KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 15:32 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Photographs_by_Günter_Rapp

Urheber: Günter Rapp. Rechtsinhaber: Deutsche Fotothek. Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Urheber: Günter Rapp. Rechtsinhaber: Deutsche Fotothek. Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 14:56 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Sehr geehrte KollegInnen,
die Archivaliensammlung der "Sammlungen der Medizinischen Universität
Wien" und die Beschreibungen der Wachsmodelle im Jospehinum sind nunmehr
über http://www.sammlungen-muw.findbuch.net online recherchierbar. Dank
des Engagements unseres Mitarbeiters Alexander Ablogin ist es somit
gelungen, sämtliche aktuell vorhandenen Informationen über unsre
Bestände im Web bereit zu stellen. Die weitere Erschließung erfolgt
nunmehr aus dem laufenden Betrieb heraus und wird Schritt um Schritt
verbessert.
Selbstverständlich freuen wir uns über Rückmeldungen:
sammlungen meduniwien.ac.at
Das Team der Sammlungen der MUW
Univ. - Doz. Mag.Dr.phil. Dr.med. Sonia Horn
Leiterin
Sammlungen der Medizinischen Universität Wien
Währinger Strasse 25
A - 1090 Wien
Tel.: 0043/ 1/ 40160/ 26009
Fax: 0043/ 1/ 40160/ 9 26000
Mobil: 0043/664/80016 - 26009
http://www.meduniwien.ac.at/sammlungen
http://www.meduniwien.ac.at/josephinum
http://www.meduniwien.ac.at/user/sonia.horn

die Archivaliensammlung der "Sammlungen der Medizinischen Universität
Wien" und die Beschreibungen der Wachsmodelle im Jospehinum sind nunmehr
über http://www.sammlungen-muw.findbuch.net online recherchierbar. Dank
des Engagements unseres Mitarbeiters Alexander Ablogin ist es somit
gelungen, sämtliche aktuell vorhandenen Informationen über unsre
Bestände im Web bereit zu stellen. Die weitere Erschließung erfolgt
nunmehr aus dem laufenden Betrieb heraus und wird Schritt um Schritt
verbessert.
Selbstverständlich freuen wir uns über Rückmeldungen:
sammlungen meduniwien.ac.at
Das Team der Sammlungen der MUW
Univ. - Doz. Mag.Dr.phil. Dr.med. Sonia Horn
Leiterin
Sammlungen der Medizinischen Universität Wien
Währinger Strasse 25
A - 1090 Wien
Tel.: 0043/ 1/ 40160/ 26009
Fax: 0043/ 1/ 40160/ 9 26000
Mobil: 0043/664/80016 - 26009
http://www.meduniwien.ac.at/sammlungen
http://www.meduniwien.ac.at/josephinum
http://www.meduniwien.ac.at/user/sonia.horn

KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 14:21 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Die 15 Bilder stehen unter freien Lizenz CC-BY, d.h. jeder darf sie benutzen/verändern, sofern er den Namen des Urhebers und die Lizenz angibt.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln

Siehe auch:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln
Siehe auch:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 14:17 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Auferstehung" von Archivgut. Frohe Ostern all jenen, die das Stadtarchiv Köln unterstützen!
KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 13:39 - Rubrik: Unterhaltung
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http://de.wikisource.org/wiki/Ostern
Das Osterei.
Hei, juchhei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
Und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt,
Endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! dort ein Ei!
Bald sind’s zwei und drei.
Wer nicht blind, der gewinnt
Einen schönen Fund geschwind.
Eier blau, roth und grau
Kommen bald zur Schau.
Und ich sag’s, es bleibt dabei,
Gern such’ ich ein Osterei:
Zu gering ist kein Ding,
Selbst kein Pfifferling.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 13:26 - Rubrik: Unterhaltung
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http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/469648/index.do
Die Presse widmet sich dem österreichischen Archivwesen.
Zur angeblichen Sachbearbeiterkompetenz lesen wir § 5 Abs. 3 und 4 des öst. Archivgesetzes des Bundes
http://oenb.at/de/img/bundesarchivgesetz_tcm14-15126.pdf
Danke an Josef P.
Die Presse widmet sich dem österreichischen Archivwesen.
Zur angeblichen Sachbearbeiterkompetenz lesen wir § 5 Abs. 3 und 4 des öst. Archivgesetzes des Bundes
http://oenb.at/de/img/bundesarchivgesetz_tcm14-15126.pdf
Danke an Josef P.
KlausGraf - am Sonntag, 12. April 2009, 11:38 - Rubrik: Wahrnehmung
Zustimmung zu: http://www.perlentaucher.de/blog/30_aushoehlung_des_urheberrechts
Pikant der Schlussabsatz:
Der Irrsinn von Zeitungen - sie stellen Artikel kostenlos ins Netz, möchten aber nicht, dass ihre Leser es wissen - hat Methode. Die Süddeutsche zum Beispiel stellt oft einen großen Teil ihrer Artikel frei online. Aber auf der Webseite der Süddeutschen findet man sie meistens nicht. Wir tippen jeden Morgen mit dem E-Paper vor Augen die Überschriften der SZ-Artikel in die Google-Suchmaske, um die freien Artikel zu finden und darauf zu verlinken. Das machen Zeitungen, um gleichzeitig von Google gefunden und von Lesern gekauft zu werden. Diesen Widerspruch löst kein Leistungsschutzgesetz auf.
Pikant der Schlussabsatz:
Der Irrsinn von Zeitungen - sie stellen Artikel kostenlos ins Netz, möchten aber nicht, dass ihre Leser es wissen - hat Methode. Die Süddeutsche zum Beispiel stellt oft einen großen Teil ihrer Artikel frei online. Aber auf der Webseite der Süddeutschen findet man sie meistens nicht. Wir tippen jeden Morgen mit dem E-Paper vor Augen die Überschriften der SZ-Artikel in die Google-Suchmaske, um die freien Artikel zu finden und darauf zu verlinken. Das machen Zeitungen, um gleichzeitig von Google gefunden und von Lesern gekauft zu werden. Diesen Widerspruch löst kein Leistungsschutzgesetz auf.
KlausGraf - am Samstag, 11. April 2009, 22:46 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/koeln.html
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5585935/
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5585935/
KlausGraf - am Samstag, 11. April 2009, 20:54 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.acehbooks.org/
On this website you will find a list of over 600 titles of books about Aceh. These books are now digitally available.
The devastating tsunami that struck Aceh on 26 December 2004 caused thousands of victims but also destroyed important libraries in Banda Aceh. The Royal Institute of Southeast Asian and Caribbean Studies (KITLV) in Leiden initiated a project that aimed to digitize a major part of the literature on Aceh that is kept in the KITLV Library. The Dutch Ministry of Education agreed to finance this project and the Royal Library of the Netherlands in The Hague supervised the digitization process.
At present 656 files are available in digital form in pdf format via this website. More titles are to follow in the course of 2009.
The titles listed here are books about Aceh in a variety of languages such as Indonesian, Acehnese, English, Dutch, as well as other European languages. These books are published with Indonesian as well as European publishing houses. The books date from the 17th century till the present time.
See e.g.
http://www.acehbooks.org/search/detail/1272?language=en
"14 Jahre in den Tropen"
On this website you will find a list of over 600 titles of books about Aceh. These books are now digitally available.
The devastating tsunami that struck Aceh on 26 December 2004 caused thousands of victims but also destroyed important libraries in Banda Aceh. The Royal Institute of Southeast Asian and Caribbean Studies (KITLV) in Leiden initiated a project that aimed to digitize a major part of the literature on Aceh that is kept in the KITLV Library. The Dutch Ministry of Education agreed to finance this project and the Royal Library of the Netherlands in The Hague supervised the digitization process.
At present 656 files are available in digital form in pdf format via this website. More titles are to follow in the course of 2009.
The titles listed here are books about Aceh in a variety of languages such as Indonesian, Acehnese, English, Dutch, as well as other European languages. These books are published with Indonesian as well as European publishing houses. The books date from the 17th century till the present time.
See e.g.
http://www.acehbooks.org/search/detail/1272?language=en
"14 Jahre in den Tropen"
KlausGraf - am Samstag, 11. April 2009, 13:47 - Rubrik: English Corner
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/04/institutional-motives-for-raising-or.html
Kristin R. Eschenfelder, Controlling Access to and Use of Online Cultural Collections: A Survey of U.S. Archives, Libraries and Museums for IMLS DRAFT VERSION 4/7/2009, a preprint, self-archived April 9, 2009.
http://dlist.sir.arizona.edu/2572/
Abstract: This report describes the results of an Institute of Museum and Library Services (IMLS) funded study to investigate the use of technological or policy tools to control patron access to or use of digital collections of cultural materials created by U.S. archives, libraries and museums. The technological and policy tools serve primarily to control copying or other reuses of digital materials. The study had the following goals: 1. Assess what technical and policy tools cultural institutions are employing to control access to and use of online digital collections. 2. Investigate motivations for controlling access to or use of collections (e.g., copyright, privacy, protecting traditional restrictions, income generation etc.). 3. Investigate discouragers to the implementation of access and use control systems (e.g., preference for open collections, lack of resources, institutional mission, etc.). 4. Gauge interest in implementing technical systems to control access to and use of collections. 5. Determine what types of assistance IMLS could provide. 6. Identify institutions with innovative controlled online collections for follow up case studies on policy, technical and managerial details.
Comments
This is the most nuanced study I've seen of institutional motives for adopting or rejecting access restrictions. Instead of merely asking institutions whether or not they provided OA, Eschenfelder asked what reasons they might have for providing OA, and what reasons they might have for creating a non-OA "controlled online collection" (COC) instead. These reasons can coexist. A COC uses some access restrictions, even if they are not financial. From table 40 at p. 56: The leading reason why surveyed archives would not be inclined to create COCs was "Belief that open collections have greater impact". The same was true for museums (table 48 at pp. 62-63). For libraries (table 44 at p. 59) the leading reason was "Belief that open collections have greater access." In all three cases, the case for OA was direct, resting on the advantages of OA, rather than indirect and resting on disadvantages of alternatives such as fear of legal complexity, fear of technological complexity, and fear of alienating users.
BTW, among the leading reasons why archives would be inclined to create COCs (table 39 at p. 55) were "proper object description and repository identification", "avoid misuse/misrepresentation", and "avoid legal risk". The same was true for museums (table 47 at p. 61). Libraries (table 43 at p. 58) drop the first of these and add "donor or owner requirement".
Note from p. 24: "the sample purposefully excluded certain types of organizations including those whose primary purpose was to provide open access to public records or government publications."
This study focuses on archives, libraries, and museums. I'd like to see a similar study of publishers.
Kristin R. Eschenfelder, Controlling Access to and Use of Online Cultural Collections: A Survey of U.S. Archives, Libraries and Museums for IMLS DRAFT VERSION 4/7/2009, a preprint, self-archived April 9, 2009.
http://dlist.sir.arizona.edu/2572/
Abstract: This report describes the results of an Institute of Museum and Library Services (IMLS) funded study to investigate the use of technological or policy tools to control patron access to or use of digital collections of cultural materials created by U.S. archives, libraries and museums. The technological and policy tools serve primarily to control copying or other reuses of digital materials. The study had the following goals: 1. Assess what technical and policy tools cultural institutions are employing to control access to and use of online digital collections. 2. Investigate motivations for controlling access to or use of collections (e.g., copyright, privacy, protecting traditional restrictions, income generation etc.). 3. Investigate discouragers to the implementation of access and use control systems (e.g., preference for open collections, lack of resources, institutional mission, etc.). 4. Gauge interest in implementing technical systems to control access to and use of collections. 5. Determine what types of assistance IMLS could provide. 6. Identify institutions with innovative controlled online collections for follow up case studies on policy, technical and managerial details.
Comments
This is the most nuanced study I've seen of institutional motives for adopting or rejecting access restrictions. Instead of merely asking institutions whether or not they provided OA, Eschenfelder asked what reasons they might have for providing OA, and what reasons they might have for creating a non-OA "controlled online collection" (COC) instead. These reasons can coexist. A COC uses some access restrictions, even if they are not financial. From table 40 at p. 56: The leading reason why surveyed archives would not be inclined to create COCs was "Belief that open collections have greater impact". The same was true for museums (table 48 at pp. 62-63). For libraries (table 44 at p. 59) the leading reason was "Belief that open collections have greater access." In all three cases, the case for OA was direct, resting on the advantages of OA, rather than indirect and resting on disadvantages of alternatives such as fear of legal complexity, fear of technological complexity, and fear of alienating users.
BTW, among the leading reasons why archives would be inclined to create COCs (table 39 at p. 55) were "proper object description and repository identification", "avoid misuse/misrepresentation", and "avoid legal risk". The same was true for museums (table 47 at p. 61). Libraries (table 43 at p. 58) drop the first of these and add "donor or owner requirement".
Note from p. 24: "the sample purposefully excluded certain types of organizations including those whose primary purpose was to provide open access to public records or government publications."
This study focuses on archives, libraries, and museums. I'd like to see a similar study of publishers.
KlausGraf - am Samstag, 11. April 2009, 13:26 - Rubrik: English Corner
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http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Björn_Bornhöft/Kleines_krankes_Wörterbuch
Gegen den Ersteller wird gerade ein Sperrverfahren vorbereitet.

Gegen den Ersteller wird gerade ein Sperrverfahren vorbereitet.

"Bis Ende April 2009 bieten wir Ihnen noch die Möglichkeit, uns per E-Mail (digi-vorschlag @ ub.uni-duesseldorf.de) Bücher aus dem Bestand der ULB Düsseldorf zur Digitalisierung vorzuschlagen, die Sie gerne in den Digitalen Sammlungen ansehen möchten.
Seit der Freischaltung des Portals am 1. August 2008 haben uns zahlreiche interessante Digitalisierungsvorschläge auf diesem Wege erreicht und zum nutzungsorientierten Aufbau der Digitalen Sammlungen beigetragen. Wir danken Ihnen herzlich für die konstruktiven Vorschläge der letzten acht Monate und das Lob, das uns sehr angespornt hat.
Zum 01.05.09 wird die Startphase abgeschlossen sein. Hochschulangehörigen bieten wir jedoch weiterhin die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen. Bitte vermerken Sie dazu in der E-Mail Ihre Benutzernummer."
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/
Seit der Freischaltung des Portals am 1. August 2008 haben uns zahlreiche interessante Digitalisierungsvorschläge auf diesem Wege erreicht und zum nutzungsorientierten Aufbau der Digitalen Sammlungen beigetragen. Wir danken Ihnen herzlich für die konstruktiven Vorschläge der letzten acht Monate und das Lob, das uns sehr angespornt hat.
Zum 01.05.09 wird die Startphase abgeschlossen sein. Hochschulangehörigen bieten wir jedoch weiterhin die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen. Bitte vermerken Sie dazu in der E-Mail Ihre Benutzernummer."
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/
KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 21:18 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das Buch von Beissel 1885 ist online unter:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/219668
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/219668
KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 21:15 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://bibwild.wordpress.com/2008/10/16/umlaut-digital-book/
Naturgemäß leider beschränkt auf den Bestand dieser Forschungsbibliothek. Es werden Volltexte bei Google und dem Internetarchiv nachgewiesen und Worldcat Identities zu den Autoren verlinkt. Außerdem gibts eine Search Inside Funktion bei Google Volltext (z.B. bei "Briefe zu Beförderung der Humanität").
Nützlich ist auch
http://catalogue.nla.gov.au/Help/Work
Allerdings sind die Volltextquellen dort womöglich durch eine ODER-Verknüpfung entwertet (siehe Suche nach herder briefe).
Gefunden via
http://www.hathitrust.org/access
Naturgemäß leider beschränkt auf den Bestand dieser Forschungsbibliothek. Es werden Volltexte bei Google und dem Internetarchiv nachgewiesen und Worldcat Identities zu den Autoren verlinkt. Außerdem gibts eine Search Inside Funktion bei Google Volltext (z.B. bei "Briefe zu Beförderung der Humanität").
Nützlich ist auch
http://catalogue.nla.gov.au/Help/Work
Allerdings sind die Volltextquellen dort womöglich durch eine ODER-Verknüpfung entwertet (siehe Suche nach herder briefe).
Gefunden via
http://www.hathitrust.org/access
KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 20:24 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 19:40 - Rubrik: Landesgeschichte
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" ..... Das Historische Seminar hat nun in Zusammenarbeit mit dem Archiv 25 unbezahlte Praktikumsplätze für die Rettung des Archivmaterials eingerichtet, die Studierende historischer Fächer besetzen sollen. Die Praktika sollen, verteilt über mehrere Monate, insgesamt mindestens drei Wochen dauern. ...."
Quelle:
http://www.philtrat.de/volumes/89/schtze_im_schutt
Quelle:
http://www.philtrat.de/volumes/89/schtze_im_schutt
Wolf Thomas - am Freitag, 10. April 2009, 17:03 - Rubrik: Kommunalarchive
" .... Daten aus Findbüchern zu Beständen polnischer Staatsarchive werden nach und nach über die zentrale Datenbank IZA (Inwentarze zespołów archiwalnych) (Link) zugänglich gemacht. So können die Findmittel einzelner Archive bzw. Bestände online nach in den Aktentiteln bzw. in der Dokumentenbeschreibung vorkommenden Stichworten (z.B. Personennamen, Ortschaften etc.) durchsucht werden...."
via:
http://www.archivauskunft.de/2009/iza-findbuch-datenbank-polnischer-archive/
via:
http://www.archivauskunft.de/2009/iza-findbuch-datenbank-polnischer-archive/
Wolf Thomas - am Freitag, 10. April 2009, 17:00 - Rubrik: Internationale Aspekte
http://www.zisska.de/kataloge/kat53/1/4.html
ABTEILUNGEN / HANDSCHRIFTEN
Nummer: 4
Autor/Titel: STRASSBURG - "CORPORA DER PFENNING ZINSS SO ABLÖSIG"
(Deckeltitel). Deutsche Handschrift auf Papier. Straßburg um 1600. Gr.-Fol. 1 nn., 240 num., 8 nn. Bl. Pgt. d. Zt. (ein Schließband abgerissen, Vorderdeckel leicht aufgebogen, fleckig und gebräunt). (56)
Schätzpreis: 500,00 €
Beschreibung: Rechnungsbuch der Stadt Straßburg mit der Auflistung der in der Stadt und dem Umland geleisteten steuerlichen Abgaben für den Zeitraum von ca. 1595-1610 (datierte Einträge), gegliedert nach Steuerarten. Unter jeder der verschiedenen Kategorien werden die Kaufleute und Bürger mit der Höhe ihrer Steuer und dem Zahlungstag aufgelistet, darunter die Jahre, in denen die Zahlung erfolgt ist, und sonstige Bemerkungen. Ein Register erschließt die Steuerzahler nach Namen. - Papier mit Wasserzeichen Lilie über Fisch (nachgewiesen Straßburg 1592, Piccard 127990). - Einige Notizblätter aus der Zeit um 1600 beiliegend. - Gering gebräunt, stellenw. wenig fleckig.
http://www.zisska.de/kataloge/kat53/1/17.html
ABTEILUNGEN / HANDSCHRIFTEN
Nummer: 17
Autor/Titel: TAUFKIRCHEN - RECHNUNGSBUCH - "GERICHTS, URBAR, UND DOMINICAL STÜCK RECHNUNG,
über Einnahm: und Ausgaben bey dennen Hofmarchen Taufkirchen, Altenerding, Pening und Starzell..." Deutsche Handschrift auf Papier. Taufkirchen 1782. Fol. 2 nn. Bl., num. Bl. 4-153. Hpgt. d. Zt. mit Titelschild (Schließbänder abgerissen, Buntpapierbezug stärker eingerissen, fleckig, beschabt und bestoßen). (22)
Schätzpreis: 300,00 €
Beschreibung: Von April bis September 1782 durch den Verwalter Joseph Bartholomäus Sageder in ordentlicher Kanzleischrift für die verwitwete Reichsfreifrau Maria Johanna von Rosenbusch, geborene von Lerchenfeld, geführtes Rechnungsbuch. Enthält sämtliche Einnahmen und Ausgaben der Hofmark, die seit 1752 Franz Peter von Rosenbusch unterstand und 1768 nach dessen Tod an seine Witwe übergegangen ist. - Bindung gelockert, anfänglich mit kleinem Wasserfleck im oberen Rand, sonst kaum fleckig und frisch. - Beiliegend ein Fragment eines Rechnungsbuchs über Holzabgaben verschiedener Höfe, 1781 zusammengestellt von einem J. N. M. Herold.
ABTEILUNGEN / HANDSCHRIFTEN
Nummer: 4
Autor/Titel: STRASSBURG - "CORPORA DER PFENNING ZINSS SO ABLÖSIG"
(Deckeltitel). Deutsche Handschrift auf Papier. Straßburg um 1600. Gr.-Fol. 1 nn., 240 num., 8 nn. Bl. Pgt. d. Zt. (ein Schließband abgerissen, Vorderdeckel leicht aufgebogen, fleckig und gebräunt). (56)
Schätzpreis: 500,00 €
Beschreibung: Rechnungsbuch der Stadt Straßburg mit der Auflistung der in der Stadt und dem Umland geleisteten steuerlichen Abgaben für den Zeitraum von ca. 1595-1610 (datierte Einträge), gegliedert nach Steuerarten. Unter jeder der verschiedenen Kategorien werden die Kaufleute und Bürger mit der Höhe ihrer Steuer und dem Zahlungstag aufgelistet, darunter die Jahre, in denen die Zahlung erfolgt ist, und sonstige Bemerkungen. Ein Register erschließt die Steuerzahler nach Namen. - Papier mit Wasserzeichen Lilie über Fisch (nachgewiesen Straßburg 1592, Piccard 127990). - Einige Notizblätter aus der Zeit um 1600 beiliegend. - Gering gebräunt, stellenw. wenig fleckig.
http://www.zisska.de/kataloge/kat53/1/17.html
ABTEILUNGEN / HANDSCHRIFTEN
Nummer: 17
Autor/Titel: TAUFKIRCHEN - RECHNUNGSBUCH - "GERICHTS, URBAR, UND DOMINICAL STÜCK RECHNUNG,
über Einnahm: und Ausgaben bey dennen Hofmarchen Taufkirchen, Altenerding, Pening und Starzell..." Deutsche Handschrift auf Papier. Taufkirchen 1782. Fol. 2 nn. Bl., num. Bl. 4-153. Hpgt. d. Zt. mit Titelschild (Schließbänder abgerissen, Buntpapierbezug stärker eingerissen, fleckig, beschabt und bestoßen). (22)
Schätzpreis: 300,00 €
Beschreibung: Von April bis September 1782 durch den Verwalter Joseph Bartholomäus Sageder in ordentlicher Kanzleischrift für die verwitwete Reichsfreifrau Maria Johanna von Rosenbusch, geborene von Lerchenfeld, geführtes Rechnungsbuch. Enthält sämtliche Einnahmen und Ausgaben der Hofmark, die seit 1752 Franz Peter von Rosenbusch unterstand und 1768 nach dessen Tod an seine Witwe übergegangen ist. - Bindung gelockert, anfänglich mit kleinem Wasserfleck im oberen Rand, sonst kaum fleckig und frisch. - Beiliegend ein Fragment eines Rechnungsbuchs über Holzabgaben verschiedener Höfe, 1781 zusammengestellt von einem J. N. M. Herold.
KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 16:52 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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" Mit der vorliegenden Publikation würdigen das Landesarchiv Schleswig-Holstein und die dänischen Staatsarchive den 75. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-dänischen Archivabkommens. Wie es in der deutsch-dänischen Archivzusammenarbeit bereits Tradition ist, geschieht dies auf Deutsch und auf Dänisch. Alle Texte der Publikation liegen deshalb in beiden Sprachen vor.
Der damalige Archivar Hans Kargaard Thomsen, Kopenhagen, hat in den 1990er Jahren einen ausführlichen Bericht unter der Überschrift „Arkivoverenskomsten med Tyskland 1933 og dens forhistorie“ („Das Archivabkommen mit Deutschland von 1933 und seine Vorgeschichte“) verfasst. Er bildet das Kernstück der Veröffentlichung. Darauf folgen Handreichungen zur Benutzung der Archivalien, die aufgrund des Abkommens zwischen Deutschland und Dänemark 1936 ausgetauscht wurden. Die Archivare Malte Bischoff, Landesarchiv Schleswig-Holstein, und Hans Schultz Hansen, Landsarkivet for Sønderjylland, sind die Autoren dieser Texte. Im Anhang befindet sich das deutsch-dänische Archivabkommen im Wortlaut."
Link (auf zu PDF-Dateien):
http://hup.sub.uni-hamburg.de/products-page/publikationen/4/
Der damalige Archivar Hans Kargaard Thomsen, Kopenhagen, hat in den 1990er Jahren einen ausführlichen Bericht unter der Überschrift „Arkivoverenskomsten med Tyskland 1933 og dens forhistorie“ („Das Archivabkommen mit Deutschland von 1933 und seine Vorgeschichte“) verfasst. Er bildet das Kernstück der Veröffentlichung. Darauf folgen Handreichungen zur Benutzung der Archivalien, die aufgrund des Abkommens zwischen Deutschland und Dänemark 1936 ausgetauscht wurden. Die Archivare Malte Bischoff, Landesarchiv Schleswig-Holstein, und Hans Schultz Hansen, Landsarkivet for Sønderjylland, sind die Autoren dieser Texte. Im Anhang befindet sich das deutsch-dänische Archivabkommen im Wortlaut."
Link (auf zu PDF-Dateien):
http://hup.sub.uni-hamburg.de/products-page/publikationen/4/
Wolf Thomas - am Freitag, 10. April 2009, 16:35 - Rubrik: Archivgeschichte
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Wenn ich es richtig verstehe, wurde intaktes Archivgut in das benachbarte Staatsarchiv Sulmona gebracht: "E' in salvo gran parte del materiale conservato nell'archivio di Stato de L'Aquila. Lo annuncia il direttore generale del ministero dei Beni Culturali, Giuseppe Proietti. E' già iniziato il trasferimento di circa quattro chilometri di scaffali di libri rari, manoscritti e documenti nell'archivio di Stato di Sulmona. La raccolta aquilana era ospitata nella parte posteriore del Palazzo del Governo, lesionata ma non distrutta dal terremoto."
Quelle:
http://www.tgcom.mediaset.it/cronaca/articoli/articolo446685.shtml
Gleichlautend: " .... Intanto e' in salvo, a dispetto dei primi timori, gran parte del materiale conservato nell'Archivio di Stato dell'Aquila sara' trasferito nell'archivio di Stato di Sulmona. "
Quelle:
http://www.ansa.it/site/notizie/awnplus/italia/news/2009-04-10_110358160.html
Quelle:
http://www.tgcom.mediaset.it/cronaca/articoli/articolo446685.shtml
Gleichlautend: " .... Intanto e' in salvo, a dispetto dei primi timori, gran parte del materiale conservato nell'Archivio di Stato dell'Aquila sara' trasferito nell'archivio di Stato di Sulmona. "
Quelle:
http://www.ansa.it/site/notizie/awnplus/italia/news/2009-04-10_110358160.html
Wolf Thomas - am Freitag, 10. April 2009, 16:31 - Rubrik: Internationale Aspekte
KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 14:28 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 13:26 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12963
Die Fragen von Thomas Anz sind weitaus interessanter als die unerträglich lavierenden Antworten des DFG-Gutachters. Auszug aus den Fragen:
Ein Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über drei Jahre hinweg mit insgesamt 250.000 EUR gefördert. Der weitaus größte Teil davon ist für Personalkosten vorgesehen. Damit die Ergebnisse des Projektes veröffentlicht werden können, stellt die DFG zusätzlich eine Publikationsbeihilfe von circa 2250 EUR zur Verfügung. Der Verlag verlangt diesen Betrag und meist noch einige tausend Euro darüber hinaus als Druckkostenzuschuss und rechnet bei seiner Kalkulation damit, dass etwa 200 Exemplare des gedruckten Buch von wissenschaftlichen Bibliotheken, also indirekt wiederum mit Hilfe von Steuergeldern, gekauft werden. Da die Auflage klein ist, hat das Buch einen hohen Ladenpreis von 120 EUR. Der Staat finanziert die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse also noch einmal mit einem Betrag von annähernd 24.000 EUR.
Für viele Wissenschaftsverlage ist die derartige Finanzierung durch Steuergelder die Existenzgrundlage. Einige leben davon mehr schlecht als recht, wenige sehr gut. Und manche betreiben, Sie haben darauf hingewiesen, bei der Kalkulation und beim Verkauf ihrer Bücher und Zeitschriften eine geradezu erpresserische Preispolitik, die für die chronisch unterfinanzierten Bibliotheken ruinös ist und die wissenschaftliche Kommunikation eher behindert als ermöglicht. Das wissenschaftliche Verlagswesen ist jedenfalls zu weiten Teilen staatlich subventioniert und belastet den öffentlichen Haushalt in einem Ausmaß, das vielen nicht mehr akzeptabel erscheint.
Gespräch mit Albrecht Götz von Olenhusen zu den juristischen Aspekten:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12964
Die Fragen von Thomas Anz sind weitaus interessanter als die unerträglich lavierenden Antworten des DFG-Gutachters. Auszug aus den Fragen:
Ein Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über drei Jahre hinweg mit insgesamt 250.000 EUR gefördert. Der weitaus größte Teil davon ist für Personalkosten vorgesehen. Damit die Ergebnisse des Projektes veröffentlicht werden können, stellt die DFG zusätzlich eine Publikationsbeihilfe von circa 2250 EUR zur Verfügung. Der Verlag verlangt diesen Betrag und meist noch einige tausend Euro darüber hinaus als Druckkostenzuschuss und rechnet bei seiner Kalkulation damit, dass etwa 200 Exemplare des gedruckten Buch von wissenschaftlichen Bibliotheken, also indirekt wiederum mit Hilfe von Steuergeldern, gekauft werden. Da die Auflage klein ist, hat das Buch einen hohen Ladenpreis von 120 EUR. Der Staat finanziert die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse also noch einmal mit einem Betrag von annähernd 24.000 EUR.
Für viele Wissenschaftsverlage ist die derartige Finanzierung durch Steuergelder die Existenzgrundlage. Einige leben davon mehr schlecht als recht, wenige sehr gut. Und manche betreiben, Sie haben darauf hingewiesen, bei der Kalkulation und beim Verkauf ihrer Bücher und Zeitschriften eine geradezu erpresserische Preispolitik, die für die chronisch unterfinanzierten Bibliotheken ruinös ist und die wissenschaftliche Kommunikation eher behindert als ermöglicht. Das wissenschaftliche Verlagswesen ist jedenfalls zu weiten Teilen staatlich subventioniert und belastet den öffentlichen Haushalt in einem Ausmaß, das vielen nicht mehr akzeptabel erscheint.
Gespräch mit Albrecht Götz von Olenhusen zu den juristischen Aspekten:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12964
KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 00:11 - Rubrik: Open Access
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The Wellcome Library is pleased to announce that its entire collection of 17th century receipt (recipe) books - 75 manuscripts in total - have been made available online. They are currently available as PDFs from our catalogue records.
http://wellcomelibrary.blogspot.com/2009/04/bon-appetit.html

http://wellcomelibrary.blogspot.com/2009/04/bon-appetit.html

KlausGraf - am Freitag, 10. April 2009, 00:07 - Rubrik: English Corner
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Anstrengend waren die drei Tage in Köln schon. Wirklich schlimme Verluste haben wir nicht zu Gesicht bekommen, insofern kann auf den offiziell abgesegneten Bericht vom Dienstag verwiesen werden:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
Hier soll es nur um die subjektive Seite gehen, denn diese unterfällt nicht dem Genehmigungsvorbehalt der Stadt Köln.
Die Begegnung mit dem sehr vielfältigen Archivgut war eine gute Erfahrung, ebenso die sehr angenehme Zusammenarbeit in unserem Team von Hochschularchiv. Der Einsatz in Köln war so etwas wie ein "Betriebsausflug", geeignet das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Bei uns war gute Stimmung.
Bereue ich den von mir allein initiierten Einsatz? Auf keinen Fall! Wir konnten künftigen Benutzerinnen und Benutzern helfen, denn für diese sind die geretteten Unterlagen da. Ich habe es weder für die Stadtverwaltung Köln noch für die Archivleitung getan, sondern für das Kulturgut. Kulturgut ist kulturelles Allgemeingut:
http://archiv.twoday.net/stories/5254099/
Verschont bleiben sollen die Kolleginnen und Kollegen in Köln mit irgendwelchen Verbesserungsvorschlägen, was die Arbeitsorganisation angeht. Besserwisserische Einwürfe sind absolut nicht hilfreich.
Werde ich wieder hinfahren, um zu helfen? Ich glaube nicht. Schon allein deshalb nicht, weil ich nicht die geringste Lust habe, wieder einem Wichtigtuer zu begegnen, mit dem fast jeder Kontakt ätzend war. Ich weiß, dass ich nicht nur für mich spreche, wenn ich mich darüber wundere, wie wenig unsere Arbeit wertgeschätzt wurde. Wir alle haben freiwillig und mit vollem Einsatz für eine gute Sache gearbeitet, aber es kam kein Gemeinschaftsgefühl auf: Wir wurden vor allem als Sicherheitsrisiko behandelt. Dankbarkeit oder Herzlichkeit: Fehlanzeige! (Als Ausnahme verdient Frau Meyntz genannt zu werden, die wirklich sehr nett war.)
Heute Abend war eine Mail in meinem Posteingang, aus der ich abschließend zitieren möchte:
Für unsern Einsatz in Köln haben wir weder von Frau Czaja, noch von Frau Fleckenstein, noch von einer der beiden Restauratorinnen ein Wort des Dankes oder so was gehört. Wie mag das erst werden, wenn das ganze NRW Schriftgut im Duisburger Hafen „absäuft“.
Foto mit Genehmigung, weitere:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#158500907982436040
Hier soll es nur um die subjektive Seite gehen, denn diese unterfällt nicht dem Genehmigungsvorbehalt der Stadt Köln.
Die Begegnung mit dem sehr vielfältigen Archivgut war eine gute Erfahrung, ebenso die sehr angenehme Zusammenarbeit in unserem Team von Hochschularchiv. Der Einsatz in Köln war so etwas wie ein "Betriebsausflug", geeignet das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Bei uns war gute Stimmung.
Bereue ich den von mir allein initiierten Einsatz? Auf keinen Fall! Wir konnten künftigen Benutzerinnen und Benutzern helfen, denn für diese sind die geretteten Unterlagen da. Ich habe es weder für die Stadtverwaltung Köln noch für die Archivleitung getan, sondern für das Kulturgut. Kulturgut ist kulturelles Allgemeingut:
http://archiv.twoday.net/stories/5254099/
Verschont bleiben sollen die Kolleginnen und Kollegen in Köln mit irgendwelchen Verbesserungsvorschlägen, was die Arbeitsorganisation angeht. Besserwisserische Einwürfe sind absolut nicht hilfreich.
Werde ich wieder hinfahren, um zu helfen? Ich glaube nicht. Schon allein deshalb nicht, weil ich nicht die geringste Lust habe, wieder einem Wichtigtuer zu begegnen, mit dem fast jeder Kontakt ätzend war. Ich weiß, dass ich nicht nur für mich spreche, wenn ich mich darüber wundere, wie wenig unsere Arbeit wertgeschätzt wurde. Wir alle haben freiwillig und mit vollem Einsatz für eine gute Sache gearbeitet, aber es kam kein Gemeinschaftsgefühl auf: Wir wurden vor allem als Sicherheitsrisiko behandelt. Dankbarkeit oder Herzlichkeit: Fehlanzeige! (Als Ausnahme verdient Frau Meyntz genannt zu werden, die wirklich sehr nett war.)
Heute Abend war eine Mail in meinem Posteingang, aus der ich abschließend zitieren möchte:
Für unsern Einsatz in Köln haben wir weder von Frau Czaja, noch von Frau Fleckenstein, noch von einer der beiden Restauratorinnen ein Wort des Dankes oder so was gehört. Wie mag das erst werden, wenn das ganze NRW Schriftgut im Duisburger Hafen „absäuft“.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erstversorgungszentrum_Köln
KlausGraf - am Donnerstag, 9. April 2009, 22:27 - Rubrik: Kommunalarchive
"Ein zentrales Archiv für Architektur und Baukunst aus Nordrhein-Westfalen soll auf dem Areal der Zeche Zollverein in Essen beheimatet werden. An der Planung für das Landesarchiv sind Architekten- und Ingenieursverbände sowie die Landschaftsverbände und das Ministerium für Bauen und Verkehr, das auch die Investitionskosten übernehmen soll.
Archiviert werden sollen dann die Nachlässe bedeutender Architekten aus NRW. Bisher hatten nur die Universität Dortmund und das eingestürzte Kölner Stadtarchiv Pläne und Modelle der Baukunst gesammelt. Viele der Sachen in Köln sind jetzt bekanntlich verloren. Zielgruppe des neuen Zentralarchivs sollen Fachleute, Historiker und interessierte Laien werden.
Geplant ist, laut der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, dass noch in diesem Jahr eine Betreibergesellschaft gegründet werden solle. Finanziert werden sollen die Erstinvestitionen vom Bauministerium des Landes. Die Betriebskosten von geschätzten 500.000 Euro im Jahr sollen dann unter den beteiligten Parteien aufgeteilt werden. Wie ist noch nicht geklärt. "
Quelle:
http://www.detail.de/artikel_zollverein-baukunst-archiv_23649_De.htm
Archiviert werden sollen dann die Nachlässe bedeutender Architekten aus NRW. Bisher hatten nur die Universität Dortmund und das eingestürzte Kölner Stadtarchiv Pläne und Modelle der Baukunst gesammelt. Viele der Sachen in Köln sind jetzt bekanntlich verloren. Zielgruppe des neuen Zentralarchivs sollen Fachleute, Historiker und interessierte Laien werden.
Geplant ist, laut der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, dass noch in diesem Jahr eine Betreibergesellschaft gegründet werden solle. Finanziert werden sollen die Erstinvestitionen vom Bauministerium des Landes. Die Betriebskosten von geschätzten 500.000 Euro im Jahr sollen dann unter den beteiligten Parteien aufgeteilt werden. Wie ist noch nicht geklärt. "
Quelle:
http://www.detail.de/artikel_zollverein-baukunst-archiv_23649_De.htm
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:26 - Rubrik: Architekturarchive
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" ...."Wir sind eine Familie", sagt Schneider über sein Verhältnis zu den Kölner Kollegen. Und deshalb wird das Frankfurter Institut für Stadtgeschichte jetzt auch helfen: Im Mai fahren drei Wissenschaftler vom Main nach Köln, um dort in einer großen Halle bei der Sichtung der Bruchstücke, Fetzen, Fitzel zu helfen, die aus dem Schutt geborgen werden. ...." (1)
" .... Fünf Wochen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs reisen Archiv-Experten aus dem Kreis Gütersloh an den Rhein, um bei der Rettung der Dokumente zu helfen.
Es wird vor allem eine schmutzige Arbeit, ahnt Thomas Sinnreich vom Kreisarchiv. ...." (2)
Quelle: (1) FR (Link)
(2) Westfalen-Blatt (Link)
" .... Fünf Wochen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs reisen Archiv-Experten aus dem Kreis Gütersloh an den Rhein, um bei der Rettung der Dokumente zu helfen.
Es wird vor allem eine schmutzige Arbeit, ahnt Thomas Sinnreich vom Kreisarchiv. ...." (2)
Quelle: (1) FR (Link)
(2) Westfalen-Blatt (Link)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:18 - Rubrik: Kommunalarchive
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Ein eindringlicher Bericht des Westfalen-Blattes (Link): "Es ist der bislang größte Einsatz für sie. Fünf Vlothoer vom Technischen Hilfswerk (THW) helfen derzeit in Köln, Dokumente und Bücher aus den Trümmern des eingestürzten Stadtarchivs zu bergen.
Eine mühsame und gefährliche Aufgabe. Der Abschnitt des Trümmerkegels, den die Vlothoer Gruppe bearbeitet, liegt genau über dem U-Bahn-Bau. »Darunter befinden sich 18 Meter Hohlräume«, sagt Gruppenführer Daniel Döhr (25). Seit Montagmittag ist er mit seinen Kollegen Andreas Bartels, Chris Bartelsheimer, Mark Meißner und Patrick Bornemann an der Unglücksstelle im Einsatz.
Der erste Eindruck beim Anblick der Einsturzstelle hat sich ins Gedächtnis geprägt: »Die Dimensionen sind kaum vorstellbar«, schildert Döhr. »Wie ein so großes Gebäude komplett in einem Loch verschwinden kann, ist beeindruckend und erschreckend zugleich.«
Die Hitze macht den Männern zu schaffen. Unter den schweren Anzügen, mit dicken Handschuhen, Helmen und Staubmasken geraten sie bei sommerlichen Temperaturen sofort ins Schwitzen. »Hier unten ist kaum ein Luftzug zu spüren.« Acht bis zehn Kisten Wasser verbrauchen die Helfer während ihrer Zwölf-Stunden-Schicht. Daniel Döhr passt auf, dass jeder ausreichend trinkt.
Als Gruppenführer hält er außerdem Ausschau nach Gefahrenquellen. »Besonders gefährlich sind Teile von Fensterscheiben. Aber auch elektrische Kabel oder Moniereisen, von denen der Stahlbeton abgebröckelt ist, können aus den Trümmern herausragen.«
Mühsam ist die Arbeit auf dem Schuttberg. Die Helfer sind mit Gurten an einer kurzen Leine gesichert. Die schränkt die Bewegungsfreiheit stark ein. »Der Boden kann jederzeit durch Hohlräume einbrechen. Auch die Abrutschgefahr ist groß«, sagt Döhr.
Auf Schritt und Tritt sammeln die Männer lose Schriftstücke auf. »Ab und zu finden wir auch komplette Blechschränke aus dem Archiv. Das ist so, als würde man auf eine Goldader stoßen.« Das Absammeln der Dokumente aus dem Geröll erfordert hohe Konzentration. »Jeder muss genau aufpassen, wohin er tritt.«
Alle zwei Stunden gibt es eine halbstündige Pause. Durch die Arbeiten entstehen immer wieder Staubwolken aus pulverisiertem Beton. »Abends sehen wir aus, als hätten wir in Mehl gekämpft.« Alle zwei Tage werden die Anzüge gewechselt und gereinigt. Die Dusche am Abend ist eine Wohltat.
Versorgt werden die Helfer aus der Großküche der Johanniter. »Die machen einen Superjob«, lobt Döhr. Gute Verpflegung sei wichtig, um die Moral hochzuhalten.
Eine ordentliche und saubere Unterkunft mit Sechs-Bett-Zimmern liegt vier Kilometer von der Einsatzstelle entfernt. Hier werden vor dem Schlafengehen noch Gespräche geführt. »Das ist enorm wichtig, um die vielen Eindrücke verarbeiten zu können«, weiß Daniel Döhr. Morgen Abend wird die Gruppe wieder in Vlotho sein und neben den Eindrücken eine Menge an Erfahrung mitbringen. "
Eine mühsame und gefährliche Aufgabe. Der Abschnitt des Trümmerkegels, den die Vlothoer Gruppe bearbeitet, liegt genau über dem U-Bahn-Bau. »Darunter befinden sich 18 Meter Hohlräume«, sagt Gruppenführer Daniel Döhr (25). Seit Montagmittag ist er mit seinen Kollegen Andreas Bartels, Chris Bartelsheimer, Mark Meißner und Patrick Bornemann an der Unglücksstelle im Einsatz.
Der erste Eindruck beim Anblick der Einsturzstelle hat sich ins Gedächtnis geprägt: »Die Dimensionen sind kaum vorstellbar«, schildert Döhr. »Wie ein so großes Gebäude komplett in einem Loch verschwinden kann, ist beeindruckend und erschreckend zugleich.«
Die Hitze macht den Männern zu schaffen. Unter den schweren Anzügen, mit dicken Handschuhen, Helmen und Staubmasken geraten sie bei sommerlichen Temperaturen sofort ins Schwitzen. »Hier unten ist kaum ein Luftzug zu spüren.« Acht bis zehn Kisten Wasser verbrauchen die Helfer während ihrer Zwölf-Stunden-Schicht. Daniel Döhr passt auf, dass jeder ausreichend trinkt.
Als Gruppenführer hält er außerdem Ausschau nach Gefahrenquellen. »Besonders gefährlich sind Teile von Fensterscheiben. Aber auch elektrische Kabel oder Moniereisen, von denen der Stahlbeton abgebröckelt ist, können aus den Trümmern herausragen.«
Mühsam ist die Arbeit auf dem Schuttberg. Die Helfer sind mit Gurten an einer kurzen Leine gesichert. Die schränkt die Bewegungsfreiheit stark ein. »Der Boden kann jederzeit durch Hohlräume einbrechen. Auch die Abrutschgefahr ist groß«, sagt Döhr.
Auf Schritt und Tritt sammeln die Männer lose Schriftstücke auf. »Ab und zu finden wir auch komplette Blechschränke aus dem Archiv. Das ist so, als würde man auf eine Goldader stoßen.« Das Absammeln der Dokumente aus dem Geröll erfordert hohe Konzentration. »Jeder muss genau aufpassen, wohin er tritt.«
Alle zwei Stunden gibt es eine halbstündige Pause. Durch die Arbeiten entstehen immer wieder Staubwolken aus pulverisiertem Beton. »Abends sehen wir aus, als hätten wir in Mehl gekämpft.« Alle zwei Tage werden die Anzüge gewechselt und gereinigt. Die Dusche am Abend ist eine Wohltat.
Versorgt werden die Helfer aus der Großküche der Johanniter. »Die machen einen Superjob«, lobt Döhr. Gute Verpflegung sei wichtig, um die Moral hochzuhalten.
Eine ordentliche und saubere Unterkunft mit Sechs-Bett-Zimmern liegt vier Kilometer von der Einsatzstelle entfernt. Hier werden vor dem Schlafengehen noch Gespräche geführt. »Das ist enorm wichtig, um die vielen Eindrücke verarbeiten zu können«, weiß Daniel Döhr. Morgen Abend wird die Gruppe wieder in Vlotho sein und neben den Eindrücken eine Menge an Erfahrung mitbringen. "
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:14 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Hilfe bei der Rekonstruktion der durch den Einsturz des Historischen Archivs zerstörten Dokumente haben der Stadt Köln die Fraunhofer-Institute in Berlin und „Intelligente Analyse- und Informationssysteme“ in Sankt Augustin angeboten.
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass etwa 250 bis 300 Wannen, gefüllt mit Fragmenten von Archivalien unterschiedlicher Art, darauf warten, wieder zusammengesetzt zu werden. Erfahrungen im Umgang mit solchen Verfahren hat das Fraunhofer-Institut in Berlin bei der Rekonstruktion der Stasi-Unterlagen gesammelt, die kurz nach der Wende in großen Mengen geschreddert oder zerrissen worden waren. Im Fall des Kölner Stadtarchivs kommt allerdings erschwerend hinzu, dass es sich um teilweise ein- oder doppelseitig beschriebene Dokumente aus unterschiedlichen Materialien und aus verschiedenen Jahrhunderten handelt.
Dr. Bertram Nickolay, Abteilungsleiter Sicherungstechnik beim Fraunhofer-IPK in Berlin, sieht die Herausforderung für sein Institut vor allem in der Breite von Materialtypen und Objektzuständen. Für eine Massendigitalisierung der Kölner Fragmente müssten deshalb neue Wege beschritten werden. Die vorhandenen Verfahren seien dagegen grundsätzlich geeignet, um die eingescannten Bruchstücke wieder virtuell zusammenzusetzen.
Das Fraunhofer Institut in Sankt Augustin prüft derzeit zudem, wie die Mikrofilme aus der Sicherungsverfilmung digitalisiert werden können, um möglichst bald einen digitalen Lesesaal aufzubauen. Damit wäre die Geschichtsforschung anhand von Mikrofilmen für einen großen Teil der reichsstädtischen Zeit bis 1794 und in Teilen für das 19. Jahrhundert schon kurzfristig wieder machbar."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1239100948090.shtml
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass etwa 250 bis 300 Wannen, gefüllt mit Fragmenten von Archivalien unterschiedlicher Art, darauf warten, wieder zusammengesetzt zu werden. Erfahrungen im Umgang mit solchen Verfahren hat das Fraunhofer-Institut in Berlin bei der Rekonstruktion der Stasi-Unterlagen gesammelt, die kurz nach der Wende in großen Mengen geschreddert oder zerrissen worden waren. Im Fall des Kölner Stadtarchivs kommt allerdings erschwerend hinzu, dass es sich um teilweise ein- oder doppelseitig beschriebene Dokumente aus unterschiedlichen Materialien und aus verschiedenen Jahrhunderten handelt.
Dr. Bertram Nickolay, Abteilungsleiter Sicherungstechnik beim Fraunhofer-IPK in Berlin, sieht die Herausforderung für sein Institut vor allem in der Breite von Materialtypen und Objektzuständen. Für eine Massendigitalisierung der Kölner Fragmente müssten deshalb neue Wege beschritten werden. Die vorhandenen Verfahren seien dagegen grundsätzlich geeignet, um die eingescannten Bruchstücke wieder virtuell zusammenzusetzen.
Das Fraunhofer Institut in Sankt Augustin prüft derzeit zudem, wie die Mikrofilme aus der Sicherungsverfilmung digitalisiert werden können, um möglichst bald einen digitalen Lesesaal aufzubauen. Damit wäre die Geschichtsforschung anhand von Mikrofilmen für einen großen Teil der reichsstädtischen Zeit bis 1794 und in Teilen für das 19. Jahrhundert schon kurzfristig wieder machbar."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1239100948090.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:13 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Um das zerstörte Kölner Stadtarchiv bei der Bergung und Rettung seiner Quellenschätze zu unterstützen, stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) kurzfristig 600.000 Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln will das Stadtarchiv rund 2000 Findmittel digitalisieren, die inzwischen in 17 Umzugskartons geborgen werden konnten. ....
Um dem Archiv bei der Bewältigung der Katastrophe beizustehen, hatte DFG-Präsident Prof. Matthias Kleiner der Leiterin des Archivs Dr. Bettina Schmidt-Czaia die Hilfe der DFG angeboten. "Es ist mir persönlich und im Namen der Deutschen For-schungsgemeinschaft ein großes Bedürfnis", schrieb Kleiner am 13. März 2009, "Ihnen für die weitere Bergung und Aufarbeitung der Dokumente die Unterstützung der DFG anzubie-ten. Gerne stellen wir Ihnen Personal- oder Sachmittel im Rahmen unserer Fördermöglichkei-ten zügig und flexibel zur Verfügung." ....
Die Kölner Archivleitung beantragte daraufhin bei der DFG, alle geretteten Findmittel des Kölner Archivs zu digitalisieren, um "möglichst schnell die eingetretenen Verluste wie auch restaurierungsbedürftige Schäden am geborgenen Archivgut feststellen zu können", wie Ar-chivleiterin Schmidt-Czaia in ihrem Antwortschreiben an den DFG-Präsidenten hervorhob. In der Notsituation müssten zeitnah digitale Findbücher all jenen Archiven zur Verfügung stehen, in die das geborgene Quellengut schrittweise verbracht wird. Die langwierige Schadens-dokumentation sei "nur mittels einer auf mehreren Laptops abrufbaren Archivsoftware mög-lich, in die Daten zuvor eingepflegt wurden". Nach der ausgesprochenen DFG-Bewilligung sollen nun die Findbücher bis September 2009 digitalisiert werden. Ihre Digitalisierung steck-te zum Zeitpunkt des Einsturzes noch in den Anfängen, da das Historische Archiv erst seit 2007 eine Erschließungssoftware nutzte."
Quelle:
http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/279070/f/196/
Um dem Archiv bei der Bewältigung der Katastrophe beizustehen, hatte DFG-Präsident Prof. Matthias Kleiner der Leiterin des Archivs Dr. Bettina Schmidt-Czaia die Hilfe der DFG angeboten. "Es ist mir persönlich und im Namen der Deutschen For-schungsgemeinschaft ein großes Bedürfnis", schrieb Kleiner am 13. März 2009, "Ihnen für die weitere Bergung und Aufarbeitung der Dokumente die Unterstützung der DFG anzubie-ten. Gerne stellen wir Ihnen Personal- oder Sachmittel im Rahmen unserer Fördermöglichkei-ten zügig und flexibel zur Verfügung." ....
Die Kölner Archivleitung beantragte daraufhin bei der DFG, alle geretteten Findmittel des Kölner Archivs zu digitalisieren, um "möglichst schnell die eingetretenen Verluste wie auch restaurierungsbedürftige Schäden am geborgenen Archivgut feststellen zu können", wie Ar-chivleiterin Schmidt-Czaia in ihrem Antwortschreiben an den DFG-Präsidenten hervorhob. In der Notsituation müssten zeitnah digitale Findbücher all jenen Archiven zur Verfügung stehen, in die das geborgene Quellengut schrittweise verbracht wird. Die langwierige Schadens-dokumentation sei "nur mittels einer auf mehreren Laptops abrufbaren Archivsoftware mög-lich, in die Daten zuvor eingepflegt wurden". Nach der ausgesprochenen DFG-Bewilligung sollen nun die Findbücher bis September 2009 digitalisiert werden. Ihre Digitalisierung steck-te zum Zeitpunkt des Einsturzes noch in den Anfängen, da das Historische Archiv erst seit 2007 eine Erschließungssoftware nutzte."
Quelle:
http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/279070/f/196/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 18:11 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... In einer Denkschrift, die dem Oberbürgermeister, den Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, den kulturpolitischen Sprechern sowie dem Kultur- und dem Stadtentwicklungsdezernenten übergeben wurde, appelliert der Kölnische Geschichtsverein „an die Kölner Öffentlichkeit und die verantwortlichen Entscheidungsträger“, das ehemalige städtische Archivgebäude am Gereonskloster in die Planungen für einen neuen Standort des Archivs „vordringlich ins Auge zu fassen“. ....".
Mehrere Vorstände anderer Geschichtsvereine (u. a. Förderverein Geschichte in Köln und Frauengeschichtsverein) haben mitunterzeichnet.
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966798948.shtml
Mehrere Vorstände anderer Geschichtsvereine (u. a. Förderverein Geschichte in Köln und Frauengeschichtsverein) haben mitunterzeichnet.
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966798948.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 17:36 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Auch wenn es widersinnig erscheint, sind Bestrebungen der Bewahrung des flüchtigen Modischen, speziell von jugendkulturellen Stilen, die einen großen Einfluß auf Medien, Design, Mode und Kunst der Gesamtgesellschaft ausüben, kein vergebliches oder sinnloses Unterfangen. Ein kleiner exemplarischer Teil einer Kulturgeschichte des Alltags wird so sichergestellt. Von Theoretikern der Kunst- und Designtheorie wird er wenig beachtet, obwohl er wesentliche Erklärungsmuster für die Genese zeitgenössischer Formen zur Verfügung stellt
Eine Sammlung dient dem rekonstruierenden, archäologischen Umgang mit den fremden Kulturen in der eigenen und versucht kulturelle Praxen von Jugendkulturen zu verstehen und nachzuvollziehen. Der fremde Bereich in der eigenen Kultur wird nicht assimiliert, aber seine Mode und Ästhetik als bedeutungsvolle Phänomene aufgefaßt, die von der Kreativität der Jugendlichen im Umgang mit Waren künden. Mit der Sammlung von Mode wird der Teil alltäglicher Kultur, der für Kinder und Jugendliche eine ganz entscheidende Rolle spielt, verfügbar gemacht. Auf der Grundlage einer konkreten materiellen Basis können die werkimmanente Analyse der Gestaltung von Mode und Produkten durchgeführt und gesellschaftliche Verweise herauskristallisiert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann über das Medium Techno-Kit, das Archiv und später einmal über ein virtuelles Pendant im Internet weitervermittelt. Die Wechselwirkungen zwischen den gesellschaftlichen Systemen Alltagsästhetik, Kunst und Design sollen beobachtet werden, um den Blick dafür schärfen, ob eine ästhetische Erweiterung von Kommunikationsformen in den Jugendkulturen stattfindet, wie diese in andere Systeme vordringen und dort transformiert werden.
Die Wechselwirkung zwischen den modischen Systemen zeigt, daß vorbehaltlose Begeisterung oder die inbrünstige Hoffnung, Jugendkultur verändere Gesellschaft einschneidend, ebensowenig angebracht sind wie das Vorurteil, es handele sich um eine kulturindustriell gelenkte Herde. Die Sammlung von Gegenständen verschiedener Jugendkulturen ist ein zwiespältiges Verfahren, da es zeigt, daß ein geschlossenes Stilbild ein Konstrukt ist. Jugendkulturelle Stile sind Prozesse mit bedeutungsvollen punktuellen Akkumulationen von Gegenständen und einer Phase der relativ geschlossenen autopoetischen Reproduktion der stilistischen Kommunikationselemente. Das ist der Punkt, wo das von mir in Leben gerufene materielle Jugendkultur-Archiv in Frankfurt ansetzt. Es sammelt Jugendmoden (Punk, Gothic Punk, HipHop, Disco, Techno, House, Drum&Bass, Ambient, TripHop, Acid, Hardtrance, Gabber, BigBeat...) und -objekte wie Zeitschriften und Flyer und unternimmt den Versuch, einen Ausschnitt der Produktwelten von Jugendlichen zu bewahren, speziell das was man in den 90er Jahren mit Clubwear und Streetwear bezeichnet.
Anhand des künstlichen Eingriffs eines Archivs, das das Flüchtige stillstellt, kann verdeutlicht werden, daß heute alle Elemente des Universums der Jugendkulturen nomadischer Natur sind und der internen Kommunikation immer wieder zur Verfügung stehen. Sie können jederzeit durch mediale Verfahren wie zappen, switchen, surfen, also durch die nicht-lineare Kombination von Bildern und Objekten, wieder in den Kreislauf der Stilelemente eingespielt werden. Damit werden auch die spezielle Mediennutzung von Jugendkulturen, ihre PR-Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit, berücksichtigt. Die multi-mediale Jugendkultur-Sammlung (mit Techno- und House Archiv) besteht seit 1994 (1994-1997 an der Universität Essen). Es handelt sich um eine Sammlung von Gegenständen der ästhetischen Lebenswelten von Jugendlichen mit den Subsektionen HipHop, Punk, Gruftie/Gothic, Industrial. Neben Accessoires aus diesen Szenen der 80er Jahre umfaßt es im Moment circa 600 Gegenstände aus der alltäglichen Produktwelt der Raver (Kleidung, Accessoires, Genußmittel, Printmedien, Videos).
Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Mode: Clubwear- und Streetwear, Casuals. Die gesammelten Gegenstände erheben nicht den Anspruch die Jugend-Kulturen umfassend zu repräsentieren, da das Archiv auf Spenden von Firmen basiert und daher nur einen exemplarischen Charakter haben kann (Casio, 69, Bad&Mad, OTL, Carlos Murphy´s, carhartt, Peaky Blinder, Mad Max House, Pash, pose, Puma, Next Guru Now, Buffalo, Dickies, Freitag, Ecko, Adidas, Southpole, Sir Benny Miles, ID+T, Oxmox, Third Rail, Shoot, dosydos, Apollo, Muzgerei, E-Play, Boks, Dickies, Tribal Gear, Abgang, Red or Dead, Anziehungskraft, Spiral, Fred Perry, W.+L.T.,Daniel Poole, Nastrovje Potsdam, Jansport, G-Star, Shelley´s, X-Large, X-Girl, Caterpillar, PellePelle, Pitbull, Eastpak, Converse, US40 Force Inc., Ladomat, 69 frequencies, Hyper Hype, DMD, Pikosso, ID&T, Dosordie, Mocca, Essence, Plus 8. Die Sammlung nimmt alles auf, was mit Jugendkulturen zu tun hat: z.B. die Techno und House-Kultur (dazu zählen alle Untergruppierungen wie Bigbeat, Drum&Bass, Ambient, Jungle, TripHop, Acid, Hardtrance, Gabber usw.). Ziel ist es, einen Ausschnitt, der sich in immer rasanterem Tempo wandelnden Produktwelten von Jugendkulturen zu bewahren, an dem bestimmte gebräuchliche Symbole und Formen der Szene festgemacht werden können. Für die Forschung zur Alltagsästhetik bildet das Archiv das Basismaterial für die Entwicklungen von Theorien zur Ästhetik und Mediennutzung von Jugendkulturen. Hierbei sollen besonders die Vielfalt der Formen, die Materialästhetik und ihre Affinität zu neuen medialen Technologien untersucht werden. Die Sammlung kann in den unterschiedlichsten Medien präsentiert werden. Derzeit wird an der Erstellung einer Homepage im Internet gearbeitet, die immer den aktuellen Stand der Sammlung präsentieren soll. WWW Site: http://www.zeigung.uni-essen.de/projekt/th_archiv/Startebene.html (still under construction). Weitere Präsentationsformen sind vor allem dokumentarisches Videomaterial von großen Events und kleinen Klubveranstaltungen, Fotografien, Foto-CD. Das mobile Element der Sammlung ist das Techno-Kit, ein didaktischer Koffer. Er wurde entworfen und entwickelt von Erman Aykurt, Markus Frankowski, Gösta Naujoks, Meike Noster, Harald Steber, Rolf Strangfeld (Industrial Design-Universität GH Essen). Er besteht aus dem Träger, einer Mappe aus Scotchgard Polyethuran-Mix Gewebe, Trekking-Gurten und Containern aus Polystorol. Das Techno-Kit ist flexibel aufgebaut, die Elemente können über Druckknöpfe variabel plaziert werden. Es bietet zudem außen und innen große Display-Flächen für die Präsentation von Kleidungsstücken. Visuelles Vorbild sind Nutzstoffbehälter, wie sie in den 60er/70er Science Fiction Serien Mondbasis Alpaha 1 oder auch Star Wars auftauchen. Die bewußt reduzierte industrielle Form soll die unterschiedliche thematische Befüllung erlauben. Das Techno-Kit soll Teile des Archivs zu Veranstaltungen wie Lehrerfortbildungen, Vorträgen, universitären Seminaren, zu Schulen und Jugendzentren transportieren. Außerdem wird der Inhalt von Archiv und Techno-Kit für Projekte wie DJ und Musik-Workshops (Musikworkshop Oktober 1995, DJ Workshop April 1996), Parties als Anschauungsmaterial benutzt."
Quelle:
http://www.kunstpaed.uni-frankfurt.de/Jugendkulturarchiv/index.html
Dank an library mistress!
Eine Sammlung dient dem rekonstruierenden, archäologischen Umgang mit den fremden Kulturen in der eigenen und versucht kulturelle Praxen von Jugendkulturen zu verstehen und nachzuvollziehen. Der fremde Bereich in der eigenen Kultur wird nicht assimiliert, aber seine Mode und Ästhetik als bedeutungsvolle Phänomene aufgefaßt, die von der Kreativität der Jugendlichen im Umgang mit Waren künden. Mit der Sammlung von Mode wird der Teil alltäglicher Kultur, der für Kinder und Jugendliche eine ganz entscheidende Rolle spielt, verfügbar gemacht. Auf der Grundlage einer konkreten materiellen Basis können die werkimmanente Analyse der Gestaltung von Mode und Produkten durchgeführt und gesellschaftliche Verweise herauskristallisiert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann über das Medium Techno-Kit, das Archiv und später einmal über ein virtuelles Pendant im Internet weitervermittelt. Die Wechselwirkungen zwischen den gesellschaftlichen Systemen Alltagsästhetik, Kunst und Design sollen beobachtet werden, um den Blick dafür schärfen, ob eine ästhetische Erweiterung von Kommunikationsformen in den Jugendkulturen stattfindet, wie diese in andere Systeme vordringen und dort transformiert werden.
Die Wechselwirkung zwischen den modischen Systemen zeigt, daß vorbehaltlose Begeisterung oder die inbrünstige Hoffnung, Jugendkultur verändere Gesellschaft einschneidend, ebensowenig angebracht sind wie das Vorurteil, es handele sich um eine kulturindustriell gelenkte Herde. Die Sammlung von Gegenständen verschiedener Jugendkulturen ist ein zwiespältiges Verfahren, da es zeigt, daß ein geschlossenes Stilbild ein Konstrukt ist. Jugendkulturelle Stile sind Prozesse mit bedeutungsvollen punktuellen Akkumulationen von Gegenständen und einer Phase der relativ geschlossenen autopoetischen Reproduktion der stilistischen Kommunikationselemente. Das ist der Punkt, wo das von mir in Leben gerufene materielle Jugendkultur-Archiv in Frankfurt ansetzt. Es sammelt Jugendmoden (Punk, Gothic Punk, HipHop, Disco, Techno, House, Drum&Bass, Ambient, TripHop, Acid, Hardtrance, Gabber, BigBeat...) und -objekte wie Zeitschriften und Flyer und unternimmt den Versuch, einen Ausschnitt der Produktwelten von Jugendlichen zu bewahren, speziell das was man in den 90er Jahren mit Clubwear und Streetwear bezeichnet.
Anhand des künstlichen Eingriffs eines Archivs, das das Flüchtige stillstellt, kann verdeutlicht werden, daß heute alle Elemente des Universums der Jugendkulturen nomadischer Natur sind und der internen Kommunikation immer wieder zur Verfügung stehen. Sie können jederzeit durch mediale Verfahren wie zappen, switchen, surfen, also durch die nicht-lineare Kombination von Bildern und Objekten, wieder in den Kreislauf der Stilelemente eingespielt werden. Damit werden auch die spezielle Mediennutzung von Jugendkulturen, ihre PR-Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit, berücksichtigt. Die multi-mediale Jugendkultur-Sammlung (mit Techno- und House Archiv) besteht seit 1994 (1994-1997 an der Universität Essen). Es handelt sich um eine Sammlung von Gegenständen der ästhetischen Lebenswelten von Jugendlichen mit den Subsektionen HipHop, Punk, Gruftie/Gothic, Industrial. Neben Accessoires aus diesen Szenen der 80er Jahre umfaßt es im Moment circa 600 Gegenstände aus der alltäglichen Produktwelt der Raver (Kleidung, Accessoires, Genußmittel, Printmedien, Videos).
Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Mode: Clubwear- und Streetwear, Casuals. Die gesammelten Gegenstände erheben nicht den Anspruch die Jugend-Kulturen umfassend zu repräsentieren, da das Archiv auf Spenden von Firmen basiert und daher nur einen exemplarischen Charakter haben kann (Casio, 69, Bad&Mad, OTL, Carlos Murphy´s, carhartt, Peaky Blinder, Mad Max House, Pash, pose, Puma, Next Guru Now, Buffalo, Dickies, Freitag, Ecko, Adidas, Southpole, Sir Benny Miles, ID+T, Oxmox, Third Rail, Shoot, dosydos, Apollo, Muzgerei, E-Play, Boks, Dickies, Tribal Gear, Abgang, Red or Dead, Anziehungskraft, Spiral, Fred Perry, W.+L.T.,Daniel Poole, Nastrovje Potsdam, Jansport, G-Star, Shelley´s, X-Large, X-Girl, Caterpillar, PellePelle, Pitbull, Eastpak, Converse, US40 Force Inc., Ladomat, 69 frequencies, Hyper Hype, DMD, Pikosso, ID&T, Dosordie, Mocca, Essence, Plus 8. Die Sammlung nimmt alles auf, was mit Jugendkulturen zu tun hat: z.B. die Techno und House-Kultur (dazu zählen alle Untergruppierungen wie Bigbeat, Drum&Bass, Ambient, Jungle, TripHop, Acid, Hardtrance, Gabber usw.). Ziel ist es, einen Ausschnitt, der sich in immer rasanterem Tempo wandelnden Produktwelten von Jugendkulturen zu bewahren, an dem bestimmte gebräuchliche Symbole und Formen der Szene festgemacht werden können. Für die Forschung zur Alltagsästhetik bildet das Archiv das Basismaterial für die Entwicklungen von Theorien zur Ästhetik und Mediennutzung von Jugendkulturen. Hierbei sollen besonders die Vielfalt der Formen, die Materialästhetik und ihre Affinität zu neuen medialen Technologien untersucht werden. Die Sammlung kann in den unterschiedlichsten Medien präsentiert werden. Derzeit wird an der Erstellung einer Homepage im Internet gearbeitet, die immer den aktuellen Stand der Sammlung präsentieren soll. WWW Site: http://www.zeigung.uni-essen.de/projekt/th_archiv/Startebene.html (still under construction). Weitere Präsentationsformen sind vor allem dokumentarisches Videomaterial von großen Events und kleinen Klubveranstaltungen, Fotografien, Foto-CD. Das mobile Element der Sammlung ist das Techno-Kit, ein didaktischer Koffer. Er wurde entworfen und entwickelt von Erman Aykurt, Markus Frankowski, Gösta Naujoks, Meike Noster, Harald Steber, Rolf Strangfeld (Industrial Design-Universität GH Essen). Er besteht aus dem Träger, einer Mappe aus Scotchgard Polyethuran-Mix Gewebe, Trekking-Gurten und Containern aus Polystorol. Das Techno-Kit ist flexibel aufgebaut, die Elemente können über Druckknöpfe variabel plaziert werden. Es bietet zudem außen und innen große Display-Flächen für die Präsentation von Kleidungsstücken. Visuelles Vorbild sind Nutzstoffbehälter, wie sie in den 60er/70er Science Fiction Serien Mondbasis Alpaha 1 oder auch Star Wars auftauchen. Die bewußt reduzierte industrielle Form soll die unterschiedliche thematische Befüllung erlauben. Das Techno-Kit soll Teile des Archivs zu Veranstaltungen wie Lehrerfortbildungen, Vorträgen, universitären Seminaren, zu Schulen und Jugendzentren transportieren. Außerdem wird der Inhalt von Archiv und Techno-Kit für Projekte wie DJ und Musik-Workshops (Musikworkshop Oktober 1995, DJ Workshop April 1996), Parties als Anschauungsmaterial benutzt."
Quelle:
http://www.kunstpaed.uni-frankfurt.de/Jugendkulturarchiv/index.html
Dank an library mistress!
Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 15:58 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" ....Describe a typical day:
My day is usually extremely varied, but generally includes answering enquiries from both members of the public and other Royal Household Departments, using papers held in the Royal Archives. The subject of enquiries can range from genealogical research to requests for speech material from the offices of Members of the Royal Family.
I also spend some of each day cataloguing part of our collection, either on our computer database or adding to our manual indexes. We also admit research academics to the Royal Archives which entails supervision, providing assistance with enquiries and checking texts.
Quite frequently I will need to spend time on preparation for exhibitions and there is also a manual aspect to this job, as we have to deal with new accessions of material and undertake projects to re-box and re-organise parts of our collection within the archive stores. ...."
Quelle: Link
Thanks to the twittering library mistress!
My day is usually extremely varied, but generally includes answering enquiries from both members of the public and other Royal Household Departments, using papers held in the Royal Archives. The subject of enquiries can range from genealogical research to requests for speech material from the offices of Members of the Royal Family.
I also spend some of each day cataloguing part of our collection, either on our computer database or adding to our manual indexes. We also admit research academics to the Royal Archives which entails supervision, providing assistance with enquiries and checking texts.
Quite frequently I will need to spend time on preparation for exhibitions and there is also a manual aspect to this job, as we have to deal with new accessions of material and undertake projects to re-box and re-organise parts of our collection within the archive stores. ...."
Quelle: Link
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Wolf Thomas - am Donnerstag, 9. April 2009, 15:51 - Rubrik: English Corner
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http://wisspub.net/
Ohne Kommentierungsmöglichkeiten, von daher fast wertlos. Man muss Leave a comment auffinden, dann kann man auch kommentieren.
KlausGraf - am Donnerstag, 9. April 2009, 08:45 - Rubrik: Personalia
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http://www.augias.net/index.php?ref=inc_6625.html
Zur Zeit ist das Fotografieren im EVZ strikt verboten. Jede Äußerung von Helfern zur und in der Presse muss genehmigt werden. Darauf hat der diensthabende Archivar Plassmann mich in sehr unangenehmer und unkollegialer Weise ausdrücklich aufmerksam gemacht.
Nach älterer Auskunft der Pressestelle der Stadt Köln dürfen Bilder im EVZ ausschließlich von Fotografen des Rheinischen Bildarchivs gemacht werden. Diese dürfen nur zur aktuellen Berichterstattung genutzt werden, was Stefan Palm am 23. März 2009 für die Stadt Köln nach Nachfrage bestätigte:
"leider kann ich Ihnen nach Rücksprache mit dem Rheinischen Bildarchiv keine andere Auskunft erteilen. Der Rat der Stadt Köln hat für das Bildarchiv eine Gebührenordnung beschlossen. Diese sieht eine kostenlose Verwendung nur für die aktuelle Berichterstattung vor. Vielleicht wenden Sie sich direkt das Kulturdezernat von Prof. Quander."
Update: Mir ist es noch heute Vormittag gelungen, bei der Stadt Köln zu erreichen, dass ich heute Nachmittag (natürlich unter Aufsicht) einige eigene Fotos machen konnte. Diese werden bald hier zu sehen bzw. verlinkt sein.
Zur Zeit ist das Fotografieren im EVZ strikt verboten. Jede Äußerung von Helfern zur und in der Presse muss genehmigt werden. Darauf hat der diensthabende Archivar Plassmann mich in sehr unangenehmer und unkollegialer Weise ausdrücklich aufmerksam gemacht.
Nach älterer Auskunft der Pressestelle der Stadt Köln dürfen Bilder im EVZ ausschließlich von Fotografen des Rheinischen Bildarchivs gemacht werden. Diese dürfen nur zur aktuellen Berichterstattung genutzt werden, was Stefan Palm am 23. März 2009 für die Stadt Köln nach Nachfrage bestätigte:
"leider kann ich Ihnen nach Rücksprache mit dem Rheinischen Bildarchiv keine andere Auskunft erteilen. Der Rat der Stadt Köln hat für das Bildarchiv eine Gebührenordnung beschlossen. Diese sieht eine kostenlose Verwendung nur für die aktuelle Berichterstattung vor. Vielleicht wenden Sie sich direkt das Kulturdezernat von Prof. Quander."
Update: Mir ist es noch heute Vormittag gelungen, bei der Stadt Köln zu erreichen, dass ich heute Nachmittag (natürlich unter Aufsicht) einige eigene Fotos machen konnte. Diese werden bald hier zu sehen bzw. verlinkt sein.
KlausGraf - am Donnerstag, 9. April 2009, 08:17 - Rubrik: Kommunalarchive
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Kurier#Abmahnfallen_einer_Wikipedia-Nutzerin
http://blog.odem.org/2009/04/wikipedia-missbrauch.html
Die Lizenzbedingungen der Wikipedia und der dort eingebundenen Bilder sind strikt einzuhalten, was in zu vielen Fällen nicht erfolgt. Stehen Bilder unter einer CC-Lizenz, so hat meines Erachtens zwingend der Anbieter sicherzustellen, dass die erforderlichen Urheberangaben und der Verweis auf die Lizenz auf dem gleichen Server vorgehalten werden. Wenn man duldet, dass in der Wikipedia die Bildbeschreibung einen Klick entfernt ist, heißt das noch lange nicht, dass man auf beliebigen Webseiten auf seine Rechte verzichtet. Wir hätten vielleicht schon eine gerichtliche Klärung dazu, wenn mein Anwalt vor dem LG Düsseldorf nicht einen Antrag auf EV aus formalen Gründen (Eilbedürftigkeit, Bestimmtheit) hätte zurücknehmen müssen.
Als ich im April 2008 meine Urhebernennung direkt in der Bildunterschrift eines Wikipedia-Artikels anbrachte, hat mich der jetzige Vorsitzende von Wikimedia Deutschland e.V. Sebastian Moleski unbefristet in der Wikipedia gesperrt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Sperrprüfung/Archiv/2008/April#Benutzer:Historiograf_.28hier_erl..29
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hexenhügel_Winningen
Siehe auch: http://tinyurl.com/c3p7ce
Ob es sinnvoll war, ausgerechnet gegen den Webblaster vorzugehen (während kommerzielle Nachnutzer die Lizenzen noch mehr mit Füßen treten), mag dahingestellt sein. In der Sache ist die Abmahnung voll und ganz gerechtfertigt.
Update:
http://www.internet-law.de/2009/04/abmahnfalle-wikipedia.html
RA Stadler verkennt, dass die Verpflichtung, Urhebernennung und Lizenz zu nennen, nicht auf einen anderen Server delegiert werden kann. Wenn ich in der Wikipedia auf ein Bild klicke und auf die Bildbeschreibungsseite komme, dann ist das etwas anderes wie wenn ich eine weitere - übrigens nicht immer erreichbare - Website aufrufen muss.
Update:
http://www.heise.de/newsticker/Streit-um-Wikipedia-Bilder--/meldung/136035
(mit Link zu Archivalia)
http://blog.odem.org/2009/04/wikipedia-missbrauch.html
Die Lizenzbedingungen der Wikipedia und der dort eingebundenen Bilder sind strikt einzuhalten, was in zu vielen Fällen nicht erfolgt. Stehen Bilder unter einer CC-Lizenz, so hat meines Erachtens zwingend der Anbieter sicherzustellen, dass die erforderlichen Urheberangaben und der Verweis auf die Lizenz auf dem gleichen Server vorgehalten werden. Wenn man duldet, dass in der Wikipedia die Bildbeschreibung einen Klick entfernt ist, heißt das noch lange nicht, dass man auf beliebigen Webseiten auf seine Rechte verzichtet. Wir hätten vielleicht schon eine gerichtliche Klärung dazu, wenn mein Anwalt vor dem LG Düsseldorf nicht einen Antrag auf EV aus formalen Gründen (Eilbedürftigkeit, Bestimmtheit) hätte zurücknehmen müssen.
Als ich im April 2008 meine Urhebernennung direkt in der Bildunterschrift eines Wikipedia-Artikels anbrachte, hat mich der jetzige Vorsitzende von Wikimedia Deutschland e.V. Sebastian Moleski unbefristet in der Wikipedia gesperrt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Sperrprüfung/Archiv/2008/April#Benutzer:Historiograf_.28hier_erl..29
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hexenhügel_Winningen
Siehe auch: http://tinyurl.com/c3p7ce
Ob es sinnvoll war, ausgerechnet gegen den Webblaster vorzugehen (während kommerzielle Nachnutzer die Lizenzen noch mehr mit Füßen treten), mag dahingestellt sein. In der Sache ist die Abmahnung voll und ganz gerechtfertigt.
Update:
http://www.internet-law.de/2009/04/abmahnfalle-wikipedia.html
RA Stadler verkennt, dass die Verpflichtung, Urhebernennung und Lizenz zu nennen, nicht auf einen anderen Server delegiert werden kann. Wenn ich in der Wikipedia auf ein Bild klicke und auf die Bildbeschreibungsseite komme, dann ist das etwas anderes wie wenn ich eine weitere - übrigens nicht immer erreichbare - Website aufrufen muss.
Update:
http://www.heise.de/newsticker/Streit-um-Wikipedia-Bilder--/meldung/136035
(mit Link zu Archivalia)
" .... Die Rückkehr zum alten Wappen ist für Ugo Cappellacci [Regionalpräsident] ein Akt „der Bewahrung von Kulturerbe, dessen historische und symbolische Bedeutung dazu beiträgt, das kulturelle Erbe zu bewahren und Stetigkeit in das Archiv der Verwaltungsakte bringt“. Kein Wunder, dass nach diesem Dekret alle offiziellen Dokumente, Unterlagen, Siegel, Stempel, Briefpapier, Visitenkarten, Prospekte und Werbemittel, die das Wappen der Region tragen und erst vor vier Jahren neu aufgelegt wurden, neu gedruckt und die Webseiten der Region umgestellt werden....."
Quelle:
http://www.sardinien.com/blog/2009/04/wappen-wechsel-dich-die-region.cfm
Quelle:
http://www.sardinien.com/blog/2009/04/wappen-wechsel-dich-die-region.cfm
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 18:38 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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"Beide Künstler schöpfen aus dem immensen Archiv der Gegenwart. Und sie entwickeln dabei Mittel und Wege, die Dinge neu zu denken, neu zu bewerten. Und vielleicht einen neuen Sinn zu finden, neue Möglichkeiten des Handelns. Das ist fast schon politisch."
Chantal Pontbriand, die Kuratorin der Doppel-Retrospektiveim Pariser Jeu de Paume des Berliner Harun Farocki und des Kanadiers Rodney Graham, international renommierte Künstlerdie beide viel mit Film, Fotografie und Video arbeiten.
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/947015/
Chantal Pontbriand, die Kuratorin der Doppel-Retrospektiveim Pariser Jeu de Paume des Berliner Harun Farocki und des Kanadiers Rodney Graham, international renommierte Künstlerdie beide viel mit Film, Fotografie und Video arbeiten.
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/947015/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 18:36 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Im März 2009 hat das Continental Scientific Drilling Program (ICDP) mit den Bohrungen am Lake El'gygytgyn im nordöstlichen Sibirien begonnen. Dabei handelt es sich um den einzigen bekannten Impaktkrater in vulkanischem Gestein. Mit seiner 300 m langen Sedimentabfolge ist El'gygytgyn aber auch ein einzigartiges Archiv für die Klima- und Umweltgeschichte, .....in dem die spätkänozoische Klima- und Umweltgeschichte der terrestrischen Arktis erstmals lückenlos dokumentiert ist. ...."
Quelle:
http://www.idw-online.de/pages/de/news309193
Quelle:
http://www.idw-online.de/pages/de/news309193
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 18:35 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Wenn in drei Jahrzehnten – so lange wird es voraussichtlich dauern – die Schätze des Kölner Stadtarchivs wieder hergestellt sein werden, dann hat dazu auch ein Kamener ein wenig beigetragen. Archivmitarbeiter Jürgen Dupke kämpfte drei Tage lang gegen Staub und Nässe.
Als „Supergau für das Gedächtnis der Stadt" hatte der Kölner Kulturdezernent Prof. Georg Quander den Einsturz bezeichnet. Gemeinsam mit weiteren Helfern aus dem gesamten Bundesgebiet war Dupke von Donnerstag bis Samstag im Einsatz. Weil gerade die Archivschule München ebenfalls vor Ort war, stammten viele Mitstreiter aus Bayern. „Die Stimmung war toll”, erzählt der Kamener. Jeder habe das Gefühl gehabt, wirklich einen Beitrag zu leisten. Weit über 50 Helfer seien Tag für Tag im Einsatz.
.....In einer ersten halle werden alle Funde gesichtet und grob gesäubert. Jürgen Dupke kam zunächst in einer zweiten, ehemaligen Möbelhalle zum Einsatz. Gemeinsam mit einer Restauratorin befreite er Exemplare der Plakatsammlung des Archivs mit Handbesen und Tüchern von Schmutz. Gereinigte Stücke wurden neu inventarisiert und mit Nummern versehen und in neue Hüllen verpackt. Sie sollen im Essener Plakatmuseum aufbewahrt werden, bis Köln ein neues Archiv gebaut haben wird.
An einem weiteren Tag schob Dupke Stunden lang Rollwagen mit feuchten Archivalien in spezielle Wärmezelte mit Trocknungsaggregaten. „Es war anstrengend, aber eine Arbeit, die getan werden muss”, erzählt der Kamener. Die Johanniter-Unfallhilfe habe für perfekte Betreuung und Essensversorgung gesorgt.
Beim Eintreffen war Jürgen Dupke beraten worden, wie er sich zum eigenen Schutz verhalten solle. Ein weißer Schutzanzug war Pflicht, Masken und weitere Ausrüstung vorhanden. Reguläre Archivmitarbeiter waren durch spezielle Kleidung als Ansprechpartner erkennbar. Natürlich sah sich Dupke auch die Einsturzstelle an der Severinstraße an. Schuttberge versperrten Einblicke. Noch bis Mai soll allein die Bergung von Archivalien dauern. Viel Hilfe wird auch danach noch benötigt. Jürgen Dupke fuhr um der Solidarität wegen nach Köln. Doch der Einsatz und der Kontakt zu den anderen Helfern habe auch Spaß gemacht. "1)
"Es sind viele Ehrenamtliche im Einsatz", berichtet Monika Schulte nach ihrem Einsatz, für den sie von der Tätigkeit im Kommunalarchiv freigestellt wurde. Von Donnerstag bis Samstag voriger Woche arbeitete sie in einem Team von 25 bis 30 Helfern mit - an nur einer von mehreren Stationen, deren genauer Ort geheim gehalten wird, um nicht Störer und Räuber anzulocken.
Wegen der möglicherweise sensiblen Daten, die sie notgedrungen zu Gesicht bekommen könnten, müssen sich die Helfer auch zur Verschwiegenheit verpflichten. Zum Stöbern in alten und neueren Akten hat aber ohnehin niemand Zeit und Muße, zu viel muss in den beiden siebenstündigen Schichten täglich möglichst rasch auf Schäden und die weitere Behandlung gesichtet und bearbeitet werden. ....
Das Stammpersonal des Archivs führt die Aufsicht und steht für Fragen der meist unkundigen Helfer, darunter viele Frauen, zur Verfügung. "Eine Archivarin vom Dienst - AvD - ist an ihrem roten T-Shirt zu erkennen, eine Restauratorin vom Dienst - RvD - trägt ein blaues."
Als die Mitstreiter im Team - alle nennen sich bei ihren Vornamen - merken, dass "die Monika" vom Fach ist, landen immer mehr alte Handschriften, bei denen die herkömmlichen Lesekenntnisse nicht ausreichen, auf ihrem Tisch. Denn alle Fundstücke müssen bei ihrem Eingang in Listen eingetragen werden, um später einen Überblick über den Verbleib zu bekommen und zu sehen, was in welchem Zustand geborgen werden konnte. Manchmal aber fehlen Signaturen, manchmal sind einzelne Seiten herausgerissen, manchmal liegen nur Papierfitzel vor.
"Erfahrene Mitarbeiter des Archivs erkennen an den Signaturen, bis zu welchem Gebäudeteil die Bergungstrupps schon vorgedrungen sind", staunt die erfahrene Archivarin über die Kenntnis ihrer Kollegen, die immerhin mehr als 26 000 laufende Meter Archivalien in ihren Regalen verwahrt hatten - zum Vergleich: In der Tonhallenstraße in Minden lagern 4000 laufende Meter.
Während ihrer Arbeit in Köln werden die Helfer durch die Stadt verpflegt. Untergebracht ist Monika Schulte mit weiteren Ehrenamtlichen - darunter des Technischen Hilfswerks (THW) und der Johanniter, die direkt an der Einsturzstelle arbeiten - in einem alten Kasernengebäude.
Auch für die Arbeit im eigenen Haus gewinnt Dr. Schulte einige Erkenntnisse, "Den Einsturz besser überstanden haben alle Dinge, die liegend gelagert waren", sagt sie. Stärkere Beschädigungen weisen Aktenordner und Bücher auf, die aufrecht gestanden hatten. Aktenkartons, wie sie in ähnlicher Form auch in Minden genutzt werden, haben zum Teil sehr gut Wasser abgehalten - ein wichtiger Punkt, da im KAM die größte Gefahr von einem Hochwasser der Weser oder Löschwasser bei einem Brand drohen könnte. " 2)
""Am 04.04.2009 war es soweit: um 5:45 Uhr auf die Autobahn Richtung Köln. Endlich. Die letzten Tage war ich etwas nervös und unleidlich, da ich nicht wusste, was mich erwartet, und vor allem, wie ich darauf reagieren würde.
Nach der Ankunft musste erst die üblichen bürokratischen Hürden (Verschwiegenheitsverpflichtung, Arbeitsschutzbelehrung) erledigt werden. Dann ab in die Schutzausrüstung und ran an die Arbeitsplätze. Vor lauter Arbeit kommt man nicht dazu zu reflektieren, man arbeitet ab. Ich hatte von einer Abgabenliste des 16. Jahrhunderts, irgendwelchen geistlichen Bücher aus dem 17. Jahrhundert, Zehnquittungen des 18. Jahrhunderts, kaputten Glasnegativen bis hin zu Ratsvorlagen der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts alles auf dem Tisch. Zum Glück trocken, zum Glück ohne Schimmel. Von sofort wieder benutzbar bis hin zum Schnipselpuzzle.
Ich bin in den Genuss eines üppigen Frühstücks gekommen. Kalte und warme Getränke stehen an den Einsatzorten bereit.
Fazit: Es hat "Spaß" gemacht, weil sich die Kolleginnen und Kollegen untereinander halfen. Mir hat besonders die im Köln-Einsatz erfahrenere Kollegin aus Arnheim "unter die Arme gegriffen". Ein tolle und wichtige Erfahrung! Man nimmt etwas sehr wichtiges mit, dass selbst die größte Katastrophe zu bewältigen ist. Äußerst Mut machend - trotz allem!" 3)
Quellen:
1) Westfälische Rundschau
2) Mindener Tageblatt
3) Eigener Bericht
Als „Supergau für das Gedächtnis der Stadt" hatte der Kölner Kulturdezernent Prof. Georg Quander den Einsturz bezeichnet. Gemeinsam mit weiteren Helfern aus dem gesamten Bundesgebiet war Dupke von Donnerstag bis Samstag im Einsatz. Weil gerade die Archivschule München ebenfalls vor Ort war, stammten viele Mitstreiter aus Bayern. „Die Stimmung war toll”, erzählt der Kamener. Jeder habe das Gefühl gehabt, wirklich einen Beitrag zu leisten. Weit über 50 Helfer seien Tag für Tag im Einsatz.
.....In einer ersten halle werden alle Funde gesichtet und grob gesäubert. Jürgen Dupke kam zunächst in einer zweiten, ehemaligen Möbelhalle zum Einsatz. Gemeinsam mit einer Restauratorin befreite er Exemplare der Plakatsammlung des Archivs mit Handbesen und Tüchern von Schmutz. Gereinigte Stücke wurden neu inventarisiert und mit Nummern versehen und in neue Hüllen verpackt. Sie sollen im Essener Plakatmuseum aufbewahrt werden, bis Köln ein neues Archiv gebaut haben wird.
An einem weiteren Tag schob Dupke Stunden lang Rollwagen mit feuchten Archivalien in spezielle Wärmezelte mit Trocknungsaggregaten. „Es war anstrengend, aber eine Arbeit, die getan werden muss”, erzählt der Kamener. Die Johanniter-Unfallhilfe habe für perfekte Betreuung und Essensversorgung gesorgt.
Beim Eintreffen war Jürgen Dupke beraten worden, wie er sich zum eigenen Schutz verhalten solle. Ein weißer Schutzanzug war Pflicht, Masken und weitere Ausrüstung vorhanden. Reguläre Archivmitarbeiter waren durch spezielle Kleidung als Ansprechpartner erkennbar. Natürlich sah sich Dupke auch die Einsturzstelle an der Severinstraße an. Schuttberge versperrten Einblicke. Noch bis Mai soll allein die Bergung von Archivalien dauern. Viel Hilfe wird auch danach noch benötigt. Jürgen Dupke fuhr um der Solidarität wegen nach Köln. Doch der Einsatz und der Kontakt zu den anderen Helfern habe auch Spaß gemacht. "1)
"Es sind viele Ehrenamtliche im Einsatz", berichtet Monika Schulte nach ihrem Einsatz, für den sie von der Tätigkeit im Kommunalarchiv freigestellt wurde. Von Donnerstag bis Samstag voriger Woche arbeitete sie in einem Team von 25 bis 30 Helfern mit - an nur einer von mehreren Stationen, deren genauer Ort geheim gehalten wird, um nicht Störer und Räuber anzulocken.
Wegen der möglicherweise sensiblen Daten, die sie notgedrungen zu Gesicht bekommen könnten, müssen sich die Helfer auch zur Verschwiegenheit verpflichten. Zum Stöbern in alten und neueren Akten hat aber ohnehin niemand Zeit und Muße, zu viel muss in den beiden siebenstündigen Schichten täglich möglichst rasch auf Schäden und die weitere Behandlung gesichtet und bearbeitet werden. ....
Das Stammpersonal des Archivs führt die Aufsicht und steht für Fragen der meist unkundigen Helfer, darunter viele Frauen, zur Verfügung. "Eine Archivarin vom Dienst - AvD - ist an ihrem roten T-Shirt zu erkennen, eine Restauratorin vom Dienst - RvD - trägt ein blaues."
Als die Mitstreiter im Team - alle nennen sich bei ihren Vornamen - merken, dass "die Monika" vom Fach ist, landen immer mehr alte Handschriften, bei denen die herkömmlichen Lesekenntnisse nicht ausreichen, auf ihrem Tisch. Denn alle Fundstücke müssen bei ihrem Eingang in Listen eingetragen werden, um später einen Überblick über den Verbleib zu bekommen und zu sehen, was in welchem Zustand geborgen werden konnte. Manchmal aber fehlen Signaturen, manchmal sind einzelne Seiten herausgerissen, manchmal liegen nur Papierfitzel vor.
"Erfahrene Mitarbeiter des Archivs erkennen an den Signaturen, bis zu welchem Gebäudeteil die Bergungstrupps schon vorgedrungen sind", staunt die erfahrene Archivarin über die Kenntnis ihrer Kollegen, die immerhin mehr als 26 000 laufende Meter Archivalien in ihren Regalen verwahrt hatten - zum Vergleich: In der Tonhallenstraße in Minden lagern 4000 laufende Meter.
Während ihrer Arbeit in Köln werden die Helfer durch die Stadt verpflegt. Untergebracht ist Monika Schulte mit weiteren Ehrenamtlichen - darunter des Technischen Hilfswerks (THW) und der Johanniter, die direkt an der Einsturzstelle arbeiten - in einem alten Kasernengebäude.
Auch für die Arbeit im eigenen Haus gewinnt Dr. Schulte einige Erkenntnisse, "Den Einsturz besser überstanden haben alle Dinge, die liegend gelagert waren", sagt sie. Stärkere Beschädigungen weisen Aktenordner und Bücher auf, die aufrecht gestanden hatten. Aktenkartons, wie sie in ähnlicher Form auch in Minden genutzt werden, haben zum Teil sehr gut Wasser abgehalten - ein wichtiger Punkt, da im KAM die größte Gefahr von einem Hochwasser der Weser oder Löschwasser bei einem Brand drohen könnte. " 2)
""Am 04.04.2009 war es soweit: um 5:45 Uhr auf die Autobahn Richtung Köln. Endlich. Die letzten Tage war ich etwas nervös und unleidlich, da ich nicht wusste, was mich erwartet, und vor allem, wie ich darauf reagieren würde.
Nach der Ankunft musste erst die üblichen bürokratischen Hürden (Verschwiegenheitsverpflichtung, Arbeitsschutzbelehrung) erledigt werden. Dann ab in die Schutzausrüstung und ran an die Arbeitsplätze. Vor lauter Arbeit kommt man nicht dazu zu reflektieren, man arbeitet ab. Ich hatte von einer Abgabenliste des 16. Jahrhunderts, irgendwelchen geistlichen Bücher aus dem 17. Jahrhundert, Zehnquittungen des 18. Jahrhunderts, kaputten Glasnegativen bis hin zu Ratsvorlagen der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts alles auf dem Tisch. Zum Glück trocken, zum Glück ohne Schimmel. Von sofort wieder benutzbar bis hin zum Schnipselpuzzle.
Ich bin in den Genuss eines üppigen Frühstücks gekommen. Kalte und warme Getränke stehen an den Einsatzorten bereit.
Fazit: Es hat "Spaß" gemacht, weil sich die Kolleginnen und Kollegen untereinander halfen. Mir hat besonders die im Köln-Einsatz erfahrenere Kollegin aus Arnheim "unter die Arme gegriffen". Ein tolle und wichtige Erfahrung! Man nimmt etwas sehr wichtiges mit, dass selbst die größte Katastrophe zu bewältigen ist. Äußerst Mut machend - trotz allem!" 3)
Quellen:
1) Westfälische Rundschau
2) Mindener Tageblatt
3) Eigener Bericht
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 18:32 - Rubrik: Kommunalarchive
" ....Der Regierungspalast, der auch das Staatsarchiv beherbergt, droht zusammenzubrechen. ....."
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1237229467905
" ..... Der Palazzo della Prefettura, das historische Polizeipräsidium von L´Aquila, in dem das Stadtarchiv mit kostbaren Handschriften und wichtigen Dokumenten untergebracht ist, brach zusammen. ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775220250.shtml
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1237229467905
" ..... Der Palazzo della Prefettura, das historische Polizeipräsidium von L´Aquila, in dem das Stadtarchiv mit kostbaren Handschriften und wichtigen Dokumenten untergebracht ist, brach zusammen. ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775220250.shtml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 18:30 - Rubrik: Internationale Aspekte
"Studenten der Alanus Hochschule haben Künstlerbücher gestaltet. Eine originelle Ausstellung der Bücher ist in der Kunst- und Museumsbibliothek im Museum Ludwig zu sehen. .....
John Gerard selber hat mit seinem Künstlerbuch „House of cards“ ein „Gedenkbuch“ an den „Kollaps des Stadtarchivs“ gestaltet. Visuell angelehnt an archiv-typische Register, ist das Buch nur lose zusammengesteckt, so dass es „wie ein Kartenhaus zusammenfallen kann“.Die Ausstellung läuft noch bis zum 3. Mai. Öffnungszeiten montags 14 bis 21 Uhr, dienstags bis donnerstags 10 bis 21 Uhr, freitags bis sonntags 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. ..."
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1238966798251.shtml
John Gerard selber hat mit seinem Künstlerbuch „House of cards“ ein „Gedenkbuch“ an den „Kollaps des Stadtarchivs“ gestaltet. Visuell angelehnt an archiv-typische Register, ist das Buch nur lose zusammengesteckt, so dass es „wie ein Kartenhaus zusammenfallen kann“.Die Ausstellung läuft noch bis zum 3. Mai. Öffnungszeiten montags 14 bis 21 Uhr, dienstags bis donnerstags 10 bis 21 Uhr, freitags bis sonntags 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. ..."
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1238966798251.shtml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 17:49 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .....Schauspieler Dieter Grell erzählt die bewegte Geschichte eines um 1750 geborenen Jungen. Der Herforder griff die Idee der Minden Marketing auf und schrieb eigens zum 250. Jahr nach der Schlacht bei Minden ein Theaterstück, das ab Mai mit finanzieller Unterstützung der Volksbank Minden-Hille-Porta auf die Bühne gebracht wird.
Dieter Grell stellt in dem Einpersonenstück "Anilschen oder Der Franzos aus Hahlen" die überzeitlichen Kriegs- und Verlusterfahrungen eines Kindes dar. Eingang in die Produktion finden aber auch ganz spezifische Fakten der Schlacht, die am 1. August 1759 stattfand. So wertete der Schauspieler Quellen aus, die im Kommunalarchiv liegen. Kirchenbucheinträge und Überlieferungen aus den Ortschaften, die vor 250 Jahren von den Kämpfen betroffen waren, sind weitere Grundlagen für das Theaterstück. ....
Folgende Aufführungstermine stehen bereits fest: Freitag, 15. Mai, 19 Uhr - Heimathaus Hartum (Uraufführung); Samstag, 16. Mai, 19.30 Uhr - Gemeindehaus Hahlen; Mittwoch, 20. Mai, 19.30 Uhr - Simeoniskirche Minden; Freitag, 5. Juni, 20 Uhr - Dorfgemeinschaftshaus Päpinghausen; Dienstag, 9. Juni, 20 Uhr - Kuhlenkampschule Minderheide; Donnerstag. 18. Juni, 19 Uhr - Grundschule Dankersen; Freitag, 19. Juni, 20 Uhr - Alte Grundschule Meißen; Sonntag, 21. Juni, 18.30 Uhr - Handwerkscheune Holzhausen II; Dienstag, 23. Juni, 20 Uhr - Alte Kornbrennerei Hille; Freitag, 26. Juni, 20 Uhr - Biologische Station Todtenhausen; Samstag, 27. Juni, 18.30 Uhr - Müllerhaus an der Mühle Südhemmern; Freitag, 10. Juli, 19.30 Uhr - Bürgerhaus "Alte Schule" Häverstädt. Das Theaterstück endet auf der Schiffmühle, Weserpromenade. Dort finden Aufführungen am Donnerstag, 23. Juli, Freitag, 24. Juli und Samstag, 25. Juli, jeweils um 20 Uhr statt."
Quelle: Mindener Tageblatt
Dieter Grell stellt in dem Einpersonenstück "Anilschen oder Der Franzos aus Hahlen" die überzeitlichen Kriegs- und Verlusterfahrungen eines Kindes dar. Eingang in die Produktion finden aber auch ganz spezifische Fakten der Schlacht, die am 1. August 1759 stattfand. So wertete der Schauspieler Quellen aus, die im Kommunalarchiv liegen. Kirchenbucheinträge und Überlieferungen aus den Ortschaften, die vor 250 Jahren von den Kämpfen betroffen waren, sind weitere Grundlagen für das Theaterstück. ....
Folgende Aufführungstermine stehen bereits fest: Freitag, 15. Mai, 19 Uhr - Heimathaus Hartum (Uraufführung); Samstag, 16. Mai, 19.30 Uhr - Gemeindehaus Hahlen; Mittwoch, 20. Mai, 19.30 Uhr - Simeoniskirche Minden; Freitag, 5. Juni, 20 Uhr - Dorfgemeinschaftshaus Päpinghausen; Dienstag, 9. Juni, 20 Uhr - Kuhlenkampschule Minderheide; Donnerstag. 18. Juni, 19 Uhr - Grundschule Dankersen; Freitag, 19. Juni, 20 Uhr - Alte Grundschule Meißen; Sonntag, 21. Juni, 18.30 Uhr - Handwerkscheune Holzhausen II; Dienstag, 23. Juni, 20 Uhr - Alte Kornbrennerei Hille; Freitag, 26. Juni, 20 Uhr - Biologische Station Todtenhausen; Samstag, 27. Juni, 18.30 Uhr - Müllerhaus an der Mühle Südhemmern; Freitag, 10. Juli, 19.30 Uhr - Bürgerhaus "Alte Schule" Häverstädt. Das Theaterstück endet auf der Schiffmühle, Weserpromenade. Dort finden Aufführungen am Donnerstag, 23. Juli, Freitag, 24. Juli und Samstag, 25. Juli, jeweils um 20 Uhr statt."
Quelle: Mindener Tageblatt
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 17:35 - Rubrik: Veranstaltungen
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"On behalf of the Association of National Committees of the Blue Shield (ANCBS) I would like to express our deepest sympathy for the victims of the recent earthquake in the Abruzzo region of Italy. We are also saddened and concerned by reports of heavy damage to the important cultural heritage in the affected area. ANCBS has teams assembled to assist the Cologne Archives and, when rescue and humanitarian needs have been properly attended to in Abruzzo, the ANCBS pledges to assemble all the resources available to assist our colleagues there with the difficult task of salvage and conservation for damaged and at risk cultural heritage.
The Blue Shield is the cultural equivalent of the Red Cross. It is the protective emblem specified in the 1954 Hague Convention for the Protection of Cultural Property in the Event of Armed Conflict for marking cultural sites to give them protection from attack in the event of armed conflict.
The Blue Shield network consists of the International Council of the Blue Shield, a group of international organizations dealing with museums, archives, audiovisual supports, libraries, as well as monuments and sites, with the mission of protecting cultural property during armed conflict and natural disasters.
More than 30 countries have formed Blue Shield organizations, which have in turn joined together to support the Blue Shield mission as the Association of National Committees of the Blue Shield (ANCBS). Based in The Hague, Netherlands, the mission of ANCBS is coordinating and strengthening international efforts to protect cultural property at risk of destruction in armed conflicts or natural disasters. Again, we offer our sincere condolences for the loss of life during this tragedy and hope to assist to save our shared cultural heritage from further damage and destruction.
Karl von Habsburg
President, ANCBS"
Link
The Blue Shield is the cultural equivalent of the Red Cross. It is the protective emblem specified in the 1954 Hague Convention for the Protection of Cultural Property in the Event of Armed Conflict for marking cultural sites to give them protection from attack in the event of armed conflict.
The Blue Shield network consists of the International Council of the Blue Shield, a group of international organizations dealing with museums, archives, audiovisual supports, libraries, as well as monuments and sites, with the mission of protecting cultural property during armed conflict and natural disasters.
More than 30 countries have formed Blue Shield organizations, which have in turn joined together to support the Blue Shield mission as the Association of National Committees of the Blue Shield (ANCBS). Based in The Hague, Netherlands, the mission of ANCBS is coordinating and strengthening international efforts to protect cultural property at risk of destruction in armed conflicts or natural disasters. Again, we offer our sincere condolences for the loss of life during this tragedy and hope to assist to save our shared cultural heritage from further damage and destruction.
Karl von Habsburg
President, ANCBS"
Link
Wolf Thomas - am Mittwoch, 8. April 2009, 17:31 - Rubrik: Internationale Aspekte
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"[O]n 27 March the Guardian Weekly published Bettina Schmidt-Czaia's first-person account of the collapse of the Historical Archive of the City of Cologne. Schmidt-Czaia is the director of the Historical Archive"
http://www.guardianweekly.co.uk/?page=editorial&id=1004&catID=9
Via
http://larchivista.blogspot.com/2009/04/bettina-schmidt-czaia-cologne-archives.html
http://www.guardianweekly.co.uk/?page=editorial&id=1004&catID=9
Via
http://larchivista.blogspot.com/2009/04/bettina-schmidt-czaia-cologne-archives.html
KlausGraf - am Mittwoch, 8. April 2009, 11:17 - Rubrik: English Corner
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Sagt Christoph Drösser in einem lesenswerten und gut unterrichteten Artikel in der ZEIT:
http://www.academics.de/wissenschaft/das_denken_ist_frei_36157.html?page=0
Jochum meldete sich in der FR zu Wort, Spielkamp erteilte ihm eine verdiente Abfuhr:
http://immateriblog.de/?p=466&cpage=1
http://www.academics.de/wissenschaft/das_denken_ist_frei_36157.html?page=0
Jochum meldete sich in der FR zu Wort, Spielkamp erteilte ihm eine verdiente Abfuhr:
http://immateriblog.de/?p=466&cpage=1
KlausGraf - am Mittwoch, 8. April 2009, 11:04 - Rubrik: Open Access
Der Bericht wurde von der Stadt Köln ohne Änderungswünsche freigegeben und ist unter
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html
abrufbar.
Update: Auf dem nun dem Beitrag beigegebenen Bild von Johanna Zigan, das uns auf der Treppe außerhalb der Halle zeigt, trage auch ich diese schmucke weiße Montur.

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html
abrufbar.
Update: Auf dem nun dem Beitrag beigegebenen Bild von Johanna Zigan, das uns auf der Treppe außerhalb der Halle zeigt, trage auch ich diese schmucke weiße Montur.

KlausGraf - am Mittwoch, 8. April 2009, 10:44 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://iltempo.ilsole24ore.com/interni_esteri/2009/04/07/1010828-aquila_vede_sferzati_chiese_dipinti_libri_documenti.shtml
Che cosa si è perso nella città capoluogo?
«Le chiese sono le più martoriate. Crollato il campanile di San Bernardino, dov'è sepolto il frante di Siena. La seicentesca chiesa delle Anime Sante o del Suffragio, in piazza Duomo, non ha più la cupola. Giù il transetto della Cattedrale e il cupolino di Sant'Agostino. Nulla rimane del palazzo della Prefettura, che ospita l'Archivio di Stato. Rovine anche nel Castello cinquecentesco. Ospita il Museo Nazionale d'Abruzzo e due Soprintendenze, dei beni architettonici e paesaggistici e del patrimonio storico, artistico ed etnoantropologico».
Dunque, oltre agli edifici rovinati documenti storici e opere d'arte?
«All'Archivio le carte sono sepolte sotto cumuli di macerie. Il Museo è stato dichiarato inagibile fino alla verifica dei vigili del fuoco, ora impegnati nei soccorsi alla popolazione. All'ingresso però vigilano i nostri custodi».
Man verstehts in Grundzügen wohl auch ohne Googles mäßige automatische Übersetzung: http://tinyurl.com/c79y84
Che cosa si è perso nella città capoluogo?
«Le chiese sono le più martoriate. Crollato il campanile di San Bernardino, dov'è sepolto il frante di Siena. La seicentesca chiesa delle Anime Sante o del Suffragio, in piazza Duomo, non ha più la cupola. Giù il transetto della Cattedrale e il cupolino di Sant'Agostino. Nulla rimane del palazzo della Prefettura, che ospita l'Archivio di Stato. Rovine anche nel Castello cinquecentesco. Ospita il Museo Nazionale d'Abruzzo e due Soprintendenze, dei beni architettonici e paesaggistici e del patrimonio storico, artistico ed etnoantropologico».
Dunque, oltre agli edifici rovinati documenti storici e opere d'arte?
«All'Archivio le carte sono sepolte sotto cumuli di macerie. Il Museo è stato dichiarato inagibile fino alla verifica dei vigili del fuoco, ora impegnati nei soccorsi alla popolazione. All'ingresso però vigilano i nostri custodi».
Man verstehts in Grundzügen wohl auch ohne Googles mäßige automatische Übersetzung: http://tinyurl.com/c79y84
KlausGraf - am Mittwoch, 8. April 2009, 07:17 - Rubrik: Internationale Aspekte
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"Statistics on downloads of electronic files and sales of printed books are tracked, and sales of the printed volumes have not decreased! Indeed, after the complimentary distribution of twenty-one titles in 2008 that had for many years only been available in print, sales of these titles increased by 7% compared with the previous two years."
http://oi.uchicago.edu/research/pubs/epi.html
Mehr Belege:
http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
http://oi.uchicago.edu/research/pubs/epi.html
Mehr Belege:
http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
KlausGraf - am Mittwoch, 8. April 2009, 07:07 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Mittwoch, 8. April 2009, 06:58 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"Verschwiegenheitsverpflichtung
Ich verpflichte mich hiermit, über alle mir bei meiner Tätigkeit bekannt werdenden Informationen sowohl während als auch nach der Beendigung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit Stillschweigen zu bewahren.
Insbesondere werde ich auch, auch nach Beendigung meiner Tätigkeit, keine Informationen an die Medien ohne ausdrückliche Genehmigung durch die Archivleitung bzw. den Kulturdezernenten geben oder eigene Presseberichte anregen/verfassen. Ich bin auch darüber belehrt worden, dass das Erstellen von Ton- und/oder Bildaufzeichnungen (insbes. Fotos) oder das Kopieren von Daten an der Einsatzstelle untersagt ist".
Ich verpflichte mich hiermit, über alle mir bei meiner Tätigkeit bekannt werdenden Informationen sowohl während als auch nach der Beendigung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit Stillschweigen zu bewahren.
Insbesondere werde ich auch, auch nach Beendigung meiner Tätigkeit, keine Informationen an die Medien ohne ausdrückliche Genehmigung durch die Archivleitung bzw. den Kulturdezernenten geben oder eigene Presseberichte anregen/verfassen. Ich bin auch darüber belehrt worden, dass das Erstellen von Ton- und/oder Bildaufzeichnungen (insbes. Fotos) oder das Kopieren von Daten an der Einsatzstelle untersagt ist".
KlausGraf - am Dienstag, 7. April 2009, 21:14 - Rubrik: Kommunalarchive
" ..... Es war an einem ganz normalen Arbeitstag vor anderthalb Jahren. Da bekam Dr. Sonja Hnilica einen Anruf. „Guten Tag, wir drehen einen Film, können Sie uns bitte helfen”. Die Bitte kam aus Hollywood und das Architektur-Archiv der TU-Dortmund kam dem Wunsch gerne nach.
„Ich war überrascht, als mir dann erklärt wurde, dass es sich um die Verfilmung von ,Der Vorleser' mit Kate Winslet handelt”, erklärt Hnilica. „So eine Anfrage hatten wir noch nie.”
Im Film gibt es zahlreiche Zeitsprünge: mal spielt die Handlung in den 50ern, dann in den 90ern, dann wieder in den 60er Jahren. Die Ausstatter wollten, dass der Zuschauer mit einem Blick erkennen kann, in welcher Zeit die Handlung gerade spielt. ....."
Quelle: WAZ (Link)
„Ich war überrascht, als mir dann erklärt wurde, dass es sich um die Verfilmung von ,Der Vorleser' mit Kate Winslet handelt”, erklärt Hnilica. „So eine Anfrage hatten wir noch nie.”
Im Film gibt es zahlreiche Zeitsprünge: mal spielt die Handlung in den 50ern, dann in den 90ern, dann wieder in den 60er Jahren. Die Ausstatter wollten, dass der Zuschauer mit einem Blick erkennen kann, in welcher Zeit die Handlung gerade spielt. ....."
Quelle: WAZ (Link)
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. April 2009, 18:59 - Rubrik: Architekturarchive
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" .... Der Neubau des Stadtarchivs in Halle/Saale der Architekten und Stadtplaner kister scheithauer gross, Köln, ist eine architektonisch überzeugende und in seiner Materialität eigenständige Antwort auf die Frage nach der Ergänzung eines historischen Gebäudes. In direkter Umkehrung der Materialität des Altbaus präsentiert sich der Archiv-Turm als ein hoher Natursteinblock aus Muschelkalk, in den vertikale Öffnungen geschnitten wurden, die mit Backsteinen, in der Farbigkeit des Altbaus, als konstruktiver Wandaufbau ausgefacht sind. Das Spiel mit Naturstein und Backstein sowie die Umsetzung im massiven, konstruktiven Wandaufbau erzeugt die besondere Poesie dieses Ensembles. ...."
Quelle:
http://www.bauarchiv.de/baulex/article.php?sid=7664&mode=thread&order=0
Quelle:
http://www.bauarchiv.de/baulex/article.php?sid=7664&mode=thread&order=0
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. April 2009, 18:58 - Rubrik: Kommunalarchive
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NPD-Blog.info berichtet: http://npd-blog.info/2009/04/06/offenbar-originalkopie-von-schindlers-liste-in-australien-gefunden/
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. April 2009, 18:57 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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"Der Deutsche Bundestag will sämtliche Drucksachen und Plenarprotokolle von der 1. Wahlperiode 1949 bis zur 1998 ausgelaufenen 13. Wahlperiode digitalisieren lassen. Das geht aus einer Ausschreibungsbekanntmachung (PDF-Datei) des Bundestags hervor. Insgesamt müssen laut der EU-weiten Ausschreibung 1,3 Millionen Papierseiten mit automatischer Texterkennung (OCR) digitalisiert und dazu Metadaten erfasst werden. Der Bundestag legt dabei größten Wert auf "höchste Qualität" der OCR, die Scans sollen elektronisch durchsuchbar sein. Den Zuschlag in diesem nicht-öffentlichen Ausschreibungsverfahren soll das Unternehmen mit dem wirtschaftlich günstigsten Angebot bekommen.
In dem über die Bundestags-Website zugänglichen Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge (DIP) sind bisher Unterlagen der 8. bis zur aktuellen 16. Wahlperiode recherchierbar. Die Dokumente sind zwar mit Metadaten versehen, aber nicht durchgehend durchsuchbar, da sie teilweise nur als Bilder vorliegen. Für die Dokumente aus den Jahren 1949 bis 1976 müssen laut Ausschreibung noch weitere Metadaten erhoben werden. Nach Abschluss der Digitalisierung sollen die bisher in verschiedenen Datenbanken vorliegenden Dokumente in einer einheitlichen Datenbank zusammengeführt und über das Web verfügbar gemacht werden."
Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/Bundestag-will-1-3-Millionen-Papierseiten-digitalisieren-lassen--/meldung/135888
In dem über die Bundestags-Website zugänglichen Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge (DIP) sind bisher Unterlagen der 8. bis zur aktuellen 16. Wahlperiode recherchierbar. Die Dokumente sind zwar mit Metadaten versehen, aber nicht durchgehend durchsuchbar, da sie teilweise nur als Bilder vorliegen. Für die Dokumente aus den Jahren 1949 bis 1976 müssen laut Ausschreibung noch weitere Metadaten erhoben werden. Nach Abschluss der Digitalisierung sollen die bisher in verschiedenen Datenbanken vorliegenden Dokumente in einer einheitlichen Datenbank zusammengeführt und über das Web verfügbar gemacht werden."
Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/Bundestag-will-1-3-Millionen-Papierseiten-digitalisieren-lassen--/meldung/135888
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. April 2009, 17:07 - Rubrik: Parlamentsarchive
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
zur 49. Fruehjahrstagung der Mediendokumentare und Medienarchivare vom 18. bis 20. Mai 2009 in Frankfurt lade ich Sie herzlich ein.
Zum ersten Mal wird die Tagung gemeinsam vom Verein für Medieninformation und -dokumentation e.V. (vfm) und der Fachgruppe 7 im VdA (fg7) veranstaltet. Der vfm ist als "Ausgruendung" der fg7 bereits seit 1997 als Veranstalter von Fort- und Weiterbildungsseminaren erfolgreich und pflegt seit Jahren eine sehr enge Zusammenarbeit mit der fg7.
Das Thema der diesjaehrigen Tagung lautet:
"Neuland betreten. Bilanzen, Positionen und Perspektiven multimedialer Dokumentation".
Tagungsort und Hauptgastgeber ist diesmal der Hessische Rundfunk (hr). In mehreren Workshops und Fachfuehrungen "schalten wir um" in weitere interessante Frankfurter Locations: F.A.Z., Deutsche Nationalbibliothek und DZ-Bank. Ein Banken-Workshop darf in der "Hauptstadt der Banken" natürlich nicht fehlen.
Das Besichtigungsprogramm am Sonntag führt Sie nach einem Rundgang entweder durch "Das Frankfurter Bahnhofsviertel" oder "Von der Altstadt zur Skyline" auf den Maintower. Neben einem grandiosen Blick auf die Stadt Frankfurt erwartet Sie eine Fuehrung durch das Fernseh-Studio des hr im Maintower. Abends gibt es dann - wie ueblich - ein lockeres Zusammentreffen der bereits eingetroffenen Teilnehmer in einem Frankfurter Lokal.
Am Montagnachmittag findet eine Mitgliederversammlung der Fachgruppe 7 statt (gesonderte Einladung an die Mitglieder), an der Sie auch als Nichtmitglied gerne teilnehmen koennen. Neben Vorstandsneuwahlen erwarten Sie die Berichte des Vorsitzenden und des Schatzmeisters. Anlaesslich des 50. Jahrestages der fg7-Gruendung wird die Mitgliederversammlung eingeleitet durch einen Vortrag von Dr. Heiner Schmitt über eine "Standortbestimmung der Medienarchivare".
Der Empfang der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses "Roemer" rundet den ersten Tag ab.
Das traditionelle Get together am Dienstagabend findet diesmal auf Einladung der F.A.Z. in den Raeumen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung statt.
WICHTIG:
Die Tagungsanmeldung muss online erfolgen. Wir helfen Ihnen gerne dabei (0221 220 4342 / Christine Palm).
Alle Unterlagen inklusive Bestaetigung finden Sie ab sofort unter http://www.vfm-online.de/tagungen/2009/anmeldung.shtml
Weitere Informationen mit Programm und Referentenliste, Hinweisen rund um den Tagungsort, zur Anreise und zu Unterkuenften sowie Informationen zu den Ausstellern enthält die Tagungsseite http://www.vfm-online.de/tagungen/2009/
Die Kolleginnen und Kollegen des Frankfurter Ortskomitees arbeiten auf Hochtouren, damit Sie neben den spannenden Tagungsinhalten auch ein interessantes Rahmen- und Besichtigungsprogramm erwartet. Frankfurt ist ein ideales Pflaster für eine gelungene Kommunikation zwischen Teilnehmern und Ausstellern, Veranstaltern und Referenten.
Wir freuen uns auf Sie.
Mit freundlichen Gruessen
Hans-Gerhard Stuelb
Vorsitzender des vfm und der fg7
c/o
Deutsches Rundfunkarchiv
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt am Main
frankfurt2009@vfm-online.de
http://www.vfm-online.de/
Via INETBIB
zur 49. Fruehjahrstagung der Mediendokumentare und Medienarchivare vom 18. bis 20. Mai 2009 in Frankfurt lade ich Sie herzlich ein.
Zum ersten Mal wird die Tagung gemeinsam vom Verein für Medieninformation und -dokumentation e.V. (vfm) und der Fachgruppe 7 im VdA (fg7) veranstaltet. Der vfm ist als "Ausgruendung" der fg7 bereits seit 1997 als Veranstalter von Fort- und Weiterbildungsseminaren erfolgreich und pflegt seit Jahren eine sehr enge Zusammenarbeit mit der fg7.
Das Thema der diesjaehrigen Tagung lautet:
"Neuland betreten. Bilanzen, Positionen und Perspektiven multimedialer Dokumentation".
Tagungsort und Hauptgastgeber ist diesmal der Hessische Rundfunk (hr). In mehreren Workshops und Fachfuehrungen "schalten wir um" in weitere interessante Frankfurter Locations: F.A.Z., Deutsche Nationalbibliothek und DZ-Bank. Ein Banken-Workshop darf in der "Hauptstadt der Banken" natürlich nicht fehlen.
Das Besichtigungsprogramm am Sonntag führt Sie nach einem Rundgang entweder durch "Das Frankfurter Bahnhofsviertel" oder "Von der Altstadt zur Skyline" auf den Maintower. Neben einem grandiosen Blick auf die Stadt Frankfurt erwartet Sie eine Fuehrung durch das Fernseh-Studio des hr im Maintower. Abends gibt es dann - wie ueblich - ein lockeres Zusammentreffen der bereits eingetroffenen Teilnehmer in einem Frankfurter Lokal.
Am Montagnachmittag findet eine Mitgliederversammlung der Fachgruppe 7 statt (gesonderte Einladung an die Mitglieder), an der Sie auch als Nichtmitglied gerne teilnehmen koennen. Neben Vorstandsneuwahlen erwarten Sie die Berichte des Vorsitzenden und des Schatzmeisters. Anlaesslich des 50. Jahrestages der fg7-Gruendung wird die Mitgliederversammlung eingeleitet durch einen Vortrag von Dr. Heiner Schmitt über eine "Standortbestimmung der Medienarchivare".
Der Empfang der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses "Roemer" rundet den ersten Tag ab.
Das traditionelle Get together am Dienstagabend findet diesmal auf Einladung der F.A.Z. in den Raeumen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung statt.
WICHTIG:
Die Tagungsanmeldung muss online erfolgen. Wir helfen Ihnen gerne dabei (0221 220 4342 / Christine Palm).
Alle Unterlagen inklusive Bestaetigung finden Sie ab sofort unter http://www.vfm-online.de/tagungen/2009/anmeldung.shtml
Weitere Informationen mit Programm und Referentenliste, Hinweisen rund um den Tagungsort, zur Anreise und zu Unterkuenften sowie Informationen zu den Ausstellern enthält die Tagungsseite http://www.vfm-online.de/tagungen/2009/
Die Kolleginnen und Kollegen des Frankfurter Ortskomitees arbeiten auf Hochtouren, damit Sie neben den spannenden Tagungsinhalten auch ein interessantes Rahmen- und Besichtigungsprogramm erwartet. Frankfurt ist ein ideales Pflaster für eine gelungene Kommunikation zwischen Teilnehmern und Ausstellern, Veranstaltern und Referenten.
Wir freuen uns auf Sie.
Mit freundlichen Gruessen
Hans-Gerhard Stuelb
Vorsitzender des vfm und der fg7
c/o
Deutsches Rundfunkarchiv
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt am Main
frankfurt2009@vfm-online.de
http://www.vfm-online.de/
Via INETBIB
KlausGraf - am Dienstag, 7. April 2009, 11:02 - Rubrik: Veranstaltungen
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" .... Hier traf der Lüner Archivar auf Kollegen aus ganz Deutschland, die alle freiwillig an der Rettungsaktion teilnehmen. „Die Bereitschaft da mit zu helfen war riesengroß“, erzählt Niklowitz, „denn wir Archivare wissen, dass wir im Prinzip für die Ewigkeit arbeiten mit dem was wir verwalten. Und wenn dann so ein Unglück passiert, gibt es nur eins: Retten, was zu retten ist“.
Sein Arbeitsplatz war im Innenhof des Friedrich Wilhelm-Gymnasiums, wo er mit einer Hand voll Kollegen die aus den Trümmern geborgenen Archivalien grob vorgereinigt und neu verpackt hat. Von da aus gingen sie weiter zu einem Bearbeitungszentrum nach Porz.
Die drei Einsatzabschnitte des zum großen Teil in der U-Bahn Baustelle versunkenen Gebäudes, die als Trichter, Loch und Berg bezeichnet sind, konnte der Lüner Archivar in Augenschein nehmen und dort beobachten, wie die freiwilligen Helfer der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes von Hand die unersetzlichen Dokumente aus vielen Jahrhunderten aus den Schuttmassen bergen konnten.
Von 7 bis 19 Uhr wurde auf der Einsatzstelle an der Severinstraße in zwei Schichten gearbeitet. Die Versorgung mit Essen fand im Gymnasium statt. „Die Stimmung unter den Helfern war toll“, erzählt Fredy Niklowitz, „es war ein außergewöhnliches Erlebnis mit so vielen Kollegen an einem solch denkwürdigen Ort zusammen zu treffen“.
Untergebracht war der Lüner mit den anderen Fachleuten und den THW-Helfern in einem Wohnheim der Stadt Köln, in dem zuerst auch die betroffenen Bewohner der Häuser unterkommen konnten, die mit dem Archiv zusammen eingestürzt waren. ..."
Quelle:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/lulo/Luenen;art928,529831
Dank an den anonymen Mitleser!
Sein Arbeitsplatz war im Innenhof des Friedrich Wilhelm-Gymnasiums, wo er mit einer Hand voll Kollegen die aus den Trümmern geborgenen Archivalien grob vorgereinigt und neu verpackt hat. Von da aus gingen sie weiter zu einem Bearbeitungszentrum nach Porz.
Die drei Einsatzabschnitte des zum großen Teil in der U-Bahn Baustelle versunkenen Gebäudes, die als Trichter, Loch und Berg bezeichnet sind, konnte der Lüner Archivar in Augenschein nehmen und dort beobachten, wie die freiwilligen Helfer der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes von Hand die unersetzlichen Dokumente aus vielen Jahrhunderten aus den Schuttmassen bergen konnten.
Von 7 bis 19 Uhr wurde auf der Einsatzstelle an der Severinstraße in zwei Schichten gearbeitet. Die Versorgung mit Essen fand im Gymnasium statt. „Die Stimmung unter den Helfern war toll“, erzählt Fredy Niklowitz, „es war ein außergewöhnliches Erlebnis mit so vielen Kollegen an einem solch denkwürdigen Ort zusammen zu treffen“.
Untergebracht war der Lüner mit den anderen Fachleuten und den THW-Helfern in einem Wohnheim der Stadt Köln, in dem zuerst auch die betroffenen Bewohner der Häuser unterkommen konnten, die mit dem Archiv zusammen eingestürzt waren. ..."
Quelle:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/lulo/Luenen;art928,529831
Dank an den anonymen Mitleser!
Wolf Thomas - am Dienstag, 7. April 2009, 05:56 - Rubrik: Kommunalarchive
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Referiert von http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/5628807/
KlausGraf - am Dienstag, 7. April 2009, 01:13 - Rubrik: Wahrnehmung
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Harald Tersch: Schreibkalender und Schreibkultur. Zur Rezeptionsgeschichte eines frühen Massenmediums (= Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 3), Wolfgang Neugebauer Verlag GesmbH: Graz-Feldkirch 2008, 120 S.
ISBN 978-3-85376-283-7. EUR 24,80 ; EUR 18,60 für Mitglieder der VÖB.
Weder die ungewöhnliche Drohung des Verlags, die dem heute erhaltenen Rezensionsexemplar beilag - "falls bis 30.9. 2009 keine Besprechung veröffentlicht wurde (Erhalt Belegex.), wird Ihnen das obige Buch in Rechnung gestellt (EUR 24,80)" - noch der an Wucher angesichts des Umfangs grenzende Preis soll davon abhalten, eine wichtige Neuerscheinung zu einem Thema zu würdigen, mit dem wir uns hier bereits des öfteren befasst haben:
http://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalend
Harald Tersch, einer der besten Kenner frühneuzeitlicher Selbstzeugnisse, untersucht in seiner Wiener Master-Thesis eine faszinierende Quellengattung: die Schreibkalender, also Kalenderdrucke, die dafür bestimmt waren oder dazu genutzt wurden, tagebuchartige Aufzeichnungen aufzunehmen. Tersch hat in zahlreichen österreichischen Archiven und Bibliotheken zahlreiche solche Schreibkalender ermittelt. Darüber hinaus hat er die außerordentlich verstreute Sekundärliteratur sowie die vereinzelten Ausgaben von Schreibkalender-Aufzeichnungen ausgewertet.
Kalenderdrucke waren ein Massenmedium, das bereits wiederholt buchgeschichtliches Interesse gefunden hat, während die in ihnen erhaltenen handschriftlichen Aufzeichnungen von den Bibliographen meist ignoriert wurden. Der erste bekannte Kalender, der für solche Einträge genutzt wurde, war ein 1499 gedruckter Almanach. Eines der ältesten Exemplare, Aventins "Haus-Kalender" blieb nur durch einen glücklichen Zufall in München erhalten, denn man hatte in der Staatsbibliothek den Urheber der handschriftlichen Einträge nicht erkannt, den Druck gegenüber den "unbefleckten" Exemplaren wohl auch als minderwertig angesehen und ihn zu den (für den Verkauf vorgesehenen) "Dubletten" gestellt:
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0001/bsb00010238/images/index.html?seite=14
Diese Ignoranz wiederholt sich unter digitalen Vorzeichen. Im Oktober 2008 stieß ich unter den Münchner Digitalisaten auf einen in Bautzen gedruckten Schreibkalender auf das Jahr 1575. Ich konnte ermitteln, dass die Aufzeichnungen nach Leipzig gehören:
http://archiv.twoday.net/stories/5289664/
Es ist nicht damit zu rechnen, dass das angefragte Stadtarchiv Leipzig, das bei seiner Antwort vor allem an seine Gebührenordnung dachte, diesen kleinen Internet-Fund der lokalen Geschichtsforschung zugänglich macht. Selbstverständlich habe ich ihn auch der Bayerischen Staatsbibliothek mitgeteilt, und aus wissenschaftlicher Sicht wäre nichts naheliegender als die Existenz Leipziger Aufzeichnungen in den Metadaten des Digitalisats zu vermerken. Selbstverständlich dürfen wir darauf nicht hoffen, da die Metadaten zu dem ganz und gar nicht provenienzorientierten Digitalisierungsprojekt VD 16-2 gehören und für eine exemplarspezifische Erschließung von Drucken der Bayerischen Staatsbibliothek vermutlich erst in den nächsten Jahrzehnten Richtlinien erarbeitet werden. So kann man nur hoffen, dass Interessenten auf meinen Archivalia-Eintrag aufmerksam werden.
Tersch stellt Familiennotizen und Kinderverzeichnisse vor, die ja bereits in spätmittelalterlichen Handschriften begegnen, aber auch das Angebot der reformatischen "Historienkalender" wie Ebers "Calendarium historicum". Er macht deutlich, dass "Schreibdisziplin" ein wichtiges Motiv für die Führung der Kalender war und dass sie Teil der zeitgenössischen Geschenkkultur waren. Er würdigt Schreibkalender überzeugend als Einheit von Druck, Schrift und Einband und stellt ihren Bedeutungsverlust seit der Aufklärungszeit dar.
Kurzum: Es liegt nichts weniger als ein aus souveräner Quellenkenntnis entstandenes Standardwerk vor, auf das man bei jeder ernsthaften Beschäftigung mit Schreibkalendern wird zurückgreifen müssen.
Leider ist die Abbildungsqualität unbefriedigend. Es wäre zu wünschen, Terschs schmale Monographie würde Erschließungsaktivitäten in den Archiven und Bibliotheken auslösen. Wir brauchen dringend ein Verzeichnis der "gebrauchten" Schreibkalender, und diese sollten auch digitalisiert der Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Schreibkalender mit Leipziger Eintragungen
Update: Eine gekürzte und mit meiner Zustimmung zensierte Druckfassung obiger Rezension findet sich unter:
http://www.univie.ac.at/voeb/php/publikationen/vm/voebmitt6220092/
ISBN 978-3-85376-283-7. EUR 24,80 ; EUR 18,60 für Mitglieder der VÖB.
Weder die ungewöhnliche Drohung des Verlags, die dem heute erhaltenen Rezensionsexemplar beilag - "falls bis 30.9. 2009 keine Besprechung veröffentlicht wurde (Erhalt Belegex.), wird Ihnen das obige Buch in Rechnung gestellt (EUR 24,80)" - noch der an Wucher angesichts des Umfangs grenzende Preis soll davon abhalten, eine wichtige Neuerscheinung zu einem Thema zu würdigen, mit dem wir uns hier bereits des öfteren befasst haben:
http://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalend
Harald Tersch, einer der besten Kenner frühneuzeitlicher Selbstzeugnisse, untersucht in seiner Wiener Master-Thesis eine faszinierende Quellengattung: die Schreibkalender, also Kalenderdrucke, die dafür bestimmt waren oder dazu genutzt wurden, tagebuchartige Aufzeichnungen aufzunehmen. Tersch hat in zahlreichen österreichischen Archiven und Bibliotheken zahlreiche solche Schreibkalender ermittelt. Darüber hinaus hat er die außerordentlich verstreute Sekundärliteratur sowie die vereinzelten Ausgaben von Schreibkalender-Aufzeichnungen ausgewertet.
Kalenderdrucke waren ein Massenmedium, das bereits wiederholt buchgeschichtliches Interesse gefunden hat, während die in ihnen erhaltenen handschriftlichen Aufzeichnungen von den Bibliographen meist ignoriert wurden. Der erste bekannte Kalender, der für solche Einträge genutzt wurde, war ein 1499 gedruckter Almanach. Eines der ältesten Exemplare, Aventins "Haus-Kalender" blieb nur durch einen glücklichen Zufall in München erhalten, denn man hatte in der Staatsbibliothek den Urheber der handschriftlichen Einträge nicht erkannt, den Druck gegenüber den "unbefleckten" Exemplaren wohl auch als minderwertig angesehen und ihn zu den (für den Verkauf vorgesehenen) "Dubletten" gestellt:
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0001/bsb00010238/images/index.html?seite=14
Diese Ignoranz wiederholt sich unter digitalen Vorzeichen. Im Oktober 2008 stieß ich unter den Münchner Digitalisaten auf einen in Bautzen gedruckten Schreibkalender auf das Jahr 1575. Ich konnte ermitteln, dass die Aufzeichnungen nach Leipzig gehören:
http://archiv.twoday.net/stories/5289664/
Es ist nicht damit zu rechnen, dass das angefragte Stadtarchiv Leipzig, das bei seiner Antwort vor allem an seine Gebührenordnung dachte, diesen kleinen Internet-Fund der lokalen Geschichtsforschung zugänglich macht. Selbstverständlich habe ich ihn auch der Bayerischen Staatsbibliothek mitgeteilt, und aus wissenschaftlicher Sicht wäre nichts naheliegender als die Existenz Leipziger Aufzeichnungen in den Metadaten des Digitalisats zu vermerken. Selbstverständlich dürfen wir darauf nicht hoffen, da die Metadaten zu dem ganz und gar nicht provenienzorientierten Digitalisierungsprojekt VD 16-2 gehören und für eine exemplarspezifische Erschließung von Drucken der Bayerischen Staatsbibliothek vermutlich erst in den nächsten Jahrzehnten Richtlinien erarbeitet werden. So kann man nur hoffen, dass Interessenten auf meinen Archivalia-Eintrag aufmerksam werden.
Tersch stellt Familiennotizen und Kinderverzeichnisse vor, die ja bereits in spätmittelalterlichen Handschriften begegnen, aber auch das Angebot der reformatischen "Historienkalender" wie Ebers "Calendarium historicum". Er macht deutlich, dass "Schreibdisziplin" ein wichtiges Motiv für die Führung der Kalender war und dass sie Teil der zeitgenössischen Geschenkkultur waren. Er würdigt Schreibkalender überzeugend als Einheit von Druck, Schrift und Einband und stellt ihren Bedeutungsverlust seit der Aufklärungszeit dar.
Kurzum: Es liegt nichts weniger als ein aus souveräner Quellenkenntnis entstandenes Standardwerk vor, auf das man bei jeder ernsthaften Beschäftigung mit Schreibkalendern wird zurückgreifen müssen.
Leider ist die Abbildungsqualität unbefriedigend. Es wäre zu wünschen, Terschs schmale Monographie würde Erschließungsaktivitäten in den Archiven und Bibliotheken auslösen. Wir brauchen dringend ein Verzeichnis der "gebrauchten" Schreibkalender, und diese sollten auch digitalisiert der Forschung zur Verfügung gestellt werden.

Update: Eine gekürzte und mit meiner Zustimmung zensierte Druckfassung obiger Rezension findet sich unter:
http://www.univie.ac.at/voeb/php/publikationen/vm/voebmitt6220092/
KlausGraf - am Montag, 6. April 2009, 23:14 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://archiv.twoday.net/stories/5628799/#5629712
Diese ganze Empörung über Google Streetview kann ich nicht nachvollziehen. Die Abruzzenstadt, die heute ein Trümmerfeld ist, ist dort minutiös dokumentiert. Man kann z.T. die Inschriften an den Gebäuden lesen, wenn sie groß genug sind. Man kann sehen, wo das Staatsarchiv untergebracht war. Das Staatsarchiv L'Aquila wäre vermutlich irgendwann einmal froh, wenn es diese "historischen" Aufnahmen (auf einem Ausstellungstransparent las ich 2008) von Google bekäme.

Aktuelles Bild bei SPIEGEL Online:

Diese ganze Empörung über Google Streetview kann ich nicht nachvollziehen. Die Abruzzenstadt, die heute ein Trümmerfeld ist, ist dort minutiös dokumentiert. Man kann z.T. die Inschriften an den Gebäuden lesen, wenn sie groß genug sind. Man kann sehen, wo das Staatsarchiv untergebracht war. Das Staatsarchiv L'Aquila wäre vermutlich irgendwann einmal froh, wenn es diese "historischen" Aufnahmen (auf einem Ausstellungstransparent las ich 2008) von Google bekäme.

Aktuelles Bild bei SPIEGEL Online:

KlausGraf - am Montag, 6. April 2009, 19:21 - Rubrik: Internationale Aspekte
Volker Rueß interviewt die Band auf laut.de (Link): " .... Archive ist ja inzwischen ein richtiges Archiv, ihr habt Rosko John wieder mit dabei, mit dem ihr vor zwölf Jahren euer erstes Album "Londinium" aufgenommen habt, damals noch Trip Hop ?
Danny: Ja, das Album fühlt sich auch wie ein wirkliches Archive-Album an.
Pollard: Ich denke, jeder der darin involviert ist, hat eine starke Stimme.
Danny: Wir haben Rosko John wieder dabei und sind in die Zeit von "Londinium" zurückgegangen. Wir hatten immer diesen Hip Hop Hintergrund, und das hat mir danach sehr gefehlt. Denn das war der Grund, warum ich zu Archive gestoßen bin. Das war großartig, ich hab so viel über Musik gelernt. Wir wollten diesmal nicht so gitarrenlastig werden, und Rosko war einfach in der Gegend, das war perfekt....."
Danny: Ja, das Album fühlt sich auch wie ein wirkliches Archive-Album an.
Pollard: Ich denke, jeder der darin involviert ist, hat eine starke Stimme.
Danny: Wir haben Rosko John wieder dabei und sind in die Zeit von "Londinium" zurückgegangen. Wir hatten immer diesen Hip Hop Hintergrund, und das hat mir danach sehr gefehlt. Denn das war der Grund, warum ich zu Archive gestoßen bin. Das war großartig, ich hab so viel über Musik gelernt. Wir wollten diesmal nicht so gitarrenlastig werden, und Rosko war einfach in der Gegend, das war perfekt....."
Wolf Thomas - am Montag, 6. April 2009, 18:33 - Rubrik: Miscellanea
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Die Mitteldeutsche Zeitung (Link) berichtet ausführlich von der Arbeit im EVZ: " ....Knirschend rollt der stählerne Gitterwagen über den staubigen Boden. Geschoben wird er von einem Mann in weißem Schutzanzug. Beladen ist der Wagen mit vergilbtem Papier, das mit einer altertümlichen, schwungvollen Handschrift beschrieben ist. Zwei Frauen, auch sie tragen weiße Overalls, verstauen das zu kleinen Häufchen gestapelte Papier in große Kartons, die sie anschließend mit einem Filzstift nummerieren.
Marén Weigel und Silke Erler vom Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt und Thomas Brünnler von der Dessau-Roßlauer Außenstelle des Archivs machen hier, in einer fast fensterlosen Lagerhalle im Süden Kölns, gerade ihre letzte Arbeitsschicht. Sie gehören zu der Schar von freiwilligen Helfern, die nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs in die Domstadt gekommen ist. .....
Aufgeteilt in zwei je siebenstündige Schichten sind hier jeden Tag bis zu 100 Freiwillige im Einsatz. Marén Weigel, Silke Erler und Thomas Brünnler sind mit vier weiteren Mitarbeitern des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt für fünf Tage nach Köln gereist. Ulrike Höroldt, die Leiterin des Landeshauptarchivs, hatte auf einer Konferenz vom Hilferuf der Kölner Kollegen erfahren und daraufhin eine Rund-Mail an ihre Mitarbeiter verschickt. Weigel, Erler und Brünnler haben sofort ihre Bereitschaft zugesagt. Aus Verbundenheit zu Kölner Archivaren. "Wir wissen ja, was dieser Einsturz für sie bedeuten muss: An den verschütteten Beständen hängen Berufsleben, ja Existenzen. Da sind Dinge, die Jahrhunderte überdauert und Kriege überstanden haben einfach innerhalb von Sekunden in einem schwarzen Loch verschwunden."
Nach ihrer ersten Schicht sind die drei zur Unglücksstelle gefahren. Unbeschreiblich sei das gewesen, sagt Silke Erler. Ein Bagger habe gerade die Trümmerteile abgetragen, aus der Schaufel habe man die Akten hängen sehen. "Ich dachte nur: Oh Gott."
....Aus dem unteren Stockwerk, wo das Archivgut vorsortiert wird, ist eine neue Fuhre feuchtes Material gekommen. Brünnler räumt es auf den Gitterwagen. Vorsichtig breitet er das wellige Papier aus. "Damit es besser trocknen kann." Einige Meter weiter schiebt er eine von der Decke hängende Wand aus grauen Planen zur Seite und den Gitterwagen hinein. Hinein ins Trockenzelt. Hier steht eine etwa Kommoden-große Maschine: Ein Bautrockner, der die Luft ansaugt und mit einer Luftfeuchtigkeit von nur noch 30 Prozent wieder heraus bläst. ..... Nach etwa zwölf Stunden im Trockenzelt kann das Archimaterial verpackt werden. Dafür sind dann wieder Marén Weigel und Silke Erler zuständig. Sie kennzeichnen gerade die letzten Kartons. Ihre letzte Schicht ist gleich zu Ende, es ist kurz vor 14 Uhr. Wieder liegen dann sieben Stunden Arbeit im Stehen, unterbrochen von einer Frühstückspause mit Kaffee und einem halben Brötchen, hinter ihnen.
Ein Shuttle-Bus wird sie in die Unterkunft des städtischen Versorgungsamtes bringen, wo die Helfer einquartiert sind. Schlichte Zimmer mit Stockbetten. "Die reichen völlig aus", sagt Marén Weigel. Das erste, was sie in der Unterkunft machen werden, ist duschen. "Überall sitzt der Staub." Am Nachmittag geht dann der Zug wieder in Richtung Heimat, Umsteigen in Hannover, Ankunft in Magdeburg gegen 21 Uhr. "
Marén Weigel und Silke Erler vom Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt und Thomas Brünnler von der Dessau-Roßlauer Außenstelle des Archivs machen hier, in einer fast fensterlosen Lagerhalle im Süden Kölns, gerade ihre letzte Arbeitsschicht. Sie gehören zu der Schar von freiwilligen Helfern, die nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs in die Domstadt gekommen ist. .....
Aufgeteilt in zwei je siebenstündige Schichten sind hier jeden Tag bis zu 100 Freiwillige im Einsatz. Marén Weigel, Silke Erler und Thomas Brünnler sind mit vier weiteren Mitarbeitern des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt für fünf Tage nach Köln gereist. Ulrike Höroldt, die Leiterin des Landeshauptarchivs, hatte auf einer Konferenz vom Hilferuf der Kölner Kollegen erfahren und daraufhin eine Rund-Mail an ihre Mitarbeiter verschickt. Weigel, Erler und Brünnler haben sofort ihre Bereitschaft zugesagt. Aus Verbundenheit zu Kölner Archivaren. "Wir wissen ja, was dieser Einsturz für sie bedeuten muss: An den verschütteten Beständen hängen Berufsleben, ja Existenzen. Da sind Dinge, die Jahrhunderte überdauert und Kriege überstanden haben einfach innerhalb von Sekunden in einem schwarzen Loch verschwunden."
Nach ihrer ersten Schicht sind die drei zur Unglücksstelle gefahren. Unbeschreiblich sei das gewesen, sagt Silke Erler. Ein Bagger habe gerade die Trümmerteile abgetragen, aus der Schaufel habe man die Akten hängen sehen. "Ich dachte nur: Oh Gott."
....Aus dem unteren Stockwerk, wo das Archivgut vorsortiert wird, ist eine neue Fuhre feuchtes Material gekommen. Brünnler räumt es auf den Gitterwagen. Vorsichtig breitet er das wellige Papier aus. "Damit es besser trocknen kann." Einige Meter weiter schiebt er eine von der Decke hängende Wand aus grauen Planen zur Seite und den Gitterwagen hinein. Hinein ins Trockenzelt. Hier steht eine etwa Kommoden-große Maschine: Ein Bautrockner, der die Luft ansaugt und mit einer Luftfeuchtigkeit von nur noch 30 Prozent wieder heraus bläst. ..... Nach etwa zwölf Stunden im Trockenzelt kann das Archimaterial verpackt werden. Dafür sind dann wieder Marén Weigel und Silke Erler zuständig. Sie kennzeichnen gerade die letzten Kartons. Ihre letzte Schicht ist gleich zu Ende, es ist kurz vor 14 Uhr. Wieder liegen dann sieben Stunden Arbeit im Stehen, unterbrochen von einer Frühstückspause mit Kaffee und einem halben Brötchen, hinter ihnen.
Ein Shuttle-Bus wird sie in die Unterkunft des städtischen Versorgungsamtes bringen, wo die Helfer einquartiert sind. Schlichte Zimmer mit Stockbetten. "Die reichen völlig aus", sagt Marén Weigel. Das erste, was sie in der Unterkunft machen werden, ist duschen. "Überall sitzt der Staub." Am Nachmittag geht dann der Zug wieder in Richtung Heimat, Umsteigen in Hannover, Ankunft in Magdeburg gegen 21 Uhr. "
Wolf Thomas - am Montag, 6. April 2009, 18:32 - Rubrik: Kommunalarchive
Wolf Thomas - am Montag, 6. April 2009, 18:29 - Rubrik: Kommunalarchive
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Machines in the archives: Technology and the coming transformation of archival reference by Richard J. Cox and the University of Pittsburgh archives students
First Monday, Volume 12 Number 11 - 5 November 2007
Abstract:
Technology is transforming the way in which researchers gain access to archives, not only in the choices archivists make about their uses of technology but in the portable technologies researchers bring with them to the archives. This essay reviews the implications of electronic mail, instant messaging and chat, digital reference services, Web sites, scanners, digital cameras, folksonomies, and various adaptive technologies in facilitating archival access. The new machines represent greater, even unprecedented, opportunities for archivists to support one of the main elements of their professional mission, namely, getting archival records used.
Link: First Monday
Via Library Mistress. Danke !
First Monday, Volume 12 Number 11 - 5 November 2007
Abstract:
Technology is transforming the way in which researchers gain access to archives, not only in the choices archivists make about their uses of technology but in the portable technologies researchers bring with them to the archives. This essay reviews the implications of electronic mail, instant messaging and chat, digital reference services, Web sites, scanners, digital cameras, folksonomies, and various adaptive technologies in facilitating archival access. The new machines represent greater, even unprecedented, opportunities for archivists to support one of the main elements of their professional mission, namely, getting archival records used.
Link: First Monday
Via Library Mistress. Danke !
Wolf Thomas - am Montag, 6. April 2009, 17:35 - Rubrik: English Corner
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20.03.2009 (Teil 4):
" ..... als Wickrather in Siegerländer Archivdiensten habe ich mit großer Betroffenheit den Einsturz des Kölner Stadtarchivs mitverfolgt. Obwohl ich mich, so glaube ich sagen zu dürfen, eingehend informiert habe, ist mir sowohl eine offizielle Stellungnahme des Kulturstaatsministers als auch
des Kulturausschusses des Bundestages nicht bekannt.
Daher meine Fragen:
1) Liegen solche Äußerungen vor? Falls nein:
2) Warum hat sich der Kulturausschuss bis jetzt noch nicht mit dieser
nationalen, kulturellen Katastrophe auseinandergesetzt ?
3) Wie ist Ihre Meinung - zumal als Rheinländer - zu diesem Ereignis ? ...."
Antwort am 06.04.2009:
" .... In der Tat ist der Einsturz des Stadtarchivs von Köln ein tragisches Ereignis. Nicht zur zwei Menschenleben hat dieser Einsturz gefordert, auch tausende wertvolle zeitgeschichtliche Dokumente wurden unwiederbringlich zerstört. Noch ist das Ausmaß, nach Ansicht der Experten, nicht absehbar, da die Bergung der Archivalien aus über 1000 Jahren noch bis zu 6 Monate andauern kann.
So hat sich Herr Neumann, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, wie folgt über den Einsturz des Kölner Stadtarchivs geäußert: ( es folgt voller Wortlaut der Äußerung, s. http://archiv.twoday.net/stories/5561678/#5629562 ) .....
Als Rheinländer und an Heimatgeschichte Interessierter haben mich die Geschehnisse in Köln besonders betroffen gemacht. Ich kann nur hoffen, dass möglichst viele Dokumente zur Geschichte des Rheinlandes aus den Schuttbergen des Stadtarchivs geborgen werden, damit auch weiterhin unsere Heimatgeschichte in einem ausreichenden Maße erforscht werden kann. Ich setze mich daher auch persönlich dafür ein, dass der Bund die ihm möglichen Hilfestellungen gibt, um zu retten, was noch zu retten ist. ...."
Quelle:
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-5802--f172698.html
s. a.bei Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/5609908/ (Teil 1: Ruth Hieronymi, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5625276/ (Teil 2: Dr. Stefan Eisel, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5626427/ (Teil 3: Doris Pack, MdEP)
" ..... als Wickrather in Siegerländer Archivdiensten habe ich mit großer Betroffenheit den Einsturz des Kölner Stadtarchivs mitverfolgt. Obwohl ich mich, so glaube ich sagen zu dürfen, eingehend informiert habe, ist mir sowohl eine offizielle Stellungnahme des Kulturstaatsministers als auch
des Kulturausschusses des Bundestages nicht bekannt.
Daher meine Fragen:
1) Liegen solche Äußerungen vor? Falls nein:
2) Warum hat sich der Kulturausschuss bis jetzt noch nicht mit dieser
nationalen, kulturellen Katastrophe auseinandergesetzt ?
3) Wie ist Ihre Meinung - zumal als Rheinländer - zu diesem Ereignis ? ...."
Antwort am 06.04.2009:
" .... In der Tat ist der Einsturz des Stadtarchivs von Köln ein tragisches Ereignis. Nicht zur zwei Menschenleben hat dieser Einsturz gefordert, auch tausende wertvolle zeitgeschichtliche Dokumente wurden unwiederbringlich zerstört. Noch ist das Ausmaß, nach Ansicht der Experten, nicht absehbar, da die Bergung der Archivalien aus über 1000 Jahren noch bis zu 6 Monate andauern kann.
So hat sich Herr Neumann, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, wie folgt über den Einsturz des Kölner Stadtarchivs geäußert: ( es folgt voller Wortlaut der Äußerung, s. http://archiv.twoday.net/stories/5561678/#5629562 ) .....
Als Rheinländer und an Heimatgeschichte Interessierter haben mich die Geschehnisse in Köln besonders betroffen gemacht. Ich kann nur hoffen, dass möglichst viele Dokumente zur Geschichte des Rheinlandes aus den Schuttbergen des Stadtarchivs geborgen werden, damit auch weiterhin unsere Heimatgeschichte in einem ausreichenden Maße erforscht werden kann. Ich setze mich daher auch persönlich dafür ein, dass der Bund die ihm möglichen Hilfestellungen gibt, um zu retten, was noch zu retten ist. ...."
Quelle:
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-5802--f172698.html
s. a.bei Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/5609908/ (Teil 1: Ruth Hieronymi, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5625276/ (Teil 2: Dr. Stefan Eisel, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5626427/ (Teil 3: Doris Pack, MdEP)
Wolf Thomas - am Montag, 6. April 2009, 17:28 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://cyberlaw.stanford.edu/system/files/Golan%20order_0.pdf
http://cyberlaw.stanford.edu/node/6149
http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2009/04/05/public-domain-victory-in-golan-v-holder/
http://www.techdirt.com/articles/20090403/1619494384.shtml
Die Entscheidung könnte Auswirkungen auf Wikimedia Commons haben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Non-U.S._copyrights
http://commons.wikimedia.org/wiki/Template_talk:Not-PD-US-URAA
http://cyberlaw.stanford.edu/node/6149
http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2009/04/05/public-domain-victory-in-golan-v-holder/
http://www.techdirt.com/articles/20090403/1619494384.shtml
Die Entscheidung könnte Auswirkungen auf Wikimedia Commons haben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Non-U.S._copyrights
http://commons.wikimedia.org/wiki/Template_talk:Not-PD-US-URAA
KlausGraf - am Montag, 6. April 2009, 16:32 - Rubrik: Open Access
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http://www.asis.org/Bulletin/Apr-09/Bulletin_AprMay09_Final.pdf
(Letzter Beitrag)
Siehe auch:
http://www.dlib.org/dlib/january08/ferreira/01ferreira.html
(Letzter Beitrag)
Siehe auch:
http://www.dlib.org/dlib/january08/ferreira/01ferreira.html
KlausGraf - am Montag, 6. April 2009, 15:59 - Rubrik: Open Access
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Alain Kniebs befragte den RWTH-Archivar Klaus Graf vom Hochschularchiv Aachen zu dem diese Woche angesetzten Hilfseinsatz beim Kölner Stadtarchiv.
MP3
http://audio.brf.be/brasserie/bra_1239015000_20090406.mp3
Artikel in den Aachener Nachrichten:
http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/856186?_link=&skip=&_g=Aus-Aachen-kommt-Hilfe-fuer-die-Koelner-Archivkollegen.html
MP3
http://audio.brf.be/brasserie/bra_1239015000_20090406.mp3
Artikel in den Aachener Nachrichten:
http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/856186?_link=&skip=&_g=Aus-Aachen-kommt-Hilfe-fuer-die-Koelner-Archivkollegen.html
KlausGraf - am Montag, 6. April 2009, 15:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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Neue Presse, 4.4.2009
Der Heimatbund Niedersachsen übergab 800 Unterschriften an Deutsche-Bank-Vorstand Helmut Tusch, um für den Verbleib der Sammlung in Hannover zu werben. Eine Zerschlagung der Sammlung scheint vom Tisch, seit das Land Niedersachsen zugesagt hatte, sich am Kauf der 40.000 Stücke umfassenden Sammlung zu beteiligen. Ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums deutete an, dass das Münzkabinett in Hannover bleiben werde.
Zur Sache ausführlich hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5524177/

Der Heimatbund Niedersachsen übergab 800 Unterschriften an Deutsche-Bank-Vorstand Helmut Tusch, um für den Verbleib der Sammlung in Hannover zu werben. Eine Zerschlagung der Sammlung scheint vom Tisch, seit das Land Niedersachsen zugesagt hatte, sich am Kauf der 40.000 Stücke umfassenden Sammlung zu beteiligen. Ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums deutete an, dass das Münzkabinett in Hannover bleiben werde.
Zur Sache ausführlich hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5524177/
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http://www.perlentaucher.de/blog/21_faz_enteignet_den_papst
Ob FAZ, Süddeutsche, Tagespiegel, Zeit, Frankfurter Rundschau oder taz, Zeit - sie alle machen bei dieser Enteignung der Autoren mit. Sie bieten Artikel feil, die ihnen nicht gehören. Der Urheber, also der Autor, sieht von den Einnahmen in der Regel keinen Pfennig.
Ob FAZ, Süddeutsche, Tagespiegel, Zeit, Frankfurter Rundschau oder taz, Zeit - sie alle machen bei dieser Enteignung der Autoren mit. Sie bieten Artikel feil, die ihnen nicht gehören. Der Urheber, also der Autor, sieht von den Einnahmen in der Regel keinen Pfennig.
KlausGraf - am Montag, 6. April 2009, 13:35 - Rubrik: Open Access
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Im Epizentrum des Erdbeben befindet sich ein italienisches Staatsarchiv (Link). In den zurzeit einlaufenden Meldungen sind noch keine Informationen über etwaige Schäden enthalten.
Kein guter Archiv-Frühling 2009 !
Über die italienischen Agenturen läuft folgende Mitteilung, die vielleicht jemand übersetzen kann:
"I primi sopralluoghi operati dai tecnici della direzione regionale per i Beni Culturali dell'Abruzzo e della Soprintendenza per i beni architettonici e il paesaggio dell'Aquila hanno evidenziato gravi danni ai monumenti e al patrimonio artistico della citta'. In particolare sono crollati: il campanile della chiesa di San Bernardino; il cupolino della chiesa di S.Agostino; la cupola della chiesa delle Anime Sante o del Suffragio; il palazzo della Prefettura che ospita anche la sede dell'Archivio di Stato; la parte terminale dal transetto verso parete di fondo della basilica di S.Maria di Collemaggio; il Castello cinquecentesco dove hanno sede il Museo Nazionale d'Abruzzo e la Soprintendenza per beni architettonici e paesaggistici e quella per il patrimonio storico, artistico e etnoantropologico dellAbruzzo. Il museo e' stato dichiarato inagibile fino a verifica dei vigili del fuoco, ora impegnati nei soccorsi alla popolazione. L'accesso al museo e' comunque presidiato dal personale di custodia. E' stato individuato un deposito per il ricovero delle opere recuperate da edifici di culto pericolanti. Il ministero per i Beni e le attivita' culturali ha inoltre costituito una task-force di esperti che ha operato nel sisma in Umbria del 1997 di supporto ai funzionari locali gia' presenti in zona."
Quelle:
http://www.agi.it/news/notizie/200904061409-cro-rt11153-art.html
Kein guter Archiv-Frühling 2009 !
Über die italienischen Agenturen läuft folgende Mitteilung, die vielleicht jemand übersetzen kann:
"I primi sopralluoghi operati dai tecnici della direzione regionale per i Beni Culturali dell'Abruzzo e della Soprintendenza per i beni architettonici e il paesaggio dell'Aquila hanno evidenziato gravi danni ai monumenti e al patrimonio artistico della citta'. In particolare sono crollati: il campanile della chiesa di San Bernardino; il cupolino della chiesa di S.Agostino; la cupola della chiesa delle Anime Sante o del Suffragio; il palazzo della Prefettura che ospita anche la sede dell'Archivio di Stato; la parte terminale dal transetto verso parete di fondo della basilica di S.Maria di Collemaggio; il Castello cinquecentesco dove hanno sede il Museo Nazionale d'Abruzzo e la Soprintendenza per beni architettonici e paesaggistici e quella per il patrimonio storico, artistico e etnoantropologico dellAbruzzo. Il museo e' stato dichiarato inagibile fino a verifica dei vigili del fuoco, ora impegnati nei soccorsi alla popolazione. L'accesso al museo e' comunque presidiato dal personale di custodia. E' stato individuato un deposito per il ricovero delle opere recuperate da edifici di culto pericolanti. Il ministero per i Beni e le attivita' culturali ha inoltre costituito una task-force di esperti che ha operato nel sisma in Umbria del 1997 di supporto ai funzionari locali gia' presenti in zona."
Quelle:
http://www.agi.it/news/notizie/200904061409-cro-rt11153-art.html
Wolf Thomas - am Montag, 6. April 2009, 09:50 - Rubrik: Internationale Aspekte