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('W)

Leider hat sich auf meine Anfrage nur Herr Wolf geäußert, obwohl sich das Problem in jedem Archiv stellen dürfte:

http://archiv.twoday.net/stories/16605093/

Also habe ich mich zum Umgang mit Klarsichthüllen sowie Post-its und angetackerten kleinen Zettelchen etwas umgehört.

Bundesarchiv Koblenz - Referat 2 Herr Ganser: Das Bundesarchiv ist von der aufwändigen Klebebindung für Akten abgekommen, Akten werden lose in alterungsbeständigen Mappen aufbewahrt. Solche Akten werden v.a. bei der Verfilmung foliiert. Die meistbenutzten Bestände werden ohnehin nur als Film bei der Benutzung vorgelegt. Post-It würde er durch alterungsbeständige Kopie ersetzen, angetackerte Zettel mit säurefreiem Klebeband ankleben. Das Archiv verwendet Filmoplast von Neschen.

Das Universitätsarchiv Bonn (Thomas Becker) ist mit der auch in Aachen praktizierten Schlauchheftung sehr zufrieden. Bei Klarsichthüllen wird die Siegener robuste Variante gewählt: Herausnehmen und Lochen. Post-Its bleiben in den Akten, angetackerte Zettelchen werden lose eingelegt.

Aus der Sicht eines Restaurators gab der Leiter der Restaurierungswerkstätten der "Grundsätze der Bestandserhaltung – Technisches Zentrum" des Landesarchivs (Münster), Matthias Frankenstein, Auskunft. Ihm sei auch für die Übersendung von Fotos für die Veröffentlichung gedankt, Frau Horn und Frau Schwaffertz vom Hochschularchiv Aachen für die Anonymisierung der auf den Fotos (Kassanda) erkennbaren Namen.

Er ist ein erklärter Gegner der Schlauchheftung. Die Papiere brechen aufgrund der mechanischen Belastung aus. Allerdings konzedierte er, die Archivwelt sei gespalten: Bestandserhaltung vs. Verunordnung. Nicht in der Benutzung, sondern intern in der Restaurierungswerkstatt helfe ein von einem Schreiner selbstgebauter "Aktenbock", damit die Blätter akkurat aufeinander liegen.

Aktenanlage_2

Aktenanlage_1

Ganz sicher besteht ein erhöhtes Risiko bei der Benutzung: Benutzer können auch ohne böse Absicht die Reihenfolge der Blätter durcheinanderbringen. Sind diese nicht foliiert, kann die richtige Reihenfolge nicht mehr hergestellt werden.

Das Foliieren soll am besten im Vieraugenprinzip und automatisch (z.B. "Numeroteur") erfolgen, so Frankenstein.

Das in Siegen und Bonn praktizierte Lochen vormals nicht gelochter, in Plastikhüllen untergebrachter Unterlagen findet Frankenstein "absolut fatal". Dem schließe ich mich an: Insbesondere bei privaten Nachlässen besteht die Gefahr des Textverlustes, wenn kein ausreichender Heftrand (z.B. bei "platzsparend" kopierten Fotokopien) gegeben ist.

Post-It: Eine pragmatische Lösung könnte darin bestehen, den gefährlichen Klebestreifen durch Bekleben mit einem Stück alterungsbeständigen Papiers unschädlich zu machen und das Post-It mit einem archivtauglichen Kleber z.B. der Fa. Klug Tylose MH 300 zu befestigen.

Angetackertes: Von Filmoplast rät Frankenstein ab, stattdessen könne man beidseitig beschriebene Zettelchen mit einem Flügelfalz mit Archibond Tissuestreifen befestigen, was die folgenden Fotos veranschaulichen.

fluegelfalz_4

fluegelfalz_1

fluegelfalz_2

fluegelfalz_3


(E)

Mantel des Ausschwitz-Kommandanten R. Höß from Theaterwerkstatt Pilkentafel on Vimeo.

Für das Theaterstück "Westliche Höhe" der Theaterwerkstatt Pilkentafel probierte 2008 der Schauspieler Torsten Schütte den Mantel von Höß. Der Mantel liegt im Archiv des Flensburger Museumsbergs.

Videoschnitt: Johanna Stapelfeldt

(W)



Quelle: The Monastic Channel, 11.05.2011

(W)

Während man bei Blockbusterausstellungen wie der Leonardo-Schau als Besucher gerade mal 4 Minuten vor einem Bild stehen darf, müssen andere Museen dichtmachen.

http://kulturmanagement.wordpress.com/2011/05/15/schwierige-situation-im-museumsbereich-4-minuten-pro-kunstwerk-oder-zusperren/

(T)

".... Das österreichische Innenministerium will die Vorwürfe aus Bulgarien weder bestätigen noch dementieren. Bisher konnten nämlich keine schriftlichen Aufzeichnungen zu dem angeblichen Vorfall gefunden werden. Das kann damit zu tun haben, dass er unter Umständen überhaupt nicht stattfand. Ebenfalls möglich ist, dass die Akten dem von vielen Historikern kritisierten Archivgesetz zum Opfer fielen. Nur was historisch bedeutsam ist, wandert auch ins Staatsarchiv. Der Rest muss nach fünf bzw. zehn Jahren vernichtet werden. ...."
Quelle: "Die Presse", Print-Ausgabe, 14.05.2011

(W)

Er will sein Buch bei Google freibekommen:

http://blog.libraryjournal.com/tennantdigitallibraries/2011/05/11/my-ongoing-struggle-to-open-up-my-book-on-google

In meinem Fall war das Problem anders gelagert: Ich wollte zwei Bücher, die bereits im Bibliotheksprogramm gescannt waren

http://books.google.de/books?id=PoAgAAAAMAAJ
http://books.google.de/books?id=DCbaAAAAMAAJ

freibekommen, was auch problemlos gelang. Das gleiche Problem wie Tennant hätte ich bei der Urheberrechtsfibel, die von BoD mit eingeschränkter Ansicht in Google eingestellt wurde, obwohl der Rechteinhaber der Contumax-Verlag bzw. ich bin (das Buch steht zudem unter einer CC-BY-SA-Lizenz).

(RSS)

http://blog.archive.org/2011/05/12/physical-archive-launch/

After 2 years of prototyping and testing a new design for
sustainable long-term preservation of physical books records and
movies, we are starting with over 300,000 books and gearing up
for millions.


(RSS)

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/19464994/



"This invaluable resource demystifies the complex, rapidly changing, and sometimes confusing world of digital print technologies. It describes the major digital printing processes used by photographers and artists over the past forty years, explaining and illustrating materials and their deterioration, methods of identification, and options for acquiring and preserving digital prints. A removable poster provides a ready reference for identifying specific processes and materials.

Anyone involved in identifying and preserving digital prints—from conservators, curators, archivists, and registrars to photographers, artists, and printing studios—will welcome this comprehensive, one-of-a-kind volume.

Martin C. Jürgens, a conservator of photographs in private practice in Hamburg, Germany, specializes in the conservation of historical and contemporary photographic materials and digital prints."

Source: Getty Museum Store


" A fascinating and well-researched book that you’ll want to keep close at hand ’ – Artists & Illustrators Magazine

'The volume is a valuable resource for the photographic printer, conservator and collector and I thoroughly recommend it'– The Royal Photographic Society, Imaging Science Group Blog

Demystifies the complex, rapidly changing, and sometimes confusing world of
digital print technologies

This invaluable resource describes the major digital printing processes used by photographers and artists over the past forty years, explaining and illustrating materials and their deterioration, methods of identification, and options for acquiring and preserving digital prints.

A fold-out poster provides a ready reference for identifying specific processes and materials.
....
Anyone involved in identifying and preserving digital prints – from conservators, curators, archivists and registrars to photographers, artists and printing studios – will want this comprehensive, one-of-a-kind volume.

•The definitive book on printing technologies, materials and print characteristics.
• Categorizes processes – from dot matrix and inkjet to thermal transfer – into print technology families.
• Provides recommendations for storage and gallery labelling.
• Profusely illustrated with photomicrographs and cross sections, and examples of digital prints assembled over the last ten years.

Martin C. Jürgens, a conservator of photographs in private practice in Hamburg, Germany, specializes in the conservation of historical and contemporary photographic materials and digital prints."

Source: Thames and Hudson, Info

"Obwohl von zwei Verlagen herausgegeben und mit zwei verschiedenen Titeln versehen, ist der Inhalt dieser Bücher identisch. ....

Contents

Part I: Understanding Digital Prints
What is a Digital Print?
Component Materials of Digital Prints

Part II: Printing Processes
Early Computer Output
Inkjet Technologies
Electrostatic Processes
Photographic Processes
Thermography
Related Processes

Part III: Identification
Identifying Digital Prints
Process Identification Summaries

Part IV: Preservation
Factors Influencing Image Stability and Print
Durability
Testing for Permanence
General Recommendations for Acquisition, Handling, Storage and Display
Recommendations for Individual Processes"


Source: Homepage Martin Jürgens

'(F)

Noch bis zum 19. Juni ist die Ausstellung zu sehen, die von einem fantastischen zweibändigen Katalog begleitet wird. Bd. 1 enthält Aufsätze und Katalogbeschreibungen, während Bd. 2 eine Monographie von Heidrun M. Lange über die Augsburger Prachtcodices des Herolds Hans Tirol in Eton und im Escorial ist.

Die Ausstellungs-Website enthält wie üblich viel zu kleine Bilder:

http://www.buecherpracht.de/pages/ausstellung.html

Einige größere sind auf Commons einsehbar.

(E)



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eton-Codex_1541_Triumph_des_Lucius_Tarquinius_Eton_College.jpg



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Libro_heraldica-1-1545_Real_Biblioteca_del_Escorial.jpg



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Libro_heraldica_2_1545_Real_Biblioteca_del_Escorial.jpg



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herwartsches_Ehrenbuch_Stadtarchiv_Nr_194b_208.jpg



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herwartsches_Ehrenbuch_1544_Stadtarchiv_Nr_194b_26.jpg



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BSB_Muenchen_Ehrenspiegel_Haus_Oesterreich.jpg



http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BNM_Muenchen_Vogteiehrenbuch_Custom.jpg

1) mit einer Präsentation des ältesten Schriftstücks:
021
022

2) dem Kreisfilm "Der Eisenwald" als DVD-Dauervorführung:
015

3) einer Vitrine mit alter Medientechnik:
014

und 4): http://archiv.twoday.net/stories/18105801/

(E)



"Ob beschlagnahmte Plakate, Zensur oder abgesetzte Programme - das deutsche Kabarett hatte es in den vergangenen 110 Jahren so manches Mal mit der Justiz zu tun bekommen. Nun dokumentiert eine Ausstellung diese oft nicht so heiteren Berührungspunkte. Am 13. Mai wird die Schau "Satire und Justiz" des Deutschen Kabarettarchivs in Mainz eröffnet. Vom 16. Mai an ist sie dann für Besucher in den Räumen der Mainzer Staatsanwaltschaft zu sehen. Kabarettarchiv und Staatsanwaltschaft kündigten die Ausstellung am Donnerstag als eine "exemplarische Bildergeschichte von der Kaiserzeit bis ins 21. Jahrhundert" an. Es gehe dabei um die schwierige Beziehung zwischen der auf Eindeutigkeit und Einhaltung klarer Regeln bedachten Göttin Justitia und der auf Kunst- und Meinungsfreiheit bestehenden, ihre subjektive Weltsicht verteidigenden Satire.

Die Sonderschau aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Kabarettarchivs läuft bis zum 9. September 2011. "


Pressemitteilung der Landesregierung Rheinland-Pfalz, 28.4.11

Ankündigung des Kabarettarchivs

(S)

009

018

Der Tag der offenen Tür des Siegener Kreishauses wurde genutzt, um die Erstversorgung von durchnässtem Archivgut praktisch zu demonstrieren.

(E)

065

061

063

059

Zum Thema s. a. http://archiv.twoday.net/stories/8808139/ und http://archiv.twoday.net/stories/5976701/

(E)

http://asinliberty.blogspot.com/2011/05/wikipedia-und-das-welterbe.html (Stepro)

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Welterbe

(RSS)



http://www.derenergieblog.de/energie/europaischer-gerichtshof-kippt-deutsches-popularklageverbot/

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=verbandsk

(RSS)

Frühe Vorkommen des Wortes Suchmaschine (Jules Verne ua.) findet man bei

http://adresscomptoir.twoday.net/stories/18103929/
http://weblog.hist.net/archives/5376

(RSS) wortwörtlich plagiiert von
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=13864

http://www.irishcentral.com/news/British--subpoena-IRA-records-from-Boston-College-oral-archive-121767934.html

Boston College has been subpoenaed by the British government to release secret transcripts of conversations with IRA operatives.

The British are likely seeking evidence against Sinn Fein president Gerry Adams in one of the most controversial killings of the Troubles, that of Jean McConville.
[...]
This is the first time that secret archives have been subpoenaed in pursuit of a British criminal investigation into The Troubles and has sent a shudder through the academic world.

“This is our worst-case scenario,” Mary Marshall Clark, the director of the oral history research office at Columbia University told The New York Times

Anthony McIntyre, the researcher, said the British move was appalling “The damage it would do to research at the university would be unimaginable,” he said. “People will hold onto their secrets forever” he told The Times


(ML) Archives-L

2013 Update:
http://hnn.us/articles/why-boston-college-oral-history-ruling-isnt-victory



"The photographs, faded and dusty, are laid out on blue plastic sheets. A smiling schoolgirl in an ornate kimono holds a bouquet of flowers. A group of excited teenage boys huddle on a school trip. A party of red-faced men crowd around a long table filled with beers.
The March 11 tsunami that devastated Rikuzentakata, a small seaside city in northern Japan, wiped away thousands of homes and left 2,000 residents dead or missing. As it swept away a community, the tsunami surge also carried off its memories, stockpiled on photographic paper and catalogued in albums.

As search crews recovered bodies in the weeks following the disaster, they also collected what waterlogged family albums and muddy pictures they found scattered within the rubble. Volunteer groups have since embarked on the tedious tasks of drying, cleaning and organizing hundreds of thousands of photos.

Two months on, residents of hard-hit coastal towns like Rikuzentakata are starting to move into temporary homes furnished with free appliances and home goods, a first step in the long process of reassembling their lives.

Over three days last week, volunteers in Rikuzentakata also displayed the first small installment of recovered photos, hoping to offer their owners a chance to reclaim a more tangible link to their past.

"When they thought they had lost everything and something like an old picture reappears, we think it will give them strength to move forward," said Tatsuya Hagiwara, a volunteer with the National Research Institute for Earth Science and Disaster Prevention.

In a scene resembling a flea market, organizers spread out albums, yearbooks, diplomas and other keepsakes across a parking lot on the edge of town. A crowd quickly gathered, many seeking pictures of family members and friends who numbered among the dead and missing.

A yelp rose from the crowd. "That's me!" shouted Etsuko Kanno, showing a picture of a young woman in a wedding dress. The bride, laughing, covered her mouth with a white-gloved hand.

Ms. Kanno—now a 51-year-old grandmother, who arrived at the parking lot with her one-year-old granddaughter asleep on her back—said the picture was taken 26 years ago at a photo shop in neighboring Ofunato. The photographer, she recalled, snapped the picture without warning her.

"This was the happiest moment," she said, gripping the picture. "But this is only a picture of me. I wanted a picture of my husband."

The man she married a few days after that picture was taken died in the tsunami. The powerful waters swallowed their home, where he was spending a day off from work with his 83-year-old mother, who also died.

Pictures of her three daughters, grandchildren and husband were washed away with the rest of their possessions.

"I want something on paper that I can look at," she said. "I looked around and found nothing."

When volunteers began tackling the photo cleanup several weeks ago, they started with a wet clump of snapshots. They laid the pictures out to dry. They dusted dirt from individual photos with paint brushes, and wiped plastic album sheets clean with damp rags.

The process was time-consuming and imperfect. Only about 10% of the recovered photos, some still damp and covered in dirt, were displayed last week.

People who found photos belonging to them filled out a form and took the pictures. Organizers said they may take the rest of the photos by truck to the 65 different evacuation centers across the city.

For group photos, the National Research Institute for Earth Science and Disaster Prevention, one of the organizations leading the volunteering, plans to scan the pictures digitally and upload the images to the Internet. The group is working on a project to archive photos along with tsunami-related information from Rikuzentakata and nearby towns.

Yoshito Takahashi arrived at the parking lot as soon as the pictures were brought out. He went from album to album, turning each page. Then he moved to crates that held the loose photos and thumbed through each one. "There's nothing here," he mumbled to himself.

The 67-year-old retiree from a life insurer had escaped the tsunami by running to Rikuzentakata's new gymnasium, the designated neighborhood evacuation center.

As more than 100 people crowded the building on March 11, he searched for his wife. He couldn't find her. Within moments, water filled the building. Mr. Takahashi was one of the few survivors. Later, his wife's body was found at the shelter.

"It can even be a group photo," he said. "I just want to be able to see her."

He found a picture taken during a summer festival in their neighborhood 25 years ago. At the edge of the photo, Mr. Takahashi stood straight as an arrow, his graying hair still jet black. After scanning the photo, he said: "I don't see her."

Two days later, he was back. He said he didn't find any pictures the day before either, but he said he would keep coming.

Nearby, a woman held up an album and shouted: "This is ours."

Mr. Takahashi looked up and paused. Then he returned to the crate in front of him, moving from one picture to the next.

Write to Daisuke Wakabayashi at Daisuke.Wakabayashi@wsj.com "


Wall Street Journal Asia, 11.5.2011

(F)

Lancement du site des Archives du Rhône (24 mai 2011) from Département du Rhône on Vimeo.

(W)

Introduction to the ACC at GSA from GSA on Vimeo.

(W)

Hong Kong Film Archive iPhone App Demo from Benjamin Chan on Vimeo.

(W)

Gesture Archive from Kiran Kumar on Vimeo.

(W)

gesture archive from tofubrain on Vimeo.

(W)

http://www.dagboekarchief.nl/

(T)


Das schönste Geräusch für einen Schuldner muss ein Schleifen gewesen sein. Denn dann wurden in der städtischen Rechnei die Rillen in den Kerbhölzern glattgeschliffen, wie Konrad Schneider vom Institut für Stadtgeschichte erzählt. Im Mittelalter stand jede Kerbe in den Holzstücken für eine bestimmte Summe, die der Schuldner, dessen Name oder Zeichen sich ebenfalls auf dem Holz fand, der Stadt zurückzuzahlen hatte. War das Kerbholz glatt, war der Mann schuldenfrei. Die Redewendung "etwas auf dem Kerbholz haben" bedeutete also ursprünglich "Schulden haben".

Die Rechnei war seit dem Mittelalter die oberste Finanzbehörde. Geführt wurde sie von zwei Ratsherren; der Rat, dem 24 Mitglieder angehörten, war damals die Exekutive. Im Institut für Stadtgeschichte gibt es Kladden - "Journale mit Geschäftsvorfällen" - aus dem 16. Jahrhundert, in denen täglich Finanztransaktionen der Stadt notiert wurden. Die Rechnungen selbst sind im Feuer der Bombenangriffe von 1944 verbrannt.


Der ganze Artikel von Tobias Rösler über das Kerbholz ist erschienen in der F.A.Z., 13.05.2011, Nr. 111 / Seite 42 und nicht kostenlos online.

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Kerbholz

(T)

"This new interface for Google Books allows you to search more than 155 billion (155,000,000,000) words in more than 1.3 million books of American English from 1810-2009 (including 62 billion words from 1980-2009). Although this "corpus" is based on Google Books data, it is not an official product of Google or Google Books, but rather it was created by Mark Davies, Professor of Linguistics at Brigham Young University, and it is related to other large corpora that we have created."

http://googlebooks.byu.edu/

(T)

Von Till Kreutzer:

http://www.irights.info/userfiles/2011-05-03_Verbraucherschutz_im_Urheberrecht.pdf

(T)

http://www.iuwis.de/52a_vur

Ben Kaden beanstandet zu Recht die Klausel:

"Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne vorherige schriftliche Einwilligung des Verlages öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung für Lehr- und Unterrichtszwecke."

(RSS)

http://rips-dienste.lubw.baden-wuerttemberg.de/rips/Natura2000/

Via
http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/18101589/

(RSS)

http://www.kgbveikla.lt

Via
http://www.7sur7.be/7s7/fr/4134/Internet/article/detail/1263433/2011/05/12/La-Lituanie-met-en-ligne-les-archives-du-KGB.dhtml

(RSS)

Aus meiner Sicht keineswegs optimal informierend:

http://static.orf.at/podcast/oe1/mp3/OE1_digitalleben_110511.MP3

(ML)

http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/lehre/podcasts/podcast-urherberecht

"Im 7-teiligen Podcast Urheberrecht gibt Prof. Hoeren einen Überblick über die Geschichte und die Systematik des Urheberrechts in Deutschland. Des Weiteren werden Entwicklungen und Rechtsprobleme aus den Bereichen Licensing, Verwertungsgesellschaften und Urheberrechtsverletzungen dargestellt."

(T)

http://pommerndatenbank.de

http://kb.pommern.org/

Siehe auch
http://forum.archieven.org/index.php/topic,31846.msg45038.html

(T)

Die um 1900 erschienene Zeitschrift für Schönheit und Kunst wurde von der ZLB digitalisiert:

http://130.73.102.86/muradora/gsearch.action?terms=dc.subject:%22Berliner%20Leben%22

(W)



http://en.wikipedia.org/wiki/Leto_svet

(E)

1. Fall Veronica Saß (Tochter von Edmund Stoiber)

Der Promotionsausschuss des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Konstanz hat in seiner Sitzung am Nachmittag des 10. Mai 2011 beschlossen, einen an der Universität Konstanz verliehenen Doktorgrad zu entziehen. Nach umfassender Prüfung der Dissertation kam der Ausschuss zum Ergebnis, dass erhebliche Teile der Arbeit Plagiate darstellen. Nachdem die Frist für das Einholen von Stellungnahmen abgelaufen war, kam der Promotionsausschuss des Fachbereichs in dieser Woche erneut zusammen.

Die Überprüfung der Doktorarbeit „Regulierung im Mobilfunk“ von Frau Veronica Saß wurde eingeleitet, nachdem die Universität Konstanz am 14. Februar 2011 Kenntnis von entsprechenden Vorwürfen erhalten hatte.


http://www.aktuelles.uni-konstanz.de/presseinformationen/2011/52/

[Update: Frau Saß will dagegen vorgehen:

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/veronika-sass-stoibers-tochter-schreibt-40-seiten-wortwoertliches-plagiat_aid_626593.html ]

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=veronica

2. Karl Theodor Freiherr zu Guttenberg: Uni Bayreuth legt Abschlussbericht vor

http://www.uni-bayreuth.de/presse/info/2011/Bericht_der_Kommission_m__Anlagen_10_5_2011_.pdf

"Nach eingehender Würdigung der gegen seine Dissertationsschrift erhobenen Vorwürfe stellt die Kommission fest, dass Herr Frhr. zu Guttenberg die Standards guter wissenschaftlicher
Praxis evident grob verletzt und hierbei vorsätzlich getäuscht hat."

Und weiter:

"Wer jahrelang akzeptiert, dass er Sorgfaltsstandards nicht einhält, handelt nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich, weil er die Sorgfaltswidrigkeit zum bewussten Arbeitsstil erhebt."

Nicht überzeugend: Eine Mitverantwortung des Doktorvaters Häberle und des Zweitgutachters wird ausgeschlossen.

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg

3. Silvana Koch-Mehrin tritt von ihren Ämtern zurück

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article13366497/Koch-Mehrin-auch-nach-Ruecktritt-unter-Druck.html

Die Universität Heidelberg prüft.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=silvana

4. Matthias Pröfrock (MdL) führt Doktortitel vorerst nicht mehr

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/hochschule_artikel,-CDU-Abgeordneter-fuehrt-Doktortitel-vorerst-nicht-mehr-_arid,133841.html

Die Universität Tübingen prüft.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/16551103/

5. Einer Fachhochschulprofessorin wurde der Doktorgrad aberkannt

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/in-deutschland-purzeln-die-doktorgrade/

http://www.fr-online.de/rhein-main/dozentin-verliert-doktor-titel/-/1472796/8382038/-/

VG Darmstadt Az: 3 K 899/10.DA

[Bislang nur Zusammenfassungen, nicht rechtskräftig: http://goo.gl/jnKc9 = dejure.org]

6. Weiteres

Stefan Weber nennt den gestrigen 11. Mai einen denkwürdigen Tag (weitere Hinweise u.a. zu Grasser)
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/ein-denkwurdiger-tag/

GuttenPlagWiki für Grimme Online Award nominiert
http://www.heise.de/newsticker/meldung/GuttenPlag-Wiki-fuer-Grimme-Online-Award-nominiert-1241506.html

[Siehe dazu auch:

http://meedia.de/internet/der-wiki-club-vor-dem-doktoren-zittern/2011/05/12.html ]

Überlegungen der Alpenblogger
http://weblog.hist.net/archives/5373

Antrag der SPD
http://wisspub.net/2011/05/11/kampf-gegen-wissenschaftliches-fehlverhalten-aufnehmen/
"Leider berücksichtigt auch die SPD nicht das Potenzial von Open Access zur Aufdeckung und Vermeidung von Plagiaten und Fälschungen."
http://archiv.twoday.net/stories/14645329/

Meldung von urheberrecht.org
http://www.urheberrecht.org/news/4271/
"Mit der Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch unrichtige Plagiatsvorwürfe hat sich das LG Hamburg in einer aktuellen Entscheidung auseinandergesetzt (Urteil vom 21. Januar 2011, Az. 324 O 358/10 [...]). Die Plagiatsvorwürfe des Beklagten wertet das LG Hamburg insgesamt als Tatsachenbehauptungen, welche sich bei einem Vergleich des beanstandeten juristischen Kommentars mit der vom Beklagten angegeben Referenz als unwahr herausgestellt hätten. Das LG Hamburg räumte in seiner Abwägung daher dem Persönlichkeitsrecht des Klägers gegenüber der Wissenschaftsfreiheit des Beklagten den Vorrang ein."
Zum Casus Rieble siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/16586086/

(RSS)

Foto: http://www.medien-sport-politik.de

http://www.allianzinitiative.de/fileadmin/user_upload/2011-04-04_allianz.pdf

Überzeugend wird für Open Access gegen die Verlags-Lobby Partei ergriffen!

(RSS)

http://opac.yale.edu/news/article.aspx?id=8544

http://discover.odai.yale.edu

Leider liest man allzu oft: Bild nicht verfügbar.

(RSS)

Update: Ich hätte auf die bemerkenswerte Freigabe der Nutzung hinweisen sollen: "As works in these collections become digitized, the museums and libraries will make those images that are in the public domain freely accessible. In a departure from established convention, no license will be required for the transmission of the images and no limitations will be imposed on their use. The result is that scholars, artists, students, and citizens the world over will be able to use these collections for study, publication, teaching and inspiration."

Übrigens ist http://beinecke.library.yale.edu/digitallibrary/ (noch?) nicht integriert.


Unfassbar:

http://opendotdotdot.blogspot.com/2011/05/portugal-to-make-cc-licences-illegal.html

Update:
http://kluwercopyrightblog.com/2011/05/12/a-wolf-in-sheeps-clothing-the-new-portuguese-proposal-on-private-copying-levies/

(RSS)

Ein Kommentar von "Nemissinmo" in netbib plädiert dafür, die Ermittlung der Sterbedaten der Autoren der Allgemeinheit zu übertragen:

http://log.netbib.de/archives/2011/05/12/kulturstaatsminister-wirtschaft-an-digitalisierungskosten-beteiligen/comment-page-1/#comment-47786

Gute Idee, aber so innovativ sind die deutschen Bibliotheken nicht!

(RSS)

http://blog.kooptech.de/2011/05/wo-sind-die-metadaten-in-grauer-literatur/

Ich habe in den letzten zwei Monaten rund 200 Titel in das Literaturverwaltungsprogramm Citavi eingepflegt. Und bei allen Dokumenten aus dem Netz (n=54) – bis auf ein einziges (von einer Frau!) – mangelhafte Metadaten eingelesen. Das betrifft im Netz veröffentlichte Gutachten, Berichte, Dissertationen, Diplomarbeiten: Hier sind die Metadaten in den Dokumenten so schlecht eingepflegt, dass sie schlicht unbrauchbar sind.

(RSS)

Institutionen können sich wieder bewerben:

http://bibliotheque20.wordpress.com/2011/05/11/la-relance-du-projet-flickrcommons/

(RSS)

http://chicagoareamedicalarchivists.blogspot.com/

Das Blog weist auf die Website des Wood Library Museum hin, die einige Digitalisate enthält:

http://www.woodlibrarymuseum.org/library_rarebooks.php

(ML)

http://infobib.de/blog/2011/05/12/kritische-recherche-fur-journalisten-teil-i/

Immer wieder werden Jubelmeldungen über Produkte wie zum Beispiel die “Onleihe” publiziert. Was mir ein Rätsel ist: Warum wird die Kritik an der Onleihe wirklich so gut wie nirgendwo erwähnt? Können die Herrschaften nicht googeln?

http://www.google.de/search?hl=de&q=onleihe+kritik

(RSS)

http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/02429/index.html.de

(T) MrDarcy87


http://www.ns-quellen.at/

"Diese Plattform widmet sich dem Thema Vermögensentzug zwischen 1938 und 1945 sowie den Themen Rückstellung und Entschädigung nach 1945."

(RSS) adresscomptoir

Das Buch von Piderit 1842 ist online:

http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000444C00000000

(RSS)

Über jeden Verdacht erhaben:

hier finden Sie weder eine Dissertation noch ein Plagiat

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

Selbst falsche Fürsten fluchen

hier:

http://archiv.twoday.net/stories/16607619/

Sichern Sie sich ein kostenloses online download Exemplar, bevor es vom Netz genommen wird !

http://vierprinzen.blogspot.com/

Über ihre Geschichte unterrichtet: M. Flashar, Archäologie und Öffentlichkeit – Universitätssammlungen als kommunale und regionale Antikenmuseen (1999), online:

http://www.archaeologie.uni-freiburg.de/docs/texte/pdfsammlungsgesch (PDF)

Die dort als Fallbeispiel behandelte Freiburger Archäologische Sammlung wurde jetzt neu eröffnet:

http://www.damals.de/de/4/news.html?aid=190346&action=showDetails

http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2011/pm.2011-05-06.106

Öffnungszeiten der neuen Sammlung: Noch Fehlanzeige! Siehe

http://www.archaeologie.uni-freiburg.de/sammlung

(RSS)

Quelle: http://www.pr.uni-freiburg.de/downloads/archaeologie

http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/ein-doktor-ist-schick/

Abschreiben lohnt sich einfach nicht. Du musst so viel Arbeit in ein bombensicheres Plagiat investieren, dass du in der Zeit eigentlich auch eine anständige wissenschaftliche Abschlussarbeit schreiben kannst. Ich denke, diese Botschaft wird beim Lesen auch deutlich.

Siehe auch
http://www.fh-frankfurt.de/de/.media/~schimmel/plagiate_aktuell.pdf

(W)

http://www.loc.gov/jukebox/

Ich sehe an diesem Rechner immer nur: "This content requires a web browser with Javascript enabled and Adobe Flash Player 10+"

(T)

Nicht nur Jörn Borchert findet das beklagenswert:

http://joernborchert.twoday.net/stories/keine-volkskunde-mehr-in-bonn/

http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10004&detailid=880051

(T)

"Die Unternehmensgeschichte stellt einen Schatz dar, um das Unternehmen gegenüber seinen Mitbewerbern als einmalig und unverwechselbar hervortreten zu lassen. Unternehmensarchive sind die Schatzkammern, die dem Unternehmen zu Image und Authentizität/Glaubwürdigkeit verhelfen können. Unternehmensarchivare sind kreative wie kompetente Führungskräfte, die einen wesentlichen – bisweilen sogar messbaren wirtschaftlichen – Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können.
Doch noch immer wird allzu viel Potential verkannt, ignoriert, verschenkt … Warum? – Weil Archiven und Archivaren in der Gesellschaft, so auch bei den Entscheidungsträgern in den Unternehmen nach wie vor längst überholt geglaubte Klischees anhaften. Die Veränderungen im Berufsbild, die beispielsweise in Fragen des Records Managements, moderner elektronischer Dokumentenmanagementsysteme, der digitalen Aufbereitung und Langzeitarchivierung der Bestände dem Archivar den IT-Spezialisten und in Fragen des novellierten Urheberrechts juristische Fachkenntnisse abverlangen, haben die Wahrnehmung dennoch nicht entscheidend verändert. So werden Archiv(ar)e nicht allein unterschätzt und diese an sich vergleichsweise preiswerte Ressource völlig unterbewertet. So haben Archiv(ar)e häufig aus einer Rand- und Nischenlage, statt aus zentraler offensiver Position heraus zu agieren. Aber schlimmer noch, glauben die für den Status des Archivs, und damit für die Entfaltung seines Leistungspotentials wichtigen Entscheidungsträger innerhalb des Unternehmens häufig, sich nicht wirklich mit diesem Erfolgsfaktor beschäftigen zu müssen. Diese gängigen Wahrnehmungsmuster allein durch besondere Leistungen des Archivs bzw. der Archivare aufzubrechen, diese Hoffnung greift meist zu kurz. Denn für deren positive Leistungsbilanz sind wiederum die Rahmenbedingungen bei der Leistungserbringung konstitutiv … So fällt es in der Praxis schwer, über Achtungserfolge hinaus zu kommen und diese nachhaltig für eine strukturelle Stärkung des Archivs und wiederum einen möglichen, deutlich höheren Beitrag zum Unternehmenserfolg zu nutzen.
Was sich dagegen tun lässt? – Eine im Sinne eines „Tue Gutes und rede darüber“ flankierende wie konsequente Überzeugungs-, ja durchaus Lobbyarbeit. Diese hat anzusetzen allen voran bei Personen, Stellen und Gremien, die auf archivrelevante inhaltliche wie finanzielle Entscheidungen unmittelbar oder mittelbar Einfluss nehmen könn(t)en. Die Palette dieser Zielgruppe reicht vom für das Archiv zuständigen Bereichsleiter, Vorstand, … über z.B. den Personalchef bis hin zur Vorstandsgattin … – also gleichermaßen unternehmensinterne wie -externe Personen.
Um hier stärker an Aufmerksamkeit und Einfluss zu gewinnen, bedarf es einer ausgeprägten Imagearbeit. Es gilt, ein positives Bild vom Archiv(ar) und seinem Leistungspotential aufzubauen. D.h. Archiv(ar)e müssen die traditionelle Wahrnehmung überwinden. Dazu müssen sie sich ihrer ganz individuellen Außenwirkung bewusst werden! Archivare haben zudem selbstkritisch daran zu arbeiten, wie sie im positiven Sinn imagebildend tätig werden. Archivare müssen den Anteil am Unternehmenserfolg, den sie zu leisten imstande sind und wie sich dieser Anteil zukünftig zugleich steigern lässt, noch überzeugender als bisher herausstellen.

Damit richtet sich dieser Kurs insbesondere an Leiter von Wirtschaftsarchiven, an Mitarbeiter mit Führungs- und Leitungsverantwortung, aber ebenso an all jene Wirtschaftsarchivare, die für sich und ihr Archiv die Notwendigkeit erkennen, durch ein neues umfassendes strategisches Denken ihr Archiv stärker denn je im Unternehmen zu verankern und so zugleich mit neuem Leben zu erfüllen.
Der Lehrgang setzt sich zusammen aus Vorträgen, Impulsreferaten und Einzelveranstaltungen mit Workshopcharakter. Eine breite Palette relevanter Themen und Arbeitsfelder wird angesprochen. Dementsprechend kommen die ReferentInnen aus unterschiedlichen Bereichen und bewusst nicht allein aus der archivarischen Arbeitspraxis. Das soll dazu anregen, auch veränderte Perspektiven und Sichtweisen zu verstehen und zu nutzen.

Programm

"Mittwoch, 11. Mai 2011
Restaurant Zum Güldenen Schaf, Hauptstr. 115, 69117, Manessesaal (Fon 06221 – 20879)
Zeit
Thema
Dozent 19:00 Gemeinsames Abendessen
20:00
Eröffnung des Lehrgangs – Vorstellungsrunde
Dr. Peter Blum
(Stadtarchiv Heidelberg)
Donnerstag, 12. Mai 2011
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, 2- OG, Großer Ratssaal (Fon 06221 – 5820800)
TeilnehmerInnen werden um 8:10 Uhr am Hotel abgeholt
Zeit
Thema
Dozent 8:30 – 10:00 Keller, Kittel, Kauz … – Aspekte der Wahrnehmung eines Berufsstandes Thomas Wolf (Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein)
Kaffeepause
10:15 – 11:15 Auf den Punkt gebracht: Geschichte(n) statt Archiv Björn Berghausen (Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv)
Kaffeepause
11:30 – 12:30 Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – Der Nutzen von Jubiläen für nachhaltige Archivarbeit Rüdiger Borstel M.A./Michael Pohlenz M.A. (Corporate History & Archives, Bayer Business Services GmbH, Leverkusen)
Gemeinsames Mittagessen (Kulturbrauerei, Fon 06221 – 502980)
14:00 – 15:00 Geschichte im Säurebad: Vom Historikerstreit zu Wikileaks Klaus J. Stöhlker (Klaus J. Stöhlker AG, Zürich)
Kaffeepause
15:15-16:15 Archive aufbauen und absichern – Archivische Dienstleistungen entwickeln und an den richtigen Stellen kommunizieren Michael Jurk M.A. (VdW/Eugen-Gutmann-Gesellschaft e.V./Hist. Archiv der Dresdner Bank, Commerzbank AG, Frankfurt)
Kaffeepause
16:30 – 17:30 Kooperationsstrategien oder „facholympischer Dreisprung“: Unternehmensgeschichte im Wechselspiel von Unternehmen, Wissenschaft und Unternehmensarchiv Dr. Andrea H. Schneider (Gesellschaft für Unternehmensgeschichte e.V., Frankfurt)
19:00 Uhr Historisches Studentenlokal Zum Roten Ochsen, Hauptstr. 217 (Tel. 06221 – 20977)
Freitag, 13. Mai 2011
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, EG, Neuer Sitzungssaal (Fon 06221 – 5820750)
TeilnehmerInnen werden um 8:10 Uhr am Hotel abgeholt
Zeit
Thema
Dozent 8:30 – 10:30 Der Fisch muss ins Netz – Wie das Unternehmensarchiv durch Lobbyarbeit und Netzwerke zum Thema wird Regina Zelms/Detlev Nolte M.A. (PASO Partnerin für Seminare und Seminarorganisation, Frankfurt)
Kaffeepause
10:45 – 12:30 Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler – Wie sich mit Kommunikation fürs Archiv punkten lässt Regina Zelms/Detlev Nolte M.A (s.o.)
Gemeinsames Mittagessen (China Restaurant Asia, Fon 06221 – 29713)
14:00 – 16:00 Fischrezepte aus aller Welt – Kochen wie die Meister! Die Zutaten: USP, CRM, Brandvalue und die Kücheninstrumente für das Marketing im Archiv Regina Zelms/Detlev Nolte M.A (s.o.)
Kaffeepause
16:15 – 17:15 Unternehmensgeschichte als Schatz, Unternehmensarchive als Schatzkammer und Unternehmensarchivare als Schatzsucher Gabriele Teichmann/Dominik (Hausarchiv Sal. Oppenheim Deutschland, Köln)
Wirtshaus zum Nepomuk, Obere Neckarstr. 2, 69117 Heidelberg (Fon 06221 – 739130)
Zeit
Thema
Dozent 19:00 – 20:00 Gemeinsames Abendessen 20:00 – 21:00 Lobbying, networking, cooperating and getting archival friends all over the world – How to improve archives and the archival profession, a field report Prof. Dr. Hans Eyvind Naess (National Archives of Norway, Stavanger; former chair: Section for Business and Labour Archives and Executive Board Member, International Council on Archives)
Samstag, 14. Mai 2011
Restaurant Zum Güldenen Schaf, Hauptstr. 115, 69117, Manessesaal (Fon 06221 – 20879, Hr. Spyridonos)
TeilnehmerInnen werden um 8:15 Uhr am Hotel abgeholt
Zeit
Thema
Dozent 8:30 – 9:30 Netzwerkbildung und Synergie als Faktoren erfolgreicher Archivarbeit Dr. Eva Moser (Bayerisches Wirtschaftsarchiv, München)
Kaffeepause
9:45 – 10:45
Warum Unternehmensgeschichte sexy ist und was Unternehmensarchiv(ar)e dazu beitragen können!
Dr. Dirk Reder
(Geschichtsbüro Reder, Roeseling & Prüfer, Köln)
Kaffeepause
11:00 – 12:00 Der Archivar ist tot! Es lebe der Archivar! – Alte Klischees überwinden, neues Profil gewinnen! Podiumsdiskussion mit einem (archiv-)erfahrenen „Medienschaffenden“ Eberhard Reuß (SWR, Studio Mannheim)
Kaffeepause
12:00 – 12:30 Diskussion und Abschlussbesprechung Dr. Peter Blum (Stadtarchiv Heidelberg
Gemeinsames Mittagessen"


Quelle: Lehrgangsseite auf der Homepage des VdW

(E)



"Veranstaltungsort: KrönchenCenter, 2. OG, Markt 25, Siegen
Kategorie: Museum
Datum: 10.05.11
Uhrzeit: 19:00

Veranstalter/in:
Internet: http://www.siegen.de


In diesem Jahr wird in Südwestfalen das 150jährige Jubiläum der Anbindung unserer Region an das überregionale Eisenbahnnetz gefeiert. Am 10. Januar 1861 erreichte die erste Lokomotive aus Betzdorf kommend den Siegener Bahnhof und verband damit unsere Region mit der Deutz-Gießener-Eisenbahnstrecke. Am 6. August des selben Jahres wurde die Ruhr-Sieg-Bahn auf dem Teilstück zwischen Altena und Siegen eröffnet, wodurch sich nicht nur der Siegerländer Montanindustrie der Weg in das Ruhrgebiet eröffnete. Aus Anlass dieses historischen Meilensteines in der hiesigen Verkehrsgeschichte haben sich das Stadtarchiv Siegen und KulturSiegen zu einer gemeinsamen Ausstellung entschlossen, für die aus einem Fundus von mehr als 150 originalen Architekturzeichnungen von Eisenbahnbauten des gesamten südwestfälischen und angrenzenden rheinischen Raumes fünfzig Exponate ausgewählt wurden. So werden in der Ausstellung nicht nur Bahngebäude an den beiden Hauptstrecken zwischen Altena und Siegen beziehungsweise zwischen Siegen und Wissen präsentiert, sondern auch solche, die an kleineren Bahnhöfen der Nebenstrecken zu finden sind oder waren, wie zum Beispiel in Würgendorf oder Wildenburg, in Hilchenbach oder Schameder, in Röspe oder Drolshagen. Die Ausstellung ist bis 25. Juni zu sehen. / Info: 0271/404-3080 o. 0271/404-3055"

Quelle: Veranstaltungskalender der Stadt Siegen

(W)

http://www.goethe.de/wis/bib/fdk/de7501398.htm

Lambert Heller hat seinen Text mit CC0 (gemeinfrei) lizenziert.

(ML) INETBIB


Von der ZEIT:

http://blog.zeit.de/schueler/2011/05/03/wissenschaftliches-arbeiten/

(RSS)

http://wahrheitueberwahrheit.blogspot.com/2011/05/wissenschaftsjournalismus-fur-dummies.html

Regel 5: Meiden sie Wikipedia!

Im seriösen Journalismus ist ohnehin klar, Wikipedia ist keine akzeptable Quelle. Aber im Wissenschaftsjournalismus ist die Bedrohung durch die Wikipedia noch um ein Vielfaches größer! Denn einen Artikel über einen Test der Allgemeinen Relativitätstheorie oder die Anzahl der Familien von Weichtieren in den Ozeanen schreibt sich am besten ohne irgendwelches Hintergrundwissen. Seien sie sicher, das Lesen des entsprechenden Wikipediaeintrags würde ihnen nur das spannende Konzept für ihren Artikel zunichte machen!

Beispiel (Frankfurter Rundschau, 5. August 2010): Die Frankfurter Rundschau führt schön vor Augen, wieviel besser ein Artikel wird, wenn man auf störendes Hintergrundwissen aus der Wikipedia verzichtet. Sie berichtet vom "Census of Marine Life", einem wissenschaftlichen Projekt, das eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Lebensformen in den Ozeanen durchführt. Und im Meer, da gibt's eine Menge Weichtiere. Weichtiere, also sowas wie z.B. Schlangen. Hätte man jetzt den Weichtiereintrag in der Wikipedia durchgelesen, oder den zu Schlangen, man hätte leicht erahnen können, daß Schlangen in etwa so sehr Weichtiere sind wie Elefanten. Aber man hätte dann nur solch dubiose Beispieltiere wie etwa Kopffüßer anführen können. Und darunter kann sich der Leser sicherlich nichts vorstellen. Schlangen sind da viel anschaulicher. Und der Artikel auch viel leserlicher!


(RSS)

Digitalisiert:

http://ora-web.swkk.de/digimo_online/digimo.entry?source=digimo.Digitalisat_anzeigen&a_id=10328

(W)

OCLC-Report:

http://www.oclc.org/research/publications/library/2011/2011-04.pdf

(ML)

"Das 500 Sei­ten um­fas­sen­de Ar­chiv­ver­zeich­nis stellt erst­mals rund 150 amt­li­che und öf­f­ent­lich zu­gäng­li­che Ar­chi­ve der Kom­mu­nen, der Kirchen und des Lan­des Schles­wig-​Hol­stein so­wie ei­ni­ger pri­va­ter Trä­ger mit ei­ner Über­sicht der je­wei­li­gen Be­stän­de dar. "

http://www.damals.de/de/9/termine.html?aid=189511&action=showDetails

Der Archivführer soll auch als Download auf der Internetseite erhältlich sein, noch ist das jedoch noch nicht der Fall:

http://www.schleswig-holstein.de/LA/DE/Service/04Veroeffentlichungen/0410Gesamtverzeichnis/0410Gesamtverzeichnis.html

(RSS)

http://www.urheberrecht.org/news/4270/

Das Bezirksgericht Den Haag hat jüngst über die Rechtmäßigkeit der ungenehmigten Abbildung einer »Louis Vuitton«-Tasche in einem Kunstwerk entschieden (Urteil vom 4. Mai 2011, 389526 / KG ZA 11-294). Danach muss das Luxusgüterunternehmen hinnehmen, dass die als »Multicolore Canvas«-Design unter der EG-Geschmacksmusterverordnung geschützte Tragetasche in dem politischen Gemälde »Darfurnica« der dänischen Künstlerin Nadia Plesner abgebildet ist.

(RSS)

Arhiv Preview from Prostor + on Vimeo.


" ..... Ein weiteres Projekt auf das der Fotograf gerne angesprochen wird, ist ebenfalls während seiner Studienzeit umgesetzt worden: die Fotoserie „Subraum“. Als Schauplätze hat sich Gregor Sailer mit seinen Studienkollegen Johannes Naumann und Stefan Tuschy unterirdische Räume im Ruhrgebiet ausgesucht, die normalerweise nicht frei zugänglich sind. Die Fotografien sind im Landesarchiv NRW in Düsseldorf, in einem Zivilbunker in Duisburg, in der U-Bahn in Bochum, sowie in der Universität, im Flughafen und in der Stadt- und Landesbibliothek in Dortmund aufgenommen worden. "Sechs Stätten des Archivierens, des Schutzes und der Technik“, erklärt der Fotograf. „Das mag auf den ersten Blick trocken erscheinen. Die Vorgangsweise und die Umsetzung sind aber spannend, wenn man sich darauf einlässt.“ Spannend? Ja auch, aber vor allem unheimlich. Räume, die man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt, die so gar nicht menschliches Leben vermuten lassen – weder heimelig, freundlich und warm, sondern kalt, steril und seelenlos. Geschaffen, lediglich um Funktion und Zweck zu erfüllen. Tageslicht sucht man vergeblich. Die Bildserie, von der ein Teil vergangenes Jahr in der Kunsthalle in Wien ausgestellt wurde, führt uns in den Untergrund und gibt uns einen Einblick in eine Welt, die uns normalerweise verborgen bleibt. ...."
Quelle: tt.com, 9.5.11

Homepage Gregor Sailer
Link zur Fotoserie "Subraum"

(W)








Video streaming by Ustream

"The Art of Video Games is one of the first exhibitions to explore the forty-year evolution of video games as an artistic medium, with a focus on striking visual effects and the creative use of new technologies. The exhibition will feature some of the most influential artists and designers during five eras of game technology, from early developers such as David Crane and Warren Robinett to contemporary designers like Kellee Santiago and David Jaffe. It also will explore the many influences on game designers, and the pervasive presence video games have in the broader popular culture, with new relationships to video art, film and television, educational practices, and professional skill training. Chris Melissinos, founder of Past Pixels and collector of video games and gaming systems, is the curator of the exhibition.
Video games use images, actions, and player participation to tell stories and engage their audiences. In the same way as film, animation, and performance, they can be considered a compelling and influential form of narrative art. New technologies have allowed designers to create increasingly interactive and sophisticated game environments while staying grounded in traditional game types. The exhibition will feature eighty games through still images and video footage. Five games will be available for visitors to play for a few minutes, to gain some feel for the interactivity—Pac-Man, Super Mario Brothers, The Secret of Monkey Island, Myst, and World of Warcraft. In addition, the galleries will include video interviews with developers and artists, large prints of in-game screen shots, and historic game consoles. Visitors will be able to connect with the content of the show across generations, from those who remember the classics such as Pitfall! to those playing contemporary games like Flower.
The museum invited the public to help select the video games to be included in the exhibition. The 240 games on the ballot were selected by Chris Melissinos, who worked with the museum and an advisory group consisting of game developers, designers, industry pioneers, and journalists. The games were selected based on a variety of criteria, including visual effects, creative use of new technologies, how the game fit into the narrative of the exhibition, and how world events and popular culture influenced the message of the game. Voting took place between February 14 and April 17, 2011. More than 3.7 million votes were cast by 119,000 people in 175 countries! "

3rd floor North, American Art Museum
March 16, 2012 – September 30, 2012

Link zur Homepage der Ausstellung

(S)



"Die Ausstellung zeigt in einem breit angelegten Spektrum die Geschichte des Waldes in Bayern vom 9. Jahrhundert bis heute. Ein weiter Bogen wird gespannt von der Rodungstätigkeit im Mittelalter bis zur Entwicklung des Ökosystems Wald unter den Rahmenbedingungen des Klimawandels. In der Ausstellung wird deutlich, dass der viel genutzte Begriff Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft stammt und bereits seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung gewann.
Holz ist ein vom Menschen seit Jahrtausenden genutzter Rohstoff. Über viele Jahrhunderte war er allgegenwärtig im täglichen Leben und Wirtschaften. Er diente als Energielieferant und wurde vielfältig verwendet, als Feuerholz, Bauholz oder als Zierobjekt. Möbel, Arbeitsgeräte, Geschirr, Besteck, Spielzeug – alltägliche Gegenstände waren oft aus Holz. Das älteste Gebäude aus Holz im Freilichtmuseum Glentleiten stammt aus dem Jahr 1507.
In zehn Kapiteln greift die Ausstellung zahlreiche Aspekte aus der Geschichte von Wald und Jagd auf: Der Wald war Lebensraum der Wildtiere und Ort des Jagdgeschehens – die adelige Jagd des Barock wird ebenso thematisiert wie die moderne Jagd und die Hege des Wildes. Gleichzeitig war der Wald die Basis für das ländliche Leben der vorindustriellen Zeit. Aus dem Wald holte die Landbevölkerung Laub und Streu, dort weideten Schweine und Rinder.
Der Wald lieferte neben Bau- und Werkholz zahlreiche Produkte des täglichen Bedarfs: Harz zum Pichen von Bierfässern oder Pottasche zur Glasherstellung.
Mit der Romantik veränderte sich der Blick auf den Wald grundlegend: Der Wald war nicht mehr ausschließlich Wildnis, Jagdrevier oder Holzlieferant, sondern wurde zum Sehnsuchtsort, zum Thema von Märchen und Mythen, zum Gegenstand von Literatur und Musik.


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Ebenfalls an der Wende zum 19. Jahrhundert änderten sich in Bayern in Folge der Säkularisation die Besitzverhältnisse. Als Reaktion darauf entstanden neue Verwaltungsstrukturen und Bewirtschaftungsformen, die unser Bild von Wald, Förster und Jäger bis heute beeinflussen.
Entstehung und Entwicklung des Nationalparks Bayerischer Wald veranschaulichen die in den 1970er Jahren neu entdeckte Verantwortung für die Natur und den erwachenden Naturschutzgedanken..
Mit audiovisuellen Medien und mit ungewöhnlichen Exponaten werden die Hintergründe des Mythos Wilderei dargestellt.
Unter dem Motto »(M)ein Tag im Wald« haben sich Schüler des Gymnasiums Ottobrunn in einem P-Seminar mit ihren Vorstellungen zum Thema Wald auseinandergesetzt und einen Ausstellungsraum gestaltet. Ein Hochsitz lädt den Besucher ein, die Ausstellung von oben zu betrachten. Darum herum gruppieren sich Versuche und Mitmachstationen, die die biologischen Prozesse in einem Wald veranschaulichen."

Ausstellungsort: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Ludwigstraße 14, München

Zur Ausstellung "WaldGeschichten" erscheint ein Katalog (ISBN 978-3-938831-25-0; 20,00 Euro), der viele Exponate in Farbe wiedergibt; zur gleichzeitig zu sehenden Ausstellung "(M)ein Tag im Wald" des P-Seminars des Gymnasiums Ottobrunn erscheint eine Broschüre (ISBN 978-3-938831-26-7; 2,00 Euro).


Quelle: Homepage der Ausstellung im bayr. Archivportal

(W)



"In de rubriek Stadsgeheimen [TV Limburg] duiken we elke week in een Limburgs stadsarchief. Vandaag doen we dat in Sittard-Geleen en archivaris Peer Boselie heeft enkele bijzondere stukken uit de collectie meegenomen."

Muss ich übersetzen?

(W)

De Archivaris from Maarten Kal on Vimeo.

"Sinds 1966 werkt Jaap Temmink in het Noord-Hollands Archief. In de brandvrije kelder bestudeert hij kilometers planken aan archief die gaan over het Haarlem van vroeger. 'Het zijn dooie mensen, dat geef ik toe. Maar ze hebben wel leuke dingen gedaan.'

Dit videoportret verscheen ook in de rubriek Onbekende Nederlanders van online magazine hardhoofd. Want er zijn veel Bekende Nederlanders en die zien we vaak genoeg. Daarom besteedt hardhoofd aandacht aan de Onbekende Nederlander. Geïnspireerd door het David Lynch Interview Project vragen documentairemakers een persoon het hemd van het lijf. Deze keer: de Archivaris. Gemaakt door Maarten Kal en Emmie Kollau. "


(W)

"Der Zwei-plus-Vier-Vertrag und 14 weitere Dokumente zum Bau und Fall der Berliner Mauer sind für das UNESCO-Register des Dokumentenerbes "Memory of the World" nominiert. Das "Benz-Patent von 1886" zum Fahrzeug mit Gasmotor ist ebenfalls nominiert. Über die Aufnahme berät das Internationale Komitee für das Memory of the World-Programm vom 22. bis 25. Mai 2011 in Manchester. Insgesamt liegen 80 Nominierungen für das Weltregister vor, darunter die Verfassung Südafrikas von 1991, der Nachlass des österreichischen Komponisten Arnold Schönberg und die iranische Epik-Sammlung "Panj Ganj" von Nezami.

"Die Chancen für die deutschen Nominierungen sind gut, weil beide Anmeldungen große internationale Bedeutung haben. Der Zwei-plus-vier-Vertrag und die Dokumente zum Bau und Fall der Mauer sind Dokumente des Kalten Krieges und damit Spiegelbild der internationalen Politik der Nachkriegszeit. Ohne die Erfindung von Carl Benz wäre die heutige Mobilität der Menschen kaum vorstellbar", sagte Professor Dr. Joachim-Felix Leonhard, Vorsitzender des Deutschen Nominierungskomitees für das UNESCO-Programm "Memory of the World".

Das Benz-Patent von 1886 für ein dreirädriges Fahrzeug mit Gasmotor gilt als Geburtsurkunde des Automobils. Der deutsche Ingenieur Carl Benz reichte das Patent am 29. Januar 1886 beim kaiserlichen Patentamt ein. Er hatte weltweit erstmalig Fahrzeug und Antrieb als Einheit entworfen. Die von ihm umgebaute Droschke mit Motor und drei Rädern erreichte eine Geschwindigkeit von 16 km/h. Es war das erste Automobil mit Benzinmotor, das Benz in seiner Werkstatt in Mannheim konstruierte.

Der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 gilt als das zentrale Symbol für die Teilung der Welt in Ost und West zurzeit des Kalten Krieges. Der Fall der Mauer am 9. November 1989 wurde international als Meilenstein der europäischen Revolutionen für Demokratie und Freiheit gefeiert. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag von 1990 ermöglichte die Wiedervereinigung Deutschlands. Als diplomatisches Meisterwerk steht der Vertrag im Mittelpunkt der Nominierung. 14 weitere Zeitdokumente, Videos, Fotos und Tonaufnahmen erinnern an die Zeit vom Bau bis zum Fall der Berliner Mauer.

Das deutsche Nominierungskomitee für das Programm "Memory of the World" hat die zwei deutschen Anträge im März 2010 bei der UNESCO eingereicht. Das von der Deutschen UNESCO-Kommission einberufene Expertengremium erarbeitet, prüft und bewertet deutsche Vorschläge für das Weltregister des Dokumentenerbes. Aus Deutschland stehen elf Dokumente im Memory of the World-Register, darunter die Göttinger Gutenberg-Bibel, Beethovens Neunte Sinfonie und das Nibelungenlied.

Das UNESCO-Register "Memory of the World" ist ein globales digitales Netzwerk mit ausgewählten herausragenden Dokumenten: Buchbeständen, Handschriften, Partituren, Unikaten, Bild-, Ton- und Filmdokumenten. Es wurde 1992 von der UNESCO eingeführt. Das Register umfasst derzeit 193 Dokumente aus allen Weltregionen, darunter die 21 Thesen der Solidarnosc, die Magna Charta und der Azteken-Codex in Mexiko."

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission e. V., Pressemitteilung v. 9.5.11

(S)

Sehr geehrter Herr Dr. Graf,

neben meiner Tätigkeit als Lokalhistoriker im
Gelnhausen-Hanau-Büdinger Raum rekonstruiere ich gerade
meine Roman-Pentalogie
"Grenzgänger" mit den Romanen "Der Damenschneider",
"Putztruppen", "Der Erbsenzähler", "Die drei Leben der
Hannia W.", "Die Vertreibung aus dem Rosengarten" und dem
"Grenzgänger", die mir durch einen Festplatten-Crash alle
verloren gegangen sind.

Bei der Rekonstruktion des Odenwald-Michelstadt-Romanes
"Der Damenschneider", der zwischen 806 und 1974 spielt
und in dem die Frage der Herkunft und der Biographie des
Nikolaus Matz wesentlicher Bestandteil ist, fehlen
mir noch einige Daten zu Nikolaus Matz. Der Ex-SSler
und Viehzuchtberater der Ortsbauernführer und Zuteiler
von Zwangsarbeiterkontingenten Dr. Alsberg streitet sich
mit Dr. Mömlinger , dem aus dem US-Exil zurückgekehrten
Historiker und säkularisierten jüdischen Entnazifizierer
über Matzens Herkunft, ein Streit, der schon vor 33
begonnen hatte.

Gibt es Aufzeichnungen über die Freiburger Zeit des
Nikolaus Matz ?

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Hartmut Barth-Engelbart


(PM) mit freundlicher Genehmigung des Anfragenden.

http://www.fixmbr.de/twitter-und-facebook-schalten-rss-ab/

"Während bei Facebook kein Feed mehr möglich ist, ist es bei Twitter (undokumentiert) noch möglich."

Der AGFNZ-Twitterfeeed ist noch unter

http://twitter.com/statuses/user_timeline/195301488.rss

abrufbar.

http://twitter.com/statuses/user_timeline/archivalia_kg.rss geht ebenfalls noch.

Siehe auch:
http://schneeschmelze.wordpress.com/2011/04/25/die-zugbrucke-hebt-sich/

(RSS) netbib

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/2525515

Der Dortmunder Dominikaner (gestorben nach 1456) verfasste seine Dortmunder Chronik nicht später als 1450 (Katharina Colberg im ²VL VI, 868-70, in http://www.amazon.de/Literatur-Mittelalters-Verfasserlexikon-Marienberger-Osterspiel/dp/3110107546/ nach handwerkerfamilie suchen!).

(RSS)

Neue Entwicklungen und Erfahrungen im Bereich der digitalen Archivierung: von der Behördenberatung zum Digitalen Archiv. 14. Tagung des Arbeitskreises "Archivierung von Unter¬la¬gen aus digitalen Systemen" vom 1. und 2. März 2010 in München. Hrsg. von Susanne Wolf (Sonder¬ver¬öf¬fentlichungen der Staatlichen Archive Bayerns 7), München 2010, ISBN 978-3-938831-20-5, 84 Seiten
Verkaufspreis: 14,00 Euro

Der "Arbeitskreis für die Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen" setzt sich aus Archivarinnen und Archivaren verschiedener Länderarchivverwaltungen und Fachleuten auf dem Gebiet der digitalen Archivierung zusammen, die sich einmal jährlich zum Erfahrungsaustausch treffen. Der Arbeitskreis konstituierte sich 1997 mit seiner ersten Tagung. Nach einer ersten Arbeitssitzung in München 2001, kam diese Diskussionsrunde 2010 erneut in München zusammen.

Die dabei gehaltenen Vorträge liegen nun in gedruckter Form vor, nämlich:

Christoph Bachmann (Bayerisches Hauptstaatsarchiv), Mit Bit und Bytes regieren. Die Elektronische Vorgangsbearbeitung der Bayerischen Staatskanzlei.

Simone Stumpe (IMTB Consulting GmbH), Praxisbericht (Fortsetzung) EL.NORM – Die elektronische Normverkündung im Land Brandenburg (Stand: März 2010).

Burkhart Reiß (Bundesarchiv), Praktische Erfahrungen der Behördenberatung und Datenübernahme im militärischen Bereich.

Christoph Popp (Stadtarchiv Mannheim), Fachverfahrensermittlung und -bewertung für die Stadt Mannheim.

Kai Naumann (Landesarchiv Baden-Württemberg), Übernahme von Daten aus Fachanwendungen – Schnittstellen, Erhaltungsformen, Nutzung.

Sigrid Schieber (Hessisches Hauptstaatsarchiv), Das Digitale Archiv der hessischen Staatsarchive. Einrichtung und Ausblick.

Michael Kirstein und Karl-Ernst Lupprian (Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns), Das Digitale Archiv der staatlichen Archive Bayerns – Konzeption und Planung.

Burkhard Nolte und Karsten Huth (Sächsisches Staatsarchiv), LeA: Langzeitspeicherung und elektronische Archivierung im Freistaat Sachsen – Ausgangslage und aktueller Sachstand.

Lambert Kansy (Staatsarchiv Basel-Stadt), Aufbau einer Infrastruktur für die digitale Archivierung im Staatsarchiv Basel-Stadt. Werkstattbericht.

Susanne Knoblich (Landesarchiv Berlin), Übernahme und Archivierung elektronischer Unterlagen durch das Landesarchiv Berlin – Ein Werkstattbericht.

Christian Keitel (Landesarchiv Baden-Württemberg), Das Repräsentationenmodell des Landesarchivs Baden-Württemberg.

(ML) Archivliste

http://www.gahetna.nl/

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Hillegom en omgeving

http://www.noz.de/lokales/53982170/auf-schatzsuche-mit-der-metallsonde-profis-kooperieren-mit-hobby-archaeologen

Kalkriese ist für die Hobby-Archäologen eigentlich tabu, es sei denn, Klaus Fehrs lädt Schatzsucher ein, mit ihm ein bestimmtes Gebiet zu sondieren. Die Sondengänger Hunte-Weser empfehlen sich für solche Aktionen als zuverlässige Partner der Archäologen.

Stephan Zeisler distanziert sich von jeder Form der Raubgräberei und sieht sich als verlängerter Arm der Wissenschaft. Für ihn ist es selbstverständlich, seine Funde unverzüglich der Stadt- und Kreisarchäologie zu melden und zur Begutachtung abzugeben. Später bekommt er sie zurück, wissenschaftlich datiert und professionell gereinigt. Regelmäßig treffen sich Hobby- und Profiarchäologen zum Sondengängerstammtisch, um ihre Erfahrungen auszutauschen.

In Süddeutschland wäre eine solche Zusammenarbeit fast undenkbar, sagt der Stadt- und Kreisarchäologe Bodo Zehm. Da werde auf Konfrontation gesetzt und das Gesetz mit voller Härte angewandt. Mit dem Effekt, dass die Sondengänger in die Illegalität getrieben würden. Doch gerade dann drohe die Sache aus dem Ruder zu laufen, argwöhnt Bodo Zehm, für den es ein Albtraum ist, wenn kulturgeschichtlich bedeutsame Funde bei E-Bay verhökert werden.

Er setzt sich mit den Sondengängern an einen Tisch, um unerwünschte Auswüchse zu verhindern. Und er stellt ihnen Genehmigungen aus, mit denen sie auf Äckern und Baustellen Metalldetektoren einsetzen dürfen. Allerdings nur, wenn der jeweilige Eigentümer der Fläche damit einverstanden ist. Wälder und Wiesen sind für die Hobby-Sondierer allerdings tabu.


Via
http://archaeologik.blogspot.com/2011/05/archaologie-ist-kein-hobby-wie-fische.html

Zum Thema Schatzregal siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=schatzregal

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Abbott ist ein weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Arzneimitteln und
medizinischen Produkten einschließlich Ernährung, Medizintechnik und Diagnostika konzentriert.

Für den Standort Ludwigshafen sucht Abbott eine/einen

Archivmitarbeiter/in "AV-Materialien und Intranet" - zunächst auf 2 Jahre befristet - 35 Sunden/Woche

Ihre Aufgaben:
• Definition von Prozessen für die Archivierung und Erschließung von audiovisuellen Materialien mit "Cumulus" und deren Umsetzung
• Erstellung eines Konzeptes für die Archivierung von Intranetseiten einschließlich der Auswahl einer geeigneten Software sowie die Definition der entsprechenden
Prozesse und deren Umsetzung
• Erstellung eines Konzeptes für die Archivierung von Abbott-relevanten Veröffentlichungen bei Social Media sowie deren Sichtung und Archivierung z.B. auf
YouTube oder Flickr
• Unterstützung von lokalen und globalen Archivierungsaktivitäten im Rahmen von sich ändernden Geschäftsabläufen
• Mitarbeit bei der Weiterentwicklung der globalen Archivierungsstrategie
• Archivierung und Erschließung von historischen und aktuellen Abbott-Eigenpublikationen
• Beantwortung von lokalen und globalen Anfragen zu archivierten Unterlagen

Unsere Anforderungen:
• Erfolgreich abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium im Bereich Informationswissenschaften (Archiv-, Bibliotheks- oder
Dokumentationswissenschaften) oder ein vergleichbarer Abschluss bzw. eine vergleichbare Ausbildung
• Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Archiv oder Dokumentation
• Erfahrung mit dem Umgang von Social Media und Kenntnisse über den Aufbau und die Struktur der entsprechenden Plattform
• Sehr gute Englischkenntnisse
• Gute Kenntnisse von "Cumulus" und/oder "Offline Explorer" wären wünschenswert
• Gute EDV-Kenntnisse
• Eine selbständige und genaue Arbeitsweise auch unter Zeitdruck
• Hohes Organisationsgeschick
• Eigenständiges Lösen von Problemen
• Teamfähigkeit
• Hohe Eigeninitiative
• Kundenorientierung

Bei Abbott treffen Sie auf exzellente Karrierechancen, eine wettbewerbsfähige Vergütung und ein interessantes Leistungspaket. Weitere Details zu dieser Position
und die Möglichkeit zur Online-Bewerbung finden Sie unter der Referenznummer BR 84536 auf www.abbottcareers.com

An equal opportunity employer, Abbott welcomes diversity in our workforce.

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Thomas Dahm
Manager Records Information Center (RIC)
Abbott GmbH & Co. KG
Knollstrasse 50
67061 Ludwigshafen
Phone +49-(0)621-589-3060
Fax +49-(0)621-589-3253
thomas.dahm@abbott.com

(ML) Archivliste

Die Deutsche Numismatische Gesellschaft e.V. und der Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e.V. / Münzfreunde Osnabrück laden Sie zum 56. Norddeutschen Münzsammlertreffen ein, Thema "Währung - Preise - Löhne"

PROGRAMM

Freitag, 27. Mai 2011 - Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, Heger-Tor-Wall

ab 17 Uhr Besichtigung des neu gestalteten Museums

18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung
Ein Osnabrücker Steueredikt von 1676
Dr. Thorsten Heese, Kulturgeschichtliches Museum:Begrüßung
Klaus Giesen: Einführung

18.30 Uhr Dr. Gerd Dethlefs: Staatsverschuldung und Rechnungswährung in Nordwestdeutschland in Mittelalter und früher Neuzeit
anschl. Rundgang durch die Ausstellung

ab ca. 20 Uhr Abendessen im Lokal Rampendahl, Hasestr. 35

Samstag, 28. Mai 2011 – Historisches Rathaus der Stadt Osnabrück, Marktplatz
10.00 Uhr Begrüßung: Burkhard Jasper, 2. Bürgermeister der Stadt Osnabrück
Dr. Gerd Dethlefs, Vorsitzender des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e.V.
Eröffnung: Kristian Nikol Worbs, Präsident der Deutschen
Numismatischen Gesellschaft
10.15 Uhr Timo Stingl M. A. (Berlin): Die ersten Bronzemünzen – Tagesgeld für Söldner?
10.45 Uhr Katharina Martin M.A. (Münster): Bildwerte - Wertbilder? Überlegungen zur Frage, inwieweit sich der Geldwert antiker Münzen am Münzbild erkennen lässt

11.15 Uhr Kaffeepause

11.30 Uhr Anna Paulina Orlowska (Kiel): Der Einfluss politisch-wirtschaftlicher Ereignisse auf die Preisentwicklung von Waren – am Beispiel des Handelsbuches von Johann Pyre (früher: Piß bzw. Pisz) in Danzig
12.00 Uhr Maximilian Brand (Münster): Die Währungswirren 1460 – 1480 in den Niederlanden und ihre Auswirkungen auf Westfalen

12.30 Uhr Mittagspause mit Imbiss

13.30 Uhr Tobias Bartke M.A. (Osnabrück): „Damit es zur beßeren Öconomie gereiche“. Die Auflösung des Benediktinerklosters Iburg 1803 und die wirtschaftlich-sozialen Auswirkungen für die Region

14.00 Uhr Dr. Peter Ilisch (Münster): Osnabrücker Münzen, Währung und Geldumlauf in Mittelalter und Neuzeit

14.30 Uhr Kaffepause

15.00 Uhr Arnold Schwede (Paderborn): Groschenwährungen in Nord- und Ostwestfalen in der frühen Neuzeit

15.30 Uhr Dr. Karsten Igel (Münster/Osnabrück): Löhne und Preise – Beispiele aus den Osnabrücker Stadtrechnungen

16.15 Uhr Stadtführung

19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen – Ausklang



Die Tagung ist öffentlich; Gäste sind willkommen. Die Teilnahmegebühr beträgt € 15 (einschließlich Mittagsimbiss und Kaffee/Kuchen); € 5 (ohne Mittagsimbiss).

Gäste, die in Osnabrück übernachten möchten, können die Zimmerreservierung der Tourist-Information Osnabrück nutzen: Telefon: 0541 323-2202, Fax: 0541 323-2709, Mail tourist-information@osnabrueck.de; Online-Buchung http://www.osnabrueck.de/17961.asp .

Eine schriftliche Anmeldung zu der Tagung ist vor allem wegen der Essensvorbereitungen unbedingt erforderlich. Bitte senden Sie die Anmeldung – auch per Mail – bis spätestens 15. Mai an

Münzfreunde Osnabrück, c/o Kanzlei Tönnes, Belmer Straße 312, D-49086 Osnabrück, (Mail kacordes @ arcor.de).


Link zu den Münzfreunden für Westfalen und Nachbargebiete e.V.

(ML) Westfälische Geschichte

#numismatik



Der Westfälische Städteatlas ist Teil eines gesamteuropäischen Vorhabens der Internationalen Kommission für Städtegeschichte. Veröffentlicht wird er durch die Historische Kommission für Westfalen im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und das Institut für vergleichende Städtegeschichte in Münster. Auf der Grundlage gemeinsamer Kriterien ist es das Ziel dieses Atlaswerkes, sämtliche Städte des heutigen Westfalen (Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold, Münster), die um 1828 den Rechtscharakter einer Stadt, eines Marktes, einer Freiheit etc. hatten, vollständig zu erfassen. Dies geschieht durch eine Kombination von bislang unveröffentlichten Quellen, historischen, aktuellen und thematischen Karten und einer wissenschaftlichen Aufarbeitung der Stadtgeschichte auf der Grundlage des neuesten Forschungsstandes.

Bisher sind 80 Städte erschienen. Die vorliegende 11. Lieferung beinhaltet die Städte Freudenberg, Horneburg (Datteln), Preußisch Oldendorf, Sundern mit Allendorf, Endorf, Hachen, Hagen und Langscheid und Wattenscheid (Bochum). Jede Stadtmappe enthält eine Reihe neu gezeichneter Karten: In erster Linie handelt sich dabei um die Urkatasterkarte der Stadt aus dem 1. Drittel des 19. Jahrhunderts (1:2500), eine zeitgleiche historische Karte ihres Umlands (1:25000) und eine moderne Stadtkarte (1:5000). Um ein dreidimensionales Bild der Stadt zu vermitteln, wird das Kartenmaterial durch alte Stadtansichten, Pläne und Luftbilder ergänzt. Zu diesem Materialkanon gehört eine zusammenfassende Darstellung der Stadtgeschichte. Neben der verfassungs-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Stadt z. T. bis in die jüngste Vergangenheit wird darin vor allem das räumliche Wachstum der Stadt rekonstruiert, dessen Phasen auch in einer besonderen Karte farbig dargestellt werden. Der Textteil wird durch Kartenausschnitte, Zeichnungen und Fotos illustriert.

Mit Freudenberg wurde jetzt eine Atlasmappe vorgelegt, die das Thema Protoindustrialisierung aufgreift und kartographisch umsetzt. Vor 1806 gehörte die Stadt zur Grafschaft Nassau-Siegen und sicherte die Straße von Köln nach Siegen. Andreas Bingener, der bereits die Stadtmappe Siegen bearbeitet hat, hat als ausgewiesener Experte seine vielseitigen Ergebnisse zur Freudenberger Stadtgeschichte ebenso wie seine Kenntnisse zur vorindustriellen Entwicklung des Bergbaus und des Gewerbes in diesem Raum eingebracht. Die Mitherausgeberin Cornelia Kneppe übernahm die Erstellung der Wachstumsphasenkarte, die neue, wissenschaftlich fundierte Vorschläge zur Stadtentwicklung macht. Denn die Entwicklung der nassauischen Burgstadt war bisher bedingt durch verschiedene Brandkatastrophen und Ortsverlagerung weitgehend ungeklärt. Von großer Bedeutung für die Geschichte der Stadt und deshalb auf einer besonderen Tafel thematisiert ist die Entwicklung des vorindustriellen, auf dem Wasser- und Holzreichtum des Freudenberger Raumes basierenden Eisen gewinnenden und verarbeitenden Gewerbes, das Mitte des 19. Jahrhunderts von der Gerberei abgelöst wurde. Dabei wurde zum ersten Mal die Ausdehnung der nur für das Siegerland überlieferten einzigartigen Hauberge kartiert – einer seit dem 15. Jahrhundert bis heute genossenschaftlich ausgeübten Form einer multifunktionalen Waldbewirtschaftung.

Info:
Westfälischer Städteatlas, XI. Lieferung, herausgegeben von der Historischen Kommission für Westfalen und dem Institut für vergleichende Städtegeschichte durch Cornelia Kneppe und Mechthild Siekmann, Altenbeken: GSV Städteatlas Verlag 2010.

Termin:
XI. Lieferung Westfälischer Städteatlas – Stadtmappe Freudenberg wird vorgestellt
Die Stadt Freudenberg lädt zur Präsentation der Stadtmappe Freudenberg im Westfälischen Städteatlas am 14. Mai 2011, um 11 Uhr, in das Rathaus Freudenberg, Mórer Platz 1, Ratssaal, ein.


Programm:

Begrüßung durch den Bürgermeister Eckhard Günther
Westfälischer Städteatlas – Aufgaben, Ziele, Perspektiven
Prof. Dr. Werner Freitag, Institut für vergleichende Städtegeschichte
Freudenberg – ein geschichtlicher Abriss auf Grundlage der Karten des Westfälischen Städteatlas
Dr. Andreas Bingener, Autor der Stadtmappe
Kontakt:

Historische Kommission für Westfalen
Geschäftsstelle: Salzstr. 38 / Erbdrostenhof
48143 Münster
Tel.: 0251/ 591-4720
Fax : 0251/ 591-5871
eMail: hiko@lwl.org
http://www.historische-kommission.lwl.org

Institut für vergleichende Städtegeschichte
Königsstr. 46
48143 Münster
Tel.: 0251/ 83-27512
Fax : 0251/ 83-27535
eMail: istg@uni-muenster.de
http://www.uni-muenster.de/staedtegeschichte

GSV Städteatlas Verlag
Driburger Straße 45
33184 Altenbeken
Tel.: 05255/ 7373
Fax: 05255/ 7375
eMail: atlas@stadtgeschichte.de
http://www.stadtgeschichte.de


Quelle: AUGIAS.net

P.S.: Gerne bin ich der Bitte des Freudenberger Kollegen nachgekommen, auf diese Veranstaltungen hinzuweisen.

(W)

Ein bedeutsames Sammelwerk zur württembergischen Landeskunde und Literaturgeschichte, in gewohnt schlechter Qualität in München von Google digitalisiert:

http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10121156-2

(W)

 

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