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Zur Diskussion dieser Frage ruft das Team von "Bürger schaffen Wissen" auf: http://buergerschaffenwissen.de/diskussion-des-monats/maerz-2015

Zum Hintergrund: Die Online-Plattform "Bürger schaffen Wissen" (GEWISS) wird vom BMBF und dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft gefördert. Auf Bundesebene möchte man mit diesem Programm die Vernetzung zwischen Bürgern und Wissenschaft fördern und eine Handlungsempfehlung für Fördermaßnahmen erarbeiten.

Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind bisher dort kaum präsent, obwohl es eine wichtige, aber zu wenig geförderte Infrastruktur des bürgerschaftlichen Engagements in den historischen Wissenschaften gibt, nämlich die Historischen und Altertumsvereine, städtischen Geschichtsvereine, genealogischen Vereine etc. Dort wird seit über hundert Jahren "Bürgerwissenschaft" betrieben - nur nennt es keiner "Citizen Science".

http://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Schriftenverzeichnis_2015-03.pdf

Digitalisate werden unprofessionell und unvollständig nachgewiesen. PaperC wird immer noch verlinkt. Alles wie gehabt, also von wegen: März 2015.

Hat der Kommission schon jemand gesagt, dass Links in einem PDF schlecht benutzbar sind? Die Stümper müssten dazu verurteilt werden, ihren eigene Murks zu benutzen.

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/572464134/

http://www.tagesspiegel.de/wissen/digitale-nachlaesse-von-dichtern-und-denkern-tausende-handschriften-fontanes-werden-vorbereitet/11523352-2.html

Ein Hinweis auf

https://de.wikisource.org/wiki/Digitalisierte_Nachl%C3%A4sse

wäre geboten gewesen.

Ein lesenswerter Beitrag:

http://blogs.lse.ac.uk/impactofsocialsciences/2015/03/18/beyond-bealls-list-predatory-publishers/

#beall

http://www.openculture.com/2015/03/google-puts-online-10000-works-of-street-art-from-across-the-globe.html

Juristisch ist das in den Ländern kein Problem, die für solche Werke Panoramafreiheit anerkennen.

https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Freedom_of_panorama


2001 schrieb ich in meiner Rezension des Göppinger-Inschriftenbands: "Adelberg als Bestimmungsort ist anzunehmen bei einem Band in Providence (USA), der 1470 für einen Adelberger Professen Syl(vester?) Sella (?) gebunden wurde (Isabelle Pingree, Richenbach Bindings in the United States, Gutenberg-Jahrbuch 1977, S. 330-344, hier S. 331). Eine publizierte aktuelle Liste aller Richenband-Bände existiert leider nicht, denn auch der soeben zitierten Autorin Pingree sind in ihrem Bericht über einen Richenbach-Neufund (Gutenberg-Jahrbuch 1998, S. 296-303) nicht alle zwischenzeitlich ermittelten Bände bekannt geworden. Eine Studie zu den ostschwäbischen Auftraggebern des Geislinger Buchbinders wäre lohnend."
http://archiv.twoday.net/stories/38735149/

Die John Carter Brown Library der Brown University in Providence hat die von Johann Mentelin in Straßburg nicht nach 1470 gedruckte Inkunabel "Scrutinium scripturarum" in ihrem OPAC erfasst:

http://josiah.brown.edu/record=b4159611~S7

Es handelt sich um R11 des Richenbach-Census von Husby

Scott Husby: Another “per me”: A Richenbach Binding Discovered in the Huntington Library. In: The papers of the Bibliographical Society of America 105 (2011), S. 295-324

Zu Richenbach-Kunden siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/285825184/
http://archiv.twoday.net/stories/1022384881/

Der Band kam später an das Heilbronner Karmeliterkloster. Pingree transkribiert die Inschrift des Vorderdeckels (eindeutige Abkürzungen habe ich aufgelöst)

scrutiniu(m)
scriptura(rum)
prof()re . syl
. sella . p(ro)f . i(n) adelberg

Auf der beigegebenen Abbildung sehe ich aber keinen l-Schaft nach sy. Damit wäre der Weg frei für eine Identifizierung des Adelberger Professen Sy Sella mit dem Adelberger Konventualen Symon Sellatoris/Sattler, der als Pfarrer in Oberwälden und Zell von 1464 bis 1482 wirkte. Die Belege zu ihm hat Stefanie Albus-Kötz: Von Krautgärten, Äckern, Gülten und Hühnern (2014), S. 254f. zusammengestellt und zwar aus den Konstanzer Investiturprotokollen bei Krebs S. 628, 1014 und dem Annatenregister bei Krebs S. 361. Digitalisate ab FDA 71):
https://de.wikisource.org/wiki/Freiburger_Diözesan-Archiv

Von 1464 wohl bis Ende 1476 hatte Simon Sellatoris mit Absenzen die Pfarrpfründe in Oberwälden (ganz in der Nähe des Klosters) inne. Am 6. Dezember 1473 wurde er auch Pfarrvikar in Zell am Neckar, wo er noch 1482 nachweisbar ist.

Ich zweifle nicht daran, dass der in Providence befindliche Band 1470 von Johannes Richenbach für diesen Adelberger Prämonstratenser und Seelsorger gebunden wurde.

#forschung


Nachdem ich Ende Januar zugesagt hatte, ein deutschsprachiges Buch über Kloster Adelberg (erschienen in Deutschland) für das Renaissance Quarterly zu besprechen, ging das Buch am 2. Februar 2015 in New York in die Post - und kam heute an.


http://www.sueddeutsche.de/medien/medienforensiker-zu-varoufakis-video-jede-kamera-hat-einen-fingerabdruck-1.2402150

"Jakob Hasse ist Diplom-Informatiker und verantwortlich für die Kundenbetreuung bei der Firma "dence" in Dresden, die auf einem Gebiet tätig ist, das es erst seit einigen Jahren gibt: der Medienforensik. Hasse und seine Kollegen überprüfen Bild-, Ton- und Videodateien professionell auf ihre Echtheit. Im Gespräch erklärt er, wie Experten Manipulationen aufspüren."

http://www.ibtimes.co.uk/isis-blows-famed-4th-century-mar-behnam-catholic-monastery-iraq-1492703

https://de.wikipedia.org/wiki/Mar-Behnam-Kloster


Es geht um die Kapazitäten von Museumsmagazinen:

http://archaeologik.blogspot.de/2015/03/wohin-mit-dem-zeug.html

Nach der Sondernummer im letzten Jahr mit Bibliothekartagsbeiträgen ist jetzt die erste reguläre Nummer mit 4 Beiträgen, 2 Rezensionen, 2 Tagungsberichten und 4 Meldungen aus dem VDB online.

https://www.o-bib.de/issue/view/2015H1/showToc

Der thematische Vergleich mit der "Informationspraxis"

http://archiv.twoday.net/stories/1022396779/

fällt zu deren Gunsten aus.

Alle vier Fachbeiträge in o-bib sind (selbstverständlich unkritische) Selbstdarstellungen:

Zwei kommen aus der Deutschen Nationalbibliothek (Inhaltserschließung und Geokoordinaten)

Christoph Mackert stellt einmal mehr die deutschen Handschriftenzentren vor.

Der Umgang mit Article Processing Charges von OA-Journals wird nur aus der Sicht der Max-Planck-Gesellschaft beleuchtet.

Eine Kommentiermöglichkeit existiert nicht, es wird noch nicht einmal eine Korrespondenz-Mail angegeben.

Ross Mounce: "I have written a practical guide on 'How to Block Readcube and Why' to explain how to get the direct, one-click link to the real PDF back again (by disabling JavaScript on site). Please share this with friends if you know they are similarly inconvenienced by this issue:

http://rossmounce.co.uk/2015/03/19/how-to-block-readcube-and-why/

I have also cross-posted to The Winnower, at which you can download a copy of this post in PDF format to enable easy offline sharing with others:
https://thewinnower.com/papers/how-to-block-readcube-and-why "

http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2015/03/photography-in-the-manuscripts-reading-room.html

Ob es Sekundärliteratur zu dem in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Oberschwaben wirkenden Autor Johann Bittelschies gibt?

Uli Steiger, Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem, Wiesbaden 2012 (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 10) steht mir nicht zur Verfügung. [Beschreibung von VIII,15: S. 158-162.]

Aber vielleicht kann der kundige Kirchenpfleger Praefcke in Ravensburg Näheres über die Person herausfinden.

Online ist bei der UB Heidelberg:

Cod. Sal. VIII,15
Bernhard von Clairvaux: Sermones, in der Übersetzung von Johann Bittelschies, 1542
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVIII15

[Die Handschrift enthält auch eine eigene Predigt von Bittelschies.]

Offenbar von der gleichen Hand (wohl Bittelschies selbst, siehe unten die Schriftprobe aus dem Notariatsinstrument) stammt das 1529 datierte handschriftliche Türkenbüchlein in Harvard:

http://nrs.harvard.edu/urn-3:FHCL.HOUGH:10255245
Bittelschies, Johann, von Ehingen. Türchken biechlin vormals nie also gesehen : sampt ainer addition, vss denn waurhaffter Chronicis gezogt durch mich Johann Bittelschies von Ehingen : manuscript, [15--]. MS Riant 7. Houghton Library, Harvard University, Cambridge, Mass.

Bislang Beachtung fand nur seine als Klosterhofmeister von Isny verfasste anti-protestantische Schrift zum Isnyer "Klostersturm" 1534:

Wie die von Isny die Mess abgeschafft und die Bildnussen in Sanct Jörgen Gottshaus zerrissen haben (1534)

Handschriftlich in München, Cgm 4888

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00008214/image_510

Möglicherweise stammt auch die gereimte Josephsgeschichte von 1529 in der gleichen Handschrift von Bittelschies.

Gedruckt wurde die Schrift zur Reformation in Isny erst in Ingolstadt 1617:

http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10898435-4
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10689539-4

Zu ihr:
https://books.google.de/books?id=1NI0ig92EuwC&pg=PA199
https://www.google.de/search?q=%22cgm+4888%22&tbm=bks
https://books.google.de/books?id=2zVmAAAAMAAJ&q=bittelschie%C3%9F

Wieso das Stift Kremsmünster in seinem Sammelband 4°L 22 die "Commentarii de ignitis meteoris" (1579) von Simon Grynaeus mit dem Autorennamen Johann Bittelschieß versieht, ist unklar.

http://kvk1.dabis.org/

[Ist geändert, als Autor wird nur Grynäus angegeben.]

Bevor er Klosterhofmeister in Isny wurde ist Bittelschies als Notar und Schulmeister in Ravensburg (ab 1520) und Biberach zu belegen.

1520 Notar und Schulmeister in Ravensburg in Stuttgarter RKG-Akten
https://books.google.de/books?id=5VYrAQAAIAAJ&q=bitelschie%C3%9F

1523 August 12
Notariatsinstrument des Johannes Bittelschies von Ehingen, derzeit Schulmeister zu Ravensburg, über das Erscheinen des Grafen Georg von Wertheim vor dem Rat der Stadt Ravensburg.
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=7-157312 mit Digitalisat

1524 August 5
Notar Johannes Bittelschies, Schulmeister zu Ravensburg, beurkundet den Vergleich des Priesters Hans Claus, Kaplan zu Biberach, mit den dortigen Spitalpflegern.
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1415182

1528 April 17
Schulmeister zu Biberach
https://books.google.de/books?id=XTZmAAAAMAAJ&q=bittelschies+biberach

1532 Mai 1
Notar Johann Bittelschieß von Ehingen, Schulmeister zu Biberach, weist eine Urkunde in Mittelbiberach vor
https://books.google.de/books?id=Ol7iAAAAMAAJ&q=bittelschieß+notar

1542
Notar in Unterlagen der bayerischen Staatsarchive (bei Kern)
https://books.google.de/books?id=ZGYOAQAAMAAJ&q=bittelschies

Bittelschies verfügt über zwei GND:

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=1023359014 (Hofmeister Isny)
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=10098309X

Update: Die Isnyer Stadtarchivarin Nicola Siegloch hat mir freundlicherweise weitere Belege übermittelt.

1534 Juli 3
Klosterhofmeister zu Isny Johann Putelschies
Kammerer/Friedrich Pietsch: Die Urkunden des früheren reichsstädtischen Archivs Isny bis 1550 (1955), Nr. 733 (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
Beurkundet wird in dem Notariatsinstrument die Forderung nach Abschaffung der katholischen Messe und Beseitigung der Heilighenbilder. In der Antwort des Klosters durch den Hofmeister (ebd., Nr. 734) vom gleichen Tag erklärt das Kloster, man beuge sich nur dem Zwang. Abdruck des Notaristainstruments und weiterer Dokumente im genannten Druck von 1617. Die Stelle zu Bittelschies:
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10898435_00044.html

1538 August 16 Isny
Notariatsinstrument des geschworenen Notars Johann Bittelschieß von Ehingen, Laie, Hofmeister des Klosters.
Immanuel Kammerer: Regesten der Urkunden des Spitalarchivs Isny (1960), Nr. 950 (Ev. Kirchenarchiv)

1548 Juni 12
Klosterhofmeister Johann Beittelschies
Kammerer/Pietsch Nr. 757 (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)

Bittelschies ist also noch 1548 am Leben.

Update: Mit Mail vom 30.3.2015 teilte Elisabeth Wunderle von der BSB zu Cgm 4888 mit:

"Die Handschrift ist von mehreren (wohl fünf) Händen geschrieben. Eine Zuordnung einer der Hände als Autograph von Bittelschies scheint mir nach einem kurzen Vergleich mit dem beigefügten Autograph nicht gegeben. Dies unter Vorbehalt.
58r bis 75r ist durchgehend von einer Hand geschrieben. Es handelt sich um zwei Texte:
58r-69v "Ain spruch, wie Josöph in Egypten verkauft ward ..." (14. Juni 1529)
69v-75r "Ain ander spruch volgt hernach vß Titto Livio gezogen von der keuschen haidin Lucrecia annorum 1529 am 9 tag September"; Darunter: 15 (Notariatszeichen?: ineinandergeschriebenes AV) 29. "Wer waist wems würdt. L. Ochssenbach"; siehe auch 75r: Datum .... vff freitag nach santt martins tag anno 29 . Ludwig Ochssenbach"."

Die Lucretia-Bearbeitung Ochsenbachs erwähnte nach dem ursprünglich aus St. Emmeram in Regensburg (Altsignatur: y 12) stammenden Cgm 4888 Maßmann:

https://books.google.de/books?id=m4JgAAAAcAAJ&pg=PA716

Ein Ludwig Ochsenbach lebte damals in Tübingen.

https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q=%22Ochsenbach+ludwig%22+OR+%22ludwig+ochsenbach%22

#fnzhss
#forschung


„Bei aller Kundenfreundlichkeit sollte aber nicht vergessen werden, dass das Archiv in erster Linie im Dienst der Verwaltung steht und dafür sorgen muss, die Transparenz der Verwaltungsarbeit aus der Vergangenheit in die Zukunft zu tragen“, so Becker (Stadtarchiv Rendsburg),

http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/zu-viele-ahnenforscher-ueberfordern-stadtarchiv-id9227616.html

Von den 57 neuen Handschriften stammen etliche aus der UB Basel. Als neue Institutionen aus dem Archivbereich sind das Waadtländer Kantonsarchiv und das Staatsarchiv Solothurn vertreten. Highlight: Der Luzerner Schilling (1513) mit 450 Bildern.

http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/all/LastUpdate/


"Ich suche Unterlagen über ein alte Eisenbahn/Pferdeeisenbahn (um 1850-60)
und wollte Fragen in welchem Archiv ich evtl. suchen/findig werden könnte.

Man sagte mir das es z.B. das es spezielle Archive für das Eisenbahnwesen geben soll.

Im Hauptstaatsarchiv in Duisburg (ehem. Düsseldorf) habe ich leider nichts gefunden."

Diese Anfrage missfällt mir, da ich am liebsten konkret helfe. Ohne genau zu wissen, um welche Strecke(n) es geht, sind nur zu allgemeine Hinweise möglich.

Generell gibt es sehr viel Sekundärliteratur zur älteren Eisenbahngeschichte. Ein direkter Einstieg in die archivalische Überlieferung ist daher nicht empfehlenswert.

Zu Eisenbahnbeständen im deutschen Norden:

http://www.schleswig-holstein.de/LA/DE/04Benutzung/0406UmgangQuellen/040607Eisenbahnbestaende/040607Eisenbahnbestaende_node.html#doc269590bodyText4

Große Fachbibliotheken sind das dort verlinkte Nürnberger DB-Museum und die Dortmunder Bibliothek der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte in der Universitätsbibliothek Dortmund.

http://www.ub.tu-dortmund.de/projekte/dgeg.html

Hilfe beim Ermitteln der Fachliteratur kann man auch per Mailauskunft wissenschaftlicher Bibliotheken bekommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/QuestionPoint

Setzt aber alles voraus, dass man weiß, worum es konkret geht.

Informationssystem zum landschaftlichen kulturellen Erbe im Rheinland.

Siehe etwa:

„Abtei Himmerod (Großlittgen, Landkreis Bernkastel-Wittlich)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: http://www.kuladig.de/Objektansicht.aspx?extid=O-76978-20131014-2 (Abgerufen: 18. März 2015)

Via
http://www.nno.de/5344/xanten/wirtschaft-und-politik/kulturlandschaftliche-schaetze-im-internet-digital-greifbar

http://gentz-digital.ub.uni-koeln.de/portal/home.html?l=en

""Gentz digital" ist eine erste digitale Erfassung und Metadatenauszeichnung der ca. 2.700 vorliegenden Transkriptionen von Gentz-Briefen aus der "Sammlung Herterich" der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, die auf Grundlage von Beständen aus hunderten von Archiven, Bibliotheken und weiteren Institutionen weltweit zusammengetragen worden sind."

http://www.project-consult.de/ecm/in_der_diskussion/das_wiesbadener_urteil_zum_scannen#comment-2657

Update zum XeroxGate:
http://archiv.twoday.net/stories/1022398098/

https://open.nrw

Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/03/nrw-eroffnet-open-data-portal.html

Von Aloys Meister 1902

http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/id/3075984

http://www.landvanherle.nl/editie/

#histverein


Auf Einladung des Stadtarchivs Aachen trafen sich heute Archivarinnen und Archivare der Städteregion Aachen, um die Gründung eines Notfallverbunds vorzubereiten.

Die vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) dem Stadtarchiv Aachen (auch zur Nutzung durch weitere Institutionen) zur Verfügung gestellten Notfallboxen wurden ausführlich erläutert. Dr. Michael Habersack vom LVR informierte über die bisherigen Erfahrungen mit Notfallverbünden. Die Mustervereinbarung des LVR für einen Notfallverbund wurde besprochen und diskutiert.

http://www.afz.lvr.de/de/bestandserhaltung_2/notfallvorsorge_2/notfallboxen/notfallboxen_1.html#section-

Empfohlen wurden als Informationsquellen

- der als Ebook vorliegende Ratgeber Bestandserhaltung, der einen praxisnahen Abschnitt zur Notfallvorsorge enthält

http://hstad-online.de/e_book/Bestandserhaltung_E-Book_FINAL.pdf

- und ein auch auf YouTube einsehbarer Film:

https://www.youtube.com/watch?v=M3nuhmBP-PM

Im Anschluss an die Veranstaltung ließ es sich der neue Leiter des Stadtarchivs Aachen Dr. Rohrkamp nicht nehmen, einige Interessierte durch das Archiv zu führen.

Fotos unter:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Stadtarchiv_Aachen


https://packlibraryncroom.wordpress.com/2015/03/07/scan-the-plan-digitize-your-old-home-blueprints-for-free/

"In North Carolina können sich Anwohner die Architekturzeichnungen ihrer Wohnhäuser kostenlos digitalisieren lassen. Ganz à la “Scan the Plan”. Die Scans werden in einer Datenbank angelegt und so nicht nur archiviert, sondern auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt."
http://kulturimweb.net/

Daher hat Monika Lehner eine Linkliste zu Digitalisaten zusammengestellt:

http://mindthegaps.hypotheses.org/2047

Dass nach über 50 Jahren der Flugzeugabsturz untersucht werden soll bei dem der damalige UN-Generalsekretär Hammarskjoeld ums Leben kam fand meine Aufmerksamkeit.

Dass die National Security Agency über Unterlagen verfügt bewog mich dazu, eine Anfrage (FOIA request, Freedom of Information Act )an die NSA zu richten.

Mehr dazu:

http://www.vierprinzen.com/2015/03/anfrage-nsa-verschickt.html

Von Bernhard Milt 1940

http://www.ngzh.ch/archiv/1940_85/85_3-4/85_47.pdf

Zu dem dort genannten Johann Stocker siehe
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/ (Anm. 37)
http://archiv.twoday.net/stories/129656411/

Die Vierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zürich wurde digitalisiert und ist kostenlos online verfügbar unter:

http://www.ngzh.ch/publikationen (mit Volltextsuche)

http://www.degruyter.com/view/j/jbla

Open Access von 1 (1964) bis heute.

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/digit

"In Kartons, Kisten und Alben lagern unzählige Fotos, Dias und Filme aus mehr als 100 Jahren, auf denen die banalsten Dinge und Ereignisse der Welt abgelichtet sind: [...] Es sind Momentaufnahmen aus dem Alltag. Für Historiker eine interessante Quelle - aber auch für Medienschaffende. Eine kleine Redaktion des Westdeutschen Rundfunks sammelt die Zeugnisse des Alltags und digitalisiert sie."

Digit - das Archiv des analogen Alltags: http://digit.wdr.de/

s.a. http://archiv.twoday.net/stories/232603409/

"Since 2004, the British Library’s Endangered Archives Programme, supported by the Arcadia Fund, has funded nearly 246 projects in 78 countries to preserve and digitize archives at risk of extinction.

Four million images from this initiative are now available online."

http://hyperallergic.com/183266/four-million-images-from-the-worlds-endangered-archives/

http://eap.bl.uk/database/collections.a4d

Die Auflösung ist zu gering!

http://eap.bl.uk/database/large_image.a4d?digrec=239089;catid=55558;r=6334

Donnerwetter!

Liste der Bände:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=36013

Nicht nur die Bemerkung von Falk Eisermann,

http://archiv.twoday.net/stories/1022406587/#1022407938

auch eigene Erfahrungen mit Findmitteln lassen es geraten erscheinen, die folgenden Empfehlungen zur Diskussion zu stellen.

1. Besteht eine Verzeichnungseinheit aus einer oder mehreren Druckschriften, so ist dies eindeutig kenntlich zu machen. Vorgeschlagen wird die einheitliche Bezeichnung "Druckschrift" bzw. "Druckschriften", um sie bei einer Volltextsuche auffinden zu können.

Handelt es sich lediglich um vorgedruckte Formulare aus der Zeit aus dem 18. Jahrhundert, die handschriftlich ausgefüllt wurden oder werden sollten, kann der Hinweis entfallen. Dies gilt auch für sogenannte "Ephemera"/Kleindrucksachen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ephemera

2. Befinden sich Druckschriften in einer Verzeichnungseinheit, so ist in einem Enthält- oder Darin-Vermerk auf diese - analog zu Punkt 1 - aufmerksam zu machen.

3. Es wird dringend empfohlen, die Erschließung durch Wiedergabe der bibliographischen Daten in Anlehnung an bibliothekarische Standards (Autor, Titel - ggf. abgekürzt -, Druckort, Erscheinungsjahr) für alle Druckschriften vorzunehmen. Die Existenz von Illustrationen sollte vermerkt werden.

Falls die Archivbibliothek fachbibliothekarisch betreut wird und/oder einem Verbundkatalog angeschlossen ist, wäre es wünschenswert, im dortigen OPAC zu katalogisieren.

4. Handelt es sich nicht um gängige Werke, sollte in jedem Fall eine Recherche im Karlsruher Virtuellen Katalog im Findmittel dokumentiert werden, sofern dort keine oder nur wenige Nachweise zu finden sind.

http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html

Dies betrifft auch Drucke des 19./20. Jahrhunderts. Nicht selten verbergen sich in Archivgut Druckschriften, die sonst nirgends nachweisbar sind. In solchen Fällen genügt es nicht, den Umstand im Findmittel, das häufig Teil des "Deep Web" ist, das von den Suchmaschinen nicht berücksichtigt wird, zu dokumentieren.

5. Bei Inkunabeln (bis 31. Dezember 1500 erschienene Drucke) ist in jedem Fall Kontakt aufzunehmen mit dem Gesamtkatalog der Wiegendrucke:

gw@sbb.spk-berlin.de
http://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/abteilungen/handschriften/inkunabeln-wiegendrucke/

6. Bei sonst nicht oder nur in wenigen Exemplaren nachweisbaren Drucken sollte mit den entsprechenden Stellen, die für die bibliographische Verzeichnung zuständig sind, Kontakt aufgenommen werden.

Beispiel: VD 16 für Drucke des 16. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum

https://www.bsb-muenchen.de/index.php?id=1681&type=0

7. Ermittelte bibliographische Nachweise (GW, VD 16, VD 17, VD 18 usw.) sind der Titelaufnahme beizufügen.

8. Unikale oder sehr seltene Druckschriften sollten in Digitalisierungsprojekte des Archivs aufgenommen und Open Access im Internet präsentiert werden. Eine Zusammenarbeit mit bibliothekarischen Digitalisierungsprojekten ist anzustreben.

Siehe etwa zu den Druckschriften des 17. Jahrhunderts im estnischen Staatsarchiv:

http://www.ra.ee/plakatid/index.php/de


http://www.sepulkralmuseum.de/de/bildung_forschung_beratung_museum_fuer_sepulkralkultur/veranstaltungen_kassel/historische_friedhoefe_in_deutschland.html

Das Inventar von 1911 steht jetzt auch im Internet Archive zur Verfügung. Die Handschriften befinden sich inzwischen in der Vatikanischen Bibliothek.

https://archive.org/details/DieIlluminiertenHandschriftenDerRossianaInWienLainz

Zu deutschsprachigen Codices der Rossiana:

http://www.handschriftencensus.de/hss/Rom_%28Vatikanstadt%29

Zu den Handschriften aus Inzigkofen:

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5027 (Nachtrag)

Derzeit sind 24 Codices online:

http://www.mss.vatlib.it/guii/scan/link1.jsp?fond=Ross.

Eine Handschriftenliste von Gollob:

http://www.klosterbibliotheken.at/dig/gollob/gollob.htm

"Dank eines im Juni 2014 mit der Erbengemeinschaft der letzten Eigentümerfamilie Bartels abgeschlossenen Depositalvertrags bleibt der fast 64 laufende Meter umfassende Archivbestand langfristig für die Öffentlichkeit zugänglich", teilte das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt mit.

http://www.lha.sachsen-anhalt.de/aktuelles/gutsarchiv-walbeck-bleibt-oeffentlich-zugaenglich/

Ausstellung des LHA Magdeburg

http://www.magdeburg.de/index.php?&ModID=7&FID=557.1052.1&object=tx|557.1052.1


"Me­di­en­ver­tre­ter ha­ben kei­nen An­spruch auf Her­aus­gabe ei­nes nicht rechts­kräf­ti­gen Straf­ur­teils. Das Thü­rin­ger Ober­lan­des­ge­richt ent­schied jetzt in ei­nem Eil­ver­fah­ren, dass das Land­ge­richt Mei­nin­gen nicht ver­pflich­tet sei, eine an­ony­mi­sierte Ko­pie des er­gan­ge­nen Straf­ur­teils ge­gen den frü­he­ren Thü­rin­ger In­nen­mi­nis­ter Chris­tian K. an Me­di­en­ver­tre­ter her­aus­zu­ge­ben, da so­wohl der An­ge­klagte als auch die Staats­an­walt­schaft Re­vi­sion ge­gen das Ur­teil ein­ge­legt hatten."

http://www.strafakte.de/rechtsprechung/keine-herausgabe-strafurteil-presse-nicht-rechtskraeftig/

http://www.merkur-online.de/tv/team-wallraff-guenter-wallraff-darum-geht-neuen-folge-thema-jobcenter-meta-4821960.html

http://www.stern.de/kultur/tv/wallraff-ueber-jobcenter-der-alltaegliche-terror-2180563.html

"Wallraff und sein Team berichten glaubwürdig von Fällen, in denen Akten vernichtet wurden, um nicht zu Arbeit zu ersticken."

http://www.welt.de/vermischtes/article138480424/Mit-Lamas-gegen-die-Langzeitarbeitslosigkeit.html

"Manche würden sogar Anträge im Schredder verschwinden lassen, um den Aktenberg auf ihrem Schreibtisch zu minimieren."

https://www.googlewatchblog.de/2015/03/youtube-unterstuetzt-ab-sofort-frei-bewegliche-360-grad-videos/



Für den Effekt auf YouTube ansehen!

Ob die Dresdener Kunstsammlungen das Inventarisieren Praktikanten überlassen?

http://skd-online-collection.skd.museum/de/contents/artists?id=11081052

Update: Halt, an der Uni Leipzig forscht jemand über diesen Philipp von Schaben

http://www.uni-leipzig.de/forsch95/13000/13110_p.html

Da will ich nix gesagt haben ...

philipp_von_schaben

https://sammlung-online.stadtmuseum.de/

Wieso das Berliner Stadtmuseum Nutzer dazu zwingt, Silverlight zu nutzen (und iPAD-Nutzer ausschließt), lässt sich einfach beantworten. Weil irgendjemand dem Museum diese Lösung aufgeschwätzt hat, und dass der Rest der Museumswelt anders denkt, ist der Institution offenkundig so etwas von wurscht.

Es gibt
1. keine Permalinks
2. keine Nachnutzung
3. kein Sharing
4. sondern nur eine Feedbackfunktion (Mailformular) zum jeweiligen Objekt.

stadtmuseum_berlin_silverlight

https://manuscriptroadtrip.wordpress.com/2015/03/16/manuscript-road-trip-isabella-stewart-gardner/ stellt die erlesene Bostoner Sammlung vor, zu der auch ein aus dem Nürnberger Katharinenkloster stammendes deutsches Gebetbuch gehört.

http://www.handschriftencensus.de/18284

Dort nicht genannter Katalog:

http://hdl.handle.net/2027/hvd.32044033441825?urlappend=%3Bseq=14


"Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im und am Handschriftencensus,

Im Handschriftencensus werden seit 2006 Daten zur Überlieferung deutschsprachiger Handschriften zur Verfügung gestellt. Von Anfang an war es ein Anliegen der Arbeitsgruppe, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt einzubinden. Die Bereitschaft, über das Mitteilungsfeld Informationen beizusteuern, hat unsere Erwartungen weit übertroffen: Inzwischen sind ca. 20.000 Mitteilungen eingegangen. Dafür möchten wir Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich danken!
Als ehrenamtliche Arbeitsgruppe ist es uns allerdings nicht mehr möglich, die Fülle der Mitteilungen redaktionell zu bearbeiten. Aus diesem Grund sehen wir uns gezwungen, die Mitteilungsfunktion zu deaktivieren. Wir streben aber an, einen institutionellen Rahmen zu schaffen, in dem der Handschriftencensus angemessen fortgeführt werden kann.

Im Auftrag der AG Handschriftencensus
Mit herzlichem Dank für die Mitarbeit und eben solchen Grüßen
Jürgen Wolf "

http://bioeg.hypotheses.org/1072

"Bislang hat VroniPLag 40 Seiten oder 28,8 Prozent der einrechenbaren Gesamtseitenanzahl mit Plagiatsfragmenten, von kleinteiligen bis umfangreichen, dokumentiert. "

http://plagiatsgutachten.de/rtl-schulermittlerin-sarah-sophie-koch-im-visier-von-vroniplag/

https://www.gengophers.com/

Bietet eine Volltextsuche für 40.000 genealogische Bücher.

Via
http://www.geneapress.com/2015/03/more-than-40000-digital-genealogy-books.html

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/private-hochschule-neuss-insolvenz-droht-a-1023760.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschule_Neuss_f%C3%BCr_Internationale_Wirtschaft


http://erster-weltkrieg.dnb.de/WKI/Web/DE/Home/home.html

http://www.fotostoria.de/?p=2187

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Eine-besondere-Wiederauffuehrung-_arid,10195085_toid,178.html

"Beim traditionellen Karfreitagskonzert am 3. April, 18 Uhr, in der ehemaligen Klosterkirche St. Verena in Rot an der Rot gibt es dieses Jahr eine Besonderheit: die erste Wiederaufführung des Passionsoratoriums von Leopold Mozart durch das Hassler-Consort auf Originalinstrumenten. [...]

Bei der Erfassung des Notenbestands der Bibliothek der Kunstsammlungen des Fürsten zu Waldburg-Wolfegg entdeckte man 2002 die etwa 1775 entstandene, vollständige Abschrift des Passionsoratoriums von Leopold Mozart. Im 18. Jahrhundert bestanden Beziehungen des Komponisten zu einigen Mitgliedern der Familie Waldburg, die in Salzburg Domherrenstellen innehatten oder in der Verwaltung des Fürstbistums tätig waren. Vermutlich wurde die Passion von Leopold Mozart in Wolfegg als geistliche Kammermusik im Schloss in der Karwoche aufgeführt, zusammen mit einer Passion von Franz Xaver Brixi, die ebenfalls als Abschrift in den Wolfegger Kunstsammlungen erhalten ist."

Zu den Wolfegger Sammlungen:
http://archiv.twoday.net/search?q=wolfegg


http://museum.zib.de/sgml_autographe/sgml_autographe.php?seite=15

Wie bescheuert ist das denn, Stammbücher in Einzelblättern zu digitalisieren? Alle Blätter eines Stammbuchs sind zwar in einer Liste vereint, doch gibt es keine Informationen über die Reihenfolge im Band!

In einem Nachtrag

https://ahnenfunde.wordpress.com/2014/09/20/eine-woche-archion-the-good-the-bad-and-the-ugly-2/#1632015

wird auf die restriktiven Nutzungsbedingungen des Abzocke-Kirchenbuchportals Archion aufmerksam gemacht.

"Mit dieser Klausel untersagt die Kirchenbuch GmbH im wesentlichen die kollaborative Forschung (etwa Hilfe beim Entziffern in externen Foren) und die Präsentation genealogischer Forschungsergebnisse sowohl online als auch in Print unter Verwendung von Kirchenbuch-Reproduktionen."

Es kann als sicher gelten, dass bei Kirchenbuchdigitalisierungen keine Schutzrechte nach § 72 UrhG (einfache Lichtbilder) entstehen, die Digitalisate also gemeinfrei sind.

Siehe nur

http://archiv.twoday.net/search?q=reproduktionsfoto

Das Kirchenbuchportal Archion ist sicher eine Datenbank nach §§ 87a UrhG. Damit gilt § 87e UrhG:

"Eine vertragliche Vereinbarung, durch die sich der Eigentümer eines mit Zustimmung des Datenbankherstellers durch Veräußerung in Verkehr gebrachten Vervielfältigungsstücks der Datenbank, der in sonstiger Weise zu dessen Gebrauch Berechtigte oder derjenige, dem eine Datenbank aufgrund eines mit dem Datenbankhersteller oder eines mit dessen Zustimmung mit einem Dritten geschlossenen Vertrags zugänglich gemacht wird, gegenüber dem Datenbankhersteller verpflichtet, die Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe von nach Art und Umfang unwesentlichen Teilen der Datenbank zu unterlassen, ist insoweit unwirksam, als diese Handlungen weder einer normalen Auswertung der Datenbank zuwiderlaufen noch die berechtigten Interessen des Datenbankherstellers unzumutbar beeinträchtigen."

Daraus kann man entnehmen, dass die entsprechenden Archion-Nutzungsbedingungen unwirksam sind.

Update: Siehe auch schon
http://archiv.twoday.net/stories/3776363/

Im Göttinger Museum "Physicalisches Cabinet", einer bemerkenswerten Universitätssammlung

http://snail.ph4.physik.uni-goettingen.de/MathNatFak/phycab.php

http://www.tagesspiegel.de/kultur/bau-debakel-in-mitte-friedrichswerdersche-kirche-ein-juwel-wird-zerstoert/11506792.html

"Vom 16. bis zum 29. März bieten 13 europäische Bibliotheken die Digitalisierung von urheberrechtsfreien Büchern mit einem Umfang von bis zu 200 Seiten zu einem Vorzugspreis von maximal 10 EUR an".

http://books2ebooks.eu/de/content/eod-fr%C3%BChlingsaktion

Aufsatz in: Denkmalpflege in Westfalen-Lippe 2015/1. Ganzes Heft:

http://www.lwl.org/302a-download/PDF/DWL/2015-1.pdf



http://www.digitalesammlung.staedelmuseum.de

Der erste Eindruck von der mit messianischen Hoffnungen begleiteten, heute freigeschalteten Objektdatenbank des Frankfurter Städel-Museums ist katastrophal. Die digitale Sammlung lässt sich auf meinem neuen Smartphone nicht benutzen! Da steht zwar dick BETA dran, aber bei 1,5 Mio. Euro Steuergeldern ist das ein no-go. Ich habe ein altes iPAD, auch da werde ich nicht vorgelassen, weder von Chrome (zu alter Browswer, obwohl die aktuellste Version, die es für das Betriebssystem des Tablets gibt) noch von Safari.

"Die "Digitale Kunstkammer" wurde in zwei Exzellenzprojekten mit 1,5 Millionen Euro vom Land Hessen gefördert und mit dem Forschungspreis der Hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ausgezeichnet."
http://m.echo-online.de/freizeit/kunstkultur/ausstellungen/frankfurt/Online-Angebote-im-Staedel-Auf-in-die-digitale-Kunstkammer;art606,6015775

Von Exzellenz oder Best Practice ist der Schrott weit entfernt.

Bei 600 Objekten und 1,5 Mio. entfallen auf das einzelne Objekt 2500 Euro.

Es gibt sehr viele Videos aber für Wissenschaftler ist die Objektdatenbank wertlos, da jegliche Literaturangaben zu den Stücken fehlen.

SUCHE

Es gibt keine Freitextsuche, der Besucher wird bevormundet, da er nur nach den Aspekten Bildelemente, Wirkung auf den Betrachter, Künstler-Bezug und Zeit suchen darf. [Korrektur: Es gibt die Freitextsuche, aber die Reiter suggerieren etwas anderes.]

Beschreibungstexte fehlen häufig, Erläuterungen sind in die natürlich nicht durchsuchbaren Audios/Videos verlagert. Es liegt auf der Hand, dass dies Retrieval für Arme bedeutet (angeblich sollten 100 Datenfelder für jedes Objekt ausgefüllt werden).

Wenn die Ausstellungsgeschichte detailliert erfasst wurde - wieso kann man dann nicht nach den Werken aus einer Ausstellung suchen?

Auch eine regionale Suche (z.B. Flandern) ist nicht möglich.

Nach Provenienzen kann nicht gesucht werden, was aber nicht schlimm ist, da Provenienzangaben leider fehlen!

AUFLÖSUNG

Die Auflösung ist gut, es gibt kein Wasserzeichen und die höchste Auflösung kann ohne weiteres heruntergeladen werden.

https://app.gwydyon.com/resources/museum/Staedel/images_hr/822_w.jpg

PERMALINK

Nicht vorhanden, als URL zeigt die Adresszeile immer nur die der Startseite.

Die Wiener Albertina bietet z.B. einen Permalink

http://archiv.twoday.net/stories/1022397299/

Oder das Rijksmuseum:

http://hdl.handle.net/10934/RM0001.COLLECT.245944

Permalink gehört zu meinen 7 Grundregeln für digitale Projekte:

http://archiv.twoday.net/stories/6315225/

NACHNUTZUNG

Es wird keine Nachnutzung ermöglicht, und bei gemeinfreien Werken ist der Eintrag unter Bildrechte (c) Städel-Museum natürlich reinster Copyfraud.

SHARING

Angeboten wird (neben der privaten Pinnwand nach Registrierung) Facebook, Twitter, Google+ und Pinterest - wieso nicht Tumblr oder andere?

Zum Vergleich sehe man die Sharing-Möglichkeiten in der Europeana.

Mein Test mit Google+ ergab, dass (anders als bei Facebook) kein objektspezifisches Vorschaubild erzeugt wird. Auch bei Twitter gibt es nur den Link zum Exponat.

FEEDBACKFUNKTION BEIM EINZELNEN OBJEKT

Nein! Es gibt auch keine öffentliche Kommentarfunktion.

WEB 2.0

Anders als etwa auf der vielgerühmten Plattform des Niederländischen Rijksmuseums

https://www.rijksmuseum.nl/en/explore-the-collection

ist es nicht möglich, öffentliche Objekte-Sets zusammenzustellen.
Diesen Einwurf verstehe ich nicht. Spielerisch ist da nur wenig, sieht man von der Möglichkeit ab, Bilder mit der Stimmung "zärtlich" zu suchen. Es gibt keine Möglichkeit, mit oder ohne Artigo zu taggen.

Die "Bürgerstiftung" Städel legt gar keinen Wert auf einen Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, auf wirkliches Web 2.0.

NUTZUNG VON NORMDATEN

Iconclass oder GND: Fehlanzeige!

[ICONCLASS wird teilweise eingesetzt, aber die Gruppen sind natürlich nicht suchbar.]

FAZIT: TEURER SCHROTT!

Zum Vergleich kann man sich ja etwa das nicht nur von Kohle hochgeschätzte Brooklyn-Museum anschauen: 108,746 records currently online, nicht nur 600 wie beim Städel.

http://www.brooklynmuseum.org/opencollection/objects/54980/Three_Bathers_on_the_Beach/set/d508c3a2adbdb874504ec2fd248d6008?referring-q=german

Was hätte man mit dem ganzen Geld nicht sinnvolles anstellen können! Eine Open-Souce-Software für deutsche Museen, um eigene Präsentationen und die Darstellung in der Europeana zu optimieren beispielsweise.

Museumsdatenbanken müssen wissenschaftlich und für die Nachnutzung Exzellenz bieten. Das Städel versagt diesbezüglich völlig, und die Zahl der Objekte ist verglichen mit anderen Museumsdatenbanken (insbesondere in den USA) absolut mickrig.

In großem Umfang Steuergelder zu verschwenden nur damit digitale Flaneure ein neues Spielzeug haben ist verantwortungslos. Das ist kein Museum des 21. Jahrhunderts, das ist ein Murkseum.

Positive Stimmen:

http://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article138416114/Deutschlands-erstes-Museum-fuer-das-21-Jahrhundert.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/200-jahre-staedel-museum-die-virtuelle-kunstparade-13477706.html

http://www.museumstraum.de/2015/03/12/das-staedel-laedt-zum-digitalen-flanieren-eine-preview/

http://blog.iliou-melathron.de/index.php/2015/03/die-exponateplattform-des-staedel/

http://openmuseum.de/der-digitale-flaneur-preview-zur-digitalen-exponate-plattform-des-stadel/

Usw.


 

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