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http://archiv.twoday.net/stories/6441644

Nach Sichtung der umfangreichen Einreichungen (2) habe ich als Jury entschieden: Ladislaus und Thomas Wolf teilen sich den Preis. Jeder hat 0,5 Anspruch auf ein Buch nach Wahl aus

http://de.wikisource.org/wiki/Benutzer:FrobenChristoph/Buchangebot

Es wird aufgerundet, also darf jeder sich was aussuchen und bis zum 1.12. seinen Wunsch hier in den Kommentaren anmelden.


Einreichung von Ladislaus

Einreichung von Thomas Wolf

Link

1. Folge: Stadtarchiv Nürnberg

http://www.sothebys.com/app/ecatalogue/fhtml/index.jsp?event_id=30302

Nr. 1 ist eine Handschrift aus dem Bamberger Michaelskloster (11. Jh.): Christian von Stablo, zu teuer für eine deutsche Institution.

"Der Verdacht, dass eine beschädigte Metallplatte eine Hauptursache für den Einsturz des Historischen Archivs in Köln war, verdichtet sich offenbar. Der Aufsichtsrat der Kölner Verkehrsbetriebe ist nach Medienberichten darüber von einem TÜV-Experten informiert worden. Demnach könnte ein Bagger diese Metallplatte beschädigt haben. Die tatsächlichen Gründe für den Einsturz dürften allerdings erst dann geklärt werden, wenn ein 30 Meter tiefer Schacht bis zur Schadensstelle gegraben ist, um die Metallwände zu untersuchen."
Quelle: WDR.de Studio Köln, Lakalzeitnachrichten v. 20.11.2010

Im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Landesarchivs in Duisburg werden Vorwürfe gegen OB Adolf Sauerland erhoben. Beim Kauf des Grundstücks soll es Absprachen gegeben haben. Die Kosten für das Projekt sind inzwischen von 80 auf 160 Millionen gestiegen.
Ein Radio-Beitrag von Jürgen Zurheide für WDR 5 - Westblick am 19.11.2010
Audio

Auf 160 Millionen Euro haben sich die Baukosten für das neue NRW- Landesarchiv verdoppelt. Wie es dazu kam und ob der Duisburger Oberbürgermeister dabei eine Rolle gespielt hat, wollen nun Korruptionsermittler herausfinden.
Ein Radio-Beitrag von Jürgen Zurheide für WDR 5 - Morgenecho am 20.11.2010
Audio

s. a. WDR.de-Beitrag v. 19.11.2010 [auf die Kommentare wird ausdrücklich hingewiesen]
Ruhrbarone
WDR, Lokalzeit Duisburg v. 19.11.2010 [Bericht nur 7 Tage online!]

Sagte - glaubt man italienischen Quellen - Giulio Tremonto, Finanzminister in Italien.

Für eine genaue Quellenanalyse fehlt mir die sprachliche Kompetenz. Das Diktum ist wiederholt im Internet zu finden, eine möglicherweise besonders zuverlässige frühe Version könnte sein:

http://www.ilfoglio.it/duepiudue/507

Se non è vero, è molto ben trovato ...

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8436899/

Copyright World Economic Forum (www.weforum.org), swiss-image.ch/Photo by Peter Klaunzer http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.it


City of Culture of Galicia seen from southeast, 2009. L to R: Galician National Archive, National Library, History Museum (in background), Heritage Research Center. Photo courtesy Fundación Cidade da Cultura de Galicia.


Galician National Archive south elevation, seen from the east. Photo: Manuel Gonzales Vicente. Courtesy Fundación Cidade da Cultura de Galicia.


West facade of Galician National Archive and two entries. Photo: Manuel Gonzales Vicente. Courtesy Fundación Cidade da Cultura de Galicia.


National Archive exhibition gallery, with glass floor. Photo: Manuel Gonzales Vicente. Courtesy Fundación Cidade da Cultura de Galicia.


Galician National Archive entry level looking down to reading room. Photo: Manuel Gonzales Vicente. Courtesy Fundación Cidade da Cultura de Galicia.


National Archive lower level view of soffit and entry above. Photo: Manuel Gonzales Vicente. Courtesy Fundación Cidade da Cultura de Galicia.

"Project Facts:

Size: one million sq ft
Start: 2000

Projected completion timeline:

National Archive: December 2008
Heritage Research Center: December 2009
Biblioteca: December 2009
History Museum: March 2010
International Art Center: December 2012
Performing Arts Theatre: 2013

Total area: 173 acres

Major components of the CCG are

The Museum of Galician History (172,000 square feet)
International Art Center (135,000 square feet)
Performing Arts Theater (220,000 square feet)
Galician Library (122,000 square feet)
National Archive (86,000 square feet)
Heritage Research Center (50,000 square feet)

Surrounding the built area of the CCG is the Arboretum of Galicia: an area of gardens and native woodland, conceived as both a recreational and an educational facility.

Credits:

Architects
Eisenman Architects

Senior Partner & Principal Designer: Peter Eisenman
Partner-in-Charge: Richard Rosson
Project Director: Sandra Hemingway

Design Team – Competition: Elena Fernandez, Sebastian Mittendorfer, Selim Vural

Design Team – Schematic Design: Hernan Diaz Alonso, Matteo Cainer, Andri Gerber, Chien Ho Hsu, Bradley Khouri, Jorg Kiesow, Ceu Martinez, Paul Preissner, Jeremy Ricketts, Andy Saunders, Onur Teke, Chia Fang Wu

Design Team – Design Development: Jennifer Mujat-Kearns, Ashraf Sami Abdala, Jeremy Carvalho, Stephanie Choi, Christiane Fashek, Erkan Emre, Eric Goldemberg, Zheng Ji, Orit Kaufman, Lucia Martinez, Matias Musacchio, Mikako Oshima, Rafael Ivan Pazos, Anna Pla, Maria Sieira, Theo Spyropoulos, Yakob Sutanto, Federica Vannucchi, Raquel Vasallo, Khalid Watson

Execution Architects & Engineers of Record: UTE Andres Perea Ortega & Euroestudios, Madrid "

Archinect.com, http://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/



"Gustav Mahler und seine Musik – dafür schwärmt Otto schon seit Jahrzehnten. Wenn Mahler nur nicht so jung ermordet worden wäre! Wieviele unsterbliche Sinfonien hätte er dann noch komponiert? Wie wäre es, wenn man das Verbrechen noch bachträglich verhindern könnte? Otto entwickelt einen Plan, dessen Ausführung jedoch ungewollte Nebenwirkungen hat: Eine Freundschaft findet ein jähes Ende, ein Ehebruch ersetzt einen Seitensprung, ein Archivar wird getötet – und von den Folgen für den Gang der Geschichte, speziell für die Karriere des Juristen Carl Schmitt konnte Otto wirklich nichts ahnen...
„Mahlers Tode“ pendelt zwischen Sciencefiction, Tagebuch-Roman und Kriminalgeschichte und paßt daher wohl in keine der gängigen Genre-Schubladen. Zudem beruht das Buch in nicht wenigen Aspekten auf historischen Fakten und speist sich zu einem wesentlichen Teil aus den langjährigen Erfahrungen des Autors als Archivar im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf.

Erste Ideen zu diesem Buch datieren viele Jahre zurück und speisen sich vornehmlich aus vier Quellen:
Eine nahezu maßlose Verehrung der Musik Gustav Mahlers (1860-1911) und die damit verbundene intensive Beschäftigung mit dessen Biografie.
Die berufliche Betreuung des im Düsseldorfer Hauptstaatsarchiv verwahrten Nachlassesdes Staats- und Verfassungsrechtlers Carl Schmitt (1888-1985).
Eine aus den Zeiten des Geschichtsstudiums erhaltene Schwäche für kontrafaktische Gedankenspiele, also für Fragen wie: Was wäre gewesen, wenn die spanische Armada 1588 nicht vom Sturm versenkt worden wäre? Oder: Wie sähe Europa ohne Napoleon
aus?
Ein zwar starkes, jedoch gänzlich auf populärwissenschaftlichem Niveau verharrendes Interesse für Kosmologie, Relativitätstheorie und Quantenphysik, also für die Frage nach dem, was „die Welt im Innersten zusammenhält“.
Irgendwann und (jedenfalls in der Rückschau) fast wie von selbst verknüpften sich diese Fäden und verdichteten sich zu jenem Knoten, von dem der Roman erzählt. In seine Handlung sind deshalb, obwohl sie natürlich vollständig fiktiv ist, zahlreiche historische Fakten eingebaut, über die im Buch eine abschließende Nachbemerkung Rechenschaft ablegt (Obacht: Wer sich die Spannung erhalten will, sollte diese Nachbemerkung keinesfalls vor dem Buch lesen!). „Mahlers Tode“ bietet also nicht nur anregende Unterhaltung, sondern auch allerlei Wissenwertes über Gustav Mahler, Carl Schmitt und die deutsche Geschichte.
Das Erscheinen des Buches im Umfeld des doppelten Mahler-Jubiläums (150. Geburtstag am 7. Juli 2010 / 100. Todestag am 18. Mai 2011) war zwar bei Beginn der Arbeit nicht geplant, hat aber zur Resonanz in der Öffentlichkeit beigetragen.
Axel Koppetsch (Jahrgang 1963) ist Historiker, Archivar und – Mitglied der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft. Nachdem er einige Jahre im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf für private Nachlässe, darunter den von Carl Schmitt zuständig war, arbeitet er nun beim Landesarchiv Nordrhein-Westfalen in Münster.
Bislang ist er ausschließlich mit wissenschaftlichen Arbeiten, vor allem zu rezeptionsgeschichtlichen und archivischen Fragestellungen an die Öffentlichkeit getreten. Welche Anstöße den nun vorliegenden literarischen Erstling hervorgebracht haben, ist im Hintergrund nachzulesen."

Quelle: http://www.mahlers-tode.de/

http://www.enssib.fr/breves/2010/11/18/les-conservateurs-de-la-bnf-protestent-contre-la-restitution-des-manuscrits-coreens

http://www.liberation.fr/culture/01012302994-les-personnels-de-la-bnf-lancent-un-appel

Führende Mitarbeiter der Nationalbibliothek haben den Appell gegen die Unterordnung des Kulturauftrags unter politische Gängelung unterzeichnet.



Zu Streetview http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://mspr0.de/?p=1789

Aber mit Street View sind wir jetzt aber einen entscheidenden Schritt weiter. Streetview stieß nämlich nicht auf eine unserer vielen Befindlichkeitsrechtsnormen, sondern “nur” auf unsere überkandidelten Datenschützer und ein Volk von Jammerlappen, Angsthasen und Berufsnölern, die es einfach gewohnt sind, dass für jede ihre Befindlichkeit auch ein Abwehrrecht existiert- völlig egal wie schwachsinnig es ist.

Siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview


"Der Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft hat auf seiner Sitzung am 12. November in Berlin seinen Kulturpreis 2010 vergeben. Ausgewählt aus einer Reihe hochkarätiger Kandidaten wurde das Archiv der Jugendkulturen in Berlin.
Die von Klaus Farin 1998 gegründete Einrichtung widmet sich der Erforschung der Jugendkulturen und sammelt dazu authentische Zeugnisse wie Fanzines, Flyer, Musik und T-Shirts. Sie hat sich dabei besonders durch die Dokumentation von jugendlichen Subkulturen in der vormaligen DDR einen Namen gemacht. Das Archiv der Jugendkulturen ist die erste Adresse für Menschen, Kommunen und Institutionen, die sich über alternative Jugendkulturen in Deutschland informieren wollen. Seine
Arbeit, die neben Forschung und Dokumentation auch die Beratung umfasst, wird überwiegend ehrenamtlich geleistet.
Der Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft würdigt das beispielhafte Engagement der Verantwortlichen beim Aufbau und Betrieb der Einrichtung. Er ist dotiert mit 2.000 Euro und wird in einer öffentlichen Feierstunde im Frühjahr 2011 vergeben."

Links
http://www.jugendkulturen.de/
http://www.kupoge.de/kulturpreis.html

Een cronike van den greven van Benthem: Edition und Übersetzung einer spätmittelalterlichen Chronik über die Grafen von Bentheim. Hrsg. von Friedel Helga Roolfs, Heike Riedel-Bierschwale, Volker Honemann (Westfälische Beiträge zur niederdeutschen Philologie 12). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2010. =
2010. ISBN 978-3-89534-872-3. 96 S., 14,00 €

Die Berliner Handschrift Mgq 812 überliefert eine lange übersehene Chronik der Grafen von Bentheim von den Anfängen bis 1485 (sie schließt mit einer Notiz zum 12. Juni 1485), die hier in solider Edition vorgelegt wird. Der Text folgt seiner Hauptquelle, der lateinischen Utrechter Chronik von Jan Beke, so eng, dass man teilweise von einer Übersetzung sprechen kann. Ausführlich wird, entsprechend dem Charakter der Reihe, die Sprache des Textes gewürdigt, die unter niederländischem Einfluss steht. Die beigegebene Übersetzung ermöglicht auch oberdeutschen Lesern die bequeme Lektüre. Der Sachkommentar erscheint gelungen. Leider vermisst man eine Abbildung aus der Handschrift.



Georg Spormecker: Cronica Lunensis civitatis Markanae. Aufzeichnungen eines westfälischen Geistlichen aus dem 16. Jahrhundert. Hrsg. von Wingolf Lehnemann (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen 44,8). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2010. ISBN 978-3-89534-748-1. 368 S., 39,00 €

Der erste bekannte Chronist der Stadt Lünen, Georg Spormecker (um 1495-1562), wirkte als Kleriker in Lünen und Dortmund (einen biographischen Beitrag steuerte zur Ausgabe Peter Löffler bei). Das Autograph seiner Chronik - das Jahr 1536 auf dem Titelblatt markiert den Beginn der Niederschrift - befindet sich in westfälischem Adelsprivatbesitz (im Archiv Haus Ruhr im Besitz der Familie von und zur Mühlen auf Haus Alvinghof bei Bösensell unter der Nummer HS 59). Die meisten Nachrichten fallen in den Zeitraum 1544 bis 1560. Durch die Ausgabe von Johann Dietrich von Steinen 1760 (Google) wurde das Werk bekannt. Seit 1969 plante der Editor die Ausgabe. Ohne Zugriff auf die Vorlage lässt sich die Güte der Textwiedergabe nicht beurteilen; Einleitung und Kommentierung weisen durchaus Schwächen auf. Das rechte Maß scheint mir bei dem Sachkommentar häufig nicht recht getroffen. Auf manche laienhaft-geschwätzig Wissen ausbreitende Information hätte man verzichten können.

Eine Probe der lesbaren Übersetzung, die Erinnerung an Stadt-Adel-Konflikte betreffend:

"Ein Beispiel schändlichen Verhaltens

Am 9. August 1496, dem Tag vor Laurentius, war der Herr von Schaumburg, damals auf der Burg Horneburg lebend, den Lünern feindlich gesonnen, weil sie einen Mann namens Swyrmann, seinen Knecht, gebunden und inhaftiert hatten. Heimlich und unerwartet kam er mit einer starken Truppe gegen Mittag in die Nähe Lünens,
trieb Vieh und Zugtiere fort und brachte sie zur Horneburg, tat aber keine anderen Schäden. Heinrich von Schwansbell indessen, ein Verwandter, von adeliger Familie und bei Lünen geboren, der den Lünern übel gesonnen war, obwohl er als ihr Nachbar geboren war, wollte sich vor den anderen besonders tatkräftig und feindlich hervortun. Er verwundete eine arme Frau mit einem Pfeil am Fuß, den er durchschoß. Die Lüner zogen den Pfeil heraus und brachten ihn zu immerwährendem Gedächtnis des schändlichen
Verhaltens am Pranger auf dem Marktplatz an." (S. 119, 121)

Zu Pranger belehrt die Anmerkung 208: "Pranger, auf dem Marktplatz." Nun, das steht genauso im Text bzw. in der Übersetzung.

Man wird trotz allem dankbar sein müssen, dass der umfangreiche Text in einer modernen zweisprachigen Ausgabe vorliegt.



Heinrich Rüthing: Gelehrte Bildung und Humor in Bielefeld
Eine Satire auf die Eliten der Stadt Bielefeld und der Grafschaft Ravensberg aus dem Jahr 1692 (14. Sonderveröffentlichung des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2009. ISBN 978-3-89534-774-0. 80 S., 12,40 €

Dieses hübsche, gefällig illustrierte Bändchen ediert und kommentiert einen neulateinischen Cento aus dem Jahr 1692, der mit klassischen Zitaten vor allem die damalige Bielefelder Elite aufs Korn nimmt. Der Cento ist in der "Civil- und Kirchen-Historie von der Stadt Bielefeld" des Haller Pfarrers Johann Christoph Engelbrecht überliefert (300,5/Hgb. 74, S. 811-815 im Stadtarchiv Bielefeld ). Rüthing gibt jeweils eine kleine biographische Skizze der Person, auf die sich die Verse beziehen.

Für den aus Winningen an der Mosel gebürtigen Johann Peter Hoffbauer (1624-1707), der 63jährig eine Hamburger Kaufmannstochter heiratete, hat der anonyme Spötter ein Ovid-Zitat parat: "Turpe senilis amor" (Häßlich ein Greis, der verliebt, S. 29).

http://saschalobo.com/2010/11/17/streetview-postcards

Dies ist Beitrag Nr. 100 zum Thema StreetView in Archivalia

http://archiv.twoday.net/search?q=streetview


Wer ein verpixeltes Haus in Google StreetView findet, kann es auf

http://findedaspixel.de/

melden. Bereits über 3200 Häuser wurden gefunden.

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://s2w.hbz-nrw.de/llb/content/titleinfo/665836

Eine ältere Ausgabe des lateinischen Gedichts über Bernhard II. zur Lippe hat jetzt die Landesbibliothek Detmold online verfügbar gemacht.

Ein brauchbarer Artikel zum Lippiflorium ist im freien Web via Google nicht zu finden, zur Literatur siehe

http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/suche.php?qs=lippiflorium

Allerdings ist der Artikel im Verfasserlexikon über Libreka einsehbar:

http://www.libreka.de/9783110088380/474

NDB-Artikel:
http://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016327/images/index.html?seite=726

Zu http://archiv.twoday.net/stories/8442798/

Umfragestart:
16.11.2010 02:58 Uhr
Westdeutschland-Süd (BW, BY, RP, SD, HE) 56 31,11%
Westdeutschland-Nord 49 27,22%
Ostdeutschland (ehem. DDR) 25 13,89%
Österreich 8 4,44%
Schweiz 14 7,78%
Belgien, Luxemburg, Südtirol, Liechtenstein 5 2,78%
Niederlande 3 1,67%
Sonstiges Kontinentaleuropa 5 2,78%
English speaking countries (UK, USA, CA, etc.) 4 2,22%
Rest der Welt 11 6,11%
Summe 180 100.00% letzte Stimme: 19.11.2010 22:51 Uhr

* Fast Dreiviertel aller Leser (72 %) sind Deutsche.

* Archivalia wird deutlich weniger im Osten als im Westen Deutschlands gelesen.

* Erstaunlich fand ich, dass mehr Schweizer als Österreicher es lesen.

* Enttäuschend niedrig ist - trotz English Corner und Berücksichtigung angloamerikanischer Themen - der Anteil der englischsprachigen Länder.

The University of Michigan Library now offers content on its website under the Creative Commons Attribution (CC BY) license. This announcement is significant because the Library had been using the more restrictive Creative Commons Attribution-NonCommercial (CC BY-NC) license. By switching to the Attribution license, the Library has granted more permissions to use, share, and repurpose its research and technology guides, video tutorials, toolkits, copyright education materials, bibliographies, and other resources.

http://creativecommons.org/weblog/entry/24866

Christine Roll macht im AGFNZ-Weblog darauf aufmerksam, dass eine Entwarnung nicht angebracht ist:

http://agfnz.historikerverband.de/?page_id=17

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/structure/1805768

Enthält auch ein Kapitel über Konrad Peutinger als Bücher- und Handschriftensammler.

Kaiserbuch-Handschrift in der Stadtbibliothek Augsburg

http://tinyurl.com/36bhk22

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6291142/

Wer ergänzt weitere?

http://www.facebook.com/album.php?aid=244492&id=302561853192


http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-guernsey-11779963

"A previously unseen archive featuring the testimonies of Guernsey people who were deported to German prison camps during World War II has been uncovered.

The file of about 200 pages had been in a wardrobe since the 1960s before being given to a Cambridge University team.

They were in Guernsey researching the story of the 2,000 people deported from the Channel Islands in 1942-43.

Dr Gilly Carr said it was "the single most important resistance archive ever to emerge from the Channel Islands"."

http://www.sagepub.com/sageopen/landing.sp

Als ich neulich danach suchte, ob es prestigereiche Open-Access-Journals für die Frühneuzeitforschung (ohne Einschränkung auf Spezialgebiete) gibt, wurde ich nicht fündig. Man findet auch nichts, wenn man nach englischsprachigen E-Journals sucht, also auf eine deutschsprachige Publikation verzichtet. Die "Zeitenblicke" sind ja kein E-Journal, das Einsendungen annimmt, es werden lediglich Themenhefte produziert, ohne dass ein Call for Papers erfolgt. So etwas wie PLoS One, das multidisziplinäre OA-Journal der PLoS, gibt es in den Humanities noch nicht.

SAGE Open verspricht Abhilfe für die Sozialwissenschaften und die Humanities (wenngleich nur für englischsprachige Beiträge). Es wird ein Peer Review versprochen, und die Marke "SAGE" ist doch nicht ganz schlecht. Die unvermeidliche Artikelgebühr ist mit 695 Dollar vergleichsweise günstig (195 in der Einführungsphase).

Man darf gespannt sein.

Update:
http://scholarlykitchen.sspnet.org/2010/11/22/sage-open/

http://www.donb.nl/

Die Datenbank enthält keine 80 Urkunden!


http://www.daniel-schwerd.de/streetview-widerspruch-gegen-widerspruch/

Zitat:

Die öffentliche Ansicht unserer Städte ist ein Allgemeingut. Das Durchwandern unserer Städte und das Betrachten des Panoramas ist ein kulturelles Erlebnis – dies wird jedoch erheblich eingeschränkt durch die Bemühungen einer Minderheit, ihre Hausansichten durch ihren Widerspruch aus der Öffentlichkeit herauszuholen und in eine Privatheit zurückzustoßen, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Die „digitale Öffentlichkeit“ unserer Städte wird dadurch zensiert.

Ein Widerspruch gegen den Widerspruch ist sinnlos, da die Verpixelung aufgrund der Rohdatenlöschung irreversibel ist.

Eine Authentifizierung der Einsprüche fand nicht statt. Es konnten also beliebige Personen sich als Anwohner ausgeben und Häuser verpixeln lassen - auch wenn Eigentümer und alle Mieter nichts gegen Streetview haben! Und natürlich ist ein solcher Missbrauch des von Google freiwillig eingeräumten Verpixelungs-Rechts auch jetzt noch möglich.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update:

Auf der Facebookseite "Ungewollt verpixelt" wollen alle ungewollten Opfer der Verpixelung sich erst einmal versammeln und diskutieren.

http://www.facebook.com/pages/Ungewollt-verpixelt/165578480142829?v=wall

***

http://www.n-tv.de/technik/article1960111.ece

"Das größte deutsche Immobilienportal Immoscout24 hat bereits angekündigt, Street View zu integrieren. Das wird die Vermiet- und Verkaufbarkeit von verpixelten Häusern beeinträchtigen. Wer hat schon Lust, eine Immobilie zu besichtigen, die man sich vorher nicht im Internet ansehen kann?

Der Verband Haus & Grund in Frankfurt am Main befürchtet eine Klagewelle. Allerdings ist nicht klar, wer vor den Kadi zitiert werden soll. Google hat als Privatunternehmen keine Verpflichtung, ein Haus darzustellen und gibt auch keine Auskunft darüber, wer die Verpixelung veranlasst hat."


Das MDZ München teilt mit: "Im Rahmen der Kooperation mit Google werden jede Woche rund 5.000 Titel mit einem Gesamtumfang von rund 1,9 Millionen Seiten digitalisiert."

http://www.eikonopoiia.org/files/Eikonopoiia-2010-Proceedings.pdf

http://www.eikonopoiia.org/files/Eikonopoiia-2010-Proceedings.pdf

Die Konferenzdokumentation enthält auch einen Beitrag über das MDZ München.

Via
http://www.stoa.org/archives/1316

In dem von Herrn Contributor Thomas Wolf dankenswerterweise, jedoch geschmackloserweise bei einem unpassenden Betreff verlinkten Video

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/11/18/lokalzeit-koeln-stadtarchiv.xml

äußert sich überwiegend ein mieser Pöbel, der es überwiegend geschmacklos oder peinlich findet, dass eine Ansicht des eingestürzten Kölner Stadtarchivs in der Severinstraße vor dem Einsturz zu sehen ist.

http://tinyurl.com/36k9s5m

Noch viel peinlicher ist der Einsturz und der Umgang der Stadtverwaltung mit ihm.

Wir erinnern uns: Google Streetview bietet nichts mehr und auch nichts weniger als eine Momentaufnahme (ca. 2008-2010) ohne den Anspruch jeweils aktuelle Bilder zu bieten.

Daher bietet StreetView auch die Möglichkeit, durch die Straßen des unzerstörten L'Aquila zu wandern:

http://archiv.twoday.net/stories/6498969/
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://godwindiary.bodleian.ox.ac.uk/index2.html

12 May 1788:

Dine at Robinson's, with Kippis, Holcroft, Meek, & chev. Mouradgea. Hanover Square concerte.

Via
http://philobiblos.blogspot.com/2010/11/william-godwins-diary-online.html

http://www.shz.de/nachrichten/schleswig-holstein/artikeldetail/article/111/ringen-um-erhalt-der-landesbibliothek.html

Eine Prüfungskommission wurde eingesetzt, in der auch Bibliotheksdirektor Ahlers vertreten ist.

Im kommenden Jahr sollen der Landesbibliothek nach Plänen der Landesregierung 100.000 Euro weniger für Personal zur Verfügung stehen. In vielen Landesinstitutionen müssen über Kürzungen im Stellenplan Einsparungen erzielt werden. Auch die Landesbibliothek kann dabei nicht ungeschoren davonkommen, das weiß Ahlers. Er ist ein geduldiger Mann, aber jetzt, findet er, ist es genug: "Dann haben wir in fünf Jahren neun von 23 Mitarbeitern verloren. So können wir unsere Aufgaben kaum noch erfüllen."

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/8382136/

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-stellt-Street-View-Fotos-von-20-deutschen-Staedten-online-2-Update-1138240.html

Datenschützer Caspar stellte an Google zudem die Forderung, dass die Widersprüche von Bürgerinnen und Bürgern gegen Veröffentlichung von Fotos ihrer Häuser oder von Personen auch für die in Google Maps eingebundenen Community-Fotos von Panoramio, Flickr und ähnlichen Webdiensten gelten müssen: "Es kann nicht sein, dass dritte Personen die Entscheidung von Hausbesitzern gegen eine Darstellung ihrer Wohnsituation bewusst ignorieren und über den Fotodienst Panoramio Ansichten von verpixelten Häusern anfertigen, die Google dann selbst unverpixelt auf Street View einstellt. Für die Betroffenen, die nicht Gegenstand einer Datenverarbeitung und der Ausforschung über das Internet werden wollen, macht es letztlich keinen Unterschied, ob die über Google Street View veröffentlichten Bilder von Google oder von Dritten stammen."

[2. Update: Dieser Forderung Caspars erteilte Street-View-Produktmanager Andreas Türk im Gespräch mit c't eine klare Absage: "Wir werden keine Zensur an User Generated Content betreiben." Die Bilder aus den Foto-Communities seien frei im Netz verfügbar, Google zeige sie in Street View lediglich an, so wie die Google-Suche im Internet verfügbare Webseiten Dritter anzeige.]


Wer kontrolliert die Kontrolleure?

Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/8448296/
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update: RA Kay Wagner in der iX 10/2010 "„Street View“, „sightwalk“ und Co. verletzen weder Persönlichkeitsrechte noch den Datenschutz und eine Erweiterung des Datenschutzes auf „Geodienste“ wäre nicht sinnvoll."
http://www.heise.de/ix/artikel/Hysterie-um-Street-View-1080883.html

#streetview #deutschland on Twitpic

http://www.beimnollar.de/2010/11/18/zuruck-auf-die-baume-%E2%80%93-wie-deutschland-seine-digitale-zukunft-versemmelt/

Treffende Worte, die ausführlich zitiert werden müssen:

Ich weiß, die meisten können es schon nicht mehr hören – ich auch nicht. Aber als heute Google Streetview gestartet ist und aus allen Ecken die „mein Haus ist verpixelt!“ Meldungen eintrafen und ich auch sah, dass unser Haus rechts und links von verpixelten Fassaden eingerahmt ist, ist mir einfach nochmal deutlich geworden, wie krank das alles ist.

Deutschland verspielt seine digitale Zukunft und die Spiesser, Nix-Raffer und wider besseres Wissen Hetzer definieren die Agenda. Was für ein Trauerspiel.

Es tut mir auch leid, ich kann einfach nicht nochmal erklären, warum das alles überhaupt rein gar nichts mit Datenschutz zu tun hat. Was ich aber wichtig finde – und das ist der erste Kotzpunkt an dieser Sache – ist die Tatsache, dass der Datenschutz als gutes Anliegen damit untergraben und ins Lächerliche gezogen wird. Vor allem auch, weil die Privatheits-Grenze in einen Bereich verlagert wird wo sie definitiv nicht hingehört (hallo – wir reden von Euren verfickten Haus-FASSADEN!) oder – wenn es um öffentliche Plätze, den öffentlichen Raum überhaupt geht – zutiefst reaktionären Charakter annimmt. Ich hätte mir hier von seriösen Datenschützern regelrecht eine Gegen-Initiative gewünscht und eine gut zu vernehmende Klarstellung in der Sache. Aber man nimmt ja lieber mit was auch nur grob die eigene Sache populärer macht.

Der zweite Kotzpunkt – aber da schleicht sich auch schon ein wenig diebische Vorfreude ein – ist die Tatsache, dass wir uns wirklich beginnen die Infrastruktur der digitalen Gesellschaft zu verbauen. Ganz konkret – ich bin mir sicher, dass es nur wenige Jahre dauern wird bis z.B. bei der Bewertung einer Immobilie die Frage, ob diese digital sichtbar ist als ein wesentliches Kriterium einfließen wird. Man muss nur mal fragen, was so ein Berliner Restaurant, ein Getränkelieferant oder ein Frisör oder auch der Motorradhändler in der Vorstadt heute schon an Traffic und Anfragen über Google maps und verwandte Dienste bekommt – und wir sind da gerade erst in der Aufbauphase. Ich wünsche mir sehr, dass die Verpixler es noch bitter bereuen werden wenn der Makler sie fragt wie sie so bescheuert sein konnten…

Der dritte Kotzpunkt ist die ekelhafte Unaufrichtigkeit in dieser ganzen Sache. Also die allseits bekannte Tatsache, dass andere Dienste wie z.B. bing aber auch telefonbuch.de schon seit langem Luftbildaufnahmen anbieten gegen die Streetview im Hinblick auf Einblick in die Privatsphäre geradezu primanerhaft vorbildlich wirkt. Aber gegen Google anzurennen bringt halt einfach bessere PR.

Der vierte Kotzpunkt ist die Stimmung in diesem Land die mit diesem Verfahren nachhaltig von vielen Seiten gestärkt und vertieft wurde. Und zwar meine ich die zutiefst innovationsfeindliche, angstbesetzte und spiessbürgerliche Besitzstandswahrungs-Stimmung. Da bauen Konzerne wie Google, Facebook, ebay und co. mit milliardenschweren Investitionen Infrastrukturen auf, von denen ganze Industrien leben, mit denen zigtausende KMU’s allein in Deutschland an globalen Märkten teilnehmen können – gerade auch in strukturschwachen Gebieten. Services die offenbar von Millionen von Nutzern geliebt und intensivst genutzt werden, Services die darüber entscheiden können ob wir als Wissensgesellschaft eine Rolle spielen werden in 20 Jahren oder nicht. Und den Politikern und Journalisten fällt nix besseres ein als – wie gesagt, wider besseres Wissen – aus unterirdischen Motiven dagegen zu hetzen als ginge es um den Untergang des Abendlandes.


Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729831,00.html

Ein Arbeitsmarktexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bezeichnet den Fachkräftemangel als "Fata Morgana". Weil das nicht zu Aussagen des Präsidenten passt, verschob das DIW die Veröffentlichung der Studie - und trimmte sie auf Hauslinie.

Wo sind da die Hohepriester der Wissenschaftsfreiheit, die diese nur dann rühmen, wenn man gegen Open Access hetzen kann?

Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/8401787/

google_entpixelung

Ein Haus in der Schlesischen Straße in Berlin ist verpixelt. Google zeigt aber mit einem kleinen Symbol an, dass es dazu ein Foto aus einem anderen Dienst (Panoramio) gibt und voilà: Die Verpixelung ist aufgehoben.

http://j.mp/bauS0q

Siehe
http://www.hauptstadtspaziergang.de/2010/11/google-street-view-unverpixelt-vs-architektur-burka-fur-deutschland/

Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Weimar-1650-Merian_bearbeitet.jpg


Es versteht sich, dass diese Umfrage erst nach mindestens einer Woche ausgewertet werden wird.

Wie regelmäßig wird Archivalia gelesen? (Im Schnitt.)
Ich lese Archivalia via RSS-Feed
(Alle folgenden: Nicht Richt-RSS\'ler) Mindestens einmal täglich
Alle 2-6 Tage
Etwa einmal wöchentlich
Noch seltener
Auswertung

Bislang 145 Stimmen. Morgen möchte ich auswerten.

Wo überall wird Archivalia gelesen?
Westdeutschland-Süd (BW, BY, RP, SD, HE)
Westdeutschland-Nord
Ostdeutschland (ehem. DDR)
Österreich
Schweiz
Belgien, Luxemburg, Südtirol, Liechtenstein
Niederlande
Sonstiges Kontinentaleuropa
English speaking countries (UK, USA, CA, etc.)
Rest der Welt
Auswertung

http://stadt-bremerhaven.de/mein-google-street-view-moment

Die Ecken meiner Kindheit. Parallel zum Gesehenen in Google Street View liefen in meinem Kopf die Bilder der Kindheit und der angehenden Jugend vorbei. [...]

Der eine nutzt Google Street View so, der andere so. Ich verstehe die Ängste und Sorgen der Menschen nicht, die davor Angst haben, mir fehlt auch die Zeit und Lust, mich damit zu beschäftigen. Ich kann euch nur sagen, wie ich es nutze. Ich habe heute morgen eine Zeitreise gemacht.


Tolle StreetView-Impressionen:
http://9eyes.tumblr.com/

85 Beiträge in Archivalia zu Streetview
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update: Verpixelungen - das "digitale Denkmal der deutschen Angst"

http://www.neunetz.com/2010/11/18/verpixeltes-street-view-das-digitale-denkmal-der-deutschen-angst/

Rückgängig gemacht werden kann die Entscheidung der Hausbewohner nicht, die ihr Haus verpixeln lassen wollten - wegen Löschung der Rohdaten.

Vermutlich eine missbräuchliche Verpixelungsanfrage betraf die Bundesgeschäftsstelle der Grünen:
http://www.malte-spitz.de/blog/3844777.html

Wie bedient man StreetView?
http://www.meinungs-blog.de/anleitung-so-funktioniert-google-streetview-10667
http://textundblog.de/?p=3847



Gitarrenlehrer Cosimo Erario hat die Benefiz-CD "acqua e stelle" (Wasser und Sterne) aufgenommen, die an die Opfer der Stadtarchiv-Katastrophe erinnern soll. Er selber war auch durch den Einsturz betroffen. Foto: Roberto Manzi

Quelle: RP-online, 18.11.2010

" ... Der Bau des Landesarchivs im Duisburger Innenhafen beschäftigt noch immer die auf Korruption spezialisierte Wuppertaler Staatsanwaltschaft. Deren Sprecher, Oberstaatsanwalt Wolf Baumert, erklärte: „Es sind weitere Anzeigen bei uns eingegangen. Diese werden nun zusammengefasst. Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir jedoch keine Auskunft darüber geben, wie viele Anzeigen vorliegen und gegen wen diese gerichtet sind. .... “
Quelle: derwesten.de, 17.11.2010

"Im Rechtsstreit um den Einsturz des Kölner Stadtarchivs haben drei Leihge ber vor dem Oberlandesgericht Köln einen Teilerfolg erzielt. Nachdem das Landgericht Köln ihre Klagen gegen die Stadt Köln in erster Instanz zunächst abgewiesen hatte, dürfen sie sich jetzt doch Hoffnungen auf Schadensersatzzahlungen machen.
Die Richter äußerten Zweifel daran, dass die Stadt alles unternommen hat, um einen Einsturz zu verhindern und die historischen Leihgaben mit der größtmöglichen Sorgfalt zu behandeln."

Quelle: 3satText 18.11.10 18:49:59 S.505

Berichterstattung:
WDR 5 Westblick, 18.11.2010, Radiobericht von Frank Überall
WDR.de, Panorama, 18.11.2010
köln-nachrichten.de, 18.11.2010
Kölner Stadt-Anzeiger, 18.11.2010, Kommentar

"Online and on demand! If you missed the live web seminar, register here, and for two months you can access this 90-minute Web multia media recording any time you choose!"

Nonmembers: 175 Dollar.

http://tinyurl.com/3yjoyrz

Kurz nach der Veröffentlichung des Open Bibliographic Data Guides hat das Open Bibliography Projekt des Joint Information Systems Committee (JISC), die Freigabe der kompletten Daten der Britischen Nationalbibliographie von Seiten der British Library verkündet und auf dem CKAN-Server abgelegt. Nachdem bereits früher Daten unter restriktiven Bedingungen für Forschungszwecke bereitgestellt wurden, erfolgte die aktuelle Freigabe unter CC0. Damit können die Daten von allen in jeglicher Art verwendet werden.
Eine noch wichtigere Auswirkung dieser Meldung ist aber, dass sich CC0 spätestens hiermit – sinnvollerweise (!)- zum Standard für die Freigabe offener bibliographischer Daten etabliert hat. Wer weniger bietet, setzt sich – wie vorher bereits geschehen – kritischen Anmerkungen aus und kommt in Erklärungsnot.


http://blog.openbib.org/2010/11/18/jisc-gibt-die-britische-nationalbibliographie-als-open-data-unter-cc0-frei/

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/6473173/
http://archiv.twoday.net/stories/6474183/
http://archiv.twoday.net/stories/8442044/

Am 3.1.2010 teilte ich dem Handschriftencensus folgende Ergänzungen zu St. Petersburg, Nationalbibl., Lat. O. v. XIV.6 mit. Heute erhielt ich die automatische Benachrichtigungsmail über die Änderung des Beitrags. Nachdem die Beschaffung des Mikrofilms, den ich später dem Stadtarchiv Reutlingen zur Verfügung stellte, damals eine ziemlich aufwändige Angelegenheit war, halte ich es für völlig unangemessen (jedenfalls bei dem Standort St. Petersburg) dem Benutzer diese absolut nützliche Information vorzuenthalten.

Das ist natürlich kein Einzelfall. Abgesehen von der unzumutbar langen Wartezeit ärgerte ich mich häufig über weggelassene Informationen, die in vergleichbaren Einträgen durchaus aufgenommen wurden.

http://www.handschriftencensus.de/18578

Heinz Alfred Gemeinhardt, Die Belagerung Reutlingens an Pfingsten 1247. Erinnerung an ein wichtiges Datum der frühen Stadtgeschichte, in: Reutlinger Geschichtsblätter NF 36 (1997), S. 189-220, hier 199f. mit Abbildung S. 200
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Spechtshart_chronik.jpg
Bl. 1v-2r
Ein Mikrofilm der Handschrift befindet sich unter der Signatur S 165 Nr. 54 im Stadtarchiv Reutlingen
Eberhard Stiefel, Leben, Wirken und Werke des Hugo Spechtshart von Reutlingen, in: Reutlinger Geschichtsblätter NF 24 (1985), S. 7-169, hier S. 18, Abb.n S. 101-103: 30v-31r, 31v-32r, 34v-35r, 35v-36r, 42v
Wolfgang Wille, Die Reutlinger Stadtschreiber des 14. Jahrhunderts und ihre Urkunden, in: Reutlinger Geschichtsblätter NF 37 (1998), S. 165-230, hier S. 193 hält es für möglich, dass der Chroniktext in Buchschrift von Hugo von Reutlingen selbst geschrieben wurde und für sicher, dass die Glossen von ihm in seiner Urkundenschrift geschrieben wurden.
Gillert 1881
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Forschungen_zur_deutschen_Geschichte_21.pdf

Leander Wattig hat eine Polen-Hilfsaktion 1832 ausgegraben:

http://leanderwattig.de/index.php/2010/11/17/wie-anton-philipp-reclam-um-1830-freiwilliges-bezahlen-erfolgreich-nutzte/

http://manus.iccu.sbn.it//index.php

Man kann in der erweiterten Suche lediglich die Filterbedingung Immagini anklicken und erhält dann 3499 Treffer.

Original-Auflösung einer Abbildung aus der Trivulziana

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1687499/Ein-Denkmal-europaeischen-Geistes.html

Das Abendblatt berichtet über die Proteste gegen die Eingliederung der Bibliothek Warburg in die Bibliothek der Universität London.

"In London hat man sich sicher gedacht: Dieses kleine Institut mit seiner Bibliothek, das können wir bestimmt schließen", sagt Charlotte Schoell-Glass, Professorin für Kunstgeschichte und Mitarbeiterin der Aby-Warburg-Stiftung. "Doch da haben sie sich wohl verrechnet." Beide Seiten, sowohl das Warburg Institute in London wie auch die dortige Universität, beraten sich derzeit mit ihren Anwälten. "Ein bisschen erinnert diese Geschichte ans Altonaer Museum - erst wird die Schließung verkündet, dann stellt man fest: Das geht rechtlich gar nicht."

Um die Schließung zu ermöglichen, müssten die im Schenkungsvertrag von 1944 genannten Bedingungen verändert werden - das ginge allerdings nur, wenn die Universität glaubhaft machen könnte, dass diese Bedingungen nicht mehr zeitgemäß sind.



Mathias Schindler danke ich, dass er mir die folgenden Fragen per Mail beantwortet hat.

Das Bundesarchiv wird seine Zusammenarbeit mit der Wikimedia Foundation bzw. Wikimedia Commons nicht fortsetzen, also keine weiteren Bilder zur Verfügung stellen. Die bisher gelieferten Bilder bleiben unter freier Lizenz verfügbar. Wie bewertest Du diese Entscheidung des Archivs?

Das Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland haben 2008 eine
Vereinbarung geschlossen, bei der es um die Freigabe von Bildern unter Freier Lizenz und die Anreicherung von Personendaten ging. Die in dem Vertrag vereinbarten Dinge sind erfüllt. Das Bundesarchiv hat letzte Woche gesagt, dass es derzeit keine Pläne gibt, weitere Bilder unter freier Lizenz zu veröffentlichen. Ich sehe darum nicht die Basis für die Formulierung "nicht fortsetzen", allenfalls für "nicht ausweiten". Die bisher gelieferten Bilder bleiben unter freier Lizenz verfügbar, dies ist auch nichts, was jemanden überraschen sollte. Angesichts der genannten Gründe kann ich die Entscheidung des Archivs nachvollziehen, wenngleich ich sie bedauere und hoffe, dass sich einmal die Voraussetzungen ändern, damit es zu weiteren Freigaben kommt.

Kommt sie für dich überraschend? Immerhin hat Sander in der
Open-Access-Sektion auf dem Regensburger Archivtag (auch nachlesbar im 2010 erschienen Tagungsband) die Zusammenarbeit gelobt und die positiven Effekte herausgestrichen. Der Anstieg der Nutzungen war bereits damals zu beobachten.


Ich glaube nicht, dass das Bundesarchiv die positiven Aspekte heute
nicht mehr positiv sieht, aber es gibt auch Schatten. Und dazu kann
natürlich auch eine steigende Arbeitsbelastung ohne Erhöhung der
Stellenzahl zählen. Ich teile übrigens den Ärger des Bundesarchivs,
wenn freigegebene Bilder in nicht lizenzkonformer Weise genutzt werden und noch nicht einmal der Versuch unternommen wird, die Lizenz einzuhalten.

Hast du Anhaltspunkte, wieso der "Ausstieg" gerade jetzt kommt?

Ich teile die Prämisse der Frage nicht und sehe keine Besonderheit
in der Wahl des Zeitpunktes.

Ist dir Näheres über die angebliche kriminelle Nachnutzung auf eBay bekannt?

Soweit ich weiss, wurden auf eBay Postkarten verkauft, die mittels
der freigegebenen Bilder hergestellt wurden. Mir wurde gesagt, dass es keinerlei Versuch gab, die Bedingungen der Lizenz einzuhalten. Wenn dies so zutrifft, halte ich es für plausibel, von krimineller
Nachnutzung zu reden, auf irgendwas müssen ja schließlich die
Vorschriften des Nebenstrafrechts im UrhG anwendbar sein. Details zu der rechtlichen Klärung habe ich nicht.

Aus meiner Sicht kann man dann wiederholte Kritik an der
Rechteklärung des Bundesarchivs bei seiner Bilderspende nicht unter
den Tisch fallen lassen. Wie siehst du das?


Ich weiss aus der eigenen Arbeit mit dem Bundesarchiv, wie viel Mühe man sich dort mit der Rechteklärung gemacht hat. An dieser Stelle bin ich dem Bundesarchiv sehr dankbar für die Vorarbeit und die schnelle Reaktionszeit bei Rückfragen.

Wie siehst du Flickr Commons?

Ich nutze Flickr Commons selbst nur selten und kenne es vor allem
von zwei Konferenzen, von denen Yahoo bzw. Flickr-Vertreter und zwei GLAM-Vertreter über ihre Erfahrungen gesprochen haben. In der Summe ist dieses Projekt großartig, im Detail muss man immer nachfragen, ob es wirklich optimal genutzt wird, was den Upload der größtmöglichen Auflösung und eine umfassende Rechteprüfung über ein "no known restrictions" hinaus angeht. Wenn man sich
http://www.nls.uk/copyright/index ansieht (zufällig gewähltes Beispiel eines Flickr-Commons-Bildes
( http://www.flickr.com/photos/nlscotland/5181443034/ )), dann kommen mir Bauchschmerzen:

"no known copyright restriction" wird von der National Library of
Scotland auch dann vergeben, wenn "we own the copyright". Wenn dies stimmt, greift nach der struktur des Textes die default-Regel, und das ist dann "'Creative Commons, Attribution - Noncommercial - Share-alike 2.5 UK: Scotland". Ich würde gerne von Yahoo und der NLS wissen, was daran nicht eine "copyright restriction" sein soll, das ist meines Erachtens völlig unabhängig von der Problematik, die du Copyfraud nennst und die teilweise noch obendrauf kommt.

Ich würde mir wünschen, dass Flickr Commons stärker Position bezieht, dass gemeinfreie Werke von jedermann zu beliebigen Zwecken genutzt werden können.

Auf Flickr Commons sind zwar einige europäische Institutionen
vertreten, aber keine deutsche. Hast du dafür eine Erklärung?


Ich habe dafür keine Erklärung, bin mir aber auch nicht sicher, ob
Yahoo/Flickr überhaupt in Deutschland diesbezüglich aktiv sind.

Wie bewertest du den allenthalben immer noch wildwuchernden Copyfraud?

Ich bin Optimist; ich sehe Fortschritte darin, einen Konsens für
die Formel "analog gemeinfrei = digital gemeinfrei" zu bekommen.

Wieso gibt es in der Europeana keine CC- oder CC0-markierte Bilder?

Europeana hat an einigen Stellen Verweise auf CC-lizenzierte
Bilder, schafft es aber derzeit nicht, die konkrete Lizenz zu
benennen. CC0 ist als Konzept erst wenige Monate alt, es wäre unfair zu fordern, dass Europeana vor seinem 2012-Release damit umgehen kann.

Nimm bitte abschließend zu den Perspektiven freier Inhalte und den Chancen künftiger Kooperationen mit Institutionen, insbesondere Archiven, Stellung.

Das ist die Einladung, alles zu sagen, was mir jemals zu diesem
Thema in den Sinn kam. Ich mache es mal als Todo für mich für 2011. Context is king. Ich glaube, dass wir mit Wikimedia an sich
unglaublich attraktiv sind, weil wir Inhalte in einen größeren Kontext
einbinden können: Über die Einbindung in Wikipedia-Artikel, über die Kategorisierung in Commons, über die Verknüpfung mit Normdaten. Was Archive angeht, gibt es natürlich häufig das Grundproblem, dass Archive nicht immer diejenigen sind, die über hinreichende Nutzungsrechte verfügen, mit denen eine Freigabe unter einer freien Lizenz möglich wäre. In diesen Fällen wäre es bereits nett, wenn die Archive 1. ihre Bestände auf die eigenen Seiten packen und 2. ihre Katalogdaten freigeben, damit wenigstens systematisch auf sie verlinkt werden kann. Europeana hat diesen Punkt leider immer noch nicht zufriedenstellend gelöst, ich habe aber Hoffnung, dass sie bald merken, wie sehr sie selbst davon profitieren, Klarheit in den Metadaten (nichts anderes hat Europeana ja letztlich) zu schaffen.

Eine Sache, die bisher nur am Rande wahrgenommen wird, ist der
umgekehrte Weg: Frei lizenzierte Inhalte von Commons, Flickr oder
sonstigen Seiten in die Archive, damit die Leute, die unsere Arbeit in 50 Jahren machen werden, vielleicht etwas weniger Mühen haben.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8427530/

An essay collection mainly on medical knowledge:

http://www.soros.org/initiatives/information/focus/access/articles_publications/publications/age-of-intellectual-property-20101110/age-of-intellectual-property-20101110.pdf

Via
http://wisspub.net/2010/11/17/access-to-knowledge-in-the-age-of-intellectual-property/

Eine achtseitige, englischsprachige Broschüre stellt das isländische Nationalarchiv vor (PDF).


© Todd Architects 2008

"The Public Record Office of Northern Ireland (PRONI) is one of three national archives in the UK and is responsible for the storage, management, conservation and access to historical records of public interest. Our proposal for a new headquarters building was part of a successful bid by Titanic Quarter Ltd to bring this exciting new building to the historical ship building heartland of Belfast. The building accommodates some 3000sqm of archival shelving held within the central repository, around which is wrapped 3 storeys of supporting accommodation, including multi-purpose exhibition spaces, public search and reading rooms, conservation laboratories, staff accommodation and ancillary facilities such as the café and meeting rooms. A dramatic internal atrium contributes to the natural ventilation of the internal spaces and the expressive form and ‘Corten’ metal cladding to the repository give a sense of identity to the building’s exterior. With an anticipated ‘excellent’ BREEAM rating and around 15000 visitors per year the building is due for completion in September 2010."
Homepage Todd Architects

http://archiv.twoday.net/stories/8437021/

Umfragestart:
13.11.2010 21:29 Uhr
Ich bin Archivarin (w) 16 9,36%
Ich bin Archivar (m) 33 19,30%
Ich bin im Bibliothekswesen tätig 32 18,71%
Ich bin im Museumswesen tätig 4 2,34%
Ich bin Historiker oder im Berufsfeld Geschichte tätig 31 18,13%
Ich bin an einer Hochschule tätig 13 7,60%
Ich bin selbst Blogger (soweit nicht obige Kategorien einschlägig) 7 4,09%
Für mich trifft keine dieser Schubladen zu 35 20,47%
Summe 171 100.00% letzte Stimme: 17.11.2010 19:38 Uhr

Kommentar:

* Unter den Archivierenden hat Archivalia mehr als doppelt so viel männliche wie weibliche Leser.

* Die Archivierenden sind in der Minderheit, sie stellen zwar mit rund 29 Prozent die größte Einzelgruppe, aber insgesamt sind mehr als zwei Drittel keine Archivierenden.

* Vergleichsweise hoch ist mit 18 Prozent der Anteil der BibliothekarInnen.

* Archivalia wird von Museumsleuten kaum gelesen.

* Knapp ein Fünftel sind Historiker oder im Berufsfeld Geschichte tätig.

* Klein ist der Anteil der Blogger.

* Nicht ganz gering ist der Anteil derjenigen, die weder in Archiven, Museen, Bibliotheken noch im Geschichts- oder akademischen Bereich arbeiten. Nimmt man die Blogger hinzu ist es etwa ein Viertel.

Archivalia spricht also erheblich mehr Nicht-Archivare an als Archivare. Ins Gewicht fallen zwar die Lesergruppen der BibliothekarInnen und der im Geschichtsbereich beruflich Tätigen, aber es gibt eine nicht ganz kleine Gruppe, die offensichtlich nicht aufgrund eines einschlägigen Berufs Gefallen an Archivalia findet.

Archivalia ist ein archivisches und Geschichtsweblog, das als eine Art "Schaufenster" für diese Bereich fungiert und im nennenswerten Umfang auch Personen außerhalb des Archivwesens und des Historiker-Umkreises erreicht.

In einem Schulprogramm veröffentlichte Karl Hartfelder Textproben von

I. Dietrich von Plenningen
II. Johannes Reuchlin
III. Werner von Themar
IV. Jakob Wimpheling

Online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/hartfelder1884

http://www.kanzleikompa.de/2010/11/15/darf-man-rundmails-anderer-leute-veroffentlichen-olg-stuttgart-4-u-9610/

"Wer an ihm persönlich unbekannte, sogar teilweise anonyme Leute Rundmails verschickt, diese nicht als vertraulich kennzeichnet und keine Inhalte verbreitet, die nicht aufgrund ihrer Natur etwa der Privat- oder Intimsphäre unterfallen, kann nicht den Schutz der “Privatsphäre” beanspruchen. Betroffen ist vielmehr die Sozialsphäre, welche grundsätzlich und jedenfalls dann der öffentlichen Meinungsbildung offen steht, wenn die entsprechenden Informationen schon zuvor selbst bekannt gegeben waren."


Der französische Großverlag Hachette Livre hat heute einen Vorvertrag mit Google abgeschlossen, der es dem US-Internetkonzern erlaubt, rund 50.000 vergriffene Titel des Hauses zu digitalisieren.

http://orf.at/stories/2025926/

Weitere Links:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=10362

Anna Leippe (M.A.)
8mm Ewigkeiten – Vom analogen 8mm Schmalfilmformat zur digitalen Kopie

Diese Master-Thesis will den Wert von 8mm-Filmen und seine Besonderheiten hervorheben. In zehn Kapiteln wird der Weg nachgezeichnet, den die Filme vom Eintreffen im Archiv über die Behandlung des analogen Materials und die Digitalisierung bis hin zur Restaurierung und Speicherung durchlaufen. Dabei werden die verschiedenen Arbeitsschritte kritisch hinterfragt und die Techniken in Bezug auf ihre Angemessenheit bewertet.

Marcella Müller (M.A.)
Die Fotografische Sammlung des Archiv Baumeister

Zielsetzung dieser Arbeit ist die Erschließung, Bewahrung und Nutzbarmachung der Fotografischen Sammlung im Archiv Baumeister. Die Digitalisierung wird hierbei als Teil des Gesamtkonzeptes gesehen, die zusammen mit der späteren Integrierung der Daten in die hauseigene Datenbank und einer Aufbereitung der Daten für das Internet, die Verbesserung des Nutzungskomforts aber auch eine Förderung der Wertschätzung der Sammlung unterstützen soll. Abschließend wurden das Thema Kosten und Finanzierung des Gesamtprojektes erörtert und ein Ausblick auf das Thema Internet und Ausstellung unternommen.
....
Stephan Schuster (M.A.)
Empfehlungen für die Langzeiterhaltung digitaler Information im Historischen Archiv der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Das Historische Archiv der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG verfügt neben einer umfassenden Sammlung analoger Objekte über einen wachsenden digitalen Bildbestand. Mit der vorliegenden Master-Thesis wird bewiesen, dass sich Farbmikrofilm für die Langzeiterhaltung dieses digitalen Bildbestandes als Datenträger am Besten eignet. Es wird untersucht, welche Datenträger im bestehenden Archiv eingesetzt werden und konkrete Empfehlungen für die Verwendung von Farbmikrofilm zur Langzeiterhaltung des digitalen Bildbestandes ausgesprochen.


Link

".... Am Donnerstag verhandelt das Oberlandesgericht über drei Berufungen von Leihgebern, die im ersten Prozess vor dem Landgericht im März 2009 eine Niederlage erlitten (13 Uhr, Saal 301). Nun nehmen die Leihgeber einen neuen Anlauf und Rechtsanwalt Louis Peters ist „zuversichtlich“, wie er am Dienstag der Kölnischen Rundschau sagte.

Die drei Kläger fordern ihre Dokumente, Fotos oder Tonbänder zurück. Sollten die wertvollen Gegenstände verloren sein, fordern die Leihgeber Schadensersatz, teilte Louis Peters bei der ersten Gerichtsverhandlung mit. Wegen „absoluter Schlechtverwahrung“ sei die Stadt Köln in der Pflicht. Das Landgericht sah dies im März 2009 jedoch anders und verneinte eine Pflichtverletzung.

In dem Verfahren klagen drei Leihgeber: Elisabeth Dorothea von Wittgenstein, die dem Archiv ihre große Familienchronik als Leihgabe zur Verfügung gestellt hatte. Dann die Brüder Oliver und Mario König, die zahlreiche Dokumente zu ihrem Vater René König (1906 bis 1992) in die Obhut des Archiv gegeben hatte. König war ein bekannter Soziologe. Und schließlich der Regisseur Franz-Josef Heumannskämper, der dem Archiv den Nachlass seines 1995 gestorbenen Lebensgefährten, des Baritons William Pearson, übergeben hatte. ...."

Quelle: Kölnische Rundschau, 16.11.2010

http://www.henri-iv.culture.fr/

Ein m. E. gelungenes Beispiel für die Visualisierung eines historisches Themas.

" .... Das Resümee der Historikerin fiel ernüchternd aus: "Computerspiele sind keine Mittel, Geschichte gründlich kennenzulernen." Oft würden Legenden aufgegriffen. Selten erfahre man etwas über die Menschen. Angela Schwarz: "Geschichte ist mehr als eine Sammlung von Einzelheiten, weil nämlich Menschen dahinter stehen."Sind Computerspiele also nur zum Spaßhaben da? Die Wissenschaftlerin: "Sie ermöglichen keine Reisen durch die Zeit, sondern nur Reisen durch die Vorstellung über sie." Wer wirklich etwas über Geschichte wissen will, sollte im Unterricht nachfragen, fundierte Bücher lesen oder sich an Historiker wenden."
Quelle: Siegener Zeitung, 17.11.2010

"OPUS ist eine Open Source-Software unter der GNU General Public License für den Betrieb von institutionellen Dokumentenservern bzw. Repositorien. OPUS steht für Online Publikationsverbund Universität Stuttgart und wurde dort Ende der 90er Jahre vom Rechenzentrum der Universitätsbibliothek entwickelt."

http://bibliothekarisch.de/blog/2010/11/17/opus-4-release-veroeffentlicht/

Wäre sicher zuviel verlangt, dass die OPUS-Instanz der UB Stuttgart bereits mit OPUS 4 arbeiten würde ...

http://www.perspektivraeume.uni-hannover.de/

Aufsätze
Aldebert und Clemens
Ein Blick in die Quellen
Jan Berger

„Ein schrîber uoch bî mir beleip...“
Der Einfluss der Hanse auf das mittelalterliche Bildungswesen
Henrike Schmidt

Formen des Sklavenwiderstandes
Die Region Bahia in Brasilien 1790-1850
Mario Peters

»Krupp Stadt« Essen
Die Entwicklung der Stadt Essen in der Industrialisierung
Benjamin Knorr

Il Risorgimento
Die Entstehung des italienischen Nationalstaates
Alexander Klaehr

Ein Kontinent in Kurzfassung
Der transatlantische Sklavenhandel in Überblickswerken zur Geschichte Afrikas
Michael Soboll

Berichte & Vorstellungen
Das Politik-Labor
Ein Schüler/-innenlabor für die Politische Bildung
Tammo Grabbert

Rezensionen
Politik des Hasses
Antisemitismus und radikale Rechte in Europa
Gideon Botsch u.a. (Hrsg.)
Rezensent: Florian Grumblies

Nun auch unabhängig vom OPAC gelistet:

http://bvbm1.bib-bvb.de/R/?local_base=SBG

Aber immer noch in dem scheußlichen METS-Viewer.

Wir wollen aber nicht ungerecht sein: Das Konzept regionaler und thematischer Dossiers überzeugt.


http://bsbsbb.bsb.lrz-muenchen.de/~db/ausgaben/index.html

"Die Staatsbibliothek Bamberg verfügt mit 165 Kodizes und Handschriftenfragmenten, die nachweislich oder mit großer Wahrscheinlichkeit auf Kaiser Heinrich II. (gest. 1024) zurückgehen, über die weltweit einzige geschlossen erhaltene kaiserliche Bibliothek des frühen Hochmittelalters. Diesen einzigartigen Bestand einem größeren Benutzerkreis zugänglich zu machen und seine Erforschung zu erleichtern ist das zentrale Anliegen dieses Projekts, das voraussichtlich 2012 abgeschlossen sein wird."


"in der Wikipedia kann
man seine Meinung nicht mehr artikulieren. Verklausuliert
man seine Kritik nur leise, verstehen sie nur noch die
Insider. Ist die Kritik deutlicher, wird sie revertiert.
Ist sie wirklich deutlich, gibt es Sperren.

Bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Presse langsam versteht,
was die Wikipedia wirklich ist: nicht mehr offen, sondern eine
Vereinigung von ein paarhundert Personen, die seit 2004 eigentlich
in ihrem eigenen Saft kocht." (Benutzer Simplicius)

Update: Wie die Sperrmafia persönliche Angriffe konstruiert sieht man der jüngsten Wochensperre für Simplicius:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&oldid=81653015

"60 € vom 4.800 € für einen 400-Euro-Job für eine bisher ehrenamtliche Mitarbeiterin
180 € von 4.800 € für einen 400-Euro-Job für einen bisher ehrenamtlichen Mitarbeiter
85 € von 6.000 €, damit ein engagierter junger Mensch ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur oder Politik im Archiv der Jugendkulturen absolvieren kann.
102.280 € von 100.000 Euro zur Stiftungsgründung"


Die Stiftung kann damit gegründet werden, die Beschäftigung der erforderlichen Mitarbeiter ist bei weiten noch nicht geischert: also weiterspenden!

Quelle - auch für weitere Informationen: http://jugendkulturen.de (Stand: 17.11.2010)

RA Wolfgang Maaßen zieht GRUR 2010, 880ff. das öffentliche Sachenrecht aus dem Zylinder:

Foto-, Film- und Fernsehaufnahmen sind in den Schlossgärten außer in den Fällen, in denen das Fotografieren den Gemeingebrauch anderer Parkbesucher stört, ohne Erlaubnis der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zulässig. Dazu muss man weder auf § URHG § 59 UrhG zurückgreifen noch darüber diskutieren, ob der Zuweisungsgehalt des Eigentums auch den wirtschaftliche Nutzen umfasst, der sich durch die fotografische Wiedergabe des äußeren Erscheinungsbildes einer Sache erzielen lässt. Die Lösung ergibt sich ohne Weiteres aus dem öffentlichen Sachenrecht, das bei öffentlichen Sachen von einer Beschränkung der Eigentumsrechte durch den Widmungszweck ausgeht. Da die Grundstücke durch den Staatsvertrag und durch die Stiftungssatzung dem Gemeingebrauch gewidmet worden sind und das gewerbliche Fotografieren in den Parkanlagen im Regelfall nicht über den Gemeingebrauch hinausgeht, darf die Stiftung als Grundstückseigentümerin Foto-, Film- und Fernsehaufnahmen zu gewerblichen Zwecken nicht von einer Erlaubnis abhängig machen. Dies lässt sich auch nicht mit dem Hausrecht, mit den Richtlinien oder mit der Parkordnung durchsetzen, da die Regelungskompetenz der Stiftung insoweit durch die Widmung beschränkt wird.

Erinnert mich ein wenig an meine Argumentation von ca. 1994:

Entgegen der von Pütz (S. 25) wiedergegebenen Rechtsauffassung der Kultusministerkonferenz haben öffentliche Institutionen nicht wie private Eigentümer das Recht, mit ihrem Eigentum nach Belieben zu verfahren. Vielmehr unterliegen die von ihnen verwahrten Kulturgüter als öffentliche Sachen einem öffentlichrechtlichen Regime, das die zivilrechtlichen Eigentümerbefugnisse überlagert. Sieht man die Allgemeinzugänglichkeit als Zweckbestimmung (oder "Widmung") von Kulturgut an, so kommen Zugangsbeschränkungen - etwa ein Fotografierverbot - nur in Betracht, wenn Rechte Dritter (z.B. Persönlichkeits- oder Urheberrechte) gewahrt werden müssen oder wenn konservatorische Rücksichten sie erforderlich machen. Als indirekte Gewährleistung des Zugangsrechts der Öffentlichkeit zählt die Erstellung von Vervielfältigungen zur bestimmungsgemäßen Inanspruchnahme von Kulturgut. Damit ist aber für eine Berufung auf die Eigentümerposition kein Raum. Selbst wenn man die begehrte Nutzung jenseits des Bestimmungszwecks ansiedeln wollte, müßte die Institution auf die Grundrechte und andere öffentliche Aufgaben Rücksicht nehmen (BVerwGE 91, 135 = NJW 1993, S. 609 mit Anm. Schlink).

http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/kultjur.htm

Matthias Berberich/Jan Bernd Nordemann fragen sich in GRUR 2010, 966ff. "ob und inwieweit das Zitatrecht nicht nur eine Nutzung des eigentlich zitierten Werkes gestattet, sondern auch die Nutzung solcher „vermittelnden” Werke, durch die der Zitierende überhaupt erst Zugang zum zitierten Werk erhält, ohne jene aber im klassischen Sinne zu zitieren." Sie führen folgende Beispiele an:

Eine Zeitung veröffentlicht eine Kritik einer Theaterpremiere und veranschaulicht das nach Ansicht des Autors künstlerisch völlig verfehlte (aber Schöpfungshöhe aufweisende) Bühnenbild durch ein abgedrucktes Foto. Dieses hat er allerdings nicht selbst aufgenommen, sondern aus anderen Quellen erlangt. Der Fotograf dieses Fotos, der für sich zumindest Lichtbildschutz (§ URHG § 72 UrhG) beanspruchen kann, begehrt Unterlassung nebst angemessener Lizenzgebühr.

- Eine international beachtete Kunstausstellung in Australien soll ihren Weg in den Kulturteil einer kleinen Regionalzeitung am deutschen Geburtsort und langjährigen Wohnsitz des Künstlers finden, um auch dessen regionale Wurzeln aus früherer Zeit herauszustellen. Da die Zeitung nicht über die Mittel verfügt, ihrem Redakteur eine Fernreise nach Australien für Fotoaufnahmen zu gönnen, druckt sie ein Foto ab, das sie der dortigen Internetberichterstattung entnommen hat.

- Eine Doktorarbeit setzt sich mit dem Schaffen eines Künstlers auseinander, dessen Werke sich seit geraumer Zeit in unzugänglichem Privatbesitz befinden oder auf unabsehbare Dauer restauriert werden. Der Verfasser, unter dem Druck zeitnaher Veröffentlichung, verwendet daher als Beleg früher von Dritten bereits gefertigte Abbildungen dieser Werke.


Sie kommen zu dem Ergebnis:

Beim Zitat von Primärwerken kann auch die Nutzung dieser vermittelnder Sekundärwerke von § URHG § 51 UrhG privilegiert sein. Maßgeblich dafür ist insbesondere die Erforderlichkeit für den verfolgten Zitatzweck, wenn andernfalls die beabsichtigte geistige Auseinandersetzung unter Rückgriff auf das Primärwerk unterbleiben würde, weil dieses zu erreichen unmöglich oder unzumutbar erschwert ist. Jedoch darf die Primärverwertung nicht unzumutbar beeinträchtigt werden. Bei strikter Anwendung dieser Kriterien sind ein Missbrauch des Zitatrechts und eine unangemessene Benachteiligung der Rechteinhaber nicht zu befürchten.

Das ist zu restriktiv argumentiert. Die Verfasser irren, wenn sie behaupten, das Problem sei im Rahmen des Zitatrechts noch nicht behandelt worden. Richtig ist, dass ich es bei der Besprechung der Arbeit von Lehment 2008 http://archiv.twoday.net/stories/5333018/ angesprochen habe. Nochmals angeführt bei der Auseinandersetzung mit RA Kompa http://archiv.twoday.net/stories/6000590/#6000915

Aus der von den Verfassern ignorierten Entscheidung Codex Aureus ergibt sich implizit, dass vermittelnde Werke zitiert werden dürfen, wie ich a.a.O. bereits ausführte.

Vortragsfolien vom 28.10.2010:

http://www.bth.rwth-aachen.de/gifs/Aktuelles/383-OA_Week_2010.pdf

http://metadaten-twr.org/2010/10/13/persistent-identifiers-an-overview/

"This article describes five persistent identifier systems (ARK, DOI, PURL, URN and XRI) and compares their functionality against the cool URIs."

im August 2009 startete in Sachsen das Projekt »Langzeitspeicherung und elektronische Archivierung« (LeA). Seither wurden ein Organisations- und ein Fachkonzept für ein elektronisches Archiv erarbeitet. Die Konzepte wurden nun vom Sächsischen Staatsarchiv zum Download zur Verfügung gestellt. Organisationskonzept und Fachkonzept bilden eine ausführliche Beschreibung des Elektronischen Staatsarchivs mit den wesentlichen automatisierten und personalisierten Prozessen und Tätigkeiten.

http://www.archiv.sachsen.de/6294.htm

Via Archivliste

Dem bayerischen Künstler Christian Kaiser wurde von der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien (BLM) ein Bußgeld iHv. mehreren Tausend Euro
auferlegt, weil dieser sich weigerte, ein Internetangebot den Vorgaben der
BLM entsprechend anzupassen, dessen Inhalt "sozialethisch desorientierend"
sei. Zuvor waren ihm bereits Untersagung und Sperrung des Angebots angedroht
worden.

Die Fotografien und Videoclips des jungen Künstlers zeigen junge Frauen
zwischen Verwahrlosung, Gewalt, Sex, Drogen und Prostitution. "Heroin Kids",
so der Name des Projekts, versteht sich als Ausschnitt eines wilden und
freien Lebens, das an der Grenze zur Selbstzerstörung gelebt wird und keine
Regeln oder festen Werte mehr kennt. Die Darstellerinnen werden in
überzeichneter Weise in ihrem Elend gezeigt. Die Werke des Fotografen sind
zweifellos nicht jedermanns Geschmack und sollen dies auch nicht sein. Der
Bundesgerichtshof äußerte kürzlich, dass Kunst Grenzen überschreiten soll
(BGH ZUM 2010, 251, 252).

Nicht so in Bayern: Die BLM ist der Auffassung, das Angebot ästhetisiere und
verharmlose den Heroinkonsum, weil an keiner Stelle auf die Gefahren
hingewiesen werde. Obwohl die überwiegend krassen Darstellungen die Modelle
in Erbrochenem, in Fäkalien und Unrat zeigen, ist die BLM der Auffassung,
die Darstellungen könnten auf Jugendliche "attraktiv wirken und diese zur
Nachahmung animieren". Fraglich erscheint dabei, wie die Darstellung eines
drogenbedingten Verfalls denn aussehen soll, damit Jugendliche nicht zur
Nachahmung angehalten werden.

Da der junge Künstler sein Angebot nicht unverzüglich den Vorgaben der BLM
angepasst hat - Entfernung oder aber eine auf die Nachtstunden beschränkte
Zugänglichmachung des Internetangebots - wurde ihm nun ein
existenzbedrohendes Bußgeld auferlegt. Hiergegen hat Kaiser durch den
Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Daniel Kötz Einspruch eingelegt, über den das
Amtsgericht Ebersberg bei München am 24. November 2010 zu entscheiden haben
wird. Noch ist nicht abzusehen, ob das Amtsgericht den Zensurbemühungen der
bayerischen Tugendwächter Vorschub leisten, oder aber diese in ihre
Schranken weisen wird. Die Kunstfreiheit wird in Art. 5 Abs. 3 S. 1
Grundgesetz (noch) vorbehaltlos gewährleistet.


PM Dr. Kötz via urecht

Siehe auch
http://www.internet-law.de/2010/11/jugendmedienschutz-busgeld-gegen-kunstprojekt-heroin-kids.html

Unter diesem Titel berichtet die Berliner Zeitung vom 15.11.2010 über das 50jährige Jubiläum des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1115/feuilleton/0098/index.html

s.a.
http://archiv.twoday.net/stories/8415603/main

Wikipedia-Artikel zur Schlacht fehlt. (Auf deutsch, auf Spanisch ist der recht ausführlich: http://es.wikipedia.org/wiki/Batalla_de_Sinsheim, kürzer in fr)

Wilhelmshöher Kriegskarten
http://www.digam.net/index.php?dok=2451&h[0]=var
Karte
http://www.digam.net/image.php?file=dokumente/2451/1.jpg&b=1200

Batalla de Sintzheim (Portugal)
http://purl.pt/1612

Holzschnitt (Ausschnitt) im Kunstdenkmälerinventar
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kdm8bd1/0110

Reproduktion einer Schlachtansicht in Gallica
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8405195f.item.f1.hl
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8405196v.r=sintzheim.langEN (Zoom gut versteckt)

Sebastien Le Clerc (the elder), French, 1637?1714
Lud. de Chastillon (Chatillon), French, b. 1650
The Battle at Sintzheim, 1674, 17th?18th century
Etching and engraving
44.8 x 37.8 cm (image); 60.3 x 41.3 cm (sheet)
Achenbach Foundation for Graphic Arts
1963.30.32615
http://deyoung.famsf.org/search-collections nach Sintzheim suchen!), Zoombares Bild

Unbrauchbar:
http://www.dhm.de/gos-cgi-bin/dbsatz.pl?Objekt=20021451&Datenbank=allwww

Abbildung einer Medaille
http://books.google.de/books?id=ZzT_2nSuj-8C&pg=PA136

Siehe auch
http://www.banqueimages.crcv.fr/ (2 Bilder zu Sintzheim)

Schlachtbericht:
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10356169-7


Les Avgvstes Representations De Tovs Les Roys De France Depvis, Pharamond, Ivsqv'a, Lovys, XIIII : Dit. Le Grand, A Present Regnant, 1679

In der neuen Tarnow Digital Library:
http://dlibra.biblioteka.tarnow.pl/dlibra/doccontent?id=143&dirids=1


Wo überall wird Archivalia gelesen?
Westdeutschland-Süd (BW, BY, RP, SD, HE)
Westdeutschland-Nord
Ostdeutschland (ehem. DDR)
Österreich
Schweiz
Belgien, Luxemburg, Südtirol, Liechtenstein
Niederlande
Sonstiges Kontinentaleuropa
English speaking countries (UK, USA, CA, etc.)
Rest der Welt
Auswertung

Die Sammlung weist Bücher in diversen Digitalisierungsprojekten nach:

http://www.ucm.es/BUCM/nebrija/
Http://www.bvfe.es

"The HathiTrust Digital Library is raising the bar for collaboration among research libraries, two years after its launch.

Containing more than 7 million volumes from member library collections, HathiTrust is now jointly owned and operated by 52 institutions from the United States and Europe, all focused on a common goal: to build an extraordinary digital library that preserves and provides access to the cultural record.

The new members to HathiTrust include the Library of Congress, Stanford University, Arizona State University, Massachusetts Institute of Technology, and University of Madrid, HathiTrust's first international partner."

http://ns.umich.edu/htdocs/releases/story.php?id=8121

Wow!

http://lafeuille.blog.lemonde.fr/2010/11/15/les-limites-de-google-books/

bezieht sich auf:

http://www.theatlantic.com/technology/archive/10/11/inside-the-google-books-algorithm/65422/

http://www.dlib.org/dlib/november10/adamick/11adamick.html

Article by Jessica Admaick in D-Lib Magazine November/December 2010, Volume 16, Number 11/12


Eine kommentierte Liste:

http://asinliberty.blogspot.com/2010/11/40-projekte-wollen-geld-von-wikimedia.html

Herausgreifen möchte ich:

Wissenschaft als Wiki
http://meta.wikimedia.org/wiki/WissensWert/89_-_Wissenschaft_als_Wiki
CC-BY-Wissenschaft soll in eine Wiki-Umgebung umgetopft werden.

VD 16 als Wiki
http://meta.wikimedia.org/wiki/WissensWert/53_-_Interdisziplin%C3%A4res_Wiki_zur_inhaltlichen_Erschlie%C3%9Fung_von_Drucken_des_16._Jahrhunderts
Sehr schwache Präsentation, die Wikisource ignoriert, obwohl hier durchaus Kompetenz vorhanden wäre (und nicht nur in Gestalt von mir). Was sollen denn die Inhalte sein? Wieso fehlt eine Auseinandersetzung mit dem vergleichbaren Konzept des Handschriftencensus?

Suchportal für Open-Access-Publikationen der Sportwissenschaften
http://meta.wikimedia.org/wiki/WissensWert/54_-_Aufbau_eines_internationalen_wissenschaftlichen_Suchportals_ausschlie%C3%9Flich_f%C3%BCr_Open-Access-Publikationen_im_Fach_Sportwissenschaften

"Bei der Suchmaschine für schlechte Wikipedia-Artikel würde ich ja weiterhin vorschlagen, einfach zweimal auf "zufälliger Artikel" zu clicken." :-)

http://www.dag-s.de

Die Website des 2003 gegründeten Vereins enthält auch eine Linkliste der Sportarchive.


Noah Soltau. Review of Jost, Sarah; Wachter, Gabriela, eds., _Die
verschwundene Arbeit: In Fotografien aus Berliner Sammlungen und Archiven_.
H-German, H-Net Reviews. November, 2010. URL:
https://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=31512


http://schmalenstroer.net/blog/?p=411

Zitat:

"Im Gegensatz dazu erscheint Deutschland als ein rückständiges Entwicklungsland, in dem man häufig froh sein kann, wenn die Dozenten einen Beamer anschließen können. Die folgende Diskussion zeigte, dass dieses ebenfalls für die Blogosphäre gilt. Während es im englischsprachigen Raum unzählige Blogs gibt, ist die Anzahl der deutschsprachigen Blogs doch sehr überschaubar und es ist keine wirkliche Dynamik spürbar. Blogs als Medium der wissenschaftlichen Kommunikation finden hier nicht statt. Warum das so ist, konnte nicht geklärt werden. Sowohl Mills T. Kelly, Peter Haber und Anton Tanter haben Versuche unternommen, Studierende in Lehrveranstaltungen ans Bloggen heranzuführen, das Ergebnis war aber überall gleich: Die Studierenden haben mit Ende der Lehrveranstaltung wieder aufgehört zu bloggen. Nur diejenigen, die bereits vorher dabei waren, haben weitergemacht."

Naja, wenn ich das recht sehe, ist Archivalia so ziemlich das einzige deutschsprachige Blog aus dem Geschichtsbereich, das sporadisch "original research" publiziert, wenngleich bislang ausschließlich solche von mir und ohne großartiges Feedback hinsichtlich der Geschichtswissenschaft. Es sei denn, man wertet Tantners sporadische Hausnummerfotos schon als "wissenschaftliche Kommunikation" ...

Von daher stimmt es nicht, dass hierzulande in dieser Hinsicht nichts stattfindet.

http://de.wikisource.org/wiki/Der_Frauen_und_Weiber_Privilegia

WIr Frauen und Weiber thun Kund allen und jeden Männern- und Mannes-Persohnen / auch was Standes oder Condition sie seyn / thun nochmahlen kund und gewaltig zuwissen wegen unsers confimirten Privilegii und herrlichen Testimonii, auch was für Freyheit wir bekommen haben / daran wir uns halten wollen / wie dieses Testimonium mit Punckten also lautet:
WIr Foeminarius, Oberster Gubernator und Schutz-Herr der Weiber / Hauptmann von Kopff bis zum Füssen / Freyherr im weiten Felde / Herr zu Plauderburg und Schnadermarck; Entbieten allen und jeden unsern Leuten getreue Gnade und willige Dienste zuvor / und thun auch kund darneben / daß uns etliche Weibesbilder erbärmlich fürgetragen haben / wie daß sie so viel und allerley Ungebühr erdulden müssen / und allezeit erlitten. Also haben sie uns um ein eiffriges Privilegium ersuchet / wollen wir Ruhe haben vor ihnen / so haben wir es Ihnen nicht abschlagen wollen noch sollen / wie es denn die Billigkeit an ihm selbst auch fordert.
Zum Ersten soll kein Mann ohne wissen seines Weibes gantz und gar nicht aus dem Hause gehen / weder zu Bier / Wein / oder Brand-Wein / wie sie denn Namen haben mögen / sondern was er haben will / soll er seinem Weibe (wie auch die Billigkeit solches erfordert) drum fragen.


Usw.


" .... Alle Materialien und Entwürfe hatte der Autor in Mappen gesammelt. Dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs entgingen die Unterlagen, da sie zur Bearbeitung in die Böll-Arbeitsstelle der Domstadt ausgelagert worden waren. ...."
Quelle: Siegener Zeitung, 15.11.2010

"Es war Nacht und da waren Schlangen"

Heute aufgegriffen von
epoc



SpOn berichtet: "Ein riesiger Schatz lagert in den Archiven deutscher Radiosender: Aufnahmen toller Jazz-Konzerte. Jetzt werden von John Coltrane und Dave Brubeck Einspielungen auf CD veröffentlicht, die der WDR vor 50 Jahren aufgenommen hat. ..... Möglich ist das, weil in den Archiven deutscher Rundfunkanstalten massenweise Mitschnitte von Konzerten der Weltelite des Jazz lagern. Duke Ellington, Count Basie, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie, Art Blakey und viele andere gastierten in der Bundesrepublik; ihre Auftritte wurden für das Radio und teilweise auch für das Fernsehen aufgezeichnet. Nun wird bei mehreren Sendern darüber nachgedacht, dem Beispiel des WDR zu folgen und die Juwelen aus dem Keller zu holen. Freilich müssen die Rechtsabteilungen prüfen, ob und unter welchen Umständen das Material neu genutzt werden kann. Aber schon weil zunehmend 50-Jahre-Fristen ablaufen, nach denen das Leistungsschutzrecht endet, ergeben sich viele Möglichkeiten, Aufnahmen herauszubringen.

Bleibt die Frage, ob genügend Fans solche historischen Tonträger erwerben wollen. Und Produzenten müssen überlegen, ob sie ganze Konzerte herausbringen oder nur außergewöhnliche Höhepunkte wie etwa das Zusammenspiel von Coltrane und Getz. Es lohnt sich sicher, die Archive nach ähnlichen Überraschungen zu durchforsten. Eine Fundgrube wären die Bänder der NDR-Jazzworkshops, die 1958 begannen und bis heute (als "Konzerte im Rolf-Liebermann-Studio") oft Musiker zusammen bringen, die noch nie miteinander gespielt haben. Ein Beispiel für ein solches Treffen hatte in der Vergangenheit der Hessische Rundfunk herausgebracht. Er dokumentierte auf einer CD des Labels L+R, wie der sanfte Publikumsliebling Chet Baker auf dem Frankfurter Jazz Festival 1988 als Gast in der Band des sperrigen Avantgardisten Archie Shepp auftrat. ......"

Der You-tube-Clip zeigt das angesprochen Coltrane-Konzert.

Anm.:
"Historische" Mitschnitte des WDR von Coleman Hawkins und Th. Monk ebenten mir den Weg in den Jazz. Daher: Von mir aus sollten soviel wie möglich publiziert werden.

http://kinder-wollen-singen.de/faq

"Dazu kommt noch, dass nicht nur die Musik selbst geschützt ist, sondern auch das Arrangement und der Notensatz selbst. Das heißt, selbst wenn ein Musikstück "gemeinfrei" ist (also niemandem mehr gehört, beispielsweise traditionelle Kinderlieder) darf das Notenblatt selbst noch nicht kopiert werden."

Ich stelle dazu fest: Es ist Copyfraud zu behaupten, dass der Notensatz gemeinfreier Musikstücke geschützt ist. Siehe dazu

http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsschutz_von_Schriftzeichen#Schutz_von_Notenbildern

Siehe auch
http://www.gema.de/kindergarten

Da Kindergartengruppen nicht als Öffentlichkeit im urheberrechtlichen Sinn gelten, ist es legal, wenn die Betreuer/innen aus gekauften Liederbüchern vorsingen und die Kinder nachsingen lassen.

Ebenfalls legal: Aufnahmen von Kinderliedern auf CD, im TV oder auf YouTube/im Internet vorspielen und die Kinder nachsingen lassen.

Ebenfalls legal: Zulässigerweise im Internet einsehbares Notenmaterial am Bildschirm gemeinsam benutzen oder per Beamer projizieren. (Aber: welche Wiedergaben - z.B. http://ingeb.org/kinderli.html - sind zulässig?)

Wichtig wäre für die Bürgergesellschaft: Mit massivem finanziellem Einsatz die Rechteinhaber einschüchtern, damit sie keine Ansprüche aufgrund geringfügigster Änderungen von gemeinfreien Liedern und aufgrund des Notensatzes gemeinfreier Lieder erheben.

Update: Einige freie Kinderlieder auf Wikibooks
http://de.wikibooks.org/wiki/Kategorie:Kinderlied

Viele gemeinfreie Lieder mit Notenscans:
http://www.liederlexikon.de/lieder

Steinhauer weist mich hin auf:
http://www.cdu-nrw-fraktion.de/405.pdf?tx_ttnews[tt_news]=10393&cHash=b92346762cfc1ce43a9def80b8acb4bb Kommentar: Martinsumzüge sind selbstverständlich öffentlich; geschützte Lieder dürfen nur nach vorheriger GEMA-Anmeldung gesungen werden.

Update:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33664/1.html

#gema

Hexe = GEMA

Der international renommierte Jazzex perte Alfons M. Dauer ist mit 90 Jahren gestorben. Seine Familie hat erst jetzt bekanntgegeben, dass Dauer bereits am 27. Oktober in Graz gestorben sei. Der deutsch-österreichische Musikethnologe, galt als Nestor der internationalen Jazzforschung. Bekannt wurde er durch seine Bücher "Der Jazz" und "Jazz, die magische Musik".

Sein wissenschaftlicher Nachlass mit allen Forschungsunterlagen, Tonaufnahmen, Korrespondenzen und unpublizierten Arbeiten wird von der Akademie der Künste in Berlin übernommen.

Quelle: 3satText 15.11.10 18:40:39 S.504-1

Wikipedia-Artikel Alfons M. Dauer

"Die Bergung an der Einsturzstelle des Historischen Archivs der Stadt Köln wird immer teurer. Ging man im Frühjahr noch von Kosten in Höhe von rund sieben Millionen Euro aus, rechnet die Stadtverwaltung jetzt mit weiteren Ausgaben von rund einer Million Euro.
Verantwortlich dafür ist unter anderem, dass wegen der anbrechenden Winterzeit ein großes, temperiertes Zelt für die Erstversorgung von Fundstücken eingerichtet werden musste."

Quelle: WDR, Videotext S. 766, 15.11.2010

http://www.guardian.co.uk/books/gallery/2010/nov/09/alphabets-a-miscellany-of-letters


IMG_3266

http://infteam.jiscinvolve.org/wp/2010/11/15/what-does-open-bibliographic-metadata-mean-for-academic-libraries/

The Open Bibliographic Data Guide is available now and it explores 17 use cases that may be furthered by taking an open approach to bibliographic data:

http://obd.jisc.ac.uk/

http://musingsaboutlibrarianship.blogspot.com/2010/11/using-blekko-to-search-across-thousands.html

" Blekko [...] allows you to create "Slashtags" which are listings of curated sites. You then run the search keyword over those sites/slashtags."

http://archiv.twoday.net/stories/8437021/


In nicht wenigen Orten wird das Fehlen alter Unterlagen mit einem angeblichen Archivbrand begründet. Belege dazu enthält der unter

http://archiv.twoday.net/stories/8441359/

angezeigte Aufsatz.

Graf, Klaus: Kleine Beiträge zum historischen Erzählen in Schwäbisch Gmünd

Dokument1.pdf (19.077 KB)

Kurzfassung in Deutsch
Der Beitrag präsentiert vier Schwäbisch Gmünder Fallstudien zur Erzählforschung bzw. zur historischen Traditionsbildung: Die Etzelsburg (Überlieferungen über das Römerkastell Schierenhof bei Schwäbisch Gmünd); Vom Falschmünzer Sperfechter; Der Baumeister der Johanniskirche (Teufelssage); Der angebliche Archivbrand.

SWD-Schlagwörter: Schwäbisch Gmünd , Sage , Schierenhof
Freie Schlagwörter (deutsch): Traditionsbildung
Institut: Historisches Seminar
DDC-Sachgruppe: Geschichte
Dokumentart: Aufsatz
Quelle: Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1991, S. 99-114
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 1991
Publikationsdatum: 15.11.2010
Bemerkung: PDF mit OCR

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7790/

Der Brief von 1837 zu den Hetzelburg-Überlieferungen ist nach dieser Vorlage auch in Wikisource präsent:

http://de.wikisource.org/wiki/%C3%9Cberlieferungen_%C3%BCber_das_Schlo%C3%9F_Hetzelburg

15.11.2010

Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):

Bonjour Monsieur,

Nous avons bien reçu votre message du 10 novembre, qui a retenu toute notre attention.
Nous vous transférons en pièce jointe le document auquel vous faites référence.
Vous en souhaitant bonne réception.
Sincères salutations
La Permanence de la Salle de Lecture/SP

http://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf

"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres

5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936

Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".

Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (400 Meter von der Deustchen Botschaft in Madrid entfernt).

Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.

Mein Eindruck: die Dimension bei Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war militärisch. Hatte mit Wiederaufrüstung zu tun, was auch später Focke Wulf usw. belegt.

Die Emigranten in Cala Ratjada und die Spionage gegen Adolf auf Brioni liegen möglicherweise auf anderer Ebene. Behr war nicht nur ein Emigrantenspitzel;, er war eingebunden in den militärischen Komplex (getarnt als Oberführer des militarisierten DRK).

In meinem Buch hatte ich somit den richtigen Aufhänger ausgearbeitet. Beseitigung Adolfs zur Freiwerdung des Vermögens und Einsatz der freiwerden Mittel für kriegerische Pläne.

[Hinweis zum Kontext: http://archiv.twoday.net/stories/3810499/#8440866 KG]

und

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

http://vierprinzen.blogspot.com/


Cathrin Schultheiß, Claire Maunoury und Josefine Bzdok aus dem 47. Fachhochschulkurs bei der Präsentation von Archivalien (Foto: Dr. Alexandra Lutz)

"Am 1. November konnte dem Archivar und Museumsleiter von Eintracht Frankfurt e.V., Mathias Thoma, ein Findbuch zu seinem soeben erschlossenen Archiv übergeben werden. Im Rahmen einer Übung hatten die zehn Studierenden des 47. Fachhochschulkurses unter Leitung von Dr. Alexandra Lutz weite Teile des Vereinsarchivs von Eintracht Frankfurt verzeichnet.
Im Mittelpunkt der Archivalien, die den Zeitraum von 1899 bis 2010 abdecken, steht die Fußballabteilung des Vereins. Das Archiv umfasst Unterlagen aus der Verwaltung und den Gremien des Vereins seit 1945, umfangreiche Presseausschnittsammlungen, sachthematische und personenbezogene Sammlungen aus den Jahren ab 1899 sowie zahlreiche Zeitschriften und Plakate. Die zehn Studierenden des 47. Fachhochschulkurses hatten viel Freude an diesem besonders „sportlichen“ Bestand. Unter anderem entdeckten sie hierbei eine von der Fußball-Nationalmannschaft signierte Speisekarte nach dem legendären Wembley-Spiel von 1966.
Das Findbuch zu dem Bestand ist seit dem 1. November im Internet einsehbar. Zusätzlich stehen im Staatsarchiv Marburg, im Vereinsarchiv der Eintracht Frankfurt e.V. und in der Archivschule Marburg gedruckte Versionen zur Verfügung. Die rund 15 laufenden Meter Archivalien wurden gestern wieder in das Vereinsarchiv am Frankfurter Riederwald transportiert und sind nun für eine Benutzung zugänglich."

Quelle: Mitteilung der Archivischule Marburg

Link zum Findbuch

Link zur Mittelung von Eintracht Frankfurt zur Übergabe der Archivalien an die Archivschule, August 2010

11 Handschriften liegen in mäßiger Qualität digitalisiert vor; wenn man Vergrößerungen sehen will, darf man ein Captcha entschlüsseln.

http://www.bhsc.uva.es:8080/BHSC/bhsc/bhsc/VerCatalogoAlfabetico.action?doc=344&page=0012&rej=1&filter=digital&letter=a&type=titulo&filter2=

Ein reich illustrierter umfangreicher Reiseführer von Fr. Christiansen (1929):

http://dipalmeria.dipalme.org/biblioteca/Libros/FondoAntiguo/00000056.pdf (89 MB)

Axel Fischer (CDU natürlich) will nicht mehr, dass man sich im Internet unter selbstgewählten Pseudonymen äußern kann.

http://www.netzpolitik.org/2010/vermummungsverbot-im-internet

dann ist das extrem ärgerlich.

Beispiel: Angebot der SLUB Dresden, früher via Fotothek, ich zitiere nach
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/am.html

AUTHOR Andreades, Bartholomaeus
TITLE Cenotaphium salvitoris [sic] D. nostri Jesu Christi
URL http://fotothek.slub-dresden.de/digisamm/buch000107.html
SITE Deutsche Fotothek
SUBJECT Religion
NOTES Dpr of the 1569 Görlitz edition

Ein Potpourri meist lateinischer Texte des 16. Jahrhunderts, ediert von Otto Clemen (ob die meisten seiner Vorlagen aus Zwickau stammen?):

http://www.archive.org/details/alteeinblattdruc00clem

http://blogs.law.harvard.edu/houghton/2010/11/08/newly-digitized-november

Via
http://bibliodyssey.blogspot.com/2010/11/celestial-mechanics.html


http://version1.europeana.eu/web/europeana-plenary-2010/presentations

Unter anderem zur Public Domain und Open Linked Data.

http://blog.delegibus.com/2010/11/14/die-strafe-der-hauswustung-und-der-fall-des-straftaters-josef-fritzl/

Das in der deutschen Presse als “Inzesthaus” und bei den jedenfalls mit Begrifflichkeiten wohl etwas zimperlicheren Österreichern als “Horrorhaus” bezeichnete Wohnhaus des Straftäters Josef Fritzl in der Ybbsstraße 40, 3300 Amstetten, Österreich, wird abgerissen. Vordergründig soll dies im Konkursverfahren zu einer Wertsteigerung des unverkäuflichen Grundstücks führen. Eigentlich geht es aber darum, den Schandfleck der Stadt abzutragen und aus der Erinnerung zu tilgen. Hieran bestehe, so heißt es selbst vom Konkursrichter Markus Sonnleitner, ein großes Interesse.

Dem rechtshistorisch interessierten Juristen fällt dazu der Begriff der Hauswüstung ein. Dabei handelte es sich um eine in hochmittelalterlichen Rechtsnormen nachweisbare Strafe (Klaus Graf), die bei schweren Straftaten Anwendung fand, darunter insbesondere “Notzuchtverbrechen” (Joachim Feldmann).


Die Hauswüstung ist aber auch in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Rechtsnormen vertreten:

http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/strafj.htm

Wie wärs mit einer Schandsäule an Stelle des Fritzl-Hauses?



http://de.wikipedia.org/wiki/Schands%C3%A4ule

 

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