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http://archiv.twoday.net/stories/6186800/#6186847

docupedia_screenshot

Update zu meiner Docupedia-Kritik:

http://archiv.twoday.net/stories/6186445/

1. Urheberrechtsverletzung

Dank auskunftsfreudiger Wikipedianer konnte bestätigt werden, dass das Baku-Bild von Commons (ursprünglich von Flickr) stammt und tatsächlich allem Anschein nach illegal genutzt wird, da weder der Fotograf teuchterlad noch die Lizenz angegeben wird.

Es ist schlicht und einfach unerträglich, dass ein Wiki, das keine Nachnutzung gestattet, sich bei der freien Wikipedia bzw. Wikimedia Commons bedient, ohne die Spielregeln einzuhalten.



http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

2. Mediawiki

Dank eines Hinweises auf WP:FZW ist klar, dass es ein normales Mediawiki ist und die von mir vermissten (weil nicht mit Links versehenen) Feature funktionieren, wenn man die URL-Syntax kennt:

http://docupedia.de/zg/Spezial:Linkliste/Literatur:Frei_Broszat_2007

[Zum DICKEN DATENSCHUTZHUND siehe Kommentare]

3. Erstes Twitter-Feedback

http://twitter.com/Amartholion/status/9024935444
"Großer Anspruch, schlechte Umsetzung. Wie so oft bei der weitenteils immernoch weltfremden Historikerzunft."

http://twitter.com/porlock_person/status/9024708624
"Docupedia = schrecklich, arrogant, nutzlos und ein Design zum abgewöhnen..."

4. Darstellungsmängel

Die von mir beklagten Mängel (fehlende Fußnotennummerierung, Abgeschnittenes) hängen vom Gebrauch des richtigen Browsers aus. Während sie in Firefox und dem Internetexplorer nicht auftreten, sieht Docupedia in Chrome und in Opera schlecht aus.

5. Fotos

Fotos sind wohl nur am Kopf der Seite vorgesehen. Fehlt es, ergibt sich eine unschöne Leerfläche mit Hinweis. Dass bei der Darstellung des Historikerstreit kein Foto (und sei es ein Unfreies) aufzutreiben war, ist schon merkwürdig.

http://docupedia.de/zg/Werkstatt:Historikerstreit

Selbst die Wikipedia hat ein Foto von Jürgen Habermas:
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Habermas

Dass man ein Foto von 1989 ohne jede Quellenangabe veröffentlicht, geht gar nicht.

7. Keine ausreichenden Webnachweise

Da es Zeitgeschichte Online nicht geschafft hat, die ja nun schon geraume Zeit auf dem Server des IfZ bereitstehenden PDFs der Vierteljahreshefte

http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv.html?&L=11

zu verlinken, wundert es nicht, dass z.B. in Anm. 31 von

http://docupedia.de/zg/Historikerstreit

kein Link vorhanden ist. Die wenigsten Leser werden wissen, dass der Artikel online ist, und Google sagt es ihnen natürlich nicht.

8. Keine Einladung zum Mitmachen

Mit Web 2.0 hat dieses Portal so viel zu tun wie die Kuh mit dem Drachenfliegen. Wer den Hilfelink rechts oben anklickt, wird darauf verwiesen, dass er der Redaktion mailen kann. Es gibt auch keine Seite, wo man über Pros und Cons des Projekts diskutieren könnte oder wo das Mitmachen organisiert würde.

"Hinweise zu den Texten werden durch die Redaktion gesichtet. Grundlegende inhaltliche Kommentare werden als Co-Artikel dauerhaft gespeichert."

9. Quellen sind unwichtig

http://docupedia.de/zg/Kategorie:Quellen

Die Seite ist leer!

10. Vergleich der Artikel Umweltgeschichte in Wikipedia und Docupedia

Dass die inhaltliche Qualität in Docupedia um Längen besser ist, braucht man nicht lang zu begründen. In der Wikipedia ist das eher ein Stummel, aber mit viel Literatur und einigen Weblinks.

Da der Artikel eher den Charkter eines Forschungsberichts hat, kann man vielleicht verstehen, dass die Sektion "Empfohlene Literatur" zum Thema leer ist. Man muss sich die Angaben halt aus den 90 Anmerkungen zusammensuchen, man hat ja sonst nix zu tun.

Bei den Weblinks liegt es bei der Docupedia wirklich im argen. Die CLIO-Leute haben es unterlassen, für den Artikel (wohlgemerkt einer von ca. 20) ihre Links aufzurüsten und zu aktualisieren. Beide Links wurden 2005 eingetragen. Während der Link zu Academic Info noch begrenzten Nutzen stiften mag, ist der andere zu Umweltgeschichte.de schlicht und einfach defekt.

Nun sage aber keiner, es gebe keine hochwertigen Internetquellen zur Umweltgeschichte. Selbst für den deutschsprachigen Bereich ist das krass unzutreffend. Dem Wikipedia-Artikel entnimmt man, dass das Sonderheft HSR 29/3 von 2004 online ist:

http://www.hsr-retro.de/

Und es wird ein von der Autorin des Artikels übergangener Sammelband des Göttinger Graduiertenkollegs Interdisziplinäre Umweltgeschichte von 2009 verlinkt:

http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2009/umweltgeschichte_umweltzukunft.pdf

Die Autorin scheint nicht gut recherchieren zu können, ein Blick in den KVK hätte sie sofort zu weiteren Online-Quellen der gleichen Provenienz geführt:

http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2009/schauplaetze3.pdf
http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2009/zwingelberg.pdf

Dass diese neueren Göttinger Publikationen, denen man noch eine Dissertation anfügen könnte

http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl/?webdoc-2205

nicht rezipiert wurden, befremdet.

Dass man vorrangig mit der gedruckten Literatur arbeitet, ist in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, wenn man den Leser mit zwei veralteten (davon einem nicht-funktionierenden) Links aus dem Clio-Webverzeichnis abspeist, wenn er weiterführende Materialien zur Umweltgeschichte im Internet sucht.

http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/25-09-2009-lg-hamburg-az-324-o-84-09.html

Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/search?q=f%C3%BCrstenberg

http://bibliotheksdrache.twoday.net/

[Update: http://archiv.twoday.net/stories/6186800/ ]

Beispiel:

Annette Vowinckel, Mediengeschichte, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 11.2. 2009, URL: http://docupedia.de/docupedia/index.php?title=Mediengeschichte&oldid=68720

Clio Online kreißte ...

Ein einziges, noch dazu wenig geeignetes unfreies Bild (Zitat: "Klärung der Nutzungsrechte wäre schön (karsten)") bei dem Artikel Mediengeschichte. Gerade bei diesem Thema hätte man zeigen müssen, dass eine belanglose Illustration nicht genügt, sondern dass Medien Geschichtsquellen sind, mit denen der Zeithistoriker professionell und intelligent umgehen muss.

Rein illustrativ auch die schlechte Farbabbildung zum Artikel Vetorecht der Quellen:
http://docupedia.de/zg/Vetorecht

Ohne brauchbare Quellenangabe und von schlechtester Qualität:
http://docupedia.de/zg/Herrschaft

Es steht immer nur eine Abbildung am Kopf des Beitrags, gleichsam als "multimediale Pflichtübung".

Schon allein das öde Docupedia-Logo treibt einigermaßen intelligente Netzbürger schnell wieder weg.

Auf der Seite
http://docupedia.de/zg/Generation
ist bei mir links die Bildunterschrift abgeschnitten. Bei
http://docupedia.de/zg/1989 rechts die Überschrift. Das sind keine Einzelfälle, sondern nur die ersten Beispiele, die mir auffielen! Hinweis: Die Kritik beruht auf einem Besuch mit dem Browser Chrome!

Das Bild zu "Generation" ist anders als Wikipedia-Bilder nicht nachnutzbar, sondern nur in der Docupedia nutzbar:

"Susanne Pötzsch hat das Bild zufällig im Netz gefunden und dann die Bäckersfamilie kontaktiert. Die Schwiegertochter des heutigen Inhabers (damals der kleine Junge mit der Pfeife) hat ihr Einverständnis zur Nutzung des Fotos für den Artikel "Generation" von Ulrike Jureit gegeben. Frau Jureit ist mit dem Bildvorschlag einverstanden."

Auf eine Urheberrechtsverletzung könnte die Nutzung des Bildes auf
http://docupedia.de/zg/Global_History
hindeuten. Im Artikel steht als Bildunterschrift: Baku, Aserbaidschan, 2009, Quelle: WikimediaCommons. Auf der Bildbeschreibungsseite ist davon aber nichts zu lesen, und ohne einen Link habe ich das Bild auf Commons nicht gefunden. Es fehlt Autor und Lizenz, das ist abmahnfähig.

Zum Artikel Mediengeschichte gibt es sogar schon einen Kommentar:

http://docupedia.de/zg/Mediengeschichte/Kommentar:Zum_Artikel_Mediengeschichte_(Frank_B%C3%B6sch_2010/01/09)

Die bloße Ansicht des Quelltextes ist gesperrt, was absolut albern ist. Es genügt, wenn man ihn nicht bearbeiten kann.

Völliger Unsinn ist die Nicht-Nummerierung der Anmerkungen im Anmerkungsteil, da das Sprungziel von Browsern vielfach nicht exakt getroffen wird. Wenn ich den Link bei Fn. 39 klicke, komme ich bei Fn. 32 heraus. Natürlich findet man in diesem Beispiel die passende Fußnote schnell, wenn man bemerkt, dass Fn. 39 die allerletzte ist. Wie eine funktionierende Fußnotenverwaltung aussieht, zeigt die Wikipedia. Oder irgendein Textverarbeitungsprogramm. So etwas ist ein absolutes No-Go.

Eine Docupedia als wissenschaftliche Alternative zur Wikipedia müsste auch technisch besser als die Mediawiki-Software sein, nicht schlechter!

Und wo bitteschön ist der Link, der vom Kommentar zum kommentierten Artikel führt?

Wieso gibt es keine internen Links, die Artikel vernetzen wie in der Wikipedia (was eine von deren großen Stärken ist)?

Wieso ist das Instrument "Kategorie" nicht genutzt worden?

Eher zu Amazon als zu einem seriösen wissenschaftlichen Portal passt, dass man bei einem Klick auf einen Literaturtitel zu einer Liste weiterer Titel aus dem gleichen Verlag kommt:

http://docupedia.de/zg/Literatur:Frei_Broszat_2007

In der Wikipedia könnte man bei dieser Seite sofort feststellen, welche Seiten auf sie verlinken, also das Werk zitieren. Docupedia: Pustekuchen!

Der rechte Bereich "Material" wird von lästiger H-SOZ-U-KULT-Werbung eingenommen, als ob sich das Internet auf H-SOZ-U-KULT reduzieren lasse. Selbstverständlich kein Link zur Wikipedia, zur Erfassung der Artikel hat die Clio-Online-Redaktion (die sich ja weißgott nicht überarbeitet) wie zu so vielem anderen wohl noch keine Zeit gefunden ...

Gewöhnungsbedürftig ist auch die Anordnung der Literaturtitel:
http://docupedia.de/docupedia/index.php?title=Generation/Feed&feed=lit
Offenbar gilt bei mehreren Autoren der letzte. Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass eine rigide Vereinheitlichung der Formalia bei den Literaturtiteln nicht stattgefunden hat. Da sind viele exzellente Artikel der Wikipedia formal besser aufgestellt.

An dieser Stelle müssen wir, bereits hinreichend verärgert von dem neuen Millionengrab, zurückblenden ins Jahr 2008, als vollmundig Ankündigungsprosa zu lesen war:

http://archiv.twoday.net/stories/5208922/ bzw.
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/projekte/id=292

"Alle Artikel der Docupedia-Zeitgeschichte werden im Open Access unter einer freien Lizenz zur Weiterverwendung zur Verfügung stehen."

Ist wohl auf der Strecke geblieben. Es heißt nunmehr in den Nutzungsbedingungen: "Für alle Verwendungen der Beiträge durch Dritte ist die schriftliche Zustimmung der Rechteinhaber einzuholen". Ob Autoren eine CC-Lizenz wählen, was ihnen freigestellt ist, ist ihnen überlassen. Ich habe keinen einzelnen nachnutzbaren Artikel gefunden! Mit Open Access hat die Docupedia also allenfalls im Sinne von gratis Open Access zu tun.

Für eine URN-Vergabe war in der Projektlaufzeit wohl keine Zeit (die ersten Inhalte sollten eigentlich schon im Herbst 2009 online sein).

"Es soll erprobt werden, inwieweit mit der weitverbreiteten Software MediaWiki die thematische Vernetzung der Forschung gefördert und zugleich ein attraktiver Bereitstellungsort für Open Access-Publikationen wissenschaftlicher Autoren/innen aufgebaut werden kann."

Sieht nicht nach Mediawiki aus, fühlt sich auch nicht danach an. "In technischer Hinsicht erprobt Docupedia-Zeitgeschichte die weitverbreitete Software-Plattform MediaWiki, um damit ein Redaktionssystem zu schaffen, das durch andere wissenschaftliche Projekte mit vergleichbarer inhaltlicher Zielsetzung nachgenutzt werden kann. Die MediaWiki-Basisinstallation wurde durch zahlreiche Extensions ergänzt und die Standardoberfläche angepasst. " http://docupedia.de/zg/Docupedia:%C3%9Cber_Docupedia

Merkwürdigerweise ähnelt eine Vorversion, die noch im Google-Cache betrachtbar ist, wenn man Text only wählt und die Passworteingabe ignoriert eher der vertrauten Mediawiki-Oberfläche:

http://tinyurl.com/ygltelj

Hat man alles das, was Mediawiki nützlich macht, weggelassen, damit man die Docupedia nicht mit der Wikipedia verwechselt?

Dass die Docupedia technisch in den Sand gesetzt wurde - geschenkt! Geradezu lächerlich ist aber die Gesamtzahl der in den zwei Jahren zustandegebrachten Artikel:

http://docupedia.de/zg/Docupedia:Artikel

Es sind keine 20! Qualität statt Quantität? Schon, aber in zwei Jahren sollte man mehr als 20 Artikel organisieren können. Jedes kommerzielle Fachlexikon arbeitet da besser.

Zu den Planungen 2009 PDF.

Und dann mitunter der Stil! "Als „Vetorecht der Quellen" bezeichnet man eine geschichtstheoretische Denkfigur, nach der der quellenkritischen Deutung historischer Überreste die Funktion zukommt, historisch unwahre Aussagen als solche kenntlich werden zu lassen." Ich muss das mehrmals lesen, bevor ich das kapiere. Bin wohl zu sehr Wikipedia-geschädigt und kein Zeisthistoriker.

Wissenschaftlich hochkarätige Autoren haben gehaltvolle Darstellungen abgeliefert, aber das hätten sie auch in einem Druckwerk tun können. Die Wikipedia hat Standards gesetzt - nicht unbedingt auf dem Gebiet der zeitgeschichtlichen Forschung, das sei zugegeben - und Docupedia zeigt überzeugend, dass Murks herauskommt, wenn Internetausdrucker die Wikipedia kopieren und sich mit dem Begriff "Open Access" schmücken möchten.

Schrottfoto von Commons: Mohylek http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

http://www.wissenschafts-cafe.net/2010/02/auslese-gewinner-2009-die-besten-wissenschaftlichen-blogposts-des-jahres/

http://www.telemedicus.info/urteile/Urheberrecht/983-BVerfG-Az-1-BvR-206209-Nichtannahme-einer-Verfassungsschwerde-gegen-97-Abs.-2-UrhG.html

Zweifel äußert das Bundesverfassungsgericht hinsichtlich der Rückwirkung. Zum Ganzen siehe auch meine "Urheberrechtsfibel" zu § 97a UrhG http://www.contumax.de

http://blogs.law.yale.edu/blogs/rarebooks/

http://www.flickr.com/photos/yalelawlibrary/sets/72157623409849202/


Das Niedersächsische Münzkabinett der Deutschen Bank, das vom Land angekauft wurde, ist kein Einzelfall:

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article6358876/Kunst-und-Boerse-haben-vieles-gemeinsam.html

Übel wird es für die Öffentlichkeit dann, wenn wertvolles Kulturgut von einer Bank erworben wurde, um es für ein Museum zu sichern.


Die Kommunalarchivarinnen und -archivare aus dem Kreis Kleve gemeinsam mit dem Leiter des Archivberatungszentrum des Landschaftsverbandes Rheinland, Dr. Peter Weber, im Lesesaal des Kreisarchivs Kleve in Geldern

" ..... Am 09.02.2010 trafen sich die Kommunalarchivarinnen und -archivare aus dem Kreis Kleve zu einer gemeinsamen Arbeitssitzung im Lesesaal des Kreisarchivs in Geldern. Auf Einladung der Kreisarchivarin, Dr. Beate Sturm, des Leiters des Archivberatungszentrum des Landschaftsverbandes Rheinland, Dr. Peter Weber sowie des Archivars der Stadt Kleve, Drs. Bert Thissen, verbrachten sie einen gemeinsam Arbeitstag voll anregender Diskussionen. ...
Auf der Tagesordnung standen viele aktuelle Themen aus der Arbeit der Kommunalarchivare. So wurden z.B. die Novellierung des NRW Archivgesetzes, die Zusammenarbeit mit Schulen und die Archivierung digitaler Verwaltungsdaten erörtert. Ein reger Austausch fand ebenfalls über die Neuauflage einer aktualisierten Fassung der Informationsbroschüre „Archive im Kreis Kleve“ statt. Kreisarchivarin Dr. Beate Sturm: „Es ist vorbildlich, wie die Kommunalarchive – unterstützt durch das Archivberatungszentrum des Landschaftsverbandes Rheinland – im Kreis Kleve zusammenarbeiten. Der gute Zusammenhalt ermöglicht einen intensiven Austausch sowohl über eher alltägliche archivfachliche Fragen als auch über bedeutende Veränderungen im Archivwesen mit ihren Auswirkungen auf die Kommunalarchive.“"

Quelle: Pressemitteilung Kreis Kleve

Die Berliner Zeitung vom 12.02.2010 über den Umgang mit Unterlagen der ersten Stasiüberprüfung des Potsdamer Landtags 1991:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0212/brandenburg/0087/index.html

Vgl. dazu die Archivordnung des Brandenburgischen Landtags in der Fassung vom 30.05.2007:

http://www.landtag.brandenburg.de/sixcms/media.php/5701/Archivordnung.pdf

die auf der Grundlage des Brandenburgischen Archivgesetzes regelt, wann und durch wen eine Abgabe an welches Archiv erfolgt.

Christoph Seidler berichtet auf Spiegel online: " ..... Auch Heinz Miller vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) will der neuen Arbeit keine weltweite Aussagekraft zubilligen. Die Forscher um Dorale hätten "ein vielversprechendes Archiv" aufgetan, lobt der Glaziologe. "Doch ich würde dem Ergebnis eher lokale als globale Bedeutung beimessen." Änderungen des Meeresspiegels könnten regional ganz unterschiedlich ausfallen. ....."

Alle Infos unter: http://archiv.twoday.net/stories/5915409/

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=13157

http://paul-barford.blogspot.com/2010/02/egypt-photos.html

Lars Barkhausen: Rezension zu: Sturm, Beate: Schüler ins Archiv! Archivführungen für Schulklassen. Berlin 2008, in: H-Soz-u-Kult, 11.02.2010, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2010-1-106 .

http://scribalculture.org/weblog/2010/02/10/kings-palaeography-gets-press/

http://www.guardian.co.uk/education/2010/feb/09/writing-off-last-palaeographer-university

http://www.rambow.de/die-sammlung-codices-iconographici.html#more-5915


http://www.bl.uk/onlinegallery/onlineex/henryviii/interactive/index.html


http://museummedia.nl/links/100-best-curator-and-museum-blogs/

Via http://joernborchert.twoday.net/

Heute war Bd. 27 (2008, sic!) des Rottenburger Jahrbuchs für Kirchengeschichte in der Post, der eine Tagung aus dem Jahr 2006 dokumentiert:

http://www.gv-drs.de/publikationen/rjkg-aktuell.html (leider ohne detailliertes Inhaltsverzeichnis).

Klaus Graf. Ritterromantik? Renaissance und Kontinuität des Rittertums im
Spiegel des literarischen Lebens im 15. Jahrhundert, in: Zwischen
Deutschland und Frankreich
. Elisabeth von Lothringen, Gräfin von
Nassau-Saarbrücken, hrsg. von Wolfgang Haubrichs/Hans-Walter Herrmann
(= Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische
Landesgeschichte und Volksforschung e.V. 34), St. Ingbert 2002, S.
517-532
Online (Scan mit unkorrigierter OCR):
http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2009/13794/
Online (E-Text, Preprint-Fassung):
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/elis.htm

Dazu Gerhold Scholz Williams, in: Arbitrium 2004, S. 171
DOI: 10.1515/ARBI.2004.170, 28/November/2004
"Erfreulicherweise fehlt es in diesem Band
nicht an Auseinandersetzungen mit der Problematik des Traditionsbezugs,
wie zum Beispiel Klaus Grafs Beitrag zur Ritterromantik überzeugend demonstriert.
In diesem Aufsatz besticht besonders die kritische Bestandsaufnahme
der Thesen von Huizinga und Elias, die die Forschung zum spätmittelalterlichen
Rittertum bis heute maßgeblich beherrschen. Graf verweist
unter anderem auf ein dringendes Desiderat der Elisabeth-Forschung: die
detaillierte Untersuchung des Einflusses der burgundischen Hof- und Buchkultur
auf die deutsche Adelswelt, besonders aber auch deren Rezeption im
französisch-burgundisch-deutschen Grenzland."

Source: mail exchange. Update to: http://archiv.twoday.net/stories/6171809/

http://blog.hdzimmermann.net/2010/02/30-jahre-wissen-in-aktion.html

http://www.medpilot.de/

Auch medizinhistorische Aufsätze. Ergiebiger ist dafür freilich:

http://catalogue.wellcome.ac.uk/

http://www.museumsblog.de/2010/01/wohnhaus-studio-archiv-galerie.html

http://www.soane.org/

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Soane_Museum

Eine Reise in die Museumsgeschichte!


http://dl.maekeler.eu/

Eine private Initiative von Hendrik Mäkeler. Zum Hintergrund:

http://www.hendrik.maekeler.eu/hamburger-schule-der-numismatik-online/

Es wäre wichtig, wenn die PDFs auf einem Museums- oder Bibliotheksserver gespiegelt werden könnten, damit ein langfristiger Zugriff gewährleistet ist. Es stehen bislang zwei Monographien

Peter Berghaus: Währungsgrenzen des westfälischen Oberwesergebietes im Spätmittelalter (Numismatische Studien, 1), Hamburg 1951

Gert Hatz: Die Anfänge des Münzwesens in Holstein. Die Prägungen der Grafen von Schauenburg bis 1325 (Numismatische Studien, 5), Hamburg 1952

zur Verfügung und Artikel aus den ersten vier Heften der Hamburger Beiträge zur Numismatik 1947-1950.

#numismatik

http://www.mucbook.de/2010/01/27/eine-frage-des-erbes-warten-auf-foto/

We are happy to announce the electronic publication of the University
Museums and Collections Journal 2/2009 (Proceedings of the 8th
Conference of the International Committee of ICOM for University Museums
and Collections in Manchester), edited by Sally MacDonald, Nathalie Nyst and
Cornelia Weber at:

http://edoc.hu-berlin.de/umacj

Table of Contents

Evoking humanity: Reflections on the importance of university museums
and collections
Alan D. Gilbert

University museums and the community
Sally MacDonald

Experiments in the boundary zone: Science Gallery at Trinity College Dublin
Michael John Gorman

Ivory tower or welcoming neighbor? Engaging our local communities
Jane Pickering

What opportunities can university museums offer for academic-public
interaction?

Some lessons from London’s Beacon for Public Engagement
Steve Cross

University museums and outreach: the Newcastle upon Tyne case study
Lindsay Allason-Jones

Web communication. A content analysis of German university collections
and museums websites
Cornelia Weber

Chasing the online audience
Mark Carnall

The effect of digitalized museum information on learning
Damon Monzavi

Beyond teaching: Out of hours at the Grant Museum
Jack Ashby

Internal audience: A key to success
MirnaHeruc

Courting controversy – the Lindow Man exhibition at the Manchester Museum
Bryan Sitch

On the road again: Reaching out to isolated school communities
Karl Van Dyke

A purpose-driven university museum
Juliette Bianco

Building creative communities: How does a university museum work with
family learning in a challenging community context?
Celine West

Family matters: The role of university museums in intergenerational
learning
RebekahMoran

Secondary school program at the Oxford University Museum of Natural History
Sarah Lloyd

The community service of the Ghent University Zoology Museum
Dominick Verschelde

The role of the university museum in community development
David Ellis

University museums in a university town: University of Tartu Museums in
the service of the local community
ReetMägi

Ways of seeing: A model for community partnership working
Gill Hart

Accessibility to university museums: A strategical objective
EdmonCastell

From ACUMG-L

http://www.art-lawyer.de/index.php5?page=7&id=2783

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article6023370/Gericht-Berlin-darf-Sachs-Sammlung-behalten.html

Das Kammergericht Berlin entschied in zweiter Instanz, dass Sachs-Sohn Peter zwar der Eigentümer ist, er aber die Herausgabe der Sammlung nicht erzwingen kann.

Nach Ansicht des Kammergerichts hat sich das Museum um die Sammlung verdient gemacht. Es habe zu Recht davon ausgehen können, dass es die Sammlung behalten dürfe, sagte Bulling. «Die jahrzehntelange Bewahrung von mehr als 4000 Plakaten geht über eine bloße Nutzung hinaus.» artefacti

Ein Aktenzeichen habe ich nicht gefunden, ebenso wenig einen Volltext auf: http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/

Update:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kammergericht_8_U_56_09_Urteil_vom_28.1.2010.pdf

http://archiv.twoday.net/stories/75238596/

Im Juni 2009 veröffentlichte ich hier eine Liste über twitternde Museen im deutschsprachigen Raum:

http://archiv.twoday.net/stories/5778662/

Es gab damals noch keine andere solche Liste. Die Liste ist natürlich überholt, bleibt aber interessant als Momentaufnahme mit Followerzahlen.

Beispiel: Müritzeum damals 182 Follower, heute über 6000 Follower.

Den aktuellen Stand spiegeln:

http://www.visitatio.de/Tourismus-in-Deutschland/Twittermania-in-deutschen-Museen/Rankingliste-der-twitternden-Museen/ (Rankings vom 27. Januar)

http://www.visitatio.de/Visitatio-News/Bilanz-von-FollowAMuseum.html
(Bilanz des Followamuseum-Tags)

http://www.followamuseum.com/germany.html

http://visuellepr.wordpress.com/2010/02/01/heute-ist-follow-a-museum-day/

Zu Museumblogs:
http://archiv.twoday.net/stories/6179499


http://www.streitbar.eu/qsq.html

Sortiere ich mal unter "Unterhaltung" ein ...


Der Rechnungshof stellt Österreichs Bundesmuseen kein gutes Zeugnis aus: Außer in der Galerie Belvedere seien die Sammlungen nicht zur Gänze erfasst. „Ein etwaiger Verlust von Sammlungsobjekten fiele daher nicht auf“, heißt es in dem Bericht über das Kunsthistorische Museum (KHM), die Albertina, die Galerie Belvedere und das Technische Museum (TM).

Für den Opernball 2007 stellte das TM eine Kutsche zur Verfügung, obwohl die hauseigenen Restaurateure davon abgeraten hatten. 2008 verlieh die Galerie Belvedere insgesamt 74 Meisterwerke mit einem Versicherungswert von 416 Millionen Euro für eine Ausstellung in Italien. Die Genehmigung vom Bundesdenkmalamt holte man sich erst, als der Vertrag mit den Italienern bereits unterzeichnet war.

Madonna in Privatwohnung

Ministerien, Kammern und Botschaften sehen die Museen als Selbstbedienungsladen: So zierten 360 Objekte des KHM und rund 260 des Belvederes diverse Büros – obwohl die Werke öffentlich zugänglich sein müssten. Auch ein Kuratoriumsmitglied der Albertina schmückte sein Büro aus Sammlungsbeständen. Die Missstände bestehen seit Jahrzehnten: 1968 verlieh das KHM einige Gemälde an die Wiener Sängerknaben. Diese nahm Direktor Walter Tautschnig, als er in Pension ging, einfach in seine Privatwohnung mit. 2008 starb er – die Erben wollten das wertvollste Stück, eine Madonna mit Kind (italienische Renaissance) verkaufen. Das KHM konnte den Fall erst 2009 klären.(nak)


http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Rechnungshof-deckt-Museums-Chaos-auf-0639433.ece

Mehr dazu:
http://derstandard.at/1263707180825/Bundesmuseen-Rechnungshof-Lausiger-Umgang-mit-dem-Sammlungsgut
http://www.krone.at/krone/S25/object_id__184913/hxcms/


http://www.artknowledgenews.com/Indianapolis_Museum_of_Art_Searchable_Database_of_Deaccessioned_Artworks.html

Dass es eine öffentliche Datenbank der zum Verkauf anstehenden Werke gibt, ist natürlich besser als die übliche Heimlichtuerei in diesem Bereich, aber das ändert nichts daran, dass Museen als Sacharchive die Aufgabe haben, den Zugang zu Kulturgütern für die Öffentlichkeit dauerhaft sicherzustellen. Jede Abgabe an den Handel entzieht Geschichtsquellen der Forschung, da die Stücke in der Regel nicht an ein anderes öffentliches Museum kommen, sondern unzugänglich oder unauffindbar in Privatsammlungen verschwinden.

Solche Verkäufer untergraben auch das Vertrauen möglicher Stifter, und verstoßen gegen den impliziten Vertrag von Schenkern, die ihre Werke in einem sicheren Haften glaubten.

Siehe auch:
http://www.e-stuttgart.org/2009/12/der-grose-ausverkauf/


http://archiv.twoday.net/stories/6179499/#6184760

ICOMSecretariat and ICOM Disaster Relief For Museums Task Force (DRFM) have immediately reacted to the Haiti earthquake and were extremely busy in seeking direct or indirect information about museums in Haiti. As every other NGO, ICOM faced enormous difficulties in getting reliable information directly from Haiti. Particular helpful were the nearby ICOM National Committee of the Dominican Republic and the Museum Association of the Caribbean (MAC).

Based on a list of Haiti museums (2008), we know of 14 institutions in the earthquake region: 4 museums open to the public, 6 museum projects with valuable collections and 4 other museum projects.
On ICOM website you will find a regularly updated "Status Report" in three languages:
http://icom.museum/risk_management.html
On the special Haiti webpage you may read details about museum colleagues, museum buildings and collections. We have received pictures from the Parc historique de la Canne à sucre museum. You can find them here:
http://icom.museum/disaster_relief/haiti.html

On the initiative of ICOM Haiti, a crisis unit "Patrimoine en Danger" has been established to co-ordinate support activities and take the most urgent actions. A list of urgent demand has been compiled and is under study.
Most important is the quick salvage of collections from collapsed or unstable buildings, because the rain season is expected latest by March. With only two appointed architects to evaluate the damage to the public buildings, our colleagues in Haiti stress that they need foreign experts of building static. Additional security measures are a common need as well, because the ordinary ones are disrupted or weakened.

There had been promising talks between ICOM DG Julien Anfruns and Alain Godonou, new Director of the Division of Cultural Objects and Intangible Heritage at UNESCO, concerning
- needs of a UN embargo on Haitian cultural goods to avoid (or reduce) art trafficking
- protection of damaged sites in the meantime ("cordon de sécurité")
- search for storage places
- preparation of a better coordination with various entities UNESCO/Heritage NGOs ...

BLUE SHIELD, was very active, too. It acted from the beginning as co-ordinator between ICA, IFLA, ICOMOS, CCAAA and ICOM. We also are exchanging all news that our different missions in Haiti get. The International Committee has edited a statement:
http://icom.museum/icbs-press/100115_BlueShield%20Statement_Haiti_EN.pdf

The Association of the national committees has created web 2.0 tools for heritage assistance:
1) a special web site in English, French and Spanish, where volunteers may apply online: "Haiti 2010 Blue Shield Solidarity".
http://haiti2010.blueshield-international.org
About 450 volunteers have already joined! This initiative is based on the great success last year, when two BLUE SHIELD teams assisted the collapsed Cologne City Archive; more than 100 international volunteers took part at the two "international weeks".

2) This website is accompanied by the "Haiti 2010 Blue Shield Solidarity" group on Facebook with more than 800 members. This is the best information source for Haiti heritage damage:
http://www.facebook.com/group.php?v=info&gid=247281734340

3) On Twitter you will find "Blueshieldcoop":
http://twitter.com/blueshieldcoop.

General Web link:
On January 16th, UNOSAT has published a satellite analysis of 110 major public buildings in Port-au-Prince - more than half of them are destroyed or damaged
http://unosat-maps.web.cern.ch/unosat-maps/HT/EQ20100114HTI/UNOSAT_HTI_EQ2010_BldDamages_v1_LR.pdf

Contact:
ICOMSecretariat: Stanislas Tarnowski, Director for the development of programmes
Email: Stanislas.tarnowski@icom.museum
DRFM: Mr Thomas Schuler, Chair.
Email: Th.Schuler@t-online.de

Dr. Stefan Sommer
Director, Colorado Plateau Biodiversity Center, http://www.mpcer.nau.edu/cpbc
Executive Producer, A River Reborn, http://www.mpcer.nau.edu/riverreborn
Faculty Advisor, Grand Canyon SEEDS Chapter, http://www.mpcer.nau.edu/seeds
Board of Directors, Assoc. of College & University Museums & Galleries, http://www.acumg.org
Faculty, Department of Biological Sciences
Northern Arizona University
Campus Box 5640
Flagstaff, AZ 86011
O: (928) 523-4463
F: (928) 523-7500
Stefan.Sommer@nau.edu

From ACUMG-L


Aus dem aktuellen Newsletter des Brandenburgischen Landeshauptarchivs
http://www.blha.de/FilePool/NewsletterArchiv_2_2010.pdf

Im Mittelpunkt der Fortbildungsveranstaltung der Landesfachstelle am 27. Januar 2010 standen Konsequenzen aus dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs für den Bau und das Risikomanagement von Archiven. Folgen-de Präsentationen von Alexandra Jeberien MA, Dipl.-Restauratorin (FH), Hochschule für Technik und Wirt-schaft Berlin, zur Notfallplanung in Museen und Archiven sind abrufbar unter:
- Zur Notwendigkeit der Katastrophenprävention ( http://www.blha.de/FilePool/Jeberien_Notfallpraevention_I.pdf )
- Inhalte und Umsetzung von Notfall- und Evakuierungsplänen ( http://www.blha.de/FilePool/Jeberien_Notfallpraevention_II.pdf )

The International Council on Archives wants to publicize throughout the international community the efforts of our Haitian colleagues, who have formed a crisis cell "Heritage in danger", on the fringes of the official commission for the evaluation of buildings and reconstruction. An initial statement of requirements has been issued and you will find a copy of it attached. The Secretariat has very recently been in touch with Jean-Wilfrid Bertrand, the National Archivist of Haiti, and Jérémy Lachal, Executive Director of Libraries Without Borders, currently on mission in Port-au-Prince. Jean-Wilfrid and others have confirmed that the items on the requirements list are really needed, and that, if anything, it is an under-statement. Jean-Wilfrid has in particular emphasized the urgent requirement for tarpaulins. These are needed to protect records that are at present lying on the ground, because the buildings that previously housed them have been destroyed. If nothing is done now, they will be completely exposed during the forthcoming rainy season. ICA is now working as a matter of urgency on ways of getting these and other materials to him at Port-au-Prince as quickly as possible.

At present the efforts of ICA, through its participation in the Blue Shield Network, are focused on the collection of hard information, as the basis for a first report on damage to cultural property in Haiti. All information collected by organizations in the Blue Shield will be made available to governments, associations and other organizations. The report will give an indication of the likely resources that will be needed to safeguard the heritage of this country. ICA will also be encouraging the Blue Shield to provide timely help, in the form of a detailed action plan, for the Crisis Cell "Heritage in danger" in its work of coordinating and organizing rescue teams.

The ICA would like to take this opportunity to thank the nearly 500 volunteers who have already responded to the appeals for help. Our goal now is to adapt the operations of aid and assistance to the needs that have been identified on the spot, in conditions of maximum security.



David Leitch
Secretary General/Secrétaire Général
International Council on Archives/Conseil International des Archives
60, rue des Francs-Bourgeois
75003 PARIS
FRANCE

tel: + 33 (0)1 40 27 63 49
fax: + 33 (0)1 42 72 20 65

e-mail: leitch@ica.org
web: http://www.ica.org


Link

The International Internet Preservation Consortium (IIPC) has launched a new registry ( http://netpreserve.org/about/archiveList.php ) of its members’ web archives. Preserving the web is not a task of any single institution. It is a mission common to all IIPC members, and many practices and lessons are transferable.

The launch of the members' web archive registry showcases international collaboration for preserving internet content for future generations. The registry currently includes descriptions of twenty one archives from around the world. As additional archives are made available by IIPC members, the registry will be updated.

The registry provides an overview of all members web archiving efforts and outputs, offering a single point of access to users of archived web content. It also provide detailed description of each web archive, including information about the collecting institution, the harvesting methods (domain, selective, or thematic), the language of the user interface, methods for accessing the archived content, and whether there are any access restrictions that researchers need to be aware of.

The registry was put in place by IIPC’s Access Working Group, which focuses on initiatives, procedures and tools required to provide immediate access and to preserve the future access to Internet material in a Web archive. The registry provides a basis for IIPC to explore integrated access and search in the future.


http://netpreserve.org/press/pr20091222.php

Le Cabinet des Médailles et Antiques à Paris est un musée de premier plan qui abrite des trésors nationaux (trésor de Childéric, trône de Dagobert, échecs "de Charlemagne", etc.) et s'est enrichi jusqu'à nos jours de nombreux dons. Il constitue une des plus importantes collections au monde de vases grecs, pierres fines et monnaies, mais aussi marbres, bronzes, ivoires... Mais il est aujourd'hui gravement menacé. Pour en savoir plus, vous pouvez consulter le site :
< http://www.cabinetdesmedailles.net/ >
[Wiki site in English:
< http://en.wikipedia.org/wiki/Cabinet_des_M%C3%A9dailles >]

Et pour nous aider à sauver le musée, n'hésitez pas à diffuser l'information autour de vous, signer la pétition... et venir visiter.

Pour la pétition :
http://jesigne.fr/sign/petition/sauvonsleplusancienmuseedefrance>,
la procédure est la suivante :

1. Cliquer sur Signez au bas de la première page.
2. Une feuille d'enregistrement s'affiche. Remplir les champs (ceux avec * sont indispensables pour l'enregistrement : Prénom et Nom, Mail et Code postal), recopier les 5 chiffres inscrits en bas dans la case à côté, et cliquer sur Signez.
3. Une nouvelle page s'affiche : ne pas tenir compte des questions posées et cliquer directement sur Envoyer.

Via Françoise Briquel Chatonnet

Voir aussi:
DER SPIEGEL 6/2010 vom 8.2.2010 Kein Geld für Münzen

http://www.cabinetdesmedailles.net/Association_pour_le_Cabinet_des_medailles/Accueil.html



#numismatik

Neue Beiträge auf http://www.ordensarchive.at.


* ORGANISATION IN ORDENSARCHIVEN

Rückblick auf die Informationstagung im Rahmen des Herbsttreffens der österreichischen Ordensgemeinschaften am 23. November 2009 zum Thema: „Organisation und Arbeitsplanung in Ordensarchiven.“


* MATRIKENWORKSHOP

Einladung der Fachgruppe „Archive der Kirchen und anerkannten staatlichen Religionsgemeinschaften“ im Verband österreichischer Archivarinnen und Archivare zu einem Workshop am 25. Februar 2010 in Wien zum Thema „Rechtlicher Umgang mit Matrikenauskünften“.


* INFORMATIONSTAGUNG FÜR BIBLIOTHEKARE

Einladung zu einem Treffen der Bibliothekare der Klöster und Orden am 10. März 2010 in St. Pölten, Thema: das EDV-Programm „Dabis“ und der „Verbund der theologischen und kirchlichen Bibliotheken“.


* JAHRESTAGUNG 2010

Die Jahrestagung der Ordensarchive findet heuer gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Diözesanarchive statt, und zwar von 15. bis 17. Juni 2010 im Stift St. Lambrecht.


* NEUE ARCHIVARE

Wir stellen die neuen Stiftsarchivare vor.

Diese unterscheiden zwischen Suchanfragen und Internetseiten. Heute hab ich mal nach den beiden Zeichenfolgen gesucht (Chrome gibt die Trefferanzahl bei Strg-F aus):

462 Suchanfragen, 213 http-Seiten, macht 675.

Ganz wenige Adressen/Suchanfragen haben mehr als einen Treffer (an der Spitze steht heute eine Wikipedia-Seite mit 27 Treffern:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Urheberrechtsfragen )

Man kann also behaupten, dass Archivalia mindestens einige hundert Besucher pro Tag hat.

http://www.juraexamen.info/unentgeltliche-pro-bono-rechtsberatung-berliner-anwalte-beraten-kostenlos/

http://scholarlykitchen.sspnet.org/2010/02/09/google-book-search-mysteries-and-the-public-view-of-public-domain-works/

http://www.cispea.org/allegati/Archivi_Digitali.htm Kommentiert auf Italienisch.

Ab sofort online auf Monasterium.net: Die Urkunden des Wiener Stadt- und Landesarchivs und zwar:

Die Urkunden des Wiener Bürgerspitals
Hauptarchiv Urkunden
Hauptarchiv Urkunden - Abschriften
Innungsurkunden

http://www.mom-ca.uni-koeln.de/MOM-CA/start.do


http://www.mgh.de/home/aktuelles/newsdetails/prof-dr-mark-mersiowsky-berufung-nach-innsbruck/e96693fac8/

Wir wünschen dem sympathischen Töttchen-Liebhaber natürlich alles Gute.

Im Januar 2010 wurden folgende Projekte neu hinzugefügt:

Bücher

Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat für das Jahr 1894, Berlin 1893.
Hermann MOECK-CELLE: Heimat- und Einwohnerbuch Kehdingen 1926-30
Karl RÜBEL: Dortmund/Urkundenbuch 1910
Christian QUIX: Geschichte der ehemaligen Reichsabtei Burtscheid
Bremen/Staatshandbuch 1904
Bremen/Staatshandbuch 1908
Bremen/Staatshandbuch 1926
Albert GSELL: Aus den Erlebnissen afrikanischer Missionare
P. WITTEBORG: Ein frühvollendetes Missionarsleben (1900)
Transkribiert wurde: N. SIEBERG: Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen 1884 (Transkription: Heiner Pelzer)

Adressbücher

Sorau/Adressbuch 1913
Sorau/Adressbuch 1921
Worms/Adressbuch 1939
Meiningen/Adressbuch 1904
Deutschland/Kolonialadressbuch 1897
Aachen/Adressbuch 1938
Kiel/Adressbuch 1934
Kiel/Adressbuch 1940

Alle Direktlinks findet man unter: http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib/Neu_

http://weblog.histnet.ch/archives/3583

"Die Autoren der jeweiligen Quellen bitten um Beachtung, dass die Einträge ‎(Kirchenbuchauszüge, Transkriptionen von Regesten und Gerichtsbüchern)‎ dem Urheberrecht unterliegen."

Netter Versuch, aber genauso dumm und falsch wie die Machenschaften der anderen Public-Domain-Betrüger.

http://www.webgenealogie.de/pgv/
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2010/02

http://mediatheeknhl.blogspot.com/2010/02/website-scholtenhuis-wint-prijs.html
http://www.historischnieuwsblad.nl/00/hn/nl/156_668/content/811/Juryrapport_GOP_09.html


Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat schon Ende 2008 verordnet, dass die Sicherungsregister und Zweitbücher der Personenstandsunterlagen nach Ablauf der Fortführungsfristen der Landesarchivverwaltung, d. h. an das Landeshauptarchiv Koblenz, abzuliefern sind. Grund für diese Verordnung war das neue Personenstandsgesetz, das neue Fristen für die Einsichtnahme in die Standesamtsakten festgelegt hat. Bereits seit 1798 gibt es im ehemals französisch besetzen Rheinland Zivilstandsregister, die nun in ein zentrales Archiv wandern. Die Erstschriften, Beleg- und Sammelakten bleiben weiter in kommunaler Verwahrung.

Beim Landeshauptarchiv Koblenz wird bis zum 31.12.2010 ein zentrales Personenstandsarchiv eingerichtet. Es erhält die frei gewordenen Personenstandsunterlagen, die bisher von den Standesämtern und Kreisverwaltungen bzw. kreisfreien Städte aufbewahrt wurden. Damit steht der Öffentlichkeit auch in Rheinland-Pfalz erstmalig geschlossen eine personengeschichtliche Quelle zur Verfügung, die genauso wie in Teilen Nordrhein-Westfalens bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurückreicht. Einen Wermutstropfen hat diese geplante Zentralisierung der Bücher in einer angemieteten Halle in Koblenz: Die Benutzung ist ab 1. Januar 2011 bis auf weiteres leider nur nach Voranmeldung möglich.


http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2010/02#Neues_Personenstandsarchiv_in_Koblenz
http://www.landeshauptarchiv.de/index.php?id=189&printView=1

http://www.rambow.de/zuericher-ratsherren-und-zunftmeister.html

http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/verbund/rna_berlin_wien_mastercopy_08_02_2010.pdf

http://blog.bnf.fr/gallica/?p=1217


http://www.bildblog.de/16083/a-streetviewcar-named-desire/

Zu StreetView siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Google Street Car In Berlin from Evan Roth on Vimeo.


http://log.netbib.de/archives/2010/02/10/9-jahre-netbib/

Der Twitter-Feed von Margit Rambow wies auf den entsprechenden Blogeintrag hin (in dem es heraldische Links gibt):

http://www.rambow.de/haus-fuerstenberg-suedwestdeutscher-reichsadel.html

Mauerer, Esteban: Südwestdeutscher Reichsadel im 17. und 18. Jahrhundert, Geld, Reputation, Karriere: das Haus Fürstenberg, Göttingen, 2001
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00044557/images/

Dieses Buch habe ich 2004 in den Sehepunkten rezensiert:

http://www.sehepunkte.de/2004/06/4508.html

Auszug:

Mauerers Studie, dankenswerterweise durch ein Orts- und Personenregister erschlossen, stellt einen gewichtigen Beitrag zur frühneuzeitlichen Adelsgeschichte dar. Der biografische Ansatz überzeugt. Facettenreich und kulturhistorisch fesselnd wird dem Leser das Ringen um Reputation vor dem Hintergrund knapper finanzieller Ressourcen vor Augen geführt. Lehrreicher als die Erfolge sind die gescheiterten Pläne, die strukturellen Hürden und individuellen Konfliktlagen.

Hinsichtlich eines Teilaspekts, den ich durchaus nicht für marginal halte, kann ich dem Autor Kritik nicht ganz ersparen. Es ist schade, dass sich Mauerer nicht mehr um den erhaltenen Buchbesitz der Fürstenberger gekümmert hat. Als er seine Dissertation erarbeitete, waren die Druckschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen noch nicht in alle Winde zerstreut (das Gros wurde 1999 einem angloamerikanischen Antiquariatskonsortium verkauft). Im Quellenverzeichnis sind die Titel der frühneuzeitlichen Drucke zwar minuziös wiedergegeben, aber die Standorte der meist seltenen Schriften erfährt man leider nicht. Man darf vermuten, dass Mauerer manche in Donaueschingen eingesehen hat. Über die Rolle der Bücher bei der Erziehung der Fürstenberger wird nicht viel gesagt (34f.) - nur bei dem Staatsroman "Argenis" von John Barclay weist Mauerer darauf hin, dass er in der Bibliothek des Landvogts Anton Bidermann, die in die spätere Hofbibliothek Donaueschingen gelangte, vorhanden war (34, Anm. 47). Dass anscheinend bereits in den 1920er-Jahren das Haus Fürstenberg hausgeschichtlich wertvolle Materialien undokumentiert veräußerte, geht aus einem anmerkungsweise gegebenen Hinweis hervor, wonach das gedruckte Thesenblatt der Prager Disputation Christoph Friedrichs von 1679, das Sigmund Riezler 1883 in Donaueschingen noch vorlag, inzwischen verschollen ist (43, Anm. 110). Maurer beschäftigt sich in einem Exkurs mit den in einem Nachlassverzeichnis des 1684 gefallenen Friedrich Christoph (179-186) aufgeführten 20 Werken, die er selbstsicher identifiziert, ohne dem Leser die Möglichkeit zu geben, durch einen Abdruck der kurzen Bücherliste die Resultate zu kontrollieren. Es wäre ohne weiteres zumutbar gewesen, die Existenz der aufgelisteten Bücher in der Donaueschinger Bibliothek zu überprüfen - Mauerer hat dies zum bleibenden Schaden der Wissenschaft unterlassen.

Er wäre fündig geworden, denn der amerikanische Antiquar Bruce McKittrick bot im Jahr 2002 einen Lipsius-Sammelband aus der Hofbibliothek Donaueschingen an, den er aufgrund der Lektüre von Mauerers Arbeit (183f.), auf die ich ihn aufmerksam gemacht hatte, mit dem Studium Friedrich Christophs von Fürstenberg in Verbindung bringen wollte. Im Bücherverzeichnis erscheint ja die "Politik" des Lipsius. Der exorbitante Preis (16.000 US-Dollar) des ehemals Donaueschinger Bandes verhinderte einen Ankauf durch eine deutsche Bibliothek. In der Beschreibung des Antiquars [1] wird die Verfasserschaft des Hofmeisters Kappeler als Faktum dargestellt - eine Hypothese, die zu überprüfen wäre, vorausgesetzt der Band stünde der Forschung zur Verfügung.

Dass erhaltene Adelsbibliotheken bedeutsame Quellen der Bildungsgeschichte sind, ist wiederholt herausgestellt worden. [2] Die mit dem unzutreffenden Dubletten-Argument begründete Weigerung des Landes Baden-Württemberg, die Donaueschinger Druckschriften 1999 durch Ankauf zu sichern [3], hat eine unikale Geschichtsquelle irreversibel vernichtet und der Forschung die Möglichkeit genommen, Hausgeschichte und frühneuzeitlichen Buchbesitz aufeinander zu beziehen. Ob es neben dem bildungsgeschichtlich so faszinierenden Lipsius-Sammelband vergleichbare weitere Zeugnisse für die Adelserziehung der Fürstenberger in der Hofbibliothek Donaueschingen gab? Möglicherweise wird es die Wissenschaft nie erfahren.


Anmerkungen:

[1] Lipsius, Justus. Politicorvm Sive Civilis Doctrinae Libri Sex. Frankfurt a.M., J. Wechel & P. Fischer 1591. 8vo. 304p. & pp. 305-19 of ms. Pages in typographic frames, inner & outer shoulder notes, title in red & black with a Wechel device. 17th century reversed? calf (soiled), the entire volume interleaved to quarto, quarto leaves uncut. with: Lipsius, J. Adversus Dialogistam Liber. Frankfurt a.M., J. Wechel & P. Fischer 1591. 8vo. 77, [2]p. & [44]p. of ms. index. Typography & device as above (I). With: Lipsius, J. De Constantia Libri Dvo. Frankfurt a.M., J. Wechel & P. Fischer 1591. 8vo. 126, [2 blank]p.

Typography & device as above (I-II). $16000.00

Ad I-III: This intensively annotated Sammelband illuminates the late baroque education of a Catholic prince: Friedrich Christoph von Fürstenberg (1662-84). It figures prominently among the twenty books he inventoried just months before his death (Mauerer). The manuscript contributions can be attributed to Friedrich Kappeler, who tutored Friedrich Christoph and his three younger brothers from 1668 to 1682. Kappeler had the three printed books inter- leaved with blank quarto bifolia and had the new book block pressed so the printed leaves left a blind impression on the adjoining blanks, creating new "text" and "margin" areas that mimicked the letterpress text with its inner and outer columns of shoulder notes. The tutor first tackled On Politics (I). (He handled Adversus dialogistam (II) less exhaustively and left De constantia (III) virgin.) He numbered its 2159 maxims and inserted interlinear textual elaborations. In the inner margin, he completed every printed citation - literary, historical, military, technical or philosophical - emending them where necessary. In the outer margin he commented on the printed subject summaries. He then similarly annotated the blank quarto leaves in up to four columns. He used the "text" area for quotations, observations, exempla and ancillary citations and the "margins" for primary citations and detailed amplifications. Lastly, he underlined in red all significant manuscript passages and compiled a forty-four page double-column alphabetic subject index to this complex manuscript. Even the index bears revisions, commentary and corrections. Above all, Kappeler was pragmatic, not pedantic, in his work. For example, one page of Lipsius' text on explosives, artillery and war machines sparked nearly 1000 words of four-column manuscript on the facing blank: the Fürstenbergs lost six family members in military service between 1676 and 1704, including Friedrich Christoph. Though Kappeler's charge excelled in his studies, the family called him home from his Kavaliertour in late 1682 to serve the Emperor in Hungary. On 18 July 1684 the boy lay carrion before Ofen. In excellent condition, Donaueschingen library stamp, shelf mark in pencil and in ink (on loose spine label).

[2] Bedauerlicherweise haben die von dem Wuppertaler Germanisten Rainer Gruenter und seiner "Arbeitsstelle Achtzehntes Jahrhundert" unternommenen Versuche, die Bestände noch existierender Adelsbibliotheken auszuwerten, nach seinem Tod keine Fortführung erfahren. 1982 publizierte Gruenter einen programmatischen Aufsatz "Hof- und Hofmeister-Literatur in Adelsbibliotheken", in: Euphorion 76 (1982), 361-388. Von den Arbeiten seines Schülerkreises widmete sich eine Monografie ganz der Adelserziehung: Heinke Wunderlich: Studienjahre der Grafen Salm-Reifferscheid (1780-1791). Ein Beitrag zur Adelserziehung am Ende des Ancien Régime, Heidelberg 1984 (die dort behandelte Adelsbibliothek auf Schloss Dyck wurde 1992/93 versteigert). Mir liegt der 120 Seiten umfassende maschinenschriftliche undatierte, 1979 oder später entstandene Bericht "Erforschung von Bibliotheken und Buchbeständen des 18. Jahrhunderts im rheinisch-westfälischen Raum" der Wuppertaler Arbeitsstelle vor, der schätzenswerte Angaben zu Adelsbibliotheken enthält, die nur zum Teil in gedruckter Form publiziert wurden.

[3] Dokumentation des Falles Donaueschingen im WWW:
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/don.htm


Einige subjektive Randnotizen zum neuesten Jahrgang des traditionsreichen Periodikums (kein Peer Review).

Eberhard Dobler, Spätmerowingischer Adel in Südalamannien, S. 1-40

Diesen genealogisch-spekulativen Unfug hätte ich als Herausgeber nicht ins Blatt gelassen. Es darf bezweifelt werden, dass außer bei den unerschütterlichen Fans der "genealogisch-besitzgeschichtlichen Methode"

http://naxos.bsz-bw.de/rekla/show.php?mode=source&id=288
http://naxos.bsz-bw.de/rekla/show.php?mode=source&id=353
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5781/

diese Spekulationen rezipiert werden.

Christof Rolker, "Eine Behörde - ein Buch"? Studien zu den Konstanzer Gemächtebüchern, S. 41-61

Es geht um die ältesten Konstanzer Bürgertestamente. Ein bislang übersehenes drittes Gemächtebuch führt zur Neubewertung der Entwicklung der Stadtbücher.

Wenn S. 47 Anm. 26 eine Liste in der Monographie von Baur 1989 als in vielen Punkten fehlerhaft bezeichnet wird, bestätigt mich das in meiner Einschätzung:

http://naxos.bsz-bw.de/rekla/show.php?mode=source&id=342

Thorsten Huthwelker, Elizabet de Baviere (†1478) - eine Tochter Pfalzgraf Ludwigs III. als Vertraute der heiligen Colette und die geplante Gründung eines Klarissenkonvents in Heidelberg, S. 63-77

Eine Genter Klarissenchronik wirft neues Licht auf die kurpfälzische Kirchengeschichte.

Volkhard Huth, Der ‚Oberrheinische Revolutionär'. Freigelegte Lebensspuren und Wirkungsfelder eines "theokratischen Terroristen" im Umfeld Kaiser Maximilians I., S. 79-100

Glücklicherweise hat Klaus Lauterbach in seiner inzwischen erschienenen Edition der Reformschrift darauf verzichtet, seine bisherige Verfasseridentifizierung Matthias Wurm von Geudertheim zu propagieren. Der neue Kandidat Dr. Jakob Merswin ist sehr viel überzeugender. Siehe

http://archiv.twoday.net/stories/4342526/
http://archiv.twoday.net/stories/6152272/

Meine von Huth wiederholt zitierte Stellungnahme hat leider eine neue Internetadresse (wofür ich nichts kann):

http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2002/0028.html

Erik Beck, Andreas Bihrer et al., Altgläubige Bistumshistoriographie in einer evangelischen Stadt. Die Konstanzer Bistumschronik des Beatus Widmer von 1527: Untersuchung und Edition, S. 101-189

Die bisher anonyme Quelle, für die Andreas Bihrer die Verfasserschaft von Beatus Widmer vermutete, wurde von Studierenden Im Rahmen eines Projektseminars bei Birgit Studt in Freiburg ediert, kommentiert und mit einer Einführung versehen.

An der Verfasserschaft des Konstanzer Kuriennotars Widmers (1475-nach 1533) der im GLA 65/11229 überlieferten Bistumschronik kann nach den überzeugenden Ermittlungen kein Zweifel bestehen.

Abweichungen der wenig älteren Version der Bischofsliste und kurzen Konstanzer Stadtgeschichte sind in den Anmerkungen der Edition (S. 152-189) vermerkt. Diese ältere Version ist Teil der von Peter-Johannes Schuler in der Festschrift Tilo Brandis 2000 vorgestellten Chronik Widmers "Cosmographia" (1526), LB Stuttgart HB V 32

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0069_b045_jpg.htm

Dass in der Edition textkritische Anmerkungen und Sachanmerkungen in einem gemeinsamen Apparat geboten werden, ist nicht nur unüblich, sondern auch nicht sinnvoll. Quellennachweise zu den Angaben werden - mit Ausnahme der Hauptquelle für die ältere Zeit, Gallus Öhems Reichenauer Klosterchronik

http://archiv.twoday.net/stories/6106570/

- so gut wie nicht gegeben. Was S. 112-116 zu Quellen und Vorlagen mitgeteilt wird, befriedigt durchaus nicht. Dass "heute unbekannte Quellen" herangezogen wurden, mag im Einzelfall zutreffen, vermittelt aber ein falsches Bild. Es ist sehr mühsam, die Entlehnungen aus Öhem im Apparat nachzuvollziehen.

Zu den Quellen bezüglich des von Bihrer erforschten 14. Jahrhunderts hat man nach wie vor den Fundbericht Rieders, der die Chronik in der ZGO 1905 vorstellte, heranzuziehen (hier: S. 341). Der Quellenabschnitt stammt auch nicht von Bihrer, sondern von T. Gilgert.

Rieder:
http://www.archive.org/stream/zeitschriftfrdi13langoog#page/n363/mode/2up

E. Beck widmet sich S. 121-137 etwas zu ausführlich den Erwähnungen archäologischer Überreste in der Chronik. Er bereitet dazu eine Dissertation vor. Wenn er S. 133 behauptet, als erster habe Mennel die aus Winterthur nach Konstanz gebrachte römische Inschrift transkribiert, so ist das falsch, da er übersehen hat, dass bereits Ulrich Molitoris in seinem stadtgeschichtlichen Exkurs zu seinem Rechtsgutachten zur Konstanzer Gewerbeordnung (1485) die Inschrift wiedergegeben hatte, ediert von Jörg Mauz, Ulrich Molitoris Schriften, 1997, S. 46.

Zu Matthäus von Pappenheim wird S. 124 der Handschriftenkatalog von Klein angeführt, obwohl Clemens Joos (Freiburg!) in dem 2006 erschienenen Band "Grafen und Herren" ausführlich über Pappenheim gehandelt hatte (inzwischen erschienen 2009 die Monographie von Thomas Schauerte zu Pappenheim und mein parallel erstellter Artikel im Humanismus-Teil des Verfasserlexikons).

Verfehlt erscheint mir die Druckanordnung S. 185ff. mit Paralleldruck. Man braucht einige Zeit, bis einem klar wird, dass die Versionsangabe sich auf die folgende Seite bezieht.

Unglücklich ist die Angaben der Autoren. In Bibliographien und bei Zitaten wird - entgegen der Vorgabe des Inhaltsverzeichnisses (in der lebenden Kolumne heißt es jeweils links treffend "Andreas Bihrer et al.") nur der erste Autor zitiert, nicht aber Bihrer, der als Spiritus rector der Gemeinschaftsarbeit gelten darf und - wenn nicht die alphabetische Anordnung gewählt worden wäre - an erster Stelle zu stehen hätte.

Trotz der vorstehenden Kritik: ein wichtiger Aufsatz bzw. eine wichtige Quellenedition und eine gelungene studentische Gemeinschaftsarbeit auf hohem Niveau!

Kurt Weissen, Die Reformation in Baden-Durlach im Jahre 1556 aus Sicht des Fürstbischofs von Basel, S. 191-202

Liliane Châtelet-Lange, Das emblematische Tagebuch eines sonderbaren Patrioten aus den Jahren 1620 bis 1630, S. 203-222

Zu Straßburg, BNU, Ms 2750.

Christian Greiner, Heiratspolitik und Heiraten der katholischen Markgrafen von Baden im 17. Jahrhundert. Ein Überblick, S. 223-248

Ilas Bartusch, Die Wiederherstellung der markgräflich badischen Grablege in der Stiftskirche der Stadt Baden nach ihrer Zerstörung von 1689, S. 249-300

Baden auf dem Weg in die Moderne 1800-1850
Vorwort, S. 301-303
Rainer Brüning, Karl Friedrich Nebenius (1784-1857) als Vertreter der badischen Reformpolitik, S. 305-314
Udo Wennemuth, Die Religionsgemeinschaften in Baden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zwischen Aufbruch und Beharrung, S. 315-341
Christian Wirtz, Karl von Rotteck als Autor und Politiker, S. 343-356

Niels Grüne, Kommunalistische Rhetorik zwischen sozialer Differenzierung und obrigkeitlichem Zugriff. Dörfliche Politik in einer kurpfälzischen Gemeinde an der Wende zum 19. Jahrhundert, S. 357-385

Es geht um Käfertal (Stadt Mannheim).

Frank Engehausen, Die Anfänge der Sozialdemokraten im badischen Landtag 1891-1904: Zur Vorgeschichte des Großblocks, S. 387-402

Bernd Braun, "Solange man schnaufen kann, muss man kämpfen!" - Zu Krankheit und Tod von Reichskanzler Hermann Müller, S. 403-428

Tobias Seidl, Personelle Säuberungen an der Technischen Hochschule Karlsruhe 1933-1937, S. 429-492

Mit Kurzbiographien (und einem Abschnitt zu den rechtlichen Grundlagen der NS-Vertreibungen S. 438-446).

Buchbesprechungen, S. 493-654

Boris Bigott und Martin Furtwängler, Das Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, Bde. 1/1 - 5, Stuttgart 1992-2007, S. 655-664

Eine unnötige Selbstbeweihräucherung der Kommission.

Inhaltsverzeichnis der Revue d'Alsace 2009, S. 665-666

Bericht der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg für das Jahr 2008, S. 667-670

Leicht ungehalten kommentiert Hendrik Wieduwilt die anschwellende Anti-Google-Hysterie

http://hendrikwieduwilt.de/?p=244

Zu StreetView:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00039917/images/

Weyer-Übersetzung von Rebenstock 1586.

Wie nicht selten mit Lesefehlern in den Metadaten am Kopf der Seite. Natürlich kein Direktlink zum VD 16, der hat ja meines Wissens auch keine permanenten oder verlinkbaren Adressen.



Mitglieder des Bielefelder Bardenbundes (1861). Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 400,1/Westermann-Sammlung, Bd. 21

Bernd J. Wagner: 20. Februar 1860: Maskenfest und Maskenball am Rosenmontag in Bielefeld
Link zum Text

Der "Historische RückKlick" startete am 15.1.2007 und hat seitdem seine Community gefunden: 2007 wurden 10.000 Aufrufe verzeichnet , 2008 bereits 70.000 und 2009 etwa 80.000, wie Kollege Dr. Rath mitteilte.

Ältere Artikel sind unter http://www.bielefeld.de/de/biju/stadtar/rc/rar/ gelistet und weiterhin abrufbar.

http://www.handschriftencensus.de/21580

Digitalisat:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/getSETS.asp?ITEM=2013992

Soeben wurde aufgrund eines Leserhinweises ein Löschantrag auf den am 11. März 2008 angelegten Artikel Karl Maria Steinberg gestellt. Er sei ein Fake:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karl-Maria_Steinberg&action=history

Offenkundig hat außer dem Erstanleger "Detmeier", der zuvor einen nicht getürkten Artikel erstellte, auch noch eine sonst nicht in der Wikipedida tätige Benutzerin Historikerin09 im Juli 2009 mitgefälscht: "erg Details aus Forschungsliteratur (siehe Peukert) und Archiv-Recherche".

Skandalös ist das Versagen der wikipedia-internen sogenannten Qualitätssicherung, die die Fälschung in einen formal ordentlichen Artikel verwandelte, denn dem dort tätigen Benutzer Machahn kam durchaus der Fälschungsverdacht:

"Nach längerem Suchen habe ich einen leichten Fakeverdacht. In einschlägigen Büchern zu sozialdemokratischen Widerstand und Widerstand allgemein findet sich nichts, im Netz ohnehin nichts. Im Artikel wird dies mit Vernichtung seiner Schriften begründet. Ist natürlich irgendwie plausibel, aber wenn es Fake ist, doch auch geschickt. Die einzige Quelle ist eine Microfichesammlung (hat natürlich auch nicht jeder im Schrank um Angaben verifizieren zu können.) Bleibt noch posthumes Werk. Die Zeitschrift gab es, ist aber eine Übersetzung aus dem Französischen. Das im Ausland ein völlig unbekannter Autor veröffentlicht wurde, ist schon seltsam. Stutzig macht auch der Werktitel: „Glaubt nicht alles, was Ihr lest!“ Ich will Autor kein Fake unterstellen, aber es wäre mir wohler, wenn jemand die Angaben irgendwie verifizieren könnte."

Dazu ein Lidius: "Auch wenn die Quellenlage dünn ist glaube ich nicht an einen Fake, Benutzer:Detmeier der den Artikel angelegt hat, erstellte auch einen zweiten, der im Grund zwar schlecht war und stark überarbeitet werden musste, aber auch real und in der gleichen Materie angesiedelt war."

Das wars dann auch. Das Vorgehen ist typisch: Was nicht online greifbar ist, wird nicht überprüft. Es wäre ohne weiteres möglich und geboten gewesen, eine Mail mit der Bitte um Nachschlagen der Fakten in der als Quelle angegebenen Mikrofichesammlung an das Institut für Zeitgeschichte oder eine Bibliothek, die sie besitzt, zu senden, um den Fake-Verdacht zu überprüfen. Nach meinen Erfahrungen würde eine solche Auskunftsbitte von den allermeisten Institutionen nicht abgelehnt, und Auskunftsangebote wie QuestionPoint sind ja auch für solche Fragen gedacht. Es gibt schlicht und keine Entschuldigung außer geistiger Trägheit und Faulheit, dass eine Überprüfung unterblieb, auch wenn der Fake-Verdacht leider nur "leicht" war. Man hätte mindestens jemand aus der Redaktion Geschichte zu Rate ziehen können, um das weitere Vorgehen zu beraten.

Außerdem gibt es für solche Fälle die Wikipedia-Bibliotheksrecherche:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Bibliotheksrecherche

Bei Google ist die Person auffindbar, aber das geht, wie nicht anders zu erwarten, auf den Artikel zurück. Und es gibt keinen einzigen Treffer in Google-Books.

Weder in der deutschen Erstausgabe des "Panoramas des zeitgenössischen Denkens"

http://books.google.com/books?ei=F-BxS9rDJJi2yASNkdz8DQ (Schnipsel)

noch in der bei HathiTrust durchsuchbaren französischen Ausgabe kommt die Zeichenfolge Steinberg vor.

Und in dem Buch von Peukert begegnet Steinberg nur als Name eines Autors der Sekundärliteratur:

http://books.google.com/books?ei=oOhxS5rMD6LAzQST--WyDg&cd=6&q=intitle%3Avolksgenossen+steinberg&btnG=Search+Books (Schnipsel)

Mehr als befremdlich wirkt der angebliche Giftpilzanschlag durch Steinberg, und wenn man den Artikel über Bauchpilze aufschlägt und weiterrecherchiert stößt man auf die Gemeine Stinkmorchel:

Birger Fricke http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Shit happens, und die meisten Fakes werden schneller entdeckt. Aber dass eine einfache Methode der Überprüfung nicht genutzt wird, ist zu weit verbreitet in der Wikipedia als dass man darüber schweigen dürfte. Dabei geht es nicht nur um Fakes, sondern auch um dubiose Einzelangaben. Was nicht im Internet ist, ist nicht in der Welt. Wenn gedruckte Literatur zitiert wird, die nicht leicht greifbar ist, kann man der Wikipedia wohl jeden Bären aufbinden.

Update: TEXTDOKUMENTATION (da soeben ein Antrag auf Schnelllöschen gestellt wurde, dem einige Minuten später stattgegeben wurde)

Karl-Maria Steinberg (* 14. Dezember 1901; † 24. April 1945) war ein deutscher Privatgelehrter und Sozialdemokrat.

Geboren wurde Karl-Maria Steinberg in Lübeck. Sein Vater, Edmund Steinberg, war tief in der sozialdemokratischen Bewegung verwurzelt und übte frühen politischen Einfluss auf den Sohn aus. Entsprechend waren es die Schriften vornehmlich von Karl Marx, die ihn nachhaltig prägten.

Steinberg verließ die Schule ohne Abschluss, und auch beruflich gelang es ihm anschließend nicht, Fuß zu fassen. Mit 28 Jahren zog er nach Hamburg, um als Gasthörer die Universität zu besuchen, wo er u. a. die Vorlesungen des Philosophen Ernst Cassirer hörte. Als Autodidakt beschäftigte er sich ab 1929 auch mit Mykologie, zunächst in seiner Freizeit, später in den Vorlesungen des Botanikers Hans Winkler. Steinbergs Interesse galt vornehmlich der Systematik der Bauchpilze (Gastromycetes). Als Winkler sich öffentlich zum nationalsozialistischen Lehrerbund bekannte, wandte sich Steinberg endgültig von der Universität ab.

Der finanzielle Hintergrund der Eltern ermöglichte ihm fortan das Dasein eines philosophischen Privatiers. Dennoch geriet Steinberg in dieser Zeit mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Beischlafdiebstahls wurde zwar eingestellt, sollte ihn aber Jahre später im Hamburger Hochverrat-Prozess zusätzlich in Misskredit bringen.

Der Aufstieg der Nationalsozialisten war für ihn ein einschneidendes Erlebnis. Die Erfolge der NS-Propaganda erschütterten ihn und beschäftigten ihn theoretisch. Seine Gedanken dazu konnte er nie publizieren. Er stellte sie jedoch in sozialdemokratischen Widerstandskreisen und bürgerlichen Abendgesellschaften zur Diskussion. Auf Grund einer Äußerung bei einer solchen Gelegenheit wurde er im Jahre 1945 denunziert. Das anschließende Verfahren vor dem Sondergericht in Hamburg fußte u. a. auf dem Vorwurf, Steinberg habe ein Giftpilz-Attentat auf einen Sekretär des Hamburger Nationalclubs geplant, und führte zu einer Verurteilung zum Tode. Das Urteil wurde noch in den letzten Tagen der NS-Herrschaft, am 24. April 1945, vollstreckt.

Seine Schriften wurden fast vollständig von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und vernichtet. Überliefert ist jedoch neben handschriftlichen Notizen zur mykologischen Feldforschung u. a. das Fragment seines Aufsatzes „Glaubt nicht alles, was Ihr lest!“, das posthum veröffentlicht wurde. Alle Aufzeichnungen, die Anklageschrift sowie das Urteil des Sondergerichts lagern heute im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde.

Quellen

* Karl-Maria Steinberg: „Glaubt nicht alles, was Ihr lest!“. In: Gaetan Picon (Hrsg.): Panorama des zeitgenössischen Denkens. Stuttgart und Hamburg 1957, S. 485–507.
* Widerstand als Hochverrat (Mikrofichesammlung), herausgegeben von Jürgen Zarusky, München 1998.
* Detlev Peukert: Volksgenossen und Gemeinschaftsfremde. Anpassung, Ausmerze und Aufbegehren unter dem Nationalsozialismus. Frankfurt/Main 1982.

Personendaten
NAME Steinberg, Karl-Maria
KURZBESCHREIBUNG deutscher Privatgelehrter und Sozialdemokrat
GEBURTSDATUM 14. Dezember 1901
STERBEDATUM 24. April 1945

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Maria_Steinberg“

Kategorien: Wikipedia:Schnelllöschen | NS-Opfer | Deutscher | Geboren 1901 | Gestorben 1945 | Mann

Pressemitteilung 02/10
vom 4. Februar 2010

Die freie Nutzung des mit öffentlichen Mitteln produzierten Wissens muss jedermann möglich sein. Eine Zusatzpetition an den Deutschen Bundestag

Das Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ hat dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags eine Petition mit dem Titel „Urheberrechte von wissenschaftlichen Autorinnen und Autoren stärken und Open Access befördern — Ergebnisse von mit öffentlichen Mitteln geförderter Forschung kostenfrei zugänglich machen“.

Diese Petition wird jedoch zunächst nicht öffentlich zur Unterzeichnung auf der Website des Petitionsausschusses eingestellt. Sie soll vielmehr die frühere Petition „Wissenschaft und Forschung - Kostenloser Erwerb wissenschaftlicher Publikationen“ vom 20.10.2009 — eingereicht von Lars Fischer und von 23631 Personen unterzeichnet – ergänzen und argumentativ vertiefen. Die Zusatzpetition soll bei der Beratung der ursprünglichen Petition in einem Ausschuss des Bundestags einbezogen werden.

Es geht dem Aktionsbündnis vor allem darum, dass von der Politik auch über das Urheberrecht die Weichen gestellt werden, dass das mit öffentlichen Mitteln unterstützt produzierte Wissen der Öffentlichkeit so rasch wie möglich zur freien Nutzung zu Verfügung steht. Das muss keinesfalls eine kommerzielle Verwertung ausschlie&szligen. In anderen Ländern der Welt wie in den USA, aber auch über die Europäische Kommission in einem aktuellen Modellversuch, werden dafür die Weichen gestellt.

Gleichzeitig möchte das Aktionsbündnis auch die politischen Instanzen, einschlie&szliglich das Bundesministerium für Justiz, auffordern, die anstehende dritte Reform des Urheberrechts (des sogenannten Dritten Korbs) für eine grundlegende Reform des Urheberrechts zu nutzen. Vor allem mit Blick auf Bildung und Wissenschaft ist es keinesfalls mit einigen handwerklichen Korrekturen (z.B. der Paragraphen 52a, 52b, 53, 53a, 95a,b etc.) getan.

Das Aktionsbündnis fordert von der Politik der grundsätzlichen Bedeutung von Bildung und Wissenschaft für alle Bereiche der Gesellschaft durch ein allgemeines Nutzungsprivileg Rechnung zu tragen. Die freie Nutzung des mit öffentlichen Mitteln produzierten Wissens muss jedermann möglich sein.

Der Text der Zusatzpetition kann über die Website des Aktionsbündnisses abgerufen werden: http://www.urheberrechtsbuendnis.de/docs/Aktionsbuendnis-petition-open-access-ergz-zu-LarsFischer250110.pdf

Prof. Dr. Rainer Kuhlen
Sprecher des Aktionsbündnisses „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“

Das Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ (http://www.urheberrechtsbuendnis.de/) wurde 2004 im Zusammenhang mit der Novellierung der Urheberrechtsgesetzgebung in Deutschland gegründet. Das Aktionsbündnis setzt sich für ein ausgewogenes Urheberrecht ein und fordert für alle, die zum Zweck von Bildung und Wissenschaft im öffentlichen Raum tätig sind, den freien Zugang zur weltweiten Information zu jeder Zeit von jedem Ort. Grundlage des Aktionsbündnisses ist die Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft vom 5. Juli 2004. Diese Erklärung wurde unterzeichnet von sechs Mitgliedern der Allianz der Wissenschaftsorganisationen (Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., Hochschulrektorenkonferenz, Max-Planck-Gesellschaft, Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. und Wissenschaftsrat), von über 365 wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Informationseinrichtungen und Verbänden sowie von mehr als 7.100 Einzelpersönlichkeiten. Sprecher des Aktionsbündnis sind Prof. Dr. Kuhlen (Konstanz), Dr. Müller (Heidelberg), Dr. Sepp (Kassel). Weitere Informationen über Nachfrage an: rainer.kuhlen at uni-konstanz.de, hmueller at mpil.de und sepp at physik.uni-kassel.de.

§ 20 Absatz 2 1. Halbsatz und Absatz 3 Satz 1, § 28 Absatz 1 Satz 3 Nr. 1 1. Alternative, jeweils in Verbindung mit § 20 Absatz 1 Sozialgesetzbuch Zweites Buch in der Fassung des Vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 24. Dezember 2003 (Bundesgesetzblatt I Seite 2954), § 20 Absatz 2 Satz 1 und Absatz 3 Sozialgesetzbuch Zweites Buch in der Fassung des Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 24. März 2006 (Bundesgesetzblatt I Seite 558), § 28 Absatz 1 Satz 3 Nr. 1 1. Alternative in Verbindung mit § 74 Sozialgesetzbuch Zweites Buch in der Fassung des Gesetzes zur Sicherung von Beschäftigung und Stabilität in Deutschland vom 2. März 2009 (Bundesgesetzblatt I Seite 416), jeweils in Verbindung mit § 20 Absatz 1 Sozialgesetzbuch Zweites Buch in der Fassung des Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende vom 20. Juli 2006 (Bundesgesetzblatt I Seite 1706), sowie die Bekanntmachungen über die Höhe der Regelleistung nach § 20 Absatz 2 und § 20 Absatz 2 Satz 1 Sozialgesetzbuch Zweites Buch vom 1. September 2005 (Bundesgesetzblatt I Seite 2718), vom 20. Juli 2006 (Bundesgesetzblatt I Seite 1702), vom 18. Juni 2007 (Bundesgesetzblatt I Seite 1139), vom 26. Juni 2008 (Bundesgesetzblatt I Seite 1102) und vom 17. Juni 2009 (Bundesgesetzblatt I Seite 1342) sind mit Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Artikel 20 Absatz 1 Grundgesetz unvereinbar.

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/ls20100209_1bvl000109.html

http://www.urheberrecht.org/news/3864/

http://blog.beck.de/2010/02/09/landgericht-koeln-und-strassenfotos

Das Landgericht Köln hatte über http://www.bilderbuch-koeln.de zu befinden. Dort wird Google Maps eingesetzt;

die Fotos stammen von diversen Nutzern. Das Gericht befand mit Urteil vom 13. Januar 2010 (28 O 578/09):

1. Wer im Netz Fotos von Strassenzügen mit Informationen zu Hintergründen von Stadtgeschichte oder Architektur
verbindet, kann sich auf das Medienprivileg des § 41 BDSG berufen.

2. Losgelöst davon ist eine Verwendung des Bildmaterials nach § 29 Abs. 2 BDSG unter Berücksichtigung der insoweit vorrangigen
Kommunikationsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) zulässig.


Volltext:
http://www.telemedicus.info/urteile/Datenschutzrecht/982-LG-Koeln-Az-28-O-57809-Fotos-von-Strassen-und-Gebaeuden-Bilderbuch-Koeln.html

Dem Ergebnis ist zuzustimmen. Ich halte es aber für im Ansatz verfehlt, in der Abbildung eines Hauses mit Straße und Hausnummer ein personenbezogenes Datum des Hauseigentümers zu sehen. Wieso nicht auch der Mieter oder dort Beschäftigten?

Zu Streetview:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
http://www.urheberrecht.org/news/3865/


Im Zuge der Ermittlungen zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs vor knapp einem Jahr gibt es offenbar ein erstes Geständnis. Dabei hat ein Bauarbeiter eingeräumt, in die Außenwand am U-Bahn-Schacht Waidmarkt keine ausreichende Zahl an Eisenbügeln eingeflochten zu haben, wie der “Kölner Stadt-Anzeiger” (KSTA) berichtet. Die eingesparten Eisenbügel seien dann an einen Schrotthändler verkauft worden.

http://geschichtspuls.de/art1436-archiveinsturz-koeln-bauarbeiter-gesteht-materialdiebstahl

Die Ermittler gehen aber derzeit davon aus, dass der Materialdiebstahl nicht ursächlich für den Einsturz war.

http://www.ksta.de/html/artikel/1265053925993.shtml

"In den Kölner Verkehrs-Betrieben wachsen nicht ohne Grund die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Bauunternehmen für die Nord-Süd-Stadtbahn. In der Tat wird die Liste der Auffälligkeiten immer länger. Es beginnt damit, dass nahe der Einsturzstelle des Stadtarchivs weitaus mehr Grundwasser abgepumpt worden war, als die Stadt genehmigt hatte. Dann stellte sich heraus, dass ausgerechnet an dieser Stelle der Beton für die unterirdischen Schutzwand von minderer Qualität gewesen sein soll. Bauprotokolle für diesen Abschnitt wurden offenbar gefälscht, und seit jüngstem ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen der Unterschlagung von Baumaterial. Das alles muss nicht zwingend mit der Unglücksursache zu tun haben."
http://www.ksta.de/html/artikel/1264185823260.shtml

Das Virtuelle Kupferstichkabinett ist ein Kooperationsprojekt des Herzog Anton Ulrich-Museums (HAUM) in Braunschweig und der Herzog August Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel. Es begann im April 2007 und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. .......

We examine open access to the Spanish scientific literature through investigation of a sample of peer reviewed articles in seven subject categories. Of the 28,259 papers published in 2000, 26.89 % were freely accessible with the share varying among disciplines. Articles in the Social and Behavioral Sciences were the most available for free. This disciplinary divide applies also to the strategies used to offer open access to documents. In Clinical Medicine, Life Sciences, Arts and Humanities and Social Sciences open access was mainly based on the publishers side while subject based repositories were dominant in Physical, Chemical and Earth Sciences and deposit in home pages was the preferred strategy in Engineering, Computing and Technology. Institutional and general repositories seem to play a minor role in providing free access to the Spanish peer reviewed literature.

http://eprints.rclis.org/17777/

Random sample of 10 %: the number of documents published in the year 2000 analyzed was 2,856.

If the green and gold routes to OA are interpreted (as suggested in the introductory
paragraphs) as being active as opposed to passive diffusion mechanisms, thus it must be
concluded that overall, Spanish peer reviewed literature is driven to OA by a major passive
mechanism through the publisher website or editorial strategy.

Nicht nur deutschsprachige Hochschulen behandelt:

http://de.wikisource.org/wiki/Universit%C3%A4tsgeschichte


http://hausblog.taz.de/2010/02/kai-diekmann-bezahlt-taz-mitarbeiter/

Via
http://www.bildblog.de/15810/bekannt-aus-der-dummschwaetzer/

10 neue exzellente Artikel in der WP machen die Welt nicht besser, das kann man gar nicht oft genug betonen, die Wikipedia macht die Welt nicht besser, dieser ganze humanistische Stuck darf ruhig mal abgeschlagen werden. Interessant ist WP, entgegen der Meinung, vor allem als Sozialexperiment, das ist jedenfalls meine Sicht, und was sich hier entwickelt, ist, ich habe das schonmal geschrieben, eher eine anthropologische Lektion. Es sind die besten Bedingugen für die Durchsetzung des Vernünftigen, keine wirkliche physische Macht, keine Bestechungsgelder usw. - und trotzdem der gleiche Sumpf wie überall, und sogar schlimmer. Man muß sich diese Wikifanten mal in Realcharaktere übersetzen - o Gott! Bierglas am Tresen aufschlagen und dann in die Fresse: das bebildert die moralische Realität, in der hier vielfach agiert wird

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Simplicius/Diderot-Club_II#Der_Kampf_geht_weiter

Joseph Zellers Buch von 1910 ist online

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-15592


Andreas Praefcke http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-15681

Als Hilfsmittel für die Auflösung lateinischer Abkürzungen ein Vorgänger des Cappelli:
http://archiv.twoday.net/stories/6160135/

http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Band_bsb00001092.html

Diefenbacher, Michael: Das Nürnberger Stiftungswesen - ein Überblick

Weingärtner, Helge: Die Mistenmeister der Reichsstadt Nürnberg

Peters, Lambert F.: Einführung in die Erfassung, Aufarbeitung und Analyse von Quellen zur internationalen Handels- und Bankgeschichte

Sommer, Wolfgang: Das Wirken Johann Michael Dilherrs in der Reichsstadt Nürnberg in der MItte des 17. Jahrhunderts

Gebhardt, Walter: Patrizische Leidenschaften: Christoph Sigmund Holzschuher und seine 'Deductionsbibliothek von Teutschland'

Gröschner, Rolf: Wege zu Ludwig Feuerbach

Haeusler, Jochen: Die illustren Gäste des 'Bayerischen Hofes' 1818-1881

Schraudolph, Erhard: Die Nürnberger Metall- und Zinnspielwarenfabriken der Familie Landgraf

Jochem, Gerhadt: Ruhmreiche Zeiten? Die Rolle jüdischer Bürger bei Aufbau und Blüte des Sports in Nürnberg vor 1945

Sauer, Christine: Die 'Sammlung Israelitische Kultusgemeinde' (ehemals Stürmer- Bibliothek) in der Stadtbibliothek Nürnberg

Seiderer, Birgit: Horst Herold und das Nürnberger Modell (1966-1971). Eine Fallstudie zur Pionierzeit des polizeilichen EDV- Einsatzes in der Reformära der Bundesrepublik

Bibliothek der Berliner HU ist überlaufen (war dann also ganz falsch geplant):

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Zentralbibliothek-HU-Mitte;art270,3024303

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2010/02/krimiautor-holte-sich-bei-uns.html

Info-Brief Wiki-Welt referiert eine Untersuchung
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6884/

Annette Lorenz ist seit 2009 Doktor, dank einer „Beurteilung der
Qualität zahnmedizinischer Einträge in Wikipedia – ein Vergleich mit
zahnmedizinischer Fachliteratur“. 285 Artikel aus der entsprechenden Kategorie hat sie nach ihrer „Lehrbuchtauglichkeit“ untersucht; dabei blieben 261 nach Abzug von Doppelzählungen u.ä. übrig.

Ihrer Meinung nach kann man die Qualität von 28 Prozent dieser Artikel
mit der in einem Lehrbuch vergleichen. 56 weitere Prozent waren nicht
falsch, aber nicht einem Lehrbuch ebenbürtig, und 16 Prozent seien
inhaltlicher Fehler wegen „nicht geeignet, aktuelles zahnmedizinisches
Fachwissen zu verbreiten.“ Die Schlussfolgerung ist nicht sehr
überraschend: Der Leser könne die Qualität der Wikipedia-Artikel nicht
beurteilen, daher dürfe er sich „nicht blind auf die Richtigkeit des
Online-Lexikons“ verlassen.


Ziemlich dümmlich ist die Entgegnung in dem Wiki-Brief: Die Wikipedia hat nicht das Ziel, als Patientenratgeber, als zahnmedizinisches Lehrbuch, als Kochrezeptesammlung oder als Episodenführer zu dienen. Welchen Zweck soll bitteschön sehr spezielles zahnmedizinisches Fachwissen in einer Enzyklopädie haben? Der Kreis der Hobby-Zahnmedizinier dürfte sehr überschaubar sein, bleiben also die Patienten und die Studierenden als Publikum. Im Brockhaus findet man sicher nur einen kleinen Teil der Begriffe, weil der Bockhaus eine Allgemein-Enzyklopädie ist. Die Wikipedia ist aber längst keine Allgemein-Enzyklopädie, sondern in vielen Bereichen ein sehr spezielles Nachschlagewerk. Wenn man alle guten Artikel behält oder sogar schätzt, die spezielles zahnmedizinisches Wissen darstellen, hat man auch eine Verantwortung für den Gesamtbestand.

Dieses besserwisserische Zurückweisen von Kritik ist ziemlich typisch für die Wikipedia. Dass bestimmte Argumente, die für Allgemeinenzyklopädien taugen, bei sehr speziellem fachlichem oder wissenschaftlichem Wissen ungeeignet sind, könnte man vielleicht allmählich mal merken.


Vom 17.-18. Februar 2010 findet im Besucherzentrum des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung in Berlin das 16. Anwenderforum E-Government statt. Themen sind u.a.:
  • E-Government in Europa - Ideen, Strategien, Konzepte, Lösungen
  • Das Web 2.0 im Behördenalltag
  • Nationale und europäische E-Government-Standards
  • Zwischenbilanz EU-Dienstleistungsrichtlinie - Umsetzungserfahrungen
    und Entwicklungsperspektiven
  • Usability - Effizienz und Akzeptanz von E-Government-Lösungen als kritischer Erfolgsfaktor
Speziell die Themen Web 2.0 im Kontext Collaboration bzw. Abbildung informeller Abstimmungen sowie die Usability von IT-Verfahren spielen in Projekte zur Einführung und Nutzung der E-Akte und/oder IT-gestützten Vorgangsbearbeitung sowie im Endeffekt der Langzeitspeicherung und Archivierung eine erhebliche Rolle.Ein Gesamtblick auf das Thema E-Government ermöglicht zudem eine Erweiterung des Fokus vom reinen DMS/VBS, dass aus Archivsicht häufig im Fokus ist, auf die Umgebung und den Gesamtrahmen begleitender IT-Anwendungen.

Wie jedes Jahr werden die von Anwendervorträgen geprägten Fachforen durch Marktforen begleitet, in dem Produktanbieter in einer vergleichenden Präsentation Lösungen u.a. zu
E-Akte und vertrauenswürdiger Langzeitspeicherung neutral moderiert anhand definierter Grundfragen/Grundanforderungen an die jeweiligen Produkte (bspw. langfristige Sicherung elektronisch signierter Unterlagen, Sicherstellung einer vollständigen E-Akte trotz collaborativer Funktionen/informeller Abstimmungen etc.) darstellen.

Die Veranstaltung ist für die öffentliche Verwaltung kostenfrei.

Nähere Informationen unter:

http://www.anwenderforum2010.de/index.php?subject=home

Als Steinmetze das Epitaph eines Arztes in der südwestlichen Vorhalle der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt entfernten, sahen sie zu ihrer Überraschung eine gekalkte Fläche, auf der sich rote und schwarze Schriftzüge sowie einfache und ungelenke Malereien befanden. Wie sich bei näherer Untersuchung herausstellte, haben sich Ende des 15. Jahrhunderts an dieser Stelle der Kirche Menschen in Form von Graffiti verewigt. Die freigelegte Fläche musste aus statischen Gründen wieder geschlossen werden. Wer die Schriftzüge und Zeichnungen dennoch sehen will, muss einen Blick in die neueste Ausgabe der Landsberger Geschichtsblätter werfen, in der sich ein reich bebilderter Artikel über den Zufallsfund findet.

[...] Die Graffiti an der Landsberger Stadtpfarrkirche sind kein Sonderfall. Es scheint im 15. und 16. Jahrhundert nicht unüblich gewesen zu sein. Mit Rötel oder Kohle verewigten sich wohl Reisende, Pilger, Handwerker oder Händler auf Wanderschaft auf diese Art und Weise. Meist schrieben sie „Hic fuit“ (= er ist hier gewesen) mit Namen und Herkunftsort. Mehr jedoch verraten die Schreibenden über sich selbst nicht. Inmitten der deutschen Schriftzeichen findet sich, ebenfalls mit Rötel gemalt, die Darstellung einer Stadt, unschwer als einfache Zeichnung der Landsberger Altstadt zu erkennen. Deutlich ist die Stadtpfarrkirche auszumachen.
Augsburger Allgemeine

Welche der "Geschichtsblogs des Monats" - eine von http://weblog.histnet.ch - vergebene Auszeichnung sind noch aktiv? Als "aktiv" möchte ich definieren: mindestens ein Beitrag im Jahr 2010.

Hier die Bestandsaufnahme von November 2008
http://weblog.histnet.ch/archives/2006#more-2006

Insgesamt 23 Blogs.

Davon sind noch aktiv:

Dez. 2006 Cliopatra
http://hnn.us/blogs/2.html

Jan. 2007 Archivalia

April 2007 edwired
http://edwired.org/

Juni 2007 Adresscomptoir
http://adresscomptoir.twoday.net/

Juli 2007 Digitale Regionalgeschichte
http://digireg.twoday.net/

August 2007 histoire.lyonelkaufmann.ch
http://lyonelkaufmann.ch/histoire/blog/

Sept. 2007 Historia i media
http://historiaimedia.org/

Nov. 2007 Zwerge auf den Schultern von Riesen
http://zwergenblick.wordpress.com/

Dez. 2007 History Carnival
http://historycarnival.org/

März 2008 Clio and me
http://clioandme.wordpress.com/

April 2008 Chronologs
http://www.chronologs.de/chrono/summary.php

Juli 2008 Public Historian
http://publichistorian.wordpress.com/

August 2008 Storia Digitale
http://www.storiadigitale.it/blogs/storia-digitale

Oktober 2008 Klio surft
http://kliosurft.wordpress.com/

14 von den 23 sind also noch aktiv, ein "Erwachen" ist bei einigen sicher noch möglich.

Hier die jüngeren Blogs nach http://weblog.histnet.ch/archives/tag/blog-des-monats

November 2008 Geschichtspuls
http://geschichtspuls.de/

Dezember 2008 Wynken de Worde
http://wynkendeworde.blogspot.com/

Januar 2009 Geschichtsweberei
http://geschichtsweberei.blogspot.com/

Februar 2009 Frankfurt Story
Ohne nähere Recherchen kann nicht festgestellt werden, dass das angebliche "Blog" noch aktiv ist, denn die Einträge sind nicht chronologisch abrufbar und auch, wenn ich recht sehe, nie datiert
http://www.frankfurt.frblog.de/

Juli 2009 san ju
http://www.hansjurt.ch/blog/

August 2009 The Edge of the American West
http://edgeofthewest.wordpress.com/

Sept. 2009 Medien im Geschichtsunterricht
http://geschichtsunterricht.wordpress.com/

Okt. 2009 Kritische Geschichte
http://kritischegeschichte.wordpress.com/

Nov. 2009 Historisch Denken Lernen
http://koerber2005.erzwiss.uni-hamburg.de/wordpress-mu/historischdenkenlernen/

Dez. 2009 Georgian London
http://www.georgianlondon.com/

Jan. 2010 liegt noch nicht vor. Also 13 weitere Blogs, von denen noch 11 bestehen (wenn man Frankfurt Story mitzählt).

Von den 36 Blogs gibt es also noch 25.

Bietet die U of Chicago Press. Derzeit:

Adrian Johns
The Nature of the Book
Print and Knowledge in the Making
776 pages, 125 halftones, 3 line drawings, 2 tables 6-1/16 x 9-1/4 © 1998

http://www.press.uchicago.edu/ebooks/free_ebook.html

http://susqu.academia.edu/RandyRobertson/Papers/99775/The-British-Index-1641-1700

http://earlymodernonlinebib.wordpress.com/

Around February 22, and for 2-3 weeks following, readers of this blog will have temporary access to EEBO, thanks to the generosity of Proquest.

http://www.bookn3rd.com/?p=665


http://www.earlymodernweb.org.uk/carnivalesque/

Blog carnivals are an increasingly popular part of the blogosphere. They are regular showcases of recent blogging, usually focused on particular themes, and - very importantly - they usually circulate around a range of host blogs, giving each carnival a variety of perspectives.

Carnivalesque was originally launched in September 2004 as a carnival for the 'early modern' period in history (c.1450-1800CE). It took much of its inspiration from the Philosophers' Carnival and Tangled Bank. Carnivalesque filled its special niche so successfully that in 2005, it was decided to expand its coverage. Since July 2005, Carnivalesque has run monthly, alternating between early modern (c.1500-1800CE) and ancient & medieval topics (up to c.1500CE).

Carnivalesque is certainly not just for academics. We welcome perspectives from a variety of fields, especially history, literary studies, archaeology, art history, philosophy - in fact, from anyone who enjoys writing about anything to do with the not-so-recent past. You can nominate your own writing and/or that of other bloggers, but please try not to nominate more than one or two posts by any author for any single edition of Carnivalesque, and limit nominations to recent posts.

Hatte ich seinerzeit gar nicht mitbekommen:

http://ahoipolloi.blogger.de/stories/1549049/

Via
http://kliosurft.wordpress.com/

http://www.bookdownloadlibrary.com/

http://www.retosphere.de/offenenetze/2010/02/07/ag-mainz-ist-unklar-wer-eine-datei-per-filesharing-angeboten-hat-ist-der-anschlussinhaber-freizusprechen/

http://kingscuttagelondon.blogspot.com/

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-15512

1. Inschrift aus der Kapelle der Burg Württemberg.
2. Überlassung des Reichslehens Elfingen an das Kloster Maulbronn.
3. Friedensvertrag König Rudolfs mit Graf Eberhard dem Erlauchten.
4. Übergabe der Stadt Stuttgart an die Reichsstadt Esslingen.
5. Verlegung des Stifts Beutelsbach nach Stuttgart.
6. Kaiserlicher Freiheitsbrief für die Stadt Cannstatt.
7. Verleihung der Reichssturmfahne an die Grafen von Württemberg.
8. Kaiserliche Bestätigung der eigenen Gerichtsbarkeit für Graf Eberhard den Greiner.
9. Vertrag über die Unteilbarkeit Württembergs.
10. Kaiserliche Erlaubnis das Dorf Laichingen zur Stadt zu erheben.
11. Kaiserlicher Freiheitsbrief für Graf Eberhard den Greiner, eigene Heller zu schlagen.
12. Bündnis der schwäbischen Reichsstädte.
13. Ehevertrag zwischen Graf Eberhard d. J. von Württemberg und Gräfin Henriette von Mömpelgard.
14. Stuttgarter Erbrechtsbestimmung.
15. Landesteilung zwischen den Grafen Ludwig und Ulrich.
16. Feindsbrief Graf Ulrichs des Vielgeliebten gegen die Stadt Esslingen.
17. Urteil des westphälischen Gerichts zugunsten der Gerichtsbarkeit des Grafen von Württemberg.
18. Marktordnung für Calw.
19. Das älteste Anbringen der württembergischen Landschaft.
20. Kaiserlicher Freiheitsbrief, bei Cannstatt eine Zollstätte zu errichten.
21. Bulle über die Gründung der Universität Tübingen.
22. Münsinger Vertrag.
23. Beitritt des Grafen Eberhard von Württemberg zum Schwäbischen Bund.
24. Herzogbrief für Graf Eberhart im Bart.
25. Tübinger Vertrag.
26. Erste Ordnung für die landschaftlichen Ausschüsse.
27. Kaadener Frieden.
28. Ordnung des Kirchenvermögens in Urach.
29. Ordnung der deutschen Schulen.
30. Aus der Schwäbischen Kreisordnung.
31. Prager Vertrag.
32. Unionsvertrag.
33. Vertrag zwischen Herzog Bernhard von Weimar und Conrad Wiederhold über die Feste Hohentwiel.
34. Kaiserliche Entschliessung wegen Rückgabe Württembergs an Herzog Eberhard III.
35. Kriegsschatzungsvertrag zwischen Württemberg und Frankreich.
36. Religionsreversalien des Herzogs Karl Alexander.
37. Aus dem Erbvergleich.
38. Kurfürstenbrief für Herzog Friedrich II.
39. Erlass über Annahme der Königswürde.
40. Rheinbunds-Akte.
41. Religionsedikt.
42. Deutsche Bundesakte.
43. Verfassungsurkunde für das Königreich Württemberg.
44. Zollvertrag zwischen Württemberg und Hohenzollern-Hechingen.
45. Tübinger Adresse an den Ausschuss der Ständekammer.
46. Gesetz, betreffend die bürgerlichen Verhältnisse der israelitischen Glaubensgenossen.
47. Schutz- und Trutzbündnis zwischen Preussen und Württemberg.
48. Vertrag zwischen Württemberg und dem Norddeutschen Bunde, Baden und Hessen.
49. Militärkonvention zwischen dem Norddeutschen Bunde und Württemberg.
50. Verfassungsgesetz, betreffend Abänderungen des IX. Kapitels der Verfassungsurkunde.

http://archives2point0.wetpaint.com/page/Twitter+%28microblogs%29

http://documentfreedom.org/

Es geht nicht darum, Dokumente zu befreien, sondern offene Dokumentformate zu fördern. Also Open Source, nicht Open Content.

http://www.doaj.org/bpguide/

http://iuwis.de/blog/axolotl-reifepr%C3%BCfung-ein-kommentar-zu-einer-aktuellen-debatte

Hinzuweisen ist auch auf:

"Eigentlich heißt es ja immer, dass das Netz nicht recherchieren kann, aber in diesem Fall beruhen alle heutigen qualitätsjournalistischen Artikel (siehe unten, FAZ und Welt) auf einem Eintrag von Deef Pirmasens' Blogs Gefühlskonserve."
http://www.perlentaucher.de/feuilletons/2010-02-08.html

http://opendata-network.org/2010/02/8-open-government-data-principles-vollstaendigkeit/

Zitat:

Deutschland ist beim Thema “open government data”, also beim öffentlich zugänglich machen von Daten aus Regierung und Verwaltung weit abgeschlagen – das muss sich ändern!

Die Benutzerseite in der Wikipedia wurde zu einem Nachruf mit Bibliographie umfunktioniert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Josef_Heinzelmann

Biographie zum 70. Geburtstag (2006):

http://www.regionalgeschichte.net/typo3temp/pics/0e3bc7990a.jpg

Siehe auch
http://www.regionalgeschichte.net/mittelrhein/aktive/josef-heinzelmann/startseite.html

Auch wenn Heinzelmanns genealogische Arbeiten zur hochmittelalterlichen vielfach Widerspruch herausfordern, so hat er doch zahlreiche Anregungen auf diesem schwierigen Gebiet geliefert. Weniger kontroverse Beiträge galten der westdeutschen Landesgeschichte.


Veranstaltet von Heinrich C. Kuhn, abgreifbar am besten als RSS-Feed:

http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/W4RF/YaBB.pl?action=rss

Mit News-Feed:

http://www.epigraphica-europea.uni-muenchen.de/feed/

Ich lese die meisten Weblogs via http://rss.netbib.de/. Spontan würde ich folgende Rangfolge aufstellen:

1. http://www.univie.ac.at/voeb/blog/

VÖB Blog. Josef Pauser als Hauptautor schafft es immer wieder, mich mit seinen News zu fesseln. Mit Bildern.

2. http://bibliothekarisch.de/blog/

Gemeinschaftsweblog, wobei mir besonders die sorgfältigen und ausführlichen Beiträge von Dörte Böhner gefallen. Durch Bilder bzw. Video-Einbettungen aufgelockert.

3. http://log.netbib.de

Netbib (Gemeinschaftsweblog) ist der "Oldtimer", aber ab und an immer noch informativ. Weitgehend bildlos.

4. http://infobib.de/

Gemeinschaftsweblog, in dem auch mal 'ne Meinung zu lesen ist. Mit Bildern.

5. http://blog.slub-dresden.de/

Quasi außer Konkurrenz, da noch nicht in meinem Feedreader. Ich habe Platz 5 für ein institutionelles Weblog reserviert, und da scheint mir das SLUBlog das beste zu sein. Wieso Bilder fehlen, verstehe ich nicht.

Andere Ranglisten gern in den Kommentaren!

http://pastispresent.org/

Das Weblog der American Antiquarian Society illustriert, finde ich, seine Beiträge ganz ansprechend und ist auch sonst einen Blick wert. Im Eintrag vom 22. Dezember 2009 fesselte mich die Page Flip Gallery, eine komplette Notenbroschüre als Scan.


http://brblroom26.wordpress.com/

Das Weblog "Room 26 Cabinet of Curiosities" greift optisch ansprechende Stücke aus den Beständen heraus und stellt sie mit Bildern vor.

Ein vergleichbares Weblog im deutschsprachigen Raum ist "Spezialsammlungen Digital" der ETH Zürich:
http://blogs.ethz.ch/digital-collections/

Archivalien stellt ab und an das Weblog des Hochschularchivs der RWTH Aachen vor:

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/


Von bloggenden Museen liest man im deutschsprachigen Raum eher wenig. Wer kennt Beispiele?

Gerade sah ich ein ausstellungsbegleitendes Weblog zur Kasseler Mumienausstellung:

http://mumien-sonderausstellung-kassel.blogspot.com/


http://geschichtsweberei.blogspot.com/2010/02/2-schweizerische-geschichtstage-zum.html

Wenn ich die Podiumsdiskussion zu den Grenzen der Digitalisierung gehört habe, schreibe ich vielleicht noch etwas darüber.

http://koerber2005.erzwiss.uni-hamburg.de/wordpress-mu/historischdenkenlernen/

Der erste Eindruck war - Leser dieser Rubrik http://archiv.twoday.net/topics/Weblogs/ erinnern sich - wenig aufregend. Aber die neueren Beiträge finde ich vergleichsweise spannend.

http://egyptology.blogspot.com/

Paul Joachimsohns Büchlein von 1927 ist online:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/pageview/1135048

http://earlymodern-lit.blogspot.com/

Adam Smyth bloggt überwiegend (vergleichsweise öde) Ankündigungen zur Frühen Neuzeit, würzt diese aber mit mehr oder minder passenden Fotografien.


http://montafonergeschichte.blogspot.com/

Gibt es außer dem Montafoner Weblog, das immer noch rüstig voranschreitet und das ich 2008 hier erwähnte http://archiv.twoday.net/stories/4762402/ noch weitere deutschsprachige Beispiele?

Gerd Fritz schrieb dazu am 21. Juni 2009:

http://tp4blog.wissenschaftskommunikation.info/2009/06/kontroversen/

Siehe auch:
http://philologyandirony.wordpress.com/2009/12/03/gelehrte-polemik-heute/

"Ergänzend muss aber auch über die Frage nachgedacht werden, wie wir in den Geisteswissenschaften insgesamt die Akzeptanz von vergleichsweise ‘weichen’ und auch instabilen Formaten wie dem weblog steigern können."

http://albrecht-hausmann.blogspot.com/

"Diese Seite ...
... richtet sich vor allem an meine Freiburger Studenten - aber auch an Kolleginnen und Kollegen und alle, die sich für Literatur und Kultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit interessieren."

http://www.univie.ac.at/policey-ak/

Die Einträge stammen von Josef Pauser, dessen VÖB-Blog eine Perle der bibliothekarischen Blogosphäre ist.

"Bis 2012 entsteht Deutschlands größtes Archivgebäude am Duisburger Innenhafen – Erster Spatenstich für Landesarchiv Nordrhein-Westfalen im April 2010
Das mit mehr als 200m Länge größte Archivgebäude Deutschlands ist auf einem guten Weg: Mit dem jetzt unterzeichneten Vertrag ist ein entscheidender Schritt zum Neubau des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen im Duisburger Innenhafen getan. Bis 2012 realisiert der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) das Großprojekt.
Düsseldorf. – „Mit diesem wichtigen Architekturprojekt kann der Duisburger Innenhafen zu einem Symbol des Wandels werden“, sagte Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff. „Der Archivneubau wird weithin sichtbar zeigen, dass das Land Nordrhein-Westfalen auf sein kulturelles Gedächtnis setzt.“ Grosse-Brockhoff betonte, eines der vorrangigen kulturpolitischen Ziele der Landesregierung sei es zu signalisieren, dass die Metropole Ruhr zu neuen Ufern aufbricht. Gerade Duisburg gehe hier mit gutem Beispiel voran. „Für den Wandel durch Kultur ist heute ein guter Tag“, so Grosse-Brockhoff. Er sei froh, dass sich nach eingehender Prüfung alle Sicherheitsbedenken hatten ausräumen lassen.
„Duisburg und ganz Nordrhein-Westfalen wird um ein Wahrzeichen reicher“, erklärte Ferdinand Tiggemann, Sprecher der Geschäftsführung des Bau- und Liegenschaftsbetriebes. Der BLB NRW ist Bauherr des Projektes. Nach den Plänen von Ortner + Ortner Baukunst wird das vorhandene und unter Denkmalschutz stehende 48m lange Speichergebäude aus den 30er Jahren um einen 76m hohen Archivturm und einen rund 160m langen sechsgeschossigen Neubau in Wellenform ergänzt. Darin kann langfristig auf bis zu 148 Regalkilometern das rheinische Archivgut aufgenommen werden. Außerdem werden in dem Neubau Lesesaal, Ausstellungsraum und Büros entstehen.
In der vergangenen Woche ist der Vertrag mit dem Generalübernehmer HOCHTIEF Construction AG über die Planung und Errichtung des Landesarchivs geschlossen worden. Im April 2010 wird der Erste Spatenstich gefeiert werden. Der Gesamtkomplex soll bis Ende 2012 fertig gestellt sein."

Quelle: Pressemitteilung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW

Berichterstattung auf Archivalia: http://archiv.twoday.net/search?q=Landesarchiv+Duisburg

"In Köln ist das neue Edith-Stein-Archiv eröffnet worden. Im Neubau lagert der Nachlass der bedeutenden Philosophin, die im Konzentrationslager Auschwitz von den Nazis ermordet wurde. Edith Stein setzte sich in ihren Schriften unter anderem für die Berufstätigkeit der Frau und die Sexualerziehung von Mädchen ein. Die gebürtige Jüdin trat später zum Katholizismus über und wurde Nonne. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1998 heilig. "
Quelle: WDR-Kulturnachrichten

s. a. http://www.edith-stein-archiv.de/aktuelles.htm

"Besucher des Stadtarchivs an der Aachener Straße 2 werden zurzeit mit einer kleinen Ausstellung zur Geschichte des Karnevals in der Vitusstadt überrascht. Zu sehen sind nicht nur Fotografien von Veilchendienstagszügen durch die noch in Trümmern liegende Innenstadt, sondern auch kuriose Dokumente.
So mußten Jecke, die sich kostümiert in den Karnevalstrubel stürzen wollten, bist 1914 beim Polizeipräsidium hierfür eine Erlaubniskarte erwerben und ihre Personalien angeben.
Die Karten waren mit einer Nummer versehen, die dem Namen des Käufers zugeordnet werden konnte.
So wollte die Obrigkeit damals allzu ausgelassenes Treiben im Schutze der Kostümierung verhindern. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum Aschermittwoch."

Quelle: Bürgerzeitung Mönchengladbach


Bild: "Fastnachtskostüme in reicher Auswahl..." Annonce aus dem Intelligenz-Blatt für die Kreise Siegen, Wittgenstein und Altenkirchen“, Nr. 8 vom 20. Februar 1846

"Echte Raritäten zeigt das Stadtarchiv Siegen in den jeweiligen Ausgaben seiner Präsentationsreihe "An´s Licht geholt • Schätze aus den Magazinen des Stadtarchivs" allemal. Jetzt wird auch inhaltlich Außergewöhnliches geboten: Die Ausstellung historischer Karnevalszeitungen von 1841 und 1847, ergänzt durch eine Reihe zeitgenössischer Annoncen für Maskenbälle und Fastnachtsfeiern, vermittelt ein überraschendes Bild vom närrischen Treiben während der “fünften Jahreszeit“ im calvinistisch geprägten Siegerland.
Berichte über musikalische Abendunterhaltungen, Konzerte oder gar Maskenballveranstaltungen liegen allerdings nicht erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vor. Bereits am 15. Februar 1828 inserierte eine Privatperson im “Siegerländer Intelligenz-Blatt“, "... daß am Sonntag den 17. Febr. Ball in meinem Hause gehalten [wird]. Der Anfang ist Abends 7 Uhr, und der Eintrittspreiß für jeden Herrn 10 Sgr." Aus einer 1836 veröffentlichten Pressemitteilung des “Siegerländer Intellligenz-Blattes“ geht wiederum hervor, dass die Faschingsfeiern in unserer Region durchaus von feucht-fröhlicher Natur gewesen sein müssen. Ausdrücklich wird in einem Inserat darauf aufmerksam gemacht, dass die Jecken "... am 16. d.[es] M.[onats] (Fastnachts-Ball) ... zwei Paar Handschuh, ein Flortuch und 3 Masken" vergessen hatten!
Nicht immer waren solche Veranstaltungen jedoch dem allgemeinen Publikum zugänglich. Da Karnevalssitzungen zum festen Bestandteil von Vereinsamüsements gehörten, mussten sich Nichtmitglieder ihr Entrée zuweilen teuer erkaufen oder wurden gar ganz ausgeschlossen. Selbst auf die Etikette wurden sorgsam geachtet. "Nur anständigen Masken kann der Eintritt gestattet werden", so die Aufforderung zum jovialen Vergnügen in einer Ausgabe des “Intelligenz-Blattes für die Kreise Siegen und Wittgenstein“ vom 4. Februar 1842. Kein Wunder übrigens, konnten sich die Karnevalisten doch bei so manchem Maskenball für die originellste Kostümierung über Prämien und Auszeichnungen erfreuen.
Das Stadtarchiv lädt zur Ansicht der kleinen Präsentation ein, die bis einschließlich Freitag, den 26. Februar 2010,
während der Öffnungszeiten im 3. Obergeschoss des KrönchenCenters zu sehen sein wird. Auch die “Jecken“ sind selbstverständlich herzlich willkommen!"


Homepage des Siegener Stadtarchivs

http://de.wikipedia.org/wiki/Pritschenmeister
http://de.wikisource.org/wiki/Pritschenmeister
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Pritschenmeister


http://www.rnw.nl/english/article/first-aid-haiti%E2%80%99s-cultural-heritage

Sind (noch) online bei Christie's. 2009 fand eine große Auktion von Festbüchern, unter anderem von mehreren Schembartbüchern statt. Viele interessante Bilder sind vergrößerbar online:

http://www.christies.com/LotFinder/searchresults.aspx?intSaleID=22125


http://poynder.blogspot.com/2010/02/germany-plans-enquiry-into-digital.html

Ein ausführlicher Beitrag, ausgehend von der geplanten Kommission für das Internet, der auch den Heidelberger Appell behandelt. Pflichtlektüre!

Zitat: [T]here is as yet little consensus on how to resolve the conundrum that lies at the heart of the Internet Question: Is it wise, or even possible, for governments to continue supporting the attempts of commercial organisations to impose their traditional business models on the fundamentally different landscape of the Internet, particularly when doing so threatens to stifle innovation, erode civil rights, and alienate the public, civil society and non-commercial interest groups like the science and education sector?

But for the moment it appears that no government is prepared to think the unthinkable, and prioritise the rights of ordinary citizens over the interests of business.

It seems, therefore, that the Enquete Commission will prove no less controversial than all the other enquiries, commissions and reports that have tried to square the circle.

http://rosdok.uni-rostock.de/resolve?id=rosdok_series_000000000017

Zum 1539 aufgehobenen Nürnberger Fastnachtbrauch des Schembartlaufens gibt es eine Wikisource-Themenseite

http://de.wikisource.org/wiki/Schembartlauf

und etliche tolle Bilder auf Wikimedia Commons:

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Schembartlauf

Danke an Paulis






Bei einem Blick auf das Mohrenkopf-Wappen des Sebastian Schedel im Digitalisat der Nürnberger Schembartlauf-Handschrift in Los Angeles erinnerte ich mich daran, dass ich ein solches Wappen vor kurzem gesehen hatte, und glücklicherweise musste ich nur in den Neuzugängen des MDZ zurückblättern:

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00043571/images/index.html?seite=5

Im BSB-Ink P-19 ist die Schedel-Provenienz nicht identifiziert:

http://inkunabeln.digitale-sammlungen.de/Exemplar_P-19,1.html

Update: Frau Wagner bezweifelt entschieden, dass aus dem Mohrenwappen eine Schedel-Provenienz folgt. Auch andere Nürnberger Familien führten den Mohren.


http://www1.bpb.de/files/UV0B33.pdf
Von der Bundeszentrale für Politische Bildung

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat die Praxis des US-Konzerns Google kritisiert, Straßen und Häusern für seinen Internet-Dienst Street View aufzunehmen. "Die flächendeckende Fotoaktion ist nichts anderes als eine millionenfache Verletzung der Privatsphäre"

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verbraucherministerin-ruegt-Google-Street-View-923705.html

Nochmals: Solche flächendeckenden Fotoaktionen (ohne Veröffentlichung im Internet) wurden schon vor Jahren für kommerzielle Zwecke durchgeführt und gerichtlich für legal befunden.

Die Abbildung von Gebäuden muss - bis auf eng begrenzte Ausnahmefälle - jedem freigestellt sein, das sagt schon die der Panoramafreiheit § 59 UrhG zugrundeliegende gesetzliche Wertung.

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update:
Gegen die Hysterie argumentiert
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,676609,00.html

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=4233

http://www.dartmouth.edu/~library/digital/collections/

Falk Eisermann macht auf diese noch sehr kleine Sammlung (mit Flash-Viewer oder - besser - Zoomify) aufmerksam, die eine sehr seltene Ovid-Inkunabel und eine englische Handschrift aus dem Mittelalter enthält. Danke!

http://www.zfs-online.org/index.php/zfs/issue/archive/

http://library.fes.de/breslau/index.htm

http://www.opus-bayern.de/uni-bamberg/volltexte/2010/223/

Inhaltsverzeichnis
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Katrin Köhler
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Gerhard Lubich
Wie die Ehre erblich wurde.
Kursorische Bemerkungen zu honor und „konsensualer Herrschaft“
zwischen Amt und Ehre, Institution und Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Johannes Brehm
Die Herrschaftsfolge des persischen Königshauses in den „Historien“
des Herodot im Spannungsfeld von Kontinuität und Wandel. . . . . . . . . . . . 35
Sabine Müller
Inventing traditions.
Genealogie und Legitimation in den hellenistischen Reichen . . . . . . . . . . . 61
Sven Günther
Zwischen gens Flavia und gens Iulia.
Domitians Herrschaftsübernahme und Kaiserkonzeption . . . . . . . . . . . . . . 83
Nadir Weber
Im Schatten der Väter.
Genealogisches Bewusstsein, politische Erziehung und Generationenkonflikte
im Berner Patriziat der beginnenden Sattelzeit (ca. 1750 bis 1798) 115
Julian Führer
Gegenwart der Vorgänger und genealogisches Bewusstsein
bei den Kapetingern (987–1223) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
6
Georg Jostkleigrewe
heres imperii Constantinopolitani – frater regis Franciae –
defensor populi christiani.
Zur Deutung konkurrierender Legitimationskonstruktionen im Umfeld
der französischen Mittelmeerpolitk des frühen 14. Jahrhunderts. . . . . . . 167
Ariane Lorke
Wenn die Nachfolge an den Nachfolgern scheitert (?)
Die Kirchenreform um 1050. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Heiko Jadatz
Herrschaftswechsel als kirchenpolitische Zäsur.
Das albertinisch-sächsische Herzogtum und
die Wittenberger Reformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Teresa Schröder
... man muss sie versauffen oder Nonnen daraus machen
Menner kriegen sie nit alle.
Die Reichsstifte Herford und Quedlinburg
im Kontext dynastischer Politik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Andreas Schmidt
Vom Bayerischen Hof zum Heiligen Geist.
Die Propstwahlen der Frühneuzeit im gefürsteten Stift Berchtesgaden . 251
Lorenz Baibl
Konversion und Sukzession.
Die Grafen von Nassau-Siegen zwischen dynastischer Einheit
und konfessioneller Spaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Stefan Dornheim
Amtsjubiläum und Familiennachfolge
im lutherischen Pfarrhaus der Frühen Neuzeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
7
Ulrike Siewert
Genealogisches Bewusstsein und Generationenverhältnisse
bei Amtswechseln in der Vormoderne.
Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329
Abkürzungsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

http://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a18_1/apache_media/K9NKM91LA6RGF1N1R5DCT7AKTKIETI.pdf

Gefunden im OPAC der UB Erlangen. Welche Bib. das wohl dig. hat?.

Bei http://rzbib18.bib.uni-erlangen.de/cgi-bin/bsb_ql.pl?query=BV007031445
= Hellenische Anschauungen über den Zusammenhang zwischen Natur und Geschichte

steht UB Eichstätt-Ingolstadt dran.

Auch Amberg digitalisiert, hat aber eine eigene Seite dazu:

http://www.provinzialbibliothek-amberg.de/index.php?id=30

Nur funktionieren die Links fast alle nicht.

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00045614/images

Link
http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=3559917&custom_att_2=simple_viewer

Die Landesbibliothek Coburg hat nun auch ein schönes altes Buch digitalisiert - mindestens eines. Es liegt in diesem scheußlichen METS-Viewer vor, und vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, sofort das große PDF zu speichern, auf Anhieb ist keine ersichtlich.

Obwohl man seit ca. 10 Jahren wissen könnte, wie man ein Buch digitalisiert, hat die LB Coburg es nicht hingekriegt. Die letzten Seiten sind verdächtig - hat man da einfach Seiten von vorne reingemüllt? Und das XXVI. Blatt ist unleserlich. Naja, mit knapp 100 Seiten ist das Werk so umfangreich und die LB Coburg digitalisiert wohl solche Massen, dass für Qualitätskontrolle ebenso wie bei Googles megamiesen Münchner Scans keine Zeit bleibt ...

Auf der Webseite erfährt man, dass die LB Coburg "laufend" auf Anfrage digitalisiere und der Zugang zu den Digitalisaten via OPAC erfolge, aber praktischerweise hat man den Online-Filter eingespart, so dass die Suche nach Digitalisaten aussichtlos erscheint. Und damit ja niemand das Meisterlin-Digitalisat aufspürt, haben die Coburger Meister des Versteckens den Link in einem Reiter "Mehr zum Titel" untergebracht, den garantiert niemand anklickt.

Ich denke, in Coburg muss man noch eine Menge lernen.

PS: Weitere Digitalisate aus Coburg findet man im BVB mit dem Suchwort Coburg - das sind aber natürlich nur die Bücher, in denen Coburg im Titel oder Erscheinungsort erscheint.

 

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