Renaissance Quarterly, Vol. 67, No. 4 (Winter 2014), pp. 1337-1340
http://www.jstor.org/stable/10.1086/679809 (toll access)
Excerpts:
"Most revealing is Bredekamp’s contribution: his refusal to recognize his own methodological failure is not only saddening, but also counterproductive. To put it bluntly, as has been done in the German press: if one of the world’s foremost art historians is incapable of seeing the difference between a 1610 drawing by Galileo and a 2005 forgery, what does that say about art history (or art historians)? [...]
Are we, then, at a methodological impasse, where forgeries are unidentifiable?
The answer is a definite no. As the volume shows, what matters is the right approach. Nicholas Pickwoad, a new addition to the group, shows in his illuminating and characteristically brilliant chapter on the book’s structure that this analysis alone would have been sufficient to cast deep doubt on SNML’s authenticity. We now have a clear methodological directive: analyze bindings first, as this is where mistakes are most visible to the trained eye. It’s a short-term solution, though, that will disappear once the knowledge gap between binders and Pickwoad diminishes."
See also
http://archiv.twoday.net/search?q=galileo
http://www.jstor.org/stable/10.1086/679809 (toll access)
Excerpts:
"Most revealing is Bredekamp’s contribution: his refusal to recognize his own methodological failure is not only saddening, but also counterproductive. To put it bluntly, as has been done in the German press: if one of the world’s foremost art historians is incapable of seeing the difference between a 1610 drawing by Galileo and a 2005 forgery, what does that say about art history (or art historians)? [...]
Are we, then, at a methodological impasse, where forgeries are unidentifiable?
The answer is a definite no. As the volume shows, what matters is the right approach. Nicholas Pickwoad, a new addition to the group, shows in his illuminating and characteristically brilliant chapter on the book’s structure that this analysis alone would have been sufficient to cast deep doubt on SNML’s authenticity. We now have a clear methodological directive: analyze bindings first, as this is where mistakes are most visible to the trained eye. It’s a short-term solution, though, that will disappear once the knowledge gap between binders and Pickwoad diminishes."
See also
http://archiv.twoday.net/search?q=galileo
KlausGraf - am Sonntag, 29. März 2015, 23:43 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2015/rektorat-statutenband.pdf
"Der Handschriftenband entstand in den 1460er Jahren in einer Wiener
Werkstatt, kam möglicherweise mit den Gründungsprofessoren nach
Freiburg und enthält die ersten Statuten der neuen Universität: Die AlbertLudwigs-Universität hat die so genannten Freiburg-Wiener Statuten im Antiquariat Erasmushaus Basel für 50.000 Euro erworben. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) hat von dem Kaufpreis 35.000 Euro übernommen. "
"Der Handschriftenband entstand in den 1460er Jahren in einer Wiener
Werkstatt, kam möglicherweise mit den Gründungsprofessoren nach
Freiburg und enthält die ersten Statuten der neuen Universität: Die AlbertLudwigs-Universität hat die so genannten Freiburg-Wiener Statuten im Antiquariat Erasmushaus Basel für 50.000 Euro erworben. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) hat von dem Kaufpreis 35.000 Euro übernommen. "
KlausGraf - am Sonntag, 29. März 2015, 18:48 - Rubrik: Universitaetsarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Am 26. März wurde das Onlineportal
https://portal.ehri-project.eu/
präsentiert:
http://www.ehri-project.eu/online-portal-connects-holocaust-archives-worldwide
EHRI bietet Informationen über Archivmaterial nicht nur zum Holocaust, sondern aus der Zeit des Nationalsozialismus insgesamt, aus dem Zweiten Weltkrieg, auch aus der Nachkriegszeit, das in Institutionen in Europa und weltweit verwahrt wird, möchte transnationale und vergleichende Forschungsansätze unterstützen. Die unten beschriebenen Inhalte sind derzeit erst teilw. ausgeführt, ansonsten für die weitere Bearbeitung als Schema angelegt. Laut "about" werden aber kontinuierlich neue Informationen und Funktionen hinzugefügt:
https://portal.ehri-project.eu/about
EHRI gliedert sich in drei Rubriken jew. mit Zugriff über Listen und durch Volltextsuche:
1. 57 Länderberichte, beinhalten, sowweit bereits ausgeführt, einen kurzen Abriß der Geschichte, einen Bericht über bereits vorhandene Archivführer und die Archivsituation, eine Liste bestandsführender Archive, Hinweise auf die wichtigsten relevanten Archive.
2. Beschreibungen von insges. 1 828 Archiven in 51 Ländern, Zugang auch über die Länderberichte. Jew. eine kurze Archivgeschichte, Bestandsbeschreibungen, Links zu Findmitteln und Veröffentlichungen, Hinweis auf Zugangs- und Nutzungsbestimmungen, Verzeichnungsgrundsätze.
3. 152 672 Bestandsbeschreibungen von 464 Institutionen, optional Vorauswahl nach Sprache. Bei meiner Testsuche nach "bibliotheken"
https://portal.ehri-project.eu/units?q=bibliotheken&lang=deu
finde ich, dass ein Teil der Einträge mit einem Navigationspfad versehen ist; zwei Beispiele:
Eichmann-Prozess: Institut für Zeitgeschichte–Archiv / Gerichtsakten / Internationale u. ausländische Gerichtsorte / Israel (Eichmann-Prozess)
Tätigkeit Helene Webers auf parlamentarischem Gebiet: Institut für Zeitgeschichte–Archiv / Nachlässe / Weber, Helene / Parlamentarisch / Zonenbeirat
https://portal.ehri-project.eu/
präsentiert:
http://www.ehri-project.eu/online-portal-connects-holocaust-archives-worldwide
EHRI bietet Informationen über Archivmaterial nicht nur zum Holocaust, sondern aus der Zeit des Nationalsozialismus insgesamt, aus dem Zweiten Weltkrieg, auch aus der Nachkriegszeit, das in Institutionen in Europa und weltweit verwahrt wird, möchte transnationale und vergleichende Forschungsansätze unterstützen. Die unten beschriebenen Inhalte sind derzeit erst teilw. ausgeführt, ansonsten für die weitere Bearbeitung als Schema angelegt. Laut "about" werden aber kontinuierlich neue Informationen und Funktionen hinzugefügt:
https://portal.ehri-project.eu/about
EHRI gliedert sich in drei Rubriken jew. mit Zugriff über Listen und durch Volltextsuche:
1. 57 Länderberichte, beinhalten, sowweit bereits ausgeführt, einen kurzen Abriß der Geschichte, einen Bericht über bereits vorhandene Archivführer und die Archivsituation, eine Liste bestandsführender Archive, Hinweise auf die wichtigsten relevanten Archive.
2. Beschreibungen von insges. 1 828 Archiven in 51 Ländern, Zugang auch über die Länderberichte. Jew. eine kurze Archivgeschichte, Bestandsbeschreibungen, Links zu Findmitteln und Veröffentlichungen, Hinweis auf Zugangs- und Nutzungsbestimmungen, Verzeichnungsgrundsätze.
3. 152 672 Bestandsbeschreibungen von 464 Institutionen, optional Vorauswahl nach Sprache. Bei meiner Testsuche nach "bibliotheken"
https://portal.ehri-project.eu/units?q=bibliotheken&lang=deu
finde ich, dass ein Teil der Einträge mit einem Navigationspfad versehen ist; zwei Beispiele:
Eichmann-Prozess: Institut für Zeitgeschichte–Archiv / Gerichtsakten / Internationale u. ausländische Gerichtsorte / Israel (Eichmann-Prozess)
Tätigkeit Helene Webers auf parlamentarischem Gebiet: Institut für Zeitgeschichte–Archiv / Nachlässe / Weber, Helene / Parlamentarisch / Zonenbeirat
IngridStrauch - am Sonntag, 29. März 2015, 18:17 - Rubrik: Erschließung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Auf der 3rd International Conference on Integrated Information wurde auch ein schulgeschichtliches Museum in Athen vorgestellt. Wie findet man ohne Griechischkenntnisse die (durchaus funktionierende) Website der Institution?
Symbolbild
Symbolbild
KlausGraf - am Samstag, 28. März 2015, 21:21 - Rubrik: Unterhaltung
Bis auf die Ausgaben der letzten zwölf Monate ist das Magazin online kostenfrei einsehbar
http://ezb.uni-regensburg.de/detail.phtml?bibid=AAAAA&colors=7&lang=de&jour_id=230124
http://ezb.uni-regensburg.de/detail.phtml?bibid=AAAAA&colors=7&lang=de&jour_id=230124
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
werden begeistert sein
http://ezb.uni-regensburg.de/detail.phtml?bibid=AAAAA&colors=7&lang=de&jour_id=230239
http://ezb.uni-regensburg.de/detail.phtml?bibid=AAAAA&colors=7&lang=de&jour_id=230239
KlausGraf - am Samstag, 28. März 2015, 20:08 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Beim Stöbern stieß ich auf:
http://www.biomedcentral.com/1472-6882/14/145/prepub
http://www.biomedcentral.com/1472-6882/15/90/prepub
Manuskriptversionen und namentlich gekennzeichnete Gutachten im OA-Journal "BMC Complementary and Alternative Medicine" sind einsehbar:
"BMC Complementary and Alternative Medicine operates using an open peer review system, where the reviewers' names are included on the peer review reports. In addition, if the article is published, the named reports are published online alongside the article as part of a 'pre-publication history'. All previous versions of the manuscript, and all author responses to the reviewers are also available to readers."
Siehe auch
https://www.google.de/search?q=%22using%20an%20open%20peer%20review%22
Update: Zahlen von PeerJ Okt. 2014
http://blog.peerj.com/post/100580518238/whos-afraid-of-open-peer-review
"40% of reviewers have signed their reviews and 80% of authors have made their review history publicly available."
http://www.biomedcentral.com/1472-6882/14/145/prepub
http://www.biomedcentral.com/1472-6882/15/90/prepub
Manuskriptversionen und namentlich gekennzeichnete Gutachten im OA-Journal "BMC Complementary and Alternative Medicine" sind einsehbar:
"BMC Complementary and Alternative Medicine operates using an open peer review system, where the reviewers' names are included on the peer review reports. In addition, if the article is published, the named reports are published online alongside the article as part of a 'pre-publication history'. All previous versions of the manuscript, and all author responses to the reviewers are also available to readers."
Siehe auch
https://www.google.de/search?q=%22using%20an%20open%20peer%20review%22
Update: Zahlen von PeerJ Okt. 2014
http://blog.peerj.com/post/100580518238/whos-afraid-of-open-peer-review
"40% of reviewers have signed their reviews and 80% of authors have made their review history publicly available."
KlausGraf - am Samstag, 28. März 2015, 17:44 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://phaidra.univie.ac.at/o:387193
Aus dem Inhalt:
Stephen Biwald und Martin Stürzlinger: Netzwerk Unternehmensgeschichte: Wir machen uns sichtbar! (Network Business History)
zu Wirtschaftsarchiven
Sabine Stigler: Open Access und das hybride Zeitschriftenmodell – Eine Analyse zur Transparenz bei ausgewählten Verlagen
Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022396779/
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=36135
Aus dem Inhalt:
Stephen Biwald und Martin Stürzlinger: Netzwerk Unternehmensgeschichte: Wir machen uns sichtbar! (Network Business History)
zu Wirtschaftsarchiven
Sabine Stigler: Open Access und das hybride Zeitschriftenmodell – Eine Analyse zur Transparenz bei ausgewählten Verlagen
Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022396779/
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=36135
KlausGraf - am Samstag, 28. März 2015, 16:52 - Rubrik: Bibliothekswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der IPP-Bericht "Sexualisierte, psychische und physische Gewalt in Konvikt und Gymnasium des Benediktinerstifts Kremsmünster" leuchtet auf über 270 Seiten die Hintergründe des Missbrauchs-Skandals aus. PDF-Download:
http://www.ipp-muenchen.de/files/bericht_kremsmuenster_ipp_issn_1614-3159_nr-11.pdf
Bewusst verzichtet der Bericht auf Details zu den grauenhaften Geschehnissen - für meinen Geschmack zu dezent.
Artikel im Profil 2013:
http://www.profil.at/home/missbrauch-horrorkloster-kremsmuenster-322207
https://de.wikipedia.org/wiki/August_Mandorfer
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Stift-Kremsmuenster-Verurteilter-Ex-Pater-sitzt-im-Gefaengnis-Krems;art4,1711966
https://kremsmuenster.wordpress.com/
Zu anderen Missbrauch-Dossiers:
http://archiv.twoday.net/stories/914412425/
http://www.ipp-muenchen.de/files/bericht_kremsmuenster_ipp_issn_1614-3159_nr-11.pdf
Bewusst verzichtet der Bericht auf Details zu den grauenhaften Geschehnissen - für meinen Geschmack zu dezent.
Artikel im Profil 2013:
http://www.profil.at/home/missbrauch-horrorkloster-kremsmuenster-322207
https://de.wikipedia.org/wiki/August_Mandorfer
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Stift-Kremsmuenster-Verurteilter-Ex-Pater-sitzt-im-Gefaengnis-Krems;art4,1711966
https://kremsmuenster.wordpress.com/
Zu anderen Missbrauch-Dossiers:
http://archiv.twoday.net/stories/914412425/
KlausGraf - am Samstag, 28. März 2015, 15:53 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Dass seriöse landesgeschichtliche Zeitschriften spekulative Aufsätze von Hans-Dieter Lehmann zum Druck gebracht haben, zeigt, dass es mit der Qualitätssicherung in diesem Bereich nicht weit her ist.
Ich habe das bereits Ende 2012 formuliert, als ich mit Entsetzen feststellen musste, dass einer seiner Beiträge Aufnahme in die ZGO gefunden hatte.
http://archiv.twoday.net/stories/232596764/
Lehmann, Hans-Dieter: Der Beginn des Turnierwesens am deutschen Königshof. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte 130 (1994), S. 65-73
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000334,00071.html
ist an prominenter Stelle erschienen, aber aus meiner Sicht purer Unsinn.
Gemäß meiner Argumentation für "publish first filter later"
http://digigw.hypotheses.org/1063
ist das Problem weniger die Publikation als vielmehr die Tatsache, dass Lehmann niemals ausführlich widersprochen wurde.
Eine positive Rezeption des Aufsatzes ist mir nicht bekannt geworden. Helge Wittmann: Im Schatten der Landgrafen (2008), S. 28 Anm. 64 äußerte sich bei Besprechung eines Rüxner-Belegs eher ablehnend:
https://books.google.de/books?id=QXG5B84tqmMC&pg=PA534
Skepsis spricht auch aus den Worten von Klaus Arnold: Der fränkische Adel, die ,Turnierchronik' des Jörg Rugen (1494) und das Turnierbuch des Georg Rixner (1530). In: Nachdenken über fränkische Geschichte. Hrsg. von Erich Schneider (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, Reihe IX. Darstellungen aus der fränkischen Geschichte, Bd. 50), Würzburg 2005, S. 129-153, hier S. 150
https://books.google.de/books?id=JhpoAAAAMAAJ&q=Lehmann+%22Beginn+des+Turnierwesens%22
(Wie Hechberger sich auf Lehmann bezieht, weiß ich nicht:
https://books.google.de/books?id=WGfaAAAAMAAJ&q=Lehmann+beginn )
Lehmann zitiert sich natürlich im JffL 2002, S. 70 in einer Arbeit über die Zollern-Genealogie zustimmend:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00048855/image_84
Er sieht dort die Turnierchronik als "Machwerk des 14. Jahrhunderts".
In seinem Aufsatz von 1994 geht Lehmann von Stamms Fund der Rugen'schen Turnierchronik 1494 aus. Dass Klaus Arnold 2005 die Identität Jörg Rugens mit Georg Rüxner erweisen konnte (siehe den oben zitierten Titel) und ich 2008 eine vollständige Überlieferung (von 1499) der Turnierchronik Rugens in New York bekanntmachen konnte
http://archiv.twoday.net/stories/4993981
konnte er natürlich noch nicht wissen. Als historischen Kern der Turnierchronik bzw. der ihr zugrundeliegenden "alten Aufzeichnungen" möchte er S. 68 herausschälen, dass ein deutscher Herrscher Heinrich, der in Kämpfe mit Slawen und Ungarn verwickelt war, das Turnier aus Frankreich importiert habe. Das erste Turnier habe in Magdeburg stattgefunden. Lehmann denkt S. 69 an Heinrich III. und den Juni 1043.
Die zeitgenössischen Indizien, die Lehmann ins Feld führen kann, sind extrem dürftig. Ein Aufenthalt in Magdeburg widerspricht dem Itinerar 1043 nicht (Mai 22 Paderborn; Juni 27 Merseburg), aber man konnte natürlich von Paderborn nach Merseburg reisen, ohne Magdeburg zu berühren. Ein Brief des Abtes Siegfried von Gorze beklagt die Übernahme französischer Sitten insbesondere bei Rüstung und Reiterei, was Lehmann auf das Turnier beziehen will. Angesichts dieser Beweislage kann man die These Lehmanns getrost vergessen. Das S. 66 erwähnte Würzburger Turnier von 1127 kann also weiterhin als das frühestbezeugte Turnier auf deutschem Boden gelten.
Die unkritische Verwertung späterer Traditionen durch Lehmann ist hahnebüchen: "Fiktionen beruhen zumeist auf wahren Nachrichten, die durch Konjekturen verfälscht worden sind" (S. 68). Ich erinnere an meine These in meinem Aufsatz zu historischen Sagen in der Fabula 1988, S. 27,
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5273/
die Rede vom historischen Kern einer Überlieferung sei entweder trivial oder gefährlich, wenn sie zur Abstützung eines spekulativen Thesengebäudes dienen soll. So verhält es sich hier.
Lehmann glaubt den Erfindungen der Zimmern-Chronik zum Böhmenzug Heinrichs III. (S. 71). Nach der Turnierchronik nahm Gottfried von Zimmern am ersten Magdeburger Turnier teil. Froben-Christoph von Zimmern setzt diesen Gottfried als Sohn Werners an, der am Böhmenzug 1040/41 teilgenommen habe.
https://de.wikisource.org/wiki/Zimmerische_Chronik_Band_1:Kapitel_11
Wie der Zimmern-Chronist die Fiktionen dieses Kapitels konstruiert hat, hat Gerhard Wolf (Von der Chronik zum Weltbuch, 2002, S. 205ff.) detailliert dargestellt.
https://books.google.de/books?id=9a4z5akCcF0C&pg=PA205
Zu den Fiktionen der Historiker des Hauses Zimmern habe ich mich vor kurzem geäußert:
http://archiv.twoday.net/stories/985929969/
Was die von Lehmann akzeptierte Annahme Stamms, es habe eine in Magdeburg um 1430 entstandene Vorlage der Turnierchronik gegeben, betrifft, so habe ich diese in zwei Beiträgen hier widerlegt:
http://archiv.twoday.net/stories/5086177/
http://archiv.twoday.net/stories/29742435/
Meine Quellenstudien zu den Vierlandeturnieren
http://archiv.twoday.net/search?q=r%C3%BCxner+vierland
haben ergeben, dass für diese 1479 einsetzenden Turniere Rüxner mäßig zuverlässige Daten liefert. Für alle früheren müssen seine Angaben aber bezweifelt werden. So auch mein Aufsatz zu Rüxner 2009
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/
Für das angebliche Turnier in Schaffhausen 1392 habe ich neulich in meinem Beitrag "Fiktion und Geschichte" gezeigt, dass es eine Erfindung Rüxners darstellt:
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1847
Zwischen dem Magdeburger "Original" der Turnierchronik und der Rugen-Chronik von 1494 stehe ein Überlinger Beleg von 1466, als bei dem Prozess eines wegen Gotteslästerung hingerichteten Herrn von Jungingen dessen adelige Abkunft durch Turnierbesuche (1080 Augsburg, 1209 Worms) belegt worden sei (S. 67).
Dank der liebenswürdigen und großzügigen Hilfe durch Andreas Zekorn, der mir sofort den von Lehmann zitierten Aufsatz von Eisele sandte, und Johannes Waldschütz, der für mich im Stadtarchiv Überlingen recherchierte und mir Fotos aus Reutlingers Sammelwerk zur Verfügung stellte, kann ich Näheres über dieses angebliche Turnierbuch-Zeugnis von 1466 mitteilen.
Als Quellenangabe zitiert Lehmann nur Friedrich Eisele: Die Herren von Jungingen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern 62 (1931) [S. 1-52, hier] S. 12 mit Anm. 28. Dort steht aber keine Silbe von dem Prozess von 1466! In Anm. 28 wird ein angeblicher Beleg zum Augsburger Turnier 1080, an dem ein Rudolf von Jungingen teilgenommen haben soll, aus Voigt 1834
http://books.google.de/books?id=bIoCAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA4
angeführt und zu Recht abgelehnt. Damals habe es noch keine Turniere in Deutschland gegeben. Voigt beruft sich auf eine briefliche Mitteilung, aber natürlich ist die Urquelle Rüxners 1530 erstmals gedrucktes Turnierbuch. Dort gibt es aber (in der Ausgabe 1530) nur die Nennung eines von Jüngingen,
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00090290/image_237
der Vorname Rudolf ist eine spätere Erfindung.
Die Hinrichtung eines Konrad von Jungingen in Überlingen 1466 wird von Eisele im zweiten Teil seines Aufsatzes (Jg. 63, 1932, S. 1-29, hier S. 17f. nach Reutlingers Collectaneen I, 303, 427f.) erwähnt. Herr Waldschütz hat mir freundlicherweise Bd. 1, S. 303 und Bd. 13, S. 95/96 aus dem Sammelwerk im Stadtarchiv Überlingen fotografiert.
Nach Eisele wurde Konrad von Jungingen von Hohenfels am Veitstag (15. Juni 1466) in Überlingen mit dem Schwert hingerichtet, da er einen Bürger eigenmächtig gepfändet habe und darauf angesprochen gotteslästerliche Schwüre (diese fehlen leider auf meinen Fotos) von sich gegeben habe. Eiseles Schluss, Jungingen sei wohl nicht ganz normal gewesen, ist verfehlt. Solche grässlichen Flüche waren durchaus üblich, wie ein Blick in Gerd Schwerhoffs Studie
http://pub.uni-bielefeld.de/publication/2304832
zeigt. Auf dem Weg zur Hinrichtung habe der Adelige einem Torhüter eine goldene Kette geschenkt. Solange keine parallelen Zeugnisse auftauchen, muss der Bericht über die Hinrichtung 1466 mit mindestens einem Fragezeichen versehen werden. Dass die Reichsstadt Überlingen einen Adeligen wegen üblen Fluchens und verbotener Verpfändung hinrichten ließ, erscheint eher unwahrscheinlich.
Aber es geht ja um die Turniere. Bd. 1, S. 303 wurde als Nachtrag vor dem Eintrag zur Hinrichtung 1466 eine Liste von Turnierteilnahmen der Junginger offenbar nach Rüxners Turnierbuch eingetragen:
1080 Augburg
1209 Worms Wolff von Jungingen
1392 Schaffhausen Beckh von Jungingen
1408 Heilbronn Albrecht von Jungingen
1436 Stuttgart
1439 Landshut
1479 Würzburg
1484 Stuttgart
1485 Augsburg
Es kann also keine Rede davon sein, dass die Turnierfähigkeit eine Rolle beim Prozess spielte. Jakob Reutlinger
http://archiv.twoday.net/stories/714908932/
hat am Ende des 16. Jahrhunderts einfach die am leichtesten erreichbaren Belege zur Adelsfamilie von Jungingen zusammengestellt, nämlich aus Rüxners vielgelesenem Turnierbuch.
Das Überlinger Zeugnis 1466 muss also gestrichen werden. Es ist ein Rezeptionszeugnis Rüxners und bezeugt keine Vorstufe der erstmals 1494 überlieferten Turnierchronik, die nach jetzigem Kenntnisstand von Rugen/Rüxner von vorne bis hinten erfunden wurde. Es kann offen bleiben, ob Lehmann Reutlingers Kollektaneen direkt oder womöglich aus zweiter Hand benutzt hat. Sein einziger Beleg Eisele ist jedenfalls unredlich, da dort nichts von Turnieren steht.
Abgesehen von ein bißchen uneigenständiger Rüxner-Kritik enthält der ganze Aufsatz von Lehmann nichts, was für die weitere Forschung von Bedeutung wäre. Seine These vom ersten deutschen Turnier in Magdeburg im Juni 1043 in Magdeburg ist ebenso verfehlt wie sein Umgang mit der Traditionsbildung des 15./16. Jahrhunderts. So etwas hätte den Druck nicht verdient gehabt.
#forschung
Ich habe das bereits Ende 2012 formuliert, als ich mit Entsetzen feststellen musste, dass einer seiner Beiträge Aufnahme in die ZGO gefunden hatte.
http://archiv.twoday.net/stories/232596764/
Lehmann, Hans-Dieter: Der Beginn des Turnierwesens am deutschen Königshof. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte 130 (1994), S. 65-73
http://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/Blatt_bsb00000334,00071.html
ist an prominenter Stelle erschienen, aber aus meiner Sicht purer Unsinn.
Gemäß meiner Argumentation für "publish first filter later"
http://digigw.hypotheses.org/1063
ist das Problem weniger die Publikation als vielmehr die Tatsache, dass Lehmann niemals ausführlich widersprochen wurde.
Eine positive Rezeption des Aufsatzes ist mir nicht bekannt geworden. Helge Wittmann: Im Schatten der Landgrafen (2008), S. 28 Anm. 64 äußerte sich bei Besprechung eines Rüxner-Belegs eher ablehnend:
https://books.google.de/books?id=QXG5B84tqmMC&pg=PA534
Skepsis spricht auch aus den Worten von Klaus Arnold: Der fränkische Adel, die ,Turnierchronik' des Jörg Rugen (1494) und das Turnierbuch des Georg Rixner (1530). In: Nachdenken über fränkische Geschichte. Hrsg. von Erich Schneider (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, Reihe IX. Darstellungen aus der fränkischen Geschichte, Bd. 50), Würzburg 2005, S. 129-153, hier S. 150
https://books.google.de/books?id=JhpoAAAAMAAJ&q=Lehmann+%22Beginn+des+Turnierwesens%22
(Wie Hechberger sich auf Lehmann bezieht, weiß ich nicht:
https://books.google.de/books?id=WGfaAAAAMAAJ&q=Lehmann+beginn )
Lehmann zitiert sich natürlich im JffL 2002, S. 70 in einer Arbeit über die Zollern-Genealogie zustimmend:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00048855/image_84
Er sieht dort die Turnierchronik als "Machwerk des 14. Jahrhunderts".
In seinem Aufsatz von 1994 geht Lehmann von Stamms Fund der Rugen'schen Turnierchronik 1494 aus. Dass Klaus Arnold 2005 die Identität Jörg Rugens mit Georg Rüxner erweisen konnte (siehe den oben zitierten Titel) und ich 2008 eine vollständige Überlieferung (von 1499) der Turnierchronik Rugens in New York bekanntmachen konnte
http://archiv.twoday.net/stories/4993981
konnte er natürlich noch nicht wissen. Als historischen Kern der Turnierchronik bzw. der ihr zugrundeliegenden "alten Aufzeichnungen" möchte er S. 68 herausschälen, dass ein deutscher Herrscher Heinrich, der in Kämpfe mit Slawen und Ungarn verwickelt war, das Turnier aus Frankreich importiert habe. Das erste Turnier habe in Magdeburg stattgefunden. Lehmann denkt S. 69 an Heinrich III. und den Juni 1043.
Die zeitgenössischen Indizien, die Lehmann ins Feld führen kann, sind extrem dürftig. Ein Aufenthalt in Magdeburg widerspricht dem Itinerar 1043 nicht (Mai 22 Paderborn; Juni 27 Merseburg), aber man konnte natürlich von Paderborn nach Merseburg reisen, ohne Magdeburg zu berühren. Ein Brief des Abtes Siegfried von Gorze beklagt die Übernahme französischer Sitten insbesondere bei Rüstung und Reiterei, was Lehmann auf das Turnier beziehen will. Angesichts dieser Beweislage kann man die These Lehmanns getrost vergessen. Das S. 66 erwähnte Würzburger Turnier von 1127 kann also weiterhin als das frühestbezeugte Turnier auf deutschem Boden gelten.
Die unkritische Verwertung späterer Traditionen durch Lehmann ist hahnebüchen: "Fiktionen beruhen zumeist auf wahren Nachrichten, die durch Konjekturen verfälscht worden sind" (S. 68). Ich erinnere an meine These in meinem Aufsatz zu historischen Sagen in der Fabula 1988, S. 27,
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5273/
die Rede vom historischen Kern einer Überlieferung sei entweder trivial oder gefährlich, wenn sie zur Abstützung eines spekulativen Thesengebäudes dienen soll. So verhält es sich hier.
Lehmann glaubt den Erfindungen der Zimmern-Chronik zum Böhmenzug Heinrichs III. (S. 71). Nach der Turnierchronik nahm Gottfried von Zimmern am ersten Magdeburger Turnier teil. Froben-Christoph von Zimmern setzt diesen Gottfried als Sohn Werners an, der am Böhmenzug 1040/41 teilgenommen habe.
https://de.wikisource.org/wiki/Zimmerische_Chronik_Band_1:Kapitel_11
Wie der Zimmern-Chronist die Fiktionen dieses Kapitels konstruiert hat, hat Gerhard Wolf (Von der Chronik zum Weltbuch, 2002, S. 205ff.) detailliert dargestellt.
https://books.google.de/books?id=9a4z5akCcF0C&pg=PA205
Zu den Fiktionen der Historiker des Hauses Zimmern habe ich mich vor kurzem geäußert:
http://archiv.twoday.net/stories/985929969/
Was die von Lehmann akzeptierte Annahme Stamms, es habe eine in Magdeburg um 1430 entstandene Vorlage der Turnierchronik gegeben, betrifft, so habe ich diese in zwei Beiträgen hier widerlegt:
http://archiv.twoday.net/stories/5086177/
http://archiv.twoday.net/stories/29742435/
Meine Quellenstudien zu den Vierlandeturnieren
http://archiv.twoday.net/search?q=r%C3%BCxner+vierland
haben ergeben, dass für diese 1479 einsetzenden Turniere Rüxner mäßig zuverlässige Daten liefert. Für alle früheren müssen seine Angaben aber bezweifelt werden. So auch mein Aufsatz zu Rüxner 2009
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/
Für das angebliche Turnier in Schaffhausen 1392 habe ich neulich in meinem Beitrag "Fiktion und Geschichte" gezeigt, dass es eine Erfindung Rüxners darstellt:
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1847
Zwischen dem Magdeburger "Original" der Turnierchronik und der Rugen-Chronik von 1494 stehe ein Überlinger Beleg von 1466, als bei dem Prozess eines wegen Gotteslästerung hingerichteten Herrn von Jungingen dessen adelige Abkunft durch Turnierbesuche (1080 Augsburg, 1209 Worms) belegt worden sei (S. 67).
Dank der liebenswürdigen und großzügigen Hilfe durch Andreas Zekorn, der mir sofort den von Lehmann zitierten Aufsatz von Eisele sandte, und Johannes Waldschütz, der für mich im Stadtarchiv Überlingen recherchierte und mir Fotos aus Reutlingers Sammelwerk zur Verfügung stellte, kann ich Näheres über dieses angebliche Turnierbuch-Zeugnis von 1466 mitteilen.
Als Quellenangabe zitiert Lehmann nur Friedrich Eisele: Die Herren von Jungingen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern 62 (1931) [S. 1-52, hier] S. 12 mit Anm. 28. Dort steht aber keine Silbe von dem Prozess von 1466! In Anm. 28 wird ein angeblicher Beleg zum Augsburger Turnier 1080, an dem ein Rudolf von Jungingen teilgenommen haben soll, aus Voigt 1834
http://books.google.de/books?id=bIoCAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA4
angeführt und zu Recht abgelehnt. Damals habe es noch keine Turniere in Deutschland gegeben. Voigt beruft sich auf eine briefliche Mitteilung, aber natürlich ist die Urquelle Rüxners 1530 erstmals gedrucktes Turnierbuch. Dort gibt es aber (in der Ausgabe 1530) nur die Nennung eines von Jüngingen,
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00090290/image_237
der Vorname Rudolf ist eine spätere Erfindung.
Die Hinrichtung eines Konrad von Jungingen in Überlingen 1466 wird von Eisele im zweiten Teil seines Aufsatzes (Jg. 63, 1932, S. 1-29, hier S. 17f. nach Reutlingers Collectaneen I, 303, 427f.) erwähnt. Herr Waldschütz hat mir freundlicherweise Bd. 1, S. 303 und Bd. 13, S. 95/96 aus dem Sammelwerk im Stadtarchiv Überlingen fotografiert.
Nach Eisele wurde Konrad von Jungingen von Hohenfels am Veitstag (15. Juni 1466) in Überlingen mit dem Schwert hingerichtet, da er einen Bürger eigenmächtig gepfändet habe und darauf angesprochen gotteslästerliche Schwüre (diese fehlen leider auf meinen Fotos) von sich gegeben habe. Eiseles Schluss, Jungingen sei wohl nicht ganz normal gewesen, ist verfehlt. Solche grässlichen Flüche waren durchaus üblich, wie ein Blick in Gerd Schwerhoffs Studie
http://pub.uni-bielefeld.de/publication/2304832
zeigt. Auf dem Weg zur Hinrichtung habe der Adelige einem Torhüter eine goldene Kette geschenkt. Solange keine parallelen Zeugnisse auftauchen, muss der Bericht über die Hinrichtung 1466 mit mindestens einem Fragezeichen versehen werden. Dass die Reichsstadt Überlingen einen Adeligen wegen üblen Fluchens und verbotener Verpfändung hinrichten ließ, erscheint eher unwahrscheinlich.
Aber es geht ja um die Turniere. Bd. 1, S. 303 wurde als Nachtrag vor dem Eintrag zur Hinrichtung 1466 eine Liste von Turnierteilnahmen der Junginger offenbar nach Rüxners Turnierbuch eingetragen:
1080 Augburg
1209 Worms Wolff von Jungingen
1392 Schaffhausen Beckh von Jungingen
1408 Heilbronn Albrecht von Jungingen
1436 Stuttgart
1439 Landshut
1479 Würzburg
1484 Stuttgart
1485 Augsburg
Es kann also keine Rede davon sein, dass die Turnierfähigkeit eine Rolle beim Prozess spielte. Jakob Reutlinger
http://archiv.twoday.net/stories/714908932/
hat am Ende des 16. Jahrhunderts einfach die am leichtesten erreichbaren Belege zur Adelsfamilie von Jungingen zusammengestellt, nämlich aus Rüxners vielgelesenem Turnierbuch.
Das Überlinger Zeugnis 1466 muss also gestrichen werden. Es ist ein Rezeptionszeugnis Rüxners und bezeugt keine Vorstufe der erstmals 1494 überlieferten Turnierchronik, die nach jetzigem Kenntnisstand von Rugen/Rüxner von vorne bis hinten erfunden wurde. Es kann offen bleiben, ob Lehmann Reutlingers Kollektaneen direkt oder womöglich aus zweiter Hand benutzt hat. Sein einziger Beleg Eisele ist jedenfalls unredlich, da dort nichts von Turnieren steht.
Abgesehen von ein bißchen uneigenständiger Rüxner-Kritik enthält der ganze Aufsatz von Lehmann nichts, was für die weitere Forschung von Bedeutung wäre. Seine These vom ersten deutschen Turnier in Magdeburg im Juni 1043 in Magdeburg ist ebenso verfehlt wie sein Umgang mit der Traditionsbildung des 15./16. Jahrhunderts. So etwas hätte den Druck nicht verdient gehabt.
#forschung
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 19:47 - Rubrik: Landesgeschichte
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.swissinfo.ch/ger/fondation-beyeler_gauguin--die-stars--die-show-und-die-masse/41343174
"Es ist eine Veranstaltung der Superlative: Mit "Paul Gauguin", bis am 28. Juni geöffnet, strebt die Fondation Beyeler nichts weniger als "die schönste Ausstellung" aller Zeiten über den Künstler an, dessen Radikalismus auch heute noch fasziniert.
Viele Werke sind erstmals seit langem wieder einem Publikum zugänglich. Dazu hat das Privatmuseum mehrere Innovationen umgesetzt. Dazu gehören Vorträge, Lesungen und Konzerte von Stars aus Film und Showbiz, etwa der Schauspieler Keanu Reeves und der Sänger Marc Almond, oder interaktive Multimedia-Präsentationen im Internet.
Lenkt aber dieses Star-Aufgebot nicht allzu sehr vom eigentlichen Inhalt ab – der Kunst des Franzosen Gauguin (1848–1903)? Diese und andere Fragen gehen an den Kultursoziologen Olivier Moeschler von der Universität Lausanne."
Transparenzhinweis:
http://archiv.twoday.net/stories/1022400445/
"Es ist eine Veranstaltung der Superlative: Mit "Paul Gauguin", bis am 28. Juni geöffnet, strebt die Fondation Beyeler nichts weniger als "die schönste Ausstellung" aller Zeiten über den Künstler an, dessen Radikalismus auch heute noch fasziniert.
Viele Werke sind erstmals seit langem wieder einem Publikum zugänglich. Dazu hat das Privatmuseum mehrere Innovationen umgesetzt. Dazu gehören Vorträge, Lesungen und Konzerte von Stars aus Film und Showbiz, etwa der Schauspieler Keanu Reeves und der Sänger Marc Almond, oder interaktive Multimedia-Präsentationen im Internet.
Lenkt aber dieses Star-Aufgebot nicht allzu sehr vom eigentlichen Inhalt ab – der Kunst des Franzosen Gauguin (1848–1903)? Diese und andere Fragen gehen an den Kultursoziologen Olivier Moeschler von der Universität Lausanne."
Transparenzhinweis:
http://archiv.twoday.net/stories/1022400445/
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 17:55 - Rubrik: Museumswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.urheberrecht.org/news/5386/
" Im Fall hatte ein Bild-Reporter Einsicht in einen Vertrag zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und der Bread & Butter GmbH über die Miete des Geländes des ehemaligen Flughafens Berlin Tempelhof verlangt. "
" Im Fall hatte ein Bild-Reporter Einsicht in einen Vertrag zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und der Bread & Butter GmbH über die Miete des Geländes des ehemaligen Flughafens Berlin Tempelhof verlangt. "
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 17:39 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 17:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 17:30 - Rubrik: Museumswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/10010/
Leider ist bei Jürgen Dendorfers Aufsatz von 2003 der ursprüngliche Publikationsort in den Metadaten vergessen worden.
Sulzbach und das Land zwischen Naab und Vils im frühen Mittelalter, hrsg. von Götz Alper, Sulzbach-Rosenberg 2003, S. 43-60
Leider ist bei Jürgen Dendorfers Aufsatz von 2003 der ursprüngliche Publikationsort in den Metadaten vergessen worden.
Sulzbach und das Land zwischen Naab und Vils im frühen Mittelalter, hrsg. von Götz Alper, Sulzbach-Rosenberg 2003, S. 43-60
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 17:22 - Rubrik: Landesgeschichte
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 17:15 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.datenschutz-berlin.de/attachments/1108/2014-Jahresbericht.pdf?1427271595
S. 44-49 werden eklatante Rechtsbrüche bei der Gewährung von Einsicht in Bauakten dokumentiert.
S. 104f. geht es um Einsicht in Prüfungsunterlagen nach Ablauf der in der Prüfungsordnung vorgesehenen Frist. Es gab ein Verwaltungsverfahren, über deren Ausgang man nichts erfährt. Aber die Senatsverwaltung hat Einsicht gewährt und erklärt, dass ihre ursprüngliche Rechtsauffassung zweifelhaft sei. Damit spricht einiges dafür, dass meine seit langem vertretene (seinerzeit vom Bayerischen Datenschutzbeauftragten abgelehnte) Rechtsauffassung zutreffend ist:
http://archiv.twoday.net/stories/38740948/
S. 110f. Novellierung des Landesarchivgesetzes angekündigt.
S. 44-49 werden eklatante Rechtsbrüche bei der Gewährung von Einsicht in Bauakten dokumentiert.
S. 104f. geht es um Einsicht in Prüfungsunterlagen nach Ablauf der in der Prüfungsordnung vorgesehenen Frist. Es gab ein Verwaltungsverfahren, über deren Ausgang man nichts erfährt. Aber die Senatsverwaltung hat Einsicht gewährt und erklärt, dass ihre ursprüngliche Rechtsauffassung zweifelhaft sei. Damit spricht einiges dafür, dass meine seit langem vertretene (seinerzeit vom Bayerischen Datenschutzbeauftragten abgelehnte) Rechtsauffassung zutreffend ist:
http://archiv.twoday.net/stories/38740948/
S. 110f. Novellierung des Landesarchivgesetzes angekündigt.
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 15:27 - Rubrik: Datenschutz
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Aus aktuellem Anlass weist Tom Stiebert auf die Rechtsprechung zum Thema hin:
http://www.juraexamen.info/der-mediale-umgang-mit-dem-germanwingspiloten-ein-zwischenruf/
Update:
http://www.cicero.de/berliner-republik/nach-dem-germanwings-absturz-medienkritik-echtzeit/59058
http://www.juraexamen.info/der-mediale-umgang-mit-dem-germanwingspiloten-ein-zwischenruf/
Update:
http://www.cicero.de/berliner-republik/nach-dem-germanwings-absturz-medienkritik-echtzeit/59058
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 15:12 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Das Bildarchiv der ETH-Bibliothek stellt seine digitalisierten Bilder ab sofort – wann immer möglich – kostenfrei zum Herunterladen in Webauflösung sowie als hochaufgelöste JPGs und TIFFs auf ETH E-Pics Bildarchiv Online zur Verfügung. Die Bilder können für wissenschaftliche, private, nicht-kommerzielle und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden."
http://www.library.ethz.ch/Ueber-uns/Aktuell/Open-Data-im-Bildarchiv
Das ist schön, aber viel zu viel Gemeinfreies wird nicht als solches erkannt.
Update 6.7.2015
"Das Bildarchiv der ETH-Bibliothek öffnet seine Bilddatenbank!
250'000 digitalisierte Bilder stehen ab sofort kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Auf ETH E-Pics Bildarchiv Online werden sie in mehreren Auflösungen angeboten: von der Webauflösung bis zum hochaufgelösten JPG und TIFF.
Jene rund 100'000 Bilder, an denen die Urheberrechte bereits abgelaufen sind, sind mit einer Public Domain Mark versehen. Sie können für wissenschaftliche, private, nicht-kommerzielle und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Für weitere 150'000 Bilder liegen die Nutzungsrechte bei der ETH-Bibliothek. Die entsprechenden Digitalisate können unter Angabe des korrekten Bildnachweises für wissenschaftliche, private, nicht-kommerzielle und kommerzielle Zwecke frei verwendet und bei Veränderungen unter den gleichen Bedingungen weitergegeben werden. Die Bilder sind unter Creative Commons BY-SA 4.0 lizenziert.
Eine vergleichsweise kleine Gruppe von zusätzlichen 50'000 Bildern unterliegt eingeschränkten Nutzungsrechten. Diese Bilder können nicht frei heruntergeladen, jedoch kostenfrei bestellt werden. Erlaubt ist ausschliesslich die Verwendung im Rahmen des gesetzlich erlaubten Eigengebrauchs. Für kommerzielle Nutzungsformen ist in diesen Fällen die schriftliche Einwilligung der Urheberrechtsinhaber erforderlich.
Um gezielt nach Lizenzierungsarten zu recherchieren, steht in der Bilddatenbank ein neuer Filter "Lizenz" zur Verfügung.
Mit der Änderung der Nutzungsbedingungen positioniert sich die ETH-Bibliothek klar zugunsten von Open Data. Ziel von Open Data ist - unter Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen - Datenbestände aus Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen im Interesse der Allgemeinheit ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Weiterverbreitung und -verwendung frei zugänglich zu machen. Die ETH-Bibliothek gehört nun zum wachsenden Kreis Schweizer und internationaler Kultur- und Bildungseinrichtungen, die für den möglichst offenen Zugang zu ihren digitalisierten Beständen den Open-Data-Weg eingeschlagen haben.
Weitere Informationen finden Sie auch auf ETH E-Pics Bildarchiv Online.
Kontakt
ETH-Bibliothek
Michael Gasser, Leitung Archive"
http://www.library.ethz.ch/Ueber-uns/Aktuell/Open-Data-im-Bildarchiv
Das ist schön, aber viel zu viel Gemeinfreies wird nicht als solches erkannt.
Update 6.7.2015
"Das Bildarchiv der ETH-Bibliothek öffnet seine Bilddatenbank!
250'000 digitalisierte Bilder stehen ab sofort kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Auf ETH E-Pics Bildarchiv Online werden sie in mehreren Auflösungen angeboten: von der Webauflösung bis zum hochaufgelösten JPG und TIFF.
Jene rund 100'000 Bilder, an denen die Urheberrechte bereits abgelaufen sind, sind mit einer Public Domain Mark versehen. Sie können für wissenschaftliche, private, nicht-kommerzielle und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Für weitere 150'000 Bilder liegen die Nutzungsrechte bei der ETH-Bibliothek. Die entsprechenden Digitalisate können unter Angabe des korrekten Bildnachweises für wissenschaftliche, private, nicht-kommerzielle und kommerzielle Zwecke frei verwendet und bei Veränderungen unter den gleichen Bedingungen weitergegeben werden. Die Bilder sind unter Creative Commons BY-SA 4.0 lizenziert.
Eine vergleichsweise kleine Gruppe von zusätzlichen 50'000 Bildern unterliegt eingeschränkten Nutzungsrechten. Diese Bilder können nicht frei heruntergeladen, jedoch kostenfrei bestellt werden. Erlaubt ist ausschliesslich die Verwendung im Rahmen des gesetzlich erlaubten Eigengebrauchs. Für kommerzielle Nutzungsformen ist in diesen Fällen die schriftliche Einwilligung der Urheberrechtsinhaber erforderlich.
Um gezielt nach Lizenzierungsarten zu recherchieren, steht in der Bilddatenbank ein neuer Filter "Lizenz" zur Verfügung.
Mit der Änderung der Nutzungsbedingungen positioniert sich die ETH-Bibliothek klar zugunsten von Open Data. Ziel von Open Data ist - unter Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen - Datenbestände aus Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen im Interesse der Allgemeinheit ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Weiterverbreitung und -verwendung frei zugänglich zu machen. Die ETH-Bibliothek gehört nun zum wachsenden Kreis Schweizer und internationaler Kultur- und Bildungseinrichtungen, die für den möglichst offenen Zugang zu ihren digitalisierten Beständen den Open-Data-Weg eingeschlagen haben.
Weitere Informationen finden Sie auch auf ETH E-Pics Bildarchiv Online.
Kontakt
ETH-Bibliothek
Michael Gasser, Leitung Archive"
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 03:01 - Rubrik: Bildquellen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
macht die Hochschule Mittweida in ihren Digitalen Sammlungen als Retrodigitalisate zugänglich:
https://contents.hsb.hs-mittweida.de/index.php?id=5
https://contents.hsb.hs-mittweida.de/index.php?id=5
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 02:55 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
UB Erlangen Ms. 409 aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, geschrieben im Kloster Heilsbronn
http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:29-bv042388901-8
Textstufe 1, Rezension A, Typ b bis Adolf laut Mierau et al. 1996, S. 56, 82.
Zu anderen Digitalisaten:
http://archiv.twoday.net/stories/248918667/
Update: Seite zu Rudolf von Habsburg in der Handschrift
http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:29-bv042388901-0172-7
Ähnlich in der MGH-Edition:
http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_SS_24_S._241
http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:29-bv042388901-8
Textstufe 1, Rezension A, Typ b bis Adolf laut Mierau et al. 1996, S. 56, 82.
Zu anderen Digitalisaten:
http://archiv.twoday.net/stories/248918667/
Update: Seite zu Rudolf von Habsburg in der Handschrift
http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:29-bv042388901-0172-7
Ähnlich in der MGH-Edition:
http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_SS_24_S._241
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 02:30 - Rubrik: Kodikologie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://bayrvr.de/2015/03/25/vg-wuerzburg-klagen-gegen-entzug-des-titels-dr-med-dent-bleiben-ohne-erfolg/#more-22549
"Geklaut, arglistig getäuscht, keine wissenschaftliche Leistung: Zwei Zahnärzte aus Würzburg sind mit einer Klage gegen die Aberkennung ihrer Doktortitel gescheitert."
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/universitaet-wuerzburg-zwei-zahnaerzte-verlieren-doktortitel-a-1025664.html
"Geklaut, arglistig getäuscht, keine wissenschaftliche Leistung: Zwei Zahnärzte aus Würzburg sind mit einer Klage gegen die Aberkennung ihrer Doktortitel gescheitert."
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/universitaet-wuerzburg-zwei-zahnaerzte-verlieren-doktortitel-a-1025664.html
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 02:13 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die Bände 2, 3 und 4 hat jetzt die ULB Düsseldorf ins Netz gestellt:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/8243150
Bd. 1 (1888) gibt es beim Internet Archive:
https://archive.org/details/bub_gb_DRkEAAAAYAAJ
https://archive.org/details/inventaredesfra00maingoog
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/8243150
Bd. 1 (1888) gibt es beim Internet Archive:
https://archive.org/details/bub_gb_DRkEAAAAYAAJ
https://archive.org/details/inventaredesfra00maingoog
KlausGraf - am Freitag, 27. März 2015, 02:01 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 26. März 2015, 16:59 - Rubrik: Archivgeschichte
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Resultat einer verdeckten NDR-Recherche:
http://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/Transparenz-und-Informationsfreiheitsgesetze-norddeutsche-Bundeslaender-werden-Anspruechen-nicht-gerecht,pressemeldungndr15608.html
http://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/Transparenz-und-Informationsfreiheitsgesetze-norddeutsche-Bundeslaender-werden-Anspruechen-nicht-gerecht,pressemeldungndr15608.html
KlausGraf - am Donnerstag, 26. März 2015, 16:04 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der Arbeitskreis Cap Arcona leistet seit Jahren anerkannte und unermüdliche Gedenkarbeit in Neustadt (Schleswig-Holstein).
Eines seiner Arbeitsfelder ist die Erinnerung an die Ermordung von psychiatrischen Patient_innen in der NS-”Euthanasie”. Er sieht sich aber Widerständen ausgesetzt: Das Landesarchiv Schleswig-Holstein möchte die Namen nicht herausgeben, das zuständige Ministerium sie nicht veröffentlichen lassen. Dabei wird mit Versatzstücken eugenischen Denkens der 1930er Jahre argumentiert.
Den Erfahrungsbericht des Arbeitskreises über die Auseinandersetzung mit dem Landesarchiv Schleswig-Holstein finden Sie hier:
http://blog.gedenkort-t4.eu/2015/03/25/gedenkinitiative-und-archiv-keine-partner-in-schleswig-holstein/
Eines seiner Arbeitsfelder ist die Erinnerung an die Ermordung von psychiatrischen Patient_innen in der NS-”Euthanasie”. Er sieht sich aber Widerständen ausgesetzt: Das Landesarchiv Schleswig-Holstein möchte die Namen nicht herausgeben, das zuständige Ministerium sie nicht veröffentlichen lassen. Dabei wird mit Versatzstücken eugenischen Denkens der 1930er Jahre argumentiert.
Den Erfahrungsbericht des Arbeitskreises über die Auseinandersetzung mit dem Landesarchiv Schleswig-Holstein finden Sie hier:
http://blog.gedenkort-t4.eu/2015/03/25/gedenkinitiative-und-archiv-keine-partner-in-schleswig-holstein/
Robert_Parzer - am Donnerstag, 26. März 2015, 14:05 - Rubrik: Archivrecht
KlausGraf - am Donnerstag, 26. März 2015, 01:26 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://francofil.hypotheses.org/3236
Solche Vifas sind üblicherweise Schrott. So auch hier.
Suche nach Conservatoire des mémoires étudiantes findet nichts zu dem in Francofil neulich vorgestellten Angebot.
In Archivalia meldete ich am 9.12.2015 das Angebot Argonnaute. Francofil zog im Februar 2015 nach. Schauen wir mal in der Suche von Vifarom:
Ihre Suchanfrage: Alles = Argonnaute
Ihre Suche erzielte keine Treffer
Auch Babordnum ist weder unter Babord num noch unter babord num zu finden. besancon vive: ebenso Fehlanzeige!
Auf einen solchen Internetguide kann ich verzichten!
Wieso hat man in die Suche nicht http://www.rechercheisidore.fr/ eingebunden? Siehe Hinweis von M. König in diesem Blog:
http://archiv.twoday.net/stories/75231607/#75232346
Siehe auch zur Suchmaschine Collections
http://archiv.twoday.net/stories/604118888/
Solche Vifas sind üblicherweise Schrott. So auch hier.
Suche nach Conservatoire des mémoires étudiantes findet nichts zu dem in Francofil neulich vorgestellten Angebot.
In Archivalia meldete ich am 9.12.2015 das Angebot Argonnaute. Francofil zog im Februar 2015 nach. Schauen wir mal in der Suche von Vifarom:
Ihre Suchanfrage: Alles = Argonnaute
Ihre Suche erzielte keine Treffer
Auch Babordnum ist weder unter Babord num noch unter babord num zu finden. besancon vive: ebenso Fehlanzeige!
Auf einen solchen Internetguide kann ich verzichten!
Wieso hat man in die Suche nicht http://www.rechercheisidore.fr/ eingebunden? Siehe Hinweis von M. König in diesem Blog:
http://archiv.twoday.net/stories/75231607/#75232346
Siehe auch zur Suchmaschine Collections
http://archiv.twoday.net/stories/604118888/
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/21405509
http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/---da-ich-wissen-will-was-in-meiner-Kindheit-gelaufen-ist/story/16970303
In der Wikipedia lesen wir zu dieser abscheulichen Schweizer Praxis, vergleichbar den "Schwabenkindern":
"Verdingkinder, meistens Waisen- und Scheidungskinder, wurden von 1800 bis in die 1960er-Jahre von den Behörden den Eltern weggenommen und Interessierten öffentlich feilgeboten. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Kinder oft auf einem Verdingmarkt versteigert. Den Zuspruch bekam jene Familie, die am wenigsten Kostgeld verlangte. Betroffene beschreiben, dass sie auf solchen Märkten „wie Vieh abgetastet wurden“. In anderen Gemeinden wurden sie wohlhabenderen Familien durch Losentscheid zugeteilt. Zugeloste Familien wurden gezwungen, solche Kinder aufzunehmen, auch wenn sie eigentlich gar keine wollten.
Sie wurden meistens auf Bauernhöfen wie Leibeigene für Zwangsarbeit eingesetzt, meist ohne Lohn und Taschengeld. Nach Augenzeugenberichten von Verdingkindern wurden sie häufig ausgebeutet, erniedrigt oder gar vergewaltigt. Einige kamen dabei ums Leben.
Misshandlungen wurden nur sehr selten verfolgt. Wenn solche behördlich festgestellt wurden, wurde den Pflegeeltern das Recht, neue Verdingkinder zu erwerben, für mindestens fünf Jahre entzogen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Verdingung
Das Akteneinsichtsrecht administrativ versorgter Menschen ist in der Schweiz seit 2014 gesetzlich geregelt:
http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20132334/index.html
Zu Heimkindern
http://archiv.twoday.net/search?q=heimkind
http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/---da-ich-wissen-will-was-in-meiner-Kindheit-gelaufen-ist/story/16970303
In der Wikipedia lesen wir zu dieser abscheulichen Schweizer Praxis, vergleichbar den "Schwabenkindern":
"Verdingkinder, meistens Waisen- und Scheidungskinder, wurden von 1800 bis in die 1960er-Jahre von den Behörden den Eltern weggenommen und Interessierten öffentlich feilgeboten. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Kinder oft auf einem Verdingmarkt versteigert. Den Zuspruch bekam jene Familie, die am wenigsten Kostgeld verlangte. Betroffene beschreiben, dass sie auf solchen Märkten „wie Vieh abgetastet wurden“. In anderen Gemeinden wurden sie wohlhabenderen Familien durch Losentscheid zugeteilt. Zugeloste Familien wurden gezwungen, solche Kinder aufzunehmen, auch wenn sie eigentlich gar keine wollten.
Sie wurden meistens auf Bauernhöfen wie Leibeigene für Zwangsarbeit eingesetzt, meist ohne Lohn und Taschengeld. Nach Augenzeugenberichten von Verdingkindern wurden sie häufig ausgebeutet, erniedrigt oder gar vergewaltigt. Einige kamen dabei ums Leben.
Misshandlungen wurden nur sehr selten verfolgt. Wenn solche behördlich festgestellt wurden, wurde den Pflegeeltern das Recht, neue Verdingkinder zu erwerben, für mindestens fünf Jahre entzogen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Verdingung
Das Akteneinsichtsrecht administrativ versorgter Menschen ist in der Schweiz seit 2014 gesetzlich geregelt:
http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20132334/index.html
Zu Heimkindern
http://archiv.twoday.net/search?q=heimkind
KlausGraf - am Mittwoch, 25. März 2015, 19:24 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-schliessung-der-skulpturhalle-basel
Die vom Basler Regierungsrat angekündigten Entlastungsmassnahmen sehen für 2017 die Schliessung der Skulpturhalle Basel und die Magazinierung ihrer über 2'200 Abgüsse griechischer und römischer Kunstwerke vor.
Via
http://www.hsozkult.de/news/id/nachrichten-2654
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022437478/
Die vom Basler Regierungsrat angekündigten Entlastungsmassnahmen sehen für 2017 die Schliessung der Skulpturhalle Basel und die Magazinierung ihrer über 2'200 Abgüsse griechischer und römischer Kunstwerke vor.
Via
http://www.hsozkult.de/news/id/nachrichten-2654
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022437478/
KlausGraf - am Mittwoch, 25. März 2015, 19:14 - Rubrik: Museumswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die digitale Edition stellt derzeit nur Januar und Februar 1635 bereit.
http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/start.htm
http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=14
Via
https://idw-online.de/de/news628178
http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/start.htm
http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=14
Via
https://idw-online.de/de/news628178
KlausGraf - am Mittwoch, 25. März 2015, 18:57 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Mittwoch, 25. März 2015, 17:14 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 21:45 - Rubrik: Veranstaltungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.augias.net/art_8176.html
Wie erbärmlich das am 20. März freigeschaltete Portal ist, zeigt sich schon daran, dass man nicht einmal eine winzige kostenfreie Sektion eingerichtet hat. Potentielle Nutzer müssen daher die Katze im Sack kaufen.
Nutzer-Unmut gibts im "Forum" von Archion.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=archion
Paläographisch haben die KirchenarchivarInnen auch nichts drauf.
In der Mustertranskription zu 1561 lese ich "Jumpfraw", nicht Jungfraw.
Im Original nicht vergrößerbar! https://www.archion.de/de/familienforschung/deutsche-schrift/leseuebung-1-1561/
Wie erbärmlich das am 20. März freigeschaltete Portal ist, zeigt sich schon daran, dass man nicht einmal eine winzige kostenfreie Sektion eingerichtet hat. Potentielle Nutzer müssen daher die Katze im Sack kaufen.
Nutzer-Unmut gibts im "Forum" von Archion.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=archion
Paläographisch haben die KirchenarchivarInnen auch nichts drauf.
In der Mustertranskription zu 1561 lese ich "Jumpfraw", nicht Jungfraw.
Im Original nicht vergrößerbar! https://www.archion.de/de/familienforschung/deutsche-schrift/leseuebung-1-1561/
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 19:23 - Rubrik: Kirchenarchive
"Ein Teil davon ist auf der neuen Internetseite des Stadtarchivs (stadtarchiv@neuburg-donau.de) bereits abrufbar.
Neuburg: Archiv setzt auf Internet und Digitalisierung – Erste Ausstellung der Bilder von Julius und Max Sayle - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Neuburg-Das-Gedaechtnis-der-Stadt-braucht-mehr-Platz;art1763,3032723#plx349467490 "
Natürlich findet sich nichts auf der Internetseite des Stadtarchivs.
Siehe auch
http://neuburg.hypotheses.org/70
Neuburg: Archiv setzt auf Internet und Digitalisierung – Erste Ausstellung der Bilder von Julius und Max Sayle - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Neuburg-Das-Gedaechtnis-der-Stadt-braucht-mehr-Platz;art1763,3032723#plx349467490 "
Natürlich findet sich nichts auf der Internetseite des Stadtarchivs.
Siehe auch
http://neuburg.hypotheses.org/70
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 19:14 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://bipadi.ub.edu/cdm/home
Auch Handschriften und Inkunabeln.
Hingewiesen sei auch auf das Provenienz-Projekt:
http://www.bib.ub.edu/fileadmin/posseidors/home_eng.htm
Auch Handschriften und Inkunabeln.
Hingewiesen sei auch auf das Provenienz-Projekt:
http://www.bib.ub.edu/fileadmin/posseidors/home_eng.htm
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 18:24 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://dl.ndl.go.jp/info:ndljp/pid/2128247/4
Eine Eingrenzung auf Sprachen ist bei den Digitalisaten der National Diet Library in Japan nicht möglich.
Eine Eingrenzung auf Sprachen ist bei den Digitalisaten der National Diet Library in Japan nicht möglich.
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 18:07 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://intr2dok.vifa-recht.de/
"Künftig haben alle Angehörigen von Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, ihre qualitätsgesicherten Originalbeiträge oder aber ihre zuvor bereits an anderer Stelle erschienenen Zweitveröffentlichungen aus allen Bereichen der internationalen und interdisziplinären Rechtsforschung auf intR²Dok zu publizieren und damit dauerhaft zu archivieren."
Also keine Rechtsanwälte.
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/03/dok-freigeschaltet.html
Update:
https://plus.google.com/+KlausGrafHisto/posts/PhrjNYsWidM
"Künftig haben alle Angehörigen von Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, ihre qualitätsgesicherten Originalbeiträge oder aber ihre zuvor bereits an anderer Stelle erschienenen Zweitveröffentlichungen aus allen Bereichen der internationalen und interdisziplinären Rechtsforschung auf intR²Dok zu publizieren und damit dauerhaft zu archivieren."
Also keine Rechtsanwälte.
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/03/dok-freigeschaltet.html
Update:
https://plus.google.com/+KlausGrafHisto/posts/PhrjNYsWidM
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 17:12 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 17:02 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.bl.uk/magna-carta
Via
http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2015/03/magna-carta-website-is-now-live.html
Via
http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2015/03/magna-carta-website-is-now-live.html
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 16:53 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.wbs-law.de/internetrecht/erster-nutzer-fuer-das-teilen-eines-artikels-ueber-den-facebook-share-button-abgemahnt-59962/
"Getroffen hat es die Inhaberin einer Fahrschule, die den beliebten Facebook Teilen Knopf unter einem Internet-Bericht der BILD Zeitung gedrückt hat. Der Artikel handelte von Marco Reus und seiner Fahrt mit einem gefälschten Führerschein. Der Fotograf, der den Fußballspieler beim Aussteigen aus seinem Aston Martin fotografiert hatte, war wenig begeistert als sein Bild bei Facebook geteilt wurde ohne ihn als Urheber zu nennen. Er mahnte die Inhaberin der Fahrschule ab."
Siehe relativierend:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/20775/die-erste-abmahnung-fuer-einen-facebook-share-button-ein-meilenstein-der-anwalts-pr/
http://www.rechtzweinull.de/archives/1801-abmahnung-wegen-facebook-sharing-urheberrecht.html
Via
http://www.urheberrecht.org/news/5383/
Update: Abmahnung zurückgezogen
http://www.golem.de/news/urheberrecht-bild-fotograf-zieht-abmahnung-zum-facebook-button-zurueck-1503-113161.html
"Getroffen hat es die Inhaberin einer Fahrschule, die den beliebten Facebook Teilen Knopf unter einem Internet-Bericht der BILD Zeitung gedrückt hat. Der Artikel handelte von Marco Reus und seiner Fahrt mit einem gefälschten Führerschein. Der Fotograf, der den Fußballspieler beim Aussteigen aus seinem Aston Martin fotografiert hatte, war wenig begeistert als sein Bild bei Facebook geteilt wurde ohne ihn als Urheber zu nennen. Er mahnte die Inhaberin der Fahrschule ab."
Siehe relativierend:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/20775/die-erste-abmahnung-fuer-einen-facebook-share-button-ein-meilenstein-der-anwalts-pr/
http://www.rechtzweinull.de/archives/1801-abmahnung-wegen-facebook-sharing-urheberrecht.html
Via
http://www.urheberrecht.org/news/5383/
Update: Abmahnung zurückgezogen
http://www.golem.de/news/urheberrecht-bild-fotograf-zieht-abmahnung-zum-facebook-button-zurueck-1503-113161.html
KlausGraf - am Dienstag, 24. März 2015, 16:35 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,
vom 26. bis 27.03.2015 findet der 21. Sächsische Archivtag in Chemnitz mit dem Thema „Von der Glasplatte zur Festplatte - Aspekte der Fotoarchivierung" statt. Die Beiträge sowie die Diskussionen werden live ins Internet übertragen. Ab dem 26.03.2015, 11:00 Uhr können Sie die Tagung über den Link https://webconf.vc.dfn.de/r6yyrmh3gyo/ verfolgen. In den Tagungspausen gibt es für alle die Möglichkeit eines Chats. Im Foyer stehen zwei Rechner für die Tagungsteilnehmer zur Verfügung um sich am Chat zu beteiligen. Ansonsten kann dies natürlich auch über die mobilen Geräte getan werden.
Tagungspausen für den Chat:
26.03.2015, 12:00-13:30
27.03.2015, 10:30-11:00.
Weitere Hinweise zur Tagung finden Sie auf der Projekthomepage. https://www.tu-chemnitz.de/uni-archiv/info/projekte/archivtag2015/#aktuell
Vielleicht hat der eine oder andere mal Lust „vorbeizuschauen“. " (Archivliste)
vom 26. bis 27.03.2015 findet der 21. Sächsische Archivtag in Chemnitz mit dem Thema „Von der Glasplatte zur Festplatte - Aspekte der Fotoarchivierung" statt. Die Beiträge sowie die Diskussionen werden live ins Internet übertragen. Ab dem 26.03.2015, 11:00 Uhr können Sie die Tagung über den Link https://webconf.vc.dfn.de/r6yyrmh3gyo/ verfolgen. In den Tagungspausen gibt es für alle die Möglichkeit eines Chats. Im Foyer stehen zwei Rechner für die Tagungsteilnehmer zur Verfügung um sich am Chat zu beteiligen. Ansonsten kann dies natürlich auch über die mobilen Geräte getan werden.
Tagungspausen für den Chat:
26.03.2015, 12:00-13:30
27.03.2015, 10:30-11:00.
Weitere Hinweise zur Tagung finden Sie auf der Projekthomepage. https://www.tu-chemnitz.de/uni-archiv/info/projekte/archivtag2015/#aktuell
Vielleicht hat der eine oder andere mal Lust „vorbeizuschauen“. " (Archivliste)
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 19:42 - Rubrik: Veranstaltungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://archiv.twoday.net/stories/1022407250/#1022408152
Das Frankfurter Städel kündigt Verbesserungen seines Angebots an, was aber nichts daran ändert, dass es zum Start der Digitalen Sammlu8ng schlicht und einfach seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Unverständlich ist, wieso man sich in Frankfurt nicht am Rijksmuseum in Den Haag orientiert hat, das Schmalenstroer lobt:
http://schmalenstroer.net/blog/2015/03/handys-im-museum/
Das Frankfurter Städel kündigt Verbesserungen seines Angebots an, was aber nichts daran ändert, dass es zum Start der Digitalen Sammlu8ng schlicht und einfach seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Unverständlich ist, wieso man sich in Frankfurt nicht am Rijksmuseum in Den Haag orientiert hat, das Schmalenstroer lobt:
http://schmalenstroer.net/blog/2015/03/handys-im-museum/
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 19:24 - Rubrik: Museumswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Spiegel Online hat einen Büroklammer-Psychiater interviewt:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/buerokultur-psychiater-entwirft-bueroklammertest-a-1022803.html
Ist ja sonst nix los.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/buerokultur-psychiater-entwirft-bueroklammertest-a-1022803.html
Ist ja sonst nix los.
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 16:40 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.dilibri.de/nav/classification/1363213
"Eine Weinkarte ist die Aufstellung der angebotenen Weine und Schaumweine im Bereich der Gastronomie zum Genuss am Ort. Hier präsentiert dilibri historische Weinkarten aus dem Besitz von Manfred Rauscher, Wuppertal. "
Es gibt meines Erachtens Wichtigeres, was in Rheinland-Pfalz digitalisiert werden sollte.
"Eine Weinkarte ist die Aufstellung der angebotenen Weine und Schaumweine im Bereich der Gastronomie zum Genuss am Ort. Hier präsentiert dilibri historische Weinkarten aus dem Besitz von Manfred Rauscher, Wuppertal. "
Es gibt meines Erachtens Wichtigeres, was in Rheinland-Pfalz digitalisiert werden sollte.
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 16:33 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://booktex.de/52a-urhg/
Unterschlagen wird dabei, dass das Lizenzangebot ANGEMESSEN sein muss:
" Das Öffentlich-Zugänglichmachen ist nicht zu dem jeweiligen Zweck geboten und damit unzulässig, wenn der Rechtsinhaber die Werke oder Werkteile in digitaler Form für die Nutzung im Netz der jeweiligen Einrichtung zu angemessenen Bedingungen anbietet (vgl. BGH, GRUR 2013, 1220 Rn. 39 bis 59 - Gesamtvertrag Hochschul-Intranet; Dreyer in Dreyer/Kotthoff/Meckel aaO § 52a UrhG Rn. 23; aA Braun/Keller, jurisPR-ITR 13/2012 Anm. 4 unter C III 1; Pflüger, ZUM 2012, 444, 451 f.). Das setzt allerdings nicht nur voraus, dass die geforderte Lizenzgebühr angemessen ist, sondern auch, dass das Lizenzangebot unschwer aufzufinden ist und die Verfügbarkeit des Werkes oder der Werkteile schnell und unproblematisch gewährleistet ist (vgl. BGH, GRUR 2013, 1220 Rn. 57 - Gesamtvertrag Hochschul-Intranet)."
BGH http://openjur.de/u/660333.html
Der neue Anbieter sollte daher dahingehend abgemahnt werden, auf die irreführende Angabe, die Titel seien vom Recht des § 52a UrhG ausgenommen, zu verzichten. Eine gerichtliche Klärung, ob die Tarife angemessen sind, liegt nicht vor.
Siehe auch
http://www.digitaler-semesterapparat.de/pages/howto
Gesamtzahl der aktuell verfügbaren Werke: 11.539.
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/03/booktex-bietet-digitale-auszuge-aus.html
Unterschlagen wird dabei, dass das Lizenzangebot ANGEMESSEN sein muss:
" Das Öffentlich-Zugänglichmachen ist nicht zu dem jeweiligen Zweck geboten und damit unzulässig, wenn der Rechtsinhaber die Werke oder Werkteile in digitaler Form für die Nutzung im Netz der jeweiligen Einrichtung zu angemessenen Bedingungen anbietet (vgl. BGH, GRUR 2013, 1220 Rn. 39 bis 59 - Gesamtvertrag Hochschul-Intranet; Dreyer in Dreyer/Kotthoff/Meckel aaO § 52a UrhG Rn. 23; aA Braun/Keller, jurisPR-ITR 13/2012 Anm. 4 unter C III 1; Pflüger, ZUM 2012, 444, 451 f.). Das setzt allerdings nicht nur voraus, dass die geforderte Lizenzgebühr angemessen ist, sondern auch, dass das Lizenzangebot unschwer aufzufinden ist und die Verfügbarkeit des Werkes oder der Werkteile schnell und unproblematisch gewährleistet ist (vgl. BGH, GRUR 2013, 1220 Rn. 57 - Gesamtvertrag Hochschul-Intranet)."
BGH http://openjur.de/u/660333.html
Der neue Anbieter sollte daher dahingehend abgemahnt werden, auf die irreführende Angabe, die Titel seien vom Recht des § 52a UrhG ausgenommen, zu verzichten. Eine gerichtliche Klärung, ob die Tarife angemessen sind, liegt nicht vor.
Siehe auch
http://www.digitaler-semesterapparat.de/pages/howto
Gesamtzahl der aktuell verfügbaren Werke: 11.539.
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/03/booktex-bietet-digitale-auszuge-aus.html
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 16:16 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.bistum-augsburg.de/index.php/bistum/content/download/121329/1426625/file/Bistumskarten_Das_Bistum_Augsburg_Gestern_und_Heute.pdf
Kann man vergessen, völlig nutzlose Auflösung.
Via
http://archivekod.hypotheses.org/284
Kann man vergessen, völlig nutzlose Auflösung.
Via
http://archivekod.hypotheses.org/284
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.facebook.com/fokushandschrift
Informationen zu mittelalterlichen Handschriften.
Via
http://blog.histofakt.de/?p=812
Informationen zu mittelalterlichen Handschriften.
Via
http://blog.histofakt.de/?p=812
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 16:07 - Rubrik: Kodikologie
"Am 16. März 2015 verstarb völlig überraschend Prof. Dr. Eckhart G. Franz im 84. Lebensjahr. Franz, der in Heidelberg, Portland/Oregon, Freiburg und Köln Geschichte und Anglistik studierte, ging nach seiner Promotion bei Theodor Schieder in Köln trotz mehrerer Angebote nicht an die Universität, um nicht, wie er immer wieder sagte, in allzu enge Verbindung mit seinem politisch hoch belasteten Vater, dem Agrarhistoriker Günther Franz, gebracht zu werden, sondern in den Archivdienst. Dort absolvierte er eine glänzende Karriere, die ihn zu einem international gesuchten und deshalb weltläufigen Archivar werden ließ und ihn von 1977 bis 1985 an die Spitze des „Verbands deutscher Archivare“ brachte. "
http://mgtud.hypotheses.org/253
http://mgtud.hypotheses.org/253
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 16:04 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.campus-galli.de/
Projekt-Kritiker Hiltibold ist nicht überzeugt:
http://hiltibold.blogspot.de/2015/03/campus-galli-des-kloster-neue-kleider-kritik.html
Projekt-Kritiker Hiltibold ist nicht überzeugt:
http://hiltibold.blogspot.de/2015/03/campus-galli-des-kloster-neue-kleider-kritik.html
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 16:02 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.theguardian.com/uk-news/2015/mar/20/elizabethan-tapestry-map-to-be-displayed-at-university-of-oxfords-bodleian-library
"A 400-year-old tapestry map that depicts a mysterious event that happened among the villages, streams and windmills of Elizabethan Worcestershire is to go on public display for the first time in centuries at Oxford’s Bodleian library."
"A 400-year-old tapestry map that depicts a mysterious event that happened among the villages, streams and windmills of Elizabethan Worcestershire is to go on public display for the first time in centuries at Oxford’s Bodleian library."
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ein neues überflüssiges Toll-Access-Projekt:
"The Library is happy to announce the first of its annual 'Virtual Issues'. Each will comprise a retrospective gathering of key articles in a particular field that have appeared in the pages of The Library since the journal’s first appearance. These will be chosen by a guest editor, who will also supply an editorial reflecting on the field, its history, and its prospects, here and beyond. This virtual issue is available, free of charge to any interested reader, on this page. The articles will remain freely available for three months, but the editorial permanently. "
http://www.oxfordjournals.org/our_journals/libraj/the_library_on_incunabula.html
"The Library is happy to announce the first of its annual 'Virtual Issues'. Each will comprise a retrospective gathering of key articles in a particular field that have appeared in the pages of The Library since the journal’s first appearance. These will be chosen by a guest editor, who will also supply an editorial reflecting on the field, its history, and its prospects, here and beyond. This virtual issue is available, free of charge to any interested reader, on this page. The articles will remain freely available for three months, but the editorial permanently. "
http://www.oxfordjournals.org/our_journals/libraj/the_library_on_incunabula.html
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 15:54 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 15:48 - Rubrik: Hilfswissenschaften
http://archives.mhsc.ca/
Via
http://www.insidehalton.com/news-story/5517840-moments-of-mennonite-life-captured-in-new-online-archive/
Via
http://www.insidehalton.com/news-story/5517840-moments-of-mennonite-life-captured-in-new-online-archive/
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 15:40 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Richard Poynder arbeitet an einer größeren Studie zu dark deposits und dem Eprint button und hat dazu den Verantwortlichen der Universität von Minho in Portugal befragt.
http://poynder.blogspot.co.uk/2015/03/open-access-and-request-eprint-button-q.html
Nur etwa 80 % des Repositoriums sind frei zugänglich, der Rest sind dark deposits.
Gegenüber einer Studie von 2010 haben sich die sehr niedrigen Antwortraten beim Request-Button nicht erhöht: "In 2014 we had a global response rate of around 23%, with 21% sending the requested documents and 2% denying the request." Der Verantwortliche führt dies auf die Problemlage bei Dissertationen zurück, bei denen der Kontakt zum Autor häufig fehlschlägt.
Meine eigenen wiederholten kritischen Beiträge zu dark deposits und zum Button werden von Poynder nicht erwähnt, also mach ich das:
http://archiv.twoday.net/search?q=eprint+button
http://poynder.blogspot.co.uk/2015/03/open-access-and-request-eprint-button-q.html
Nur etwa 80 % des Repositoriums sind frei zugänglich, der Rest sind dark deposits.
Gegenüber einer Studie von 2010 haben sich die sehr niedrigen Antwortraten beim Request-Button nicht erhöht: "In 2014 we had a global response rate of around 23%, with 21% sending the requested documents and 2% denying the request." Der Verantwortliche führt dies auf die Problemlage bei Dissertationen zurück, bei denen der Kontakt zum Autor häufig fehlschlägt.
Meine eigenen wiederholten kritischen Beiträge zu dark deposits und zum Button werden von Poynder nicht erwähnt, also mach ich das:
http://archiv.twoday.net/search?q=eprint+button
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 15:20 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.lhr-law.de/magazin/lg-berlin-erlaesst-erste-entscheidung-wegen-verletzung-des-leistungsschutzrechts-fuer-presseverleger
Die verabscheuungswürdige, nicht rechtskräftige Entscheidung in einem Verfahren um eine einstweilige Verfügung betrifft die (angeblich öffentliche) Zugänglichmachung eines Beweisscreenshots für einen Urheberrechtsverletzer. Das UrhG dient also einmal mehr als Vorwand zur Erreichung anderer Ziele (hier: Retourkutsche).
Das Rechtsproblem, dass schon Vervielfältigungen zu Beweiszwecken nicht von § 53 UrhG erfasst werden, habe ich in meiner Urheberrechtsfibel S. 95 angesprochen.
http://ebooks.contumax.de/02-urheberrechtsfibel.pdf
Update:
http://www.ra-staemmler.de/erste-entscheidung-zum-leistungsschutzrecht-so-kurios-wie-falsch/
Die verabscheuungswürdige, nicht rechtskräftige Entscheidung in einem Verfahren um eine einstweilige Verfügung betrifft die (angeblich öffentliche) Zugänglichmachung eines Beweisscreenshots für einen Urheberrechtsverletzer. Das UrhG dient also einmal mehr als Vorwand zur Erreichung anderer Ziele (hier: Retourkutsche).
Das Rechtsproblem, dass schon Vervielfältigungen zu Beweiszwecken nicht von § 53 UrhG erfasst werden, habe ich in meiner Urheberrechtsfibel S. 95 angesprochen.
http://ebooks.contumax.de/02-urheberrechtsfibel.pdf
Update:
http://www.ra-staemmler.de/erste-entscheidung-zum-leistungsschutzrecht-so-kurios-wie-falsch/
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 15:14 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die Arbeitsgruppe Forschungsdaten in der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hat ihr Positionspapier "Research Data at Your Fingertips" veröffentlicht:
http://www.allianzinitiative.de/fileadmin/user_upload/redakteur/2015_Positionspapier_AG_Forschungsdaten.pdf
http://www.allianzinitiative.de/fileadmin/user_upload/redakteur/2015_Positionspapier_AG_Forschungsdaten.pdf
KlausGraf - am Montag, 23. März 2015, 15:12 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen