journalisten) von Sebastian Heiser:

http://www.sebastian-heiser.de/download/auskunftsrechte/auskunftsrechte-aktuell.pdf

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=22916

Die traditionsreiche Adelsbibliothek wurde vor allem 1949 von ihrem Eigentümer geplündert:

"Bei der Über­sie­de­lung in das GARTENPALAIS in der Rossau 1912–1914 umfasste die Bibliothek bereits ca. 100.000 Bände, von denen wäh­rend des Krieges unge­fähr 1.000 ver­lo­ren gin­gen und 1949 unter Fürst Franz Joseph II. (1906–1989) – neben der umfas­sen­den Kartensammlung – ca. 20.000 Bände ver­kauft wurden."

Trotzdem behaupten dies Verlage, um Autoren davon abzuhalten, PDFs in Repositorien einzustellen:

https://lists.fu-berlin.de/pipermail/ipoa-forum/2012-August/date.html

Der Experte auf diesem Gebiet ist Steinhauer, der sich mehrfach dazu eindeutig geäußert hat:

http://archiv.twoday.net/stories/4618318/

http://dx.doi.org/10.5445/KSP/1000025447 (2011)

Ist jetzt online und enthält drei Ablassgebete zum Wilsnacker Blutwunder:

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/pageview/964372

Katalog:

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/pageview/94107

http://www.handschriftencensus.de/7687

Zum Wilsnacker Wunderblut:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wunderblutkirche_(Bad_Wilsnack)

Die OER-Bewegung ist im Bildungsbereich das Äquivalent der Open-Access- und der Open-Content-Bewegung. Eine Grazer Diplomarbeit gibt nun einen Überblick:

http://l3t.eu/oer/images/band3_oer.pdf

"Der Grundgedanke, dass Bildung für alle offen und frei zugänglich sein sollte, in
allen Ländern der Welt, wird anhand von Open Educational Resources (OER)
unterstützt und umgesetzt. Obwohl „offene Bildungsressourcen“ einen noch
relativ jungen Themenbereich darstellen, schreitet deren Umsetzung besonders
durch das World Wide Web rasch voran. Vor allem in den verschiedenen
Bildungsbereichen ist diese Art der Lehr- und Lernmaterialien nicht mehr
wegzudenken. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Entwicklung von OER
und stellt bedeutende OER-Projekte auf internationaler und europaweiter
Ebene vor.
Einen Kernpunkt dieser Arbeit bildet die deutschsprachige Bildungslandschaft
mit Schwerpunkt Österreich, die auf ihre Lehr- und Lernangebote für den
sekundären Bildungsbereich im Internet untersucht wurde."

Zum Thema hier 2008:

http://archiv.twoday.net/stories/5252935/

Im MIÖG

http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung/publikationen/mioeg/mioeg-120-2012

"Rainer Hering, Archives and historical research in a digital age. Problems and challenges
from the perspective of a German archivist and historian (p. 116–138)

The paper discusses the consequences for historical research of the use of digital data storage in administration and by private persons. The impact of the modern technologies on the users’ mentality and the consequences determining the quantity and quality of written records are discussed and the implications for archives and for the training of historians in university curricula are explored. The necessary continuation of archival source studies for 21st century
material has to be based on the cooperation between archives and historical research. "

Lektüre kann man sich wohl schenken.

"Dr. Stefan Lafaire ist Chef der Stiftung Stadtgedächtnis. Bei seinem Vorhaben die Akten des eingestürzten Stadtarchivs zu retten, hat er bislang wenig Erfolg. In den ersten neun Monaten sammelte er 35.000 Euro - das Ziel liegt bei 350 Millionen Euro....." so beginnt der Artikel von Hendrik Varnholt in der Kölnschen Rundschau vom 7.8.12.

Der obige Titel wurde dem Facebookeintrag des Historischen Luftfahrtarchivs Köln entnommen, der sich auf den Rundschau-Bericht bezieht.

http://www.univie.ac.at/igl.geschichte/weigl/ws2007/SD_Quellenkunde_1095_1109.pdf

Der Beitrag von A. H. Zajik in der Quellenkunde der Habsburgermonarchie ist online.

Zajic, Andreas Inschriften, in: Quellenkunde der Habsburgermonarchie (16.-18. Jh.). München 2004, S.1095-1109

#epigraphik

eine Antwort von Siegmund Ehrmann (SPD, MdB) auf abgeordnetewatch.de:

"8.7.2012:
Sehr geehrter Herr Ehrmann,

im vergangenen Jahr hatten Sie mir ausführlich zur drohenden Schließung des Deutschen Rundfunkarchivs geantwortet. Nun hat die ARD Ende Juni 2012 die Fusion der Standorte Potsdam und Berlin beschlossen. In Ihrer o.g. Antwort hatte Sie eine Abstimmung mit den Ländern zur Zukunft des Deutschen Rundfunkarchivs in die Diskussion eingebracht. Ist dies im Rahmen des Fusionsbeschluss der ARD geschehen.

Vielen Dank vorab!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

6.8.2012:
Sehr geehrter Herr ,

vielen Dank für Ihre Frage zur möglichen Fusion der Standorte des Deutschen Rundfunkarchivs, die ich wie folgt beantworten möchte:

Beim Deutschen Rundfunkarchiv (DRA) handelt es sich um eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Stifter sind die in der ARD zusammengeschlossenen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands. Das DRA wurde 1952 als "Lautarchiv des Deutschen Rundfunks" mit Sitz beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main gegründet. Mit der Übernahme des Programmvermögens von Hörfunk und Fernsehen der ehemaligen DDR erhielt das DRA einen zweiten Standort, seit Dezember 2000 angesiedelt auf dem Gelände des RBB, in Potsdam-Babelsberg.

In der ARD gibt es seit Anfang 2011 eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Frage der Zukunft des Deutschen Rundfunkarchivs beschäftigt und sich auch mit den Standortfragen und der Rechtsform auseinandersetzt. Eine Entscheidung seitens der ARD über eine Zusammenlegung der beiden Standorte des Rundfunkarchivs ist nach meinem Kenntnisstand noch nicht gefallen, sondern derzeit zurückgestellt, bis die Bestände des DRA im Wesentlichen digitalisiert sind. Allerdings betont die ARD, dass eine Zusammenlegung langfristig für unumgänglich angesehen wird. Daher sollen bereits in den kommenden Jahren standortübergreifende Strukturen entstehen.

Ob es hierzu eine Abstimmung mit den Ländern, in denen sich die Standorte des Deutschen Rundfunkarchives befinden, gegeben hat, ist mir nicht bekannt. Zunächst handelt es sich jedoch um einen Beschluss der Landesrundfunkanstalten in ihrer Rolle als Stifter, der eine Abstimmung mit den Ländern auch nicht erforderlich macht. Ich persönlich würde es dennoch begrüßen, wenn es auch eine Abstimmung zwischen den Ländern und den Landesrundfunkanstalten über die endgültige Entscheidung des Standortes des Deutschen Rundfunkarchivs gäbe.

Mit freundlichen Grüßen

Siegmund Ehrmann, MdB "


Dies darf man wohl als Einladung verstehen, in Brandenburg und Hessen aktiv zu werden und die dortigen Landtagsabgeordneten einmal zu befragen.

Zur Diskussion um das Rundfunkarchiv s.:
http://archiv.twoday.net/stories/109325808/
http://archiv.twoday.net/stories/29763338/
http://archiv.twoday.net/stories/25480955/
http://archiv.twoday.net/stories/19472003/

Das EU-Projekt (Interreg Oberrhein) Grenzüberschreitendes Netzwerk digitaler Geschichtsquellen: Archive als Gedächtnisse der historisch gewachsenen Landschaft Oberrhein wird Anfang des nächsten Jahres starten. Zu den Projektpartnern (Kofinanzierern) zählen das Stadtarchiv Freiburg, das die Rolle des Projektträgers übernommen hat, das Landesarchiv Baden-Württemberg (Generallandesarchiv Karlsruhe), das Stadtarchiv Speyer und die beiden elsässischen Regionalarchive (Archiv des Départements du Haut-Rhin und des Départements du Bas-Rhin; Colmar bzw. Straßburg). Über zwei Dutzend weitere Vereine, Institute und Archive in Deutschland und Frankreich, aber auch in Österreich und der Schweiz sind weitere Partner des Vorhabens.

Zur Presseerklärung des Regierungspräsidiums Freiburg:

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1340577/index.html

 

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