Man kann mir vorwerfen, dass ich manchmal zu dünnhäutig Kommentare, die ich vor allem als persönliche Angriffe sehe, weglösche. Aber ich moderiere nicht in anderen Texten herum (und ich würde es auch nicht tun, wenn's diese Möglichkeit bei Twoday gebe).
Man liest von Zensor Jung (der sich wohl trotz extrem bescheidener Leistungen für einen Blogger hält) auf
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/11/archivalia-ein-archivaler-blog-weblogrezension.php
"Bitte keine persönlichen Vorwürfe oder Kommentare auf meinem Blog, die unsachlich sind oder Mutmaßungen enthalten."
Nein, mutmaßen darf man nun wirklich nicht. Das ist noch schlimmer als Leute umbringen oder so.
Völlig absurd ist die Zensur der meiner Erinnerung nach sachlichen Ausführungen von "Thilo", in denen dieser wildgewordene Zensor ebenfalls 'rumgeschmiert hat.
Jung muss noch so ziemlich alles lernen. Was ist erbärmlicher: die Studentin, die nicht kapiert, was ein Blog ist, oder der Dozent (Christian Jung) der es ihr nicht beigebracht hat? (Ich schrieb das sinngemäß in einem der wegzensierten Teile, nur wählte ich das etwas mildere peinlich statt erbärmlich.)
Gern dürfen auf Archivalia kritische Rezensionen von Jungs "Weblog" erscheinen, solange sie nicht justiziabel sind ...
Update:
http://digireg.twoday.net/stories/8418185/
Update: Jung hat nun meinen Hinweis, dass die Diskussion mit seiner Zensur für mich beendet ist und ich hier weiterkommentiere gelöscht. Na da hats wohl einer sehr nötig.
Update: Da merkt einer nicht, dass es einen Unterschied zwischen Kritik und Angriff gibt. Dank der Benachrichtigungsfunktion des Weblogs kann ich den gesamten Beitrag von AndreasP dokumentieren:
"Eine studentische Übungsarbeit (noch dazu eine nicht sonderlich gelungene, wie sie täglich tausendfach im Alltag entstehen und wieder vergessen werden) hier öffentlich zu kritisieren, läge mir tatsächlich fern. Allerdings war das nicht zu erkennen. Die Lehrperson hat vielmehr hier mit der nichtkommentierten und nichtanonymisierten Veröffentlichung der Rezension m. E. die Sorgfaltspflicht und auch Fürsorgepflicht für seine Studenten grob verletzt; und seine Löschungen und sonstigen Einlassungen lassen auch nicht gerade auf ausreichende Medien- und Sozialkompetenz schließen, um erste studentische Gehversuche zu betreuen. Ich denke, er sollte dem unwürdigen Spiel ein Ende machen und den Artikel mitsamt der Namensnennung der Autorin schlichtweg löschen. Ich jedenfalls würde meine Aufsätzchen aus meinem ersten Semester oder der Schulzeit nicht unbedingt für jeden mit Namen auffindbar im Internet sehen wollen.
Autor: AndreasP"
Daraus wurde bei Jung:
Eine studentische Übungsarbeit (...) hier öffentlich zu kritisieren, läge mir tatsächlich fern. Allerdings war das nicht zu erkennen.
(...)
Lieber Andreas: Bitte lies die folgenden Zeilen vom 24.10.2010: http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/10/webblogs-zur-geschichte-das-aktuelle-ranking-meiner-studierenden.php
In der Rezension wurde das Blog als empfehlenswert gekennzeichnet! Bitte in meinem Blog keine Spekulationen und Mutmaßungen verwenden! Mein/Unser Ziel ist es, interessante Weblogs, die sich mit Geschichte beschäftigen, vorzustellen.
Wo sind da die Spekulationen und Mutmaßungen?
Update:
Ich bin nun die Benachrichtigungen komplett durchgegangen.
Komplett gelöscht wurde folgender Kommentar:
Lieber nur ein Link, der's in sich hat, als das leider allseits übliche Blog-Gelaber.
Autor: Hans Rudolf Lavater
Komplett gelöscht wurde folgender Kommentar:
Hätte die Erklärung, dass die Rezension eine Anfängerinnen-Übung war, im Vorspann gestanden, wären die Reaktionen anders verlaufen. Sorry - aber selbst schuld. Und ein Unding, dass ein Blogger einen solchen Text ohne diese Kennzeichnung veröffentlicht, denn er muss wissen, dass eine solche Rezension professionell genommen wird. Fehlt nur noch, dass die Autorin in akademischer Betreuung des Bloggers steht – dann gilt wohl: Schüler haften für ihre Lehrer.
Autor: Dietmar Bartz
Zensiert wurde folgender Beitrag (das Gekürzte fett):
"Vielleicht sollte man erst einmal grundsätzlich abklären, was ein Blog ist, in Abgrenzung zu anderen Webseiten. Ich würde sagen: während jede andere Webseite nach thematischen Gesichtspunkten geordnet sein sollte, sind Blogs chronologisch geordnet. Blogs leben von der Aktualität und sind keine Nachschlagewerke. Aus fast allen Rezensionen kann man herauslesen, daß den Studenten eben dieser Unterschied nicht klar gemacht worden ist. Die Studenten erwarten eine thematisch strukturierte Webseite und kritisieren dann, daß diese thematische Strukturierung nicht (oder nur sehr unvollkommen vorhanden) ist. Diesem Mißverständnis hätte man vorbeugen können, indem man den Studenten vor Beginn der Arbeit erst einmal erklärt, was ein Blog ist und unter welchen Gesichtspunkten sie ihn beschreiben (und meinetwegen, wenn es denn sein muß, auch bewerten) sollten.
Zum Beispiel ist "mein 1989" (auch wenn sie selbst sich so bezeichnen) kein Blog, die chronologische Reihenfolge ist dort offensichlich nicht "echt", sondern Teil des künstlerischen Konzepts.
Bei meiner Frage nach einer Rezension des Zeittauchers ging es vor allem darum: die Studenten erwarten ja offensichtlich eine thematische Gliederung, die sie aber hier bei den scienceblogs (also auch beim Zeittaucher) nicht finden werden. Die Enttäuschung beim Lesen des Zeittauchers dürfte also mindestens so groß sein wie beim Lesen von Archivalia & Co. (Jetzt mal unabhängig vom Inhalt, das wäre noch ein anderes Thema.)
Autor: Thilo
Website: http://www.scienceblogs.de/mathlog "
Ich denke, es wird überdeutlich, mit welchem Elan dieser Lehrbeauftragte jegliche Kritik an seiner Lehre und jede Meinung, die ihm nicht passt, wegschneidet. Ein großartiges Vorbild für seine Studierenden.
Aus der Ankündigung seiner Übung: "Die berufspraktische Ausrichtung im Geschichtsstudium nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. In der Übung werden aktuelle beispiele aus dem zeitgeschichtlichen Journalismus in Zeitungen, Nachrichtenagenturen, Magazinen, Radio, TV und Internet besprochen und analysiert".
Man kann nie früh genug lernen, was die traditionelle Journaille aufs beste beherrscht: Abweichende Meinungen unterdrücken!
Man liest von Zensor Jung (der sich wohl trotz extrem bescheidener Leistungen für einen Blogger hält) auf
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/11/archivalia-ein-archivaler-blog-weblogrezension.php
"Bitte keine persönlichen Vorwürfe oder Kommentare auf meinem Blog, die unsachlich sind oder Mutmaßungen enthalten."
Nein, mutmaßen darf man nun wirklich nicht. Das ist noch schlimmer als Leute umbringen oder so.
Völlig absurd ist die Zensur der meiner Erinnerung nach sachlichen Ausführungen von "Thilo", in denen dieser wildgewordene Zensor ebenfalls 'rumgeschmiert hat.
Jung muss noch so ziemlich alles lernen. Was ist erbärmlicher: die Studentin, die nicht kapiert, was ein Blog ist, oder der Dozent (Christian Jung) der es ihr nicht beigebracht hat? (Ich schrieb das sinngemäß in einem der wegzensierten Teile, nur wählte ich das etwas mildere peinlich statt erbärmlich.)
Gern dürfen auf Archivalia kritische Rezensionen von Jungs "Weblog" erscheinen, solange sie nicht justiziabel sind ...
Update:
http://digireg.twoday.net/stories/8418185/
Update: Jung hat nun meinen Hinweis, dass die Diskussion mit seiner Zensur für mich beendet ist und ich hier weiterkommentiere gelöscht. Na da hats wohl einer sehr nötig.
Update: Da merkt einer nicht, dass es einen Unterschied zwischen Kritik und Angriff gibt. Dank der Benachrichtigungsfunktion des Weblogs kann ich den gesamten Beitrag von AndreasP dokumentieren:
"Eine studentische Übungsarbeit (noch dazu eine nicht sonderlich gelungene, wie sie täglich tausendfach im Alltag entstehen und wieder vergessen werden) hier öffentlich zu kritisieren, läge mir tatsächlich fern. Allerdings war das nicht zu erkennen. Die Lehrperson hat vielmehr hier mit der nichtkommentierten und nichtanonymisierten Veröffentlichung der Rezension m. E. die Sorgfaltspflicht und auch Fürsorgepflicht für seine Studenten grob verletzt; und seine Löschungen und sonstigen Einlassungen lassen auch nicht gerade auf ausreichende Medien- und Sozialkompetenz schließen, um erste studentische Gehversuche zu betreuen. Ich denke, er sollte dem unwürdigen Spiel ein Ende machen und den Artikel mitsamt der Namensnennung der Autorin schlichtweg löschen. Ich jedenfalls würde meine Aufsätzchen aus meinem ersten Semester oder der Schulzeit nicht unbedingt für jeden mit Namen auffindbar im Internet sehen wollen.
Autor: AndreasP"
Daraus wurde bei Jung:
Eine studentische Übungsarbeit (...) hier öffentlich zu kritisieren, läge mir tatsächlich fern. Allerdings war das nicht zu erkennen.
(...)
Lieber Andreas: Bitte lies die folgenden Zeilen vom 24.10.2010: http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/10/webblogs-zur-geschichte-das-aktuelle-ranking-meiner-studierenden.php
In der Rezension wurde das Blog als empfehlenswert gekennzeichnet! Bitte in meinem Blog keine Spekulationen und Mutmaßungen verwenden! Mein/Unser Ziel ist es, interessante Weblogs, die sich mit Geschichte beschäftigen, vorzustellen.
Wo sind da die Spekulationen und Mutmaßungen?
Update:
Ich bin nun die Benachrichtigungen komplett durchgegangen.
Komplett gelöscht wurde folgender Kommentar:
Lieber nur ein Link, der's in sich hat, als das leider allseits übliche Blog-Gelaber.
Autor: Hans Rudolf Lavater
Komplett gelöscht wurde folgender Kommentar:
Hätte die Erklärung, dass die Rezension eine Anfängerinnen-Übung war, im Vorspann gestanden, wären die Reaktionen anders verlaufen. Sorry - aber selbst schuld. Und ein Unding, dass ein Blogger einen solchen Text ohne diese Kennzeichnung veröffentlicht, denn er muss wissen, dass eine solche Rezension professionell genommen wird. Fehlt nur noch, dass die Autorin in akademischer Betreuung des Bloggers steht – dann gilt wohl: Schüler haften für ihre Lehrer.
Autor: Dietmar Bartz
Zensiert wurde folgender Beitrag (das Gekürzte fett):
"Vielleicht sollte man erst einmal grundsätzlich abklären, was ein Blog ist, in Abgrenzung zu anderen Webseiten. Ich würde sagen: während jede andere Webseite nach thematischen Gesichtspunkten geordnet sein sollte, sind Blogs chronologisch geordnet. Blogs leben von der Aktualität und sind keine Nachschlagewerke. Aus fast allen Rezensionen kann man herauslesen, daß den Studenten eben dieser Unterschied nicht klar gemacht worden ist. Die Studenten erwarten eine thematisch strukturierte Webseite und kritisieren dann, daß diese thematische Strukturierung nicht (oder nur sehr unvollkommen vorhanden) ist. Diesem Mißverständnis hätte man vorbeugen können, indem man den Studenten vor Beginn der Arbeit erst einmal erklärt, was ein Blog ist und unter welchen Gesichtspunkten sie ihn beschreiben (und meinetwegen, wenn es denn sein muß, auch bewerten) sollten.
Zum Beispiel ist "mein 1989" (auch wenn sie selbst sich so bezeichnen) kein Blog, die chronologische Reihenfolge ist dort offensichlich nicht "echt", sondern Teil des künstlerischen Konzepts.
Bei meiner Frage nach einer Rezension des Zeittauchers ging es vor allem darum: die Studenten erwarten ja offensichtlich eine thematische Gliederung, die sie aber hier bei den scienceblogs (also auch beim Zeittaucher) nicht finden werden. Die Enttäuschung beim Lesen des Zeittauchers dürfte also mindestens so groß sein wie beim Lesen von Archivalia & Co. (Jetzt mal unabhängig vom Inhalt, das wäre noch ein anderes Thema.)
Autor: Thilo
Website: http://www.scienceblogs.de/mathlog "
Ich denke, es wird überdeutlich, mit welchem Elan dieser Lehrbeauftragte jegliche Kritik an seiner Lehre und jede Meinung, die ihm nicht passt, wegschneidet. Ein großartiges Vorbild für seine Studierenden.
Aus der Ankündigung seiner Übung: "Die berufspraktische Ausrichtung im Geschichtsstudium nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. In der Übung werden aktuelle beispiele aus dem zeitgeschichtlichen Journalismus in Zeitungen, Nachrichtenagenturen, Magazinen, Radio, TV und Internet besprochen und analysiert".
Man kann nie früh genug lernen, was die traditionelle Journaille aufs beste beherrscht: Abweichende Meinungen unterdrücken!
KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 23:48 - Rubrik: Allgemeines
Einige wenige Donaueschinger Handschriften wurden von Seiner Schamlosigkeit Heinrich Prinz von Fürstenberg nicht 1993 ans Land Baden-Württemberg verkauft, sondern zu einem unbekannten Zeitpunkt unter der Hand verscherbelt.
Der in Buchau 1443 geschriebene Kalender des Heinrich Stegmüller von Wiesensteig wurde 2004 von Lawrence J. Schoenberg erworben und wurde jetzt von der UPenn digitalisiert:
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4842563
Würde mich nicht wundern, wenn der Handschriftencensus das in üblich mieser Weise ohne Hinweis auf mich meldet:
http://www.handschriftencensus.de/7307
Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/5544367/
Update: Am 16.2.2011 fehlt immer noch jeder Hinweis im Handschriftencensus auf das Digitalisat.
Im August 2011 wurde der Beitrag, der ja auch meinen Namen trägt, bearbeitet - ohne den Standort bzw. das Digitalisat zu nennen. Am 6.2.2012 schrieb ich dem Hsc: ENTWEDER man teilt endlich den heutigen Standort des Codex mit, den ich Ende 2010 veröffentlichte:
http://archiv.twoday.net/stories/8418200/
ODER ich muss darum bitten, dass man meinen Namen aus der Urheberzeile UNVERZÜGLICH STREICHT. ich stehe nicht mit meinem Namen für völlig veraltete und den Benutzer in die Irre führende Informationen ein.

Der in Buchau 1443 geschriebene Kalender des Heinrich Stegmüller von Wiesensteig wurde 2004 von Lawrence J. Schoenberg erworben und wurde jetzt von der UPenn digitalisiert:
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4842563
Würde mich nicht wundern, wenn der Handschriftencensus das in üblich mieser Weise ohne Hinweis auf mich meldet:
http://www.handschriftencensus.de/7307
Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/5544367/
Update: Am 16.2.2011 fehlt immer noch jeder Hinweis im Handschriftencensus auf das Digitalisat.
Im August 2011 wurde der Beitrag, der ja auch meinen Namen trägt, bearbeitet - ohne den Standort bzw. das Digitalisat zu nennen. Am 6.2.2012 schrieb ich dem Hsc: ENTWEDER man teilt endlich den heutigen Standort des Codex mit, den ich Ende 2010 veröffentlichte:
http://archiv.twoday.net/stories/8418200/
ODER ich muss darum bitten, dass man meinen Namen aus der Urheberzeile UNVERZÜGLICH STREICHT. ich stehe nicht mit meinem Namen für völlig veraltete und den Benutzer in die Irre führende Informationen ein.

KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 23:30 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.emeraldinsight.com/about/news/press-pack-charleston.htm
"Emerald Group Publishing Limited is delighted to unveil the first articles in open access as part of its ‘special partnership’ with the International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA). Available from November 1, 2010, the fourteen articles are published in four different Emerald journals: Interlending & Document Supply, Library Hi Tech News, Performance Measurement and Metrics, and Program.
Under this agreement, papers that have their origins in an IFLA conference or project, have the opportunity to be published in one of Emerald’s LIS journals and become open access nine months after publication."
http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/61707
"Emerald Group Publishing Limited is delighted to unveil the first articles in open access as part of its ‘special partnership’ with the International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA). Available from November 1, 2010, the fourteen articles are published in four different Emerald journals: Interlending & Document Supply, Library Hi Tech News, Performance Measurement and Metrics, and Program.
Under this agreement, papers that have their origins in an IFLA conference or project, have the opportunity to be published in one of Emerald’s LIS journals and become open access nine months after publication."
http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/61707
KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 23:17 - Rubrik: English Corner
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http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/61788
Hm. Seit einigen Wochen nutze ich den Google Reader, der Vor-, aber auch Nachteile gegenüber Bloglines hat.
Hm. Seit einigen Wochen nutze ich den Google Reader, der Vor-, aber auch Nachteile gegenüber Bloglines hat.
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http://www.researchbuzz.org/r/?p=2389
" this online collection is 8,000 depositions by onlookers that runs to 31 volumes containing 19,000 pages. You can access it at http://1641.tcd.ie/. (Searching is open but looking at transcripts requires registration. All registration requires is an e-mail and a password.)"
" this online collection is 8,000 depositions by onlookers that runs to 31 volumes containing 19,000 pages. You can access it at http://1641.tcd.ie/. (Searching is open but looking at transcripts requires registration. All registration requires is an e-mail and a password.)"
KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 22:58 - Rubrik: English Corner
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http://ub.uni-klu.ac.at/cms/hilfe/copyleft/
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Dümmer gehts nimmer: Copyleft ist keine Lizenz, aus der man bestimmte Rechte, die über die normale, urheberrechtlich relevante Nutzung hinausgehen, konkret ableiten kann.
Besonders erschreckend: Bibliotheksjurist Josef Pauser vermeldet den Schwachsinn unkommentiert:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=10044
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Dümmer gehts nimmer: Copyleft ist keine Lizenz, aus der man bestimmte Rechte, die über die normale, urheberrechtlich relevante Nutzung hinausgehen, konkret ableiten kann.
Besonders erschreckend: Bibliotheksjurist Josef Pauser vermeldet den Schwachsinn unkommentiert:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=10044
KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 22:49 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.businessweek.com/ap/financialnews/D9J3ENJG0.htm
Meine Position ist klar. Lieber diese schamlose Uni geht zugrunde als dass man den Stifterwillen mit Füßen tritt. Dass ein Mäzen auftritt, der die Sammlung der Universität erhalten will, diese aber ablehnt, weil sie wohl nichts anderes mehr zu verkaufen hat, ist ein starkes Stück.
US-Stimmen zum Art Deaccessioning:
http://culture.wnyc.org/articles/features/2010/oct/20/deaccessioning-right-or-wrong/
Meine Position ist klar. Lieber diese schamlose Uni geht zugrunde als dass man den Stifterwillen mit Füßen tritt. Dass ein Mäzen auftritt, der die Sammlung der Universität erhalten will, diese aber ablehnt, weil sie wohl nichts anderes mehr zu verkaufen hat, ist ein starkes Stück.
US-Stimmen zum Art Deaccessioning:
http://culture.wnyc.org/articles/features/2010/oct/20/deaccessioning-right-or-wrong/
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KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 22:34 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.schockwellenreiter.de/blog/2010/11/01/keine-open-source-software-fur-ipad-und-iphone/
"Apples DRM widerspricht der Intention der Software, ein freier und offener Player für Videos aller Art zu sein".
"Apples DRM widerspricht der Intention der Software, ein freier und offener Player für Videos aller Art zu sein".
KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 18:48 - Rubrik: Open Access
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Ich habe mich auf
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/11/archivalia-ein-archivaler-blog-weblogrezension.php
wieder zu Wort gemeldet, nachdem dort die Diskussion weitergegangen war, die auch hier unter
http://archiv.twoday.net/stories/8413052/
geführt wird.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/8418274/
http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/11/archivalia-ein-archivaler-blog-weblogrezension.php
wieder zu Wort gemeldet, nachdem dort die Diskussion weitergegangen war, die auch hier unter
http://archiv.twoday.net/stories/8413052/
geführt wird.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/8418274/
KlausGraf - am Freitag, 5. November 2010, 18:32 - Rubrik: Allgemeines
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Sehr geehrter Herr Dr. Biewer,
Unter Hinweis auf meinen Beitrag
http://archiv.twoday.net/stories/8410035/
erbitte ich Auskunft über den Namen des Emigranten der sich als Spitzel der Londoner Botschaft anbot.
Die Information, dass sich ein Emigrant als Spitzel anbot soll in der der Akte PAAA, R 99578 (Bismarck an AA, 3.5.1934) enthalten sein. Der zuständige Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission AA empfiehlt den Bestand der Botschaft London als möglichen Anhaltspunkt.
Da Otto von Bismarck Ihr Amt über den Spitzel am 3.5.1934 unterrichtete wird es sicherlich möglich sein, dessen Identität festzustellen.
Mit freundlichen Grüssen
Alexander vom Hofe
update:
Antwort des PAAA vom 8.11.2010:
"Die Unabhängige Historikerkommission gibt auf der S. 725, Anm. 22 ihrer Studie als Quelle zu der in Ihrer Anfrage angesprochenen Darstellung (S. 81) den Aktenband R 99578 an. Hier
sind die zitierten Dokumente zu finden. Im zitierten Bericht Bimarcks an das AA vom 3. Mai 1934 wird der "Zuträger", so heißt es dort, als "ehemaliger Redakteur des 'Vorwärts'" gekennzeichnet. Er wird im Rest der Akte als "Herr XY" bezeichnet. Eine Notiz in der Akte weist aber darauf hin, wo sich "die über die Tätigkeit und Person des Dr. Wesemann handelnden Vorgänge" befinden. Im Aktenband R 100124 ist auch ein weiterer Bericht Bismarcks an das AA vom 26. Juli 1934 abgelegt: hier benennt er als "Vertrauensmann"
einen Dr. Hans Wesemann, Journalist, geboren 27.11.1895 mit Wohnort London." Desweiteren wird mir freundlicherwesie angeboten die Akten im PAAA einzusehen.
Habe angefragt, welche Unterlagen zum weiteren Gestapo Agenten in London Kurt von Behr im PAAA vorliegen.
update 15.11.2010:
Bin nach wie vor der Auffassung, dass das PAAA mauert. Aus obiger Antwort lässt sich klar entnehmen, dass das PAAA nur dann hilfsbereit Auskunft erteilt, wenn die entsprechende Akte oder Vorgang genannt werden. Dass Kurt von Behr eine wichtige, an der NS Spitze anzusiedelnde Person ist ergibt sich nicht nur aus dessem Werdegang nach 1940, protegiert von Göring daselbst.
Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):
http://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf
passend dazu zur Vervollständigung des Bildes erwähne ich erneut:
http://www.politikkritik.info/Gestapo_Fuerst_Adolf.pdf
"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres
5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936
Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".
Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (650 Meter von der Deutschen Botschaft in Madrid entfernt).
Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.
Mein Eindruck: die Dimension bei Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war militärisch. Hatte mit Wiederaufrüstung zu tun, was auch später Focke Wulf in Bad Eilsen oder das Palais Schaumburg in Bonn (Wehrmacht) belegen werden.
Die Emigranten in Cala Ratjada und die Spionage gegen Adolf auf Brioni liegen möglicherweise auf anderer Ebene. Behr war nicht nur ein Emigrantenspitzel;, er war eingebunden in den militärischen Komplex (getarnt als Oberführer des militarisierten DRK).
In meinem Buch hatte ich somit den richtigen Aufhänger ausgearbeitet. Beseitigung Adolfs zur Freiwerdung des Vermögens und Einsatz der freiwerden Mittel für kriegerische Pläne.
update 17.11.2010:
Antwort des PAAA:
"Ich habe jetzt noch einmal die in Frage kommenden zeitgenössischen
Registraturhilfsmittel, und darunter speziell diejenigen der Abteilungen
Deutschland bzw. Inland, für die Jahre 1933 bis 1945 - jedenfalls soweit
diese vorhanden sind - nach dem Namen Kurt von Behr durchkämmt. Ich muss
es leider bei dem Ergebnis meiner e-mail an Sie vom 26. Mai 2009
belassen, dass ich von Behr in dem im Politischen Archiv verwahrten
Schriftgut nicht ermitteln kann. Die einzige Ausnahme ist Ihnen ja schon
bekannt (Signatur R 30294). Nachdem Sie mich auf die
Ausbürgerungsvorgänge Kraschutzki und Otten aufmerksam machten, habe ich
mir auch diese angesehen. Obwohl wir davon ausgehen können, dass im
Zusammenhang der Ausbürgerungen von Regimegegnern auch auf
Spitzeldienste zurückgegriffen wurde, und ich keineswegs bezweifele,
dass auch das Auswärtige Amt im Einzelfall so verfahren ist, so kann ich
doch auch hier den von Behr nicht nachweisen. Es wird zum Wesen des
Spitzels zählen dürfen, dass seine Tätigkeit im Klandestinen liegt,
weshalb sie sich in den Akten nur in einer Weise wiederspiegelt, die uns
heute unbefriedigt lässt. Es tut mir sehr leid, Ihnen nicht weiterhelfen
zu können".
Meine ehrliche Antwort lautete:
"danke für Ihre Nachricht. Wie Julian Assange in einem anderen Kontext schrieb: "Glaubt ihnen nicht, denn ............*****"
Nehmen Sie es mir nicht übel. Ich meine nicht Sie persönlich, überhaupt nicht. In dieser Angelegenheit glaube ich dem
PAAA und dem AA kein Wort".
Ich schenke dem PAAA keinen Glauben, weil nicht nur das französische Ministerium für äussere Angelegenheiten, die Briten, mallorquinische und katalanische Historiker, jüdische und nicht jüdische Emigranten Kurt von Behr als wichtigen Gestapo Agenten nennen. In seinem Buch Guerra Civil y Repressio, 2005, auf S. 228-230 berichtet der Historiker Jusep Massot i Muntaner, Mönch des Benediktinerklosters in Montserrat (er ist Direktor des Verlages des Klosters Montserrat) über Baron Kurt von Behr.
Kurioserweise war Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe Miteigentümer einer Reihe von Grundstücken in Grünau die auch dem Benediktiner Ordensstift Kremsmünster gehörten.
Diese Besitzungen wurden vom Reichsführer der SS beschlagnahmt und Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe beanspruchte sie zur Tilgung eines Darlehens, das er der NSDAP gewährt hatte.
siehe S. 93 und 94 der Vier Prinzen
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Ist es nun sonderbar, dass sich ein benediktiner Historiker mit dem Gestapo Agenten Kurt von Behr befasst hat und dass er mir gegenüber hilfsbereit ist ?
Vor diesem Hintergrund ist es schlichtweg eine Lüge, wenn das PAAA (das vermeintliche Gedächtnis des AA) und somit das AA erklärt, nichts über Kurt von Behr zu wissen. Vor diesem Hintergrund rückt die Studie Das AMT in die Nähe einer "kosmetischen Pflichtübung" mit dem politischen Ziel, ein verfäschtes Image von Transparenz und Aufarbeitung zu vermitteln.
Ein weiteres update wird folgen, mit einem weiteren Hinweis zum Verbrecher Kurt von Behr. Wer wird dem PAAA je abnehmen, dass es über weniger Informationsbeschaffungsessourcen verfügt als eine Privatperson in Madrid ?
*****in El Pais beendete Julian Assange jüngst ein langes interview mit den Worten: "No creas a nadie. No creas a nadie. No creas a nadie. Te estarán mintiendo"
Wer bis hier gelesen hat kann ja mal unter "Westerwelle Schaumburg Lippe" nach Bildern googeln. Just for fun. Das Foto das ich meine wurde gelöscht (ist aber als Miniatur noch zu sehen).
update 24.11.2010:
Hier noch ein weiterer Beweis dafür, dass das Politische Archiv weiterhin m
mauert und unrühmliche Informationen nach wie vor zurückhält. Niemand anderes als Stephan Prinz zu Schaumburg Lippe und Botschafter von Thermann in Bueos Aires verteilten Gelder an Perón und die örtlichen Spione:
Ein argentinischer Schriftsteller sandte mir gestern eine email und bat mich um Mitwirkung bei der Aufklärung der Zahlungen die Stephan Prinz zu Schaumburg Lippe unter Anleitung des Botschafters Thermann in Buenos Aires an Perón leistete.
Er nahm Bezug auf die Ausführungen in meinem Buch Vier Prinzen zu Schaumburg Lippe, S. 83 und 84,
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
und wies mich auch darauf hin, dass das berühmte Buch von Silvano Santander (Tecnica de una Traición) nunmehr frei online zugänglich sei:
http://constitucionweb.blogspot.com/2010/04/tecnica-de-una-traicion-silvano.html
Die Aussagen Schaumburg Lippes finden sich dort auf den Seiten 28 ff. (deutsch 34 ff.).
http://vierprinzen.blogspot.com/
Unter Hinweis auf meinen Beitrag
http://archiv.twoday.net/stories/8410035/
erbitte ich Auskunft über den Namen des Emigranten der sich als Spitzel der Londoner Botschaft anbot.
Die Information, dass sich ein Emigrant als Spitzel anbot soll in der der Akte PAAA, R 99578 (Bismarck an AA, 3.5.1934) enthalten sein. Der zuständige Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission AA empfiehlt den Bestand der Botschaft London als möglichen Anhaltspunkt.
Da Otto von Bismarck Ihr Amt über den Spitzel am 3.5.1934 unterrichtete wird es sicherlich möglich sein, dessen Identität festzustellen.
Mit freundlichen Grüssen
Alexander vom Hofe
update:
Antwort des PAAA vom 8.11.2010:
"Die Unabhängige Historikerkommission gibt auf der S. 725, Anm. 22 ihrer Studie als Quelle zu der in Ihrer Anfrage angesprochenen Darstellung (S. 81) den Aktenband R 99578 an. Hier
sind die zitierten Dokumente zu finden. Im zitierten Bericht Bimarcks an das AA vom 3. Mai 1934 wird der "Zuträger", so heißt es dort, als "ehemaliger Redakteur des 'Vorwärts'" gekennzeichnet. Er wird im Rest der Akte als "Herr XY" bezeichnet. Eine Notiz in der Akte weist aber darauf hin, wo sich "die über die Tätigkeit und Person des Dr. Wesemann handelnden Vorgänge" befinden. Im Aktenband R 100124 ist auch ein weiterer Bericht Bismarcks an das AA vom 26. Juli 1934 abgelegt: hier benennt er als "Vertrauensmann"
einen Dr. Hans Wesemann, Journalist, geboren 27.11.1895 mit Wohnort London." Desweiteren wird mir freundlicherwesie angeboten die Akten im PAAA einzusehen.
Habe angefragt, welche Unterlagen zum weiteren Gestapo Agenten in London Kurt von Behr im PAAA vorliegen.
update 15.11.2010:
Bin nach wie vor der Auffassung, dass das PAAA mauert. Aus obiger Antwort lässt sich klar entnehmen, dass das PAAA nur dann hilfsbereit Auskunft erteilt, wenn die entsprechende Akte oder Vorgang genannt werden. Dass Kurt von Behr eine wichtige, an der NS Spitze anzusiedelnde Person ist ergibt sich nicht nur aus dessem Werdegang nach 1940, protegiert von Göring daselbst.
Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):
http://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf
passend dazu zur Vervollständigung des Bildes erwähne ich erneut:
http://www.politikkritik.info/Gestapo_Fuerst_Adolf.pdf
"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres
5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936
Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".
Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (650 Meter von der Deutschen Botschaft in Madrid entfernt).
Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.
Mein Eindruck: die Dimension bei Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war militärisch. Hatte mit Wiederaufrüstung zu tun, was auch später Focke Wulf in Bad Eilsen oder das Palais Schaumburg in Bonn (Wehrmacht) belegen werden.
Die Emigranten in Cala Ratjada und die Spionage gegen Adolf auf Brioni liegen möglicherweise auf anderer Ebene. Behr war nicht nur ein Emigrantenspitzel;, er war eingebunden in den militärischen Komplex (getarnt als Oberführer des militarisierten DRK).
In meinem Buch hatte ich somit den richtigen Aufhänger ausgearbeitet. Beseitigung Adolfs zur Freiwerdung des Vermögens und Einsatz der freiwerden Mittel für kriegerische Pläne.
update 17.11.2010:
Antwort des PAAA:
"Ich habe jetzt noch einmal die in Frage kommenden zeitgenössischen
Registraturhilfsmittel, und darunter speziell diejenigen der Abteilungen
Deutschland bzw. Inland, für die Jahre 1933 bis 1945 - jedenfalls soweit
diese vorhanden sind - nach dem Namen Kurt von Behr durchkämmt. Ich muss
es leider bei dem Ergebnis meiner e-mail an Sie vom 26. Mai 2009
belassen, dass ich von Behr in dem im Politischen Archiv verwahrten
Schriftgut nicht ermitteln kann. Die einzige Ausnahme ist Ihnen ja schon
bekannt (Signatur R 30294). Nachdem Sie mich auf die
Ausbürgerungsvorgänge Kraschutzki und Otten aufmerksam machten, habe ich
mir auch diese angesehen. Obwohl wir davon ausgehen können, dass im
Zusammenhang der Ausbürgerungen von Regimegegnern auch auf
Spitzeldienste zurückgegriffen wurde, und ich keineswegs bezweifele,
dass auch das Auswärtige Amt im Einzelfall so verfahren ist, so kann ich
doch auch hier den von Behr nicht nachweisen. Es wird zum Wesen des
Spitzels zählen dürfen, dass seine Tätigkeit im Klandestinen liegt,
weshalb sie sich in den Akten nur in einer Weise wiederspiegelt, die uns
heute unbefriedigt lässt. Es tut mir sehr leid, Ihnen nicht weiterhelfen
zu können".
Meine ehrliche Antwort lautete:
"danke für Ihre Nachricht. Wie Julian Assange in einem anderen Kontext schrieb: "Glaubt ihnen nicht, denn ............*****"
Nehmen Sie es mir nicht übel. Ich meine nicht Sie persönlich, überhaupt nicht. In dieser Angelegenheit glaube ich dem
PAAA und dem AA kein Wort".
Ich schenke dem PAAA keinen Glauben, weil nicht nur das französische Ministerium für äussere Angelegenheiten, die Briten, mallorquinische und katalanische Historiker, jüdische und nicht jüdische Emigranten Kurt von Behr als wichtigen Gestapo Agenten nennen. In seinem Buch Guerra Civil y Repressio, 2005, auf S. 228-230 berichtet der Historiker Jusep Massot i Muntaner, Mönch des Benediktinerklosters in Montserrat (er ist Direktor des Verlages des Klosters Montserrat) über Baron Kurt von Behr.
Kurioserweise war Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe Miteigentümer einer Reihe von Grundstücken in Grünau die auch dem Benediktiner Ordensstift Kremsmünster gehörten.
Diese Besitzungen wurden vom Reichsführer der SS beschlagnahmt und Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe beanspruchte sie zur Tilgung eines Darlehens, das er der NSDAP gewährt hatte.
siehe S. 93 und 94 der Vier Prinzen
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Ist es nun sonderbar, dass sich ein benediktiner Historiker mit dem Gestapo Agenten Kurt von Behr befasst hat und dass er mir gegenüber hilfsbereit ist ?
Vor diesem Hintergrund ist es schlichtweg eine Lüge, wenn das PAAA (das vermeintliche Gedächtnis des AA) und somit das AA erklärt, nichts über Kurt von Behr zu wissen. Vor diesem Hintergrund rückt die Studie Das AMT in die Nähe einer "kosmetischen Pflichtübung" mit dem politischen Ziel, ein verfäschtes Image von Transparenz und Aufarbeitung zu vermitteln.
Ein weiteres update wird folgen, mit einem weiteren Hinweis zum Verbrecher Kurt von Behr. Wer wird dem PAAA je abnehmen, dass es über weniger Informationsbeschaffungsessourcen verfügt als eine Privatperson in Madrid ?
*****in El Pais beendete Julian Assange jüngst ein langes interview mit den Worten: "No creas a nadie. No creas a nadie. No creas a nadie. Te estarán mintiendo"
Wer bis hier gelesen hat kann ja mal unter "Westerwelle Schaumburg Lippe" nach Bildern googeln. Just for fun. Das Foto das ich meine wurde gelöscht (ist aber als Miniatur noch zu sehen).
update 24.11.2010:
Hier noch ein weiterer Beweis dafür, dass das Politische Archiv weiterhin m
mauert und unrühmliche Informationen nach wie vor zurückhält. Niemand anderes als Stephan Prinz zu Schaumburg Lippe und Botschafter von Thermann in Bueos Aires verteilten Gelder an Perón und die örtlichen Spione:
Ein argentinischer Schriftsteller sandte mir gestern eine email und bat mich um Mitwirkung bei der Aufklärung der Zahlungen die Stephan Prinz zu Schaumburg Lippe unter Anleitung des Botschafters Thermann in Buenos Aires an Perón leistete.
Er nahm Bezug auf die Ausführungen in meinem Buch Vier Prinzen zu Schaumburg Lippe, S. 83 und 84,
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
und wies mich auch darauf hin, dass das berühmte Buch von Silvano Santander (Tecnica de una Traición) nunmehr frei online zugänglich sei:
http://constitucionweb.blogspot.com/2010/04/tecnica-de-una-traicion-silvano.html
Die Aussagen Schaumburg Lippes finden sich dort auf den Seiten 28 ff. (deutsch 34 ff.).
http://vierprinzen.blogspot.com/
vom hofe - am Freitag, 5. November 2010, 13:26 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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".... Der Besucher betritt das Haus künftig durch einen neuen Anbau und gelangt zunächst in eine Ausstellungshalle. "Auch hier profitieren wir", so OB Mühlenfeld. Bisher habe die Stadt gerade mal im Rathaus-Foyer Künstlern Ausstellungsfläche anbieten können. Der Anbau beherbergt zudem einen Konzert- oder Vortragssaal. Etwa 100 Gäste finden dort Platz. Auf einer Empore gibt es ein kleines Cafe, wer will, kann seinen Kaffee auch im Garten trinken.
An die 4000 Quadratmeter wird das umgebaute Gebäude bieten, 60 Prozent belegt davon die Musikschule. Die Räume sollen je nach Bedarf mit Schallschutz ausgestattet werden. Das Archiv, so Buchwald, kann wachsen. "Wir verfügen über ausreichend Puffer."
Die Fassade des Anbaus wird als Werksteinfassade ausgebildet und durch große verglaste Flächen gegliedert. Die noch vorhandenen Bau- und Zierelemente der Fassade aus alten Zeiten sowie der Sockel aus Basaltstein werden nach historischem Vorbild restauriert. Das Haus, so sehen es die Planer und Architekten, soll auch künftig wieder etwas fürs Auge sein. ...."
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Mülheim/ruhr, 23.09.2009
Wolf Thomas - am Freitag, 5. November 2010, 09:12 - Rubrik: Archivbau
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Quelle: Stern, Wikimedia Commonson, CC-BY-SA-3.0, http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/
"standort: Clausthal, Hindenburgstraße 9
architekten: Meinhard von Gerkan/gmp, Hamburg
Fertigstellung: Februar 2000
Ein Anbau, der ohne eine hilflose Glasfuge zwischen Historisch und Modern als souveräner Solitär auftritt. Die direkte Anbindung verbirgt sich in einem punktuell über Dach belichteten Hanggeschoss, das an der bleibeschlagenen Hauptfront des Neubaus durch geschickte Geländeanpassung bereits als Erdgeschoss auftaucht. Der in die Tiefe relativ spärlich belichtete Raum dient als flexible Ausstellungs- und Veranstaltungszone mit einigen Leseplätzen an der Fensterfront. Die bis auf eine einzige Ausnahme darüber fensterlose Gebäudescheibe mit den Archivräumen und dem darin furios inszenierten, total verglasten Leseraum für Langzeit-Forscher lässt sich zusammen mit der ähnlich dimensionierten horizontalen Basis als aufgeschlagenes Buch mit Seiten aus Lärchenholz lesen: Synonym für die Funktion des kompakten Dokumenten-Arsenals beziehungsweise die »Findebücher«, die den bis ins Jahr 1524 zurückreichenden Planbestand zugänglich machen: 5000 laufende Meter Akten. Architektonisch und städtebaulich ruft der Bau in der mit ihren bunten Holzhäusern im Zentrum an Norwegen erinnernden, seit siebzig Jahren nicht mehr aktiven Bergbaustadt erstmals überzeugend zu einem innovativen Umgang mit der Vergangenheit auf. Lediglich die Materialität ist historisch verankert.
Klaus-Dieter Weiß, db 3/01"
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 22:32 - Rubrik: Archivbau
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"Das Landesamt für Denkmalpflege hat das Gebäude des Bremer Staatsarchivs jetzt als Kulturdenkmal in die Denkmalliste eingetragen.
Errichtet wurde das Bauwerk 1964-67 nach Plänen von Alfred Meister (Abteilungsleiter im Hochbauamt) am Rande der Wallanlagen. "Der großzügige und moderne, funktional optimierte Bau gilt als einer der konsequentesten und modernsten Archivgebäude der Nachkriegszeit in Deutschland", sagt Landesdenkmalpfleger Professor Skalecki.
Gründe für die Unterschutzstellung
Geschichtliche, heimatgeschichtliche und künstlerische Gründe sprechen für die Unterschutzstellung des Gebäudes: Es legt Zeugnis ab über die Neuordnung des bremischen Archivwesens nach dem Krieg. Beachtenswert ist die Ausführung der Bauaufgabe, die – trotz der damals bescheidenen Mittel – hinsichtlich gestalterischer, funktionaler und städtebaulicher Anforderungen bestens gelöst wurde.
Das Staatsarchiv besteht aus zwei wirkungsvoll kontrastierenden Bauten: In dem zur Straße "Fedelhören" orientierten und um einen lichten Innenhof gruppierten vierflügeligen und zweigeschossigen, filigran gegliederten Trakt sind die Räumlichkeiten für Publikumsverkehr, Direktion und Verwaltung untergebracht. Dahinter erhebt sich ein neungeschossiger, nahezu fensterloser, mit rotem persischem Travertin verkleideter Magazinturm. Die Vorderfront des Archivs öffnet sich einladend mit großzügiger Verglasung dem Straßenraum. Somit zeigt sie, dem veränderten Selbstverständnis des Archivs entsprechend, die "nach außen wirkende Funktion eines Volksbildungsinstituts", so der damalige Archivdirektor Karl H. Schwebel.
Ende eines langen Nachkriegsprovisoriums
Das neue Domizil beendete für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archivs ein langes Nachkriegsprovisorium. Sie waren zuvor nach der Zerstörung des alten Archivgebäudes an der Tiefer in einem umgenutzten Hochbunker am Dobben (Magazin) und im benachbarten Dienstgebäude des Gewerbeaufsichtsamtes (Diensträume) nur unzureichend untergebracht."
Quelle: Landesamt für Denkmalpflege, Bremen
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 22:21 - Rubrik: Archivbau
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Rückansicht von Nordwesten
Keichwa, CC-BY-SA-3.0 ( http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ ), Wikimedia Commons
" ... Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark beschädigt, 1956/1957 unter Einbeziehung erhaltener Reste in damals zeitgemäßen Formen als fünfstöckiges Mehrzweckgebäude von Fritz Mayer und Walter Mayer wieder errichtet.
Blick in den Innenhof von Norden, 2004
Bauteile der Spätrenaissance haben sich im Bereich des Erdgeschosses und im Innenhof erhalten und wurden in das neue Gebäude einbezogen. Das Bauwerk ist ein Beispiel für die Architektur der 1950er Jahre und steht unter Denkmalschutz. ...."
Quelle: Wikipedia-Artikel
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 22:07 - Rubrik: Archivbau
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Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 21:42 - Rubrik: Archivbau
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Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 21:33 - Rubrik: Web 2.0
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"One of the main characters is an archivist you likely would not want to meet."
More Information: http://www.nytimes.com/2010/10/24/books/review/Meloy-t.html?scp=1&sq=on%20the%20mend%20mcguane&st=cse
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 19:35 - Rubrik: Wahrnehmung
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Der Kommunikations- und Literaturwissenschaftler Professor Dr. Siegfried J. Schmidt übergab am Freitag (29.10.) in Münster offiziell sein literarisches und künstlerisches Lebenswerk dem Westfälischen Literaturarchiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Ein besonderer Tag für den Begründer der Empirischen Literaturwissenschaft und akademischen Lehrer an den Universitäten Bielefeld, Siegen und Münster, der am vergangenen Donnerstag seinen 70. Geburtstag feierte. "Meinen Vorlass dem Westfälischen Literaturarchiv zu übergeben war für mich ein wichtiger, lang überlegter und sorgsam vorbereiteter Schritt", so Schmidt.
Schmidt ist bekannt für seine einflussreiche wissenschaftliche Arbeit. Der umfangreiche Bestand zeigt jedoch auch seine andere kreative Seite als literarischer Autor, Lyriker und Bildkünstler. Dieser Leidenschaft widmet er sich schon seit Beginn seiner akademischen Karriere, und es sind bis heute mehr als 20 Bände mit seinen literarischen und bildnerischen Arbeiten erschienen.
Das Westfälische Literaturarchiv, das seit 2001 gemeinsam von der LWL-Literaturkommission und dem LWL-Archivamt erfolgreich ausgebaut wird, verwahrt Vor- und Nachlässe von westfälischen Schriftstellern, bereitet sie auf und stellt die Unterlagen der Forschung zur Verfügung. Im ersten Schritt wird die wort- und bildkünstlerische Sammlung von Schmidt vom Archiv aufbereitet. Anschließend sollen auch seine wissenschaftlichen Materialien und Korrespondenzen folgen.
Pünktlich zu seinem 70. Geburtstag erschien der neueste Band "an den windstillen vorbei" in der Reihe "Neue westfälische Literatur" im Bielefelder Aisthesis-Verlag. Anlässlich einer Feierstunde für Schmidt im Westfälischen Literaturarchiv stellte Herausgeber Professor Dr. Walter Gödden, der gleichzeitig Geschäftsführer der LWL-Literaturkommission ist, die neue Edition vor und überraschte den Jubilar mit dem ersten druckfrischen Exemplar des Bandes.
INFO
Informationen zum Buch:
"siegfried j. schmidt: an den windstillen vorbei".
Aus der Reihe "Neue westfälische Literatur".
Bielefeld: Aisthesis-Verlag 2010.
ISBN: 978-3-89528-802-9,
86 Seiten,
40 farb. Abb.,
kart. EUR 19,80
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Schmidt ist bekannt für seine einflussreiche wissenschaftliche Arbeit. Der umfangreiche Bestand zeigt jedoch auch seine andere kreative Seite als literarischer Autor, Lyriker und Bildkünstler. Dieser Leidenschaft widmet er sich schon seit Beginn seiner akademischen Karriere, und es sind bis heute mehr als 20 Bände mit seinen literarischen und bildnerischen Arbeiten erschienen.
Das Westfälische Literaturarchiv, das seit 2001 gemeinsam von der LWL-Literaturkommission und dem LWL-Archivamt erfolgreich ausgebaut wird, verwahrt Vor- und Nachlässe von westfälischen Schriftstellern, bereitet sie auf und stellt die Unterlagen der Forschung zur Verfügung. Im ersten Schritt wird die wort- und bildkünstlerische Sammlung von Schmidt vom Archiv aufbereitet. Anschließend sollen auch seine wissenschaftlichen Materialien und Korrespondenzen folgen.
Pünktlich zu seinem 70. Geburtstag erschien der neueste Band "an den windstillen vorbei" in der Reihe "Neue westfälische Literatur" im Bielefelder Aisthesis-Verlag. Anlässlich einer Feierstunde für Schmidt im Westfälischen Literaturarchiv stellte Herausgeber Professor Dr. Walter Gödden, der gleichzeitig Geschäftsführer der LWL-Literaturkommission ist, die neue Edition vor und überraschte den Jubilar mit dem ersten druckfrischen Exemplar des Bandes.
INFO
Informationen zum Buch:
"siegfried j. schmidt: an den windstillen vorbei".
Aus der Reihe "Neue westfälische Literatur".
Bielefeld: Aisthesis-Verlag 2010.
ISBN: 978-3-89528-802-9,
86 Seiten,
40 farb. Abb.,
kart. EUR 19,80
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 13:14 - Rubrik: Literaturarchive
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" .... Ähnliche Geheimniskrämerei konnte man in den 1980er Jahren im sozialdemokratisch geführten Hamburger Landesarchiv erleben oder im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem, das die preußischen Akten bis 1945 verwahrt. Sehr viel liberalere Verhältnisse herrschten im Koblenzer Bundesarchiv, ebenso in den bayerischen und baden-württembergischen Staatsarchiven.
...."
Götz Aly, "Der Feind im Lesesaal", Kolumne in der FR, v. 01.11.2010.
Die Einschätzung Alys klingt nach einem Desiderat der bundesrepublikanischen Archivgeschichtsschreibung und fordert eine ganzheitliche Bearbeitung geradezu heraus. Im kommunalen Bereich denke man an das Passauer böse Mädchen. Auch lokal in Siegen sind ähnliche krämerische Vorgehensweisen dokumentiert
...."
Götz Aly, "Der Feind im Lesesaal", Kolumne in der FR, v. 01.11.2010.
Die Einschätzung Alys klingt nach einem Desiderat der bundesrepublikanischen Archivgeschichtsschreibung und fordert eine ganzheitliche Bearbeitung geradezu heraus. Im kommunalen Bereich denke man an das Passauer böse Mädchen. Auch lokal in Siegen sind ähnliche krämerische Vorgehensweisen dokumentiert
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. November 2010, 11:07 - Rubrik: Archivgeschichte
...erfährt man auf einer Veranstaltung des Sächsischen Staatsarchivs am 09.11.2010 um 11.00 Uhr im Staatsarchiv Leipzig. Dort werden Briefe bedeutender Wissenschaftler der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert, die 2008 auf einem Berliner Trödelmarkt auftauchten und "durch das engagierte und umsichtige Handeln eines Berliner Bürgers und durch das Sächsische Staatarchiv gesichert werden" konnten, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Text der Einladung:
http://www.archiv.sachsen.de/download/Einladung_Hinrichs.pdf
Die Pressemitteilung findet man auf der Seite des Sächsischen Staatsarchivs:
http://www.archiv.sachsen.de/index.html
Text der Einladung:
http://www.archiv.sachsen.de/download/Einladung_Hinrichs.pdf
Die Pressemitteilung findet man auf der Seite des Sächsischen Staatsarchivs:
http://www.archiv.sachsen.de/index.html
ingobobingo - am Donnerstag, 4. November 2010, 08:41 - Rubrik: Kulturgut
Im Oktober wurde das 1960 gegründete Zentralarchiv 50 Jahre alt.
siehe:
http://www.smb.spk-berlin.de/smb/news/details.php?objID=29577&lang=de&typeId=12
Zu diesem Anlass erscheint im Deutschen Kunstverlag die von Archivleiter Dr. Jörn Grabowski und Petra Winter herausgegebene Publikation "Kunst recherchieren. 50 Jahre Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin", die im Verlauf der Festveranstaltung am 15. November in der Alten Nationalgalerie präsentiert werden wird.
siehe:
http://www.smb.spk-berlin.de/smb/news/details.php?objID=29577&lang=de&typeId=12
Zu diesem Anlass erscheint im Deutschen Kunstverlag die von Archivleiter Dr. Jörn Grabowski und Petra Winter herausgegebene Publikation "Kunst recherchieren. 50 Jahre Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin", die im Verlauf der Festveranstaltung am 15. November in der Alten Nationalgalerie präsentiert werden wird.
ingobobingo - am Donnerstag, 4. November 2010, 08:14 - Rubrik: Veranstaltungen

Quelle: Esteban Cavrico, 09.01.2006, auf flickr.com, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.de
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 22:26 - Rubrik: Archivbau
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Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 22:21 - Rubrik: Web 2.0
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"Am 28. Oktober 2010 fand in der Verbandsgeschäftsstelle die Herbstsitzung des Gesamtvorstandes statt. Auf der Tagesordnung standen u.a. die Neuauflage des Adressverzeichnisses Archive in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Planungen und Organisationsstände für die Deutschen Archivtage in den Jahren 2011 bis 2013, sowie der TAG DER ARCHIVE 2012.
Der 81. Deutsche Archivtag 2011 in Bremen wird nach einem Beschluss des Gesamtvorstandes unter dem Rahmenthema Alles was Recht ist. Archivische Fragen - juristische Antworten stehen. "
VdA, Meldung v. 29.10.2010
Der 81. Deutsche Archivtag 2011 in Bremen wird nach einem Beschluss des Gesamtvorstandes unter dem Rahmenthema Alles was Recht ist. Archivische Fragen - juristische Antworten stehen. "
VdA, Meldung v. 29.10.2010
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 22:17 - Rubrik: Archivrecht
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Begrüßung durch den Siegener Bürgermeister Steffen Mues

Einführung durch Dr. Ulrich Fischer, stv. Leiter des Kölner Stadtarchivs


s. a. http://archiv.twoday.net/stories/8405380/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 21:32 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Im Vorfeld ihrer Herbst-Mitgliederversammlung (5./6. November) erhält die Akademie der Künste eine bedeutende Schenkung für ihre Kunstsammlung. Heute unterzeichnen Akademie-Präsident Klaus Staeck und Michael Ruetz, Fotograf und Akademie-Mitglied seit 1998, einen Schenkungsvertrag. Das gesamte Negativ-Archiv, das Schriftgut-Archiv sowie 209 Vintage Prints aus dem Spätwerk des Fotografen Heinz Hajek-Halke gehen auf die Akademie über. Heinz Hajek-Halke hatte Michael Ruetz 1973 sein Gesamtwerk anvertraut und übertragen.
Heinz Hajek-Halke (1898-1983) zählt zu den großen Exponenten der fotografischen Moderne und des Neuen Sehens. Montagen, Aktstudien und Werbefotografie prägen seine Arbeiten der 1920er und frühen 1930er Jahre. In dieser Zeit ist er auf allen großen Ausstellungen zur modernen Fotografie vertreten, doch lässt sich sein Œuvre keiner Schule oder Künstlergruppe zuordnen. Im Dritten Reich kann er seine Karriere nicht fortsetzen und erst nach 1945 wieder an frühere Experimente anknüpfen. Er spezialisiert sich fortan auf die kameralose Fotografie. Die ersten Arbeiten entstehen auf einem Tricktisch für Animationsfilme, ohne fotografische Vorlage und damit ohne Realbilder. Die Abstraktion dieser Arbeitsweise wird für sein Spätwerk prägend. Selbst wo sichtbare Realität in die Bilder hineinspielt, ist die Bildkonstruktion abstrakt, oft von Zufällen in der Arbeit bestimmt und daher im wahren Wortsinn informel – vor der Form. Doch im Gegensatz zu Künstlern in Malerei und Skulptur, bleibt er ein genuin fotografisch arbeitender Gestalter: Endprodukt seiner Arbeit waren fotografische Prints, wiederholbare und in gleicher Form reproduzierbare Ergebnisse des Positiv-Negativ-Prozesses der klassischen Fotografie.
Hajek-Halke war mit seinem Spätwerk seit Ende der 1940er Jahren auf zahlreichen Ausstellungen präsent, nicht nur bei allen Manifestationen neuerer Fotografie wie den Bilderschauen der Gruppen ‚fotoform’ und ‚subjektive fotografie’, sondern auch bei regionalen und überregionalen Ausstellungen bildender Künstler. Dennoch gerät er nach seinem Tod in Vergessenheit, bis ihn 2002 das Centre Pompidou in einer großen Retrospektive würdigt und 2005 die erste große Monografie zu seinem Frühwerk im Steidl Verlag erscheint. Zu seinem Spätwerk liegt seit 2008 eine erste Publikation „Phantasie und Traum“, erschienen im Deutschen Kunstverlag, vor. Anhand der Schenkung kann die Akademie der Künste erstmals sein Spätwerk umfassend vorstellen. Eine Ausstellung ist für Januar 2013 in Planung.
Heinz Hajek-Halke, 1898 in Berlin geboren, verbringt größere Teile seiner Kindheit in Buenos Aires. 1915-16 Kunststudium in Berlin, anschließend Militärdienst, 1918-19 Studium u. a. bei Emil Orlik, ab 1924 Beschäftigung mit Fotografie, Arbeit als Gebrauchsgrafiker und Pressefotograf, 1934-46 in Kressbronn am Bodensee, Arbeit als Gebrauchsgrafiker und Kleintierzüchter, ab 1948 Spezialisierung auf experimentelle Fotografie, 1955-67 Dozent für Foto-Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, 1973 Übergabe des Lebenswerks an Michael Ruetz, 1983 in Berlin gestorben."
Quelle: Pressemitteilung der Akademie der Künste Berlin, 03.11.2010
Heinz Hajek-Halke (1898-1983) zählt zu den großen Exponenten der fotografischen Moderne und des Neuen Sehens. Montagen, Aktstudien und Werbefotografie prägen seine Arbeiten der 1920er und frühen 1930er Jahre. In dieser Zeit ist er auf allen großen Ausstellungen zur modernen Fotografie vertreten, doch lässt sich sein Œuvre keiner Schule oder Künstlergruppe zuordnen. Im Dritten Reich kann er seine Karriere nicht fortsetzen und erst nach 1945 wieder an frühere Experimente anknüpfen. Er spezialisiert sich fortan auf die kameralose Fotografie. Die ersten Arbeiten entstehen auf einem Tricktisch für Animationsfilme, ohne fotografische Vorlage und damit ohne Realbilder. Die Abstraktion dieser Arbeitsweise wird für sein Spätwerk prägend. Selbst wo sichtbare Realität in die Bilder hineinspielt, ist die Bildkonstruktion abstrakt, oft von Zufällen in der Arbeit bestimmt und daher im wahren Wortsinn informel – vor der Form. Doch im Gegensatz zu Künstlern in Malerei und Skulptur, bleibt er ein genuin fotografisch arbeitender Gestalter: Endprodukt seiner Arbeit waren fotografische Prints, wiederholbare und in gleicher Form reproduzierbare Ergebnisse des Positiv-Negativ-Prozesses der klassischen Fotografie.
Hajek-Halke war mit seinem Spätwerk seit Ende der 1940er Jahren auf zahlreichen Ausstellungen präsent, nicht nur bei allen Manifestationen neuerer Fotografie wie den Bilderschauen der Gruppen ‚fotoform’ und ‚subjektive fotografie’, sondern auch bei regionalen und überregionalen Ausstellungen bildender Künstler. Dennoch gerät er nach seinem Tod in Vergessenheit, bis ihn 2002 das Centre Pompidou in einer großen Retrospektive würdigt und 2005 die erste große Monografie zu seinem Frühwerk im Steidl Verlag erscheint. Zu seinem Spätwerk liegt seit 2008 eine erste Publikation „Phantasie und Traum“, erschienen im Deutschen Kunstverlag, vor. Anhand der Schenkung kann die Akademie der Künste erstmals sein Spätwerk umfassend vorstellen. Eine Ausstellung ist für Januar 2013 in Planung.
Heinz Hajek-Halke, 1898 in Berlin geboren, verbringt größere Teile seiner Kindheit in Buenos Aires. 1915-16 Kunststudium in Berlin, anschließend Militärdienst, 1918-19 Studium u. a. bei Emil Orlik, ab 1924 Beschäftigung mit Fotografie, Arbeit als Gebrauchsgrafiker und Pressefotograf, 1934-46 in Kressbronn am Bodensee, Arbeit als Gebrauchsgrafiker und Kleintierzüchter, ab 1948 Spezialisierung auf experimentelle Fotografie, 1955-67 Dozent für Foto-Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, 1973 Übergabe des Lebenswerks an Michael Ruetz, 1983 in Berlin gestorben."
Quelle: Pressemitteilung der Akademie der Künste Berlin, 03.11.2010
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 21:20 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://www.telemedicus.info/urteile/1130-308-O-7810.html
SPIEGEL 44/2010 S. 165 deckt die Hintergründe der Gerichtsentscheidung des LG Hamburg (nicht rechtskräftig) auf: Christian Jungblut verklagte GEO wegen der Überarbeitung seines Artikels und bekam Recht. Siehe auch
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/gericht-erklaert-geo-autoren-haben-rechte/
Aus dem Urteil:
Nach § 1 Nr. 3 des Vertrages ist eine Änderung und Bearbeitung von Beiträgen des Klägers zulässig, "soweit diese Bearbeitung nicht den Sinn des Beitrags unzumutbar verändert." Die Auslegung dieser pauschalen Änderungsvereinbarung erfolgt nach allgemeinen Grundsätzen. Ausgangspunkt ist das Bestands- und Integritätsinteresse des Urhebers (Dietz/Peukert in: Schricker, 4 Aufl. 2010, § 14 Rn. 28). Die Grenze jeder Änderungsbefugnis ist das im Kern unübertragbare Urheberpersönlichkeitsrecht; gröbliche Entstellungen können danach stets verhindert werden (Wandtke/Bullinger/Wandtke/Grunert, UrhG, 3. Aufl. 2009, § 39 Rn. 9; Schulze in: Dreier/Schulze, § 39 Rn. 3). Ebenso wie bei der gesetzlichen Änderungsbefugnis des § 39 Abs. 2 UrhG sind Änderungsklauseln in Nutzungsverträgen nach dem Maßstab von Treu und Glauben und der Verkehrssitte auszulegen. Zu den allgemeinen Kriterien der Interessenabwägung zählen der Vertragszweck, der künstlerische Rang des in Rede stehenden Werkes und die Intensität des Eingriffs bzw. dessen Erforderlichkeit zur Ausübung des vertraglich eingeräumten Nutzungsrechts (Dietz/Peukert in: Schricker, § 39 Rn 15). In keinem Fall darf dadurch der Sinn oder die Tendenz des Werkes berührt werden (BGHZ 55, 1, 4 — Maske in Blau).

SPIEGEL 44/2010 S. 165 deckt die Hintergründe der Gerichtsentscheidung des LG Hamburg (nicht rechtskräftig) auf: Christian Jungblut verklagte GEO wegen der Überarbeitung seines Artikels und bekam Recht. Siehe auch
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/gericht-erklaert-geo-autoren-haben-rechte/
Aus dem Urteil:
Nach § 1 Nr. 3 des Vertrages ist eine Änderung und Bearbeitung von Beiträgen des Klägers zulässig, "soweit diese Bearbeitung nicht den Sinn des Beitrags unzumutbar verändert." Die Auslegung dieser pauschalen Änderungsvereinbarung erfolgt nach allgemeinen Grundsätzen. Ausgangspunkt ist das Bestands- und Integritätsinteresse des Urhebers (Dietz/Peukert in: Schricker, 4 Aufl. 2010, § 14 Rn. 28). Die Grenze jeder Änderungsbefugnis ist das im Kern unübertragbare Urheberpersönlichkeitsrecht; gröbliche Entstellungen können danach stets verhindert werden (Wandtke/Bullinger/Wandtke/Grunert, UrhG, 3. Aufl. 2009, § 39 Rn. 9; Schulze in: Dreier/Schulze, § 39 Rn. 3). Ebenso wie bei der gesetzlichen Änderungsbefugnis des § 39 Abs. 2 UrhG sind Änderungsklauseln in Nutzungsverträgen nach dem Maßstab von Treu und Glauben und der Verkehrssitte auszulegen. Zu den allgemeinen Kriterien der Interessenabwägung zählen der Vertragszweck, der künstlerische Rang des in Rede stehenden Werkes und die Intensität des Eingriffs bzw. dessen Erforderlichkeit zur Ausübung des vertraglich eingeräumten Nutzungsrechts (Dietz/Peukert in: Schricker, § 39 Rn 15). In keinem Fall darf dadurch der Sinn oder die Tendenz des Werkes berührt werden (BGHZ 55, 1, 4 — Maske in Blau).

KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 20:28 - Rubrik: Archivrecht
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Robert Darnton
Carl H. Pforzheimer University Professor and Director of the Harvard University Library
NOVEMBER 17, 2010 (WEDNESDAY)
Columbia University Faculty House, Seminar Room, 2nd floor, 6:30PM
“Blogging, Now and Then (250 years ago)”
Long before the Internet, Europeans exchanged information in ways that
anticipated blogging. The key element of their information system was the
“anecdote,” a term that meant nearly the opposite then from what it means
today. Anecdotes, dispensed by “libellistes” and “paragraph men,” became a
staple in the daily diet of news consumed by readers in eighteenth-century
France and England. They were also pilfered, reworked, and served up in
books. By tracking anecdotes through texts, we can reassess a rich strain
of history and literature.
Please note special time & location:
Columbia University Faculty House, Seminar Room, 2nd floor, 6:30PM
Map: http://www.columbia.edu/about_columbia/map/faculty_house.html
This event is free and open to the public.
Carl H. Pforzheimer University Professor and Director of the Harvard University Library
NOVEMBER 17, 2010 (WEDNESDAY)
Columbia University Faculty House, Seminar Room, 2nd floor, 6:30PM
“Blogging, Now and Then (250 years ago)”
Long before the Internet, Europeans exchanged information in ways that
anticipated blogging. The key element of their information system was the
“anecdote,” a term that meant nearly the opposite then from what it means
today. Anecdotes, dispensed by “libellistes” and “paragraph men,” became a
staple in the daily diet of news consumed by readers in eighteenth-century
France and England. They were also pilfered, reworked, and served up in
books. By tracking anecdotes through texts, we can reassess a rich strain
of history and literature.
Please note special time & location:
Columbia University Faculty House, Seminar Room, 2nd floor, 6:30PM
Map: http://www.columbia.edu/about_columbia/map/faculty_house.html
This event is free and open to the public.
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 17:46 - Rubrik: English Corner
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Kurt von Behr zeigte Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe Mitte Juni 1934 an.
siehe S. 261 unter
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Das Dokument hier:
http://www.politikkritik.info/Gestapo_Fuerst_Adolf.pdf
Die Mitteilung der Denunziation unter Bezugnahme auf ACHT Berichte/Anlagen durch Herrn von Behr ging an das Auswärtige Amt in Berlin und wurde vom Reichsminister von Neurath persönlich eingesehen. Zuständig im AA war der Gesandtschaftsrat Werner Lorenz. Von 1934 bis 1937 war er Führer des „SS-Oberabschnitts Nord“, mit Amtssitz in Hamburg. Er war auch Chef des „Hauptamts Volksdeutsche Mittelstelle“ („VoMi“).
http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Lorenz
In den Vorgang gegen Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war auch Rudolf Graf von Bassewitz, Chef des Protokolls AA involviert. 1936 wurde er wegen angeblicher Homosexualität in den Ruhestand versetzt.
Die komplette Akte hat auch Herbert Mumm von Schwarzenstein eingesehen (siehe Abzeichnung mit Bleistift Seite 3 der Gestapaakte). Kurz danach wurde auch er wegen angeblicher Homosexualität denunziert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Mumm_von_Schwarzenstein
Auch SS-Obersturmführer Dr. Georg Vogel.
Ebenso Erica Pappritz die 1949 Referentin und persönliche Stellvertreterin des damaligen Protokollchefs im Bundeskanzleramt wurde. Am 5. November 1949 bestimmte Bundeskanzler Konrad Adenauer das Palais Schaumburg zu seinem neuen Dienstsitz und zog am 25. November 1949 ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erica_Pappritz
http://www.meaus.com/93-pappritz-adenauer.JPEG
Der Eingangsstempel des Auswärtigen Amtes datiert vom 16 Juni 1934. Wo sind die Berichte ? Nicht auffindbar oder hält sie das Politische Archiv oder das Bundeskanzleramt unter Verschluss ?
Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):
http://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf
"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres
5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936
Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".
Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (400 Meter von der Deustchen Botschaft in Madrid entfernt).
Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.
Und jetzt ein merkwürdiger Zufall:
Am 14./15. Juni 1934 fand das erste Treffen zwischen Mussolini und Adolf Hitler in Venedig statt. Mit dabei: Konstantin von Neurath.
Hat Kurt von Behr in Venedig Belastungsmaterial gegen den auf Brioni (Inselgruppe die damals zur Region Venedig gehörte) residierenden Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe persönlich an Herrn von Neurath übergeben ? Das ist sehr wahrscheinlich, weil von Behr zum Stützpunkt Venedig der NSDAP AO in Italien gehörte. Vom 3.2.1932 bis August 1934 war Landesgruppenleiter in Italien mit Sitz in Venedig Heinrich Brand (siehe Schreiben vom 20.2.1935 des Adjutanten von Hitler, Wiedemann, BARCH NS 10, 268, Bl. 33). Aufsichtsstelle des Stützpunktes Venedig war der Stab des Stellvertreters des Führers, Der Leiter der Auslandsorganisation der NSDAP, Anschrift: Ernst Wilhelm Bohle, Hamburg 13, Harvesterhuderweg 22. Der Stabsleiter hiess Bormann. Die Aufsicht über die Landesgruppe Italien wurde schliesslich wegen der Entfernung nach München (Braunes Haus) verlegt. In jedem Fall lag die Kontrolle über die NSDAP in Italien direkt bei der Reichsleitung. Die Bespitzelung und Bewachung von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe geschah mit Wissen und Wollen der Reichsleitung; Hitler, Bormann und Hess. Das AA war eingeweiht und es ist davon auszugehen, dass es im Rahmen der Überwachung und Bespitzelung eingeschaltet wurde.
Am 4. Juli 1934 hatte das Auswärtige Amt die Denunziation durch von Behr an das Gestapa in der Prinz Albrechtstrasse 8 in Berlin verschickt.
Es ist davon auszugehen, dass das Amt (AA), das wir jetzt dank der Historikerkommission genauer kennen gelernt haben umfassend informiert war. Das ergibt sich bereits aus der Aktenlage.
Wo sind die Kopien der acht Berichte ?
Wer an die Verstrickungen in Adolfs Umfeld nicht glaubt möge diese Beiträge lesen:
http://archiv.twoday.net/stories/8371822/
http://archiv.twoday.net/stories/6269945/
Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe wurde vom AA beschattet zu einer Zeit als Friedrich Franz von Mecklenburg und Josias von Waldeck im AA beschäftigt waren, S.119, das Amt und die Vergangenheit, Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik, 2010, (Conze, Frei, Hayes und Zimmermann):
"Bereits 1933 war mit Friedrich Franz Erbgrossherzog von Mecklenburg ein Spross aus dem Hochadel in die Auslandsabteilung, den Vorläufer der AO, eingetreten." S. 315: "Legationssekretär Friedrich Franz .., ein Neffe der Königin von Dänemark war seit 1931 in der NSDAP und noch vor der Machtergreifung in die SS eingetreten; gegenwärtig (1943) diene er auf Anordnung Himmlers bei eienr Einheit der Waffen-SS." Josias Prinz von Waldeck und Pyrmont war mit Altburg, der Schwester von Ingeborg Alix verheiratet. S. 57 in "DAS AMT": Waldeck war bereits am 1. November 1929 in die NSDAP und SS eingetreten. Seit April 1930 fungierte er als hauptamtlicher SS-Führer als Adjutant Sepp Dietrichs und Heinrich Himmlers. Für seine Einstellung als Legationsrat im Auswärtigen Dienst war er durch nichts qualifiziert: weder verfügte er über die diplomatische Ausbildung noch über das notwendige Assessorexamen. Gleichwohl wurde er zum 31. Mai 1933 aus politischen Gründen, wie es im Schreiben des Auswärtigen Amtes an das Reichsfinanzministerium hiess, in eine unbefristete Beschäftigung übernommen".
Das bedeutet, dass gegen Adolf von öffentlichen Stellen ermittelt wurde in denen ihm nahe stehende Personen beschäftigt waren.
Das AMT S. 81: "Zur Erfassung dieser Personenkreise wird beim Geheimen Staatspolizeiamt eine Namenskarthotek angelegt werden, die ständig auf dem Laufenden zu halten sein wird. Selbst vor geheimdienstlicher Tätigkeit schreckte das AA nicht zurück. Anfang Mai 1934 bot sich ein Emigrant der Londoner Botschaft als Spitzel an (Name ?; Kurt von Behr ? AvH. Ich stelle die Frage weil in der Pariser Tageszeitung ein Artikel hervorsticht, Titel:
Naziorganisation in Mallorca arbeitet fuer die Rebellen
Pariser Tageszeitung, Jg. 1. 1936, Nr. 57 (07.08.1936), S. 2
http://deposit.ddb.de/online/exil/exil.htm
Mallorca 6. August: "Die Hitler - Agenten in Spanien beschäftigen sich bekanntlich seit langem mit dem Projekt auf Mallorca,...einen deutschen Flotten- und Flugzeugstützpunkt anzulegen. Seit einem Jahr hat der Baron Kurt von Behr, der vorher als Gestapo-Agent in London tätig war, von der Stadt Palma auf Mallorca aus die Verhandlungen mit den spanischen Faschisten eingeleitet und um sich einen Stab von Nazi-Agenten gesammelt.
Weiter das Zitat Seite 81 in das AMT:
"In Berlin wurden die Informationen von Bülow Schwante sogleich an das Geheime Staatspolizeiamt weitergeleitet. Dies war der Auftakt für eine monatelange Kooperation zwischen Londoner Botschaft, Berliner Zentrale und Gestapa...Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen inneren Behörden und AA bei der Emigrantenüberwachung wurde bei der Ausbügerungspraxis fortgesetzt."
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Verfolgung von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe vom nationalsozialistischen Auswärtigen Amt in engster Kooperation mit der SS organisiert wurde.
Ferner war die SS an der Fideikommissauflösungsgesetzgebung massgeblich beteiligt. Das Palais Schaumburg, Adolfs Privateigentum symbolisiert Privatvermögen das staatliche Begierde weckte. Und die Archivsperren heute runden das Bild eines Raubes ab.
Urkundsbeweise hier:
http://www.politikkritik.info/Schaumburg-Lippe.html
update:
Ich habe heute, den 31 Oktober 2010, die Historikerkommission und das AA angeschrieben und gebeten mir mitzuteilen wie der auf Seite 81 in Das Amt erwähnte Emigrant hiess, der sich Anfang Mai 1934 der Londoner Botschaft als Spitzel anbot. Ferner fragte ich an, in welcher Akte des PA dieser Vorgang enthalten ist.
update:
Heute, 2.11.2010 erhielt ich einen dahingehenden Zwischenbescheid, wonach die Frage von Marburg aus nicht beantwortet werden könne. Meine Frage sei an den zuständigen
Mitarbeiter weitergeleitet worden; sollte er Auskunft geben können, so würde ich bescheid erhalten.
update 5.11.2010:
Schreiben der Historikerkommission vom 5.11.2010:
der zuständige Mitarbeiter teilte mir auf Nachfrage mit, er habe die Personenfrage damals auch zu klären versucht, allerdings ohne Erfolg. In den Akten des Ref.D (hier v.a. R 99578) fand sich kein Hinweis. Möglicherweise wäre die Durchsicht des Bestandes der B London ein Ansatzpunkt.
Erbitte Angabe des Beleges für die in das AMT auf S. 81 enthaltene Angabe zu "ein Emigrant der seine Spitzeldienste der Londoner Botschaft anbot".
Antwort der Historikerkommission vom 5.11.2010:
"wie die Fußnote 22 der Seite 81 ausweist, stammt die Information, dass sich ein Emigrant als Spitzel anbot aus der Akte PAAA, R 99578 (Bismarck an AA, 3.5.1934). Um wen es sich bei diesem Emigranten handelte, liess sich hingegen nicht ermitteln, wie mir der zuständige Mitarbeiter schrieb. Sollten Sie dahingehend forschen wollen, hat er den Bestand der Botschaft London als möglichen Anhaltspunkt empfohlen".
Heute 5.11.2010 schrieb ich das PA des AA an:
teilen Sie mir bitte die Signatur des in Frage kommenden Bestandes der Botschaft London mit.Gerne hätte ich gewusst um welche Person mit welchem Amt es bei von Bismarck geht.
Erbitte Kopie der Akte PAAA R 99578".
Bei von Bismarck handelte es sich um Otto "Fürst" von Bismarck. Es geht mit dem Namen (Titel?) etwas durcheinander (wie bei Wolrad Prinz zu Schaumburg Lippe der je nach dem Furst oder Prinz heisst). In Das Amt Seite 81 ist von Otto Graf von Bismarck die Rede.
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_F%C3%BCrst_von_Bismarck_(CDU)
Noch eine Anmerkung an den der den Vorgang nicht kennt. Ich versuche zu ermitteln, wer und aus welchen Gründen den Bruder meines Grossvaters 1934 bei der Gestapa angezeigt hat.
Legitimer Wunsch ? Martin Buback möchte Licht in das Dunkel um den Tod seines Vaters eindringen lassen.
http://vierprinzen.blogspot.com/
siehe S. 261 unter
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Das Dokument hier:
http://www.politikkritik.info/Gestapo_Fuerst_Adolf.pdf
Die Mitteilung der Denunziation unter Bezugnahme auf ACHT Berichte/Anlagen durch Herrn von Behr ging an das Auswärtige Amt in Berlin und wurde vom Reichsminister von Neurath persönlich eingesehen. Zuständig im AA war der Gesandtschaftsrat Werner Lorenz. Von 1934 bis 1937 war er Führer des „SS-Oberabschnitts Nord“, mit Amtssitz in Hamburg. Er war auch Chef des „Hauptamts Volksdeutsche Mittelstelle“ („VoMi“).
http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Lorenz
In den Vorgang gegen Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war auch Rudolf Graf von Bassewitz, Chef des Protokolls AA involviert. 1936 wurde er wegen angeblicher Homosexualität in den Ruhestand versetzt.
Die komplette Akte hat auch Herbert Mumm von Schwarzenstein eingesehen (siehe Abzeichnung mit Bleistift Seite 3 der Gestapaakte). Kurz danach wurde auch er wegen angeblicher Homosexualität denunziert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Mumm_von_Schwarzenstein
Auch SS-Obersturmführer Dr. Georg Vogel.
Ebenso Erica Pappritz die 1949 Referentin und persönliche Stellvertreterin des damaligen Protokollchefs im Bundeskanzleramt wurde. Am 5. November 1949 bestimmte Bundeskanzler Konrad Adenauer das Palais Schaumburg zu seinem neuen Dienstsitz und zog am 25. November 1949 ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erica_Pappritz
http://www.meaus.com/93-pappritz-adenauer.JPEG
Der Eingangsstempel des Auswärtigen Amtes datiert vom 16 Juni 1934. Wo sind die Berichte ? Nicht auffindbar oder hält sie das Politische Archiv oder das Bundeskanzleramt unter Verschluss ?
Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):
http://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf
"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres
5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936
Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".
Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (400 Meter von der Deustchen Botschaft in Madrid entfernt).
Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.
Und jetzt ein merkwürdiger Zufall:
Am 14./15. Juni 1934 fand das erste Treffen zwischen Mussolini und Adolf Hitler in Venedig statt. Mit dabei: Konstantin von Neurath.
Hat Kurt von Behr in Venedig Belastungsmaterial gegen den auf Brioni (Inselgruppe die damals zur Region Venedig gehörte) residierenden Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe persönlich an Herrn von Neurath übergeben ? Das ist sehr wahrscheinlich, weil von Behr zum Stützpunkt Venedig der NSDAP AO in Italien gehörte. Vom 3.2.1932 bis August 1934 war Landesgruppenleiter in Italien mit Sitz in Venedig Heinrich Brand (siehe Schreiben vom 20.2.1935 des Adjutanten von Hitler, Wiedemann, BARCH NS 10, 268, Bl. 33). Aufsichtsstelle des Stützpunktes Venedig war der Stab des Stellvertreters des Führers, Der Leiter der Auslandsorganisation der NSDAP, Anschrift: Ernst Wilhelm Bohle, Hamburg 13, Harvesterhuderweg 22. Der Stabsleiter hiess Bormann. Die Aufsicht über die Landesgruppe Italien wurde schliesslich wegen der Entfernung nach München (Braunes Haus) verlegt. In jedem Fall lag die Kontrolle über die NSDAP in Italien direkt bei der Reichsleitung. Die Bespitzelung und Bewachung von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe geschah mit Wissen und Wollen der Reichsleitung; Hitler, Bormann und Hess. Das AA war eingeweiht und es ist davon auszugehen, dass es im Rahmen der Überwachung und Bespitzelung eingeschaltet wurde.
Am 4. Juli 1934 hatte das Auswärtige Amt die Denunziation durch von Behr an das Gestapa in der Prinz Albrechtstrasse 8 in Berlin verschickt.
Es ist davon auszugehen, dass das Amt (AA), das wir jetzt dank der Historikerkommission genauer kennen gelernt haben umfassend informiert war. Das ergibt sich bereits aus der Aktenlage.
Wo sind die Kopien der acht Berichte ?
Wer an die Verstrickungen in Adolfs Umfeld nicht glaubt möge diese Beiträge lesen:
http://archiv.twoday.net/stories/8371822/
http://archiv.twoday.net/stories/6269945/
Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe wurde vom AA beschattet zu einer Zeit als Friedrich Franz von Mecklenburg und Josias von Waldeck im AA beschäftigt waren, S.119, das Amt und die Vergangenheit, Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik, 2010, (Conze, Frei, Hayes und Zimmermann):
"Bereits 1933 war mit Friedrich Franz Erbgrossherzog von Mecklenburg ein Spross aus dem Hochadel in die Auslandsabteilung, den Vorläufer der AO, eingetreten." S. 315: "Legationssekretär Friedrich Franz .., ein Neffe der Königin von Dänemark war seit 1931 in der NSDAP und noch vor der Machtergreifung in die SS eingetreten; gegenwärtig (1943) diene er auf Anordnung Himmlers bei eienr Einheit der Waffen-SS." Josias Prinz von Waldeck und Pyrmont war mit Altburg, der Schwester von Ingeborg Alix verheiratet. S. 57 in "DAS AMT": Waldeck war bereits am 1. November 1929 in die NSDAP und SS eingetreten. Seit April 1930 fungierte er als hauptamtlicher SS-Führer als Adjutant Sepp Dietrichs und Heinrich Himmlers. Für seine Einstellung als Legationsrat im Auswärtigen Dienst war er durch nichts qualifiziert: weder verfügte er über die diplomatische Ausbildung noch über das notwendige Assessorexamen. Gleichwohl wurde er zum 31. Mai 1933 aus politischen Gründen, wie es im Schreiben des Auswärtigen Amtes an das Reichsfinanzministerium hiess, in eine unbefristete Beschäftigung übernommen".
Das bedeutet, dass gegen Adolf von öffentlichen Stellen ermittelt wurde in denen ihm nahe stehende Personen beschäftigt waren.
Das AMT S. 81: "Zur Erfassung dieser Personenkreise wird beim Geheimen Staatspolizeiamt eine Namenskarthotek angelegt werden, die ständig auf dem Laufenden zu halten sein wird. Selbst vor geheimdienstlicher Tätigkeit schreckte das AA nicht zurück. Anfang Mai 1934 bot sich ein Emigrant der Londoner Botschaft als Spitzel an (Name ?; Kurt von Behr ? AvH. Ich stelle die Frage weil in der Pariser Tageszeitung ein Artikel hervorsticht, Titel:
Naziorganisation in Mallorca arbeitet fuer die Rebellen
Pariser Tageszeitung, Jg. 1. 1936, Nr. 57 (07.08.1936), S. 2
http://deposit.ddb.de/online/exil/exil.htm
Mallorca 6. August: "Die Hitler - Agenten in Spanien beschäftigen sich bekanntlich seit langem mit dem Projekt auf Mallorca,...einen deutschen Flotten- und Flugzeugstützpunkt anzulegen. Seit einem Jahr hat der Baron Kurt von Behr, der vorher als Gestapo-Agent in London tätig war, von der Stadt Palma auf Mallorca aus die Verhandlungen mit den spanischen Faschisten eingeleitet und um sich einen Stab von Nazi-Agenten gesammelt.
Weiter das Zitat Seite 81 in das AMT:
"In Berlin wurden die Informationen von Bülow Schwante sogleich an das Geheime Staatspolizeiamt weitergeleitet. Dies war der Auftakt für eine monatelange Kooperation zwischen Londoner Botschaft, Berliner Zentrale und Gestapa...Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen inneren Behörden und AA bei der Emigrantenüberwachung wurde bei der Ausbügerungspraxis fortgesetzt."
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Verfolgung von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe vom nationalsozialistischen Auswärtigen Amt in engster Kooperation mit der SS organisiert wurde.
Ferner war die SS an der Fideikommissauflösungsgesetzgebung massgeblich beteiligt. Das Palais Schaumburg, Adolfs Privateigentum symbolisiert Privatvermögen das staatliche Begierde weckte. Und die Archivsperren heute runden das Bild eines Raubes ab.
Urkundsbeweise hier:
http://www.politikkritik.info/Schaumburg-Lippe.html
update:
Ich habe heute, den 31 Oktober 2010, die Historikerkommission und das AA angeschrieben und gebeten mir mitzuteilen wie der auf Seite 81 in Das Amt erwähnte Emigrant hiess, der sich Anfang Mai 1934 der Londoner Botschaft als Spitzel anbot. Ferner fragte ich an, in welcher Akte des PA dieser Vorgang enthalten ist.
update:
Heute, 2.11.2010 erhielt ich einen dahingehenden Zwischenbescheid, wonach die Frage von Marburg aus nicht beantwortet werden könne. Meine Frage sei an den zuständigen
Mitarbeiter weitergeleitet worden; sollte er Auskunft geben können, so würde ich bescheid erhalten.
update 5.11.2010:
Schreiben der Historikerkommission vom 5.11.2010:
der zuständige Mitarbeiter teilte mir auf Nachfrage mit, er habe die Personenfrage damals auch zu klären versucht, allerdings ohne Erfolg. In den Akten des Ref.D (hier v.a. R 99578) fand sich kein Hinweis. Möglicherweise wäre die Durchsicht des Bestandes der B London ein Ansatzpunkt.
Erbitte Angabe des Beleges für die in das AMT auf S. 81 enthaltene Angabe zu "ein Emigrant der seine Spitzeldienste der Londoner Botschaft anbot".
Antwort der Historikerkommission vom 5.11.2010:
"wie die Fußnote 22 der Seite 81 ausweist, stammt die Information, dass sich ein Emigrant als Spitzel anbot aus der Akte PAAA, R 99578 (Bismarck an AA, 3.5.1934). Um wen es sich bei diesem Emigranten handelte, liess sich hingegen nicht ermitteln, wie mir der zuständige Mitarbeiter schrieb. Sollten Sie dahingehend forschen wollen, hat er den Bestand der Botschaft London als möglichen Anhaltspunkt empfohlen".
Heute 5.11.2010 schrieb ich das PA des AA an:
teilen Sie mir bitte die Signatur des in Frage kommenden Bestandes der Botschaft London mit.Gerne hätte ich gewusst um welche Person mit welchem Amt es bei von Bismarck geht.
Erbitte Kopie der Akte PAAA R 99578".
Bei von Bismarck handelte es sich um Otto "Fürst" von Bismarck. Es geht mit dem Namen (Titel?) etwas durcheinander (wie bei Wolrad Prinz zu Schaumburg Lippe der je nach dem Furst oder Prinz heisst). In Das Amt Seite 81 ist von Otto Graf von Bismarck die Rede.
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_F%C3%BCrst_von_Bismarck_(CDU)
Noch eine Anmerkung an den der den Vorgang nicht kennt. Ich versuche zu ermitteln, wer und aus welchen Gründen den Bruder meines Grossvaters 1934 bei der Gestapa angezeigt hat.
Legitimer Wunsch ? Martin Buback möchte Licht in das Dunkel um den Tod seines Vaters eindringen lassen.
http://vierprinzen.blogspot.com/
vom hofe - am Mittwoch, 3. November 2010, 15:42 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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http://www.enssib.fr/breves/2010/11/03/archives-publiques-et-gratuite-quelle-reponse-legale
Dans une question écrite du 9 septembre 2010 au ministre de la Culture, Mme Annie David, sénatrice de l'Isère, a posé la question de la légalité de la communication des fichiers d'archives numérisés sur des fonds publics à des sociétés privées susceptibles de procéder à leur exploitation commerciale. La réponse du ministère de la Culture et de la Communication du 21 octobre rappelle que si les services d'archives publics peuvent fixer des conditions spécifiques de réutilisation de leurs fichiers, "aucun texte ne précise dans quelle mesure et dans quelles limites ces conditions spécifiques peuvent déroger au droit commun de la réutilisation et à d'autres règles de droit applicables à ce domaine, notamment la protection des données personnelles, le droit de la concurrence et le principe d'égalité."
Dans une question écrite du 9 septembre 2010 au ministre de la Culture, Mme Annie David, sénatrice de l'Isère, a posé la question de la légalité de la communication des fichiers d'archives numérisés sur des fonds publics à des sociétés privées susceptibles de procéder à leur exploitation commerciale. La réponse du ministère de la Culture et de la Communication du 21 octobre rappelle que si les services d'archives publics peuvent fixer des conditions spécifiques de réutilisation de leurs fichiers, "aucun texte ne précise dans quelle mesure et dans quelles limites ces conditions spécifiques peuvent déroger au droit commun de la réutilisation et à d'autres règles de droit applicables à ce domaine, notamment la protection des données personnelles, le droit de la concurrence et le principe d'égalité."
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 15:25 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2010/5182/
Von Rainer Schreg. Erschienen in: Hartmut Gruber (Hrsg.), "in oppido Giselingen..." 1108 - 2008. Acht Vorträge zum 900jährigen Jubiläum von Geislingen. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Geislingen (Geislingen 2009) S. 9-97
Von Rainer Schreg. Erschienen in: Hartmut Gruber (Hrsg.), "in oppido Giselingen..." 1108 - 2008. Acht Vorträge zum 900jährigen Jubiläum von Geislingen. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Geislingen (Geislingen 2009) S. 9-97
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 15:16 - Rubrik: Landesgeschichte
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Runschke, Wolfgang: Die Grundherrschaft des Klosters Lorch. Untersuchungen zur Wirtschaftsgeschichte einer schwäbischen Benediktinerabtei vom Hochmittelalter bis zur Reformation. Diss. Tübingen 2007
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2010/5066/
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2010/5066/
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 15:13 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://fm-cab.blogspot.com/2010/10/open-access-week-profile-2-authors-who.html
Mit der australischen Professorin Jenni Millbank (Englisch).
Mit der australischen Professorin Jenni Millbank (Englisch).
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 14:57 - Rubrik: Open Access
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Letzte Woche ist Dr. Anne Simon, die vielen von Ihnen durch Ihre Beiträge zu verschiedenen Anglo-Deutschen Kolloquien, zur Nürnberg-Forschung, zur Reiseliteratur und vielem mehr bekannt sein dürfte, knall auf Fall gekündigt worden - eine sogenannte "compulsory redundancy" als Gegensatz zum "freiwilligen" vorzeitigen Gehen.
Die offizielle Begründung des Dekans im Schreiben lautete, dass es im langfristigen Interesse der Germanistik in Bristol sei, Mediävistik und frühe Neuzeit abzubauen ("the Faculty needs to save money and it has been decided that it is in the best long-term interest of the German Department to divest it of its mediaeval/early-modern component. ")
Dr Elizabeth Andersen und ich koordinieren ein formelles Protestschreiben der britischen Mediävistinnen und Mediävisten an den verantwortlichen Dekan der Artistenfakultät (einen klassischen Philologen!) und hätten dafür gern so viel wie möglich Rückendeckung gerade aus der deutschen und internationalen Germanistik.
Ich würde daher Sie um Meldungen an meine email-Adresse zu zweierlei bitten:
1. um unterstützende Statements, die gerade auf die Forschungsleistung von Anne Simon hinweisen. Gerne auch auf Deutsch, Französisch... um die internationale Dimension des Protestes zu unterstreichen! Die enge Vernetzung der Mediävistik war immer eine besondere Stärke, die in Zeiten der Internationalisierung der geisteswissenschaftlichen Forschungslandschaft von besonderer Bedeutung ist.
2. ob Sie bereit sind, dass Ihr Name in einer Zeitungsannonce in einer britischen Tageszeitung (wahrscheinlich Guardian) genannt wird. Wenn Sie direkt an den Dekan Prof. Martindale schreiben wollen, ist das selbstverständlich auch willkommen - und natürlich auch an Anne Simon selbst. Die Zeit drängt - am Montag will eine Journalistin vom Guardian einen Artikel schreiben, der am Dienstag veröffentlicht werden soll.
In der Hoffnung auf einen vielstimmigen, kräftigen Appell, der die Lebendigkeit und den traditionell guten Zusammenhalt der Mediävistik über die Landesgrenzen hinweg zeigt, grüßt herzlich aus dem herbstlich-sonnigen Northumberland
Henrike Lähnemann
Prof. Henrike Lähnemann
Chair of German Studies
School of Modern Languages, Newcastle University, GB - NE1 7RU Newcastle upon Tyne
Room: OLB 6.23, Tel.: 0044 191 2227513,
email
Website *
Medingen project * Medieval and Early Modern Studies @ Newcastle *
WIGS
Die offizielle Begründung des Dekans im Schreiben lautete, dass es im langfristigen Interesse der Germanistik in Bristol sei, Mediävistik und frühe Neuzeit abzubauen ("the Faculty needs to save money and it has been decided that it is in the best long-term interest of the German Department to divest it of its mediaeval/early-modern component. ")
Dr Elizabeth Andersen und ich koordinieren ein formelles Protestschreiben der britischen Mediävistinnen und Mediävisten an den verantwortlichen Dekan der Artistenfakultät (einen klassischen Philologen!) und hätten dafür gern so viel wie möglich Rückendeckung gerade aus der deutschen und internationalen Germanistik.
Ich würde daher Sie um Meldungen an meine email-Adresse zu zweierlei bitten:
1. um unterstützende Statements, die gerade auf die Forschungsleistung von Anne Simon hinweisen. Gerne auch auf Deutsch, Französisch... um die internationale Dimension des Protestes zu unterstreichen! Die enge Vernetzung der Mediävistik war immer eine besondere Stärke, die in Zeiten der Internationalisierung der geisteswissenschaftlichen Forschungslandschaft von besonderer Bedeutung ist.
2. ob Sie bereit sind, dass Ihr Name in einer Zeitungsannonce in einer britischen Tageszeitung (wahrscheinlich Guardian) genannt wird. Wenn Sie direkt an den Dekan Prof. Martindale schreiben wollen, ist das selbstverständlich auch willkommen - und natürlich auch an Anne Simon selbst. Die Zeit drängt - am Montag will eine Journalistin vom Guardian einen Artikel schreiben, der am Dienstag veröffentlicht werden soll.
In der Hoffnung auf einen vielstimmigen, kräftigen Appell, der die Lebendigkeit und den traditionell guten Zusammenhalt der Mediävistik über die Landesgrenzen hinweg zeigt, grüßt herzlich aus dem herbstlich-sonnigen Northumberland
Henrike Lähnemann
Prof. Henrike Lähnemann
Chair of German Studies
School of Modern Languages, Newcastle University, GB - NE1 7RU Newcastle upon Tyne
Room: OLB 6.23, Tel.: 0044 191 2227513,
Website *
Medingen project * Medieval and Early Modern Studies @ Newcastle *
WIGS
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 14:23 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.zeit.de/digital/internet/2010-11/street-view-jeff-jarvis-verpixelung
"Street View startet, allerdings sind 244.000 Häuser verpixelt. Eine Katastrophe und ein "digitales Bombardieren der Öffentlichkeit", findet der Amerikaner Jeff Jarvis."
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
Verpixeltes Haus in Oberstaufen
"Street View startet, allerdings sind 244.000 Häuser verpixelt. Eine Katastrophe und ein "digitales Bombardieren der Öffentlichkeit", findet der Amerikaner Jeff Jarvis."
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 14:17 - Rubrik: Datenschutz
http://halshs.archives-ouvertes.fr/halshs-00528986/fr/
« Souabe. Identité régionale à la fin du Moyen Âge et à l'époque moderne »
Klaus Graf
Loin d'une histoire « positive » du sentiment régional en Souabe à la fin du Moyen Âge, cette contribution soulève à propos de la Souabe et à travers sept thèses précises les difficultés posées par l'objet « identité régionale », tant du point de vue méthodologique (en particulier l'articulation nécessaire entre discours, pratiques et groupes sociaux) que conceptuel (à cause des faiblesses du concept d'« identité »).
Update:
http://www.perspectivia.net/content/publikationen/bdf/babel-moeglin_identite/graf_souabe
« Souabe. Identité régionale à la fin du Moyen Âge et à l'époque moderne »
Klaus Graf
Loin d'une histoire « positive » du sentiment régional en Souabe à la fin du Moyen Âge, cette contribution soulève à propos de la Souabe et à travers sept thèses précises les difficultés posées par l'objet « identité régionale », tant du point de vue méthodologique (en particulier l'articulation nécessaire entre discours, pratiques et groupes sociaux) que conceptuel (à cause des faiblesses du concept d'« identité »).
Update:
http://www.perspectivia.net/content/publikationen/bdf/babel-moeglin_identite/graf_souabe
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 13:57 - Rubrik: Landesgeschichte
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"Am 3. März 2009, kurz vor 14.00 Uhr, ereignete sich eine kulturelle Katastrophe von unermesslichem Ausmaß: Das Historische Archiv der Stadt Köln, das Gedächtnis der Stadt, stürzte innerhalb von drei Minuten ein. Der Untergrund unter dem Magazintrakt wurde weggespült und dem Archiv damit buchstäblich der Boden entzogen. Der gleichzeitige Einsturz der Nachbargebäude forderte zwei Todesopfer, während sich Personal und Besucher des Archivs rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Das Historische Archiv der Stadt Köln dokumentiert die lange und traditionsreiche Geschichte Kölns bis in die Gegenwart. Es ist das größte kommunale Archiv nördlich der Alpen. Seine Bestände füllen über 30 Regalkilometer; sie umfassen mehr als ein Jahrtausend Kölner und Rheinischer Geschichte, von den ältesten Urkunden und Handschriften des Frühmittelalters bis zur digitalen Überlieferung der heutigen Stadtverwaltung.
Dank einer Welle der Hilfsbereitschaft seitens Hilfsorganisationen und der Bevölkerung konnten bis zum Ende der ersten Bergungsphase Anfang Juli etwa 85 Prozent des Archivgutes geborgen werden, allerdings in durchaus unterschiedlichem Erhaltungszustand. Im Siegerland haben das Stadtarchiv Siegen und das Stadtarchiv Freudenberg als so genannte "Asylarchive" insgesamt 800 laufende Meter der geborgenen Archivalien in ihren Magazinen untergebracht. In einer letzten Bergungsphase sollen noch in diesem Jahr die restlichen Dokumente, die in restaurierungsfähigem Zustand unterhalb des Grundwasserspiegels vermutet werden, gerettet werden. Obwohl durch umfangreiche Restaurierungsarbeiten in den nächsten Jahren große Teile dieses Gedächtnisses der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden können, wurden durch die Katastrophe nichts desto trotz Kulturgüter von unschätzbarem Wert geschädigt oder sind gar für immer für die Nachwelt verloren gegangen. Dieses traumatische Ereignis und seine Folgen werden in der vom Stadtarchiv Köln erarbeiteten Ausstellung dokumentiert. Auf zehn Bild- und Texttafeln informiert die Ausstellung über die Geschichte des Stadtarchivs, die Umstände des Einsturzes und die Anstrengungen zur Bergung und Restaurierung der Dokumente.
Die Ausstellung ist vom
4. November bis zum 23. Dezember 2010,
in der ersten Etage des KrönchenCenters,
Markt 25, 57072 Siegen,
zu sehen.
Die Eröffnung findet am 3. November 2010 um 19.00 Uhr im Vortragsraum des KrönchenCenters (Raum 1.05) statt. Es sprechen Steffen Mues, Bürgermeister der Stadt Siegen, und Dr. Ulrich Fischer vom Historischen Archiv der Stadt Köln."
Homepage Stadt Siegen
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 10:40 - Rubrik: Veranstaltungen
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"Die Stadt Köln will trotz Sparkurs die Kunst- und Museumsbibliothek erhalten. Das geht aus Planungen der Stadtverwaltung hervor, die jetzt bekannt geworden sind. Demnach soll die Bibliothek samt dem dazugehörigen Rheinischen Bildarchiv im geplanten Neubau des Stadtarchivs untergebracht werden. Die Kunst- und Museumsbibliothek umfasst rund 400.000 Bände zu moderner Kunst und Fotografie und ist damit eine der weltweit größten ihrer Art. Kölner Bürger hatten für den Erhalt der Bibliothek Unterschriften gesammelt. Ende des Monats soll der Stadtrat über die Pläne abstimmen."
Quelle: WDR.de, Kulturnachrichten, 03.11.2010
Berichterstattung auf Archivalia: http://archiv.twoday.net/search?q=Museumsbibliothek
Quelle: WDR.de, Kulturnachrichten, 03.11.2010
Berichterstattung auf Archivalia: http://archiv.twoday.net/search?q=Museumsbibliothek
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 10:21 - Rubrik: Kommunalarchive
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Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Hessische Historische Kommission Darmstadt (November 2010)
ISBN-10: 3884430580
ISBN-13: 978-3884430583
Bestellbar ist das Werk vorerst bei poststelle@stad.hessen.de
Weitere Informationen als PDF
Vorbestellungsformular (PDF) des Hessischen Staatsarchiv Darmstadt
Danke für den Hinweis an das twitternde Frankfurter Stadtarchiv!
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. November 2010, 09:36 - Rubrik: Bestandserhaltung
F.A.Z., 03.11.2010, Nr. 256 / Seite N5
Vom digitalen Tod des freien Forschers
Die Vorschläge einer unheiligen Allianz gegen das Urheberrecht / Von Uwe Jochum
Zitat:
Nun meint das
unschuldige Wort "formatgleich", dass der Wissenschaftsautor nach Ablauf
der Embargofrist seinen Aufsatz in ebenjenem Layout auf den
Volltextserver seiner Hochschule aufspielen soll, das der Verlag für die
Zeitschrift oder den Sammelband erstellt hat und das einen nicht
unerheblichen Anteil der Verlagskosten ausmacht. Man muss kein
ausgefuchster Ökonom sein, um zu verstehen, dass ein solches Recht die Existenz der Verlage unmittelbar bedroht. Denn wenn ihre Arbeit nach
Ablauf der Embargofrist gemeinfrei wird und über die universitären
Volltextserver weltweit kostenlos bezogen werden kann, hängt für die
Frage der Rentabilität der Verlagsinvestition alles von der Länge der
Embargofrist ab: Ist die Embargofrist zu kurz, kann der Verlag im
Schutze des Embargos nicht mehr genügend Exemplare seiner Zeitschrift
oder seines Sammelbandes absetzen, um die Kosten einzuspielen. Wenn die
Allianz in ihrem Papier nun dafür votiert, diese Embargofrist auf sechs
Monate zu begrenzen, gibt sie zu erkennen, dass sie den Tod der
Wissenschaftsverlage billigend in Kauf nimmt, um ihr
Wissenschaftskommunikationsutopia aufbauen zu können.
Das ist wie üblich Unsinn. Weder werden Aufsätze "gemeinfrei" (Jochum weiß sicher genau, was das im Urheberrecht bedeutet und erweckt absichtlich einen falschen Eindruck: Brunnenvergifter!) noch sind die Erträge bei einer Halbjahresfrist gefährdet. Bei STM-Zeitschriften ist ein halbjähriges Embargo durchaus nicht unüblich. Viele Zeitschriften machen nach einem Jahr ihren gesamten Content kostenfrei zugänglich.
Über 120 Verlage weltweit erlauben die Einstellung des Verlags-PDFs ohne Restriktionen sofort nach Erscheinen:
http://www.sherpa.ac.uk/romeo/PDFandIR.html
Man kann wohl kaum behaupten, dass die sich damit alle ihr Grab schaufeln.
Vom digitalen Tod des freien Forschers
Die Vorschläge einer unheiligen Allianz gegen das Urheberrecht / Von Uwe Jochum
Zitat:
Nun meint das
unschuldige Wort "formatgleich", dass der Wissenschaftsautor nach Ablauf
der Embargofrist seinen Aufsatz in ebenjenem Layout auf den
Volltextserver seiner Hochschule aufspielen soll, das der Verlag für die
Zeitschrift oder den Sammelband erstellt hat und das einen nicht
unerheblichen Anteil der Verlagskosten ausmacht. Man muss kein
ausgefuchster Ökonom sein, um zu verstehen, dass ein solches Recht die Existenz der Verlage unmittelbar bedroht. Denn wenn ihre Arbeit nach
Ablauf der Embargofrist gemeinfrei wird und über die universitären
Volltextserver weltweit kostenlos bezogen werden kann, hängt für die
Frage der Rentabilität der Verlagsinvestition alles von der Länge der
Embargofrist ab: Ist die Embargofrist zu kurz, kann der Verlag im
Schutze des Embargos nicht mehr genügend Exemplare seiner Zeitschrift
oder seines Sammelbandes absetzen, um die Kosten einzuspielen. Wenn die
Allianz in ihrem Papier nun dafür votiert, diese Embargofrist auf sechs
Monate zu begrenzen, gibt sie zu erkennen, dass sie den Tod der
Wissenschaftsverlage billigend in Kauf nimmt, um ihr
Wissenschaftskommunikationsutopia aufbauen zu können.
Das ist wie üblich Unsinn. Weder werden Aufsätze "gemeinfrei" (Jochum weiß sicher genau, was das im Urheberrecht bedeutet und erweckt absichtlich einen falschen Eindruck: Brunnenvergifter!) noch sind die Erträge bei einer Halbjahresfrist gefährdet. Bei STM-Zeitschriften ist ein halbjähriges Embargo durchaus nicht unüblich. Viele Zeitschriften machen nach einem Jahr ihren gesamten Content kostenfrei zugänglich.
Über 120 Verlage weltweit erlauben die Einstellung des Verlags-PDFs ohne Restriktionen sofort nach Erscheinen:
http://www.sherpa.ac.uk/romeo/PDFandIR.html
Man kann wohl kaum behaupten, dass die sich damit alle ihr Grab schaufeln.
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 01:00 - Rubrik: Open Access
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Nach Registrierung unter http://www.degruyter.de/journals/journalsFoaEn.cfm
KlausGraf - am Mittwoch, 3. November 2010, 00:46 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Neue Dokumente zum Korruptionsverdacht beim Landesarchiv NRW stellt der Frankfurter Detiktiv, der mit seiner Anzeige das Verfahren in Gang gesetzt hat, hier online und zur Diskussion: http://www.landesarchiv-forum.de .
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=landesarchiv+duisburg
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=landesarchiv+duisburg
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. November 2010, 21:19 - Rubrik: Staatsarchive
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Quelle: pittigliani2005, 02.05.2007, auf flickr.com (Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.en)
" .... 1955 erhielt das Staatsarchiv einen Neubau im Lechlumer Holz (Architekt: Jan Wilhelm Prendel). ...."
Wikipedia-Artikel zum Staatsarchiv Wolfenbüttel
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. November 2010, 21:11 - Rubrik: Archivbau
http://www.scienceblogs.de/alles-was-fliegt/2010/10/in-eigener-sache-warum-ich-scienceblogs-verlasse.php
Lesenswerte Einblicke in die Science-Blogosphäre.
Lesenswerte Einblicke in die Science-Blogosphäre.
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Wolf Thomas - am Dienstag, 2. November 2010, 19:03 - Rubrik: Web 2.0
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Vom 28.-30.9. wurden hier in Archivalia 27 Beiträge veröffentlicht, von mir 18, von Wolf und Hofe je 4, von RKannt 1. Ganze 4 Bilder lockerten die Textmassen auf, 3 "Einzeiler" habe ich zu verantworten, 9 Kommentare wurden abgegeben.
KlausGraf - am Dienstag, 2. November 2010, 18:48 - Rubrik: Allgemeines
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Quelle: Peter Kirchhoff / pixelio.de
Der Titel des Bildes lautet "Überlastung total". Diese Fotografie wurde vom Zeittaucher-Blog zur Illustrierung der Archivalia-Rezension verwendet (s. Archivalia).
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. November 2010, 18:48 - Rubrik: Wahrnehmung
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Scharnhorst (Celle), 1978
Uwe Janssen in der Hannoverschen Allgemeinen:" .... Am Sonntag ist Heinrich Riebesehl nach langer Krankheit im Alter von 72 Jahren gestorben. Riebesehl fotografierte bereits während seiner Drogistenlehre für eine Lokalzeitung und begann 1963 ein Studium bei Otto Steinert an der Folkwangschule Essen. 1964 gelang ihm ein später berühmt gewordenes Foto, das Joseph Beuys mit blutigem Gesicht und einem hochgereckten Kruzifix zeigt. Während seiner Fotografenarbeit für die „Hannoversche Presse“ entstand Ende der Sechziger eine Reportage in einem Aufzug des Verlagshauses an der Goseriede 10. Die Serie wurde unter dem peniblen Titel „5 Stunden und 35 Minuten mit der Kamera im Fahrstuhl eines Verlagshauses, 20. November 1969, 10.35 bis 12.30, 13.30 bis 17.10 Uhr“ im hannoverschen Kunstverein gezeigt und weckte auch außerhalb der Landesgrenzen Interesse an dem akribischen Dokumentaristen Riebesehl.
In den siebziger Jahren verschwanden immer mehr die Menschen aus seinen Bildern. Schon in dem Projekt „Situationen und Objekte“ wandte er sich langsam den Dingen zu wie verlassenen Industrieanlagen, deren Größe und unheimliche, rätselhafte Wirkung er durch Perspektive und Kontrast ins Surreale verstärkte. Die „Agrarlandschaften“ Ende der Siebziger markierten dann den Wandel zur strengen Dokumentation. Heuballen, Pferdewagen, Silos, ein Traktor mit drohend aufgestellter Mistgabel – alles in Schwarz-Weiß.
Die Bildwirkung erschließt sich oft – ähnlich den Industrieserien von Hilla und Bernd Becher – erst im Verbund der Bilder: Durch die Riebesehl-Serie „Norddeutsche Landschaften“, die 1993 im damals frisch erweiterten Sprengel Museum gezeigt wurde, zog sich auf nahezu gleicher Höhe ein schier unendlicher Horizont. Der Fotograf stieg zum vielfach preisgekrönten Künstler auf und erweiterte die Palette seiner seriellen Umgebungsbetrachtungen: „Bahnlandschaften“, „Industrielandschaften“, „Dorfansichten“.
Doch Riebesehl kümmerte sich auch um die Entwicklung der Fotokunst. 1972 gründete er in Hannover die Fotogalerie „Spectrum“, von 1984 bis 1997 lehrte er an der Fachhochschule Hannover. Sein dortiger Nachfolger Rolf Nobel würdigte Riebesehl am Montag als „bedeutenden Fotografen“, von dessen „beispielhafter Präzision und Geduld“ junge Fotografen auch heute noch lernen könnten.
Das Sprengel Museum beherbergt Riebesehls Archiv, mehr als 3600 Fotografien und rund 15 000 Negative. 2004 zeigte das Museum die letzte große Retrospektive des Fotokünstlers. 2009 wurde Heinrich Riebesehl mit dem Niedersächsischen Staatspreis geehrt. Er konnte krankheitsbedingt die Auszeichnung nicht mehr persönlich entgegennehmen."
Wikipedia-Artikel zu H. Riebesehl
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. November 2010, 18:30 - Rubrik: Fotoueberlieferung
"Der Sozialphilosoph Oskar Negt aus der Frankfurter Schule übergibt sein wissenschaftliches Erbe schon im Vorhinein dem Frankfurter Archivzentrum. Mit diesem Vorlass unterstreiche der bis heute aktiv tätige Philosoph aus Hannover seine alte Verbundenheit mit der Goethe-Universität, teilte die Hochschule am Dienstag in Frankfurt mit. Der 1934 geborene Negt studierte zunächst ein Semester Rechtswissenschaft in Göttingen und anschließend in Frankfurt Philosophie und Soziologie vor allem bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Bis zu seiner Berufung an die Technische Universität Hannover im Jahr 1971 war er Assistent von Jürgen Habermas."
Quelle: Bild.de, 2.11.2010
Wikipedia-Artikel O. Negt
Quelle: Bild.de, 2.11.2010
Wikipedia-Artikel O. Negt
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. November 2010, 18:18 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/index.php?bestand=5146
Ein PDF-Download ist inzwischen möglich.
Zu den Abbildungen gibt es Permalinks:
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1238130-1
Derzeit liegen über 120 Digitalisate (bis 1287) vor.
Ein PDF-Download ist inzwischen möglich.
Zu den Abbildungen gibt es Permalinks:
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1238130-1
Derzeit liegen über 120 Digitalisate (bis 1287) vor.
KlausGraf - am Dienstag, 2. November 2010, 17:52 - Rubrik: Staatsarchive
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Anzahl Datum Titel Autor
1 72712 17.12.03 Deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts im WWW KlausGraf
2 31933 04.09.03 Linkliste Lateinische Texte im Internet KlausGraf
3 26980 20.01.04 Neue Soziale Bewegungen: Archive von unten adi
4 23974 06.03.03 Bildersuchmaschinen KlausGraf
5 23468 06.06.07 Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe KlausGraf
6 23131 15.06.03 Urheberrecht im WWW KlausGraf
7 18873 03.04.03 Deutsche Archivbibliotheken mit Internetkatalogen KlausGraf
8 18088 15.07.05 Finding E-Books KlausGraf
9 16585 14.06.04 Digitalisierte Zeitschriften der Geschichtswissenschaft KlausGraf
10 16354 31.05.04 Open Access und Edition KlausGraf
11 14897 20.11.06 Rechtsfragen von Open Access KlausGraf
12 14721 14.05.05 Fürstenhaus Ysenburg-Büdingen verscherbelt Kulturgut KlausGraf
13 13545 04.04.03 Die geheimen Tagebücher der Nibelungen aus Zwettl KlausGraf
14 12823 28.05.07 Kirchenbücher digital: Evangelische Kirchenarchive planen gnadenlose Abzocke KlausGraf
15 12158 02.05.03 Übersicht der von Gallica faksimilierten Bände der MGH KlausGraf
16 12093 03.03.09 Köln: Historisches Stadtarchiv eingestürzt Wolf Thomas
17 11505 25.11.05 Du bist Deutschland - ein Foto macht Furore - Bildrechtliches KlausGraf
18 11067 12.12.06 Wem gehören die badischen Kroninsignien? KlausGraf
19 10981 07.04.04 Reader Elektronisches Publizieren und Open Access KlausGraf
20 10471 01.03.08 Google Books mit US-Proxy leicht gemacht KlausGraf
21 10443 24.11.04 Archive auf dem Markt? hochstuhl
22 10231 12.11.07 Wie geht das mit dem US-Proxy? KlausGraf
23 9705 05.01.07 UB Eichstätt vernichtet Kulturgut KlausGraf
24 9488 05.01.05 Digitalisierung auf Ein-Euro-Job-Basis KlausGraf
25 9220 14.03.03 Gefahren durch Schimmelpilze KlausGraf
1 72712 17.12.03 Deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts im WWW KlausGraf
2 31933 04.09.03 Linkliste Lateinische Texte im Internet KlausGraf
3 26980 20.01.04 Neue Soziale Bewegungen: Archive von unten adi
4 23974 06.03.03 Bildersuchmaschinen KlausGraf
5 23468 06.06.07 Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe KlausGraf
6 23131 15.06.03 Urheberrecht im WWW KlausGraf
7 18873 03.04.03 Deutsche Archivbibliotheken mit Internetkatalogen KlausGraf
8 18088 15.07.05 Finding E-Books KlausGraf
9 16585 14.06.04 Digitalisierte Zeitschriften der Geschichtswissenschaft KlausGraf
10 16354 31.05.04 Open Access und Edition KlausGraf
11 14897 20.11.06 Rechtsfragen von Open Access KlausGraf
12 14721 14.05.05 Fürstenhaus Ysenburg-Büdingen verscherbelt Kulturgut KlausGraf
13 13545 04.04.03 Die geheimen Tagebücher der Nibelungen aus Zwettl KlausGraf
14 12823 28.05.07 Kirchenbücher digital: Evangelische Kirchenarchive planen gnadenlose Abzocke KlausGraf
15 12158 02.05.03 Übersicht der von Gallica faksimilierten Bände der MGH KlausGraf
16 12093 03.03.09 Köln: Historisches Stadtarchiv eingestürzt Wolf Thomas
17 11505 25.11.05 Du bist Deutschland - ein Foto macht Furore - Bildrechtliches KlausGraf
18 11067 12.12.06 Wem gehören die badischen Kroninsignien? KlausGraf
19 10981 07.04.04 Reader Elektronisches Publizieren und Open Access KlausGraf
20 10471 01.03.08 Google Books mit US-Proxy leicht gemacht KlausGraf
21 10443 24.11.04 Archive auf dem Markt? hochstuhl
22 10231 12.11.07 Wie geht das mit dem US-Proxy? KlausGraf
23 9705 05.01.07 UB Eichstätt vernichtet Kulturgut KlausGraf
24 9488 05.01.05 Digitalisierung auf Ein-Euro-Job-Basis KlausGraf
25 9220 14.03.03 Gefahren durch Schimmelpilze KlausGraf
KlausGraf - am Dienstag, 2. November 2010, 15:52 - Rubrik: Allgemeines
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http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/11/archivalia-ein-archivaler-blog-weblogrezension.php
Zum Layout dieses Weblogs kann man unterschiedlicher Meinung sein (ich finde es übrigens gut); was Adelheid Balzer in ihrer Rezension aber zum Themenbereich Archivwesen zählt - besser gesagt, was sie nicht dazuzählt, ist verwunderlich: warum sollte das Thema Open Access nicht dazugehören?
Der von ihr verwendete Terminus "nichtgeschichtliche Archive" (zu denen nach ihrer Meinung u.a. Kirchenarchive gehören) lässt mich mit Spannung auf ihre Defintion der dann ebenso existenten "geschichtlichen Archive" warten, am Ende aber doch zweifeln, ob es sich bei der Autorin überhaupt um eine Historikerin handelt.
Zum Layout dieses Weblogs kann man unterschiedlicher Meinung sein (ich finde es übrigens gut); was Adelheid Balzer in ihrer Rezension aber zum Themenbereich Archivwesen zählt - besser gesagt, was sie nicht dazuzählt, ist verwunderlich: warum sollte das Thema Open Access nicht dazugehören?
Der von ihr verwendete Terminus "nichtgeschichtliche Archive" (zu denen nach ihrer Meinung u.a. Kirchenarchive gehören) lässt mich mit Spannung auf ihre Defintion der dann ebenso existenten "geschichtlichen Archive" warten, am Ende aber doch zweifeln, ob es sich bei der Autorin überhaupt um eine Historikerin handelt.
ingobobingo - am Dienstag, 2. November 2010, 15:07 - Rubrik: Allgemeines

Quelle: Bundesarchiv, B 198 Bild-00043 (Aufnahmedatum: 1961)
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. November 2010, 13:24 - Rubrik: Archivbau
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KlausGraf - am Dienstag, 2. November 2010, 12:52 - Rubrik: Wahrnehmung
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Der Leitfaden Standards und Normen ECM des VOI ist nach der Prinausgabe, die 2008 veröffentlicht wurde nun auch online verfügbar. Der Leitfaden beschreibt prägnant die wichtigsten organisatorischen wie technischen Standards und Normen im Kontext ECM, Records management etc. und bietet so einen sehr guten Überblick und Einstieg in die Thematik.
Leitfaden Standards und Normen ECM
Leitfaden Standards und Normen ECM
schwalm.potsdam - am Dienstag, 2. November 2010, 09:59 - Rubrik: Records Management
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 22:30 - Rubrik: Unterhaltung
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 22:22 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 20:59 - Rubrik: Archivbau
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Quelle: Wikipedaia, Public domain, Photograph: Raysonho, 07.08.2009
"Plenary Group teamed with York University to deliver a new state-of-the-art headquarters for the Archives of Ontario. The archives facility is located at York University’s main campus in the Greater Toronto Area and houses over C$400 million of archives collections owned by the Province of Ontario. The self-contained facility meets the highest international archival standards, and provides an appropriate setting to showcase some of the most valuable collections in the Archives.
Plenary Group designed, constructed and financed the 130,000 ft² facility and will operate the building for a lease period of 35 years. Construction of the facility was completed in February 2009.
Location: York, Ontario, Canada
Value: C$85 million
Builder: PCL Constructors Canada Inc.
Architect: Bregman + Hamann Architects
Services: Morguard Investments
Duration: 35 years "
Weitere Informationen: Link
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 20:54 - Rubrik: Archivbau
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 20:09 - Rubrik: Archivbau
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 20:06 - Rubrik: Archivbau
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 20:01 - Rubrik: Archivbau
http://www.googlewatchblog.de/2010/11/01/google-street-view-ab-morgen-online/
81 Beiträge zu Streetview
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
Update 2.11.: Oberstaufen ist online, und es wurden auch schon die ersten verpixelten Häuser gesichtet: http://goo.gl/L2JT
81 Beiträge zu Streetview
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
Update 2.11.: Oberstaufen ist online, und es wurden auch schon die ersten verpixelten Häuser gesichtet: http://goo.gl/L2JT
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:58 - Rubrik: Datenschutz
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If you are a historian or archivist, broadly defined, and you consider
yourself an activist, we invite you to fill out a survey about your
experiences. The definition of "activist" that we are using is "an
especially active, vigorous advocate of a cause, esp. a political cause."
This survey is being collected for a study of historians and archivists as
activists. The survey explores the ways in which people participate as
activists and the consequences for their employers and themselves. We
anticipate this survey will take approximately 20 minutes to complete.
The survey can be found at:
https://forms.wm.edu/997
Your participation is strictly voluntary. By answering the survey, you are
agreeing to participate in the study. You may skip any questions you do not
want to answer. Your name and contact information will not be collected, so
you will remain anonymous. Data will be used in summary form for the most
part. Where individual answers are used in the study, the identification
will be too general to identify a specific individual. For example, instead
of describing someone as a forty-something Korean archivist at a religious
archives in Oregon, the person would be described as an Asian archivist in
the northwest.
If you have any questions or problems that arise in connection with your
participation in this study, you should contact Dr. Beatriz Hardy, the
project co-director, at 757-221-3055 or bbhard[at]wm.edu; Sonia Yaco, the
project co-director, at 757-683-4483 or SYaco[at]odu.edu; or Dr. Lee
Kirkpatrick, Chair of the Protection of Human Subjects Committee at the
College of William and Mary at 757-221-2778 or lakirk[at]wm.edu.
Thank you for taking the time to fill out this survey!
Bea Hardy, Interim Dean of University Libraries College of William and Mary
Williamsburg, VA
Sonia Yaco, Special Collections Librarian and University Archivist Old
Dominion University Norfolk, VA
Via H-Museum
yourself an activist, we invite you to fill out a survey about your
experiences. The definition of "activist" that we are using is "an
especially active, vigorous advocate of a cause, esp. a political cause."
This survey is being collected for a study of historians and archivists as
activists. The survey explores the ways in which people participate as
activists and the consequences for their employers and themselves. We
anticipate this survey will take approximately 20 minutes to complete.
The survey can be found at:
https://forms.wm.edu/997
Your participation is strictly voluntary. By answering the survey, you are
agreeing to participate in the study. You may skip any questions you do not
want to answer. Your name and contact information will not be collected, so
you will remain anonymous. Data will be used in summary form for the most
part. Where individual answers are used in the study, the identification
will be too general to identify a specific individual. For example, instead
of describing someone as a forty-something Korean archivist at a religious
archives in Oregon, the person would be described as an Asian archivist in
the northwest.
If you have any questions or problems that arise in connection with your
participation in this study, you should contact Dr. Beatriz Hardy, the
project co-director, at 757-221-3055 or bbhard[at]wm.edu; Sonia Yaco, the
project co-director, at 757-683-4483 or SYaco[at]odu.edu; or Dr. Lee
Kirkpatrick, Chair of the Protection of Human Subjects Committee at the
College of William and Mary at 757-221-2778 or lakirk[at]wm.edu.
Thank you for taking the time to fill out this survey!
Bea Hardy, Interim Dean of University Libraries College of William and Mary
Williamsburg, VA
Sonia Yaco, Special Collections Librarian and University Archivist Old
Dominion University Norfolk, VA
Via H-Museum
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:50 - Rubrik: English Corner
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"Zum zweiten Mal hat das Stadtarchiv in Halle (Saale) seine Benutzer nach Meinungen und Wünschen gefragt. Insgesamt 220 Besucher haben über einen Zeitraum von einem halben Jahr die 15 Fragen ausgefüllt. Nun liegen die Ergebnisse vor und stimmen Stadtarchivar Ralf Jacob fröhlich. “Diese Umfrage ist für uns ein sehr wichtiges Instrument”, sagte er. “Wir nehmen die Ergebnisse ernst und versuchen auch die Wünsche umzusetzen, um möglichst optimale Bedingungen für alle Benutzer zu schaffen.”
Vor allem Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz des gesamten Personals wurden als sehr gut bis gut bewertet. Mit 6 Prozent habe nur einem minimalen Teil der Befragten im Stadtarchiv nicht weitergeholfen werden können. Auch mit den Dienstleistungen des Archivs, vom Anmeldevorgang über Bestellungen bis hin zur Anfertigung von Kopien und Digitalisierungen, sind die Benutzer laut Umfrage mehrheitlich zufrieden. Jene Ergebnisse hätten sich, so hieß es zur Vorstellung der neuen Studie, im Vergleich zur ersten Umfrage vor drei Jahren deutlich verbessert.
Verbesserungsbedarf gibt es bei der Durchführung der Recherche. Zwar bevorzugt mehr als zwei Drittel der Archivbesucher allgemein die Eigenrecherche, tatsächlich hat aber in mehr als der Hälfte der Fälle das Fachpersonal diese Aufgabe übernommen. Über eine bessere Einführung in die Benutzung wie auch eine Vereinfachung der Recherchemöglichkeiten über die Archivdatenbank wird deshalb bereits konkret nachgedacht. Gewünscht wurde von einigen Nutzern, dass die Mitarbeiter für die telefonische Arbeit geschult werden. Digitalisierte Dokumente sollten auch online angeboten werden. "
Quelle: halleforum.de, 25.10.2010
Vor allem Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz des gesamten Personals wurden als sehr gut bis gut bewertet. Mit 6 Prozent habe nur einem minimalen Teil der Befragten im Stadtarchiv nicht weitergeholfen werden können. Auch mit den Dienstleistungen des Archivs, vom Anmeldevorgang über Bestellungen bis hin zur Anfertigung von Kopien und Digitalisierungen, sind die Benutzer laut Umfrage mehrheitlich zufrieden. Jene Ergebnisse hätten sich, so hieß es zur Vorstellung der neuen Studie, im Vergleich zur ersten Umfrage vor drei Jahren deutlich verbessert.
Verbesserungsbedarf gibt es bei der Durchführung der Recherche. Zwar bevorzugt mehr als zwei Drittel der Archivbesucher allgemein die Eigenrecherche, tatsächlich hat aber in mehr als der Hälfte der Fälle das Fachpersonal diese Aufgabe übernommen. Über eine bessere Einführung in die Benutzung wie auch eine Vereinfachung der Recherchemöglichkeiten über die Archivdatenbank wird deshalb bereits konkret nachgedacht. Gewünscht wurde von einigen Nutzern, dass die Mitarbeiter für die telefonische Arbeit geschult werden. Digitalisierte Dokumente sollten auch online angeboten werden. "
Quelle: halleforum.de, 25.10.2010
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 18:47 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Eine kurze Frühstückspause und schon geht es wieder los: „Wir müssen dann mal weiter auspacken“, schmunzeln die Mitarbeiter des Bistumsarchivs. Die Kaffeetasse wird beiseite gestellt und es geht wieder an die Arbeit. Und Auszupacken gibt es genug. Archivar Dr. Christoph Moß und seine Kollegen sind sich sicher, dass sie auch an diesem Tag nicht alles schaffen werden. Das Archiv des Bistums Essen hat eine neue Heimat gefunden: die ehemaligen Christophorus Kirche in Essen-Kray. Rund 5000 Umzugskisten müssen ausgepackt, gesichtet und die Archivalien eingeräumt werden.
Bereits seit Monaten haben Christoph Moß und seine Kollegen Dorothea Kreuzinger, Severin Gawlitta und Doris Sperling den bevorstehenden Umzug des Bistumsarchivs vorbereitet. „Im September haben wir dann vor allem gepackt und geschleppt.“ Aber es waren nicht nur Kisten aus dem Archiv im Bischöflichen Generalvikariat, die für den großen Umzug vorbereitet werden mussten. Das Mülheimer Pastor-Jakobs-Haus sowie die St. Marien Kirche in Essen-Steele dienten dem Archiv in den vergangen Monaten schon als Zwischenlager. „Hier türmten sich die Kisten und mussten erst einmal geordnet werden“, berichtet das Archiv-Team, das inzwischen zum Umzugsexperten-Team geworden ist. Mit Hilfe eines Umzugsunternehmen hat die Aktion aus „Drei mach Eins“ ein gutes Ende gefunden: Jetzt sind alle Akten und Bücher sowie diverse andere Archivalien in den Räumen des neuen Bistumsarchivs, an einem Platz. Hier geht das Ordnen und Sortieren weiter – alles nach dem neuen, aktuellen Belegungsplan.
Die Architekten haben in das ehemalige Kirchengebäude in der Grünen Aue in Essen-Kray zwei Etagen neu eingezogen. Damit stehen jetzt insgesamt 9000 laufende Meter Stahlregale für Bücher und Akten zur Verfügung. „Diese Regale werden nach und nach gefüllt. Immerhin warten noch fünf Gemeindeverbände darauf, ihre Archive an uns abzugeben“, so Ursula Kanther, Leiterin des Bistumsarchivs. Auf der dritten Etage unter dem Dach des Gebäudes ist zur Zeit noch eine große Freifläche. „Falls nötig, haben wir hier noch die Möglichkeit, Regale in einer Größenordnung von weiteren 5000 Metern zu stellen.“
„Wir sind quasi das Gedächtnis des Bistums. Wir sichern die Überlieferung des kirchlichen Lebens des Bistums Essen“, so Kanther und Moß zum Selbstverständnis des Bistumsarchivs. Seit der Gründung des Bistumsarchivs im Jahre 1958 sind seine Bestände stetig gewachsen, insgsamt sind im Archiv des Ruhrbistums sechs Beständegruppen zu finden: Altbestände aus den Mutterbistümern Köln, Paderborn und Münster, Bestände aus dem Bi-schöflichen Generalvikariat und seinen Einrichtungen, Nachlässe der Bischöfe, einiger Vereine und Verbände, Sammlungen, Materialien sowie Akten aus den aufgelösten Gemeindeverbänden. „Aber wir sehen uns durchaus auch als Dienstleister für die Pfarreien, jetzt haben wir auch die räumlichen Kapazitäten“, so Kanther.
Zur Zeit ist es eine Herausforderung für die vier Frauen und Männer zwi-schen all den Kisten und Kartons, den Überblick zu behalten. Aber zum Glück ist alles ordentlich etikettiert. Die eigene Vorarbeit zahlt sich aus. „Bei dem einen oder anderen Kuriosen möchte man dann auch schon mal länger verweilen“, schmunzelt Dorothea Kreuzinger beim Auspacken eines Kartons. Ein alter „Gucki“, den Kreuzinger findet, sorgt im Zeitalter der digitalen Fotografie auch bei den Kollegen für Heiterkeit. Die Verlockung sich die dabeiliegenden Dias anzuschauen ist groß – aber die Zeit drängt.
Nicht ganz ohne Stolz zeigen die Archivare das älteste Dokument des Archivs: Ein aus dem Jahre 1602 stammendes Dokument hat in Essen Kray schon seinen festen Platz eingenommen. „Dieses Dokument ist aus dem Nachlass von Bischof Hengsbach. Er hat es anlässlich seiner Bischofsweihe von einem befreundeten Priester aus Paderborn geschenkt bekommen“, erläutert Severin Gawlitta.
Keine Frage, die Mitarbeiter des Archivs fühlen sich wohl an ihrem neuen Arbeitsplatz. Einiges ist noch ungewohnt und bedarf der Gewöhnung, aber auch das ist für die Zeit kurz nach dem Umzug ganz normal. „Wir sehen die anderen Kollegen nur noch selten und wir müssen immer daran denken, die Mülltonne rauszustellen“, schmunzeln die vier Archiv-Mitarbeiter über das eine oder andere Problemchen. Aber ansonsten sei alles bestens.
Mit dem Umbau der ehemaligen Christophorus Kirche in Essen Kray ist es dem Bistum Essen gelungen eine der 96 weiteren Kirchen selbst weiterhin zu nutzen. Bischof Franz Hengsbach weihte die Kirche 1964 ein. Geplant und gebaut wurde sie damals unter der Federführung der Architekten Wolfgang von Chamier und Rolf Dieter Grundmann. Mit einer feierlichen Messe nahm die Gemeinde am 30. März 2008 Abschied von ihrem Gotteshaus und die Kirche wurde profaniert. Ende November wird die ehemalige Kirche offiziell als Archiv eröffnet und eingeweiht."
Quelle: Bistum Essen, Pressemitteilung v. 21.10.2010
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 18:38 - Rubrik: Archivbau
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KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:37 - Rubrik: English Corner
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"A few weeks ago I visited the municipal Dordrecht archives, which houses the city records, the town's archeological finds and the local museum's possessions.
A brand new bulding in the middle of nowhere (some industrial site) but extremely well protected and functional.
From a distance the building looks like a giant shoebox but once you get closer you discover a certain elegance and beauty in its stark lines. No wonder I took some pictures again..."
Photograph: Ard Hesselik, 23.11.2008
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 18:34 - Rubrik: Archivbau
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KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:34 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 18:29 - Rubrik: Archivbau
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http://www.berlinverlage.com/images/downloads/boehme_passionen.pdf
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=10013
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=10013
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:25 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 18:20 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:17 - Rubrik: English Corner
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"An der ZHdK wird seit Januar 2009 das Medienarchiv der Künste entwickelt. Diese Mediendatenbank soll zukünftig als gemeinschaftliche Arbeitsplattform den Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden zur Verfügung stehen und darüber hinaus die ersten Abläufe der Archivierung erleichtern. Die Einsatzbereiche des Medienarchivs sind hauptsächlich auf Lehre und Forschung gerichtet. Es wird ein breites Spektrum an bildlichen und audiovisuellen Inhalten verwaltet werden können. ....
Das Entwicklungsprojekt MAdeK wurde Ende 2008 evaluiert und 2009 offiziell gestartet. Nach einer ersten Definition der Vision, Ziele und Rahmenbedingungen des Projektes konnten Detailkonzepte erstellt werden. Um die Anforderungen der zukünftigen NutzerInnen der Software zu erheben, wurden Interviews durchgeführt und daraus ein Pflichtenheft abgeleitet. Seit Juli 2009 findet die Realisierung der Software in halbjährigen Iterationen statt. Das Projektende ist für Dezember 2011 geplant. ....
Die Inhalte des Medienarchivs der ZHdK stellen im Wesentlichen künstlerische bzw. wissenschaftliche Werke sowie deren Dokumentationen dar. Darüber hinaus wird das produktive medienorientierte Geschäft an der ZHdK unterstützt werden. Das Medienarchiv wird sich langfristig über seine Inhalte definieren und die Attraktivität interner wie auch externer Nutzung wird zu einem großen Teil von den Inhalten der Datenbank abhängen. Um als Fachdatenbank der ZHdK wahrgenommen zu werden, soll das Medienarchiv Themenstellungen, die hier in Lehre und Forschung bearbeitet werden, abbilden. Inhaltlich betrachtet handelt es sich um die an der ZHdK gelehrten Gattungen der Künste wie Tanz, Theater, Musik und Kunst einschließlich der Vermittlung der Künste sowie die angewandten Gestaltungdisziplinen.
Archiviert und verwaltet werden Medienobjekte aus folgenden Tätigkeitsfeldern:
* Studentische Arbeiten (BA- und MA-Arbeiten, Projekte)
* Forschungs- und Entwicklungsprojekte
* Lehrsammlungen und Lehrveranstaltungen
* Materialien zu Produktionen und Aufführungen
* Werke von Einzelnen. "
Quelle: MAdeK
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 18:14 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Eine Kritik:
http://immateriblog.de/in-eigener-sache/kolleginnen-macht-die-augen-auf-zum-verdi-positionspapier-zum-urheberrecht/
http://immateriblog.de/in-eigener-sache/kolleginnen-macht-die-augen-auf-zum-verdi-positionspapier-zum-urheberrecht/
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:14 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 18:07 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.telemedicus.info/urteile/1126-57-C-488910.html
Das Gericht gibt nicht den Hauch einer Begründung für seine Einschätzung.
Das Gericht gibt nicht den Hauch einer Begründung für seine Einschätzung.
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 17:59 - Rubrik: Archivrecht
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 17:57 - Rubrik: Archivbau
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http://www.libsci.sc.edu/bob/istchron/Isbiblio7.pdf
Via
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/8409953/
Via
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/8409953/
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 17:52 - Rubrik: Miscellanea
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ZeitOnline startet eine entsprechende Debatte: " .... Die Bundestagstweets sind keine moderne Form des Zwischenrufs. Anders als ein mündlicher Einwurf erfordern sie den Umweg über technische Geräte, ein internetfähiges Mobiltelefon zum Beispiel. Doch Herbert Wehner wäre wohl kaum von der FAZ zum "König der Zwischenrufer" ernannt worden, hätte er auf einem Blackberry getippt. Und hätte Joschka Fischer geschrieben: "Mit Verlaub, der @bundestagspräsident ist ein Arschloch"?
Was auf Twitter veröffentlicht wird, kann auch deshalb nicht Beitrag zur Debatte sein, weil es außerhalb ihrer Sphäre stattfindet. Nicht nur dem Redner ist jede Möglichkeit genommen, unmittelbar zu reagieren. Auch das Publikum kann höchstens indirekt mitkommunizieren. Dieses Problem könnten auch Leinwände, auf denen die Textnachrichten aller Abgeordneten angezeigt werden (zum Beispiel über eine Twitterwall), nicht abhelfen.
Statt also jetzt über neue Regeln nachzudenken, sollten wir uns lieber freuen. Die semispontanen Kurznachrichten schaffen eine neue Form der Öffentlichkeit. Demokratischer, weil theoretisch alle Internetnutzer mit wenigen Tastenanschlägen ins Parlament zurückfunken können. Und transparenter, weil die Äußerungen der Abgeordneten leicht zugänglich im Netz archiviert werden.
So gesehen wäre es tatsächlich nützlich, wenn die Tweets der Abgeordneten während laufender Debatten auf www.bundestag.de gesammelt würden. ..."
Was auf Twitter veröffentlicht wird, kann auch deshalb nicht Beitrag zur Debatte sein, weil es außerhalb ihrer Sphäre stattfindet. Nicht nur dem Redner ist jede Möglichkeit genommen, unmittelbar zu reagieren. Auch das Publikum kann höchstens indirekt mitkommunizieren. Dieses Problem könnten auch Leinwände, auf denen die Textnachrichten aller Abgeordneten angezeigt werden (zum Beispiel über eine Twitterwall), nicht abhelfen.
Statt also jetzt über neue Regeln nachzudenken, sollten wir uns lieber freuen. Die semispontanen Kurznachrichten schaffen eine neue Form der Öffentlichkeit. Demokratischer, weil theoretisch alle Internetnutzer mit wenigen Tastenanschlägen ins Parlament zurückfunken können. Und transparenter, weil die Äußerungen der Abgeordneten leicht zugänglich im Netz archiviert werden.
So gesehen wäre es tatsächlich nützlich, wenn die Tweets der Abgeordneten während laufender Debatten auf www.bundestag.de gesammelt würden. ..."
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 17:50 - Rubrik: Parlamentsarchive
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Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 17:45 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Auf den Seiten der Archivschule Marburg ist ein Manual zur Schriftgutverwaltung und zum Records Management veröffentlicht worden.
Vgl.: http://www.archivschule.de/forschung/schriftgut/
Die Materialien beinhalten ein FAQ, dass die häufigsten Fragen zur Schriftgutverwaltung prägnant beantwortet. Daneben werden die grundlegenden Anforderungen an die Schriftgutverwaltung und Records Management sowie deren Umsetzung anhand der Kapitel der ISO-15489 - der Norm zur Schriftgutverwaltung - allgemeinverständlich beschrieben. Des Weiteren enthält das Manual ein Glossar.
Entstanden sind die Materialien im Arbeitskreis Schriftgutverwaltung /Records Management des DIN NABD sowie der Archivschule Marburg selbst.
Mit den Materialien liegt somit in kompakter Form ein verständliches Onlinehandbuch zum komplexen Thema Schriftgutverwaltung und Records Management vor, dass auf dem neusten Stand die entsprechenden Anforderungen beschreibt.
Vgl.: http://www.archivschule.de/forschung/schriftgut/
Die Materialien beinhalten ein FAQ, dass die häufigsten Fragen zur Schriftgutverwaltung prägnant beantwortet. Daneben werden die grundlegenden Anforderungen an die Schriftgutverwaltung und Records Management sowie deren Umsetzung anhand der Kapitel der ISO-15489 - der Norm zur Schriftgutverwaltung - allgemeinverständlich beschrieben. Des Weiteren enthält das Manual ein Glossar.
Entstanden sind die Materialien im Arbeitskreis Schriftgutverwaltung /Records Management des DIN NABD sowie der Archivschule Marburg selbst.
Mit den Materialien liegt somit in kompakter Form ein verständliches Onlinehandbuch zum komplexen Thema Schriftgutverwaltung und Records Management vor, dass auf dem neusten Stand die entsprechenden Anforderungen beschreibt.
schwalm.potsdam - am Montag, 1. November 2010, 17:44 - Rubrik: Records Management
Zu http://archiv.twoday.net/stories/8401333/#8411744
Nachtkritik
http://tinyurl.com/38ybtnq
http://www.tagesspiegel.de/kultur/koeln-wie-es-singt-und-kracht/1970766.html
Zitat:
"Denn etwa einen Luftkilometer vom Schauspielhaus entfernt gähnt das Loch in der Kölner Wirklichkeit. Die Stadt will ihr Archiv wieder neu errichten und das, was konservatorisch möglich ist, retten. Dafür braucht es wohl über 400 Millionen Euro. Die hat die Stadt nicht, die will sie vom Land, vom Bund, von der EU und der Zivilgesellschaft. Doch mehr als anderthalb Jahre nach dem Einsturz erinnert an dem eingezäunten Unglücksort noch immer kein Schild, kein offizieller Hinweis auf die Toten dort und die kulturelle Tragödie. Nichts. An eine Absperrung hat ein Mensch mit Filzstift geschrieben „Wo ist die Verantwortung?“ und die Antwort gegeben: „Im Abgrund“. Ansonsten erinnern nur ein paar Privatfotos im Fenster der Eckkneipe „Papa Rudi’s Gaffel Kölsch“ daran, was hier einmal war und geschah. Es ist, man kann es hier jeden Tag sehen, die Schande von Köln."
http://www.fr-online.de/kultur/theater/bausuende-und-theaterfluss/-/1473346/4792634/-/index.html
http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/die-erde-geht-unter/
http://www.wdr.de/themen/kultur/theater/schauspielhaus_koeln/101030.jhtml
Insgesamt viel Lob
http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201011011100/3
Bitte ergänzen!
Kurz nach dem Einsturz - Foto: Frank Domahs, Köln weitere Infos unter: http://www.domahs.de, Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Nachtkritik
http://tinyurl.com/38ybtnq
http://www.tagesspiegel.de/kultur/koeln-wie-es-singt-und-kracht/1970766.html
Zitat:
"Denn etwa einen Luftkilometer vom Schauspielhaus entfernt gähnt das Loch in der Kölner Wirklichkeit. Die Stadt will ihr Archiv wieder neu errichten und das, was konservatorisch möglich ist, retten. Dafür braucht es wohl über 400 Millionen Euro. Die hat die Stadt nicht, die will sie vom Land, vom Bund, von der EU und der Zivilgesellschaft. Doch mehr als anderthalb Jahre nach dem Einsturz erinnert an dem eingezäunten Unglücksort noch immer kein Schild, kein offizieller Hinweis auf die Toten dort und die kulturelle Tragödie. Nichts. An eine Absperrung hat ein Mensch mit Filzstift geschrieben „Wo ist die Verantwortung?“ und die Antwort gegeben: „Im Abgrund“. Ansonsten erinnern nur ein paar Privatfotos im Fenster der Eckkneipe „Papa Rudi’s Gaffel Kölsch“ daran, was hier einmal war und geschah. Es ist, man kann es hier jeden Tag sehen, die Schande von Köln."
http://www.fr-online.de/kultur/theater/bausuende-und-theaterfluss/-/1473346/4792634/-/index.html
http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/die-erde-geht-unter/
http://www.wdr.de/themen/kultur/theater/schauspielhaus_koeln/101030.jhtml
Insgesamt viel Lob
http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201011011100/3
Bitte ergänzen!

KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 17:24 - Rubrik: Kommunalarchive
Universitätsarchiv Siegen, Luftbild des Hölderlin-Gebäudes (Bildmitte)

Quelle: Universität Siegen, 18.06.2008,
Informationen zum Archiv
Archiv der Siegener Zeitung


Archiv des Evangelischen Kirchenkreises Siegen



Informationen zum Archiv

Quelle: Universität Siegen, 18.06.2008,

Informationen zum Archiv
Archiv der Siegener Zeitung


Archiv des Evangelischen Kirchenkreises Siegen



Informationen zum Archiv
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 15:49 - Rubrik: Archivbau
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“Archiving Web Video” by Radu Pop, Gabrile Vasile and Julien Masanes
“Terminology Evolution Module for Web Archives in the LiWA Context"
by Nina Tahmasebi, Gideon Zenz, Tereza Iofciu and Thomas Risse
“Archiving Data Objects using Web Feeds”
by Marilena Oita and Pierre Senellart
via Resourceblog
“Terminology Evolution Module for Web Archives in the LiWA Context"
by Nina Tahmasebi, Gideon Zenz, Tereza Iofciu and Thomas Risse
“Archiving Data Objects using Web Feeds”
by Marilena Oita and Pierre Senellart
via Resourceblog
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 15:32 - Rubrik: English Corner
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Christian Gutknecht hat eine Tabelle erstellt, aus der hervorgeht, dass es einige wenige OA-Zeitschriften gibt, die "A" sind:
https://public.sheet.zoho.com/public/gueti/open-access-ulrichs
Zum Hintergrund:
https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/lurker/thread/20101101.131248.a3d58bee.en.html
Update: ERIH ist ein überflüssiger Schabernack. Was soll eine Liste, in der z.B. die ZfdA oder die ZHF fehlen? Reichweite geht da stets vor Qualität, und die Kriterien werden anscheinend nicht offen gelegt. Kein Wunder, dass sich die in RIHA zusammengeschlossenen kunsthistorischen Institute in scharfer Form Ende 2009 gegen ERIH gewandt haben:
http://www.ahice.net/news/ERIH%20resolution.pdf
https://public.sheet.zoho.com/public/gueti/open-access-ulrichs
Zum Hintergrund:
https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/lurker/thread/20101101.131248.a3d58bee.en.html
Update: ERIH ist ein überflüssiger Schabernack. Was soll eine Liste, in der z.B. die ZfdA oder die ZHF fehlen? Reichweite geht da stets vor Qualität, und die Kriterien werden anscheinend nicht offen gelegt. Kein Wunder, dass sich die in RIHA zusammengeschlossenen kunsthistorischen Institute in scharfer Form Ende 2009 gegen ERIH gewandt haben:
http://www.ahice.net/news/ERIH%20resolution.pdf
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 14:28 - Rubrik: Open Access
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" Das ARCHIV DER JUGENDKULTUREN e. V. hat sich zur Aufgabe gemacht, den Klischees und Vorurteilen über "die Jugend" differenzierte Informationen entgegenzusetzen. Zu diesem Zweck betreibt es eine eigene Jugendforschung, publiziert deren Ergebnisse, aber auch autobiografische Texte und vieles mehr in seiner archiveigenen Verlagsreihe und bietet jährlich bundesweit rund 80 Schulprojekttage und Fortbildungen für Erwachsene an. Das Archiv der Jugendkulturen sammelt Medien u. a. Objekte aus und über Jugendkulturen und stellt dieser in seiner Präsenzbibliothek der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Punk, Techno, HipHop, Gothic, Skinhead, Emo ... von der Bravo über Punk-Fanzines, den ersten Techno-Flyern bis hin zu Schülerzeitungen – hier ist alles zu finden.
Schon mehrfach wurde das Archiv der Jugendkulturen für seine Arbeit ausgezeichnet, so zum Beispiel
* 2003 vom Bündnis für Demokratie und Toleranz
* 2007 vom Jugendforum im Berliner Abgeordnetenhaus
* 2009 von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen"
Dennoch erhält das Archiv der Jugendkulturen bis heute keinen Cent Regelförderung und arbeitet seit seinem Bestehen mit auf Zeit geförderten Stellen und vor allem ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Doch auf Dauer braucht eine derartige Einrichtung wenigstens eine oder zwei hauptamtliche Stellen und die Sicherung der Grundkosten. Startete das Archiv im Mai 1998 mit 185 m² und etwa 12.000 Medien, so ist die Sammlung seitdem kontinuierlich auf derzeit rund 60.000 Medieneinheiten gewachsen (Pressebeiträge und Flyer nicht mitgezählt) und die Archivräume umfassen inzwischen 700 m². Um diese zu finanzieren, müssen die MitarbeiterInnen seit Jahren Monat für Monat privat Gelder spenden. Das ist jedoch auf Dauer nicht machbar. Damit ist die Existenz dieser in Europa einmaligen Einrichtung in regelmäßigen Abständen akut gefährdet.
So entstand die Idee einer Stiftungsgründung. Eine Stiftung bietet uns eine langfristige Perspektive. Deshalb starteten die MitarbeiterInnen des Archiv der Jugendkulturen am 1. Juli 2010 eine bislang einmalige Spendenkampagne: 100.000 Euro sollten bis zum 31. Oktober 2010 gesammelt werden, um den zu diesem Zeitpunkt auslaufenden Mietvertrag verlängern und die Stiftung gründen zu können.
Nun steht das Ergebnis fest: Wir haben es geschafft! Der Mietvertrag wurde um drei weitere Jahre verlängert, die Stiftung wird gegründet! 1.317 Menschen spendeten insgesamt rund 94.000 Euro – ein beachtliches Ergebnis! Vielen Dank allen Menschen und Institutionen, die dazu beigetragen haben!
Wir hoffen, dass der Spendenfluss nun nicht einfach abbricht und die restlichen 6.000 Euro auch noch gespendet werden. Deshalb haben wir beschlossen, die Spendenkampagne bis zum Jahresende zu verlängern!
Was geschieht, wenn mehr Geld als die für die Stiftung noch benötigten 6.000 Euro gespendet werden? In dem Fall wollen wir alle bis zur offiziell erfolgten Stiftungsgründung eingehenden Spenden nutzen, um sofort einigen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen:
* Zunächst möchten wir endlich einem jungen Menschen die Möglichkeit bieten, im Archiv der Jugendkulturen ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur oder Politik zu absolvieren. Wir bekommen immer wieder Anfragen von engagierten Menschen, die ihr FSJ bei uns durchführen möchten, konnten uns dies bisher aufgrund der 500 - 600 Euro monatlichen Kosten nicht leisten. Mit Ihrer Spende wird sich das nun vielleicht ändern!
* Dann möchten wir gerne wenigstens zweien unserer MitarbeiterInnen, die hier derzeit ein bis zwei Tage wöchentlich ehrenamtlich arbeiten, einen 400-Euro-Job bieten. Das ermöglicht nicht nur diesen, ein wenig besser ihren Lebensunterhalt zu gestalten, sondern auch wir und unsere BesucherInnen profitieren davon, wenn mehr szene-kompetente MitarbeiterInnen zukünftig drei oder vier Tage in der Woche im Archiv der Jugendkulturen für sachkundige Auskünfte und Beratung zur Verfügung stehen.
Spenden Sie also weiter und werden Sie Pate unserer (zukünftigen) MitarbeiterInnen!
Sollten Sie dies nicht wollen, sondern soll Ihre Spende weiterhin in das Stiftungskapital fließen, schicken Sie uns einfach eine Mail oder vermerken Sie dies bei der Überweisung.
Hier noch einmal die Bankverbindung:
Spendenkontonummer: 1241383853
BLZ: 500 502 01
Bank: Frankfurter Sparkasse
Konto-Inhaber: Klaus Farin
Zweck: Spende Stiftung
Für internationale Überweisungen:
IBAN: DE85 5005 0201 1241 3838 53
BIC: HELADEF1822
Oder Paypal, unsere Paypal-Adresse lautet: stiftung@jugendkulturen.deDiese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Bitte senden Sie uns doch parallel eine Mail mit Ihren Daten, dann halten wir Sie auch über den Fortgang auf dem Laufenden. Alle SpenderInnen werden außerdem im Spendenverzeichnis auf der Homepage genannt (wenn Sie es möchten).
Hier noch einige Zahlen:
* 1.317 Menschen und Institutionen spendeten insgesamt 93.677 Euro (Stand vom 31. Oktober 2010).
* 58 SpenderInnen sind selbst WissenschaftlerInnen, 5 SpenderInnen MdBs; 647 Spender sind männlich, 459 Spender weiblich (was durchaus bemerkenswert ist, da Jugendkulturen weitgehend als "männliches" Phänomen gelten).
* 2 Menschen/Institutionen spendeten 5.000 Euro.
* 31 Menschen/Institutionen spendeten 500 bis 1.000 Euro.
* 49 Menschen/Institutionen spendeten 200 bis 450 Euro.
* 184 Menschen/Institutionen spendeten 100 bis 180 Euro.
* 247 Menschen/Institutionen spendeten 50 bis 99 Euro.
* 804 Menschen/Institutionen spendeten unter 50 Euro."
Quelle: Homepage des Archivs
Link zum TAZ-Artikel
Schon mehrfach wurde das Archiv der Jugendkulturen für seine Arbeit ausgezeichnet, so zum Beispiel
* 2003 vom Bündnis für Demokratie und Toleranz
* 2007 vom Jugendforum im Berliner Abgeordnetenhaus
* 2009 von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen"
Dennoch erhält das Archiv der Jugendkulturen bis heute keinen Cent Regelförderung und arbeitet seit seinem Bestehen mit auf Zeit geförderten Stellen und vor allem ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Doch auf Dauer braucht eine derartige Einrichtung wenigstens eine oder zwei hauptamtliche Stellen und die Sicherung der Grundkosten. Startete das Archiv im Mai 1998 mit 185 m² und etwa 12.000 Medien, so ist die Sammlung seitdem kontinuierlich auf derzeit rund 60.000 Medieneinheiten gewachsen (Pressebeiträge und Flyer nicht mitgezählt) und die Archivräume umfassen inzwischen 700 m². Um diese zu finanzieren, müssen die MitarbeiterInnen seit Jahren Monat für Monat privat Gelder spenden. Das ist jedoch auf Dauer nicht machbar. Damit ist die Existenz dieser in Europa einmaligen Einrichtung in regelmäßigen Abständen akut gefährdet.
So entstand die Idee einer Stiftungsgründung. Eine Stiftung bietet uns eine langfristige Perspektive. Deshalb starteten die MitarbeiterInnen des Archiv der Jugendkulturen am 1. Juli 2010 eine bislang einmalige Spendenkampagne: 100.000 Euro sollten bis zum 31. Oktober 2010 gesammelt werden, um den zu diesem Zeitpunkt auslaufenden Mietvertrag verlängern und die Stiftung gründen zu können.
Nun steht das Ergebnis fest: Wir haben es geschafft! Der Mietvertrag wurde um drei weitere Jahre verlängert, die Stiftung wird gegründet! 1.317 Menschen spendeten insgesamt rund 94.000 Euro – ein beachtliches Ergebnis! Vielen Dank allen Menschen und Institutionen, die dazu beigetragen haben!
Wir hoffen, dass der Spendenfluss nun nicht einfach abbricht und die restlichen 6.000 Euro auch noch gespendet werden. Deshalb haben wir beschlossen, die Spendenkampagne bis zum Jahresende zu verlängern!
Was geschieht, wenn mehr Geld als die für die Stiftung noch benötigten 6.000 Euro gespendet werden? In dem Fall wollen wir alle bis zur offiziell erfolgten Stiftungsgründung eingehenden Spenden nutzen, um sofort einigen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen:
* Zunächst möchten wir endlich einem jungen Menschen die Möglichkeit bieten, im Archiv der Jugendkulturen ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur oder Politik zu absolvieren. Wir bekommen immer wieder Anfragen von engagierten Menschen, die ihr FSJ bei uns durchführen möchten, konnten uns dies bisher aufgrund der 500 - 600 Euro monatlichen Kosten nicht leisten. Mit Ihrer Spende wird sich das nun vielleicht ändern!
* Dann möchten wir gerne wenigstens zweien unserer MitarbeiterInnen, die hier derzeit ein bis zwei Tage wöchentlich ehrenamtlich arbeiten, einen 400-Euro-Job bieten. Das ermöglicht nicht nur diesen, ein wenig besser ihren Lebensunterhalt zu gestalten, sondern auch wir und unsere BesucherInnen profitieren davon, wenn mehr szene-kompetente MitarbeiterInnen zukünftig drei oder vier Tage in der Woche im Archiv der Jugendkulturen für sachkundige Auskünfte und Beratung zur Verfügung stehen.
Spenden Sie also weiter und werden Sie Pate unserer (zukünftigen) MitarbeiterInnen!
Sollten Sie dies nicht wollen, sondern soll Ihre Spende weiterhin in das Stiftungskapital fließen, schicken Sie uns einfach eine Mail oder vermerken Sie dies bei der Überweisung.
Hier noch einmal die Bankverbindung:
Spendenkontonummer: 1241383853
BLZ: 500 502 01
Bank: Frankfurter Sparkasse
Konto-Inhaber: Klaus Farin
Zweck: Spende Stiftung
Für internationale Überweisungen:
IBAN: DE85 5005 0201 1241 3838 53
BIC: HELADEF1822
Oder Paypal, unsere Paypal-Adresse lautet: stiftung@jugendkulturen.deDiese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Bitte senden Sie uns doch parallel eine Mail mit Ihren Daten, dann halten wir Sie auch über den Fortgang auf dem Laufenden. Alle SpenderInnen werden außerdem im Spendenverzeichnis auf der Homepage genannt (wenn Sie es möchten).
Hier noch einige Zahlen:
* 1.317 Menschen und Institutionen spendeten insgesamt 93.677 Euro (Stand vom 31. Oktober 2010).
* 58 SpenderInnen sind selbst WissenschaftlerInnen, 5 SpenderInnen MdBs; 647 Spender sind männlich, 459 Spender weiblich (was durchaus bemerkenswert ist, da Jugendkulturen weitgehend als "männliches" Phänomen gelten).
* 2 Menschen/Institutionen spendeten 5.000 Euro.
* 31 Menschen/Institutionen spendeten 500 bis 1.000 Euro.
* 49 Menschen/Institutionen spendeten 200 bis 450 Euro.
* 184 Menschen/Institutionen spendeten 100 bis 180 Euro.
* 247 Menschen/Institutionen spendeten 50 bis 99 Euro.
* 804 Menschen/Institutionen spendeten unter 50 Euro."
Quelle: Homepage des Archivs
Link zum TAZ-Artikel
Wolf Thomas - am Montag, 1. November 2010, 10:41 - Rubrik: Archive von unten
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KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 04:25 - Rubrik: Kodikologie
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Bei Recherchen zur angeblichen Chronik des Wenzel Gruber und zur Überlieferung des Reimpaargedichts "Greisenklage" stieß ich auf einen interessanten Beitrag im Internet, an den ich mich nicht mehr erinnerte:
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0330.html
Es handelt sich um eine Mail an die Mailingliste Mediaevistik vom 27. November 2004 (von mir abgesandt).
Der Handschriftencensus hat bislang weder Mücks Aufsatz ausgewertet noch von meinem damaligen Nachweis einer weiteren Augsburger Handschrift Kenntnis genommen.
http://www.handschriftencensus.de/werke/2462
Ich schrieb: "Ein Blick ins Internet widerlegt die ohnehin nicht
schluessige Hypothese von Mueck, Hans von Trenbach haette
die Greisenklage verfasst. Abgesehen davon, dass
die Redaktionsgeschichte bei Mueck zu kurz kommt (die
Ueberlieferung in der Trenbach-Chronik muesste ja
textgeschichtlich am Anfang stehen, wenn Hans von Trenbach
sie verfasst haette), kann die vermutete Abfassung in den
1460er Jahren durch zwei neue Textzeugen aus dem 2. V. des
15. Jh. zurueckgewiesen werden."
Diese beiden Handschriften (nur die St. Galler ist im Handschriftencensus vermerkt) wiesen meine Ergänzungen zur Liste von Mück nach:
"Ergaenzungen:
St. Gallen, Stiftsbibl. cod. 594, p. 400-402 (1430/40 von
Friedrich Kölner geschrieben)
Greisenklage= "Von dem vngelebten vnd vnwerden alter des
menschen"
Beschreibung und Identifizierung von Nigel Palmer
http://users.ox.ac.uk/~npalmer/kat.pdf
Augsburg 2° Cod. 307, 97rb (2. V. 15. Jh.) Inc. "In iugend
was ich lieb und werd ..."
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0206_c097_JPG.htm
Zimmernsches Vergaenglichkeitsbuch 1540er Jahre (davon
weitere Abschriften)
http://www.ds.unizh.ch/kiening/vergaenglichkeitsbuch/
http://www.ds.uzh.ch/kiening/vergaenglichkeitsbuch/
Faksimile mit Transkription"
Inzwischen sind als Handschriftendigitalisate hinzugekommen:
Heidelberg Cpg 98
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg98/0427
Dresden M 209
http://digital.slub-dresden.de/ppn278681387
[Update: Auch das Liederbuch der Clara Hätzlerin ist online:
Anleitung, es bei manuscriptorium.com aufzufinden: http://www.handschriftencensus.de/3722
Januar 2015: Online sind auch die Frankfurter
http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/msma/content/pageview/3656674
die Harvard-Handschrift
http://nrs.harvard.edu/urn-3:FHCL.HOUGH:4871475?n=83
und die von Claus Spaun in Augsburg:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00087338/image_71 ]
An Editionen finde ich online:
Wattenbach aus Clm 641
http://www.archive.org/stream/anzeigerfurkunde20germ#page/n79/mode/2up
Haltaus aus dem Liederbuch der Clara Hätzlerin zu Augsburg (Prag NM X A 12)
http://books.google.com/books?id=hqTZAAAAMAAJ&pg=PA41
Freyberg aus Hunds Stammenbuch Bd. III, der auf die Trenbeck-Chronik zurückgeht
http://books.google.com/books?id=Jl5HAAAAYAAJ&pg=PA726
Aus St. Gallen 594 edierte den Text
Barbara Christine Stocker, Friedrich Colner, Schreiber und Übersetzer in St. Gallen 1430-1436 (mit Beigabe der deutschen Wiborada-Vita in dynamischer Edition) (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 619), Göppingen 1996, S. 18
Der Einblattdruck, der die Greisenklage überliefert, gehört nach Augsburg und ist keine Inkunabel, sondern um 1508/12 zu datieren:
http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GWX159B.htm
Dass die Gruber-Chronik eine Quellenfiktion darstellt, zeigt schon ein Blick in die Vorrede, die in einem Werk aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts vollständig anachronistisch wäre.
http://books.google.com/books?id=vhcXAAAAYAAJ&pg=RA1-PA75 (US-Proxy)
Wenn zutrifft, was Hund (bei Freyberg S. 719) schreibt, dass Gruber einen Ulrich Trenbeck auf dem Zürcher Turnier von 1165 auftreten ließ, so ist die Entstehung im 16. Jahrhundert erwiesen, da das Turnier von Rüxner erfunden wurde.
Update: Klaus Graf: Fiktion und Geschichte: Die angebliche Chronik Wenzel Grubers, Greisenklage, Johann Hollands Turnierreime und eine Zweitüberlieferung von Jakob Püterichs Ehrenbrief in der Trenbach-Chronik (1590). In: Mittelalter. Medieval Studies Blog vom 28. Februar 2015
https://mittelalter.hypotheses.org/5283 (und weitere Online-Nachweise)
#forschung
Einblattdruck der Greisenklage
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Greisenklage_einblattdruck.jpg
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0330.html
Es handelt sich um eine Mail an die Mailingliste Mediaevistik vom 27. November 2004 (von mir abgesandt).
Der Handschriftencensus hat bislang weder Mücks Aufsatz ausgewertet noch von meinem damaligen Nachweis einer weiteren Augsburger Handschrift Kenntnis genommen.
http://www.handschriftencensus.de/werke/2462
Ich schrieb: "Ein Blick ins Internet widerlegt die ohnehin nicht
schluessige Hypothese von Mueck, Hans von Trenbach haette
die Greisenklage verfasst. Abgesehen davon, dass
die Redaktionsgeschichte bei Mueck zu kurz kommt (die
Ueberlieferung in der Trenbach-Chronik muesste ja
textgeschichtlich am Anfang stehen, wenn Hans von Trenbach
sie verfasst haette), kann die vermutete Abfassung in den
1460er Jahren durch zwei neue Textzeugen aus dem 2. V. des
15. Jh. zurueckgewiesen werden."
Diese beiden Handschriften (nur die St. Galler ist im Handschriftencensus vermerkt) wiesen meine Ergänzungen zur Liste von Mück nach:
"Ergaenzungen:
St. Gallen, Stiftsbibl. cod. 594, p. 400-402 (1430/40 von
Friedrich Kölner geschrieben)
Greisenklage= "Von dem vngelebten vnd vnwerden alter des
menschen"
Beschreibung und Identifizierung von Nigel Palmer
http://users.ox.ac.uk/~npalmer/kat.pdf
Augsburg 2° Cod. 307, 97rb (2. V. 15. Jh.) Inc. "In iugend
was ich lieb und werd ..."
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0206_c097_JPG.htm
Zimmernsches Vergaenglichkeitsbuch 1540er Jahre (davon
weitere Abschriften)
http://www.ds.uzh.ch/kiening/vergaenglichkeitsbuch/
Faksimile mit Transkription"
Inzwischen sind als Handschriftendigitalisate hinzugekommen:
Heidelberg Cpg 98
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg98/0427
Dresden M 209
http://digital.slub-dresden.de/ppn278681387
[Update: Auch das Liederbuch der Clara Hätzlerin ist online:
Anleitung, es bei manuscriptorium.com aufzufinden: http://www.handschriftencensus.de/3722
Januar 2015: Online sind auch die Frankfurter
http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/msma/content/pageview/3656674
die Harvard-Handschrift
http://nrs.harvard.edu/urn-3:FHCL.HOUGH:4871475?n=83
und die von Claus Spaun in Augsburg:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00087338/image_71 ]
An Editionen finde ich online:
Wattenbach aus Clm 641
http://www.archive.org/stream/anzeigerfurkunde20germ#page/n79/mode/2up
Haltaus aus dem Liederbuch der Clara Hätzlerin zu Augsburg (Prag NM X A 12)
http://books.google.com/books?id=hqTZAAAAMAAJ&pg=PA41
Freyberg aus Hunds Stammenbuch Bd. III, der auf die Trenbeck-Chronik zurückgeht
http://books.google.com/books?id=Jl5HAAAAYAAJ&pg=PA726
Aus St. Gallen 594 edierte den Text
Barbara Christine Stocker, Friedrich Colner, Schreiber und Übersetzer in St. Gallen 1430-1436 (mit Beigabe der deutschen Wiborada-Vita in dynamischer Edition) (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 619), Göppingen 1996, S. 18
Der Einblattdruck, der die Greisenklage überliefert, gehört nach Augsburg und ist keine Inkunabel, sondern um 1508/12 zu datieren:
http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GWX159B.htm
Dass die Gruber-Chronik eine Quellenfiktion darstellt, zeigt schon ein Blick in die Vorrede, die in einem Werk aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts vollständig anachronistisch wäre.
http://books.google.com/books?id=vhcXAAAAYAAJ&pg=RA1-PA75 (US-Proxy)
Wenn zutrifft, was Hund (bei Freyberg S. 719) schreibt, dass Gruber einen Ulrich Trenbeck auf dem Zürcher Turnier von 1165 auftreten ließ, so ist die Entstehung im 16. Jahrhundert erwiesen, da das Turnier von Rüxner erfunden wurde.
Update: Klaus Graf: Fiktion und Geschichte: Die angebliche Chronik Wenzel Grubers, Greisenklage, Johann Hollands Turnierreime und eine Zweitüberlieferung von Jakob Püterichs Ehrenbrief in der Trenbach-Chronik (1590). In: Mittelalter. Medieval Studies Blog vom 28. Februar 2015
https://mittelalter.hypotheses.org/5283 (und weitere Online-Nachweise)
#forschung

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Greisenklage_einblattdruck.jpg
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 02:19 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Sonntag, 31. Oktober 2010, 21:54 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Sehr geehrte Herren Prof. Conze, Frei, Hayes und Zimmermann,
Unter Hinweis auf meinen sehr konkreten Beitrag
http://archiv.twoday.net/stories/8408666/
möchte ich Sie bitten mir, falls die Möglichkeit besteht, mitteilen zu lassen, wie der auf Seite 81 in Ihrem Werk erwähnte Emigrant hiess, der sich Anfang Mai 1934 der Londoner Botschaft als Spitzel anbot.
Ferner wäre ich Ihnen sehr dankbar, falls SIe mitteilen könnten in welcher Akte des PA dieser Vorgang enthalten ist.
Mit freundlichen Grüssen
Alexander vom Hofe
Madrid
update:
Heute, 2.11.2010 erhielt ich einen dahingehenden Zwischenbescheid, wonach die Frage von Marburg aus nicht beantwortet werden könne. Meine Frage sei an den zuständigen
Mitarbeiter weitergeleitet worden; sollte er Auskunft geben können, so würde ich bescheid erhalten.
UPDATE 5.11.2010:
Schreiben der Historikerkommission vom 5.11.2010:
der zuständige Mitarbeiter teilte mir auf Nachfrage mit, er habe die Personenfrage damals auch zu klären versucht, allerdings ohne Erfolg. In den Akten des Ref.D (hier v.a. R 99578) fand sich kein Hinweis. Möglicherweise wäre die Durchsicht des Bestandes der B London ein Ansatzpunkt.
Erbitte Angabe des Beleges für die in das AMT auf S. 81 enthaltene Angabe zu "ein Emigrant der seine Spitzeldienste der Londoner Botschaft anbot".
Antwort der Historikerkommission vom 5.11.2010:
"wie die Fußnote 22 der Seite 81 ausweist, stammt die Information, dass sich ein Emigrant als Spitzel anbot aus der Akte PAAA, R 99578 (Bismarck an AA, 3.5.1934). Um wen es sich bei diesem Emigranten handelte, liess sich hingegen nicht ermitteln, wie mir der zuständige Mitarbeiter schrieb. Sollten Sie dahingehend forschen wollen, hat er den Bestand der Botschaft London als möglichen Anhaltspunkt empfohlen".
An den zuständigen Bearbeiter und der Historikerkommission spreche ich hiermit meinen Dank für die rasche Beantwortung meiner Fragen aus.
Heute 5.11.2010 schrieb ich das PA des AA an:
teilen Sie mir bitte die Signatur des in Frage kommenden Bestandes der Botschaft London mit.Gerne hätte ich gewusst um welche Person mit welchem Amt es bei von Bismarck geht.
Erbitte Kopie der Akte PAAA R 99578".
Bei von Bismarck handelte es sich um Otto "Fürst" von Bismarck.
Auf seinem Gut im Sachsenwald wurde der nationalsozialistische Kriegsverbrecher Richard Baer nach 15jährigem Aufenthalt 1960 verhaftet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_F%C3%BCrst_von_Bismarck_(CDU)
Noch eine Anmerkung an den der den Vorgang nicht kennt. Ich versuche zu ermitteln, wer und aus welchen Gründen den Bruder meines Grossvaters 1934 bei der Gestapa angezeigt hat.
Legitimer Wunsch ? Martin Buback möchte Licht in das Dunkel um den Tod seines Vaters eindringen lassen. Legitimer Wunsch ?
Fortsetzung http://archiv.twoday.net/stories/8417333/
Vierprinzen
Unter Hinweis auf meinen sehr konkreten Beitrag
http://archiv.twoday.net/stories/8408666/
möchte ich Sie bitten mir, falls die Möglichkeit besteht, mitteilen zu lassen, wie der auf Seite 81 in Ihrem Werk erwähnte Emigrant hiess, der sich Anfang Mai 1934 der Londoner Botschaft als Spitzel anbot.
Ferner wäre ich Ihnen sehr dankbar, falls SIe mitteilen könnten in welcher Akte des PA dieser Vorgang enthalten ist.
Mit freundlichen Grüssen
Alexander vom Hofe
Madrid
update:
Heute, 2.11.2010 erhielt ich einen dahingehenden Zwischenbescheid, wonach die Frage von Marburg aus nicht beantwortet werden könne. Meine Frage sei an den zuständigen
Mitarbeiter weitergeleitet worden; sollte er Auskunft geben können, so würde ich bescheid erhalten.
UPDATE 5.11.2010:
Schreiben der Historikerkommission vom 5.11.2010:
der zuständige Mitarbeiter teilte mir auf Nachfrage mit, er habe die Personenfrage damals auch zu klären versucht, allerdings ohne Erfolg. In den Akten des Ref.D (hier v.a. R 99578) fand sich kein Hinweis. Möglicherweise wäre die Durchsicht des Bestandes der B London ein Ansatzpunkt.
Erbitte Angabe des Beleges für die in das AMT auf S. 81 enthaltene Angabe zu "ein Emigrant der seine Spitzeldienste der Londoner Botschaft anbot".
Antwort der Historikerkommission vom 5.11.2010:
"wie die Fußnote 22 der Seite 81 ausweist, stammt die Information, dass sich ein Emigrant als Spitzel anbot aus der Akte PAAA, R 99578 (Bismarck an AA, 3.5.1934). Um wen es sich bei diesem Emigranten handelte, liess sich hingegen nicht ermitteln, wie mir der zuständige Mitarbeiter schrieb. Sollten Sie dahingehend forschen wollen, hat er den Bestand der Botschaft London als möglichen Anhaltspunkt empfohlen".
An den zuständigen Bearbeiter und der Historikerkommission spreche ich hiermit meinen Dank für die rasche Beantwortung meiner Fragen aus.
Heute 5.11.2010 schrieb ich das PA des AA an:
teilen Sie mir bitte die Signatur des in Frage kommenden Bestandes der Botschaft London mit.Gerne hätte ich gewusst um welche Person mit welchem Amt es bei von Bismarck geht.
Erbitte Kopie der Akte PAAA R 99578".
Bei von Bismarck handelte es sich um Otto "Fürst" von Bismarck.
Auf seinem Gut im Sachsenwald wurde der nationalsozialistische Kriegsverbrecher Richard Baer nach 15jährigem Aufenthalt 1960 verhaftet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_F%C3%BCrst_von_Bismarck_(CDU)
Noch eine Anmerkung an den der den Vorgang nicht kennt. Ich versuche zu ermitteln, wer und aus welchen Gründen den Bruder meines Grossvaters 1934 bei der Gestapa angezeigt hat.
Legitimer Wunsch ? Martin Buback möchte Licht in das Dunkel um den Tod seines Vaters eindringen lassen. Legitimer Wunsch ?
Fortsetzung http://archiv.twoday.net/stories/8417333/
Vierprinzen
vom hofe - am Sonntag, 31. Oktober 2010, 11:49 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
algorithmic search for love from Julian. on Vimeo.
Wolf Thomas - am Sonntag, 31. Oktober 2010, 08:35 - Rubrik: Medienarchive
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focusTerra from iart interactive on Vimeo.
"Für die Dauerausstellung ‘focusTerra’ im Lichthof der ETH Zürich, Departement Erdwissenschaften, konzipierte iart die mediale Vermittlung und plante die Medientechnik. Der Ausstellungskörper wurde entworfen von Holzer Kobler Architekturen. Auf seinen drei Geschossen werden den Besuchern die Themen ‘Dynamik der Erde’, ‘Schätze der Erde’ und ‘Archiv der Erde’ medial vermittelt."Wolf Thomas - am Sonntag, 31. Oktober 2010, 08:25 - Rubrik: Museumswesen
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Die Vorstellung erfolgt in der Zeitschrift "WDRPrint. Die freie Zeitung des Westdeutschen Rundfunks", November 2011 Nr. 1, S. 6 (PDF).
Wolf Thomas - am Sonntag, 31. Oktober 2010, 08:06 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Samstag, 30. Oktober 2010, 17:46 - Rubrik: Datenschutz
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Die Website der großen Ausstellung über den Regensburger Buchmaler Berthold Furtmeyr bietet kein einziges für Wikipedia brauchbares Bild an:
http://www.regensburg.de/kultur/veranstaltungen-des-kulturreferats/berthold-furtmeyr/39071
Der Wikipedia-Artikel ist schlecht (es fehlt z.B. die NDB), auf Wikimedia-Commons gab es noch nicht einmal eine Kategorie zu Furtmeyr. Ich habe wenig Hoffnung, dass Buchhändler Praefcke, stets reflexhaft bereit, die Wikipedia in Schutz zu nehmen, verbessernd eingreift.
Siehe auch
http://www-kunstgeschichte.uni-r.de/dateien/avisofurtmeyr.pdf
http://www.statistik.regensburg.de/publikationen/adressbuch/2010-2011_furtmeyr-ausstellung.pdf
Furtmeyr-Bibel
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00045292/images/
Furtmeyr-Missale
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00045166/images/


http://www.regensburg.de/kultur/veranstaltungen-des-kulturreferats/berthold-furtmeyr/39071
Der Wikipedia-Artikel ist schlecht (es fehlt z.B. die NDB), auf Wikimedia-Commons gab es noch nicht einmal eine Kategorie zu Furtmeyr. Ich habe wenig Hoffnung, dass Buchhändler Praefcke, stets reflexhaft bereit, die Wikipedia in Schutz zu nehmen, verbessernd eingreift.
Siehe auch
http://www-kunstgeschichte.uni-r.de/dateien/avisofurtmeyr.pdf
http://www.statistik.regensburg.de/publikationen/adressbuch/2010-2011_furtmeyr-ausstellung.pdf
Furtmeyr-Bibel
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00045292/images/
Furtmeyr-Missale
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00045166/images/


An interesting exemplar of Erasmus' De conscribendis epistolis (Strasbourg, 1529) is available in Full View over Google Book Search:
http://books.google.com/books?id=ggA8AAAAcAAJ
Check out doodles in the margins!
Neven Jovanovic
Zagreb, Hrvatska / Croatia
http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/W4RF/YaBB.pl?num=1288427511/0#0
http://books.google.com/books?id=ggA8AAAAcAAJ
Check out doodles in the margins!
Neven Jovanovic
Zagreb, Hrvatska / Croatia
http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/W4RF/YaBB.pl?num=1288427511/0#0
KlausGraf - am Samstag, 30. Oktober 2010, 17:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die Studie zur Verstrickung des Auswärtigen Amtes in Naziverbrechen hat eine Debatte ausgelöst. Hartmut Weber, Chef des Bundesarchivs, will die Sonderrolle des politischen Archivs beenden und übt Kritik an dem restriktivem Umgang mit den Unterlagen.
http://www.fr-online.de/politik/-nur-das-auswaertige-amt-tanzt-aus-der-reihe-/-/1472596/4789160/-/index.html
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,725900,00.html
http://www.fr-online.de/politik/-nur-das-auswaertige-amt-tanzt-aus-der-reihe-/-/1472596/4789160/-/index.html
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,725900,00.html
KlausGraf - am Samstag, 30. Oktober 2010, 17:03 - Rubrik: Staatsarchive
http://sdsuspcollections.blogspot.com/2010/10/halloween-grab-bag.html

See also
http://archivesoutside.records.nsw.gov.au/a-ghostly-tale-from-the-archives/

See also
http://archivesoutside.records.nsw.gov.au/a-ghostly-tale-from-the-archives/
KlausGraf - am Samstag, 30. Oktober 2010, 16:01 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Samstag, 30. Oktober 2010, 15:58 - Rubrik: English Corner
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besteht in der Erkenntnis, dass es sich für die allermeisten Tätergruppen durchaus sozial und wirtschaftlich gelohnt und rentiert hat, das Unrechtssystem zu fördern und zu unterstützen. Kommt es zur moralischen "Kernschmelze" der Gesellschaft wird es für jeden der sich widersetzt gefährlich. Die Studie ist somit auch, ungewollt, eine Anleitung dazu, wie man sich, gewinnbringend verhalten soll, wenn die nächste totalitäre Welle anrollt.
http://www.youtube.com/watch?v=88YJTg1nETk
http://www.youtube.com/watch?v=ZVFk50iGKCI&feature=related
Milgram Experiment nach Verneuil
Vierprinzen
http://www.youtube.com/watch?v=88YJTg1nETk
http://www.youtube.com/watch?v=ZVFk50iGKCI&feature=related
Milgram Experiment nach Verneuil
Vierprinzen
vom hofe - am Samstag, 30. Oktober 2010, 09:28 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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