Bislang 12 Monographien
http://mediatum.ub.tum.de/?cfold=618495&dir=618495&id=618495
Legt es übrigens die UB Stuttgart darauf an, das Schlusslicht bei Digitalisaten zu werden?
http://mediatum.ub.tum.de/?cfold=618495&dir=618495&id=618495
Legt es übrigens die UB Stuttgart darauf an, das Schlusslicht bei Digitalisaten zu werden?
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 21:46 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Mit zwei Bänden noch nicht extrem umfangreich ...
http://137.193.200.7:8081/?cfold=86316&dir=86316&id=86316
http://137.193.200.7:8081/?cfold=86316&dir=86316&id=86316
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 21:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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https://katalog.ub.uni-bamberg.de/ubg-www/Digitalisate/
Eine ellenlange Liste, aber nur eine Handvoll freier Digitalisate. Außerdem hat da jemand keinerlei Ahnung vom Urheberrecht, sondern übervorsichtig alle Bücher ab ca. 1870 google-like weggeschlossen:
Bluntschli, Johann Caspar:
¬Das moderne Völkerrecht der civilisirten Staten : als Rechtsbuch dargestellt / von J.C. Bluntschli. - 2., mit Rücksicht auf die Ereignisse von 1868 bis 1872 erg. Aufl. - Nördlingen : Beck, 1872. - XIV, 528 S. : gr. 8"
Regensburger Verbundklassifikation: PR 2156
Link zum Volltext (aus urheberrechtlichen Gründen nur auf Rechnern der Universitätsbibliothek benutzbar)
Da Bluntschli 1881 starb, ist das Buch längst gemeinfrei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Caspar_Bluntschli
Wenn man sich schon die Mühe macht, alte Bücher zu digitalisieren, kann man auch die (bei bekannten Autoren) 2 Minuten Rechteklärung (z.B. anhand der PND) investieren.
http://d-nb.info/gnd/118512129
Nachtrag: Im Fall Bluntschli funktioniert der Downloadlink trotz des abschreckenden Zusatzes (der bei älteren Werken z.B. Juniper tatsächlich fehlt)
Wenn man sich nicht mit den Einzel-PDFs im METS-Viewer herumquälen will, muss man den Gesamtdownload wählen, der angeboten wird.
Eine ellenlange Liste, aber nur eine Handvoll freier Digitalisate. Außerdem hat da jemand keinerlei Ahnung vom Urheberrecht, sondern übervorsichtig alle Bücher ab ca. 1870 google-like weggeschlossen:
Bluntschli, Johann Caspar:
¬Das moderne Völkerrecht der civilisirten Staten : als Rechtsbuch dargestellt / von J.C. Bluntschli. - 2., mit Rücksicht auf die Ereignisse von 1868 bis 1872 erg. Aufl. - Nördlingen : Beck, 1872. - XIV, 528 S. : gr. 8"
Regensburger Verbundklassifikation: PR 2156
Link zum Volltext (aus urheberrechtlichen Gründen nur auf Rechnern der Universitätsbibliothek benutzbar)
Da Bluntschli 1881 starb, ist das Buch längst gemeinfrei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Caspar_Bluntschli
Wenn man sich schon die Mühe macht, alte Bücher zu digitalisieren, kann man auch die (bei bekannten Autoren) 2 Minuten Rechteklärung (z.B. anhand der PND) investieren.
http://d-nb.info/gnd/118512129
Nachtrag: Im Fall Bluntschli funktioniert der Downloadlink trotz des abschreckenden Zusatzes (der bei älteren Werken z.B. Juniper tatsächlich fehlt)
Wenn man sich nicht mit den Einzel-PDFs im METS-Viewer herumquälen will, muss man den Gesamtdownload wählen, der angeboten wird.
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 21:17 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Inzwischen können die ersten 14 Werke online eingesehen werden (vor allem Pädagogik):
http://fwhb.uni-kassel.de/index.php?id=60&L=
Update:
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/fwh-arolsen.html
http://fwhb.uni-kassel.de/index.php?id=60&L=
Update:
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/fwh-arolsen.html
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 20:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Nachtrag zu http://archiv.twoday.net/stories/11495793/
Wikipedia über den fränkischen Archivar
http://de.wikipedia.org/wiki/August_Sperl
Nachweis von Digitalisaten in Wikisource:
http://de.wikisource.org/wiki/August_Sperl
Gedicht "Der alte Archivar"
http://de.wikisource.org/wiki/Der_alte_Archivar

Wikipedia über den fränkischen Archivar
http://de.wikipedia.org/wiki/August_Sperl
Nachweis von Digitalisaten in Wikisource:
http://de.wikisource.org/wiki/August_Sperl
Gedicht "Der alte Archivar"
http://de.wikisource.org/wiki/Der_alte_Archivar

KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 18:09 - Rubrik: Archivgeschichte
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http://www.futurezone.at/stories/1664925/
In Athen, Berlin, Edinburg, Liverpool und London fand auf Initiative der britischen Open Knowledge Foundation der erste Eurostat Hackday statt: Programmier, Designer und Journalisten versuchten aus den Daten der europäischen Statistikbehörde interessante Anwendungen zu bauen. [...] Erst am Mittwoch hatte sich Neelie Kroes in ihrer Rede zum E-Government-Aktionsplan der EU eindeutig für „Open Data“ ausgesprochen.
Siehe auch
http://blog.zeit.de/open-data/2010/12/17/eurostats-hackday-jonathan-gray/
In Athen, Berlin, Edinburg, Liverpool und London fand auf Initiative der britischen Open Knowledge Foundation der erste Eurostat Hackday statt: Programmier, Designer und Journalisten versuchten aus den Daten der europäischen Statistikbehörde interessante Anwendungen zu bauen. [...] Erst am Mittwoch hatte sich Neelie Kroes in ihrer Rede zum E-Government-Aktionsplan der EU eindeutig für „Open Data“ ausgesprochen.
Siehe auch
http://blog.zeit.de/open-data/2010/12/17/eurostats-hackday-jonathan-gray/
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 17:43 - Rubrik: E-Government
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http://blog.kooptech.de/?p=4098
In diesem Zusammenhang ist es auch erwähnenswert, dass der Guardian die Metadaten der Wikileaks-Cables in einer offenen Datenbank zur Auswertung frei gegeben hat – während etwa der Spiegel die Depeschen lediglich in einer von außen unzugänglichen Flash-Grafik aufbereitet hat.
In diesem Zusammenhang ist es auch erwähnenswert, dass der Guardian die Metadaten der Wikileaks-Cables in einer offenen Datenbank zur Auswertung frei gegeben hat – während etwa der Spiegel die Depeschen lediglich in einer von außen unzugänglichen Flash-Grafik aufbereitet hat.
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 17:29 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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Überflüssige Ausdrucke verursachen laut der Statistikbehörde Eurostat in ganz Europa jährlich 655.000 Tonnen CO2-Emissionen. Dagegen will nun die Naturschutzorganisation World Wide Fund (WWF) vorgehen. Damit nicht jedes als Datei herumgereichte Dokument einfach ausgedruckt wird, hat sie ein Plugin vorgestellt, durch das Computernutzer einfach ein PDF erzeugen können, das sich nicht ausdrucken lässt.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/WWF-stellt-gruenes-Dateiformat-vor-1144841.html
Meine Meinung: reine Bevormundung, zumal es genügend Tools gibt, die dieses DRM knacken können.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/WWF-stellt-gruenes-Dateiformat-vor-1144841.html
Meine Meinung: reine Bevormundung, zumal es genügend Tools gibt, die dieses DRM knacken können.
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Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 14:27 - Rubrik: Archivbau
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".... Der promovierte Historiker und langjährige Wissenschaftliche Mitarbeiter im Museum Viadrina starb am 3. Dezember – 18 Tage vor seinem 64. Geburtstag – in seiner Wohnung in der Blankenfeldstraße.
Reinhard Kusch, der an der Ostberliner Humboldt-Universität Geschichte studierte und dann – strafversetzt – im Greifswalder Staatsarchiv arbeitete, machte sich vor allem in der Wendezeit in Frankfurt einen Namen. Er engagierte sich hier im Neuen Forum, war einer der Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen und bestimmte damals das Schicksal der Grünen im Land wesentlich mit.
Kusch arbeitete bereits seit Mitte der 70er-Jahre im Museum Viadrina und promovierte zur Geschichte der Stadt Stralsund. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums wurde er zum Spezialisten für das Mittelalter.
1999, im zehnten Jahr nach dem Mauerfall, veröffentlichte Reinhard Kusch das Buch „Kollaps der Agonie“ mit Protokollen der SED-Bezirksleitung. Ein Jahr später wurden Kusch und der Verein der Freunde und Förderer des Museums Viadrina für ehrenamtliches Engagement mit dem Preis „Der gute Geist im Verein“ geehrt. In den letzten Jahren seines Lebens arbeitete Reinhard Kusch im Fürstenwalder Stadtmuseum. Dort war er unter anderem Mitautor des „Fürstenwalder Lesebuch“.
Abschied von Reinhard Kusch wird am 21. Dezember, 14 Uhr, in der Kapelle des Frankfurter Wichernheims genommen. „Reinhard Kusch ist völlig mittellos verstorben. Wir haben große Probleme, die Kosten der Beisetzung zu tragen“, informierte Seelsorger Christian Gehlsen. Eine Spende wäre aus diesem Grunde willkommen."
Quelle: Märkische Oderzeitung, 8.12.2010
Reinhard Kusch, der an der Ostberliner Humboldt-Universität Geschichte studierte und dann – strafversetzt – im Greifswalder Staatsarchiv arbeitete, machte sich vor allem in der Wendezeit in Frankfurt einen Namen. Er engagierte sich hier im Neuen Forum, war einer der Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen und bestimmte damals das Schicksal der Grünen im Land wesentlich mit.
Kusch arbeitete bereits seit Mitte der 70er-Jahre im Museum Viadrina und promovierte zur Geschichte der Stadt Stralsund. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums wurde er zum Spezialisten für das Mittelalter.
1999, im zehnten Jahr nach dem Mauerfall, veröffentlichte Reinhard Kusch das Buch „Kollaps der Agonie“ mit Protokollen der SED-Bezirksleitung. Ein Jahr später wurden Kusch und der Verein der Freunde und Förderer des Museums Viadrina für ehrenamtliches Engagement mit dem Preis „Der gute Geist im Verein“ geehrt. In den letzten Jahren seines Lebens arbeitete Reinhard Kusch im Fürstenwalder Stadtmuseum. Dort war er unter anderem Mitautor des „Fürstenwalder Lesebuch“.
Abschied von Reinhard Kusch wird am 21. Dezember, 14 Uhr, in der Kapelle des Frankfurter Wichernheims genommen. „Reinhard Kusch ist völlig mittellos verstorben. Wir haben große Probleme, die Kosten der Beisetzung zu tragen“, informierte Seelsorger Christian Gehlsen. Eine Spende wäre aus diesem Grunde willkommen."
Quelle: Märkische Oderzeitung, 8.12.2010
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 14:05 - Rubrik: Personalia
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"Dr. Andreas Hedwig blättert durch ein Grundbuch von Mornshausen / Dautphe aus dem Jahr 1872, das auf dem Ärmel des Direktors des Hessischen Staatsarchivs Marburg einen Staubfleck hinterlässt. Noch haben die Mitarbeiter des neuen Standorts in Neustadt das Buch nicht in den Bestand eingearbeitet, der schon jetzt aneinandergereiht 13 Kilometer lang ist.
Für 40 Kilometer Bücher und Akten ist in Neustadt Platz. Jährlich wächst der Bestand um rund drei Kilometer – der deutschlandweit größte Wert aller Archive, nicht einmal im Bundesarchiv ist der Zuwachs so groß, wie Hedwig betont. Sieben Mitarbeiter und drei Auszubildende kümmern sich um das Grundbuch- und Grundaktenarchiv, das Personenstandsarchiv oder arbeiten in der Restaurierungswerkstatt, in der beschädigtes Archivgut fachgerecht aufgearbeitet wird.
Die ehemalige Ausbesserungswerkstatt der Bundeswehr bietet dem in Marburg angesiedelten Staatsarchiv ganz neue Möglichkeiten: „Wir hatten in Marburg ein Problem mit dem Platz“, sagt Hedwig. Viele Jahre dauerte die Suche nach einem Ort, der als Außenstelle geeignet und finanzierbar ist. Insgesamt fast 14.000 Quadratmeter ist das Gelände groß, welches das Land vom Bund für rund 2,3 Millionen Euro kaufte.
4.000 Quadratmeter Nutzfläche umfasst das Gebäude, dessen Böden zwischen anderthalb und zwei Tonnen Last je Quadratmeter tragen können – nur dieser hohe Wert ermöglicht eine sichere Lagerung vieler Tausend Kilogramm Papier.
Im Grundbucharchiv liegen geschlossene Grundakten und -bücher der hessischen Grundbuchämter. Die Neustädter sind also eine Art Dienstleister für 32 der 46 zuständigen Ämter Hessens, mit denen ein reger Austausch der Unterlagen stattfindet. Mehr als 1.200 der Schriften waren in diesem Jahr zum Beispiel auf dem Weg zwischen Archiv und Justiz, wie Leiterin Dr. Nicola Wurthmann betont, die mit ihren Mitarbeitern an manchen Tagen zwischen 100 und 300 Metern Unterlagen empfängt und einlagert – viele sind noch handschriftlich verfasst worden, andere sind mit der Schreibmaschine getippt. Auf elektronische Datenspeicherung stellten die Ämter erst vor wenigen Jahren um.
Bürger können sich ab dem 3. Januar 2011 einen Überblick über das Angebot verschaffen. Offizielle Einweihung mit Eva Kühne-Hörmann, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, ist am 7. Februar 2010.
Das Grundbuch und Personenstandarchiv ist mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet, Telefon: 0 66 92 / 20 38 80."
Quelle: Oberhessische Presse, 16.12.2010
Für 40 Kilometer Bücher und Akten ist in Neustadt Platz. Jährlich wächst der Bestand um rund drei Kilometer – der deutschlandweit größte Wert aller Archive, nicht einmal im Bundesarchiv ist der Zuwachs so groß, wie Hedwig betont. Sieben Mitarbeiter und drei Auszubildende kümmern sich um das Grundbuch- und Grundaktenarchiv, das Personenstandsarchiv oder arbeiten in der Restaurierungswerkstatt, in der beschädigtes Archivgut fachgerecht aufgearbeitet wird.
Die ehemalige Ausbesserungswerkstatt der Bundeswehr bietet dem in Marburg angesiedelten Staatsarchiv ganz neue Möglichkeiten: „Wir hatten in Marburg ein Problem mit dem Platz“, sagt Hedwig. Viele Jahre dauerte die Suche nach einem Ort, der als Außenstelle geeignet und finanzierbar ist. Insgesamt fast 14.000 Quadratmeter ist das Gelände groß, welches das Land vom Bund für rund 2,3 Millionen Euro kaufte.
4.000 Quadratmeter Nutzfläche umfasst das Gebäude, dessen Böden zwischen anderthalb und zwei Tonnen Last je Quadratmeter tragen können – nur dieser hohe Wert ermöglicht eine sichere Lagerung vieler Tausend Kilogramm Papier.
Im Grundbucharchiv liegen geschlossene Grundakten und -bücher der hessischen Grundbuchämter. Die Neustädter sind also eine Art Dienstleister für 32 der 46 zuständigen Ämter Hessens, mit denen ein reger Austausch der Unterlagen stattfindet. Mehr als 1.200 der Schriften waren in diesem Jahr zum Beispiel auf dem Weg zwischen Archiv und Justiz, wie Leiterin Dr. Nicola Wurthmann betont, die mit ihren Mitarbeitern an manchen Tagen zwischen 100 und 300 Metern Unterlagen empfängt und einlagert – viele sind noch handschriftlich verfasst worden, andere sind mit der Schreibmaschine getippt. Auf elektronische Datenspeicherung stellten die Ämter erst vor wenigen Jahren um.
Bürger können sich ab dem 3. Januar 2011 einen Überblick über das Angebot verschaffen. Offizielle Einweihung mit Eva Kühne-Hörmann, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, ist am 7. Februar 2010.
Das Grundbuch und Personenstandarchiv ist mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet, Telefon: 0 66 92 / 20 38 80."
Quelle: Oberhessische Presse, 16.12.2010
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 13:57 - Rubrik: Genealogie
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Archivleiterin Erbacher überreicht Bischof Fürst das Erstlingsexemplar. Foto: drs
"Archive sind die unerlässliche Grundlage seriöser Geschichtsschreibung, und als historisches Gedächtnis tragen sie zur Identitätsbildung von Gesellschaften und Institutionen bei. Dennoch führen sie oft ein Schattendasein, was auch damit zusammenhängen mag, dass ihre Bestände zumeist in unterirdischen Magazinen lagern. Damit das Diözesanarchiv Rottenburg nicht nur durch den gerade entstehenden Neubau in Rottenburg aus diesem Schatten heraustreten kann, hat dessen Leiterin Angela Erbacher gemeinsam mit den ebenfalls am Diözesanarchiv tätigen Historikern Herbert Aderbauer und Thomas Oschmann jetzt aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Diözesanarchivs Rottenburg als eigenständige Institution in der Diözesanverwaltung die Broschüre „Das Diözesanarchiv Rottenburg und seine Aufgaben“ herausgegeben. Sie macht anschaulich, dass ein Archiv etwas sehr Lebendiges sein kann.
Entstanden ist das Archiv der schwäbischen Diözese allerdings bereits mit den ersten Aktenübernahmen vom Bistum Augsburg im Jahr 1913. Bis zu seiner förmlichen Konstituierung im Jahr 1960 hat es eine wechselvolle Entwicklung erlebt. Diese wird in einem ersten Teil der Schrift ebenso dargestellt wie die Bestände und ihre Nutzung, die Aufgaben und die Zukunftsperspektiven des Archivs.
Anschaulich stellen in einem zweiten, durchgängig vierfarbig bebilderten Teil die Mitarbeitenden ihre tägliche Arbeit vor. Dazu gehören etwa die Aktenübernahme aus der Verwaltung und ihre Bearbeitung im Archiv, die Betreuung der über 1.000 Pfarrarchive in der Diözese, die Nutzung für Familienforschung oder die Öffentlichkeitsarbeit. Ein für Archivare außergewöhnliches Tätigkeitsfeld findet man nur in einem katholischen Kirchenarchiv: die Beschäftigung mit Reliquien und Weiheurkunden. Doch gerade sie bringen in einer ganz eigenen Sprache die Frömmigkeits- und Kulturgeschichte einer Region zum Ausdruck.
Interessant sind auch die Sonderbestände des Archivs: Nachlässe etwa, die als Ergänzung zur amtlichen Überlieferung von Bedeutung sind, ebenso eine umfangreiche Fotosammlung oder die Film- und Tonüberlieferung des Katholischen Filmwerks.
All dies wird auch für einen breiteren Leserkreis anschaulich und gut lesbar dargestellt.
Die Broschüre kann gegen versandkostenfrei und gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro bezogen werden beim Diözesanarchiv Rottenburg, Postfach 9, 72101 Rottenburg am Neckar, Tel. 07472 / 169-305, E-Mail: dar@bo.drs.de
– oder auch vor Ort im Lesesaal, dessen Besuch empfohlen wird.
Das Diözesanarchiv Rottenburg und seine Aufgaben, im Auftrag des Bischöflichen Ordinariats der Diözese Rottenburg-Stuttgart hg. von Herbert Aderbauer, Angela Erbacher und Thomas Oschmann, Rottenburg am Neckar 2010, 108 S., 58 farbige Abb., 5.- €"
Quelle: Glaube aktuell, 12.12.2010
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 13:42 - Rubrik: Kirchenarchive
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v.l.n.r.:Dr. Thorsten Wehber vom Archivnetzwerk Bonn, Kreisdirektorin Annerose Heinze, Kulturdezernent der Stadt Bonn, Martin Schumacher und Dr. Claudia Arndt, Leiterin des Kreisarchivs, bei der Vorstellung des Archivführers im Kreishaus in Siegburg
"Der Inhalt hält, was sein Titel verspricht: Wahre Schatztruhen mit historischen Juwelen öffnen sich, wenn man einen Blick in den neu erstellten Archivführer wirft, der heute von Kreisdirektorin Annerose Heinze und dem Bonner Kulturdezernenten Martin Schumacher gemeinsam mit Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt und Dr. Thorsten Wehber vom Archivnetzwerk Bonn vorgestellt wurde. Herausgegeben wird die Broschüre vom Arbeitskreis der Kommunalarchive im Rhein-Sieg-Kreis und vom Archivnetzwerk Bonn.
Knapp 50 Institutionen, vom Kommunalarchiv über das Adelsarchiv bis zu den Archiven der Kirchengemeinden – auch über das Gebiet der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises hinaus, wenn der historische Zusammenhang gegeben ist - stellen sich in dem handlichen Band auf fast 120 Seiten vor. Die ältesten Bestände in den Archiven reichen bis in Jahr 1015 zurück. Im Archiv der katholischen Kirchengemeinde Sankt Johann Baptist und Petrus etwa lagert eine Urkunde aus eben diesem Jahr, die von Kaiser Heinrich II. gezeichnet wurde. Damit spiegelt der neu herausgebrachte Archivführer 1000 Jahre Geschichte der Region in den unterschiedlichsten Facetten wieder.
„Archive sind die Basis künftiger Erinnerung“, formuliert Kreisdirektorin Annerose Heinze es in ihrem Grußwort und appelliert: „Interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen durch den Archivführer in der reichen Archivlandschaft des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Bonn eine erste Orientierung erhalten. Neben Kontaktdaten und Öffnungszeiten erfahren die Leserinnen und Leser gleich beim Überfliegen der Lektüre Wissenswertes über die unterschiedlichen Bestände und die Geschichte der Archive sowie deren Träger.“ Auch Martin Schumacher, der als neuer Kulturdezernent Bonns die Gelegenheit zum Antrittsbesuch im Siegburger Kreishaus nutzte, weiß um die Bedeutung von Archiven:
„Gerade in einer globalen, unübersichtlich werdenden Welt, mit hoher Mobilität, ist es wichtig für den Einzelnen, zu wissen, wo seine Wurzeln liegen. Archive sind als Gedächtnisse der Gesellschaft unerlässlich.“
Alle im Archivführer vorgestellten Archive sind öffentlich zugänglich. Bei einigen Adelsarchiven und kleineren Institutionen werden Besucher um Voranmeldung gebeten.
Der Archivführer ist im Kreisarchiv gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 2,50 Euro und in vielen in der Broschüre genannten Einrichtungen erhältlich. Interessierte können ihn beim Kreisarchiv des Rhein-Sieg-Kreises – Der Landrat – Kaiser-Wilhelm-Platz 1 – 53721 Siegburg beziehen. Nähere Auskünfte erteilt das Kreisarchiv unter der Rufnummer 02241/13 2928 oder per Email unter archiv@rhein-sieg-kreis.de . "
Quelle: Rhein-Sieg-Kreis, Pressestelle v. 10.12.2010
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 13:34 - Rubrik: Kommunalarchive
"Die Fraktion Die Linke will das Recht auf Einsicht in die Verfahrensakten des Bundesverfassungsgerichts stärken. In ihrem Antrag (17/4037) fordert sie die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Rechte Dritter auf Akteneinsicht und -auskunft im Bundesverfassungsgerichtsgesetz nach dem Vorbild des Bundesarchivgesetzes konkretisiert und einen gerichtlichen Rechtsschutz gegen die Versagung dieser Rechte vorsieht.
Zudem solle die Angebots- und Übergabepflicht sämtlicher Verfahrensakten des Bundesverfassungsgerichts an das Bundesarchiv auch im Bundesverfassungsgerichtsgesetz aufgenommen werden.
Die Fraktion möchte außerdem erreichen, dass die Sperrfristen im Bundesarchivgesetz um 20 Jahre verkürzt werden.
Die Linksfraktion begründet ihre Forderung mit der besonderen Stellung, die dem Bundesverfassungsgericht zukomme. Das Gericht sei Hüter und letztverbindlicher Interpret der Verfassung und habe auch im internationalen Vergleich eine Vorbildfunktion für die Verfassungsgerichtsbarkeit.
Deshalb bestehe ein großes wissenschaftliches und journalistisches Interesse an der Aufarbeitung der Entscheidungen des Gerichts. "
Link
Zudem solle die Angebots- und Übergabepflicht sämtlicher Verfahrensakten des Bundesverfassungsgerichts an das Bundesarchiv auch im Bundesverfassungsgerichtsgesetz aufgenommen werden.
Die Fraktion möchte außerdem erreichen, dass die Sperrfristen im Bundesarchivgesetz um 20 Jahre verkürzt werden.
Die Linksfraktion begründet ihre Forderung mit der besonderen Stellung, die dem Bundesverfassungsgericht zukomme. Das Gericht sei Hüter und letztverbindlicher Interpret der Verfassung und habe auch im internationalen Vergleich eine Vorbildfunktion für die Verfassungsgerichtsbarkeit.
Deshalb bestehe ein großes wissenschaftliches und journalistisches Interesse an der Aufarbeitung der Entscheidungen des Gerichts. "
Link
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 13:22 - Rubrik: Archivrecht
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"Thomas Kübler, der Direktor des Stadtarchives, präsentiert in diese Folge, Schätze seines Hauses unter dem Oberbegriff „Schmuck“. Seit dem 13. Jahrhundert werden im Dresdner Stadtarchiv verschiedenste Schmuckelemente gesammelt und aufbewahrt. Dazu gehören besondere Siegel, die sogenannten Schließen wertvoller Bücher, außerdem kalligrafische und druckgrafische Schmuckstücke: ein Privilegienbuch aus dem 16. Jahrhundert; ein Buch der „Harmonischen Gesellschaft“ aus dem Jahre 1890, mit einen kostbaren Perlmut-Einband; eine alte Chronik des Sächsischen Königshauses, die mit Gold gedruckt worden ist. Zum Ende der Reihe zeigt Thomas Kübler eine Kette und einen Armreif, gefertigt aus Trümmerteilen 1945."
Link zum Video auf DresdenEins
Link zum Video auf DresdenEins
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 12:57 - Rubrik: Kommunalarchive
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Wien, Archiv der sozialen Bewegungen und Kulturverein W23, Wipplingerstraße 23, Blick von der Wipplingerstraße zum Eingang an der Treppe zum Tiefen Graben, 30.10.2010 (Public domain via Wikimedia, Photo: Andreas Praefcke)

Wien, Archiv der sozialen Bewegungen und Kulturverein W23, Wipplingerstraße 23, Schild, 30.10.2010 (Public domain via Wikimedia, Photo: Andreas Praefcke)
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 12:04 - Rubrik: Archive von unten
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Der Archivar
Dem Archivar
war ziemlich klar
dass das, was er so sammelte
unbemerkt vergammelte.
Doch weil er war
wie er war
ein wahrer Archivar
sammelte er und sammelte
bis er selbst vergammelte.
Die Belagerung.
Ein Heer der Guelfen warf Bombarden ohne Zahl,
Schnell, wie der Blitz, und wirksam, wie sein Strahl,
Auf stolze Tempel, und auf marmorne Palläste
Der alten königlichen Veste.
„Um Gottes willen, rief der tapfre General,
Der Dohm ist schon im Brand, der Flammen Fluth strömt heller –
Eins rettet, das Archiv; – wo ist der Archivar?“
„Der Archivar?“ Der Archivar.
„Wo soll er seyn? Da, wo er immer war.“
„Und wo?“ Er sitzt. „Wo sitzt er denn?“ Im Keller.
„Was thut er da?“ Er löscht. „Wie kann das möglich seyn?“
„Was löscht er?“ Seinen Durst. „Womit?“ Mit Cypernwein.
Dulce est pro patria bibere.

Tomi Ungerers Archivar-Bild bilde ich absichtlich nicht ab.
Übrigens kann man Herrn Archivarius Lindhorst ebenfalls in Wikisource begegnen. (Illustrationen)

Archivarius Lindhorst, gezeichnet von Jacob Landau (1917-2001) http://www.jacoblandau.org (via)
Ich habe Hoffnung, dass demnächst der 1921 erschienene Roman "Der Archivar" vom Archivar August Sperl (1862-1926) online in Düsseldorf einsehbar ist. (Wer nicht warten kann, muss mit einem US-Proxy HathiTrust konsultieren.) Aber wenigstens das gern zitierte Gedicht daraus ist auf Wikimedia Commons bereits jetzt verfügbar. Es beginnt mit den klassischen Zeilen:
Im kühlen Gewölbe, aufs Pult gebückt,
so weltverloren, so weltentrückt,
sitzet und forschet, wie manches Jahr,
also auch heute, der Archivar.
Eine Variante mit zusätzlicher Strophe, aber ohne Quellenangabe fand ich hier. Diese Version hat Sperl schon auf dem 12. Deutschen Archivtag in Würzburg 1912 vorgetragen, entnehme ich der Wiedergabe in einer Potsdamer Diplomarbeit (PDF).
Sperl wurde hier bereits einmal erwähnt:
http://archiv.twoday.net/stories/3452791/
Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 00:52 - Rubrik: Wahrnehmung
Im Interview mit ihm (Hiweis VÖBBLOG)
http://science.orf.at/stories/1670699/
Blicken wir etwa auf die Revolution in der Diplomatie nach dem Ersten Weltkrieg. Die beiden Revolutionsmächte der Zeit, die Vereinigten Staaten und die Bolschewiki, hatten als gemeinsame Parole den Kampf gegen die Geheimdiplomatie der alten Mächte. Woodrow Wilson war Teil einer Avantgarde im Niederreißen der Geheimdiplomatie. Man hat alle Dokumente, alles, was man herausgeben konnte, herausgegeben, also nicht anderes gemacht als WikiLeaks heute. Es sollte das Ende der Geheimdiplomatie sein, das Ende der Kabinettspolitik, der Herstellung von Öffentlichkeit und der Demokratisierung der Außenpolitik. Das wundert mich, dass das nicht thematisiert wird, dass der Kampf gegen die Geheimdiplomatie eine alte revolutionäre Haltung ist.
http://science.orf.at/stories/1670699/
Blicken wir etwa auf die Revolution in der Diplomatie nach dem Ersten Weltkrieg. Die beiden Revolutionsmächte der Zeit, die Vereinigten Staaten und die Bolschewiki, hatten als gemeinsame Parole den Kampf gegen die Geheimdiplomatie der alten Mächte. Woodrow Wilson war Teil einer Avantgarde im Niederreißen der Geheimdiplomatie. Man hat alle Dokumente, alles, was man herausgeben konnte, herausgegeben, also nicht anderes gemacht als WikiLeaks heute. Es sollte das Ende der Geheimdiplomatie sein, das Ende der Kabinettspolitik, der Herstellung von Öffentlichkeit und der Demokratisierung der Außenpolitik. Das wundert mich, dass das nicht thematisiert wird, dass der Kampf gegen die Geheimdiplomatie eine alte revolutionäre Haltung ist.
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 00:06 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 00:01 - Rubrik: Unterhaltung
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Library of Tibetan Works and Archives from Carol Beck on Vimeo.
This video is an overview of the Library of Tibetan Works and Archives in Dharamsala, India.Wolf Thomas - am Samstag, 18. Dezember 2010, 21:26 - Rubrik: Internationale Aspekte
Undressing Room from alicia felberbaum on Vimeo.
"In "Undressing Room" I've used a combination of animated stills and documentary open source archive material from the camps filmed in the immediate aftermath of World War II. I've chosen this form of representation, in between animation and documentary, to approach the paradox to ascribe meaning to that which explodes the structure of meaning itself. Working In between layers of reality, I strived for a more nuanced and/or poetic demonstration of the events, experience and identity, in such a way to build into the work associations connected with the subject. The ambiguous nature of the work is an attempt for the audience to bring its own interpretation and experience to the screen.
People arriving to the camps in Auschwitz, were told to undress in preparation for showering. They left their personal effects and queue in the undressing room before entering the rooms with signs saying "baths" and "sauna". Its furnishings were meant to simulate a shower room. To avoid panic, they were given a small piece of soap and a towel and were told to remember where they had put their belongings. The shower room was a large room with rows of exposed water pipes and sprinkler-type showerheads on the ceiling. The water was hot, the pellets had to be heated before they release the poison and the heat of the bodies caused the gas to work faster. "
Wolf Thomas - am Samstag, 18. Dezember 2010, 19:43 - Rubrik: Wahrnehmung
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KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 18:03 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Wolf Thomas - am Samstag, 18. Dezember 2010, 12:01 - Rubrik: Unterhaltung
Wolf Thomas - am Samstag, 18. Dezember 2010, 11:55 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Wolf Thomas - am Samstag, 18. Dezember 2010, 10:08 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Es begann mit einem alten Rezept aus dem Landsberger Stadtarchiv: 15 Schülerinnen und Schüler reaktivierten im LK Wirtschaft und Recht ein altes Bierrezept und brauten ihren eigenen Gerstensaft. Eine unternehmerische Erfolgsstory."
Link zum Video: http://www.on3radio.de/element/8755/start-up-aus-dem-stadtarchiv-wie-aus-bier-gold-wurde
Link zum Video: http://www.on3radio.de/element/8755/start-up-aus-dem-stadtarchiv-wie-aus-bier-gold-wurde
Wolf Thomas - am Samstag, 18. Dezember 2010, 10:00 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://openlibrary.org/lists
Zum Hintergrund:
http://blog.openlibrary.org/2010/12/15/lists-are-here/
Zum Hintergrund:
http://blog.openlibrary.org/2010/12/15/lists-are-here/
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 02:16 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/04-10-2010-hamovg-4-bf-179-09-z.html
Die den rechtlichen Erwägungen im Zulassungsantrag zugrunde gelegte Auffassung der Beklagten, der Auskunftsanspruch der Kläger sei durch Art. 5 Abs. 1 GG nicht verfassungsrechtlich verankert (Schriftsatz vom 15.6.2009, S. 4 lit. a), trifft nicht zu. Zwar mag der presserechtliche Auskunftsanspruch, wie er in § 4 Abs. 1 HmbPresseG geregelt ist, nicht einem subjektiven, aus Art. 5 Abs. 1 GG abgeleiteten verfassungsrechtlichen Leistungsanspruch entsprechen. Damit ist aber die grundrechtliche Gewährleistung im hier maßgeblichen Zusammenhang keineswegs bedeutungslos, wie die Beklagte meint. Dies würde die objektiv-rechtliche Seite von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG unberücksichtigt lassen, die bei der Auslegung einfachgesetzlicher Normen als grundgesetzliche Wertentscheidung ein eigenständiges Gewicht erlangt (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 19.2.2004, NJW 2005, 618 ebenfalls zu § 4 LandespresseG). Es kann nicht Aufgabe der Gerichte und der Behörden sein zu entscheiden, ob ein bestimmtes Thema berichtenswert ist oder nicht (vgl. BVerfG a.a.O.). Genau zu einer solchen „Kontrolle“ der Presse würde aber die von der Beklagten für richtig erachtete Auslegung führen.
Oberverwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 04.10.2010, Az.: 4 Bf 179/09.Z
Die den rechtlichen Erwägungen im Zulassungsantrag zugrunde gelegte Auffassung der Beklagten, der Auskunftsanspruch der Kläger sei durch Art. 5 Abs. 1 GG nicht verfassungsrechtlich verankert (Schriftsatz vom 15.6.2009, S. 4 lit. a), trifft nicht zu. Zwar mag der presserechtliche Auskunftsanspruch, wie er in § 4 Abs. 1 HmbPresseG geregelt ist, nicht einem subjektiven, aus Art. 5 Abs. 1 GG abgeleiteten verfassungsrechtlichen Leistungsanspruch entsprechen. Damit ist aber die grundrechtliche Gewährleistung im hier maßgeblichen Zusammenhang keineswegs bedeutungslos, wie die Beklagte meint. Dies würde die objektiv-rechtliche Seite von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG unberücksichtigt lassen, die bei der Auslegung einfachgesetzlicher Normen als grundgesetzliche Wertentscheidung ein eigenständiges Gewicht erlangt (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 19.2.2004, NJW 2005, 618 ebenfalls zu § 4 LandespresseG). Es kann nicht Aufgabe der Gerichte und der Behörden sein zu entscheiden, ob ein bestimmtes Thema berichtenswert ist oder nicht (vgl. BVerfG a.a.O.). Genau zu einer solchen „Kontrolle“ der Presse würde aber die von der Beklagten für richtig erachtete Auslegung führen.
Oberverwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 04.10.2010, Az.: 4 Bf 179/09.Z
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 02:12 - Rubrik: Archivrecht
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http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2010/12/17/why-i-and-you-should-avoid-nc-licences
The key problems with -NC licenses are as follows:
They make your work incompatible with a growing body of free content, even if you do want to allow derivative works or combinations.
They may rule out other basic and beneficial uses which you want to allow.
They support current, near-infinite copyright terms.
They are unlikely to increase the potential profit from your work, and a share-alike license serves the goal to protect your work from exploitation equally well.
The key problems with -NC licenses are as follows:
They make your work incompatible with a growing body of free content, even if you do want to allow derivative works or combinations.
They may rule out other basic and beneficial uses which you want to allow.
They support current, near-infinite copyright terms.
They are unlikely to increase the potential profit from your work, and a share-alike license serves the goal to protect your work from exploitation equally well.
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 02:10 - Rubrik: English Corner
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http://dla.library.upenn.edu/dla/medren/detail.html?id=MEDREN_4858832
LJS 254 wurde vielleicht in Cham nach 1562 geschrieben.
Zur Literatur siehe etwa
http://www.ub.uni-heidelberg.de/digi-pdf-katalogisate/sammlung2/werk/pdf/cpg128.pdf
Im Handschriftencensus ist das Werk zwar eingetragen, viel Mühe hat man sich aber bei der Überlieferungszusammenstellung und Erfassung der Sekundärliteratur (Leng!) nicht gemacht, wohl weil es eigentlich viel zu spät liegt:
http://www.handschriftencensus.de/werke/2308 (gerade einmal 2 Handschriften, Heidelberg und Harvard)
Wenn, wofür alles spricht, Helms Buch 1535 entstanden ist, dann ist es natürlich völliger Unsinn, die ehemals Erbacher Handschrift (nun Harvard) nach einer höchst unzuverlässigen Quelle (Faye/Bond, übernommen von Harvard) unkritisch um 1510 zu datieren und dabei die wohl eher begründete Datierung Borchlings (Mitte 16. Jahrhundert) zu übergehen. Wenn der Handschriftencensus keine Ahnung von Handschriften des 16. Jahrhunderts hat, dann soll er sie doch weglassen!
LJS 254 wurde vielleicht in Cham nach 1562 geschrieben.
Zur Literatur siehe etwa
http://www.ub.uni-heidelberg.de/digi-pdf-katalogisate/sammlung2/werk/pdf/cpg128.pdf
Im Handschriftencensus ist das Werk zwar eingetragen, viel Mühe hat man sich aber bei der Überlieferungszusammenstellung und Erfassung der Sekundärliteratur (Leng!) nicht gemacht, wohl weil es eigentlich viel zu spät liegt:
http://www.handschriftencensus.de/werke/2308 (gerade einmal 2 Handschriften, Heidelberg und Harvard)
Wenn, wofür alles spricht, Helms Buch 1535 entstanden ist, dann ist es natürlich völliger Unsinn, die ehemals Erbacher Handschrift (nun Harvard) nach einer höchst unzuverlässigen Quelle (Faye/Bond, übernommen von Harvard) unkritisch um 1510 zu datieren und dabei die wohl eher begründete Datierung Borchlings (Mitte 16. Jahrhundert) zu übergehen. Wenn der Handschriftencensus keine Ahnung von Handschriften des 16. Jahrhunderts hat, dann soll er sie doch weglassen!
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 01:48 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.llgc.org.uk/index.php?id=4432
Peniarth 481D is a manuscript written on parchment in the late 15th century. The manuscript is in two parts, and it is likely that both parts were bound together as one volume from the outset, probably in England. This is one of the most elaborately decorated medieval manuscripts in the Library, and a rare survival in its original binding. [...]
The first part of the manuscript was written by an English scribe and illustrated by a Flemish artist. It contains two texts:
the popular Latin textbook of proverbial advice called Disticha Catonis (‘The Distichs of Cato’), with Benedict Burgh’s Middle English paraphrase in rhyme royal interposed (ff. 1-27);
the Latin text of Historia de preliis Alexandri Magni (‘The History of Alexander’s Battles’, J1 version), based on a 10th century translation into Latin by Leo of Naples of a Greek text (ff. 30-98).
The second part of the manuscript was written and illuminated in Cologne (ff. 99-167). It contains John of Hildesheim’s 14th century Historia trium Regum (‘History of the Three Kings’), accounting for the presence in Cologne of the relics of the Magi mentioned in Matthew’s Gospel.
Die Handschriftenseiten sind zoombar.

Peniarth 481D is a manuscript written on parchment in the late 15th century. The manuscript is in two parts, and it is likely that both parts were bound together as one volume from the outset, probably in England. This is one of the most elaborately decorated medieval manuscripts in the Library, and a rare survival in its original binding. [...]
The first part of the manuscript was written by an English scribe and illustrated by a Flemish artist. It contains two texts:
the popular Latin textbook of proverbial advice called Disticha Catonis (‘The Distichs of Cato’), with Benedict Burgh’s Middle English paraphrase in rhyme royal interposed (ff. 1-27);
the Latin text of Historia de preliis Alexandri Magni (‘The History of Alexander’s Battles’, J1 version), based on a 10th century translation into Latin by Leo of Naples of a Greek text (ff. 30-98).
The second part of the manuscript was written and illuminated in Cologne (ff. 99-167). It contains John of Hildesheim’s 14th century Historia trium Regum (‘History of the Three Kings’), accounting for the presence in Cologne of the relics of the Magi mentioned in Matthew’s Gospel.
Die Handschriftenseiten sind zoombar.

KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 01:42 - Rubrik: Kodikologie
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http://idw-online.de/pages/de/news402127
"Über 180 Schülerinnen und Schüler der Graf-Engelbert-Schule Bochum nehmen an einem einzigartigen Projekt teil, zu dem sich das Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr Universität – Bereich Geisteswissenschaften – und das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte zusammengeschlossen haben. An Originalquellen zur Regionalgeschichte des Ruhrgebiets gehen sie am 20.12.2010 und Ende Februar 2011 „hautnah“ aktuellen Fragen rund um das Thema Migration und Identität nach. "
"Über 180 Schülerinnen und Schüler der Graf-Engelbert-Schule Bochum nehmen an einem einzigartigen Projekt teil, zu dem sich das Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr Universität – Bereich Geisteswissenschaften – und das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte zusammengeschlossen haben. An Originalquellen zur Regionalgeschichte des Ruhrgebiets gehen sie am 20.12.2010 und Ende Februar 2011 „hautnah“ aktuellen Fragen rund um das Thema Migration und Identität nach. "
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 01:28 - Rubrik: Archivpaedagogik
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In Infobib:
http://infobib.de/blog/2010/12/17/ein-paar-links-zu-wikileaks/
Update: weitere Links (allgemeiner Natur)
http://blog.kooptech.de/?p=4093
http://infobib.de/blog/2010/12/17/ein-paar-links-zu-wikileaks/
Update: weitere Links (allgemeiner Natur)
http://blog.kooptech.de/?p=4093
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 00:23 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 00:19 - Rubrik: Museumswesen
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Wir haben über die Causa ausführlich berichtet, zuerst am 11. Oktober 2010: http://archiv.twoday.net/stories/8384310/
Entwarnung konnte am 18. Oktober gegeben werden: http://archiv.twoday.net/stories/8393988/
Alle Beiträge
http://archiv.twoday.net/search?q=augsburg
Weitere Links bis zum 20.10.2010 bei bibliothekarisch.de: http://tinyurl.com/2us7uwq
Von den Zimelien der Bibliothek waren kaum Bilder online. Ich habe daher eine Bildersammlung auf Wikimedia Commons angelegt, die inzwischen durchaus ansehnlich zu nennen ist.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Staats-_und_Stadtbibliothek_Augsburg
I. Kapitel: Bilder aus Augsburger Handschriften
Einige Neuzugänge zur Kategorie
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Manuscripts_in_the_Staats-_und_Stadtbibliothek_Augsburg



II. Kapitel: Ratdolts Donatoren-Exlibris
Auf das vermutlich früheste Donatoren-Exlibris des Augsburger Druckers Erhard Ratdolt für die Augsburger Karmeliter wies Falk Eisermann im Kommentar zum Exlibris-Türlein hin:
http://archiv.twoday.net/stories/11445459/#11451840
Das Bild aus den Sammlungen des MDZ (Druck von 1482) zeigt zugleich das Exlibris der Stadt Augsburg.
Zur Karmeliterbibliothek habe ich Nachrichten in meinem Beitrag zur Ordensreform in Augsburg (1995) zusammengestellt:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/

III. Kapitel: Sigismund Gossembrots Augsburgisches Wappenbuch
Die auf die Zeit um 1469 datierte Handschrift der Staatsbibliothek München Cgm 98 (Handschriftencensus) wurde vom MDZ digitalisiert (korrekt erst im zweiten Anlauf):
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0005/bsb00055375/images/

IV. Kapitel: Paul Joachimsohn über Margaretha Welser
Seit 2007 arbeite ich auf Wikisource an einer digitalen Gesamtausgabe der Schriften von Paul Joachimsohn (1867-1930):
http://de.wikisource.org/wiki/Paul_Joachimsohn
Nun scannte ich den kurzen Zeitungsbeitrag über Margaretha Welser von 1903, den die "Gesammelten Aufsätze" (Bd. 2, 1983) wiederabgedruckt hatten. Joachimsohn zeigt, dass die unter dem Namen von Margaretha Welser bekannte gelehrte lateinische Abhandlung Epistola Margaritae Velseriae ad Christophorum fratrum (1511) in Wirklichkeit von ihrem Ehemann Konrad Peutinger stammt.
Joachimsohns Aufsatz:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Joachimsen_ruhm_1.jpg
Die sehr seltene einzige Ausgabe der Epistola durch den Augsburger Stadtbibliothekar Mertens 1778 ist bei Google Books online:
http://books.google.de/books?id=MnNAAAAAcAAJ
Leider nicht komplett bei Google einsehbar sind Zähs Ausführungen von 2002, in denen er detaillierter als Joachimsohn zeigt, wie Konrad Peutinger den gelehrten Ruhm seiner Frau inszenierte.
Joachimsohn kam auf die Fälschung auch kurz in seiner großen Monographie zur humanistischen Historiographie zu sprechen:
http://de.wikisource.org/wiki/Geschichtsauffassung_und_Geschichtsschreibung/V._Entdecker_und_Kritiker#cite_ref-70
Auch Erich König erwähnt sie in seinen Peutingerstudien und im Peutingerbriefwechsel. Jane Stevenson ignorierte dagegen 2005 den Nachweis Joachimsohns bzw. er war ihr gar nicht bekannt. (Natürlich gab es in der Renaissance gelehrte Frauen und die Gattin Peutingers zählte vermutlich dazu, aber sie war nun einmal nicht die Autorin der Epistola.)

Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 00:12 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 00:09 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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"Als es 1897 galt, den Posten des Staatsarchivars in Aurich neu zu besetzen, geschah innerhalb der Preußischen Archivverwaltung etwas Unerhörtes: Der Ausgewählte wurde gefragt, ob er die Stelle annehmen würde, und nicht kurzerhand versetzt. Die Anfrage war freilich mit der Bedingung verknüpft, daß der Betreffende in Aurich zu bleiben habe. Franz Wachter hat sie erfüllt: Er ist der erste und letzte preußische Archivar, der in Aurich begraben worden ist."
Weiterlesen unter
http://www.ostfriesischelandschaft.de/obio/detail.php?id=55
Weiterlesen unter
http://www.ostfriesischelandschaft.de/obio/detail.php?id=55
KlausGraf - am Samstag, 18. Dezember 2010, 00:01 - Rubrik: Archivgeschichte
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Ein kärglich wirkendes Biographie-Portal (nur verstorbene Personen):
http://www.saarland-biografien.de
http://www.saarland-biografien.de
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 23:44 - Rubrik: Landesgeschichte
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Neulich haben wir uns darüber geärgert, dass ein Dresdner Digitalisat aus dem Netz verschwunden ist.
http://archiv.twoday.net/stories/8439961/
Kaum erfreulicher ist, dass die bisherige bequeme Übersicht der digitalisierten Handschriften nach Signaturen ersatzlos weggefallen ist. In ihrem schicken neuen Webauftritt zwingt die SLUB die Informationssuchenden, jeweils nur 25 Einträge auf einmal anzusehen (wie lange das dauert, wenn über 300 Handschriften digitalisiert sind, kann man sich ausrechnen). OPACs und CMS sollten verboten werden, die den Benutzer mit Minihäppchen abspeisen und ein Durchsehen größerer Eintragsmengen auf einem einzigen Bildschirm verbieten!
http://archiv.twoday.net/stories/8439961/
Kaum erfreulicher ist, dass die bisherige bequeme Übersicht der digitalisierten Handschriften nach Signaturen ersatzlos weggefallen ist. In ihrem schicken neuen Webauftritt zwingt die SLUB die Informationssuchenden, jeweils nur 25 Einträge auf einmal anzusehen (wie lange das dauert, wenn über 300 Handschriften digitalisiert sind, kann man sich ausrechnen). OPACs und CMS sollten verboten werden, die den Benutzer mit Minihäppchen abspeisen und ein Durchsehen größerer Eintragsmengen auf einem einzigen Bildschirm verbieten!
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 23:25 - Rubrik: Kodikologie
Das Verlinken von INKA-Einträgen ist grausam kompliziert. Maßgeblich ist die Anleitung von B.-C. Kämper hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5904897/
Nur für die Exemplarebene bietet die jetzt eingeführte INKA-Nummer ein Remedium:
http://www.inka.uni-tuebingen.de/?inka=21000005
Wieso man unter diese Nummer keinen kopierbaren Link gelegt hat, erschließt sich mir nicht. Wieso zwingt uns INKA, zunächst den Rumpf der URL und dann nochmal die Nummer zu kopieren?
http://archiv.twoday.net/stories/5904897/
Nur für die Exemplarebene bietet die jetzt eingeführte INKA-Nummer ein Remedium:
http://www.inka.uni-tuebingen.de/?inka=21000005
Wieso man unter diese Nummer keinen kopierbaren Link gelegt hat, erschließt sich mir nicht. Wieso zwingt uns INKA, zunächst den Rumpf der URL und dann nochmal die Nummer zu kopieren?
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 23:09 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2010/10/25/stuttgart-21-alle-schluesseldokumente-zur-debatte-bei-uns/
Der ZKBW-Dialog ergänzt: In Stuttgart ist eine Sammlung zu Stuttgart 21 im Stadtarchiv (neue Anschrift ab 01.01.2011: Bellingweg 21, 70372 Stuttgart) im Aufbau.
Der ZKBW-Dialog ergänzt: In Stuttgart ist eine Sammlung zu Stuttgart 21 im Stadtarchiv (neue Anschrift ab 01.01.2011: Bellingweg 21, 70372 Stuttgart) im Aufbau.
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 23:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2010/11/03/detailplaene-von-dresden-was-bringt-uns-die-digitale-bibliothek/
Benutzbar mit Zoom-Funktion.
Benutzbar mit Zoom-Funktion.
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KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 22:58 - Rubrik: Bildquellen
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Die Cicero-Übersetzung in der Handschrift Donaueschingen 11 ist online:
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/50955
Die verlinkte Beschreibung
http://www.blb-karlsruhe.de/digitalisierung/handschriften/donaueschingen/11.pdf
macht darauf aufmerksam, dass bislang die Innsbrucker Handschrift des Textes übersehen wurde - natürlich auch im Handschriftencensus
http://www.handschriftencensus.de/werke/2701

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/50955
Die verlinkte Beschreibung
http://www.blb-karlsruhe.de/digitalisierung/handschriften/donaueschingen/11.pdf
macht darauf aufmerksam, dass bislang die Innsbrucker Handschrift des Textes übersehen wurde - natürlich auch im Handschriftencensus
http://www.handschriftencensus.de/werke/2701
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 22:51 - Rubrik: Kodikologie
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http://digital.lb-oldenburg.de/
Sie starten mit einer repräsentativen Auswahl von 200 Bänden aus dem Gründungsbestand der Landesbibliothek, der Bibliothek von Georg Friedrich Brandes (1719–1791).
Auch hier hat Semantics die Finger im Spiel.

Sie starten mit einer repräsentativen Auswahl von 200 Bänden aus dem Gründungsbestand der Landesbibliothek, der Bibliothek von Georg Friedrich Brandes (1719–1791).
Auch hier hat Semantics die Finger im Spiel.
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 22:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 22:40 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://opus.bsz-bw.de/swop/volltexte/2010/910/pdf/zkdial66.pdf
Eine der wichtigsten Quellen für (insbesondere digitale) Neuigkeiten im Bibliothekswesen. (Die folgenden Beiträge fußen weitgehend auf Informationen daraus.)
Eine der wichtigsten Quellen für (insbesondere digitale) Neuigkeiten im Bibliothekswesen. (Die folgenden Beiträge fußen weitgehend auf Informationen daraus.)
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 22:37 - Rubrik: Bibliothekswesen
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http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2010&Sort=3&nr=54399&pos=0&anz=241
Bis zum Vorliegen der Urteilsgründe zitiere ich der Einfachheit halber Herrn Buchhändler P. aus R.:
http://twitter.com/AndreasPraefcke/status/15759085056040961 und weitere.
Ein wirklich schwerer Schlag für freie Inhalte, denn das übervorsichtige Gesocks, das bei den Wikipedia:Urheberrechtsfragen immer mehr den Ton angibt, wird dann auch bei Zoobildern, Schlossinnenaufnahmen usw. nach Löschungen schreien.
Update:
RA Stadler kritisiert das Urteil
http://www.internet-law.de/2010/12/bgh-unzulassige-fotos-von-schlossern-und-garten.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8443722/
Bis zum Vorliegen der Urteilsgründe zitiere ich der Einfachheit halber Herrn Buchhändler P. aus R.:
http://twitter.com/AndreasPraefcke/status/15759085056040961 und weitere.
Ein wirklich schwerer Schlag für freie Inhalte, denn das übervorsichtige Gesocks, das bei den Wikipedia:Urheberrechtsfragen immer mehr den Ton angibt, wird dann auch bei Zoobildern, Schlossinnenaufnahmen usw. nach Löschungen schreien.
Update:
RA Stadler kritisiert das Urteil
http://www.internet-law.de/2010/12/bgh-unzulassige-fotos-von-schlossern-und-garten.html
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/8443722/
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 22:01 - Rubrik: Archivrecht
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:hbz:82-opus-34824
bzw.
http://www.archiv.rwth-aachen.de/festschrift40jahrehochschularchiv.pdf
Im Apprimus-Verlag ist die Publikation zum 40jährigen Jubiläum des Hochschularchivs 2007 erschienen, zugleich Band 1 der "Schriften des Hochschularchivs der RWTH Aachen" (ISBN 9783940565709). Der Band im Umfang von 122 Seiten ist zum Preis von 19 Euro im Buchhandel erhältlich.
Am 9. März 1967 stimmte der Senat der Rheinisch-Westfälischen
Technischen Hochschule Aachen dem Vorschlag zu, ein Universitätsarchiv zu errichten. Im Anschluss an das 40jährige Jubiläum im Jahr 2007 legt das Hochschularchiv eine Dokumentation zu seiner Geschichte und seinen
Aufgaben vor. In einem einleitenden Beitrag stellen Klaus Graf (Geschäftsführer) und Christine Roll (wissenschaftliche Leiterin) Aufgaben und Perspektiven der Arbeit des Hochschularchivs vor. Thomas Becker (ehemaliger Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Hochschularchivare in NRW) macht sich Gedanken über die Herausforderungen der Hochschularchive im 21.
Jahrhundert, während Klaus Graf einen eher kühnen Blick in die fernere Zukunft wirft und nach der Rolle der Archive im Rahmen des
universitären Informations-Managements fragt.
Marcel Oeben widmet sich der Geschichte des Hochschularchivs anhand der Aktenüberlieferung. Von den Anfängen der Institution zwischen 1967 und 1970/71 berichtet der erste Archivar der RWTH, Kurt Düwell. Johanna Zigan behandelt die Quellenlage zum Ersten Weltkrieg. Der Anhang enthält einen Aufsatz Kurt Düwells von 1973/74 sowie ausgewählte Dokumente aus den Beständen und zur Öffentlichkeitsarbeit, auf die im Hochschularchiv viel Wert gelegt wird.

bzw.
http://www.archiv.rwth-aachen.de/festschrift40jahrehochschularchiv.pdf
Im Apprimus-Verlag ist die Publikation zum 40jährigen Jubiläum des Hochschularchivs 2007 erschienen, zugleich Band 1 der "Schriften des Hochschularchivs der RWTH Aachen" (ISBN 9783940565709). Der Band im Umfang von 122 Seiten ist zum Preis von 19 Euro im Buchhandel erhältlich.
Am 9. März 1967 stimmte der Senat der Rheinisch-Westfälischen
Technischen Hochschule Aachen dem Vorschlag zu, ein Universitätsarchiv zu errichten. Im Anschluss an das 40jährige Jubiläum im Jahr 2007 legt das Hochschularchiv eine Dokumentation zu seiner Geschichte und seinen
Aufgaben vor. In einem einleitenden Beitrag stellen Klaus Graf (Geschäftsführer) und Christine Roll (wissenschaftliche Leiterin) Aufgaben und Perspektiven der Arbeit des Hochschularchivs vor. Thomas Becker (ehemaliger Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Hochschularchivare in NRW) macht sich Gedanken über die Herausforderungen der Hochschularchive im 21.
Jahrhundert, während Klaus Graf einen eher kühnen Blick in die fernere Zukunft wirft und nach der Rolle der Archive im Rahmen des
universitären Informations-Managements fragt.
Marcel Oeben widmet sich der Geschichte des Hochschularchivs anhand der Aktenüberlieferung. Von den Anfängen der Institution zwischen 1967 und 1970/71 berichtet der erste Archivar der RWTH, Kurt Düwell. Johanna Zigan behandelt die Quellenlage zum Ersten Weltkrieg. Der Anhang enthält einen Aufsatz Kurt Düwells von 1973/74 sowie ausgewählte Dokumente aus den Beständen und zur Öffentlichkeitsarbeit, auf die im Hochschularchiv viel Wert gelegt wird.

KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 18:25 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.gwu.edu/~nsarchiv/news/20101216/index.htm
Ich hoffe, das wurde hier nicht schon gepostet. Wenn doch, bitte ich um Entfernung - danke! Richard H.-Winter
National Security Archive Update, December 16, 2010
Archive Director Tom Blanton decries "Wikimania"
Congressional testimony calls for overhaul of secrecy system and restraint on prosecutions
For more information contact:
Tom Blanton - 202/994-7000 or nsarchiv@gwu.edu
http://www.nsarchive.org
Washington, DC, December 16, 2010 - Efforts to tighten the secrecy system and crackdown on leakers and the media will be "fundamentally self-defeating," according to Thomas Blanton, executive director of the National Security Archive, who testified today before the House Committee on the Judiciary. During the first Congressional hearing in the aftermath of "Cablegate" and the Wikileaks release of State Department documents, Blanton urged that lawmakers take a reasoned view of the issues raised by the leaks and not to "overreact."
"There is more heat than light," Blanton stated, citing calls for broadening the Espionage Act and assassinating Wikileaks leader, Julian Assange. Hasty punitive reactions, he predicted, "will actually produce more leaks, more crackdowns, less accountable government, and diminished security."
"History shows we end up doing more damage from the overreaction than from the original leak," according to Blanton.
Blanton reminded lawmakers that the Nixon administration had once considered firebombing the Brookings Institution building to destroy a copy of the Pentagon Papers, and that President Gerald Ford had vetoed the Freedom of Information Act in reaction to government leaks--only to be overruled by the U.S. Congress.
"The real danger of 'Wikimania' is that that we could revert to Cold War notions of secrecy, to the kind of stovepipes and compartments that left us blind before 9/11," Blanton said. He called on lawmakers to protect the First Amendment, rather than adopt a "Chinese model of state control" of information.
"Those voices who argue for a crackdown on leakers and publishers need to face the reality that their approach is fundamentally self-defeating because it will increase government secrecy, reduce our security, and actually encourage more leaks from the continued legitmacy crisis of the classification system," Blanton concluded.
Blanton's testimony was posted today on the Archive Web site. The hearing was broadcast on C-SPAN.
Other witnesses included legal advocate Ralph Nader, law professors Stephen Vladeck and Geoffrey Stone, attorneys Abbe Lowell and Kenneth Wainstein, and Gabriel Schoenfeld of the Hudson Institute.
Visit the Archive's Web site for more information about today's posting.
http://www.nsarchive.org
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THE NATIONAL SECURITY ARCHIVE is an independent non-governmental research institute and library located at The George Washington University in Washington, D.C. The Archive collects and publishes declassified documents acquired through the Freedom of Information Act (FOIA). A tax-exempt public charity, the Archive receives no U.S. government funding; its budget is supported by publication royalties and donations from foundations and individuals.
Ich hoffe, das wurde hier nicht schon gepostet. Wenn doch, bitte ich um Entfernung - danke! Richard H.-Winter
National Security Archive Update, December 16, 2010
Archive Director Tom Blanton decries "Wikimania"
Congressional testimony calls for overhaul of secrecy system and restraint on prosecutions
For more information contact:
Tom Blanton - 202/994-7000 or nsarchiv@gwu.edu
http://www.nsarchive.org
Washington, DC, December 16, 2010 - Efforts to tighten the secrecy system and crackdown on leakers and the media will be "fundamentally self-defeating," according to Thomas Blanton, executive director of the National Security Archive, who testified today before the House Committee on the Judiciary. During the first Congressional hearing in the aftermath of "Cablegate" and the Wikileaks release of State Department documents, Blanton urged that lawmakers take a reasoned view of the issues raised by the leaks and not to "overreact."
"There is more heat than light," Blanton stated, citing calls for broadening the Espionage Act and assassinating Wikileaks leader, Julian Assange. Hasty punitive reactions, he predicted, "will actually produce more leaks, more crackdowns, less accountable government, and diminished security."
"History shows we end up doing more damage from the overreaction than from the original leak," according to Blanton.
Blanton reminded lawmakers that the Nixon administration had once considered firebombing the Brookings Institution building to destroy a copy of the Pentagon Papers, and that President Gerald Ford had vetoed the Freedom of Information Act in reaction to government leaks--only to be overruled by the U.S. Congress.
"The real danger of 'Wikimania' is that that we could revert to Cold War notions of secrecy, to the kind of stovepipes and compartments that left us blind before 9/11," Blanton said. He called on lawmakers to protect the First Amendment, rather than adopt a "Chinese model of state control" of information.
"Those voices who argue for a crackdown on leakers and publishers need to face the reality that their approach is fundamentally self-defeating because it will increase government secrecy, reduce our security, and actually encourage more leaks from the continued legitmacy crisis of the classification system," Blanton concluded.
Blanton's testimony was posted today on the Archive Web site. The hearing was broadcast on C-SPAN.
Other witnesses included legal advocate Ralph Nader, law professors Stephen Vladeck and Geoffrey Stone, attorneys Abbe Lowell and Kenneth Wainstein, and Gabriel Schoenfeld of the Hudson Institute.
Visit the Archive's Web site for more information about today's posting.
http://www.nsarchive.org
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THE NATIONAL SECURITY ARCHIVE is an independent non-governmental research institute and library located at The George Washington University in Washington, D.C. The Archive collects and publishes declassified documents acquired through the Freedom of Information Act (FOIA). A tax-exempt public charity, the Archive receives no U.S. government funding; its budget is supported by publication royalties and donations from foundations and individuals.
rhwinter - am Freitag, 17. Dezember 2010, 12:03 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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Zwei Studien dazu bespricht:
http://scholarlykitchen.sspnet.org/2010/12/16/for-open-access-journals-size-does-matter
http://scholarlykitchen.sspnet.org/2010/12/16/for-open-access-journals-size-does-matter
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 05:56 - Rubrik: Open Access
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Zäh am Alten klebt ein nicht ganz zu vernachlässigender Teil der Justiz, wie man auch der Entscheidung des Hammer Dienstgerichtshofs entnimmt, die eine Gerichtsverwaltung dazu verpflichten wollte, einem Richter Ausdrucke der elektronisch eingereichten Handelsregistersachen zur Verfügung zu stellen. Der BGH hat sich dieser Sichtweise glücklicherweise nicht angeschlossen:
http://www.sokolowski.org/blog/sonstiges/richter-hat-keinen-anspruch-auf-ausdruck-elektronisch-eingerichter-dokumente/4658/
http://www.sokolowski.org/blog/sonstiges/richter-hat-keinen-anspruch-auf-ausdruck-elektronisch-eingerichter-dokumente/4658/
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 03:26 - Rubrik: Archivrecht
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http://national.academia.edu/EdJones/Papers/117683/Google_Books_as_a_General_Research_Collection
Überprüft wurde das Vorhandensein einer Zufallsauswahl aus den Büchern im Boston Athenaeum in Google Book Search 2008.
The author found digitized items (matching “full view”
books) representing 235 entries in Google Books out of
398 in the sample from Cutter’s catalog. The match rate for
Google Books was 59.05 percent ± 4.83 percent.
Befremdlich erscheint mir, dass die beiden zusätzlich untersuchten Kontroll-OPACs nicht genannt werden. Auch gibt es keine Liste der ausgewählten Bücher.
Überprüft wurde das Vorhandensein einer Zufallsauswahl aus den Büchern im Boston Athenaeum in Google Book Search 2008.
The author found digitized items (matching “full view”
books) representing 235 entries in Google Books out of
398 in the sample from Cutter’s catalog. The match rate for
Google Books was 59.05 percent ± 4.83 percent.
Befremdlich erscheint mir, dass die beiden zusätzlich untersuchten Kontroll-OPACs nicht genannt werden. Auch gibt es keine Liste der ausgewählten Bücher.
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 02:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://meedia.de/details-topstory/article/das-sind-die-wikileaks-alternativen_100032170.html
Die aufgezählten Portale haben alle den entscheidenden Nachteil, dass sie sich auf die Unterrichtung der Presse mit Whistleblower-Informationen konzentrieren, es kommt aber auf die Unterrichtung der allgemeinen Öffentlichkeit an! Bis zu den exklusiven Partnerschaften mit Medienunternehmen versorgte Wikileaks alle Internetnutzer, und genau das ist der entscheidende Vorteil. Wer garantiert denn, dass die Journalisten tatsächlich die Informationen angemessen nutzen? Attraktiv für die Journaille ist, was zu einer reißerischen Story gemacht werden kann. Überprüft werden kann sie solange nicht, wie nicht die zugrundeliegenden Dokumente öffentlich sind. Die Alternativen sind also eher Rückschritte.
Die aufgezählten Portale haben alle den entscheidenden Nachteil, dass sie sich auf die Unterrichtung der Presse mit Whistleblower-Informationen konzentrieren, es kommt aber auf die Unterrichtung der allgemeinen Öffentlichkeit an! Bis zu den exklusiven Partnerschaften mit Medienunternehmen versorgte Wikileaks alle Internetnutzer, und genau das ist der entscheidende Vorteil. Wer garantiert denn, dass die Journalisten tatsächlich die Informationen angemessen nutzen? Attraktiv für die Journaille ist, was zu einer reißerischen Story gemacht werden kann. Überprüft werden kann sie solange nicht, wie nicht die zugrundeliegenden Dokumente öffentlich sind. Die Alternativen sind also eher Rückschritte.
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 02:20 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz

Zum Hintergrund:
http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2374453,00.asp
http://ngrams.googlelabs.com/
http://www.sciencemag.org/content/early/2010/12/15/science.1199644.full.pdf (nur nach kostenloser Registrierung)
http://www.culturomics.org
Update:
http://libreas.wordpress.com/2010/12/17/kulturkurven-fur-achtjahrige-ein-kurzer-blick-auf-googles-ngrammatologie/
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=10762
http://weblog.histnet.ch/archives/4950
Skeptisch zur Validität
http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/62743
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 01:08 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://findarticles.com/p/articles/mi_hb3328/is_201011/ai_n56442890/
via
http://scienceintelligence.wordpress.com/2010/12/13/social-bookmarking-tools-for-scientists-a-test/
Verglichen werden
CiteULike (www.citeulike.org),
Connotea (www.connotea.org),
BibSonomy (www.bibsonomy.org),
and 2collab (www.2collab.com).
via
http://scienceintelligence.wordpress.com/2010/12/13/social-bookmarking-tools-for-scientists-a-test/
Verglichen werden
CiteULike (www.citeulike.org),
Connotea (www.connotea.org),
BibSonomy (www.bibsonomy.org),
and 2collab (www.2collab.com).
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Auf Youtube ist der in Nazideutschland 1944 mit Heinz Rühmann gedrehte Filmklassiker in 11 Teilen eingestellt.
Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
KlausGraf - am Freitag, 17. Dezember 2010, 00:14 - Rubrik: Unterhaltung
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http://techcrunch.com/2010/12/16/is-yahoo-shutting-down-del-icio-us/
Ich war mit Delicious eigentlich ganz zufrieden, während ich mich mehrfach über das wissenschaftliche Konkurrenzprodukt Connotea geärgert habe:
http://archiv.twoday.net/search?q=connotea
Hier sind einige aktuelle oder laufend gepflegte Linksammlungen, die ich auf Delicious untergebacht hatte:
http://www.delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
88 Links seit 2007, Open-Access-Monographien und Buchverkauf
http://www.delicious.com/Klausgraf/museum_database
123 Links seit 2007, Museumsdatenbanken mit Digitalisaten
http://www.delicious.com/Klausgraf/digi_zeitungen
97 Links seit 2005, Digitalisierte Zeitungen
http://www.delicious.com/Klausgraf/islam
23 Links seit 2010, Islamische Handschriften online
Update: Soll Delicious außerhalb von Yahoo doch weiterbestehen?
http://searchengineland.com/delicious-may-survive-after-all-59106
Ich war mit Delicious eigentlich ganz zufrieden, während ich mich mehrfach über das wissenschaftliche Konkurrenzprodukt Connotea geärgert habe:
http://archiv.twoday.net/search?q=connotea
Hier sind einige aktuelle oder laufend gepflegte Linksammlungen, die ich auf Delicious untergebacht hatte:
http://www.delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
88 Links seit 2007, Open-Access-Monographien und Buchverkauf
http://www.delicious.com/Klausgraf/museum_database
123 Links seit 2007, Museumsdatenbanken mit Digitalisaten
http://www.delicious.com/Klausgraf/digi_zeitungen
97 Links seit 2005, Digitalisierte Zeitungen
http://www.delicious.com/Klausgraf/islam
23 Links seit 2010, Islamische Handschriften online
Update: Soll Delicious außerhalb von Yahoo doch weiterbestehen?
http://searchengineland.com/delicious-may-survive-after-all-59106
"Die Opposition hat der hessischen Landesregierung Vertuschung von finanziellen Unregelmäßigkeiten in der Stiftung Kloster Eberbach vorgeworfen. [...] Bei dem Streit geht es um finanzielle Machenschaften von Markus Hebgen, der bis 2006 Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz und danach Geschäftsführer der Klosterstiftung in Hessen war. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mainz überwies Hebgen im Juli 2006 mehr als 40.000 Euro Klostergeld an die Kölner Beratungsfirma Allendorf Media GmbH. Die Justiz vermutet aber, dass damit Restschulden der CDU Rheinland-Pfalz beglichen wurden."
http://www.fr-online.de/rhein-main/-verschleiert-und-vertuscht-/-/1472796/4958696/-/index.html
Foto: Fritz Geller-Grimm http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en
http://www.fr-online.de/rhein-main/-verschleiert-und-vertuscht-/-/1472796/4958696/-/index.html
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Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen Artikel 19: “Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.”
die taz, die Frankfurter Rundschau, der Freitag, der Tagesspiegel, Perlentaucher.de, die Berliner Zeitung, netzpolitik.org und European Center For Constitutionel and Human Rights (ECCHR) veröffentlichen diesen Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks.
1. Die Angriffe auf Wikileaks sind unangebracht
Die Internet-Veröffentlichungsplattform Wikileaks steht seit der
Veröffentlichung der geheimen Botschaftsdepeschen der USA unter großem Druck. In den USA werden die Wikileaks-Verantwortlichen als “Terroristen” bezeichnet, es wird sogar ihr Tod gefordert. Große internationale Unternehmen wie MasterCard, PayPal und Amazon beenden ihre Zusammenarbeit mit Wikileaks – ohne dass eine Anklage gegen die Organisation vorliegt, geschweige denn eine Verurteilung. Gleichzeitig wird die technische Infrastruktur von Wikileaks anonym über das Internet attackiert. Dies sind Angriffe auf ein journalistisches Medium als Reaktion auf seine Veröffentlichungen. Man kann diese Veröffentlichungen
mit gutem Grund kritisieren, ebenso die mangelnde Transparenz, welche die Arbeit der Plattform kennzeichnet. Aber hier geht es um Grundsätzliches: die Zensur eines Mediums durch staatliche oder private Stellen. Und dagegen wenden wir uns. Wenn Internetunternehmen ihre Marktmacht nutzen, um ein Presseorgan zu behindern, käme das einem Sieg der ökonomischen Mittel über die Demokratie gleich. Diese Angriffe zeigen ein erschreckendes Verständnis von Demokratie, nach dem die Informationsfreiheit nur so lange gilt, wie sie niemandem weh tut.
2. Publikationsfreiheit gilt auch für Wikileaks
Die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbriefte Publikationsfreiheit ist eine Grundlage der demokratischen Gesellschaften. Sie gilt nicht nur für klassische Medien wie Zeitungen oder Fernsehanstalten. Das Internet ist eine neue Form der Informationsverbreitung. Es muss den gleichen Schutz genießen wie die klassischen Medien. Längst hätte es einen weltweiten Aufschrei gegeben, wenn die USA ein Spionage-Verfahren gegen die New York Times, einen finanziellen Kreuzzug gegen den Spiegel oder einen Angriff auf die Server des Guardian führen würden.
3. Recht auf Kontrolle des Staates
Die Kriminalisierung und Verfolgung von Wikileaks geht über den Einzelfall hinaus. Die Veröffentlichung als vertraulich eingestufter Informationen in solchen Mengen soll verhindert werden. Denn die Menge an Dokumenten liefert der Öffentlichkeit einen weit tieferen Einblick in staatliches Handeln als bisherige Veröffentlichungen in klasssischen Medien. Der Journalismus hat nicht nur das Recht, sondern die Aufgabe, den Staat zu kontrollieren und über die Mechanismen des Regierungshandelns aufzuklären. Er stellt Öffentlichkeit her. Ohne Öffentlichkeit gibt es keine Demokratie. Der Staat ist kein Selbstzweck und muss eine Konfrontation mit den eigenen Geheimnissen aushalten. Wir, die Initiatoren und Unterzeichner, fordern, die Verfolgung von Wikileaks, die dem Völkerrecht zuwiderläuft, zu stoppen. Wir fordern alle Staaten und auch alle Unternehmen auf, sich diesem Feldzug gegen
die bürgerlichen Rechte zu widersetzen. Wir fordern alle Bürger, bekannt oder unbekannt, in politischen Positionen oder als Privatpersonen, auf, für die Einstellung der Kampagne gegen die Meinungs- und Informationsfreiheit aktiv zu werden. Wir laden alle ein, sich an dem Appell für die Medienfreiheit zu beteiligen.
Die Erstunterzeichner dieses Appells:
taz
Frankfurter Rundschau
Der Freitag
Tagesspiegel
European Center For Constitutionel and Human Rights (ECCHR)
Perlentaucher.de
Jetzt mit dabei:
Telepolis
Berliner Zeitung
netzpolitik.org
AK Zensur
Neues Deutschland
http://nicsbloghaus.org/2010/12/16/appell-gegen-die-kriminalisierung-von-wikileaks/
Zwei Anmerkungen:
1. Unterzeichnen kann man hier:
http://bewegung.taz.de/aktionen/4wikileaks/beschreibung
2. Der deutsche Medienpartner von Wikileaks, der SPIEGEL, hat sich dem Appell nicht angeschlossen, was ich persönlich widerlich finde.
"Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Franzosen) leiden, // Doch ihre Weine trinkt er gern." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 2272 f.
Update:
Lesenswerter Artikel über die enthüllte Unfähigkeit der US-Diplomaten
http://www.neues-deutschland.de/artikel/186556.html
die taz, die Frankfurter Rundschau, der Freitag, der Tagesspiegel, Perlentaucher.de, die Berliner Zeitung, netzpolitik.org und European Center For Constitutionel and Human Rights (ECCHR) veröffentlichen diesen Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks.
1. Die Angriffe auf Wikileaks sind unangebracht
Die Internet-Veröffentlichungsplattform Wikileaks steht seit der
Veröffentlichung der geheimen Botschaftsdepeschen der USA unter großem Druck. In den USA werden die Wikileaks-Verantwortlichen als “Terroristen” bezeichnet, es wird sogar ihr Tod gefordert. Große internationale Unternehmen wie MasterCard, PayPal und Amazon beenden ihre Zusammenarbeit mit Wikileaks – ohne dass eine Anklage gegen die Organisation vorliegt, geschweige denn eine Verurteilung. Gleichzeitig wird die technische Infrastruktur von Wikileaks anonym über das Internet attackiert. Dies sind Angriffe auf ein journalistisches Medium als Reaktion auf seine Veröffentlichungen. Man kann diese Veröffentlichungen
mit gutem Grund kritisieren, ebenso die mangelnde Transparenz, welche die Arbeit der Plattform kennzeichnet. Aber hier geht es um Grundsätzliches: die Zensur eines Mediums durch staatliche oder private Stellen. Und dagegen wenden wir uns. Wenn Internetunternehmen ihre Marktmacht nutzen, um ein Presseorgan zu behindern, käme das einem Sieg der ökonomischen Mittel über die Demokratie gleich. Diese Angriffe zeigen ein erschreckendes Verständnis von Demokratie, nach dem die Informationsfreiheit nur so lange gilt, wie sie niemandem weh tut.
2. Publikationsfreiheit gilt auch für Wikileaks
Die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbriefte Publikationsfreiheit ist eine Grundlage der demokratischen Gesellschaften. Sie gilt nicht nur für klassische Medien wie Zeitungen oder Fernsehanstalten. Das Internet ist eine neue Form der Informationsverbreitung. Es muss den gleichen Schutz genießen wie die klassischen Medien. Längst hätte es einen weltweiten Aufschrei gegeben, wenn die USA ein Spionage-Verfahren gegen die New York Times, einen finanziellen Kreuzzug gegen den Spiegel oder einen Angriff auf die Server des Guardian führen würden.
3. Recht auf Kontrolle des Staates
Die Kriminalisierung und Verfolgung von Wikileaks geht über den Einzelfall hinaus. Die Veröffentlichung als vertraulich eingestufter Informationen in solchen Mengen soll verhindert werden. Denn die Menge an Dokumenten liefert der Öffentlichkeit einen weit tieferen Einblick in staatliches Handeln als bisherige Veröffentlichungen in klasssischen Medien. Der Journalismus hat nicht nur das Recht, sondern die Aufgabe, den Staat zu kontrollieren und über die Mechanismen des Regierungshandelns aufzuklären. Er stellt Öffentlichkeit her. Ohne Öffentlichkeit gibt es keine Demokratie. Der Staat ist kein Selbstzweck und muss eine Konfrontation mit den eigenen Geheimnissen aushalten. Wir, die Initiatoren und Unterzeichner, fordern, die Verfolgung von Wikileaks, die dem Völkerrecht zuwiderläuft, zu stoppen. Wir fordern alle Staaten und auch alle Unternehmen auf, sich diesem Feldzug gegen
die bürgerlichen Rechte zu widersetzen. Wir fordern alle Bürger, bekannt oder unbekannt, in politischen Positionen oder als Privatpersonen, auf, für die Einstellung der Kampagne gegen die Meinungs- und Informationsfreiheit aktiv zu werden. Wir laden alle ein, sich an dem Appell für die Medienfreiheit zu beteiligen.
Die Erstunterzeichner dieses Appells:
taz
Frankfurter Rundschau
Der Freitag
Tagesspiegel
European Center For Constitutionel and Human Rights (ECCHR)
Perlentaucher.de
Jetzt mit dabei:
Telepolis
Berliner Zeitung
netzpolitik.org
AK Zensur
Neues Deutschland
http://nicsbloghaus.org/2010/12/16/appell-gegen-die-kriminalisierung-von-wikileaks/
Zwei Anmerkungen:
1. Unterzeichnen kann man hier:
http://bewegung.taz.de/aktionen/4wikileaks/beschreibung
2. Der deutsche Medienpartner von Wikileaks, der SPIEGEL, hat sich dem Appell nicht angeschlossen, was ich persönlich widerlich finde.
"Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Franzosen) leiden, // Doch ihre Weine trinkt er gern." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 2272 f.
Update:
Lesenswerter Artikel über die enthüllte Unfähigkeit der US-Diplomaten
http://www.neues-deutschland.de/artikel/186556.html
KlausGraf - am Donnerstag, 16. Dezember 2010, 19:56 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
"Das Internet geht auch dann nicht nicht weg, wenn man sich ganz doll die Augen zuhält."
Quelle: Spreeblick, 28.11.2007,
http://www.spreeblick.com/2007/11/28/wie-es-die-musikindustrie-doch-noch-ins-21-jahrhundert-schaffen-kann/
Quelle: Spreeblick, 28.11.2007,
http://www.spreeblick.com/2007/11/28/wie-es-die-musikindustrie-doch-noch-ins-21-jahrhundert-schaffen-kann/

"Die Ausstellung beschreibt die Geschichte des Berlin Document Centers, kurz BDC, von seiner Entstehungsphase unmittelbar nach Kriegsende bis zur Überführung des Bestandes in das Bundesarchiv 1994 nach der Wiedervereinigung und dem Abzug der Alliierten aus Berlin und der Bundesrepublik.
Es wird geschätzt, dass ca. 80 Prozent der Mitgliederkarteien der NSDAP, rd. 600.000 SS-Personalakten und eine Unzahl weiterer Unterlagen zahlreicher NS-Organisationen, sowie mehr als 500.000 Akten aus dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und umfangreiche Parteikorrespondenz, Dokumente von Nazi-Behörden und -Ämtern im Berlin Document Center Bestandteil des Archivs waren – insgesamt 8,5 km Unterlagen.
Dieses Material lagerte in einem auf den ersten Blick recht klein wirkenden Gebäudekomplex in Berlin-Zehlendorf. Die Siedlungshäuser, die eher wie Bauwerke im konformistisch-konservativen Heimatschutzstil der Nazi-Zeit wirkten, waren von der Deutschen Reichspost 1940/41 als »Telephonverstärkeramt« errichtet worden und überdeckten einen großen unterirdischen Bunkerkomplex, in dem Abhöranlagen des Reichsluftfahrtministeriums kriegssicher untergebracht waren.
Die Existenz dieses großen Gedächtnisses, das das BDC für das Nachkriegsdeutschland darstellte, beeinflusste die historische Forschung und die Politik. Bis in die heutige Zeit kommt es immer wieder zu Enthüllungen und Entdeckungen über verschwiegene NS-Mitgliedschaften und Verstrickungen von Personen mit dem NS-Regime, die vergessen, verleugnet waren. Viele makellose Biografien hielten einer Überprüfung nicht stand, waren am Ende weniger glänzend, dafür berichteten sie aber mehr über Leben und Redlichkeit unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Diktatur.
Die Ausstellung dokumentiert alle Phasen des Berlin Document Centers, seine Baugeschichte, die Geschichte seiner Nutzung und seine historische Bedeutung für die „Entnazifizierung“ der Bundesrepublik Deutschland (einschließlich West-Berlins!)."
Galerie
Schwartzsche Villa
Grunewaldstr. 55,
12165 Berlin
Öffnungszeiten
Di-Fr u. So. 10-18 Uhr
Sa 14-18 Uhr
24./25./31. Dezember und 1. Januar geschlossen
26. Dezember 12-18 Uhr geöffnet
Eintritt: frei
Telefon: 90299 2215
Quelle: http://www.schwartzsche-villa.de/ausstellung.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 16. Dezember 2010, 11:24 - Rubrik: Archivgeschichte


http://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/19017
Im gleichen Angebot gibt es z.B. auch ein Buch über Wilhelm Dilichs (1571-1655) Rheinburgenansichten:
http://www.dilibri.de/urn/urn:nbn:de:0128-1-17072
Die passenden Sagen zu den Rheinburgen liefert beispielsweise Heinrich Pröhle:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-27471
Weitere Digitalisate von Rheinsagenbüchern weist nach:
http://de.wikisource.org/wiki/Sagen
Zu Rheinsagen darf ich vielleicht auf Eigenes verweisen:
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ems.htm
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/obwes_v.htm
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/obwes.htm
Thomas Billers Monographie zur mittelalterlichen Adelsburg in Deutschland von 1998 ist in Heidelberg online. In ARTDOK gibt es weitere burgenkundliche Arbeiten kostenfrei zu lesen.
Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
KlausGraf - am Donnerstag, 16. Dezember 2010, 00:33 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://archiv.twoday.net/topics/Informationsfreiheit+und+Transparenz/
Diese Rubrik soll Beiträge aufnehmen zu:
* Informationsfreiheitsgesetzen (IFG), bisher unter Datenschutz eingeordnet
* Transparenz in Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft (z.B. Wikileaks), Informationssperren, soweit nicht archivrechtlicher Art
Diese Rubrik soll Beiträge aufnehmen zu:
* Informationsfreiheitsgesetzen (IFG), bisher unter Datenschutz eingeordnet
* Transparenz in Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft (z.B. Wikileaks), Informationssperren, soweit nicht archivrechtlicher Art
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 23:25 - Rubrik: Allgemeines
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Unterhaltung bei Abteilung 304: zwei Soldaten als Bauarbeiter, Weihnachten 1917, Signatur: BayHStA, BS-Palästina 1264 u

Unterhaltung bei Abteilung 304: Mann in Frauenkleidern Weihnachten 1917, Signatur: BayHStA, BS-Palästina 1264 s

Unterhaltung bei Abteilung 304: Gruppenfoto Weihnachten 1917: von Künsberg, Berthold, Walz, Fergg, Rehm, Fischer, Haugg, Engel, Hauck, Winterbauer, Saradeth, Schreiber, Ulrich, Forster, Signatur: BayHStA, BS-Palästina 1264 p
Link zum Online-Findbuch des Bestandes
Aus der Einleitung von Dr. Lothar Saupe: " .... Die Fliegerabteilungen führten im Nahen Osten in großem Umfang Luftaufklärung durch. Ein Flugbeobachter saß zusätzlich zum Piloten in der Maschine und bediente die Kamera, die auf Glasplatten die Bilder aufnahm. So wurden ein großer Teil des heutigen Israel, der sogenannten Westbank, der Randgebiete Syriens mit Damaskus, der Küste des Libanon, von Jordanien und sogar der Suezkanal und die Pyramiden bei Kairo aufgenommen.
Die Fotos dienten zwar der Feindaufklärung und der Anfertigung von Landkarten. Aber anders als Landkarten, bei denen nur das festgehalten wird, was man darstellen möchte, ist auf den Fotos fast alles zu erkennen, was sich zufällig in der Flugroute befand. Deshalb wurden wichtige Orte, Eisenbahnen, Straßen und das Gelände aufgenommen, das die Artillerie zu beschießen plante oder in dem künftige Kampfhandlungen stattfanden.
Fast zufällig erfasste man auch historische Details. Von der Antike her bekannte Orte mit oder ohne strategische Bedeutung für den Feldzug sind deutlich erkennbar. Umrisse der Ruinen von Kreuzfahrerburgen wurden erst nachträglich von Ortskundigen auf den Bildern identifiziert. Auch eher zufällig erscheinen einige der erst wenige Jahre existierenden jüdischen Kolonien über das Land verteilt, deren Bedeutung man damals noch nicht erahnen konnte.
Die Piloten wurden sich aber bald bewusst, dass sie ein ungewöhnliches Land beflogen, und die Art und Weise ihrer Aufnahmen belegen dies zunehmend. Aufnahmen von Jerusalem, Jericho, Caesarea, Akko oder dem Toten Meer zeugen von zielgerichteter Dokumentation, ebenso die Tatsache, dass in Jerusalem, Bethlehem oder Nazareth die religiösen Stätten und christlichen Kirchen erfasst wurden.
In Bodenaufnahmen, die teilweise auch außerhalb des eigentlichen Aufklärungsauftrags entstanden, wird dies besonders deutlich, wenn etwa bestimmte Stätten in Jerusalem oder Orte am See Genezareth geradezu malerisch erscheinen. ....."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 20:47 - Rubrik: Fotoueberlieferung

Am Freitag den 17.12.2010 gibt es ein Benefizkonzert zu Gunsten des Archivs der Jugendkulturen im AJZ Erfurt. Mit dabei sind: The Peng Pengs, Punks is Dead, unt*n*rum, Fifty Five Feffi Fuckers, Cafe/Spione
via Facebook
Hingehbefehl!
Wolf Thomas - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 20:36 - Rubrik: Archive von unten
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http://epub.ub.uni-muenchen.de/11833/
Wie nicht anders zu erwarten, ist dies bislang dem Handschriftencensus entgangen:
http://www.handschriftencensus.de/8362
Wie nicht anders zu erwarten, ist dies bislang dem Handschriftencensus entgangen:
http://www.handschriftencensus.de/8362
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 20:28 - Rubrik: Kodikologie
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Wolf Thomas - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 20:27 - Rubrik: Unterhaltung
http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/62632
oder auch zum Angebot, im Google Books Help Forum gesperrte Bücher in Google Book Search melden zu können
(siehe http://www.seroundtable.com/archives/022898.html )
It's a waste of time to post requests here. I just
spent an hour or so checking every single URL that's been posted to this
forum. Out of the many dozens of requests that have been made, no more
than five or six have been acted on. Every once in a while some Google
employee pops in here and assures us that our requests are being
"escalated" or "forwarded to the experts"--although they haven't even
bothered to do that for almost two months now. But even when they do
deign to acknowledge our existence, in the overwhelming
majority of cases nothing happens.
http://www.google.com/support/forum/p/books/thread?tid=7e2cfafbad4c9065&fid=7e2cfafbad4c9065000497709aee9aa3&hl=en
oder auch zum Angebot, im Google Books Help Forum gesperrte Bücher in Google Book Search melden zu können
(siehe http://www.seroundtable.com/archives/022898.html )
It's a waste of time to post requests here. I just
spent an hour or so checking every single URL that's been posted to this
forum. Out of the many dozens of requests that have been made, no more
than five or six have been acted on. Every once in a while some Google
employee pops in here and assures us that our requests are being
"escalated" or "forwarded to the experts"--although they haven't even
bothered to do that for almost two months now. But even when they do
deign to acknowledge our existence, in the overwhelming
majority of cases nothing happens.
http://www.google.com/support/forum/p/books/thread?tid=7e2cfafbad4c9065&fid=7e2cfafbad4c9065000497709aee9aa3&hl=en
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http://arcana.twoday.net/
entnehmen wir mit Dank:
Das Buch von Peter Diem, Die Symbole Österreichs (Wien 1995) ist schon lange vergriffen. Online ist es unter der URL http://oktogon.at/buchtext.htm zum Download verfügbar.
***
Das Wiener Projekt „Zu Diensten Ihrer Majestät. Geschichte der Organisation des Wiener Hofes in der Frühen Neuzeit“, das sich dem bislang wenig erschöpfend erforschten Bereich des Wiener Hofes, nämlich dessen Organisation, Struktur und Entwicklung in der Frühen Neuzeit widmet, hat die ersten Online Editionen der Wiener Hofinstruktionen online gestellt. Zu finden hier:
http://www.univie.ac.at/hoforganisation/index.php/onlineedition
[Außerordentlich unpraktisch zu benutzen! KG]
entnehmen wir mit Dank:
Das Buch von Peter Diem, Die Symbole Österreichs (Wien 1995) ist schon lange vergriffen. Online ist es unter der URL http://oktogon.at/buchtext.htm zum Download verfügbar.
***
Das Wiener Projekt „Zu Diensten Ihrer Majestät. Geschichte der Organisation des Wiener Hofes in der Frühen Neuzeit“, das sich dem bislang wenig erschöpfend erforschten Bereich des Wiener Hofes, nämlich dessen Organisation, Struktur und Entwicklung in der Frühen Neuzeit widmet, hat die ersten Online Editionen der Wiener Hofinstruktionen online gestellt. Zu finden hier:
http://www.univie.ac.at/hoforganisation/index.php/onlineedition
[Außerordentlich unpraktisch zu benutzen! KG]
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:59 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Records Management: Gestaltung und Umsetzung
Baden-Dättwil, 2010
ISBN: 978-3-03919-141-3
Rezension:
http://jhagmann.twoday.net/files/toebak-2/ (PDF)
Baden-Dättwil, 2010
ISBN: 978-3-03919-141-3
Rezension:
http://jhagmann.twoday.net/files/toebak-2/ (PDF)
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:55 - Rubrik: Records Management
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http://twitter.com/GrafSimonVI/status/15095576269955072
Unseren Adventskalender setzen wir aber gut gregorianisch trotzdem fort.
Übrigens meldete die Gmünder Tagespost am 16. Januar 1983, dass in der walisischen Gemeinde Llandyssul das Neujahrsfest auch nach dem julianischen Kalender begangen werde.

Foto: Marion Philipps http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en
Update: Siehe aber den Kommentar, gemäß http://www.ortelius.de/kalender/form_de2.php ist der 24.12.2010 julianisch der 6.1.2010 gregorianisch; Weihnachten (nicht: Heiligabend!) wird in Russland am 7.1. begangen.
Unseren Adventskalender setzen wir aber gut gregorianisch trotzdem fort.
Übrigens meldete die Gmünder Tagespost am 16. Januar 1983, dass in der walisischen Gemeinde Llandyssul das Neujahrsfest auch nach dem julianischen Kalender begangen werde.

Foto: Marion Philipps http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en
Update: Siehe aber den Kommentar, gemäß http://www.ortelius.de/kalender/form_de2.php ist der 24.12.2010 julianisch der 6.1.2010 gregorianisch; Weihnachten (nicht: Heiligabend!) wird in Russland am 7.1. begangen.
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:28 - Rubrik: Unterhaltung
Mantel und Degen, Adel und Ehre: Die Guttenbergs erfüllen "die Sehnsucht der Deutschen nach einer Königsfamilie", hat "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo gesagt. Tut mir leid, ich habe diese Sehnsucht nicht. Ich bin ein großer Anhänger der Demokratie.
Sagt Stefan Kuzmany
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,734707,00.html
Siehe auch
http://www.bildblog.de/tag/bild-und-die-guttenbergs/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1342357/
Natürlich ist der ehemalige Adel ein faszinierendes kulturgeschichtliches Phänomen, dem sich auch Archivalia gern mit (Un)Hofberichterstattung immer wieder mal zuneigt. Vor allem, wenn die Herr- und Damenschaften ihre Kulturgüter verantwortungslos verscherbeln.

Sagt Stefan Kuzmany
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,734707,00.html
Siehe auch
http://www.bildblog.de/tag/bild-und-die-guttenbergs/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1342357/
Natürlich ist der ehemalige Adel ein faszinierendes kulturgeschichtliches Phänomen, dem sich auch Archivalia gern mit (Un)Hofberichterstattung immer wieder mal zuneigt. Vor allem, wenn die Herr- und Damenschaften ihre Kulturgüter verantwortungslos verscherbeln.
http://www.gothicivories.courtauld.ac.uk
"The Gothic Ivories Project is an online database of ivory sculptures made in Western Europe ca. 1200-ca. 1530."

"The Gothic Ivories Project is an online database of ivory sculptures made in Western Europe ca. 1200-ca. 1530."

KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:09 - Rubrik: Museumswesen
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http://www.genocidearchiverwanda.org.rw
On this site you will find videos relating to the 1994 Genocide against the Tutsi enriched with synchronized transcripts, searchable index terms, and maps. Videos include testimonies of Genocide survivors and perpetrators, Gacaca Justice System court proceedings, and remembrance ceremonies.
Digitized photos, publications, archival documents, and audio recordings relevant to the Rwandan Genocide are also available on this site.
On this site you will find videos relating to the 1994 Genocide against the Tutsi enriched with synchronized transcripts, searchable index terms, and maps. Videos include testimonies of Genocide survivors and perpetrators, Gacaca Justice System court proceedings, and remembrance ceremonies.
Digitized photos, publications, archival documents, and audio recordings relevant to the Rwandan Genocide are also available on this site.
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:04 - Rubrik: English Corner
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Bietet die Friedrich-Ebert-Stiftung
http://library.fes.de/angestelltenpresse/content/below/index.xml
Folgende Gewerkschaftszeitungen wurden digitalisiert:
Die Rundschau der Frau
Der Bureauangestellte
Der freie Angestellte
Der Versicherungsangestellte
Die Afa-Bundeszeitung
Das Handlungsgehülfenblatt
http://library.fes.de/angestelltenpresse/content/below/index.xml
Folgende Gewerkschaftszeitungen wurden digitalisiert:
Die Rundschau der Frau
Der Bureauangestellte
Der freie Angestellte
Der Versicherungsangestellte
Die Afa-Bundeszeitung
Das Handlungsgehülfenblatt
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 17:58 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.qscience.com
Die Qatar Foundation gibt eine Reihe von englischsprachigen Open-Access-Zeitschriften heraus, die Peer Review (double blind) praktizieren, deren Beiträge unter CC-BY stehen und die - das ist besonders bemerkenswert - auf Artikelgebühren verzichten. Unter den Zeitschriften befindet sich auch eine bibliothekswissenschaftliche: Perspectives in International Librarianship.
Die Qatar Foundation gibt eine Reihe von englischsprachigen Open-Access-Zeitschriften heraus, die Peer Review (double blind) praktizieren, deren Beiträge unter CC-BY stehen und die - das ist besonders bemerkenswert - auf Artikelgebühren verzichten. Unter den Zeitschriften befindet sich auch eine bibliothekswissenschaftliche: Perspectives in International Librarianship.
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 17:19 - Rubrik: Open Access
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"Wegen des stark gestiegenen Grundwassers musste die Bergung der noch verschütteten Dokumente des Kölner Stadtarchivs unterbochen werden. Die Kölner Feuerwehr soll nun den Wasserstand in der Baugrube senken. Die Bergung kann voraussichtlich erst morgen fortgesetzt werden."
Quelle: WDR.de, Studio Köln Nachrichten v. 15.12.2010
Quelle: WDR.de, Studio Köln Nachrichten v. 15.12.2010
Wolf Thomas - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 16:29 - Rubrik: Kommunalarchive
Einen Überblick für Einsteiger, die ihr gedrucktes Kulturgut durch Digitalisierung schützen und zugänglich machen möchten, bietet dieses Handbuch. Es stellt die einzelnen Phasen des Digitalisierungsprozesses vor und liefert weitere, ergänzende Informationen für die detaillierte Beschäftigung mit diesem Thema.
http://www.iai.spk-berlin.de/bibliothek/fachinfos-fuer-bibliothekare/digitalisierungshandbuch.html
http://www.iai.spk-berlin.de/bibliothek/fachinfos-fuer-bibliothekare/digitalisierungshandbuch.html
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 16:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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1) PAUL NEEDHAM, INDEX POSSESSORUM INCUNABULORUM (=IPI)
CERL is very pleased to announce that there is now available, through our
Provenance Research pages, Paul Needham's Index Possessorum Incunabulorum
(=IPI).
IPI contains some 32,000 entries relating to the ownership of incunabula,
including personal names, institutional names, monograms, and arms. They
were extracted by Needham from some 200 published catalogues of incunabula
with provenance information, and they have been much augmented with
information from his own research.
We are very grateful to Dr Paul Needham, Scheide Librarian, Scheide
Library, Princeton University Library, for letting CERL make available
to the public his extraordinary tool for provenance research.
More information on IPI, and how to search it, on:
http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl
2) MATERIAL EVIDENCE IN INCUNABULA (=MEI)
http://incunabula.cerl.org/cgi-bin/search.pl [English version]
http://incunabula.cerl.org/cgi-bin/search.pl?lang=it [Italian version]
Also available now through CERL's Provenance Research pages is a new
database specifically designed to record and search the material
evidence (or copy specific, post-production evidence, provenance
information) of 15th-century printed books: ownership, decoration,
binding, manuscript annotations, stamps, prices, etc.
MEI is linked to the Incunabula Short-Title Catalogue (ISTC), from
which it derives the bibliographical records, and it allows the user
to combine search of bibliographical and copy-specific records.
MEI has been designed to contain new data from book-in-hand
examination or from card- catalogues, as well as what can be got by
retrospective conversion of data from published catalogues of
incunabula. Records can be downloaded in Marc21 or Unimarc Holdings
for integration into local OPACs.
Records are being inserted at the moment by a number of libraries.
Contribution of records to MEI is free and welcome: any library with
incunabula holdings is encouraged to insert their copy specific
records. Please get in touch with CERL's Secretary, Cristina Dondi at
c.dondi@cerl.org
From the Secretary of CERL, Cristina Dondi
MEI example:
ISTC Record No. ih00427960
Title proper:
Horae: ad usum Celestinorum ordinis S. Benedicti
Imprint:
Naples : Martinus de Amsterdam, 27 Jan. 1499
more...
Copies
Manchester, John Rylands University Library [Manchester JRL] (uk)
Shelfmark:
18193
Copy Id:
02000285
Size of Leaves:
140mm x 106mm
Material:
Book: parchment, vellum Plates: Watermark:
Provenance
Place:
Italy
Area:
Italy
Time Period:
16th cent., unknown decade to 16th cent., unknown decade
Type of Prov.:
Binding
Binding:
16th-century blind and gold-tooled calf ('foreign olive colour binding' in Dibdin), remains of 2 strings, 2 at fore-edge, one each upper and lower edges; at centre gilt crucifixion; gauffered edges gilt only within the gauffered design. 147 x 111 x 28 mm.
Binding Date: 16th century Binding Type: Boards Board Material: Paper Cover Material: Leather Binding Status: Untouched (Original Binding) Tooling: blind and gold Edges: gilt Writing on Edges: none Gauffered: yes
Decoration:
Woodcut initials coloured. On a1r full floral and foliate border, in pink, blue, and green, gold bezants, in the lower margin a circular wreath containing the Virgin and Child (Fava-Bresciano pl. LII). Cut red initials decorated with blue penwork.
Decoration Elements: Illuminations , Ornamental Letter , Rubrication
Sources: Book in Hand (The recording of this provenance is considered certain)
Provenance
Place:
Naples (CERL Thesaurus: cnl00004785)
Area:
Italy
Time Period:
18th cent., unknown decade to 19th cent., 2nd decade
Owner:
Luigi Serra, 1747-1825 (4th Duca di Cassano) (male; Aristocracy; unknown)
Former Owner
Note:
Catalogo [...] Cassano Serra, p. 44
Sources: Book in Hand , Auction/Sales Catalogue (The recording of this provenance is considered certain)
Provenance
Place:
London (CERL Thesaurus: cnl00007686)
Area:
Great Britain
Time Period:
19th cent., 2nd decade to 19th cent., 4th decade
Owner:
George John Spencer, 1758-1834 (2nd Earl Spencer) (CERL Thesaurus: cnp00182076) (male; Aristocracy; politician)
Former Owner
Note:
Dibdin, Cassano, p. 79 no. 120.
Method of acquisition: purchase
Sources: Book in Hand (The recording of this provenance is considered certain)
Provenance
Place:
Manchester (CERL Thesaurus: cnl00011485)
Area:
Great Britain
Time Period:
19th cent., last decade to 20th cent., unknown decade
Owner:
Enriqueta Augustina Tennant, 1843-1908 (3rd wife of John Rylands 1801-1888) (female; no characterisation/lay; unknown)
Donor
Note:
The Spencer collection was purchased in 1892 to become part of the John Rylands Library of Manchester, which she founded in 1899 as a memorial to her husband.
Method of acquisition: purchase
Sources: Book in Hand , Auction/Sales Catalogue (The recording of this provenance is considered certain)
CERL is very pleased to announce that there is now available, through our
Provenance Research pages, Paul Needham's Index Possessorum Incunabulorum
(=IPI).
IPI contains some 32,000 entries relating to the ownership of incunabula,
including personal names, institutional names, monograms, and arms. They
were extracted by Needham from some 200 published catalogues of incunabula
with provenance information, and they have been much augmented with
information from his own research.
We are very grateful to Dr Paul Needham, Scheide Librarian, Scheide
Library, Princeton University Library, for letting CERL make available
to the public his extraordinary tool for provenance research.
More information on IPI, and how to search it, on:
http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl
2) MATERIAL EVIDENCE IN INCUNABULA (=MEI)
http://incunabula.cerl.org/cgi-bin/search.pl [English version]
http://incunabula.cerl.org/cgi-bin/search.pl?lang=it [Italian version]
Also available now through CERL's Provenance Research pages is a new
database specifically designed to record and search the material
evidence (or copy specific, post-production evidence, provenance
information) of 15th-century printed books: ownership, decoration,
binding, manuscript annotations, stamps, prices, etc.
MEI is linked to the Incunabula Short-Title Catalogue (ISTC), from
which it derives the bibliographical records, and it allows the user
to combine search of bibliographical and copy-specific records.
MEI has been designed to contain new data from book-in-hand
examination or from card- catalogues, as well as what can be got by
retrospective conversion of data from published catalogues of
incunabula. Records can be downloaded in Marc21 or Unimarc Holdings
for integration into local OPACs.
Records are being inserted at the moment by a number of libraries.
Contribution of records to MEI is free and welcome: any library with
incunabula holdings is encouraged to insert their copy specific
records. Please get in touch with CERL's Secretary, Cristina Dondi at
c.dondi@cerl.org
From the Secretary of CERL, Cristina Dondi
MEI example:
ISTC Record No. ih00427960
Title proper:
Horae: ad usum Celestinorum ordinis S. Benedicti
Imprint:
Naples : Martinus de Amsterdam, 27 Jan. 1499
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Copies
Manchester, John Rylands University Library [Manchester JRL] (uk)
Shelfmark:
18193
Copy Id:
02000285
Size of Leaves:
140mm x 106mm
Material:
Book: parchment, vellum Plates: Watermark:
Provenance
Place:
Italy
Area:
Italy
Time Period:
16th cent., unknown decade to 16th cent., unknown decade
Type of Prov.:
Binding
Binding:
16th-century blind and gold-tooled calf ('foreign olive colour binding' in Dibdin), remains of 2 strings, 2 at fore-edge, one each upper and lower edges; at centre gilt crucifixion; gauffered edges gilt only within the gauffered design. 147 x 111 x 28 mm.
Binding Date: 16th century Binding Type: Boards Board Material: Paper Cover Material: Leather Binding Status: Untouched (Original Binding) Tooling: blind and gold Edges: gilt Writing on Edges: none Gauffered: yes
Decoration:
Woodcut initials coloured. On a1r full floral and foliate border, in pink, blue, and green, gold bezants, in the lower margin a circular wreath containing the Virgin and Child (Fava-Bresciano pl. LII). Cut red initials decorated with blue penwork.
Decoration Elements: Illuminations , Ornamental Letter , Rubrication
Sources: Book in Hand (The recording of this provenance is considered certain)
Provenance
Place:
Naples (CERL Thesaurus: cnl00004785)
Area:
Italy
Time Period:
18th cent., unknown decade to 19th cent., 2nd decade
Owner:
Luigi Serra, 1747-1825 (4th Duca di Cassano) (male; Aristocracy; unknown)
Former Owner
Note:
Catalogo [...] Cassano Serra, p. 44
Sources: Book in Hand , Auction/Sales Catalogue (The recording of this provenance is considered certain)
Provenance
Place:
London (CERL Thesaurus: cnl00007686)
Area:
Great Britain
Time Period:
19th cent., 2nd decade to 19th cent., 4th decade
Owner:
George John Spencer, 1758-1834 (2nd Earl Spencer) (CERL Thesaurus: cnp00182076) (male; Aristocracy; politician)
Former Owner
Note:
Dibdin, Cassano, p. 79 no. 120.
Method of acquisition: purchase
Sources: Book in Hand (The recording of this provenance is considered certain)
Provenance
Place:
Manchester (CERL Thesaurus: cnl00011485)
Area:
Great Britain
Time Period:
19th cent., last decade to 20th cent., unknown decade
Owner:
Enriqueta Augustina Tennant, 1843-1908 (3rd wife of John Rylands 1801-1888) (female; no characterisation/lay; unknown)
Donor
Note:
The Spencer collection was purchased in 1892 to become part of the John Rylands Library of Manchester, which she founded in 1899 as a memorial to her husband.
Method of acquisition: purchase
Sources: Book in Hand , Auction/Sales Catalogue (The recording of this provenance is considered certain)
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 16:11 - Rubrik: English Corner
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Abgesehen vom Sonderfall der Schand- und Schmähbriefe stand die Repräsentation im Vordergrund.
(Manchmal wurde auch das Urkundenbehältnis illuminiert - ich erinnere an die Xantener Verbrüderungen:
http://archiv.twoday.net/stories/6484015/ mit Bild)
Berchem et al. Die Wappenbücher des deutschen Mittelalters ist eine Quelle für mit Wappen illustrierte Amtsbücher (meines Erachtens unzulässig mit echten "Wappenbüchern" zusammengeworfen).
Im 148 Nummern umfassenden Katalog von Ulrich Merkls Buchmalerei in Bayern in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (1999) zähle ich folgende 21 Beispiele (14 %):
Urkunden (12)
6 Wappenbriefe ( Nr. 59-60, 80, 82, 87, 91)
4 Ablaßurkunden (Nr. 5-6, 12, 143)
1 Stiftungsurkunde Domprädikatur Augsburg (Nr. 45)
1 Urkunde (?) zur Weinkontrolle (Nr. 57)
Amtsbücher (4)
2 Privilegienbücher, München und Regensburg (Nr. 144-145)
1 Lehenbuch, Eichstätt (Nr. 44)
1 Salbuch, Nürnberger Frauenkirche (Nr. 73)
Akten (5)
Nürnberger Fehde- und weitere Akten (Nr. 103-106)
Rechts- und Glaubensgutachten (Nr. 117)
In der Darstellung werden noch weitere Exempla aufgeführt: Universitätsmatrikeln in Basel, Erfurt, Leipzig und Wittenberg (S. 17, 19 26), Tratzberger Weihebriefe (S. 22), eine Stiftungsurkunde (S. 21), das Klosterneuburger Urbar (S. 21), Nürnberger Stiftungsbücher (S. 58).
***
Eine systematische Sammlung der Zeugnisse ist ein Desiderat. Immerhin sind ausgewählte wenige Beispiele jetzt in der Commons-Kategorie "Illuminated archival materials" zu betrachten:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Illuminated_archival_materials
Ergänzend seien noch die virtuelle Ausstellung "Schätze des Staatsarchivs Marburg"
http://pdf.digam.net/?str=224
und die digitalisierten 38 "bemalten Urkunden" des Hauptstaatsarchivs Stuttgart erwähnt:
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/startbild.php?bestand=5147


Tennenbacher Güterbuch (14. Jh.)





Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 01:30 - Rubrik: Erschließung
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[Wichtiges Update: http://archiv.twoday.net/stories/96992064/ ]
Die Vermutung, Georg Rüxner könne identisch sein mit dem Persevanten Friedrichs III. und Maximilians Georg Elsässer (Elsas u.ä.), kam mir im Juli 2008:
http://archiv.twoday.net/stories/5059380/
Regesta Imperii XIV 1 n. 2528
1495 Oktober 8 Worms
KM gibt seinem Herold Georgio Elsas Heraldo einen Empfehlungsbrief an alle Kge, Fsten, Hge, Gfen etc.: Georg Elsaß hat die Absicht, das Hl. Grab in Jerusalem zu besuchen und verschiedene Teile der Welt zu bereisen, um die Sitten der Höfe, deren tapfere Taten (fortia gesta), ihre Wappen und alles, was zu seinen Pflichten gehört, zu erkunden. Wormatie 8. Octobris 1495.
RE: Wien HHSA, rrb JJ, 212.
http://www.regesta-imperii.de/regesten/index.php?uri=1495-10-08_6_0_14_1_0_2533_2528
Passen würde das gut zu Rüxner, nannte er sich doch später Jerusalem. Dies wird üblicherweise auf das Königreich Jerusalem bezogen, kann aber daneben auch auf eine Pilgerfahrt Bezug nehmen. In den Versen zum Wiener Heroldsbild Rugens Cod. 2396 wird Rugen als weitgereist ausgegeben. Die gleiche Person erscheint bereits 1489 als "Jorgen Elsässer" in Nürnberg, wo sie als königlicher Persevant ein Geldgeschenk erhielt (Chroniken der Deutschen Städte Bd. 11, S. 501). Wenn es sich um Rugen/Rüxner handeln sollte, hätte er seinen Amtsnamen gewechselt: vom Elsaß zu Jerusalem.
Derzeit stellt dieser Identifizierungsvorschlag allerdings nicht mehr als eine Spekulation dar.
Ich habe die Vermutung dann auch in meinem Beitrag über Rüxner 2009 geäußert (S. 116f.).
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/
Es folgen einige weitere Belege zu Elsässer. Der älteste stammt von 1486:
http://www.regesta-imperii.de/urk_fr/show.php?urk=13574
1486 09 16 Antwerpen
Kaiser Friedrich III. teilt Ehz. Sigmund baldige Ankunft des ksl. Persevanten Jörg Elsässer mit.
RTA MR 1 / S. 662f. n. 656
Siehe auch
http://books.google.com/books?id=JfBKIaPy8-8C&pg=PA199
Elsässer wurde damals als Diplomat eingesetzt, man vertraute ihm eine wichtige Unterrichtung an.
In den Varianten der Teilnehmerliste des Nürnberger Reichstags 1487 (RTA Mittlere Reihe Bd. 2, 2001, S. 661 Anm. z) folgt auf Bernhard Romreich in der Überlieferung H: Jorg Elses, persefant unsers allergnst. röm. Kg.
Zu dem von mir zitierten Beleg aus den Chroniken der deutschen Städte (Nürnberg) zu 1489
http://www.archive.org/stream/diechronikender09kommgoog#page/n75/mode/2up
gehört wohl http://tinyurl.com/38998mw (Höfe und Hofordnungen S. 249, die Quelle steckt in der nicht sichtbaren Anmerkung)
In der Teilnehmerliste des Wormser Reichstags 1495 (RTA Mittlere Reihe Bd. 5 I, 1, 1981, S. 1165, siehe auch Senckenberg) folgt auf die Herolde (erhalt) an erster Stelle der Persevanten: Jorg Elsas persafandt.
Aus der Teilnahme am Wormser Reichstags ergibt sich nun ein stützendes Argument für die Identität. Allerdings muss man voraussetzen, dass die Liste der Herolde und Persevanten im zeitgenössischen Teilnehmerverzeichnis insofern komplett ist. Und man muss daran festhalten, dass Rugens (=Rüxners) Quaternionen-Aufzeichnung für Graf Eberhard auf dem Wormser Reichstag entstanden ist:
http://de.wikisource.org/wiki/Aufzeichnung_%C3%BCber_die_Gliederung_des_Reichs_(Rugen)
Das Quaternionensystem war allen Herolden gut bekannt; die entsprechenden Demutsbeteuerungen Rugens könnten tatsächlich darauf hindeuten, dass er die dürftige Liste aus dem Stand - wohl nicht lange vor der Herzogserhebung auf eine Ad-hoc-Anfrage - und weitab von seinen häuslichen Schriften angefertigt hat. Auch wenn das Schreiben undatiert ist, spricht der Überlieferungskontext in Unterlagen zur Herzogserhebung für die Entstehung in Worms 1495. Eberhard im Bart mochte Gründe haben, sich an keinen höherrangigen Herold zu wenden, sondern an Rugen.
Welche Herolde mit dem Vornamen Jörg gibt es in der Teilnehmerliste? Außer Jorg Elsas nur Jorg von Giengen, Knecht der Gesellschaft im Wind. Diese Adelsgesellschaft zum Windhund war aber vor allem am Niederrhein aktiv (Kruse et al., Ritterorden und Adelsgesellschaften 1, 1991, S. 390-392 ohne den Beleg aus den RTA; die Wappenseite in Grünenbergs Wappenbuch Cgm 145, S. 288 s/w: http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035320/image_292 ), was nicht zu dem passt, was wir über Rugen/Rüxner wissen. Schließt man diesen Jörg von Giengen aus, so muss Rugen Elsässer sein, sofern er unter einem anderen Namen in der Teilnehmerliste des Wormser Reichstags 1495 erscheint.
Unter den genannten Prämissen kann man daher schließen, dass Jörg Elsässer und Jörg Rugen/Rüxner identisch sind. Nachdem Rüxner auch sonst mehrere Namen führte und vor 1500 auch keine Fremdbezeichnungen seiner Person bekannt sind, ist es leicht möglich, dass unser Persevant sich selbst Jörg Rugen nannte, als kaiserlicher Herold aber mit seinem Amtsnamen Elsaß bekannt war. Elsass war ein habsburgischer Herrschaftsraum, der durchaus für einen Amtsnamen taugte. (Es gab damals auch einen Herold Schwabenland.)
Rugen/Rüxner/Elsässer dürfte aufgrund des Erstbelegs 1486 wohl nicht später als um 1460 geboren worden sein. Er wäre bei dem letzten sicheren Beleg 1526 in den 60ern gewesen.
Deutlich sei aber auch gesagt: Die Identität Elsässer = Rüxner bleibt eine Hypothese, die mir freilich inzwischen sehr viel weniger spekulativ erscheint.
#forschung
Quaternionenaufzeichnung
Die Vermutung, Georg Rüxner könne identisch sein mit dem Persevanten Friedrichs III. und Maximilians Georg Elsässer (Elsas u.ä.), kam mir im Juli 2008:
http://archiv.twoday.net/stories/5059380/
Regesta Imperii XIV 1 n. 2528
1495 Oktober 8 Worms
KM gibt seinem Herold Georgio Elsas Heraldo einen Empfehlungsbrief an alle Kge, Fsten, Hge, Gfen etc.: Georg Elsaß hat die Absicht, das Hl. Grab in Jerusalem zu besuchen und verschiedene Teile der Welt zu bereisen, um die Sitten der Höfe, deren tapfere Taten (fortia gesta), ihre Wappen und alles, was zu seinen Pflichten gehört, zu erkunden. Wormatie 8. Octobris 1495.
RE: Wien HHSA, rrb JJ, 212.
http://www.regesta-imperii.de/regesten/index.php?uri=1495-10-08_6_0_14_1_0_2533_2528
Passen würde das gut zu Rüxner, nannte er sich doch später Jerusalem. Dies wird üblicherweise auf das Königreich Jerusalem bezogen, kann aber daneben auch auf eine Pilgerfahrt Bezug nehmen. In den Versen zum Wiener Heroldsbild Rugens Cod. 2396 wird Rugen als weitgereist ausgegeben. Die gleiche Person erscheint bereits 1489 als "Jorgen Elsässer" in Nürnberg, wo sie als königlicher Persevant ein Geldgeschenk erhielt (Chroniken der Deutschen Städte Bd. 11, S. 501). Wenn es sich um Rugen/Rüxner handeln sollte, hätte er seinen Amtsnamen gewechselt: vom Elsaß zu Jerusalem.
Derzeit stellt dieser Identifizierungsvorschlag allerdings nicht mehr als eine Spekulation dar.
Ich habe die Vermutung dann auch in meinem Beitrag über Rüxner 2009 geäußert (S. 116f.).
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/
Es folgen einige weitere Belege zu Elsässer. Der älteste stammt von 1486:
http://www.regesta-imperii.de/urk_fr/show.php?urk=13574
1486 09 16 Antwerpen
Kaiser Friedrich III. teilt Ehz. Sigmund baldige Ankunft des ksl. Persevanten Jörg Elsässer mit.
RTA MR 1 / S. 662f. n. 656
Siehe auch
http://books.google.com/books?id=JfBKIaPy8-8C&pg=PA199
Elsässer wurde damals als Diplomat eingesetzt, man vertraute ihm eine wichtige Unterrichtung an.
In den Varianten der Teilnehmerliste des Nürnberger Reichstags 1487 (RTA Mittlere Reihe Bd. 2, 2001, S. 661 Anm. z) folgt auf Bernhard Romreich in der Überlieferung H: Jorg Elses, persefant unsers allergnst. röm. Kg.
Zu dem von mir zitierten Beleg aus den Chroniken der deutschen Städte (Nürnberg) zu 1489
http://www.archive.org/stream/diechronikender09kommgoog#page/n75/mode/2up
gehört wohl http://tinyurl.com/38998mw (Höfe und Hofordnungen S. 249, die Quelle steckt in der nicht sichtbaren Anmerkung)
In der Teilnehmerliste des Wormser Reichstags 1495 (RTA Mittlere Reihe Bd. 5 I, 1, 1981, S. 1165, siehe auch Senckenberg) folgt auf die Herolde (erhalt) an erster Stelle der Persevanten: Jorg Elsas persafandt.
Aus der Teilnahme am Wormser Reichstags ergibt sich nun ein stützendes Argument für die Identität. Allerdings muss man voraussetzen, dass die Liste der Herolde und Persevanten im zeitgenössischen Teilnehmerverzeichnis insofern komplett ist. Und man muss daran festhalten, dass Rugens (=Rüxners) Quaternionen-Aufzeichnung für Graf Eberhard auf dem Wormser Reichstag entstanden ist:
http://de.wikisource.org/wiki/Aufzeichnung_%C3%BCber_die_Gliederung_des_Reichs_(Rugen)
Das Quaternionensystem war allen Herolden gut bekannt; die entsprechenden Demutsbeteuerungen Rugens könnten tatsächlich darauf hindeuten, dass er die dürftige Liste aus dem Stand - wohl nicht lange vor der Herzogserhebung auf eine Ad-hoc-Anfrage - und weitab von seinen häuslichen Schriften angefertigt hat. Auch wenn das Schreiben undatiert ist, spricht der Überlieferungskontext in Unterlagen zur Herzogserhebung für die Entstehung in Worms 1495. Eberhard im Bart mochte Gründe haben, sich an keinen höherrangigen Herold zu wenden, sondern an Rugen.
Welche Herolde mit dem Vornamen Jörg gibt es in der Teilnehmerliste? Außer Jorg Elsas nur Jorg von Giengen, Knecht der Gesellschaft im Wind. Diese Adelsgesellschaft zum Windhund war aber vor allem am Niederrhein aktiv (Kruse et al., Ritterorden und Adelsgesellschaften 1, 1991, S. 390-392 ohne den Beleg aus den RTA; die Wappenseite in Grünenbergs Wappenbuch Cgm 145, S. 288 s/w: http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035320/image_292 ), was nicht zu dem passt, was wir über Rugen/Rüxner wissen. Schließt man diesen Jörg von Giengen aus, so muss Rugen Elsässer sein, sofern er unter einem anderen Namen in der Teilnehmerliste des Wormser Reichstags 1495 erscheint.
Unter den genannten Prämissen kann man daher schließen, dass Jörg Elsässer und Jörg Rugen/Rüxner identisch sind. Nachdem Rüxner auch sonst mehrere Namen führte und vor 1500 auch keine Fremdbezeichnungen seiner Person bekannt sind, ist es leicht möglich, dass unser Persevant sich selbst Jörg Rugen nannte, als kaiserlicher Herold aber mit seinem Amtsnamen Elsaß bekannt war. Elsass war ein habsburgischer Herrschaftsraum, der durchaus für einen Amtsnamen taugte. (Es gab damals auch einen Herold Schwabenland.)
Rugen/Rüxner/Elsässer dürfte aufgrund des Erstbelegs 1486 wohl nicht später als um 1460 geboren worden sein. Er wäre bei dem letzten sicheren Beleg 1526 in den 60ern gewesen.
Deutlich sei aber auch gesagt: Die Identität Elsässer = Rüxner bleibt eine Hypothese, die mir freilich inzwischen sehr viel weniger spekulativ erscheint.
#forschung

KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 01:25 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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http://www.archives.gov/
BTW: There are naturally a lot of RSS feeds:
http://www.archives.gov/social-media/rss-feeds.html
BTW: There are naturally a lot of RSS feeds:
http://www.archives.gov/social-media/rss-feeds.html
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 00:55 - Rubrik: English Corner
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http://tinyurl.com/3alakwr bzw. wenn wieder erreichbar
http://wildhunt.org/blog/2010/12/update-famous-hermetic-library-endangered.html
Der niederländische Staat bringt seine 40 % in Sicherheit, der Rest dürfte verscherbelt werden. Irgendwelche Solidaritätsaktionen von deutschen Bibliotheken sind mir nicht bekannt geworden. Aus Egoismus und wohl auch weil es sich um ein anrüchiges Randgebiet handelt, lässt die Gemeinschaft der Forschungsbibliotheken eine einzigartige Ressource zugrundegehen - erbärmlich! Wo sind die ganzen Stiftungen, die Prestigeankäufe finanzieren oder überteuerte Digitalisierungsprojekte?
http://wildhunt.org/blog/2010/12/update-famous-hermetic-library-endangered.html
Der niederländische Staat bringt seine 40 % in Sicherheit, der Rest dürfte verscherbelt werden. Irgendwelche Solidaritätsaktionen von deutschen Bibliotheken sind mir nicht bekannt geworden. Aus Egoismus und wohl auch weil es sich um ein anrüchiges Randgebiet handelt, lässt die Gemeinschaft der Forschungsbibliotheken eine einzigartige Ressource zugrundegehen - erbärmlich! Wo sind die ganzen Stiftungen, die Prestigeankäufe finanzieren oder überteuerte Digitalisierungsprojekte?
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Die Informationsfreiheitsbeauftragten des Bundes und der Länder haben am 13. Dezember 2010 während ihrer Konferenz in Kleinmachnow zwei Entschließungen gefasst: Öffentliche Stellen forderten sie auf, Informationen nicht erst auf Anfrage, sondern aktiv zu veröffentlichen. Beispiele aus dem In- und Ausland zeigten, dass es möglich sei, eine Vielzahl von Informationen übersichtlich und über eine einheitliche Plattform im Internet zur Verfügung zu stellen (Open Data). Außerdem forderten die Informationsfreiheitsbeauftragten die Schaffung einer Rechtsgrundlage, um einen weiter gehenden Zugang zu Verträgen zwischen Staat und Unternehmen zu ermöglichen. Bislang werde dieser oft mit dem Hinweis auf Vertraulichkeitsabreden und auf Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse pauschal verwehrt.
http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=4685
Sachsen-Anhalt stellte seinen ersten Bericht zur Informationsfreiheit vor
Pressemitteilung http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=4687
PDF unter http://tinyurl.com/2vt46c7
http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=4685
Sachsen-Anhalt stellte seinen ersten Bericht zur Informationsfreiheit vor
Pressemitteilung http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=4687
PDF unter http://tinyurl.com/2vt46c7
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 00:22 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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http://www.researchbuzz.org/r/?p=2465
Möglicherweise von Nutzen. Funktioniert anscheinend auch bei Google Book Search:
jörg AROUND(3) persevant
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&prmdo=1&tbs=bks:1&q=j%C3%B6rg+AROUND(3)+persevant&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=
Möglicherweise von Nutzen. Funktioniert anscheinend auch bei Google Book Search:
jörg AROUND(3) persevant
http://www.google.de/search?num=100&hl=de&prmdo=1&tbs=bks:1&q=j%C3%B6rg+AROUND(3)+persevant&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=
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... wir werden dereinst im Netz der Netze sein.
Nein!
Tat er nicht, aber was er ihr schrieb
das blieb
und ist jetzt online.
Fein!
http://www.damals.de/de/4/news.html?aid=190109&action=showDetails
Nein!
Tat er nicht, aber was er ihr schrieb
das blieb
und ist jetzt online.
Fein!
http://www.damals.de/de/4/news.html?aid=190109&action=showDetails
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 00:06 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.dini.de/veranstaltungen/workshops/dinihelmholtz-workshop-repositorien-praxis-und-vision/programm/
Schwachpunkte zeigt auf der Beitrag von Fenner.
Schwachpunkte zeigt auf der Beitrag von Fenner.
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Dezember 2010, 00:00 - Rubrik: Open Access
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" ....Erich Oberem (FWG): „Die Nutzer des Stadtarchiv, der Volkshochschule und der Musikschule sowie die Besucher der Museen werden geschröpft“ .... Mit der Erhöhung des Nutzungsentgeltes für das Stadtarchiv hofft die Stadt, einen Konsolidierungseffekt von 500 Euro zu erzielen, ...."
Quelle: rp-online.de, 13.12.2010
Wirklich 500 €?
Schauen wir in die Beratungsvorlage Vorlagen-Nr. 910/VIII für den Finanzausschuss v. 9.12.2010:
"TOP:
Sechster Nachtrag zur Ordnung für die Benutzung des Stadtarchivs Mönchengladbach
Beschlussentwurf:
Der Kulturausschuss, der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen sowie der Hauptausschuss empfehlen dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Rat beschließt den „Sechsten Nachtrag zur Ordnung für die Benutzung des Stadtarchivs Mönchengladbach“ in der als Anlage beigefügten Fassung.
Finanzwirksamkeit:
Durch die Erhöhung des Nutzungsentgeltes von 3,00 EUR auf 5,00 EUR für eine Tageskarte werden zusätzliche Einnahmen von 500,00 EUR erwartet. Die maßvolle Entgelterhöhung erfolgt im Rahmen der Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung, HSK-Nr. 2010-0077 (bisher Nr. 181) "Erhöhung der Entgelte für die Nutzung des Archivs".
Begründung:
Die Änderung der Ordnung für die Benutzung des Stadtarchivs erfolgt im Rahmen der Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung.
Die übrigen Änderungen erfolgen allein aus redaktionellen Gründen vor dem Hintergrund, dass sich Ordnungszahlen der in Bezug genommenen Regelungen"
Quelle: Ratsinformationssystem der Stadt Mönchengladbach
Quelle: rp-online.de, 13.12.2010
Wirklich 500 €?
Schauen wir in die Beratungsvorlage Vorlagen-Nr. 910/VIII für den Finanzausschuss v. 9.12.2010:
"TOP:
Sechster Nachtrag zur Ordnung für die Benutzung des Stadtarchivs Mönchengladbach
Beschlussentwurf:
Der Kulturausschuss, der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen sowie der Hauptausschuss empfehlen dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Rat beschließt den „Sechsten Nachtrag zur Ordnung für die Benutzung des Stadtarchivs Mönchengladbach“ in der als Anlage beigefügten Fassung.
Finanzwirksamkeit:
Durch die Erhöhung des Nutzungsentgeltes von 3,00 EUR auf 5,00 EUR für eine Tageskarte werden zusätzliche Einnahmen von 500,00 EUR erwartet. Die maßvolle Entgelterhöhung erfolgt im Rahmen der Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung, HSK-Nr. 2010-0077 (bisher Nr. 181) "Erhöhung der Entgelte für die Nutzung des Archivs".
Begründung:
Die Änderung der Ordnung für die Benutzung des Stadtarchivs erfolgt im Rahmen der Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung.
Die übrigen Änderungen erfolgen allein aus redaktionellen Gründen vor dem Hintergrund, dass sich Ordnungszahlen der in Bezug genommenen Regelungen"
Quelle: Ratsinformationssystem der Stadt Mönchengladbach
Wolf Thomas - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 21:01 - Rubrik: Kommunalarchive
Die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg unterstützt die Sanierung und Digitalisierung wertvoller Bücher und Handschriften wie der Hölderlin-Handschriften und der Reichenauer Handschriften. Ab 2011 sollen landesweit neun Projekte zur Digitalisierung, Erschließung und Restaurierung von Kulturgut mit insgesamt knapp 580.000 Euro gefördert werden, wie Kunststaatssekretär Dietrich Birk (CDU) am Montag in Stuttgart mitteilte.
Die Badische Landesbibliothek Karlsruhe erhält rund 62.000 Euro und kann so unter anderem mit der Digitalisierung von 40 frühmittelalterlichen Reichenauer Pergamenthandschriften beginnen. Zu 234 ebenfalls zu sanierenden Musikhandschriften der Fürstenberg Fürstlichen Hofbibliothek Donaueschingen gehört auch ein Brief von Wolfgang Amadeus Mozart.
Für die Digitalisierung der Hölderlin-Handschriften bekommt die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart knapp 44.000 Euro. In der Württembergischen Landesbibliothek befinden sich 80 Prozent aller weltweit bekannten Hölderlin-Handschriften. Das Staatsarchiv Sigmaringen erhält für die Erschließung von Nachlässen und biografischen Unterlagen des Fürstlich Hohenzollerischen Haus- und Domänenarchivs rund 115.000 Euro
Auch die Universitätsarchive Freiburg und Tübingen werden unterstützt, um die Nachlässe von Professoren und Nachschriften von Vorlesungen für kommende Generationen zu bewahren.
Die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg macht Archiv- und Bibliotheksgut der Öffentlichkeit zugänglich. Sie finanziert außerdem den Ankauf von Kulturgut, das für die Geschichte des Landes Baden-Württemberg von besonderer Bedeutung ist. Das Stiftungskapital beträgt 5,3 Millionen Euro.
Quelle: Boulevard Baden, 13.12.2010
"... Das Landesarchiv Baden-Württemberg/Abteilung Staatsarchiv Freiburg erhält 18 000 Euro für die Digitalisierung von audiovisuellem Material aus dem Nachlass des Filmemachers Peter Baudendistel. "
Quelle: Badische Zeitung, 14.12.2010
Die Badische Landesbibliothek Karlsruhe erhält rund 62.000 Euro und kann so unter anderem mit der Digitalisierung von 40 frühmittelalterlichen Reichenauer Pergamenthandschriften beginnen. Zu 234 ebenfalls zu sanierenden Musikhandschriften der Fürstenberg Fürstlichen Hofbibliothek Donaueschingen gehört auch ein Brief von Wolfgang Amadeus Mozart.
Für die Digitalisierung der Hölderlin-Handschriften bekommt die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart knapp 44.000 Euro. In der Württembergischen Landesbibliothek befinden sich 80 Prozent aller weltweit bekannten Hölderlin-Handschriften. Das Staatsarchiv Sigmaringen erhält für die Erschließung von Nachlässen und biografischen Unterlagen des Fürstlich Hohenzollerischen Haus- und Domänenarchivs rund 115.000 Euro
Auch die Universitätsarchive Freiburg und Tübingen werden unterstützt, um die Nachlässe von Professoren und Nachschriften von Vorlesungen für kommende Generationen zu bewahren.
Die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg macht Archiv- und Bibliotheksgut der Öffentlichkeit zugänglich. Sie finanziert außerdem den Ankauf von Kulturgut, das für die Geschichte des Landes Baden-Württemberg von besonderer Bedeutung ist. Das Stiftungskapital beträgt 5,3 Millionen Euro.
Quelle: Boulevard Baden, 13.12.2010
"... Das Landesarchiv Baden-Württemberg/Abteilung Staatsarchiv Freiburg erhält 18 000 Euro für die Digitalisierung von audiovisuellem Material aus dem Nachlass des Filmemachers Peter Baudendistel. "
Quelle: Badische Zeitung, 14.12.2010
Wolf Thomas - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 20:45 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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" ....Es ist ein dreckiger, schwarzer Klumpen, den Medin Höppner da vor sich hat. Mit einer Handbrause spritzt er vorsichtig das unförmige Fundstück ab, und was da unter dem Schmutz erkennbar wird, sind Überreste einer bedruckten Seite. Aus einem Buch, einer Akte - schwer zu sagen. Das Fragment ist eingerissen, durchnässt, die Schrift kaum zu lesen. Ein Bagger hat es gerade an der Baugrube am Kölner Waidmarkt zusammen mit reichlich Schutt und Erdreich aus dem Grundwasser gefischt, dort, wo am 3. März 2009 das Stadtarchiv eingestürzt ist und zwei Menschen in den Tod gerissen hat.
Am Donnerstag, mehr als 20 Monate nach dem schwersten Unglück in der Kölner Nachkriegsgeschichte, hat die Stadt Köln damit begonnen, das restliche Archivgut, das noch im Wasser liegt, zu bergen. 85 Prozent der Archivalien sind bereits gesichert. Etwa zehn Prozent des gesamten Archivbestandes von 30 Regalkilometern, so hofft der stellvertretende Archiv-Direktor Max Plassmann, können noch an die Oberfläche geholt werden. Fünf Prozent sind nach Ansicht der Experten unwiederbringlich zerstört, "Das ist schon eine Ehre, hier mitmachen zu dürfen", sagt Höppner, der über eine Zeitarbeitsfirma zu dem außergewöhnlichen Einsatz gekommen ist. "Und vielleicht bin ich ja sogar derjenige, der den großen Fund auf den Tisch bekommt."
In weißen Schutzanzügen, orangefarbenen Westen und mit gelben Helmen auf dem Kopf stehen die Helfer nebeneinander in der "Spülstation" im provisorischen kleinen Zelt neben der Bergungsgrube. Tag und Nacht, in drei Schichten, säubern bis zu hundert Helfer die verschlammten, verklumpten Fundstücke, angeleitet und beaufsichtigt von Archivaren und Restauratoren. "Die gesäuberten Stücke werden in Folie eingeschweißt", sagt Plassmann, und dann im Kühlhaus einer Firma in Spich tiefgefroren. Später werden sie mit einem speziellen Verfahren gefriergetrocknet und so für die spätere Restaurierung vorbereitet.
In den ersten Stunden der Bergung haben die Mitarbeiter laut Plassmann vor allem jüngere Verwaltungsakten aus dem Wasser geholt, Unterlagen aus dem Rechtsamt, vom Amt für Wirtschaftsförderung, Personalakten. "Vieles war in erstaunlich gutem Zustand", sagt der Archivar. "Durch einige Akten konnte man sogar noch durchblättern."
Um die Bergung der restlichen Archivalien überhaupt möglich zu machen, hat der Kölner Stadtrat mehr als zehn Millionen Euro bewilligt - und es werde noch mehr nötig sein, meint Gerd Neweling, Leiter des städtischen Amtes für Brücken und Stadtbahnbau. Im letzten halben Jahr ist an der Unglücksstelle ein riesiges "Bergungsbauwerk" errichtet worden. Tonnenschwere Drehbohrgeräte haben mehr als 60 Metallröhren in den Boden getrieben, die mit Beton gefüllt wurden und die Umrisse des Bergungsareals markieren.
Ein zusätzlicher Betonrahmen auf der Innenseite der Pfahlkonstruktion sowie drei quer über die Grube gelegte Stahlbetonträger sollen laut Bauleiter Jörg Holzhäuser für die nötige Stabilität an der Bergungsgrube sorgen und die Betonwand des benachbarten KVB-Bauwerks stützen. Dutzende Messeinrichtungen registrierten Tag und Nacht jede Erdbewegung. "Bislang hat sich nichts bewegt", sagt Holzhäuser. ...."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 14.12.2010
Am Donnerstag, mehr als 20 Monate nach dem schwersten Unglück in der Kölner Nachkriegsgeschichte, hat die Stadt Köln damit begonnen, das restliche Archivgut, das noch im Wasser liegt, zu bergen. 85 Prozent der Archivalien sind bereits gesichert. Etwa zehn Prozent des gesamten Archivbestandes von 30 Regalkilometern, so hofft der stellvertretende Archiv-Direktor Max Plassmann, können noch an die Oberfläche geholt werden. Fünf Prozent sind nach Ansicht der Experten unwiederbringlich zerstört, "Das ist schon eine Ehre, hier mitmachen zu dürfen", sagt Höppner, der über eine Zeitarbeitsfirma zu dem außergewöhnlichen Einsatz gekommen ist. "Und vielleicht bin ich ja sogar derjenige, der den großen Fund auf den Tisch bekommt."
In weißen Schutzanzügen, orangefarbenen Westen und mit gelben Helmen auf dem Kopf stehen die Helfer nebeneinander in der "Spülstation" im provisorischen kleinen Zelt neben der Bergungsgrube. Tag und Nacht, in drei Schichten, säubern bis zu hundert Helfer die verschlammten, verklumpten Fundstücke, angeleitet und beaufsichtigt von Archivaren und Restauratoren. "Die gesäuberten Stücke werden in Folie eingeschweißt", sagt Plassmann, und dann im Kühlhaus einer Firma in Spich tiefgefroren. Später werden sie mit einem speziellen Verfahren gefriergetrocknet und so für die spätere Restaurierung vorbereitet.
In den ersten Stunden der Bergung haben die Mitarbeiter laut Plassmann vor allem jüngere Verwaltungsakten aus dem Wasser geholt, Unterlagen aus dem Rechtsamt, vom Amt für Wirtschaftsförderung, Personalakten. "Vieles war in erstaunlich gutem Zustand", sagt der Archivar. "Durch einige Akten konnte man sogar noch durchblättern."
Um die Bergung der restlichen Archivalien überhaupt möglich zu machen, hat der Kölner Stadtrat mehr als zehn Millionen Euro bewilligt - und es werde noch mehr nötig sein, meint Gerd Neweling, Leiter des städtischen Amtes für Brücken und Stadtbahnbau. Im letzten halben Jahr ist an der Unglücksstelle ein riesiges "Bergungsbauwerk" errichtet worden. Tonnenschwere Drehbohrgeräte haben mehr als 60 Metallröhren in den Boden getrieben, die mit Beton gefüllt wurden und die Umrisse des Bergungsareals markieren.
Ein zusätzlicher Betonrahmen auf der Innenseite der Pfahlkonstruktion sowie drei quer über die Grube gelegte Stahlbetonträger sollen laut Bauleiter Jörg Holzhäuser für die nötige Stabilität an der Bergungsgrube sorgen und die Betonwand des benachbarten KVB-Bauwerks stützen. Dutzende Messeinrichtungen registrierten Tag und Nacht jede Erdbewegung. "Bislang hat sich nichts bewegt", sagt Holzhäuser. ...."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 14.12.2010
Wolf Thomas - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 20:35 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Neben der Genehmigung des Doppelhaushalts hatte die neue Regierungspräsidentin noch mehr Geschenke für die Stadt Köln im Gepäck. ..... Weitere Zuwendungsbescheide in Höhe von 111.000 Euro erteilte Walsken heute für die Fortsetzung des Architekturfestivals „plan“, dass ab sofort nur noch alle zwei Jahre stattfinden wird und in Höhe von 105.000 Euro für den Architekturwettbewerb für das neue Stadtarchiv am Eifelwall. „Wir wollen eine international herausragende Architektur“, betonte Roters heute. Er hoffe darauf, dass sich „die besten Architekten der Welt an dem Wettbewerb beteiligen werden“, so Kölns Oberbürgermeister weiter. ...."
Quelle: http://www.report-k.de/content/view/34369/140/
Klingt nach Landesarchiv Duisburg, oder?
Wolf Thomas - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 20:29 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Die Stadt Köln hat ein Gebäude für die Restaurierung und Digitalisierung der beim Stadtarchiv-Einsturz schwer beschädigten Kulturgüter gefunden. Derzeit werde mit dem Einbau der notwendigen Geräte begonnen und die für die Lagerung der Archivalien erforderlichen klimatischen Bedingungen geschaffen, sagte am Dienstag ein Sprecher der Stadtverwaltung.
Das Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum (RDZ) soll künftig zu den wichtigen Eckpfeilern für den Wiederaufbau des Archivs und die Instandsetzung seiner Archivalien gehören. Der Vermieter, ein großes Möbelhaus, hat das Gebäude bereits an das Historische Archiv übergeben. Die offizielle Eröffnung soll voraussichtlich im März 2011 sein.
Auf 10.000 Quadratmetern können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschädigtes Archivgut restaurieren und zu Verzeichnungseinheiten zusammenführen, anschließend erfolgt die Digitalisierung. Das Magazin bietet eine Lagerfläche von 18 Regalkilometern. Im Bereich der Restaurierung werden 18 Fach- und bis zu 40 Hilfskräfte arbeiten. Die intensive Restaurierung der beschädigten Archivalien soll im ersten Quartal 2011 beginnen, um sie möglichst bald wieder öffentlich nutzbar zu machen.
Bei dem Einsturz des Archivs und zweier benachbarter Wohnhäuser waren am 3. März 2009 zwei Menschen getötet worden, unzählige wertvolle Kulturgüter wurden verschüttet. Davon konnten bislang 90 Prozent geborgen werden, überwiegend mit schwersten Beschädigungen. Probleme an der U-Bahnbaustelle am Stadtarchiv gelten als wahrscheinlichste Unglücksursache. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an."
Quelle: Freie Presse, 14.12.2010
Das Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum (RDZ) soll künftig zu den wichtigen Eckpfeilern für den Wiederaufbau des Archivs und die Instandsetzung seiner Archivalien gehören. Der Vermieter, ein großes Möbelhaus, hat das Gebäude bereits an das Historische Archiv übergeben. Die offizielle Eröffnung soll voraussichtlich im März 2011 sein.
Auf 10.000 Quadratmetern können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschädigtes Archivgut restaurieren und zu Verzeichnungseinheiten zusammenführen, anschließend erfolgt die Digitalisierung. Das Magazin bietet eine Lagerfläche von 18 Regalkilometern. Im Bereich der Restaurierung werden 18 Fach- und bis zu 40 Hilfskräfte arbeiten. Die intensive Restaurierung der beschädigten Archivalien soll im ersten Quartal 2011 beginnen, um sie möglichst bald wieder öffentlich nutzbar zu machen.
Bei dem Einsturz des Archivs und zweier benachbarter Wohnhäuser waren am 3. März 2009 zwei Menschen getötet worden, unzählige wertvolle Kulturgüter wurden verschüttet. Davon konnten bislang 90 Prozent geborgen werden, überwiegend mit schwersten Beschädigungen. Probleme an der U-Bahnbaustelle am Stadtarchiv gelten als wahrscheinlichste Unglücksursache. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an."
Quelle: Freie Presse, 14.12.2010
Wolf Thomas - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 20:24 - Rubrik: Kommunalarchive
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"06.12.2010
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,
als wissenschaftlicher Archivar, der das Archiv der RWTH Aachen betreut, frage ich mich, wieso man auf die Idee kommen konnte, den Neubau des Landesarchivs in Duisburg unmittelbar am Wasser zu errichten, an einem Hafenbecken und in der Nähe des Rheins, also in einer klassischen Gefahrenlage für ein Archiv, die entsprechende Anleitungen für Archivzweckbauten zu meiden raten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Graf
Antwort von Hannelore Kraft
14.12.2010
Sehr geehrter Herr Dr. ,
vielen Dank für Ihre Mail über abgeordnetenwatch.
Leider kann ich Ihnen die Frage nicht beantworten, da die Entscheidung für diesen Standort nicht von mir bzw. uns getroffen worden ist. Ich bitte Sie hierfür um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Hannelore Kraft"
Quelle: http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-231-40068--f272017.html
M. W. wurde die Entscheidung der vorigen Landesregierung aber auch nicht kontrovers diskutiert. Die SPD hätte ja ´mal den Standort hinterfragen können. So einfach sollte man Frau Kraft nicht aus der Verantwortung entlassen.
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,
als wissenschaftlicher Archivar, der das Archiv der RWTH Aachen betreut, frage ich mich, wieso man auf die Idee kommen konnte, den Neubau des Landesarchivs in Duisburg unmittelbar am Wasser zu errichten, an einem Hafenbecken und in der Nähe des Rheins, also in einer klassischen Gefahrenlage für ein Archiv, die entsprechende Anleitungen für Archivzweckbauten zu meiden raten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Graf
Antwort von Hannelore Kraft
14.12.2010
Sehr geehrter Herr Dr. ,
vielen Dank für Ihre Mail über abgeordnetenwatch.
Leider kann ich Ihnen die Frage nicht beantworten, da die Entscheidung für diesen Standort nicht von mir bzw. uns getroffen worden ist. Ich bitte Sie hierfür um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Hannelore Kraft"
Quelle: http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-231-40068--f272017.html
M. W. wurde die Entscheidung der vorigen Landesregierung aber auch nicht kontrovers diskutiert. Die SPD hätte ja ´mal den Standort hinterfragen können. So einfach sollte man Frau Kraft nicht aus der Verantwortung entlassen.
Wolf Thomas - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 19:08 - Rubrik: Staatsarchive
KlausGraf - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 16:23 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Einen Fehler habe er schon gemacht, das sehe er ein, sagt der Leipziger Student Roger Vogel. Er habe gedacht, es sei nichts dabei, als er das Buch "Medienfreiheit nach der Wende" einscannte und im Internet zum Download anbot. Es wurde zum Ausgangspunkt von Querelen, die derzeit das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Abteilung Journalistik, an der Universität Leipzig erschüttern. [...]
Pikante Pointe: Der Streit um illegale Veröffentlichungen war eigentlich völlig überflüssig. Was der Student und der Dozent nicht wussten, wie beide SPIEGEL ONLINE sagten: Das Buch "Medienfreiheit nach der Wende" stand die ganze Zeit zur Verfügung - nach Anmeldung auf der Seite paperC.de, denn der UVK-Verlag hatte es zum gebührenfreien Lesen oder zum kostenpflichtigen Download ins Netz gestellt.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,733108,00.html
Pikante Pointe: Der Streit um illegale Veröffentlichungen war eigentlich völlig überflüssig. Was der Student und der Dozent nicht wussten, wie beide SPIEGEL ONLINE sagten: Das Buch "Medienfreiheit nach der Wende" stand die ganze Zeit zur Verfügung - nach Anmeldung auf der Seite paperC.de, denn der UVK-Verlag hatte es zum gebührenfreien Lesen oder zum kostenpflichtigen Download ins Netz gestellt.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,733108,00.html
KlausGraf - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 13:10 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Deutschschweizer Selbstzeugnisse (1500-1800)
Deutsche und österreichische Selbstzeugnisse (1000-1600)
http://selbstzeugnisse.histsem.unibas.ch/
Ausführliche quellenkundliche Einträge! Leider ohne Internetnachweise (retrodigitalisierte Literatur).
Deutsche und österreichische Selbstzeugnisse (1000-1600)
http://selbstzeugnisse.histsem.unibas.ch/
Ausführliche quellenkundliche Einträge! Leider ohne Internetnachweise (retrodigitalisierte Literatur).
KlausGraf - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 11:32 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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http://www.archiv.sachsen.de/download/Archivblatt_2_2010.pdf
U.a. mit mehreren archivpädagogischen Beiträgen und einem Kurzbericht über den Workshop „Bewertung von elektronischen
Fachverfahren in der kommunalen Verwaltung“
U.a. mit mehreren archivpädagogischen Beiträgen und einem Kurzbericht über den Workshop „Bewertung von elektronischen
Fachverfahren in der kommunalen Verwaltung“
ingobobingo - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 08:34 - Rubrik: Staatsarchive
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Das AG Herford vermisst eine Ermächtigungsgrundlage für Beweisfotos bei Geschwindigkeitsübertretungen:
http://openjur.de/u/60146.html
Die ausführlichen Darlegungen gehen auch auf den Gesichtspunkt der Verwaltungstransparenz ein:
Es ist damit festzustellen, dass es für die Verfolgung von Verkehrsordnungswidrigkeiten, die auf Bildaufnahmen gestützt werden, keine ausreichenden Regelungen durch Gesetze oder Rechtsverordnungen gibt, in denen auf die spezifischen Verhältnisse des Straßenverkehrsrechts eingegangen wird. Soweit es verwaltungsinterne Richtlinien der Bundesländer zur Geschwindigkeitsüberwachung gibt, sind diese nur teilweise öffentlich zugänglich, teilweise sind sie nur für den internen Dienstgebrauch bestimmt und daher nicht frei verfügbar. Aus der Sicht eines Betroffenen ist deshalb das Verwaltungshandeln nicht transparent, nicht nachvollziehbar und nicht überprüfbar. Ein Betroffener kann nicht beurteilen, ob eine Ordnungsbehörde Geschwindigkeitsmessungen durch vollautomatisierte Anlagen an „Gefahrenstellen“ im Sinne des Ordnungsbehördengesetzes durchführt oder ob fiskalische Interessen ausschlaggebend sind. Ein Betroffener hat keinen Überblick, aus welchem Grunde Polizeibeamte an bestimmten Stellen Geschwindigkeitsmessungen durchführen, und welche Ermessensgründe für diese Überwachungsmaßnahme ausschlaggebend sind. In den Bußgeldakten finden sich niemals Hinweise auf den Anlass der Überwachungstätigkeit. Stattdessen gibt es in den Bußgeldakten zahlreiche Belege zu der technischen Seite der Überwachungsmaßnahme, beispielsweise Kopien des Eichscheins, Kopien der Messprotokolle, Kopien der Schulungsnachweise der eingesetzten Beamten. Es ist schon auffällig, dass die technische Seite der Überwachungsmaßnahme in den Bußgeldakten sehr gut dokumentiert wird, während sich zu dem Anlass und dem Zweck der Überwachungsmaßnahme und den Voraussetzungen (z.B Vorliegen einer Gefahrenstelle oder eines Unfallschwerpunktes) keinerlei Hinweise finden. Es ist dann nicht verwunderlich, wenn Betroffene auf dieses Verwaltungsverhalten mit dem Vorwurf der „Abzocke“ reagieren.
http://openjur.de/u/60146.html
Die ausführlichen Darlegungen gehen auch auf den Gesichtspunkt der Verwaltungstransparenz ein:
Es ist damit festzustellen, dass es für die Verfolgung von Verkehrsordnungswidrigkeiten, die auf Bildaufnahmen gestützt werden, keine ausreichenden Regelungen durch Gesetze oder Rechtsverordnungen gibt, in denen auf die spezifischen Verhältnisse des Straßenverkehrsrechts eingegangen wird. Soweit es verwaltungsinterne Richtlinien der Bundesländer zur Geschwindigkeitsüberwachung gibt, sind diese nur teilweise öffentlich zugänglich, teilweise sind sie nur für den internen Dienstgebrauch bestimmt und daher nicht frei verfügbar. Aus der Sicht eines Betroffenen ist deshalb das Verwaltungshandeln nicht transparent, nicht nachvollziehbar und nicht überprüfbar. Ein Betroffener kann nicht beurteilen, ob eine Ordnungsbehörde Geschwindigkeitsmessungen durch vollautomatisierte Anlagen an „Gefahrenstellen“ im Sinne des Ordnungsbehördengesetzes durchführt oder ob fiskalische Interessen ausschlaggebend sind. Ein Betroffener hat keinen Überblick, aus welchem Grunde Polizeibeamte an bestimmten Stellen Geschwindigkeitsmessungen durchführen, und welche Ermessensgründe für diese Überwachungsmaßnahme ausschlaggebend sind. In den Bußgeldakten finden sich niemals Hinweise auf den Anlass der Überwachungstätigkeit. Stattdessen gibt es in den Bußgeldakten zahlreiche Belege zu der technischen Seite der Überwachungsmaßnahme, beispielsweise Kopien des Eichscheins, Kopien der Messprotokolle, Kopien der Schulungsnachweise der eingesetzten Beamten. Es ist schon auffällig, dass die technische Seite der Überwachungsmaßnahme in den Bußgeldakten sehr gut dokumentiert wird, während sich zu dem Anlass und dem Zweck der Überwachungsmaßnahme und den Voraussetzungen (z.B Vorliegen einer Gefahrenstelle oder eines Unfallschwerpunktes) keinerlei Hinweise finden. Es ist dann nicht verwunderlich, wenn Betroffene auf dieses Verwaltungsverhalten mit dem Vorwurf der „Abzocke“ reagieren.
KlausGraf - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 01:47 - Rubrik: Archivrecht

http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/COLUFRA.htm
Siehe auch:
http://mitpress.mit.edu/e-books/HP/hyptext0.htm
Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein
KlausGraf - am Dienstag, 14. Dezember 2010, 00:41 - Rubrik: Unterhaltung
http://www.stoa.org/archives/1332
The Perseus Digital Library is pleased to publish TEI XML digital editions for Plutarch, Athenaeus, the Greek Anthology, and for most of Lucian.
The Perseus Digital Library is pleased to publish TEI XML digital editions for Plutarch, Athenaeus, the Greek Anthology, and for most of Lucian.
KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 22:58 - Rubrik: English Corner
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TijdTripper en de Verloren Schatten van Utrecht from MonkeyBizniz on Vimeo.
Link zum SpielChristian van der Ven stellt das Spiel in seinem Blog vor (nl.)
Wolf Thomas - am Montag, 13. Dezember 2010, 20:22 - Rubrik: Archivpaedagogik
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Wolf Thomas - am Montag, 13. Dezember 2010, 20:13 - Rubrik: Unterhaltung
KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 19:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Einige sind online unter
http://www.esbirky.cz/en/institution/national-museum/national-museum-library/manuscripts-and-old-prints/

http://www.esbirky.cz/en/institution/national-museum/national-museum-library/manuscripts-and-old-prints/

KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 19:34 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.utb.de/?id=177
1. Karl Vocelka
Technik- und Wissenschaftsentwicklung der Neuzeit
2. Arnold/Sandfuchs/ Wiechmann
Geschichte des Unterrichts
3. Wolfgang Kunkel/Martin Schermaier
Römische Rechtsgeschichte: Das ius civile der Frühzeit
4. Reinhard Wendt
Geschichte der Globalisierung (1600–1857)
5. Manuela Spindler/Siegfried Schieder
Interdependenz und internationale Beziehungen
6. Elisabeth Göbel
Unterschiedliche Typen ethischer Argumentation
7. Konrad Paul Liessmann
Ludwig Wittgenstein und Karl R. Popper
8. Karl Popper
Wahrheit und Annäherung an die Wahrheit
9. Jochen Vogt
Von Lust und Frust der Lektüre
10. Michael Meyer
Literary Theory
11. Pierre Bourdieu
Ein lebender Vorwurf
12. Ursula Hasler-Roumois
Die intelligente Organisation
13. Arist von Schlippe/Jochen Schweitzer
Interventionen in der systemischen Team- und Organisations-Beratung
14. Hansjürg Geiger
Astrobiologie: Auf der Suche nach Leben im All
15. Wolfgang Nentwig
Invasive Arten durch unbeabsichtigte Verschleppung
16. Stahr/Kandeler,/Herrmann/Streck
Die Böden, das dritte Umweltmedium
17. Theo R. Payk
Krankheitszeichen und Untersuchungen bei Demenz
1. Karl Vocelka
Technik- und Wissenschaftsentwicklung der Neuzeit
2. Arnold/Sandfuchs/ Wiechmann
Geschichte des Unterrichts
3. Wolfgang Kunkel/Martin Schermaier
Römische Rechtsgeschichte: Das ius civile der Frühzeit
4. Reinhard Wendt
Geschichte der Globalisierung (1600–1857)
5. Manuela Spindler/Siegfried Schieder
Interdependenz und internationale Beziehungen
6. Elisabeth Göbel
Unterschiedliche Typen ethischer Argumentation
7. Konrad Paul Liessmann
Ludwig Wittgenstein und Karl R. Popper
8. Karl Popper
Wahrheit und Annäherung an die Wahrheit
9. Jochen Vogt
Von Lust und Frust der Lektüre
10. Michael Meyer
Literary Theory
11. Pierre Bourdieu
Ein lebender Vorwurf
12. Ursula Hasler-Roumois
Die intelligente Organisation
13. Arist von Schlippe/Jochen Schweitzer
Interventionen in der systemischen Team- und Organisations-Beratung
14. Hansjürg Geiger
Astrobiologie: Auf der Suche nach Leben im All
15. Wolfgang Nentwig
Invasive Arten durch unbeabsichtigte Verschleppung
16. Stahr/Kandeler,/Herrmann/Streck
Die Böden, das dritte Umweltmedium
17. Theo R. Payk
Krankheitszeichen und Untersuchungen bei Demenz
KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 19:23 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://blog.culture-to-go.com/2010/12/13/hypercities-historische-karten-in-google-maps/
Ein Konsortium amerikanischer Universitäten unter Führung der University of California Los Angeles (UCLA) hat mit Hypercities eine umfangreiche Internetplattform für die Integration von geografischem Material in Google Maps geschaffen.
http://hypercities.ats.ucla.edu/
Ein Konsortium amerikanischer Universitäten unter Führung der University of California Los Angeles (UCLA) hat mit Hypercities eine umfangreiche Internetplattform für die Integration von geografischem Material in Google Maps geschaffen.
http://hypercities.ats.ucla.edu/
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Zu digitalisierten Unterlagen aus deutschland:
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2010/12#beta.familysearch.org
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2010/12#beta.familysearch.org
KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 18:58 - Rubrik: Genealogie
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http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/sprachlog/kultur/2010-12-12/schneewittchen-does-peking
Zutreffend wird festgestellt, dass die Grimmschen Märchen sehr wohl im Internet bequem verfügbar sind. Wikisource hat sogar alle großen Ausgaben von der Erstausgabe 1812/15 bis zur siebten Ausgabe letzter Hand (1857) transkribiert (insgesamt 1320 Texte).
http://de.wikisource.org/wiki/Kinder-_und_Hausm%C3%A4rchen
Zutreffend wird festgestellt, dass die Grimmschen Märchen sehr wohl im Internet bequem verfügbar sind. Wikisource hat sogar alle großen Ausgaben von der Erstausgabe 1812/15 bis zur siebten Ausgabe letzter Hand (1857) transkribiert (insgesamt 1320 Texte).
http://de.wikisource.org/wiki/Kinder-_und_Hausm%C3%A4rchen
KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 18:40 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 18:04 - Rubrik: Bildquellen
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KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 17:57 - Rubrik: Unterhaltung
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http://www.sys-con.com/node/1644348
"Within the next seven years, Library and Archives Canada will put most of its services online, transforming the country's leading memory institution into a fully engaged digital organization, just in time to celebrate Confederation's 150th anniversary in 2017."
"Within the next seven years, Library and Archives Canada will put most of its services online, transforming the country's leading memory institution into a fully engaged digital organization, just in time to celebrate Confederation's 150th anniversary in 2017."
KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 17:56 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 17:51 - Rubrik: Archivrecht
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http://intechweb.wordpress.com/2010/12/09/open-access-to-research-data-vs-open-access-to-research-articles/
Wen wunderts, der die gebetsmühlenhaft wiederholte Orthodoxie Harnads kennt, den ich persönlich eher für schadenstiftend halte, was den Fortschritt von Open Access angeht. Seine Positionen sind schädlich und werden von mir verurteilt.
Wen wunderts, der die gebetsmühlenhaft wiederholte Orthodoxie Harnads kennt, den ich persönlich eher für schadenstiftend halte, was den Fortschritt von Open Access angeht. Seine Positionen sind schädlich und werden von mir verurteilt.
KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 17:47 - Rubrik: Open Access
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Beispiel: http://www.gbv.de/vd/vd17/23:625071B
Pikant an diesem Beispiel: Stempel: Ausgeschieden NEKB [Nordelbische Kirchenbibliothek ]
Mein Beitrag in der FAZ 2002 zur Altbestandsverscherbelung der NEKB ist dokumentiert:
http://archiv.twoday.net/stories/2804757/
Pikant an diesem Beispiel: Stempel: Ausgeschieden NEKB [Nordelbische Kirchenbibliothek ]
Mein Beitrag in der FAZ 2002 zur Altbestandsverscherbelung der NEKB ist dokumentiert:
http://archiv.twoday.net/stories/2804757/
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http://www.rechercheisidore.fr/
Erfasst Digitalisate und andere geisteswissenschaftliche Quellen französischer Provenienz.
Erfasst Digitalisate und andere geisteswissenschaftliche Quellen französischer Provenienz.
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In Wikisource findet man auch die Wiedergabe des Textes Der Weihnachtsmarkt aus dem "Berliner Volksleben" von 1847. Es folgen Einleitung und ein Auszug aus den Dialogen.
"Viele Hunderte von Buden ziehen sich in Doppelreihen über den Lustgarten, den großen Schloßplatz durch die breite Straße und deren Umgebung. Die tausend bunten Tausendfältigkeiten der Industrie, der Mode und des Luxus, bestrahlt von Lampen und Lichtern, locken die vorübergehenden und vorüberfahrenden Beschauer an, erwecken Wünsche in Jung und Alt und bestimmen die Wahl Derjenigen, die schenken wollen und müssen. Vor der Stechbahn ist ein Wald künstlicher und natürlicher Pyramiden mit goldenen Aepfeln und Nüssen; aber auch zwischen den Buden durch, rechts und links, hier und dort, werden die erwartungsvollen Kinder von grünen Bäumen angelächelt, die sich am Weihabend oder am Christmorgen mitten aus den Gaben der Liebe und der Freundschaft lichterstrahlend erheben. Des Drängens, Lärmens und Schreiens ist kein Ende; im Letztern wirken diejenigen Buben am meisten, welche große Waldteufel brummen lassen und bemalte Fahnen ausrufen, der warnenden Kutscher, der lustigen Gesellen, die ihren Jubel nicht in der Seele behalten können, und der Händler, die ihre Waaren anbieten, nicht zu gedenken. Die kleinen Knaben in den Bürgerfamilien haben zu Hause von Vater, Mutter, Tante und vom großen Bruder jeder einen Groschen bekommen, springen dafür fröhlich und dankend an ihnen hinauf, küssen, und versprechen etwas Pfefferkuchen mitzubringen. Das Mitbringen ist Sache der Alten, und der Kinder süßestes Glück ist es, die Großen zu spielen. Inzwischen wartet das Dienstmädchen schon, das sie begleiten soll; sie hat den dreijährigen schnatternden Engel der Familie, die kleine naseweise Louise oder Marie, auf dem Arme, zieht ihr das schwarze Sammetkäppchen noch ein Mal recht in’s Gesicht hinein, wickelt sie fest in ihr großes Umschlagetuch, damit die Schneeflocken das Püppchen nicht treffen, und ruft nun den schnell zur Thür hinauspolternden Jungen das erste: Aber Wilhelm! Aber Karl! zu. [...]
Kubalsky (Buchbinder, mit seiner Frau, seinem 14 jährigen Sohne Alfred, seiner 12 jährigen Tochter Clotilde und seinem Freunde Bremse aus Treuenbrietzen. Kubalsky spricht sehr ernst und mit wichtiger Miene). Indem wir hier die Stechbahn hinabjehen, sehen wir dennoch die Buden, und kommen unter keinem Wagen. Die beiden Kinder können voranjehen, damit wir sie vor Augen haben, und wir Drei jehen nach, so viel es mir möglich ist.
Mad. Kubalsky (zu Bremse). Mein Mann hat einen Ueberblick, nich wahr Jevatter Bremse?
Bremse. Er hat einen solchen.
Kubalsky. Der Weihnachtsmarcht ist eine sehr schöne Einrichtung vor den Kindern, damit sie sich Des ansehen können, was sie nicht kriejen; wenigstens haben sie alsdann den Jenuß. So viel es mir möglich ist, schenke ich übrigens vor meine Person sehr wenig, fast jar nichts.
Mad. Kubalsky. Des is wahrhaftig wahr, diese Anjewohnheit hat mein Mann; so klug und jelehrt er sonst is, so hat er auch hier den richtijen Tick wech, denn es is doch am Ende Allens verjänglich, un wenn man des Jrößte nimmt. Nich wahr, Jevatter Bremse?
Bremse. Es ist Allens verjänglich, Frau Jevattern.
Mad. Kubalsky. Na sehen Se wohl, Jevatter Bremse, Sie sind darin meiner Meinung. Aber, des is wahr, mein Mann dreibt seine Jrundsätze manchmal zu weit, un Des nich etwa von jestern, i Jott bewahre, vor siebzehn Jahren noch doller als anjetzt. Sehn Sie, Herr Jevatter, wenn er mir durch de janze Brautzeit durch mehr als eene Tiete jebrennte Mandeln von Schaußens jeschenkt hat, so will ick nich ehrlich sind. Des war jrade an dem Dage, wo mein Mann, des heißt, mein darzumaljer Bräutjam, zweedausend Thaler in die Lottrie jewonnen hatte, was den Jrundstein zu unser Vermöjen jelegt hat, denn nachher konnte sich mein Mann ausbreiten, wie wir uns verheiratht hatten und unser Jeschäft führten. Jevatter Bremse, nich deß ich etwa damit prahle, aber wir haben en paar Jroschen vor unser Alter, des können Sie mir jlooben."
Weiterlesen?
http://de.wikisource.org/wiki/Der_Weihnachtsmarkt
Den Hinweis auf den Text entnahm ich dem Adventskalender der ZLB.
Alle Türlein:
http://archiv.twoday.net/search?q=adventskalender+(t%C3%BCrlein

KlausGraf - am Montag, 13. Dezember 2010, 00:56 - Rubrik: Unterhaltung