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Wer intensiv nach sprachlichen Wendungen in Google Books sucht, erlebt es immer wieder, dass er gewünschte Treffer nicht findet, weil die Suchmaschine ihn bevormundet und bestimmte Zeichenfolgen nicht als sinnvolle Suche ansieht.

Angeblich gibt es nur 32 Treffer für "what a jump".

Davon enthält einer die Zeichenfolge "what a jump for".

Sucht man nach "what a jump for" findet man aber acht Treffer mit drei Varianten:

"What a jump for a man" (4)
"What a jump for me" (1)
"What a jump for joy" (3)

"What a jump for a man" liefert zwei zusätzliche Ergebnisse.

"What a jump for a" ergibt nur Treffer für "What a jump for a man".

Von den drei Phrasen ist aber nur "What a jump for joy" in der Trefferliste von "a jump for" vertreten!

Es gibt: "was a jump" for a tile-stove (2 Werke). Aber:

Ihre Suchanfrage ""was a jump for a"" stimmt mit keinem Buchergebnis überein.

Bei "devil of a jump" vermisst man die Treffer für "devil of a jump for" und bei letzterer Suche den Volltext:

https://books.google.de/books?id=Q-lAAAAAcAAJ&pg=PA186

Nicht gefunden wurde bei "what a jump for" "What a jump for a calf", das aber ebenfalls vertreten ist (zweimal, aber beides die gleiche Ausgabe 1852).

Aber genau das war der Sinn der Abfrage: erstaunte Ausrufe des Typs "was für ein Sprung für ein XYZ!" auf Englisch zu finden. Linguistische und andere Studien, die exakte und vollständige Ergebnisse zu Phrasensuchen benötigen, werden so erschwert und verunmöglicht.

Frühere Beobachtungen
http://archiv.twoday.net/stories/948995548/
http://archiv.twoday.net/stories/444877868/

Meinungen?


Wer mit solchem moralischem Anspruch und einer mitunter irritierenden Verbissenheit auftritt wie das Bildblog (übrigens fast immer eine lohnende Lektüre), darf sich nicht wundern, wenn eigene grobe Fehler genüsslich kolportiert werden:

http://meedia.de/2015/09/09/mangelnde-journalistische-sorgfalt-bildblog-loescht-artikel-und-entschuldigt-sich-bei-ex-bild-chef/

http://meedia.de/2015/09/09/schlappe-fuer-lsr-verlage-kartellamt-leitet-kein-verfahren-gegen-google-ein/

Update: http://www.internet-law.de/2015/09/leistungsschutzrecht-verlage-blitzen-beim-kartellamt-ab.html mit Hinweis auf die ausführliche Entscheidungsbegründung
http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Entscheidung/DE/Entscheidungen/Missbrauchsaufsicht/2015/B6-126-14.pdf

http://the1709blog.blogspot.de/2015/09/is-paper-book-sharing-app-illegal-under.html

Wie krank muss man eigentlich sein, um so etwas zu beanstanden? Nach deutschem Recht erlaubt der Erschöpfungsgrundsatz, rechtmäßig erworbene Bücher zu verkaufen oder zu verleihen.

Übersetzt von Gerald Langhanke:

http://www.leidenmanifesto.org/uploads/4/1/6/0/41603901/leiden_manifesto_german__leidener_manifest.pdf

Zitat: "Schützen Sie die Spitzenleistungen der ortsbezogenen Forschung. In vielen
Teilen der Welt wird wissenschaftliche Spitzenleistung mit englischsprachiger
Veröffentlichung gleichgesetzt. Die spanische Rechtswissenschaft beispielsweise
erklärt es für wünschenswert, dass spanische Wissenschaftler in high-impactZeitschriften
veröffentlichen. Der impact factor wird für Zeitschriften berechnet,
die im US-bezogenen und immer noch größtenteils englischsprachigen Web of
Science ausgewertet werden. Diese Tendenzen sind besonders problematisch in
den Sozial- und Geisteswissenschaften, in denen die Forschung stärker regional
und national ausgerichtet ist. "

Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022470634/

Update: Leidener Manifest als Video
https://vimeo.com/133683418

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/heinsberg/heimatverein-will-schatz-bergen-1.1017061

13.000 Euro soll die Übersetzung kosten.

Nach

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/erkelenz/neues-licht-auf-uralte-stadtgeschichte-aid-1.4853079

soll das Gesamtprojekt 50.000 Euro kosten.Hier heißt es: "Mathias Baux war Stadtschreiber (1544-1558) und Bürgermeister (1562/63) von Erkelenz. In den Jahren seiner Stadtschreibertätigkeit legte Baux eine umfassende Chronik der Stadt und des Landes Geldern an, Historiker sprechen von einem Schatz, den Erkelenz bisher nicht gehoben hat. Ein Team um Professor Hiram Kümper von der Universität Mannheim hat sich dieser Aufgabe jetzt gestellt und will nächstes Jahr zwei Bücher herausgeben, einen Faksimiledruck mit Übersetzung und in einem zweiten Band eine Kommentierung."

Aus meiner Sicht alles maßlos überteuert.

Ausgabe Eckertz:

https://books.google.de/books?id=1wFBAAAAcAAJ&pg=PA3

Ercka virago

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8693754

Aus: Josef Niessen: Sagen und Legenden vom Niederrhein, 1909 und 1911


Was meint ihr?

http://www.stern.de/lifestyle/leute/heidi-klum--foto-von-nacktem-po-auf-instagram-erntet-kritik-von-fans-6441230.html
http://rivva.de/243663729
https://de.wikipedia.org/wiki/In_China_ist_ein_Sack_Reis_umgefallen


Der Beitrag fragt nach den Quellen von sogenannten Volkssagen im Kirchheimer Raum, die gern als uraltes Volksgut missverstanden werden. Zu den einzelnen Abschnitten: Von Crusius bis Schwab (Hexensprung auf einem Kalb über das Lenninger Tal; Verena Beutlin); Schotts Sagensammlung (Sage zum Kirchheimer Freihof aus der Sammlung des Stuttgarter Lehrers Albert Schott des Jüngeren); Das Kirchheimer Kloster als Erzähl-Mal (Klosterbrand 1626); Fräulein Wolf und Carl Mayer: Sentimentale Lehrer(innen)-Poesie (die Kirchheimer Lehrerin Maria Wolf erstellte Sagenfassungen für Mayers Heimatbuch); Thomas Lirers "Schwäbische Chronik" und die Vogtberichte 1535 (der Druck 1485/86 hat die Vogtberichte beeinflusst); Sage und Literatur: Der Ulrichstein bei Hardt (Zeugnisse u.a. von Gustav Schwab, Wilhelm Hauff, Friedrich Hölderlin).

Klaus Graf: Sagen - kritische Gedanken zu Erzählungen aus dem Kirchheimer Raum. In: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck, Band 22 , 1998, S. 143-164
Online als Scan mit unkorrigierter OCR unter CC-BY-SA 4.0 auf Freidok:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-freidok-101893

Zu weiteren Sagen-Studien von mir:
http://archiv.twoday.net/stories/4990762/

https://de.wikisource.org/wiki/Der_Winkel_von_Hahrdt

Der Royal Trust des UK bietet in seiner Datenbank Bilder in guter Auflösung an, leider nur ganz wenige Aufnahmen aus der Handschrift eines Fridericus Rutilius (1553) mit Zeichnungen zur Welfengeschichte.

https://www.royalcollection.org.uk/collection/search#/88/collection/1047589/historia-genealogica-principum-guelfforum

Zu bayerischen und welfischen Fürstenbildnissen sind die einschlägigen Einträge hier zusammengestellt in:

http://archiv.twoday.net/stories/1022415382/

#fnzhss


Andere Projekte haben einen RSS-Feed, die Vaticana hat Herrn Piggin:

http://macrotypography.blogspot.de/

Ich sage einfach mal: Merci beaucoup.




Sehr geehrte Damen und Herren,

für Hinweise zum Sagensammeln am Niederrhein im 19./20. Jahrhundert, insbesondere zu Handschriftlichem, wäre ich dankbar.

Auf

https://www.krefeld.de/de/ehrengraeber/lentzen-johann-peter/

wird behauptet, Lentzen habe eine Sammlung "Sagen des Niederrheins" 1857 vorgelegt, die ich in wissenschaftlichen Bibliotheken nirgends nachweisen kann, und die ich sonst nur noch

https://www.google.de/search?q=%22sagen+des+niederrheins%22+lentzen&tbm=bks

finde. Kein Nachweis auch via

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=189411341

1868 sagt

https://books.google.de/books?id=DME5AAAAcAAJ&pg=PA228

L. habe zusammen mit Konrad Noeven eine Sammlung veranstaltet, die der Drucklegung noch harre. Im Stadtarchiv Krefeld gibt es zu Lentzen einen Kleinstbestand 40/7 J.P. Lentzen, in dem Nr. 10 Sagen betrifft (nicht eingesehen).



Die ULB Düsseldorf hat gerade Lentzens Zeitschriften "Der Niederrhein : Zeitschrift für niederrheinische Geschichte und Alterthumskunde" und „Heimathskunde : Zeitschrift für niederrheinische Geschichte u. Altertumskunde“ unter

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/titleinfo/8680104

und

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/titleinfo/8680220

online gestellt. In ihnen sind auch wiederholt Sagen aufgenommen.

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/8693455

Peter Josef Kreuzbergs Sammlung ist eine von vielen populären Rheinsagen-Sammlungen (siehe S. VIIf.). Der Autor Kreuzberg (1875 - 1939) war Lehrer, zuletzt Schulrat in Boppard, wo an ihn eine Straße erinnert.

Bopparder Persönlichkeiten. Wer war Peter Josef Kreuzberg?
In: Rund um Boppard. - Jg. 30. Boppard 1983. - Nr. 12
liegt mir nicht vor.

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=126529450


In meinem Beitrag "Heroisches Herkommen" (1993)

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-53061

bin ich kurz auch auf Straßennamen eingegangen, die im Spätmittelalter nach dämonischen Gestalten vor allem der Heldensage benannt wurden. Im Landkreis Balingen führte eine ehemalige Römerstraße den Namen Herchenweg. Fritz Scheerer: Herchenweg. In: Heimatkundliche Blätter Balingen 8 (1961) S. 354 hat ihr einen kurzen Beitrag gewidmet (PDF).

Geislinger Markung: Herchenweg rezent belegt
Markung Binsdorf 1513: "uff dem Herchenweg"
Markung Erlaheim 1610: "am Herchenweg"
Geislingen 1490: "am Herchenweg"

Scheerer nennt noch weitere Toponyme mit "Herchen", die er darauf bezieht.

Für Helmut Maurer handelte es sich 2013 dagegen um einen mittelalterlichen Fernweg (Artikel Rottweil im Handbuch der Königspfalzen):

https://books.google.de/books?id=rIkPEK0SSLUC&pg=PA3

Einigen uns auf "Altstraße", denn ob Römerstraße oder Fernweg ist für die Herkunft des Namens nicht relevant.

Hans Jänichen kam in seinem Hebsack-Aufsatz (Württembergisches Jahrbuch für Volkskunde 1956, S. 69-89, hier S. 82) auf ein Herchengericht im Balinger Raum zu sprechen und erwähnte als Bezeichnung für die Römerstraße den Herchenweg (ab 1490 belegt).

https://books.google.de/books?id=MDsOAQAAIAAJ&q="herchenweg"

Ohne Einzelnachweise hatte er die von Scheerer (ebenfalls ohne Einzelnachweise) genannten Bezeichnungen bereits in seinem Aufsatz "Baar und Huntari" 1952 (S. 141) aufgeführt.

http://dx.doi.org/10.11588/vuf.1976.0.15010

Scheerer (wie schon Jänichen 1952) leitet den Namen von der Gemahlin Etzels, die in der deutschen Heldensage Herche heißt, ab und verweist auf die Hildegartstraße am Bussen und die Kriemhildenstraße (Römerstraße Mengen-Offingen).

(Zur Hiltegardstraße sei an

http://archiv.twoday.net/stories/1022469438/ (zu Rees)

erinnert.)

Die Beziehung auf Frau Herche in der deutschen Heldensage erwähnte bereits die Oberamtsbeschreibung Balingen 1880:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/oab_balingen1880/0259

Und schon die Blätter des Schwäbischen Albvereins 1909, Sp. 94 hatten auf die Trias der von Frauennamen abgeleiteten Straßen im südlichen Württemberg aufmerksam gemacht.

http://schwaben-kultur.de/cgi-bin/getpix.pl?obj=000000054/00009441&typ=image

Zum Namen von Etzels Frau Hireka, Herkia (Liederedda), Herche/Helche sei verwiesen auf Gottfried Schramm 1997

https://books.google.de/books?id=wcMyrjOjeccC&pg=PA119

Wilhelm Grimms Heldensage (Register der 3. Auflage 1889)

http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-84413

und Lienerts mangelhafte Dietrich-Testimonien, wo freilich im Register zu Helche S. 314 ausgerechnet das wichtige Zeugnis N 17 - Urkunde von 1185 über eine zerstörte Burg der Frau Helche bei Ybbs - fehlt, das ich nach Panzer angeführt hatte.

Weiteren Zeugnissen dazu aus Niederösterreich will ich heute nicht nachgehen:

https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q="domine+helchin"
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22helchin%22+frau
https://de.wikipedia.org/wiki/Helchenburg (wenig kompetent: was ist das für ein Schmarren, einen Bezug auf die Helchen-Figur zu leugnen, weil die Anlage in Urkunden erwähnt werde)
http://www.zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/download/103/103 (Artikel von Kunstmann)
http://othes.univie.ac.at/2488/1/2008-11-06_9756109.pdf (Edition des Falsums angeblich von 1147 durch Birngruber)
http://bibliothekskatalog.noel.gv.at/!Jahrbuch!1914-15.pdf (Müller 1914/15)

Zurück zu den Belegen aus dem Balinger Raum. Sprachlich ist die Ableitung des Herchenwegs von der "fraw Herche" (so die Heldenbuchprosa z.B.

https://books.google.de/books?id=CUpcAAAAcAAJ&pg=PP15 ) ohne weiteres möglich. Die Parallele zu Hiltgarten- und Kriemhilds-Straße ist ansprechend. Aber da nicht ausdrücklich von einem Frau- Herchen-Weg die Rede ist, bleibt ein Zweifel.

[Mythologische Spekulationen Hockers zu Erka, Herka usw.:

https://books.google.de/books?id=GJE6AAAAcAAJ&pg=PA127
https://books.google.de/books?id=Pq5JAAAAcAAJ&pg=PA99

Frau Harke bei Mannhardt:

https://books.google.de/books?id=eC4OAAAAYAAJ&pg=PA298

Aus ungarischer Sicht:
https://books.google.de/books?id=-ixbAAAAQAAJ&pg=RA1-PA254

Siehe auch
https://books.google.de/books?id=l8aAAAAAMAAJ&q="frau+herke"

Zur Ercka virago in Erkelenz siehe die Abbildung
http://archiv.twoday.net/stories/1022472487/ ]

#heldensage

#forschung

http://archiv.twoday.net/stories/1022471869/ hat mir keine Ruhe gelassen.

Auf der Rothenburger Stele steht:

KAISER
HEINRICH V.
VERLEIHT 1116
SEINEM NEFFEN
DEM SPÄTEREN KÖNIG
KONRAD III.
DEN TITEL EINES
·DVX ORIENTALIS
FRANCIAE
DE ROTINBURC·

http://www.stauferstelen.net/stele-rothenburg.htm

Richtig ist, dass nach dem Zeugnis Ekkehards von Aura Kaiser Heinrich V. 1116 - nach Gerhard Lubich: Auf dem Weg zur "Güldenen Freiheit" (1996), S. 167 in den ersten Januartagen "ducatum orientalis Francie", das ostfränkische Herzogtum, verliehen hat - aus Verärgerung über Bischof Erlung von Würzburg. Siehe dazu

http://www.regesta-imperii.de/id/1116-01-00_2_0_4_1_2_8_8

Das e-caudata der Quelle darf man auf einer Stele gern in ae übersetzen, aber von einem dux "de Rotinburc" verlautet bei Ekkehard nichts. Diese Formulierung wurde aus einer zweiten, außerordentlich unzuverlässigen Quelle entnommen, den Annales Spirenses aus dem 13. Jahrhundert.

Zitiert auch bei Petersohn: Franken S. 117

http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/vuf-sb/issue/view/1913

Lubich meinte zwar, dass Rothenburg nach dem Tod des letzten Grafen von Comburg-Rothenburg am 20. Januar 2016, an den Staufer Konrad fiel (S. 174), spricht sich aber dezidiert gegen einen Zusammenhang von Dukat-Verleihung und dem Comburg-Rothenburger-Grafenerbe aus: Da das Ableben Heinrichs erst Ende Januar bei Hofe bekannt geworden sei, sei auszuschließen, dass die Kochergaugrafschaft von Anfang an zu einer Amtsausstattung des ostfränkischen Dukats gehört habe (S. 169).

Gesichert ist das freilich nicht, wie die Diskussion des Sachverhalts in den Regesta Imperii zeigt:

http://www.regesta-imperii.de/id/1122-00-00_1_0_4_1_2_14_14

Dort wird der Erwerb der Kochergaugrafschaft vorsichtig mit "1122 oder 1116?" angesetzt.

Für 1122 plädierte Niederkorn in der ZWLG 1998 (S. 11-19). Damals habe der Würzburger Bischofskandidat Rugger, den Niederkorn als Erben des Komburg-Rothenburgischen Grafenhauses ansieht, sein Erbe dem Staufer Konrad übertragen - eine Hypothese, die mich nicht überzeugt. [Lubichs ablehnende Stellungnahme in der ZWLG 2000 ist online:
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a104679.pdf ]

Es ist zugegebenermaßen nicht undenkbar, dass die Grafschaft und der Herrensitz Rothenburg mit dem ostfränkischen Dukat an Konrad kam, aber beweisbar ist es nicht. [Lubich ZWLG 2000, S. 409 wandte sich mit Hinweis auf die Urkunde von 1142 - siehe unten - gegen die Ansicht, Rothenburg bzw. die Komburger Grafenburg sei mit der Grafschaft an Konrad gelangt.]

Die zeitgenössischen Quellen schweigen sich aus, und daher sollte man diesen Zusammenhang auch nicht als gesichertes Faktum in Stein meißeln.

Was aber gar nicht geht, ist, den aus den unzuverlässigen Annales Spirenses entnommenen Titel "de Rotinburc" dem zeitnahen Ekkehard-Zitat "dux orientalis Franciae" beizuschmuggeln und so den Eindruck einer einheitlichen Quellenaussage zu erwecken. Das ist Geschichtsklitterung!

Auf der Rothenburger Stele steht auch etwas zum Güterwerb Konrads III. 1142. Auch dazu gibt es verschiedene Ansichten:

https://books.google.de/books?id=TGzqAAAAMAAJ&q="burg+rothenburg"+detwang+1142
http://www.regesta-imperii.de/id/1142-04-00_2_0_4_1_2_239_238

Rothenburg-stauferstele.jpg
Rothenburg-stauferstele“ von Geak (Diskussion) - Selbst fotografiert. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.


In der OA-Liste

https://lists.fu-berlin.de/pipermail/ipoa-forum/2015-September/thread.html

wird über Artikelgebühren diskutiert. Mein Kommentar:

Aus meiner Sicht ist allein der diamantene Open Access zukunftsfähig, bei der keine APCs anfallen, sondern die Veröffentlichungskosten durch Förderung des Anbieters (ob man den Verlag nennen mag, sei dahingestellt) erfolgt.

1. Open Access dient der Chancengleichheit, diese Einsicht geht hier zu vielen verloren.

Bei APCs sind wir von Chancengleichheit weit entfernt.

Das gilt auch für Monographien. Österreichische Fachbuchautoren dürfen auf dicke fette FWF-Zuschüsse hoffen, die tatsächlich viele wichtige geisteswissenschaftliche Monographien ins Netz bringt, während die DFG es bei Lippenbekenntnissen belässt - der Anteil der OA-Monographien ist hierzulande denn auch verschwindend gering.

Waiver-Bettelei ist unwürdig. Reiche Institutionen sorgen für ihre STM-Autoren, während bei den Geisteswissenschaften eine APC-Kultur ersichtlich nicht besteht. Da man der Ansicht ist, dass das eigene Institut keine APCs tragen kann, lässt man das OA-Publizieren ganz.

2. Die Kosten für das Publizieren werden extrem übertrieben.

Die Darlegungen von Shieber 2012 hat noch niemand schlüssig wiederlegt:

http://archiv.twoday.net/stories/75229491/

Niemand kann mir erzählen, dass Netzplatz oder eine Domain sonderlich teuer ist. Viele gute Journals werden mit OJS

https://pkp.sfu.ca/ojs/

betrieben. Eher luxuriös ist das Arxiv ausgestattet, aber auch da ist man bei den Kosten per Artikel meilenweit von den angeblich kostendeckenden Artikelkosten entfernt.

Womit prekär Beschäftigte ausgenutzt werden, ob zur Unterstützung der Publikationstätigkeit ihres Professors oder als Redakteur einer OA-Zeitschrift, hat hier keinerlei Rolle zu spielen. Günstiger OA bedeutet nicht, dass man Menschen ausnutzt.

Wie jede Lektoratstätigkeit ist Copy-Editing, dessen Bedeutung extrem überschätzt wird, außerordentlich lehrreich. Ehrenamtlich oder im Rahmen einer Anstellung sich damit zu befassen, ist durchaus zumutbar.

Nicht weniger organisierbar ist das Peer Review, wenn man nicht auf Open Review setzt. Qualität wird überschätzt, formulierte ich provokant:

http://digigw.hypotheses.org/1063

Die Herausgeber müssen den Manuskripteingang sichten und geeignete Beiträge an Peer Reviewer verteilen. Content-Management-Systeme helfen ihnen dabei. So what? Beide beteiligte Gruppen bekommen - üblicherweise - keinen Cent dafür, wie auch Wissenschaftsautoren anders als Belletristik-Autoren völlig leer ausgehen (vgl. aber § 32 UrhG).

Also: Was bitteschön ist so unglaublich teuer?

"mit dem jüngsten Update enthält die GW-Datenbank übrigens genau 14.999 Einträge mit Links zu digitalisierten Inkunabeln. Soeben wurde als Nummer 15.000 hinzugefügt: GW M39296 Contra fastidiosos sacerdotes qui missas nimis longas dicere solent. Löwen: Thierry Martens, [um 1498/99]. Ex. der UB Gent: http://lib.ugent.be/catalog/bkt01:000386913 (Google Books: https://books.google.be/books?vid=GENT900000176380 ). Damit dürfte nunmehr etwa die Hälfte der in GW und ISTC verzeichneten Drucke, die in mindestens einem Exemplar erhalten sind, online verfügbar sein. Zahlreiche weitere Links, die noch „auf Halde liegen“, werden nach und nach in die Datenbank eingearbeitet werden." So Falk Eisermann in INCUNABULA-L.

Die faulen Bearbeiter von VD 16 und 17 sollten sich daran endlich ein Beispiel nehmen.

In der Liste DISKUS lesen wir

Nikolaus Czifra–Rüdiger Lorenz, Katalog der mittelalterlichen Handschriften in Salzburg: Stiftsbibliothek Mattsee, Archiv der Erzdiözese Salzburg, Salzburger Landesarchiv, Archiv der Stadt Salzburg, Salzburg Museum. Unter Mitarbeit von Beatrix Koll und Susanne Lang. Katalog- und Registerband (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 475 = Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters II,11). Wien 2015.

Von den im Katalog erschlossenen 263 Handschriften und Fragmenten des Kollegiatstifts Mattsee, des Archivs der Erzdiözese Salzburg, des Archivs der Stadt Salzburg, des Salzburger Landesarchivs und der Bibliothek des Salzburg Museums war bisher nur eine geringe Anzahl in Form von Inventaren des Hill Monastic Manuscript Library-Projekts verfügbar, so dass die hier beschriebenen Handschriften und Fragmente nun erstmals gemäß wissenschaftlichen Ansprüchen einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zwar stammen die katalogisierten Handschriften überwiegend aus dem Spätmittelalter und dem bayerisch-österreichischen Raum, beinhalten zumeist Theologisches (Exegetisches, liturgisches Schrifttum, Predigtsammlungen), Juristisches (Kommentarliteratur oder Synodalakten) und Medizinisches (darunter die Handschriften des Salzburger Apothekers Zacharias Stewitz). Doch finden sich darunter ebenso Fragmente des neunten wie auch Handschriften des 16. Jahrhunderts; Oberitalien und Frankreich bilden zudem einen weiteren Schwerpunkt der Provenienzen.

Nikolaus Czifra ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Schrift- und Buchwesen des Mittelalters des Instituts für Mittelalterforschung der ÖAW.

Rüdiger Lorenz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I des Historischen Seminars der Universität Freiburg.

Ein Verzeichnis der beschriebenen Handschriften mit Basisinformationen und Links zu online verfügbaren Digitalisaten von ausgewählten Handschriftenseiten finden Sie auf dem österreichischen Handschriftenportal
manuscripta.at.

Die Drucklegung erfolgte mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF). Gemäß den geltenden Regelungen steht der Katalog auch in einer open access-Ausgabe online auf der FWF-E-Book-Library zur Verfügung:

1) Katalogband: http://e-book.fwf.ac.at/o:811

2) Registerband: http://e-book.fwf.ac.at/o:812
(Hervorhebung von mir)

Für die Abbildungen hat man offenbar die uninteressantesten Handschriften ausgewählt. Hochrangige mittelalterliche Fragmente wie Heinrich von München (oder die Sächsische Weltchronik) erhalten kein Bild, von dem Wolfram-Fragment gibts idiotischerweise nur eine von 2 Seiten, während belanglose frühneuzeitliche Handschriften mit noch belangloseren
Bildern versehen werden. Wem nützt beispielsweise die Abbildung einer Seite einer Salzburger Stadt- und Polizeiordnung aus dem 16. Jahrhundert??

Seite aus dem Stadtarchiv Salzburg

Zeigt Peter Koblank:

http://www.stauferstelen.net/texts/errata.htm

Update: Ortskundige könnten die Zahl der Fehler sicher noch vermehren.

Beispiel: Schwäbisch Gmünd.

http://www.stauferstelen.net/stele-gmuend.htm

Der Aufenthalt Heinrichs VI. (in der Transkription falsch Heinrich IV., ich habe kein Foto dieser Seite im Netz gefunden, aber der Fehler dürfte auf das Konto von stauferstelen.net gehen [siehe mein Foto unten]) wird seit langem, u.a. in der maßgeblichen Stadtgeschichte von 1984 (Spranger/Graf) auf 1192, nicht 1193 datiert.

http://www.regesta-imperii.de/id/1192-06-20_1_0_4_3_1_298_232

[Zur Begründung:

WUB II
https://books.google.de/books?id=XYUqAAAAMAAJ&pg=295

Indiktion weist auf 1192 steht dort. Man kann in den Regesta Imperii nachschauen, dass eine ganze Reihe von Urkunden mit Datierung 1193 offenbar nach 1192 gehört. Erster Hinweis bei Regesta Imperii Nr. 214: wg. Indiktion und Itinerar 1192 nicht wie die Ausfertigung hat 1193.

http://regesta-imperii.digitale-sammlungen.de/seite/ri04_baa1972_0108

Itinerar im Sommer 1193: Juni 14 Koblenz, Juni 25-29 Worms. Und Juni 20 Gmünd? Ist das glaubhaft?

Bei 40 km/Tag optimistischer Reisegeschwindigkeit schaffte der König bei Abreise am 21. ab Gmünd es gerade, am 25. abends in Worms (200 km Autoroute) zu sein.

Wenn der König frühmorgens in Koblenz am 14. Juni geurkundet hat und sofort abgereist ist, war er am 20. abends noch 40 km von Gmünd entfernt (320 km Autoroute).

Zum Vergleich das Itinerar 1192: 1192 Juni 14 Wimpfen, Juli 8 Heidingsfeld bei Würzburg. Da passt ein Abstecher ins Stammland gut hinein.

Schon Hans-Martin Maurer: Der Hohenstaufen (1977), S. 47 mit Anm. 46 übernahm die Datierung 1192.

Autoritativ dazu jetzt auch das Manuskript zur Diplomata-Edition: "Da die Urkunde nach dem Itinerar in das Jahr 1192 gehören muß, ist hier offenbar derselbe Fehler in der Angabe des Inkarnationsjahres unterlaufen wie in einer ganzen Reihe von Kanzleiausfertigungen dieser Zeit"
http://www.mgh.de/fileadmin/Downloads/pdf/Heinrich_VI_2014-06-17.pdf

Volltextsuche im PDF nach Inkarnationsjahr liefert weitere Belege, aber anscheinend ist der Kommentar zum [D. 199] noch nicht online.]

Unnötig ist der Hinweis, dass Gotteszell zunächst ein "Augustinerinnen"-Kloster war. Ich schätze die Bezeichnung Augustinerinnen überhaupt nicht. Die Unterstellung der frommen Schwestern, die nach Augustinerregel lebten, unter den Dominikanerorden erfolgte schon 1246, aber auch nach 1246 lebten die Schwestern nach Augustinerregel (als Dominikanerinnen).

Fragwürdig ist, dass wiederholt dubiose Hypothesen in den Inschriften als Fakten hingestellt werden z.B. die Ausbildung Philipps von Schwaben in Adelberg.

Wer findet weitere Unrichtigkeiten auf den Stauferstelen?

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022471990/

Die Überschrift wurde korrigiert. Auf Stauferstelen.net werden zu 16 Stelen Errata aufgelistet; hinzu kommt die Stele in Schwäbisch Gmünd.

Schwaebisch gmuend sommer 2012 07.JPG
Schwaebisch gmuend sommer 2012 07“ von Klaus Graf - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.


http://wwwextern.ubn.ru.nl/BookReader/Voortgang/Voortgang_project_scannen_Erfgoed.htm

Die Liste ist sicher unvollständig. Der GW verzeichnet derzeit 61 Inkunabeldigitalisate aus den Beständen der Radboud-Universität, darunter auch Drucke von Bernardus (v. Cl.) und Hieronymus Baldung, die in der Liste fehlen.

Es gibt aber auch Handschriften und jüngere Bücher, die bequem in dem vom Internet Archive bekannten Viewer gesichtet werden können. Eine Filtermöglichkeit im OPAC existiert nicht. Der OPAC ist sehr benutzerunfreundlich.

http://www.pnn.de/pm/1003398/

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=sanssouci

http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/

Das ist erfreulich. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass selbst erfahrene Inkunabelliebhaber, auch wenn sie berücksichtigen, dass anders als in fast allen vergleichbaren Datenbanken Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden werden, nicht selten das Gesuchte nicht aufspüren können.

Tipp: Suche nach Digitalisaten aus Nijmegen

[Feld] Reproduktionen - enthält - 'Nijmegen'


http://www.kubon-sagner.de/opac.html?filter=series%3AOABD001E

Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/09/bibliothek-und-medien-frei-verfugbar.html

http://www.lz.de/lippe/oerlinghausen/20558408_Detmolder-Amtsgericht-bestaetigt-Hausverbot-fuer-rechtsextremen-Aktivisten.html

Das Amtsgericht Detmold stellt in seiner Urteilsbegründung fest, dass die Klage unbegründet ist und das ausgesprochene Hausverbot rechtmäßig erteilt wurde. Das Recht des privatrechtlichen Vereins „Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen“ sei auf Grund der Privatautonomie insgesamt höher anzusiedeln. Er sei aufgrund seines Hausrechts berechtigt, das Hausverbot auszusprechen und könne frei entscheiden, wem der Zutritt gewährt wird und wem nicht.

Auf öffentlichrechtlich organisierte Museen ist die Entscheidung offenkundig nicht übertragbar.

Kommentar: Teilhabe an Kultur ist grundsätzlich jedermann zu gewähren und damit auch die Möglichkeit, die eigene Überzeugung zu revidieren. Sobald Besucher auffällig werden oder gar andere Besucher einschüchtern oder in anderer Weise stören, kann und soll eingeschritten werden.

Nachtrag:
http://archiv.twoday.net/stories/117750371/

Die Gerda Henkel-Stiftung veröffentlichte vergangene Woche eine Hausarbeit (!) im Fach Germanistik über “Vorsatz, Erbsünde und Erlösung bei Hartmann von Aue“. Zwar inhaltlich durchaus gehaltvoll, sind die sprachlichen Fehler allein in der kurzen Vorschau bereits abschreckend …

http://blog.histofakt.de/?p=1233

http://folgerpedia.folger.edu/Interpreting_MARC_records

Manchmal muss man die MARC-Einträge konsultieren, um Provenienzdaten zu finden.


http://www.bildblog.de/69541/jetzt-mal-gans-schaf-nachgedacht/


BLB Karlsruhe St. Blasien 48

http://digital.blb-karlsruhe.de/id/3031778

Enthalten ist auch eine gekürzte Abschrift der Truchsessenchronik von Matthäus Marschalk von Pappenheim.

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/Drucke/content/pageview/67355

#fnzhss


Es ist ein Unding, dass die Österreichische Apothekenkammer, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, nicht mit einem Eintrag im Handbuch der historischen Buchbestände vertreten ist (sie wird lediglich in der Einleitung zu Wien erwähnt).

http://fabian.sub.uni-goettingen.de/fabian?Oesterreich

Sie ist aber eine der größten pharmazeutischen Fachbibliotheken mit bemerkenswertem Altbestand.

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=37840

http://www.apothekerkammer.at/internet/oeak/NewsPresse.nsf/e02b9cd11265691ec1256a7d005209ee/b0c5e62d2ff9be91c1257b55002f84fc?OpenDocument

https://lesewolke.wordpress.com/2015/09/07/gelesen-in-biblioblogs-36-kw15/

Von den sieben Abschnitten haben drei die Quelle Archivalia.

http://archaeologik.blogspot.de/2015/09/zum-umgang-mit-massenfunden.html

http://www.siwiarchiv.de/?p=10312

https://www.danrw.de/

Die Universitäten des Landes sind keine Partner!

http://www.behoerden-spiegel.de/icc/Internet/nav/f68/broker.jsp?uMen=f6810068-1671-1111-be59-264f59a5fb42&uCon=23cf222d-26af-4102-c0a0-517b988f2ee2&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-bbbb-000000000011

Bei kaum einer Gemeinde des Ostalbkreises dürfte die Quellenlage für das Mittelalter so schlecht sein wie bei Bartholomä. Das könnte vor allem am miserablen Records management der ritterschaftlichen Ortsherren liegen. Als Erstinformation konnte bisher die Beschreibung des Oberamts Gmünd 1870 dienen:

https://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_Gm%C3%BCnd/Kapitel_B_3

Nun wurde offenbar im Juni eine von den "Firmenhistorikern" erstellte Ortschronik vorgestellt, über deren Bezug ich aber nichts auf der Website noch bei den Firmenhistoriker finde. Den Titel "Bartholomä. Die Geschichte des Dorfes am Rande des Himmels“ fand ich nur mit Mühe im Netz.

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Streifzuege-durch-die-Ortsgechichte-_arid,10251908_toid,1.html

Weder die Nationalbibliothek noch die Landesbibliotheken in Stuttgart und Karlsruhe scheinen die ihnen gesetzlich zustehenden Pflichtexemplare erhalten zu haben. Ein nicht seltener Rechtsbruch bei solchen Publikationen.

Auch mir wurde weder ein Exemplar kostenlos zugesandt noch wurde ich auf Kosten der Gemeinde zum Festakt eingeladen. Ein Anschreiben mit dem Hinweis auf die Feier vor einigen Monaten war alles, was die schäbige Albuch-Gemeinde sich abringen konnte. Auch gab es bei der Erstellung des Ortsbuchs keinen Kontakt zu mir.

1994 war das noch anders. Der damalige Bürgermeister Haas zahlte mir 500 DM für den von mir erbrachten Nachweis der bis dato unbekannten Erstnennung vom 12. Dezember 1365. Diese wurde dann im Amtlichen Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein vom 2. September 1994, Nr. 35 gemeldet und auch in einer Gemeinderatssitzung als "sensationelle Entdeckung" gefeiert (so der Bericht in der Gmünder Tagespost vom 5. September 1994, Seite 20).

Ulrich von Rechberg von Gröningen und andere nahmen beim Verkauf ihrer Burg Bettringen (in Wirklichkeit Bargau, siehe meine Aufsätze im Einhorn-Jahrbuch 1980 und im Heimatbuch Bettringen 1999
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-90046 ) von den verkauften Gütern auf dem Albuch den Kirchensatz (Patronatsrecht) zu Laubenhart (= Bartholomä) aus. Die Urkunde ist online einzusehen:

http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2492116-1


Jonathan Green trägt verdienstvoll Nachweise zu den Drucken des an der Universität Leipzig wirkenden Astrologen Simon Eyssenmann zusammen:

http://researchfragments.blogspot.de/2015/09/simon-eyssenmann-bibliography-v-01.html

Leider nennt Green weder die GND-Nummer[n]

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=100087973
[ http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=119666359 ]

noch verlinkt er das Digitalisat des Aufsatzes von Zoepfl 1959/61:

http://periodika.digitale-sammlungen.de/dillingen/Blatt_bsb00007617,00100.html

An biographischen Details ist Green offenbar weniger interessiert, sonst hätte er wenigstens den Ingolstädter Dr. med. von 1522 vermerkt:

https://books.google.de/books?id=9NfaAAAAMAAJ&q="simon+eisenmann" (Schöner 1994)
https://books.google.de/books?id=8PAx9vYOR0oC&pg=PA50
https://epub.ub.uni-muenchen.de/13011/1/N_II_1.pdf (finde ihn auf Bl. 20r)

Eyssenmann ist also keineswegs um 1520 gestorben, wie Zoepfl annahm.

Ein Google-Schnipsel zeigt ihn anscheinend als Stadtarzt in Kaufbeuren

Dr. Symon Eisenmann gibt gegenuber BgM und Rat [zu Kaufbeuren] Revers iiber seine Bestallung zum Leibarzt der Stadt Kauffbeurn

Das Datum 1520 - bestätigt von Dieter 2000: "des im Jahre 1520 zum Stadtarzt bestallten Simon Eisenmann" - ist natürlich mit Blick auf die Ingolstädter Promotion 1522 rätselhaft.

[Bei Adolf Fuchs: Geschichte des Gesundheitswesens der freien Reichsstadt Kaufbeuren (1955), S. 9 wird zitiert "Revers Brieff von D. Symon Eisenmann Artium magistro" für 5-Jahre, wobei D. hier für Dominus, nicht für Dr. stehen dürfte.]

Nicht berücksichtigt hat Green die Hinweise auf einen niederländischen Druck von "Simon Ysman" 1514 (siehe auch das Exemplar in KB Kopenhagen):

https://www.google.de/search?tbm=bks&q="Simon+Ysman"

Weitere Hinweise:

https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22simon+eysenmann%22
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=simon+ey%C3%9Fenmann

[Von Bedeutung ist der Nachweis eines Exemplars von VD 16 E 4761 in der Stadtbibliothek Aachen durch Arthur Richel:

https://books.google.de/books?id=41gOAQAAIAAJ&pg=PA64 (US) ]

Angemerkt sei noch, dass die Breslauer Links nicht funktionieren, da sie direkt auf das Djvu-File gehen, das bei mir eine Fehlermeldung bringt. Diese Djvu-Dateien machen auch dann Ärger, wenn man der Ansicht ist, dass man das passende Plugin längst installiert hat. Besser verlinkt man auf:

http://www.bibliotekacyfrowa.pl/dlibra/docmetadata?id=36710 usw.

#forschung

Verse Eyssenmanns aus einem Landshuter Druck bei Eis, Gerhard. Beiträge zur Spätmittelalterlichen deutschen Prosa aus Handschriften und Frühdrucken. In: Journal of English and Germanic Philology 52 (1953), S. 76–89, hier S. 85

http://naps.hypotheses.org/1321 macht auf ein schon 2013 erschienenes Buch aufmerksam.


http://www.genteam.at/index.php?option=com_content&view=article&id=149&Itemid=149&lang=de

Ohne Registrierung zugänglich. Mit Abbildung von Provenienzmerkmalen.


Ein Sammelband dazu ist auch Open Acccess verfügbar:

http://www.v-r.de/_uploads_media/files/eb_9783737004541_052812.pdf

Höchstwahrscheinlich dank FWF-Förderung. Hätten wir doch auch in Deutschland Vergleichbares!

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=37846

Peuckert hat die Sage von der Rettung der Stadt Schüttorf durch Schmiede nach Schirmeyers Osnabrücker Sagenbuch (1920 S. 89f.), sie kommt aber schon bei Adolf Wrasmann: Sagen der Heimat (1908), S. 114 vor.

https://archive.org/stream/bub_gb_aS8WAAAAYAAJ#page/n115/mode/2up

Auf der Website der Stadt Schüttorf sind die Zweihandschwerter abgebildet. Begleittext:

Viele hundert Jahre ist es her, da zogen plündernde Soldaten durch die Stadt, weil jemand vergessen hatte, die Mühlenpforte zu schließen. Die Schüttorfer Schmiede bewaffneten sich mit glühenden Eisenstangen und vertrieben die Eindringlinge. Später formten sie aus den Stangen mächtige Zweihandschwerter, die noch heute im Rathaus zu bewundern sind.

http://www.schuettorf.de/staticsite/staticsite.php?menuid=281&topmenu=78

Auch die Schüttorfer Schützengilde bezieht sich auf die Überlieferung. In der Chronik von 1983 wird auf eine Schützenfestschrift von 1908 Bezug genommen, in der Rektor Berge die Sage anführt.

http://www.gilde-schuettorf.de/Chronik.pdf

Dort wird auch ein Schüttorfer Notgeldschein von 1921 genannt, auf dem es hieß:

In ohle Tieden, wann Schüttrup in Noot, dann slögen de Smedde de Vyende doot. Met Hölp van de Börgerschüttery makden se de Stad van Beleggerung vry. Vandage schellt us de rechte Smied, tis würklik ne bedröwede Tied.

Wie weit sich die Überlieferung zurückverfolgen lässt, weiß ich nicht. Berge: „Soviel ist schützenurkundlich ermittelt, daß im Jahre 1696 zum ersten Male zu den Schützen-Vorgesetzten die Führer der
drei Schlachtschwerter genannt werden". Daraus ergibt sich für die Existenz der Überlieferung nichts. Auch im lippischen Horn gibt es noch heute "Schlachtschwertierer" im Rahmen des Schützen-Brauchtums. Die Horner Bürger sollen 1485 ihren Landesherren aus der Gefangenschaft befreit haben: "Im Detmolder Archive befindet sich eine Eingabe der Horner an die Vormünderin Gräfin Johannette Wilhelmine (1734 —48), worin die Schützen zu Hörn unter Bezugnahme auf jene Sage, „wovon die Schlage-Uhr zu Hörn, wenn sie sprechen könnte, vollkommene Zeuge abgeben würde“, um Verabfolgung einiger Schwerter aus der Detmolder Rüstkammer bitten, weil ihrem „Rott der Schlachtschwerdierer durch Vergänglichkeit der Zeit einige Schlachtschwerter nebst Panzern fehlen und solche heutzutage vor Geld nicht mehr zu haben sind“".
http://heimat.lippe-owl.de/die-hornschen-schlachtschwertierer/

Die Horner Ursprungsüberlieferung der Schlachtschwertierer ist eine frühneuzeitliche Fiktion, und nicht anders verhält es sich wohl auch in Schüttorf. Allerdings kann die Schüttorfer Tradition auch erst im 19. Jahrhundert entstanden sein.

Sie ist ein Beispiel für das Erzählmotiv "Handwerker erhalten Privileg für kriegerische Tapferkeit".

Siehe dazu
http://archiv.twoday.net/stories/1022465668/
http://archiv.twoday.net/stories/640153751/
https://books.google.de/books?id=MAwyAQAAMAAJ&pg=PA66 (zur dort genannten Lüneburger Traditionsbildung zum Metzger Karsten Rodewald zitiert Reincke in den Chroniken der deutschen Städte. Lüneburg, 1931, S. 15f, Anm. 2 den Lüneburger Chronist Hammenstede aus dem 16. Jahrhundert. Siehe auch
https://books.google.de/books?id=1TNGAAAAYAAJ&pg=PA576 )
https://books.google.de/books?id=wyU6AAAAcAAJ&pg=PA54 (Schlachtenruhm der Osnabrücker Pelzergilde nach Zusätzen einer Münsterischen Bischofschronik wohl um 1500 ed. Ficker
https://books.google.de/books?id=Um5KAAAAMAAJ&pg=PA125 )

#forschung


http://www.emslaendischer-heimatbund.de/publikationen/emsland-jahrbuch-publikationen

Bei den jüngeren Jahrbüchern gibt es ausgewählte Aufsätze als PDFs. Im Jahrgang 2008 verdient ein Aufsatz zum Sagensammeln Beachtung.

#histverein
#erzählforschung

Beate Rusch vom KOBV darf in der taz für Open Access plädieren:

http://www.taz.de/!5227437/

Von der Störung des oben genannten Zugangs zum "Gesamtkatalog der Wiegendrucke" informierte Falk Eisermann bereits gestern über die Mailingliste incunabula-I; anscheinend bleibt die Störung übers Wochenende bestehen.

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A1=ind1509&L=incunabula-l

http://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article205626917/Der-neue-Buecherschatz-der-Hamburger-Uni.html

Der Historiker Hans-Werner Engels (1941 bis 2010) hat sie zusammengetragen.

Zum Wochenende darf es gern ein wenig schlüpfrig werden.

http://www.hr-lavater.ch/2015/09/05/9824/


http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00103373-3

Siehe
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0595_b216_jpg.htm

#fnzhss

https://www.aid24.de/rechtsblog/entzug-des-doktortitels-wegen-unwuerdigkeit-moeglich


http://archaeologik.blogspot.de/2015/09/zerstorung-mit-eu-mitteln-und-guten.html

So zu lesen in:

http://legacy.fordham.edu/magazinestacks/annhvn2.html

Aber Wilhelm Treue schrieb in den in Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 1952 natürlich über die Geschichte der Lackkunst.

"Sie sieht sehr gut aus, hat Sinn für Mode und ist eine rich­tig cle­vere Geschäfts­frau. Die Ita­lie­ne­rin Chi­ara Fer­ragni machte aus einem klei­nen Mode­blog einer Jura­stu­den­tin ein Wirt­schafts­un­ter­neh­men und eine Welt­marke – und das inner­halb von weni­gen Jah­ren. Ihr Blog „The Blonde Salad" ver­zeich­net pro Monat 500.000 Visi­tor, auf Ins­ta­gram hat Chi­ara über 4,4 Mil­lio­nen Abon­nen­ten und im Jahr 2014 ver­diente sie nach eige­nen Anga­ben sechs Mil­lio­nen Euro. Zu ihrem Mode­im­pe­rium zählt mitt­ler­weile eine eigene Schuh­marke. Chi­ara selbst tourt durch die Welt und lacht von Titel­sei­ten bekann­ter Mode­ma­ga­zine."

http://www.onlinemarketingrockstars.de/chiara-ferragni-reichste-bloggerin/

Chiara Ferragni - Giorgio Armani Show - Milan Fashion Week - 23 Sept. 2013.jpg
"Chiara Ferragni - Giorgio Armani Show - Milan Fashion Week - 23 Sept. 2013" by Giorgio Montersino from Milan, Italy - Chiara Ferragni at Milan Fashion Week 2013 Giorgio Armani. Licensed under CC BY-SA 2.0 via Commons.


"Im September 1714 unterzeichneten die Vertreter des französischen Königs Ludwig XIV. und Kaiser Karls VI. den Frieden von Baden. Dieser beendete den Spanischen Erbfolgekrieg. Stadtfähnrich Caspar Joseph Dorer schildert in seinem erstmals publizierten Bericht die in Baden durchgeführten Verhandlungen, die luxuriösen Unterkünfte der Diplomaten, prunkvolle Einzüge und barocke Festmähler der Kongressgesellschaft."

http://www.hierundjetzt.ch/de/catalogue/das-diarium-des-badener-friedens-1714-von-caspar-joseph-dorer_14000022/

https://de.wikipedia.org/wiki/Friede_von_Baden#Literatur (mit Nachweis des NZZ-Artikels, dessen Titel das Zitat in meiner Überschrift lieferte)

Barbara Schmid edierte 2014 das in der Handschrift A 88.5 des Stadtarchivs Baden im Aargau überlieferte Werk, dessen Autor Caspar Joseph Dorer (1673-1754) seit 1694 dem Badener Stadtrat angehörte. Bisher war nur ein Auszug im Berner Taschenbuch auf das Jahr 1864 gedruckt worden.

http://dx.doi.org/10.5169/seals-121253

Dorer schrieb, damit "solcher denckwürdige Congress so hoch und vornehmer Herren einigermassen bei der Posterität in lebhafter Gedechtnuss verbleiben möchte" (Bl. 4r). Mit der Hinwendung an die Nachwelt (Posteritas) berief er sich auf einen Schlüsselbegriff der vormodernen Erinnerungskultur.

Wie man Texte frühneuzeitlicher Staatsverträge im Netz ermittelt beschäftigte Otto Verwaart

https://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/tag/peace-treaties/

und mich 2011

https://frueheneuzeit.hypotheses.org/854

Hier war der Weg zu dem Digitalisat des Abdrucks des französisch-lateinischen Texts des Badener Friedens auf dem Server der portugiesischen Nationalbibliothek dank Google einfach.

http://purl.pt/15089

Der in der Wikipedia zitierte Aufsatz

http://retro.seals.ch/digbib/view?pid=arg-001:1997:109::227

lieferte das Titelblatt und mit

traite "entre le roy" "7 septembre 1714"

war das gute Stück rasch (nämlich auf Platz Nr. 1) gefunden, das - in anderen Ausgaben - auch bei HathiTrust und Google online ist.

Bei einer Volltextsuche muss man beachten, dass das lange s regelmäßig von der OCR als f verlesen wird.

"notoire a" retablie "paix ayant"

erbringt einen Abdruck von 1775. Mehr Treffer in Google Books gibt es mit

"Bonté de Dieu la Paix ayant"

Abdrucke des lateinischen Textes liefert:

"alma pace per"

Dorer schrieb die lateinische Fassung ab. Sie wurde von Schmid nicht ediert, stattdessen verweist sie auf Lünigs Reichs-Archiv 1720, wo man auch eine deutsche Übersetzung antrifft.

https://books.google.de/books?id=3M9eAAAAcAAJ&pg=PA1107


http://www.nzz.ch/feuilleton/kunst_architektur/neue-besen-kehren-gut-1.18605805

Gewohnt unfähig stellt sich das Historische Lexikon Bayerns dar.

http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45459

Es fehlen Bilder, und Digitalisate (alle "Quellen" sind online) sind nicht verlinkt.

Hübners Buch über die Geißlerlieder ist online:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/286180

Bekannt ist die Geißlerdarstellung in der Konstanzer Weltchronik im Cgm 426

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00009566/image_87


Jedenfalls die Teile SB Berlin Hdschr. 384a, b, c, g. Wenn die Bibliothek das bemerkenswerte Werkstattzeugnis eines Berufsastrologen aus der Zeit um 1500 (ehemals in der Ortenburg'schen Bibliothek zu Tambach) schon auf mehrere Signaturen verteilt, sollte sie dann nicht Wert darauf legen, dass beim Digitalisieren die einzelnen Teile verknüpft bleiben?

http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/suche/?mode=new&formquery0=hdschr.+384*

Gundolf Keil, Ortenburger Prognostiker, in: 2VL 7 (1989), Sp. 52-54 + 2VL 11 (2004), Sp. 1096

http://www.handschriftencensus.de/3311

Das AG in Stollberg hatte über eine Verletzung anlässlich eines "Hexenfeuers" zu entscheiden.

http://arbeitsrecht-chemnitz.blogspot.de/2015/09/gericht-bestatigt-existenz-von-hexen.html

Das UK-Nationalarchiv bleibt seinem Abzocke-Kurs treu. Die Kriegsgefangenen-Daten aus dem Zweiten Weltkrieg werden vom kommerziellen Portal Findmypast vermarktet.

http://www.nationalarchives.gov.uk/about/news/second-world-war-prisoner-of-war-records-now-online/

Am 30. August 2015 verstarb der Historiker Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, der von 1989 bis 2013 am Staatsarchiv Hamburg tätig war. Er war einer der profiliertesten Wirtschafts- und Sozialhistoriker in Schleswig-Holstein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus-Joachim_Lorenzen-Schmidt
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=130557005

Ich bin sehr traurig, denn "Lori" war in der Archivschule mein Banknachbar. Seine eindrucksvolle Persönlichkeit und seinen Humor werde ich nicht vergessen.

http://www.project-consult.de/ecm/in_der_diskussion/tr_03138_resiscan_ger%C3%A4t_immer_mehr_die_kritik

http://digital.ub.uni-potsdam.de/

Das eher ärmliche Portal umfasst auch: Europeana Collections 1914-1918: Europeanaprojekt des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.

http://www.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/landesarchiv/

Online ist auch ein lateinisches Chronikfragment zum Erzstift Magdeburg 1403-1406

http://recherche.lha.sachsen-anhalt.de/digital/Cop__Nr_34a.xml

Ausgabe von 1876:

https://archive.org/stream/GeschichtsbltterFrStadtUndLandMagdeburgMitteilungenDesVereinsFr/Geschichts_Bltter_fr_Stadt_und_Land-11#page/n281/mode/2up

Das oö. LA digitalisiert seine Mikrofilme.

http://www.landesarchiv-ooe.at/xchg/SID-E02046E3-E016CE2C/hs.xsl/2743_DEU_HTML.htm

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/algorithmus-forscher-lassen-fotos-wie-gemaelde-aussehen-a-1051084.html


http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/3031733

Historia und Zeitbuch (1591) in einer Abschrift um 1600

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/Drucke/content/pageview/73323

Graf: Gmünder Chroniken (1984), S, 82 Anm. 62
https://books.google.de/books?id=PoAgAAAAMAAJ&pg=PA86

Zum Autor David Wolleber:
http://archiv.twoday.net/search?q=wolleber

Update: Mit der Online-Stellung der autographen Stauferchronik Berlin mgf 481

http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00018C0800000000

ist hoffentlich bald zu rechnen.

#fnzhss

http://www.kulturrat.de/dokumente/Rote_Liste_05_15.pdf

Via Thomas Wolf (FB)

Bisher war mir diese Bildungsanstalt im US-Bundesstaat Vermont unbekannt, muss ich gestehen. Ich stieß auf den OPAC ihrer Bibliothek auf der Suche nach

summon proquest site:edu

Ich wollte also - auf dem Ego-Bibliographie-Trip - ein Beispiel für die Einbindung der Summon-Discovery-Technologie finden, und das idyllische College hat mich nicht enttäuscht.

http://middlebury.summon.serialssolutions.com/

Summon hat hinsichtlich meiner Publikationen die Nase vorn im Vergleich zu Primo (wofern nicht OpenEdition eingebunden ist)

http://archiv.twoday.net/stories/1022470752/

oder EBSCO (siehe etwa SLUB Saarbrücken).

AuthorCombined:"Graf, Klaus"

findet nicht nur die üblichen Verdächtigen (Artikel).

Update: Wozu in die Ferne schweifen? Na, weil

http://hsufind.ub.hsu-hh.de/

längst nicht so ergiebig ist! Etwas besser:

http://konstanz.summon.serialssolutions.com/

Siehe auch Leuphana und Dortmund.

Old chapel wiki.jpg
Old chapel wiki“ von Original uploader was Dogstarsail at en.wikipedia - Transferred from en.wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.


http://www.kiel.de/kultur/stadtgeschichte/strassenlexikon/

Fragt Werner Tannhof von der HSU:

http://wp.ub.hsu-hh.de/18112/wird-durch-kostenlose-literaturbeschaffung-im-open-access-fernleihe-zum-auslaufmodell/

Er weist auf einen Beitrag über Google Scholar und Discovery-Systeme hin:

http://musingsaboutlibrarianship.blogspot.de/2015/07/5-things-google-scholar-does-better.html#.VeeJgxG8MXA

Siehe auch

http://archiv.twoday.net/stories/1022470752/

 

twoday.net AGB

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