Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
The University of Michigan Library now offers content on its website under the Creative Commons Attribution (CC BY) license. This announcement is significant because the Library had been using the more restrictive Creative Commons Attribution-NonCommercial (CC BY-NC) license. By switching to the Attribution license, the Library has granted more permissions to use, share, and repurpose its research and technology guides, video tutorials, toolkits, copyright education materials, bibliographies, and other resources.

http://creativecommons.org/weblog/entry/24866

Christine Roll macht im AGFNZ-Weblog darauf aufmerksam, dass eine Entwarnung nicht angebracht ist:

http://agfnz.historikerverband.de/?page_id=17

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/structure/1805768

Enthält auch ein Kapitel über Konrad Peutinger als Bücher- und Handschriftensammler.

Kaiserbuch-Handschrift in der Stadtbibliothek Augsburg

http://tinyurl.com/36bhk22

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6291142/

Wer ergänzt weitere?

http://www.facebook.com/album.php?aid=244492&id=302561853192


http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-guernsey-11779963

"A previously unseen archive featuring the testimonies of Guernsey people who were deported to German prison camps during World War II has been uncovered.

The file of about 200 pages had been in a wardrobe since the 1960s before being given to a Cambridge University team.

They were in Guernsey researching the story of the 2,000 people deported from the Channel Islands in 1942-43.

Dr Gilly Carr said it was "the single most important resistance archive ever to emerge from the Channel Islands"."

http://www.sagepub.com/sageopen/landing.sp

Als ich neulich danach suchte, ob es prestigereiche Open-Access-Journals für die Frühneuzeitforschung (ohne Einschränkung auf Spezialgebiete) gibt, wurde ich nicht fündig. Man findet auch nichts, wenn man nach englischsprachigen E-Journals sucht, also auf eine deutschsprachige Publikation verzichtet. Die "Zeitenblicke" sind ja kein E-Journal, das Einsendungen annimmt, es werden lediglich Themenhefte produziert, ohne dass ein Call for Papers erfolgt. So etwas wie PLoS One, das multidisziplinäre OA-Journal der PLoS, gibt es in den Humanities noch nicht.

SAGE Open verspricht Abhilfe für die Sozialwissenschaften und die Humanities (wenngleich nur für englischsprachige Beiträge). Es wird ein Peer Review versprochen, und die Marke "SAGE" ist doch nicht ganz schlecht. Die unvermeidliche Artikelgebühr ist mit 695 Dollar vergleichsweise günstig (195 in der Einführungsphase).

Man darf gespannt sein.

Update:
http://scholarlykitchen.sspnet.org/2010/11/22/sage-open/

http://www.donb.nl/

Die Datenbank enthält keine 80 Urkunden!


http://www.daniel-schwerd.de/streetview-widerspruch-gegen-widerspruch/

Zitat:

Die öffentliche Ansicht unserer Städte ist ein Allgemeingut. Das Durchwandern unserer Städte und das Betrachten des Panoramas ist ein kulturelles Erlebnis – dies wird jedoch erheblich eingeschränkt durch die Bemühungen einer Minderheit, ihre Hausansichten durch ihren Widerspruch aus der Öffentlichkeit herauszuholen und in eine Privatheit zurückzustoßen, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Die „digitale Öffentlichkeit“ unserer Städte wird dadurch zensiert.

Ein Widerspruch gegen den Widerspruch ist sinnlos, da die Verpixelung aufgrund der Rohdatenlöschung irreversibel ist.

Eine Authentifizierung der Einsprüche fand nicht statt. Es konnten also beliebige Personen sich als Anwohner ausgeben und Häuser verpixeln lassen - auch wenn Eigentümer und alle Mieter nichts gegen Streetview haben! Und natürlich ist ein solcher Missbrauch des von Google freiwillig eingeräumten Verpixelungs-Rechts auch jetzt noch möglich.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update:

Auf der Facebookseite "Ungewollt verpixelt" wollen alle ungewollten Opfer der Verpixelung sich erst einmal versammeln und diskutieren.

http://www.facebook.com/pages/Ungewollt-verpixelt/165578480142829?v=wall

***

http://www.n-tv.de/technik/article1960111.ece

"Das größte deutsche Immobilienportal Immoscout24 hat bereits angekündigt, Street View zu integrieren. Das wird die Vermiet- und Verkaufbarkeit von verpixelten Häusern beeinträchtigen. Wer hat schon Lust, eine Immobilie zu besichtigen, die man sich vorher nicht im Internet ansehen kann?

Der Verband Haus & Grund in Frankfurt am Main befürchtet eine Klagewelle. Allerdings ist nicht klar, wer vor den Kadi zitiert werden soll. Google hat als Privatunternehmen keine Verpflichtung, ein Haus darzustellen und gibt auch keine Auskunft darüber, wer die Verpixelung veranlasst hat."


Das MDZ München teilt mit: "Im Rahmen der Kooperation mit Google werden jede Woche rund 5.000 Titel mit einem Gesamtumfang von rund 1,9 Millionen Seiten digitalisiert."

http://www.eikonopoiia.org/files/Eikonopoiia-2010-Proceedings.pdf

http://www.eikonopoiia.org/files/Eikonopoiia-2010-Proceedings.pdf

Die Konferenzdokumentation enthält auch einen Beitrag über das MDZ München.

Via
http://www.stoa.org/archives/1316

In dem von Herrn Contributor Thomas Wolf dankenswerterweise, jedoch geschmackloserweise bei einem unpassenden Betreff verlinkten Video

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/11/18/lokalzeit-koeln-stadtarchiv.xml

äußert sich überwiegend ein mieser Pöbel, der es überwiegend geschmacklos oder peinlich findet, dass eine Ansicht des eingestürzten Kölner Stadtarchivs in der Severinstraße vor dem Einsturz zu sehen ist.

http://tinyurl.com/36k9s5m

Noch viel peinlicher ist der Einsturz und der Umgang der Stadtverwaltung mit ihm.

Wir erinnern uns: Google Streetview bietet nichts mehr und auch nichts weniger als eine Momentaufnahme (ca. 2008-2010) ohne den Anspruch jeweils aktuelle Bilder zu bieten.

Daher bietet StreetView auch die Möglichkeit, durch die Straßen des unzerstörten L'Aquila zu wandern:

http://archiv.twoday.net/stories/6498969/
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://godwindiary.bodleian.ox.ac.uk/index2.html

12 May 1788:

Dine at Robinson's, with Kippis, Holcroft, Meek, & chev. Mouradgea. Hanover Square concerte.

Via
http://philobiblos.blogspot.com/2010/11/william-godwins-diary-online.html

http://www.shz.de/nachrichten/schleswig-holstein/artikeldetail/article/111/ringen-um-erhalt-der-landesbibliothek.html

Eine Prüfungskommission wurde eingesetzt, in der auch Bibliotheksdirektor Ahlers vertreten ist.

Im kommenden Jahr sollen der Landesbibliothek nach Plänen der Landesregierung 100.000 Euro weniger für Personal zur Verfügung stehen. In vielen Landesinstitutionen müssen über Kürzungen im Stellenplan Einsparungen erzielt werden. Auch die Landesbibliothek kann dabei nicht ungeschoren davonkommen, das weiß Ahlers. Er ist ein geduldiger Mann, aber jetzt, findet er, ist es genug: "Dann haben wir in fünf Jahren neun von 23 Mitarbeitern verloren. So können wir unsere Aufgaben kaum noch erfüllen."

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/8382136/

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-stellt-Street-View-Fotos-von-20-deutschen-Staedten-online-2-Update-1138240.html

Datenschützer Caspar stellte an Google zudem die Forderung, dass die Widersprüche von Bürgerinnen und Bürgern gegen Veröffentlichung von Fotos ihrer Häuser oder von Personen auch für die in Google Maps eingebundenen Community-Fotos von Panoramio, Flickr und ähnlichen Webdiensten gelten müssen: "Es kann nicht sein, dass dritte Personen die Entscheidung von Hausbesitzern gegen eine Darstellung ihrer Wohnsituation bewusst ignorieren und über den Fotodienst Panoramio Ansichten von verpixelten Häusern anfertigen, die Google dann selbst unverpixelt auf Street View einstellt. Für die Betroffenen, die nicht Gegenstand einer Datenverarbeitung und der Ausforschung über das Internet werden wollen, macht es letztlich keinen Unterschied, ob die über Google Street View veröffentlichten Bilder von Google oder von Dritten stammen."

[2. Update: Dieser Forderung Caspars erteilte Street-View-Produktmanager Andreas Türk im Gespräch mit c't eine klare Absage: "Wir werden keine Zensur an User Generated Content betreiben." Die Bilder aus den Foto-Communities seien frei im Netz verfügbar, Google zeige sie in Street View lediglich an, so wie die Google-Suche im Internet verfügbare Webseiten Dritter anzeige.]


Wer kontrolliert die Kontrolleure?

Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/8448296/
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update: RA Kay Wagner in der iX 10/2010 "„Street View“, „sightwalk“ und Co. verletzen weder Persönlichkeitsrechte noch den Datenschutz und eine Erweiterung des Datenschutzes auf „Geodienste“ wäre nicht sinnvoll."
http://www.heise.de/ix/artikel/Hysterie-um-Street-View-1080883.html

#streetview #deutschland on Twitpic

http://www.beimnollar.de/2010/11/18/zuruck-auf-die-baume-%E2%80%93-wie-deutschland-seine-digitale-zukunft-versemmelt/

Treffende Worte, die ausführlich zitiert werden müssen:

Ich weiß, die meisten können es schon nicht mehr hören – ich auch nicht. Aber als heute Google Streetview gestartet ist und aus allen Ecken die „mein Haus ist verpixelt!“ Meldungen eintrafen und ich auch sah, dass unser Haus rechts und links von verpixelten Fassaden eingerahmt ist, ist mir einfach nochmal deutlich geworden, wie krank das alles ist.

Deutschland verspielt seine digitale Zukunft und die Spiesser, Nix-Raffer und wider besseres Wissen Hetzer definieren die Agenda. Was für ein Trauerspiel.

Es tut mir auch leid, ich kann einfach nicht nochmal erklären, warum das alles überhaupt rein gar nichts mit Datenschutz zu tun hat. Was ich aber wichtig finde – und das ist der erste Kotzpunkt an dieser Sache – ist die Tatsache, dass der Datenschutz als gutes Anliegen damit untergraben und ins Lächerliche gezogen wird. Vor allem auch, weil die Privatheits-Grenze in einen Bereich verlagert wird wo sie definitiv nicht hingehört (hallo – wir reden von Euren verfickten Haus-FASSADEN!) oder – wenn es um öffentliche Plätze, den öffentlichen Raum überhaupt geht – zutiefst reaktionären Charakter annimmt. Ich hätte mir hier von seriösen Datenschützern regelrecht eine Gegen-Initiative gewünscht und eine gut zu vernehmende Klarstellung in der Sache. Aber man nimmt ja lieber mit was auch nur grob die eigene Sache populärer macht.

Der zweite Kotzpunkt – aber da schleicht sich auch schon ein wenig diebische Vorfreude ein – ist die Tatsache, dass wir uns wirklich beginnen die Infrastruktur der digitalen Gesellschaft zu verbauen. Ganz konkret – ich bin mir sicher, dass es nur wenige Jahre dauern wird bis z.B. bei der Bewertung einer Immobilie die Frage, ob diese digital sichtbar ist als ein wesentliches Kriterium einfließen wird. Man muss nur mal fragen, was so ein Berliner Restaurant, ein Getränkelieferant oder ein Frisör oder auch der Motorradhändler in der Vorstadt heute schon an Traffic und Anfragen über Google maps und verwandte Dienste bekommt – und wir sind da gerade erst in der Aufbauphase. Ich wünsche mir sehr, dass die Verpixler es noch bitter bereuen werden wenn der Makler sie fragt wie sie so bescheuert sein konnten…

Der dritte Kotzpunkt ist die ekelhafte Unaufrichtigkeit in dieser ganzen Sache. Also die allseits bekannte Tatsache, dass andere Dienste wie z.B. bing aber auch telefonbuch.de schon seit langem Luftbildaufnahmen anbieten gegen die Streetview im Hinblick auf Einblick in die Privatsphäre geradezu primanerhaft vorbildlich wirkt. Aber gegen Google anzurennen bringt halt einfach bessere PR.

Der vierte Kotzpunkt ist die Stimmung in diesem Land die mit diesem Verfahren nachhaltig von vielen Seiten gestärkt und vertieft wurde. Und zwar meine ich die zutiefst innovationsfeindliche, angstbesetzte und spiessbürgerliche Besitzstandswahrungs-Stimmung. Da bauen Konzerne wie Google, Facebook, ebay und co. mit milliardenschweren Investitionen Infrastrukturen auf, von denen ganze Industrien leben, mit denen zigtausende KMU’s allein in Deutschland an globalen Märkten teilnehmen können – gerade auch in strukturschwachen Gebieten. Services die offenbar von Millionen von Nutzern geliebt und intensivst genutzt werden, Services die darüber entscheiden können ob wir als Wissensgesellschaft eine Rolle spielen werden in 20 Jahren oder nicht. Und den Politikern und Journalisten fällt nix besseres ein als – wie gesagt, wider besseres Wissen – aus unterirdischen Motiven dagegen zu hetzen als ginge es um den Untergang des Abendlandes.


Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729831,00.html

Ein Arbeitsmarktexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bezeichnet den Fachkräftemangel als "Fata Morgana". Weil das nicht zu Aussagen des Präsidenten passt, verschob das DIW die Veröffentlichung der Studie - und trimmte sie auf Hauslinie.

Wo sind da die Hohepriester der Wissenschaftsfreiheit, die diese nur dann rühmen, wenn man gegen Open Access hetzen kann?

Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/8401787/

google_entpixelung

Ein Haus in der Schlesischen Straße in Berlin ist verpixelt. Google zeigt aber mit einem kleinen Symbol an, dass es dazu ein Foto aus einem anderen Dienst (Panoramio) gibt und voilà: Die Verpixelung ist aufgehoben.

http://j.mp/bauS0q

Siehe
http://www.hauptstadtspaziergang.de/2010/11/google-street-view-unverpixelt-vs-architektur-burka-fur-deutschland/

Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Weimar-1650-Merian_bearbeitet.jpg


Es versteht sich, dass diese Umfrage erst nach mindestens einer Woche ausgewertet werden wird.

Wie regelmäßig wird Archivalia gelesen? (Im Schnitt.)
Ich lese Archivalia via RSS-Feed
(Alle folgenden: Nicht Richt-RSS\'ler) Mindestens einmal täglich
Alle 2-6 Tage
Etwa einmal wöchentlich
Noch seltener
Auswertung

Bislang 145 Stimmen. Morgen möchte ich auswerten.

Wo überall wird Archivalia gelesen?
Westdeutschland-Süd (BW, BY, RP, SD, HE)
Westdeutschland-Nord
Ostdeutschland (ehem. DDR)
Österreich
Schweiz
Belgien, Luxemburg, Südtirol, Liechtenstein
Niederlande
Sonstiges Kontinentaleuropa
English speaking countries (UK, USA, CA, etc.)
Rest der Welt
Auswertung

http://stadt-bremerhaven.de/mein-google-street-view-moment

Die Ecken meiner Kindheit. Parallel zum Gesehenen in Google Street View liefen in meinem Kopf die Bilder der Kindheit und der angehenden Jugend vorbei. [...]

Der eine nutzt Google Street View so, der andere so. Ich verstehe die Ängste und Sorgen der Menschen nicht, die davor Angst haben, mir fehlt auch die Zeit und Lust, mich damit zu beschäftigen. Ich kann euch nur sagen, wie ich es nutze. Ich habe heute morgen eine Zeitreise gemacht.


Tolle StreetView-Impressionen:
http://9eyes.tumblr.com/

85 Beiträge in Archivalia zu Streetview
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update: Verpixelungen - das "digitale Denkmal der deutschen Angst"

http://www.neunetz.com/2010/11/18/verpixeltes-street-view-das-digitale-denkmal-der-deutschen-angst/

Rückgängig gemacht werden kann die Entscheidung der Hausbewohner nicht, die ihr Haus verpixeln lassen wollten - wegen Löschung der Rohdaten.

Vermutlich eine missbräuchliche Verpixelungsanfrage betraf die Bundesgeschäftsstelle der Grünen:
http://www.malte-spitz.de/blog/3844777.html

Wie bedient man StreetView?
http://www.meinungs-blog.de/anleitung-so-funktioniert-google-streetview-10667
http://textundblog.de/?p=3847



Gitarrenlehrer Cosimo Erario hat die Benefiz-CD "acqua e stelle" (Wasser und Sterne) aufgenommen, die an die Opfer der Stadtarchiv-Katastrophe erinnern soll. Er selber war auch durch den Einsturz betroffen. Foto: Roberto Manzi

Quelle: RP-online, 18.11.2010

" ... Der Bau des Landesarchivs im Duisburger Innenhafen beschäftigt noch immer die auf Korruption spezialisierte Wuppertaler Staatsanwaltschaft. Deren Sprecher, Oberstaatsanwalt Wolf Baumert, erklärte: „Es sind weitere Anzeigen bei uns eingegangen. Diese werden nun zusammengefasst. Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir jedoch keine Auskunft darüber geben, wie viele Anzeigen vorliegen und gegen wen diese gerichtet sind. .... “
Quelle: derwesten.de, 17.11.2010

"Im Rechtsstreit um den Einsturz des Kölner Stadtarchivs haben drei Leihge ber vor dem Oberlandesgericht Köln einen Teilerfolg erzielt. Nachdem das Landgericht Köln ihre Klagen gegen die Stadt Köln in erster Instanz zunächst abgewiesen hatte, dürfen sie sich jetzt doch Hoffnungen auf Schadensersatzzahlungen machen.
Die Richter äußerten Zweifel daran, dass die Stadt alles unternommen hat, um einen Einsturz zu verhindern und die historischen Leihgaben mit der größtmöglichen Sorgfalt zu behandeln."

Quelle: 3satText 18.11.10 18:49:59 S.505

Berichterstattung:
WDR 5 Westblick, 18.11.2010, Radiobericht von Frank Überall
WDR.de, Panorama, 18.11.2010
köln-nachrichten.de, 18.11.2010
Kölner Stadt-Anzeiger, 18.11.2010, Kommentar

"Online and on demand! If you missed the live web seminar, register here, and for two months you can access this 90-minute Web multia media recording any time you choose!"

Nonmembers: 175 Dollar.

http://tinyurl.com/3yjoyrz

Kurz nach der Veröffentlichung des Open Bibliographic Data Guides hat das Open Bibliography Projekt des Joint Information Systems Committee (JISC), die Freigabe der kompletten Daten der Britischen Nationalbibliographie von Seiten der British Library verkündet und auf dem CKAN-Server abgelegt. Nachdem bereits früher Daten unter restriktiven Bedingungen für Forschungszwecke bereitgestellt wurden, erfolgte die aktuelle Freigabe unter CC0. Damit können die Daten von allen in jeglicher Art verwendet werden.
Eine noch wichtigere Auswirkung dieser Meldung ist aber, dass sich CC0 spätestens hiermit – sinnvollerweise (!)- zum Standard für die Freigabe offener bibliographischer Daten etabliert hat. Wer weniger bietet, setzt sich – wie vorher bereits geschehen – kritischen Anmerkungen aus und kommt in Erklärungsnot.


http://blog.openbib.org/2010/11/18/jisc-gibt-die-britische-nationalbibliographie-als-open-data-unter-cc0-frei/

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/6473173/
http://archiv.twoday.net/stories/6474183/
http://archiv.twoday.net/stories/8442044/

Am 3.1.2010 teilte ich dem Handschriftencensus folgende Ergänzungen zu St. Petersburg, Nationalbibl., Lat. O. v. XIV.6 mit. Heute erhielt ich die automatische Benachrichtigungsmail über die Änderung des Beitrags. Nachdem die Beschaffung des Mikrofilms, den ich später dem Stadtarchiv Reutlingen zur Verfügung stellte, damals eine ziemlich aufwändige Angelegenheit war, halte ich es für völlig unangemessen (jedenfalls bei dem Standort St. Petersburg) dem Benutzer diese absolut nützliche Information vorzuenthalten.

Das ist natürlich kein Einzelfall. Abgesehen von der unzumutbar langen Wartezeit ärgerte ich mich häufig über weggelassene Informationen, die in vergleichbaren Einträgen durchaus aufgenommen wurden.

http://www.handschriftencensus.de/18578

Heinz Alfred Gemeinhardt, Die Belagerung Reutlingens an Pfingsten 1247. Erinnerung an ein wichtiges Datum der frühen Stadtgeschichte, in: Reutlinger Geschichtsblätter NF 36 (1997), S. 189-220, hier 199f. mit Abbildung S. 200
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Spechtshart_chronik.jpg
Bl. 1v-2r
Ein Mikrofilm der Handschrift befindet sich unter der Signatur S 165 Nr. 54 im Stadtarchiv Reutlingen
Eberhard Stiefel, Leben, Wirken und Werke des Hugo Spechtshart von Reutlingen, in: Reutlinger Geschichtsblätter NF 24 (1985), S. 7-169, hier S. 18, Abb.n S. 101-103: 30v-31r, 31v-32r, 34v-35r, 35v-36r, 42v
Wolfgang Wille, Die Reutlinger Stadtschreiber des 14. Jahrhunderts und ihre Urkunden, in: Reutlinger Geschichtsblätter NF 37 (1998), S. 165-230, hier S. 193 hält es für möglich, dass der Chroniktext in Buchschrift von Hugo von Reutlingen selbst geschrieben wurde und für sicher, dass die Glossen von ihm in seiner Urkundenschrift geschrieben wurden.
Gillert 1881
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Forschungen_zur_deutschen_Geschichte_21.pdf

Leander Wattig hat eine Polen-Hilfsaktion 1832 ausgegraben:

http://leanderwattig.de/index.php/2010/11/17/wie-anton-philipp-reclam-um-1830-freiwilliges-bezahlen-erfolgreich-nutzte/

http://manus.iccu.sbn.it//index.php

Man kann in der erweiterten Suche lediglich die Filterbedingung Immagini anklicken und erhält dann 3499 Treffer.

Original-Auflösung einer Abbildung aus der Trivulziana

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1687499/Ein-Denkmal-europaeischen-Geistes.html

Das Abendblatt berichtet über die Proteste gegen die Eingliederung der Bibliothek Warburg in die Bibliothek der Universität London.

"In London hat man sich sicher gedacht: Dieses kleine Institut mit seiner Bibliothek, das können wir bestimmt schließen", sagt Charlotte Schoell-Glass, Professorin für Kunstgeschichte und Mitarbeiterin der Aby-Warburg-Stiftung. "Doch da haben sie sich wohl verrechnet." Beide Seiten, sowohl das Warburg Institute in London wie auch die dortige Universität, beraten sich derzeit mit ihren Anwälten. "Ein bisschen erinnert diese Geschichte ans Altonaer Museum - erst wird die Schließung verkündet, dann stellt man fest: Das geht rechtlich gar nicht."

Um die Schließung zu ermöglichen, müssten die im Schenkungsvertrag von 1944 genannten Bedingungen verändert werden - das ginge allerdings nur, wenn die Universität glaubhaft machen könnte, dass diese Bedingungen nicht mehr zeitgemäß sind.



Mathias Schindler danke ich, dass er mir die folgenden Fragen per Mail beantwortet hat.

Das Bundesarchiv wird seine Zusammenarbeit mit der Wikimedia Foundation bzw. Wikimedia Commons nicht fortsetzen, also keine weiteren Bilder zur Verfügung stellen. Die bisher gelieferten Bilder bleiben unter freier Lizenz verfügbar. Wie bewertest Du diese Entscheidung des Archivs?

Das Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland haben 2008 eine
Vereinbarung geschlossen, bei der es um die Freigabe von Bildern unter Freier Lizenz und die Anreicherung von Personendaten ging. Die in dem Vertrag vereinbarten Dinge sind erfüllt. Das Bundesarchiv hat letzte Woche gesagt, dass es derzeit keine Pläne gibt, weitere Bilder unter freier Lizenz zu veröffentlichen. Ich sehe darum nicht die Basis für die Formulierung "nicht fortsetzen", allenfalls für "nicht ausweiten". Die bisher gelieferten Bilder bleiben unter freier Lizenz verfügbar, dies ist auch nichts, was jemanden überraschen sollte. Angesichts der genannten Gründe kann ich die Entscheidung des Archivs nachvollziehen, wenngleich ich sie bedauere und hoffe, dass sich einmal die Voraussetzungen ändern, damit es zu weiteren Freigaben kommt.

Kommt sie für dich überraschend? Immerhin hat Sander in der
Open-Access-Sektion auf dem Regensburger Archivtag (auch nachlesbar im 2010 erschienen Tagungsband) die Zusammenarbeit gelobt und die positiven Effekte herausgestrichen. Der Anstieg der Nutzungen war bereits damals zu beobachten.


Ich glaube nicht, dass das Bundesarchiv die positiven Aspekte heute
nicht mehr positiv sieht, aber es gibt auch Schatten. Und dazu kann
natürlich auch eine steigende Arbeitsbelastung ohne Erhöhung der
Stellenzahl zählen. Ich teile übrigens den Ärger des Bundesarchivs,
wenn freigegebene Bilder in nicht lizenzkonformer Weise genutzt werden und noch nicht einmal der Versuch unternommen wird, die Lizenz einzuhalten.

Hast du Anhaltspunkte, wieso der "Ausstieg" gerade jetzt kommt?

Ich teile die Prämisse der Frage nicht und sehe keine Besonderheit
in der Wahl des Zeitpunktes.

Ist dir Näheres über die angebliche kriminelle Nachnutzung auf eBay bekannt?

Soweit ich weiss, wurden auf eBay Postkarten verkauft, die mittels
der freigegebenen Bilder hergestellt wurden. Mir wurde gesagt, dass es keinerlei Versuch gab, die Bedingungen der Lizenz einzuhalten. Wenn dies so zutrifft, halte ich es für plausibel, von krimineller
Nachnutzung zu reden, auf irgendwas müssen ja schließlich die
Vorschriften des Nebenstrafrechts im UrhG anwendbar sein. Details zu der rechtlichen Klärung habe ich nicht.

Aus meiner Sicht kann man dann wiederholte Kritik an der
Rechteklärung des Bundesarchivs bei seiner Bilderspende nicht unter
den Tisch fallen lassen. Wie siehst du das?


Ich weiss aus der eigenen Arbeit mit dem Bundesarchiv, wie viel Mühe man sich dort mit der Rechteklärung gemacht hat. An dieser Stelle bin ich dem Bundesarchiv sehr dankbar für die Vorarbeit und die schnelle Reaktionszeit bei Rückfragen.

Wie siehst du Flickr Commons?

Ich nutze Flickr Commons selbst nur selten und kenne es vor allem
von zwei Konferenzen, von denen Yahoo bzw. Flickr-Vertreter und zwei GLAM-Vertreter über ihre Erfahrungen gesprochen haben. In der Summe ist dieses Projekt großartig, im Detail muss man immer nachfragen, ob es wirklich optimal genutzt wird, was den Upload der größtmöglichen Auflösung und eine umfassende Rechteprüfung über ein "no known restrictions" hinaus angeht. Wenn man sich
http://www.nls.uk/copyright/index ansieht (zufällig gewähltes Beispiel eines Flickr-Commons-Bildes
( http://www.flickr.com/photos/nlscotland/5181443034/ )), dann kommen mir Bauchschmerzen:

"no known copyright restriction" wird von der National Library of
Scotland auch dann vergeben, wenn "we own the copyright". Wenn dies stimmt, greift nach der struktur des Textes die default-Regel, und das ist dann "'Creative Commons, Attribution - Noncommercial - Share-alike 2.5 UK: Scotland". Ich würde gerne von Yahoo und der NLS wissen, was daran nicht eine "copyright restriction" sein soll, das ist meines Erachtens völlig unabhängig von der Problematik, die du Copyfraud nennst und die teilweise noch obendrauf kommt.

Ich würde mir wünschen, dass Flickr Commons stärker Position bezieht, dass gemeinfreie Werke von jedermann zu beliebigen Zwecken genutzt werden können.

Auf Flickr Commons sind zwar einige europäische Institutionen
vertreten, aber keine deutsche. Hast du dafür eine Erklärung?


Ich habe dafür keine Erklärung, bin mir aber auch nicht sicher, ob
Yahoo/Flickr überhaupt in Deutschland diesbezüglich aktiv sind.

Wie bewertest du den allenthalben immer noch wildwuchernden Copyfraud?

Ich bin Optimist; ich sehe Fortschritte darin, einen Konsens für
die Formel "analog gemeinfrei = digital gemeinfrei" zu bekommen.

Wieso gibt es in der Europeana keine CC- oder CC0-markierte Bilder?

Europeana hat an einigen Stellen Verweise auf CC-lizenzierte
Bilder, schafft es aber derzeit nicht, die konkrete Lizenz zu
benennen. CC0 ist als Konzept erst wenige Monate alt, es wäre unfair zu fordern, dass Europeana vor seinem 2012-Release damit umgehen kann.

Nimm bitte abschließend zu den Perspektiven freier Inhalte und den Chancen künftiger Kooperationen mit Institutionen, insbesondere Archiven, Stellung.

Das ist die Einladung, alles zu sagen, was mir jemals zu diesem
Thema in den Sinn kam. Ich mache es mal als Todo für mich für 2011. Context is king. Ich glaube, dass wir mit Wikimedia an sich
unglaublich attraktiv sind, weil wir Inhalte in einen größeren Kontext
einbinden können: Über die Einbindung in Wikipedia-Artikel, über die Kategorisierung in Commons, über die Verknüpfung mit Normdaten. Was Archive angeht, gibt es natürlich häufig das Grundproblem, dass Archive nicht immer diejenigen sind, die über hinreichende Nutzungsrechte verfügen, mit denen eine Freigabe unter einer freien Lizenz möglich wäre. In diesen Fällen wäre es bereits nett, wenn die Archive 1. ihre Bestände auf die eigenen Seiten packen und 2. ihre Katalogdaten freigeben, damit wenigstens systematisch auf sie verlinkt werden kann. Europeana hat diesen Punkt leider immer noch nicht zufriedenstellend gelöst, ich habe aber Hoffnung, dass sie bald merken, wie sehr sie selbst davon profitieren, Klarheit in den Metadaten (nichts anderes hat Europeana ja letztlich) zu schaffen.

Eine Sache, die bisher nur am Rande wahrgenommen wird, ist der
umgekehrte Weg: Frei lizenzierte Inhalte von Commons, Flickr oder
sonstigen Seiten in die Archive, damit die Leute, die unsere Arbeit in 50 Jahren machen werden, vielleicht etwas weniger Mühen haben.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8427530/

An essay collection mainly on medical knowledge:

http://www.soros.org/initiatives/information/focus/access/articles_publications/publications/age-of-intellectual-property-20101110/age-of-intellectual-property-20101110.pdf

Via
http://wisspub.net/2010/11/17/access-to-knowledge-in-the-age-of-intellectual-property/

Eine achtseitige, englischsprachige Broschüre stellt das isländische Nationalarchiv vor (PDF).


© Todd Architects 2008

"The Public Record Office of Northern Ireland (PRONI) is one of three national archives in the UK and is responsible for the storage, management, conservation and access to historical records of public interest. Our proposal for a new headquarters building was part of a successful bid by Titanic Quarter Ltd to bring this exciting new building to the historical ship building heartland of Belfast. The building accommodates some 3000sqm of archival shelving held within the central repository, around which is wrapped 3 storeys of supporting accommodation, including multi-purpose exhibition spaces, public search and reading rooms, conservation laboratories, staff accommodation and ancillary facilities such as the café and meeting rooms. A dramatic internal atrium contributes to the natural ventilation of the internal spaces and the expressive form and ‘Corten’ metal cladding to the repository give a sense of identity to the building’s exterior. With an anticipated ‘excellent’ BREEAM rating and around 15000 visitors per year the building is due for completion in September 2010."
Homepage Todd Architects

http://archiv.twoday.net/stories/8437021/

Umfragestart:
13.11.2010 21:29 Uhr
Ich bin Archivarin (w) 16 9,36%
Ich bin Archivar (m) 33 19,30%
Ich bin im Bibliothekswesen tätig 32 18,71%
Ich bin im Museumswesen tätig 4 2,34%
Ich bin Historiker oder im Berufsfeld Geschichte tätig 31 18,13%
Ich bin an einer Hochschule tätig 13 7,60%
Ich bin selbst Blogger (soweit nicht obige Kategorien einschlägig) 7 4,09%
Für mich trifft keine dieser Schubladen zu 35 20,47%
Summe 171 100.00% letzte Stimme: 17.11.2010 19:38 Uhr

Kommentar:

* Unter den Archivierenden hat Archivalia mehr als doppelt so viel männliche wie weibliche Leser.

* Die Archivierenden sind in der Minderheit, sie stellen zwar mit rund 29 Prozent die größte Einzelgruppe, aber insgesamt sind mehr als zwei Drittel keine Archivierenden.

* Vergleichsweise hoch ist mit 18 Prozent der Anteil der BibliothekarInnen.

* Archivalia wird von Museumsleuten kaum gelesen.

* Knapp ein Fünftel sind Historiker oder im Berufsfeld Geschichte tätig.

* Klein ist der Anteil der Blogger.

* Nicht ganz gering ist der Anteil derjenigen, die weder in Archiven, Museen, Bibliotheken noch im Geschichts- oder akademischen Bereich arbeiten. Nimmt man die Blogger hinzu ist es etwa ein Viertel.

Archivalia spricht also erheblich mehr Nicht-Archivare an als Archivare. Ins Gewicht fallen zwar die Lesergruppen der BibliothekarInnen und der im Geschichtsbereich beruflich Tätigen, aber es gibt eine nicht ganz kleine Gruppe, die offensichtlich nicht aufgrund eines einschlägigen Berufs Gefallen an Archivalia findet.

Archivalia ist ein archivisches und Geschichtsweblog, das als eine Art "Schaufenster" für diese Bereich fungiert und im nennenswerten Umfang auch Personen außerhalb des Archivwesens und des Historiker-Umkreises erreicht.

In einem Schulprogramm veröffentlichte Karl Hartfelder Textproben von

I. Dietrich von Plenningen
II. Johannes Reuchlin
III. Werner von Themar
IV. Jakob Wimpheling

Online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/hartfelder1884

http://www.kanzleikompa.de/2010/11/15/darf-man-rundmails-anderer-leute-veroffentlichen-olg-stuttgart-4-u-9610/

"Wer an ihm persönlich unbekannte, sogar teilweise anonyme Leute Rundmails verschickt, diese nicht als vertraulich kennzeichnet und keine Inhalte verbreitet, die nicht aufgrund ihrer Natur etwa der Privat- oder Intimsphäre unterfallen, kann nicht den Schutz der “Privatsphäre” beanspruchen. Betroffen ist vielmehr die Sozialsphäre, welche grundsätzlich und jedenfalls dann der öffentlichen Meinungsbildung offen steht, wenn die entsprechenden Informationen schon zuvor selbst bekannt gegeben waren."


Der französische Großverlag Hachette Livre hat heute einen Vorvertrag mit Google abgeschlossen, der es dem US-Internetkonzern erlaubt, rund 50.000 vergriffene Titel des Hauses zu digitalisieren.

http://orf.at/stories/2025926/

Weitere Links:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=10362

Anna Leippe (M.A.)
8mm Ewigkeiten – Vom analogen 8mm Schmalfilmformat zur digitalen Kopie

Diese Master-Thesis will den Wert von 8mm-Filmen und seine Besonderheiten hervorheben. In zehn Kapiteln wird der Weg nachgezeichnet, den die Filme vom Eintreffen im Archiv über die Behandlung des analogen Materials und die Digitalisierung bis hin zur Restaurierung und Speicherung durchlaufen. Dabei werden die verschiedenen Arbeitsschritte kritisch hinterfragt und die Techniken in Bezug auf ihre Angemessenheit bewertet.

Marcella Müller (M.A.)
Die Fotografische Sammlung des Archiv Baumeister

Zielsetzung dieser Arbeit ist die Erschließung, Bewahrung und Nutzbarmachung der Fotografischen Sammlung im Archiv Baumeister. Die Digitalisierung wird hierbei als Teil des Gesamtkonzeptes gesehen, die zusammen mit der späteren Integrierung der Daten in die hauseigene Datenbank und einer Aufbereitung der Daten für das Internet, die Verbesserung des Nutzungskomforts aber auch eine Förderung der Wertschätzung der Sammlung unterstützen soll. Abschließend wurden das Thema Kosten und Finanzierung des Gesamtprojektes erörtert und ein Ausblick auf das Thema Internet und Ausstellung unternommen.
....
Stephan Schuster (M.A.)
Empfehlungen für die Langzeiterhaltung digitaler Information im Historischen Archiv der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Das Historische Archiv der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG verfügt neben einer umfassenden Sammlung analoger Objekte über einen wachsenden digitalen Bildbestand. Mit der vorliegenden Master-Thesis wird bewiesen, dass sich Farbmikrofilm für die Langzeiterhaltung dieses digitalen Bildbestandes als Datenträger am Besten eignet. Es wird untersucht, welche Datenträger im bestehenden Archiv eingesetzt werden und konkrete Empfehlungen für die Verwendung von Farbmikrofilm zur Langzeiterhaltung des digitalen Bildbestandes ausgesprochen.


Link

".... Am Donnerstag verhandelt das Oberlandesgericht über drei Berufungen von Leihgebern, die im ersten Prozess vor dem Landgericht im März 2009 eine Niederlage erlitten (13 Uhr, Saal 301). Nun nehmen die Leihgeber einen neuen Anlauf und Rechtsanwalt Louis Peters ist „zuversichtlich“, wie er am Dienstag der Kölnischen Rundschau sagte.

Die drei Kläger fordern ihre Dokumente, Fotos oder Tonbänder zurück. Sollten die wertvollen Gegenstände verloren sein, fordern die Leihgeber Schadensersatz, teilte Louis Peters bei der ersten Gerichtsverhandlung mit. Wegen „absoluter Schlechtverwahrung“ sei die Stadt Köln in der Pflicht. Das Landgericht sah dies im März 2009 jedoch anders und verneinte eine Pflichtverletzung.

In dem Verfahren klagen drei Leihgeber: Elisabeth Dorothea von Wittgenstein, die dem Archiv ihre große Familienchronik als Leihgabe zur Verfügung gestellt hatte. Dann die Brüder Oliver und Mario König, die zahlreiche Dokumente zu ihrem Vater René König (1906 bis 1992) in die Obhut des Archiv gegeben hatte. König war ein bekannter Soziologe. Und schließlich der Regisseur Franz-Josef Heumannskämper, der dem Archiv den Nachlass seines 1995 gestorbenen Lebensgefährten, des Baritons William Pearson, übergeben hatte. ...."

Quelle: Kölnische Rundschau, 16.11.2010

http://www.henri-iv.culture.fr/

Ein m. E. gelungenes Beispiel für die Visualisierung eines historisches Themas.

" .... Das Resümee der Historikerin fiel ernüchternd aus: "Computerspiele sind keine Mittel, Geschichte gründlich kennenzulernen." Oft würden Legenden aufgegriffen. Selten erfahre man etwas über die Menschen. Angela Schwarz: "Geschichte ist mehr als eine Sammlung von Einzelheiten, weil nämlich Menschen dahinter stehen."Sind Computerspiele also nur zum Spaßhaben da? Die Wissenschaftlerin: "Sie ermöglichen keine Reisen durch die Zeit, sondern nur Reisen durch die Vorstellung über sie." Wer wirklich etwas über Geschichte wissen will, sollte im Unterricht nachfragen, fundierte Bücher lesen oder sich an Historiker wenden."
Quelle: Siegener Zeitung, 17.11.2010

"OPUS ist eine Open Source-Software unter der GNU General Public License für den Betrieb von institutionellen Dokumentenservern bzw. Repositorien. OPUS steht für Online Publikationsverbund Universität Stuttgart und wurde dort Ende der 90er Jahre vom Rechenzentrum der Universitätsbibliothek entwickelt."

http://bibliothekarisch.de/blog/2010/11/17/opus-4-release-veroeffentlicht/

Wäre sicher zuviel verlangt, dass die OPUS-Instanz der UB Stuttgart bereits mit OPUS 4 arbeiten würde ...

http://www.perspektivraeume.uni-hannover.de/

Aufsätze
Aldebert und Clemens
Ein Blick in die Quellen
Jan Berger

„Ein schrîber uoch bî mir beleip...“
Der Einfluss der Hanse auf das mittelalterliche Bildungswesen
Henrike Schmidt

Formen des Sklavenwiderstandes
Die Region Bahia in Brasilien 1790-1850
Mario Peters

»Krupp Stadt« Essen
Die Entwicklung der Stadt Essen in der Industrialisierung
Benjamin Knorr

Il Risorgimento
Die Entstehung des italienischen Nationalstaates
Alexander Klaehr

Ein Kontinent in Kurzfassung
Der transatlantische Sklavenhandel in Überblickswerken zur Geschichte Afrikas
Michael Soboll

Berichte & Vorstellungen
Das Politik-Labor
Ein Schüler/-innenlabor für die Politische Bildung
Tammo Grabbert

Rezensionen
Politik des Hasses
Antisemitismus und radikale Rechte in Europa
Gideon Botsch u.a. (Hrsg.)
Rezensent: Florian Grumblies

Nun auch unabhängig vom OPAC gelistet:

http://bvbm1.bib-bvb.de/R/?local_base=SBG

Aber immer noch in dem scheußlichen METS-Viewer.

Wir wollen aber nicht ungerecht sein: Das Konzept regionaler und thematischer Dossiers überzeugt.


http://bsbsbb.bsb.lrz-muenchen.de/~db/ausgaben/index.html

"Die Staatsbibliothek Bamberg verfügt mit 165 Kodizes und Handschriftenfragmenten, die nachweislich oder mit großer Wahrscheinlichkeit auf Kaiser Heinrich II. (gest. 1024) zurückgehen, über die weltweit einzige geschlossen erhaltene kaiserliche Bibliothek des frühen Hochmittelalters. Diesen einzigartigen Bestand einem größeren Benutzerkreis zugänglich zu machen und seine Erforschung zu erleichtern ist das zentrale Anliegen dieses Projekts, das voraussichtlich 2012 abgeschlossen sein wird."


"in der Wikipedia kann
man seine Meinung nicht mehr artikulieren. Verklausuliert
man seine Kritik nur leise, verstehen sie nur noch die
Insider. Ist die Kritik deutlicher, wird sie revertiert.
Ist sie wirklich deutlich, gibt es Sperren.

Bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Presse langsam versteht,
was die Wikipedia wirklich ist: nicht mehr offen, sondern eine
Vereinigung von ein paarhundert Personen, die seit 2004 eigentlich
in ihrem eigenen Saft kocht." (Benutzer Simplicius)

Update: Wie die Sperrmafia persönliche Angriffe konstruiert sieht man der jüngsten Wochensperre für Simplicius:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&oldid=81653015

"60 € vom 4.800 € für einen 400-Euro-Job für eine bisher ehrenamtliche Mitarbeiterin
180 € von 4.800 € für einen 400-Euro-Job für einen bisher ehrenamtlichen Mitarbeiter
85 € von 6.000 €, damit ein engagierter junger Mensch ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur oder Politik im Archiv der Jugendkulturen absolvieren kann.
102.280 € von 100.000 Euro zur Stiftungsgründung"


Die Stiftung kann damit gegründet werden, die Beschäftigung der erforderlichen Mitarbeiter ist bei weiten noch nicht geischert: also weiterspenden!

Quelle - auch für weitere Informationen: http://jugendkulturen.de (Stand: 17.11.2010)

RA Wolfgang Maaßen zieht GRUR 2010, 880ff. das öffentliche Sachenrecht aus dem Zylinder:

Foto-, Film- und Fernsehaufnahmen sind in den Schlossgärten außer in den Fällen, in denen das Fotografieren den Gemeingebrauch anderer Parkbesucher stört, ohne Erlaubnis der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zulässig. Dazu muss man weder auf § URHG § 59 UrhG zurückgreifen noch darüber diskutieren, ob der Zuweisungsgehalt des Eigentums auch den wirtschaftliche Nutzen umfasst, der sich durch die fotografische Wiedergabe des äußeren Erscheinungsbildes einer Sache erzielen lässt. Die Lösung ergibt sich ohne Weiteres aus dem öffentlichen Sachenrecht, das bei öffentlichen Sachen von einer Beschränkung der Eigentumsrechte durch den Widmungszweck ausgeht. Da die Grundstücke durch den Staatsvertrag und durch die Stiftungssatzung dem Gemeingebrauch gewidmet worden sind und das gewerbliche Fotografieren in den Parkanlagen im Regelfall nicht über den Gemeingebrauch hinausgeht, darf die Stiftung als Grundstückseigentümerin Foto-, Film- und Fernsehaufnahmen zu gewerblichen Zwecken nicht von einer Erlaubnis abhängig machen. Dies lässt sich auch nicht mit dem Hausrecht, mit den Richtlinien oder mit der Parkordnung durchsetzen, da die Regelungskompetenz der Stiftung insoweit durch die Widmung beschränkt wird.

Erinnert mich ein wenig an meine Argumentation von ca. 1994:

Entgegen der von Pütz (S. 25) wiedergegebenen Rechtsauffassung der Kultusministerkonferenz haben öffentliche Institutionen nicht wie private Eigentümer das Recht, mit ihrem Eigentum nach Belieben zu verfahren. Vielmehr unterliegen die von ihnen verwahrten Kulturgüter als öffentliche Sachen einem öffentlichrechtlichen Regime, das die zivilrechtlichen Eigentümerbefugnisse überlagert. Sieht man die Allgemeinzugänglichkeit als Zweckbestimmung (oder "Widmung") von Kulturgut an, so kommen Zugangsbeschränkungen - etwa ein Fotografierverbot - nur in Betracht, wenn Rechte Dritter (z.B. Persönlichkeits- oder Urheberrechte) gewahrt werden müssen oder wenn konservatorische Rücksichten sie erforderlich machen. Als indirekte Gewährleistung des Zugangsrechts der Öffentlichkeit zählt die Erstellung von Vervielfältigungen zur bestimmungsgemäßen Inanspruchnahme von Kulturgut. Damit ist aber für eine Berufung auf die Eigentümerposition kein Raum. Selbst wenn man die begehrte Nutzung jenseits des Bestimmungszwecks ansiedeln wollte, müßte die Institution auf die Grundrechte und andere öffentliche Aufgaben Rücksicht nehmen (BVerwGE 91, 135 = NJW 1993, S. 609 mit Anm. Schlink).

http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/kultjur.htm

Matthias Berberich/Jan Bernd Nordemann fragen sich in GRUR 2010, 966ff. "ob und inwieweit das Zitatrecht nicht nur eine Nutzung des eigentlich zitierten Werkes gestattet, sondern auch die Nutzung solcher „vermittelnden” Werke, durch die der Zitierende überhaupt erst Zugang zum zitierten Werk erhält, ohne jene aber im klassischen Sinne zu zitieren." Sie führen folgende Beispiele an:

Eine Zeitung veröffentlicht eine Kritik einer Theaterpremiere und veranschaulicht das nach Ansicht des Autors künstlerisch völlig verfehlte (aber Schöpfungshöhe aufweisende) Bühnenbild durch ein abgedrucktes Foto. Dieses hat er allerdings nicht selbst aufgenommen, sondern aus anderen Quellen erlangt. Der Fotograf dieses Fotos, der für sich zumindest Lichtbildschutz (§ URHG § 72 UrhG) beanspruchen kann, begehrt Unterlassung nebst angemessener Lizenzgebühr.

- Eine international beachtete Kunstausstellung in Australien soll ihren Weg in den Kulturteil einer kleinen Regionalzeitung am deutschen Geburtsort und langjährigen Wohnsitz des Künstlers finden, um auch dessen regionale Wurzeln aus früherer Zeit herauszustellen. Da die Zeitung nicht über die Mittel verfügt, ihrem Redakteur eine Fernreise nach Australien für Fotoaufnahmen zu gönnen, druckt sie ein Foto ab, das sie der dortigen Internetberichterstattung entnommen hat.

- Eine Doktorarbeit setzt sich mit dem Schaffen eines Künstlers auseinander, dessen Werke sich seit geraumer Zeit in unzugänglichem Privatbesitz befinden oder auf unabsehbare Dauer restauriert werden. Der Verfasser, unter dem Druck zeitnaher Veröffentlichung, verwendet daher als Beleg früher von Dritten bereits gefertigte Abbildungen dieser Werke.


Sie kommen zu dem Ergebnis:

Beim Zitat von Primärwerken kann auch die Nutzung dieser vermittelnder Sekundärwerke von § URHG § 51 UrhG privilegiert sein. Maßgeblich dafür ist insbesondere die Erforderlichkeit für den verfolgten Zitatzweck, wenn andernfalls die beabsichtigte geistige Auseinandersetzung unter Rückgriff auf das Primärwerk unterbleiben würde, weil dieses zu erreichen unmöglich oder unzumutbar erschwert ist. Jedoch darf die Primärverwertung nicht unzumutbar beeinträchtigt werden. Bei strikter Anwendung dieser Kriterien sind ein Missbrauch des Zitatrechts und eine unangemessene Benachteiligung der Rechteinhaber nicht zu befürchten.

Das ist zu restriktiv argumentiert. Die Verfasser irren, wenn sie behaupten, das Problem sei im Rahmen des Zitatrechts noch nicht behandelt worden. Richtig ist, dass ich es bei der Besprechung der Arbeit von Lehment 2008 http://archiv.twoday.net/stories/5333018/ angesprochen habe. Nochmals angeführt bei der Auseinandersetzung mit RA Kompa http://archiv.twoday.net/stories/6000590/#6000915

Aus der von den Verfassern ignorierten Entscheidung Codex Aureus ergibt sich implizit, dass vermittelnde Werke zitiert werden dürfen, wie ich a.a.O. bereits ausführte.

Vortragsfolien vom 28.10.2010:

http://www.bth.rwth-aachen.de/gifs/Aktuelles/383-OA_Week_2010.pdf

http://metadaten-twr.org/2010/10/13/persistent-identifiers-an-overview/

"This article describes five persistent identifier systems (ARK, DOI, PURL, URN and XRI) and compares their functionality against the cool URIs."

im August 2009 startete in Sachsen das Projekt »Langzeitspeicherung und elektronische Archivierung« (LeA). Seither wurden ein Organisations- und ein Fachkonzept für ein elektronisches Archiv erarbeitet. Die Konzepte wurden nun vom Sächsischen Staatsarchiv zum Download zur Verfügung gestellt. Organisationskonzept und Fachkonzept bilden eine ausführliche Beschreibung des Elektronischen Staatsarchivs mit den wesentlichen automatisierten und personalisierten Prozessen und Tätigkeiten.

http://www.archiv.sachsen.de/6294.htm

Via Archivliste

Dem bayerischen Künstler Christian Kaiser wurde von der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien (BLM) ein Bußgeld iHv. mehreren Tausend Euro
auferlegt, weil dieser sich weigerte, ein Internetangebot den Vorgaben der
BLM entsprechend anzupassen, dessen Inhalt "sozialethisch desorientierend"
sei. Zuvor waren ihm bereits Untersagung und Sperrung des Angebots angedroht
worden.

Die Fotografien und Videoclips des jungen Künstlers zeigen junge Frauen
zwischen Verwahrlosung, Gewalt, Sex, Drogen und Prostitution. "Heroin Kids",
so der Name des Projekts, versteht sich als Ausschnitt eines wilden und
freien Lebens, das an der Grenze zur Selbstzerstörung gelebt wird und keine
Regeln oder festen Werte mehr kennt. Die Darstellerinnen werden in
überzeichneter Weise in ihrem Elend gezeigt. Die Werke des Fotografen sind
zweifellos nicht jedermanns Geschmack und sollen dies auch nicht sein. Der
Bundesgerichtshof äußerte kürzlich, dass Kunst Grenzen überschreiten soll
(BGH ZUM 2010, 251, 252).

Nicht so in Bayern: Die BLM ist der Auffassung, das Angebot ästhetisiere und
verharmlose den Heroinkonsum, weil an keiner Stelle auf die Gefahren
hingewiesen werde. Obwohl die überwiegend krassen Darstellungen die Modelle
in Erbrochenem, in Fäkalien und Unrat zeigen, ist die BLM der Auffassung,
die Darstellungen könnten auf Jugendliche "attraktiv wirken und diese zur
Nachahmung animieren". Fraglich erscheint dabei, wie die Darstellung eines
drogenbedingten Verfalls denn aussehen soll, damit Jugendliche nicht zur
Nachahmung angehalten werden.

Da der junge Künstler sein Angebot nicht unverzüglich den Vorgaben der BLM
angepasst hat - Entfernung oder aber eine auf die Nachtstunden beschränkte
Zugänglichmachung des Internetangebots - wurde ihm nun ein
existenzbedrohendes Bußgeld auferlegt. Hiergegen hat Kaiser durch den
Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Daniel Kötz Einspruch eingelegt, über den das
Amtsgericht Ebersberg bei München am 24. November 2010 zu entscheiden haben
wird. Noch ist nicht abzusehen, ob das Amtsgericht den Zensurbemühungen der
bayerischen Tugendwächter Vorschub leisten, oder aber diese in ihre
Schranken weisen wird. Die Kunstfreiheit wird in Art. 5 Abs. 3 S. 1
Grundgesetz (noch) vorbehaltlos gewährleistet.


PM Dr. Kötz via urecht

Siehe auch
http://www.internet-law.de/2010/11/jugendmedienschutz-busgeld-gegen-kunstprojekt-heroin-kids.html

Unter diesem Titel berichtet die Berliner Zeitung vom 15.11.2010 über das 50jährige Jubiläum des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1115/feuilleton/0098/index.html

s.a.
http://archiv.twoday.net/stories/8415603/main

Wikipedia-Artikel zur Schlacht fehlt. (Auf deutsch, auf Spanisch ist der recht ausführlich: http://es.wikipedia.org/wiki/Batalla_de_Sinsheim, kürzer in fr)

Wilhelmshöher Kriegskarten
http://www.digam.net/index.php?dok=2451&h[0]=var
Karte
http://www.digam.net/image.php?file=dokumente/2451/1.jpg&b=1200

Batalla de Sintzheim (Portugal)
http://purl.pt/1612

Holzschnitt (Ausschnitt) im Kunstdenkmälerinventar
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kdm8bd1/0110

Reproduktion einer Schlachtansicht in Gallica
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8405195f.item.f1.hl
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8405196v.r=sintzheim.langEN (Zoom gut versteckt)

Sebastien Le Clerc (the elder), French, 1637?1714
Lud. de Chastillon (Chatillon), French, b. 1650
The Battle at Sintzheim, 1674, 17th?18th century
Etching and engraving
44.8 x 37.8 cm (image); 60.3 x 41.3 cm (sheet)
Achenbach Foundation for Graphic Arts
1963.30.32615
http://deyoung.famsf.org/search-collections nach Sintzheim suchen!), Zoombares Bild

Unbrauchbar:
http://www.dhm.de/gos-cgi-bin/dbsatz.pl?Objekt=20021451&Datenbank=allwww

Abbildung einer Medaille
http://books.google.de/books?id=ZzT_2nSuj-8C&pg=PA136

Siehe auch
http://www.banqueimages.crcv.fr/ (2 Bilder zu Sintzheim)

Schlachtbericht:
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10356169-7


Les Avgvstes Representations De Tovs Les Roys De France Depvis, Pharamond, Ivsqv'a, Lovys, XIIII : Dit. Le Grand, A Present Regnant, 1679

In der neuen Tarnow Digital Library:
http://dlibra.biblioteka.tarnow.pl/dlibra/doccontent?id=143&dirids=1


Wo überall wird Archivalia gelesen?
Westdeutschland-Süd (BW, BY, RP, SD, HE)
Westdeutschland-Nord
Ostdeutschland (ehem. DDR)
Österreich
Schweiz
Belgien, Luxemburg, Südtirol, Liechtenstein
Niederlande
Sonstiges Kontinentaleuropa
English speaking countries (UK, USA, CA, etc.)
Rest der Welt
Auswertung

Die Sammlung weist Bücher in diversen Digitalisierungsprojekten nach:

http://www.ucm.es/BUCM/nebrija/
Http://www.bvfe.es

"The HathiTrust Digital Library is raising the bar for collaboration among research libraries, two years after its launch.

Containing more than 7 million volumes from member library collections, HathiTrust is now jointly owned and operated by 52 institutions from the United States and Europe, all focused on a common goal: to build an extraordinary digital library that preserves and provides access to the cultural record.

The new members to HathiTrust include the Library of Congress, Stanford University, Arizona State University, Massachusetts Institute of Technology, and University of Madrid, HathiTrust's first international partner."

http://ns.umich.edu/htdocs/releases/story.php?id=8121

Wow!

http://lafeuille.blog.lemonde.fr/2010/11/15/les-limites-de-google-books/

bezieht sich auf:

http://www.theatlantic.com/technology/archive/10/11/inside-the-google-books-algorithm/65422/

http://www.dlib.org/dlib/november10/adamick/11adamick.html

Article by Jessica Admaick in D-Lib Magazine November/December 2010, Volume 16, Number 11/12


Eine kommentierte Liste:

http://asinliberty.blogspot.com/2010/11/40-projekte-wollen-geld-von-wikimedia.html

Herausgreifen möchte ich:

Wissenschaft als Wiki
http://meta.wikimedia.org/wiki/WissensWert/89_-_Wissenschaft_als_Wiki
CC-BY-Wissenschaft soll in eine Wiki-Umgebung umgetopft werden.

VD 16 als Wiki
http://meta.wikimedia.org/wiki/WissensWert/53_-_Interdisziplin%C3%A4res_Wiki_zur_inhaltlichen_Erschlie%C3%9Fung_von_Drucken_des_16._Jahrhunderts
Sehr schwache Präsentation, die Wikisource ignoriert, obwohl hier durchaus Kompetenz vorhanden wäre (und nicht nur in Gestalt von mir). Was sollen denn die Inhalte sein? Wieso fehlt eine Auseinandersetzung mit dem vergleichbaren Konzept des Handschriftencensus?

Suchportal für Open-Access-Publikationen der Sportwissenschaften
http://meta.wikimedia.org/wiki/WissensWert/54_-_Aufbau_eines_internationalen_wissenschaftlichen_Suchportals_ausschlie%C3%9Flich_f%C3%BCr_Open-Access-Publikationen_im_Fach_Sportwissenschaften

"Bei der Suchmaschine für schlechte Wikipedia-Artikel würde ich ja weiterhin vorschlagen, einfach zweimal auf "zufälliger Artikel" zu clicken." :-)

http://www.dag-s.de

Die Website des 2003 gegründeten Vereins enthält auch eine Linkliste der Sportarchive.


Noah Soltau. Review of Jost, Sarah; Wachter, Gabriela, eds., _Die
verschwundene Arbeit: In Fotografien aus Berliner Sammlungen und Archiven_.
H-German, H-Net Reviews. November, 2010. URL:
https://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=31512


http://schmalenstroer.net/blog/?p=411

Zitat:

"Im Gegensatz dazu erscheint Deutschland als ein rückständiges Entwicklungsland, in dem man häufig froh sein kann, wenn die Dozenten einen Beamer anschließen können. Die folgende Diskussion zeigte, dass dieses ebenfalls für die Blogosphäre gilt. Während es im englischsprachigen Raum unzählige Blogs gibt, ist die Anzahl der deutschsprachigen Blogs doch sehr überschaubar und es ist keine wirkliche Dynamik spürbar. Blogs als Medium der wissenschaftlichen Kommunikation finden hier nicht statt. Warum das so ist, konnte nicht geklärt werden. Sowohl Mills T. Kelly, Peter Haber und Anton Tanter haben Versuche unternommen, Studierende in Lehrveranstaltungen ans Bloggen heranzuführen, das Ergebnis war aber überall gleich: Die Studierenden haben mit Ende der Lehrveranstaltung wieder aufgehört zu bloggen. Nur diejenigen, die bereits vorher dabei waren, haben weitergemacht."

Naja, wenn ich das recht sehe, ist Archivalia so ziemlich das einzige deutschsprachige Blog aus dem Geschichtsbereich, das sporadisch "original research" publiziert, wenngleich bislang ausschließlich solche von mir und ohne großartiges Feedback hinsichtlich der Geschichtswissenschaft. Es sei denn, man wertet Tantners sporadische Hausnummerfotos schon als "wissenschaftliche Kommunikation" ...

Von daher stimmt es nicht, dass hierzulande in dieser Hinsicht nichts stattfindet.

http://de.wikisource.org/wiki/Der_Frauen_und_Weiber_Privilegia

WIr Frauen und Weiber thun Kund allen und jeden Männern- und Mannes-Persohnen / auch was Standes oder Condition sie seyn / thun nochmahlen kund und gewaltig zuwissen wegen unsers confimirten Privilegii und herrlichen Testimonii, auch was für Freyheit wir bekommen haben / daran wir uns halten wollen / wie dieses Testimonium mit Punckten also lautet:
WIr Foeminarius, Oberster Gubernator und Schutz-Herr der Weiber / Hauptmann von Kopff bis zum Füssen / Freyherr im weiten Felde / Herr zu Plauderburg und Schnadermarck; Entbieten allen und jeden unsern Leuten getreue Gnade und willige Dienste zuvor / und thun auch kund darneben / daß uns etliche Weibesbilder erbärmlich fürgetragen haben / wie daß sie so viel und allerley Ungebühr erdulden müssen / und allezeit erlitten. Also haben sie uns um ein eiffriges Privilegium ersuchet / wollen wir Ruhe haben vor ihnen / so haben wir es Ihnen nicht abschlagen wollen noch sollen / wie es denn die Billigkeit an ihm selbst auch fordert.
Zum Ersten soll kein Mann ohne wissen seines Weibes gantz und gar nicht aus dem Hause gehen / weder zu Bier / Wein / oder Brand-Wein / wie sie denn Namen haben mögen / sondern was er haben will / soll er seinem Weibe (wie auch die Billigkeit solches erfordert) drum fragen.


Usw.


" .... Alle Materialien und Entwürfe hatte der Autor in Mappen gesammelt. Dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs entgingen die Unterlagen, da sie zur Bearbeitung in die Böll-Arbeitsstelle der Domstadt ausgelagert worden waren. ...."
Quelle: Siegener Zeitung, 15.11.2010

"Es war Nacht und da waren Schlangen"

Heute aufgegriffen von
epoc



SpOn berichtet: "Ein riesiger Schatz lagert in den Archiven deutscher Radiosender: Aufnahmen toller Jazz-Konzerte. Jetzt werden von John Coltrane und Dave Brubeck Einspielungen auf CD veröffentlicht, die der WDR vor 50 Jahren aufgenommen hat. ..... Möglich ist das, weil in den Archiven deutscher Rundfunkanstalten massenweise Mitschnitte von Konzerten der Weltelite des Jazz lagern. Duke Ellington, Count Basie, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie, Art Blakey und viele andere gastierten in der Bundesrepublik; ihre Auftritte wurden für das Radio und teilweise auch für das Fernsehen aufgezeichnet. Nun wird bei mehreren Sendern darüber nachgedacht, dem Beispiel des WDR zu folgen und die Juwelen aus dem Keller zu holen. Freilich müssen die Rechtsabteilungen prüfen, ob und unter welchen Umständen das Material neu genutzt werden kann. Aber schon weil zunehmend 50-Jahre-Fristen ablaufen, nach denen das Leistungsschutzrecht endet, ergeben sich viele Möglichkeiten, Aufnahmen herauszubringen.

Bleibt die Frage, ob genügend Fans solche historischen Tonträger erwerben wollen. Und Produzenten müssen überlegen, ob sie ganze Konzerte herausbringen oder nur außergewöhnliche Höhepunkte wie etwa das Zusammenspiel von Coltrane und Getz. Es lohnt sich sicher, die Archive nach ähnlichen Überraschungen zu durchforsten. Eine Fundgrube wären die Bänder der NDR-Jazzworkshops, die 1958 begannen und bis heute (als "Konzerte im Rolf-Liebermann-Studio") oft Musiker zusammen bringen, die noch nie miteinander gespielt haben. Ein Beispiel für ein solches Treffen hatte in der Vergangenheit der Hessische Rundfunk herausgebracht. Er dokumentierte auf einer CD des Labels L+R, wie der sanfte Publikumsliebling Chet Baker auf dem Frankfurter Jazz Festival 1988 als Gast in der Band des sperrigen Avantgardisten Archie Shepp auftrat. ......"

Der You-tube-Clip zeigt das angesprochen Coltrane-Konzert.

Anm.:
"Historische" Mitschnitte des WDR von Coleman Hawkins und Th. Monk ebenten mir den Weg in den Jazz. Daher: Von mir aus sollten soviel wie möglich publiziert werden.

http://kinder-wollen-singen.de/faq

"Dazu kommt noch, dass nicht nur die Musik selbst geschützt ist, sondern auch das Arrangement und der Notensatz selbst. Das heißt, selbst wenn ein Musikstück "gemeinfrei" ist (also niemandem mehr gehört, beispielsweise traditionelle Kinderlieder) darf das Notenblatt selbst noch nicht kopiert werden."

Ich stelle dazu fest: Es ist Copyfraud zu behaupten, dass der Notensatz gemeinfreier Musikstücke geschützt ist. Siehe dazu

http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsschutz_von_Schriftzeichen#Schutz_von_Notenbildern

Siehe auch
http://www.gema.de/kindergarten

Da Kindergartengruppen nicht als Öffentlichkeit im urheberrechtlichen Sinn gelten, ist es legal, wenn die Betreuer/innen aus gekauften Liederbüchern vorsingen und die Kinder nachsingen lassen.

Ebenfalls legal: Aufnahmen von Kinderliedern auf CD, im TV oder auf YouTube/im Internet vorspielen und die Kinder nachsingen lassen.

Ebenfalls legal: Zulässigerweise im Internet einsehbares Notenmaterial am Bildschirm gemeinsam benutzen oder per Beamer projizieren. (Aber: welche Wiedergaben - z.B. http://ingeb.org/kinderli.html - sind zulässig?)

Wichtig wäre für die Bürgergesellschaft: Mit massivem finanziellem Einsatz die Rechteinhaber einschüchtern, damit sie keine Ansprüche aufgrund geringfügigster Änderungen von gemeinfreien Liedern und aufgrund des Notensatzes gemeinfreier Lieder erheben.

Update: Einige freie Kinderlieder auf Wikibooks
http://de.wikibooks.org/wiki/Kategorie:Kinderlied

Viele gemeinfreie Lieder mit Notenscans:
http://www.liederlexikon.de/lieder

Steinhauer weist mich hin auf:
http://www.cdu-nrw-fraktion.de/405.pdf?tx_ttnews[tt_news]=10393&cHash=b92346762cfc1ce43a9def80b8acb4bb Kommentar: Martinsumzüge sind selbstverständlich öffentlich; geschützte Lieder dürfen nur nach vorheriger GEMA-Anmeldung gesungen werden.

Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33664/1.html

#gema

Hexe = GEMA

Der international renommierte Jazzex perte Alfons M. Dauer ist mit 90 Jahren gestorben. Seine Familie hat erst jetzt bekanntgegeben, dass Dauer bereits am 27. Oktober in Graz gestorben sei. Der deutsch-österreichische Musikethnologe, galt als Nestor der internationalen Jazzforschung. Bekannt wurde er durch seine Bücher "Der Jazz" und "Jazz, die magische Musik".

Sein wissenschaftlicher Nachlass mit allen Forschungsunterlagen, Tonaufnahmen, Korrespondenzen und unpublizierten Arbeiten wird von der Akademie der Künste in Berlin übernommen.

Quelle: 3satText 15.11.10 18:40:39 S.504-1

Wikipedia-Artikel Alfons M. Dauer

"Die Bergung an der Einsturzstelle des Historischen Archivs der Stadt Köln wird immer teurer. Ging man im Frühjahr noch von Kosten in Höhe von rund sieben Millionen Euro aus, rechnet die Stadtverwaltung jetzt mit weiteren Ausgaben von rund einer Million Euro.
Verantwortlich dafür ist unter anderem, dass wegen der anbrechenden Winterzeit ein großes, temperiertes Zelt für die Erstversorgung von Fundstücken eingerichtet werden musste."

Quelle: WDR, Videotext S. 766, 15.11.2010

http://www.guardian.co.uk/books/gallery/2010/nov/09/alphabets-a-miscellany-of-letters


IMG_3266

http://infteam.jiscinvolve.org/wp/2010/11/15/what-does-open-bibliographic-metadata-mean-for-academic-libraries/

The Open Bibliographic Data Guide is available now and it explores 17 use cases that may be furthered by taking an open approach to bibliographic data:

http://obd.jisc.ac.uk/

http://musingsaboutlibrarianship.blogspot.com/2010/11/using-blekko-to-search-across-thousands.html

" Blekko [...] allows you to create "Slashtags" which are listings of curated sites. You then run the search keyword over those sites/slashtags."

http://archiv.twoday.net/stories/8437021/


In nicht wenigen Orten wird das Fehlen alter Unterlagen mit einem angeblichen Archivbrand begründet. Belege dazu enthält der unter

http://archiv.twoday.net/stories/8441359/

angezeigte Aufsatz.

Graf, Klaus: Kleine Beiträge zum historischen Erzählen in Schwäbisch Gmünd

Dokument1.pdf (19.077 KB)

Kurzfassung in Deutsch
Der Beitrag präsentiert vier Schwäbisch Gmünder Fallstudien zur Erzählforschung bzw. zur historischen Traditionsbildung: Die Etzelsburg (Überlieferungen über das Römerkastell Schierenhof bei Schwäbisch Gmünd); Vom Falschmünzer Sperfechter; Der Baumeister der Johanniskirche (Teufelssage); Der angebliche Archivbrand.

SWD-Schlagwörter: Schwäbisch Gmünd , Sage , Schierenhof
Freie Schlagwörter (deutsch): Traditionsbildung
Institut: Historisches Seminar
DDC-Sachgruppe: Geschichte
Dokumentart: Aufsatz
Quelle: Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1991, S. 99-114
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 1991
Publikationsdatum: 15.11.2010
Bemerkung: PDF mit OCR

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7790/

Der Brief von 1837 zu den Hetzelburg-Überlieferungen ist nach dieser Vorlage auch in Wikisource präsent:

http://de.wikisource.org/wiki/%C3%9Cberlieferungen_%C3%BCber_das_Schlo%C3%9F_Hetzelburg

15.11.2010

Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):

Bonjour Monsieur,

Nous avons bien reçu votre message du 10 novembre, qui a retenu toute notre attention.
Nous vous transférons en pièce jointe le document auquel vous faites référence.
Vous en souhaitant bonne réception.
Sincères salutations
La Permanence de la Salle de Lecture/SP

http://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf

"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres

5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936

Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".

Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (400 Meter von der Deustchen Botschaft in Madrid entfernt).

Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.

Mein Eindruck: die Dimension bei Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war militärisch. Hatte mit Wiederaufrüstung zu tun, was auch später Focke Wulf usw. belegt.

Die Emigranten in Cala Ratjada und die Spionage gegen Adolf auf Brioni liegen möglicherweise auf anderer Ebene. Behr war nicht nur ein Emigrantenspitzel;, er war eingebunden in den militärischen Komplex (getarnt als Oberführer des militarisierten DRK).

In meinem Buch hatte ich somit den richtigen Aufhänger ausgearbeitet. Beseitigung Adolfs zur Freiwerdung des Vermögens und Einsatz der freiwerden Mittel für kriegerische Pläne.

[Hinweis zum Kontext: http://archiv.twoday.net/stories/3810499/#8440866 KG]

und

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

http://vierprinzen.blogspot.com/


Cathrin Schultheiß, Claire Maunoury und Josefine Bzdok aus dem 47. Fachhochschulkurs bei der Präsentation von Archivalien (Foto: Dr. Alexandra Lutz)

"Am 1. November konnte dem Archivar und Museumsleiter von Eintracht Frankfurt e.V., Mathias Thoma, ein Findbuch zu seinem soeben erschlossenen Archiv übergeben werden. Im Rahmen einer Übung hatten die zehn Studierenden des 47. Fachhochschulkurses unter Leitung von Dr. Alexandra Lutz weite Teile des Vereinsarchivs von Eintracht Frankfurt verzeichnet.
Im Mittelpunkt der Archivalien, die den Zeitraum von 1899 bis 2010 abdecken, steht die Fußballabteilung des Vereins. Das Archiv umfasst Unterlagen aus der Verwaltung und den Gremien des Vereins seit 1945, umfangreiche Presseausschnittsammlungen, sachthematische und personenbezogene Sammlungen aus den Jahren ab 1899 sowie zahlreiche Zeitschriften und Plakate. Die zehn Studierenden des 47. Fachhochschulkurses hatten viel Freude an diesem besonders „sportlichen“ Bestand. Unter anderem entdeckten sie hierbei eine von der Fußball-Nationalmannschaft signierte Speisekarte nach dem legendären Wembley-Spiel von 1966.
Das Findbuch zu dem Bestand ist seit dem 1. November im Internet einsehbar. Zusätzlich stehen im Staatsarchiv Marburg, im Vereinsarchiv der Eintracht Frankfurt e.V. und in der Archivschule Marburg gedruckte Versionen zur Verfügung. Die rund 15 laufenden Meter Archivalien wurden gestern wieder in das Vereinsarchiv am Frankfurter Riederwald transportiert und sind nun für eine Benutzung zugänglich."

Quelle: Mitteilung der Archivischule Marburg

Link zum Findbuch

Link zur Mittelung von Eintracht Frankfurt zur Übergabe der Archivalien an die Archivschule, August 2010

11 Handschriften liegen in mäßiger Qualität digitalisiert vor; wenn man Vergrößerungen sehen will, darf man ein Captcha entschlüsseln.

http://www.bhsc.uva.es:8080/BHSC/bhsc/bhsc/VerCatalogoAlfabetico.action?doc=344&page=0012&rej=1&filter=digital&letter=a&type=titulo&filter2=

Ein reich illustrierter umfangreicher Reiseführer von Fr. Christiansen (1929):

http://dipalmeria.dipalme.org/biblioteca/Libros/FondoAntiguo/00000056.pdf (89 MB)

Axel Fischer (CDU natürlich) will nicht mehr, dass man sich im Internet unter selbstgewählten Pseudonymen äußern kann.

http://www.netzpolitik.org/2010/vermummungsverbot-im-internet

dann ist das extrem ärgerlich.

Beispiel: Angebot der SLUB Dresden, früher via Fotothek, ich zitiere nach
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/am.html

AUTHOR Andreades, Bartholomaeus
TITLE Cenotaphium salvitoris [sic] D. nostri Jesu Christi
URL http://fotothek.slub-dresden.de/digisamm/buch000107.html
SITE Deutsche Fotothek
SUBJECT Religion
NOTES Dpr of the 1569 Görlitz edition

Ein Potpourri meist lateinischer Texte des 16. Jahrhunderts, ediert von Otto Clemen (ob die meisten seiner Vorlagen aus Zwickau stammen?):

http://www.archive.org/details/alteeinblattdruc00clem

http://blogs.law.harvard.edu/houghton/2010/11/08/newly-digitized-november

Via
http://bibliodyssey.blogspot.com/2010/11/celestial-mechanics.html


http://version1.europeana.eu/web/europeana-plenary-2010/presentations

Unter anderem zur Public Domain und Open Linked Data.

http://blog.delegibus.com/2010/11/14/die-strafe-der-hauswustung-und-der-fall-des-straftaters-josef-fritzl/

Das in der deutschen Presse als “Inzesthaus” und bei den jedenfalls mit Begrifflichkeiten wohl etwas zimperlicheren Österreichern als “Horrorhaus” bezeichnete Wohnhaus des Straftäters Josef Fritzl in der Ybbsstraße 40, 3300 Amstetten, Österreich, wird abgerissen. Vordergründig soll dies im Konkursverfahren zu einer Wertsteigerung des unverkäuflichen Grundstücks führen. Eigentlich geht es aber darum, den Schandfleck der Stadt abzutragen und aus der Erinnerung zu tilgen. Hieran bestehe, so heißt es selbst vom Konkursrichter Markus Sonnleitner, ein großes Interesse.

Dem rechtshistorisch interessierten Juristen fällt dazu der Begriff der Hauswüstung ein. Dabei handelte es sich um eine in hochmittelalterlichen Rechtsnormen nachweisbare Strafe (Klaus Graf), die bei schweren Straftaten Anwendung fand, darunter insbesondere “Notzuchtverbrechen” (Joachim Feldmann).


Die Hauswüstung ist aber auch in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Rechtsnormen vertreten:

http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/strafj.htm

Wie wärs mit einer Schandsäule an Stelle des Fritzl-Hauses?



http://de.wikipedia.org/wiki/Schands%C3%A4ule


Soll die Kategorie Sportarchive in Archivalia entfallen?
Ja, auf jeden Fall
Nein, soll bleiben
Ist mir doch wurscht (Enthaltung)
Auswertung

Es geht um
http://archiv.twoday.net/topics/Sportarchive/

Update:

Aufgrund des folgenden Standes der Umfrage

Ja, auf jeden Fall 8 15,69%
Nein, soll bleiben 16 31,37%
Ist mir doch wurscht (Enthaltung) 27 52,94%
Summe 51 100.00% letzte Stimme: 15.11.2010 14:57 Uhr

Korrigiert Ja 7, nein 17 (siehe Kommentar)

entscheide ich aufgrund der mir verliehenen Machtbefugnis:

Die Rubrik Sportarchive bleibt!

Zwar ist den meisten diese Frage herzlich wurscht, aber diejenigen, die ein Votum abgegeben haben, plädierten deutlich für das Behalten der Kategorie. Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, auf diese Detailfrage zu antworten.

Alle Contributoren sind aber aufgerufen, die Rubrik mit mehr Inhalt zu füllen!

http://archiv.twoday.net/stories/8420389/#8438667

Etwa 60 Prozent finden Archivalia gut oder sehr gut, der Rest eher weniger.

http://www.opus-bayern.de/uni-wuerzburg/volltexte/2009/3548/

"Ein Kennzeichen der spätmittelalterlichen Stadtchronistik ist das Auftreten von Autoren und Lesern aus neuen, bis dahin illiteraten sozialen Schichten. Zur Erforschung dieser Geschichtsschreibung liefert die Arbeit von Joachim Schneider am Beispiel Nürnberg mit seinen kodikologischen und rezeptionsgeschichtlichen, aber auch seinen modernen sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen einen wichtigen Beitrag. Im Zentrum der Untersuchung steht die Chronik des Bierbrauers und Aufsehers über das Bettelwesen, Heinrich Deichsler. Nach eingehender Analyse von Materialgewinnung und Arbeitstechniken Deichslers ist das Bild, das die Nürnberger um 1500 von ihrer Vergangenheit hatten, ein weiterer Schwerpunkt dieses Werkes. Schneider vergleicht dazu die Deichslersche Chronik mit anderen Nürnberger historiographischen Texten. Insbesondere geht es dabei um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen bürgerlicher und offiziöser Geschichtsbetrachtung. Zwei für die Stadt zentrale Geschichtsüberlieferungen stehen im Vordergrund: Die Erwerbung und Behauptung der Reichskleinodien sowie der Aufstand von 1348/49. Ein weiteres Kapitel der Arbeit liefert anhand der Zeitungen, Urkunden u.Ä., die Deichsler in seine Chronik als Inserte einfügte, einen Beitrag zu den noch wenig erforschten Anfängen des Zeitungswesens. Deichslers selbständige Chronistik führt schließlich mitten in das Nürnberger Alltagsleben um 1500. Auch hier zeigen sich bei Themen und Darstellungsweise bezeichnende Unterschiede zu anderen Nürnberger Chroniken, die aus sozial höherem Milieu stammen.
Schneiders Untersuchung beschreibt nicht nur chronistische Techniken, Geschichtsbild und Mentalität eines bemerkenswert fleißigen Mittelschicht-Chronisten, es entsteht vielmehr ein Panorama der reichen spätmittelalterlichen Nürnberger Geschichtsschreibung und damit der Geschichte dieser Stadt selbst in ihren großen und kleinen Ereignissen - einer Stadt, die gerade damals ihre wohl größte Zeit erlebte."

Er war Leiter des Herzoglichen Haus- und Staatsarchivs in Zerbst.

Werke und Sekundärliteratur zu ihm:
http://de.wikisource.org/wiki/Franz_Kindscher

Artikel in der Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kindscher

Betrifft nur die englischsprachige:

http://gotmedieval.blogspot.com/2010/10/and-weirdest-medieval-fact-on-wikipedia.html

Bei der deutschsprachigen nominiere ich mal die Rüxner-Rezeption.

http://www.damals.de/de/8/Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek-erwirbt-Weimarer-Prachtband-der-Spaetrenaissance.html

"Die Her­zo­gin An­na Ama­lia Bi­blio­thek der Klas­sik Stif­tung Wei­mar hat auf ei­ner Ber­li­ner Auk­ti­on ein kost­ba­res Buch aus der Re­nais­sance­zeit er­wor­ben, das im 16. Jahr­hun­dert schon ein­mal zur Wei­ma­rer Fürs­ten­bi­blio­thek ge­hör­te, spä­ter je­doch in­fol­ge von Erb­tei­lun­gen in an­de­re Samm­lun­gen ge­lang­te. Es han­delt sich um den zehn­ten Band der Wit­ten­ber­ger Lu­ther-​Aus­ga­be aus dem per­sön­li­chen Vor­be­sitz von Her­zog Fried­rich Wil­helm I. von Sach­sen-​Wei­mar (1562-​1602) und sei­ner ers­ten Ge­mah­lin So­phie, geb. von Würt­tem­berg (1563-​1590). Der her­aus­ra­gen­de Ein­band mit dem Bild­nis des Re­for­ma­tors wur­de in der Je­na­er Hof­buch­bin­de­rei von Hans oder Lu­kas Wei­sch­ner ge­ar­bei­tet. [...]

Die Her­zo­gin An­na Ama­lia Bi­blio­thek be­müht sich seit 2005, die ent­stan­de­nen Lü­cken durch neu er­wor­be­ne his­to­ri­sche Ori­gi­nal­aus­ga­ben zu schlie­ßen. Der zeit­li­che Schwer­punkt liegt, wie bei den Ver­lus­ten auch, auf Dru­cken aus dem 16. bis frü­hen 19. Jahr­hun­dert. Im Pro­jekt »Wie­der­be­schaf­fung von his­to­ri­schen Dru­cken« wer­tet ein Team von fünf Bi­blio­the­ka­rin­nen sys­te­ma­tisch Auk­ti­ons-​ und An­ti­qua­ri­ats­ka­ta­lo­ge so­wie ei­ne Viel­zahl von Ver­kaufs-​ und Schen­kungs­an­ge­bo­ten aus. Zum ei­nen kön­nen da­durch Dru­cke wie­der­be­schafft wer­den, die der­sel­ben Aus­ga­be an­ge­hö­ren wie die in Wei­mar ver­brann­ten Ex­em­pla­re. Zum an­de­ren wer­den die Ver­lus­te durch ver­gleich­ba­re Aus­ga­ben, Be­stand­ser­gän­zun­gen oder durch die Er­wer­bung wert­vol­ler Samm­lun­gen kom­pen­siert. Seit 2005 sind ca. 28.000 im Pro­jekt er­wor­be­ne Bü­cher in den Be­stand in­te­griert wor­den, dar­un­ter auch mehr als 12.000 Buch­ge­schen­ke. Die meis­ten Er­satz­ex­em­pla­re aus der Zeit vor 1850 kön­nen je­doch nur über An­käu­fe auf dem an­ti­qua­ri­schen Buch­markt be­schafft wer­den. 7.600 ver­brann­te Dru­cke der Wei­ma­rer Samm­lung wur­den be­reits in Form ei­nes an­de­ren Ex­em­plars der­sel­ben oder ei­ner ähn­li­chen Aus­ga­be wie­der­be­schafft. Wei­te­re Er­satz­käu­fe be­tref­fen Li­te­ra­tur, die den Brand­ver­lus­ten in sach­li­cher, zeit­li­cher oder re­gio­na­ler Hin­sicht ver­gleich­bar ist so­wie meh­re­re das Pro­fil des his­to­ri­schen Be­stan­des stär­ken­de Pri­vat­samm­lun­gen. An Er­wer­bungs­mit­teln wur­den bis­lang 3,5 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­setzt."

Ca. 1717 werden die Bemühungen des Cyriakus Spangenberg um das Querfurtische Archiv referiert:

http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd18/content/pageview/2885591

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Copyright-Forscher-Das-Urheberrecht-passt-nicht-mehr-1135978.html

Reto Hilty, Direktor des Max-Planck-Instituts für geistiges Eigentum, hat auf dem Netzpolitischen Kongress der Grünen scharfe Kritik an der Ausgestaltung des Urheberrechts geübt und dazu aufgerufen, das Problem an der Wurzel zu bekämpfen.

http://www.la-croix.com/article/index.jsp?docId=2445500&rubId=4076

"Une société de généalogie sur Internet a proposé de prendre en charge la numérisation de tout l’état civil français en échange de la possibilité d’exploiter commercialement ces données, provoquant débat et interrogations éthiques sur la mise en ligne à grande échelle de données nominatives"

http://www.la-croix.com/illustrations/Multimedia/Actu/2010/11/12/archives-grand.jpg

http://www.heise.de/newsticker/meldung/BGH-Linksetzung-kann-Urheberrechte-verletzen-1135956.html

"Um Urheberrechte zu verletzen, genügt es in bestimmten Fällen, im Web einen Link besonders geschickt auf fremde, urheberrechtlich geschützte Inhalte zu setzen – nämlich dann, wenn man damit Schutzmaßnahmen, die der Rechteinhaber gegen die unbefugte Nutzung seiner Inhalte getroffen hat, bewusst aushebelt."

Der BGH: Der urheberrechtliche Schutz eines Werkes sei nicht von der Wirksamkeit einer Schutzmaßnahme abhängig. Das Gesetz sagt etwas anderes in § 95a UrhG, aber das hat den BGH ja noch nie gekümmert. Er schreibt sein Urheberrecht, wie es ihm gefällt, ob der Gesetzgeber das so vorgesehen hat oder nicht.

"Bedient sich ein Berechtigter einer technischen Schutzmaßnahme, um den öffentlichen Zugang zu einem geschützten Werk nur auf dem Weg über die Startseite seiner Website zu eröffnen, greift das Setzen eines Hyperlink, der unter Umgehung dieser Schutzmaßnahme einen unmittelbaren Zugriff auf das geschützte Werk ermöglicht, in das Recht der öffentlichen Zugänglich-machung des Werkes aus § 19a UrhG ein. Bei der technischen Schutzmaß-nahme muss es sich nicht um eine wirksame technische Schutzmaßnahme im Sinne des § 95a UrhG handeln. Es reicht aus, dass die Schutzmaßnahme den Willen des Berechtigten erkennbar macht, den öffentlichen Zugang zu dem geschützten Werk nur auf dem vorgesehenen Weg zu ermöglichen." (Leitsatz)

Es ist absoluter Schwachsinn, nicht-wirksame technische Schutzmaßnahmen außerhalb von § 95a zu schützen. Dass der Gesetzgeber dies gewollt habe, ist nicht ersichtlich.

Urteilstext:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&Seite=1&nr=53902&pos=40&anz=595

Ein neuer Beitrag auf dem Landesarchiv-Forum, das sich den Korruptionsvorwürfen um den Bau des Duisburger Landesarchiv widmet.

s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=Landesarchiv+Duisburg

020
021
024

Der Sammelband von 1995 ist online:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00052662/image_1

" ... Ein weiteres Ausstellungshighlight ist die traditionelle Sonderschau, zu der jeder Ausstellungsteilnehmer eine Arbeit beisteuert. Angeregt durch die neue Nachbarschaft des Kölner Stadtarchivs zur Handwerkskammer widmet sie sich unter dem Motto „Was bleibt“ in diesem Jahr den Themen Vergänglichkeit, Bewahren und Sammeln. So ist beispielsweise die Kölner Goldschmiedin Katrin Brusius mit schwerer Kupferkette im Röntgenbild zu sehen.
Eröffnet wird die AKK-Werkschau 2010 am Samstag, den 27. November 2010, 17.00 Uhr. ..."
Quelle: Pressemmitteilung des AKK "Angewandte Kunst, 8.11.2010

http://art.thewalters.org/viewgallery.aspx?id=1254

See also
http://art.thewalters.org/viewgallery.aspx?id=1255



Wer liest Archivalia archiv.twoday.net?
Ich bin Archivarin (w)
Ich bin Archivar (m)
Ich bin im Bibliothekswesen tätig
Ich bin im Museumswesen tätig
Ich bin Historiker oder im Berufsfeld Geschichte tätig
Ich bin an einer Hochschule tätig
Ich bin selbst Blogger (soweit nicht obige Kategorien einschlägig)
Für mich trifft keine dieser Schubladen zu
Auswertung



" ARKIV (“Archive” in english) is an artist’s book by the Norwegian artist Guttorm Guttormsgaard. The book is a result of the three-year long exhibition project at Guttormsgaard’s studio in Blaker Old Dairy, titled “Obs!m.fl.&m.m.m”. ARKIV is filled with items displayed during the 55 exhibitions, usually from G.G.’s own collection. This collection is the study material of the artist, serving as a continuing source of inspiration as well as representing the artist’s lifelong journey in understanding different materials, cultures, techniques and concepts, which ultimately comes through in the artist’s own work. ARKIV is, however, not a collection of random images, it’s a picture book with a subtle storyline, drawing parallels between materials, cultures and historical periods. It’s a work of art in it’s own right......"
Quelle: Thomas S. Hansen, Blog



Mehr auf LES CARNETS DE MICHEL ROBERGE (frz.).

" .... Das Archiv der beiden Wipperfürther Fotografen Theodor Meuwsen und Emil Hard umfasst schätzungsweise rund 40.000 Negative - Porträts, Gruppenbilder und unzählige Stadtansichten. Ein fotografisches Gedächtnis der Stadt Wipperfürth. Jahrzehntelang schlummerte das Archiv auf dem Dachboden eines Hauses. Bis sich der Besitzer, Udo Wiegardt aus Niederkassel, ein Enkel von Hardt, bereit erklärte, das Archiv der Stadt Wipperfürth zu schenken - unter der Bedingung, dass es als Einheit erhalten bleibt.

Maßgeblich beteiligt an der Schenkung ist der Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth. „Ich wusste, dass Herr Wiegardt diese alten Negative besitzt und habe ihn im Abstand von einigen Jahren immer wieder darauf angesprochen“, berichtet der 1. Vorsitzende Erich Kahl. „Ich hatte die große Sorge, dass irgendwann Erben kommen und den ganzen Nachlass entsorgen könnten.“ Ulrich Bürger, ebenfalls aktiv im Heimat- und Geschichtsverein, rief Wiegardt noch einmal an, und sein Anruf hatte schließlich Erfolg. Der Hauptausschuss der Stadt Wipperfürth entschied einstimmig, die unerwartete Schenkung anzunehmen. „Es ist ein Schatz, um den uns viele andere Städte beneiden“, sagte Bürgermeister Michael von Rekowski. Für die Stadt Wipperfürth sollen durch die Schenkung keine Kosten entstehen.

Nun lagern hunderte von flachen Kisten auf dem Dachboden des Wipperfürther Rathauses. Beim Umgang mit den alten Negativen ist große Vorsicht geboten, bestehen sie doch aus dünnen Glasplatten, meist in den Formaten 12 x 16, 13 x 18 und 18 x 24. Diese Platten wurden im trockenen Gelatineverfahren hergestellt. Die älteste datierbare Stadtansicht stammt aus dem Jahr 1870, die jüngsten Fotos wohl aus den 1920er Jahren.
Erstes Atelier der Stadt 1870 eröffnet

Währenddessen haben Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Wipperfürth mit der Recherche und der Aufarbeitung des Nachlasses begonnen. Theodor Meuwsen, geboren 1839 in Wipperfürth, eröffnete 1870 das erste Fotoatelier der Stadt in der Unteren Straße. 1900 zog er weg und übergab sein Geschäft an Emil Hardt (1877 - 1945). Hardt gab hunderte von Ansichtskarten heraus und porträtierte viele tausend Personen....."

Quelle: Kölnische Rundschau, 13.11.2010

Der Einsturz des Gladiatoren-Hauses in Pompeji gilt vielen Italienern als Sinnbild für den Zustand des Landes. Von dem Kulturdenkmal ist nur noch ein Haufen Schutt übrig.

http://www.fr-online.de/panorama/broeckelnde-kulturdenkmaeler/-/1472782/4821946/-/index.html

Für den Erhalt seiner antiken Schätze gibt Italien nur einen verschwindend geringen Teil seines Geldes aus. Das Budget des Kultusministeriums, das unter anderem für den Erhalt der antiken Stätten zuständig ist, beläuft sich gerade einmal auf 0,18 Prozent der Staatsausgaben. Zum Vergleich: In Frankreich sind es ein Prozent. Dabei kann kein Land der Welt mehr antike Ruinen, Kirchen, Klöster und andere künstlerische und architektonische Kostbarkeiten sein Eigen nennen als Italien.

http://de.news.yahoo.com/17/20101112/ten-italiens-antikes-erbe-zerfaellt-bea3593.html

Am Freitag legten in Italien die Beschäftigten in Hunderten von Museen und Sehenswürdigkeiten die Arbeit nieder, um gegen die Kürzungen im Kulturetat durch die Regierung Berlusconi zu protestieren.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,728832,00.html

Siehe auch:
http://www.patrimoniosos.it/rsol.php?op=getsection&id=5&year=2010&month=11

Siehe auch hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5176988/ (2008)
http://archiv.twoday.net/stories/6393398/
http://archiv.twoday.net/stories/5753514/
http://archiv.twoday.net/stories/5362067/

Update: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/einstuerzende_altertuemer_1.8424141.html

Italië, Golf van Napels, juni 2010.
Foto: Martha de Jong-Latink http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.en

Augsburger Allgemeine 5.11.2010 http://tinyurl.com/37fq32l

Zum Erhalt der Augsburger Staats- und Stadtbibliothek soll eine Arbeitsgruppe aus Fachleuten und Vertretern der Stadt Augsburg und des Bayerischen Wissenschaftsministeriums eingesetzt werden. Das haben Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch und Oberbürgermeister Kurt Gribl in einem gemeinsamen Treffen in München vereinbart.

Die Arbeitsgruppe soll ein tragfähiges Zukunfts- und Finanzierungskonzept für die Staats- und Stadtbibliothek erarbeiten.

Für Heubisch gehört die Stabi in Augsburg mit ihrem wertvollen historischen Bestand zu den bedeutendsten Stadt- und Regionalbibliotheken in Deutschland. „Eine Zersplitterung des städtischen und staatlichen Buchbestandes wäre ein großer Verlust für die Stadt Augsburg als Wissenschafts- und Kulturstandort“, sagte er.

Die Augsburger Stadtspitze hatte zunächst angekündigt, das Bibliotheksgebäude an der Schaezlerstraße zu schließen und die staatlichen Bestände ganz oder teilweise an den Freistaat Bayern zurückzugeben, wenn sich das Land nicht stärker an den Unterhaltskosten beteiligt. Zumindest der Aufteilung der Bibliotheksbestände hat der Stadtrat inzwischen aber eine Absage erteilt.

Die Staats- und Stadtbibliothek bewahrt neben städtischen Bibliotheksbeständen auch Bücher in staatlichem Eigentum auf. In einem bereits 1898 geschlossenen Vertrag ist geregelt, dass die Stadt Augsburg den Unterhalt der Bibliothek trägt, aber für Miete und Verwaltungskosten des staatlichen Teils jährlich eine Entschädigung (derzeit 18 900 Euro) erhält.

Unterdessen haben die Initiatoren der Aktion „Rettet die Stabi“ den Verein „Initiative Staats- und Stadtbibliothek Augsburg“ gegründet. Anliegen des Vereins ist der geschlossene Erhalt der Bestände der „Stabi“ in ihrem angestammten Gebäude. Im Rahmen seiner Möglichkeiten möchte der Verein die Bibliothek in der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen und Forschungsarbeiten fördern.

Der Verein versteht sich als politisch unabhängiger Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern Augsburgs und Schwabens sowie von in- und ausländischen Freunden der Bibliothek.

Die Gründungsversammlung wählte als Vorsitzende Dr. Helmut Zäh, Dr. Barbara Rajkay und Katrin Holly. Vorstandsämter übernehmen zudem Dr. Christine Werkstetter (Schatzmeisterin) und Edith Seidl M.A. (Schriftführerin).


Website der Initiative:

http://www.initiative-stabi.org/

Kommentar: Schön, dass die Zerschlagung der Bestände abgewendet erscheint und sich eine bürgerschaftliche Initiative formiert hat. Weniger schön, dass diese keine Ahnung von Web 2.0 hat und nach wie vor keine Zimelien der Stadtbibliothek auf den Seiten der Initiative zu bewundern sind. Die meisten einschlägigen Bilder habe ich auf Commons gesammelt und z.T. selbst gescannt:

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Staats-_und_Stadtbibliothek_Augsburg



Update zu:
http://archiv.twoday.net/search?q=stadtbibliothek

Ein EU-Projekt soll Wege aufzeigen, wie die Wissenschaft sich stärker als bisher das revolutionäre Potential des Web zunutze machen kann.

Paradox: http://project.liquidpub.org/ ist derzeit offline!

Siehe auch

http://cordis.europa.eu/ictresults/index.cfm?section=news&tpl=article&id=91404

http://blog.ithenticate.com/tag/liquid-publication/

http://www.the-scientist.com/blog/display/57613/

http://archiv.twoday.net/stories/8420389/

Folgendem Fazit kann man nur zustimmen: ".... Blogs können eine Nische füllen, für die Informationen zwischendurch, vorweg und danach, womit ich in erster Linie Lehre, aber auch Veranstaltungen wie diese meine. Sie könnten auch eine Ergänzung zu den Diskussionsrunden von Tagungen bieten, besser nachbereiten und auch vorbereiten. Dafür müssten aber die "Richtigen" oder genauer: mehr! bloggen. Warum nicht schon vor einer Tagung im eigenen Blog auf den eigenen Beitrag hinweisen und danach kommentieren? Warum nicht Verweise und Anregungen sammeln, warum ... Wenn wir schon einen derartigen Aufwand für Tagungen einkalkulieren wie Anreise, Zuhören, Reden, Heimreise, warum dann nicht das gewisse Mehr an Arbeit investieren?
Und warum leiten wir nicht stärker Debatten um in die Blogs statt sie "nur" auf Tagungen oder in Zeitschriften zu führen? Manches hat nur eine begrenzte Halbwertzeit, manches muss auch nicht im aufwendigen Verfahren gedruckt werden, aber es sollte zur Diskussion gestellt werden.
Allerdings sind Blogs öffentlich, jeder und jede kann darin lesen. Wollen das die meisten - oder werden sie sich, wenn sie endlich die digitalen Medien nicht mehr schneiden in geschützten Räumen wie Research Gate treffen? ...."

Dieses Ergebnis gilt zwar zunächst für die Geschichtswissenschaft, kann aber aber, ohne allzu großen Widerspruch zu erwarten, auch auf die deutsche Archivszene übertragen werden. Geradezu unverständlich ist es hier, dass Möglichkeit des Gemeinschaftsweblogs nur wenig genutzt wird.
Auch die Berichterstattung über archivische Tagungen könnte in Blogs erfolgen; dies macht ja schon der ICA.
Ziel sollten mehr archivische Stimmen im Web 2.0 sein. Stimmen, die die digitale Bohéme für das Archivwesen interessieren, vielleicht sogar begeistern könnten. Zu erzählen hätten wir viel.

Tagungsmaterialien sollen hier veröffentlicht werden:
http://www.hist.net/index.php?id=136 .

"Die landeseigene Sammlung "Kunst aus NRW" bleibt offenbar in Aachen-Kornelimünster. Der "Welt am Sonntag" sagte Landeskulturministerin Schäfer, die Sammlung werde nicht in die Abtei Brauweiler verlegt. Die schwarz-gelbe Vorgängerregierung hatte entsprechende Pläne verfolgt. In Pulheim-Brauweiler sollte ein Museumsneubau entstehen. Schäfer erklärte nun, es habe eine Finanzierungslücke von 2,5 Millionen Euro gegeben. Die Sammlung umfasst rund 3.300 Gemälde und Skulpturen, die das Land seit 60 Jahren zusammengetragen hat."
Quelle: WDR.de, Lokalzeit Aachen, Nachrichten v. 13.11.2010

s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=kornelim%C3%BCnster

http://www.zenit.org/article-30940?l=english

Italian Version:

http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/letters/2010/documents/hf_ben-xvi_let_20101109_biblio-vatic_it.html

010

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma