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Die Familie von Rolf Götz hat mir freundlicherweise eine von ihm selbst zusammengestellte Liste seiner Publikationen und lokalgeschichtlichen Aktivitäten überlassen. Zu ergänzen sein wird der Beitrag in der Stadtgeschichte von Metzingen, die diesen November vorgestellt werden wird. Angesichts der Lücken in der Landesbibliographie dokumentiert diese Übersicht nicht nur das große Engagement von Rolf Götz bei der Vermittlung von Geschichte, sondern ist auch ein unschätzbares Hilfsmittel für alle, die sich für die Geschichte des Lands rund um die Teck interessieren.

Götz, am 28. Januar 1946 in Kirchheim geboren, blieb seiner Heimat immer sehr verbunden. An der Universität Tübingen studierte er, um Lehrer zu werden. Seine Zulassungsarbeit aus dem Jahr 1969 “Apostolat oder Selbstheiligung? Zur Frage der Seelsorge in den Anfängen der Kanonikerreform” (bei Horst Fuhrmann) galt zwar einem hochmittelalterlichen Thema, aber für die weitere Beschäftigung mit historischen Themen war der Einfluss des unvergessenen Landeshistorikers Hansmartin Decker-Hauff prägender. Nach dem Referendariat in Rottweil unterrichtete Götz am Esslinger Mörikegymnasium, seit 1986 bis zur Pensionierung 2009 am Kirchheimer Schlossgymnasium.

Seine stets mit genauen Nachweisen versehenen wissenschaftlichen Arbeiten, die vor allem Themen des Mittelalters und der frühen Neuzeit galten, verbanden in vorbildlicher Weise Quellennähe und Akribie.

***

1971

Artikel - In Kirchheim stand einst eine Wasserburg, in: Teckbote vom 20. Feb.1971
(= Beiträge [zur Heimatkunde des Bezirks Kirchheim unter Teck] 13, S. 3-11)

Artikel - Herzog Konrad von Teck und die Königswahl von 1292, in: Teckbote vom 19. Juni 1971
(= Beiträge 13, S. 51-58)

1972

Artikel - Zum Wappen der Stadt Kirchheim unter Teck, in: Teckbote vom 15. Januar 1972
(= Beiträge 15, S. 10-15)

Artikel - Dettingen - der Mutterort von Owen? in: Teckbote vom 24. Oktober 1972
(= Beiträge 16, S. 58-59)

1976

Artikel - Sagenhaft, das Märchen über Kirchheims Gründung, in: Teckbote vom 12. Juni 1976
(= Beiträge 23, S. 3-9)

Artikel - Anfänge Kirchheims in heutiger Sicht, in: Teckbote vom 17. Juli 1976
(= Beiträge 23, S. 9-18)

1977

Artikel - Geheimnis der Sibyllenspur unaufgeklärt, in: Teckbote vom 23. Sep.1977
(= Beiträge 26, S. 19-22)

1979

Artikel - Kirchheim unter Teck in alamannischer Zeit, in: Teckbote vom 23. und 24. Feb.1979
(= Beiträge 29, S. 10-28)

Besprechung - Handelsort schon in der Alamannenzeit. Rainer Christlein referierte über "Das
alamannische Kirchheim", in: Teckbote vom 8. März 1979
(= Beiträge 29, S. 31-33)

Leserbrief - Die Stuckerin, in: Teckbote vom 4. Okt.1979
(= Beiträge 30, S.60)

1980

Artikel - Der Denar Herzog Ludwigs von Teck (+ 1439), in: Teckbote vom 26. Jan.1980
(= Beiträge 31, S. 16-20)

Veröffentlichung - Die Geschichte der Burg Wielandstein, in: Burgen und Schlösser 80/II (Dez.
1980), S. 74-91
bzw. in: Wielandstein. Eine Burgruine auf der Schwäbischen Alb (= Sonderdruck der drei Aufsätze
Pfefferkorn, Götz, Bizer 1981), S. 21-38

1981

Artikel - Grabstein des Klosterkaplans Albrecht Binzwang (+ 1474), in: Teckbote vom 10.Jan.1981
(= Beiträge 33, S. 3-8)

1982

Vortrag - 4. März - Vortrag "Der Freihof in Kirchheim unter Teck" im Rahmen der Donnerstagsvorträge
der VHS Kirchheim.
Besprechung von W.Dorfner, Der Freihof. Die Uranfänge liegen noch im Dunkeln, in: Teckbote vom
12. März 1982 (= Beiträge 35, S. 3-5)

Veröffentlichung - Chr. Bizer, R. Götz, W. Kies: Vergessene Burgen, in: Münsingen. Geschichte,
Landschaft, Kultur. Festschrift zum Jubiläum des württembergischen Landesvereinigungsvertrags von
1482, hg. von der Stadt Münsingen, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1982

1983
Artikel - Eine einmalige Gelegenheit. Handschriften aus dem Kirchheimer Kloster werden in
St.Blasien ausgestellt, in: Teckbote vom 17. September 1983
(= Beiträge 38, S. 3-8)

Artikel - Kinne, Kinnsee und die Kinner. Ein verschwundener Adelshof und seine Besitzer, in:
Teckbote vom 13. Aug.1983 (= Beiträge 38, S. 55-60)

1984

Veröffentlichung - Die Stadtfestung Kirchheim unter Teck nach der Schlacht von Nördlingen
(1634): Eroberung oder kampflose Übergabe? in: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter
Teck 2 (1984), S. 3-30
Teilabdruck: Im Dreißigjährigen Krieg: Die Nürtinger verteidigten ihre Stadt ... und mußten dafür
schwer büßen - Die umliegenden Städte zogen sich eleganter aus der Affäre, in: Nürtinger Zeitung vom 5. Jan. 1984

Vortrag - 9. Okt. - Vortrag "Aus der Geschichte des Kirchheimer Freihofs" auf Einladung von Pfarrer Herrmann vor "Frohes Alter Kreuzkirche"

Vortrag - 5. Dez. - Vortrag über "Kirchheim im 30jährigen Krieg nach der Schlacht bei Nördlingen 1634" anläßlich der GEW-Weihnachtsfeier in der Raunerschule

1985

Artikel - Das Notizbuch Kaiser Friedrichs III. (+ 1493). In Kirchheim unter Teck erhielt es 1621 der hier zu einer Kur weilende Herzog Johann Friedrich von Württemberg von seinem Hofrat
Benjamin Bouwinghausen als Geschenk, in: Teckbote vom 17. Jan.1985
(= Beiträge 41, S. 6-8)

Artikel - Der Reformator Blarer in Kirchheim. Vor 450 Jahren die Geistlichen visitiert, in: Teckbote
vom 18. Mai 1985 (= Beiträge 41, S. 23-29)

Veröffentlichung - Die Geschichte der Burg Veringen - Grafensitz, Pfandobjekt, Burgstall, in:
Stadtwerdung im Landkreis Sigmaringen. Burg und Stadt Veringen, Jan Thorbecke Verlag
Sigmaringen 1985

28. Juni - Vorstellung des Buches anläßlich eines Festbanketts in Veringen

Veröffentlichung - Das "Schlößle" in Oberlenningen. Die Geschichte des Adelssitzes und seiner
Bewohner, hg. vom Förderkreis Lenninger "Schlößle", Juli 1985
Teilabdruck: Die Schilling von Canstatt und das Oberlenninger Schlößle, in: Teckbote vom 13. Juli
1985 (= Beiträge 42, S. 27-32)

Veröffentlichung - Die älteste Urkunde des Kirchheimer Frauenklosters. Vor 750 Jahren, am 5.
November 1235, schenkte Herzog Konrad von Teck Kirchheimer Frauen eine Hofstatt für eine
Klostergründung, in: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 3 (1985), S. 7-22

1987

Veröffentlichung - Die Geschichte der Burg Hohenstein, in: Burgruine Hohenstein. Die Burgen der
Gemeinde. Hohenstein, hg. von der Gemeinde Hohenstein, Landkreis Reutlingen (1987), S. 41-59
vgl. Besprechung von Hans-Martin Maurer in: ZWLG 52 (1993), S. 647f
1. April: Vorstellung des Buches im Dorfgemeinschaftshaus in Bernloch
- Reutlinger-General-Anzeiger vom 3. April: "Von Rittern, Scherben und Entdeckungen"
- Alb-Bote vom 3. April: "Christoph Bizer machte in jahrelanger Kleinarbeit überraschende
Entdeckungen"

Führung - 9. Mai - Stadtführung für den Geschichts-und Altertumsverein Heidenheim (mit Heinz
Bühler)

Veröffentlichung - Die Erpfinger Burgen und ihre Besitzer, in: Erpfinger Burgen und ihre
Geschichte, hg. von der Gemeinde Sonnenbühl, Landkreis Reutlingen (1987), S. 31-45

Veröffentlichung - Hepsisau. Die Geschichte des Dorfes von der ersten urkundlichen Nennung
1237/38 bis zum Jahre 1596, in: Hepsisau. Aus der Geschichte eines Dorfes am Fuße der Alb, hg.
von der Stadt Weilheim unter Teck (1987), S. 45-85

Veröffentlichung - Die Stammtafel der Herzöge von Teck im städtischen Museum Kirchheim
unter Teck - eine Arbeit des Stuttgarter Archivars Andreas Rüttel (+ 1587), in: Schriftenreihe des
Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 6 (1987), S. 45-59

1988

Buchvorstellung - 11. März - Vorstellung des Buches über die Erpfinger Burgen im "Haus des Gastes"
in Erpfingen

Artikel - Zur Lokalisierung der 1329 genannten Kirchheimer Synagoge, in: Schriftenreihe des
Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 7 (1988), S. 137-143

Führung - 30. Nov. - Führung und Vortrag über den Freihof vor dem Kirchheimer Arbeitskreis Landeskunde / Landesgeschichte

1989

Monographie - Der Freihof in Kirchheim unter Teck. Die Geschichte eines alten Adelssitzes und
seiner Bewohner (= Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck, Band 9)
vgl. B. Ibsch, In der Schriftenreihe des Stadtarchivs hat sich Rolf Götz eingehend mit dem Freihof
befaßt. Die spannende Geschichte eines alten Adelssitzes und seiner Bewohner, in: Teckbote vom 5.
Okt. 1989
Besprechungen:
- G.Cordes in: ZWLG 50 (1991), S. 565f
- Staatsanzeiger für Baden-Württemberg vom 14./21. Feb. 1990
- Blätter des Schwäbischen Albvereins 6/1989, S. 200

Preis - 6. Okt. - Übergabe des Geschichtspreises der Stadt Kirchheim unter Teck anläßlich eines
Festaktes zur Schlößles-Einweihung. Festvortrag "Der Freihof im Spannungsverhältnis zu Stadt und Land - Anmerkungen zu einem besonderen Kapitel der Freihof-Geschichte"
vgl. B. Ibsch, Geschichtspreis 1988 für Rolf Götz und seine Arbeit über den Freihof. Verdiente
Anerkennung für packendes Aufbereiten, in: Teckbote vom 9. Okt.1989 (= Beiträge 50, S. 5-6)

Mitwirkung - Chr. Bizer / R. Götz: Vergessene Burgen der Schwäbischen Alb, DRW-Verlag Stuttgart 1989
vgl. B.Ibsch, Auf der Suche nach den Spuren der Geschichte. Neues Buch von Christoph Bizer und
Rolf Götz: "Vergessene Burgen der Schwäbischen Alb", in: Teckbote vom 14. Okt. 1989
Besprechungen:
- C. Bitzer, Burgen, Scherben und Gelehrte, in: Esslinger Zeitung vom 5./7. Januar 1990
- Hans-Martin-Maurer, in: ZWLG 52 (1993), S. 647-649
- D. Neubauer in: Fundberichte 17/1 (1992)
- Hans-Wilhelm Heine in: Hohenzollerische Heimat 40/1 (1990), S. 15f
- Maren Kuhn-Rehfus in: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte 26 (1990), S. 244f

Vortrag - 27. Nov. - Vortrag "Geschichte des Freihofs" anläßlich des Pädagogischen Tags der Freihof-Realschule

1990

Vortrag - 16. März - Vortrag zur Geschichte des Freihofs anläßlich der Mitgliederversammlung des
Schwäbischen Heimatbundes, Ortsgruppe Kirchheim
vgl. Lokale Geschichte vor Ort nähergebracht. Mitgliederversammlung des Schwäbischen
Heimatbundes im "Schlößle", in: Teckbote vom 27. März 1990

Veröffentlichung - Lindorf. Die Geschichte des Weilers bis zum Dreißigjährigen Krieg, in: 900
Jahre Lindorf. Weiler - Gemeinde - Stadtteil (= Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter
Teck 11, 1990), S. 18-50
vgl. Besprechung von G.Cordes in der ZWLG 52 (1993), S. 669

Veröffentlichung - Der angebliche "Stadtplan vor dem Brand" - ein Plan zum Wiederaufbau Kirchheims nach dem großen Stadtbrand von 1690! in: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim
unter Teck 12 (1990), S.7-30
vgl. Besprechung von G.Cordes in der ZWLG 52 (1993), S. 667
1991

Besprechung - Heimatbund unter neuer Leitung. Fritz Heinzelmann Vorsitzender, in: Teckbote vom 20.
März 1991

Artikel - Bei der "Peterskirche" in Owen handelt es sich um eine Bernhardskapelle, in: Teckbote
vom 31. Mai 1991 (= Beiträge 53, S. 24-28)
vgl. H. Heinemann, Keine Franziskanerkirche, in: Stuttgarter Zeitung vom 4. Juni 1991

Führung - 1. Juni - Beteiligung an der Führung "Alter Friedhof" für den SHB Kirchheim
vgl. F. Heinzelmann, Ein Gang über den Alten Friedhof wurde zum "Heimatbuch" besonderer Art.
Friedhofbesichtigung mit Helmut Billig, Hansjürgen Lamprecht und Rolf Götz, in: Teckbote vom 12.
Juni 1991 (= Beiträge 53, S. 6-7)

Führung - 23. Nov. - Beteiligung an der Führung "Alter Friedhof für den SHB Kirchheim
vgl. B.Heinzelmann, Forschung führt zur Marienkapelle, in: Teckbote vom 28. Nov.1991

Artikel - Rolf Götz sieht sich durch die Professoren Cramer und Hubel in keinster Weise widerlegt: "Es
bleibt dabei: Die Peterskirche ist eine Bernhardskapelle", in: Teckbote vom 19. Dez.1991 (=
Beiträge 54, S. 25-26)

Führung - 3. Dez. - Führung durch das "Schlößle" im Freihof anläßlich der Jahresschlußveranstaltung
der IHK- Bezirkskammer Nürtingen

1992

Vortrag - 14. März - "Ein Plan zum Wiederaufbau Kirchheims nach dem Stadtbrand 1690" vor dem
Arbeitskreis für Landes- und Ortsgeschichte im Verband der württ. Geschichts- und Altertumsvereine
im HStA Stuttgart, vgl. Protokoll der 79. Sitzung

Besprechung - Von Denkmalpflege bis Landeskultur. Mitgliederversammlung bekräftigte Ziele des
Schwäbischen Heimatbundes, in: Teckbote vom 17. März 1992

Führung - 28. März - SHB-Frühjahrswanderung zu den vergessenen Burgen bei Dettingen
vgl. F.Heinzelmann, Burgen ohne Stein und Mauer, in: Teckbote vom 3. April 1992

Rezension - "Metzingen in alten Chroniken", in: ZWLG 51 (1992), S. 551f

Vortrag - 3. Sept. - Festakt 1200 Jahre Ötlingen in der Eduard-Mörike-Halle in Ötlingen mit Festvortrag
"Die ersten schriftlichen Erwähnungen Ötlingens - ein Streifzug durch die Geschichte von Karl
dem Großen bis Friedrich Barbarossa"
vgl. B.Ibsch, Archivalischer Nachweis hielt Kompetenz des Historikers stand. Beruhigende Nachricht:
Ötlingen feiert zu Recht. Rolf Götz führte in seiner Festrede zu den Anfängen des Stadtteils zurück, in:
Teckbote vom 5. Sept.1992

Vortrag - 12. Okt. – „Der Stadtplan von 1690“. SHB-Ortsgruppe Nürtingen,
vgl. Das Unglück war ein Glücksfall. Monatsversammlung des Nürtinger Heimatbundes. Kirchheimer
referierte, in: Nürtinger Zeitung vom 14. Okt.1992

Veröffentlichung - Vergessene Kirchen in Kirchheim unter Teck und Owen - Zur Lokalisierung
und Identifizierung vorreformatorischer Kirchen und Kapellen, in: Schriftenreihe des Stadtarchivs
Kirchheim unter Teck 15 (1992), S. 37-73

Vortrag - 4.Nov. - "Die Owener Bernhardskapelle". VHS Owen
vgl. Die Owener Kapelle und kein Ende. Rolf Götz zeigte Lichtbilder zur Owener Bernhardskapelle, in:
Teckbote vom 6. Nov.1992

Besprechung - Vor Anker liegend, auf die Durchfahrt "für irgend ein Atlantis" wartend. Jürgen Schweier
berichtete über die Kirchheimer Jahre der Familie Kurz, in: Teckbote vom 14. Nov.1992 (= Beiträge 56,
S. 32-34)

1993

Vortrag - 12. März - Vortrag über den Stadtplan von 1690 anläßlich der Jahresversammlung der SHBOrtsgruppe
Kirchheim im März 1993
vgl. B. Heinzelmann, Alt-Kirchheim war ganz anders. Vortrag von Rolf Götz beim Schwäbischen
Heimatbund, in: Teckbote vom 23. März 1993

Führung - 27. März - SHB-Frühjahrswanderung rund um Gutenberg (Burgruine und "Klösterle")

Vortrag – 22. April - "Vergessene Kirchen und Kapellen in Kirchheim unter Teck".
Donnerstagsvortrag der VHS Kirchheim.

Führung - 12. September - Führungen für den "Förderkreis Filseck" (Weilheimer Peterskirche,
Schlößle Oberlenningen, Schlößle Kirchheim)

1994

Besprechung - Alter Friedhof - Mühlkanal - Geißrain. Schwäbischer Heimatbund im Einsatz für die
Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft, in: Teckbote vom 18. März 1994

Führung - 16. April - SHB-Frühjahrswanderung rund um die Burgstelle Randeck
vgl. F. Heinzelmann, Auf Spurensuche am Randecker Maar, in: Teckbote vom 20. April 1994

Veröffentlichung - Aldingen oder Adingen - wo wurde im Jahre 917 der Schwabenherzog
Erchanger hingerichtet? in: Aus südwestdeutscher Geschichte. Festschrift für Hans-Martin Maurer.
Dem Archivar und Historiker zum 65. Geburtstag, W.Kohlhammer Verlag Stuttgart 1994, S. 58-72

Veröffentlichung - Herzog Konrad von Teck und die Königswahl von 1292. Bemerkungen zu
Armin Wolfs Arbeit "König für einen Tag: Konrad von Teck. Gewählt, ermordet (?) und
vergessen", in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 53 (1994), S. 27-40
vgl. die Besprechung von W. Störmer in der ZWLG 54 (1995), S. 414-416

Vortrag - "Wurde der Schwabenherzog Erchanger im Jahre 917 in Ötlingen enthauptet?"
- am 30. Nov.1994 in Tübingen vor dem Alemannischen Institut im Neuphilologikum, Wilhelmstr. 50
- am 1. Dez.1994 anläßlich der Donnerstagsvorträge der VHS Kirchheim
vgl. R. Kilian, Rätsel um einen Enthauptungsort, in: Teckbote vom 8.Dez.1994

1995

Besprechung - "Wie ein Sechser im Lotto" - der Fund einer Goldscheibenfibel. Museumsleiter Rainer
Laskowski referierte über jüngste Ausgrabungen in Kirchheim, in: Teckbote vom 4. Feb.1995

Besprechung - Müllvermeidung als besserer Ansatz. Schwäbischer Heimatbund befaßte sich mit
aktuellen Problemen, in: Teckbote vom 16. Feb.1995

Führung - 29. April - SHB-Frühjahrswanderung rund um die Diepoldsburg
vgl. F.Heinzelmann, Räuber, Rauber und Ruinen, in: Teckbote vom
4. Mai 1995

Führung - 20. Mai - Stadtführung "Kirchheim u.T. : Die historische Altstadt" für den Württ.Geschichts- und
Altertumsverein

Artikel - Vom Lehenhof zwei Hennen an Fastnacht, zehn Hühner im Herbst (= Folge 3 der Serie zu
"Ötlingen: Bauerndorf - Industriegemeinde - Stadtteil"), in: Teckbote vom 16. Sept.1995

Veröffentlichung - Ötlingen. Das mittelalterliche Dorf von der ersten urkundlichen Nennung (788)
bis in die Zeit um 1600. In: Ötlingen. Bauerndorf - Industriegemeinde - Stadtteil (Schriftenreihe des
Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 20, 1995, S. 44-97)

Artikel - Unfall mit Todesfolge. Heimatkunde-AG des Kirchheimer Schloßgymnasiums entzifferte
Gedenkstein aus dem Jahre 1874, in: Teckbote vom 21. Okt.1995
1996

Vortrag - 20. Januar - Vortrag vor dem "Bürgerbüro" im Vogthaus (Gesprächskreis "Wie's früher war in
Kirchheim") zum Thema "Interessante Gebäudenamen in Kirchheim: "Kaserne", "Kameralamt",
"Mönchhaus/Oberamt", "Präparandenanstalt", "Spital")

Vortrag - 9. Februar - Vortrag anläßlich der
Jahreshauptversammlung der SHB-Ortsgruppe Kirchheim
über "Steinkreuze, Grenzsteine und andere Kleindenkmale in Wald und Flur rund um Kirchheim",
vgl. F.Heinzelmann: Sprechende Steine in Wald und Flur, in: Teckbote vom 20. Feb. 1996

Besprechung - Von "verborgenen Wurzeln unseres Seins" und "süßlichem Sagenkitsch". Klaus Graf
referierte über den Umgang mit Sagen anhand von Beispielen aus dem Kirchheimer Raum, in:
Teckbote vom 26. März 1996

Führung - 30. März - SHB-Frühjahrswanderung rund um den Heimenstein
vgl. M.Breuer: So kam der Elefant in den Neidlinger Wald. Heimatkundliche Spurensuche rund um den
Heimenstein mit Studiendirektor Rolf Götz, in: Teckbote vom 20. April 1996

Führung - 15. Juni - Stadtführung für den VHS-Arbeitskreis Stadtgeschichte Metzingen sowie den
"Freundeskreis zur Erhaltung der Metzinger Martinskirche"

Führung - 2. Juli - Wanderung rund um den Rauber für den Arbeitskreis Landesgeschichte/Landeskunde/Kreis Esslingen/ Gruppe Kirchheim

Führung - 22. September - Wanderung zur Burgstelle Randeck für das Naturschutzzentrum Schopfloch

Führung - 10. und 24. November - Führung "Adelsgräber" auf dem Alten Friedhof für den SHB Kirchheim

Artikel - 14. November - zusammen mit Kay Buck von der Heimatkunde-AG: "Stuckdecke des
Stiftshauses wiederentdeckt. Heimatkunde-AG des Schloßgymnasiums ging der verschollenen Decke
nach", in: Teckbote vom 14.11.1996

Vortrag - 23. November -Festvortrag "Die Adelsfamilie Schilling von Cannstatt - eine Spurensuche". Festakt zum 400jährigen Bestehen des Oberlenninger Schlößle, Förderverein
Schlößle und VHS Kirchheim
vgl. E. Hillegaart, 400 Jahre Schlößle Oberlenningen: ein historischer Abend. Mit der "Kanne" als
Leitmotiv zum "Sitzlein" im Lenninger Tal. Historiker Götz sprach über die Geschichte der Adelsfamilie
Schilling, in: Teckbote vom 25.November 1996

Artikel - Wie das Schloßgymnasium zu seinem Namen kam. Vor 30 Jahren benannte der
Gemeinderat die Kirchheimer Gymnasien und Realschulen, in: Teckbote vom 29. November 1996

1997

Vortrag - 17. Januar - Kollegiumsfest Schloßgymnasium: "Wie das Schloßgymnasium zu seinem Namen kam"

Vortrag - 3. Februar - im Nürtinger Stadtmuseum auf Einladung von SHB Nürtingen und VHS
Nürtingen: Die Adelsfamilie Schilling in Neuffen
vgl. Nürtinger Zeitung vom 5. Feb. 1997: Dem Edelknecht wurde eine Bärenjagd zum Verhängnis.
Vortrag im Nürtinger Stadtmuseum - Es ging um die Familie der Schilling von Cannstatt - Neue Erkenntnisse

Besprechung - Von Frühlingsboten zur "Königin der Orchideen", in: Teckbote vom 1. März 1997

Führung - 26. April - SHB-Frühlingswanderung rund um die Sulzburg, vgl. F. Heinzelmann: Als auf der
Sulzburg noch Steinewerfer Grenzen zogen, in: Teckbote vom 7. Mai 1997 (= Beiträge 61, S. 33-35)

Führung - 25. Juni - Mitwirkung an der Reußensteinführung für Lehrer

Führung - 29. Juni - Mitwirkung an der Führung "Alter Friedhof in Kirchheim" (Adelsgräber)

Führung - 12. Juli - Führung "Unterirdische Gänge in Kirchheim" für den Verkehrsverein
vgl. Spannende Spurensuche in der Unterwelt. Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft des
Schloßgymnasiums versuchte Licht ins Dunkel zu bringen, in: Teckbote vom 19. Juni 1997
(= Beiträge 61, S. 9-10)

Führung - 19. Juli - Sulzburg-Führung für den SVS (Sulzburghaus)

Führung - 19. September - Kollegiumsausflug Schloßgymnasium, Hinweise zum Grabstein des "rex
electus" Konrad von Teck (+ 1292)

Vortrag - 25. September - Vortrag im Naturschutzzentrum Schopfloch anläßlich der Tagung 1997 für
die Naturschutzbeauftragten im Regierungsbezirk Stuttgart über "Kleindenkmale rund um das Naturschutzzentrum"

1998

Führung - 4. April - SHB-Frühjahrswanderung: Stadtführung Owen, vgl. Fritz Heinzelmann: Den
letzten Rätseln des historischen Owens auf den Fersen. Rolf Götz und der Schwäbische Heimatbund
auf Spurensuche in der alten Herzogstadt, in: Teckbote vom 25. April 1998

Veröffentlichung – Vom Burgweiler zum "Flecken, der Stadtrecht hat". Die Geschichte Gutenbergs bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts, in: Gutenberg. Geschichte einer Gemeinde am
Albaufstieg, hg. von der Gemeinde Lenningen (1998), S. 15-55

15. Mai - Vorstellung der Gutenberger Ortsgeschichte in der Gutenberger Schloßberghalle
- Vorankündigung: Helmut Schwenger: Hohe Motivation und Materialfülle. Ortschronik. Eine
Fleißarbeit von vier Autoren in zwei Jahren und in 2500 Arbeitsstunden, in: Teckbote vom 14. Mai

1998

- Bericht: Anke Kirsammer: Früher "Call-by-call-Service" der Gastronomie. Ortschronik. Gutenberger
Förderkreis machte sich um Projekt verdient, in: Teckbote vom 18. Mai 1998

Führung - 10. Oktober - Reußenstein-Führung für die Kirchheimer VHS

Führung - 24. Oktober - Weilheim-Führung für Lehrer der Weilheimer Realschule

Artikel - Hildegard von Bingen und ihr angeblicher Aufenthalt in Kirchheim. Eine Spurensuche
im Jubiläumsjahr der Visionärin, Mystikerin und Heilkundigen, in: Teckbote vom 5. Dezember

1998

1999

3. Feb. Berufung durch den Gemeinderat in das „Preisgericht zur Vergabe des Geschichtspreises der
Stadt Kirchheim“

Artikel - 9. März. TB-Bericht zur SHB-Hauptversammlung: Wandmalereien sollen freigelegt werden.
Schwäbischer Heimatbund bereitet sich auf sein 50jähriges Bestehen vor, in: Teckbote vom 9. März

Veröffentlichung - Zur Geschichte der Kirchheimer Lateinschule im Spätmittelalter, in:
Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 23 (1999), S. 11-29; vgl. Rezension in der ZWLG
59 (2000), S. 529

Artikel - 20. März: R. Götz / Bernd Löffler: Von strengen Schulmeistern und ihren geplagten
Lateinschülern. Thilo Dinkel präsentierte in der Aula des Schloßgymnasiums Erinnerungen an
ehemalige Lateinschüler, in: Teckbote vom 20. März

Führung - 17. April - SHB-Frühjahrswanderung: Führung zum Säubad, vgl. Fritz Heinzelmann: Wo der
Säubäder einst seinen todbringenden Trunk bekam, in: Teckbote vom 30. April 1999

Rezension – Göppinger Sauerwasser. Sprudelnde Quellen – heilende Bäder (= Veröffentlichungen
des Stadtarchivs Göppingen 36, 1997), in: ZWLG 58 (1999), S. 460-461

Führung – 17. September – Kollegiumsausflug Schlossgymnasium Kirchheim, Hinweise zur
Grabkapelle auf dem Wirtemberg

Artikel – Das Köngener Schloss – noch eine gewaltige Baustelle. Ortsgruppe des Schwäbischen
Heimatbunds informierte sich über den Stand der Sanierungsarbeiten, in: Teckbote vom 1. Okt.

1999

Monographie – Dezember – Die Sibylle von der Teck. Die Sage und ihre Wurzeln im
Sibyllenmythos (= Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 25, 1999); vgl. B. Ibsch:
Sibylle von der Teck – nur eine „humanistische Marotte“. Schriftenreihe / Rolf Götz hat im neuen Band
der Schriftenreihe des Stadtarchivs gewaltig am Sagenlack gekratzt, in: Teckbote vom 8. Dez. 1999;
G. Nething: Entzauberung einer bekannten Sagengestalt. Neues zur Sibylle von der Teck, in:
Stuttgarter Zeitung vom 15. Dez. 1999. Sibylle und ihr Gefährt, in: Staatsanzeiger vom 15. Mai 2000.
Rezensionen von Hans Binder in: Geislinger Zeitung vom 4. Jan. 2000, Nürtinger Zeitung vom 10.
Jan. 2000, Neue Württ. Zeitung vom 7. Jan. 2000, Die Höhle 51, (2000), Die Sibylle von der Teck lässt
grüßen. Zur Herkunft der Sibyllensage, in: BSAV 6/2000 (106. Jg), S. 8-9.
Rezensionen von
- Hermann Bausinger in ZWLG 60 (2001), S. 520-521,
- Hartmut Heller in: ZBLG
[ http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00003177/image_266 ]
- Wolfgang Seidenspinner, in: Fabula 41 (2000), Heft 3 / 4, S. 360-362
[Buch ist online:
http://archiv.twoday.net/stories/285828206/ ]

2000

Vortrag – 27. Februar – Die Sibylle von der Teck: Matinee des Literaturbeirates;
vgl. Miriam Leypoldt: Über Schatzgräber und romantischen Poeten zur Sibyllensage. Rolf Götz
referierte im Literarischen Museum über die Ursprünge der Sibyllensage, in: Teckbote vom 1. März 2000

Führung – 29. Februar – Schlössle im Freihof. Führung für den Elternbeirat der Musikschule Kirchheim

Vertragsunterzeichnung – 30. März – Stadtgeschichte Kirchheim. Vgl. B. Ibsch: Wissenschaftlicher
Anspruch als Messlatte. Sechsköpfiges Autorenteam erarbeitet ein Kirchheimer Heimatbuch, in:
Teckbote vom 4. April 2000, H. M. Heger: Ein Kirchheimer Heimatbuch mit 800 Seiten angestoßen.
Sechsköpfiges Autorenteam feilt bis zum Jahr 2006 an einem Längsschnitt durch die Geschichte, in:
StZ vom 4. April 2000, Kirchheimer Heimatbuch ist in Arbeit, in: Nürtinger Zeitung vom 11. April 2000

Vortrag – 7. April – Über die Sibyllensage. Bürgerhaus Weilheim. Stadtbücherei und Buchhandlung
Holl, vgl. Mitteilungsblatt Weilheim vom 20. April 2000

Führung - 12. April – Stadtführung Kirchheim für pensionierte Schulleiter

Führung – 15. April - SHB-Frühjahrswanderung: Die Wüstungen beim Schafhof. Vgl. F. Heinzelmann:
Zerstörte Dörfer: „Unter Erde ruht die Klage ...“. Schwäbischer Heimatbund auf Wüstungssuche im
Nordwesten des Kirchheimer Schafhofs, in: Teckbote vom 26. April

2000

Führung – 21. Mai – Historische Stadtführung Weilheim. Soziale BürgerVereinigung, vgl.
Mitteilungsblatt Weilheim vom 25. Mai 2000

Rezension – Die Geschichte von Aichwald, in: ZWLG 59 (2000), S. 578-579

Führung – 1. Juli – Sagen und Höhlen rund um die Teck. SHB

Filmaufnahmen – 2. Juli – Reinhard Kungel: Die Teck und ihre Sagen. Sendetermin SWR 10. Oktober 21 Uhr

Ausstellung – 17. September – 29. Oktober – Schätze aus Archiven und Museen. Mitwirkung bei der
Präsentation alter Handschriften aus dem ehemaligen Kirchheimer Frauenkloster. Vgl. Gabriele
Rolfs: Mittelalterliche Kostbarkeiten aus Papier und Pergament, in: Teckbote vom 19. Sept. 2000;
Ausstellungsführung am 1. Oktober

Führung – 30. September – Die Wüstungen beim Schafhof. Freundeskreis Rosemarie Reichelt

Vertragsunterzeichnung - 27. Oktober – Stadtgeschichte Weilheim, vgl. A. Volz: Lesbare
Geschichtsschreibung: „Schnell etwas Gescheites“. „Weilheimer Stadtgeschichte“ auf
wissenschaftlicher Grundlage: Unterzeichnung der Autorenverträge, in: Teckbote vom 30. Okt. 2000

Preisverleihung 16. November – in der L-Bank Stuttgart: Landespreis für Heimatforschung 2000 (2.
Preis), vgl. W.-D. Truppat: Heimatforschung als kulturelle Identitätsstiftung. Rolf Götz erhielt gestern
den zweiten Landespreis für Heimatforschung 2000, in: Teckbote vom 17. Nov. 2000

Vertragsunterzeichnung – 21. November in Schopfloch – Ortsgeschichte Schopfloch

Vortrag – 24. November – Sibylle von der Teck. Ein Mythos und seine Geschichte. Im Oberlenninger
Schlössle. Förderkreis Schlössle / Gemeindebücherei Lenningen
Vortrag – 6. Dezember – Sibylle von der Teck. Ein Mythos und seine Geschichte. Im „Fuchsen“. Auf
Einladung des „Lionsclub“ (Herr Eberspächer, Nabern)

2001

Vortrag – 12. Februar – Die Sibylle von der Teck. Ein Mythos und seine Geschichte. Stadtmuseum Nürtingen.
Vgl. Nürtinger Zeitung vom 15. Februar 2001: Einem Verdacht auf den Grund gegangen. Vortrag im
Stadtmuseum über „Sibylle von der Teck“ – Sehr guter Besuch.

Artikel – Die Grabstein-„Galerie“ auf dem Nürtinger Alten Friedhof. Hauptversammlung / Sigrid
Emmert referierte bei der Kirchheimer Ortsgruppe des Schwäbischen Heimatbundes, in:
Teckbote vom 1. März 2001

Vortrag – 16. März – 750-Jahr-Feier Dettingen: Der Dettinger Ortsadel und die Erstnennung der
Gemeinde. Schloßberghalle Dettingen
Vgl. Bianca Lütz: Im mittelalterlichen Dettingen floss viel blaues Blut. In der Schlossberghalle verfolgte
Rolf Götz die Spuren der Dettinger Noblesse, in: Teckbote vom 21. März 2001

Veröffentlichung – Zur angeblichen Grabschrift des „rex electus“ Herzog Konrad von Teck
(+ 1292), in: ZWLG 60 (2001), S. 445-452

Führung – SHB-Frühjahrswanderung: Stadtführung Weilheim;
Vgl. F. Heinzelmann: Ein Streifzug durch Peterskirche, die Altstadt und „Klein-Venedig“. Stadtführung /
Rolf Götz führte eine Gruppe des Schwäbischen Heimatbundes Kirchheim durchs Weilheimer Städtle,
in: Teckbote vom 12. Mai 2001

Führung – 23. Juni – Die Sagen der Teck. VHS Bad Boll

Vorträge - 12. und 29. Oktober: Das „Kapuzinerhaus“ in Weilheim, vgl. Andreas Volz: Hausgeschichte.
Rolf Götz beleuchtete die Hintergründe zu Namensgebung und Funktion des „Kapuzinerhauses“. 14
Schilling Zins führten zur „neuw gebauwen Schull“, in: Teckbote vom 16. Oktober 2001

Veröffentlichung – Das Kapuzinerhaus in Weilheim an der Teck – ein Gebäude und seine
Geschichte, hg. von der Stadt Weilheim (Oktober 2001)

Veröffentlichung – Georg Plunckher (+ nach 1418) – Kaplan an der Nikolauskapelle zu „Kirchen“,
in: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim Bd. 27 (2001), S. 186-191

Veröffentlichung – Der Dettinger Ortsadel und die Erstnennung der Gemeinde, in: Dettingen unter
Teck 1251-2001 – Beiträge zur Ortsgeschichte, hg. im Auftrag der Gemeinde Dettingen unter Teck
(Dezember 2001), S. 55-86

2002

Führung – 23. März – Stadtführung Weilheim für Albverein (Herr Kauderer)/Seniorenforum (Frau
Jahke)

Vortrag - 9. April – Landfrauen Neidlingen (Frau Rosemarie Rieker, Neidlingen) Sibylle von der Teck.
Ein Mythos und seine Geschichte

Vortrag – Festakt 850 Jahre Schopfloch am 13. April 2002 in der Gemeindehalle Schopfloch: 1152
oder 1182? Zur Frage der Erstnennung von Schopfloch. Vgl. H. Schwenger: „Ein
Menschenschlag, der mehr handelt, als redet“. Festakt / Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich des
850-jährigen Bestehens von Schopfloch, in: Teckbote vom 15. April 2002

Artikel – 850 Jahre Schopfloch/ Die gefälschte Urkunde von 1152 und die Frage der Erstnennung von
Schopfloch, in: Teckbote vom 20. April 2002

Führung – 16. April – Stadtführung Weilheim für den Weilheimer Jahrgang 1926/27 (Herr Friedrich
Bauer, Weilheim)

Führung – 23. April – Stadtführung Weilheim für die Senioren des Mörike-Gymnasiums Esslingen
(Frau Schüle)

Führung – 27. April – Stadtführung Weilheim für den Obst- und Gartenbauverein Sigmaringendorf
(Herr Werner Ginger, Hepsisau)

Vortrag – 11. November – Landfrauen Owen (Frau Zander): Die Sibylle von der Teck

Vortrag – 21. November – VHS Kirchheim: Die erste urkundliche Nennung Kirchheims

2003

Vortrag – 15. Januar – Landfrauen Kirchheim (Frau Schmelcher): Die Sibylle von der Teck

Vortrag – 4. April – Förderkreis Alt-Owen: Die erste urkundliche Nennung Owens.
Vgl. Regine Benker: Bertold, der „Übelritter“, bringt Licht in Owener Geschichte. Rolf Götz stößt in
mittelalterlicher Urkunde auf die früheste Nennung der Teckstadt, in: Teckbote vom 11. April 2003

Führung – 10. Mai – SHB-Frühjahrswanderung. Vgl. D. Benz: Spurensuche rund um den
Pfundhardthof bei Weilheim. Schwäbischer Heimatbund unterwegs mit Studiendirektor Rolf Götz,
in: Teckbote vom 15. Mai 2003

Veröffentlichung - Der Klosterhofmeister Christian Friedrich Jäger von Jägersberg und die
Stuckdecken in der ehemaligen Klosterhofmeisterei (heute Finanzamt Kirchheim unter
Teck), in: Schriftenreihe des Stadtarchivs 30 (2003), S. 207-211
2004

Vortrag – 12. Januar – Landfrauen Kirchheim; Die Sibylle von der Teck

Veröffentlichung – Die Geschichte des Albdorfes bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts: in:
Schopfloch. Geschichte einer Gemeinde auf der Schwäbischen Alb, S. 13-43. Vgl. Rainer Kilian: Die
Ortsgeschichte Schopflochs wurde umfangreich dokumentiert. der Förderkreis Ortschronik ist am Ziel,
in: Teckbote vom 30. April 2004. Buchpräsentation 9. Juni 2004. Vgl. ders.: In der Gemeindehalle in
Schopfloch wird heute offiziell die Ortsgeschichte des Albdorfes vorgestellt. Aus der Geschichte
Schopflochs – ein Streifzug durch die Jahrhunderte, in: Teckbote vom 9. Juni 2004; Iris Häfner:
Festakt / Die Schopflocher Ortschronik wurde offiziell vorgestellt. „Mit zähem Fleiß das Dorf in
stürmischer Zeit wieder aufgebaut“, in: Teckbote vom 11. Juni 2004

Führung – 15. Mai – SHB-Frühjahrswanderung Lauereckfels und Kaltentalhäusle mit Hermann
Rausenberger, Erkenbrechtsweiler

Führung - 6. Juli – Landfrauen Neidlingen: Sibyllenspur vom Hohenbol aus

Artikel - 11. August – Bild der Sibyllenspur im Teckboten

Führung – 2. Oktober – Reußenstein, VHS Bad Boll

Führung – 9. Oktober – Die Zähringer und Weilheim, Freundeskreis für Peter Cersovsky
(Schokoladenfabrik Rübezahl Dettingen)

Monographie – Buchpräsentation 11. November – Christoph Bizer / Rolf Götz: Die Thietpoldispurch
und die Burgen der Kirchheimer Alb. Neue Methoden und Erkenntnisse der Burgenforschung
(= Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 31, 2004). Vgl. Andreas Volz: Christoph Bizer
und Rolf Götz beschreiben in Band 31 der Schriftenreihe des Kirchheimer Stadtarchivs die „Burgen
der Kirchheimer Alb“. Löst die „ältere gelbe Drehscheibenkeramik“ ein historisches Rätsel? in:
Teckbote vom 13. November 2004

Monographie – Buchpräsentation 25. November – Ortsgeschichte Schlierbach

2005

Vortrag - 1. April - zusammen mit Tilmann Marstaller, Rottenburg-Oberndorf: Das Weilheimer
Steinkreuz – Ein Brudermord im Hause Wernau im Jahre 1475 (Wernauer Geschichtsstube)

Führung – 23. April - Villa rustica bei Hepsisau/Butzenberg-Lichtenstein (Weilheimer Senioren). Vgl.
E.Jahke: Senioren auf Spurensuche. In: Mitteilungsblatt Weilheim und Holzmaden vom 19. Mai 2005

Führung – 30. April – SHB-Frühjahrswanderung „In und um Bissingen“. Vgl. D. Benz: Auf den Spuren
von Weinbau, Kinnsee und „Bürglesgoist“. Frühjahrswanderung mit Rolf Götz rund um Bissingen. In:
Teckbote vom 7. Mai 2005

Vortrag – 3. Juni – Schlierbach im Mittelalter (VHS Schlierbach)

Führung – 18. Juni – Stadtführung Weilheim (Wernauer Geschichtsstube)

Artikel – 10. August – Ungewöhnliche Stätte für Wappenstein. Letzte bauliche Überreste des
Neidlinger Wasserschlosses zieren Wohnhaus in Kirchheim. In: Teckbote vom 10. August 2005

Artikel – 3. September – Ein vergessenes Patrozinium – zur Geschichte der Bernhardskapelle in
Owen unter Teck. In: Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. Hg. vom Landesdenkmalamt Baden-
Württemberg, Heft 2. Vgl. Regine Benker: Ältester erhaltener Wandmalereizyklus zu Bernhard in
Owen. Buchpräsentation/Heft 2 der Reihe „Kulturdenkmale in Baden-Württemberg“ widmet sich der
Bernhardskapelle. In: Teckbote vom 5. September 2005

Führung – 8. Oktober – Auf den Spuren der Tecker am Oberen Neckar („Alt Owen“-Förderkreis). Vgl.
Regine Benker: Rätsel um den angeblichen Tecker-Grabstein in Alpirsbach. Rolf Götz verfolgt
zusammen mit dem Alt-Owen-Förderkreis die Oberndorfer Linie der Herzöge von Teck. In: Teckbote
vom 19. Oktober 2005

Führung – 22. Oktober – Stadtführung Weilheim (Weilheimer Senioren)

Vortrag – 25. November – zusammen mit Tilmann Marstaller, Rottenburg-Oberndorf: Das Weilheimer
Steinkreuz (VHS Weilheim). Vgl. Andreas Volz: Brüder stifteten Sühnekreuz für den erschlagenen Dr.
Caspar von Wernau. Rolf Götz und Tilmann Marstaller referierten im Kapuzinerhaus über das
Weilheimer Steinkreuz und einen Brudermord im Jahre 1475. In. Teckbote vom 2. Dezember 2005

2006

Vortrag – 3. Februar – zusammen mit T. Marstaller, Steinkreuz und Stadtschloss, auf Einladung des
Weilheimer Bürgermeisters H. Bauer vor dem Gemeinderat im Bürgerhaus

Vortrag – 24. März (VHS Dettingen) – Der Dettinger Bol – zusammen mit Roland Krämer und den
Jugend-forscht-Preisträgern M. Brodbeck und A. Dürner

Führung - 13. Mai - SHB-Frühjahrswanderung zum Braunfirst und zum ehemaligen Hinterburger Hof.
Vgl. Dieter Benz: Auf den Spuren eiszeitlicher Jäger und einer Melkerei. Schwäbischer Heimatbund
und VHS-Außenstelle Weilheim unterwegs mit Rolf Götz. In: Teckbote vom 24. Mai 2006

Vortrag - 28. September - Ökumenischer Nachmittag der Ötlinger Senioren: Geschichte der Sibylle von der Teck

Kirchheimer Stadtgeschichte
[Von der ersten urkundlichen Nennung im Jahre 960 bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts, in: Kirchheim unter Teck Marktort, Amtsstadt, Mittelzentrum, hg. von Rainer Kilian, Kirchheim unter Teck 2006, S. 97-273, 889-904]
4. November - Andreas Volz: Vom Kampf ums Kloster und von „heimlichen Zechen“ im Frauenhaus.
Rolf Götz schreibt über die Geschichte Kirchheims von der ersten urkundlichen Nennung bis zur Mitte
des 16. Jahrhunderts. In: Teckbote vom 4. November 2006
24. November - Festakt in der Kirchheimer Stadthalle: Kirchheimer Stadtgeschichte. Vgl. Andreas
Volz: Ein „Jahrhundertwerk“ ist vollbracht. Am Freitagabend hat der Verkauf der neuen Kirchheimer
Stadtgeschichte in feierlichem Rahmen begonnen. In: Teckbote vom 27. November 2006.
Wolfgang Berger: Die Historie Kirchheims. Neues Standardwerk zur Stadtgeschichte ist erschienen.
In: Stuttgarter Zeitung vom 27. November 2006

3. Dezember - Buchhandlung Schieferle: Kirchheimer Stadtgeschichte

2007
Vortrag - 23. März - Limburghalle - im Rahmen der Vorstellung der Weilheimer Stadtgeschichte „Die
Geschichte der Stadt an der Limburg“ Vortrag „Streifzüge durch neun Jahrhunderte mittelalterlicher
Geschichte Weilheims“. Vgl. Anke Kirsammer: „Das Buch wird dazu beitragen, dass sich die Bürger in
der Stadt verorten“. Weilheimer Stadtgeschichte vor vollem Haus in der Limburghalle übergeben -
Historie erstmals wissenschaftlich aufgearbeitet. In: Teckbote vom 26. März 2007

Führung - 16. April - Kirchheimer Bürgerbüro-Gesprächsrunde „Wie es früher war“ - Kirchheimer
Schlössle im Freihof und Martinskirche

Führung mit Roland Krämer - 12. Mai - SHB-Frühjahrswanderung zum Turmberg und Aichelberg. Vgl.
Dieter Benz: Mittelalterliche Wehranlagen und ein Vulkanschlot. Heimatbund mit Rolf Götz und Roland
Krämer auf Spurensuche am Turm- und Aichelberg. In: Teckbote vom 21. Mai 2007

Führung - 6. Oktober - „Alt-Owen“ in Blaubeuren (Württemberg-Grabmal in der Klosterkirche,
Wanderung zum Rusenschloss). Vgl. Auf den Spuren der Tecker in Blaubeuren. Exkursion mit dem Alt
Owen Förderkreis. In: Mitteilungsblatt Lenningen vom 16. November 2007

Dissertation - Dezember - Auslieferung des Bandes „Wege und Irrwege frühneuzeitlicher
Historiographie - Genealogisches Sammeln zu einer Stammfolge der Herzöge von Teck im 16. und 17.
Jahrhundert“ (Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte 8, 2007). Vgl. Andreas Volz: „Historici“ unter
kaiserlichem Erwartungsdruck. Rolf Götz hat sich in seiner Dissertation intensiv mit den Herzögen von
Teck und mit falschen Genealogen befasst. In: Teckbote vom 26. April 2008

2008

Vortrag - 18. April - Treffen der Zähringerstädte in Weilheim - Johann Sattler (gest. 1523), Weilheimer
Stadtpfarrer, Kaplan am Freiburger Liebfrauenmünster und Zähringerchronist

Führung mit Roland Krämer - 31. Mai - SHB-Frühjahrswanderung „Rund um Scharnhausen“ mit
Roland Krämer: Relikte eines kleinen Vulkans und einer großen Liebe. Vgl. Erich Traier: Erd- und
landesgeschichtliche Exkursion. Wanderer des Schwäbischen Heimatbundes entdecken den
Scharnhauser Park. In: Teckbote vom 12. Juni 2008

Führung - 29. Juni - Die spätgotischen Marienbilder im Chor der Martinskirche (im Rahmen der
Kirchenführungen zugunsten der „Stiftung Martinskirche“). Vgl. Andreas Volz: Maria mit dem
geheimnisvollen Lächeln. Rolf Götz stellt „letzte Überreste aus katholischer Zeit“ in der Kirchheimer
Martinskirche vor. In: Teckbote vom 1. Juli 2008

Führung - 13. Juli - Die Renaissance-Grabsteine in der Martinskirche (im Rahmen der
Kirchenführungen zugunsten der „Stiftung Martinskirche“). Vgl. Rosemarie Reichelt: Grabmale sind
ein Stück Stadtgeschichte. Rolf Götz führt seine Zuhörer bei der „Spurensuche in der Martinskirche“
zu den Grabmälern der Familie Remchingen. In: Teckbote vom 16. Juli 2008

Infotafeln / Flyer – 18. Juli – Rathaus Weilheim - Altstadtrundweg Weilheim. Vgl. Tobias Flegel:
Bequem zu Weilheims Wurzeln. Neuer Innenstadt-Rundweg schärft das Auge für die historischen
Facetten der Stadt. In: Teckbote vom 22. Juli 2008. Gunther Nething: 20 Tafeln geleiten durchs
Städtle. Weilheimer Rundweg fertig. In: Stuttgarter Zeitung vom 19. Juli 2008. Rundweg historisches
Städtle. Faltblatt und Informationstafeln führen zu bedeutenden Gebäuden im Weilheimer Städtle. In:
Mitteilungsblatt Weilheim und Holzmaden vom 24. Juli 2008

Broschüre – August 2008: Arbeit am Kirchenführer Jesingen

2009

Artikel – 28. März – Kirchheim – Mitarbeit am TB-Artikel „Stadt der Mühlen und Wasserwerke. Die
Bruckmühle in der Gerberstraße ist eines der letzten Zeugnisse für die wirtschaftliche Bedeutung der
Wasserkraft in Kirchheim“. In: Teckbote vom 28. März 2009

Führung mit Roland Krämer – 9. Mai – SHB-Frühjahrswanderung „Rund um Grabenstetten“ – Vgl.
Erich Traier: Frühjahrswanderung des Heimatbundes. Roland Krämer und Rolf Götz versorgten die
interessierten Teilnehmer mit umfassenden Informationen. In: Teckbote vom 26. Mai 2009

Artikel – 9. Juli – Frundsbergfest lässt Teckherzöge auferstehen. Der Förderkreis „Alt-Owen“ war in
Mindelheim bei einem der ältesten und größten historischen Feste Deutschlands. In: Teckbote

Führung – 29. Juli – Peterskirche – Exkursion Heinz Krieg, Uni Freiburg

Vortrag – 20. September – Schlößle Kirchheim – „Zur Geschichte des Schlössles im Freihofs“.
Matinee „20 Jahre Schößle“. Ausstellungseröffnung mit musikalischer Begleitung und Vortrag über
Historie des Schlößle. Vgl. Brigitte Gerstenberger: Ein Haus für Musikliebhaber und Historiker. Seit 20
Jahren ist die Kirchheimer Musikschule im Schlössle zu Hause. In: Teckbote vom 21. September 2009

Artikel – 21. Oktober – Eine Obervogtei ohne Obervogt. Die wechselhafte Geschichte des nördlichen
Schlossplatzes in Kirchheim. In: Teckbote vom 21. Oktober 2009

Buchpräsentation – 22. Oktober – Rathaus Kirchheim – Rolf Götz: Die Herzöge von Teck – Herzöge
ohne Herzogtum (= Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 33). Vgl. Andreas Volz:
Politische Propaganda im Mittelalter. Rolf Götz entlarvt die Mythen vom König für einen Tag und vom
schleichenden Niedergang der Tecker. In: Teckbote vom 24. Oktober 2009; Jürgen Veit: In königlichen
Adern fließt Teckblut. Kirchheim. Rolf Götz hat die Geschichte der für die Stadt bedeutenden Herzöge
aufgeschrieben. In: Stuttgarter Zeitung vom 27. Oktober 2009
Rezensionen:
Klaus Graf. http://archiv.twoday.net/stories/6023519/
Hans Harter. In: ZWLG 69 (2010), S. 557f
Franziska Nehring. In: Mitteilungen der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu
Göttingen
[ http://resikom.adw-goettingen.gwdg.de/MRK/MRK20-1.pdf ]
Hansmartin Schwarzmaier. In: ZGO 158 (2010), S. 582-584

Vortrag – 24. Oktober – Buchhandlung Schieferle, Kirchheim – „Die Geschichte der Herzöge von Teck“

Vortrag – 11. November – Silvestersaal Mindelheim – „Die Herzöge von Teck“. Vgl. Eva-Maria Frieder:
Die Tecker gewannen den zähen Kampf um Mindelheim. Buchvorstellung: Rolf Götz nahm seine
Zuhörer mit auf eine Reise in die Familiengeschichte der Herzöge von Teck. In: Augsburger Allgemeine vom 16. November 2009

Buchpräsentation – 20. November – Landratsamt Esslingen – Kreisbeschreibung Esslingen

Vortrag – 6. Dezember – Einweihung „Schlossscheuer“ in Weilheim. Vgl. P. Tosolini: Erwacht aus dem
„Dornröschenschlaf“. Die sanierte Weilheimer Schlossscheuer wurde gestern der Öffentlichkeit
übergeben. In: Teckbote vom 7. Dezember 2009

Artikel – 17. Dezember – Süddeutsche Heimat: Herzöge ohne Herzogtum. Die Mauerreste der Burg
Teck sind Zeugen einer bewegten Geschichte. In: Teckbote vom 17. Dezember 2009

2010

Vortrag – 15. Januar – Bernhardskapelle Owen / Förderkreis Alt-Owen – „Die Herzöge von Teck“

Kirchenführer Jesingen – 9. Februar

Führung – 6. März – Peterskirche Weilheim – Kirchengemeinderat St. Ulrich/Kirchheim

Vortrag – 12. März – Köngen: Geschichts- und Kulturverein Köngen – „Die Herzöge von Teck“

Führung - 24. März - Stadtführung Weilheim für Lehrer der Realschule

Vortrag – 22. April – VHS Kirchheim – „Die Herzöge von Teck“

Vortrag – 23. April – Wernau: Wernauer Geschichtsstube – „Die Herzöge von Teck“

Vortrag – 26. April – Nürtingen: SHB/VHS/Stadtarchiv – „Die Herzöge von Teck“

Führung – 8. Mai – Stadtführung Kirchheim – Jahrgang 1940/41 Siegfried Ferber

Führung mit Roland Krämer – 15. Mai – SHB Frühjahrwanderung „Von Oberlenningen nach
Gutenberg“. Erich Traier: Auf dem Römerweg. Maiwanderung des Schwäbischen Heimatbundes
Kirchheim. In: Teckbote vom 5. Juni 2010

Artikel – 24. Juni – Die Geheimnisse hinter einer alten Ofenplatte. Erinnerung an das Schlössle, einen
Adelssitz in Detiingen, der beim Luftangriff am 20. April 1945 zerstört wurde. In: Teckbote vom 24. [Juni] 2010

Führung – 17. Juli – „Alt-Owen“-Förderkreis: Sagen rund um die Teck

Artikel - 23. Oktober - Die Jesinger Petruskirche zeigt ihre Schätze. 50 Jahre Umbau der Kirche in
Jesingen - Gemeinde bietet zahlreiche Aktivitäten zum Jubiläum - Ausstellung im Pfarrhaus. In:
Teckbote

Broschüre (47 S.) - Oktober - Petruskirche Jesingen/Teck

Vortrag - 29. Oktober - Zur Geschichte der Petruskirche Jesingen - Petruskirche Jesingen

2011

Vortrag - 20. Januar - Die Herzöge von Teck - Zehntscheuer in Deizisau - Die flotten +/e60er

Vortrag - 8. April - Festvortrag zu 750 Jahre Owen. Vgl. Andreas Volz: Die Urkunde des „Übelritters“.
Der Name der Stadt Owen wird erstmals 1261 beim Verkauf eines Wäldchens erwähnt. In: Teckbote
vom 11. April 2011; Thomas Schorradt: Owen. Die Heugabel ist in der Scheuer geblieben. Das
Städtchen unter der Teck ist zwar erst 750 Jahre alt. Als Grund zum Feiern reicht das allemal. In:
Stuttgarter Zeitung vom 11. April 2011

Führung - 16. April - Owener Stadtrundgang. Vgl. Peter Dietrich: Steinkreuz, Schule und Stadtgraben.
In Owen wurde der historische Rundgang mit 18 Stationen eröffnet - Irrtum ans Licht gebracht. In:
Teckbote vom 18. April 2011; Veronika Andreas: Owen. Ein Meilenstein für die Stadtgeschichte. 18
Tafeln an historischen Bauwerken führen Besucher durch die Vergangenheit der Ortschaft am Fuße
der Teck. In: Stuttgarter Zeitung vom 18. April 2011

Führung mit Roland Krämer - 7. Mai - SHB-Frühjahrswanderung zu den Gütersteiner Wasserfällen.
Vgl. rg/rk: Tuffterrassen, Wasserversorgung und Kartäuser. Frühjahrswanderung der Regionalgruppe
Kirchheim des Schwäbischen Heimatbunds zu den Gütersteiner Wasserfällen. In: Teckbote vom 24. Mai 2011

Artikel - 15. Juli - Dieter Benz/Rolf Götz: Vom Ex-Mann mit der Mistgabel erstochen. Zu den Naberner
Kleindenkmalen gehört ein Gedenkkreuz aus dem Jahr 1819. In Nabern-Beilage im Teckboten vom
15. Juli 2011

Weilheimer Mühlenweg - Anke Kirsammer: „Klein-Venedig“ und andere Idyllen. Einweihung des
Weilheimer Mühlenwegs - In zwölf Stationen der Geschichte auf der Spur. In: Teckbote vom 27. Juli
2011; Mühlenweg eingeweiht. In: Mitteilungsblatt Weilheim vom 4. August 2011; Gunther Nething: Als
der Mühlkanal noch das Freibad speiste. Stadtwanderung. Ein neues Faltblatt zum Mühlenweg erzählt
einiges aus der Vergangenheit von Weilheim. In: Stuttgarter Zeitung vom 11. August 2011

Artikel - „Haus am Markt“ wird Geschichte. Mit Archivalien lassen sich Fragen zur Hausgeschichte
klären, die sich mit dem Baubefund decken. In: Teckbote vom 25. August 2011. Vgl. Jürgen Veit:
Neubau soll zur Altstadt passen. Kirchheim. Das 320 Jahre alte Haus am Markt wird zurzeit
abgerissen, weil die Substanz für eine Sanierung zu schlecht war. Die Verwaltung beteuert, eine gute
Nachfolgelösung gefunden zu haben. In: Stuttgarter Zeitung vom 5. Oktober 2011

VHS-Vortrag - 22. September - Das Dominikanerinnenkloster Kirchheim unter Teck. Vgl. Andreas Volz:
Kein Haus mehr zeugt vom Kloster. Anhand von Archivalien und archäologischen Funden spürt Rolf
Götz der Geschichte des Frauenklosters nach. In: Teckbote vom 24. September 2011

Teckboten-Artikelserie zur Gonzaga-Ausstellung im Kornhaus - Einleitender Artikel von Andreas Volz:
Kidnapping vor dem Kloster. Die Kirchheimer Klosterchronik berichtet von aufwühlenden Ereignissen
im 15. Jahrhundert. In: Teckbote vom 22. September 2011; danach Artikelserie:
30. September 2011: Als Herzoginnen Schüsseln spülten. Neu aufgeschlagene Seiten der
Klosterchronik im Kornhaus
11. Oktober 2011: Erst der Vogt erlaubt das Gespräch an der „Winde“. Neu aufzuschlagende Seiten
der Kirchheimer Klosterchronik berichten vom Trost in höchster Bedrängnis
27. Oktober 2011: „Ich will üch min hußfrow schycken“. In der Klosterchronik im Kornhaus sind Seiten
über Barbara von Mantua aufgeschlagen
Filmvorführung - 20. Oktober - Kornhaus: Hansmartin Decker-Hauff spricht über Barbara Gonzaga
(SDR-Reihe „Frauen im Hause Württemberg)

Eröffnung - 19. November -Owener Geschichtshaus. Vgl. „Schatzkästle“ im prächtigen Gebäude. In
Owen hat das Geschichtshaus in der „Beginenklause“ erstmals seine Pforten geöffnet. In: Teckbote
vom 22. Nocember 2011

Leserbrief - Ist das Jesinger Rathaus noch zu retten? In: Teckbote vom 3. Dezember 2011

VHS-Kurs (9 Teilnehmer) - Termine: 7. und 14. Dezember 2011 und 11. und 19. Januar 2012 - Die
erste schriftliche Erwähnung der Orte des alten Oberamtes Kirchheim

Artikel - 8. Dezember - Im Russlandfeldzug 1812 schwer verwundet. Am 8. Dezember 1861, vor 150
Jahren, starb Major Friedrich Wilhelm von Völter. In: Teckbote vom 8. Dezember 2011; wieder
abgedruckt im Metzinger Volksblatt vom 4. Januar 2012 und im Münsinger Albboten vom 19. Januar 2012

2012

Artikel - 2. Januar - Owen als Krönung des Teckberges. Eine alte Ansicht der Burg Teck zeigt nicht die
Herzogsburg, sondern die auf den Berg versetzte Stadt Owen. In: Teckbote vom 2. Januar 2012

Artikel - 1. Februar - Von Kellern, Nachgeburtstöpfen und einem Mauersturz. Archäologischer
Jahresrückblick des Kirchheimer Museumsleiters Rainer Laskowski. In: Teckbote vom 1. Februar 2012

Führung mit Roland Krämer - 28. April - SHB-Frühjahrswanderung zum Metzinger Florian. Vgl. Erich
Traier: Zwerg Gürtelknopf und der Floriansberg. In: Teckbote vom 19. Mai 2012

Artikel - 13. Juli - Neue Gewänder für die Teckherzöge. In: Teckbote vom 13. Juli 2012

Führung - 17. August - Vgl. Andreas Volz: Als Kleindenkmal kehrt Kaplan Albert auf das Klosterareal
zurück. Auf Initiative des Kirchheimer Verschönerungsvereins wurde eine Grabplatte aus dem 15.
Jahrhundert wieder in die Nähe des Fundorts versetzt. In: Teckbote vom 18. August 2012

Artikel - 25. August - Bei Kämpfen zerstört oder langsam zerfallen? Überlegungen zum Ende der
Zähringerburg auf dem Weilheimer Hausberg Limburg. In: Teckbote vom 25. August 2012

Vortrag - 13. Oktober - Die spätmittelalterliche Judengemeinde in Kirchheim unter Teck (Vortragsreihe
„Geschichte und Gegenwart im Landkreis Esslingen“ 10: „Bruchstücke - Spuren jüdischer Geschichte
des Mittelalters und der frühen Neuzeit rund um die Teck“) - vgl. Nicole Mohn: Auf Spurensuche
jüdischen Lebens. Reihe „Geschichte und Gegenwart“ in der Kreissparkasse Kirchheim. In: Teckbote
vom 15. Oktober 2012

Vortrag - 18. Oktober - Die Grafen von Aichelberg: Ortsherren in Köngen im 13. und 14. Jahrhundert.
Geschichtsverein Köngen/Schloss Köngen

Schikanen gegen eine Agrarjournalistin bespricht:

http://www.investigativ.ch/aktuell/detail/bundesamt-fuer-landwirtschaft-gegen-unbequeme-journalistin.html

http://gahetna.nl/opendata

Das ist natürlich großartig und zeigt, wie weit man in anderen Ländern bereits ist.

Via
http://www.informatieprofessional.nl/nieuws/10084-nationaal-archief-geeft-open-data-vrij.html

http://www.infotoday.com/cilmag/nov13/Eichenlaub--Checking-In-With-Google-Books.shtml

The article by Naomi Eichenlaub will provide a “state of the environment” update for these digital library projects including project history and background. It will also examine some challenges common to all three projects including copyright, orphan works, metadata, and quality issues.

"Archives & Special Collections is pleased to announce the online availability of the papers associated with the trial of the Nazi major war criminals found in the Senator Thomas J. Dodd Papers.

Dodd served as Executive Trial Counsel and supervisor of the U.S. prosecution team at the International Military Tribunal at Nuremberg from July 1945 through October 1946, where he shaped many of the strategies and policies through which this unprecedented trial took place. Representing a small proportion of his entire collection housed at the Archives & Special Collections at the University of Connecticut, Dodd’s Nuremberg papers contain documentation relating to the proceedings of the Nuremberg Trials that are available nowhere else, such as hand annotated drafts of trial briefs and annotated translations of German documents. Found in Series VII of the Thomas J. Dodd Papers, the documents have been heavily used by scholars from around the world since they were opened to the public in 1997.

The nearly 50,000 pages of documents in the Nuremberg papers will be digitized over the next two years and made available through the Connecticut Digital Archive, a joint program of the UConn Libraries and the Connecticut State Library. Explore the Nuremberg Trial Papers at http://archives.lib.uconn.edu "

Archives-L

Die Website enthält auch viele Volltexte, u.a. einen aktuellen Beitrag von Barbara Hammes aus dem Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd zur Pogromnacht 1938.

http://www.alemannia-judaica.de/schwgmuend_synagoge.htm

#histverein

Nur Bd. 2 der Germania Topo-Chrono-Stemmato-Graphica Sacra Et Profana (1662) des Weingartener Benediktiners ist in Halle online:

http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd17/content/structure/5174333

Weitere Digitalisate siehe
http://www.zvdd.de/ und
http://gateway-bayern.de/BV003985156

Zum Autor:

http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118516493

http://retro.seals.ch/digbib/view?rid=chl-001:1999:19-20::47


Jennifer Lowe in EXLIBRIS:

"1) Most dramatically, L’Espresso provides heartbreaking footage of the looted Girolamini. (Scroll past the first paragraph.)
http://espresso.repubblica.it/attualita/2013/10/24/news/saccheggio-biblioteca-dei-girolamini-continua-la-caccia-ai-libri-rubati-1.138956

2) The antidote, if you can call it that, is that the Girolamini church complex, including the library, has been placed under the protection of the Italian Ministry of Culture, which has pledged €10m to restore the site.
http://www.theartnewspaper.com/articles/Italys-culture-ministry-takes-over-management-of-plundered-Girolamini-church/30791

3) Herbert Schauer of auction house Zisska & Schauer was extradited to Italy on November 5th and is now in prison in Rebibbia, a suburb of Rome. Prosecutors believe he was aware of the origin of the books consigned to him by De Caro’s accomplices. 2,700 books have been recovered by international investigators, but an estimated 1,300 remain in circulation.
http://espresso.repubblica.it/attualita/2013/11/06/news/estradato-in-italia-il-libraio-dei-girolamini-1.140227

4) Fabrizio Govi, President of the Association of Antiquarian Booksellers of Italy, registered a protest against the authorities for failing to provide a list of stolen books and showing no immediate concern about the circulation of forgeries.
http://www.ilab.org/eng/documentation/1221-latest_news_about_the_girolamini_thefts.html

5) Keep your eyes peeled for a forthcoming New Yorker article on the De Caro thefts and forgeries by staff writer Nicholas Schmidle, who was conducting interviews back in July and said to expect the article to run sometime this fall."

Leider sind nur die Jahrgänge 1982 und 1983 online:

http://www.dilibri.de/rlb/periodical/structure/1123240

"Oh je: Der BGH will kleine Münze für alle urheberrechtlichen Werkarten", klagt Thomas Hoeren

http://blog.beck.de/2013/11/13/oh-je-der-bgh-will-kleine-m-nze-f-r-alle-urheberrechtlichen-werkarten

"Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat mit Urteil vom 13. November 2013 (I ZR 143/12 - Geburtstagszug) entschieden, dass an den Urheberrechtschutz von Werken der angewandten Kunst grundsätzlich keine höheren Anforderungen zu stellen sind als an den von Werken der zweckfreien Kunst.

In seiner früheren Rechtsprechung hatte der Bundesgerichtshof die höheren Anforderungen an die Gestaltungshöhe von Werken der angewandten Kunst, die einem Geschmacksmusterschutz zugänglich sind, damit begründet, dass für solche Werke der angewandten Kunst mit dem Geschmacksmusterrecht ein dem Urheberrecht wesensgleiches Schutzrecht zur Verfügung stehe. [...]

Aus dem Pressetext: "An dieser Rechtsprechung kann - so der Bundesgerichtshof - im Blick auf die Reform des Geschmacksmusterrechts im Jahr 2004 nicht festgehalten werden. Durch diese Reform ist mit dem Geschmacksmusterrecht ein eigenständiges gewerbliches Schutzrecht geschaffen und der enge Bezug zum Urheberrecht beseitigt worden. Insbesondere setzt der Schutz als Geschmacksmuster nicht mehr eine bestimmte Gestaltungshöhe, sondern die Unterschiedlichkeit des Musters voraus. Da zudem Geschmacksmusterschutz und Urheberrechtsschutz sich nicht ausschließen, sondern nebeneinander bestehen können, rechtfertigt der Umstand, dass eine Gestaltung dem Geschmacksmusterschutz zugänglich ist, es nicht, ihr den Urheberrechtsschutz zu versagen oder von besonderen Voraussetzungen abhängig zu machen. An den Urheberrechtsschutz von Werken der angewandten Kunst sind deshalb - so der Bundesgerichtshof - grundsätzlich keine anderen Anforderungen zu stellen als an den Urheberrechtsschutz von Werken der zweckfreien bildenden Kunst oder des literarischen und musikalischen Schaffens. Es genügt daher, dass sie eine Gestaltungshöhe erreichen, die es nach Auffassung der für Kunst empfänglichen und mit Kunstanschauungen einigermaßen vertrauten Kreise rechtfertigt, von einer "künstlerischen" Leistung zu sprechen."

Pressemitteilung:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=65848&linked=pm&Blank=1

Man mag den BGH dafür kritisieren; denn das ist eine sehr gefährliche Ausweitung des Urheberrechtsschutzes. Aber er konnte wohl nicht anders. Der EuGH hat in mehreren Urteilen eine Art Acquis communautaire fixiert, wonach die künstlerische Leistung für den Urheberrechtsschutz ausreicht (so etwa in EuGH, Urteil v. 16.07.2009, Az. C-5/08, Infopaq). Hatte der BGH erst eine Absenkung der Schutzhöhe offengelassen (BGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - I ZR 53/10 - Seilzirkus), mußte er sich jetzt dem europäischen Druck beugen. Aber die Folgen!!"

Für die Wikipedia ist das katastrophal, denn ihr hatte die frühere Rechtsprechung die Möglichkeit eröffnet, zu Gebrauchszwecken verwendete einfache Gestaltungen, etwa Logos, bildlich zu dokumentieren. Anders als die englischsprachige Wikipedia beruft sich die deutschsprachige Version nicht auf "fair use" oder das Zitatrecht.

Werke der zweckfreien Kunst sind Gemälde und Grafik, die man sich an die Wand hängt, oder künstlerische Skulpturen, wie sie in Museen ausgestellt werden. Angewandte Kunst dient dagegen einem Gebrauchszweck: Logos, Plattencover, Buchumschläge, Produktdesign, usw. Diese Unterscheidung ist durchaus in der Praxis handhabbar.

Die frühere Rechtsprechung war sogar vom Bundesverfassungsgericht abgesegnet, das die unten wiedergegebene Darstellung "Laufendes Auge" von Franz Zauleck als urheberrechtlich nicht geschützt erklärt hatte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pfungsh%C3%B6he#Angewandte_Kunst

Diskussion in der Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Urheberrechtsfragen#BGH_will_kleine_M.C3.BCnze_f.C3.BCr_alles

Der europarechtlich diktierte Zwang zum Schutz der "kleinen Münze" ist nicht nur aus Sicht der Verteidiger freier Inhalte höchst verhängnisvoll.

Nachweise zum Urteil (den Volltext werden die UAM des BHG wohl erst in ein paar Monaten vorlegen):

http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=I%20ZR%20143/12


http://the1709blog.blogspot.de/2013/11/as-just-announced-on-ipkat-google-books.html

"In July last the Second Circuit delivered its decision, substantially agreeing with Google and holding Judge Chin's class certification as "premature in the absence of a determination by the District Court [ie Judge Chin] of the merits of Google's 'fair use' defense".

Hence, the Second Circuit decided to remand the cause to the District Court for consideration of the fair use issues.

As reported by Reuters a few minutes ago, today Judge Chin accepted Google's argument that that its scanning of more than 20 million books for an electronic database, and making "snippets" of text available for online searches, constituted fair use. "In my view, Google Books provide significant public benefits", said Judge Chin.

Today's ruling is BIG news for anyone interested in copyright."


24. bis 27. Februar 2014, Internationales Begegnungszentrum (IBZ) München

700 Jahre nach der Aufhebung des Templerordens und der Hinrichtung des letzten Großmeisters Jacques de Molay herrscht kein Mangel an Publikationen zu diesem wichtigen geistlichen Ritterorden. Der populäre Mythos der Templer droht zwar in der medialen Aufmerksamkeit die Ergebnisse wissenschaftlicher Befassung mit dem Thema vollkommen zu verdrängen; gleichwohl lässt sich in den vergangenen Jahren auch eine deutliche Intensivierung ‚seriöser’ Forschung konstatieren.

Die Erschließung der Quellen macht vor allem hinsichtlich der Akten des Templerprozesses 1307-12 Fortschritte. Andere einschlägige Quellen aber harren noch genauerer Untersuchung; darunter befndet sich – was gerade angesichts des öffentlichen Interesses an den Templern erstaunlich anmutet – der Großteil der Urkunden für mehr als eineinhalb Jahrhunderte der Ordensgeschichte.

Die internationale Konferenz soll daher Gelegenheit bieten, den wissenschaftlichen Ertrag der neueren Forschung zu den Templern im Vergleich zu den anderen Ritterorden kritisch zu würdigen. Dabei sind besonders offene Fragen und Desiderata hinsichtlich der Quellenerschließung herauszuarbeiten und zu diskutieren.

Anmeldung:

Bis 1. Februar 2014 an: karl.borchardt@mgh.de

Die Konferenz wird gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München veranstaltet.

Sie wird unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fritz-Thyssen-Stiftung und der Münchner Universitätsgesellschaft".

Programm und weitere Informationen (PDF)

http://www.mgh.de/templer

Plakat

Wurde heute vom Bundesarchiv angeschrieben, weil auf den Seiten 21, 22, 63 und 67 der Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe, Kammler und von Behr, Fotografien von Kammler, Torgler, Adenauer und von Behr abgedruckt seien. Die Rechte lägen beim Bundesarchiv und ich müsse Gebühren zahlen. Auf die jeweilige Quelle hatte ich im Buch hingewiesen.

Der Bund blättert Seite für Seite im neuen Buch um Verstösse gegen das Urheberrecht zu ahnden. Ausgerechnet Fotos von Kurt von Behr, Hinrich Wilhelm Kopf, Ernst Torgler und Hans Kammler hat er im Visier. Ich frage mich, ob der Bund nachweisen kann, die Bildrechte zu halten.

Es entbehrt nicht der Komik. Der Bund denkt kleinkariert.
Wie wäre es, wenn er sich Gedanken darüber macht, ob der "Erwerb" des Palais Schaumburg in Bonn, Sommerresidenz der Bundeskanzlerin rechtens war ?

http://goo.gl/CY07ch

Vielleicht gibt es unter den Lesern dieses blogs Urheberrechtsspezialisten die dazu etwas sagen können/möchten.

http://biorxiv.org/

Harnads dümmliches Mantra "Deposit Institutionally, Export Centrally" ignoriert die Bedürfnisse der Wissenschaftler, die keine Lust haben, sich mit umständlichen Deposit-Prozeduren von IRs herumzuschlagen und ihre Gesamtproduktion in den IRs ihres Lebenswegs zerstückeln zu lassen. IRs sind ein IRrweg:

http://archiv.twoday.net/stories/64956648/

Poggel, Thomas: Schreibkalender und Festkultur in der Frühen Neuzeit. Kultivierung und Wahrnehmung von Zeit am Beispiel des Kaspar von Fürstenberg (1545-1618). Jena 2013: Verlag HKD (= Acta Calendariographica. Forschungsberichte Bd. 6). 183 S.
ISBN: 978-3-941563-18-6

1985 edierte Alfred Bruns als "Tagebücher" des Kaspar von Fürstenberg die Einträge in 32 Schreibkalender (1572-1610) des bedeutenden westfälischen Adeligen. Poggel geht es um die Zeitwahrnehmung und die Rolle von Festlichkeiten im Alltag des Aristokraten. Sein Ansatz ist die kulturhistorische Selbstzeugnisse-Forschung und die Erforschung der Schreibkalender im Besonderen. Man erfährt anschauliche Details über die Art und Weise, wie Kaspar Weihnachten, Ostern, Karneval und Neujahr beging und sich um die Hochzeit seiner Tochter Goda 1592 kümmerte.

So gern wir auf diese Arbeit, die ihre Herkunft aus einer universitären Masterarbeit nicht verleugnen kann, aufgrund unserer Neigung zum Schreibkalenderwesen aufmerksam machen, zumal uns der rührige Herausgeber und Schreibkalender-Forscher Klaus-Dieter Herbst unaufgefordert ein Exemplar als Geschenk übersandte, so wenig wollen wir knappe Bibliotheksetats mit dem horrenden Preis von 40 Euro für keine 200 Seiten belastet wissen. Solche Abschlussarbeiten gehören Open Access publiziert ... und gut ist.

Einträge Mai 1572

http://openblog.hypotheses.org/50

Wie schon auf G+ angemerkt, kann ich nur mit dem Kopf schütteln über diesen ersten Beitrag, introducing the young Michael Schmalenstroer, einen der geschichtswissenschaftlichen A-Blogger. In "Über das OpenBlog" heißt es nun einmal: "Das OpenBlog sammelt Beiträge von WissenschaftlerInnen und fortgeschrittenen Studierenden, die bisher kein eigenes Forschungsblog führen." Und Schmalenstroer hat sogar ein eigenes, gähnend leeres Blog bei hypotheses: http://fontes.hypotheses.org/.

Es wäre gut, wenn eine Blogroll Gemeinschaftsblogs in- und außerhalb von Hypotheses aufführen würde, in denen Interessenten mitbloggen können. Dies betrifft etwa Archivalia http://archiv.twoday.net oder http://frueheneuzeit.hypotheses.org.

http://scholarlykitchen.sspnet.org/2013/11/12/post-open-access-sting-an-interview-with-john-bohannon/

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=bohannon

"I was bracing myself for lawsuits and PR blitzes from the publishers and editors that got stung. Ironically, the attacks came instead from advocates of the open access movement." Das ist beschämend für die OA-Advokaten, deren Haltung mich zutiefst enttäuscht hat.

"The 304 publishers that I probed in this investigation were not a small sample of the population of fee-charging open access publishers, but rather the complete set (as of October 2012, excluding non-English language publishers and the small proportion that have no biological, medical, or chemical journals)."

DOAJ hat durch seine Reaktion für mich jede Reputation verloren: "The DOAJ statement is the worst kind of mud-slinging".

Lesenswert!

#beall

http://redaktionsblog.hypotheses.org/1802

Mareike König zeigt das Buch Estella Kühmstedt, Klug recherchiert: für Historiker, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013 an, in dem einmal mehr behauptet wird, dass Blog nicht zitierfähig sind.

"Die rasanten Entwicklungen rund um geisteswissenschaftliche Blogs in den letzten beiden Jahren zeigen, dass Blogs eben doch wissenschaftliches Arbeiten und Zitieren ermöglichen. Auch in Deutschland bekommen Blogs mittlerweile eine ISSN verliehen. Diese Blogs werden archiviert, was de.hypotheses für “seine” Blogs ohnehin übernimmt. Nicht zuletzt zeigt die exponentiell wachsende Zahl von Blogs unserer Plattform, dass es in der wissenschaftlichen Community einen Bedarf an dieser Form der Kommunikation und Publikation gibt und dass man sich nicht länger davor verschließen kann, Blogs als wissenschaftliches Medium wahr- und ernstzunehmen und zu nutzen."

Gisa Spiegel: Social Media in Archiven. Grundlagen, Einsatzmöglichkeiten, Zielsetzungen. Berlin: BibSpider 2013. . - 97 S., 23,90 Euro. ISBN 978-3-936960-77-8

Gewürdigt und in den Kommentaren auch kritisiert wurde das Buch der Mitarbeiterin des Stadtarchivs Lippstadt bereits in Archivalia:

http://archiv.twoday.net/stories/534899551/

Dort wurde bereits festgestellt, dass das schmale Buch überteuert ist. Was soll man über ein Buch sagen, das keine wirkliche Vertrautheit mit den Dingen aufweist, über die es handelt? Über ein Buch, das dieses Weblog Archivalia, das Siwiarchiv, hypotheses.org (mit Archive 2.0) oder englischsprachige Archiv-Blogs schlicht und einfach nicht zur Kenntnis nimmt? Ein Buch, das beispielsweise Mareike Königs zurecht vielgerühmten Twitter-Leitfaden ignoriert?

http://dhdhi.hypotheses.org/1072

In den abschließenden Beispielen (Archiv der Jugendkulturen, Österreichisches Staatsarchiv, Stadtarchiv Speyer) setzt sich der fade, durch keine Screenshots belebte griesgrämige Stil des Ganzen fort. Sprachliche Mängel sind unübersehbar: "Die vorgestellten Anwendungen werden mit Beispielen belegt. Aus den genannten Ausführungen erfährt Facebook die umfangreichste Darstellung" (S. 23). (Google+ kommt übrigens gar nicht vor.)

Wer sich meine Beitragsserie Blog&Recht durchliest, wird hoffentlich hundertmal mehr fundierte und anschauliche juristische Informationen erhalten als in den dürren und langweiligen Ausführungen dieses Buchs zu den Rechtsfragen.

http://archiv.twoday.net/search?q=blog%26recht

Extrem oberflächlich bleibt auch die Passage zu den CC-Lizenzen, aus der eigentlich nicht hervorgeht, wieso Millionen Menschen sie verwenden.

Wer sich ein bisschen im Netz informiert und diesbezüglich vernetzt (was ja auch eine Dimension von Web 2.0 darstellt), kann sich den Erwerb dieses Buchs, das nicht den geringsten Eindruck davon vermittelt, dass Web 2.0 Spaß machen kann und soll, wirklich ersparen. Nichts für die Archivbibliothek!


http://www.sueddeutsche.de/kultur/fall-gurlitt-behoerden-veroeffentlichen-erste-bilder-im-internet-1.1816095

http://www.lostart.de/Webs/DE/Datenbank/KunstfundMuenchen.html

Die Bilder haben schlechte Qualität und tragen das Copyfraud der Staatsanwaltschaft.


Maria Rottler blickt für Tanja Praskes Blogparade auf die Causa Stralsund zurück:

http://kulturgut.hypotheses.org/307


In vielen deutschen Medien die gleiche Meldung, z.B. hier.
In Englisch etwas ausführlicher hier.

http://www.ferner-alsdorf.de/2013/11/urteil-olg-stuttgart-zur-haftung-und-verantwortlichkeit-bei-wikipedia/

http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&Art=en&az=4%20U%2078/13&nr=17388

". Stellt der Betreiber einer Online-Enzyklopädie (hier: Wikipedia) lediglich Dritten (den Nutzern) die Plattform und einen Speicherplatz zur Verfügung, damit diese selbst verfasste Beiträge hinterlegen können, ohne dass eine Vorabkontrolle oder eine nachträgliche Steuerung durch eine Redaktion stattfindet, treffen ihn grundsätzlich hinsichtlich persönlichkeitsrechtsbeeinträchtigender Inhalte keine proaktiven Prüfungspflichten.

2. Er haftet jedoch nach den von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für sog. Host-Provider entwickelten Grundsätzen als Störer, wenn er vom Verletzten über persönlichkeitsrechtverletzende Inhalte in Kenntnis gesetzt wird und dennoch nicht reagiert.

3. Ein Unterlassungsanspruch ist dann nur hinsichtlich der Begehungsform des Verbreitens gegeben und - mangels Begehungsgefahr - nicht hinsichtlich der Begehungsform des Behauptens.

4. Die von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beginnend mit der Entscheidung "Online-Archiv I" (Urteil vom 15.12.2009, VI ZR 227/08) entwickelten Grundsätze für die Zulässigkeit der Abrufbarkeit älterer Artikel in Online-Archiven von Publikationsorganen sind auf Beiträge (etwa Kurzbiographien) in derartigen Online-Enzyklopädien, die auf Aktualisierung angelegt sind, nicht übertragbar.

5. Die von der Rechtsprechung für die Zulässigkeit einer identifizierenden Berichterstattung über strafprozessuale Ermittlungsverfahren und Strafanzeigen und zur Verdachtsberichterstattung entwickelten Grundsätze sind auf die Berichterstattung über behördliche Verfahren jedenfalls dann zu übertragen, wenn diese die Überprüfung von Vorwürfen zum Gegenstand haben, die den Ruf des Betroffenen in ähnlich schwerwiegender Weise betreffen wie der Vorwuf einer Straftat.

6. Sind die in einem solchen Verfahren geprüften Vorwürfe unstreitig unwahr, überwiegt bei der vorzunehmenden Abwägung zwischen dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen einerseits und dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit sowie der Meinungsfreiheit andererseits das Persönlichkeitsrecht bei fehlender Aktualität regelmäßig auch dann, wenn gleichzeitig die Einstellung des Verfahrens mitgeteilt wird."

http://www.historici.nl/Onderzoek/Projecten/RegistersVanDeHollandseGrafelijkheid1299-1345

"Diese elektronische Edition bietet Zugang zu ca. 3500 Urkunden und anderen Texten, die für die Verwaltung der Grafschaften Holland, Seeland und Westfriesland in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielten. Die im Nationaal Archief in Den Haag aufbewahrten Register wurden von Schreibern der Grafen verfasst und vermitteln wichtige Informationen zur gräflichen Herrschaft und der Gesellschaft allgemein im Zeitraum 1299-1345."

http://vifabenelux.wordpress.com/2013/11/11/registers-van-de-hollandse-grafelijkheid-1299-1345-elektronische-edition/


http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/ns-raubgut

Der Katalog von Irene Stahl 2004 ist jetzt online:

http://brema.suub.uni-bremen.de/id/437504

http://futurezone.at/digital-life/internet-archive-bittet-nach-brand-um-spenden/34.594.345

https://blog.archive.org/2013/11/06/scanning-center-fire-please-help-rebuild/

Beschäftigt Schreg aus Anlass einer kruden Hohenstaufen-Theorie:

http://archaeologik.blogspot.de/2013/11/ein-berg-von-menschenhand.html

Mathias Nagel hat die Transkription des von ihm erworbenen Amtsbuchs ins Netz gestellt:

http://www.agoff.de/digitalisate-1.html

Via
http://www.stadtbuecher.de/literatur/nagel/

http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/rektor-fischer-tritt-zurueck-1.18180733

Danke an MR.

http://archiv.twoday.net/search?q=m%C3%B6rgeli

http://i-am-cc.org/

denisschimpf http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/

http://digital.slub-dresden.de/id382291069

Die Mitteilungen erschienen bis 1941. Digitalisiert sind sie unverständlicherweise nur bis Bd. 10, 1907. Inhaltsverzeichnisse darf man bei dem Dresdener Murks-Angebot ohnehin nicht erwarten.

#histverein

http://scienceblogs.de/frischer-wind/2013/11/07/sechs-monate-nach-dem-verkauf-an-elsevier-mendeley-grunder-dr-victor-henning-im-gesprach/

Wiener Diplomarbeit von Herbert Bachhofer

http://othes.univie.ac.at/26475/


Meldet Thomas Just in der geschlossenen Gruppe Archivfragen.

Bei diesem Wirklichen Hofrat muss man wohl die Hacken zusammenschlagen, handelt es sich doch um einen ehemaligen Zeitoffizier des Österreichischen Bundesheers.

https://de.wikipedia.org/wiki/Willibald_Rosner

Bloggt er, twittert er, findet man ihn auf Facebook oder Google+? Er ist genauso eine Webzwonull wie unsere neue VdA-Vorsitzende.

wHR-Bild:
http://noe-lak.at/zweiter-niederoesterreichischer-archivtag-st-poelten (ganz rechts)

http://www.merkur-online.de/lokales/wolfratshausen/wolfratshausen/weg-zum-neuen-stadtarchiv-3204048.html

http://www.golem.de/news/passwortsicherheit-die-100-beliebtesten-adobe-passwoerter-1311-102592.html

Beliebtestes Passwort: 123456.

Früher habe ich mich recht oft damit vergnügt, mittels Google Bibliotheksangebote zu hacken, denn manchmal schreiben diese Passwörter auf ihre Websites. Hier ein aktuelles Beispiel:

http://goo.gl/Ld1USz

Nicht alle der auf der Schule in Roswell veröffentlichten Passwörter funktionieren nicht ...

Mergent - Trial via
http://trojan.troy.edu/library/databases-news.html

http://www.mhebooklibrary.com/ via
http://libguides.wmich.edu/content.php?pid=209545&sid=1930793

usw.

Infografik unter

http://www.tagseoblog.de/google-bildersuche-chronologie-infografik

"Was wir also eigentlich bräuchten, wären Nationallizenzen für Einzelnutzer für all diese wichtigen Wissensspeicher, allen voran für Juris, denn dieser Dienst ist ursprünglich aus Steuermitteln aufgebaut worden und wird heute teuer und unsozial vermarketet. Diese Praxis sorgt dafür, daß Fachinformationen sozial ungleich verteilt sind. Wer es sich leisten kann, etwa 1500 Euro im Jahr für einen privaten Datenbankzugang auszugeben, „weiß“ tatsächlich mehr und ist schneller informiert als derjenigen, der auf Bibliotheken angewiesen ist. Das ist also auch eine Frage der Ungleichheit des Zugangs zu Bildung. Und insoweit bin ich wiederum ganz bei Kathrin Passigs Kritik. Nur „Papiermuseen“ haben wir hier keine im Rhein-Main-Gebiet. Die Bestände werden gepflegt, die Auflagen sind aktuell, da ist nichts museal zu nennen. Wann war Passig eigentlich das letzte Mal in einem Lesesaal?"

http://schneeschmelze.wordpress.com/2013/11/05/die-bibliothek-und-der-zufall/

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/534899947/

Siehe auch
http://daslebenistmeinponyhof.digital-dictators.de/2013/11/06/bibliotheken-nicht-lachen-aber-ich-bin-stammkunde/
http://blog.borrowfield.de/dein-internet-ist-besser-meine-bibliothek-auch/

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kunstfund-muenchen-museen-und-experten-wollen-liste-der-bilder-a-932187.html

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/us-regierung-kritisiert-deutschland-fuer-umgang-mit-gurlitt-fund-a-932296.html

Im Interview sagt RA Peter Raue

"Wenn man bedenkt, dass die öffentliche Hand eine Informationspflicht hat, dann hat sie diese Pflicht verletzt. Raisonnable Gründe für die Geheimhaltung haben sie nicht angegeben. Der einzige Grund, den sie angeben, ist: Sie wollen die Betroffenen schützen. Das ist der schiere Zynismus. Denn Bilder, von denen man bisher gar nichts wußte, wie die gezeigten Arbeiten von Matisse, wie soll man die denn zuordnen können?

Was schlagen Sie stattdessen vor?

Die von mir geforderte Übernahme der Arbeiten in eine Internetplattform würde sehr viel erleichtern. Dann kann Familie Winterstein aus Ohio sagen, dass hing bei uns in der Schaperstraße.
Das zweite Grund, warum ich das so skandalös finde, ist der Umgang mit den Kunstwerken aus den Museen. Wir haben ja zwei Komplexe: die "entartete Kunst” aus den Museen und den Komplex der jüdischen Familien. Bei der "entarteten Kunst” könnten sich auch die Museen melden, wenn das im Internet stünde. Die Nationalgalerie könnte sagen, diese 40 Arbeiten sind bei uns enteignet wurden. Die Frage der rechtlichen Folge dieser Erkenntnis kann man danach klären. Da wird man darüber nachdenken müssen, ob es nicht auch Rückgabeansprüche gibt."

http://www.art-magazin.de/szene/67066/peter_raue_interview (Danke, MR)

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/534900327/
http://archiv.twoday.net/stories/534899929/

Siehe auch

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/muenchener-kunstfund-die-besondere-rolle-der-herren-gurlitt-12651727.html

http://www.fold3.com/browsemore/hnHMN-Dzm3IKmmLLDzlwV77rZ_115/ (Gurlitt-Liste 1950)

http://archaeologik.blogspot.de/2013/11/europa-erfindet-die-zigeuner.html

Schreg würdigt das 2013 mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichnete Buch von Bogdal.


Ausgesprochen clever, solche Mitteilungen öffentlich im Netz bereitzustellen ...

http://www.strafakte.de/presserecht/nicht-zur-veroeffentlichung-bestimmt/

http://www.presseportal.de/pm/62754/schertz-bergmann-rechtsanwaelte

http://specialcollectionssocialmedia.pbworks.com/w/page/67443356/Tumblr

Im Wiki auch Seiten zu Flickr und Facebook und anderen.

http://digigw.hypotheses.org/394

Es ist absolut daneben, auf freie Bildersammlungen hinzuweisen, ohne auf die korrekte Handhabung der Lizenzbedingungen hinzuweisen, wie ich es in

http://archiv.twoday.net/stories/219051498/

getan habe.

Zum Ganzen siehe auch

https://de.wikiversity.org/wiki/Bildrecherche

In meinem Aufsatz "Feindbild und Vorbild" (ZGO 1993, S. 122f.)

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5366/pdf/Graf_feindbild.pdf

hatte ich Ausführungen des Aufklärers Jonas Ludwig von Heß über Goslar zitiert:

"Die Chroniken, die Traditionen, die Volkssagen und Wiegenlieder der Reichsstädter sind die Belege und Register der ungeheuren
Sühnopfer, welche ihre Vorfahren auf dem Altar der nimmersatten Habsucht darbringen mußten, um das kostbarste Gut, Freiheit, auf ihre Enkel zu vererben."

Meine Quelle war eine in der DDR erschienene Auswahlausgabe von Gerda Heinrich aus Johann Friedrich Reichardts Journal Deutschland, in dem Auszüge aus den "Durchflügen" von Heß geboten wurden.

https://de.wikisource.org/wiki/Johann_Friedrich_Reichardt

Das bedeutsame Journal Deutschland ist bei HathiTrust online, die zitierte Stelle aus Bd. 1, 1796:

http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b228251?urlappend=%3Bseq=223

[ http://books.google.de/books?id=uZIBAAAAYAAJ&pg=PA211 ]

Der Aufsatz über Goslar erschien in Bd. 1, 1793 der Durchflüge, online bei Google bzw. der BSB:

http://books.google.de/books?id=q5NCAAAAcAAJ&pg=PA38
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10469649_00039.html

Die Stelle in der Zweitauflage 1796:
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10467018_00046.html?zoom=0.55

Joist Grolle hat die Fußreisen des von Heß durch die Freien deutschen Reichsstädte, die selbst das winzige Bopfingen berührten, in der Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 1997 besprochen:

http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh/digbib/view?did=c1:2499&sdid=c1:2523

Heß stimmte nicht in das allgemeine Lamento über die maroden Reichsstädte am Ende des Alten Reichs ein, sondern betrachtete sie differenziert und mit stadtrepublikanischer Sympathie. Besonders hatte es ihm das kleine Giengen angetan.

Grolle hat noch zwei weitere Aufsätze über Heß geschrieben
http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh/cntmng?type=pdf&did=c1:9
http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh/digbib/view?did=c1:44840&sdid=c1:44851

ADB-Artikel zu Heß
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:He%C3%9F,_Jonas_Ludwig_von
GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=10083809X

http://gera.otz.de/web/lokal/thema/detail/-/specific/Kulturlos-Nach-Veto-gegen-Sparhaushalt-schliesst-Gera-ab-heute-Bibliotheken-und-1892963211

Update: Einen Tag später wurde die Schließung aufgehoben.

"In der Dissertation finden sich zwar vermeidbare Schwächen in den Zitationen, die aber den Verdacht des Plagiats oder der Täuschung keineswegs rechtfertigen" sagt die Uni Bochum.

http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/pm2013/pm00294.html.de

Auch bei Lammert sah ich nur geringe Schuld, siehe

http://archiv.twoday.net/stories/444876536/ (Kommentare)
http://archiv.twoday.net/stories/444876504/

"Robert Schmidt" hat kurz Stellung bezogen:

http://lammertplag.wordpress.com/

Weber-Wulff hatte ebenso wie Volker Rieble nicht von Plagiat sprechen wollen, anders Zelot Weber:

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/von-guttenberg-zuruck-zu-lammert-das-wissenschaftsplagiat-hat-also-eine-lange-tradition/

Stündlich ist eine Reaktion von http://erbloggtes.wordpress.com/ zu erwarten, einem Blog, das uns an analytischer Schärfe regelmäßig übertrifft.

Foto: Heinrich-Böll-Stiftung https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de

http://histbav.hypotheses.org/568

"Vor der Benützung im Archiv muss geprüft werden, ob ein Werk bereits veröffentlicht (§ 6 Abs. 1 UrhG) – z.B. in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – oder erschienen (§ 6 Abs. 2 UrhG) ist – in einem Buch der Öffentlichkeit angeboten. Ist dies der Fall, ist eine Vorlage im Lesesaal möglich. Liegt eine ungeklärte Rechtslage vor, d.h. das Werk ist weder veröffentlicht noch erschienen, kann eine Vorlage verweigert oder unter Einschränkung, in Form eines Zitier- und Kopierverbots, gewährt werden. "

Es sind wesentlich mehr Archivalien als Sprachwerke geschützt als die Archivare annehmen. Dass die bloße Vorlage von unveröffentlichtem, urheberrechtlich geschützten Werken im Archiv unzulässig sein kann ist eine vor allem von Heydenreuter propagierte restriktive Unsinns-Doktrin, zu der ich mich hier schon wiederholt ablehnend geäußert habe.

Zusammenfassend meine Zusammenstellung "Sondersammlungen und Urheberrecht"

http://archiv.twoday.net/stories/41788826/

Angesichts von Art,. 5 GG sind Auflagen bei der Archivnutzung rechtswidrig, die ein Zitierverbot vorsehen. Das ist nicht die Aufgabe des Archivs, hier eine Grundrechtsabwägung vorzunehmen. Denn ausnahmsweise können auch unveröffentlichte Dokumente gegen den Willen des Urhebers veröffentlicht werden, wie das Bundesverfassungsgericht im Fall Gysi entschieden hat:

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk19991217_1bvr161199.html

"Als eine weitere Kategorie stellte Frau Dr. Wolf die „gemeinfreien Fotografien“ nach § 2 Abs. 2 UrhG und § 129 UrhG vor. Alle Fotos oder Lichtbilder, die nach dem 31. Dezember 1940 veröffentlicht worden sind und bei denen gleichzeitig der Urheber auch nach diesem Datum verstorben ist, gelten als geschützt, die Frist läuft hier am 1. Januar 2016 ab. Paradoxerweise gilt der Schutz für Lichtbildwerke von 70 Jahren für Werke in den Jahren 2012 – 2015 eigentlich nicht mehr, jedoch schützt der oben genannte Passus diese Werke immer noch. " Hier hat der Berichterstatter offenkundig etwas missverstanden. Ausführliche Erörterung zu den Lichtbildern, die Dokumente der Zeitgeschichte sind:

http://archiv.twoday.net/stories/5231950/

Ein Bericht von Raffael Parzefall auf dem Gemeinschaftsblog "Geschichte Bayerns":
http://histbav.hypotheses.org/568

"SWR-Moderatorin Lena Ganschow und der Experte für Kunstgegenstände Dr. Frithjof Hampel sind in die Untiefen baden-württembergischer und rheinland-pfälzischer Schlösser getaucht. In der neuen Fernsehserie “Schatzsuche im Schloss” besuchen sie neun Schlösser und die Familien, die dort leben."

http://www.burgerbe.de/2013/11/06/swr-geht-auf-schatzsuche-im-schloss/

Zum Thema siehe auch meinen Beitrag "Adelige Schatzhäuser in Gefahr"
http://archiv.twoday.net/stories/2944976/

"Collection of copies of documents concerning Magdalena Sibylla von Neitschütz (Neitschitz, Neidschütz), the mistress of Johann Georg IV, Elector of Saxony, as well as the witchcraft trial, in 1695, of her mother, Ursula Margarethe von Neitschütz (née von Haugwitz), who had been the mistress of the previous elector, "

Online:
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4324623

#fnzhss

Bin kein Schriftsteller, sondern nur ein einfacher Sohn des Waldes. Inventar der Selbstzeugnisse in den Beständen des Landesarchivs NRW Abteilung Westfalen, im Auftrag des Landesarchivs hg. von Axel Koppetsch (Veröffentlichungen des Landesarchivs NRW 40) Düsseldorf 2011

http://www.archive.nrw.de/lav/abteilungen/westfalen/BilderKartenLogosDateien/Inventar_Selbstzeugniss.pdf

Via
http://www.siwiarchiv.de/2013/11/inventar-der-selbstzeugnisse-der-abteilung-westfalen-des-lav-nrw-jetzt-online/

Auch das siwiarchiv hat sich an der Blogparade "Mein faszinierendes Kulturerlebnis" beteiligt

http://www.siwiarchiv.de/2013/11/nicht-mehr-ganz-so-unbekannte-palmblattmanuskripte/

http://www.mpg.de/7594507/Open-Access-fuer-Museen-und-Sammlungen

"Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) hat angekündigt, die Berliner Open Access Erklärung am 19.11.2013 zu unterzeichnen und setzt damit ein deutliches Zeichen für mehr Open Access. Aus aktuellem Anlass diskutieren Hermann Parzinger, Präsident der SPK, und Jürgen Renn, Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, wie Open Access Selbstverständnis und Aufgabe von Museen und Sammlungen derzeit verändert."

http://openblog.hypotheses.org/

"Was will das OpenBlog des geisteswissenschaftlichen Blogportals de.hypotheses? Wissenschaftlern und fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit bieten, in einer qualitätsgesicherten, wissenschaftlichen Umgebung den großen Zeh in den Bloggingsee zu halten.

Ohne gleich ein eigenes Blog gründen und dauerhaft betreiben zu müssen, können Sie hier einzelne Blogposts aus Ihrem Forschungsbereich publizieren. Über Ihre Masterarbeit, über die Suche nach Ihrem Dissertationsthema, über die Entstehung Ihres “Second Books”, über eine Idee oder Entdeckung, die keinen Platz in Ihrer Qualifikationsarbeit findet, aber dennoch mitteilungswürdig ist – oder, oder, oder."

Das Blog steht unter CC-BY.

Natürlich kann man auch hier in Archivalia mitbloggen, ist ja ein Gemeinschaftsblog.

Vor einem Jahr bewegte die Causa Stralsund hier die Gemüter.

http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund
http://kulturgut.hypotheses.org/category/bibliotheken/stralsund

Margret Ott hat zur aktuellen Blogparade

http://www.tanjapraske.de/2013/10/07/aufruf-zur-blogparade-mein-faszinierendes-kulturerlebnis/

ihren resümierenden Beitrag vom 2. Januar 2013 eingereicht.

http://www.blog.pommerscher-greif.de/stralsund-resumee/


google_ocr_fauft

http://books.google.de/books?id=iusUAAAAIAAJ

Themenheft der Zeitschrift für Hochschulentwicklung (OA).

http://zfhe.at/index.php/zfhe/issue/view/38

Quelle: http://von-wachter.de/oa-dt.htm

Open Access in der Philosophie


Zusammenfassung

  1. Ein Jahr nach der Veröffentlichung und auch vor dem Einreichen dürfen und sollten Sie wissenschaftliche Aufsätze in einem Open-Access-Repositorium ablegen, wenn nicht explizit etwas anderes vereinbart wurde.
  2. Es ist besser, einen Aufsatz in ein Repositorium als auf die eigene Internetseite hochzuladen.
  3. Repositorien: sammelpunkt.philo.at, weitere sind in DOAR und ROAR aufgeführt.

Was ist Open Access?

"Open Access" bedeutet, daß wissenschaftliche Veröffentlichungen über Internetarchive oder Open-Access-Fachzeitschriften im Internet frei zugänglich gemacht werden (d.h. für jedermann kostenlos und nicht nur gegen von den Bibliotheken zu bezahlende hohe Gebühren). Diese Internetarchive - auch „Repositorien“ oder „Dokumentenserver“ genannt - verwenden bestimmte Metadaten (die der OAI), so daß alle Repositorien im ganzen Internet nicht nur mit allgemeinen Suchmaschinen wie Google, sondern noch gezielter mit speziellen wissenschaftlichen Suchmaschinen
wie BASE und Oaister durchsucht werden können. So sind die Texte wesentlich besser zu finden als wenn sie auf normalen Internetseiten abgelegt wären. Open Access ist sowohl für Aufsätze als auch für Bücher möglich und sinnvoll. HIER finden Sie einen guten Überblick über Open Access auf englisch.

Ferner bedeutet „Open Access“, daß im Idealfall die Texte frei verwendbar sind, d.h. daß kein Verlag das „ausschließliche Nutzungsrecht“ innehat, sondern die Texte unter einer freien Lizenz wie z.B. einer Creative-Commons-Nammensnennungs-Lizenz (CC-BY) stehen.

Das Hauptargument: Größere Verbreitung der Texte, mit denen
der Autor sowieso kein Geld verdient.

Es gibt zwei Wege zum Open Access: Die Veröffentlichung in Open-Access-Fachzeitschriften (der „goldene Weg“) und das Ablegen („Selbstarchivieren“) von Texten, die an anderer Stelle veröffentlicht werden, in frei zugänglichen Internetarchiven (der „grüne Weg“).


Weitere Informationen:

Oft geben Forscher mit viel unentgeltlicher Arbeit alte Texte (die zumindest dann urheberrechtsfrei sind, wenn der Tod des Autors mind. 70 Jahre zurückliegt) heraus und geben die Rechte an diesen Editionen an Verlage ab, welche dann die Texte nicht ins Internet stellen und die Verbreitung der Texte durch hohe Preise der Papierbücher behindern. Eine bessere Alternative: Die Texte frei im Internet veröffentlichen (am besten als PDF, HTML und EPUB). Wie z.B. das Newton-Projekt und auch Wikisource beweisen, können Interneteditionen höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Zusätzlich können die Texte als Papierbuch von einem Verlag, der keine exklusiven Nutzungsrechte verlangt, (z.B. einem guten "Book-on-demand"-Verlag
oder einem Universitätsverlag) angeboten werden.


Open Access in der Philosophie


In weiten Teilen der akademischen Philosophie werden bisher weniger Veröffentlichungen frei zugänglich gemacht als in anderen Fächern. Das dürfte vor allem daran liegen, daß die Möglichkeiten und Vorteile von Open Access noch wenig bekannt sind. Da Philosophen meist für ihre Texte sowieso kein Honorar erhalten, welches durch Open Access eventuell vermindert werden könnte, hat Open Access für die Autoren viele Vorteile, aber keine Nachteile. Der größte Vorteil ist, daß frei zugängliche Texte weiter und schneller verbreitet werden. Weitere Vorteile sind, daß die Dateien elektronisch durchsucht werden können, daß Internetverweise anklickbar sind, daß die Texte nach Bedarf ausgedruckt werden können,
daß der Leser sie auf seinem Rechner mitnehmen kann und daß keine Aufbewahrung der Papiertexte mehr nötig ist. Open Access ist sowohl für Aufsätze als auch für Bücher möglich und sinnvoll.

Uneingeschränkt und von vornherein frei zugänglich sind Veröffentlichungen in Open-Access-Fachzeitschriften. In der Qualitätskontrolle unterscheiden sie sich nicht von Papierzeitschriften, denn sie haben genauso Herausgeber und Begutachtung („peer review“) wie diese. Die Zahl der Open-Access-Fachzeitschriften für Philosophie wächst. Die US-amerikanische Zeitschrift Philosophers' Imprint, die Beiträge aus allen Bereichen der Philosophie veröffentlicht, kann als die angesehenste gelten. Die im Oktober 2009 gegründete deutsche Open-Access-Fachzeitschrift
LOGOS - Freie Zeitschrift für wissenschaftliche Philosophie (http://fzwp.de) veröffentlicht deutschsprachige nicht-historische Aufsätze aus allen Bereichen der Philosophie. Auch schon auf englisch veröffentlichte Aufsätze können eingereicht werden. Die Rezensionen veröffentlichte Zeitschrift KRITIKON scheint ihren Dienst eingestellt zu haben, aber dafür gibt es seit 2013 die Zeitschrift für philosophische Literatur. 2013 wurde auch Ergo – An Open Access Journal of Philosophy gegründet. Englische Rezensionen in großer Zahl und bald nach dem Erscheinen der Bücher veröffentlicht Notre Dame Philosophical
Reviews
. Weitere Zeitschriften werden unten aufgeführt.

Viele Philosophen machen ihre in Zeitschriften oder Sammelbänden veröffentlichten Aufsätze auf ihrer Internetseite zugänglich. Demgegenüber hat es viele Vorteile, seine Aufsätze in einem Open-Access-Repositorium (auch „Internetarchiv“ oder „Dokumentenserver“ genannt) abzulegen. Das ist das sog. Selbstarchivieren (engl. „self-archiving“, auch „to post“). Dazu erstellt der Autor eine PDF-Datei, die zum Ausdrucken und zum Lesen geeignet ist. Repositorien verwenden einheitliche Metadaten (die der
OAI), so daß alle Repositorien nicht nur mit allgemeinen Suchmaschinen wie Google, sondern noch gezielter mit speziellen wissenschaftlichen Suchmaschinen wie BASE durchsucht werden können. So sind die Texte wesentlich besser zu finden als wenn sie auf normalen Internetseiten abgelegt wären. Außerdem bietet das Archivieren in einem Repositorium eine dauerhafte Internetanschrift (URL), eine dauerhafte Aufbewahrung und die Festschreibung des Datums des Archivierens.

Sammelpunkt (http://sammelpunkt.philo.at) ist ein Repositorium für Philosophie, das alle Autoren verwenden können. Darüber hinaus haben die meisten deutschen Universitäten Repositorien, welche meist nur Angehörige der betreffenden Universität verwenden können. Sie sind auf ROAR oder DOAR zu finden. (Ein Nachteil solcher institutioneller Repositorien ist, daß man das Repositorium wechseln muß, wenn man die Universität wechselt.) Einige weitere Repositorien werden unten aufgeführt. Wegen der Vernetzung aller Repositorien ist es nicht wichtig, welches Repositorium man verwendet.

Zumindest englischsprachige Texte sollte man in PhilPapers eintragen. Es ist eine vielfältige, stark wachsende Forschungsplattform. Dank einer ausgeklügelten Klassifizierung kann man dort umfassend nach Texten zu bestimmten Themen suchen. Man kann auf Philpapers auch Texte hochladen, aber da es nicht die OAI-Metadaten verwendet ist es vorteilhafter, auf Sammelpunkt oder einem anderen Repositorium hochzuladen. Seit März 2013 darf man auf Philpapers Aufsätze in jeder Sprache eintragen.


Am besten auffindbar macht man seine Texte, indem man sie

  1. in einem Repositorium ablegt;
  2. wenn sie auf englisch sind, in PhilPapers einträgt und sorgfältig kategorisiert (Ein Aufsatz soll i.d.R. nur einer Kategorie, manchmal zwei und nur in Ausnahmefällen drei Kategorien zugeordnet werden!);
  3. auf der eigenen Internetseite in eine Liste der eigenen Texte mit Verweis auf den Eintrag im Repositorium einträgt.

Zu welchem Zeitpunkt kann oder soll man einen in einer Papierzeitschrift oder einem Sammelband veröffentlichten Aufsatz archivieren? Am besten sofort nach der Fertigstellung, vor dem Einreichen an die Zeitschrift. Außerdem sollte man die tatsächlich veröffentlichte Version so bald wie möglich archivieren. Im Repositorium werden verschiedene Versionen desselben Aufsatzes miteinander verknüpft, so daß der Leser zur neuesten Version geleitet wird. Es ist immer erlaubt, Aufsätze vor dem Einreichen zu archivieren. Wenn Sie keinen anderslautenden Vertrag abgeschlossen haben, dürfen Sie nach der Veröffentlichung einen Aufsatz nach 12 Monaten archivieren. (Näheres HIER)


Anders als in anderen Fächern, ist in der Philosophie bisher das Archivieren vor dem Einreichen nicht allgemein üblich. Es ist rechtlich aber problemlos möglich, denn zu diesem Zeitpunkt besitzt der Autor alle Rechte an seinem Text. Eine Zeitschrift könnte zwar die Veröffentlichung von Aufsätzen, die schon archiviert wurden, ablehnen, dies ist aber schwer durchführbar und nicht üblich. Uns ist keine philosophische Zeitschrift bekannt, welche so eine Regel (Ingelfinger-Regel) verwendet. Die Bedingung einiger Zeitschriften, daß der Text noch nicht „veröffentlicht“ sei, bezieht sich nur auf die Veröffentlichung in einem Werk mit einem Herausgeber. Der Verlag Oxford
University Press
(z.B. bei der Zeitschrift MIND) schränkt das Selbstarchivieren mehr ein als die meisten anderen Verlage, indem er das Archivieren von Preprints (d.h. der eingereichten Version) nach dem Einreichen verbietet und das Archivieren von Postprints (d.h.
der abgedruckten Version) bei einigen Zeitschriften erst 24 Monate nach dem Erscheinen erlaubt, aber auch er verbietet nicht das Archivieren vor dem Einreichen. („Preprint can only be posted prior to acceptance.“) Auf ROMEO können Sie nachschlagen, welche Richtlinien die verschiedenen Zeitschriften und Verlage für Selbstarchivierung vorgeben. Autoren können mit einer Zeitschrift oder einem Verlag davon abweichende Vereinbarungen treffen oder in einer anderen Zeitschrift veröffentlichen.

Das Archivieren vor dem Einreichen hat verschiedene Vorteile. Der Text wird dadurch viel früher der Leserschaft zugänglich gemacht und schneller und weiter verbreitet. Ein weiterer großer Vorteil betrifft die

Prioritätssicherung
“: Wenn man einen Text in einem Repositorium archiviert, wird der Zeitpunkt des Archivierens gespeichert und angezeigt. Dadurch kann der Autor dann beweisen, daß er zu diesem Zeitpunkt diese Idee veröffentlicht hat. Wenn Sie Ihren Aufsatz nicht vor dem Einreichen archivieren, dann ist dieser Veröffentlichungszeitpunkt wesentlich später, denn meist vergeht viel Zeit zwischen dem ersten Einreichen und der Veröffentlichung durch eine Zeitschrift. In dieser Zeit kann Ihnen ein anderer Autor zuvorkommen und die Idee vor Ihnen veröffentlichen. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn Ihr Aufsatz abgelehnt wird. Dann können Sie schwer beweisen, zu welchem Zeitpunkt Sie ihn das erste Mal eingereicht hatten. Veröffentlicht jemand anders diese Idee nachdem Sie diese
das erste Mal eingereicht hatten und bevor Sie diese in einer Zeitschrift veröffentlichen, dann wird dieser Autor als Erstveröffentlicher der Idee gelten. Hätten Sie den Aufsatz schon vor dem ersten Einreichen in einem Repositorium archiviert, dann wäre leicht für jedermann nachprüfbar, daß Sie die Idee zuerst veröffentlicht hatten.

Nach dem Einreichen darf der Verfasser, wenn er im Vertrag nichts anderes mit dem Verlag oder dem Herausgeber vereinbart hat, den Aufsatz in einer von ihm hergestellten PDF-Datei 12 Monate nach dem Erscheinen archivieren. Die vom Verlag hergestellte PDF-Datei darf er nur dann veröffentlichen, wenn er dies mit dem Verlag vereinbart hat.
Wenn Sie als Autor einen Vertrag mit einem Verlag oder einer Zeitschrift unterzeichnen, sollten Sie darauf achten, daß Sie das Recht der Selbstarchivierung behalten und nicht das ausschließliche Nutzungsrecht an Ihrem Text abgeben. Weitere Informationen dazu finden Sie HIER.


Open-Access-Fachzeitschriften in der Philosophie

Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) führt 114 Zeitschriften im Bereich Philosophie auf. Noch mehr werden in der Europäischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) aufgeführt. Einige seien hier genannt:

Weitere frei zugängliche philosophische Texte

Repositorien

Die meisten Universitäten haben Repositorien, welche die Angehörigen der betreffenden Universität verwenden können. Sie sind auf ROAR oder DOAR zu finden.



Open Access bei Büchern in der Philosophie

Nicht nur Aufsätze, sondern auch Bücher werden von mehr Menschen gelesen oder zitiert, wenn sie nicht nur als Papierbuch verkauft werden, sondern auch als Datei frei zugänglich im Internet archiviert werden. Wenn für den Autor keine Gewinnabsichten im Vordergrund stehen, hat eindeutig Open Access bei Büchern wie bei Aufsätzen für den Autor viele Vorteile, aber keine Nachteile. Wenn ein Autor mit dem Verkauf eines Buches finanziellen Gewinn erzielen möchte, muß er abwägen, ob zu erwarten ist, daß das Zurverfügungstellen des Buches als Datei in einem Repositorium den durch den Verkauf des Papierbuches zu erzielenden Gewinn vermindert. In vielen Fällen hat sich gezeigt, daß durch Open Access die Verkaufszahlen
der Papierbücher nicht gesunken, sondern gestiegen sind. (Siehe HIER und HIER.) Aber insbesondere wenn der Preis des Papierbuches hoch ist, könnte der Umsatz durch OA sinken.

Außer der größeren und schnelleren Verbreitung gibt es etliche weiterere Vorteile davon, Bücher nicht nur als Papierbuch zu vertreiben, sondern auch als Datei frei zugänglich zu machen:

  • Der Leser kann die Datei elektronisch durchsuchen.
  • Der Leser kann die Datei stets auf seinem Rechner bei sich tragen.
  • Der Leser kann das Buch mit einem Smartphone, einem Tablet-PC oder einem Ebuchlesegerät lesen (wozu sich das Format EPUB am besten eignet)
  • Die Datei kann mit einem Videoprojektor z.B. in einer Vorlesung auf einer Leinwand dargestellt werden.
  • Der Leser kann nach Bedarf Teile des Buches ausdrucken, den Ausdruck markieren und beschreiben und je nach Bedarf den Text erneut ausdrucken.

Wie kann man ein Buch frei zugänglich machen? Indem man den Text in einer zum Lesen oder Ausdrucken geeigneten PDF-Datei oder in einer EPUB-Datei in einem Repositorium ablegt. Wie bei Aufsätzen können Sie ein Buch auch direkt nach dem Fertigstellen des Textes noch vor dem Einreichen an einen Verlag in einem Repositorium archivieren.

Damit Sie Ihr Buch im Internet frei zugänglich machen können, dürfen Sie im Verlagsvertrag dem Verlag nicht das „ausschließliche Nutzungsrecht“ zeitlich unbegrenzt („auf die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts“ - d.h. bis 70 Jahre nach Ihrem Tod!) übertragen. Ein Verlagsvertrag kann Open Access auf drei Weisen ermöglichen:
Erstens kann der Autor dem Verlag nicht das ausschließliche, sondern nur ein einfaches Nutzungsrecht übertragen.
Zweitens kann die Übertragung des ausschließlichen Nutzungsrechts zeitlich auf einige Monate oder Jahre begrenzt werden. (Damit wird auch der Gefahr vorgebeugt, daß die Verbreitung eines Buches bis 70 Jahre nach dem Tod des Autors dadurch behindert wird, daß ein Verlag das ausschließliche Nutzungsrecht innehat und das Buch so teuer verkauft, daß die Verkaufszahlen gering sind.) Dann darf das Buch nach Ablauf dieser Zeit frei zugänglich gemacht werden.
Drittens kann - außerdem oder statt dessen - ausdrücklich dem Autor das Archivieren des Textes in einem Internetrepositorium jederzeit oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit gestattet werden. (Weitere Informationen dazu finden Sie HIER.)

Die herkömmlichen deutschen philosophischen Fachverlage legen den Autoren, wenn diese keine Wünsche äußern, meist einen Verlagsvertrag vor, durch welchen der Autor dem Verlag das ausschließliche Nutzungsrecht zeitlich unbegrenzt überträgt und welche dadurch Open Access ausschließen. Sie als Autor müssen daher dem Verlag Ihre Wünsche oder Bedingungen mitteilen und gegebenenfalls einen anderen Verlag wählen. Es gibt inzwischen auch viele Verlage, welche grundsätzlich nicht das ausschließliche Nutzungsrecht, sondern nur ein einfaches Nutzungsrecht verlangen. Das ist bei sogenannten "Book-on-Demand"-Verlagen so, von denen einige auf wissenschaftliche Bücher spezialisiert sind, aber auch bei immer mehr anderen neu entstehenden
Wissenschaftsverlagen.

Bei der Wahl eines Verlages ist außerdem die Höhe eines eventuellen vom Autor zu bezahlenden Druckkostenbeitrags - der zwischen Null und mehreren tausend Euro schwankt! -, die Höhe der Autorentantiemen sowie der Verkaufspreis des Buches zu prüfen. Wie gesagt muß man nicht einen speziellen Open-Access-Verlag wählen, sondern man kann man Open Access für philosophische Bücher ebensogut mit einer Papierveröffentlichung in einem herkömmlichen deutschen philosophischen Fachverlag verbinden, indem man den Verlagsvertrag entsprechend abfaßt. Ferner ist erwägen, unter welche Lizenz das Buch gestellt werden soll. Creative Commons BY oder BY-NC-SA bieten sich an.
Viele Verlage bieten heute dem Autor die Wahl an, welche Dienste er möchte (z.B. Lektorat, Textsatz) und wie hoch seine Verkaufsbeteiligung sein soll.

Einige wissenschaftliche Verlage, bei welchen grundsätzlich der Autor keine exklusiven Rechte abgibt: die Universitätsverlage, MV-Wissenschaft oder Meine-Verlag, Edition Open Access.
Für englische Bücher: Open Book Publishers, Open Humanities Press, Bloomsbury Academic, Open Edition, Open Monograph Press. Eine Übersicht über Wissenschaftsverlage, welche mit Open Access arbeiten, bietet OAPEN (Open Access Publishing in European Networks). S.a. OASIS.

Einige Book-on-Demand-Verlage: Epubli, Book on Demand, Create Space, Lulu, Lightningsource.



In den letzten Jahrzehnten ist in Deutschland die Zahl der durch die Fachverlage verkauften Exemplare pro philosophischem Buch drastisch gesunken und liegt nicht selten unter 200 Stück. Eine Ursache könnte die Steigerung der Buchpreise sein, welche dadurch ermöglicht wurde, daß Bibliotheken Bücher trotz hoher Preise kaufen und deshalb Verlage keinen Anreiz haben, durch aufwendigere Werbung und niedrigere Preise die Verkaufszahlen zu erhöhen. Niedrigere Preise und aufwendigere Werbung würden zwar die Verkaufszahlen erhöhen, den Umsatz und den Gewinn aber senken. Zudem führen die Druckkostenzuschüsse durch staatliche Stellen (z.B. die DFG) dazu, daß sich die Herstellung eines Buches auch ohne durch niedrigere Preise und aufwendige Vermarktung zu erzielende höhere Verkaufszahlen
lohnt. Die Verbreitung und wissenschaftliche Wirkung philosophischer Bücher ist jedenfalls für die Autoren unbefriedigend gering. Open Access kann hier entgegen wirken.

Die Herstellung von Papierbüchern ist durch die Digitaldrucktechnik so billig geworden, daß selbst Auflagen von weniger als 100 Exemplaren oder der Druck von einzelnen Exemplaren zu geringen Kosten oder kostendeckend durchgeführt werden können, insbesondere wenn der Autor das Buch selbst setzt (z.B. mit dem kostenlosen Textsatzprogramm LaTeX) und korrekturliest. Auch die herkömmlichen Fachverlage verwenden heute diese Technik.




Hinweise zum Herstellen von PDF-Dateien für das Archivieren

Jede PDF-Datei kann archiviert werden, aber es empfiehlt sich, den Text möglichst ordentlich zu formatieren. Allgemein ist zu empfehlen:

  1. Schrift mit Serifen, z.B. Garamond oder Georgia;
  2. Silbentrennung;
  3. einfacher Zeilenabstand (nicht 1,5 oder 2);
  4. die Zeilen sollten höchstens 65 Zeichen lang sein (eine Begründung finden Sie HIER)
  5. Seitenzahlen einfügen

Bewährte Formate sind:

  1. Papierformat A5, Schriftgröße 11 pt, Ränder 1,5 cm.
  2. Papierformat A4 quer, zweispaltig, Schriftgröße 11 pt, Ränder 1,5 cm.
  3. Papierformat A4 hochkant, zweispaltig, Schriftgröße 11pt oder 10 pt, Ränder 1,5 cm.
  4. Papierformat A4 hochkant, Schriftgröße 12 pt, Ränder: links 2 cm, rechts 5 cm, oben 2 cm, unten 3 cm.

Solche PDF-Dateien können mit jeder Textverarbeitung erstellt werden (z.B. dem kostenlosen LibreOffice (Nachfolger von OpenOffice), aber auch mit Microsoft Word. Hochwertigen Buchsatz erzielt man z.B. mit dem kostenlosen Textsatzprogramm LaTeX, welches besonders für die Verwendung in der Wissenschaft geeignet ist. Der Einstieg in LaTeX ist etwas schwerer als der in Writer oder Word, aber wenn man den geschafft hat, kann man ohne viel Aufwand Texte hochwertig setzen. (Meine Mustervorlage.) (Auch das kostenlose Satzprogramm Scribus
ist vielleicht geeignet.) Die einheitliche Gestaltung bibliographischer Angaben wird durch die Verwendung von Literaturverwaltungsprogrammen erheblich vereinfacht und beschleunigt. Für LaTeX bietet sich z.B. das kostenlose Programm Jabref in Verbindung mit dem LaTeX-Paket Biblatex an. Für OpenOffice und MS Word bietet sich das kostenlose Programm Zotero an, das eine Erweiterung für den Internetnavigator Firefox ist.

Grundsätzlich sind Serifenschriften (z.B. Garamond oder Palatino) leichter lesbar als serifenlose Schriften wie z.B. Arial. Der Text sollte Seitenzahlen enthalten. Es empfiehlt sich, viele numerierte Zwischenüberschriften zu verwenden, die beim Zitieren statt der Seitenzahlen verwendet werden können. Der Text sollte den Namen und die Epost-Anschrift des Autors enthalten, ggf. das Datum des Archivierens des Preprints und ggf. die Zeitschrift oder das Buch nennen, in welcher der Text erschienen ist oder erscheinen wird.




Creative Commons License
Dieser Text von Daniel von Wachter steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz und darf deshalb frei weiterverwendet werden.


Wer dieses Buch von Otto Brunner (1949) gelesen hat, wird

http://bibliodyssey.blogspot.de/2013/11/noble-country-living.html

kundiger rezipieren als andere.


Ein Sammelband von 2012 steht online kostenlos zur Verfügung, meldet

http://filstoria.hypotheses.org/10762

http://digisam.ub.uni-giessen.de/diglit/hs-nf-206

Wenn man nicht mal in der Lage ist, bei einer Handschrift eine Schlagzeile zu spendieren und die richtigen Beschreibungen zu verlinken, soll man halt eins von diesen superüberflüssigen Schulprogrammen weniger digitalisieren.

Update: Wurde korrigiert:
Lysias
Zwei Reden (für Eratosthenes und Epitaphios), lateinisch: Mit zwei lateinischen Vorreden des Übersetzers in Briefform.
Florenz, 1. Hälfte 15. Jh,

http://www.dilibri.de/stbmz/content/titleinfo/1144253

Eine lateinisch-deutsche Handschrift des Mainzer Kartäusers Friedrich Eselweck aus dem 14. Jahrhundert.

http://www.handschriftencensus.de/12604


Ein bedenkliches Freiburger Urteil bespricht:

http://www.rechtzweinull.de/archives/1192-gefaehrliche-mitarbeiterwerbung-bei-xing-facebook-co-lg-freiburg-verurteil-unternehmen-wegen-facebook-post-des-mitarbeiters.html

Urteilstext:

http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&Art=en&Datum=2013&Sort=12290&nr=17380&pos=0&anz=670

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/zeittung1596/0002

Danke an die UB Heidelberg für die Bereitstellung der Flugschrift, deren dritter Teil die angebliche Hinrichtung von 133 Hexen in Osnabrück an einem Tag betrifft.

Zur Fiktion siehe
http://histor.ws/hexenforschung/fors06.php


http://majerus.hypotheses.org/866

Ankündigung:

http://heraldica.hypotheses.org/644

https://www.zotero.org/groups/heralds_-_the_history_of_heralds_in_europe_12th-18th_c.

Ich habe das im Redaktionsblog von de.hypotheses.org begründet:

http://redaktionsblog.hypotheses.org/1769

Unter CC-BY stehen in de.hypotheses.org außer dem Redaktionsblog z.B. auch das Bloghaus

http://bloghaus.hypotheses.org/

oder

http://dhdhi.hypotheses.org/
http://rkb.hypotheses.org/

CC-BY-SA

http://dragonfly.hypotheses.org/

Sehr vernünftig äußert sich der Diskutant "Ein Wikia-Nutzer" [bzw. eine von mehreren IPs, aber es wird klar, wen ich meine] zur schlechten Praxis in der Rechtswissenschaft, prägante und wichtige Formulierungen ohne Anführungszeichen wiederzugeben.

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Diskussionsfaden:30462

Dort spielt auch die Stelle

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Fws/185

eine Rolle, mit der ich mich

http://archiv.twoday.net/stories/506933035/

befasst hatte. Ich weigere mich nach wie vor, darin ein Bauernopfer zu sehen. Wenn jemand auf einer Seite die zugrundegelegte Literaturquelle viermal zitiert, ist das keine Täuschung hinsichtlich der Abhängigkeit von fremdem Geistesgut.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/steinmeier-darf-doktortitel-behalten-a-931830.html

"Die Prüfer der Uni Gießen stellten dazu fest: Steinmeier habe mit dieser Zitierweise offenbar lediglich wichtige Stellen hervorheben wollen."

Da die Diskutanten hier überwiegend nicht kapiert haben, worum es mir ging: "Bauernopfer" setzt Intentionalität voraus, schon aufgrund des Bild-Ursprungs (Schach-Metapher). Intentionalität, Täuschungsabsicht, Vorsatz, Dolus directus 1. oder 2. Grades - diesem Vorwurf kann begegnet werden, wenn eine schlüssige alternative Erklärung der Auffälligkeiten (um den Begriff Plagiat zu vermeiden) gegeben werden kann. Niemand kann (noch?) in Steinmeiers Kopf (oder in irgendeinen anderen Kopf) hineinschauen, um zu überprüfen, ob wissentlich und willentlich getäuscht wurde. Der mentale Prozess Intentionalität ist aus meiner Sicht immer eine soziale Konstruktion, bei der sich zwischen Ankläger und Angeklagtem ein dialogisches Spiel um Vorwurf und Rechtfertigung entspinnt. Selbst Juristen behaupten Vorsatz nicht einfach, sie versuchen unter Berücksichtigung tatsächlicher Anhaltspunkte und der Stellungnahme des Beschuldigten Vorsatz zuzuschreiben, wobei man versucht, dem Grundsatz "in dubio pro reo" gerecht zu werden.

Das VG Freiburg schrieb 2012: "Auch der Einwand der Klägerin, auf mehreren Seiten ihrer Dissertation, in denen Textstellen anderer Autoren wörtlich oder nahezu wörtlich übernommen wurden, fänden sich Fußnoten, die auf die Dritttexte verwiesen, entkräftet den Plagiatsvorwurf nicht. Ohne klare Kenntlichmachung als Zitat erweckt die Klägerin mit der Nennung des fremden Werkes und des Autors lediglich in einer Fußnote den Eindruck, sie habe die Aussagen in diesem Werk als Teil der eigenen Argumentation verarbeitet, anstatt deutlich zu machen, dass es sich um die bloße Wiedergabe der bereits erbrachten gedanklichen Leistung eines anderen handelt."
http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteile/vg-freiburg_1-o-58-12_dissertation-taueschung-entziehung-doktorgrad.html

Anders als die Uni Gießen attestiere ich Steinmeier kein sauberes wissenschaftliches Arbeiten. Seine Praxis liegt aus meiner Sicht zwischen "geringen handwerklichen Mängeln" und "erheblichen handwerklichen Mängeln". Etwa ein Viertel der Seiten mit verdächtigen Stellen ist keine quantité négligeable.

Angesichts der hohen sonstigen Qualität der Arbeit, die ja mit Summa cum laude bewertet wurde, wäre ein Entzug des Doktorgrads aus meiner Sicht unverhältnismäßig gewesen. Eine Herabsetzung der Note auf "Magna cum laude" hätte ich dagegen vertretbar gefunden - auch als Zeichen, dass korrektes Arbeiten sich auch in der richtigen Benutzung von Anführungszeichen zeigt. Um es aber ganz deutlich zu sagen: Die jetzt getroffene Entscheidung kann ich aber mit gewissen Bedenken auch akzeptieren.

Update: Anders Zelot Weber, der von einer krassen Fehlentscheidung spricht

http://plagiatsgutachten.de/blog.php/tag-der-entscheidung-im-fall-steinmeier/

Hier der auf http://www.archiv.rwth-aachen.de/?p=4807 veröffentlichte Beitrag

Im November 2012 präsentierte sich das Hochschularchiv der RWTH Aachen auf der RWTH Wissenschaftsnacht im Kármán-Auditorium, unbestrittenes Highlight unserer bisherigen Öffentlichkeitsarbeit, über die wir hier kurz berichten wollen. "Die beiden Schauspielerinnen des Theater K, Annette Schmidt und Mona Creutzer, führten einen gut gefüllten Hörsaal Fo 2 durch die Geschichte der RWTH Aachen. Die 140-jährige Hochschulgeschichte wurde dabei anhand von – teilweise auch amüsanten – Dokumenten und Bildern aus den Beständen des Hochschularchivs durch den Vortrag der Schauspielerinnen sowie eine Power-Point-Präsentation mit Bildern und musikalischer Untermalung dargestellt", hieß es in unserem damaligen Weblogeintrag zu diesem faszinierenden Kulturerlebnis.

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Unsere Öffentlichkeitsarbeit wird von zwei Aspekten bestimmt: Auf der einen Seite unsere Veranstaltungen beziehungsweise Präsentationen, auf der anderen Seite deren digitale Aufbereitung und Verbreitung im Netz und der Versuch, möglichst viel aus unseren Beständen digital zugänglich zu machen.

Zum ersten Aspekt: Seit einigen Jahren beteiligen wir uns am Tag der Archive und am Tag des offenen Denkmals, bei denen wir eine Führung durch das alte Aachener Regierungsgebäude mit einer Einführung in unser Archiv und das Archivwesen allgemein verbinden. Auf Anfrage bieten wir auch außerhalb dieser beiden Termine Führungen durch das Archiv an. Anhand unserer Bestände versuchen wir Jahr für Jahr Präsentationen zu erstellen, die im Gang vor dem Rektorat im Hauptgebäude zu sehen sind. Das Themenspektrum reicht dabei von der "Sportgeschichte der RWTH" und der "RWTH im Ersten Weltkrieg" bis hin zum "Kulturgut der RWTH" und unserer aktuellen Ausstellung "Architektur und Architekten an der RWTH". Die vollständige Liste unserer Präsentationen findet sich hier. Zudem arbeiten wir eng mit dem Historischen Institut der RWTH zusammen; exemplarisch stehen dafür unser Beitrag zum jährlich erscheinenden Jahrbuch des Instituts und die Unterstützung von Forschungsprojekten. Auch die Solidarität mit anderen Archiven ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir erstellen jedes Jahr einen Archivkalender, der bei den hochschulinternen Adressaten gut ankommt. Eine Archiv-Postkarte" dient uns als eine Art Visitenkarte.

Zum zweiten Aspekt: In unserem Weblog bewerben wir regelmäßig Veranstaltungen und Präsentationen und stellen Praktikumsberichte, Veränderungen und Besonderheiten in unseren Beständen und Belegexemplare für unsere Dienstbibliothek vor. Diese Beiträge teilen wir auch in den sozialen Netzwerken: Mittlerweile sind wir bei Google+ und bei Facebook vertreten. Auf diesen Plattformen laden wir zudem jeden Freitag, dem sogenannten "Bilderfreitag", ein Bild (Foto, Scan) aus unseren Beständen hoch. Ab und an bestücken wir unseren Youtube-Channel mit selbstgedrehten Videos. Durch die Präsenz auf weiteren Portalen wie den Archiven NRW" oder "ISIL" (International Standard Identifier for Libraries and Related Organizations) versuchen wir unser Archiv und unsere Bestände weiter zu vernetzen.

Unsere Maxime bei all diesen Aspekten ist letztlich die Benutzerfreundlichkeit: durch Betreuung von Benutzern vor Ort, rasche Bereitstellung der Archivalien, Fotografiererlaubnis, möglichst schnelle Beantwortung von Anfragen, aber auch durch Vernetzung mit den genannten Portalen, die Social-Media-Aktivitäten und Digitalisierung. Unsere Benutzer sollen möglichst unkompliziert und schnell an die gewünschten Informationen kommen. Wir wollen ein Bürgerarchiv sein und sehen uns nicht nur gegenüber den Benutzern, sondern auch gegenüber allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einer Bringschuld, die kulturellen Schätze der Vergangenheit öffentlich zu machen. In der Hoffnung, dass es vermehrt Momente unter dem Motto "Mein faszinierendes Kulturerlebnis" geben wird.


http://www.sueddeutsche.de/kultur/rechtliche-lage-zum-raubkunst-fund-im-zeichen-der-zweifel-und-der-ratlosigkeit-1.1810462-2

Die SZ erörtert die schwierige Rechtslage zu dem unter

http://archiv.twoday.net/stories/534899929/

gemeldeten Fall Gurlitt.

Die langjährige Leiterin des Stadtarchivs Speyer, Dorothee Menrath, ist gestern verstorben. Frau Menrath war seit 1976 (nach ihrer Ausbildung in Mannheim bzw. Marburg) bis Anfang 2010 Leiterin des Stadtarchivs Speyer.

Er darf seinen Titel behalten:

http://www.sueddeutsche.de/bildung/uni-giessen-weist-plagiatsvorwuerfe-zurueck-steinmeier-darf-doktortitel-behalten-1.1810862

Vroniplag-Aktivisten werden diese Entscheidung eher unverständlich finden:

http://archiv.twoday.net/search?q=steinmeier
und insbesondere
http://archiv.twoday.net/stories/506933035/

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Fws (23,8 % Seiten mit sogenannten Plagiatsfunden)

Update:

http://erbloggtes.wordpress.com/2013/11/05/verquickungssand-im-getriebe-des-steinmeier-verfahrens/

http://www.uni-giessen.de/cms/ueber-uns/pressestelle/pm/pm213-13/

 

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