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Wie archivalia Leser wissen, habe ich mich ausgiebig mit der NS-Vergangenheit der Prinzen zu Schaumburg Lippe beschäftigt und mein (unvollständiges) Wissen der interessierten Leserschaft online und frei zur Verfügung gestellt. Innerhalb der Familie habe ich schärfste Kritik erfahren. Dennoch bin ich der Ansicht, dass sich meine Arbeit gelohnt hat. Meine These ist bekannt: Bestimmte Mitglieder ehemals regierender Fürstenhäuser haben aus wirtschaftlichem Kalkül den Nationalsozialismus unterstützt, da dieser im Bereich der sogenannten "Fideikommissauflösung", Lösungen anbot, die das Erbrecht aufhoben und die Favorisierung eines bestimmten Familienmitglieds vorsahen.

Es wäre wünschenswert, wenn diese These vergleichend in anderen Fällen auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüft werden würde.

Es bieten sich dafür insbesondere die Fideikommissauflösungsvorgänge der Familien Waldeck, Braunschweig und Oldenburg an. Ich weiss, dass es sehr viel verlangt ist und dass in den jeweiligen Familien wohl kaum ein "Nestbeschmutzer" (so wurde ich mehrfach betitelt) bereit sein wird, der Sache auf den Grund zu gehen und seine Forschungsergebnisse der interessierten Leserschaft frei zur Verfügung zu stellen. Aber wer weiss, vielleicht findet sich jemand.

Ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere Leser der Ansicht ist, "was interessieren diese Prinzen und Fürsten !".

Die mich interessierende Frage ist einfach formuliert:
War die (vermeintliche) Elite bereit, Mord und Totschlag billigend in Kauf zu nehmen, um ihre eigene Position zu stärken ? Sind vermeitliche Eliten bereit gewesen, mit Himmler zu paktieren, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen ?

http://archiv.twoday.net/stories/8371822/

Nach meinem Kenntnisstand würde ich diese Frage unumwunden mit ja beantworten.

Weitergedacht: diesmal nicht auf den Hochadel bezogen, sondern auf "Eliten" jeder Art, gleichgültig welche "Elite" (ob Geld, Industrie oder Politik), was passiert wenn sie in die Gefahr gerät, ihre Position zu verlieren ? Würde sie im 21. Jahrhundert mit einem neuen Himmler paktieren, ihn unterstützen ?

Da ich der Überzeugung bin, dass diese Gefahr immer existieren wird, halte ich es für wichtig, dass das Verhältnis zwischen den "Eliten" und den politisch und wirtschaftlich Mächtigen immer wieder untersucht wird. Denn aus den Verhaltensmustern kann gelernt werden, welche Gefahr von solchen Kooperationen ausgehen können.

Deshalb müssten die Parallelfälle Braunschweig, Oldenburg und Waldeck während des "Dritten Reiches" untersucht werden.

Bezeichnend war nicht nur dass Familienmitglieder dieser "Häuser" in die NSDAP eingetreten waren, sondern dass sie in der SS höhere Ämter bekleideten. So war Josias von Waldeck General der Waffen SS und Adjutant von Himmler gewesen. Ernst August, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, sowie sein Sohn waren beide Mitglieder der SS. Die Nähe einiger Mitglieder der Oldenburger zu Himmler kann bei Ingeborg Alix Prinzessin zu Schaumburg Lippe (geborene Herzogin von Oldenburg) nachgelesen werden. Siehe Bunte Bilder Band 2, S.45: "Himmler kannten wir ja schon seit Josias (Prinz von Waldeck) ihn, Jahre vor der Machtergreifung, als er noch en kleiner unbedeutender Diplomlandwirt war nach Lehnsahn (Familiensitz des Grossherzogs von Oldenburg) mitbrachte".

Wenn hinzukomt, dass die Fideikommissauflösungsgesetzgebung insbesondere von der SS entworfen wurde, so sind die Zusammenhänge mehr als deutlich. Oldenburger, Waldecker, Schaumburger und Braunschweiger waren Lobbyisten in eigener Sache.

Wer möchte diese "Spur" ausleuchten und die Geschichtswissenschaft ein ganzes Stück weiterbringen ? Wer sich bereit erklärt, sollte zuerst die bestimmt sehr umfangreichen und dem äusseren Anschein nach hochkomplizierten Fideikommissakten studieren. Diese "Verfahren" verschleiern den wahren Kern. Dekonstruktion ist die Methode die weiterhilft. Mit Widerstand bei den lokalen Staatsarchiven ist zu rechnen.

Wer meine Thesen als erwägenswert akzeptiert kann ja meine Studie als orientativen Leitfaden nutzen. Ich gehe davon aus, dass die Parallelfälle exakt dem selben Muster folgen werden.

Ein derartiges Forschungsprojekt müsste sowohl von Juristen als auch Historikern gemeinsam in Angriff genommen werden.

Meine Studie samt Aktualisierungen hier auffindbar:

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

http://archiv.twoday.net/stories/3810499/

UPDATE: 25.10.2010: angesichts der Studie zur Aufklärung der Verstrickungen des AA sollte auch untersucht werden, welche persönliche wirtschaftliche Interessen besipielsweise E. von Weizsäcker als SS Brigadeführer verfolgte. Das Betätigungsfeld Adeliger erschöpfte sich keineswegs in der Bekleidung von SS-Ämtern, vielmehr war die Bekleidung des Amtes meist Mittel für andere (private) Zwecke.

Vierprinzen

Ungeschickt auch das Agieren der Stadtregierung in Sachen Staats- und Stadtbibliothek. Natürlich hat sie Recht, wenn sie den Freistaat für Betrieb und Gebäudesanierung stärker in die Pflicht nehmen will. Das Land speist die Stadt seit 100 Jahren mit Almosen ab. Doch mit der plumpen Ansage, das Haus notfalls zu schließen und die wertvolle Sammlung Augsburger Kulturgeschichte zu zerschlagen, wurde eine Empörungswelle ausgelöst, die sich gegen die Stadt richtet statt gegen den Freistaat. Warum gibt es hier keine klügere Rathausstrategie?

Kommentiert Alfred Schmidt "Schwere Tage für Gribl":
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Startseite/Artikel,-Schwere-Tage-fuer-Gribl-_arid,2270093_regid,2_puid,2_pageid,4288.html

Augsburger Reiter mit Stadtpyr (1457), SStB Augsburg Cod. Halder 1

In Germany, library blogs (bibliothekarisch.de is listing them) are buzzing with talk of the Augsburg State and Municipal Library. The library is threatened with closing, its collection to be divided among other libraries.

The Augsburg State and Municipal Library is one of the oldest municipal research libraries. Founded in 1537, today it has a collection of c. 530,000 volumes. With over 3,600 manuscript volumes, including 1,000 medieval codices, 2,800 incunabula and roughly 100,000 titles pre-dating 1800, the library numbers among the largest Late Middle Ages/Early Modern collections in Germany. Within its function as a regional library, one of its main responsibilities is the collection and cataloging of literature on the region and its leading figures. The library is also affiliated with the Brecht-Haus and the Brecht Research Center.

The building in which the library is housed is in urgent need of renovation, but the city does not have the funds for this and the State of Bavaria does not wish to contribute what is needed. In general, the people of Augsburg are no longer satisfied with the agreement made between the city and the Free State of Bavaria in 1897: though a good portion of the library’s collection belongs to the Free State, Bavaria does not meet its share of the costs. And in these financially tight times, they no longer wish to. So now the state is contemplating whether to close the library and distribute its collection to other libraries. That part of the collection that belongs to the city of Augsburg will go to the Municipal Archives, and those volumes belonging to the Free State of Bavaria will go to the State University Libraries of Augsburg and Munich. Which, incidentally, are not enthusiastic about the move, as they have no room to house the extensive collection. In addition, with a large number of the books it is unclear who owns what. What is clear is that the majority of the collection belongs to the city, whereas the most important works of the collection belong to the state. This could mean that major works will leave Augsburg for Munich, which in turn would damage the reputation of Augsburg as a research center.

A closer look at the coverage gives the strong impression that this is about a political struggle between city and state. It can only be hoped that the library won’t end up as a victim of this struggle.


Source: http://blog.goethe.de/librarian/index.php?archives/335-Bibliotheken-in-Gefahr.html

Augsburg City Library in 1623 (building at the left side)

FYI France: online "Actes Royaux" at the BnF, seeing history

There are many wonders to be mined, online at the BnF's digital library, Gallica. As exciting as the original announcements of these large-scale digitization projects were, their steady development and enormous growth since, as-revealed by regular re-visits, can be even more impressive.

The other day, for example, re-visiting Gallica I stumbled upon something the BnF calls "Actes Royaux": ordinances, announcements, commands, "édits" and "harangues", declarations and decrees of the French State, stretching back to the 16th Century... now online...

This is the Ancien Régime, and the Age of Absolutism, the infamous "lettres de cachet" which led to the Bastille, the internal workings of the Châtelet, the governance of Old Paris -- and Louis XIV and his many wars, and their glory, and what it meant to be a wounded soldier of one of those, caught stealing, or begging, in the Paris streets...

How the whole state enterprise actually was run, the legal and administrative history -- but also French printing history, back nearly to their Age of Incunabula and the many deep and broad changes early printing brought to French government and social and political life, the raw matériel of same...

All available in an online digital fulltext collection at Gallica, now 3168, oops now 3173 documents-strong, and growing:

http://tinyurl.com/28wkntv

At that web address you now can, literally, walk through French history and law -- these are wall posters, the notorious "placards", and leaflets produced for the government by famous printers such as the shop of "R. Estienne", broadsides, working documents of the national "administration" bureaucracy -- you can choose your favorite 16th century topic, say "Armée", and there the documents themselves are, now, hundreds of them, in their originals or very nearly, available for you to sort by various criteria and study, as you might have walking down a street in 16th century France.

Doing so now from Tasmania, or Chennai or an airport or even on an airplane, or on-board a TGV zooming past Cluny -- or in the bathtub, the way Marat did -- wherever your French Studies laptop or iPad or iPhone happens to be... just don't drop your iPhone into the bathwater, and watch your back...

Sample entries: something for everyone, and remembering that a click now gets you to the fulltext image "originals" --

* the founding of royal academies --

Auteur(s) : France
Titre conventionnel : [Acte royal. 1713-02-00. Marly]
Titre(s) : Lettres patentes... qui confirment l'établissement des Académies royales des Inscriptions et des Sciences. Avec les règlemens [des 16 juillet 1701 et 26 janvier 1699] pour lesdites deux Académies.*.. Registrées en Parlement le 3 may 1713 [Texte imprimé]
Publication : Paris : Vve F. Muguet et H. Muguet, 1713
Description matérielle : In-4°, 12 p.
http://tinyurl.com/27k89o3 -- or,
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b86023288.r=Lettres+patentes+
qui+confirment+l'%C3%A9tablissement+des+Acad%C3%A9mies+royales+des+
Inscriptions+.langFR

* speeches -- Henri III speaks, at Blois --

Titre : Harangue prononcée par le Roy en l'assemblée générale de ses Estatz, en la ville de Bloys, le... 6e jour de décembre 1576
Auteur : Henri III (roi de France ; 1551-1589)
Éditeur : J. de Lastre (Paris)
Date d'édition : 1576
Sujet : Blois -- États généraux (1576) (Actes royaux)
Sujet : États généraux (1576 ; Blois) (Actes royaux)
Format : 23 p. ; in-8
Description : [Acte royal. 1576-12-06. Blois]
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k104342b.image.f3.langFR


And now -- very interesting for any library -- these images are showing up in the OPAC... The "digitization project" and the "library catalog" at last are meeting, online -- you now, and I suppose and hope increasingly, can see full bibliographic - standard catalog records alongside the images, and images in the catalog records!

Example: online fulltext in the OPAC "catalog record", now, not just in the "digital imaging project" Gallica --

Louis XV ; France. Déclaration concernant les gages attribuez aux officiers gardescostes de la marine... Registrée en la Chambre des Comptes le 7 juin 1720 (Paris : J. Saugrain , [s. d.]) Acte royal. 1720-05-03. Paris ; In-4Ê , 4 p. ; Sujet(s): Bohémiens (Actes royaux) ; online fulltext at the BnF : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb338352325


Many of us have been wondering when these two might meet -- nowadays, after all, they're all just digits -- so it is "media convergence", alors, finally!

Believe it or not, in the past, the OPAC was one digital generation while the "images / digitization project" was another and somewhat-younger bunch -- both pony-tailed, but the first already-graying while the second was still-blonde -- and the turf wars were legendary, back when office space for "computers" still was considered an oddity, in a "library" -- many noticed the need for, in classical American tech-feuding terms, "the farmer and the cowman must be friends"...

A salutary solution, in the Gallica / Opale situation: wonderful, now, to be able to view both the complete bibliographic catalog record and, on or at least via the same webpage, the digitized online fulltext of the original document...

The one so often validates the other: not-so-fondly recalling the early OPAC wars -- back when the scribbled 3x5 cardboard card was considered indispensable and infinitely superior to anything so obviously-ephemeral as to be merely "digital" -- and digital fans laminated library walls with remnants of the old cards, while digital foes wagged fingers and warned of the loss of invaluable librarian "Notes".

Well, now not only are the "Notes" there, they are right next to readable fulltext images of the documents themselves! What an improvement, in intellectual access, what a step up and forward for the librarian's professional contribution -- kudos to the BnF! And what, potentially (?), a saving for the much-harassed library finance officer, seeking a nickel or two to save in "OPAC" / "imaging project" duplication! We'll see...


--oOo--


And now translated excerpts, from a good article by the BnF's Gilles Baudouin explaining the BnF's "Actes Royaux" project described above -- the article appeared in January, in the interesting & useful "Blog lecteurs de la BnF" cited in the URL:

http://blog.bnf.fr/lecteurs/index.php/2010/01/08/
les-actes-royaux-une-collection-particuliere-meconnue/

Les actes royaux : une collection particulière méconnue

"The Actes Royaux: a little-known collection"

[tr. JK, excerpts:]

"The Actes Royaux are administrative decrees, or collections of them, emanating from the sovereign; issued by the conseil du roi, the chambre des comptes, cours des aides, cours des monnaies, chambre du trésor et du domaine...

"The acts in the Collection extend from the 16th century, with King Henri II, to the reign of Louis XVI and the birth of the French Revolution.

"From the beginning of the 16th century, certain French printers published some ordinances and collections of royal acts.

"At that time, these items went into the private collections of learned gentlemen and so, paradoxically, did not become a part of the Bibliothèque Royale.

"But in 1652, the brothers Pierre and Jacques Dupuy, at the time curators at the Bibliothèque du Roi and owners of one of the finest and most representative collections of Actes Royaux, willed their precious trove to Louis XIV, a gift which led to regular additions to the royal collection...

"At the Revolution, the library, having become "national", enriched itself considerably via the efforts of Conservateur des Imprimés Joseph Van Praet, drawing largely upon the collections placed into dépôts littéraires and confiscated from religious communities, certain civil institutions, and émigré nobles.

"Following the Revolution the collection did not increase, with one exception, the acquisition of Actes Royaux from the first half of the 16th c., held now in the Réserve des livres rares.

"Where to find these Actes --

"The collection of Actes Royaux of the Bibliothèque nationale de France is divided between the department of Droit économie politique (cote F), the Réserve des livres rares (cote Rés. F) and the departement of Philosophie, histoire, sciences de lÿÿhomme (cote L or M).

"The collection... is entirely cataloged -- 42,369 items -- in a series of 7 volumes, edited between 1910 and 1960, within the Catalogue général des livres imprimés de la Bibliothèque nationale.

"A group of these texts, held at the departement of Droit économie politique, now is being digitized as part of the digital library Gallica.

"This is the 'série générale des recueils' assembled prior to 1886, which contains Actes from different periods and emanating from a variety of jurisdictions."


[For anyone interested in the BnF Actes Royaux collection qua collection: the above-mentioned series of 7 printed volumes offers a precise and excellent Préface, in Volume 1 at pages i-lvii, explaining the history and structure of both the collection and the cataloging project, written by the original series editor Albert Isnard. And, interestingly, the initial reign-specific entry included in that volume's list describes a
1 bis item from Dagobert Ier, a decree "de fugitivis" issued "en faveur de l'abbaye de Saint-Denis".*.. Or maybe it wasn't: "diplôme faux", the entry reads... So the early French kings faced spammeurs, too... JK]


--oOo--


Note:

"Worth a journey", like so many things in France -- one far better-informed, these days, and useful & productive & enjoyable, for being on the Ouebbe...

The Ouebbe qua encyclopédie, maybe, like Wikipedia: no equivalent of the originals, but the closest many of us can get, and an incentive for going further, for a few, and a much-improved preparation for the eventual Grand Tour voyage.

If we ever are to "preserve" such documents, we need to show others why they are worth preserving, and the Ouebbe is a wonderful tool for that -- as the BnF, once again, demonstrates superbly here.


Jack Kessler, kessler@well.com


--oOo--


FYI France (sm)(tm) e-journal ISSN 1071-5916

*
| FYI France (sm)(tm) is a monthly electronic
| journal published since 1992 as a small-scale,
| personal experiment, in the creation of large-
| scale "information overload", by Jack Kessler.
/ \ Any material written by me which appears in
----- FYI France may be copied and used by anyone for
// \\ any good purpose, so long as, a) they give me
--------- credit and show my email address, and, b) it
// \\ isn't going to make them money: if it is going
to make them money, they must get my permission
in advance, and share some of the money which they get with me. Use of material written by others requires their permission. FYI France archives may be found at http://listserv.uh.edu/archives/pacs-l.html
(PACS-L archive), or http://www.lib.berkeley.edu/Collections/FYIFrance/
or http://www.fyifrance.com . Suggestions, reactions, criticisms, praise, and poison-pen letters all gratefully received at kessler@well.sf.ca.us .

Copyright 1992- , by Jack Kessler,
all rights reserved except as indicated above.

Einige Links (auch zu früheren Archivalia-Beiträgen) anlässlich einer MEDTEXTL-Diskussion über das Zerlegen von Handschriften:

https://listserv.illinois.edu/wa.cgi?A2=ind1010&L=medtextl&T=0&P=5603

Aufsatz von McMunn über ein Einzelbeispiel:
http://libweb5.princeton.edu/visual_materials/pulc/pulc_v_60_n_2.pdf

http://openjur.de/u/56616.html

http://www.kanzleikompa.de/2010/10/15/promi-anwalt-muss-karikatur-und-urteilsveroffentlichung-dulden/

http://digital.slub-dresden.de/id330596152

http://www.kanzleikompa.de/2010/10/15/piratenweib-wird-abmahnluder/ (Urheber der Überschrift)

http://www.fixmbr.de/die-piraten-und-eine-abmahnungswelle-wegen-nichtbeachtung-der-creative-commons-lizenz/

http://www.neunetz.com/2010/10/11/franz-kafka-die-rechte-des-urhebers-und-geistiges-besitztum/

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=kafka

http://www.digitalearchivaris.nl/2010/10/leiden-legt-de-lat-hoog.html

http://www.archiefleiden.nl/


http://www.inghist.nl/retro

In einem offenen Brief haben sich die meisten Leiter der Augsburger Kulturinstitutionen (vor allem Museen) für den Weiterbestand der Staats- und Stadtbibliothek in der bisherigen Form ausgesprochen:

http://www.rettet-die-stabi.de/mediapool/96/961537/data/OffenerBriefKulturschaffende.pdf
Protest der Lehrstühle für Geschichte an der Uni Augsburg
http://www.rettet-die-stabi.de/mediapool/96/961537/data/ResolutionStabiAugsburgHsozkul.pdf

Durchaus sarkastische Töne schlägt Prof. Wüst für den Hist. Verein an:

http://www.rettet-die-stabi.de/mediapool/96/961537/data/Resolution_HV_20101012_HVkopf.pdf

Zitieren möchte ich aus dem dort wiedergegebenen Leserbrief von Franz Häußler:

Welches Verhältnis zu Augsburgs Geschichte haben unsere Bürgermeister und die
Stadträte der sie tragenden Parteien und Gruppierungen, dass sie vorschlagen, die
Staats- und Stadtbibliothek Augsburg aufzulösen? Ist diesen Leuten nicht bewusst, dass
sie lediglich für wenige Jahre die Geschicke der Stadt zu lenken gewählt sind? Ihnen ist
für kurze Zeit eine vor fast 475 Jahren gegründete Bibliothek anvertraut. Sie hat Kriege,
Besetzungen, finanzielle Durststrecken und die bayerische Einverleibung der Reichsstadt
überstanden. Dieses kostbare historische Erbe haben ungezählte Stadtregierungen
aufgebaut, bewahrt, vermehrt und gefördert.
Auch jene Augsburger Stadtväter, die 1892/93 mit hohem finanziellemAufwand aus
Steuergeldern das heutige Bibliotheksgebäude an der Schaezlerstraße errichten ließen,
müssen von anderer Denkweise gewesen sein als unsere derzeitigen „Volksvertreter“,
denen die Zerschlagung der Bibliothek vorschwebt. Ihnen scheinen Unterhalt und
Sanierung zu kostspielig. Sie sehen offenbar darin lediglich einen durchaus entbehrlichen
Bücherbalast, einen Zuschussbetrieb wie den Flughafen, das Stadtbad und andere
unrentierliche Immobilien. Die weltweit bekannte und wegen ihrer Spezialsammlungen
geschätzte ist eine Ur-Augsburger Kulturinstitution, ein Wissensspeicher höchsten
Ranges. Ihr haben Augsburger Familien wie die Stetten und Halder ihre wertvollen
Privatbibliotheken übereignet.


Unzählige Stimmen, die gegen eine Zerschlagung protestieren:

http://www.rettet-die-stabi.de/pageID_10406355.html

Auch die Politik meldet sich zu Wort:

http://www.daz-augsburg.de/?p=15054

Informationen zum Gebäude:

http://www.rettet-die-stabi.de/pageID_10431674.html

Der erste gedruckte Handschriftenkatalog einer deutschen Bibliothek

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1287035441532

Die Klassik Stiftung Weimar muss den Verlust von wertvollen Goethe-Zeichnungen verkraften. Die Familie Graf Henckel von Donnersmarck soll 35 Dauerleihgaben, die bis April 2009 in Weimar waren, an einen privaten Sammler in Österreich verkauft haben, bevor Bayern sie auf Antrag der Klassik Stiftung zum national wertvollen Kulturgut erklären konnte. Das Thüringer Kultusministerium beruft sich dabei auf Informationen des Bayerischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Die Bilder hätten dann nicht ins Ausland verkauft werden dürfen, sagte Sprecher Gerd Schwinger am Donnerstag. Zehn weitere Goethe-Zeichnungen hat Thüringen unter Schutz stellen lassen.
«Bild Thüringen» hatte am Donnerstag von einem dubiosen Verkauf von Goethe-Zeichnungen ins Ausland berichtet. Die Klassik Stiftung bedauerte den Verkauf. «Uns ging es immer darum, die Werke für Weimar zu bewahren», begründete Wolfgang Holler, Generaldirektor der Museen der Klassik Stiftung, die Anträge auf Unterschutzstellung. Natürlich habe der Eigentümer das Recht, die Zeichnungen zu verkaufen. Für diesen Fall habe die Stiftung der Adelsfamilie aber ihr großes Interesse signalisiert. «Wir hatten jedoch nicht den Eindruck, dass die Stiftung ein Vorkaufsrecht hatte», sagte Holler der Nachrichtenagentur dpa. [...] 1994 hatte die Adelsfamilie dem Goethe-Nationalmuseum eine Vielzahl von Kunstgegenständen aus dem Schloss Hirschhügel bei Rudolstadt als Dauerleihgabe übergeben. Darunter waren auch die 45 Zeichnungen, die die Familie im Rahmen eines Restitutionsverfahrens nach 1990 zurückerhalten hatte. Anfang 2009 hatte der Graf die Klassik Stiftung gebeten, ihm - unter Fortwirkung des Dauerleihvertrages - die 45 Zeichnungen vorübergehend auszuhändigen.

Er habe sie weiter wissenschaftlich untersuchen lassen wollen. Dieser Bitte sei die Stiftung im April 2009 nachgekommen. Auf seinen Wunsch seien dann für zehn Bilder, die in Weimar in einer Ausstellung gezeigt werden sollten, die Konditionen des Leihvertrages verändert worden. Die Stiftung habe seitdem befürchtet, dass sie verkauft werden sollten und gehandelt.


Ausführlicher:

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Goethe-Zeichnungen-verschwinden-aus-Thueringen-in-Privatbesitz-1133461385

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Eklatant-Goethe-Zeichnungen-nach-Oesterreich-verkauft-820831070

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Wunderliche-Wendung-in-der-Goethe-Affaere-667773874

Eher in die Irre führt der MDR, der hinsichtlich der Rechtsgrundlagen offenbar keine Ahnung hat. Kauf bricht nicht Leihe - die Kündigung eines Dauerleihvertrags, der Presseberichten zufolge ja jeweils über 5 Jahre abgeschlossen wurde, ist nur aus wichtigem Grund möglich. Der bloße Verkaufswunsch ist kein solcher wichtiger Grund.

http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/7772045.html

Darstellungen der Stiftung:
http://politopolis.de/5209/klassik-stiftung-weimar-bedauert-verkauf-von-goethe-zeichnungen/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1296376/

Weiteres:
http://politopolis.de/tag/goethe-zeichnungen/


Einblicke in die der Öffentlichkeit sonst verschlossene Adelsbibliothek in Schloss Rheda gewährt die Eröffnungsszene des Films "Gatecrasher" von Erik Schmidt. So WDR5:

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/10/15/scala-film-erik-schmidt.xml

http://www.bleichhaeuschen.de/

An der Universität Duisburg-Essen ist in der Universitätsbibliothek im Universitätsarchiv
folgende Stelle zu besetzen:

*Wissenschaftliche Archivarin oder Wissenschaftlicher Archivar
(Besoldungsgruppe A 13 BBesO A oder Entgeltgruppe 13 TV-L)
für die
Leitung des Universitätsarchivs
*
Das Archiv der Universität Duisburg-Essen wurde am 26.04.2006 eröffnet. Es ist organisatorisch
in die Universitätsbibliothek eingegliedert. Zum Personal gehören eine Stelle einer Diplom-
Archivarin und mehrere studentische Hilfskräfte. Es umfasst derzeit vornehmlich Unterlagen
der Gremien sowie Zentralen Einrichtungen der Universität bzw. der Vorgängereinrichtungen.
Ihre Aufgabenschwerpunkte:

- Weiterentwicklung von Konzepten und Strategien zum systematischen Aufbau und Betrieb
des Archivs, insbesondere auch Begleitung und Mitarbeit bei der Entwicklung des
IT-Einsatzes
- Bewertung und Übernahme von analogen wie digitalen Unterlagen aus allen universitären
Einrichtungen sowie die Akquisition von für die Universität wesentlichen Unterlagen
anderer Provenienz (z.B. von Nachlässen)
- Magazinierung, Konservierung, Digitalisierung, ggf. auch Restaurierung der Unterlagen
- Erschließung der Bestände
- Ausbau eines Benutzungsbetriebs
- aktive Öffentlichkeitsarbeit
- Wahrnehmung von Aufgaben im wissenschaftlichen Dienst der Bibliothek

Dienstort ist Duisburg. Eine regelmäßige Tätigkeit am Campus Essen ist obligatorisch.
Ihr Profil:

- Laufbahnbefähigung für den höheren Archivdienst oder vergleichbar ist von Vorteil. Die
Promotion ist erwünscht.
- Ausgeprägte Fähigkeit zu konzeptioneller Arbeit und strategischem Denken
- Organisationstalent, Selbständigkeit und Eigeninitiative
- Hohe soziale Kompetenz mit Fähigkeit zur Mitarbeiterführung
- Breite und vertiefte Kenntnisse der Informationstechnologien im Allgemeinen und der
Archivsoftwaresysteme im Besonderen. Gute Kenntnisse über den aktuellen Stand und
die Probleme der elektronischen Langzeitarchivierung und die Arbeit mit elektronischer
Aktenführung in DMS.
- Berufserfahrung im Universitätsarchivwesen ist von Vorteil

Besetzungszeitpunkt: nächstmöglich bzw. nach Absprache

Vertragsdauer: unbefristet

Arbeitszeit: Vollzeit. Gleitende Arbeitszeit, die sich an den Servicezeiten
des Universitätsarchivs orientiert.

Bewerbungsfrist: 05.11.2010

Allgemeines:
Sofern die beamtenrechtlichen Voraussetzungen nicht vorliegen, ist auch eine Beschäftigung
nach Entgeltgruppe 13 TV-L möglich.
Die Universität Duisburg-Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern und
berücksichtigt die Kompetenzen, die diese z. B. aufgrund ihres Alters oder ihrer Herkunft
mitbringen. (s. http://www.uni-due.de/diversity).
Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation
bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter
i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht.

Die Universität Duisburg-Essen ist für ihre Bemühungen um die Gleichstellung von Mann
und Frau mit dem "Total-E-Quality-Award" ausgezeichnet worden. Sie strebt die Erhöhung
des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig
qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.

Informationen über das Universitätsarchiv: http://www.uni-due.de/ub/abisz/archiv.shtml
Auskünfte zum Verfahren gibt Frau Pohl, Tel.: (0201) 183-3698,
E-Mail: doris.pohl@uni-due.de

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer *392-10* an:

Ltd. Bibliotheksdirektor Albert Bilo
Universitätsbibliothek Duisburg-Essen
45117 Essen

What is Old Weather from National Maritime Museum on Vimeo.

Old Weather - Getting Started from The Zooniverse on Vimeo.


Die jetzt digitalisierte Breslauer Handschrift (wohl Anfang 20. Jahrhundert) enthält Aufzeichnungen zu Steinkreuzen in Bayern und Salzburg:

http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:www.bibliotekacyfrowa.pl:35234

http://www.manuscriptorium.com/

Einem Link der Europeana folgend, kam ich auf eine Seite, die eigentlich zu einer St. Pöltener Handschrift online führen sollte. Irgendwelche Inhalte scheinen derzeit, nachdem am 13. Oktober von beta.manuscriptorium.com umgestellt wurde und der Content offiziell kostenfrei ist (aber anders als die Beta-Version offenbar nur nach Registrierung und Zustimmung zu einem Lizenzvertrag), aber nicht mehr einsehbar zu sein, da die Suche keine Treffer mehr erbringt und die Indexdateien deaktiviert sind. Eine Registrierung hilft auch nichts.

Das Ganze ist ohnehin ein denkbar benutzerunfreundliches Schrott-Angebot, das eigentlich tolle Inhalte böte, wenn es denn einigermaßen funktionieren würde. Aber im Augenblick geht nichts. Ich hoffe sehr, dass die Partner den Projektverantwortlichen mal auf die Füße treten.

Update: Inzwischen sind die Inhalte wie bisher ohne Registrierung einzusehen (die scheußlichen Wasserzeichen stören aber nach wie vor).

http://www.alsatica.eu

Der Nutzen erschließt sich mir nicht.

BM du Havre ms. 332:

http://lehavre.fr/Fontenelle/fonds.html

http://docnum.u-strasbg.fr/

Ich fand die alte Seite besser, da gabs einen RSS-Feed und kein benutzerunfreundliches ContentDM. Sie ist noch online:

http://num-scd-ulp.u-strasbg.fr:8080/

http://dida.let.unicas.it/links/didattica/palma/paldimat.html

http://tinyurl.com/2vps6b2

http://www.regensburg-digital.de/magie-der-medien-in-flossenburg/13102010/

Foto: Mike aus dem Bayerwald, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.de

Weniger exzellent als die rumänische Präsentation http://archiv.twoday.net/stories/8387935/, aber durchaus einen Klick wert:

Kloster Maulbronn
http://www.deutschland-panorama.de/unesco/maulbronn_kloster/

Dort auch weitere Welterbestätten.


http://rufuspollock.org/2010/10/11/papers-on-the-size-and-value-of-eu-public-domain/

Durch Georg Nolte:

http://www.taylorwessing.com/de/recht-aktuell/details/zur-forderung-der-presseverleger-nach-einfuehrung-eines-speziellen-leistungsschutzrechts-2010-10-01.html

Letztlich lenkt die aktuelle Debatte um Einführung eines Leistungsschutzrechts
von der eigentlichen Aufgabe der Verlage ab, sich den geänderten Bedingungen
durch Entwicklung eigener, marktfähiger Geschäftsmodelle anzupassen.
Stattdessen scheint das geforderte Leistungsschutzrecht auf eine neue Zwangseinzugsstruktur
hinauszulaufen, für welche unter Kritikern bereits das Schlagwort
der „Presse-GEZ“ die Runde macht. Zudem sollen neutralen Dienstleistern
wie Suchmaschinenbetreibern die Rolle von Inkassounternehmen auferlegt
werden und somit letztlich alle Internetnutzer zur Kasse gebeten werden. Das
alles entspricht keiner marktwirtschaftlichen Lösung, sondern vielmehr einem
pigou’schen Subventionsmodell bzw. der Mischfinanzierung des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks. Es ist zu hoffen, dass der Gesetzgeber – anders als der Kaiser
in Andersens Märchen –diesen (Etiketten‑)Schwindel rechtzeitig erkennen wird.
Anderenfalls droht das Leistungsschutzrecht als Beispiel lobbybestimmter Klientelpolitik
Geschichte zu machen.

http://weblog.histnet.ch/archives/4566

Nicht Open Access, auch nicht der Aufsatz von Just:

Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 54 (2010)

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/id=180&ausgabe=5804



Aus der Rezension von Martin Becker für WDR 3:"
"Der französische Schriftsteller Jean Echenoz ist in seinem Heimatland sehr bekannt. Seit den 80er-Jahren veröffentlicht er Bücher, die vor allem eines sind: Sehr verschieden und wagemutig. Alle Werke des 1947 geborenen Echenoz erscheinen bei "Les Éditions de Minuits", dem Verlag, der einst Samuel Beckett
weltberühmt gemacht hat. Ein literarischer Verlag mit ausgewählten Autoren, in den die Bücher von Jean Echenoz gut zu passen scheinen. Zuletzt veröffentlichte er einen Roman über die letzten zehn Lebensjahre des Komponisten Maurice Ravel. Mit seinem neuen Buch widmet sich der Franzose diesmal einer großen Sportlerbiographie: "Laufen" heißt sein neuer Roman, und das Buch erzählt die Geschichte des tschechoslowakischen Wunderläufers
Emil Zátopek. Martin Becker hat den Roman gelesen und herausgefunden, dass es wieder mal ein biographisch und literarisch sehr fintenreiches Spiel ist, dass Jean Echenoz mit dem Leser spielt ..... Das Prinzip von "Laufen" ist denkbar einfach: Der Autor nimmt das Biographiegemäuer, entkernt es kräftig und baut es aus. Von Zátopeks Ausbildung in den berühmten Schuhwerken von Bat'a in Zlín über seine große Zeit als Weltklasseläufer, der aus dem böhmischen Nichts kam, bis zu seiner Arbeit als Archivar im Prager Sport-Informationszentrum. Zwischen diesen Polen spielt Echenoz mit Fiktion und Wahrheit: Was stimmt, was stimmt nicht? Das weiß man nie. Aber: Man liest es mit Vergnügen. Es ist komisch und kurzweilig. Alles wirkt skizzenhaft und zufällig arrangiert: Leichtfüßig und mit links. Aber immer wieder stößt man auf Sätze, die darauf hinweisen, dass das Buch genau wie eine
Partitur geschrieben ist. Immer wieder konterkariert der französische Schriftsteller seine Erzählung mit wunderbaren Einfällen. ..."


Jean Echenoz, "Laufen". Übersetzt aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel. Berlin Verlag



Eine Rezension von Sibylle Haseke für WDR 4:
"Im April 2008, zwei Monate vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft, findet in Zürich das Sechseläuten statt. Bei dem traditionellen Schweizer Fest soll der Winter symbolisch verjagt werden, doch in diesem Jahr will der Scheiterhaufen mit dem künstlichen Schneemann nicht so richtig brennen. Die Menschen werden schon unruhig und plötzlich bricht eine junge Frau zusammen. Kommissar Eschenbach, Ehrengast bei der Veranstaltung, ist sofort zur Stelle, leistet Erste Hilfe und kümmert sich um den kleinen Jungen, der unmittelbar neben der Frau steht und vermutlich zu ihr gehört. Leider kommt für sie jede Hilfe zu spät.

Als offizielle Todesursache wird plötzliches Herzversagen angegeben, doch Eschenbach hat Zweifel. Erst recht, als niemand an der genauen Aufklärung des Geschehens interessiert zu sein scheint und Eschenbach sogar unter einem Vorwand vom Dienst suspendiert wird, ist sein untrüglicher Kriminalisten-Instinkt geweckt. Hier wird etwas vertuscht, das ist ganz offensichtlich.


Eigensinnig, wie Eschenbach nun mal ist, ermittelt er auf eigene Faust. Dabei holt er sich so manche Blessur – ein gebrochenes Bein, Platzwunden am Kopf und eine krumme Nase –, aber wenn ihn ein Fall gepackt hat, dann ist er einfach nicht mehr aufzuhalten. Unterstützung bekommt der Kommissar von seiner temperamentvollen und cleveren Sekretärin Rosa Mazzoleni, in die er wohl insgeheim auch ein wenig verliebt ist, und von seinem Freund Lenz, einem kauzigen, pensionierten Archivar, dem besten Informationsbeschaffer aller Zeiten.

Die tote Frau vom Sechseläuten hieß Charlotte Bischoff, war eine Tochter aus reichem Haus und angestellt beim Weltfußballverband FIFA. Das Kind an ihrer Seite ist wahrscheinlich ihres, aber es sagt keinen Ton und wirkt vollkommen verstört. Für Eschenbach ist der Junge der einzige Zeuge eines möglichen Verbrechens, doch als er ihn im Heim aufsuchen will, ist der Kleine verschwunden. Wurde er entführt und schwebt vielleicht in Gefahr?

Die Spuren, die Eschenbach verfolgt, führen ihn in die Machtzentren der Sport- und Finanzwelt, vor allem aber zu einem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte: Im vergangenen Jahrhundert, sogar bis in die 70er Jahre hinein, hat ein so genanntes „Hilfswerk“ Kinder aus jenischen und Roma-Familien zwangsweise von ihren Eltern getrennt und zur Adoption an sesshafte Schweizer Familien frei gegeben. Dieser unmenschliche Skandal ist weitgehend unbekannt, für die Betroffenen jedoch ist er nicht vergessen.

"Sechseläuten" ist ein Krimi mit spannendem Hintergrund und einer leicht behäbigen Handlung. Am meisten besticht der Roman durch seine Hauptfigur, den sturen, zähen, etwas wortkargen aber extrem sensiblen Kommissar Eschenbach, für den Selbstzweifel und Hartnäckigkeit kein Widerspruch sind."


Michael Theurillat
Sechseläuten
Taschenbuch List, 326 Seiten,
€ 9,95

Neues vom Handschriftencensus: Hermann-Josef Müller (Rhens/Rheinland-Pfalz) macht darauf aufmerksam, daß Nigel F. Palmer bereits 2004 auf eine zweite vollständige Handschrift der 'Rheinauer Predigtsammlung' hingewiesen hat, die sich heute in der Einsiedler Stiftsbibliothek befindet. Die im 2009 erschienenen Engelberger Handschriftenkatalog von Odo Lang ausführlich beschriebene Handschrift wurde von der gleichen Schreiberin, der zwölfjährigen Verena, geschrieben wie der bereits bekannte Zürcher Codex.

Mit Benutzung von Google Book Search hätte es des Hinweises nicht bedurft, denn dort offeriert bereits die Trefferliste den Fund von Palmer auf dem Präsentiertablett:

http://tinyurl.com/36xhkcf

Der Handschriftencensus hat im übrigen bislang auch die Arbeiten von Wilkinson zur Rheinauer Predigtsammlung übersehen. 2006 hat er eine Teilausgabe mittelhochdeutsch-englisch des Texts vorgelegt.

http://web.resourceshelf.com/go/resourceblog/61246

Knighton town clock



"Der Blick von oben auf eine Stadt fasziniert die Menschen seit jeher. »Nürnberg von oben« stellt historische Luftaufnahmen aus dem Jahr 1927 und aus den ersten Nachkriegsjahrzehnten aktuellen, eigens für das Buch fotografierten Farbbildern der Stadt gegenüber. Neben dem »Schatzkästchen«, der berühmten Altstadt, werden in über 100 bislang unveröffentlichten Fotografien auch die Außenbezirke und Vorstädte der fränkischen Metropole vorgestellt. Im Flug lassen sich so 960 Jahre Stadtgeschichte und -entwicklung nachvollziehen."

Hg.: Hajo Dietz, Michael Diefenbacher
Nürnberg von oben - Luftbilder damals und heute
978-3-89705-787-6
Gebunden, mit Schutzumschlag
248 Seiten zahlreiche Abb.
32,95 €

Quelle: Verlagsinfo

http://www.openfolklore.org/

Ein neues Portal zum Auffinden von Open-Access-Materialien zum Thema (angloamerikanische) Folklore.

http://bibliothekarisch.de/blog/2010/10/14/online-bibliographie-zur-schliessungsdiskussion-der-staats-und-stadtbibliothek-augsburg-stand-14-10-2010/

http://zuula.com

Gibt man einen Suchbegriff ein, so erhält man zunächst die Ergebnisse von Google. Sucht man dann mit dem Bing-Reiter, werden bei Google bereits vertretene Treffer ausgeblendet.

http://www.mister-wong.de/docs/

http://infobib.de/blog/2010/10/13/freie-bibliothek-digitaler-dokumente-bei-mr-wong/

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=9700



Via http://bibliothekarisch.de/blog/2010/10/14/library-revolutions-eine-parodie-auf-den-fim-matrix-in-form-einer-einfuehrung-in-die-universitaetsbibliothek-von-kansas/

http://archiv.twoday.net/topics/Archivbau/

Noch ist sie vergleichsweise leer, weil ich nur die mir einschlägig scheinenden Beiträge aus der Rubrik Technik umsortiert habe. Die werten Contributoren werden gebeten, flugs ihre Beiträge entsprechend zu kennzeichnen und mir mitzuteilen, wenn weitere dort einzuordnen sind.

Ein Film der WDR Lokalzeit Duisburg. Leider ist der Beitrag nur 7 Tage online. Ansehen und kommentieren!

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/bayerische-bibliographie-1959-1987

Noch kein Volltext!

Weil Martin Buback der Bundesanwaltschaft ein Foto von dem Motorrad auf dem die Mörder seines Vaters sassen nicht zur Verfügung stellte, wurde Martin Buback im Verena Becker Prozess heftig gerügt.

Mein Kommentar:
I wie Ikarus
Ikarus flog zu dicht an die Sonne, das Wachs schmolz und seine Flügel trennten sich von ihm. Er stürzte ins Meer. Übertragen: Wenn die Sonne als Symbol der Wahrheit genommen wird, so hat Ikarus seine Flügel verloren, weil er der absoluten Wahrheit zu nahe gekommen ist (aus der Filmkritik zu I wie Ikarus):

http://de.wikipedia.org/wiki/I_wie_Ikarus

Martin Buback wird nun in der Öffentlichkeit grundlos blossgestellt. Er ist frei, seinen Prozessgegner zu informieren, wenn er es für richtig hält, denn Wolfgang Schäuble hat die Aktensperre bis heute nicht aufgehoben. Ablenkmanöver der Bundesanwaltschaft. Nebenkriegsschauplatz.

Die Kernfrage bleibt unbeantwortet:
Ab wann kooperierte Verena Becker mit dem Verfassungsschutz ?
Es könnte doch sein, dass Verena Becker nicht erst 4 Jahre nach dem Mord an Buback konspirativ wurde. Es könnte sein, dass sie sofort nach ihrer Festnahme "umkippte"....Das Ziel der Sicherheitsbehörden, die RAF sofort auszuschalten. Es könnte doch alles sehr viel schneller gegangen sein, als vermutet. Preis: versprochene Straffreiheit. Pacta sunt servanda... bis jemand der Sache nachgeht. Dieser jemand muss in Misskredit geraten. Frau Becker schweigt. Geschäft auf Gegenseitigkeit ?


http://www.faz.net/f30/kom/KomUser.aspx?lo=munatak

Julian Assange und Martin Buback sind insoweit vergleichbar, als dass beide frontal gegen ihre Widersacher antreten. Das ist aussergewönlich. Aussergewönlichen Situationen begegnet der Staat mit "ungewöhnlichen" Mitteln. Man darf gespannt sein, wie lange es dauert bis der Angriff des Staates "persönlich" wird, sich also gegen die jeweilige Person richtet. Es besteht hinreichender Verdacht, dass dies Julian Assange zuwiderlief. Wird demnächst Herrn Prof. Dr. Martin Buback irgend etwas auf persönlicher Ebene vorgeworfen werden ? Das ist Personen zuzutrauen die mit Terroristen paktiert haben. Davon kann Herr Zapatero ein Lied singen.

Vierprinzen


Bautagebuch des Zentrums v. 31. August 2010 (Foto: Ralf Eichberg)

Quelle: Homepage des Zentrums

Ein tolles Panorama, bei dem man nur das nervige Ave Marie abschalten sollte:

http://www.virtualisszekelyfold.ro/index_en.html

Aber auch die anderen Panoramen der Seite sind sehenswert.

http://chronicle.com/blogs/profhacker/improve-your-use-of-google-books-with-mirlyn-and-hathi-trust/27600

http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2010/10/12/searching-images-of-justice/

http://www.rechtshistorie.nl/en/?page_id=45

http://wwmm.ch.cam.ac.uk/blogs/murrayrust/?p=2637

In Naumburg ist ein Nietzsche-Dokumentationszentrum eröffnet worden. Der Neubau beherbergt ein umfangreiches Archiv zum Werk des deutschen Philosophen. Außerdem sollen in dem Zentrum künftig Ausstellungen und Tagungen über Friedrich Nietzsche stattfinden. Der 1844 geborene Philosoph verbrachte einen Großteil seiner Kindheit und Jugend in Naumburg. Das drei Millionen Euro teure Neubauprojekt wurde von der Stadt, dem Land Sachsen-Anhalt und der Europäischen Union finanziert.
Quelle: WDR.de, Kulturnachrichten, 14.10.2010

Lesesaal Staatsarchiv Hamburg (Fotografin: Corinna Jockel)
Lesesaal oder: die "Punica-Oase" (Foto: Corinna Jockel)
Dank an das Hamburger Staatsarchiv für die Bereitstellung des Bildes!

Zur Architektur des Hambirger Staatsarchivs s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6484396/ und http://archiv.twoday.net/stories/4109039/

Fortsetzung zu: http://archiv.twoday.net/stories/8387280/


Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/8384310/ und http://www.rettet-die-stabi.de/

Online-Texte zur Geschichte der Bibliothek und ihrer Bestände stellte ich zusammen unter

http://de.wikisource.org/wiki/Staats-_und_Stadtbibliothek_Augsburg

Über 20 Bilder gibts auf Wikimedia Commons
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Staats-_und_Stadtbibliothek_Augsburg

Als der Augsburger Stadtrat noch Sinn für Kultur besaß: Chronist Meisterlin übergibt seine Chronik (Handschrift der Stabi von 1457)

Der Tod aus der Herberstein-Sammelhandschrift

Augsburger Meilenscheibe

Neulich kaufte ich über amazon ein Buch mit dem Thema Opfer von Flugkatastrophen in Mexiko (Victims of Aviation Accidents or Oncidents in Mexico). Ganz am Anfang: "Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe".

Das "Buch" kostete mich mehr als 22 euro. Als ich es bekam verschlug es mir die Sprache. Zusammengekleisterte Wikipedia Einträge.

Stelle gerade fest, dass es von solchen Büchern immer mehr wimmelt:

Bckeburg: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe, Schloss Bckeburg, Bad Eilsener Kleinbahn, Bahnstrecke Hannover- von Bcher Gruppe von Books Llc (Taschenbuch - 22. Juli 2010)
3 neu ab EUR 22,18 1 gebraucht ab EUR 14,14


21. Bundesstaat (Deutsches Kaiserreich): Preuen, Baden, Knigreich Sachsen, Schaumburg-Lippe, Anhalt, Oldenburg, Mecklenburg-Strelitz von Bcher Gruppe von Books Llc (Taschenbuch - 22. Juli 2010)
2 neu ab EUR 22,19 1 gebraucht ab EUR 14,14


22. Knigin (Wrttemberg): Charlotte Zu Schaumburg-Lippe, Olga Nikolajewna Romanowa, Katharina Pawlowna, Charlotte Auguste Von Grobritannien von Bcher Gruppe von Books Llc (Taschenbuch - 22. Juli 2010)
3 neu ab EUR 22,18 1 gebraucht ab EUR 14,14


23. Landkreis Schaumburg: Schaumburg-Lippe, Bad Eilsen, Apelern, Grafschaft Schaumburg, Wesergebirge, Extertalbahn, Sachsenhagen, Deister von Bcher Gruppe von Books Llc (Taschenbuch - 22. Juli 2010)
2 neu ab EUR 22,18 1 gebraucht ab EUR 14,14


24. Niederschsische Geschichte: Sachsen, Stammesherzogtum Sachsen, Sturmflut, Ostfriesland, Provinz Hannover, Schaumburg-Lippe, Oldenburg von Bcher Gruppe von Books Llc (Taschenbuch - 22. Juli 2010)
2 neu ab EUR 22,18 1 gebraucht ab EUR 17,36

usw.

Vorsicht. Aus meiner Sicht reinster Beschiss, weil die Qualität und Umfang des "Buches" in keinster Weise den Mindeststandards entprechen. Der geforderte Preis ist von daher eine nutzlose Aufwendung die zu einem klaren rechtswidrigen Vermögensschaden führt. Der Verlag hat sich im Gegenzug bereichert. Ich gehe auch davon aus, dass Vorsatz gegeben ist, somit hinreichender Tatverdacht. Die Beweisführung wäre leicht: Wie viele Exemplare von dem Buch lassen sich über einen Ladentisch verkaufen ? Nicht ein Exemplar lautet meine Antwort.

http://www.asml.de/index.php/warnung-vor-books-llc/

http://members.aon.at/andreas.weigel/Bucher-LLC

Steckt da Wikipedia auch dahinter ?

http://www.archive.org/details/medicalheritagelibrary

Partner der Digitalisierungsinitiative sind:

National Library of Medicine
The Francis A. Countway Library of Medicine
The Cushing/Whitney Medical Library at Yale University
The Augustus C. Long Health Sciences Library at Columbia University
New York Public Library

Via
https://cms.www.countway.harvard.edu/wp/?tag=medical-heritage-library

http://www.d-nb.de/wir/projekte/kur.htm

Da sind wir aber gespannt.

http://archiv.twoday.net/search?q=massenents%C3%A4uerung

http://transpatent.com/ra_krieger/markegpl (PDF)

Zur Kritik: http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind1010&L=netlaw-l&T=0&P=478

Update: http://www.internet-law.de/2010/10/olg-dusseldorf-gpl-gibt-keine-befugnis-zur-markenbenutzung.html

http://www.bm-limoges.fr/documents/graduel/fonds.html

Wird vorgestellt: http://aldebaran.revues.org/6475

Siehe http://archiv.twoday.net/stories/6131015/

http://archiv.twoday.net/stories/5324640/

Ergänzungen sind gern gesehen!

http://collections.europeanalocal.de/muradora/browse.action?type=1

Erfolglos bittet mehrfach der Enkel eines französischen Überlebenden des KZ Buchenwald um die Ausfertigung eines Leihvertrages, nachdem er Exponate an die Gedenkstätte Buchenwald übergab.

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EE1AC2808469E49C78C6D228CB5B4313F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Vierprinzen

http://www.bf-archiv.at/

22 Handschriften der Fisher Library (U Toronto), einige davon auf Latein, liegen komplett digitalisiert vor:

http://fisher.library.utoronto.ca/resources/fisher-digitized-manuscripts

Nicht glücklich gelöst ist der Zugriff auf die Beschreibungen. Die ausführliche Version ist anscheinend nur bei Aufrufen von MARC-View einsehbar.


Die Stadtbibliothek bietet auch lateinische Drucke als Digitalisate an:

http://mediatheque-patrimoine.perpignan.fr/index.php

"Die wissenschaften erkennen keine grenzen, im gegentheil ihr streben geht dahin, die abgesteckten unterschiede der völker zu überschreiten und das band zu festigen, das in weitem umkreis zwischen allen geschlungen werden soll."

Jacob Grimm 1853
http://www.dbnl.org/tekst/vrie042csoe01_01/vrie042csoe01_01_0008.php

http://jcb.lunaimaging.com/luna/servlet

Schicker Viewer. Über 1000 alte Drucke, häufig französisch oder spanisch. Unter Subject German findet man 6 Bücher auf Deutsch. Scheint aber nur eine lokale Präsentation der Digitalisate des Internet Archive zu sein (dort sinds 1300+).

Die Liste war mir neu:

http://wwwapp.cc.columbia.edu/ldpd/bancha/list?query=&submit=Go&start=1&sort=title&perpage=20

http://club.foto.ru/classics/

http://www.netzpolitik.org/2010/cc-stellt-public-domain-mark-vor/

http://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/


http://www.arkivverket.no/URN:kb_read

Weitere Scans:
http://www.arkivverket.no/URN:sk_read

http://econacademics.org/

Aggregator für Blogs, in denen wirtschaftswissenschaftliche Forschung diskutiert wird.

Da muss der Soziologe ran:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7743/



Quelle: Stadtarchiv Wasserburg, Homepage

Archives départementales de la Sarthe
Par Le Mans (Travail personnel) [CC-BY-3.0 undefined GFDL], Provient de Wikimédia Commons


Dem Ort seine Sprache / Entwurf: Andreas Kaufmann

"In Hattingen arbeitet Andreas M. Kaufmann mit vorgefundenen Worten, die er einer enzyklopädischen Sammlung zur Ruhrgebietssprache entnimmt. Die Worte überziehen wie ein Lichtteppich eine monumentale, historische Steinwand, die als Teil der ursprünglichen Befestigung am Übergang zur Innenstadt erhalten geblieben ist. Hier schlängelt sich ein Arm der Alten Ruhr bis nahe an das Gelände der Henrichshütte.

Im Dialog mit Kaufmanns Arbeit für Witten entsteht hier eine zweite Version von ''Dem Ort seine Sprache''. Die Licht-Worte appellieren an das kollektive Gedächtnis des Ruhrgebiets und rühren an sehr persönlichen Erinnerungen der Menschen, die hier seit langem leben.

Andreas M. Kaufmann ist ein Sammler von Informationen, die er den Printmedien, den Archiven, dem Internet, dem Fernsehen und anderen öffentlichen Quellen entnimmt. Er entschloss sich Ende der 1980er Jahre, keine neuen Bilder mehr zu produzieren. Zu groß sei die Menge an Bildern, die die elektronischen Medien generieren, so Kaufmann, um ihnen immer wieder neue hinzuzufügen. Stattdessen verwendet er bereits existierende Bilder sowohl aus der Kunstgeschichte, als auch aus den Nachrichten-, Informations- und Unterhaltungsmedien. Es ist Material der Dokumentarfotografie, des enzyklopädischen Wissens, der großen Hollywoodfilme und der politischen Reportage. "


Mercaturm, Salvatorkirche Duisburg / Entwurf: Xavier de Richemont

"Historische, visuelle und musikalische Artefakte sind die Grundlage für die Lichtprojektionen von Xavier de Richemont. Wie kaum ein anderer Künstler komponiert de Richemont symbolstarke Bilder zu Bild-Ton-Kompositionen, die ohne Sprache auskommen. Mit seinen von Musik begleiteten Lichtmalereien gelingt es ihm die Geschichte eines Ortes auf neue Weise zu erzählen.

Xavier de Richemont arbeitet mit Lichtprojektionen in der Architektur, im Bühnenbild und in der Landschaft. Motivation und Grundlage seiner Projektionen ist die Geschichte, ob in der Bühnenarbeit mit Bob Wilson, David Salle und Rolf Liebermann oder in den Architekturprojektionen im Stadtraum. Um sich einer fremden Stadt anzunähern, bewegt sich Xavier de Richemont mit einem Blick durch die Stadt hindurch, der sie auf ihre historische Bedeutung gewissermaßen durchleuchtet.

Das, was die Geschichte einer Stadt ausmacht und im Alltag oft nicht mehr wahrgenommen wird, löst de Richemont aus seinem dokumentarischen Zusammenhang heraus. Er verwendet Symbole, Bilder und Zeichen, die er in Archiven, im Stadtraum und seine öffentlichen Gebäuden findet und fügt sie zu neuen Bildwelten zusammen.

Für die Hauptfassade der Salvatorkirche entwirft Xavier de Richemont im Rahmen von ''Ruhrlights: Twilight Zone'' zum 400-jährigen Jubiläum der ersten Reformierten Generalsynode eine filmische Videoprojektion. Mit seinen detail- und bildreichen Projektionen und seiner Fähigkeit, Farbe, Licht und Musik miteinander zu kombinieren, schafft er einen illusionären Raum, in den wir uns versenken.

Historische Elemente, Filmszenen und animierte Muster bewegen sich spielerisch über die Fassade und lassen uns bedeutende Momente der eigenen Vergangenheit, die Teil unseres kollektiven Gedächtnisses sind, erleben.

Xavier de Richemont arbeitet mit den Mitteln der Verführung: In einer fast überbordenden Fülle verwandeln kontrastreiche, starke Lichtfarben das Gebäude. Einem Gesamtkunstwerk gleich, lenkt seine Inszenierung die flüchtigen und zerstreuten Blicke der Passanten auf seine Bildwelten, um die zum Teil verschütteten Spuren der Geschichte auf neue, ungesehene und unerhörte Weise zu erzählen. "


Quelle: Homepage ruhr2010


Archives aus dem Jahre 1989 von Christian Boltanski im Wohnzimmer von Familie Herrmann / Foto: Stefan Müller

"In unserer zweiten Folge zum Projekt "Biennale für Internationale Lichtkunst 2010 - open light in private spaces" stellen wir Ihnen das Werk "Archives" des Künstlers Christian Boltanski vor. Es ist Halbzeit der Ausstellnug "Biennale für Internationale Lichtkunst" und es bleibt nur noch ein Monat Zeit, um die 60 Lichtkunstwerke in den sechs Städten des östlichen Ruhrgebietes zu sehen. Erleben Sie nun auch online die Installation im Wohnzimmer der Familie Herrmann.
"Bollehaus" steht in großen Lettern auf der Fassade des Einfamilienhauses. Im Innern zieren gerahmte Schwarzweiß-Fotografien die Wände des Wohn- und Esszimmers. Möbel aus einer anderen Zeit vermischen sich mit modernem Mobiliar. Für genau diesen Privatraum wurde das Werk eines Künstlers ausgewählt, der wie kaum ein anderer individuelles und kollektives Erinnern gegenüberstellt, sich mit Vergangenheit und Vergänglichkeit auseinandersetzt: "Archives" aus dem Jahre 1989 von Christian Boltanski.
"Archives" ist Teil der Werkphase "Archive der Erinnerung", für die Boltanski seit 1969 immer wieder die gleichen Elemente verwendet: Blechschachteln, Fotos und Archivlampen.
Hunderte dieser Schachteln stapeln sich nun an der Herrmannschen Zimmerwand und bilden den Sockel für fünf unscharfe Portraitfotos. Jedes der Gesichter wird von einer eigenen Lampe angestrahlt. Anders als auf den Erinnerungsfotos der Familie bleibt hier alles im Unklaren. Die Menschen auf den Fotografien sind nicht eindeutig zu identifizieren, und man rätselt, ob die Anordnung der Lampen wohl einer Verhörsituation entlehnt ist. Ebenso geheim bleibt der Inhalt der rostigen Schachteln ist - oder ob diese überhaupt etwas enthalten.
Hier geht es nicht um Authentizität verströmende Bilder, nicht um tatsächlich greifbar Gegenständliches. Im Gegenteil: Die Anonymität der Dargestellten hebt vielmehr das menschlich Durchschnittliche und Allgemeine hervor. So wird "Archives" zum Sinnbild der Vergänglichkeit schlechthin - eine Vergänglichkeit, die wir im Privaten mit Erinnerungsfotos, Filmen von einem Familienausflug und gesammelten Erinnerungsstücken in die Zeit verlängern wollen. ...."

Quelle: Homepage ruhr 2010

Zu Christian Boltanski s. http://archiv.twoday.net/search?q=boltanski

"Resolution des Deutschen Rechtshistorikertags in Münster, 15.9.2010

Das Bundesverfassungsgericht möchte seine Akten erst nach 90 Jahren zur Forschung freigeben, siehe die Meldung in F.A.Z. vom 28. August 2010. Damit geht es um den Rechtsrahmen bei der Erforschung der Zeitgeschichte.
1. Das Gericht schafft damit Normen, die dem Bundesarchivgesetz widersprechen. Das Gericht steht aber nicht über dem Gesetz und über dem Gesetzgeber.
2. Die Formulierung "geheime Beratung" im Bundesverfassungsgerichtsgesetz sagt noch nichts über die Frage wie lange die Akten geheim sein sollen. Jedenfalls dürfen diese Akten nicht länger geheim gehalten werden als andere sogenannte geheime Akten.
3. Bei einer 90-jährigen Geheimhaltungsfrist wird die Frage einer Benutzungserlaubnis zu einer Gnaden- oder Willkürentscheidung des Gerichts oder des Archivs.
4. Diese Perspektive wirft auf jeden Fall das Problem der Wissenschaftsfreiheit auf. Es kann nicht 90 Jahre lang auf eine einzelne Abwägung im Fall ankommen, vielmehr muss eine Regel gegeben werden, die eine gewisse Verlässlichkeit für Forschungsarbeiten ermöglicht.
5. Die notwendige Regel soll sich an die üblichen dreißig und maximal 60 Jahre halten. Es ist nicht ersichtlich, dass von den Akten des Bundesverfassungsgerichtes eine größere Gefahr für Beteiligte oder die Allgemeinheit ausginge, als von sonstigen Akten.
6. Für die Belange des Persönlichkeitsschutzes enthält das Bundesarchivgesetz bereits bewährte Regelungen.

Die Resolution wurde in großer Versammlung einstimmig unterstützt mit dem Wunsch sie umfassend zu verbreiten.
Für den Ständigen Ausschuss des RHT, gez. J. Rückert, Frankfurt a.M.".


Quelle: augias.net




"Für die Entwicklung des archivischen Computerspiels "Laurin. Jäger des versteckten Wissens" wurde das Stadtarchiv Siegen vom Kultur-Staatssekretär des Landes Nordrhein-Westfalen, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, ausgezeichnet. Die Urkunde überreichte jetzt Bürgermeister Steffen Mues an Stadtarchivar Ludwig Burwitz. Mit dem Computerspiel hatte sich das Siegener Stadtarchiv erfolgreich am Wettbewerb "Archiv und Jugend" beteiligt, der jährlich vom Land Nordrhein-Westfalen und den Landschaftsverbänden ausgeschrieben wird."

Quelle: Stadtarchiv Siegen, Aktuelles

Vorarbeiten für die Verlegung des Fußbodens:
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"Das Kunstauktionshaus Lempertz unterstützt mit einer 60.000-Euro-Spende die Restaurierung wertvoller Urkunden und Dokumente, die durch den Einsturz des Historischen Stadtarchivs in Köln im März 2009 beschädigt worden waren. Das Geld geht an die Kölner Stiftung Stadtgedächtnis.
Mit der Spende steige der Kapitalstock der Stiftung auf 4,18 Millionen Euro, sagte ein Sprecher der Stadt Köln am Montag. Die Restaurierung der Archivgüter werde wohl bis zu 400 Millionen Euro kosten."

Quelle: WDR Videotext, S. 146, 11.10.10, Lempertz Bulletin 2010, S. 3 (PDF)

s. http://archiv.twoday.net/stories/6320005/

http://www.recherchieren-im-internet.eu

Link

Siehe auch:
http://134.76.163.162/fabian?Graeflich_Solms-Laubachsche_Bibliothek
http://archiv.twoday.net/search?q=laubach vor allem
http://archiv.twoday.net/stories/3124203/

Foto: http://www.antique-frankfurt.de/

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Stadt/Lokalnews/Artikel,-Wird-Augsburger-Staats-und-Stadtbibliothek-zerschlagen-_arid,2264954_regid,2_puid,2_pageid,4490.html

Ungeheuerlich: Die Stadt Augsburg ist unzufrieden mit dem geringen Landeszuschuss für die traditionsreiche Forschungsbibliothek, die aus staatlichem und städtischem Besitz besteht und denkt daran, die Bestände aufzuteilen. Die Stadtbibliothek würde dann mit dem Stadtarchiv mitziehen.

In Kultur- und Wissenschaftskreisen regt sich Unmut über die Überlegungen der Stadtregierung. Mit der Zerschlagung der Staats- und Stadtbibliothek würde „der Ruf der Kulturgeschichts- und Buchstadt Augsburg nachhaltig ruiniert“, heißt es. Die SPD-Fraktion fordert in einem Antrag den Erhalt der Einrichtung und die Sanierung des Gebäudes. Abgestimmt wird darüber in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 18. Oktober.

Kritik kommt auch von den Grünen. Ihnen geht es neben der Staats- und Stadtbibliothek auch ums Stadtarchiv. Übernähme es die Bestände der Bibliothek, würde der bislang vorgesehene Platz auf dem AKS-Gelände nicht mehr ausreichen. Es müsste neu geplant werden. Damit, fürchten die Grünen, würde sich der Umzug des Stadtarchivs wieder verzögern.


Update: http://www.daz-augsburg.de/?p=14877 und Kommentare


"In Dortmund soll ein Schlagermuseum etabliert werden. Initiator ist der Historiker, Buchautor und Schlagerforscher Dr. Ingo Grabowsky. Das Museum soll im Brückstrassenviertel eröffnet werden und Exponate der Schlagerszene beheimaten. Die Pelzmütze von Iwan Rebroff wäre genauso denkbar wie der Königsmantel von Jürgen Drews oder Heinos Sonnenbrille. 3 Millionen Euro soll das Projekt kosten. Dafür werden nun Sponsoren gesucht."
Quelle: WDR, Nachrichten für das östliche Ruhrgebiet vom 07.09.2010, 13:07 Uhr, via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:jbc.bj.uj.edu.pl:802

Autographen aus dem Besitz von Meusebach:

http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:jbc.bj.uj.edu.pl:39

Was mag es mit diesem Hausbuch von 1515-9 auf sich haben?

http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:jbc.bj.uj.edu.pl:216

Wie üblich lässt einen der Handschriftencensus allein, der es wieder einmal nicht für nötig hält auch nur die Basisdaten zu liefern:

http://www.handschriftencensus.de/22593

Die findet man in dem dort verlinkten Dokument von Palmer:
http://users.ox.ac.uk/~npalmer/kat.pdf


Die Digitale Bibliothek von Tarnow in Polen hat noch ein paar andere alte Drucke digitalisiert:

http://dlibra.biblioteka.tarnow.pl/dlibra

Wie auch immer dieser Begutachtungsprozess gedacht ist: Er ist abschreckend gestaltet und verdient keinerlei Förderung durch LMUexcellent. Will man einen Beitrag kommentieren, wird man auf ein Formular "Artikel einreichen" verwiesen und muss kryptisch zwischen Sektion 1 und 2 wählen (was immer das bedeutet). Da ist doch sicher etwas schief gelaufen, denkt man, also zurück, die Navigation erkundet. Kein Erfolg: Artikel einreichen, dabei bleibts. Und dann der nächste Schock: Ich muss den Kommentar als RTF-Datei abspeichern, das ist ein Pflichtfeld. Dabei wollte ich eigentlich nur kommentieren, dass eine gewisse Sorgfalt bei den Formalia im Vorfeld auch bei einem Open Peer Review angemessen wäre, denn einen Titel "»Der Sieg ist unvermeidlich« Eine Hinführung zu Leben und Werk" ohne Angabe, zu wem hingeführt werden soll (Uwe Lausen), würde ich als verantwortlicher Herausgeber nicht durchgehen lassen.

http://webdoc.sub.gwdg.de/master/2010/nawa/

Magisterarbeit unter CC-BY-NC-ND.

http://miami.uni-muenster.de/resolver/urn:nbn:de:hbz:6-84519430213

"Den Gegenstand der Dissertation bildet das in der Handschrift Basel, Universitätsbibliothek, Mscr. F IV 9 überlieferte deutsch-lateinische Vokabular des aus Kiel stammenden Johannes Harghe, das dieser in den 1440er Jahren in Basel schrieb. Die Dissertation gliedert sich in einen Untersuchungs- und einen Editionsteil. Im Untersuchungsteil wird die Handschrift Mscr. F IV 9 umfassend beschrieben. Das Kernstück des Untersuchungsteils bildet die lexikographische Analyse des deutsch-lateinischen Vokabulars: Einer kurzen Beschreibung der Vokabularstruktur folgt die Quellenanalyse, in der nachgewiesen wird, dass als Quellen der im Spätmittelalter vorwiegend im niederdeutschen Raum verbreitete 'Vocabularius Theutonicus', das hochdeutsche Register-Vokabular Fritsche Closeners sowie der so genannte 'Vocabularius latino-saxonicus', der ebenfalls in der Handschrift Mscr. F IV 9 überliefert ist, verwendet wurden. Die Darlegung der Editionsgrundsätze schließt den Untersuchungsteil ab. Durch die Edition wird das umfangreiche deutsch-lateinische Vokabular des Johannes Harghe für weitere Forschungsarbeiten zugänglich gemacht."

Ist seit August 2008 im Netz.

Und so schaut aktuell der Eintrag im Handschriftencensus zur Handschrift aus (Stand Juni 2010):

http://www.handschriftencensus.de/22835

handschriftencensus_basel

Update: Der Titel wurde ergänzt, natürlich ohne meinen Namen - wie immer definiert der Handschriftencensus willkürlich, was ein "wichtiger Hinweis" ist, der eine Nennung bekommt. Ich meine, wenn man die zentrale Arbeit zu einer Handschrift mitteilt, ist das ein wichtiger Hinweis.

http://www.dini.de/dini-zertifikat/repository/?tx_repository_pi1[mode]=name

Schlecht auffindbare Liste. Schlecht gepflegt.

Democracy Memorial Hall - Summer 2007 0054

Via
http://www.gpaumier.org/blog/980_reuse-buttons-wikimedia-commons/

Ein Re-Use-Button, bei dem der Link zum CC-Lizenztext fehlt, ist absolut daneben.

Die werten Contributoren werden gebeten nach Möglichkeit den Link mitzukopieren:

Aus dem Re-Use-Button am Commons-Bild rechts kann man kopieren

By Guillaume Paumier (user:guillom) (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 or GFDL], from Wikimedia Commons

Dann kann man den passenden Lizenzlink ergänzen:

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Ich finde, es geht einfacher so:

Name hinschreiben, Lizenzlink kopieren, fertig:

Foto: Guillaume Paumier, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

http://infobib.de/blog/2010/10/07/dritter-korb-in-der-diskussion/

http://www.plospathogens.org/article/info:doi/10.1371/journal.ppat.1001134 Open Access-Zeitschrift!

Via http://idw-online.de/pages/de/news390869

http://idw-online.de/pages/de/news390647

http://weblog.histnet.ch/archives/4455

http://www.erzbistum-koeln.de/export/sites/erzbistum/erzbistum/institutionen/historischesarchiv/kbverz.pdf

Upddate: Hatte ich aus den Computergenealogie-News; hatten wir aber schon im August (s. Kommentar). Doppelt schadet aber nix: Nun ist das Verzeichnis auch in der Rubrik "Kirchenarchive" gemeldet.

http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/materialien/Skript/Skript_Internetrecht_September%202010.pdf

Ohne Dissertationen.

suche_dnb

http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/olg-celle-urteil-vom-25-08-2010-az-31-ss-30-10.html

http://www.utm.edu/staff/globeg/sfvb26.shtml


http://sensingelement.wordpress.com/

http://www.archive.org/search.php?query=subject:%22Goedeke+Grundriss%22

http://de.wikisource.org/wiki/Biographische_Nachschlagewerke#G

St. Pölten Landesarchiv Landesbibliothek
By AleXXw [public domain], from Wikimedia Commons

" .... Auch wenn die Kölner mehr als andere ihre Stadt lieben, so haben das Kölnische Stadtmuseum und auch das Historische Stadtarchiv - vor dem Einsturz im März 2009 - in den vergangenen Jahren wenig Beachtung gefunden.

Deshalb hat die Stadt einen Diskussionstag zu der Rolle des Archivs und des Stadtmuseums initiiert. Dabei sprachen Vertreter von Vereinen, Initiativen sowie Stadtarchiv-Direktorin Bettina Schmidt-Czaia, Stadtmuseums-Direktor Kramp und Kulturdezernent Georg Quander über Möglichkeiten und Probleme für das Kölner „Stadt-Gedächtnis“. „Bei dem Museum besteht dringender Nachholbedarf“, sagte auch Kulturdezernent Georg Quander. „Wir müssen nun erstmal eine Vision erarbeiten, wie das Stadtmuseum zukünftig aussehen soll.“ Bereits seit Jahren wird über einen Anbau für das Haus diskutiert. Ein Stifterpaar hatte angeboten, diesen der Stadt Köln zu schenken, doch nach lange anhaltenden Diskussionen mit Politik und Verwaltung das Angebot wieder zurückgezogen.

Auch welche Rolle das Internet dabei spielen könnte, wurde diskutiert. Doch festgehalten wurde am Ende des Tages vor allem, dass zukünftig regelmäßig über eine Neuaufstellung diskutiert werden soll. Zudem entstand die Idee, einen Stadthistoriker zu gewinnen, der sich mit dem Thema auseinander setzt.

Auch Schmidt-Czaia betonte noch mal: „Wir haben jetzt die Chance, dass durch die Aufmerksamkeit nach dem Einsturz das Stadtarchiv künftig stärker in der Gesellschaft stattfindet.“ Dabei sollen Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Rolle spielen."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 10.10.10

http://rudolf-steiner.blogspot.com/2010/09/mission-im-museum-rudolf-steiner-in.html

http://www.osnews.com/story/23888/US_Library_of_Congress_Copyright_Is_Destroying_Historic_Audio

http://blogs.sueddeutsche.de/schaltzentrale/2010/10/08/medialer-missbrauch/

http://www.internet-law.de/2010/10/tatort-internet-noch-luft-nach-unten.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/TV-Kritik-Tatort-Internet-Schuetzt-endlich-unsere-Kinder-startete-auf-RTL-2-1104051.html

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,721974,00.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/depub-org-gesperrt-1104985.html

Siehe auch: http://www.tauss-gezwitscher.de/?p=1123


Quelle: Homepage Stiftung Dokumentation Kunst in Liechtenstein


Quelle: Homepage des Landesarchivs Liechtenstein

" .... Ein solcher Treffpunkt für Menschen und Kulturen wird das Haus der Identität und Integration. Am Freitag haben Handwerker und Politiker am Reichsweg Richtfest gefeiert. «Wir bauen Zukunft» steht auf einem Schild an der Baustelle, und es wird auch noch einige Zeit dauern, bis in das «H2I», wie das Haus bei der Stadt genannt wird, Leben einkehrt.

In etwa einem Jahr können das Stadtarchiv, Stadtsportbund und viele andere kulturelle und soziale Einrichtungen in die Räume der einstigen Nadelfabrik einziehen. «Das Haus darf keines sein, das im Schatten, also am Rande der Wahrnehmung, steht. Das Gebäude muss voller Leben sein», betont der Oberbürgermeister. Nur dann könne der Zweck des Hauses, seine Rolle für die Integration, erfüllt werden.

«Dieses Gebäude ist ein Zeitzeuge. Und wenn man mit so einem Gebäude arbeitet, dann spürt man immer auch der Seele nach», sagt Jost Gellinek, Geschäftsführer des zuständigen Architekturbüros. Einst sei es Zeuge für den Aufbruch in die industrielle Revolution gewesen, jetzt sei es Teil eines weiteren wichtigen Schrittes für eine multikulturelle Gesellschaft. .....
Den Dachstuhl haben die Zimmermänner schon fast fertig gestellt. Jetzt werden die Fenster eingebaut und die Wärmedämmung angebracht. «Dann können wir mit dem Innenausbau loslegen», sagt Gellinek. Dabei würden natürlich die Belange derer berücksichtigt, die Leben in die Räume bringen werden. Auch der Innenausbau des künftigen Stadtarchivs kann nun vorangetrieben werden.

Das ist bisher unter räumlich begrenzten Bedingungen im Grashaus am Fischmarkt untergebracht. «Die Stadt muss Butter bei die Fische tun, um das Archiv hier wirklich aufleben zu lassen», fordert Bürgermeisterin Margrethe Schmeer, die auch Vorsitzende des Betriebsausschusses Kultur ist. Das Archiv müsse sich im «H2I» gut präsentieren können, um eine gemeinsame Identifikation mit dem Wohnort Aachen zu ermöglichen."


Quelle: Aachener Nachrichten, 8.10.2010

" ..... Schließung der Kunst- und Museumsbibliothek
Und immer noch keine Entscheidung!!!
Am 7.10.2010 sollten im Rat der Stadt Köln über die Sparvorschläge der Verwaltung, u. a. die Schließung der KMB, Beschlüsse gefasst werden. Tatsächlich gab es nur Beschlüsse zum Haushalt 2010/2011, in dem die KMB nicht auftaucht. Die Schließung der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln wurde von der Verwaltung ab 2012 vorgeschlagen und wurde noch nicht verhandelt. Trotzdem blieb die Kunst- und Museumsbibliothek nicht unerwähnt. In den Haushaltsreden der Parteien hat Frau Moritz, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt Köln, die Bedeutung der Kunst- und Museumsbibliothek herausgestellt und mitgeteilt, dass die Grünen und die SPD sich z. Zt. um Landesmittel für den Erhalt der Kunst- und Museumsbibliothek bemühen.

Neubau für die Kunst- und Museumsbibliothek
Und auch hier noch keine Entscheidung!!!
Am 7.10.2010 sollte ebenfalls im Rat der Stadt Köln über den Architektenwettbewerb für den Neubau der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln mit dem Historischen Archiv der Stadt beschlossen werden. Doch auch diese Entscheidung – obwohl zunächst auf der Tagesordnung – wurde verschoben. Die nächste Möglichkeit hierzu eine Entscheidung zu bekommen, besteht in der nächsten Ratssitzung der Stadt Köln am 25.11.2010. ...."

Quelle: Freunde der Kunst- und Museumsbilbiothek Köln e. V.

 

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