KlausGraf - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 23:52 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://www.hongkiat.com/blog/55-interesting-social-media-infographics/
Daraus: How People Share Content on the Web

Daraus: How People Share Content on the Web

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"Das Deutsche Musikarchiv ist von Berlin nach Leipzig umgezogen. Die 30 Mitarbeiter hatten am Mittwoch in dem Neubau an der Deutschen Nationalbibliothek ihren ersten offiziellen Arbeitstag. Mit den neuen Kollegen zogen auch rund 1,5 Millionen Musik-Medien von der Spree an die Pleiße um, wie eine Sprecherin der Bibliothek sagte. Darunter seien rund 900.000 Tonträger wie CDs und Musikkassetten, aber auch Vinyl- und historische Schellackplatten.
Das Musikarchiv gehört zu einem umfangreichen Neubau der Bibliothek. Hauptbestandteil ist ein Erweiterungsbau, um die ständig wachsende Büchersammlung aufnehmen zu können, sowie ein eigener Lesesaal für das Musikarchiv. Zudem wurden die Büchertürme, in denen ein Großteil der momentan rund 15 Millionen Medien lagert, renoviert. Die Deutsche Nationalbibliothek hat sich den Anbau rund 59 Millionen Euro kosten lassen, wie ein Sprecher sagte. Die offizielle Eröffnung ist für den 9. Mai geplant. Das Musikarchiv soll bereits im Frühjahr den Besuchern offenstehen.
Die Deutsche Nationalbibliothek war 1912 gegründet worden. Seitdem müssen alle deutschsprachigen Verlage Belegexemplare abgeben, die dann eingelagert werden. Da die Bibliothek einmal aufgenommene Bücher nicht wieder aussortiert, wächst der Bestand kontinuierlich, ein Erweiterungsbau ist etwa alle 30 Jahre notwendig. In Leipzig wird derzeit an der vierten Erweiterung seit Bestehen gearbeitet.
Einen zweiten Standort hat die Bibliothek in Frankfurt am Main, dies ist eine Folge der deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg: Bundesrepublik und DDR sammelten damals getrennt. Seit der Wiedervereinigung gehören beide Häuser wieder zusammen, ihr gemeinsamer Bestand beträgt rund 25 Millionen Bücher, Zeitschriften und andere Medien."
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung, 1.12.2010
Das Musikarchiv gehört zu einem umfangreichen Neubau der Bibliothek. Hauptbestandteil ist ein Erweiterungsbau, um die ständig wachsende Büchersammlung aufnehmen zu können, sowie ein eigener Lesesaal für das Musikarchiv. Zudem wurden die Büchertürme, in denen ein Großteil der momentan rund 15 Millionen Medien lagert, renoviert. Die Deutsche Nationalbibliothek hat sich den Anbau rund 59 Millionen Euro kosten lassen, wie ein Sprecher sagte. Die offizielle Eröffnung ist für den 9. Mai geplant. Das Musikarchiv soll bereits im Frühjahr den Besuchern offenstehen.
Die Deutsche Nationalbibliothek war 1912 gegründet worden. Seitdem müssen alle deutschsprachigen Verlage Belegexemplare abgeben, die dann eingelagert werden. Da die Bibliothek einmal aufgenommene Bücher nicht wieder aussortiert, wächst der Bestand kontinuierlich, ein Erweiterungsbau ist etwa alle 30 Jahre notwendig. In Leipzig wird derzeit an der vierten Erweiterung seit Bestehen gearbeitet.
Einen zweiten Standort hat die Bibliothek in Frankfurt am Main, dies ist eine Folge der deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg: Bundesrepublik und DDR sammelten damals getrennt. Seit der Wiedervereinigung gehören beide Häuser wieder zusammen, ihr gemeinsamer Bestand beträgt rund 25 Millionen Bücher, Zeitschriften und andere Medien."
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung, 1.12.2010
Wolf Thomas - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 21:16 - Rubrik: Musikarchive
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Michael F. Suarez, "The Codex, the Digital Image, and the Problems of Presence," is available (as audio file) on the Bridwell Library website at:
http://www.smu.edu/Bridwell/About/NewsandEvents/Previous%20Lectures.aspx
"Originally delivered on October 28, 2010 at Southern Methodist University, the lecture considered how digital surrogates are changing the ways we think about books and what the implications of these changes might be. In turn, the lecture asked how books and bibliographical reflection might usefully change the ways we think about 'books' delivered to us as digital images. Insights from art history, philosophy, and anthropology were adduced to enrich our thinking about this timely subject.
Michael F. Suarez, S.J. is Director of Rare Book School and Professor of English and University Professor at the University of Virginia."
http://www.smu.edu/Bridwell/About/NewsandEvents/Previous%20Lectures.aspx
"Originally delivered on October 28, 2010 at Southern Methodist University, the lecture considered how digital surrogates are changing the ways we think about books and what the implications of these changes might be. In turn, the lecture asked how books and bibliographical reflection might usefully change the ways we think about 'books' delivered to us as digital images. Insights from art history, philosophy, and anthropology were adduced to enrich our thinking about this timely subject.
Michael F. Suarez, S.J. is Director of Rare Book School and Professor of English and University Professor at the University of Virginia."
KlausGraf - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 19:43 - Rubrik: English Corner
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Ich schließe mich RA Stadler an:
http://www.internet-law.de/2010/12/mein-blog-bleibt-online.html
Siehe auch
http://log.netbib.de/archives/2010/12/01/netbib-ab-2011-mit-offnungszeiten/
http://infobib.de/blog/2010/11/30/jugendmedienschutz-staatsvertrag-jmstv/
Archivalia beeinträchtigt nicht die Entwicklung Jugendlicher!
Update:
http://blog.beck.de/2010/11/30/jugendmedienstaatsvertrag-und-altersfreigabe-im-internet
http://www.internet-law.de/2010/12/mein-blog-bleibt-online.html
Siehe auch
http://log.netbib.de/archives/2010/12/01/netbib-ab-2011-mit-offnungszeiten/
http://infobib.de/blog/2010/11/30/jugendmedienschutz-staatsvertrag-jmstv/
Archivalia beeinträchtigt nicht die Entwicklung Jugendlicher!
Update:
http://blog.beck.de/2010/11/30/jugendmedienstaatsvertrag-und-altersfreigabe-im-internet
KlausGraf - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:37 - Rubrik: Archivrecht
Ohne alberne Gewinnspiele:
Brickfilme
http://www.steinerei.de/
E-Learning
http://www.e-teaching.org/community/adventskalender/index_html
Erzgebirge
http://www.tu-chemnitz.de/advent/2010/
Gesprochenes
http://www.senioren-lernen-online.de/advent/adventskalender001.html
Literarisches
http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/
Viele weitere Links:
http://bibliothekarisch.de/blog/2010/12/01/mehr-oder-minder-bibliothekarische-adventskalender-2010/
PS: der Archivalia Adventskalender ist eindeutig aufrufbar unter
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
Aus dem Archivalia Adventskalender 2008: http://archiv.twoday.net/stories/5401727/
Brickfilme
http://www.steinerei.de/
E-Learning
http://www.e-teaching.org/community/adventskalender/index_html
Erzgebirge
http://www.tu-chemnitz.de/advent/2010/
Gesprochenes
http://www.senioren-lernen-online.de/advent/adventskalender001.html
Literarisches
http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/
Viele weitere Links:
http://bibliothekarisch.de/blog/2010/12/01/mehr-oder-minder-bibliothekarische-adventskalender-2010/
PS: der Archivalia Adventskalender ist eindeutig aufrufbar unter
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
Aus dem Archivalia Adventskalender 2008: http://archiv.twoday.net/stories/5401727/KlausGraf - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 17:38 - Rubrik: Unterhaltung
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http://www.its-arolsen.org/de/presse/pressemeldungen/index.html?expand=4569&cHash=22e28073b1
Via Archivliste
Die Findbücher sind einsehbar unter:
http://www.its-arolsen.org/de/das_archiv/findbuecher/index.html
Der ITS ist keine Behörde, er nimmt für sich in Anspruch, nach Willkür Entscheidungen über den dauerhaften Ausschluss von benutzern zu treffen: "Demjenigen, der sich laut innerstaatlichem oder internationalem Recht des Missbrauchs von Daten schuldig macht, die er vom Internationalen Suchdienst erhalten hat, kann der Direktor des Internationalen Suchdienstes den weiteren Zugang zu den Archiven und Unterlagen nach freiem Ermessen verweigern." Das deutsche Verwaltungsrecht kennt kein freies Ermessen. Freies Ermessen bedeutet nichts anderes als Willkür, vermutlich ohne Möglichkeit eines Rechtsschutzes.
Via Archivliste
Die Findbücher sind einsehbar unter:
http://www.its-arolsen.org/de/das_archiv/findbuecher/index.html
Der ITS ist keine Behörde, er nimmt für sich in Anspruch, nach Willkür Entscheidungen über den dauerhaften Ausschluss von benutzern zu treffen: "Demjenigen, der sich laut innerstaatlichem oder internationalem Recht des Missbrauchs von Daten schuldig macht, die er vom Internationalen Suchdienst erhalten hat, kann der Direktor des Internationalen Suchdienstes den weiteren Zugang zu den Archiven und Unterlagen nach freiem Ermessen verweigern." Das deutsche Verwaltungsrecht kennt kein freies Ermessen. Freies Ermessen bedeutet nichts anderes als Willkür, vermutlich ohne Möglichkeit eines Rechtsschutzes.
KlausGraf - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 16:51 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
Robert Kretzschmar äußert sich in der Welt zu folgenden Fragestellungen: Archive und die digitalen Herausforderungen, Nachbesetzung der Stelle des Bundesarchivpräsidenten, Archive und Wikileaks, Buindesarchiv und Politisches Archv des Auswärigen Amtes und Bundesarchiv und Birthler/Jahn-Behörde.
Wiewohl Kretzschmar Ambitionen auf die Bundesarchivpräsidentenstelle zurückweist, liest sich das Interview wie ein Bewerbungsgespräch.
Wiewohl Kretzschmar Ambitionen auf die Bundesarchivpräsidentenstelle zurückweist, liest sich das Interview wie ein Bewerbungsgespräch.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 14:46 - Rubrik: Personalia
Die um 1840 entstandenen ersten drei Lithographien entstammen einem Album, das von der Cuban Heritage Collection der University of Miami ins Netz gestellt wurde.
Die vierte ist einem Album mit Ansichten von Havanna um 1850 entnommen, das die Digital Library of the Carribean anbietet.




Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
KlausGraf - am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 00:20 - Rubrik: Unterhaltung
"To destroy psychiatric records with the human and scientific value they hold for us and future generations is unconscionable." Ein australischer Psychiater und Buchautor wendet sich gegen die Vernichtung von Patientenunterlagen:
http://www.smh.com.au/opinion/politics/destroying-records-is-an-act-of-vandalism-20101129-18dta.html
http://www.smh.com.au/opinion/politics/destroying-records-is-an-act-of-vandalism-20101129-18dta.html
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Open data in the arts and humanities
View more presentations from jwyg.
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. November 2010, 21:11 - Rubrik: Open Access
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Text: F.A.Z., 01.12.2010, Nr. 280 / Seite N5
Digitaler Tod oder digitale Freiheit?
Wer vermisst Skriptorien? Die Stärkung der Autoren durch "Open Access" in der Wissenschaft / Von Olaf Gefeller
Unter der Überschrift "Vom digitalen Tod des freien Forschers" (F.A.Z. vom 3. November) hat der Konstanzer Bibliothekar uns Bibliothekshistoriker Uwe Jochum ein apokalyptisches Bild vom Niedergang der freien Wissenschaft, der "Demolierung der Autorenschaft" und dem "Tod der Wissenschaftsverlage" gezeichnet. Wie in ähnlichen Beiträgen aus seiner
Feder in den letzten zwei Jahren sieht er die deutsche Wissenschaft auf dem Weg in die "staatskapitalistische Planwirtschaft . . . in der Verbandsfunktionäre das Sagen haben", sofern bei der Reform des wissenschaftlichen Urheberrechts die Vorschläge der "Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen" - ein Zusammenschluss von zehn
deutschen Wissenschaftsorganisationen von der DFG über Max-Planck-, Frauenhofer-, Helmholtz- und Leibniz-Gesellschaft bis hin zum Wissenschaftsrat und der Hochschulrektorenkonferenz - in geltendes Recht umgesetzt würden.
Siehe http://archiv.twoday.net/search?q=jochum
Olaf Gefeller, Direktor des Instituts für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg, begrüßt dagegen die Vorschläge der Allianz.
Ich erhalte die Chance, eine von mir verfasste Arbeit nach der Veröffentlichung in einer angesehenen Zeitschrift, welche mich regelmäßig vor Annahme der Publikation zwingt, all meine Urheberrechte an den Verlag zu übertragen, da sonst die Arbeit in der Zeitschrift nicht erscheinen kann, nach meinen Vorstellungen einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ich hätte endlich eine rechtlich abgesicherte Möglichkeit, über die Homepage meines Lehrstuhls auch meine Forschungspublikationen und die meiner Mitarbeiter zum Download anzubieten oder ich könnte mich an einem entsprechenden Volltextserver meiner Universität beteiligen. All dies kann ich aktuell nicht.
Selbst wenn die Materialien einer von mir zu haltenden Lehrveranstaltung aus von mir selbst verfassten Publikationen bestehen, darf ich diese den Studenten nicht zum Download auf die Homepage stellen. Auch beim elektronischen Versand meiner Publikationen in Form der originalen Zeitschriften-pdfs an nachfragende Interessenten betrete ich offensichtlich ein urheberrechtlich vermintes Gebiet, wie der lange Streit über die Zulässigkeit der elektronischen Dokumentenlieferung von
Bibliotheken im Rahmen von Fernleihbestellungen gezeigt hat.
Für mich ist ein wesentliches Element der freien Wissenschaft die freie Wissenschaftskommunikation. Dazu gehört auch die Zugänglichkeit zu wissenschaftlicher Information und wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Jede Initiative, die hier Verbesserungen im Sinne eines Abbaus von Hemmnissen des Zugangs schafft, findet daher meine Zustimmung. Ich sehe in den Vorschlägen der Allianzinitiative das aufrichtige Bemühen um Verbesserungen und vernünftige Schritte in die richtige Richtung.
Meine Sorge um das ökonomische Überleben der Wissenschaftsverlage ist dabei gering. Ich bin sicher, dass hier neue Geschäftsmodelle entstehen werden, die innovativen Verlagen ein auskömmliches Wirtschaften ermöglichen werden. Wissenschaftsverlage, die mit Unterstützung von Jochum und einigen anderen jetzt das Ende der freien Wissenschaft, den
kulturellen Untergang des Abendlandes durch die fortschreitende
Digitalisierung und ähnliche Schreckensszenarien an die Wand malen, um diese Entwicklung mit allen Mitteln zu stoppen, anstatt sich zum konstruktiven Begleiter der sich anbahnenden Umwälzungen zu machen, könnten tatsächlich Probleme bekommen. Doch warum soll es diesen Verlagen besser ergehen als den klösterlichen Skriptorien des Spätmittelalters, die sich gegen die Einführung des Gutenbergschen Buchdruckverfahrens stemmten?
Die Vorteile der digitalen Verfügbarkeit wissenschaftlicher Information sind derart evident, dass es - zumindest außerhalb der
Geisteswissenschaften - darüber keine Kontroverse mehr gibt. Die
Organisation des Zugriffs auf die digitalisierte Information ist die
Herausforderung der kommenden Jahre. Hierbei müssen
Wissenschaftsverlage, Anbieter von Open Access-Plattformen, Bibliotheken und natürlich die Wissenschaftler selbst mit Unterstützung der Wissenschaftsorganisationen ein für alle Seiten akzeptables Modell für die digitale Zukunft entwickeln. Die "freie Wissenschaft", da bin ich unerschütterlich optimistisch, wird daran nicht versterben.
Digitaler Tod oder digitale Freiheit?
Wer vermisst Skriptorien? Die Stärkung der Autoren durch "Open Access" in der Wissenschaft / Von Olaf Gefeller
Unter der Überschrift "Vom digitalen Tod des freien Forschers" (F.A.Z. vom 3. November) hat der Konstanzer Bibliothekar uns Bibliothekshistoriker Uwe Jochum ein apokalyptisches Bild vom Niedergang der freien Wissenschaft, der "Demolierung der Autorenschaft" und dem "Tod der Wissenschaftsverlage" gezeichnet. Wie in ähnlichen Beiträgen aus seiner
Feder in den letzten zwei Jahren sieht er die deutsche Wissenschaft auf dem Weg in die "staatskapitalistische Planwirtschaft . . . in der Verbandsfunktionäre das Sagen haben", sofern bei der Reform des wissenschaftlichen Urheberrechts die Vorschläge der "Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen" - ein Zusammenschluss von zehn
deutschen Wissenschaftsorganisationen von der DFG über Max-Planck-, Frauenhofer-, Helmholtz- und Leibniz-Gesellschaft bis hin zum Wissenschaftsrat und der Hochschulrektorenkonferenz - in geltendes Recht umgesetzt würden.
Siehe http://archiv.twoday.net/search?q=jochum
Olaf Gefeller, Direktor des Instituts für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg, begrüßt dagegen die Vorschläge der Allianz.
Ich erhalte die Chance, eine von mir verfasste Arbeit nach der Veröffentlichung in einer angesehenen Zeitschrift, welche mich regelmäßig vor Annahme der Publikation zwingt, all meine Urheberrechte an den Verlag zu übertragen, da sonst die Arbeit in der Zeitschrift nicht erscheinen kann, nach meinen Vorstellungen einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ich hätte endlich eine rechtlich abgesicherte Möglichkeit, über die Homepage meines Lehrstuhls auch meine Forschungspublikationen und die meiner Mitarbeiter zum Download anzubieten oder ich könnte mich an einem entsprechenden Volltextserver meiner Universität beteiligen. All dies kann ich aktuell nicht.
Selbst wenn die Materialien einer von mir zu haltenden Lehrveranstaltung aus von mir selbst verfassten Publikationen bestehen, darf ich diese den Studenten nicht zum Download auf die Homepage stellen. Auch beim elektronischen Versand meiner Publikationen in Form der originalen Zeitschriften-pdfs an nachfragende Interessenten betrete ich offensichtlich ein urheberrechtlich vermintes Gebiet, wie der lange Streit über die Zulässigkeit der elektronischen Dokumentenlieferung von
Bibliotheken im Rahmen von Fernleihbestellungen gezeigt hat.
Für mich ist ein wesentliches Element der freien Wissenschaft die freie Wissenschaftskommunikation. Dazu gehört auch die Zugänglichkeit zu wissenschaftlicher Information und wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Jede Initiative, die hier Verbesserungen im Sinne eines Abbaus von Hemmnissen des Zugangs schafft, findet daher meine Zustimmung. Ich sehe in den Vorschlägen der Allianzinitiative das aufrichtige Bemühen um Verbesserungen und vernünftige Schritte in die richtige Richtung.
Meine Sorge um das ökonomische Überleben der Wissenschaftsverlage ist dabei gering. Ich bin sicher, dass hier neue Geschäftsmodelle entstehen werden, die innovativen Verlagen ein auskömmliches Wirtschaften ermöglichen werden. Wissenschaftsverlage, die mit Unterstützung von Jochum und einigen anderen jetzt das Ende der freien Wissenschaft, den
kulturellen Untergang des Abendlandes durch die fortschreitende
Digitalisierung und ähnliche Schreckensszenarien an die Wand malen, um diese Entwicklung mit allen Mitteln zu stoppen, anstatt sich zum konstruktiven Begleiter der sich anbahnenden Umwälzungen zu machen, könnten tatsächlich Probleme bekommen. Doch warum soll es diesen Verlagen besser ergehen als den klösterlichen Skriptorien des Spätmittelalters, die sich gegen die Einführung des Gutenbergschen Buchdruckverfahrens stemmten?
Die Vorteile der digitalen Verfügbarkeit wissenschaftlicher Information sind derart evident, dass es - zumindest außerhalb der
Geisteswissenschaften - darüber keine Kontroverse mehr gibt. Die
Organisation des Zugriffs auf die digitalisierte Information ist die
Herausforderung der kommenden Jahre. Hierbei müssen
Wissenschaftsverlage, Anbieter von Open Access-Plattformen, Bibliotheken und natürlich die Wissenschaftler selbst mit Unterstützung der Wissenschaftsorganisationen ein für alle Seiten akzeptables Modell für die digitale Zukunft entwickeln. Die "freie Wissenschaft", da bin ich unerschütterlich optimistisch, wird daran nicht versterben.
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2010, 19:37 - Rubrik: Open Access
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Nun ist erstmal Schluss mit dem Umfrage-Marathon, denn der Adventskalender soll ja nicht zu kurz kommen. (Das erste Türlein geht kurz nach Mitternacht auf.)
Hier die Links zu den Auswertungen der einzelnen Umfragen:
Allgemeine Bewertung
http://archiv.twoday.net/stories/8420389/
Soll die Rubrik Sportarchive entfallen?
http://archiv.twoday.net/stories/8439073/
Wer liest Archivalia?
http://archiv.twoday.net/stories/8445496/
Räumliche Herkunft
http://archiv.twoday.net/stories/8452812/
Lesefrequenz
http://archiv.twoday.net/stories/11422523/
Themenbewertung
http://archiv.twoday.net/stories/11424930/
Hier die Links zu den Auswertungen der einzelnen Umfragen:
Allgemeine Bewertung
http://archiv.twoday.net/stories/8420389/
Soll die Rubrik Sportarchive entfallen?
http://archiv.twoday.net/stories/8439073/
Wer liest Archivalia?
http://archiv.twoday.net/stories/8445496/
Räumliche Herkunft
http://archiv.twoday.net/stories/8452812/
Lesefrequenz
http://archiv.twoday.net/stories/11422523/
Themenbewertung
http://archiv.twoday.net/stories/11424930/
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2010, 19:01 - Rubrik: Allgemeines
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Zu: http://archiv.twoday.net/stories/8460699/
Umfragestart:
22.11.2010 19:22 Uhr
Archive von unten 9 8,57%
Facharchivisches 20 19,05%
Digitale Bibliotheken, Internetrecherche, Web 2.0 34 32,38%
Genealogie 6 5,71%
Hilfswissenschaften, Kodikologie 6 5,71%
Geschichtswissenschaftliches (weit gefasst) 13 12,38%
Juristisches 5 4,76%
Open Access 6 5,71%
Records Management, E-Government 3 2,86%
Unterhaltung, Wahrnehmung 3 2,86%
Summe 105 100.00% letzte Stimme: 30.11.2010 18:38 Uhr
* Obwohl Archivalia ein archivisches Fachblog ist, haben die Digitalen Bibliotheken usw. die Nase vorn. Etwa ein Drittel der LeserInnen schätzt diesen Themenbereich am meisten.
* Nur knapp ein Fünftel präferiert Facharchivisches.
* Gut 12 % bevorzugen Geschichtswissenschaftliches.
* Nicht ganz abgeschlagen: mit etwa 9 Prozent die "Archive von unten"
* Aber auch die anderen Themen fanden Liebhaber, wenngleich das Records Management nur 3 Leser von 105 primär interessiert.
Möglicherweise hätten sich viele für die Option "Die Mischung machts" entschieden, wäre diese vorgegeben gewesen.
Umfragestart:
22.11.2010 19:22 Uhr
Archive von unten 9 8,57%
Facharchivisches 20 19,05%
Digitale Bibliotheken, Internetrecherche, Web 2.0 34 32,38%
Genealogie 6 5,71%
Hilfswissenschaften, Kodikologie 6 5,71%
Geschichtswissenschaftliches (weit gefasst) 13 12,38%
Juristisches 5 4,76%
Open Access 6 5,71%
Records Management, E-Government 3 2,86%
Unterhaltung, Wahrnehmung 3 2,86%
Summe 105 100.00% letzte Stimme: 30.11.2010 18:38 Uhr
* Obwohl Archivalia ein archivisches Fachblog ist, haben die Digitalen Bibliotheken usw. die Nase vorn. Etwa ein Drittel der LeserInnen schätzt diesen Themenbereich am meisten.
* Nur knapp ein Fünftel präferiert Facharchivisches.
* Gut 12 % bevorzugen Geschichtswissenschaftliches.
* Nicht ganz abgeschlagen: mit etwa 9 Prozent die "Archive von unten"
* Aber auch die anderen Themen fanden Liebhaber, wenngleich das Records Management nur 3 Leser von 105 primär interessiert.
Möglicherweise hätten sich viele für die Option "Die Mischung machts" entschieden, wäre diese vorgegeben gewesen.
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2010, 18:50 - Rubrik: Allgemeines
"Die dramatische Schädigung vieler wertvoller Bestände des schriftlichen Kulturguts in deutschen Bibliotheken und Archiven durch Papierzerfall, Säure- und Tintenfraß, durch unsachgemäße Lagerung oder andere Einflüsse stellt zahlreiche, besonders kleinere Einrichtungen vor eine kaum zu bewältigende Herausforderung bei der Restaurierung und Konservierung. Deshalb unterstützen Bund und Länder jetzt gemeinsam in einem ersten Schritt noch in diesem Jahr Projekte zur Restaurierung und zum Schutz des national bedeutsamen schriftlichen Kulturgutes. Die Bundesländer beteiligen sich über die Kulturstiftung der Länder mit 100.000 Euro, im Haushalt des Kulturstaatsministers sind hierfür 500.000 Euro vorgesehen. Zunächst wurden kleinere Einrichtungen in den Ländern aufgefordert, dringende Restaurierungsprojekte mit verschiedenen Schadensursachen als Projekte mit Modellcharakter für den Erhalt des schriftlichen Kulturguts zu melden.
In 31 Bibliotheken und Archiven werden Vorhaben finanziert, durch die Schäden etwa durch saures Papier oder Schimmel beseitigt bzw. vermieden werden. Zunehmend im Blick sind auch Fragen der Lagerung von Beständen sowie der Auswahl geeigneter Maßnahmen zur präventiven Bestandserhaltung. Auch solche Projekte sowie Restaurierungen von besonders wertvollen Objekten werden jetzt in den überwiegend kleineren Einrichtungen gefördert.
Einige Beispiele von geförderten Projekten:
Maßnahmen und Untersuchungen zur Massenentsäuerung
Im ehrenamtlich geführten Deutschen Tagebucharchiv Emmendingen ist eine einzigartige Sammlung von Original-Tagebüchern des 17. bis 20. Jahrhunderts in hohem Maß von Säureschäden bedroht. Die konservatorische Maßnahme umfasst die Massenentsäuerung des Papiers und eine Neuverpackung der Tagebücher, die von hohem personen-, sozial- und kulturgeschichtlichen Wert sind.
Bekämpfung und Untersuchung von Schimmelschäden
Im Klosterstift St. Marienthal in Ostritz ist die Bibliothek mit u. a. fast 3.000 historischen Bänden mit wertvollen Inkunabeln und weiteren Beständen des 16. bis 19. Jahrhunderts nach dem Hochwasser der Neiße im Sommer 2010 durch Schimmelpilz bedroht, der mit konservatorischen Maßnahmen jetzt bekämpft werden kann.
Analyse und Restaurierung unterschiedlicher Lagerschäden
Im Goethehaus Frankfurt am Main werden 20 wertvolle Bände der „Faust“-Sammlung restauriert, die sich in besonders schlechtem Erhaltungszustand befinden. In der Universitäts- und Landesbibliothek Münster werden Werke der Bibliothek des Kapuzinerklosters Werne – eine der wenigen erhaltenen Klosterbibliotheken des norddeutschen Raums – aus der Zeit von vor 1800 restauriert und mit Schutzverpackung versehen.
Präventive Maßnahmen
Im Robert-Schumann-Haus in Zwickau werden für die weltweit umfangreichste Schumann-Sammlung mit u. a. dessen autobiographischem, literarischem und musikliterarischem Nachlass Schutzverpackungen für die wertvollen Bestände angekauft. In der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha wird die Korrespondenz des Reformators Paul Eber (16. Jhdt., lehrte in Wittenberg, Schüler von Melanchthon) präventiv restauriert, um sie anschließend bis 2012 digital zu edieren.
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, sagte in Berlin: „Ich freue mich, dass vor dem Hintergrund der dramatischen Schädigung zahlreicher wertvoller Bestände in deutschen Bibliotheken und Archiven nun die ersten Restaurierungen für besonders dringende Projekte in kleineren Einrichtungen starten können. Diese Modellprojekte retten national wertvolles Kulturgut, insofern ist gerade das konzertierte Handeln von Ländern und Bund ein wichtiges Signal für die kommenden Jahre: Nur gemeinsam können wir die kostbaren schriftlichen Zeugnisse vor dem endgültigen Zerfall bewahren.“
Schon die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ hatte 2007 Bund und Ländern empfohlen, eine „nationale Bestandserhaltungskonzeption“ zum Schutz des gefährdeten schriftlichen Kulturguts zu erarbeiten. Auf Einladung des Kulturstaatsministers Bernd Neumann hatten sich im Juli dieses Jahres Bibliothekare und Archivare bedeutender Einrichtungen sowie Vertreter von Ländern, Städten und Gemeinden zu einem „Runden Tisch“ im Bundeskanzleramt getroffen und sich darauf verständigt, die Einrichtung einer gemeinsamen Koordinierungsstelle zum Erhalt schriftlichen Kulturguts vorzubereiten.
Gemeinsam getragen von Bund und Ländern soll die Koordinierungsstelle bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz eingerichtet werden und Modellprojekte zur Entwicklung eines Programms zur Erhaltung des national bedeutsamen schriftlichen Kulturerbes initiieren und betreuen. Sie soll Bestandserhaltungsmaßnahmen koordinieren, bereits vorliegende Forschungsergebnisse und erfolgversprechende Techniken evaluieren sowie ein nationales Bestandserhaltungskonzept erarbeiten."
Quelle: Mitteilung der Kulturstiftung der Länder v. 5.11.2010
Beispiel: Mecklenburg-Vorpommern:
"Vier Archive und Bibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern können mit Hilfe des Bundes und der Kulturstiftung der Länder wertvolle Stücke retten.
So bekommt das Rostocker Stadtarchiv mehr als 10.000 Euro Fördermittel, wie Direktor Karsten Schröder am Dienstag
mitteilte. Mehr als 20 hanseatische Urkunden könnten so restauriert werden.
Fördergelder gehen auch an das Landeshauptarchiv in Schwerin, an die Uni-Bibliothek Rostock und an das Stadtarchiv Schwerin. ...."
Quelle: NDRText, Seite 152, v. 30.11.2010
Welche Archive sind noch "betroffen"?
In 31 Bibliotheken und Archiven werden Vorhaben finanziert, durch die Schäden etwa durch saures Papier oder Schimmel beseitigt bzw. vermieden werden. Zunehmend im Blick sind auch Fragen der Lagerung von Beständen sowie der Auswahl geeigneter Maßnahmen zur präventiven Bestandserhaltung. Auch solche Projekte sowie Restaurierungen von besonders wertvollen Objekten werden jetzt in den überwiegend kleineren Einrichtungen gefördert.
Einige Beispiele von geförderten Projekten:
Maßnahmen und Untersuchungen zur Massenentsäuerung
Im ehrenamtlich geführten Deutschen Tagebucharchiv Emmendingen ist eine einzigartige Sammlung von Original-Tagebüchern des 17. bis 20. Jahrhunderts in hohem Maß von Säureschäden bedroht. Die konservatorische Maßnahme umfasst die Massenentsäuerung des Papiers und eine Neuverpackung der Tagebücher, die von hohem personen-, sozial- und kulturgeschichtlichen Wert sind.
Bekämpfung und Untersuchung von Schimmelschäden
Im Klosterstift St. Marienthal in Ostritz ist die Bibliothek mit u. a. fast 3.000 historischen Bänden mit wertvollen Inkunabeln und weiteren Beständen des 16. bis 19. Jahrhunderts nach dem Hochwasser der Neiße im Sommer 2010 durch Schimmelpilz bedroht, der mit konservatorischen Maßnahmen jetzt bekämpft werden kann.
Analyse und Restaurierung unterschiedlicher Lagerschäden
Im Goethehaus Frankfurt am Main werden 20 wertvolle Bände der „Faust“-Sammlung restauriert, die sich in besonders schlechtem Erhaltungszustand befinden. In der Universitäts- und Landesbibliothek Münster werden Werke der Bibliothek des Kapuzinerklosters Werne – eine der wenigen erhaltenen Klosterbibliotheken des norddeutschen Raums – aus der Zeit von vor 1800 restauriert und mit Schutzverpackung versehen.
Präventive Maßnahmen
Im Robert-Schumann-Haus in Zwickau werden für die weltweit umfangreichste Schumann-Sammlung mit u. a. dessen autobiographischem, literarischem und musikliterarischem Nachlass Schutzverpackungen für die wertvollen Bestände angekauft. In der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha wird die Korrespondenz des Reformators Paul Eber (16. Jhdt., lehrte in Wittenberg, Schüler von Melanchthon) präventiv restauriert, um sie anschließend bis 2012 digital zu edieren.
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, sagte in Berlin: „Ich freue mich, dass vor dem Hintergrund der dramatischen Schädigung zahlreicher wertvoller Bestände in deutschen Bibliotheken und Archiven nun die ersten Restaurierungen für besonders dringende Projekte in kleineren Einrichtungen starten können. Diese Modellprojekte retten national wertvolles Kulturgut, insofern ist gerade das konzertierte Handeln von Ländern und Bund ein wichtiges Signal für die kommenden Jahre: Nur gemeinsam können wir die kostbaren schriftlichen Zeugnisse vor dem endgültigen Zerfall bewahren.“
Schon die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ hatte 2007 Bund und Ländern empfohlen, eine „nationale Bestandserhaltungskonzeption“ zum Schutz des gefährdeten schriftlichen Kulturguts zu erarbeiten. Auf Einladung des Kulturstaatsministers Bernd Neumann hatten sich im Juli dieses Jahres Bibliothekare und Archivare bedeutender Einrichtungen sowie Vertreter von Ländern, Städten und Gemeinden zu einem „Runden Tisch“ im Bundeskanzleramt getroffen und sich darauf verständigt, die Einrichtung einer gemeinsamen Koordinierungsstelle zum Erhalt schriftlichen Kulturguts vorzubereiten.
Gemeinsam getragen von Bund und Ländern soll die Koordinierungsstelle bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz eingerichtet werden und Modellprojekte zur Entwicklung eines Programms zur Erhaltung des national bedeutsamen schriftlichen Kulturerbes initiieren und betreuen. Sie soll Bestandserhaltungsmaßnahmen koordinieren, bereits vorliegende Forschungsergebnisse und erfolgversprechende Techniken evaluieren sowie ein nationales Bestandserhaltungskonzept erarbeiten."
Quelle: Mitteilung der Kulturstiftung der Länder v. 5.11.2010
Beispiel: Mecklenburg-Vorpommern:
"Vier Archive und Bibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern können mit Hilfe des Bundes und der Kulturstiftung der Länder wertvolle Stücke retten.
So bekommt das Rostocker Stadtarchiv mehr als 10.000 Euro Fördermittel, wie Direktor Karsten Schröder am Dienstag
mitteilte. Mehr als 20 hanseatische Urkunden könnten so restauriert werden.
Fördergelder gehen auch an das Landeshauptarchiv in Schwerin, an die Uni-Bibliothek Rostock und an das Stadtarchiv Schwerin. ...."
Quelle: NDRText, Seite 152, v. 30.11.2010
Welche Archive sind noch "betroffen"?
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. November 2010, 18:43 - Rubrik: Bestandserhaltung
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"Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am (heutigen) Dienstag beschlossen, Roland Jahn dem Deutschen Bundestag zur Wahl als Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) vorzuschlagen.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann betonte: "Mit dem Bürgerrechtler und Journalisten Roland Jahn ist es uns gelungen, eine überzeugende Persönlichkeit mit hohem Ansehen und breiter Akzeptanz für die Nachfolge von Marianne Birthler zu gewinnen. Herr Jahn hat sich in der DDR mutig gegen die Diktatur und gegen das Unrecht gestellt und sich für Freiheit und Demokratie eingesetzt. Er hat sich aber auch nach seiner gewaltsamen Ausbürgerung aus der DDR bis heute kompetent und engagiert der Aufarbeitung der SED-Diktatur gewidmet und ist allen Verharmlosungen dieser Diktatur überzeugend entgegengetreten.
Ich habe heute allen Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag vorgeschlagen, Roland Jahn zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Ich gehe davon aus, dass Roland Jahn im Deutschen Bundestag mit großer Mehrheit als Nachfolger von Marianne Birthler gewählt werden kann und dass er die Herausforderungen, die in den nächsten Jahren inhaltlich und strukturell auf die BStU zukommen werden, mit großer Sachkenntnis und Professionalität meistern wird."
Mit Ablauf des 14. März 2011 endet die zweite Amtszeit von Marianne Birthler als Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Gem. § 35 Abs. 2 StUG wird der Bundesbeauftragte auf Vorschlag der Bundesregierung durch den Deutschen Bundestag gewählt. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre; eine einmalige Wiederwahl ist möglich.
Der Bürgerrechtler Roland Jahn (Jahrgang 1953) gehörte in der DDR zur Opposition. Er war 1983 Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena und wurde noch im gleichen Jahr unter Anwendung von Gewalt und Zwang ausgebürgert. In der Bundesrepublik produzierte Roland Jahn als Journalist für das ARD-Politikmagazin Kontraste des Senders Freies Berlin zahlreiche Beiträge zu Opposition, Menschenrechtsverletzungen und Alltag im SED-Staat der 80er Jahre. Die Friedliche Revolution begleitete er journalistisch mit Reportagen über Demonstrationen, Besetzungen der Stasi-Zentralen und den Machterhaltungskampf von SED-Funktionären, später widmete er sich dem Thema Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Roland Jahn arbeitet seit 1991 beim Rundfunk Berlin-Brandenburg als festangestellter Redakteur für das Politikmagazin Kontraste. Seit 1996 ist Roland Jahn im Beirat der Robert-Havemann-Gesellschaft und seit 1999 im Fachbeirat der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur tätig. Er war auch Mitglied der von BKM im Mai 2005 eingesetzten "Expertenkommission zur Schaffung eines Geschichtsverbundes Aufarbeitung der SED-Diktatur" (sog. Sabrow-Kommission) und ist Mitherausgeber der Dokumentation "Wohin treibt die DDR-Erinnerung?". ...."
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG
PRESSEMITTEILUNG NR.: 456 v. 30.11.2010
Kulturstaatsminister Bernd Neumann betonte: "Mit dem Bürgerrechtler und Journalisten Roland Jahn ist es uns gelungen, eine überzeugende Persönlichkeit mit hohem Ansehen und breiter Akzeptanz für die Nachfolge von Marianne Birthler zu gewinnen. Herr Jahn hat sich in der DDR mutig gegen die Diktatur und gegen das Unrecht gestellt und sich für Freiheit und Demokratie eingesetzt. Er hat sich aber auch nach seiner gewaltsamen Ausbürgerung aus der DDR bis heute kompetent und engagiert der Aufarbeitung der SED-Diktatur gewidmet und ist allen Verharmlosungen dieser Diktatur überzeugend entgegengetreten.
Ich habe heute allen Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag vorgeschlagen, Roland Jahn zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Ich gehe davon aus, dass Roland Jahn im Deutschen Bundestag mit großer Mehrheit als Nachfolger von Marianne Birthler gewählt werden kann und dass er die Herausforderungen, die in den nächsten Jahren inhaltlich und strukturell auf die BStU zukommen werden, mit großer Sachkenntnis und Professionalität meistern wird."
Mit Ablauf des 14. März 2011 endet die zweite Amtszeit von Marianne Birthler als Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Gem. § 35 Abs. 2 StUG wird der Bundesbeauftragte auf Vorschlag der Bundesregierung durch den Deutschen Bundestag gewählt. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre; eine einmalige Wiederwahl ist möglich.
Der Bürgerrechtler Roland Jahn (Jahrgang 1953) gehörte in der DDR zur Opposition. Er war 1983 Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena und wurde noch im gleichen Jahr unter Anwendung von Gewalt und Zwang ausgebürgert. In der Bundesrepublik produzierte Roland Jahn als Journalist für das ARD-Politikmagazin Kontraste des Senders Freies Berlin zahlreiche Beiträge zu Opposition, Menschenrechtsverletzungen und Alltag im SED-Staat der 80er Jahre. Die Friedliche Revolution begleitete er journalistisch mit Reportagen über Demonstrationen, Besetzungen der Stasi-Zentralen und den Machterhaltungskampf von SED-Funktionären, später widmete er sich dem Thema Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Roland Jahn arbeitet seit 1991 beim Rundfunk Berlin-Brandenburg als festangestellter Redakteur für das Politikmagazin Kontraste. Seit 1996 ist Roland Jahn im Beirat der Robert-Havemann-Gesellschaft und seit 1999 im Fachbeirat der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur tätig. Er war auch Mitglied der von BKM im Mai 2005 eingesetzten "Expertenkommission zur Schaffung eines Geschichtsverbundes Aufarbeitung der SED-Diktatur" (sog. Sabrow-Kommission) und ist Mitherausgeber der Dokumentation "Wohin treibt die DDR-Erinnerung?". ...."
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG
PRESSEMITTEILUNG NR.: 456 v. 30.11.2010
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. November 2010, 18:28 - Rubrik: Staatsarchive
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2010, 17:18 - Rubrik: Bestandserhaltung
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45794
Der Artikel über Kirchenburgen und Wehrkirchen weist keine einzige Illustration auf! Gut bebildert und sehr ausführlich (mit Einzelnachweisen) dagegen der Wikipedia-Artikel zur Kirchenburg in Ostheim vor der Rhön:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenburg_Ostheim
Solange das Historische Lexikon Bayerns einem verfehlten, am Druck orientierten Konzept huldigt (und sich einer Zusammenarbeit mit oder auch nur der Verlinkung von der Wikipedia verweigert) sehe ich keinen Anlass, dieses Projekt sonderlich positiv zu sehen.

Der Artikel über Kirchenburgen und Wehrkirchen weist keine einzige Illustration auf! Gut bebildert und sehr ausführlich (mit Einzelnachweisen) dagegen der Wikipedia-Artikel zur Kirchenburg in Ostheim vor der Rhön:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenburg_Ostheim
Solange das Historische Lexikon Bayerns einem verfehlten, am Druck orientierten Konzept huldigt (und sich einer Zusammenarbeit mit oder auch nur der Verlinkung von der Wikipedia verweigert) sehe ich keinen Anlass, dieses Projekt sonderlich positiv zu sehen.
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2010, 17:09 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/nachrichten/zentralschweiz/luzern/detail.htm?client_request_className=NewsItem&client_request_contentOID=344208
"Kein Feiertag mehr für den Stadtpatron: 64 Prozent der Mitglieder des Wirtschaftsverbands Stadt Luzern (WVL) wollen die Abschaffung des Sankt-Leodegar-Tags. "

"Kein Feiertag mehr für den Stadtpatron: 64 Prozent der Mitglieder des Wirtschaftsverbands Stadt Luzern (WVL) wollen die Abschaffung des Sankt-Leodegar-Tags. "
KlausGraf - am Dienstag, 30. November 2010, 16:29 - Rubrik: Landesgeschichte
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" .... Für die Kostenexplosion beim NRW-Landesarchiv in Duisburg von ursprünglich 30 auf rund 90 Millionen Euro sei die frühere CDU/FDP-Landesregierung verantwortlich, so der "Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe. Die Fraktion "DIE LINKE" möchte darüber in der Plenarsitzung am Freitag, 3. Dezember 2010, im Rahmen einer Aktuellen Stunde debattieren."
Quelle: Landtag NRW, Pressemitteilung v. 29.11.2010
Ausweislich der Einladung zur Sitzung beginnt die Aktuelle Stunde um 11:45 Uhr.

Özlem Alev Demirel, baupolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW
"Anlässlich der immer weiter um sich greifenden Vorwürfe und Verdächtigungen rund um den Bau des Landesarchivs in Duisburg zeigt sich die baupolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW, Özlem Alev Demirel, überrascht:
"Eine Landesregierung, die sich von einem Bauunternehmen über den Tisch ziehen lässt und bereit ist Fantasiepreise für ein Grundstück zu zahlen ist schon sehr kurios. Ein Oberbürgermeister, der möglicherweise Geheimnisverrat beging, indem er jenes Bauunternehmen informierte, dass das Land bald ein bestimmtes Grundstück kaufen will, ist noch merkwürdiger. Und ein Staatssekretär, der lustig immer teurere Wolkenkuckucksheime bauen will, obwohl eigentlich nur ein Zweckbau geplant war. Das sind viele Fehlverhalten auf einmal. Ob an diesen Vorwürfen, die der Presse zu entnehmen sind, tatsächlich etwas dran ist, das möchten wir bitteschön ganz genau wissen."
Aus diesem Grund hat die Linksfraktion eine Aktuelle Stunde im Landtag von NRW am Freitag, 3.12.2010 beantragt.
Demirel weiter: "An dieser Stelle kann die neue Landesregierung mal zeigen, ob sie wirklich so sauber mit ihren Vorgängern abrechnet. Wir fordern Ministerpräsidentin Kraft und die Landesregierung auf die Vorwürfe aufzuklären." ..."
Quelle: Pressemitteilung der Landtagsfraktion der "linken" v. 30.11.2010
s. a. rp-online.de, 30.11.2010
Quelle: Landtag NRW, Pressemitteilung v. 29.11.2010
Ausweislich der Einladung zur Sitzung beginnt die Aktuelle Stunde um 11:45 Uhr.

Özlem Alev Demirel, baupolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW
"Anlässlich der immer weiter um sich greifenden Vorwürfe und Verdächtigungen rund um den Bau des Landesarchivs in Duisburg zeigt sich die baupolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW, Özlem Alev Demirel, überrascht:
"Eine Landesregierung, die sich von einem Bauunternehmen über den Tisch ziehen lässt und bereit ist Fantasiepreise für ein Grundstück zu zahlen ist schon sehr kurios. Ein Oberbürgermeister, der möglicherweise Geheimnisverrat beging, indem er jenes Bauunternehmen informierte, dass das Land bald ein bestimmtes Grundstück kaufen will, ist noch merkwürdiger. Und ein Staatssekretär, der lustig immer teurere Wolkenkuckucksheime bauen will, obwohl eigentlich nur ein Zweckbau geplant war. Das sind viele Fehlverhalten auf einmal. Ob an diesen Vorwürfen, die der Presse zu entnehmen sind, tatsächlich etwas dran ist, das möchten wir bitteschön ganz genau wissen."
Aus diesem Grund hat die Linksfraktion eine Aktuelle Stunde im Landtag von NRW am Freitag, 3.12.2010 beantragt.
Demirel weiter: "An dieser Stelle kann die neue Landesregierung mal zeigen, ob sie wirklich so sauber mit ihren Vorgängern abrechnet. Wir fordern Ministerpräsidentin Kraft und die Landesregierung auf die Vorwürfe aufzuklären." ..."
Quelle: Pressemitteilung der Landtagsfraktion der "linken" v. 30.11.2010
s. a. rp-online.de, 30.11.2010
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. November 2010, 12:21 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 23:24 - Rubrik: Archivrecht
http://blog.fefe.de/?ts=b20d29ba
Via http://www.kanzleikompa.de/2010/11/29/der-grose-leak/
Zu Wikileaks hier
http://archiv.twoday.net/search?q=wikileaks
Weil Advent ist, bin ich bereit, eine neue Kategorie Informationsfreiheit (bisher unter Datenschutz) oder so zu spendieren. Es geht um (Verwaltungs)Transparenz und so. Nein, ich werde sie nicht Vier Prinzen nennen ... oder Vom Hofiana. Andere Vorschläge gern.
Via http://www.kanzleikompa.de/2010/11/29/der-grose-leak/
Zu Wikileaks hier
http://archiv.twoday.net/search?q=wikileaks
Weil Advent ist, bin ich bereit, eine neue Kategorie Informationsfreiheit (bisher unter Datenschutz) oder so zu spendieren. Es geht um (Verwaltungs)Transparenz und so. Nein, ich werde sie nicht Vier Prinzen nennen ... oder Vom Hofiana. Andere Vorschläge gern.
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 23:12 - Rubrik: Datenschutz
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Wie schon 2008 wird es dieses Jahr wieder einen Archivalia-Adventskalender geben. Die geschätzten Damen und Herren Contributoren werden gebeten, Vorschläge bei mir per Mail einzureichen, falls sie eine nette Idee dazu haben.
Zur Einstimmung etwas Besinnliches.
Zur Einstimmung etwas Besinnliches.
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 22:29 - Rubrik: Unterhaltung
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Visualisierte Kommunikation im Mittelalter - Legitimation und Repräsentation. Hrsg. von Steffen Arndt und Andrea Hedwig (Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg 23). Marburg 2010. 150 S. mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 28 Euro.
Hinter dem etwas zu breit geratenen Titel verbirgt sich ein etwas zu teuer geratener Sammelband, der sich vor allem mittelalterlichen Archivalien widmet, die mit Bildern illustriert wurden. Er dokumentiert eine Marburger Tagung vom 20. November 2009, die an die Ausstellung "Schätze des Staatsarchiv Marburg" anknüpfte. Eine virtuelle Ausstellung unter diesem Titel ist online:
http://pdf.digam.net/?str=224
Theo Kölzer verbindet in seinem Beitrag "Farbiges Mittelalter?" die Frage nach Realität und Klischees des Mittelalters mit Beobachtungen zum Gebrauch von Farben in der mittelalterlichen Kultur. Dass das Mittelalter nur für eine dünne Elite farbig gewesen sei, wie Kölzer meint, ist sicher übertrieben. Wo bleibt das Performative? Vermutlich wird die Dokumentation der Bamberger Mediävistenverband-Tagung http://farbiges-mittelalter.de/sektionen.html zu einem anderen Ergebnis gelangen als der Urkundenforscher.
"Kommunikation als Instrument der Macht in der Geschichte" lautet der Titel des Aufsatzes von Steffen Arndt, der einige Beispiele für illuminierte Archivalien und Bücher vorstellt. Eine hinreichende theoretische Fundierung ist freilich nicht auszumachen.
Der "gewaltige Bilderschatz" (S. 64) des im 12. Jahrhundert von dem Fuldaer Mönch Eberhard geschaffenen Codex Eberhardi hat es Heinrich Meyer zu Ermgassen angetan. Er widmet sich aber auch der Wahrnehmung mittelalterlicher Farbigkeit anhand Marburger Beispiele. Es wäre schön, wenn man wenigstens eine Auswahl der Bilder in guter Qualität auch online zu sehen bekäme.
Der nächste Beitrag bleibt in Fulda. Albert Kopp behandelt die Visualisierung der Ungültigmachung spätmittelalterlicher Privaturkunden am Beispiel des Stiftsarchiv Fulda, ein höchst selten erforschtes Thema. Es geht ihm aber weniger um die Visualisierung (Durchstreichen, Siegelentfernung usw.) als um das Phänomen an sich.
Die bildlichen Darstellungen von Herrschern in den Chroniken des hessischen Landeschronisten Wigand Gerstenberg (um 1500) hat sich Steffen Krieb vorgenommen.
Die letzten drei Beiträge gelten illuminierten Urkunden. Alexander Seibold sieht vorreformatorische Ablassurkunden als "frühe Plakate". Auch wenn er 2001 ein Buch Sammelindulgenzen geschrieben hat, wäre es angemessen gewesen, den bahnbrechenden Aufsatz von Hartmut Boockmann zu zitieren: Über Ablaß-“Medien“, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 34 (1983), S. 709–721.
Ergänzend sei auf die schönen Digitalisate des Landesarchivs Baden-Württemberg von Ablassurkunden (im Selekt H 52 bemalte Urkunden des Hauptstaatsarchivs Stuttgart) hingewiesen:
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/startbild.php?bestand=5147
Mit 123 Fußnoten etwas aus dem Rahmen fällt der sehr spezielle Beitrag von Otfried Krafft: Illuminierte Unionsbullen. Burgund, das Konzil von Florenz und die Urkunden Letentur celi und Cantate domini von 1439 und 1442. Die für den Burgunderherzog bestimmten Prunkurkunden des Papstes stellten eine besondere Auszeichnung dar.
Für Hans K. Schulze ist die von ihm vorgestellte Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu vom 14. April 972 die "schönste Urkunde des europäischen Mittelalters" (S. 137).
Seit vielen Jahren frage ich mich, aus welchen Gründen bestimmte Archivalien (insbesondere Geschäftsbücher) illuminiert sind und andere nicht. Eine zusammenfassende Darstellung dazu ist mir nicht bekannt. Nicht nur, dass die in dem vorliegenden Band versammelten Studien eher beliebig zusammengestellt erscheinen - sie lassen meist auch methodische Reflexion und Auseinandersetzung mit bestehenden Forschungsansätzen (z.B. zahlreichen Studien Boockmanns zu Bild-Medien) vermissen.
Widmungsbild des Codex Eberhardi
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Codex_Eberhardi
Hinter dem etwas zu breit geratenen Titel verbirgt sich ein etwas zu teuer geratener Sammelband, der sich vor allem mittelalterlichen Archivalien widmet, die mit Bildern illustriert wurden. Er dokumentiert eine Marburger Tagung vom 20. November 2009, die an die Ausstellung "Schätze des Staatsarchiv Marburg" anknüpfte. Eine virtuelle Ausstellung unter diesem Titel ist online:
http://pdf.digam.net/?str=224
Theo Kölzer verbindet in seinem Beitrag "Farbiges Mittelalter?" die Frage nach Realität und Klischees des Mittelalters mit Beobachtungen zum Gebrauch von Farben in der mittelalterlichen Kultur. Dass das Mittelalter nur für eine dünne Elite farbig gewesen sei, wie Kölzer meint, ist sicher übertrieben. Wo bleibt das Performative? Vermutlich wird die Dokumentation der Bamberger Mediävistenverband-Tagung http://farbiges-mittelalter.de/sektionen.html zu einem anderen Ergebnis gelangen als der Urkundenforscher.
"Kommunikation als Instrument der Macht in der Geschichte" lautet der Titel des Aufsatzes von Steffen Arndt, der einige Beispiele für illuminierte Archivalien und Bücher vorstellt. Eine hinreichende theoretische Fundierung ist freilich nicht auszumachen.
Der "gewaltige Bilderschatz" (S. 64) des im 12. Jahrhundert von dem Fuldaer Mönch Eberhard geschaffenen Codex Eberhardi hat es Heinrich Meyer zu Ermgassen angetan. Er widmet sich aber auch der Wahrnehmung mittelalterlicher Farbigkeit anhand Marburger Beispiele. Es wäre schön, wenn man wenigstens eine Auswahl der Bilder in guter Qualität auch online zu sehen bekäme.
Der nächste Beitrag bleibt in Fulda. Albert Kopp behandelt die Visualisierung der Ungültigmachung spätmittelalterlicher Privaturkunden am Beispiel des Stiftsarchiv Fulda, ein höchst selten erforschtes Thema. Es geht ihm aber weniger um die Visualisierung (Durchstreichen, Siegelentfernung usw.) als um das Phänomen an sich.
Die bildlichen Darstellungen von Herrschern in den Chroniken des hessischen Landeschronisten Wigand Gerstenberg (um 1500) hat sich Steffen Krieb vorgenommen.
Die letzten drei Beiträge gelten illuminierten Urkunden. Alexander Seibold sieht vorreformatorische Ablassurkunden als "frühe Plakate". Auch wenn er 2001 ein Buch Sammelindulgenzen geschrieben hat, wäre es angemessen gewesen, den bahnbrechenden Aufsatz von Hartmut Boockmann zu zitieren: Über Ablaß-“Medien“, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 34 (1983), S. 709–721.
Ergänzend sei auf die schönen Digitalisate des Landesarchivs Baden-Württemberg von Ablassurkunden (im Selekt H 52 bemalte Urkunden des Hauptstaatsarchivs Stuttgart) hingewiesen:
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/startbild.php?bestand=5147
Mit 123 Fußnoten etwas aus dem Rahmen fällt der sehr spezielle Beitrag von Otfried Krafft: Illuminierte Unionsbullen. Burgund, das Konzil von Florenz und die Urkunden Letentur celi und Cantate domini von 1439 und 1442. Die für den Burgunderherzog bestimmten Prunkurkunden des Papstes stellten eine besondere Auszeichnung dar.
Für Hans K. Schulze ist die von ihm vorgestellte Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu vom 14. April 972 die "schönste Urkunde des europäischen Mittelalters" (S. 137).
Seit vielen Jahren frage ich mich, aus welchen Gründen bestimmte Archivalien (insbesondere Geschäftsbücher) illuminiert sind und andere nicht. Eine zusammenfassende Darstellung dazu ist mir nicht bekannt. Nicht nur, dass die in dem vorliegenden Band versammelten Studien eher beliebig zusammengestellt erscheinen - sie lassen meist auch methodische Reflexion und Auseinandersetzung mit bestehenden Forschungsansätzen (z.B. zahlreichen Studien Boockmanns zu Bild-Medien) vermissen.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Codex_Eberhardi
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 20:56 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/11/27/bin-jetzt-bei-panoramio/
Man hätte das ja mal besprechen können. So wie die Eigentümer ja auch darüber sprechen, ob das Treppenhaus saniert oder das Dach erneuert wird. Alles Aktionen der letzten Jahre. Bei denen saßen wir auch mit der Verwaltung an einem Tisch. Es gab durchaus Meinungsverschiedenheiten (und Abstimmungen). Aber nichts hat dazu geführt, dass man sich bei einer Begegnung im Treppenhaus nicht mehr grüßt…
Wie das heute so ist, kenne ich meine Nachbarn nicht näher. Jedoch würde ich von keinem annehmen, dass er so bräsig ist, vor dem Absenden des Widerspruchs nicht mal einen Gedanken daran zu verschwenden, was wohl seine Nachbarn von der Aktion halten. Statt aber kurz Bescheid zu sagen und sich vielleicht sogar einer Diskussion zu stellen, werden vollendete Tatsachen geschaffen. Aus dem Hinterhalt. Und anonym. Das ist zwar formal nicht zu beanstanden. Aber trotzdem feige.
Das verstimmt mich nicht nur diffus, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. Mir gehört nicht nur eine Wohnung in dem Haus. Es ist jetzt schon absehbar, dass die Vermietungschancen durch die Verpixelung des Objekts sinken. Weil Mietinteressenten natürlich Street View nutzen, wenn sie nach Düsseldorf ziehen wollen. Aber auch weil die vermummte Fassade jedenfalls für mich als Wohnungssuchenden ein Warnsignal wäre: Vorsicht, da leben empfindliche Gestalten; Ärger programmiert?
Im Augenblick: 346 Kommentare
Das ist das Haus, in dem dem Düsseldorfer Rechtsanwalt mehr als eine Wohnung gehört.
Man hätte das ja mal besprechen können. So wie die Eigentümer ja auch darüber sprechen, ob das Treppenhaus saniert oder das Dach erneuert wird. Alles Aktionen der letzten Jahre. Bei denen saßen wir auch mit der Verwaltung an einem Tisch. Es gab durchaus Meinungsverschiedenheiten (und Abstimmungen). Aber nichts hat dazu geführt, dass man sich bei einer Begegnung im Treppenhaus nicht mehr grüßt…
Wie das heute so ist, kenne ich meine Nachbarn nicht näher. Jedoch würde ich von keinem annehmen, dass er so bräsig ist, vor dem Absenden des Widerspruchs nicht mal einen Gedanken daran zu verschwenden, was wohl seine Nachbarn von der Aktion halten. Statt aber kurz Bescheid zu sagen und sich vielleicht sogar einer Diskussion zu stellen, werden vollendete Tatsachen geschaffen. Aus dem Hinterhalt. Und anonym. Das ist zwar formal nicht zu beanstanden. Aber trotzdem feige.
Das verstimmt mich nicht nur diffus, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. Mir gehört nicht nur eine Wohnung in dem Haus. Es ist jetzt schon absehbar, dass die Vermietungschancen durch die Verpixelung des Objekts sinken. Weil Mietinteressenten natürlich Street View nutzen, wenn sie nach Düsseldorf ziehen wollen. Aber auch weil die vermummte Fassade jedenfalls für mich als Wohnungssuchenden ein Warnsignal wäre: Vorsicht, da leben empfindliche Gestalten; Ärger programmiert?
Im Augenblick: 346 Kommentare
Das ist das Haus, in dem dem Düsseldorfer Rechtsanwalt mehr als eine Wohnung gehört.KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 18:18 - Rubrik: Archivrecht
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Telemedicus findet es ganz in Ordnung, dass die Einbindung fremder RSS-Feeds als Urheberrechtsverletzung verfolgt werden kann. Ich nicht.
http://www.telemedicus.info/article/1902-AG-Hamburg-zu-Urheberrechtsverletzungen-durch-RSS-Feeds.html
Update: http://archiv.twoday.net/stories/14634058/
http://www.telemedicus.info/article/1902-AG-Hamburg-zu-Urheberrechtsverletzungen-durch-RSS-Feeds.html
Update: http://archiv.twoday.net/stories/14634058/
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 18:13 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 17:50 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Aachener Weihnachtsmarkt jault auf: GEMA-Kosten sind explodiert. Aber Veranstalter und GEMA sind auf einem guten Wege, damit es bald wieder dudelt.
http://www.kanzlei-hoenig.info/gema-sorgt-fuer-stille-nacht
http://www.gulli.com/news/danke-gema-weihnachtsmarkt-ohne-weihnachtsmusik-2010-11-25
http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/1472855?_link=&skip=&_g=Weihnachtsmarkt-Bald-wird-die-Musik-wieder-aufgedreht.html
Zum Thema GEMA
http://archiv.twoday.net/stories/8461038/
http://archiv.twoday.net/stories/8442381/
http://archiv.twoday.net/stories/8400222/
Update:
Passend dazu eine Meldung aus dem rheinischen Monheim, wo eine gierige Autorin einen Martinsumzug abmahnen lässt. Recht so, werft diese Deppen, die einfach geschützte Werke benutzen, alle in den Knast! (Wer Ironie findet, darf sie behalten.)
http://www.derwesten.de/staedte/kreis-mettmann/Martins-Umzug-in-Monheim-hat-teures-Nachspiel-id3987473.html
Wegen einer Urheberrechtsverletzung auf seiner Internetseite muss das St. Martin Komitee Monheim fast 500 Euro Schadensersatz und Anwaltskosten zahlen. Dies schrieben dem überraschten Vorsitzenden Holger Höhn die Anwälte der Autorin Elke Bräunling. Deren geschützten Text „Ein bisschen so wie Martin“ hatte das Komitee ohne vorherige Absprache auf seiner Internetseite veröffentlicht, dabei fehlte auch der Verweis auf die Urheberin.
Was war genau geschehen? Das Komitee organisierte Mitte November wie in den Jahren zuvor den zentralen St.Martins-Umzug in Monheim, zu dem 3500 Kindern – 32 Schulklassen und elf Kindergartengruppen -- strömten. „Wir haben dazu ein Programmheft erstellt, in dem Treffpunkte, Uhrzeiten und auch Liedtexte aufgeführt waren“, erklärt Höhn. Das Programmheft wurde zwar nicht gedruckt, war aber auf der Internetseite herunterladbar.
„Zeichen einer kranken Entwicklung“
„Wir hatten uns zuvor bei den Einrichtungen erkundigt, welche Lieder von den Kindern gern gesungen werden“, berichtet Höhn. Dass die Veröffentlichung des Bräunling-Textes einen Lizenzierungsvertrag mit der Rechteverwertungsgesellschaft Gema bedurft hätte, wusste offenbar niemand. Bei Texten, deren Urheber seit mehr als 70 Jahren Tod sind, erlischt das Urheberrecht. Bei der im Leben weilenden Autorin Elke Bräunling verhält es sich jedoch anders.
Für Höhn ist der Sachverhalt Zeichen einer „kranken Entwicklung“: „Ich finde es schade, dass manche Lieder nur ‘aus dem Kopf’ gesungen werden dürfen wie in einer Minnesänger-Gesellschaft.“ Dennoch hat sich das Komitee gefügt, einen Unterlassungsvertrag unterzeichnet, den Text von der Seite entfernt. Auch die 500 Euro wurden bereits überwiesen.
So geraten aber die Komitee-Finanzen in Schieflage. Zwar ist der St.Martins-Umzug 2011 nicht in Gefahr, wohl aber die Wiederauflage des Malwettbewerbs, der für 2010 am Samstag zu Ende geht. Das Komitee muss Spenden nun sammeln.Informationen unter: www.smkm.de
Und zur Erinnerung für Frau Bräunling die ersten drei Zeilen des Textes:
Ein bisschen so wie Martin möchte´ ich manchmal sein,
und ich will an andre denken,
etwas geben, etwas schenken.
http://elkeskindergeschichten.blog.de/2008/11/06/bisschen-martin-6896410/
#gema
http://www.kanzlei-hoenig.info/gema-sorgt-fuer-stille-nacht
http://www.gulli.com/news/danke-gema-weihnachtsmarkt-ohne-weihnachtsmusik-2010-11-25
http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/1472855?_link=&skip=&_g=Weihnachtsmarkt-Bald-wird-die-Musik-wieder-aufgedreht.html
Zum Thema GEMA
http://archiv.twoday.net/stories/8461038/
http://archiv.twoday.net/stories/8442381/
http://archiv.twoday.net/stories/8400222/
Update:
Passend dazu eine Meldung aus dem rheinischen Monheim, wo eine gierige Autorin einen Martinsumzug abmahnen lässt. Recht so, werft diese Deppen, die einfach geschützte Werke benutzen, alle in den Knast! (Wer Ironie findet, darf sie behalten.)
http://www.derwesten.de/staedte/kreis-mettmann/Martins-Umzug-in-Monheim-hat-teures-Nachspiel-id3987473.html
Wegen einer Urheberrechtsverletzung auf seiner Internetseite muss das St. Martin Komitee Monheim fast 500 Euro Schadensersatz und Anwaltskosten zahlen. Dies schrieben dem überraschten Vorsitzenden Holger Höhn die Anwälte der Autorin Elke Bräunling. Deren geschützten Text „Ein bisschen so wie Martin“ hatte das Komitee ohne vorherige Absprache auf seiner Internetseite veröffentlicht, dabei fehlte auch der Verweis auf die Urheberin.
Was war genau geschehen? Das Komitee organisierte Mitte November wie in den Jahren zuvor den zentralen St.Martins-Umzug in Monheim, zu dem 3500 Kindern – 32 Schulklassen und elf Kindergartengruppen -- strömten. „Wir haben dazu ein Programmheft erstellt, in dem Treffpunkte, Uhrzeiten und auch Liedtexte aufgeführt waren“, erklärt Höhn. Das Programmheft wurde zwar nicht gedruckt, war aber auf der Internetseite herunterladbar.
„Zeichen einer kranken Entwicklung“
„Wir hatten uns zuvor bei den Einrichtungen erkundigt, welche Lieder von den Kindern gern gesungen werden“, berichtet Höhn. Dass die Veröffentlichung des Bräunling-Textes einen Lizenzierungsvertrag mit der Rechteverwertungsgesellschaft Gema bedurft hätte, wusste offenbar niemand. Bei Texten, deren Urheber seit mehr als 70 Jahren Tod sind, erlischt das Urheberrecht. Bei der im Leben weilenden Autorin Elke Bräunling verhält es sich jedoch anders.
Für Höhn ist der Sachverhalt Zeichen einer „kranken Entwicklung“: „Ich finde es schade, dass manche Lieder nur ‘aus dem Kopf’ gesungen werden dürfen wie in einer Minnesänger-Gesellschaft.“ Dennoch hat sich das Komitee gefügt, einen Unterlassungsvertrag unterzeichnet, den Text von der Seite entfernt. Auch die 500 Euro wurden bereits überwiesen.
So geraten aber die Komitee-Finanzen in Schieflage. Zwar ist der St.Martins-Umzug 2011 nicht in Gefahr, wohl aber die Wiederauflage des Malwettbewerbs, der für 2010 am Samstag zu Ende geht. Das Komitee muss Spenden nun sammeln.Informationen unter: www.smkm.de
Und zur Erinnerung für Frau Bräunling die ersten drei Zeilen des Textes:
Ein bisschen so wie Martin möchte´ ich manchmal sein,
und ich will an andre denken,
etwas geben, etwas schenken.
http://elkeskindergeschichten.blog.de/2008/11/06/bisschen-martin-6896410/
#gema
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 17:11 - Rubrik: Archivrecht
http://www.africaportal.org/
"A key feature to the Africa Portal is the online library collection holding over 2,500 books, journals, and digital documents related to African policy issues. The entire online repository is open access and available for free full-text download. A portion of the digital documents housed in the library have been digitized for the first time as an undertaking of the Africa Portal project. "
"A key feature to the Africa Portal is the online library collection holding over 2,500 books, journals, and digital documents related to African policy issues. The entire online repository is open access and available for free full-text download. A portion of the digital documents housed in the library have been digitized for the first time as an undertaking of the Africa Portal project. "
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 16:59 - Rubrik: English Corner
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"In der Affäre um das NRW-Landesarchiv haben Korruptionsermittler am Montag dem landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) in Düsseldorf einen Besuch abgestattet. «Wir prüfen verschiedene BLB-Projekte und holen dazu die Unterlagen ab», sagte Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert in Wuppertal der Nachrichtenagentur dpa. Mehrere Polizisten und die ermittelnde Staatsanwältin waren dazu ausgerückt. Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Landesarchiv auf weitere Bauprojekte des BLB ausgeweitet."
Quelle: Bild.de, Regional Ruhrgebiet, 29.11.2010
Quelle: Bild.de, Regional Ruhrgebiet, 29.11.2010
Wolf Thomas - am Montag, 29. November 2010, 16:15 - Rubrik: Staatsarchive
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Zu: http://archiv.twoday.net/stories/8448228/
Umfragestart:
18.11.2010 20:02 Uhr
Ich lese Archivalia via RSS-Feed 24 32,43%
(Alle folgenden: Nicht Richt-RSS'ler) Mindestens einmal täglich 17 22,97%
Alle 2-6 Tage 23 31,08%
Etwa einmal wöchentlich 6 8,11%
Noch seltener 4 5,41%
Summe 74 100.00% letzte Stimme: 22.11.2010 16:22 Uhr
* Nur ein Drittel der Leser liest Archivalia via RSS.
* Etwa die Hälfte der Leser liest Archivalia täglich (wenn man voraussetzt, dass die RSS-Leser täglich den Feed lesen).
* Eine vergleichsweise kleine Gruppe (ca. 14 Prozent) liest Archivalia seltener als alle paar Tage.
Umfragestart:
18.11.2010 20:02 Uhr
Ich lese Archivalia via RSS-Feed 24 32,43%
(Alle folgenden: Nicht Richt-RSS'ler) Mindestens einmal täglich 17 22,97%
Alle 2-6 Tage 23 31,08%
Etwa einmal wöchentlich 6 8,11%
Noch seltener 4 5,41%
Summe 74 100.00% letzte Stimme: 22.11.2010 16:22 Uhr
* Nur ein Drittel der Leser liest Archivalia via RSS.
* Etwa die Hälfte der Leser liest Archivalia täglich (wenn man voraussetzt, dass die RSS-Leser täglich den Feed lesen).
* Eine vergleichsweise kleine Gruppe (ca. 14 Prozent) liest Archivalia seltener als alle paar Tage.
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 16:14 - Rubrik: Allgemeines
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http://archiv.twoday.net/stories/801513/#11422258
2005 war der erste Band von Stumpfs Reichskanzlern in Vorbereitung, nun liegt er schon vor!
2005 war der erste Band von Stumpfs Reichskanzlern in Vorbereitung, nun liegt er schon vor!
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 14:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die Stadt Olpe feiert im Jahr 2011 ihr 700-jähriges
Stadtjubiläum. Am 26. April 1311 verlieh der damalige Kölner
Erzbischof Heinrich II., Graf von Virneburg, dem Dorf Olpe die
Stadtrechte. Zu diesem Jubiläum gibt die Stadt Olpe eine
mehrbändige Stadtgeschichte heraus.
Als Beiheft zu dieser wissenschaftlichen Darstellung der
Geschichte der Stadt Olpe erscheint jetzt eine kurzgefasste
Stadtgeschichte für Kinder unter dem Titel "Olpe - unsere
Stadt. Geschichte und Geschichten für junge Forscher und
Entdecker".
Diese besteht aus einem so genannten "Stadtporträt", in dem auf
48 Seiten die Geschichte der Kreisstadt Olpe seit der Gründung
von Hof, Kirche und Dorf Olpe im 9. Jahrhundert über die
Stadterhebung 1311 bis ins Jubiläumsjahr 2011 kindgerecht
beschrieben und mit zahlreichen Zeichnungen und Fotos
illustriert wird. Daneben gibt es eine so genannte
"Forschermappe" mit 26 Arbeitsblättern, die Rechen- und
Rechtschreibaufgaben, Malarbeiten, Namenergänzungen,
Begriffszuordnungen, Rätsel, Fragespiele, Bastelanleitungen und
vieles mehr zum Inhalt haben.
"Olpe - unsere Stadt" richtet sich aber nicht nur an Kinder,
sondern auch an ihre Eltern und Lehrer und jeden, der sich für
die Stadt Olpe interessiert.
Bearbeitet wurde die Stadtgeschichte für Kinder durch eine vom
Stadtarchiv Olpe geleitete Projektgruppe, in der neben der
Autorin Gretel Kemper und der Graphikerin Jutta
Berger-Grünewald auch vier Pädagogen (Joachim Behme, Johannes
Haarmann, Christina Horn, Matthias Schrage) unterschiedlicher
Olper Schulformen mitwirkten.
INFO
Olpe - unsere Stadt.
Geschichte und Geschichten für junge Forscher und Entdecker.
Stadtporträt und Forschermappe für den Sachunterricht.
Texte: Gretel Kemper -
und Joachim Behme, Johannes Haarmann, Christina Horn,
Matthias Schrage und Josef Wermert.
Graphische Gestaltung und Illustrationen: Jutta Berger-Grünewald.
Red.: Günther Becker und Josef Wermert.
Olpe: Selbstverlag der Kreisstadt Olpe 2011.
(=Olpe. Geschichte von Stadt und Land. Beiheft 1).
Stadtporträt 48 S., Forschermappen 26 Arbeitsblätter.
ISBN 3-9808598-3-5
Verkaufspreis:
12,- Euro (einzeln: Stadtporträt 10,- Euro, Forschermappe 3,- Euro)
via Mailingliste Westfälische Geschichte
Stadtjubiläum. Am 26. April 1311 verlieh der damalige Kölner
Erzbischof Heinrich II., Graf von Virneburg, dem Dorf Olpe die
Stadtrechte. Zu diesem Jubiläum gibt die Stadt Olpe eine
mehrbändige Stadtgeschichte heraus.
Als Beiheft zu dieser wissenschaftlichen Darstellung der
Geschichte der Stadt Olpe erscheint jetzt eine kurzgefasste
Stadtgeschichte für Kinder unter dem Titel "Olpe - unsere
Stadt. Geschichte und Geschichten für junge Forscher und
Entdecker".
Diese besteht aus einem so genannten "Stadtporträt", in dem auf
48 Seiten die Geschichte der Kreisstadt Olpe seit der Gründung
von Hof, Kirche und Dorf Olpe im 9. Jahrhundert über die
Stadterhebung 1311 bis ins Jubiläumsjahr 2011 kindgerecht
beschrieben und mit zahlreichen Zeichnungen und Fotos
illustriert wird. Daneben gibt es eine so genannte
"Forschermappe" mit 26 Arbeitsblättern, die Rechen- und
Rechtschreibaufgaben, Malarbeiten, Namenergänzungen,
Begriffszuordnungen, Rätsel, Fragespiele, Bastelanleitungen und
vieles mehr zum Inhalt haben.
"Olpe - unsere Stadt" richtet sich aber nicht nur an Kinder,
sondern auch an ihre Eltern und Lehrer und jeden, der sich für
die Stadt Olpe interessiert.
Bearbeitet wurde die Stadtgeschichte für Kinder durch eine vom
Stadtarchiv Olpe geleitete Projektgruppe, in der neben der
Autorin Gretel Kemper und der Graphikerin Jutta
Berger-Grünewald auch vier Pädagogen (Joachim Behme, Johannes
Haarmann, Christina Horn, Matthias Schrage) unterschiedlicher
Olper Schulformen mitwirkten.
INFO
Olpe - unsere Stadt.
Geschichte und Geschichten für junge Forscher und Entdecker.
Stadtporträt und Forschermappe für den Sachunterricht.
Texte: Gretel Kemper -
und Joachim Behme, Johannes Haarmann, Christina Horn,
Matthias Schrage und Josef Wermert.
Graphische Gestaltung und Illustrationen: Jutta Berger-Grünewald.
Red.: Günther Becker und Josef Wermert.
Olpe: Selbstverlag der Kreisstadt Olpe 2011.
(=Olpe. Geschichte von Stadt und Land. Beiheft 1).
Stadtporträt 48 S., Forschermappen 26 Arbeitsblätter.
ISBN 3-9808598-3-5
Verkaufspreis:
12,- Euro (einzeln: Stadtporträt 10,- Euro, Forschermappe 3,- Euro)
via Mailingliste Westfälische Geschichte
Wolf Thomas - am Montag, 29. November 2010, 12:16 - Rubrik: Archivpaedagogik
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http://www.schockwellenreiter.de/blog/2010/11/28/antwort-an-bodo-ramelow/
Zumindest was den Bereich der schreibenden Zunft angeht, verdient im bisherigen System (ganz ohne das böse Internet) der Autor — von einigen Bestseller-Produzenten wie Dan Brown einmal abgesehen — gar nichts oder so wenig, daß er auf gar keinen Fall davon leben kann.
Das heißt einmal: Das derzeitige Gejammere darüber, daß das Internet den Autoren (aber auch anderen Künstlern) die Möglichkeit des Broterwerbs nehmen würde, ist verlogen und nur von den Vertretern der Medienindustrie angezettelt, um ihre Pfründe zu schützen. Sie ist so verlogen, daß es sich eigentlich gar nicht lohnt, darauf einzugehen.
Und das heißt zum Zweiten: Das World Wide Web bietet die Chance für Autoren und auch andere kulturell tätige Menschen, wieder wahrgenommen und gelesen zu werden und mehr Geld einzunehmen, als ohne das Internet. Und das, ohne das überhaupt irgendwelche rechtlichen Rahmenbedingungen geändert werden müssten. Wenn überhaupt, dann höchstens die, daß das Urheberrecht zugunsten der Urheber und zu ungunsten der Verlage und anderer Vertreter der Medienindustrie umgeschrieben wird.
Zumindest was den Bereich der schreibenden Zunft angeht, verdient im bisherigen System (ganz ohne das böse Internet) der Autor — von einigen Bestseller-Produzenten wie Dan Brown einmal abgesehen — gar nichts oder so wenig, daß er auf gar keinen Fall davon leben kann.
Das heißt einmal: Das derzeitige Gejammere darüber, daß das Internet den Autoren (aber auch anderen Künstlern) die Möglichkeit des Broterwerbs nehmen würde, ist verlogen und nur von den Vertretern der Medienindustrie angezettelt, um ihre Pfründe zu schützen. Sie ist so verlogen, daß es sich eigentlich gar nicht lohnt, darauf einzugehen.
Und das heißt zum Zweiten: Das World Wide Web bietet die Chance für Autoren und auch andere kulturell tätige Menschen, wieder wahrgenommen und gelesen zu werden und mehr Geld einzunehmen, als ohne das Internet. Und das, ohne das überhaupt irgendwelche rechtlichen Rahmenbedingungen geändert werden müssten. Wenn überhaupt, dann höchstens die, daß das Urheberrecht zugunsten der Urheber und zu ungunsten der Verlage und anderer Vertreter der Medienindustrie umgeschrieben wird.
KlausGraf - am Montag, 29. November 2010, 01:16 - Rubrik: Open Access
http://royal.pingdom.com/2010/11/25/awesome-visualizations-of-internet-and-web-tech/
Via
http://medialdigital.de/2010/11/29/linktipps-zum-wochenstart-entpixelung/
Via
http://medialdigital.de/2010/11/29/linktipps-zum-wochenstart-entpixelung/
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KlausGraf - am Sonntag, 28. November 2010, 22:15 - Rubrik: Unterhaltung
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"Echt riesig und kuschelig dieser Vogel. Für Eulenfans und Harry Potter Leser ein fantastisches Geschenk, sowie für alle nachtaktiven Leute. Der Kopf ist drehbar und die Flügel dieser Handpuppe sind bespielbar und die Augen können mit Hilfe eines Mechanismus schließen und wieder öffnen. Sie kann also richtig zuzwinkern.
* Artikelnummer: 2403
* Gewicht: 0.456kg
* Farbe: braungrau gemustert mit gelben Augen
€75.00"
Bezugsquelle
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. November 2010, 18:00 - Rubrik: Unterhaltung
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Kathrin Passigs brillante Internetkolumne zur Zukunft des Buches:
http://www.online-merkur.de/seiten/lp201012bde.htm
http://www.online-merkur.de/seiten/lp201012bde.htm
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Von Jennoit, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/
"Wendy and I did not plan to come to work dressed up all matchy-matchy. But we did. Sweater dresses with repeating pattern, black boots, tights (mine a little brighter than hers). I must be working in the right place."
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. November 2010, 17:46 - Rubrik: Wahrnehmung
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Das Archiv des Kantons Genf hat einige Archivalien ins Netz gestellt:
http://etat.geneve.ch/aegconsult/ws/consaeg/public/FICHE/NumSearch
[Bild ergänzt, KG, größte Auflösung OK]
http://etat.geneve.ch/aegconsult/ws/consaeg/public/FICHE/NumSearch
tinville - am Sonntag, 28. November 2010, 14:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Foto: R. Kieselbach
"Am 23. und 24. November fand in Marburg das 15. Kolloquium der Archivschule Marburg statt. Unter dem Titel „Neue Strukturen – bewährte Methoden? Was bleibt vom Archivwesen der DDR“ wurde das Archivwesen der DDR in seiner historischen wie auch aktuellen Bedeutung kritisch hinterfragt.
Nach dem Eröffnungsvortrag von Marianne Birthler, die eingehend die Aufarbeitung der SED-Diktatur auf der Grundlage der Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit thematisierte, wurde in den drei Sektionen wiederholt deutlich, dass einerseits die zentralistische Organisation die Erarbeitung von Normen und Arbeitshilfsmitteln für das Archivwesen erleichterte und beförderte, andererseits aber diese Normen von zentralen Behörden, wie Ministerien, gebrochen bzw. nicht durchgesetzt wurden.
Die in der DDR erarbeiteten Handreichungen (OVG, Lehrbriefe etc.) fanden einhelliges Lob, kritisch wurden dagegen die Einflussnahmen der Staatsicherheit und der SED auf das Archivwesen herausgestellt. Einzelne Fachmethoden, wie zum Beispiel eine von der Ideologie befreite Wertermittlung, werden auch nach der Wiedervereinigung angewendet. Dies macht deutlich, dass die Beschäftigung mit der Archivwissenschaft der DDR auch die gegenwärtigen Fachdiskussionen befruchten kann. Ein ausführlicher Bericht wird in wenigen Tagen in der nächsten Ausgabe des FORUM erscheinen. Außerdem werden die Beiträge wie gewohnt gedruckt. Der Tagungsband soll im nächsten Jahr erscheinen."
Homepage der Archivschule Marburg
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. November 2010, 13:39 - Rubrik: Veranstaltungen
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Wer übersetzt ?
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. November 2010, 12:10 - Rubrik: Internationale Aspekte
KlausGraf - am Samstag, 27. November 2010, 22:27 - Rubrik: English Corner
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http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1127/tagesthema/0014/index.html
Ich zitiere aus
http://www.innocenceindanger.de/innocence-in-danger/verein/vorstand-und-team/
Vorstand Innocence in Danger e.V.
Ehrenpräsidentin
Homayra Sellier
Präsidentin
Stephanie zu Guttenberg
Vizepräsidentin
Dorothea von Eberhardt
Schatzmeister
Karl Matthäus Schmidt
Mitglieder
Dr. Sylvester von Bismarck
Soscha zu Eulenburg
Klaus Fehsenfeld
Christian von Hardenberg
Alexander von Kalckreuth [Im Juni 2010 wurde gemeldet: Moderatorin und Society-Darling Tamara Gräfin von Nayhauß (37) und ihr Gatte, Promi-Anwalt Alexander von Kalckreuth (37), sind seit Freitag stolze Zweifach-Eltern. Schon länger her: Tamara Gräfin Nayhauss hat Fürst Heinrich, Fürstin Maximiliane und Erbprinz Christian von Fürstenberg in Donaueschingen für hallo deutschland (ZDF) besucht. 2009 vertrat die Kanzlei von Kalckreuth den Donaueschinger Potentaten, der mit Gerichtsverfahren und Abmahnungen sich eine weiße Weste verschaffen will, u.a. in einem Verfahren gegen den Südkurier. Zusatz KG]
Sébastien Véron
[...] Mitglieder des Internationalen Ehrenkomitees sind unter anderem:
Anouk Aimée, Frankreich
Gero von Boehm, Deutschland
Fernando Botero, Monaco
Jacques Danois, Monaco
IKH Prinzessin Marie-Chantal von Griechenland
IH Gräfin Isa von Hardenberg, Deutschland
IKH Prinzessin Caroline von Hannover [die bekannte Pressefreundin, Zusatz KG]
H.H. Richter Ferdinando Imposimato Italien
IKH Prinzessin Haya von Jordanien
IKH Kronprinzessin Maria Teresa von Luxemburg
Sir Paul McCartney, Großbritannien
Don Fortunato de Noto, Italien
Marie-Claire Pauwels, Frankreich
Claude Pompidou, Frankreich
S.E. Botschafter Antonio Puripurini, Italien
Dr. Antonia Stoyanova, Bulgarien
Update:
http://www.fr-online.de/politik/vorwuerfe-gegen--innocence-in-danger-/-/1472596/4880894/-/index.html
Ich zitiere aus
http://www.innocenceindanger.de/innocence-in-danger/verein/vorstand-und-team/
Vorstand Innocence in Danger e.V.
Ehrenpräsidentin
Homayra Sellier
Präsidentin
Stephanie zu Guttenberg
Vizepräsidentin
Dorothea von Eberhardt
Schatzmeister
Karl Matthäus Schmidt
Mitglieder
Dr. Sylvester von Bismarck
Soscha zu Eulenburg
Klaus Fehsenfeld
Christian von Hardenberg
Alexander von Kalckreuth [Im Juni 2010 wurde gemeldet: Moderatorin und Society-Darling Tamara Gräfin von Nayhauß (37) und ihr Gatte, Promi-Anwalt Alexander von Kalckreuth (37), sind seit Freitag stolze Zweifach-Eltern. Schon länger her: Tamara Gräfin Nayhauss hat Fürst Heinrich, Fürstin Maximiliane und Erbprinz Christian von Fürstenberg in Donaueschingen für hallo deutschland (ZDF) besucht. 2009 vertrat die Kanzlei von Kalckreuth den Donaueschinger Potentaten, der mit Gerichtsverfahren und Abmahnungen sich eine weiße Weste verschaffen will, u.a. in einem Verfahren gegen den Südkurier. Zusatz KG]
Sébastien Véron
[...] Mitglieder des Internationalen Ehrenkomitees sind unter anderem:
Anouk Aimée, Frankreich
Gero von Boehm, Deutschland
Fernando Botero, Monaco
Jacques Danois, Monaco
IKH Prinzessin Marie-Chantal von Griechenland
IH Gräfin Isa von Hardenberg, Deutschland
IKH Prinzessin Caroline von Hannover [die bekannte Pressefreundin, Zusatz KG]
H.H. Richter Ferdinando Imposimato Italien
IKH Prinzessin Haya von Jordanien
IKH Kronprinzessin Maria Teresa von Luxemburg
Sir Paul McCartney, Großbritannien
Don Fortunato de Noto, Italien
Marie-Claire Pauwels, Frankreich
Claude Pompidou, Frankreich
S.E. Botschafter Antonio Puripurini, Italien
Dr. Antonia Stoyanova, Bulgarien
Update:
http://www.fr-online.de/politik/vorwuerfe-gegen--innocence-in-danger-/-/1472596/4880894/-/index.html
KlausGraf - am Samstag, 27. November 2010, 21:26 - Rubrik: Kodikologie
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Dem Vernehmen nach erfolgte die Versteigerung der Zimmern-Handschrift aus dem Brandis-Archiv in Lana mit Zustimmung des italienischen Archivamts. Diese Genehmigung schlägt dem Sinn des Archivalienschutzes, mit dem geschlossene Ensembles (Archive und Archivbestände) vor der Zerstückelung bewahrt werden sollen, ins Gesicht. Denn die verscherbelte literarische Sammelhandschrift, die von der Staatsbibliothek zu Berlin erworben werden konnte - siehe http://archiv.twoday.net/stories/8470214/ - war kein beziehungsloses Einzelstück, das es in das Adelsarchiv der Grafen von Brandis im Südtiroler Lana verschlagen hat. Sie gehörte vielmehr zu einer schützenswerten Gesamtheit, nämlich dem Nachlass des Juristen Christoph Mellinger.
Ich stütze mich auf Jacob Klingner: Geborgene Schätze. Handschriftenfundstücke aus dem Familienarchiv der Grafen Brandis auf der Leonburg, in: ARX. Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol 30 (2008) H. 1, S. 1-10.
[Update: online http://www.gs.uni-hd.de/md/neuphil/gs/personen/klingner_geborgene_schaetze_2008.pdf ]
„Es ist ärgerlich, mit welcher Impietät man
immer noch und auch heute zu Tage mit derlei
Sammlungen umgeht, in wie wenig Familien jemand
ist, der auf Familien-Erinnerung etwas hält
und nicht lieber der sogenannten Narren spottet,
die auf derlei Dinge, die kein Geld eintragen, noch
etwas ausgeben.“ Klemens Graf Brandis (1798–1863),
einer der „Väter“ des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
in Innsbruck (Brief 1844, zitiert ebd., S. 3).
Klingner stellte drei bemerkenswerte Handschriften vor, die aus dem Nachlass des Juristen Dr. Christoph Mellinger (†1577) an die Familie Brandis gefallen sind:
"Der gebürtige Tiroler Mellinger hatte in Tübingen,
Ingolstadt und Freiburg studiert. Danach arbeitete
er in verschiedenen Funktionen in der Reichs- und
Landesverwaltung. Von 1548 bis 1555 war er als
vom Reichskreis Österreich entsandter Beisitzer
am Reichskammergericht in Speyer tätig. Für Kaiser
Ferdinand I. fungierte er in den kommenden
Jahrzehnten als „Besonderer Kommissar“, d. h. als
Gesandter und Unterhändler in einer Reihe juristischer
Fragen. Für 1567 und 1570 ist er als Mitglied
im Regentschaftsrat des Tiroler Landesfürsten
Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck belegt. Auch
die Familie Brandis stellte zu dieser Zeit Mitglieder
des Regentschaftsrates, unter anderem Anton von
Brandis (1531–1601). Nach Mellingers Tod nahm
die gräfliche Familie schriftliche Nachlassstücke in
ihr Familienarchiv auf (in der heutigen Signaturenreihe
die Nummern XXIII D 1 bis XXIII D 46).
Es handelt sich zum größten Teil um ungebundene
Blätter bzw. zusammengeheftete Faszikel, die mit
Mellingers Beruf in Verbindung zu bringen sind:
Abschriften von Urteilen, Dekreten, Urkunden und
Petitionen, Berichten und Protokollen – überwiegend
in Latein, aber auch in Deutsch und Italienisch
und teilweise von Mellingers Hand." (S. 4)
Das erste Fundstück ist die von Klingner in der ZfdA 2008 ausführlich gewürdigte deutschsprachige Sammelhandschrift, die bei Christie's versteigert wurde. 1553 schenkte sie Kammerrichter Wilhelm Werner von Zimmern an Mellinger.
Bei der zweiten Handschrift handelt es "sich um eine schmale, eher kleinformatige (20 x 16 cm) Pergamenthandschrift (Signatur
XXIII D 32). Sie enthält einen italienischen Text,
eine Trostrede, die ein Geistlicher namens Francesco
Calori (bzw. Franciscus Calorus) verfasst hat.
Adressatin ist Bianca Maria Sforza (1472–1510),
zweite Gemahlin von Kaiser Maximilian I." (S. 7)
Das dritte Stück ist ein Faszikel von 18 Folioblättern (Signatur XXIII D 38), eine Darstellung „Der Befürssten Graven zw Hennenberg herkonfft“ aus der Feder des Schleusinger Beamten Sebastian Glaser (1520-1577), vermutlich 1549 zu datieren.
Foto: Dietrich Krieger http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
Ich stütze mich auf Jacob Klingner: Geborgene Schätze. Handschriftenfundstücke aus dem Familienarchiv der Grafen Brandis auf der Leonburg, in: ARX. Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol 30 (2008) H. 1, S. 1-10.
[Update: online http://www.gs.uni-hd.de/md/neuphil/gs/personen/klingner_geborgene_schaetze_2008.pdf ]
„Es ist ärgerlich, mit welcher Impietät man
immer noch und auch heute zu Tage mit derlei
Sammlungen umgeht, in wie wenig Familien jemand
ist, der auf Familien-Erinnerung etwas hält
und nicht lieber der sogenannten Narren spottet,
die auf derlei Dinge, die kein Geld eintragen, noch
etwas ausgeben.“ Klemens Graf Brandis (1798–1863),
einer der „Väter“ des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
in Innsbruck (Brief 1844, zitiert ebd., S. 3).
Klingner stellte drei bemerkenswerte Handschriften vor, die aus dem Nachlass des Juristen Dr. Christoph Mellinger (†1577) an die Familie Brandis gefallen sind:
"Der gebürtige Tiroler Mellinger hatte in Tübingen,
Ingolstadt und Freiburg studiert. Danach arbeitete
er in verschiedenen Funktionen in der Reichs- und
Landesverwaltung. Von 1548 bis 1555 war er als
vom Reichskreis Österreich entsandter Beisitzer
am Reichskammergericht in Speyer tätig. Für Kaiser
Ferdinand I. fungierte er in den kommenden
Jahrzehnten als „Besonderer Kommissar“, d. h. als
Gesandter und Unterhändler in einer Reihe juristischer
Fragen. Für 1567 und 1570 ist er als Mitglied
im Regentschaftsrat des Tiroler Landesfürsten
Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck belegt. Auch
die Familie Brandis stellte zu dieser Zeit Mitglieder
des Regentschaftsrates, unter anderem Anton von
Brandis (1531–1601). Nach Mellingers Tod nahm
die gräfliche Familie schriftliche Nachlassstücke in
ihr Familienarchiv auf (in der heutigen Signaturenreihe
die Nummern XXIII D 1 bis XXIII D 46).
Es handelt sich zum größten Teil um ungebundene
Blätter bzw. zusammengeheftete Faszikel, die mit
Mellingers Beruf in Verbindung zu bringen sind:
Abschriften von Urteilen, Dekreten, Urkunden und
Petitionen, Berichten und Protokollen – überwiegend
in Latein, aber auch in Deutsch und Italienisch
und teilweise von Mellingers Hand." (S. 4)
Das erste Fundstück ist die von Klingner in der ZfdA 2008 ausführlich gewürdigte deutschsprachige Sammelhandschrift, die bei Christie's versteigert wurde. 1553 schenkte sie Kammerrichter Wilhelm Werner von Zimmern an Mellinger.
Bei der zweiten Handschrift handelt es "sich um eine schmale, eher kleinformatige (20 x 16 cm) Pergamenthandschrift (Signatur
XXIII D 32). Sie enthält einen italienischen Text,
eine Trostrede, die ein Geistlicher namens Francesco
Calori (bzw. Franciscus Calorus) verfasst hat.
Adressatin ist Bianca Maria Sforza (1472–1510),
zweite Gemahlin von Kaiser Maximilian I." (S. 7)
Das dritte Stück ist ein Faszikel von 18 Folioblättern (Signatur XXIII D 38), eine Darstellung „Der Befürssten Graven zw Hennenberg herkonfft“ aus der Feder des Schleusinger Beamten Sebastian Glaser (1520-1577), vermutlich 1549 zu datieren.
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http://www.burgeninstitut.com/arx_einzelhefte.htm?arx_show=59
Es handelt sich um:
1/1984 - 2/1984 - 1/1985 - 2/1987 - 1/1989 - 2/1989 - 1/1990 - 1/1992
Es handelt sich um:
1/1984 - 2/1984 - 1/1985 - 2/1987 - 1/1989 - 2/1989 - 1/1990 - 1/1992
KlausGraf - am Samstag, 27. November 2010, 20:49 - Rubrik: Open Access
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http://www.rue89.com/2010/11/25/houellebecq-gratuit-sur-le-net-flammarion-va-attaquer-177707
http://fgallaire.flext.net/goncourt-2010-creative-commons/
Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/6500256/
Florent Gallaire irrt: Wenn H. für sein preisgekröntes Werk Wikipedia-Artikel verwendet hat, dann ist das eine Urheberrechtsverletzung, gegen die die betroffenen Autoren vorgehen können, soweit die Artikel Schöpfungshöhe erreichen und die Benutzung unfrei ist (so die deutsche Rechtslage, im wesentlichen dürfte das französische Recht das nicht anders sehen). Das abgeleitete Werk steht aber nicht automatisch unter der freien Lizenz der Vorlage! Um dieses Ergebnis zu erzielen, müsste man den CC-Lizenztext anders formulieren.
Gallaires juristische Analyse:
http://fgallaire.flext.net/houellebecq-creative-commons/
Ob seine Berufung auf eine Entscheidung zur GPL http://www.droit-technologie.org/upload/actuality/doc/1279-1.pdf hilfreich ist, kann ich nicht beurteilen.
Wenn H. fremde Materialien als Zitate verwendet (ohne sie mit Quellenangabe zu zitieren, § 51 UrhG), ist das nach dem sehr viel strengeren französischen Recht ein klarer Urheberrechtsverstoß. Siehe auch: http://archiv.twoday.net/stories/8427757/
Update:
https://vasistas.wordpress.com/2010/11/29/houellebecq-umsonst-im-netz-verlag-verklagt-blogger/
http://fgallaire.flext.net/goncourt-2010-creative-commons/
Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/6500256/
Florent Gallaire irrt: Wenn H. für sein preisgekröntes Werk Wikipedia-Artikel verwendet hat, dann ist das eine Urheberrechtsverletzung, gegen die die betroffenen Autoren vorgehen können, soweit die Artikel Schöpfungshöhe erreichen und die Benutzung unfrei ist (so die deutsche Rechtslage, im wesentlichen dürfte das französische Recht das nicht anders sehen). Das abgeleitete Werk steht aber nicht automatisch unter der freien Lizenz der Vorlage! Um dieses Ergebnis zu erzielen, müsste man den CC-Lizenztext anders formulieren.
Gallaires juristische Analyse:
http://fgallaire.flext.net/houellebecq-creative-commons/
Ob seine Berufung auf eine Entscheidung zur GPL http://www.droit-technologie.org/upload/actuality/doc/1279-1.pdf hilfreich ist, kann ich nicht beurteilen.
Wenn H. fremde Materialien als Zitate verwendet (ohne sie mit Quellenangabe zu zitieren, § 51 UrhG), ist das nach dem sehr viel strengeren französischen Recht ein klarer Urheberrechtsverstoß. Siehe auch: http://archiv.twoday.net/stories/8427757/
Update:
https://vasistas.wordpress.com/2010/11/29/houellebecq-umsonst-im-netz-verlag-verklagt-blogger/
KlausGraf - am Samstag, 27. November 2010, 19:38 - Rubrik: Archivrecht
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Besprochen von Jörg Magenau für das Radiofeuilleton des Deutschlandradios am 17.11.2010:
"Der Anfang könnte eine Traumszene sein: Ein Mann steigt von einem Baum herab und flieht ohne Schuhe durch einen nächtlichen Wald. Es ist Krieg, Schüsse ertönen. Er klopft ans beleuchtete Fenster eines Hauses, hinter dem eine schöne Frau sitzt, die ihn an seine Lehrerin erinnert. Sie öffnet die Tür, lässt ihn ein, gibt ihm zu essen.
Doch bald kehrt ihr Geliebter zurück, Adjutant einer Armee, und nimmt - nach einer aufgeregten Nacht mit Schüssen in die Zimmerdecke - den Mann ohne Schuhe mit, sodass der sich bald mitten im Kampfgeschehen wiederfindet. Drago Jančar, der wohl bedeutendste slowenische Autor der Gegenwart, lässt es zunächst geschickt im Ungewissen, um welchen Krieg es sich handelt, bis dann nach und nach deutlich wird, dass wir uns im Jahr 1943 befinden, wo kommunistische Partisanen mit versprengten Italienern gegen die Kroatische Armee kämpfen.
Doch kaum ist man drin in der Geschichte, bricht sie auch schon ab, und der eigentliche Roman beginnt. Da sitzt Janez Lipnik, der im Traum vom Krieg der Mann ohne Schuhe war, in einem Einkaufszentrum in Ljubljana und wartet auf seine Frau, die er beim Friseur vermutet. Alles, was sich nun ereignet, geschieht in seiner Erinnerung. Da überlagern sich die Zeiten und umhüllen sich wie die Schichten einer Zwiebel. Lipnik ist Archivar und eigentlich mit Entschädigungsansprüchen für Enteignungen aus der kommunistischen Zeit befasst. Doch diese Arbeit blieb liegen, seit er im Archiv auf die Akte eines "Erotomanen" stieß - "Akte" also durchaus im Doppelsinn.
Diese Blätter geben in archivarischer Exaktheit und pornografischer Detailversessenheit Auskunft über sämtliche erotische Begegnungen und Liebschaften seines Lebens. Dieser Don Juan und Abenteurer ist das exakte Gegenteil des biederen Archivars, und vielleicht lässt ihn dessen Lebensgeschichte deshalb nicht mehr los.
Je mehr der Archivar in die fremde Geschichte eintaucht, die in den Wirren des Zweiten Weltkrieges beginnt, umso mehr verliert er die Kontrolle über sein eigenes Leben. Er leidet an einem "Gefühl des Verschwindens in der Zeit", einem historischen Schwindel, der ihn seiner eigenen Welt entfremdet. In seiner Besessenheit fühlt er sich von seiner Frau betrogen und vernachlässigt seine Arbeit, bis er alles verliert.
Seine Frau verlässt ihn, weil er ihr Angst macht. Sein Büro wird leergeräumt, weil er dort wochenlang nicht mehr erscheint. Der Mann, der da im Einkaufszentrum sitzt und grübelt, ist also einer, der in den Tiefenschichten der Zeit verloren gegangen ist. Seine Fantasien haben sich als mächtiger erwiesen als die umgebende Gegenwart. "Es geschieht nichts. Alles ist schon längst geschehen", denkt er und zeigt auf seinen Kopf: "Und alles ist hier drinnen."
Drago Jančars "Der Baum ohne Namen" lässt sich als Geschichte eines Wahns lesen, die aus der Perspektive des Verwirrten erzählt wird. Wirklichkeit und Traum, Geschichte und Gegenwart überlagern sich, bis man schließlich auch als Leser die Orientierung zu verlieren droht. Je tiefer er in die Geschichte vordringt, umso verfehlter, verworrener ist sein Bezug zur Gegenwartswirklichkeit.
Zugleich führt Jančar vor, wie die verschiedenen Ebenen der Zeit miteinander verflochten sind. Zeit verläuft in diesem Buch nicht linear, sondern kreisförmig, oder eher wie ein Trichter, in dessen Tiefen der arme Archivar verschwindet. Was von außen betrachtet als zunehmende Orientierungslosigkeit erscheinen mag, ist für ihn selbst das Vordringen in die Tiefendimensionen der Wahrheit, die sicher nicht auf der flachen Oberfläche der Zeit im Einkaufszentrum zu finden ist.
Das Ende der Geschichte steht deshalb am Anfang. Nun ist der Archivar der Mann ohne Schuhe, in einem Krieg, den er doch eigentlich allenfalls als Kind erleben konnte und den er deshalb herbeiträumt. "Der Baum ohne Namen" ist eine raffiniertes, dramatisches Erzählgeflecht. Jančar demonstriert damit, wie untrennbar jeder Augenblick mit der Geschichte verbunden ist. "Historische Aufarbeitung" ist damit kein bloßer Gedenk-Imperativ für die politische Moral, sondern eine Grundlage der Existenz. Wer sich aber wirklich darauf - und auf dieses Buch - einlässt, der muss damit rechnen, den Boden unter den Füßen zu verlieren."
Drago Jančar: “Der Baum ohne Namen”
Roman. Aus dem Slowenischen von Daniele Kocmut
Folie Verlag, Wien, Bozen 2010
330 Seiten, 22,90 Euro
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 19:15 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Canada's History talks with the Manitoba Archives at the Manitoba Social Science Teachers Association Annual Conference, October 22nd, 2010."
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 18:50 - Rubrik: Archivpaedagogik
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"Canada's History talks with Michelle Foggett from the Archives of Ontario at the Ontario History and Social Sciences Teachers Conference in Toronto, November 5-6."
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 18:46 - Rubrik: Archivpaedagogik
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"Zwangsarbeiter im Dritten Reich. damit ihre Geschichten nicht in Vergessenheit geraten, gibt es das Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945. Erinnerungen und Geschichte". Zeitzeugen aus 26 Ländern berichten, rund 2000 Gesprächsstunden bilden die Grundlage des Archivs. Dahinter stehen die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" und das Center für Digitale Systeme an der FU Berlin."
Link zu einem Bericht der AFP auf youtube
Link zu einem Bericht der AFP auf youtube
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 18:32 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Der SPIEGEL hat folgenden Artikel wieder vom Netz genommen:
http://fasel.soup.io/post/90465766/Fragen-und-Antworten-Was-die-Diplomatendepeschen-wirklich
Das erläuternde Bild zur Entschlüsselung der diplomatischen Meldungen ist noch online:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bild-731177-155729.html
Update:
http://owni.fr/2010/11/27/wikileaks-statelogs-diplomatic-assange-application-insurance/
Präsentation der Dokumente durch den Guardian
http://www.guardian.co.uk/world/the-us-embassy-cables
Und hier endlich das Original:
http://cablegate.wikileaks.org/

http://fasel.soup.io/post/90465766/Fragen-und-Antworten-Was-die-Diplomatendepeschen-wirklich
Das erläuternde Bild zur Entschlüsselung der diplomatischen Meldungen ist noch online:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bild-731177-155729.html
Update:
http://owni.fr/2010/11/27/wikileaks-statelogs-diplomatic-assange-application-insurance/
Präsentation der Dokumente durch den Guardian
http://www.guardian.co.uk/world/the-us-embassy-cables
Und hier endlich das Original:
http://cablegate.wikileaks.org/

KlausGraf - am Samstag, 27. November 2010, 17:49 - Rubrik: Datenschutz
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Quelle: Homepage Archives Nationales
"Parti architectural
Nous nous sommes interrogé sur notre capacité à dialoguer avec le site existant, que nous avons reçu en héritage, et pouvoir fabriquer notre propre « histoire ». La ville environnante nous a inspiré : un grand mélange de formes, de choses, de personnes, de possibilités, d’architectures régies par la discordance. La stratification des complexités de styles et de modes de vie créent la magie de la discordance. La ville comme un monde en perpétuel mouvement où rien ne doit jamais s’arrêter. La ville comme conjugaison, coexistence du chaos et de l’ordre. C’est à partir de cette dualité qui trouve résonance dans celle du fonctionnement propre à ce bâtiment que le projet a commencé à prendre forme. Deux mondes : l’un « suspendu » léger, transparent vital et l’autre « bien ancré au sol », imposant , réfléchissant et précieux. Le premier contient les locaux administratifs, les bureaux, les salles de conférences et la réception du public... Le deuxième héberge les locaux d’archives et la grande salle de lecture.
L’aspect statique de ce dernier trouve son contrepoids dans la disposition dynamique et chargée de tension des volumes qui l’effleurent sur son côté ouest. Les volumes suspendus avec façades vitrées sont en dialogue direct avec la ville du côté de la rue Émile Zola et se multiplient dans un jeu de réflexions sur la façade en aluminium naturel et brillant du bâtiment des archives qui longe la RD 28 ainsi que dans les bassins d’eau. L’eau et l’aluminium deviennent véhicules de mutation pour l’architecture, en dessinant de nouveaux espaces grâce aux reflets et à la lumière. Les bâtiments que nous avons conçus sont faits non pas pour être contemplés mais pour être parcourus comme des morceaux de ville.
Ce projet développe une nouvelle poétique de la légèreté. Plus que d’un bâtiment on pourrait parler de la construction d’un nouveau paysage, d’une nouvelle géographie. L’eau, les espaces boisés, l’emploi des matières nobles, l’extrême attention portée aux techniques, tout est là pour rendre agréables ce lieu de travail et de vie. La peau en aluminium qui habille le grand volume du bâtiment des locaux d’archives s’effiloche avec une trame en losange sous une forme en nuages concentrés principalement au niveau du soubassement et des vides entre les boîtes des magasins.
La lumière entrera donc par des filtres successifs dans la salle de lecture qui offrira une très belle vue sur les bassins d’eau et sur une partie des volumes des magasins de stockages d’archives.
Archives et architecture
* Révéler les qualités du site pour un dialogue avec le projet :
Le projet d’aménagement des espaces extérieurs prend en compte les éléments déjà présents sur le terrain, à savoir le boisement existant situé à l’ouest de la parcelle à construire. Le projet consiste donc à créer un boisement autour du bâti qui permet d’inscrire le projet architectural dans son site. La plantation d’essences forestières de tailles et de formes architecturées constitue un premier plan.
La diversité de texture et de couleur du feuillage filtre la perception du bâtiment, créant un rythme de verticales et jouant avec l’architecture. La plantation d’arbres de grand développement adaptée au milieu humide est un choix volontaire qui entre en adéquation avec le projet de gestion des eaux pluviales du site. Ces essences diffèrent par leur taille, la couleur de leur feuillage et leur silhouette.
Ce boisement hétérogène crée alors un mouvement vibratoire dans ses frondaisons qui s’atténue en façade le long de la RD 28 pour mieux donner à voir l’architecture. La technique mise en place pour créer ce boisement consiste à mélanger ces essences forestières et à planter de jeunes sujets forestiers, de baliveaux de tailles différentes ainsi que certains sujets de grande taille révélant le devenir à long terme de cette structure végétale.
* Ces essences sont :
Le chêne des marais au feuillage vert tendre qui rougi à l’automne.
Le frêne oxyphile au feuillage vert foncé révèle la sous-face argentée de son feuillage au gré du vent et jaunit à l’approche de l’hiver.
L’aulne glutineux dont le feuillage est vert brillant, est une essence de milieu humide par excellence. Le saule blanc est lui aussi une essence d’eau et son feuillage vert-jaune et argenté contraste avec l’essence précédente. En accompagnement de la RD 28 et de l’avenue Émile Zola, est planté une essence d’arbre d’alignement adapté aux conditions de plantations en bord de voirie. Cette essence supplémentaire diffère des arbres du boisement par le choix d’une variété similaire mais dont le cultivar révèle la nature plus urbaine de ces voies longeant le futur bâtiment des Archives nationales.
Cet alignement contraste avec la structure irrégulière du bois. Il s’agit du Fraxinus X euramericana dont la forme régulière et le feuillage vert luisant répond bien à la nature urbaine des lieux.
[Extrait de la notice du concours de M. Fuksas]"
Quelle: Homepage Archives Nationales
s. a. Projektbeschreibung auf der Homepage von Massimiliano Fuksas (mit weiteren Bildern!)
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 17:05 - Rubrik: Archivbau
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"In der Affäre um das Landesarchiv in Duisburg ist die frühere nordrhein-westfälische Landesregierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) ins Zwielicht geraten. Laut internen Dokumenten, die auch der Staatsanwaltschaft Wuppertal vorliegen, soll das Land die Kosten für Planung und Bau des Gebäudes um mehr als 200 Prozent nach oben getrieben haben: von veranschlagten 30 auf rund 90 Millionen Euro im Jahr 2008. Die Ermittler prüfen, ob sie gegen Mitarbeiter des Landes ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue einleiten. Anlass ist ein dubioser Mietvertrag mit 30 Jahren Laufzeit, den der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes am 12.10.2007 mit dem Projektentwickler und Grundstückseigentümer Kölbl Kruse geschlossen hat. Darin wird die Miete für das geplante Gebäude an die Höhe der Baukosten gekoppelt: Bei der veranschlagten Summe von 30 Millionen Euro wären 3,8 Millionen Euro Jahresmiete fällig geworden; bei dreifachen Baukosten rund 11,4 Millionen. Aus Sicht der Ermittler haben die Landesbediensteten mit der Vertragskonstruktion womöglich Steuergelder verschwendet. Der Vorwurf wiegt umso schwerer, als Spitzenbeamte nach internen Protokollen maßgeblich für die Kostenexplosion verantwortlich sein sollen. Statt eines geplanten Zweckbaus drängte Rüttgers’ Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff darauf, ein "städtebauliches und architektonisches Zeichen zu setzen". Und statt den vom Projektentwickler vorgesehenen Architekten aus Hagen zu beauftragen, forderte das Land einen internationalen Wettbewerb, dessen Entwürfe den Landesvertretern auch nicht zusagten: Der "hohe Anspruch des Landes wurde noch nicht eingelöst", hält ein Ergebnisprotokoll fest. Die Regierung forcierte einen zweiten Wettbewerb, diesmal mit Stars wie Lord Norman Foster und Ortner & Ortner Baukunst. Die Baukünstler aus Wien erhielten den Zuschlag. Die Kostenschätzung explodierte auf rund 90 Millionen Euro. Die daraus resultierende Steigerung der Mietkosten wäre kaum vermittelbar gewesen, fürchteten Politiker. Die rettende Idee: kaufen statt mieten. Im gewaltigen Bauetat des Landes falle das Archiv nicht weiter ins Gewicht. Der Projektentwickler Kölbl Kruse ließ sich den Schwenk gut bezahlen – mit insgesamt 29,9 Millionen Euro für das Grundstück, die Projektvorleistungen und den Verzicht auf den Mietvertrag. Ex-Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff weist die Vorwürfe von Misswirtschaft zurück. Die von Vertretern der Landesregierung zu verantwortenden Kostenerhöhungen seien "relativ marginal" gewesen. Die Ermittler wollen den Vorgang aufarbeiten. Sie haben bislang keine Belege für die jüngst in Medien und in einer Strafanzeige kolportierte Annahme, dass der Deal zwischen den Projektentwicklern und dem Land aufgrund eines Geheimnisverrats seitens des Duisburger Oberbürgermeisters Adolf Sauerland (CDU) zustande gekommen sei. Demnach hätte Kölbl Kruse Insiderwissen über das geplante Archiv erhalten und sich das vorgesehene Grundstück kurzfristig zu einem Spottpreis von 3,85 Millionen Euro gesichert. Das Unternehmen hat der Staatsanwaltschaft Unterlagen eingereicht, die zweifelsfrei belegen sollen, dass man bereits zwei Jahre zuvor in Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer eingetreten war. Am 26. Januar 2006, eineinhalb Jahre vor dem endgültigen Abschluss, war demnach ein unterschriftsreifer Vertrag ausgehandelt worden."
Quelle: Spiegel, Vorabmeldung v. 27.11.2010
Quelle: Spiegel, Vorabmeldung v. 27.11.2010
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 16:55 - Rubrik: Staatsarchive
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"Die Stadt Köln wird einen Architektenwettbewerb für das neue Stadtarchiv ausschreiben. Dafür hat der Rat grünes Licht gegeben. Im zukünftigen Archivneubau an der Luxemburger Straße sollen auch die Kunst- und Museumsbibliothek und das Rheinische Bildarchiv untergebracht werden."
Quelle: WDR.de, Studio Köln, Nachrichten v. 27.11.2010
"Beschlussvorschlag einschl. Deckungsvorschlag, Alternative
Der Rat der Stadt Köln beauftragt die Verwaltung am Standort Eifelwall (Ecke Eifelwall / Luxem-burger Straße) einen Architektenwettbewerb für den Neubau des Historischen Archivs und der Kunst- und Museumsbibliothek – so wie in der Begründung dargestellt – durchzuführen.
In Beibehaltung des Ratsbeschlusses Nr. 3739/2009 vom 10.09.2009 soll die in der Begründung dargestellte Auslobung (Historisches Archiv, Kunst- und Museumsbibliothek mit Rheinischem Bildarchiv) geplant und realisiert werden.
Unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts wird einer der Preisträger des Wettbe-werbs mit weiteren Planungsleistungen beauftragt.
Problemstellung des Beschlussvorschlages, Begründung, ggf. Auswirkungen
Mit Beschluss Nr. 3739/2009 vom 10.09.2009 hat der Rat der Stadt Köln die Verwaltung mit der Planungsaufnahme für das neu zu errichtende Historische Archiv am Eifelwall beauftragt, wobei die Nutzungsbereiche des Historischen Archivs, der Kunst- und Museumsbibliothek und des Rheinischen Bildarchivs baulich zusammengefasst werden sollen.
In Umsetzung des Beschlusses wurde das Büro Freischlad und Holz aus Darmstadt mit dem Wettbewerbsmanagement für den anstehenden architektonischen Realisierungswettbewerb beauftragt. Die Verwaltung legt nunmehr die Wettbewerbsauslobung dem Rat zur Entschei-dung vor.
Die Auslobung sieht die Planung des Neubaus des Historischen Archivs mit Kunst- und Mu-seumsbibliothek und Rheinischem Bildarchiv gem. Ratsbeschluss vom 10.09.2009 vor. Das Raumprogramm des Nutzers umfasst 20.715 m² zzgl. Verkehrs-, Funktions- und allgemeine Nebenflächen (ca. 30.400 m² BGF), zzgl. einer optional zu realisierenden Tiefgarage. Die erforderliche Grundstücksfläche beträgt ca. 9.000 m².
Die weitere Beauftragung der Planung soll wie folgt erfolgen:
Unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts wird einer der Preisträger des Wett-bewerbs mit weiteren Leistungen (entsprechend HOAI –Objektplanung für Gebäude), soweit und sobald die dem Wettbewerb zu Grunde liegende Aufgabe konkretisiert werden soll, be-auftragt. Die Leistungsfähigkeit des zu beauftragenden Architekten für die weitere Bearbei-tung ist grundsätzlich an die Anforderungen des Projekts anzupassen. Sollte ein Preisträger nicht über die notwendige Erfahrung verfügen, ist vorgesehen ihm einen erfahrenen Partner beiseite zu stellen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise – mindestens aber Leistungsphase 2 (Vorplanung) bis einschließlich Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) sowie teilweise Leistungsphase 5 (Leitdetails der Ausführungsplanung).
Der Neubau soll in Eigenrealisierung errichtet werden. Das Grundstück Eifelwall befindet sich bereits im Sondervermögen der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln. Die Finanzierung des Neubaus erfolgt aus dem Wirtschaftsplan der Gebäudewirtschaft für die Jahre 2010 ff.
Die wesentlichen Inhalte der Auslobung sind in der zusammengefassten Anlage dargestellt. Die Vorlage des kompletten Auslobungstextes Teil B (Aufgabenstellung des Wettbewerbs) ist nach Abstimmung mit dem Zentralen Vergabeamt nicht möglich. Um den Gleichbehand-lungsgrundsatz gemäß EU-Recht gerecht zu werden, nach dem alle Wettbewerbsteilnehmer alle Informationen zur selben Zeit erhalten müssen, ist es zur Wahrung eines nicht angreifba-ren Wettbewerbsverfahrens unabdingbar, dass die Auslobungsunterlagen nicht vor der EU-Bekanntmachung öffentlich bekannt werden. Deshalb wird die Aufgabenstellung des Wett-bewerbs nur in einer Zusammenfassung vorgelegt.
Der Terminplan für die Durchführung des Realisierungswettbewerbes für den Neubau des Historischen Archivs und der KMB mit dem Rheinischen Bildarchiv sieht vor, den Wettbewerb am 01.12.2010 zu veröffentlichen. Dazu ist jedoch eine Freigabe des Rates und der Fach-ausschüsse zu der Auslobung erforderlich.
Die Frage einer künftigen Trägerschaft der Kunst- und Museumsbibliothek ist offen, darüber werden zurzeit Verhandlungen geführt. ..."
Quelle: Ratsinformationsystem der StadtKöln, Einladung zur Ratssitzung am 25.11.2010
Quelle: WDR.de, Studio Köln, Nachrichten v. 27.11.2010
"Beschlussvorschlag einschl. Deckungsvorschlag, Alternative
Der Rat der Stadt Köln beauftragt die Verwaltung am Standort Eifelwall (Ecke Eifelwall / Luxem-burger Straße) einen Architektenwettbewerb für den Neubau des Historischen Archivs und der Kunst- und Museumsbibliothek – so wie in der Begründung dargestellt – durchzuführen.
In Beibehaltung des Ratsbeschlusses Nr. 3739/2009 vom 10.09.2009 soll die in der Begründung dargestellte Auslobung (Historisches Archiv, Kunst- und Museumsbibliothek mit Rheinischem Bildarchiv) geplant und realisiert werden.
Unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts wird einer der Preisträger des Wettbe-werbs mit weiteren Planungsleistungen beauftragt.
Problemstellung des Beschlussvorschlages, Begründung, ggf. Auswirkungen
Mit Beschluss Nr. 3739/2009 vom 10.09.2009 hat der Rat der Stadt Köln die Verwaltung mit der Planungsaufnahme für das neu zu errichtende Historische Archiv am Eifelwall beauftragt, wobei die Nutzungsbereiche des Historischen Archivs, der Kunst- und Museumsbibliothek und des Rheinischen Bildarchivs baulich zusammengefasst werden sollen.
In Umsetzung des Beschlusses wurde das Büro Freischlad und Holz aus Darmstadt mit dem Wettbewerbsmanagement für den anstehenden architektonischen Realisierungswettbewerb beauftragt. Die Verwaltung legt nunmehr die Wettbewerbsauslobung dem Rat zur Entschei-dung vor.
Die Auslobung sieht die Planung des Neubaus des Historischen Archivs mit Kunst- und Mu-seumsbibliothek und Rheinischem Bildarchiv gem. Ratsbeschluss vom 10.09.2009 vor. Das Raumprogramm des Nutzers umfasst 20.715 m² zzgl. Verkehrs-, Funktions- und allgemeine Nebenflächen (ca. 30.400 m² BGF), zzgl. einer optional zu realisierenden Tiefgarage. Die erforderliche Grundstücksfläche beträgt ca. 9.000 m².
Die weitere Beauftragung der Planung soll wie folgt erfolgen:
Unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts wird einer der Preisträger des Wett-bewerbs mit weiteren Leistungen (entsprechend HOAI –Objektplanung für Gebäude), soweit und sobald die dem Wettbewerb zu Grunde liegende Aufgabe konkretisiert werden soll, be-auftragt. Die Leistungsfähigkeit des zu beauftragenden Architekten für die weitere Bearbei-tung ist grundsätzlich an die Anforderungen des Projekts anzupassen. Sollte ein Preisträger nicht über die notwendige Erfahrung verfügen, ist vorgesehen ihm einen erfahrenen Partner beiseite zu stellen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise – mindestens aber Leistungsphase 2 (Vorplanung) bis einschließlich Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) sowie teilweise Leistungsphase 5 (Leitdetails der Ausführungsplanung).
Der Neubau soll in Eigenrealisierung errichtet werden. Das Grundstück Eifelwall befindet sich bereits im Sondervermögen der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln. Die Finanzierung des Neubaus erfolgt aus dem Wirtschaftsplan der Gebäudewirtschaft für die Jahre 2010 ff.
Die wesentlichen Inhalte der Auslobung sind in der zusammengefassten Anlage dargestellt. Die Vorlage des kompletten Auslobungstextes Teil B (Aufgabenstellung des Wettbewerbs) ist nach Abstimmung mit dem Zentralen Vergabeamt nicht möglich. Um den Gleichbehand-lungsgrundsatz gemäß EU-Recht gerecht zu werden, nach dem alle Wettbewerbsteilnehmer alle Informationen zur selben Zeit erhalten müssen, ist es zur Wahrung eines nicht angreifba-ren Wettbewerbsverfahrens unabdingbar, dass die Auslobungsunterlagen nicht vor der EU-Bekanntmachung öffentlich bekannt werden. Deshalb wird die Aufgabenstellung des Wett-bewerbs nur in einer Zusammenfassung vorgelegt.
Der Terminplan für die Durchführung des Realisierungswettbewerbes für den Neubau des Historischen Archivs und der KMB mit dem Rheinischen Bildarchiv sieht vor, den Wettbewerb am 01.12.2010 zu veröffentlichen. Dazu ist jedoch eine Freigabe des Rates und der Fach-ausschüsse zu der Auslobung erforderlich.
Die Frage einer künftigen Trägerschaft der Kunst- und Museumsbibliothek ist offen, darüber werden zurzeit Verhandlungen geführt. ..."
Quelle: Ratsinformationsystem der StadtKöln, Einladung zur Ratssitzung am 25.11.2010
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 16:41 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Die Stadt Köln wird bei der Restaurierung zerstörter Archiv-Dokumente von der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen unterstützt. Die Behörde in Berlin verfüge über moderne Computerprogramme, die dabei helfen können, zerissene Dokumente zusammenzufügen. Nach Schätzungen konnten in den Trümmern des Stadtarchivs 3 Millionen Papierschnipsel geborgen werden."
Quelle: WDR. de Studio Köln, Nachrichten 27.11.2010
Quelle: WDR. de Studio Köln, Nachrichten 27.11.2010
Wolf Thomas - am Samstag, 27. November 2010, 16:31 - Rubrik: Kommunalarchive
"In a talk where he jokingly said he felt "no pressure", Mitchell Whitelaw presents a fascinating look at a number of projects he is involved in to preserve and visualise rich data about Australian cultural assets including photographs, prints and documents. As good as some of TED's own great visualisation work, Mitchell's work has won accolades across the Australian cultural sphere."
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 19:35 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 18:57 - Rubrik: Unterhaltung
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"The way in which we view the nature of archives and the role of the archivist has changed significantly in the last few decades. With increasing interest from outside of the profession, the idea of archives as the static, impartial carriers of truth and the archivist as a guardian of records has been questioned: how can society take greater control over its own written memory? There have been a number of other changes which have impacted upon the way archivists conceive of themselves and the way in which they work. Chief among these are the rapid rise of technology and the challenges this poses, and the changing place of archives within related fields, such as records and information management.
It is imperative that archivists engage with these challenges if archives are to emerge as a renewed force in the 21st century. This much-needed book is designed not as a practical guide to professional practice, but rather as a reader addressing these challenges. The chapters are contributed by leaders in the field, and are grouped around the following four core themes:
• defining archives
• shaping a discipline
• Archives 2.0: archives in society
• archives in the information age: is there still a role for the archivist?
Each chapter represents a defined argument in its own right to enable readers to dip in and out of the collection as they wish, and the book is structured to highlight chapters that share a common theme.
This book offers a clearly organized approach to developments in archives and recordkeeping and will prove an invaluable resource for students following postgraduate training courses in archive administration as well as for archive professionals wishing to refresh and update their understanding of the profession.
Jennie Alison Hill BA(Hons) MA MSc(Econ) is a Lecturer in Archives and Records Management at the Department of Information Studies, Aberystwyth University. She has previously worked in a wide range of local and national archive services.
November 2010; 256pp; paperback; 978-1-85604-666-4"
Inhaltsverzeichnis (PDF)
Chapter 1: Where do we come from? What are we? Where are we going? Situating the archive and archivists (PDF)
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 18:43 - Rubrik: Web 2.0
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Der Bestand der Bibliotheca Philosophica Hermetica, einer einzigartigen Forschungsbibliothek für hermetisches Schrifttum in Amsterdam, ist in akuter Gefahr.
1. Zuallererst: Bitte zeichnen Sie die Petition:
http://www.ipetitions.com/petition/ritmanlibrary/
Express your protest against the dissolution of the Bibliotheca Philosophica Hermetica (Ritman Library)
It is widely known that the Bibliotheca Philosophica Hermetica in Amsterdam, founded by J.R. Ritman, was in great danger in the 1990s, when the ING bank took possession of the collection and threatened to sell it. Fortunately, the Dutch government intervened: the BPH was put on the list of protected Dutch heritage, and the State eventually acquired over 40% of it. The books remained at the same physical location, integrated with the rest of the collection, and the government would eventually acquire all of it. As part of this process, there were great plans for further expansion. Largely due to the financial crisis and a change of government this was taking somewhat longer than originally anticipated, but nobody doubted that the library was safe.
Last week this turned out to be incorrect. An extremely valuable medieval manuscript owned by the BPH (The Grail of Rochefoucauld) was put on sale at Sotheby’s, and this triggered a reaction from the Friesland Bank, which took possession of the library, that had apparently been brought in as collateral, in order to get back a 15 million euro loan from mr Ritman. At present the BPH is closed, and intense negotiations are going on behind closed doors. It is impossible at this moment to predict the outcome, but there is no doubt that the situation is extremely serious. There is a very real possibility that the Friesland bank will try to sell at least the ca. 60% of the library that is still owned by mr Ritman, and nobody knows what implications this will have for the rest of the collection and the BPH as a whole, including its staff. The brand-new government of the Netherlands has announced a program of radical financial cuts in the culture section and elsewhere, which makes a renewed intervention from that side highly unlikely.
If the Ritman library would go down, this would mean an enormous blow to international scholarship in hermetic studies. The damage would be irreversible. By signing this petition you express your concern, and ask the Dutch government and the Friesland bank to do their utmost to ensure that the collection will be saved and will remain available for the international scholarly community.
Additionally, you can express your concern by means of a signed letter. The initiative for this petition comes from the Center for History of Hermetic Philosophy and related currents at the University of Amsterdam (organizationally independent of the BPH, and not in any danger itself), so please send your letter to its director: Prof. Wouter J. Hanegraaff, Oude Turfmarkt 141-147, 1012 GC Amsterdam, The Netherlands. Email: w.j.hanegraaff [ at ] uva.nl
2. Facebook-Gruppe
http://www.facebook.com/home.php?sk=group_162742683761931
3. Weitere Informationen
http://www.medievalists.net/2010/11/26/major-medieval-library-in-amsterdam-may-have-collection-sold-off/
http://www.ritmanlibrary.nl
Zum Verkauf der kostbarsten Handschrift:
http://archiv.twoday.net/stories/8427665/
UPDATE:
http://heterodoxology.wordpress.com/2010/11/27/voices-in-support-of-the-bph-ritman-library/
http://theritmanlibrarymustbepreserved.blogspot.com/

1. Zuallererst: Bitte zeichnen Sie die Petition:
http://www.ipetitions.com/petition/ritmanlibrary/
Express your protest against the dissolution of the Bibliotheca Philosophica Hermetica (Ritman Library)
It is widely known that the Bibliotheca Philosophica Hermetica in Amsterdam, founded by J.R. Ritman, was in great danger in the 1990s, when the ING bank took possession of the collection and threatened to sell it. Fortunately, the Dutch government intervened: the BPH was put on the list of protected Dutch heritage, and the State eventually acquired over 40% of it. The books remained at the same physical location, integrated with the rest of the collection, and the government would eventually acquire all of it. As part of this process, there were great plans for further expansion. Largely due to the financial crisis and a change of government this was taking somewhat longer than originally anticipated, but nobody doubted that the library was safe.
Last week this turned out to be incorrect. An extremely valuable medieval manuscript owned by the BPH (The Grail of Rochefoucauld) was put on sale at Sotheby’s, and this triggered a reaction from the Friesland Bank, which took possession of the library, that had apparently been brought in as collateral, in order to get back a 15 million euro loan from mr Ritman. At present the BPH is closed, and intense negotiations are going on behind closed doors. It is impossible at this moment to predict the outcome, but there is no doubt that the situation is extremely serious. There is a very real possibility that the Friesland bank will try to sell at least the ca. 60% of the library that is still owned by mr Ritman, and nobody knows what implications this will have for the rest of the collection and the BPH as a whole, including its staff. The brand-new government of the Netherlands has announced a program of radical financial cuts in the culture section and elsewhere, which makes a renewed intervention from that side highly unlikely.
If the Ritman library would go down, this would mean an enormous blow to international scholarship in hermetic studies. The damage would be irreversible. By signing this petition you express your concern, and ask the Dutch government and the Friesland bank to do their utmost to ensure that the collection will be saved and will remain available for the international scholarly community.
Additionally, you can express your concern by means of a signed letter. The initiative for this petition comes from the Center for History of Hermetic Philosophy and related currents at the University of Amsterdam (organizationally independent of the BPH, and not in any danger itself), so please send your letter to its director: Prof. Wouter J. Hanegraaff, Oude Turfmarkt 141-147, 1012 GC Amsterdam, The Netherlands. Email: w.j.hanegraaff [ at ] uva.nl
2. Facebook-Gruppe
http://www.facebook.com/home.php?sk=group_162742683761931
3. Weitere Informationen
http://www.medievalists.net/2010/11/26/major-medieval-library-in-amsterdam-may-have-collection-sold-off/
http://www.ritmanlibrary.nl
Zum Verkauf der kostbarsten Handschrift:
http://archiv.twoday.net/stories/8427665/
UPDATE:
http://heterodoxology.wordpress.com/2010/11/27/voices-in-support-of-the-bph-ritman-library/
http://theritmanlibrarymustbepreserved.blogspot.com/

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http://ca.reuters.com/article/topNews/idCATRE6AP06Z20101126
The United States has briefed Britain, Australia, Canada, Denmark, Norway and Israel ahead of the expected new release of classified U.S. documents, WikiLeaks said on Thursday, citing local press reports.
The whistle-blowing website said by Twitter that American diplomats briefed government officials of its six allies in advance of the release expected in the next few days.
The next release is expected to include thousands of diplomatic cables reporting corruption allegations against politicians in Russia, Afghanistan and other Central Asian nations, sources familiar with the State Department cables held by WikiLeaks told Reuters on Wednesday.
The allegations are major enough to cause serious embarrassment for foreign governments, the sources said.
The United States has briefed Britain, Australia, Canada, Denmark, Norway and Israel ahead of the expected new release of classified U.S. documents, WikiLeaks said on Thursday, citing local press reports.
The whistle-blowing website said by Twitter that American diplomats briefed government officials of its six allies in advance of the release expected in the next few days.
The next release is expected to include thousands of diplomatic cables reporting corruption allegations against politicians in Russia, Afghanistan and other Central Asian nations, sources familiar with the State Department cables held by WikiLeaks told Reuters on Wednesday.
The allegations are major enough to cause serious embarrassment for foreign governments, the sources said.
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 15:11 - Rubrik: English Corner
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Ob es ein solches Video auch von unserem bundesarchiv geben wird?
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 12:50 - Rubrik: Genealogie
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Ist dies Archivarsmusik?
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 12:45 - Rubrik: Unterhaltung
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"Duisburger Bürgerinnen und Bürger erinnern sich an die Zeit, als in der Stadt die Nationalsozialisten herrschten.
Sie erzählen von der Verfolgung der politischen Gegner, von ihren Erfahrungen in der Schule, in der Hitler-Jugend und im Bund Deutscher Mädel. Sie berichten von den Folgen der Aufrüstungspolitik für die Duisburger Industrie, vom Schicksal der Duisburger Juden, von ihren Erlebnissen im Bombenkrieg und vom Einmarsch der Amerikaner bei Kriegsende.
Diese DVD zeigt Dokumente aus dem Stadtarchiv Duisburg sowie bislang unveröffentlichte Dokumente und Fotos aus Privatbesitz.
Unter Mitwirkung von Prof. Dr. Hans Georg Kraume und Dr. Michael Kanther (Stadtarchiv Duisburg) entstand eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit von Duisburg.
Filmdokumentation
Länge ca. 90 Min.
plus Bonusmaterial
16:9 PAL
ISBN: 978-3-931616-44-1
Produktion: dembach mediaworks in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Volker Ackermann
Sprecher: Stefan Naas"
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 12:37
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"Neusser Bürgerinnen und Bürger erinnern sich an die Zeit, als in der Stadt die Nationalsozialisten herrschten. Sie erzählen von der Verfolgung der politischen Gegner, von ihren Erfahrungen in der Schule, in der Kirche, in der Hitler-Jugend und im Bund Deutscher Mädel. Sie berichten von der Verfolgung der Neusser Juden, vom Bombenkrieg und vom Einsatz der Zwangsarbeiter bis hin zum Einmarsch der Amerikaner.
Diese DVD zeigt Dokumente aus dem Stadtarchiv Neuss sowie bislang unveröffentlichtes Film- und Fotomaterial aus Privatbesitz.
Unter Mitwirkung von Dr. Jens Metzdorf (Stadtarchiv Neuss) und Dr. Hildegard Welfens (Werhahn-Gruppe) entstand eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit von Neuss.
Filmdokumentation
Länge ca. 65 Min.
16:9 PAL
ISBN 978-3-931616-41-0
Produktion: dembach mediaworks in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Volker Ackermann"
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 12:33 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Section 4: Archives and Research:
Stefan PETERSEN und Hanna KEß (Würzburg/DE) „Die Hohe Registratur des Lorenz Fries (1489-1550). Erfassung, Untersuchung und Edition eines Archivrepertoriums des 16. Jahrhunderts im Internet“
The archive of the state of Bavaria in Würzburg holds three impressive folios with the signa-tures „Standbuch 1011,1012 and 1014“, which form the three parts of the so-called Hohe Re-gistratur. They used to be the central finding aid in the registry of the prince-bishops of Würzburg in the 16th century. Their contents are arranged in alphabetical order: the keywords mostly refer to persons, places or subjects related to the prince-bishopric of Würzburg. The Hohe Registratur therefore offers a unique access to its administration at the beginning of the Early Modern Period.
Even though it was written by different hands, the main hand can be clearly identified as Lorenz Fries (1489-1550), the secretary and diplomat of three prince-bishops of Würzburg, who is chiefly famous for his historiographical works Chronik der Bischöfe von Würzburg and his Bauernkriegschronik. In his position in the registry he was also in charge of the prince-bishops’ central archive - an important political weapon at that time. In order to sharpen this weapon Lorenz Fries created the Hohe Registratur and designed its structure and the index of topics. Until now it is the only finding aid for the cartularies at the archive of the state of Bavaria in Würzburg.
Since 2007 this Hohe Registratur is made digitally accessible in form of a database at the De-partment of Regional History of Franconia at the University of Würzburg. This was made pos-sible by a two-year start-up financing from the DFG. The project aims not only to open up the sources at the archive of the state of Bavaria in Würzburg to further investigation, but also to understand the functioning of the prince-bishops’ archive and registry.
The presentation firstly illustrates the Hohe Registratur and its functioning based on an exam-ple: it follows the track from an entry in the Hohe Registratur via an entry in a cartulary to the original charter. Subsequently it introduces the digitalization project: On the one hand it d-scribes the structure and contents of the database. On the other hand it presents some prob-lems connected with the digital preparation of an archival finding aid giving two examples.
Tobias SCHENK (DE) „Präsentation archivischer Erschließungsergebnisse analog und digital: Das deutsch-österreichische Kooperationsprojekt "Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats" - “Presentation of the results of archival indexing, both analogue and digital. “The Files of the Imperial Aulic Council”, a German-Austrian Cooperation Project.”
Legal case files are among the most important sources for research of the early modern age, as they allow seeing things from various different angles in terms of jurisdiction, everyday life, mentality and micro-history. The same goes for the archival heritage of the two supreme courts of the Holy Roman Empire – the Imperial Chamber Court (“Reichskammergericht”), founded in 1495, and the Aulic Council (“Reichshofrat”), established in the 16th century. In Germany those past decades of analysing the Imperial Chamber Court files helped a great deal to re-assess the Holy Roman Empire as being a well-functioning judicial system. The Aulic Council on the other hand attracted far less attention, even though it covered a much greater area of competences both geographically and content-wise. Apart from science-related historical rea-sons, this is mostly due to the insufficient level of indexing of its legal files sto-red in the central Habsburg archive (“Haus-, Hof- und Staatsarchiv” - HHStA). They are estimated to include 70,000 files, which in quantity equal the number of Imperial Chamber Court files of all German archives put together. In view of such quantities, a thorough and complete indexing of those files will surely not be possible during the archive’s normal wor-king hours. In 2007 the Acad-emy of Sciences in Göttingen, however, succeeded in initiating an indexing project scheduled to run for 15 years which aims at re-cataloguing about a third of all Aulic Council files based on scientific criteria. This project which is carried out in close cooperation with the Austrian State Archives and the Austrian Academy of Sciences will ini-tially focus on legal files from the 16th and 17th century, building on experiences gained du-ring the indexing of the Imperial Chamber Court files. The results are being published in prin-ted inventories, which have been continuously released since 2009. Next to this well-established way of publication, the website of the Austrian State Archives is assuming an inc-reasingly important role in presenting the files of the Aulic Council in the context of their tectonic genesis. From an archivist’s point of view, the files of the Aulic Council may well be described as cluster records of Old European calibre. Indexing them will open up both hori-zontal and vertical research opportunities at numerous other archives in Europe. Hence the archival heritage of the Aulic Council is of a cross-linking potential hardly found elsewhere in the file records of the early modern age.
Alois HAIDINGER (Wien/AT) „Archive und Handschriftenforschung in Österreich“ - “Archives and the study of manuscripts in Austria”
The study of manuscripts is first and foremost concerned with manuscripts stored in libraries. This also holds true for those projects dealing with the cataloguing of medieval manuscripts at Austrian monastic libraries, formerly and currently supervised by the Commission for Paleog-raphy and Codicology of Medieval Manuscripts of the Austrian Academy of Sciences.
In monasteries, any late medieval archival manuscript had almost without exception been ma-nufactured in the monastic scriptorium itself. The manuscripts of a monastic library, on the other hand, were not only produced by the monastic scribes but rather acquired by way of pur-chase, exchange or donation. Whilst manuscripts of an archive are usually dated or easy to time precisely due to their contents, most of the manuscripts in a monastic library are of unknown date of origin, which therefore has to be determined by comparing type of script and analysing watermarks.
Examining the paper of dated archival manuscripts gives us a clear picture of what sorts of pa-per where normally used in a scriptorium. When two undated manuscripts of a monastic library are attested to carry identical watermarks, it is safe to assume that the manuscripts we-re pro-duced only a few years apart. This method has already been used with great success in the dat-ing of 650-some paper manuscripts of the 14th and 15th century at the monastic libra-ry of Klos-terneuburg: Several hundred watermarks where identified in approximately 50 da-ted land regis-ters and account books opened before 1600. To a large extent those watermarks could be veri-fied in other undated manuscripts of the library.
Archival manuscripts provide us with a much better idea of how script developed than any of the liturgical, literary or legal manuscripts that can usually neither be pinpointed in date or place. Archival manuscripts – such as for instance the Vienna city codex, called the “Iron Book” – were normally kept by a large number of people over an extended period of time. By means of script analysis, such manuscripts become a very valuable source of reference for tim-ing undated material. In general, a more intensive research into archival material could greatly improve our concept of script development.
Antonella AMBROSIO (Napoli/IT) “Monasterium from the Research to the Didactics at the University of Naples”
The essence of my speech is to offer a concrete example of the educational potential use of the portal Monasterium.net and, in particular, of the software EditMOM. This example is re-pre-sented by Diplomatics and Exegesis of historical sources put in the Master in Library and Archival Science and Methodology of the Research, during the academic year 2009 – 2010. It is in the broader context of the research conducted at the Department of History at the Univer-sity of Studies of Naples Federico II, in collaboration with Icarus, within the Monasterium project that led to the creation of several digital archives on the portal Monasterium.net.
The course offered the students, aspiring archivists, a training task of describing and editing of medieval charters, from the Southern Italy digital archives in Monasterium.net.
In a first phase were presented basic issues in the history of charters in the Middle Ages, with particular reference to documentation produced and stored in Southern Italy, in the context of the most trusted online resources available for the use of medieval documents and existing digi-tal technologies, such as the XML markup language.
At a later stage first a group and than an individual activity was carried out in computer lab, through which, according to the pedagogical principle of 'learning by doing', students carried out practical experiences on medieval charters created with EditMOM software.
These experiments were aimed primarily at assessing the tradition of the text (original, copy, etc.), the diplomatic analysis of the forms, the formulation of abstracts and transcription, the acquisition of the methodology of critical edition.
The results achieved by students in the two described phases, and during the ongoing and fi-nal evaluations, encourage to think that this kind of teaching is able to convey contents and meth-odology of the discipline, in a more simple and more appreciated way by students, and to make them aware of issues relating to the archivist profession made even more challenging in the digital age.
Daniel RUSSEL (München/DE) „Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk. Ein Projekt im Spannungsfeld von Archiven und Forschung“ - “Virtual german Chartersnetwork. A Project joining Archives and Research”
Charters from the Middle and early Modern Age are a prominent group of sources for histori-cal research. With the critical analysis of their authenticity in the early Modern Age, at that time a relevant concern for the everyday life, the development of the methodology of modern historical research had begun. The Projekt "Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk (Virtual German Charters-network)" aims at creating a research-environment for this ubiquitous group of sources, which accesses all possibilities of the modern information technologies. There are three main goals: First, the prototypical development of workflows, aiming at the successive, long-term, allotted and cooperative digitalisation of the entire German charters portfolio. Second, to design/develop technical instruments that can create a working environment in accordance with the information technologies. Third, this work environment should be tested within university research and teaching through the implementation of a range of carefully constructed pilot projects.
Through the creation of such a research environment based on the platform of the monasteri-um project, which can be used for the further handling of one of the central group of historical sources by medieval studies, the goal of sustainability will be directly targeted. By expanding the functionality of this platform, the project also archives its evolutionary aim.
Stefan PETERSEN und Hanna KEß (Würzburg/DE) „Die Hohe Registratur des Lorenz Fries (1489-1550). Erfassung, Untersuchung und Edition eines Archivrepertoriums des 16. Jahrhunderts im Internet“
The archive of the state of Bavaria in Würzburg holds three impressive folios with the signa-tures „Standbuch 1011,1012 and 1014“, which form the three parts of the so-called Hohe Re-gistratur. They used to be the central finding aid in the registry of the prince-bishops of Würzburg in the 16th century. Their contents are arranged in alphabetical order: the keywords mostly refer to persons, places or subjects related to the prince-bishopric of Würzburg. The Hohe Registratur therefore offers a unique access to its administration at the beginning of the Early Modern Period.
Even though it was written by different hands, the main hand can be clearly identified as Lorenz Fries (1489-1550), the secretary and diplomat of three prince-bishops of Würzburg, who is chiefly famous for his historiographical works Chronik der Bischöfe von Würzburg and his Bauernkriegschronik. In his position in the registry he was also in charge of the prince-bishops’ central archive - an important political weapon at that time. In order to sharpen this weapon Lorenz Fries created the Hohe Registratur and designed its structure and the index of topics. Until now it is the only finding aid for the cartularies at the archive of the state of Bavaria in Würzburg.
Since 2007 this Hohe Registratur is made digitally accessible in form of a database at the De-partment of Regional History of Franconia at the University of Würzburg. This was made pos-sible by a two-year start-up financing from the DFG. The project aims not only to open up the sources at the archive of the state of Bavaria in Würzburg to further investigation, but also to understand the functioning of the prince-bishops’ archive and registry.
The presentation firstly illustrates the Hohe Registratur and its functioning based on an exam-ple: it follows the track from an entry in the Hohe Registratur via an entry in a cartulary to the original charter. Subsequently it introduces the digitalization project: On the one hand it d-scribes the structure and contents of the database. On the other hand it presents some prob-lems connected with the digital preparation of an archival finding aid giving two examples.
Tobias SCHENK (DE) „Präsentation archivischer Erschließungsergebnisse analog und digital: Das deutsch-österreichische Kooperationsprojekt "Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats" - “Presentation of the results of archival indexing, both analogue and digital. “The Files of the Imperial Aulic Council”, a German-Austrian Cooperation Project.”
Legal case files are among the most important sources for research of the early modern age, as they allow seeing things from various different angles in terms of jurisdiction, everyday life, mentality and micro-history. The same goes for the archival heritage of the two supreme courts of the Holy Roman Empire – the Imperial Chamber Court (“Reichskammergericht”), founded in 1495, and the Aulic Council (“Reichshofrat”), established in the 16th century. In Germany those past decades of analysing the Imperial Chamber Court files helped a great deal to re-assess the Holy Roman Empire as being a well-functioning judicial system. The Aulic Council on the other hand attracted far less attention, even though it covered a much greater area of competences both geographically and content-wise. Apart from science-related historical rea-sons, this is mostly due to the insufficient level of indexing of its legal files sto-red in the central Habsburg archive (“Haus-, Hof- und Staatsarchiv” - HHStA). They are estimated to include 70,000 files, which in quantity equal the number of Imperial Chamber Court files of all German archives put together. In view of such quantities, a thorough and complete indexing of those files will surely not be possible during the archive’s normal wor-king hours. In 2007 the Acad-emy of Sciences in Göttingen, however, succeeded in initiating an indexing project scheduled to run for 15 years which aims at re-cataloguing about a third of all Aulic Council files based on scientific criteria. This project which is carried out in close cooperation with the Austrian State Archives and the Austrian Academy of Sciences will ini-tially focus on legal files from the 16th and 17th century, building on experiences gained du-ring the indexing of the Imperial Chamber Court files. The results are being published in prin-ted inventories, which have been continuously released since 2009. Next to this well-established way of publication, the website of the Austrian State Archives is assuming an inc-reasingly important role in presenting the files of the Aulic Council in the context of their tectonic genesis. From an archivist’s point of view, the files of the Aulic Council may well be described as cluster records of Old European calibre. Indexing them will open up both hori-zontal and vertical research opportunities at numerous other archives in Europe. Hence the archival heritage of the Aulic Council is of a cross-linking potential hardly found elsewhere in the file records of the early modern age.
Alois HAIDINGER (Wien/AT) „Archive und Handschriftenforschung in Österreich“ - “Archives and the study of manuscripts in Austria”
The study of manuscripts is first and foremost concerned with manuscripts stored in libraries. This also holds true for those projects dealing with the cataloguing of medieval manuscripts at Austrian monastic libraries, formerly and currently supervised by the Commission for Paleog-raphy and Codicology of Medieval Manuscripts of the Austrian Academy of Sciences.
In monasteries, any late medieval archival manuscript had almost without exception been ma-nufactured in the monastic scriptorium itself. The manuscripts of a monastic library, on the other hand, were not only produced by the monastic scribes but rather acquired by way of pur-chase, exchange or donation. Whilst manuscripts of an archive are usually dated or easy to time precisely due to their contents, most of the manuscripts in a monastic library are of unknown date of origin, which therefore has to be determined by comparing type of script and analysing watermarks.
Examining the paper of dated archival manuscripts gives us a clear picture of what sorts of pa-per where normally used in a scriptorium. When two undated manuscripts of a monastic library are attested to carry identical watermarks, it is safe to assume that the manuscripts we-re pro-duced only a few years apart. This method has already been used with great success in the dat-ing of 650-some paper manuscripts of the 14th and 15th century at the monastic libra-ry of Klos-terneuburg: Several hundred watermarks where identified in approximately 50 da-ted land regis-ters and account books opened before 1600. To a large extent those watermarks could be veri-fied in other undated manuscripts of the library.
Archival manuscripts provide us with a much better idea of how script developed than any of the liturgical, literary or legal manuscripts that can usually neither be pinpointed in date or place. Archival manuscripts – such as for instance the Vienna city codex, called the “Iron Book” – were normally kept by a large number of people over an extended period of time. By means of script analysis, such manuscripts become a very valuable source of reference for tim-ing undated material. In general, a more intensive research into archival material could greatly improve our concept of script development.
Antonella AMBROSIO (Napoli/IT) “Monasterium from the Research to the Didactics at the University of Naples”
The essence of my speech is to offer a concrete example of the educational potential use of the portal Monasterium.net and, in particular, of the software EditMOM. This example is re-pre-sented by Diplomatics and Exegesis of historical sources put in the Master in Library and Archival Science and Methodology of the Research, during the academic year 2009 – 2010. It is in the broader context of the research conducted at the Department of History at the Univer-sity of Studies of Naples Federico II, in collaboration with Icarus, within the Monasterium project that led to the creation of several digital archives on the portal Monasterium.net.
The course offered the students, aspiring archivists, a training task of describing and editing of medieval charters, from the Southern Italy digital archives in Monasterium.net.
In a first phase were presented basic issues in the history of charters in the Middle Ages, with particular reference to documentation produced and stored in Southern Italy, in the context of the most trusted online resources available for the use of medieval documents and existing digi-tal technologies, such as the XML markup language.
At a later stage first a group and than an individual activity was carried out in computer lab, through which, according to the pedagogical principle of 'learning by doing', students carried out practical experiences on medieval charters created with EditMOM software.
These experiments were aimed primarily at assessing the tradition of the text (original, copy, etc.), the diplomatic analysis of the forms, the formulation of abstracts and transcription, the acquisition of the methodology of critical edition.
The results achieved by students in the two described phases, and during the ongoing and fi-nal evaluations, encourage to think that this kind of teaching is able to convey contents and meth-odology of the discipline, in a more simple and more appreciated way by students, and to make them aware of issues relating to the archivist profession made even more challenging in the digital age.
Daniel RUSSEL (München/DE) „Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk. Ein Projekt im Spannungsfeld von Archiven und Forschung“ - “Virtual german Chartersnetwork. A Project joining Archives and Research”
Charters from the Middle and early Modern Age are a prominent group of sources for histori-cal research. With the critical analysis of their authenticity in the early Modern Age, at that time a relevant concern for the everyday life, the development of the methodology of modern historical research had begun. The Projekt "Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk (Virtual German Charters-network)" aims at creating a research-environment for this ubiquitous group of sources, which accesses all possibilities of the modern information technologies. There are three main goals: First, the prototypical development of workflows, aiming at the successive, long-term, allotted and cooperative digitalisation of the entire German charters portfolio. Second, to design/develop technical instruments that can create a working environment in accordance with the information technologies. Third, this work environment should be tested within university research and teaching through the implementation of a range of carefully constructed pilot projects.
Through the creation of such a research environment based on the platform of the monasteri-um project, which can be used for the further handling of one of the central group of historical sources by medieval studies, the goal of sustainability will be directly targeted. By expanding the functionality of this platform, the project also archives its evolutionary aim.
J. Kemper - am Freitag, 26. November 2010, 11:04
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Section 3: Best practices:
István KENYERES (Budapest/HU) “The Hungarian Archives Portal: A Common Solution for Digitized Archival Material and Databases”
Budapest City Archives established the Archive Portal of Hungarian Self-governing Archives (www.archivportal.hu) by the commission of the former Hungarian Ministry of Education and Culture in 2009. The main goal of the project was to launch a common solution for publishing of digitized archive material and databases. During the project we created and published on the Internet 6 different databases with the same frame system by the attendance of 21 Hungarian Archives.
• Complex (Summarized) database: this database contains integrated datas of individual data-bases (meta databases) prepared by Archives. More than 150.000 digitalized objects belong to approx. 800.000 records (e.g. plans, maps, certificates and documents).
• Inventory of fonds and subfonds contains the basic data of more than 30.000 fonds and 24.000 subfonds of 17 Archives.
• Database of the Documents of MDP/MSZMP Party (Working People’s Party (MDP) and the Hungarian Social Workers’ Party (MSZMP) database: this database consists reports from the leader bodies of state party digitalized by 7 county Archives. Currently more than 400.000 pages of the documents are available in the database, in searchable pdf format.
• Database of Cadastral maps. There are cadastral maps and maps of the second military sur-vey from the 1850’s in the database, in georeferred version. Nearly 120.000 georeferenced settle-ments’ maps are put together on county level and they are presented with self-developed, free-download client software. The georeferenced maps of the second military survey (1850) are also available in the system. We established a separate database with sett-lement names based on the best historical gazetteer. Since this gazetteer is completed with the geocodes of the set-tlements we could connect a record of settlements to the maps. The se-cond military survey’s maps are available in synchronized version with Google Map.
• Database of Archival publications. Approx. 600.000 pages of publications are available from 25 Archives in searchable pdf format.
• Database of bourgeois, noblemen and office-bearers. This database contains personal basic data of 35.000 persons (e.g. the bourgeois of Buda and Pest free royal cities, noblemen of Zala county, office-bearers of the Zala county and Óbuda).
Each database has its own search engine and indexes. There are very sophisticated searching possibilities using different operators. A separate index belongs to each search field which shows the whole content of the field. There is a possibility to search in the index as well. The unified search engine on these databases enables the simultaneous and easy search in all of them. Practically, in the unified search there is only one field which contains all elements of all databases and a general index is also available. Moreover, in the unified search there is a possi-bility to filter the type of sources, databases, archives or the records having digitized objects.
Monika PEKOVÁ (Bratislava/SK) “Archival heritage in Slovakian State Archives and its presentation on Internet”
Key words:
Archives, access to archives, information exchange, digitization, website
A massive introduction of information technology in every field of human activities leads to a transition to information society. Reality of these formerly only theoretical and philosophical considerations is presented nowadays by Internet technology and new Information and Com-munication Technology (ICT) services in general. These possibilities create an infrastructure for a global information exchange and enable creation and using of information sources wher-ever it is and to anybody who has an access to Internet. The Internet enlarged both possibilities positive but also negative of using the information. As every tool - also the Internet can be used and misused as well.
The most important influence of information systems on archives is created by the following facts:
- possible digitization of different types of classical documents (text, image, sound),
- formation of hypertext, multimedial and hypermedial (www) documents,
- standardization of digitized documents and languages to organize character forms of www documents (SGML, HTML, etc.),
- standardization of exchange, communication and query protocols,
- possibilities of displaying and accessing of different information sources containing infor-mation about documents and also full documents,
- possibilities of interconnection different information sources and users wherever in the world.
However, the ICT also brings a totally new aspect and quality to archival field – digitally born records of all types and forms of which many will become electronic / digital archival documents after a certain period of time. These new media certainly bring urgent needs for chan-ges in methodology and new methodical approach to archival work, which should have an impact also on changes in educational background of new generation of archivists.
The other aspect of this development is necessity of proper technical equipment including appropriate software application. Enormous development in this field which results in more effective and efficient technology providing better rapid tools for users enabling to get more and precise complex information from different fields of interest can be considered as a threat to archives – their technical equipment can become obsolete in very short period of time.
Practical application of these changes in real life therefore will need a lot of effort, energy and financial support in order to improve on-line access to information about archives and then to digital copies of selected archival documents by means of new IT via Internet. The archives´ websites are significant elements of the system.
The paper inform about the structure of state archives in the Slovak Republic and the scope and content of archival heritage offered by presentations via Internet.
Barbara BERSKA (Warszawa/PL) “Educational activities of Polish archives in the web”
Polish State Archives operate in the network subordinated to the General Director of State Archives, whose role is to coordinate all aspects of activities carried out within the archives. In the coming years, one of the priorities set for the archives by the Director is the expansion of educational activities. In order to pursue this objective in the entire network, an educational platform has been put in place on the website of State Archives. The main aim of this project directed at large spectrum of Internet users is to promote the image of the Archives as a net-work of modern institutions that work jointly in order to carry out a social and educational mission. The platform is used for the presentation of documents in a form that allows the largest possible number of users access to information. Schools, colleges and universities constitute a special target group, for whom additional educational materials are published.
Jean-François MOUFFLET (Paris/FR) “Digitization of archives in France”
Nowadays, few French archival institutions have not embarked on high-quality digitization of the most popular and symbolic documents they hold. For almost twenty years a considerable amount of data has been produced by a network componed of national and territorial archival institutions. This presentation, after a previous recall of the background of digitization in France, will deliver an overview of the main achievements: types of documents aimed by dig-itization projects, technical practices and recommendations and exemples of online access and websites.
It will particularly underline the development of online access to digitized archives since 2003, due to the technological progresses, the spread of the Internet society and the strong encour-agement of the French Ministry of Culture which produced technical advices and pro-vided fi-nancial supports for the cultural services.
This policy had consequences on the uses and purposes of the digitization and brought archival institutions to compete with imagination and creativity in the way archives are made ac-cessible. Initially a means to preserve the original documents, digitization now finds its innovation in the adaptation to the needs of the public, who has today the opportunity to enrich the resources offered by the archival institutions. Such practice comes from the philosophy of Web 2.0 and is also promoted by the Ministry of Culture which financially supports « innova-tive digital ser-vices ». The most interesting examples will be presented.
However, the issue of conservation should not be avoided: the archivists, who have mainly thought in terms of data availability, also realize that there is a digital heritage to preserve and that digitization, without the dimension of data preservation, can not be sustainable.
Alfonso SÁNCHEZ MAIRENA (Madrid/ES) “New Goals of PARES (Spanish Archives Web Portal)”
PARES (Portal de Archivos Españoles = Spanish Archives Web Portal: http://pares.mcu.es) is the third generation on the Computerization program of the State Archives managed by the Ministry of Culture. This Web Portal was inaugurated on May 2007 as an integrated platform, not only for the spreading of a working net of twelve archives distributed all around the Spanish geography, but also to provide modules and electronic tools for the standardized work on the Description tasks; also to manage the archival public services; even to support the control and the preservation of the documentary fonds; and specially to serve as the frame where to execute the archival practices developed by the technical community of members of the Spanish State Corps of Archivist.
After of several decades focused on computerization developments, especially since the year 2010 it’s being raised new types of challenges to reinforce the integrated information system responsible of the management of 280 Km of shelves full of documents. Those challenges should be specified about four main goals or action lines, as to provide interoperability with the main archival spreading lines in Europe, as the projects APEnet (European Archives Por-tal) and EUROPEANA – EDL Foundation. But, above all, we have as great challenge to de-velop of an Archival Information System as PARES, so much influenced by the traditional techniques habits and inertias of the archival profession, mostly in an environment as ours, where the His-torical documents has been predominant until now. And this is a moment when the constant changes and adjustment to a changing to the environment where we live, must be focused more to satisfy the necessities of the Archives users.
Because of, once the Computing platform of PARES has been stabilized with several modules to develop the description and control of the fonds; to manage the public archival services; and to serve as Web platform for archival spreading with a large and stable community of clients, now it’s the moment to specify the main action lines or goals to overcome the new challenges, as:
1. Developing of PARES until the Web 2.0 philosophy, where the final information ar-chi-tecture that arrives to the citizen or to the researcher, it must be perfectly useable, satis-fying as possible the external users needs. This adjustment is recommended and it should be a normal practice between the professional communities at the Archives. Also, it will must in-spire the design of new tools ant the suitable of the contents to spread.
2. The convergence with the international working lines involves the necessary transfor-mation of PARES in an open archives system, through the adaptation of the information sys-tem to the model of OAI-PMH (Open Archives-Protocol for Metadata Harvesting).
3. At this moment, the computerization program of the Spanish State Archives has pro-vided a stable platform of work, which will develop according to the rhythms that the techno-logical advances would mark. Until now, it has been more valued the data increasing in the information system by the progressive input of descriptive data bases and of banks of digitized pictures of the documents. It was found the generation of a big volume of archival infor-mation to get more presence at Internet, and to create a customers community. So that, now it’s time to reconsider the traditional working lines in the organization, and we must focus to improve better archival information quality, as in it’s making, as at its spreading. To attend this, it has been necessary to reinforce the efforts in the line of the Standardized archival de-scription works, and it has begun the introduction of the quality process methodology in the State Archives. As a result of this, became an improvement on the organization at the working teams; also the making of new proceedings in base of methodologies obtained from the daily practice, and, in the creation of new rules as the one for Access points to design archival In-dexes and Creators (2010).
4. The development from the traditional services of analogical and digital reprography, generally suppliers of security and diffusion copies, to the modern concept of the Digi-tal Pre-servation Centre, which will provide coverage to the new Electronic Public State Administra-tion in Spain.
The main target consist to provide more social visibility to the Archives world at the frame of the modern Information society, providing cultural quality contents, at the same time that re-vi-talizing the archival profession in the frame of better public quality services demand, and easier to access.
Andreas KRÄNZLE (Einsiedeln/CH)
„Die Reorganisation des Einsiedler Klosterarchivs (nicht nur) im Netz“. - „The Reorganisation of the Einsiedler Klosterarchiv (not only) on the Web”
The Kloster Einsiedeln has been reorganizing its archives completely since 2005 (indexing, preservation, documentation, organization, accessibility, new building etc.).
From the beginning, the website of the Klosterarchiv (www.klosterarchiv.ch) was used as communication platform and indexing tool. At the same time, information could be made ac-cessible for research and public use. In the public area of the website, you can find e.g. the Summarien (historical finding aids mainly from the 18th century), as well as five volumes of the Documenta (editions from the 17th century). In total there are about 20 000 pages with exceedingly detailed information on the historical archives. These documents, available only as pictures, already allow answering many requests with a hint to these aids. The charters up to 1525 are digitized and made accessible with an inventory and additional information. The metadata of these charters are uploaded in CEI-format (Charter Encoding Initiative) directly to the monasterium-platform (www.monasterium.net) so that the workload for updates is re-duced to a minimum. Next year the indexing of charters with an inventory will be continued up to the year 1600. Selected documents can be browsed on the website. At any time metadata can be exported (keyword: long-term preservation) to METS (Metadata Encoding & Trans-mission Standard) so that documents can be displayed independently from the website and in different environments (e.g. DFG-Viewer). In the picture archive, users can participate in indexing of the material. They can post comments and help indentifying the pictures. In this way, numerous pictures have already been recognized. The entire archives are made accessible through the internal area of the website in an ISAD(G) conform database. Hence, people from various places (Einsiedeln, Schwyz, Zürich) can work together on the project. Moreover, no additional costs for infrastructure (server, additional PCs etc.) arise. For the documentation of the project the web is also used. For example, the guidelines for indexing are designed in a Wiki. In this way, collaborators always have access to the most current version.
Silvia GSTREIN (Innsbruck/AT) „Digitisation on demand: opportunities and challen-ges“
Following the European Commissions’ digital strategy European libraries have been meticulously digitising parts of their cultural heritage. At the same time they have been witnessing an increasing demand from researchers, readers and users for exploitation of digital resources, especially access to historical books „here and now“. This is exactly where the eBooks-on-Demand (EOD) network starts from, providing a trans-European digital document delivery service for end-users from all over the world. Currently the EOD network comprises over 30 libraries from 12 European countries. Since 2007 several thousand PDF eBooks have been gen-erated, delivered to users from over 30 countries worldwide and subsequently made available to the public through the repositories of the participating libraries. User reactions have been very encouraging so far and thus more and more libraries are now thinking of offering the service, too.
The starting point is the online catalogue of any participating library. There, the EOD button is placed with all items available for digitisation. At the moment, these are books fulfilling the following criteria: (1) items not yet digitised, and (2) public domain books. Any user inte-rested in a certain book tagged with the EOD button simply needs to click on this button.
Of course, such an additional library service can’t be maintained within the context of usual (mass) digitisation only, but needs extra resources for management and administration, e.g. order management, customer communication, payment procedures and so on. Therefore, a structure allowing for efficient processing of orders has been designed. At the end a central-decentral service network has been implemented, where some processes such as Optical Char-acter Recognition (OCR) of scanned images or online payment of completed orders are hosted centrally. Other services - such as scanning itself - are carried out de-centrally at the participat-ing libraries.
At the moment attempts are being made to also include archives and other cultural institutions into the network. The aim is to provide digitisation on demand far beyond the world of books in the narrow sense. As a first step, the St. Pölten Diocese Archive (Austria) has been starting to implement the service in 2010. The conference talk tries to discuss the opportunities and challenges of digitisation on demand especially in the context of archival institutions after having given an overview of the current service.
György RÁCZ (Budapest/HU) “Medieval Hungary online - The Hungarian State Ar-chives´ online portal on medieval charters”
The newest service of the National Archives of Hungary made the remained archival material of the medieval Hungarian Kingdom accessible on the Internet, irrespectively of time and space. In the past few years, digital image of more than 108 thousand records preserved in the NAH and several thousand records preserved in other Hungarian institutions were added to databases established in the past decades. The information system is suitable to manage in a unified structure those connected sources that were scattered through the storms of history and are still preserved in different places. The collection of charters is not only the most sig-nificant base of sources deriving from medieval Hungary, the whole Carpathian Basin, but it provides invaluable data relating to the medieval history of Balkan countries, mainly Romania, Serbia and Bosnia. As opposed to the traditional search techniques with regard to the stu-dy of the Middle Ages, the portal provides an infinitely faster and more reliable access to data and immediate access to the image of charters, thus it sharply increases the effectiveness of historical researches.
The database is available on the website of the NAH under menu item “Databases” (http://www.mol.gov.hu), or directly under http://mol.arcanum.hu/dldf. The search is avai-lable in Hungarian and English, and is aided by a Hungarian–English glossary for certain con-tents of high priority. The database was established gradually from the 1980’s on the basis of Iván Borsa’s conception, which was published in 1971. As the first information technology service of the NAH the institution had to face all the problems of database construction and digitalization in the course of the 40-year-long project. The root cause of the establishment was that the planned, systematic exploration and publication of medieval documents of the Hungarian Kingdom could not be realized until the second half of the 20th century. In the second half of the 19th century and first half of the 20th century, the numerous publications including the re-mained charters involved only an insignificant number of the documents. Due to the absence of the staff, financial resources and science policy required to publish the sources- whether as abstract or as full text – after 1945, the NAH chose the computer-aided data processing in connec-tion with archival finding aids as a way of improving efficiently the conditions of medievalism in a short time. The presentation demonstrates its conception and the special features of the data contents.
Francesca KLEIN (Firenze/IT) “Il progetto Diplomatico dell'Archivio di Stato di Firenze e i suoi sviluppi nel web” - “The Diplomatico project of the State Archives in Florence and its further developments on the web”
The Diplomatico project of the State Archives in Florence has been digitised between 1998 and 2002 and is available online since 2008. The project aims at giving an easier access to the documents, as well as at a better preservation. It is part of a huge digitising initiative running in Italy since the 1990s, a programme that had many interesting and sometimes also pionee-ring aspects in the European panorama.
From a methodological point of view, the Diplomatico project does not follow the predomi-nant criteria of Italian digitising initiatives that aim mostly at the creation of a sort of ”virtual ar-chives”, as a result of the aggregation of digital versions of documents, papers and collecti-ons.
Due to the impossibility of reproducing completely, in the Diplomatico project (140.000 items. dating ca. from the VIII. to the XIX. cent.) we choose to follow the chronological order of the documents and not to select single documents from different periods. Until now 85.000 docu-ments, covering the period from VIII. to the end of XIV. cent., have been digitized. The digital version of Diplomatico is connected to the “metadata” of the archival description and to the reproduction of ancient manuscript inventories with briefs. These choices allow us to reach a satisfying level of integration between the resources and the outcomes, above all the given in-formation.
The Diplomatico online is mainly used by researchers and professors for educational purposes all over the world. Archives are undergoing deep changes because of the spread of new tech-nologies, reorienting also to new forms of communication and opening to a “new” public, which comprises the majority of users of archives on the web.
In our opinion, this media that allows communicating the contents of Diplomatico to a “new”, less academic public, with various social and cultural backgrounds, is much more useful than a virtual archive. In fact, we are experimenting on the implementation of the website of the State Archives, adding applications for didactic purpose, reusing the digital contents and the Diplomatico itself, as special tours for schoolchildren.
Jitka KŘEČKOVÁ (Praha/CZ) “Czech National Archives´ charters on Monasteri-um.Net”
The National Archives in Prague has been participating in the international project Monasterium, founded in Lower Austria in 2002, since 2005 and consequently by degrees, further Czech state archives, ecclesiastic institutions and Czech universities are being linked to the project. The National Archives, as the biggest one in the Czech Republic, has taken hold of duty to co-ordination of the group activities.
Nowadays, beside the National Archives charters, the ones from Moravian Provincial Archi-ves in Brno, regional state archives in Trebon and Pilsen, followed by Charles University Ar-chives and Cistercians monastery in Upper Brod, have been made accessible to collect in da-tabase. The process of digitalisation of above mentioned documents even those coming from other archives groups is being in progress in the Czech Republic now.
In 2008, the National Archives was affiliated as a member of the association named ICARus (International Centre for Archival Research), constituted on the base of paper declaration of the involved archives groups and institutions from the countries participating in the present project Monasterium.
The documents of the National Archives first department archives holdings are gradually ma-de accessible on website address: www. monasterium.net. Moreover the further National Ar-chives departments documents are to be digitized and put into the database in future.
Nowadays, in 2010, about 19200 documents from the National Archives most valuable ar-chives groups have been digitized.
More than a half of digitalised documents come from religious Catholic central ruled institu-tions archives holdings in the Czech state territory, namely secular or monastic ones.
There is to make a great deal for the National Archives participation in the international pro-ject Monasterium and membership of the association named ICARus. Beside the research use of virtual archives documents within the European institutions, there is another positive fact for the benefit of the good state of originals – the great reduction of their lending course in ar-chives.
The possibility of online metadata making up, as well as registers creating, transcriptions or texts translations being filled directly in the website enables great opportunities for educatio-nal programmes at universities with helpful assistance of website moderators.
Redmer ALMA (Assen/NL) „Das Digitale Urkundenbuch von Groningen und Drenthe“ - „The Digitaal oorkondeboek Groningen en Drenthe“
The early charters and documents in the Dutch provinces Groningen and Drenthe are the most important historical sources of these regions. Therefore, the two provinces are in an excep-tional position compared to the source material of other provinces of the Netherlands. There are hardly any older books of expenses, record books or other serial sources that can be sys-temati-cally researched up to the middle of the 16th century. This is why the charters, docu-ments and their transcriptions in Groningen and Drenthe are so important up to about 1600. However, difficult retrieval and the sparse written records make research rather difficult. In the course of the project Digitaal oorkondeboek Groningen en Drenthe (DOGD), more than 20.000 charters and other sources from the provincial archives in Groningen and Drenthe have been made digitally accessible. The project is an initiative of the Stichting Digitaal Oork-ondeboek Groningen en Drenthe founded in 2002, which includes the Rijksuniversiteit Gron-ingen, the Groninger Archieven and the Drents Archief. The project’s website www.cartago.nl is a XML-based system that makes all relevant documents accessible with scans of original documents, existing metadata and transcriptions that are also searchable. In 2007, the first phase of the project was completed. We expect to expand the content of ‘Cart-ago’ with the complete source material (such as letters and bills etc.) from Groningen and Drenthe. The Dutch province Friesland and the German Ost-Friesland are also interested in making their earlier documents accessible with Cartago. This implies that Cartago will be multi-lingual in the future. When the project was started ten years ago, there were hardly any digital registers that could function as examples. In the Netherlands and Belgium today, there are still hardly any digital registers – and certainly no projects in this scope – that make medieval sources digitally accessible. Therefore, the structure of the system was newly developed, but it also corresponds in some aspects with other XML-based digital registers.
In the presentation the DOGD is demonstrated and recent developments and perspectives are discussed in regional, national and international respects.
Simone WÜRZ (Mainz/DE) „The Regesta Imperii Online“
Angelegt als Inventar aller urkundlichen und historiographischen Quellen der römisch-deutschen Könige von den Karolingern bis zu Maximilian I. sowie der Päpste des frühen und hohen Mittelalters gehören die Regesta Imperii zu den großen Quellenwerken der deutschen und europäischen Geschichte. In Form chronologisch angeordneter Regesten (= abstracts) referieren sie den aktuellen Stand der Forschung incl. der wissenschaftlichen Literatur. Das Projekt wird von der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und ihren Schwesterunternehmungen an den Akademien in Wien und Berlin betreut.
Einen digitalen Weg schlugen die RI bereits Ende der 90er Jahre mit der Publikation von zehn Bänden der Regesten Friedrichs III. als CD-Rom mit diversen Suchfunktionen ein. Die Digitalisierung des Gesamtbestandes wurde im Jahr 2001 in Kooperation mit der Bayerischen Staats-bibliothek München und unter Förderung der DFG begonnen. Seit 2007 sind die derzeit über 70 Bände als uneingeschränkt durchsuchbare Volltext-Datenbank online verfügbar. Daneben ist der RI-OPAC als eine der weltweit leistungsfähigsten Literaturdatenbanken mit inzwischen 1,4 Millionen Titelnachweisen ebenfalls frei zugänglich.
Die Aufbereitung des Bestandes hin zu einem verstärkten Vernetzungspotential ist den RI-Online ein besonderes Anliegen. Für den RI-OPAC hat sich beispielsweise der Einsatz der PND (seit 2009) vielfach bewährt, die von verschiedensten Projekten als automatisierte Schnittstelle genutzt wird.
Wesentlich weiter gehen die Ideen für die Regestendatenbank. Neben Plänen zum Einsatz auch von PND und Georeferenzierung ist vor allem die verstärkte Einbindung von Bildmaterial geplant. Mittelfristig ist angedacht, die rund 150.000 Regesten mit entsprechenden Abbildungen der diversen Überlieferungsformen anzureichern, vorbehaltlich der Klärung rechtlicher und technischer Fragen.
Dem kommen natürlich auch die zahlreichen digitalen Angebote von Archiven entgegen. Derzeit gestaltet sich dies trotz persistenter Links in der Regestendatenbank als schwierig: man-gels automatisierter Schnittstellen wäre reine Handarbeit mit entsprechenden Abgleichen und einzeln gesetzten Links nötig - bei 150.000 Regesten aufgrund der schieren Masse (noch) ein großes Problem.
István KENYERES (Budapest/HU) “The Hungarian Archives Portal: A Common Solution for Digitized Archival Material and Databases”
Budapest City Archives established the Archive Portal of Hungarian Self-governing Archives (www.archivportal.hu) by the commission of the former Hungarian Ministry of Education and Culture in 2009. The main goal of the project was to launch a common solution for publishing of digitized archive material and databases. During the project we created and published on the Internet 6 different databases with the same frame system by the attendance of 21 Hungarian Archives.
• Complex (Summarized) database: this database contains integrated datas of individual data-bases (meta databases) prepared by Archives. More than 150.000 digitalized objects belong to approx. 800.000 records (e.g. plans, maps, certificates and documents).
• Inventory of fonds and subfonds contains the basic data of more than 30.000 fonds and 24.000 subfonds of 17 Archives.
• Database of the Documents of MDP/MSZMP Party (Working People’s Party (MDP) and the Hungarian Social Workers’ Party (MSZMP) database: this database consists reports from the leader bodies of state party digitalized by 7 county Archives. Currently more than 400.000 pages of the documents are available in the database, in searchable pdf format.
• Database of Cadastral maps. There are cadastral maps and maps of the second military sur-vey from the 1850’s in the database, in georeferred version. Nearly 120.000 georeferenced settle-ments’ maps are put together on county level and they are presented with self-developed, free-download client software. The georeferenced maps of the second military survey (1850) are also available in the system. We established a separate database with sett-lement names based on the best historical gazetteer. Since this gazetteer is completed with the geocodes of the set-tlements we could connect a record of settlements to the maps. The se-cond military survey’s maps are available in synchronized version with Google Map.
• Database of Archival publications. Approx. 600.000 pages of publications are available from 25 Archives in searchable pdf format.
• Database of bourgeois, noblemen and office-bearers. This database contains personal basic data of 35.000 persons (e.g. the bourgeois of Buda and Pest free royal cities, noblemen of Zala county, office-bearers of the Zala county and Óbuda).
Each database has its own search engine and indexes. There are very sophisticated searching possibilities using different operators. A separate index belongs to each search field which shows the whole content of the field. There is a possibility to search in the index as well. The unified search engine on these databases enables the simultaneous and easy search in all of them. Practically, in the unified search there is only one field which contains all elements of all databases and a general index is also available. Moreover, in the unified search there is a possi-bility to filter the type of sources, databases, archives or the records having digitized objects.
Monika PEKOVÁ (Bratislava/SK) “Archival heritage in Slovakian State Archives and its presentation on Internet”
Key words:
Archives, access to archives, information exchange, digitization, website
A massive introduction of information technology in every field of human activities leads to a transition to information society. Reality of these formerly only theoretical and philosophical considerations is presented nowadays by Internet technology and new Information and Com-munication Technology (ICT) services in general. These possibilities create an infrastructure for a global information exchange and enable creation and using of information sources wher-ever it is and to anybody who has an access to Internet. The Internet enlarged both possibilities positive but also negative of using the information. As every tool - also the Internet can be used and misused as well.
The most important influence of information systems on archives is created by the following facts:
- possible digitization of different types of classical documents (text, image, sound),
- formation of hypertext, multimedial and hypermedial (www) documents,
- standardization of digitized documents and languages to organize character forms of www documents (SGML, HTML, etc.),
- standardization of exchange, communication and query protocols,
- possibilities of displaying and accessing of different information sources containing infor-mation about documents and also full documents,
- possibilities of interconnection different information sources and users wherever in the world.
However, the ICT also brings a totally new aspect and quality to archival field – digitally born records of all types and forms of which many will become electronic / digital archival documents after a certain period of time. These new media certainly bring urgent needs for chan-ges in methodology and new methodical approach to archival work, which should have an impact also on changes in educational background of new generation of archivists.
The other aspect of this development is necessity of proper technical equipment including appropriate software application. Enormous development in this field which results in more effective and efficient technology providing better rapid tools for users enabling to get more and precise complex information from different fields of interest can be considered as a threat to archives – their technical equipment can become obsolete in very short period of time.
Practical application of these changes in real life therefore will need a lot of effort, energy and financial support in order to improve on-line access to information about archives and then to digital copies of selected archival documents by means of new IT via Internet. The archives´ websites are significant elements of the system.
The paper inform about the structure of state archives in the Slovak Republic and the scope and content of archival heritage offered by presentations via Internet.
Barbara BERSKA (Warszawa/PL) “Educational activities of Polish archives in the web”
Polish State Archives operate in the network subordinated to the General Director of State Archives, whose role is to coordinate all aspects of activities carried out within the archives. In the coming years, one of the priorities set for the archives by the Director is the expansion of educational activities. In order to pursue this objective in the entire network, an educational platform has been put in place on the website of State Archives. The main aim of this project directed at large spectrum of Internet users is to promote the image of the Archives as a net-work of modern institutions that work jointly in order to carry out a social and educational mission. The platform is used for the presentation of documents in a form that allows the largest possible number of users access to information. Schools, colleges and universities constitute a special target group, for whom additional educational materials are published.
Jean-François MOUFFLET (Paris/FR) “Digitization of archives in France”
Nowadays, few French archival institutions have not embarked on high-quality digitization of the most popular and symbolic documents they hold. For almost twenty years a considerable amount of data has been produced by a network componed of national and territorial archival institutions. This presentation, after a previous recall of the background of digitization in France, will deliver an overview of the main achievements: types of documents aimed by dig-itization projects, technical practices and recommendations and exemples of online access and websites.
It will particularly underline the development of online access to digitized archives since 2003, due to the technological progresses, the spread of the Internet society and the strong encour-agement of the French Ministry of Culture which produced technical advices and pro-vided fi-nancial supports for the cultural services.
This policy had consequences on the uses and purposes of the digitization and brought archival institutions to compete with imagination and creativity in the way archives are made ac-cessible. Initially a means to preserve the original documents, digitization now finds its innovation in the adaptation to the needs of the public, who has today the opportunity to enrich the resources offered by the archival institutions. Such practice comes from the philosophy of Web 2.0 and is also promoted by the Ministry of Culture which financially supports « innova-tive digital ser-vices ». The most interesting examples will be presented.
However, the issue of conservation should not be avoided: the archivists, who have mainly thought in terms of data availability, also realize that there is a digital heritage to preserve and that digitization, without the dimension of data preservation, can not be sustainable.
Alfonso SÁNCHEZ MAIRENA (Madrid/ES) “New Goals of PARES (Spanish Archives Web Portal)”
PARES (Portal de Archivos Españoles = Spanish Archives Web Portal: http://pares.mcu.es) is the third generation on the Computerization program of the State Archives managed by the Ministry of Culture. This Web Portal was inaugurated on May 2007 as an integrated platform, not only for the spreading of a working net of twelve archives distributed all around the Spanish geography, but also to provide modules and electronic tools for the standardized work on the Description tasks; also to manage the archival public services; even to support the control and the preservation of the documentary fonds; and specially to serve as the frame where to execute the archival practices developed by the technical community of members of the Spanish State Corps of Archivist.
After of several decades focused on computerization developments, especially since the year 2010 it’s being raised new types of challenges to reinforce the integrated information system responsible of the management of 280 Km of shelves full of documents. Those challenges should be specified about four main goals or action lines, as to provide interoperability with the main archival spreading lines in Europe, as the projects APEnet (European Archives Por-tal) and EUROPEANA – EDL Foundation. But, above all, we have as great challenge to de-velop of an Archival Information System as PARES, so much influenced by the traditional techniques habits and inertias of the archival profession, mostly in an environment as ours, where the His-torical documents has been predominant until now. And this is a moment when the constant changes and adjustment to a changing to the environment where we live, must be focused more to satisfy the necessities of the Archives users.
Because of, once the Computing platform of PARES has been stabilized with several modules to develop the description and control of the fonds; to manage the public archival services; and to serve as Web platform for archival spreading with a large and stable community of clients, now it’s the moment to specify the main action lines or goals to overcome the new challenges, as:
1. Developing of PARES until the Web 2.0 philosophy, where the final information ar-chi-tecture that arrives to the citizen or to the researcher, it must be perfectly useable, satis-fying as possible the external users needs. This adjustment is recommended and it should be a normal practice between the professional communities at the Archives. Also, it will must in-spire the design of new tools ant the suitable of the contents to spread.
2. The convergence with the international working lines involves the necessary transfor-mation of PARES in an open archives system, through the adaptation of the information sys-tem to the model of OAI-PMH (Open Archives-Protocol for Metadata Harvesting).
3. At this moment, the computerization program of the Spanish State Archives has pro-vided a stable platform of work, which will develop according to the rhythms that the techno-logical advances would mark. Until now, it has been more valued the data increasing in the information system by the progressive input of descriptive data bases and of banks of digitized pictures of the documents. It was found the generation of a big volume of archival infor-mation to get more presence at Internet, and to create a customers community. So that, now it’s time to reconsider the traditional working lines in the organization, and we must focus to improve better archival information quality, as in it’s making, as at its spreading. To attend this, it has been necessary to reinforce the efforts in the line of the Standardized archival de-scription works, and it has begun the introduction of the quality process methodology in the State Archives. As a result of this, became an improvement on the organization at the working teams; also the making of new proceedings in base of methodologies obtained from the daily practice, and, in the creation of new rules as the one for Access points to design archival In-dexes and Creators (2010).
4. The development from the traditional services of analogical and digital reprography, generally suppliers of security and diffusion copies, to the modern concept of the Digi-tal Pre-servation Centre, which will provide coverage to the new Electronic Public State Administra-tion in Spain.
The main target consist to provide more social visibility to the Archives world at the frame of the modern Information society, providing cultural quality contents, at the same time that re-vi-talizing the archival profession in the frame of better public quality services demand, and easier to access.
Andreas KRÄNZLE (Einsiedeln/CH)
„Die Reorganisation des Einsiedler Klosterarchivs (nicht nur) im Netz“. - „The Reorganisation of the Einsiedler Klosterarchiv (not only) on the Web”
The Kloster Einsiedeln has been reorganizing its archives completely since 2005 (indexing, preservation, documentation, organization, accessibility, new building etc.).
From the beginning, the website of the Klosterarchiv (www.klosterarchiv.ch) was used as communication platform and indexing tool. At the same time, information could be made ac-cessible for research and public use. In the public area of the website, you can find e.g. the Summarien (historical finding aids mainly from the 18th century), as well as five volumes of the Documenta (editions from the 17th century). In total there are about 20 000 pages with exceedingly detailed information on the historical archives. These documents, available only as pictures, already allow answering many requests with a hint to these aids. The charters up to 1525 are digitized and made accessible with an inventory and additional information. The metadata of these charters are uploaded in CEI-format (Charter Encoding Initiative) directly to the monasterium-platform (www.monasterium.net) so that the workload for updates is re-duced to a minimum. Next year the indexing of charters with an inventory will be continued up to the year 1600. Selected documents can be browsed on the website. At any time metadata can be exported (keyword: long-term preservation) to METS (Metadata Encoding & Trans-mission Standard) so that documents can be displayed independently from the website and in different environments (e.g. DFG-Viewer). In the picture archive, users can participate in indexing of the material. They can post comments and help indentifying the pictures. In this way, numerous pictures have already been recognized. The entire archives are made accessible through the internal area of the website in an ISAD(G) conform database. Hence, people from various places (Einsiedeln, Schwyz, Zürich) can work together on the project. Moreover, no additional costs for infrastructure (server, additional PCs etc.) arise. For the documentation of the project the web is also used. For example, the guidelines for indexing are designed in a Wiki. In this way, collaborators always have access to the most current version.
Silvia GSTREIN (Innsbruck/AT) „Digitisation on demand: opportunities and challen-ges“
Following the European Commissions’ digital strategy European libraries have been meticulously digitising parts of their cultural heritage. At the same time they have been witnessing an increasing demand from researchers, readers and users for exploitation of digital resources, especially access to historical books „here and now“. This is exactly where the eBooks-on-Demand (EOD) network starts from, providing a trans-European digital document delivery service for end-users from all over the world. Currently the EOD network comprises over 30 libraries from 12 European countries. Since 2007 several thousand PDF eBooks have been gen-erated, delivered to users from over 30 countries worldwide and subsequently made available to the public through the repositories of the participating libraries. User reactions have been very encouraging so far and thus more and more libraries are now thinking of offering the service, too.
The starting point is the online catalogue of any participating library. There, the EOD button is placed with all items available for digitisation. At the moment, these are books fulfilling the following criteria: (1) items not yet digitised, and (2) public domain books. Any user inte-rested in a certain book tagged with the EOD button simply needs to click on this button.
Of course, such an additional library service can’t be maintained within the context of usual (mass) digitisation only, but needs extra resources for management and administration, e.g. order management, customer communication, payment procedures and so on. Therefore, a structure allowing for efficient processing of orders has been designed. At the end a central-decentral service network has been implemented, where some processes such as Optical Char-acter Recognition (OCR) of scanned images or online payment of completed orders are hosted centrally. Other services - such as scanning itself - are carried out de-centrally at the participat-ing libraries.
At the moment attempts are being made to also include archives and other cultural institutions into the network. The aim is to provide digitisation on demand far beyond the world of books in the narrow sense. As a first step, the St. Pölten Diocese Archive (Austria) has been starting to implement the service in 2010. The conference talk tries to discuss the opportunities and challenges of digitisation on demand especially in the context of archival institutions after having given an overview of the current service.
György RÁCZ (Budapest/HU) “Medieval Hungary online - The Hungarian State Ar-chives´ online portal on medieval charters”
The newest service of the National Archives of Hungary made the remained archival material of the medieval Hungarian Kingdom accessible on the Internet, irrespectively of time and space. In the past few years, digital image of more than 108 thousand records preserved in the NAH and several thousand records preserved in other Hungarian institutions were added to databases established in the past decades. The information system is suitable to manage in a unified structure those connected sources that were scattered through the storms of history and are still preserved in different places. The collection of charters is not only the most sig-nificant base of sources deriving from medieval Hungary, the whole Carpathian Basin, but it provides invaluable data relating to the medieval history of Balkan countries, mainly Romania, Serbia and Bosnia. As opposed to the traditional search techniques with regard to the stu-dy of the Middle Ages, the portal provides an infinitely faster and more reliable access to data and immediate access to the image of charters, thus it sharply increases the effectiveness of historical researches.
The database is available on the website of the NAH under menu item “Databases” (http://www.mol.gov.hu), or directly under http://mol.arcanum.hu/dldf. The search is avai-lable in Hungarian and English, and is aided by a Hungarian–English glossary for certain con-tents of high priority. The database was established gradually from the 1980’s on the basis of Iván Borsa’s conception, which was published in 1971. As the first information technology service of the NAH the institution had to face all the problems of database construction and digitalization in the course of the 40-year-long project. The root cause of the establishment was that the planned, systematic exploration and publication of medieval documents of the Hungarian Kingdom could not be realized until the second half of the 20th century. In the second half of the 19th century and first half of the 20th century, the numerous publications including the re-mained charters involved only an insignificant number of the documents. Due to the absence of the staff, financial resources and science policy required to publish the sources- whether as abstract or as full text – after 1945, the NAH chose the computer-aided data processing in connec-tion with archival finding aids as a way of improving efficiently the conditions of medievalism in a short time. The presentation demonstrates its conception and the special features of the data contents.
Francesca KLEIN (Firenze/IT) “Il progetto Diplomatico dell'Archivio di Stato di Firenze e i suoi sviluppi nel web” - “The Diplomatico project of the State Archives in Florence and its further developments on the web”
The Diplomatico project of the State Archives in Florence has been digitised between 1998 and 2002 and is available online since 2008. The project aims at giving an easier access to the documents, as well as at a better preservation. It is part of a huge digitising initiative running in Italy since the 1990s, a programme that had many interesting and sometimes also pionee-ring aspects in the European panorama.
From a methodological point of view, the Diplomatico project does not follow the predomi-nant criteria of Italian digitising initiatives that aim mostly at the creation of a sort of ”virtual ar-chives”, as a result of the aggregation of digital versions of documents, papers and collecti-ons.
Due to the impossibility of reproducing completely, in the Diplomatico project (140.000 items. dating ca. from the VIII. to the XIX. cent.) we choose to follow the chronological order of the documents and not to select single documents from different periods. Until now 85.000 docu-ments, covering the period from VIII. to the end of XIV. cent., have been digitized. The digital version of Diplomatico is connected to the “metadata” of the archival description and to the reproduction of ancient manuscript inventories with briefs. These choices allow us to reach a satisfying level of integration between the resources and the outcomes, above all the given in-formation.
The Diplomatico online is mainly used by researchers and professors for educational purposes all over the world. Archives are undergoing deep changes because of the spread of new tech-nologies, reorienting also to new forms of communication and opening to a “new” public, which comprises the majority of users of archives on the web.
In our opinion, this media that allows communicating the contents of Diplomatico to a “new”, less academic public, with various social and cultural backgrounds, is much more useful than a virtual archive. In fact, we are experimenting on the implementation of the website of the State Archives, adding applications for didactic purpose, reusing the digital contents and the Diplomatico itself, as special tours for schoolchildren.
Jitka KŘEČKOVÁ (Praha/CZ) “Czech National Archives´ charters on Monasteri-um.Net”
The National Archives in Prague has been participating in the international project Monasterium, founded in Lower Austria in 2002, since 2005 and consequently by degrees, further Czech state archives, ecclesiastic institutions and Czech universities are being linked to the project. The National Archives, as the biggest one in the Czech Republic, has taken hold of duty to co-ordination of the group activities.
Nowadays, beside the National Archives charters, the ones from Moravian Provincial Archi-ves in Brno, regional state archives in Trebon and Pilsen, followed by Charles University Ar-chives and Cistercians monastery in Upper Brod, have been made accessible to collect in da-tabase. The process of digitalisation of above mentioned documents even those coming from other archives groups is being in progress in the Czech Republic now.
In 2008, the National Archives was affiliated as a member of the association named ICARus (International Centre for Archival Research), constituted on the base of paper declaration of the involved archives groups and institutions from the countries participating in the present project Monasterium.
The documents of the National Archives first department archives holdings are gradually ma-de accessible on website address: www. monasterium.net. Moreover the further National Ar-chives departments documents are to be digitized and put into the database in future.
Nowadays, in 2010, about 19200 documents from the National Archives most valuable ar-chives groups have been digitized.
More than a half of digitalised documents come from religious Catholic central ruled institu-tions archives holdings in the Czech state territory, namely secular or monastic ones.
There is to make a great deal for the National Archives participation in the international pro-ject Monasterium and membership of the association named ICARus. Beside the research use of virtual archives documents within the European institutions, there is another positive fact for the benefit of the good state of originals – the great reduction of their lending course in ar-chives.
The possibility of online metadata making up, as well as registers creating, transcriptions or texts translations being filled directly in the website enables great opportunities for educatio-nal programmes at universities with helpful assistance of website moderators.
Redmer ALMA (Assen/NL) „Das Digitale Urkundenbuch von Groningen und Drenthe“ - „The Digitaal oorkondeboek Groningen en Drenthe“
The early charters and documents in the Dutch provinces Groningen and Drenthe are the most important historical sources of these regions. Therefore, the two provinces are in an excep-tional position compared to the source material of other provinces of the Netherlands. There are hardly any older books of expenses, record books or other serial sources that can be sys-temati-cally researched up to the middle of the 16th century. This is why the charters, docu-ments and their transcriptions in Groningen and Drenthe are so important up to about 1600. However, difficult retrieval and the sparse written records make research rather difficult. In the course of the project Digitaal oorkondeboek Groningen en Drenthe (DOGD), more than 20.000 charters and other sources from the provincial archives in Groningen and Drenthe have been made digitally accessible. The project is an initiative of the Stichting Digitaal Oork-ondeboek Groningen en Drenthe founded in 2002, which includes the Rijksuniversiteit Gron-ingen, the Groninger Archieven and the Drents Archief. The project’s website www.cartago.nl is a XML-based system that makes all relevant documents accessible with scans of original documents, existing metadata and transcriptions that are also searchable. In 2007, the first phase of the project was completed. We expect to expand the content of ‘Cart-ago’ with the complete source material (such as letters and bills etc.) from Groningen and Drenthe. The Dutch province Friesland and the German Ost-Friesland are also interested in making their earlier documents accessible with Cartago. This implies that Cartago will be multi-lingual in the future. When the project was started ten years ago, there were hardly any digital registers that could function as examples. In the Netherlands and Belgium today, there are still hardly any digital registers – and certainly no projects in this scope – that make medieval sources digitally accessible. Therefore, the structure of the system was newly developed, but it also corresponds in some aspects with other XML-based digital registers.
In the presentation the DOGD is demonstrated and recent developments and perspectives are discussed in regional, national and international respects.
Simone WÜRZ (Mainz/DE) „The Regesta Imperii Online“
Angelegt als Inventar aller urkundlichen und historiographischen Quellen der römisch-deutschen Könige von den Karolingern bis zu Maximilian I. sowie der Päpste des frühen und hohen Mittelalters gehören die Regesta Imperii zu den großen Quellenwerken der deutschen und europäischen Geschichte. In Form chronologisch angeordneter Regesten (= abstracts) referieren sie den aktuellen Stand der Forschung incl. der wissenschaftlichen Literatur. Das Projekt wird von der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und ihren Schwesterunternehmungen an den Akademien in Wien und Berlin betreut.
Einen digitalen Weg schlugen die RI bereits Ende der 90er Jahre mit der Publikation von zehn Bänden der Regesten Friedrichs III. als CD-Rom mit diversen Suchfunktionen ein. Die Digitalisierung des Gesamtbestandes wurde im Jahr 2001 in Kooperation mit der Bayerischen Staats-bibliothek München und unter Förderung der DFG begonnen. Seit 2007 sind die derzeit über 70 Bände als uneingeschränkt durchsuchbare Volltext-Datenbank online verfügbar. Daneben ist der RI-OPAC als eine der weltweit leistungsfähigsten Literaturdatenbanken mit inzwischen 1,4 Millionen Titelnachweisen ebenfalls frei zugänglich.
Die Aufbereitung des Bestandes hin zu einem verstärkten Vernetzungspotential ist den RI-Online ein besonderes Anliegen. Für den RI-OPAC hat sich beispielsweise der Einsatz der PND (seit 2009) vielfach bewährt, die von verschiedensten Projekten als automatisierte Schnittstelle genutzt wird.
Wesentlich weiter gehen die Ideen für die Regestendatenbank. Neben Plänen zum Einsatz auch von PND und Georeferenzierung ist vor allem die verstärkte Einbindung von Bildmaterial geplant. Mittelfristig ist angedacht, die rund 150.000 Regesten mit entsprechenden Abbildungen der diversen Überlieferungsformen anzureichern, vorbehaltlich der Klärung rechtlicher und technischer Fragen.
Dem kommen natürlich auch die zahlreichen digitalen Angebote von Archiven entgegen. Derzeit gestaltet sich dies trotz persistenter Links in der Regestendatenbank als schwierig: man-gels automatisierter Schnittstellen wäre reine Handarbeit mit entsprechenden Abgleichen und einzeln gesetzten Links nötig - bei 150.000 Regesten aufgrund der schieren Masse (noch) ein großes Problem.
J. Kemper - am Freitag, 26. November 2010, 11:03
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Abstracts (in order of presentations)
Manfred MATZKA (Wien/AT) "e-government 2.0"
eGovernment is a synonym for a modern and innovative state in which quality, rust and speed are central elements. eGovernment includes the totality of ll electronic public administration services for the Austrian people. With it the access to and the contact with public authorities become easier. More than 80 percent of the enterprises already use eGovernment services, more and more citizens are electronic customers. The integration of all citizens, data protec-tion management and customer orientation have the uppermost priority.
The Austrian eGovernment strategy is based on basic concepts, base components and open standards, which serve as guidelines for the implementation of electronic services and the creation of the underlying infrastructure.
The development and implementation of electronic public services is one of he priorities of the Austrian Federal Government. The government plan principally states that every citizen in every community should have access to all forms of eGovernment at the federal, provincial and local levels. Secure communication and transactions and confidential handling of perso-nal data have top priority.
eGovernment will do more than just improve services, save costs, make work processes more efficient, and enable independent work. It will also make communication between citizens and businesses and the government more transparent, and open up new possibilities for the way information is presented and acceed.
Stefano VITALI (Bologna/IT)
“Digital re-mediation: archives, archivists, researchers and the future of an old professi-on”
Archivists and archival institutions have always played a crucial role as mediators between the documents they have in custody and the users who seek archival materials and wish to have access to those documents. The archival mediation has been exercised both by the pro-duction of finding aids and other tools of description and by face-to-face interaction through the reference services in the reading rooms of archival institutions.
The advent of digital technologies and the Internet have radically transformed conditions and tools of such mediation. From one side, in recent years, the public of archives have increased and changed as a consequence of social, cultural and technological transformations, including the growing presence of archival materials on the Web. From the other side, the “place” whe-re archival mediation now occurs is largely the Web. Face-to-face interaction have been re-placed by remote mediation. Archival finding aids which users previously consulted in the reading rooms with the assistance of the reference archivists are now produced in digital for-mat and published on the Web. Structure, organization of information and language of search tools have had to be adapted to the new media and the new environment where they are con-sulted. Archival materials are directly accessed in virtual reading rooms which are radically diverse from the real ones. Instead of reducing the mediation layers between users and archi-val materials, the Web has increased them adding others layers of mediation such as the tech-nological and communication ones.
How are archivists and archival institutions trying to face that transformations which, borrow-ing a concept developed by the new media theorists Jay David Bolter and Richard Grusin, can be defined as a re-mediation process? And what they should do in order to adapt their role of mediators to the environment of the WWW in which it is now mainly played? And how can Web 2.0 technologies help to establish new forms of interactions with “old” and “new” users and the general public?
The way in which archivists will answer to those question will be crucial for the future of their old profession.
Contact: vitali.stefano@gmail.com (Soprintendenza archivistica per l'Emilia-Romagna)
Manfred THALLER (Köln/DE)
„Preserving forever in digital times. The mandate of the archives between the benefits of col-laborative editing and the pitfalls of digital long-term preservation“
The curator of a memory institution always faces contradictory challenges: Providing optimal access to heritage documents endangers them; keeping them save also keeps them from public knowledge. Modern media in the world of the archives have frequently been seen as a solution to that conflict, as they allow the strict preservation of the originals while providing optimal access to the digital surrogates.
Digital surrogates, however, seem to be rather fragile in a new way and keeping them avai-lable forever creates completely new challenges – even more severe, if the digital content is not a surrogate, but the original, as in the case of “born digital documents” of modern administrative processes.
The first part of the presentation describes the technical concepts underlying the just started project “Digitales Archiv NRW” , which combines a state wide platform for the long term preservation of the content of memory institutions with a platform for the maximum availabil-ity of that content for the public.
While the goals of providing the easiest possible access to cultural heritage objects and kee-ping them safe forever seem to exclude each other, the goals of providing the highest possible quality of metadata allowing access to their digital representations and providing that access at the same time now, and not a few centuries in the future, when limited funding finally cat-ches up with the amount of source material available, are frequently considered to be even more con-tradictory.
The presentation continues by the description of the solutions prepared for the resolution of that conflict in the context of Monasterium and some projects using in the meantime the same software platform.
This introduces a final dilemma, however: If we accept, that the information needed to access a body of source material is added to it constantly, in a process which relies on many contri-bu-tors, the digital surrogates, which we wanted to preserve for ever, are slowly accumulating additional information. This seems to be directly opposed to the notion of keeping a digital surro-gate or original safe and unchanged forever.
We, therefore, conclude with the model for the integration of a collaborative projects like Monasterium into a preservation concept like North-Rhine Westphalia’s Digital Archive.
Section 1: Current and future Challenges for Archives on the Web:
Gerhart MARCKHGOTT (Linz/AT)
„Vom Diener zum Dienstleister“ - „From Servant to Service Provider“
Thoughts and ideas on the new self-awareness of archives (in Austria)
1. Servant: A member of the domestics, dependent worker in charge of tasks ill-befitting one’s rank
Service Provider : An economic entity providing services (an economic good for the fulfil-ment of demand rather than for production)
2. A servant is directed by others, service providers are self-contained
3. „There are some who are in darkness and the others are in light, and you see the ones in brightness, those in darkness drop from sight“. (Bertolt Brecht)
Until only a few decades ago the existence of archives was unquestioned and economic thinking outrageous. Since the 19th century a scientific archivist defined his concept of science through history; hence scientific achievements needed academic ground. Whilst scholars at the universities enjoyed their prestige, the „ones left behind“ in the archives toiled in the dark to preserve and prepare those very sources the scholars gained fresh glory from.
By the end of the 20th century several factors coincided to smash that constellation:
- The primacy of contemporary history in the public perception
- The change in public administration towards becoming more customer-oriented
- Task reforms and (most recently) the crisis of public budgets
- Changes in the organisational set-up of universities and the IfÖG (Institute for Austrian His-torical Research)
- IT
Currently a lot of archives are undergoing a phase of reorientation: Their raison d’être, their main tasks and strategies have to be readjusted to present-day conditions in terms of economy, society and technology. While the reasons for their existence as well as the main tasks are determined by the buyer (who are themselves often deeply involved in change processes), the strategic direction, i.e. the long-term focus set apart from day-to-day work can be determined by the archive itself.
Determining factors (mostly unbiased!):
• Direct responsibility – Fulfilling of tasks
• To drift aimlessly – To steer actively
• Administration-oriented – Customer-oriented
• Research - Indexing
• Profitability - Implicitness
• Digitisation – Handling originals
• Internet – Reading room
• Island - Team
There is no one-size-fits-all. No one knows how things will continue to develop, and that is why it’s even more important to become aware of one’s own position in order to clearly make out one’s future options.
Alina PAVELESCU (Bucuresti/RO)
“Learning from others' experiences: the debates around the public access to documents in electronic format at the National Archives of Romania”
This presentation deals with the issue of building an electronic system at the National Ar-chives of Romania in order to facilitate the public access to historical records in electronic format. We will present the managerial challenge represented by this kind of task due to the necessity to rebuild the administrative infrastructure of the institution, to resize some archival procedures or to rapidly change others, to change professional mentalities and the training priorities of the Romanian archivists.
We will also deal with the legal aspects concerning the public access to historical records in postcommunist Romania and with the legal constraints at work in the process of building an electronic system to facilitate the public access to historical records.
The focusing point of our discussion will concern the Romanian debates around the applicati-on of the international archival standards, seen as polemics “local versus global” or even “tra-dition versus modernity”.
Marta NOGUEIRA (Lisboa/PT)
„Archives in Web 2.0: new contexts, new opportunities (Facebook, Flickr, YouTube)“
Web 2.0 applications such as Facebook (http://www.facebook.com), Flickr (http://www.flickr.com) and YouTube (http://www.YouTube.com) are already used by ar-chives in the informal Web 2.0 reality. This new contexts and tools allows for new types of interac-tion, new opportunities regarding institutional promotion, new ways of providing their services and making their heritage known to the community. In common with the trend in general use of Web 2.0 applications, their use by archives is also on the increase. The effects are significant and have implications in areas crucial to Archives. The impacts vary and de-pend on the type of applications, their characteristics and functionalities, and the way they are used and kept. One of the immediate effects of the use of these applications is the growing number of public they reach (visitors, potential users or actual users). This effect represents an extremely significant quantitative element to cultural organisations seeking to enlarge and diversify their users and to raise their public recognition far beyond their current number of users. Apart from the increase in the number of users reached, there are other less immediate but nonetheless beneficial effects from the use of Web 2.0 applications: increased importance of the archive to the user; increased involvement of users and improved communication of the archives with such users in new dy-namic ways to engage; improvement in the archive’s image; potential of new interactive services to raise the level and quality of the service pro-vided; greater ability to find quick solutions to meet the needs of users; improvement in shared knowledge and collaboration; diversification of users; varied access of its collections, increased awareness and additional information about collections; improved relationships and links in the sector - improvement in communication among archivists (beneficial effects that can be extended to libraries and librarians). However, there nonetheless exists a degree of reluctance to the use of these applications by some archives that choose either to reject or postpone their adoption of such applications due to their lack of knowledge of them, or their reluctance to recognise these applications as ‘official’ or valid. The informal nature of Web 2.0 seems to cause unease among institutions which might be said to operate within a formal sphere; such institutions do not consider them to offer sufficient added value to justify the necessary allocation of resources and effort to implement them, and point to the pressing na-ture of other priorities.
Apart from the resistance arising from the lack of knowledge or non-recognition of Web 2.0, the use of these applications also has a negative side. Data protection of social network users may not always be guaranteed, there is also the danger of giving access to data to third parties with commercial motives, and the fact that some of these applications, which are now free of charge, may not be toll-free in the future. Such questions are not yet totally clarified, nor can they be easily answered, neither by individual users nor institutional user. There are also other issues: the possibility of anonymous users interacting in an abusive fashion with these institutions, as well as unwelcome associations with certain religious and / or political groups or sym-bols; applications that are time-consuming; applications may be used under the name of an or-ganisation.
Each application represents an individual context of use and allows a set of specific functionalities within a new rationale of democratisation in the production of content and access thereto, through interactive and collaborative platforms where anyone can be an author, publish and access content freely. The use of Web 2.0 applications by archives is best under-taken with de-fined strategies and objectives. While objectives are often more easily identi-fied, the strategies of use that generate them are defined in a more or a less clear manner, de-pending on institu-tions’ global vision of their engagement with Web 2.0. The success or fai-lure in the use of Web 2.0 applications is dependent on a number of factors and the possible negative aspects arising from the use of these applications do not seem to outweigh their po-tential advantages.
Katharina M. BERGMAYR (Wien/AT)
„Digital sozial? Chancen und Herausforderungen sozialer Netzwerke für Bibliotheken und Archive“ - “Digital social? Chances and Challenges of Social Networks for Libraries and Ar-chives”
Libraries and archives still have the image of dusty institutions, with staff in old-fashioned coats and big glasses who discipline users with a loud “Shhh!” It is about time for an image change, we need to show our visitors that we do not want to keep the collected knowledge to ourselves and in obscurity.
In times when the group of so-called digital natives is increasing steadily, many people think that everything can be found on the web and that our services are no longer required. To teach them better, information services must go to wherever their users are: on the web, or better: on the web 2.0. Numerous studies show that the internet is an integrated part of everyday life. Most of all social networks, such as Facebook, You Tube, Twitter & Co. have a steadily in-creasing number of members and visitors. The signing up of libraries and archives to these so-cial networks is connected to challenges: sometimes conflicting privacy regulations and copy-rights may create grey areas in law, a high initial effort and the continuous maintenance and updates take time and often require the help of colleagues who are not conversant with public relations or the digital services of the institution. Nevertheless, we must not underestimate the chances that social networks offer to information services: we can invalidate preconceptions and stereotypes. New, young and innovative users can be approached, and more importantly, retained. We are present not only in the real, but also in the virtual world, where we need to take care of our identity by ourselves and not leave it in charge of our users. The information we provide for our users is much more direct and so is the feedback we get. Moreover, one of the biggest chances is the additional public relations at only little extra costs. Of course, a criti-cal analysis of the networks on offer is essential. Not every hype needs to be followed. The institution must position itself in suitable networks and fill them with individual and dis-tinct contents.
Section 2: Archival Cooperation in Europe:
Heidemarie SPECHT (St. Pölten/AT) “The European Network on Archival Cooperation (E-NArC)”
ENArC is a project submitted for the EU Culture Programme 2007-2013, it will last 4 ½ years and joins 14 partners from 10 European countries.
ENArC is aimed at effectively establishing and gradually expanding a European network for written cultural heritage, which is supposed to strengthen the historical memory of Europe’s countries and cultures by the means of developing innovative strategies.
It is most of all Europe’s numerous archival institutions that are to be considered the guardi-ans of historical memory. All information kept within archives documents the birth and growth of Europe and constitutes the basis of the continent’s identity and that of its countries, people and culture. However, making use of these unique records has so far been a restricted business. The purpose of the ENArC project is to offer all European citizens comprehensive and easy access to their historical memory via the Internet.
The project has following objectives:
1) Establishing and expanding the already existing network of ICARUS
- Strengthening the international cooperation by
improving the communication between the institutions
developing common strategies for making the written cultural heritage available
coordinating individual projects and initiatives
- Linking the Neighbourhood Programme
2) Continuous exchange of know-how and experiences
through project meetings, national workshops, conferences, experts exchange-programmes, education and training programmes, communication platforms and the inclusion of new part-ners within the network (Linking the Neighbourhood Programme)
3) Digitisation and indexing activities of the participating partners
- Increasing the amount of digital content on national or content-related portals, on European archive portals (such as APEnet) and on Europeana
- Developing innovative technical standards for searching and processing historical sources (collaborative tools)
- Testing and using these open-source tools in the context of scientific sub-projects
4) Publicity
- Publishing project results both within the network and to the general public: newsletters, an online communication platform, a project homepage, a project logo, radio and TV broadcasts, printed brochures or printed advertisements in newspapers and magazines
- ENArC Lectures
Luis ENSEÑAT-CALDERON (Madrid/ES) “The European Portal for Documents and Archives: the APEnet project”
APEnet stands for “Archives Portal Europe” and it is a consortium of European state archives administrations, together with the Europeana Foundation with two main objectives, the first one is the creation of an unique access point about the information contained in the European Na-tional Archives, and the second one to make this information consistent with Europeana and available thought it.
The project started in January 2009 and it is envisaged to create the first version of the portal at the beginning of 2011, and the final version the first days of 2011. The overall goal of the AP-Enet project is to gather the existing digital archival content of Europe and make it avail-able on-line, we do not plan to create new digital material, but to work with the existing one. The aim is to build a network of European National Archives that, can offer online access to finding aids covering digitised and not digitised documents, to the individual documents and digital objects through these finding aids, and information about individual collections, the institutions that house them, and their creators.
At the end of the project, information about 16.000.000 multilevel descriptions of documents and archives and 31.000.000 digitised objects kept by National Archives, will be available in the final portal. This huge amount of information will be available in Europeana too, but not all of it: in the Europeana portal the final user will be able to find the digital objects with its de-scriptions, mainly digitalised documents, but the information displayed in the APEnet ga-teway that will not have digital objects associated (documents that are not digitalised) will be only available throughout APEnet.
The chosen standards for APEnet are the Encoded Archival Description (or EAD) for descrip-tions of finding aids, the Encoded Archival Context (or EAC) for descriptions of record crea-tors and the Encoding Archival Guide (or EAG) for descriptions of archival repositories. In the project we do not intend to create new standards, but to follow the existing standards that are applied to Archives.
If one of the pillars of APEner are the archival standards, the other one, as it is stated in the Grant Agreement with the European Commission, is the need to contextualise the content of archives holdings and collections in order to make individual archival objects searchable, accessible, and last but not least – usable.
To finalise, the “Archives Portal Europe” project can be described as a network of National Archives that facilitates access to the existing archival resources across Europe, that contextu-al-ise the content of archives holdings and collections in order to make individual archival objects searchable, accessible, and last but not least – usable.
Gerald MAIER (Stuttgart/DE) „Europeana und Deutsche Digitale Bibliothek - Sachstand und Perspektiven für die Archive“ - “Europeana and Deutsche Digitale Bibliothek – Status Quo and Perspectives for Archives”
The presentation of digitized items on the web and long-term preservation of genuine digital information are major challenges for archives in the information society. In the age of “Google” and “Wikipedia”, inter-institutional and inter-disciplinary online information sys-tems and portals with preferably free of charge and quality-assured access play an increasing role also for digital items and scientific information.
Therefore, on a European level, a boundary-transcending European digital library, called “Eu-ropeana” (www.europeana.eu) is being established. Currently, more than 5 Mio items can be accessed, but only a small part comes from archives and their form of presentation needs still to be further developed. In Germany an interdisciplinary library, called “Deutsche Digitale Biblio-thek” (www.deutsche-digitale-bibliothek.de) was initiated this year. In this library, digital items and scientific information from over 30.000 cultural and scientific institutions will be made accessible. This platform, supported by the Federal Government and Federal States (Länder), will be Germany’s contribution to the Europeana and its aggregator at the same time.
In the presentation the status quo and perspectives of Europeana will be illustrated with regard to the archives and an outlook on the “Deutsche Digitale Bibliothek” will be provided.
Vlatka LEMIĆ (Zagreb/HR) “The ARHiNET-System as a model for archival net-works”
At the end of 2006 Croatian State Archives started the construction of a new archival infor-ma-tion system which should cover all archival functions: keeping, preserving, arranging and use of archival records. ARHiNET is a web application which includes several modules: Se-curity and authorisation, Description and processing of archives, Archival registers and do-cumenta-tion, Creators and holders of archival material, Preservation of archives, Digital con-tents and Education. It is a national archival system in Croatia, recognized by the Ministry of Culture as national project, as well as part of the e-Croatia program, the operational plan of the Govern-ment of the Republic of Croatia.
ARHiNET serves as national integrated system for the exchange of information among institutions that keep archival records and archives portal for all information considering of archi-val material of any type and content (textual, graphic, cartographic, audiovisual, electronic, objects, photographs etc.) relevant for Croatia. It is created on modular basis which enables design and implementation of particular modules as separate projects in a relatively short period of time and their continuous integration into the unique information system. Advantages of such a solution are the creation of an integrated base and a unique system of data protection with minimal costs. ARHiNET system structure comprises of two parts: the open one is intended for external users who want to search databases and catalogues and use other offered services, and the protected part, intended for the employees in archives and other institutions, in which all professional-business processes that define processing and management of archival material are taking place. The program solution consists of several databases organized according to the logic of records type and user type/roles that define access to particular re-cords:
In October 2007 the online Register of archival fonds and collections of the Republic of Croa-tia, which is an integral part of the ARHiNET system, was made publicly available, and onli-ne access was provided to the data on archival records kept in the archives and in other insti-tutions that hold archival material. The Register currently contains data on 15.000 fonds and collec-tions, 70.000 other archival units (series, files and items), 19.500 records creators and 7.000 holders of archival material, more than 4.000 finding aids and 3.000 bibliographical units on archival holdings, as well as well as cca. 7.000 digital copies of particular documents. Data are being entered and continually updated on the basis of submissions by records crea-tors and owners under the supervision of the state archives. Around 750 employees from more than 200 various institutions are currently registered in the system. All institutions included in the project contribute not only to the standardization and improvement of services and prod-ucts provided by archives but also to the creation of unique national archival information net-work.
ARHiNET implementation enhanced the standardization of the work of archival institutions, and enabled establishment of a unique system for managing and using archival material, as well as data integration and exchange among the institutions that keep archival records. Func-tional-ities concerning digital record ensure integration of traditional and digital archives and present concrete solutions based on practical work.
Peter Pavel KLASINC (Trieste/IT) “The "International Institute for Archival Science of Trieste and Maribor (IIAS)"
The "International Institute for Archival Science of Trieste and Maribor– IIAS"
The International Institute for Archival Science – IIAS originated in the Centre for Technical and Professional Problems in Archives founded in 1986 on the initiative of Mr. Peter Pavel Klasinc, Director General of the Pokrajinski Arhiv in Maribor and organizer of the archival meetings in Radenci concerning the former Republic of Yugoslavia. Due to the constantly growing participation of foreign professionals it was decided to establish an international ar-chi-val institute with a special focus on the Balkan-Danube area.
Since 1991 the IIAS has been issuing an annual publication named “Atlanti”. Apart from the annual conferences the IIAS excelled at various initiatives and activities, such as the “Glos-sary of Regional Historical Terminology”, edited in 1995 in German, Italian and Slovene; or else the International Course of Archival Technology held in 1996. A course dedicated to Di-gital Ar-chival Management was offered as early as 1998. As a result of a protocol signed with the Italian Ministry of Culture in October 2005, the International Institute for Archival Science – IIAS has since been headquartered at the seat of the Italian State Archive in Trieste, its second foot-hold still being at the University of Maribor. Today’s 21 member countries include Austria, Belarus, Bosnia-Herzegovina, Canada, China, Croatia, Czech Republic, France, Germany, Great Britain, Hungary, Israel, Italy, Montenegro, Poland, Russia, Serbia, Slovak Republic, Slovenia, Spain, and Ukraine. The official languages are English, Italian and Slovene. The members are appointed by various archives or the respective country’s na-tional archives. In Germany, for instance, the State Archives of Bavaria; in Austria, the Re-gional Archive of the Province of Styria; in Poland, the National Archive of Kracow.
As per the statutes of 2005, the focus of activities of the IIAS is on the following:
• The organisation and promotion of conferences and seminars as well as training cour-ses in the area of archival research.
• The support and promotion of research and publications
• The consolidation of archival sciences within the member countries
• The Annual Meeting (Trieste)
• The publication of research results in the “Atlanti” magazine
The IIAS consists of the following administrative bodies:
• The President and the Assembly of Official Members
• The Director
• The Executive Board
The Director is the supreme representative of the IIAS and is supported by the respective Di-rector of the State Archive in Trieste (currently Grazia Tato). The Executive Board consists of 5 members, among them the Director of the IIAS and his or her deputy as well as the Presi-dent of the Assembly of the Official Members (Antonio Dentoni Litta, Italian Ministry of Culture). The Board supports the Director in his or her tasks. Apart from the official members (one per member country) there are several honorary members who have distinguished them-selves in their services for the IIAS (Pferschy, Kecsemeti, etc.)
One of the IIAS’ ongoing projects is the publication of the magazine “Atlanti”. “Atlanti” is multilingual and of distinct international orientation. The magazine illustrates the entire band-width of archival sciences that are promoted and refined at the institute. The latest editions are available for free download on the IIAS website (www.iias-trieste-maribor.eu).
In 2007 an international Archival School was established to take place in connection with the IIAS Conference in Trieste. It is a postgraduate course, held by various changing lecturers. Their topics address all kinds of present-day problems in archival science, questions of digiti-sa-tion and digital data as well as international archival legislation. Most attendants come from Central and Eastern Europe. A course period stretches over 3 years (3 courses in Au-tumn).
Closely connected with the School is the Annual Meeting of the IIAS in Trieste, the Interna-tional Archival Day, enjoying increased popularity of late. Most recently some 200 people were participating, discussing topics such as archival classes/ archival schools; security and preservation, archives in the 20th century, or archival legislation throughout Europe. At the same time, the institute has acknowledged the need for a common archival “language”, which means creating a terminological glossary in various languages. It keeps on growing and is available online under the heading “Short dictionary of archival terminology". The project is “work in progress", currently including 21 languages.
For some time now there has also been an international fair included in the program of the In-ternational Archival Day. Companies related to archival technology and digitisation are invi-ted to participate and take the opportunity to introduce their products in short presentations. This year’s list includes Metis, Hyperborea and Scope.
By starting an online forum for topics of archival science, the IIAS has become active in the web 2.0 as well. The forum is a virtual platform for members and guests to exchange on cur-rent topics, while the institute urges archivists to participate in order to heighten the level of exper-tise and knowledge. Also, the forum provides for sub-platforms for the Archvial School and the glossary project.
Of course there is an open mailing list for latest news and information. The IIAS cordially in-vites all archivists and colleagues to join the Annual Meeting in Trieste. The institute looks back on many years of experience in exchanging with colleagues from many different coun-tries, also outside the European Union. IIAS is open for cooperation and mutual projects with other institutes and research centres, especially in Europe. Last but not least the new media play an increasingly important part in the IIAS’ activities, and not just in the case of the onli-ne glos-sary – also the institute’s website has been re-designed and modernized. Thanks to the very successful cooperation with the State Archive in Trieste the IIAS was able to secure its future operation.
Karel HALLA (Cheb/CZ) „Das Projekt "Bayerisch-tschechisches Netzwerk digitaler Ge-schichtsquellen"
Das gegenseitige Zusammenleben der Tschechen und Deutschen war und ist immer noch durch mehrere Geschichtsereignisse und durch daraus erfolgte Verworrenheiten beeinflusst. In Folge der beiderseitigen Geschichte kam es zu einer gewaltsamen Zerreißung von vielen wertvollen Archivbeständen, die heute in tschechischen und bayerischen Staatsarchiven deponiert sind.
Das Gebietsarchiv in Pilsen und die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns in München führen ein gemeinsames grenzüberschreitendes Projekt durch, um die in der Ver-gangenheit zerrissenen Archivbestände in einem virtuellen Ganzen wieder zusammenzufügen. Dies soll mithilfe einer umfassenden Digitalisierung und überhaupt der digitalen Medien ge-schehen (gemeinsame Webpräsenz und virtuelle Rekonstruktion im Internet).
In den tschechischen Archiven wird eine große Menge von Archivbeständen aufbewahrt, die einen direkten Bezug zur Geschichte der Sudetendeutschen und des bayerischen Grenzraums haben. Auf der anderen Seite hat das Bayerische Hauptstaatsarchiv vor drei Jahren als Depositum die Bestände des Sudetendeutschen Archivs übernommen; in diesem befinden sich sehr viele Archivalien, die einen direkten Bezug auf das heutige Gebiet der Tschechischen Republik besitzen. Die Archivalien des Sudetendeutschen Archivs wurden zum Teil mit der Vertreibung der sudetendeutschen Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg über die Grenze getragen. Es handelt sich um Archivalien aus der Provenienz der Stadt- und Gemeindearchive, um Fotos, adlige und kirchliche Archive, um Gemeinde, Pfarr- und Schulchroniken und ande-re Archivalien von Orts- und Regionalbedeutung. Im Staatsarchiv Amberg wird mit dem Klosterarchiv von Wald-sassen ein überregional herausragender und besonders für den tsche-chischen Grenzraum hochinteressanter Archivbestand mit seinen Urkunden in das Projekt eingebracht.
Mit der Realisierung dieses Projekts werden 65 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs zu-sammengehörige Archivalien in ein virtuelles Ganzes zusammengeführt. Dabei werden digi-tale Reproduktionen entstehen, die dann mittels eines Webservers der breiten Öffentlichkeit sowie Wissenschaftlern und Heimatforschern präsentiert werden.
Durch die gemeinsame Mitarbeit der Archivare, Historiker und anderer Fachkräfte soll auch wesentlich intensiver als bisher an nicht veröffentlichten „unbekannten“ Archivalien, sog. Bo-hemika und Sudetika, in Archiven beider Seiten gearbeitet werden.
Die Realisierung dieses Projektes wird wesentlich zur Entwicklung der tschechisch-deutschen Beziehungen beitragen, bildet aber auch eine musterhafte Präzedenzplattform für die fachli-che interarchivische Kommunikation und Kommunikation der historischen Arbeitsstellen, aber auch von weiteren fachlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen.
Manfred MATZKA (Wien/AT) "e-government 2.0"
eGovernment is a synonym for a modern and innovative state in which quality, rust and speed are central elements. eGovernment includes the totality of ll electronic public administration services for the Austrian people. With it the access to and the contact with public authorities become easier. More than 80 percent of the enterprises already use eGovernment services, more and more citizens are electronic customers. The integration of all citizens, data protec-tion management and customer orientation have the uppermost priority.
The Austrian eGovernment strategy is based on basic concepts, base components and open standards, which serve as guidelines for the implementation of electronic services and the creation of the underlying infrastructure.
The development and implementation of electronic public services is one of he priorities of the Austrian Federal Government. The government plan principally states that every citizen in every community should have access to all forms of eGovernment at the federal, provincial and local levels. Secure communication and transactions and confidential handling of perso-nal data have top priority.
eGovernment will do more than just improve services, save costs, make work processes more efficient, and enable independent work. It will also make communication between citizens and businesses and the government more transparent, and open up new possibilities for the way information is presented and acceed.
Stefano VITALI (Bologna/IT)
“Digital re-mediation: archives, archivists, researchers and the future of an old professi-on”
Archivists and archival institutions have always played a crucial role as mediators between the documents they have in custody and the users who seek archival materials and wish to have access to those documents. The archival mediation has been exercised both by the pro-duction of finding aids and other tools of description and by face-to-face interaction through the reference services in the reading rooms of archival institutions.
The advent of digital technologies and the Internet have radically transformed conditions and tools of such mediation. From one side, in recent years, the public of archives have increased and changed as a consequence of social, cultural and technological transformations, including the growing presence of archival materials on the Web. From the other side, the “place” whe-re archival mediation now occurs is largely the Web. Face-to-face interaction have been re-placed by remote mediation. Archival finding aids which users previously consulted in the reading rooms with the assistance of the reference archivists are now produced in digital for-mat and published on the Web. Structure, organization of information and language of search tools have had to be adapted to the new media and the new environment where they are con-sulted. Archival materials are directly accessed in virtual reading rooms which are radically diverse from the real ones. Instead of reducing the mediation layers between users and archi-val materials, the Web has increased them adding others layers of mediation such as the tech-nological and communication ones.
How are archivists and archival institutions trying to face that transformations which, borrow-ing a concept developed by the new media theorists Jay David Bolter and Richard Grusin, can be defined as a re-mediation process? And what they should do in order to adapt their role of mediators to the environment of the WWW in which it is now mainly played? And how can Web 2.0 technologies help to establish new forms of interactions with “old” and “new” users and the general public?
The way in which archivists will answer to those question will be crucial for the future of their old profession.
Contact: vitali.stefano@gmail.com (Soprintendenza archivistica per l'Emilia-Romagna)
Manfred THALLER (Köln/DE)
„Preserving forever in digital times. The mandate of the archives between the benefits of col-laborative editing and the pitfalls of digital long-term preservation“
The curator of a memory institution always faces contradictory challenges: Providing optimal access to heritage documents endangers them; keeping them save also keeps them from public knowledge. Modern media in the world of the archives have frequently been seen as a solution to that conflict, as they allow the strict preservation of the originals while providing optimal access to the digital surrogates.
Digital surrogates, however, seem to be rather fragile in a new way and keeping them avai-lable forever creates completely new challenges – even more severe, if the digital content is not a surrogate, but the original, as in the case of “born digital documents” of modern administrative processes.
The first part of the presentation describes the technical concepts underlying the just started project “Digitales Archiv NRW” , which combines a state wide platform for the long term preservation of the content of memory institutions with a platform for the maximum availabil-ity of that content for the public.
While the goals of providing the easiest possible access to cultural heritage objects and kee-ping them safe forever seem to exclude each other, the goals of providing the highest possible quality of metadata allowing access to their digital representations and providing that access at the same time now, and not a few centuries in the future, when limited funding finally cat-ches up with the amount of source material available, are frequently considered to be even more con-tradictory.
The presentation continues by the description of the solutions prepared for the resolution of that conflict in the context of Monasterium and some projects using in the meantime the same software platform.
This introduces a final dilemma, however: If we accept, that the information needed to access a body of source material is added to it constantly, in a process which relies on many contri-bu-tors, the digital surrogates, which we wanted to preserve for ever, are slowly accumulating additional information. This seems to be directly opposed to the notion of keeping a digital surro-gate or original safe and unchanged forever.
We, therefore, conclude with the model for the integration of a collaborative projects like Monasterium into a preservation concept like North-Rhine Westphalia’s Digital Archive.
Section 1: Current and future Challenges for Archives on the Web:
Gerhart MARCKHGOTT (Linz/AT)
„Vom Diener zum Dienstleister“ - „From Servant to Service Provider“
Thoughts and ideas on the new self-awareness of archives (in Austria)
1. Servant: A member of the domestics, dependent worker in charge of tasks ill-befitting one’s rank
Service Provider : An economic entity providing services (an economic good for the fulfil-ment of demand rather than for production)
2. A servant is directed by others, service providers are self-contained
3. „There are some who are in darkness and the others are in light, and you see the ones in brightness, those in darkness drop from sight“. (Bertolt Brecht)
Until only a few decades ago the existence of archives was unquestioned and economic thinking outrageous. Since the 19th century a scientific archivist defined his concept of science through history; hence scientific achievements needed academic ground. Whilst scholars at the universities enjoyed their prestige, the „ones left behind“ in the archives toiled in the dark to preserve and prepare those very sources the scholars gained fresh glory from.
By the end of the 20th century several factors coincided to smash that constellation:
- The primacy of contemporary history in the public perception
- The change in public administration towards becoming more customer-oriented
- Task reforms and (most recently) the crisis of public budgets
- Changes in the organisational set-up of universities and the IfÖG (Institute for Austrian His-torical Research)
- IT
Currently a lot of archives are undergoing a phase of reorientation: Their raison d’être, their main tasks and strategies have to be readjusted to present-day conditions in terms of economy, society and technology. While the reasons for their existence as well as the main tasks are determined by the buyer (who are themselves often deeply involved in change processes), the strategic direction, i.e. the long-term focus set apart from day-to-day work can be determined by the archive itself.
Determining factors (mostly unbiased!):
• Direct responsibility – Fulfilling of tasks
• To drift aimlessly – To steer actively
• Administration-oriented – Customer-oriented
• Research - Indexing
• Profitability - Implicitness
• Digitisation – Handling originals
• Internet – Reading room
• Island - Team
There is no one-size-fits-all. No one knows how things will continue to develop, and that is why it’s even more important to become aware of one’s own position in order to clearly make out one’s future options.
Alina PAVELESCU (Bucuresti/RO)
“Learning from others' experiences: the debates around the public access to documents in electronic format at the National Archives of Romania”
This presentation deals with the issue of building an electronic system at the National Ar-chives of Romania in order to facilitate the public access to historical records in electronic format. We will present the managerial challenge represented by this kind of task due to the necessity to rebuild the administrative infrastructure of the institution, to resize some archival procedures or to rapidly change others, to change professional mentalities and the training priorities of the Romanian archivists.
We will also deal with the legal aspects concerning the public access to historical records in postcommunist Romania and with the legal constraints at work in the process of building an electronic system to facilitate the public access to historical records.
The focusing point of our discussion will concern the Romanian debates around the applicati-on of the international archival standards, seen as polemics “local versus global” or even “tra-dition versus modernity”.
Marta NOGUEIRA (Lisboa/PT)
„Archives in Web 2.0: new contexts, new opportunities (Facebook, Flickr, YouTube)“
Web 2.0 applications such as Facebook (http://www.facebook.com), Flickr (http://www.flickr.com) and YouTube (http://www.YouTube.com) are already used by ar-chives in the informal Web 2.0 reality. This new contexts and tools allows for new types of interac-tion, new opportunities regarding institutional promotion, new ways of providing their services and making their heritage known to the community. In common with the trend in general use of Web 2.0 applications, their use by archives is also on the increase. The effects are significant and have implications in areas crucial to Archives. The impacts vary and de-pend on the type of applications, their characteristics and functionalities, and the way they are used and kept. One of the immediate effects of the use of these applications is the growing number of public they reach (visitors, potential users or actual users). This effect represents an extremely significant quantitative element to cultural organisations seeking to enlarge and diversify their users and to raise their public recognition far beyond their current number of users. Apart from the increase in the number of users reached, there are other less immediate but nonetheless beneficial effects from the use of Web 2.0 applications: increased importance of the archive to the user; increased involvement of users and improved communication of the archives with such users in new dy-namic ways to engage; improvement in the archive’s image; potential of new interactive services to raise the level and quality of the service pro-vided; greater ability to find quick solutions to meet the needs of users; improvement in shared knowledge and collaboration; diversification of users; varied access of its collections, increased awareness and additional information about collections; improved relationships and links in the sector - improvement in communication among archivists (beneficial effects that can be extended to libraries and librarians). However, there nonetheless exists a degree of reluctance to the use of these applications by some archives that choose either to reject or postpone their adoption of such applications due to their lack of knowledge of them, or their reluctance to recognise these applications as ‘official’ or valid. The informal nature of Web 2.0 seems to cause unease among institutions which might be said to operate within a formal sphere; such institutions do not consider them to offer sufficient added value to justify the necessary allocation of resources and effort to implement them, and point to the pressing na-ture of other priorities.
Apart from the resistance arising from the lack of knowledge or non-recognition of Web 2.0, the use of these applications also has a negative side. Data protection of social network users may not always be guaranteed, there is also the danger of giving access to data to third parties with commercial motives, and the fact that some of these applications, which are now free of charge, may not be toll-free in the future. Such questions are not yet totally clarified, nor can they be easily answered, neither by individual users nor institutional user. There are also other issues: the possibility of anonymous users interacting in an abusive fashion with these institutions, as well as unwelcome associations with certain religious and / or political groups or sym-bols; applications that are time-consuming; applications may be used under the name of an or-ganisation.
Each application represents an individual context of use and allows a set of specific functionalities within a new rationale of democratisation in the production of content and access thereto, through interactive and collaborative platforms where anyone can be an author, publish and access content freely. The use of Web 2.0 applications by archives is best under-taken with de-fined strategies and objectives. While objectives are often more easily identi-fied, the strategies of use that generate them are defined in a more or a less clear manner, de-pending on institu-tions’ global vision of their engagement with Web 2.0. The success or fai-lure in the use of Web 2.0 applications is dependent on a number of factors and the possible negative aspects arising from the use of these applications do not seem to outweigh their po-tential advantages.
Katharina M. BERGMAYR (Wien/AT)
„Digital sozial? Chancen und Herausforderungen sozialer Netzwerke für Bibliotheken und Archive“ - “Digital social? Chances and Challenges of Social Networks for Libraries and Ar-chives”
Libraries and archives still have the image of dusty institutions, with staff in old-fashioned coats and big glasses who discipline users with a loud “Shhh!” It is about time for an image change, we need to show our visitors that we do not want to keep the collected knowledge to ourselves and in obscurity.
In times when the group of so-called digital natives is increasing steadily, many people think that everything can be found on the web and that our services are no longer required. To teach them better, information services must go to wherever their users are: on the web, or better: on the web 2.0. Numerous studies show that the internet is an integrated part of everyday life. Most of all social networks, such as Facebook, You Tube, Twitter & Co. have a steadily in-creasing number of members and visitors. The signing up of libraries and archives to these so-cial networks is connected to challenges: sometimes conflicting privacy regulations and copy-rights may create grey areas in law, a high initial effort and the continuous maintenance and updates take time and often require the help of colleagues who are not conversant with public relations or the digital services of the institution. Nevertheless, we must not underestimate the chances that social networks offer to information services: we can invalidate preconceptions and stereotypes. New, young and innovative users can be approached, and more importantly, retained. We are present not only in the real, but also in the virtual world, where we need to take care of our identity by ourselves and not leave it in charge of our users. The information we provide for our users is much more direct and so is the feedback we get. Moreover, one of the biggest chances is the additional public relations at only little extra costs. Of course, a criti-cal analysis of the networks on offer is essential. Not every hype needs to be followed. The institution must position itself in suitable networks and fill them with individual and dis-tinct contents.
Section 2: Archival Cooperation in Europe:
Heidemarie SPECHT (St. Pölten/AT) “The European Network on Archival Cooperation (E-NArC)”
ENArC is a project submitted for the EU Culture Programme 2007-2013, it will last 4 ½ years and joins 14 partners from 10 European countries.
ENArC is aimed at effectively establishing and gradually expanding a European network for written cultural heritage, which is supposed to strengthen the historical memory of Europe’s countries and cultures by the means of developing innovative strategies.
It is most of all Europe’s numerous archival institutions that are to be considered the guardi-ans of historical memory. All information kept within archives documents the birth and growth of Europe and constitutes the basis of the continent’s identity and that of its countries, people and culture. However, making use of these unique records has so far been a restricted business. The purpose of the ENArC project is to offer all European citizens comprehensive and easy access to their historical memory via the Internet.
The project has following objectives:
1) Establishing and expanding the already existing network of ICARUS
- Strengthening the international cooperation by
improving the communication between the institutions
developing common strategies for making the written cultural heritage available
coordinating individual projects and initiatives
- Linking the Neighbourhood Programme
2) Continuous exchange of know-how and experiences
through project meetings, national workshops, conferences, experts exchange-programmes, education and training programmes, communication platforms and the inclusion of new part-ners within the network (Linking the Neighbourhood Programme)
3) Digitisation and indexing activities of the participating partners
- Increasing the amount of digital content on national or content-related portals, on European archive portals (such as APEnet) and on Europeana
- Developing innovative technical standards for searching and processing historical sources (collaborative tools)
- Testing and using these open-source tools in the context of scientific sub-projects
4) Publicity
- Publishing project results both within the network and to the general public: newsletters, an online communication platform, a project homepage, a project logo, radio and TV broadcasts, printed brochures or printed advertisements in newspapers and magazines
- ENArC Lectures
Luis ENSEÑAT-CALDERON (Madrid/ES) “The European Portal for Documents and Archives: the APEnet project”
APEnet stands for “Archives Portal Europe” and it is a consortium of European state archives administrations, together with the Europeana Foundation with two main objectives, the first one is the creation of an unique access point about the information contained in the European Na-tional Archives, and the second one to make this information consistent with Europeana and available thought it.
The project started in January 2009 and it is envisaged to create the first version of the portal at the beginning of 2011, and the final version the first days of 2011. The overall goal of the AP-Enet project is to gather the existing digital archival content of Europe and make it avail-able on-line, we do not plan to create new digital material, but to work with the existing one. The aim is to build a network of European National Archives that, can offer online access to finding aids covering digitised and not digitised documents, to the individual documents and digital objects through these finding aids, and information about individual collections, the institutions that house them, and their creators.
At the end of the project, information about 16.000.000 multilevel descriptions of documents and archives and 31.000.000 digitised objects kept by National Archives, will be available in the final portal. This huge amount of information will be available in Europeana too, but not all of it: in the Europeana portal the final user will be able to find the digital objects with its de-scriptions, mainly digitalised documents, but the information displayed in the APEnet ga-teway that will not have digital objects associated (documents that are not digitalised) will be only available throughout APEnet.
The chosen standards for APEnet are the Encoded Archival Description (or EAD) for descrip-tions of finding aids, the Encoded Archival Context (or EAC) for descriptions of record crea-tors and the Encoding Archival Guide (or EAG) for descriptions of archival repositories. In the project we do not intend to create new standards, but to follow the existing standards that are applied to Archives.
If one of the pillars of APEner are the archival standards, the other one, as it is stated in the Grant Agreement with the European Commission, is the need to contextualise the content of archives holdings and collections in order to make individual archival objects searchable, accessible, and last but not least – usable.
To finalise, the “Archives Portal Europe” project can be described as a network of National Archives that facilitates access to the existing archival resources across Europe, that contextu-al-ise the content of archives holdings and collections in order to make individual archival objects searchable, accessible, and last but not least – usable.
Gerald MAIER (Stuttgart/DE) „Europeana und Deutsche Digitale Bibliothek - Sachstand und Perspektiven für die Archive“ - “Europeana and Deutsche Digitale Bibliothek – Status Quo and Perspectives for Archives”
The presentation of digitized items on the web and long-term preservation of genuine digital information are major challenges for archives in the information society. In the age of “Google” and “Wikipedia”, inter-institutional and inter-disciplinary online information sys-tems and portals with preferably free of charge and quality-assured access play an increasing role also for digital items and scientific information.
Therefore, on a European level, a boundary-transcending European digital library, called “Eu-ropeana” (www.europeana.eu) is being established. Currently, more than 5 Mio items can be accessed, but only a small part comes from archives and their form of presentation needs still to be further developed. In Germany an interdisciplinary library, called “Deutsche Digitale Biblio-thek” (www.deutsche-digitale-bibliothek.de) was initiated this year. In this library, digital items and scientific information from over 30.000 cultural and scientific institutions will be made accessible. This platform, supported by the Federal Government and Federal States (Länder), will be Germany’s contribution to the Europeana and its aggregator at the same time.
In the presentation the status quo and perspectives of Europeana will be illustrated with regard to the archives and an outlook on the “Deutsche Digitale Bibliothek” will be provided.
Vlatka LEMIĆ (Zagreb/HR) “The ARHiNET-System as a model for archival net-works”
At the end of 2006 Croatian State Archives started the construction of a new archival infor-ma-tion system which should cover all archival functions: keeping, preserving, arranging and use of archival records. ARHiNET is a web application which includes several modules: Se-curity and authorisation, Description and processing of archives, Archival registers and do-cumenta-tion, Creators and holders of archival material, Preservation of archives, Digital con-tents and Education. It is a national archival system in Croatia, recognized by the Ministry of Culture as national project, as well as part of the e-Croatia program, the operational plan of the Govern-ment of the Republic of Croatia.
ARHiNET serves as national integrated system for the exchange of information among institutions that keep archival records and archives portal for all information considering of archi-val material of any type and content (textual, graphic, cartographic, audiovisual, electronic, objects, photographs etc.) relevant for Croatia. It is created on modular basis which enables design and implementation of particular modules as separate projects in a relatively short period of time and their continuous integration into the unique information system. Advantages of such a solution are the creation of an integrated base and a unique system of data protection with minimal costs. ARHiNET system structure comprises of two parts: the open one is intended for external users who want to search databases and catalogues and use other offered services, and the protected part, intended for the employees in archives and other institutions, in which all professional-business processes that define processing and management of archival material are taking place. The program solution consists of several databases organized according to the logic of records type and user type/roles that define access to particular re-cords:
In October 2007 the online Register of archival fonds and collections of the Republic of Croa-tia, which is an integral part of the ARHiNET system, was made publicly available, and onli-ne access was provided to the data on archival records kept in the archives and in other insti-tutions that hold archival material. The Register currently contains data on 15.000 fonds and collec-tions, 70.000 other archival units (series, files and items), 19.500 records creators and 7.000 holders of archival material, more than 4.000 finding aids and 3.000 bibliographical units on archival holdings, as well as well as cca. 7.000 digital copies of particular documents. Data are being entered and continually updated on the basis of submissions by records crea-tors and owners under the supervision of the state archives. Around 750 employees from more than 200 various institutions are currently registered in the system. All institutions included in the project contribute not only to the standardization and improvement of services and prod-ucts provided by archives but also to the creation of unique national archival information net-work.
ARHiNET implementation enhanced the standardization of the work of archival institutions, and enabled establishment of a unique system for managing and using archival material, as well as data integration and exchange among the institutions that keep archival records. Func-tional-ities concerning digital record ensure integration of traditional and digital archives and present concrete solutions based on practical work.
Peter Pavel KLASINC (Trieste/IT) “The "International Institute for Archival Science of Trieste and Maribor (IIAS)"
The "International Institute for Archival Science of Trieste and Maribor– IIAS"
The International Institute for Archival Science – IIAS originated in the Centre for Technical and Professional Problems in Archives founded in 1986 on the initiative of Mr. Peter Pavel Klasinc, Director General of the Pokrajinski Arhiv in Maribor and organizer of the archival meetings in Radenci concerning the former Republic of Yugoslavia. Due to the constantly growing participation of foreign professionals it was decided to establish an international ar-chi-val institute with a special focus on the Balkan-Danube area.
Since 1991 the IIAS has been issuing an annual publication named “Atlanti”. Apart from the annual conferences the IIAS excelled at various initiatives and activities, such as the “Glos-sary of Regional Historical Terminology”, edited in 1995 in German, Italian and Slovene; or else the International Course of Archival Technology held in 1996. A course dedicated to Di-gital Ar-chival Management was offered as early as 1998. As a result of a protocol signed with the Italian Ministry of Culture in October 2005, the International Institute for Archival Science – IIAS has since been headquartered at the seat of the Italian State Archive in Trieste, its second foot-hold still being at the University of Maribor. Today’s 21 member countries include Austria, Belarus, Bosnia-Herzegovina, Canada, China, Croatia, Czech Republic, France, Germany, Great Britain, Hungary, Israel, Italy, Montenegro, Poland, Russia, Serbia, Slovak Republic, Slovenia, Spain, and Ukraine. The official languages are English, Italian and Slovene. The members are appointed by various archives or the respective country’s na-tional archives. In Germany, for instance, the State Archives of Bavaria; in Austria, the Re-gional Archive of the Province of Styria; in Poland, the National Archive of Kracow.
As per the statutes of 2005, the focus of activities of the IIAS is on the following:
• The organisation and promotion of conferences and seminars as well as training cour-ses in the area of archival research.
• The support and promotion of research and publications
• The consolidation of archival sciences within the member countries
• The Annual Meeting (Trieste)
• The publication of research results in the “Atlanti” magazine
The IIAS consists of the following administrative bodies:
• The President and the Assembly of Official Members
• The Director
• The Executive Board
The Director is the supreme representative of the IIAS and is supported by the respective Di-rector of the State Archive in Trieste (currently Grazia Tato). The Executive Board consists of 5 members, among them the Director of the IIAS and his or her deputy as well as the Presi-dent of the Assembly of the Official Members (Antonio Dentoni Litta, Italian Ministry of Culture). The Board supports the Director in his or her tasks. Apart from the official members (one per member country) there are several honorary members who have distinguished them-selves in their services for the IIAS (Pferschy, Kecsemeti, etc.)
One of the IIAS’ ongoing projects is the publication of the magazine “Atlanti”. “Atlanti” is multilingual and of distinct international orientation. The magazine illustrates the entire band-width of archival sciences that are promoted and refined at the institute. The latest editions are available for free download on the IIAS website (www.iias-trieste-maribor.eu).
In 2007 an international Archival School was established to take place in connection with the IIAS Conference in Trieste. It is a postgraduate course, held by various changing lecturers. Their topics address all kinds of present-day problems in archival science, questions of digiti-sa-tion and digital data as well as international archival legislation. Most attendants come from Central and Eastern Europe. A course period stretches over 3 years (3 courses in Au-tumn).
Closely connected with the School is the Annual Meeting of the IIAS in Trieste, the Interna-tional Archival Day, enjoying increased popularity of late. Most recently some 200 people were participating, discussing topics such as archival classes/ archival schools; security and preservation, archives in the 20th century, or archival legislation throughout Europe. At the same time, the institute has acknowledged the need for a common archival “language”, which means creating a terminological glossary in various languages. It keeps on growing and is available online under the heading “Short dictionary of archival terminology". The project is “work in progress", currently including 21 languages.
For some time now there has also been an international fair included in the program of the In-ternational Archival Day. Companies related to archival technology and digitisation are invi-ted to participate and take the opportunity to introduce their products in short presentations. This year’s list includes Metis, Hyperborea and Scope.
By starting an online forum for topics of archival science, the IIAS has become active in the web 2.0 as well. The forum is a virtual platform for members and guests to exchange on cur-rent topics, while the institute urges archivists to participate in order to heighten the level of exper-tise and knowledge. Also, the forum provides for sub-platforms for the Archvial School and the glossary project.
Of course there is an open mailing list for latest news and information. The IIAS cordially in-vites all archivists and colleagues to join the Annual Meeting in Trieste. The institute looks back on many years of experience in exchanging with colleagues from many different coun-tries, also outside the European Union. IIAS is open for cooperation and mutual projects with other institutes and research centres, especially in Europe. Last but not least the new media play an increasingly important part in the IIAS’ activities, and not just in the case of the onli-ne glos-sary – also the institute’s website has been re-designed and modernized. Thanks to the very successful cooperation with the State Archive in Trieste the IIAS was able to secure its future operation.
Karel HALLA (Cheb/CZ) „Das Projekt "Bayerisch-tschechisches Netzwerk digitaler Ge-schichtsquellen"
Das gegenseitige Zusammenleben der Tschechen und Deutschen war und ist immer noch durch mehrere Geschichtsereignisse und durch daraus erfolgte Verworrenheiten beeinflusst. In Folge der beiderseitigen Geschichte kam es zu einer gewaltsamen Zerreißung von vielen wertvollen Archivbeständen, die heute in tschechischen und bayerischen Staatsarchiven deponiert sind.
Das Gebietsarchiv in Pilsen und die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns in München führen ein gemeinsames grenzüberschreitendes Projekt durch, um die in der Ver-gangenheit zerrissenen Archivbestände in einem virtuellen Ganzen wieder zusammenzufügen. Dies soll mithilfe einer umfassenden Digitalisierung und überhaupt der digitalen Medien ge-schehen (gemeinsame Webpräsenz und virtuelle Rekonstruktion im Internet).
In den tschechischen Archiven wird eine große Menge von Archivbeständen aufbewahrt, die einen direkten Bezug zur Geschichte der Sudetendeutschen und des bayerischen Grenzraums haben. Auf der anderen Seite hat das Bayerische Hauptstaatsarchiv vor drei Jahren als Depositum die Bestände des Sudetendeutschen Archivs übernommen; in diesem befinden sich sehr viele Archivalien, die einen direkten Bezug auf das heutige Gebiet der Tschechischen Republik besitzen. Die Archivalien des Sudetendeutschen Archivs wurden zum Teil mit der Vertreibung der sudetendeutschen Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg über die Grenze getragen. Es handelt sich um Archivalien aus der Provenienz der Stadt- und Gemeindearchive, um Fotos, adlige und kirchliche Archive, um Gemeinde, Pfarr- und Schulchroniken und ande-re Archivalien von Orts- und Regionalbedeutung. Im Staatsarchiv Amberg wird mit dem Klosterarchiv von Wald-sassen ein überregional herausragender und besonders für den tsche-chischen Grenzraum hochinteressanter Archivbestand mit seinen Urkunden in das Projekt eingebracht.
Mit der Realisierung dieses Projekts werden 65 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs zu-sammengehörige Archivalien in ein virtuelles Ganzes zusammengeführt. Dabei werden digi-tale Reproduktionen entstehen, die dann mittels eines Webservers der breiten Öffentlichkeit sowie Wissenschaftlern und Heimatforschern präsentiert werden.
Durch die gemeinsame Mitarbeit der Archivare, Historiker und anderer Fachkräfte soll auch wesentlich intensiver als bisher an nicht veröffentlichten „unbekannten“ Archivalien, sog. Bo-hemika und Sudetika, in Archiven beider Seiten gearbeitet werden.
Die Realisierung dieses Projektes wird wesentlich zur Entwicklung der tschechisch-deutschen Beziehungen beitragen, bildet aber auch eine musterhafte Präzedenzplattform für die fachli-che interarchivische Kommunikation und Kommunikation der historischen Arbeitsstellen, aber auch von weiteren fachlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen.
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Was denn nun? Uniarchiv? Unibibliothek? Magazin?
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 10:57 - Rubrik: Wahrnehmung
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Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 10:43 - Rubrik: Filmarchive
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"Am 19. November 2010 eröffnete Dr. Maria Borgmann, Erste Stellv. Vorsitzende des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftarchivs e.V. (BBWA), den ersten Wirtschaftshistorischen Abend des BBWA im „Goldberger-Saal“ des „Ludwig-Erhard-Hauses“ der IHK Berlin:
Sie zeigte sich über die unerwartet große Resonanz zu dieser Auftaktveranstaltung einer geplanten Reihe sehr erfreut – weit über die erwarteten 70 Persönlichkeiten hatten sich eingefunden. Ein besonderer Dank galt der Familie Rehm aus Potsdam, deren Sponsoring die Umsetzung dieser Projektidee überhaupt erst möglich gemacht hatte. Auch dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. (VBKI) wurde gedankt, denn die Bereitstellung des Raumes passe in das Konzept, sich über Industriekultur in Berlin auszutauschen.
Dr. Manfred Uhlitz als Vorsitzender des Kooperationspartners Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865 (VfdGB) führte aus, dass das Thema Wirtschaft elementarer Bestandteil der Geschichte Berlins sei – es gemahne daran, was von Menschen geschaffen, aber eben auch zerstört worden sei. Bei Erörterungen der Berliner Wirtschaft werde häufig der Blick aus der Gegenwart in die Zukunft gerichtet; es lohne sich aber, hierzu auch in die Geschichte zu blicken. Das Gründungsjahr 1865 des VfdGB falle just in jene Phase des Aufstiegs der Stadt Berlin zur bedeutenden europäischen Industriestadt. Große Unternehmer hätten in dieser Zeit das Bild und gesellschaftliche Leben der Stadt entscheidend mitgeprägt – so durch die Architektur, durch Mäzenatentum und eben auch bedeutende Erfindungen. Dr. Uhlitz dankte VfdGB-Schriftführer Dirk Pinnow, der diese Kooperationsveranstaltung zusammen mit Björn Berghausen vom BBWA mitinitiert hatte. Pinnow, zugleich Präsident der Gesellschaft für Transfer immateriellen Vermögens e.V. (GTIV), hatte für den VfdGB die Verhandlungen geführt und auch namens der GTIV Unterstützung zugesagt. Das GTIV-Präsidium wurde an diesem Abend ferner von Vizepräsident Wolfgang Rogalski und Generalsekretär Carsten Pinnow vertreten.
Dr. Frank Wittendorfer, Leiter des Archivs der Siemens AG in München, machte deutlich, dass sein Vortrag eigentlich „Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis und zurück“ hätte heißen sollen, wenn man die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs bedenke, aber das heutige Engagement von Siemens in Berlin mit rund 12.500 Mitarbeitern und der Vision, Berlin etwa zur „Stadt der Elektromobilität“, zu machen, habe ihn doch veranlasst, „und zurück“ zu streichen.
Die heutige Siemens AG wurzele in der 1847 unter der Leitung von Werner von Siemens und Johann Georg Halske in Berlin gegründeten „Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske“. In der Gründerzeit habe Siemens quasi eine Monopolstellung besessen. In den 1870er-Jahren habe sich Berlin im Kontext der industriellen Entwicklung auch zum führenden Finanzplatz entwickelt; so sei Georg von Siemens einer der ersten Direktoren der Deutschen Bank gewesen. In Berlin seien damals Kapital, Innovationsfreudigkeit und Arbeitskräfte als wesentliche Fortschrittsfaktoren zusammengekommen.
Anfang der 1930er-Jahre sei deutlich geworden, dass ein weiterer Ausbau der Siemensstadt nicht möglich sein würde. Ab 1934 sei es dann zu Erweiterungen außerhalb Berlins gekommen – eben auch, um Zusammenballungen in Erwartung eines kommenden Luftkrieges zu vermeiden und dem Engpass bei den Arbeitskräften zu begegnen. Der Zweite Weltkrieg habe Berlins Industriepotenzial zu 75 Prozent zerstört; nicht nur die Luftangriffe und Kampfhandlungen, sondern auch die sowjetischen Demontagen nach Kriegsende seien verheerend gewesen – Siemens habe vier Fünftel seiner Unternehmenssubstanz verloren. Gleichwohl habe man in Berlin 1945 mit einer „Notfertigung“ begonnen und mit nunmehr 14.000 statt zuvor 60.000 Beschäftigten Haushaltsbedarf hergestellt. Der Mauerbau 1961 sei dann nochmals eine Zäsur gewesen, als Tausende von Siemens-Beschäftigten nicht mehr zu ihren Arbeitsplätzen gelangen konnten. Nach der Wiedervereinigung spiele Siemens in Berlin wieder eine herausragende Rolle auf den Gebieten Forschung und Entwicklung. Heute unterhalte Siemens in Berlin seinen bundesweit größten Ausbildungsstandort.
Der BBWA-Vorsitzende Prof. Dr. Klaus Dettmer stellte die Aufgaben des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs unter dem Titel „Ein Gedächtnis für die Wirtschaft“ dar. Wirtschaftsarchive dienten vorrangig der Rechtssicherung und in zweiter Linie der Gedächstnisbewahrung. Das BBWA nutze nun die Synergie der Nähe zum Landesarchiv Berlin. Aufgabe sei es, dem Verlust von Schriftgut, Fotos sowie sonstiger Medien entgegenzuwirken, wüssten doch heute viele Unternehmen vor allem aus Kostengründen nicht, wie sie mit dem eigenen Archivgut verfahren sollten, und als Informationsdienstleister zu fungieren. Leider befänden sich heute noch viele Archivalien in Kartons und könnten daher so nicht erschlossen werden. Er appellierte daran, den BBWA-Ausbau als eine gemeinschaftliche Anstrengung für die Zukunft anzunehmen. Das BBWA wolle auch dem „History-Marketing“ der Region und als Lernort für Schule und Universitäten dienen. Mit dem Aufruf „Helfen Sie, die Wurzeln zu erhalten, liefern Sie Ihren Baustein für das wirtschaftliche Gedächtnis der Region!“ schloss Prof. Dettmer seinen Vortrag."
Quelle: Link
Sie zeigte sich über die unerwartet große Resonanz zu dieser Auftaktveranstaltung einer geplanten Reihe sehr erfreut – weit über die erwarteten 70 Persönlichkeiten hatten sich eingefunden. Ein besonderer Dank galt der Familie Rehm aus Potsdam, deren Sponsoring die Umsetzung dieser Projektidee überhaupt erst möglich gemacht hatte. Auch dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. (VBKI) wurde gedankt, denn die Bereitstellung des Raumes passe in das Konzept, sich über Industriekultur in Berlin auszutauschen.
Dr. Manfred Uhlitz als Vorsitzender des Kooperationspartners Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865 (VfdGB) führte aus, dass das Thema Wirtschaft elementarer Bestandteil der Geschichte Berlins sei – es gemahne daran, was von Menschen geschaffen, aber eben auch zerstört worden sei. Bei Erörterungen der Berliner Wirtschaft werde häufig der Blick aus der Gegenwart in die Zukunft gerichtet; es lohne sich aber, hierzu auch in die Geschichte zu blicken. Das Gründungsjahr 1865 des VfdGB falle just in jene Phase des Aufstiegs der Stadt Berlin zur bedeutenden europäischen Industriestadt. Große Unternehmer hätten in dieser Zeit das Bild und gesellschaftliche Leben der Stadt entscheidend mitgeprägt – so durch die Architektur, durch Mäzenatentum und eben auch bedeutende Erfindungen. Dr. Uhlitz dankte VfdGB-Schriftführer Dirk Pinnow, der diese Kooperationsveranstaltung zusammen mit Björn Berghausen vom BBWA mitinitiert hatte. Pinnow, zugleich Präsident der Gesellschaft für Transfer immateriellen Vermögens e.V. (GTIV), hatte für den VfdGB die Verhandlungen geführt und auch namens der GTIV Unterstützung zugesagt. Das GTIV-Präsidium wurde an diesem Abend ferner von Vizepräsident Wolfgang Rogalski und Generalsekretär Carsten Pinnow vertreten.
Dr. Frank Wittendorfer, Leiter des Archivs der Siemens AG in München, machte deutlich, dass sein Vortrag eigentlich „Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis und zurück“ hätte heißen sollen, wenn man die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs bedenke, aber das heutige Engagement von Siemens in Berlin mit rund 12.500 Mitarbeitern und der Vision, Berlin etwa zur „Stadt der Elektromobilität“, zu machen, habe ihn doch veranlasst, „und zurück“ zu streichen.
Die heutige Siemens AG wurzele in der 1847 unter der Leitung von Werner von Siemens und Johann Georg Halske in Berlin gegründeten „Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske“. In der Gründerzeit habe Siemens quasi eine Monopolstellung besessen. In den 1870er-Jahren habe sich Berlin im Kontext der industriellen Entwicklung auch zum führenden Finanzplatz entwickelt; so sei Georg von Siemens einer der ersten Direktoren der Deutschen Bank gewesen. In Berlin seien damals Kapital, Innovationsfreudigkeit und Arbeitskräfte als wesentliche Fortschrittsfaktoren zusammengekommen.
Anfang der 1930er-Jahre sei deutlich geworden, dass ein weiterer Ausbau der Siemensstadt nicht möglich sein würde. Ab 1934 sei es dann zu Erweiterungen außerhalb Berlins gekommen – eben auch, um Zusammenballungen in Erwartung eines kommenden Luftkrieges zu vermeiden und dem Engpass bei den Arbeitskräften zu begegnen. Der Zweite Weltkrieg habe Berlins Industriepotenzial zu 75 Prozent zerstört; nicht nur die Luftangriffe und Kampfhandlungen, sondern auch die sowjetischen Demontagen nach Kriegsende seien verheerend gewesen – Siemens habe vier Fünftel seiner Unternehmenssubstanz verloren. Gleichwohl habe man in Berlin 1945 mit einer „Notfertigung“ begonnen und mit nunmehr 14.000 statt zuvor 60.000 Beschäftigten Haushaltsbedarf hergestellt. Der Mauerbau 1961 sei dann nochmals eine Zäsur gewesen, als Tausende von Siemens-Beschäftigten nicht mehr zu ihren Arbeitsplätzen gelangen konnten. Nach der Wiedervereinigung spiele Siemens in Berlin wieder eine herausragende Rolle auf den Gebieten Forschung und Entwicklung. Heute unterhalte Siemens in Berlin seinen bundesweit größten Ausbildungsstandort.
Der BBWA-Vorsitzende Prof. Dr. Klaus Dettmer stellte die Aufgaben des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs unter dem Titel „Ein Gedächtnis für die Wirtschaft“ dar. Wirtschaftsarchive dienten vorrangig der Rechtssicherung und in zweiter Linie der Gedächstnisbewahrung. Das BBWA nutze nun die Synergie der Nähe zum Landesarchiv Berlin. Aufgabe sei es, dem Verlust von Schriftgut, Fotos sowie sonstiger Medien entgegenzuwirken, wüssten doch heute viele Unternehmen vor allem aus Kostengründen nicht, wie sie mit dem eigenen Archivgut verfahren sollten, und als Informationsdienstleister zu fungieren. Leider befänden sich heute noch viele Archivalien in Kartons und könnten daher so nicht erschlossen werden. Er appellierte daran, den BBWA-Ausbau als eine gemeinschaftliche Anstrengung für die Zukunft anzunehmen. Das BBWA wolle auch dem „History-Marketing“ der Region und als Lernort für Schule und Universitäten dienen. Mit dem Aufruf „Helfen Sie, die Wurzeln zu erhalten, liefern Sie Ihren Baustein für das wirtschaftliche Gedächtnis der Region!“ schloss Prof. Dettmer seinen Vortrag."
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 10:05 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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"Die Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Petra Bosse-Huber, ist Kuratoriumsvorsitzende der Kölner Stiftung Stadtgedächtnis. Die Theologin der zweitgrößten Landeskirche wurde auf der konstituierenden Sitzung einstimmig gewählt. Zweiter Vorsitzender wurde der Direktor des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv, Ulrich Soénius. Beide hätten sich nach dem Einsturz des Archivs persönlich stark für die Rettung der Archivalien eingesetzt, hieß es. Die Stiftung Stadtgedächtnis von Stadt, Land NRW und den beiden großen christlichen Kirchen widmet sich dem Erhalt der Dokumente aus dem eingestürzten Stadtarchiv. Im Kuratorium, als unabhängiges Kontrollorgan dem Stifterwillen verpflichtet, sitzen Kölns OB Jürgen Roters, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Kardinal Joachim Meisner."
Quelle: Die Welt, 23.11.201
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6422593/#6423683
Quelle: Die Welt, 23.11.201
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6422593/#6423683
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 09:58 - Rubrik: Kommunalarchive
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Ernst Mayer berichtet in seinem Blog: ".... Zunächst hören wir etwas von H. Keitel vom Landesarchiv BW zu den “Kriterien für die vertrauenswürdige digitale Langzeitarchive”. Untertitel “DIN 31644″. Die wollte ich immer schon mal kennenlernen…
Die DIN Norm definiert nur (organisatorische) Rahmenbedingungen und schreibt keine spezifischen technischen Richtlinien vor. Z.B. sind keine Vorschriften zur Verwendung der elektronischen Signatur enthalten. Er erwähnt, dass es auch “konkurrierende” Normen auf internationaler Ebene gibt, aber aus Zeit und Aufwandsgründen (Der Zeithorizont wäre mit mind. 5 Jahren anzusetzen) keine Zusammenführung erfolgen wird.
Der sehr abstrakte Vortrag endet mit dem Linktipp http://www.entwuerfe.din.de und der Bitte an die Teilnehmer, sich den Standard anzusehen um Kommentare, Lob und Kritik zu hinterlassen. .... Gesamtfazit: Ich bin – besonders wegen der Vorankündigungen – mit hoher Erwartungshaltung zu dem Kongress gefahren. Die Thematik “nachhaltige Strukturierung, Sicherung und Speicherung von SocialMedia Inhalten”, sowie die “Integration von Web2.0 Systemen in DMS, WF und Archivsystemstrukturen” hat es aber dann – vermutlich in Ermangelung von vorhandenen Praxisansätzen – nicht auf die Tagesordnung geschafft.
Kommunen und kommunale Dienstleister waren auf dem Kongress an nur wenigen Fingern abzählbar.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass sich die Anforderungen und Praxiserfahrungen von DMS Projekten trotz deutlich unterschiedlicher Arbeitsweisen zwischen Kommunen auf der einen und den Länder- und Bundesbehörden auf der anderen Seite durchaus ähneln. Auch das beruhigt irgendwie. ......"
Die DIN Norm definiert nur (organisatorische) Rahmenbedingungen und schreibt keine spezifischen technischen Richtlinien vor. Z.B. sind keine Vorschriften zur Verwendung der elektronischen Signatur enthalten. Er erwähnt, dass es auch “konkurrierende” Normen auf internationaler Ebene gibt, aber aus Zeit und Aufwandsgründen (Der Zeithorizont wäre mit mind. 5 Jahren anzusetzen) keine Zusammenführung erfolgen wird.
Der sehr abstrakte Vortrag endet mit dem Linktipp http://www.entwuerfe.din.de und der Bitte an die Teilnehmer, sich den Standard anzusehen um Kommentare, Lob und Kritik zu hinterlassen. .... Gesamtfazit: Ich bin – besonders wegen der Vorankündigungen – mit hoher Erwartungshaltung zu dem Kongress gefahren. Die Thematik “nachhaltige Strukturierung, Sicherung und Speicherung von SocialMedia Inhalten”, sowie die “Integration von Web2.0 Systemen in DMS, WF und Archivsystemstrukturen” hat es aber dann – vermutlich in Ermangelung von vorhandenen Praxisansätzen – nicht auf die Tagesordnung geschafft.
Kommunen und kommunale Dienstleister waren auf dem Kongress an nur wenigen Fingern abzählbar.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass sich die Anforderungen und Praxiserfahrungen von DMS Projekten trotz deutlich unterschiedlicher Arbeitsweisen zwischen Kommunen auf der einen und den Länder- und Bundesbehörden auf der anderen Seite durchaus ähneln. Auch das beruhigt irgendwie. ......"
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 09:53 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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A-Cam dll, Steenbeck II from Ikonoskop on Vimeo.
"This was shot at the SVT archive in Sweden with the Ikonoskop A-Cam dll and a set of Zeiss 16 mm Super-16 PL lenses in November 2010."Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 09:48 - Rubrik: Medienarchive
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Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 09:45 - Rubrik: Archivbau
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"Im März 2011 endet die Amtszeit des derzeitigen Präsidenten des Bundesarchivs. Entgegen heutigen Medienberichten ist vorgesehen, die Position auszuschreiben." Mehr nicht? Mehr nicht!
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG PRESSEMITTEILUNG NR.: 446 v. 25.11.2010
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG PRESSEMITTEILUNG NR.: 446 v. 25.11.2010
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 09:26 - Rubrik: Personalia
"Bei den Ermittlungen wegen des Verdachts von Geheimnisverrat und Korruption im Zusammenhang mit Grundstücksgeschäften des Landesbetriebs BLB ermittelt die Staatsanwaltschaft Wuppertal nach Informationen unserer Zeitung jetzt in weiteren Fällen. Bislang standen die Umstände beim Kauf des Grundstücks für den Bau des Landesarchivs in Duisburg im Zentrum der Ermittlungen. Nun nehmen die Ermittler auch Geschäfte bei der Errichtung der Fachhochschule Köln und des Finanzamts in Oberhausen ins Visier."
Quelle: Rheinische Post v. 25.11.2010
Quelle: Rheinische Post v. 25.11.2010
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 09:14 - Rubrik: Staatsarchive
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Ein TV-Bericht der WDR Lokalzeit Köln vom 26.11.2010 zeigt anschaulich die nun angelaufenen Arbeiten der letzten Bergungspahase. Achtung: der Beitrag ist hier nur 7 Tage abrufbar.
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 09:02 - Rubrik: Kommunalarchive
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Der Kreis Siegen-Wittgen- stein will im nächsten Jahr elf Prozent weniger Geld für Kultur ausgeben. Das betrifft zum Beispiel das „Lyz“ und auch das Kreisarchiv. Im Haushalt ist aber auch für das Festival „Kultur Pur“ fünf Prozent weniger Geld eingeplant worden. Hermannjosef Droege von der CDU sprach sich gestern im Kreis-Kulturausschuss dagegen aus, den Kultur-Etat so zu beschließen. Man müsse deutlich zeigen, dass man damit nicht einverstanden sei. Empfohlen wurde der Haushaltsplan dann doch, allerdings mit nur 3 Ja-Stimmen und 14 Enthaltungen.
Quelle: Radio Siegen, Nachrichten 26.11.2010
Link zur Beschlussvorlage des Kulturausschusses des Kreises Siegen-Wittgenstein
Quelle: Radio Siegen, Nachrichten 26.11.2010
Link zur Beschlussvorlage des Kulturausschusses des Kreises Siegen-Wittgenstein
Wolf Thomas - am Freitag, 26. November 2010, 08:45 - Rubrik: Kommunalarchive
Mehr als überfällig!
http://digireg.twoday.net/stories/8466070
http://www.readwriteweb.com/archives/wikipedia_for_credit.php
http://digireg.twoday.net/stories/8466070
http://www.readwriteweb.com/archives/wikipedia_for_credit.php
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http://iuwis.de/blog/new-directive-orphan-works (Englisch)
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg43474.html
Aus den bis jetzt bekannt gewordenen Äußerungen der zuständigen
EU-Generaldirektion läßt sich vermuten, daß der Entwurf den Mitgliedsstaaten die
Einführung einer neuen Schranke für verwaiste Werke in ihre nationalen
Urheberrechtsgesetze vorgeben wird. Bibliotheken sollen per Gesetz ermächtigt
werden, verwaiste Werke nach einer "sorgfältigen Suche" (diligent search) zu
digtalisieren und weltweit (on a cross-border basis) im Internet zugänglich zu
machen.
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg43474.html
Aus den bis jetzt bekannt gewordenen Äußerungen der zuständigen
EU-Generaldirektion läßt sich vermuten, daß der Entwurf den Mitgliedsstaaten die
Einführung einer neuen Schranke für verwaiste Werke in ihre nationalen
Urheberrechtsgesetze vorgeben wird. Bibliotheken sollen per Gesetz ermächtigt
werden, verwaiste Werke nach einer "sorgfältigen Suche" (diligent search) zu
digtalisieren und weltweit (on a cross-border basis) im Internet zugänglich zu
machen.
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 03:05 - Rubrik: Archivrecht
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Der als Experte geladene Spielkamp hat seine Antworten veröffentlicht:
http://opendata-network.org/2010/11/irights-info-veroeffentlicht-antworten-auf-enquete-fragen-zum-urheberrecht/
http://opendata-network.org/2010/11/irights-info-veroeffentlicht-antworten-auf-enquete-fragen-zum-urheberrecht/
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Das CommonsBlog mokiert sich über ein Interview mit einem deutschen Gemeingüter-Forscher:
http://commonsblog.wordpress.com/2010/11/22/traumer-im-max-planck-institut-fur-gemeinschaftsguter/
http://commonsblog.wordpress.com/2010/11/22/traumer-im-max-planck-institut-fur-gemeinschaftsguter/
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 03:01 - Rubrik: Open Access
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http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/ein_geschichtsmuseum_mit_vorgeschichte_1.8458244.html
Als Erstes traten die Mitarbeiter des Nationalarchivs in Streik. Sie klagen seit langem über die veralteten Infrastrukturen und den Platzmangel des Marais-Komplexes. Im Rahmen einer ambitiösen Modernisierung hatten sie – endlich – den Bau eines neuen Zentrums mit 62 000 Quadratmetern Nutzfläche zugestanden bekommen, das nach Plänen des italienischen Architekten Massimiliano Fuksas in Pierrefitte-sur-Seine, etwa zehn Kilometer nördlich von Paris, errichtet wird. Während dieses Zentrum ab 2012 den Archivbestand aus der Zeit nach der Revolution beherbergen wird, sollten in den frei gewordenen Räumlichkeiten im Marais unter anderem die 34 000 Laufmeter notarielle Urkunden erschlossen werden, auf welche Geschichtsforscher seit Jahrzehnten warten. Und auch Veranstaltungen für das grosse Publikum sollten stattfinden, etwa Wechselausstellungen. Sarkozys Kulturminister, Frédéric Mitterrand, hatte das Projekt noch im Dezember 2009 gutgeheissen. Aber neun Monate später warf der Präsident wieder alles über den Haufen – wie es seine Gewohnheit ist, ohne die Betroffenen zu konsultieren, ja ohne diese auch bloss vorab zu informieren.
Als Erstes traten die Mitarbeiter des Nationalarchivs in Streik. Sie klagen seit langem über die veralteten Infrastrukturen und den Platzmangel des Marais-Komplexes. Im Rahmen einer ambitiösen Modernisierung hatten sie – endlich – den Bau eines neuen Zentrums mit 62 000 Quadratmetern Nutzfläche zugestanden bekommen, das nach Plänen des italienischen Architekten Massimiliano Fuksas in Pierrefitte-sur-Seine, etwa zehn Kilometer nördlich von Paris, errichtet wird. Während dieses Zentrum ab 2012 den Archivbestand aus der Zeit nach der Revolution beherbergen wird, sollten in den frei gewordenen Räumlichkeiten im Marais unter anderem die 34 000 Laufmeter notarielle Urkunden erschlossen werden, auf welche Geschichtsforscher seit Jahrzehnten warten. Und auch Veranstaltungen für das grosse Publikum sollten stattfinden, etwa Wechselausstellungen. Sarkozys Kulturminister, Frédéric Mitterrand, hatte das Projekt noch im Dezember 2009 gutgeheissen. Aber neun Monate später warf der Präsident wieder alles über den Haufen – wie es seine Gewohnheit ist, ohne die Betroffenen zu konsultieren, ja ohne diese auch bloss vorab zu informieren.
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 02:59 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://blog.culture-to-go.com/2010/11/25/e-book-chancen-und-potenziale-feur-museen/
"Als erster Schritt können bereits vorhandene Texte (vom Faltblatt bis zum Katalog) bei Portalen wie issuu.com, scribd.com oder docstoc.com eingestellt werden. Der Upload ist kostenlos, schnell und funktioniert ganz einfach. Die Portale akzeptieren alle gängigen Formate, es entsteht also kein Aufwand für die Konvertierung. Wer diese Kanäle regelmäßig nutzt, hat die Chance, die attraktive Zielgruppe der jungen und web-affinen “internet natives” zu erreichen. Über eingebaute Sharing-Buttons wird den Nutzern leicht gemacht, solche Veröffentlichungen über Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter weiterzuverbreiten. Und sie lassen sich durch wenige Mausklicks auf eigene oder fremde Websites einbetten."
"Als erster Schritt können bereits vorhandene Texte (vom Faltblatt bis zum Katalog) bei Portalen wie issuu.com, scribd.com oder docstoc.com eingestellt werden. Der Upload ist kostenlos, schnell und funktioniert ganz einfach. Die Portale akzeptieren alle gängigen Formate, es entsteht also kein Aufwand für die Konvertierung. Wer diese Kanäle regelmäßig nutzt, hat die Chance, die attraktive Zielgruppe der jungen und web-affinen “internet natives” zu erreichen. Über eingebaute Sharing-Buttons wird den Nutzern leicht gemacht, solche Veröffentlichungen über Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter weiterzuverbreiten. Und sie lassen sich durch wenige Mausklicks auf eigene oder fremde Websites einbetten."
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 02:57 - Rubrik: Museumswesen
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http://bdmx.mx
Etliche kostbare Stücke in sehr guter Auflösung. Via
http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/62185
Ich kann ja kaum Spanisch lesen, aber 2008 las sich das noch anders:
http://urbietorbiarchivonoma.blogspot.com/2008/01/en-lnea-memoria-histrica-de-mxico.html

Etliche kostbare Stücke in sehr guter Auflösung. Via
http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/62185
Ich kann ja kaum Spanisch lesen, aber 2008 las sich das noch anders:
http://urbietorbiarchivonoma.blogspot.com/2008/01/en-lnea-memoria-histrica-de-mxico.html

KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 02:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die erst vor wenigen Jahren von Jacob Klingner (Dresden, jetzt Heidelberg) im Hausarchiv der Gräfl. Familie von Brandis in Lana (Südtirol) wiedergefundene Sammelhandschrift der Grafen von Zimmern ist gestern bei Christie's in London versteigert worden. Der 85 Blätter umfassende Sammelband aus der Zeit von 1445-1515 mit vor allem kleinepischen Stücken (Minnereden, 'Klopfan'-Sprüche, Peter Schmieher, Hermann von Sachsenheim u.a.), der von Jacob Klingner in der ZfdA 137 (2008), S. 204-228 ausführlich beschrieben worden ist, wurde an einen unbekannten Besitzer für umgerechnet knapp 240'000 Euro verkauft.
http://www.handschriftencensus.de/news
http://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&intObjectID=5370916

http://www.handschriftencensus.de/news
http://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&intObjectID=5370916
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/type=stellen&id=5505
Und weil wir uns vorgenommen haben, Einzeiler strikt zu vermeiden, erfolgt noch ein Zitat:
"Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über umfangreiche Erfahrungen in den Gebieten Archivische Erschließung in Theorie und Praxis, Records Management, eGovernment, Archivrecht, digitale Langzeitarchivierung und digitale Archive verfügt. Einschlägige Lehrerfahrungen werden erwartet."
Und weil wir uns vorgenommen haben, Einzeiler strikt zu vermeiden, erfolgt noch ein Zitat:
"Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über umfangreiche Erfahrungen in den Gebieten Archivische Erschließung in Theorie und Praxis, Records Management, eGovernment, Archivrecht, digitale Langzeitarchivierung und digitale Archive verfügt. Einschlägige Lehrerfahrungen werden erwartet."
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 02:06 - Rubrik: Personalia
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KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 01:55 - Rubrik: Genealogie
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Die BGH-Entscheidung begegnet auch sonst erheblichen Bedenken, soweit sie nach dem Referat unter
http://www.urheberrecht.org/news/4104/
beurteilbar ist. Ein beamteter Architekt kann daher abkassieren, weil ein anderes Bundesland die Lärmschutzwand nachbaute. Bei dem Arbeitnehmerurberrecht überschätzen die Gerichte die Rechte abhängig Beschäftigter, die dienstlich urheberrechtlich geschützte Werke schaffen. Sie zu § 43 UrhG meine Urheberrechtsfibel
http://ebooks.contumax.de/02-urheberrechtsfibel.pdf
Update: Nach Blick in den Volltext
http://www.ra-juedemann.de/2010/11/urheberrecht-bgh-vom-12-05-2010-i-zr-20907-larmschutzwand/
bleibe ich bei meiner Wertung.
(ich führe bewusst NICHT juris.bgh an, da dieses Angebot mit Chrome 8 nicht fehlerfrei benutzbar ist).
http://www.urheberrecht.org/news/4104/
beurteilbar ist. Ein beamteter Architekt kann daher abkassieren, weil ein anderes Bundesland die Lärmschutzwand nachbaute. Bei dem Arbeitnehmerurberrecht überschätzen die Gerichte die Rechte abhängig Beschäftigter, die dienstlich urheberrechtlich geschützte Werke schaffen. Sie zu § 43 UrhG meine Urheberrechtsfibel
http://ebooks.contumax.de/02-urheberrechtsfibel.pdf
Update: Nach Blick in den Volltext
http://www.ra-juedemann.de/2010/11/urheberrecht-bgh-vom-12-05-2010-i-zr-20907-larmschutzwand/
bleibe ich bei meiner Wertung.
(ich führe bewusst NICHT juris.bgh an, da dieses Angebot mit Chrome 8 nicht fehlerfrei benutzbar ist).
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 01:40 - Rubrik: Archivrecht
Gerade mal 73 Teilnehmer - das könnte besser sein!
| Welcher Themenbereich in Archivalia ist für mich am interessantesten |
| Archive von unten |
| Facharchivisches |
| Digitale Bibliotheken, Internetrecherche, Web 2.0 |
| Genealogie |
| Hilfswissenschaften, Kodikologie |
| Geschichtswissenschaftliches (weit gefasst) |
| Juristisches |
| Open Access |
| Records Management, E-Government |
| Unterhaltung, Wahrnehmung |
| Auswertung |
KlausGraf - am Freitag, 26. November 2010, 01:00 - Rubrik: Allgemeines
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tinville - am Donnerstag, 25. November 2010, 23:56 - Rubrik: Open Access
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Link zum Video (Stadtarchiv-Sequnez ab 11´36´´)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 25. November 2010, 23:28 - Rubrik: Kommunalarchive
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Leider versteckt und in mangelhafter Auflösung:
http://www.zentralarchiv-speyer.findbuch.net/php/view.php?ar_id=3667&be_id=128&ve_id=131823&pag=1
Link Findbuch, dann Urkunden anklicken!
http://www.zentralarchiv-speyer.de/
http://www.zentralarchiv-speyer.findbuch.net/php/view.php?ar_id=3667&be_id=128&ve_id=131823&pag=1
Link Findbuch, dann Urkunden anklicken!
http://www.zentralarchiv-speyer.de/
tinville - am Donnerstag, 25. November 2010, 23:12 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Der von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gestiftete und gemeinsam mit dem Landesverband Hessen im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. (VdA) ausgelobte Hessische Archivpreis geht an das Kreisarchiv des Odenwaldkreises in Erbach. Der Preis wird alljährlich an kleinere nicht staatliche, insbesondere kommunale Archive unter hauptamt¬licher Leitung vergeben. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5.000 € verbunden, das Haushaltsmittel des Trägers nicht ersetzen darf. Ergänzt wird der institutionelle Archivpreis durch die Würdigung ehrenamtlicher Archivmitarbeiter/innen durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK).
Mitglieder der Jury sind neben dem Vorstand und der Vorsitzenden des VdA Hessen, Frau Dr. Brigitte Streich vom Stadtarchiv Wiesbaden, sowie je einem Vertreter des HMWK und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen Leiter/innen hessischer Archive. Die Jury hatte in diesem Jahr die Aufgabe, aus einer großen Anzahl von Vor¬schlägen, die insbesondere aus der Fachwelt heraus unter¬breitet wurden, den Preisträger des Hessischen Archivpreises auszu¬wählen und darüber hinaus die Ehrenamtler/innen auszu¬zeichnen, die sich mit ihrer Arbeit und durch besonderen Einsatz für hessische Archive hervorheben.
Besondere Leistung des Kreisarchivs
Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury insbesondere die Pionierarbeit, die das Kreisarchiv des Odenwaldkreises in den vergangenen Jahren geleistet hat. Über die Erschließung von Akten hinaus habe das Archiv eine der Regionalgeschichte gewidmete Bildungsarbeit geleistet und damit auch für die Bedeutung eines regionalen Archivs geworben so die Jury. Mit der haupt¬amtlichen Leitung bestehe zudem ein Betreuungs¬angebot im Landkreis für die weiteren kommunalen und privaten Archive, durch die für die Verwahrung und Vermittlung wichtiger archivischer Quellen Sorge getragen werde. Weiterungen wie die Entstehung von Arbeitsgemeinschaften und historisch arbeitenden Gremien zeigen, dass das Archiv des Odenwald¬kreises nicht nur Anregungen gibt, sondern auch fachlicher und institutioneller Kern von Vernetzungen in der Region ist. Die Jury hebt dabei ausdrücklich den Angebotscharakter des Archives hervor, den dieses für die Kommunen im Landkreis hat.
Würdigung ehrenamtliche Archivarbeit
Eine Anerkennung für sein archivisches Engagement erhält Herr Wilhelm Franz Hartmann aus Bürstadt, der dort das Archiv seiner Heimatpfarrei, der Kath. Pfarrgemeinde St. Michael betreut. Dem Konzept des Diözesanarchivs Mainz für Pfarrarchive folgend übernimmt er die Pfarrakten ins Archiv und sichert die kontinuierliche Betreuung und Zugänglichkeit des Pfarrarchives. Für diese seit 1999 von ihm ehrenamtlich wahrgenommene Aufgabe hat ihm die Jury des Hessischen Archivpreises eine Anerkennung, die mit einem Geldpreis von 1.000 € verbunden ist, zuerkannt.
Eine besondere Anerkennung seines ehrenamtlichen, lang anhaltenden Engagements für das Archivwesen erhält der "Arbeitskreis zur Verzeichnung der Hofheimer Archivalien" in Lampertheim. Unter der Ägide des Lampertheimer Stadtarchivars gründete sich dieser Arbeitskreis bereits im Jahr 2002. Seither stellt er die kontinuierliche Verzeichnung von Archivalien zur Ortsgeschichte sicher. Hieraus entwickelte sich auch eine lokalhistorische Ausstellung, die von einer Ortschronik begleitet wurde und von den vier Mitgliedern des Arbeitskreises selber erstellt wurde. Der Arbeitskreis, dem Heinz Heim, Heide Kiefer sowie Gisela und Johann Schacherl aus Lampertheim-Hofheim angehören, erhält auf Vorschlag der Jury mit dem Ehrenamts¬preis im Rahmen des Hessischen Archivpreises ein Preisgeld in Höhe von 2.000 €.
Die Verleihung des Hessischen Archivpreises soll am 15. Dezember 2010 in Erbach/Odw. erfolgen.
Der Hessische Archivpreis wird alljährlich vom VdA Hessen gemeinsam mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen ausgelobt. Vorschläge zur Auszeichnung können von jedermann mit Begründung unterbreitet werden. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine fachkundige Jury. Das Preisgeld für den Archivpreis stellt die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, das für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Verfügung.
Bisherige Preisträger des 2005 erstmals vergebenen Hessischen Archivpreises waren das Stadtarchiv Pfungstadt (2005), das Stadtarchiv Eschwege (2006), das Kreisarchiv Gießen (2007), die Stiftung "Archiv der deutschen Frauenbewegung" in Kassel (2008) sowie die "Dokumentesammlung des Herderinstituts" in Marburg (2009).
Frankfurt/Wiesbaden, November 2010
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Tel. 069/2175-511
PM via B. Streich
Mitglieder der Jury sind neben dem Vorstand und der Vorsitzenden des VdA Hessen, Frau Dr. Brigitte Streich vom Stadtarchiv Wiesbaden, sowie je einem Vertreter des HMWK und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen Leiter/innen hessischer Archive. Die Jury hatte in diesem Jahr die Aufgabe, aus einer großen Anzahl von Vor¬schlägen, die insbesondere aus der Fachwelt heraus unter¬breitet wurden, den Preisträger des Hessischen Archivpreises auszu¬wählen und darüber hinaus die Ehrenamtler/innen auszu¬zeichnen, die sich mit ihrer Arbeit und durch besonderen Einsatz für hessische Archive hervorheben.
Besondere Leistung des Kreisarchivs
Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury insbesondere die Pionierarbeit, die das Kreisarchiv des Odenwaldkreises in den vergangenen Jahren geleistet hat. Über die Erschließung von Akten hinaus habe das Archiv eine der Regionalgeschichte gewidmete Bildungsarbeit geleistet und damit auch für die Bedeutung eines regionalen Archivs geworben so die Jury. Mit der haupt¬amtlichen Leitung bestehe zudem ein Betreuungs¬angebot im Landkreis für die weiteren kommunalen und privaten Archive, durch die für die Verwahrung und Vermittlung wichtiger archivischer Quellen Sorge getragen werde. Weiterungen wie die Entstehung von Arbeitsgemeinschaften und historisch arbeitenden Gremien zeigen, dass das Archiv des Odenwald¬kreises nicht nur Anregungen gibt, sondern auch fachlicher und institutioneller Kern von Vernetzungen in der Region ist. Die Jury hebt dabei ausdrücklich den Angebotscharakter des Archives hervor, den dieses für die Kommunen im Landkreis hat.
Würdigung ehrenamtliche Archivarbeit
Eine Anerkennung für sein archivisches Engagement erhält Herr Wilhelm Franz Hartmann aus Bürstadt, der dort das Archiv seiner Heimatpfarrei, der Kath. Pfarrgemeinde St. Michael betreut. Dem Konzept des Diözesanarchivs Mainz für Pfarrarchive folgend übernimmt er die Pfarrakten ins Archiv und sichert die kontinuierliche Betreuung und Zugänglichkeit des Pfarrarchives. Für diese seit 1999 von ihm ehrenamtlich wahrgenommene Aufgabe hat ihm die Jury des Hessischen Archivpreises eine Anerkennung, die mit einem Geldpreis von 1.000 € verbunden ist, zuerkannt.
Eine besondere Anerkennung seines ehrenamtlichen, lang anhaltenden Engagements für das Archivwesen erhält der "Arbeitskreis zur Verzeichnung der Hofheimer Archivalien" in Lampertheim. Unter der Ägide des Lampertheimer Stadtarchivars gründete sich dieser Arbeitskreis bereits im Jahr 2002. Seither stellt er die kontinuierliche Verzeichnung von Archivalien zur Ortsgeschichte sicher. Hieraus entwickelte sich auch eine lokalhistorische Ausstellung, die von einer Ortschronik begleitet wurde und von den vier Mitgliedern des Arbeitskreises selber erstellt wurde. Der Arbeitskreis, dem Heinz Heim, Heide Kiefer sowie Gisela und Johann Schacherl aus Lampertheim-Hofheim angehören, erhält auf Vorschlag der Jury mit dem Ehrenamts¬preis im Rahmen des Hessischen Archivpreises ein Preisgeld in Höhe von 2.000 €.
Die Verleihung des Hessischen Archivpreises soll am 15. Dezember 2010 in Erbach/Odw. erfolgen.
Der Hessische Archivpreis wird alljährlich vom VdA Hessen gemeinsam mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen ausgelobt. Vorschläge zur Auszeichnung können von jedermann mit Begründung unterbreitet werden. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine fachkundige Jury. Das Preisgeld für den Archivpreis stellt die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, das für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Verfügung.
Bisherige Preisträger des 2005 erstmals vergebenen Hessischen Archivpreises waren das Stadtarchiv Pfungstadt (2005), das Stadtarchiv Eschwege (2006), das Kreisarchiv Gießen (2007), die Stiftung "Archiv der deutschen Frauenbewegung" in Kassel (2008) sowie die "Dokumentesammlung des Herderinstituts" in Marburg (2009).
Frankfurt/Wiesbaden, November 2010
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Tel. 069/2175-511
PM via B. Streich
KlausGraf - am Donnerstag, 25. November 2010, 20:01 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Das Ungarische Archivportal kam ursprünglich auf Initiative der Archive der Selbstverwaltungen zu Stande, später aber schloss sich neben anderen Institutionen auch das Ungarische Staatsarchiv der Initiative an. Die mitwirkenden Institutionen sahen als es notwendig an, dass dem Publikum, das sich für die Ergebnisse der Tätigkeiten und der Arbeit der Archive interessiert, eine solche Dienstleistung anbieten zu können, die sowohl die Informationseinholung als auch die Forschungstätigkeit erleichtern würde. Das Portal ermöglicht es Forschern, sich mithilfe einer Website über das Schriftgut, das sich in den teilnehmenden, und den sich diesen später anschließenden, ungarischen Archiven befindet, zu informieren. Im Interesse einer Steigerung der Effektivität haben wir eine einheitliche Datenbasis geschaffen, deren Inhalt kontinuierlich erweitert wird. Mithilfe dieser einheitlichen Datenbasis können sich interessierte Forscher über die Gesamtheit der in den angeschlossenen Archiven aufbewahrten Schriftstücke informieren.
Das Portal unterstützt die Digitalisierung der das ganze Land abdeckenden Dokumentenserien, den Aufbau der auf identischen Prinzipien und identischer Praxis beruhenden Datenbasen der Schriftensammlungen dadurch, dass es deren Inhalt aufnimmt, auf seiner Oberfläche einen Online-Zugang gewährleistet und eine Parallelsuche innerhalb der unterschiedlichsten Quellentypen ermöglicht. Mithilfe einer neuen Technologie gewährleistet es die direkte Erreichbarkeit des digitalisierten Materials von großformatigen Landkarten und Plänen, was auch gleichzeitig eine Lösung für das Problem der Forschung übers Internet darstellt.
Auch die gesamte Bibliografie der sich auf dem Portal befindlichen Archivpublikationen aus einem Zeitraum von 50 Jahren und darüber hinaus der Gesamttext einer bedeutenden Menge von Publikationen können auf unseren Seiten eingesehen werden bzw. sind mithilfe unsreres gemeinsamen Browsers zugänglich.
Die Rechtsvorschriften, Anordnungen bzw. Arbeitsanweisungen, die die Arbeit der Archive regulieren, und auch der Archivkorpus - eine vollständige ungarischsprachige Sammlung von Arbeitsanweisungen der zurückliegenden zehn Jahre - sind auf unseren Seiten zu erreichen.
Die Erweiterung des Inhalts des Portals wird im Rahmen einer gemeinsamen Arbeit der Archive kontinuierlich fortgesetzt und stellt auch schon in der Anfangsphase eine reiche Quelle für Interessierte dar, aber dies ist, wie wir hoffen, nur der Anfang und bei entsprechender Unterstützung wird es einen immer größeren Einblick in das Material der ungarischen Archive gewährleisten.
Die Einrichtung des ungarischen Archivportals wurde vom Ministerium für Kultur und Bildung aus dem Budget des Jahrs der Renaissance 2008 unterstützt. Das Portal enthält zurzeit die Informationen im Zusammenhang mit den Archiven der Selbstverwaltung und in kleinerem Ausmaß diejenigen in Verbindung mit dem Ungarischen Staatsarchiv, aber die Redaktion hält eine zukünftige Integration der öffentlichen zugänglichen Privatarchive, Facharchive und der Archive der Institutionen der Höheren Bildung in den Kreis der mitwirkenden Institutionen für wünschenswert. "
Link
Das Portal unterstützt die Digitalisierung der das ganze Land abdeckenden Dokumentenserien, den Aufbau der auf identischen Prinzipien und identischer Praxis beruhenden Datenbasen der Schriftensammlungen dadurch, dass es deren Inhalt aufnimmt, auf seiner Oberfläche einen Online-Zugang gewährleistet und eine Parallelsuche innerhalb der unterschiedlichsten Quellentypen ermöglicht. Mithilfe einer neuen Technologie gewährleistet es die direkte Erreichbarkeit des digitalisierten Materials von großformatigen Landkarten und Plänen, was auch gleichzeitig eine Lösung für das Problem der Forschung übers Internet darstellt.
Auch die gesamte Bibliografie der sich auf dem Portal befindlichen Archivpublikationen aus einem Zeitraum von 50 Jahren und darüber hinaus der Gesamttext einer bedeutenden Menge von Publikationen können auf unseren Seiten eingesehen werden bzw. sind mithilfe unsreres gemeinsamen Browsers zugänglich.
Die Rechtsvorschriften, Anordnungen bzw. Arbeitsanweisungen, die die Arbeit der Archive regulieren, und auch der Archivkorpus - eine vollständige ungarischsprachige Sammlung von Arbeitsanweisungen der zurückliegenden zehn Jahre - sind auf unseren Seiten zu erreichen.
Die Erweiterung des Inhalts des Portals wird im Rahmen einer gemeinsamen Arbeit der Archive kontinuierlich fortgesetzt und stellt auch schon in der Anfangsphase eine reiche Quelle für Interessierte dar, aber dies ist, wie wir hoffen, nur der Anfang und bei entsprechender Unterstützung wird es einen immer größeren Einblick in das Material der ungarischen Archive gewährleisten.
Die Einrichtung des ungarischen Archivportals wurde vom Ministerium für Kultur und Bildung aus dem Budget des Jahrs der Renaissance 2008 unterstützt. Das Portal enthält zurzeit die Informationen im Zusammenhang mit den Archiven der Selbstverwaltung und in kleinerem Ausmaß diejenigen in Verbindung mit dem Ungarischen Staatsarchiv, aber die Redaktion hält eine zukünftige Integration der öffentlichen zugänglichen Privatarchive, Facharchive und der Archive der Institutionen der Höheren Bildung in den Kreis der mitwirkenden Institutionen für wünschenswert. "
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Wolf Thomas - am Donnerstag, 25. November 2010, 19:59 - Rubrik: Internationale Aspekte
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" .... Archive sind das Gedächtnis einer Gesellschaft. Dort werden einzigartige Dokumente, Bilder und Urkunden aufbewahrt. Das macht diesen kulturellen Erinnerungsspeicher für viele schwer zugänglich. Die Dokumente sind nur an einem einzigen Ort auffindbar. Und oft lässt die materielle Beschaffenheit der archivierten Objekte eine Zurschaustellung nicht zu. Die zunehmende Digitalisierung von Archivbeständen und ihre Aufbereitung für das Internet ermöglichen heute einen leichteren Zugang zu diesen Beständen. Mit diversen Anwendungen des web 2.0, wie you tube, facebook oder flickr, kann außerdem eine öffentliche Diskussion über Archivmaterialien geführt werden, teilweise sogar Quellen eruiert und Inhalte erklärt werden. Internationale Projekte, wie die Archiv-Plattform europeana, vernetzen Archive in ganz Europa und machen so die Inhalte einem größeren Publikum zugänglich. Die Erfahrungen, Herausforderungen und Visionen von Archiven im Web wurde von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche bei einer internationalen Konferenz diskutiert. Mit Gerald Maier, Baden-Württembergisches Landesarchiv; Thomas Aigner, ICARUS (International Centre for Archival Research); Thomas Just, Österreichisches Staatsarchiv. Autorin: Marlene Nowotny."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 25. November 2010, 19:54 - Rubrik: Web 2.0
Die deutschen 'Flugschriften des 16. Jahrhunderts', hrsg. von Hans-Joachim Köhler, umfassen ca. 10.000 Flugschriften aus den verschiedensten europaeischen Bibliotheken. Die Flugschriften der Jahre 1501-1530 (Part I) wurden bereits digitalisiert, der Zeitraum 1531 bis 1600 (Part II) wurde im Jahr 2009 bearbeitet. Der Grossteil der Bilder wurde von Microfiches gescannt, wo immer moeglich wurden diese Schwarz-Weiss-Scans jedoch durch Farbscans ersetzt.
Wer die Digitalisate einsehen will, kann entweder nach Paderborn oder Salzburg fahren, anderswo weist DBIS sie nicht nach:
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=alle&colors=&ocolors=&lett=f&titel_id=9913
Wer die Digitalisate einsehen will, kann entweder nach Paderborn oder Salzburg fahren, anderswo weist DBIS sie nicht nach:
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=alle&colors=&ocolors=&lett=f&titel_id=9913
KlausGraf - am Donnerstag, 25. November 2010, 19:34 - Rubrik: Bibliothekswesen
"Wie ein Popstar wurde Peter Giesen (89), Ex-Bürgermeister aus Jüchen und Garzweiler, beim CDU-Kreisparteitag. bejubelt. Jetzt zieht er sich aus der Politik zurück: "Es ist Zeit." Zeit, die er für die Familie und sein Archiv nutzen will. .... Die Geschichte von Garzweiler erhalten: Deshalb hat Peter Giesen ein Dorfarchiv mitaufgebaut; auch über die eigene Familie hat er Material gesammelt. ..."
Quelle: NGZ, 25.11.2010
Wikipedia-Artikel P. Giesen
Quelle: NGZ, 25.11.2010
Wikipedia-Artikel P. Giesen
Wolf Thomas - am Donnerstag, 25. November 2010, 19:31 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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"Zur Vorweihnachtszeit bietet das Stadtarchiv am kommenden Sonntag, 28. November, von 13 bis 17 Uhr einen besonderen Service in der Ruhrstraße 69 an: Die Mitarbeiterteams von Museum und Stadtarchiv und der Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark (VfOHM) präsentieren antiquarische Bücher zur Stadt- und Regionalgeschichte, Kunstkataloge von Wittener Künstlerinnen und Künstlern und Veröffentlichungen des VfOHM zum Kauf. Gleichzeitig können Jubiläumskopien aus Wittener Tageszeitungen zu Sonderpreisen erworben werden.
Neben mehreren Zeitungstiteln ist im Stadtarchiv auch die Annener Zeitung von 1885 bis1961auf Mikrofilm überliefert und als Kopie in Zeitungsblattgröße vielleicht ein interessantes Präsent zu den bevorstehenden Festtagen. Besucherinnen und Besucher - ob mit Sammelleidenschaft, auf der Suche nach einer originellen Geschenkidee oder einfach nur zum Schmökern - sind am Sonntagnachmittag herzlich im Stadtarchiv willkommen.
INFO
Stadtarchiv, Ruhrstraße 69, 58452 Witten
Tel.: 02302- 581 2415
Fax: 02302- 581 2497
via E-Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"
Neben mehreren Zeitungstiteln ist im Stadtarchiv auch die Annener Zeitung von 1885 bis1961auf Mikrofilm überliefert und als Kopie in Zeitungsblattgröße vielleicht ein interessantes Präsent zu den bevorstehenden Festtagen. Besucherinnen und Besucher - ob mit Sammelleidenschaft, auf der Suche nach einer originellen Geschenkidee oder einfach nur zum Schmökern - sind am Sonntagnachmittag herzlich im Stadtarchiv willkommen.
INFO
Stadtarchiv, Ruhrstraße 69, 58452 Witten
Tel.: 02302- 581 2415
Fax: 02302- 581 2497
via E-Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Donnerstag, 25. November 2010, 19:23 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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KlausGraf - am Donnerstag, 25. November 2010, 16:58 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Ich sollte mich wirklich schämen, dass ich unverdrossen diesem Stümper-Unternehmen Ergänzungen und Korrekturen liefere.
Im August machte ich darauf aufmerksam, dass die Ehrenbrief-Handschrift nicht aus Heiligenkreuz, sondern aus Herzogenburg stammt. Und dass ich dies bereits 2009 mitgeteilt hatte.
http://archiv.twoday.net/stories/6482548/
Nun erhielt ich die Mitteilung über eine Änderung an dem betreffenden Eintrag, der nun das Datum November 2010 trägt - und den Irrtum weiter fortschleppt!
http://www.handschriftencensus.de/8840
Im August machte ich darauf aufmerksam, dass die Ehrenbrief-Handschrift nicht aus Heiligenkreuz, sondern aus Herzogenburg stammt. Und dass ich dies bereits 2009 mitgeteilt hatte.
http://archiv.twoday.net/stories/6482548/
Nun erhielt ich die Mitteilung über eine Änderung an dem betreffenden Eintrag, der nun das Datum November 2010 trägt - und den Irrtum weiter fortschleppt!
http://www.handschriftencensus.de/8840
KlausGraf - am Donnerstag, 25. November 2010, 16:29 - Rubrik: Kodikologie
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Live-Kommentare/Tweets zur derzeit laufenden Tagung (23.-25.11.) können via Twitter eingesehen werden: #archivesontheweb
J. Kemper - am Donnerstag, 25. November 2010, 09:42 - Rubrik: Veranstaltungen
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