Klaus Graf: Sagen - kritische Gedanken zu Erzählungen aus dem Kirchheimer Raum. In: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck, Band 22 , 1998, S. 143-164
Online als Scan mit unkorrigierter OCR unter CC-BY-SA 4.0 auf Freidok:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-freidok-101893
Zu weiteren Sagen-Studien von mir:
http://archiv.twoday.net/stories/4990762/
https://de.wikisource.org/wiki/Der_Winkel_von_Hahrdt
https://www.royalcollection.org.uk/collection/search#/88/collection/1047589/historia-genealogica-principum-guelfforum
Zu bayerischen und welfischen Fürstenbildnissen sind die einschlägigen Einträge hier zusammengestellt in:
http://archiv.twoday.net/stories/1022415382/
#fnzhss
http://macrotypography.blogspot.de/
Ich sage einfach mal: Merci beaucoup.
für Hinweise zum Sagensammeln am Niederrhein im 19./20. Jahrhundert, insbesondere zu Handschriftlichem, wäre ich dankbar.
Auf
https://www.krefeld.de/de/ehrengraeber/lentzen-johann-peter/
wird behauptet, Lentzen habe eine Sammlung "Sagen des Niederrheins" 1857 vorgelegt, die ich in wissenschaftlichen Bibliotheken nirgends nachweisen kann, und die ich sonst nur noch
https://www.google.de/search?q=%22sagen+des+niederrheins%22+lentzen&tbm=bks
finde. Kein Nachweis auch via
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=189411341
1868 sagt
https://books.google.de/books?id=DME5AAAAcAAJ&pg=PA228
L. habe zusammen mit Konrad Noeven eine Sammlung veranstaltet, die der Drucklegung noch harre. Im Stadtarchiv Krefeld gibt es zu Lentzen einen Kleinstbestand 40/7 J.P. Lentzen, in dem Nr. 10 Sagen betrifft (nicht eingesehen).
Die ULB Düsseldorf hat gerade Lentzens Zeitschriften "Der Niederrhein : Zeitschrift für niederrheinische Geschichte und Alterthumskunde" und „Heimathskunde : Zeitschrift für niederrheinische Geschichte u. Altertumskunde“ unter
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/titleinfo/8680104
und
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/titleinfo/8680220
online gestellt. In ihnen sind auch wiederholt Sagen aufgenommen.
Peter Josef Kreuzbergs Sammlung ist eine von vielen populären Rheinsagen-Sammlungen (siehe S. VIIf.). Der Autor Kreuzberg (1875 - 1939) war Lehrer, zuletzt Schulrat in Boppard, wo an ihn eine Straße erinnert.
Bopparder Persönlichkeiten. Wer war Peter Josef Kreuzberg?
In: Rund um Boppard. - Jg. 30. Boppard 1983. - Nr. 12 liegt mir nicht vor.
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=126529450
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-53061
bin ich kurz auch auf Straßennamen eingegangen, die im Spätmittelalter nach dämonischen Gestalten vor allem der Heldensage benannt wurden. Im Landkreis Balingen führte eine ehemalige Römerstraße den Namen Herchenweg. Fritz Scheerer: Herchenweg. In: Heimatkundliche Blätter Balingen 8 (1961) S. 354 hat ihr einen kurzen Beitrag gewidmet (PDF).
Geislinger Markung: Herchenweg rezent belegt
Markung Binsdorf 1513: "uff dem Herchenweg"
Markung Erlaheim 1610: "am Herchenweg"
Geislingen 1490: "am Herchenweg"
Scheerer nennt noch weitere Toponyme mit "Herchen", die er darauf bezieht.
Für Helmut Maurer handelte es sich 2013 dagegen um einen mittelalterlichen Fernweg (Artikel Rottweil im Handbuch der Königspfalzen):
https://books.google.de/books?id=rIkPEK0SSLUC&pg=PA3
Einigen uns auf "Altstraße", denn ob Römerstraße oder Fernweg ist für die Herkunft des Namens nicht relevant.
Hans Jänichen kam in seinem Hebsack-Aufsatz (Württembergisches Jahrbuch für Volkskunde 1956, S. 69-89, hier S. 82) auf ein Herchengericht im Balinger Raum zu sprechen und erwähnte als Bezeichnung für die Römerstraße den Herchenweg (ab 1490 belegt).
https://books.google.de/books?id=MDsOAQAAIAAJ&q="herchenweg"
Ohne Einzelnachweise hatte er die von Scheerer (ebenfalls ohne Einzelnachweise) genannten Bezeichnungen bereits in seinem Aufsatz "Baar und Huntari" 1952 (S. 141) aufgeführt.
http://dx.doi.org/10.11588/vuf.1976.0.15010
Scheerer (wie schon Jänichen 1952) leitet den Namen von der Gemahlin Etzels, die in der deutschen Heldensage Herche heißt, ab und verweist auf die Hildegartstraße am Bussen und die Kriemhildenstraße (Römerstraße Mengen-Offingen).
(Zur Hiltegardstraße sei an
http://archiv.twoday.net/stories/1022469438/ (zu Rees)
erinnert.)
Die Beziehung auf Frau Herche in der deutschen Heldensage erwähnte bereits die Oberamtsbeschreibung Balingen 1880:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/oab_balingen1880/0259
Und schon die Blätter des Schwäbischen Albvereins 1909, Sp. 94 hatten auf die Trias der von Frauennamen abgeleiteten Straßen im südlichen Württemberg aufmerksam gemacht.
http://schwaben-kultur.de/cgi-bin/getpix.pl?obj=000000054/00009441&typ=image
Zum Namen von Etzels Frau Hireka, Herkia (Liederedda), Herche/Helche sei verwiesen auf Gottfried Schramm 1997
https://books.google.de/books?id=wcMyrjOjeccC&pg=PA119
Wilhelm Grimms Heldensage (Register der 3. Auflage 1889)
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-84413
und Lienerts mangelhafte Dietrich-Testimonien, wo freilich im Register zu Helche S. 314 ausgerechnet das wichtige Zeugnis N 17 - Urkunde von 1185 über eine zerstörte Burg der Frau Helche bei Ybbs - fehlt, das ich nach Panzer angeführt hatte.
Weiteren Zeugnissen dazu aus Niederösterreich will ich heute nicht nachgehen:
https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q="domine+helchin"
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22helchin%22+frau
https://de.wikipedia.org/wiki/Helchenburg (wenig kompetent: was ist das für ein Schmarren, einen Bezug auf die Helchen-Figur zu leugnen, weil die Anlage in Urkunden erwähnt werde)
http://www.zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/download/103/103 (Artikel von Kunstmann)
http://othes.univie.ac.at/2488/1/2008-11-06_9756109.pdf (Edition des Falsums angeblich von 1147 durch Birngruber)
http://bibliothekskatalog.noel.gv.at/!Jahrbuch!1914-15.pdf (Müller 1914/15)
Zurück zu den Belegen aus dem Balinger Raum. Sprachlich ist die Ableitung des Herchenwegs von der "fraw Herche" (so die Heldenbuchprosa z.B.
https://books.google.de/books?id=CUpcAAAAcAAJ&pg=PP15 ) ohne weiteres möglich. Die Parallele zu Hiltgarten- und Kriemhilds-Straße ist ansprechend. Aber da nicht ausdrücklich von einem Frau- Herchen-Weg die Rede ist, bleibt ein Zweifel.
[Mythologische Spekulationen Hockers zu Erka, Herka usw.:
https://books.google.de/books?id=GJE6AAAAcAAJ&pg=PA127
https://books.google.de/books?id=Pq5JAAAAcAAJ&pg=PA99
Frau Harke bei Mannhardt:
https://books.google.de/books?id=eC4OAAAAYAAJ&pg=PA298
Aus ungarischer Sicht:
https://books.google.de/books?id=-ixbAAAAQAAJ&pg=RA1-PA254
Siehe auch
https://books.google.de/books?id=l8aAAAAAMAAJ&q="frau+herke"
Zur Ercka virago in Erkelenz siehe die Abbildung
http://archiv.twoday.net/stories/1022472487/ ]
#heldensage
#forschung
Auf der Rothenburger Stele steht:
KAISER
HEINRICH V.
VERLEIHT 1116
SEINEM NEFFEN
DEM SPÄTEREN KÖNIG
KONRAD III.
DEN TITEL EINES
·DVX ORIENTALIS
FRANCIAE
DE ROTINBURC·
http://www.stauferstelen.net/stele-rothenburg.htm
Richtig ist, dass nach dem Zeugnis Ekkehards von Aura Kaiser Heinrich V. 1116 - nach Gerhard Lubich: Auf dem Weg zur "Güldenen Freiheit" (1996), S. 167 in den ersten Januartagen "ducatum orientalis Francie", das ostfränkische Herzogtum, verliehen hat - aus Verärgerung über Bischof Erlung von Würzburg. Siehe dazu
http://www.regesta-imperii.de/id/1116-01-00_2_0_4_1_2_8_8
Das e-caudata der Quelle darf man auf einer Stele gern in ae übersetzen, aber von einem dux "de Rotinburc" verlautet bei Ekkehard nichts. Diese Formulierung wurde aus einer zweiten, außerordentlich unzuverlässigen Quelle entnommen, den Annales Spirenses aus dem 13. Jahrhundert.
Zitiert auch bei Petersohn: Franken S. 117
http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/vuf-sb/issue/view/1913
Lubich meinte zwar, dass Rothenburg nach dem Tod des letzten Grafen von Comburg-Rothenburg am 20. Januar 2016, an den Staufer Konrad fiel (S. 174), spricht sich aber dezidiert gegen einen Zusammenhang von Dukat-Verleihung und dem Comburg-Rothenburger-Grafenerbe aus: Da das Ableben Heinrichs erst Ende Januar bei Hofe bekannt geworden sei, sei auszuschließen, dass die Kochergaugrafschaft von Anfang an zu einer Amtsausstattung des ostfränkischen Dukats gehört habe (S. 169).
Gesichert ist das freilich nicht, wie die Diskussion des Sachverhalts in den Regesta Imperii zeigt:
http://www.regesta-imperii.de/id/1122-00-00_1_0_4_1_2_14_14
Dort wird der Erwerb der Kochergaugrafschaft vorsichtig mit "1122 oder 1116?" angesetzt.
Für 1122 plädierte Niederkorn in der ZWLG 1998 (S. 11-19). Damals habe der Würzburger Bischofskandidat Rugger, den Niederkorn als Erben des Komburg-Rothenburgischen Grafenhauses ansieht, sein Erbe dem Staufer Konrad übertragen - eine Hypothese, die mich nicht überzeugt. [Lubichs ablehnende Stellungnahme in der ZWLG 2000 ist online:
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a104679.pdf ]
Es ist zugegebenermaßen nicht undenkbar, dass die Grafschaft und der Herrensitz Rothenburg mit dem ostfränkischen Dukat an Konrad kam, aber beweisbar ist es nicht. [Lubich ZWLG 2000, S. 409 wandte sich mit Hinweis auf die Urkunde von 1142 - siehe unten - gegen die Ansicht, Rothenburg bzw. die Komburger Grafenburg sei mit der Grafschaft an Konrad gelangt.]
Die zeitgenössischen Quellen schweigen sich aus, und daher sollte man diesen Zusammenhang auch nicht als gesichertes Faktum in Stein meißeln.
Was aber gar nicht geht, ist, den aus den unzuverlässigen Annales Spirenses entnommenen Titel "de Rotinburc" dem zeitnahen Ekkehard-Zitat "dux orientalis Franciae" beizuschmuggeln und so den Eindruck einer einheitlichen Quellenaussage zu erwecken. Das ist Geschichtsklitterung!
Auf der Rothenburger Stele steht auch etwas zum Güterwerb Konrads III. 1142. Auch dazu gibt es verschiedene Ansichten:
https://books.google.de/books?id=TGzqAAAAMAAJ&q="burg+rothenburg"+detwang+1142
http://www.regesta-imperii.de/id/1142-04-00_2_0_4_1_2_239_238
„Rothenburg-stauferstele“ von Geak (Diskussion) - Selbst fotografiert. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.
https://lists.fu-berlin.de/pipermail/ipoa-forum/2015-September/thread.html
wird über Artikelgebühren diskutiert. Mein Kommentar:
Aus meiner Sicht ist allein der diamantene Open Access zukunftsfähig, bei der keine APCs anfallen, sondern die Veröffentlichungskosten durch Förderung des Anbieters (ob man den Verlag nennen mag, sei dahingestellt) erfolgt.
1. Open Access dient der Chancengleichheit, diese Einsicht geht hier zu vielen verloren.
Bei APCs sind wir von Chancengleichheit weit entfernt.
Das gilt auch für Monographien. Österreichische Fachbuchautoren dürfen auf dicke fette FWF-Zuschüsse hoffen, die tatsächlich viele wichtige geisteswissenschaftliche Monographien ins Netz bringt, während die DFG es bei Lippenbekenntnissen belässt - der Anteil der OA-Monographien ist hierzulande denn auch verschwindend gering.
Waiver-Bettelei ist unwürdig. Reiche Institutionen sorgen für ihre STM-Autoren, während bei den Geisteswissenschaften eine APC-Kultur ersichtlich nicht besteht. Da man der Ansicht ist, dass das eigene Institut keine APCs tragen kann, lässt man das OA-Publizieren ganz.
2. Die Kosten für das Publizieren werden extrem übertrieben.
Die Darlegungen von Shieber 2012 hat noch niemand schlüssig wiederlegt:
http://archiv.twoday.net/stories/75229491/
Niemand kann mir erzählen, dass Netzplatz oder eine Domain sonderlich teuer ist. Viele gute Journals werden mit OJS
https://pkp.sfu.ca/ojs/
betrieben. Eher luxuriös ist das Arxiv ausgestattet, aber auch da ist man bei den Kosten per Artikel meilenweit von den angeblich kostendeckenden Artikelkosten entfernt.
Womit prekär Beschäftigte ausgenutzt werden, ob zur Unterstützung der Publikationstätigkeit ihres Professors oder als Redakteur einer OA-Zeitschrift, hat hier keinerlei Rolle zu spielen. Günstiger OA bedeutet nicht, dass man Menschen ausnutzt.
Wie jede Lektoratstätigkeit ist Copy-Editing, dessen Bedeutung extrem überschätzt wird, außerordentlich lehrreich. Ehrenamtlich oder im Rahmen einer Anstellung sich damit zu befassen, ist durchaus zumutbar.
Nicht weniger organisierbar ist das Peer Review, wenn man nicht auf Open Review setzt. Qualität wird überschätzt, formulierte ich provokant:
http://digigw.hypotheses.org/1063
Die Herausgeber müssen den Manuskripteingang sichten und geeignete Beiträge an Peer Reviewer verteilen. Content-Management-Systeme helfen ihnen dabei. So what? Beide beteiligte Gruppen bekommen - üblicherweise - keinen Cent dafür, wie auch Wissenschaftsautoren anders als Belletristik-Autoren völlig leer ausgehen (vgl. aber § 32 UrhG).
Also: Was bitteschön ist so unglaublich teuer?
Die faulen Bearbeiter von VD 16 und 17 sollten sich daran endlich ein Beispiel nehmen.
Nikolaus Czifra–Rüdiger Lorenz, Katalog der mittelalterlichen Handschriften in Salzburg: Stiftsbibliothek Mattsee, Archiv der Erzdiözese Salzburg, Salzburger Landesarchiv, Archiv der Stadt Salzburg, Salzburg Museum. Unter Mitarbeit von Beatrix Koll und Susanne Lang. Katalog- und Registerband (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 475 = Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters II,11). Wien 2015.
Von den im Katalog erschlossenen 263 Handschriften und Fragmenten des Kollegiatstifts Mattsee, des Archivs der Erzdiözese Salzburg, des Archivs der Stadt Salzburg, des Salzburger Landesarchivs und der Bibliothek des Salzburg Museums war bisher nur eine geringe Anzahl in Form von Inventaren des Hill Monastic Manuscript Library-Projekts verfügbar, so dass die hier beschriebenen Handschriften und Fragmente nun erstmals gemäß wissenschaftlichen Ansprüchen einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zwar stammen die katalogisierten Handschriften überwiegend aus dem Spätmittelalter und dem bayerisch-österreichischen Raum, beinhalten zumeist Theologisches (Exegetisches, liturgisches Schrifttum, Predigtsammlungen), Juristisches (Kommentarliteratur oder Synodalakten) und Medizinisches (darunter die Handschriften des Salzburger Apothekers Zacharias Stewitz). Doch finden sich darunter ebenso Fragmente des neunten wie auch Handschriften des 16. Jahrhunderts; Oberitalien und Frankreich bilden zudem einen weiteren Schwerpunkt der Provenienzen.
Nikolaus Czifra ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Schrift- und Buchwesen des Mittelalters des Instituts für Mittelalterforschung der ÖAW.
Rüdiger Lorenz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I des Historischen Seminars der Universität Freiburg.
Ein Verzeichnis der beschriebenen Handschriften mit Basisinformationen und Links zu online verfügbaren Digitalisaten von ausgewählten Handschriftenseiten finden Sie auf dem österreichischen Handschriftenportal manuscripta.at.
Die Drucklegung erfolgte mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF). Gemäß den geltenden Regelungen steht der Katalog auch in einer open access-Ausgabe online auf der FWF-E-Book-Library zur Verfügung:
1) Katalogband: http://e-book.fwf.ac.at/o:811
2) Registerband: http://e-book.fwf.ac.at/o:812 (Hervorhebung von mir)
Für die Abbildungen hat man offenbar die uninteressantesten Handschriften ausgewählt. Hochrangige mittelalterliche Fragmente wie Heinrich von München (oder die Sächsische Weltchronik) erhalten kein Bild, von dem Wolfram-Fragment gibts idiotischerweise nur eine von 2 Seiten, während belanglose frühneuzeitliche Handschriften mit noch belangloseren
Bildern versehen werden. Wem nützt beispielsweise die Abbildung einer Seite einer Salzburger Stadt- und Polizeiordnung aus dem 16. Jahrhundert??
Seite aus dem Stadtarchiv Salzburg
http://www.stauferstelen.net/texts/errata.htm
Update: Ortskundige könnten die Zahl der Fehler sicher noch vermehren.
Beispiel: Schwäbisch Gmünd.
http://www.stauferstelen.net/stele-gmuend.htm
Der Aufenthalt Heinrichs VI. (in der Transkription falsch Heinrich IV.,
http://www.regesta-imperii.de/id/1192-06-20_1_0_4_3_1_298_232
[Zur Begründung:
WUB II
https://books.google.de/books?id=XYUqAAAAMAAJ&pg=295
Indiktion weist auf 1192 steht dort. Man kann in den Regesta Imperii nachschauen, dass eine ganze Reihe von Urkunden mit Datierung 1193 offenbar nach 1192 gehört. Erster Hinweis bei Regesta Imperii Nr. 214: wg. Indiktion und Itinerar 1192 nicht wie die Ausfertigung hat 1193.
http://regesta-imperii.digitale-sammlungen.de/seite/ri04_baa1972_0108
Itinerar im Sommer 1193: Juni 14 Koblenz, Juni 25-29 Worms. Und Juni 20 Gmünd? Ist das glaubhaft?
Bei 40 km/Tag optimistischer Reisegeschwindigkeit schaffte der König bei Abreise am 21. ab Gmünd es gerade, am 25. abends in Worms (200 km Autoroute) zu sein.
Wenn der König frühmorgens in Koblenz am 14. Juni geurkundet hat und sofort abgereist ist, war er am 20. abends noch 40 km von Gmünd entfernt (320 km Autoroute).
Zum Vergleich das Itinerar 1192: 1192 Juni 14 Wimpfen, Juli 8 Heidingsfeld bei Würzburg. Da passt ein Abstecher ins Stammland gut hinein.
Schon Hans-Martin Maurer: Der Hohenstaufen (1977), S. 47 mit Anm. 46 übernahm die Datierung 1192.
Autoritativ dazu jetzt auch das Manuskript zur Diplomata-Edition: "Da die Urkunde nach dem Itinerar in das Jahr 1192 gehören muß, ist hier offenbar derselbe Fehler in der Angabe des Inkarnationsjahres unterlaufen wie in einer ganzen Reihe von Kanzleiausfertigungen dieser Zeit"
http://www.mgh.de/fileadmin/Downloads/pdf/Heinrich_VI_2014-06-17.pdf
Volltextsuche im PDF nach Inkarnationsjahr liefert weitere Belege, aber anscheinend ist der Kommentar zum [D. 199] noch nicht online.]
Unnötig ist der Hinweis, dass Gotteszell zunächst ein "Augustinerinnen"-Kloster war. Ich schätze die Bezeichnung Augustinerinnen überhaupt nicht. Die Unterstellung der frommen Schwestern, die nach Augustinerregel lebten, unter den Dominikanerorden erfolgte schon 1246, aber auch nach 1246 lebten die Schwestern nach Augustinerregel (als Dominikanerinnen).
Fragwürdig ist, dass wiederholt dubiose Hypothesen in den Inschriften als Fakten hingestellt werden z.B. die Ausbildung Philipps von Schwaben in Adelberg.
Wer findet weitere Unrichtigkeiten auf den Stauferstelen?
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022471990/
Die Überschrift wurde korrigiert. Auf Stauferstelen.net werden zu 16 Stelen Errata aufgelistet; hinzu kommt die Stele in Schwäbisch Gmünd.
„Schwaebisch gmuend sommer 2012 07“ von Klaus Graf - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Die Liste ist sicher unvollständig. Der GW verzeichnet derzeit 61 Inkunabeldigitalisate aus den Beständen der Radboud-Universität, darunter auch Drucke von Bernardus (v. Cl.) und Hieronymus Baldung, die in der Liste fehlen.
Es gibt aber auch Handschriften und jüngere Bücher, die bequem in dem vom Internet Archive bekannten Viewer gesichtet werden können. Eine Filtermöglichkeit im OPAC existiert nicht. Der OPAC ist sehr benutzerunfreundlich.
Das ist erfreulich. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass selbst erfahrene Inkunabelliebhaber, auch wenn sie berücksichtigen, dass anders als in fast allen vergleichbaren Datenbanken Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden werden, nicht selten das Gesuchte nicht aufspüren können.
Tipp: Suche nach Digitalisaten aus Nijmegen
[Feld] Reproduktionen - enthält - 'Nijmegen'
Recently identified unique #incunable on plague now catalogued! http://t.co/z3Azh5FCRk Thanks GW #marginaliamonday pic.twitter.com/cd6sMvqqOs
— Glasgow Uni Sp Coll (@GUspcoll) 7. September 2015
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/09/bibliothek-und-medien-frei-verfugbar.html
Das Amtsgericht Detmold stellt in seiner Urteilsbegründung fest, dass die Klage unbegründet ist und das ausgesprochene Hausverbot rechtmäßig erteilt wurde. Das Recht des privatrechtlichen Vereins „Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen“ sei auf Grund der Privatautonomie insgesamt höher anzusiedeln. Er sei aufgrund seines Hausrechts berechtigt, das Hausverbot auszusprechen und könne frei entscheiden, wem der Zutritt gewährt wird und wem nicht.
Auf öffentlichrechtlich organisierte Museen ist die Entscheidung offenkundig nicht übertragbar.
Kommentar: Teilhabe an Kultur ist grundsätzlich jedermann zu gewähren und damit auch die Möglichkeit, die eigene Überzeugung zu revidieren. Sobald Besucher auffällig werden oder gar andere Besucher einschüchtern oder in anderer Weise stören, kann und soll eingeschritten werden.
Nachtrag:
http://archiv.twoday.net/stories/117750371/
http://blog.histofakt.de/?p=1233
Manchmal muss man die MARC-Einträge konsultieren, um Provenienzdaten zu finden.
http://digital.blb-karlsruhe.de/id/3031778
Enthalten ist auch eine gekürzte Abschrift der Truchsessenchronik von Matthäus Marschalk von Pappenheim.
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/Drucke/content/pageview/67355
#fnzhss
http://fabian.sub.uni-goettingen.de/fabian?Oesterreich
Sie ist aber eine der größten pharmazeutischen Fachbibliotheken mit bemerkenswertem Altbestand.
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=37840
http://www.apothekerkammer.at/internet/oeak/NewsPresse.nsf/e02b9cd11265691ec1256a7d005209ee/b0c5e62d2ff9be91c1257b55002f84fc?OpenDocument
Von den sieben Abschnitten haben drei die Quelle Archivalia.
https://www.danrw.de/
Die Universitäten des Landes sind keine Partner!
https://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_Gm%C3%BCnd/Kapitel_B_3
Nun wurde offenbar im Juni eine von den "Firmenhistorikern" erstellte Ortschronik vorgestellt, über deren Bezug ich aber nichts auf der Website noch bei den Firmenhistoriker finde. Den Titel "Bartholomä. Die Geschichte des Dorfes am Rande des Himmels“ fand ich nur mit Mühe im Netz.
http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Streifzuege-durch-die-Ortsgechichte-_arid,10251908_toid,1.html
Weder die Nationalbibliothek noch die Landesbibliotheken in Stuttgart und Karlsruhe scheinen die ihnen gesetzlich zustehenden Pflichtexemplare erhalten zu haben. Ein nicht seltener Rechtsbruch bei solchen Publikationen.
Auch mir wurde weder ein Exemplar kostenlos zugesandt noch wurde ich auf Kosten der Gemeinde zum Festakt eingeladen. Ein Anschreiben mit dem Hinweis auf die Feier vor einigen Monaten war alles, was die schäbige Albuch-Gemeinde sich abringen konnte. Auch gab es bei der Erstellung des Ortsbuchs keinen Kontakt zu mir.
1994 war das noch anders. Der damalige Bürgermeister Haas zahlte mir 500 DM für den von mir erbrachten Nachweis der bis dato unbekannten Erstnennung vom 12. Dezember 1365. Diese wurde dann im Amtlichen Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein vom 2. September 1994, Nr. 35 gemeldet und auch in einer Gemeinderatssitzung als "sensationelle Entdeckung" gefeiert (so der Bericht in der Gmünder Tagespost vom 5. September 1994, Seite 20).
Ulrich von Rechberg von Gröningen und andere nahmen beim Verkauf ihrer Burg Bettringen (in Wirklichkeit Bargau, siehe meine Aufsätze im Einhorn-Jahrbuch 1980 und im Heimatbuch Bettringen 1999
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-90046 ) von den verkauften Gütern auf dem Albuch den Kirchensatz (Patronatsrecht) zu Laubenhart (= Bartholomä) aus. Die Urkunde ist online einzusehen:
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2492116-1
http://researchfragments.blogspot.de/2015/09/simon-eyssenmann-bibliography-v-01.html
Leider nennt Green weder die GND-Nummer[n]
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=100087973
[ http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=119666359 ]
noch verlinkt er das Digitalisat des Aufsatzes von Zoepfl 1959/61:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/dillingen/Blatt_bsb00007617,00100.html
An biographischen Details ist Green offenbar weniger interessiert, sonst hätte er wenigstens den Ingolstädter Dr. med. von 1522 vermerkt:
https://books.google.de/books?id=9NfaAAAAMAAJ&q="simon+eisenmann" (Schöner 1994)
https://books.google.de/books?id=8PAx9vYOR0oC&pg=PA50
https://epub.ub.uni-muenchen.de/13011/1/N_II_1.pdf (finde ihn auf Bl. 20r)
Eyssenmann ist also keineswegs um 1520 gestorben, wie Zoepfl annahm.
Ein Google-Schnipsel zeigt ihn anscheinend als Stadtarzt in Kaufbeuren
Dr. Symon Eisenmann gibt gegenuber BgM und Rat [zu Kaufbeuren] Revers iiber seine Bestallung zum Leibarzt der Stadt Kauffbeurn
Das Datum 1520 - bestätigt von Dieter 2000: "des im Jahre 1520 zum Stadtarzt bestallten Simon Eisenmann" - ist natürlich mit Blick auf die Ingolstädter Promotion 1522 rätselhaft.
[Bei Adolf Fuchs: Geschichte des Gesundheitswesens der freien Reichsstadt Kaufbeuren (1955), S. 9 wird zitiert "Revers Brieff von D. Symon Eisenmann Artium magistro" für 5-Jahre, wobei D. hier für Dominus, nicht für Dr. stehen dürfte.]
Nicht berücksichtigt hat Green die Hinweise auf einen niederländischen Druck von "Simon Ysman" 1514 (siehe auch das Exemplar in KB Kopenhagen):
https://www.google.de/search?tbm=bks&q="Simon+Ysman"
Weitere Hinweise:
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22simon+eysenmann%22
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=simon+ey%C3%9Fenmann
[Von Bedeutung ist der Nachweis eines Exemplars von VD 16 E 4761 in der Stadtbibliothek Aachen durch Arthur Richel:
https://books.google.de/books?id=41gOAQAAIAAJ&pg=PA64 (US) ]
Angemerkt sei noch, dass die Breslauer Links nicht funktionieren, da sie direkt auf das Djvu-File gehen, das bei mir eine Fehlermeldung bringt. Diese Djvu-Dateien machen auch dann Ärger, wenn man der Ansicht ist, dass man das passende Plugin längst installiert hat. Besser verlinkt man auf:
http://www.bibliotekacyfrowa.pl/dlibra/docmetadata?id=36710 usw.
#forschung
Verse Eyssenmanns aus einem Landshuter Druck bei Eis, Gerhard. Beiträge zur Spätmittelalterlichen deutschen Prosa aus Handschriften und Frühdrucken. In: Journal of English and Germanic Philology 52 (1953), S. 76–89, hier S. 85
Ohne Registrierung zugänglich. Mit Abbildung von Provenienzmerkmalen.
http://www.v-r.de/_uploads_media/files/eb_9783737004541_052812.pdf
Höchstwahrscheinlich dank FWF-Förderung. Hätten wir doch auch in Deutschland Vergleichbares!
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=37846
https://archive.org/stream/bub_gb_aS8WAAAAYAAJ#page/n115/mode/2up
Auf der Website der Stadt Schüttorf sind die Zweihandschwerter abgebildet. Begleittext:
Viele hundert Jahre ist es her, da zogen plündernde Soldaten durch die Stadt, weil jemand vergessen hatte, die Mühlenpforte zu schließen. Die Schüttorfer Schmiede bewaffneten sich mit glühenden Eisenstangen und vertrieben die Eindringlinge. Später formten sie aus den Stangen mächtige Zweihandschwerter, die noch heute im Rathaus zu bewundern sind.
http://www.schuettorf.de/staticsite/staticsite.php?menuid=281&topmenu=78
Auch die Schüttorfer Schützengilde bezieht sich auf die Überlieferung. In der Chronik von 1983 wird auf eine Schützenfestschrift von 1908 Bezug genommen, in der Rektor Berge die Sage anführt.
http://www.gilde-schuettorf.de/Chronik.pdf
Dort wird auch ein Schüttorfer Notgeldschein von 1921 genannt, auf dem es hieß:
In ohle Tieden, wann Schüttrup in Noot, dann slögen de Smedde de Vyende doot. Met Hölp van de Börgerschüttery makden se de Stad van Beleggerung vry. Vandage schellt us de rechte Smied, tis würklik ne bedröwede Tied.
Wie weit sich die Überlieferung zurückverfolgen lässt, weiß ich nicht. Berge: „Soviel ist schützenurkundlich ermittelt, daß im Jahre 1696 zum ersten Male zu den Schützen-Vorgesetzten die Führer der
drei Schlachtschwerter genannt werden". Daraus ergibt sich für die Existenz der Überlieferung nichts. Auch im lippischen Horn gibt es noch heute "Schlachtschwertierer" im Rahmen des Schützen-Brauchtums. Die Horner Bürger sollen 1485 ihren Landesherren aus der Gefangenschaft befreit haben: "Im Detmolder Archive befindet sich eine Eingabe der Horner an die Vormünderin Gräfin Johannette Wilhelmine (1734 —48), worin die Schützen zu Hörn unter Bezugnahme auf jene Sage, „wovon die Schlage-Uhr zu Hörn, wenn sie sprechen könnte, vollkommene Zeuge abgeben würde“, um Verabfolgung einiger Schwerter aus der Detmolder Rüstkammer bitten, weil ihrem „Rott der Schlachtschwerdierer durch Vergänglichkeit der Zeit einige Schlachtschwerter nebst Panzern fehlen und solche heutzutage vor Geld nicht mehr zu haben sind“".
http://heimat.lippe-owl.de/die-hornschen-schlachtschwertierer/
Die Horner Ursprungsüberlieferung der Schlachtschwertierer ist eine frühneuzeitliche Fiktion, und nicht anders verhält es sich wohl auch in Schüttorf. Allerdings kann die Schüttorfer Tradition auch erst im 19. Jahrhundert entstanden sein.
Sie ist ein Beispiel für das Erzählmotiv "Handwerker erhalten Privileg für kriegerische Tapferkeit".
Siehe dazu
http://archiv.twoday.net/stories/1022465668/
http://archiv.twoday.net/stories/640153751/
https://books.google.de/books?id=MAwyAQAAMAAJ&pg=PA66 (zur dort genannten Lüneburger Traditionsbildung zum Metzger Karsten Rodewald zitiert Reincke in den Chroniken der deutschen Städte. Lüneburg, 1931, S. 15f, Anm. 2 den Lüneburger Chronist Hammenstede aus dem 16. Jahrhundert. Siehe auch
https://books.google.de/books?id=1TNGAAAAYAAJ&pg=PA576 )
https://books.google.de/books?id=wyU6AAAAcAAJ&pg=PA54 (Schlachtenruhm der Osnabrücker Pelzergilde nach Zusätzen einer Münsterischen Bischofschronik wohl um 1500 ed. Ficker
https://books.google.de/books?id=Um5KAAAAMAAJ&pg=PA125 )
#forschung
Bei den jüngeren Jahrbüchern gibt es ausgewählte Aufsätze als PDFs. Im Jahrgang 2008 verdient ein Aufsatz zum Sagensammeln Beachtung.
#histverein
#erzählforschung
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A1=ind1509&L=incunabula-l
Der Historiker Hans-Werner Engels (1941 bis 2010) hat sie zusammengetragen.
Siehe
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0595_b216_jpg.htm
#fnzhss
http://legacy.fordham.edu/magazinestacks/annhvn2.html
Aber Wilhelm Treue schrieb in den in Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 1952 natürlich über die Geschichte der Lackkunst.
http://www.onlinemarketingrockstars.de/chiara-ferragni-reichste-bloggerin/
"Chiara Ferragni - Giorgio Armani Show - Milan Fashion Week - 23 Sept. 2013" by Giorgio Montersino from Milan, Italy - Chiara Ferragni at Milan Fashion Week 2013 Giorgio Armani. Licensed under CC BY-SA 2.0 via Commons.
http://www.hierundjetzt.ch/de/catalogue/das-diarium-des-badener-friedens-1714-von-caspar-joseph-dorer_14000022/
https://de.wikipedia.org/wiki/Friede_von_Baden#Literatur (mit Nachweis des NZZ-Artikels, dessen Titel das Zitat in meiner Überschrift lieferte)
Barbara Schmid edierte 2014 das in der Handschrift A 88.5 des Stadtarchivs Baden im Aargau überlieferte Werk, dessen Autor Caspar Joseph Dorer (1673-1754) seit 1694 dem Badener Stadtrat angehörte. Bisher war nur ein Auszug im Berner Taschenbuch auf das Jahr 1864 gedruckt worden.
http://dx.doi.org/10.5169/seals-121253
Dorer schrieb, damit "solcher denckwürdige Congress so hoch und vornehmer Herren einigermassen bei der Posterität in lebhafter Gedechtnuss verbleiben möchte" (Bl. 4r). Mit der Hinwendung an die Nachwelt (Posteritas) berief er sich auf einen Schlüsselbegriff der vormodernen Erinnerungskultur.
Wie man Texte frühneuzeitlicher Staatsverträge im Netz ermittelt beschäftigte Otto Verwaart
https://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/tag/peace-treaties/
und mich 2011
https://frueheneuzeit.hypotheses.org/854
Hier war der Weg zu dem Digitalisat des Abdrucks des französisch-lateinischen Texts des Badener Friedens auf dem Server der portugiesischen Nationalbibliothek dank Google einfach.
http://purl.pt/15089
Der in der Wikipedia zitierte Aufsatz
http://retro.seals.ch/digbib/view?pid=arg-001:1997:109::227
lieferte das Titelblatt und mit
traite "entre le roy" "7 septembre 1714"
war das gute Stück rasch (nämlich auf Platz Nr. 1) gefunden, das - in anderen Ausgaben - auch bei HathiTrust und Google online ist.
Bei einer Volltextsuche muss man beachten, dass das lange s regelmäßig von der OCR als f verlesen wird.
"notoire a" retablie "paix ayant"
erbringt einen Abdruck von 1775. Mehr Treffer in Google Books gibt es mit
"Bonté de Dieu la Paix ayant"
Abdrucke des lateinischen Textes liefert:
"alma pace per"
Dorer schrieb die lateinische Fassung ab. Sie wurde von Schmid nicht ediert, stattdessen verweist sie auf Lünigs Reichs-Archiv 1720, wo man auch eine deutsche Übersetzung antrifft.
https://books.google.de/books?id=3M9eAAAAcAAJ&pg=PA1107
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45459
Es fehlen Bilder, und Digitalisate (alle "Quellen" sind online) sind nicht verlinkt.
Hübners Buch über die Geißlerlieder ist online:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/286180
Bekannt ist die Geißlerdarstellung in der Konstanzer Weltchronik im Cgm 426
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00009566/image_87
http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/suche/?mode=new&formquery0=hdschr.+384*
Gundolf Keil, Ortenburger Prognostiker, in: 2VL 7 (1989), Sp. 52-54 + 2VL 11 (2004), Sp. 1096
http://www.handschriftencensus.de/3311
http://arbeitsrecht-chemnitz.blogspot.de/2015/09/gericht-bestatigt-existenz-von-hexen.html
http://www.nationalarchives.gov.uk/about/news/second-world-war-prisoner-of-war-records-now-online/
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus-Joachim_Lorenzen-Schmidt
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=130557005
Ich bin sehr traurig, denn "Lori" war in der Archivschule mein Banknachbar. Seine eindrucksvolle Persönlichkeit und seinen Humor werde ich nicht vergessen.
Das eher ärmliche Portal umfasst auch: Europeana Collections 1914-1918: Europeanaprojekt des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Online ist auch ein lateinisches Chronikfragment zum Erzstift Magdeburg 1403-1406
http://recherche.lha.sachsen-anhalt.de/digital/Cop__Nr_34a.xml
Ausgabe von 1876:
https://archive.org/stream/GeschichtsbltterFrStadtUndLandMagdeburgMitteilungenDesVereinsFr/Geschichts_Bltter_fr_Stadt_und_Land-11#page/n281/mode/2up
http://www.landesarchiv-ooe.at/xchg/SID-E02046E3-E016CE2C/hs.xsl/2743_DEU_HTML.htm
Historia und Zeitbuch (1591) in einer Abschrift um 1600
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/Drucke/content/pageview/73323
Graf: Gmünder Chroniken (1984), S, 82 Anm. 62
https://books.google.de/books?id=PoAgAAAAMAAJ&pg=PA86
Zum Autor David Wolleber:
http://archiv.twoday.net/search?q=wolleber
Update: Mit der Online-Stellung der autographen Stauferchronik Berlin mgf 481
http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00018C0800000000
ist hoffentlich bald zu rechnen.
#fnzhss
summon proquest site:edu
Ich wollte also - auf dem Ego-Bibliographie-Trip - ein Beispiel für die Einbindung der Summon-Discovery-Technologie finden, und das idyllische College hat mich nicht enttäuscht.
http://middlebury.summon.serialssolutions.com/
Summon hat hinsichtlich meiner Publikationen die Nase vorn im Vergleich zu Primo (wofern nicht OpenEdition eingebunden ist)
http://archiv.twoday.net/stories/1022470752/
oder EBSCO (siehe etwa SLUB Saarbrücken).
AuthorCombined:"Graf, Klaus"
findet nicht nur die üblichen Verdächtigen (Artikel).
Update: Wozu in die Ferne schweifen? Na, weil
http://hsufind.ub.hsu-hh.de/
längst nicht so ergiebig ist! Etwas besser:
http://konstanz.summon.serialssolutions.com/
Siehe auch Leuphana und Dortmund.
„Old chapel wiki“ von Original uploader was Dogstarsail at en.wikipedia - Transferred from en.wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
http://wp.ub.hsu-hh.de/18112/wird-durch-kostenlose-literaturbeschaffung-im-open-access-fernleihe-zum-auslaufmodell/
Er weist auf einen Beitrag über Google Scholar und Discovery-Systeme hin:
http://musingsaboutlibrarianship.blogspot.de/2015/07/5-things-google-scholar-does-better.html#.VeeJgxG8MXA
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022470752/
Im Portal der ULB Düsseldorf sind von gut 90 Beiträgen in Hypotheses-Blogs, die ich schrieb, 54 via Open Edition recherchierbar.
https://plus.google.com/+KlausGrafHisto/posts/ANV1pTnCcct
Die 54 Hypotheses-Treffer finde ich nochmals in Montréal.
http://virtuose.uqam.ca/
Update: Primo Central mit Collection
Revues.org (OpenEdition) (54)
http://archiv.twoday.net/stories/1022470761/
Lehren aus der Causa Stralsund: mehr Schutz für historische Buchbestände
Libreas : Library Ideas, 2013, Vol. 9 (1), S. 16-22
ohne Weiterleitung geändert wurde von
http://libreas.eu/ausgabe22/texte/02graf.htm
auf
http://libreas.eu/ausgabe22/02graf.htm
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100208891 führt übrigens auf das PDF, was bedeutet, dass die Links unbequemer benutzbar sind.
http://www.journalist.de/ratgeber/handwerk-beruf/menschen-und-meinungen/udo-vetter-zur-datenhehlerei-das-ist-ein-absoluter-gummiparagraf.html
http://meedia.de/2015/09/02/das-knut-embargo-die-skurrile-presserats-beschwerde-gegen-berliner-kurier-und-berliner-zeitung/
Weil Berliner Publikumsmedien drei Tage (!) zu früh berichteten, soll der Forschung ein Schaden entstanden sein?? Was für ein Unsinn! Wenn man Unveröffentlichtes vorab der Presse mitteilt, muss man damit leben, dass es ein gewisses Risiko gibt, dass sich nicht jeder an das "Gentlemen agreement" von Embargofristen hält.
„Knut20081230-7“ von Aconcagua (talk) - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
http://blogfarm.phil-fak.uni-duesseldorf.de/histbibgoerres/
Es startet allerdings erst im Wintersemester 2015.
Aus der Zusammenfassung der Debatte über die Zukunft der Literaturkritik durch Jan Drees.
http://www.lesenmitlinks.de/debatte-es-ist-schon-alles-gesagt-nur-noch-nicht-von-allen/
«Erg Chebbi Maroc» per Rosino - Flickr. Disponible sota la llicència CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons.
Newton’s Principia Mathematica was written in Latin; Einstein’s first influential papers were written in German; Marie Curie’s work was published in French. Yet today, most scientific research around the world is published in a single language, English.
Adam Huttner fragt, was verloren geht, wenn internationale Wissenschaft fast nur noch auf Englisch publiziert wird.
Zum Thema siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022439758/
+
Klaus Graf: Open-Access und die Sprachenbarriere der Wissenschaft. In: Archivalia vom 25. Dezember 2011
http://archiv.twoday.net/stories/59211934/
#sprache
Während die meisten Bibliotheken froh sind, wenn sie ihre alten VHS-Kassetten loswerden, hat man die Universitätsbibliothek von Yale gerade 2700 Stück davon ins Archiv geholt, der größte Teil überdies Trash- und Exploitation-Movies. Und es gibt gute Gründe dafür, dass sich eine Universität solch gering geschätzter Filme auf einem obsoleten und als defizitär gebrandmarkten Trägermedium annimmt, wie David Gary versichert: "So schätzt man, dass etwa 40 bis 45 Prozent aller VHS-Veröffentlichungen den Sprung auf nachfolgende Digitalmedien nicht geschafft haben. Doch das Hauptaugenmerk dieser Sammlung liegt auf den haptischen Aspekten des Mediums und der Kultur, die es gewandelt und hervorgebracht hat. ... Die tangilen Qualitäten von VHS-Kassetten haben die Einzigartigkeit dieses Mediums und dessen Erbe nachhaltig geprägt. Als VHS sich im Bewusstsein der populären Kultur der 80er Jahre verankert hatte, entstand im Nu eine enorme Nachfrage. Um Tapes voneinander abzugrenzen und die Rentabilität zu garantieren, gaben die Vertriebe Covergestaltungen mit schockierenden, verführerischen und brutalen Darstellungen von Sex und Gewalt in Auftrag. Rasant etablierten sich große Hartboxen, die den ursprünglichen Einschubcover einige Quadratzentimeter zusätzlicher Fläche verschafften, um das Publikum anzulocken. Von den einfallsreichen Boxen von Firmen wie Image Entertainment mal ganz abgesehen, die reliefartige Cover mit Licht- und Soundeffekten herstellten."
http://www.theatlantic.com/entertainment/archive/2015/08/saving-the-scream-queens/401141/
Wie ich solche Ankündigungen hasse: "Am besten, man klickt selber mal rein. Freigeschaltet wird die Homepage unter www.museum-goch.de am Montag, 7. September." Wenn dies jemand heute liest, wer erinnert sich nächsten Montag noch daran? Außer Gocher Hardcore-Museumsfans? Ganz generell finde ich Ankündigungen von Online-Angeboten vor der Freischaltung unsinnig, da ich mir nicht vorstellen kann, dass mehr als ein Bruchteil der LeserInnen sich zum passenden Zeitpunkt erinnert.
http://archiv.twoday.net/stories/1022460901/
sei unterstrichen, dass es dank der Möglichkeit der Größenauswahl nun sehr einfach ist, in einer Online-Publikation einen lizenzkonformen HTML-Code einzubinden. Man muss (siehe den Kommentar dort) allerdings überprüfen, ob tatsächlich der Urheber korrekt genannt wird und entsprechend nachbessern. In der Regel kann man aber den Code unbesehen übernehmen.
Anleitung:
Im Wiki (Wikipedia, Commons) auf das von Commons eingebundene Bild klicken - im schwarzen Bereich des Visual Viewer auf das Sharing-Symbol klicken - die rechte Option (z.B. letzeburgisch: Abannen) wählen - HTML und Größe (häufig ist die mittlere Größe empfehlenswert (letzeburgisch: Mëttel) wählen - HTML-Code in den Quelltext des Beitrags kopieren - fertig!
Wie kommt man am schnellsten zum Visual Viewer auf Commons? Auf "Im Medienbetrachter öffnen" klicken.
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/38723599/
„Burg Thurant“ von Klaus Graf - Übertragen aus de.Wikipedia nach Commons durch Maksim.. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons.
Via
https://www.facebook.com/groups/1408400362821267/
Zu Idilia Dubb verweise ich auf meinen Forschungsbeitrag:
http://archiv.twoday.net/stories/1022380659/
„Burg Lahneck 2010“ von Holger Weinandt - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 de über Wikimedia Commons.
http://www.burgenblogger.de/talreporter/
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=burgenblogg
http://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/kongeniale-kopisten-1.18603586