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"Das FDCL Archiv ist 1974 aus der Solidaritäts- und "Dritte-Welt-Bewegung" entstanden. Unser Archiv leistet einen kontinuierlichen kritischen Beitrag zur Dokumentation der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Lateinamerika und dessen Beziehungen zu den Ländern des "Nordens".
Unser umfangreiches Zeitungs-, Zeitschriften-, und Bucharchiv ist mittlerweile zum größten unabhängigen, nicht-staatlichen Lateinamerika-Archiv im deutschsprachigen Raum herangewachsen und verfügt über einen in dieser Form einzigartigen Bestand, der ein sehr weitgefächertes Spektrum an Themen abdeckt.
Durch die Begleitung politischer Prozesse ist eine umfassende und vielfältige Sammlung von Materialien entstanden, die sich durch ihren besonderen zeitgeschichtlichen und historischen Wert und ihre permanente Aktualität auszeichnet. Dies macht unser Archiv unentbehrlich für eine fundierte politische Bildung, die sich kritisch mit sozialen und politischen Themen auseinandersetzt.
Der Bestand ist einfach zu recherchieren in der gemeinsamen Datenbank der bundesweiten 'Kooperation 3.Welt Archive - Archiv³' (
Link). Im Archiv³ haben sich 1998 elf Archive, die aus der bundesdeutschen Solidaritäts- und Dritte Welt-Szene hervorgegangen sind, zu einem Verbund zusammengeschlossen, um ihre Arbeit effizienter zu gestalten und besser zu koordinieren.

Recherche vor Ort:
Es ist jederzeit möglich zu unseren Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung vorbeizukommen und selbständig oder mit unserer Hilfe kostenlos zu recherchieren, Zeitschriften und Presseausschnitte zu kopieren und Bücher auszuleihen.
Wir bearbeiten auch Rechercheaufträge und allgemeine Anfragen, die schriftlich, telefonisch, per Fax oder E-mail an das Archiv gerichtet werden können.

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 10 - 16 Uhr
oder nach Vereinbarung:
Tel: 693 40 29,
Email: archiv@fdcl.org "

Homepage des FDCL-Archivs

(S)



"‘Librarians and other staff with responsibilities for archives, special collections and other history collections often feel intimidated by Web 2.0 technology. In fact, they have nothing to fear and the technology (with which many of them are familiar and already use in their personal lives, e.g. Facebook, Flickr, etc.) can be used to enhance their collections as this excellent book shows. 5/5’ - HEA-ICS
‘This book is well organized and utilizes a down-to-earth tone that is both persuasive and comforting. Easy to read in small chunks, it gives readers the tools to both use and promote Web 2.0 within their institutions. I have used a handful of Web 2.0 tools in my personal life for many years, but still found this book quite useful for figuring out how I might use them in a professional context. Particularly helpful are the examples of archival and public history institutions that have already made good use of each tool and Theimer’s well-informed suggestions for making Web 2.0 projects sustainable over the long term.’ - THE AMERICAN ARCHIVIST

In a time when increasing numbers of people use the web as their primary means of locating information, most of the websites of archives and other historical organizations have not kept pace with overall web improvements in design, usability and utility. Many of these organizations lack the resources to hire consultants to improve their sites, or the internal expertise needed to know where to start.

Many of the staff of these collections are intimidated by Web 2.0 technology, and have a requirement for a low-tech, concept-based resource that approaches their web presence as an integral part of their business. They need a book written from the point of view of someone managing a historical organization, targeted specifically at the kind of material that is key to their missions, that will focus on giving them the information to make their own decisions about their own sites – and this new publication offers just that. The key areas covered are:

archives and the web: changes and opportunities
Web 2.0 basics
evaluating your current web presence and setting goals for Web 2.0
using blogs
using podcasts
using Flickr and other image-sharing sites
using YouTube and other video-sharing sites
using Twitter (microblogging)
using wikis
using Facebook and other social networking services
more 2.0 tools to consider
measuring your success
management and other considerations
archives and the web: finding the right balance.

This introductory guide for anyone working with collections in archives and historical organizations will act as a tool to assess the current utility of an organization’s web presence, and to identify how to improve that presence using the latest Web 2.0 technologies. Drawing on examples of good practice from real archives websites, providing a wealth of checklists and pinpointing available resources, it offers all that is needed to transform a website to achieve an organization’s goals.

February 2010; 272pp; paperback; 978-1-85604-687-9; £49.95"


Rezension in: Archivar 2/2011, S. 240-241

Verlagstext

(S)



Stanford's Archive of Recorded Sound which features a collection over 350,000 different audio recordings, photographs, records, posters and phonographs.

(W)



(W)



(W)



(W)



Ausstellung in der Kreisgalerie Schloss Meßkirch
von 14. Mai bis 10. Juli 2011

Gefundenes, Geborgenes, Gesammeltes ...
all das findet man in Ernst Lorchs Laboratorium zur Sicherung von Lebensspuren, und all das zieht sich wie ein roter Faden durch sein künstlerisches Schaffen.

Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Installationen aus fünf Jahrzehnten geben einen Überblick über das ausgedehnte Werk.

Kontakt:
Landratsamt Sigmaringen
Stabsbereich Kultur und Archiv
Leopoldstraße 4, 72488 Sigmaringen
www.landkreis-sigmaringen.de/kreisgalerie

Film erstellt und veröffentlicht im Auftrag des Landratsamt Sigmaringen von Michael Setz

© 2011 by michaelsetz.com

(W)

http://digi.landesbibliothek.at

Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich sieht sich als Bewahrer oberösterreichischen Kulturgutes und beschäftigt sich mit der Digitalisierung landeskundlich relevanter Literatur. Insbesondere die sogenannten "Obderennsia", also landeskundlich relevante Literatur des 16., 17., 18., 19. und 20. Jahrhunderts.

Zugleich präsentiert sich die Bibliothek (die Oberfläche ist die gleiche wie in Fulda und Greifswald) als Verbreiterin von Schwachsinn, denn den Metadaten zum Scan des Handschriftenkatalogs von Wilhering

http://digi.landesbibliothek.at/viewImage.xhtml?action=open&iddoc=12324&page=1&logId=

kann man entnehmen, dass ein Persistent Identifier in Form eines URN existiert:

ooe:landesbibliothek-101757

Aber da (mir!) kein Resolver für österreichische URN bekannt ist (nbn-resolving.de löst nichts auf), könnte man genauso gut

gppl:fjlalgjfldgsä

als Permanentlink hinschreiben. Das Präfix steht für Grafs persönlichen Permanentlink, vielleicht gibt es dazu irgendwann mal einen Resolver, der daraus etwas Anklickbares (eine URL) macht ...

Da greift man sich wirklich an den Kopf. Sind alle österreichischen Bibliothekare so inkompetent?

http://www.lost-films.eu/

LOST FILMS is a new internet portal aimed at collecting and documenting film titles, which are believed or have been declared "lost". The ARCHIVE currently contains over 3500 entries, a number of which are extensively illustrated with surviving documents contributed by archives and individuals worldwide. The IDENTIFY section contains images and short video clips of around 50 unknown or unidentified films, which face the danger of also becoming lost if not identified by members. The aim of LOST FILMS is not to produce a definitive list of lost films but to provide a platform where members can frequently - and freely - exchange, add and update information.

(ML)

http://www.boersenblatt.net/444816/

Im Februar 2007 wurde in einem Beitrag von Klaus Graf in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" der Vorwurf erhoben, die Eichstätter Universitätsbibliothek habe Bücher aus dem Bestand der von ihr übernommenen Zentralbibliothek der Kapuziner aus Altötting entsorgt und damit Kulturgut vernichtet ("83 Tonnen Bücher als Müll. Die Universität Eichstätt vernichtet eine Klosterbibliothek"). In der Folge fand eine fachliche Untersuchung durch die Bayerische Staatsbibliothek in Zusammenarbeit mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt statt, die diesen Vorwurf nicht bestätigen konnte. Zudem ermittelte die Staatsanwaltschaft, die 2008 Anklage wegen Untreue in fünf Fällen gegen Angelika Reich erhob. Die Verhandlungen vor dem Amtsgericht Ingolstadt endeten 2009 mit einem Freispruch. Dagegen legte die Staatsanwaltschaft zunächst Berufung ein, zog diese aber jetzt nach der Meldung in "Bibliotheksforum Bayern" zurück. Angelika Reich ist damit rechtskräftig freigesprochen.

Diese Darstellung erweckt den falschen Eindruck, als hätte ich den Vorwurf erhoben. Ich habe lediglich in der FAZ für größere Resonanz der von anderer Seite erhobenen Vorwürfe gesorgt. Es gab bereits Anfang 2007 Berichte im "Donaukurier".

Zur Berichterstattung hier siehe unter anderem:

http://archiv.twoday.net/stories/5960023/

http://archiv.twoday.net/stories/4962435/

http://archiv.twoday.net/stories/5004382/

http://archiv.twoday.net/stories/4730431/

http://archiv.twoday.net/stories/4727682/

http://archiv.twoday.net/stories/3534122/ (beste Übersicht, BCK)

(T)

Update: Das Börsenblatt hat korrigiert: Anfang 2007 wurde unter anderem in einem Beitrag von Klaus Graf in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" der Vorwurf erhoben,

Selbstverständlich stehe ich zu meinem Vorwurf, auch wenn die strafrechtliche Ahnung nicht gelungen ist. Die Causa Eichstätt ist ein Schandfleck nicht nur für das kirchliche Bibliothekswesen.

http://www.facebook.com/askanachaeologist

Auf Facebook kann man einem Archäologen Löcher in den Bauch fragen, was Herr Wolf und ich schon getan haben ...

(F)

http://www.focus.de/wissen/campus/doktorarbeiten-plagiatsvorwuerfe-an-der-uni-wuerzburg_aid_631669.html

Die jetzige Prüfung steht im Zusammenhang mit einem Mitte März bei der Universität Würzburg eingegangenen anonymen Schreiben, wonach jahrelang am Institut für Geschichte der Medizin durch den dortigen inzwischen emeritierten Professor eine regelrechte „Doktorfabrik“ bestand. So sollen niedergelassene Ärzte und Apotheker gegen entsprechende fünfstellige Zahlungen sich den Titel nebst Arbeit aus der Feder des Professors oder seiner Mitarbeiter gekauft haben. Er wurde bereits 2009 zu einem Strafbefehl in Höhe von 14 400 Euro verurteilt, weil ihm nachgewiesen worden war, dass er von einem Promotionsberater 6000 Euro für Forschungen an seinem Institut angenommen hatte.

(T)

Neben den unzähligen Menschenleben, die Erdbeben, Tsunami und
Reaktorkatastrophe in Japan gefordert haben, bedeutet die Verwüstung ganzer Landstriche im Nordosten des Landes auch die Zerstörung und Bedrohung der wertvollen historischen Überlieferung. Die Situation ist umso dramatischer
als historische Dokumente in Japan nicht nur in Archiven aufbewahrt werden, sondern sich vielfach auch in Tempeln und Schreinen sowie in Privatbesitz befinden. Bei früheren Erdbebenkatastrophen gingen aufgrund dieser Unübersichtlichkeit viele Archivalien verloren.

Das Rekishi-Shiryō-Net, ein Netzwerk junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, hat sich zur Aufgabe gemacht, die Schäden zu dokumentieren und Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen für historische Dokumente anzustoßen. Es sind diese Kollegen, die sich nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln sehr engagiert haben, um in Japan für Solidarität und finanzielle Unterstützung für Köln zu werben. Jetzt brauchen sie unsere Unterstützung.

Bitte spenden Sie auf folgendes Konto:

Beneficiary Bank: Japan Post Bank
Branch Office: 099
Beneficiary Bank Address: 3-2, Kasumigaseki 1-chome, Chiyoda-Ku, Tokyo 100-8798, Japan
Payee Account Number: 00930-1-53945
Payee Name: rekishishiryonetwork
Payee Address: 1-1 Rokkodai-cho, Nada-ku, Kobe 657-8501 Japan

Please follow the below link for extra information.
Deposit to Japan Post Bank Account: http://www.jp-bank.japanpost.jp/en/djp/en_djp_index.html

Contact Address:
Rekishi Shiryo Network
Address: c/o Faculty of Letters, Kobe University 1-1 Rokkodai-cho, Nada-ku, Kobe 657-8501 Japan
Tel/Fax: 81-78-803-5565 pm1:00-pm5:00 (Tel: Japanese only )
http://blogs.yahoo.co.jp/siryo_net
http://rekishishiryonet.wordpress.com
e-mail: s-net@lit.kobe-u.ac.jp

(PM) Dr. Andreas Rutz

Weitere Informationen:

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie auf ein Netzwerk junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Bewahrung des lokalen historischen und kulturellen Gedächtnisses in Form historischer Dokumente in Japan aufmerksam machen, das sich gegenwärtig stark für den Erhalt historischer Dokumente in der Erdbebenregion im Nordosten Japans engagiert.

Was ist das Rekishi-Shiryō-Net (Netzwerk für Historische Dokumente)?
Das „Netzwerk für Historische Dokumente“ wurde am 4. Februar 1995 zur Rettung und Bewahrung historischer Dokumente, die während und nach dem Hanshin-Awaji-Erdbeben verloren zu gehen drohten, von verschiedenen historischen Organisationen in der Region Kansai (Ōsaka, Kyōto und Kōbe) zunächst als „Informationsnetzwerk für die Sicherstellung historischer Dokumente“ gegründet. 1996 wurde es in „Netzwerk für Historische Dokumente“ umbenannt. Dabei handelt es sich um eine Organisation, in der junge Wissenschaftler wie Universitätsdozenten, Doktoranden, Mitarbeiter der Quellen aufbewahrenden Institutionen sowie Historiker der Regionen ehrenamtlich tätig sind. Das Büro des Netzwerks ist am „Zentrum der Zusammenarbeit der Regionen“ an der Universität Kōbe angesiedelt.

Hier ein Überblick über die Entwicklung unseres Netzwerks:
- 4. Februar 1995: Okumura Hiroshi (Philosophische Fakultät der Universität Kōbe) und Vertreter lokaler historischer Organisationen (Mitglieder des „Council for Historical Science Ōsaka“, der „Ōsaka Historical Association“ und der „Japanese Society of Historical Studies“) besuchten das Städtische Archiv Amagasaki und kamen überein, eine Dachorganisation historischer Vereine anlässlich des Hanshin-Awaji-Erdebens (Hanshin daishinsai taisaku rekishi gakkai renraku-kai) zu gründen und in dem Archiv ein Informationsbüro einzurichten. Dieser Initiative schlossen sich die „Kyōto Historical Science Association“ und die „Historical Science Society of Japan” an.
- 13. Februar 1995: Im Städtischen Archiv Amagasaki wurde ein „Informationsnetzwerk für die Sicherstellung historischer Dokumente“ eingerichtet. Ehrenamtliche Helfer begannen mit der Informationssammlung und standen für Anfragen und Beratungen zur Verfügung.
- 10. April 1995: An der Philosophischen Fakultät der Universität Kōbe wurde das „Kōbe-Zentrum“ des Netzwerkes eingerichtet, das ab Juni 1995 dann die Aufgaben, die bisher in Amagasaki ausgeführt wurden, übernahm.
- 19. Juni 1995: Im Städtischen Archiv Kōbes wurde eine Zweigstelle des Netzwerkes eingerichtet. Gemeinsam mit Vertretern des Archivs arbeitete man bis Oktober an der Untersuchung beschädigter Dokumente.
- April 1996: Als Zusammenschluss Freiwilliger wurde der Status der Organisation verändert und in „Netzwerk für Historische Dokumente“ umbenannt.
- 26. Mai 2002: Die Organisationsstruktur des Netzwerks wurde ein weiteres Mal verändert und auf ein Mitgliedsschaftssystem umgestellt.

Das große Erdbeben und der Tsunami in Tohoku und der Region Kantō am 11. März verursachten enorme Schäden in vielen Gebieten, vor allem in den Präfekturen Miyagi, Iwate, Fukushima und Ibaraki. Wir drücken den Betroffenen, die auch heute noch den Alltag in großer Unbequemlichkeit ertragen müssen, unser Mitgefühl und den Familienangehörigen und Freuden der Opfer unser tief empfundenes Beileid aus.

Das „Netzwerk für historische Dokumente“ bemüht sich momentan um das Sammeln von Informationen über den Umfang des durch das Erdbeben und den Tsunami verursachten Schadens durch den Kontakt zu verschiedenen lokalen Einrichtungen im Katastrophengebiet. Der Umfang der Schäden durch das diesmalige Megabeben erstreckt sich über ein so weites Gebiete, sodass zu vermuten ist, dass künftig langfristige Aktivitäten zur Sicherstellung und für den Erhalt historischer Dokumente erforderlich sein werden.

Viel Zeit und erhebliche finanzielle Mittel werden benötigt werden, wenn mit Rettungs- und Aufbewahrungsaktionen der historischen Dokumente und Kulturgüter begonnen werden kann, in der die lokalen Netzwerke für das Sicherstellen der historischen Dokumente im Katastrophengebiet (Netzwerk Miyagi, Netzwerk Fukushima, Netzwerk Yamagata, Netzwerk Niigata sowie Netzwerk Chiba) eine zentrale Rolle spielen werden.

Bisher haben wir leider schon die Erfahrung machen müssen, dass in Katastrophensituationen historische Dokumente in Privathäusern und Speichern, in den Gemeindearchiven oder in Tempeln und Schreinen oft im Chaos verloren gingen bzw. gestohlen, verkauft oder vernichtet wurden. Dadurch gingen kostbare Erinnerungen der Familien und der Regionen verloren. Um solche Verluste historischer Dokumente in den Katastrophengebieten zu verhindern, ist es nötig, unverzüglich mit der Sicherstellung und gegebenenfalls mit der Restaurierung historischer Dokumente in Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalen Einrichtungen zu beginnen.

Weiterführende Informationen zu unseren bisherigen und zukünftigen Tätigkeiten können sie im Internet - in japanischer Sprache – unter http: //blogs.yahoo.co.jp/siryo_net einsehen.

http://www.earlydutchbooksonline.nl

De website Early Dutch Books Online is live! De databank geeft toegang tot bijna 10.000 gedigitaliseerde titels uit de periode 1780-1800. Tot de gratis te downloaden boeken behoren onder meer populaire uitgaven zoals griezelromans, toneelstukken, liedbundels, erotische romans en literaire hoogtepunten als de briefroman Sara Burgerhart van Betje Wolff en Aagje Deken. De website is tot stand gekomen door een samenwerking tussen de KB en de bibliotheken van de Universiteit van Amsterdam en de Universiteit Leiden.

Bücher in Niederländisch in toller Auflösung mit Volltextsuche im OCR-Text. Schicker Viewer.

Negativ ist anzumerken, dass man den Permalink nur findet, wenn man den unscheinbaren Link zum STCN (unter einem Bild - ! - rechts unten) aufruft, wo man dann z.B. den URN

http://resolver.kb.nl/resolve?urn=dpo:9258:mpeg21

entdeckt.

(ML)

Update:
http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2011/05/27/a-new-dutch-digital-library/


"Tagung
des LWL-Institus für westfälische Regionalgeschichte
der LWL-Literaturkommission für Westfalen
des Westfälischen Heimatbundes

Straßennamen dienen Bewohnerinnen und Bewohnern, Besucherinnen und Besuchern eines Ortes vorrangig zur räumlichen Orientierung. Darüber hinaus sollen sie die Erinnerung wach halten, das Gedenken fördern sowie der Ehrenbezeugung dienen. Straßennamen verweisen auf die Zeit ihrer Verleihung: auf die jeweiligen Herrschaftsverhältnisse, die Kultur und den Raum. Sie sind damit sichtbarer Teil der Vergangenheitspolitik einer Stadt und ihrer Repräsentanten.
Straßenumbenennungen hingegen greifen in die Erinnerungskultur ein, indem sie einzelne Personen, Ereignisse oder Orte aus dem offiziellen Gedächtnis einer Stadt streichen. Zumeist sind solche Umbenennungen in Deutschland Folgen und Zeichen politischer Zäsuren gewesen, so während der Umbrüche 1918/19, 1933, 1945 und 1989/90. In jüngerer Zeit sind sie vor allem Ausdruck eines sich wandelnden Verständnisses und gesellschaftspolitischen Umgangs mit der NS-Diktatur, insbesondere mit Tätern und Opfern.
Die Tagung behandelt im ersten Teil die Benennungspraxis von Straßen in Westfalen und Lippe seit dem 19. Jh. und beleuchtet, ausgehend von einzelnen Personennamen, vorwiegend die Umbenennungen während der NS-Zeit und nach 1945.
Im zweiten Teil werden ausgewählte "Grenzfälle" thematisiert, deren Leben und Wirken heute kontrovers beurteilt wird und folglich Straßenumbenennungen bereits erfolgt sind oder weiterhin diskutiert werden. Die Tagung greift diese tagespolitischen Debatten auf und bietet damit ein Forum, um die lokalen Argumentations- und Umgangsweisen im Hinblick auf Straßenumbenennungen transparent zu machen.

Programm

ab 9.00 Uhr
Anmeldung im Tagungsbüro
(LWL-Landeshaus)

9.30 Uhr
Moderation der Tagung
Anke Bruns

Begrüßung und Eröffnung
Dr. Wolfgang Kirsch
Prof. Dr. Bernd Walter

10.00 Uhr
PD Dr. Rainer Pöppinghege
Politik per Stadtplan. Zur Erinnerungsfunktion von Straßennamen

10.45 - 11.15 Uhr
Kaffeepause

11.15 Uhr
Dr. Marcus Weidner
"Wir beantragen?unverzüglich umzubenennen."
Straßenumbenennungen in Westfalen und Lippe im
Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit

12.00 Uhr
Prof. Dr. Walter Gödden
Belastete westfälische Autorinnen und Autoren auf
Straßenschildern. Eine quantifizierende Analyse

13.00 - 14.00 Uhr
Mittagspause

14.00 Uhr
PD Dr. Karl Ditt
Karl Wagenfeld - Heimatdichter, Heimatfunktionär,
Nationalsozialist?

14.45 Uhr
Dr. Steffen Stadthaus
Agnes Miegel und Friedrich Castelle.
Schriftsteller als Beispiel regionaler Vergangenheitspolitik

15.30 - 15.45 Uhr
Kaffeepause

15.45 Uhr
Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer
Hindenburg und die Stadt Münster

16.30 Uhr
Abschlussdiskussion

gegen 17.00 Uhr
Ende der Tagung


INFO

Kontakt/Anmeldung bis zum 30.06.2011

Dr. Matthias Frese
Katharina Stütz
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstr. 33, 48147 Münster
Tel.: (0251) 591-5706
E-Mail: katharina.stuetz@lwl.org


Veranstaltungsdaten:
Tagung "Fragwürdige Ehrungen !? Straßennamen als Instrument von
Geschichtspolitik und Erinnerungskultur"
Datum: 12.07.2011
Plenarsaal im LWL-Landeshaus
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48147 Münster"


Quelle: Mailingliste "Westfälische Geschichte"

(ML)

http://antiquariate.blogspot.com/2010/10/aus-dem-antiquariat-1948-bis-1990.html

(RSS) VÖBBLOG

http://bibliothekarisch.de/blog/2011/05/27/mit-den-buchern-kamen-die-probleme/

Als Nachschlagewerk konzipiert weist der Band “Lesewelten – Historische Bibliotheken”, herausgegeben von Katrin Dziekan und Ute Pott, “Büchersammlungen des 18. Jahrhunderts in Museen und Bibliotheken Sachsen-Anhalts” auf einem Blick und im Einzelnen nach. [...]

In 30 Aufsätzen, eingeteilt in sechs Abteilungen, werden 30 Sammlungen vorgestellt. Da ist zum einen ein Beitrag über die evangelische Marienbibliothek in Halle. Diese Bibliothek war bis ins späte 17. Jahrhundert die einzige öffentliche Bibliothek in Halle und wurde in den vergangenen 20 Jahren wieder in einen vorbildlichen Zustand gebracht. Beschrieben wird auch die Francisceumsbibliothek in Zerbst, die Bücherei Gleims in Halberstadt und der Grimms in Haldensleben, die Bibliotheken in Dessau, Ballenstedt, Quedlinburg und Köthen, sowie im Klopstock-, Händel- und Winckelmann-Museum.


Zu den Adelsbibliotheken heißt es:

Besonders interessant sind die Erkenntnisse, die zu den verlorene Sammlungen der Familie Alvensleben, der Stolbergs in Wernigerode, der Sammlung im Schloss Wörlitz und der Klaus-Synagoge in Halberstadt gesammelt wurden. Deren Verluste entstanden oft schon lange vor den Verheerungen des Zweiten Weltkrieges. So wurden in Folge der Wirtschaftkrise um 1930 herum wertvolle Bestände von ihren Besitzern in Wernigerode, Wörlitz und Wiederstedt verkauft.

(RSS)

Podiumsdiskussion-Historiker-Archivare

Im 19. Jahrhundert lagen die Berufsbilder des Historikers und des Archivars eng beieinander. Historiker und Archivare verstanden sich als gleichgesinnte und gleichberechtigte Partner auf der Suche nach der historischen Wahrheit. Beginnend mit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert änderte sich diese Situation. Mittlerweile ist eine Kluft zwischen Archiven und geschichtswissenschaftlicher Forschung entstanden, die bereits mehrfach konstatiert und beklagt worden ist. Geändert hat sich indes bislang wenig. Im Gegenteil: Die fachlich-professionelle Eigendynamik und knappe Ressourcen auf beiden Seiten führen eher zu einer weiteren Entfremdung als zu einer Wiederannäherung von Archiven und historischer Forschung. Infolge der Ausweitung kulturgeschichtlicher Ansätze greift die Geschichtswissenschaft heute zunehmend auf nicht-archivische Quellen zurück. Diese Quellen besitzen zudem den Vorteil, dass sie meist leichter zugänglich sind als die archivische Überlieferung. Natürlich versuchen die Archive, durch den Aufbau digitaler Infrastrukturen den Zugang zu Archivgut zu verbessern. Die damit verbundenen Aufgaben bedeuten aber eine Herausforderung, die in den Archiven kurz- bzw. mittelfristig durchaus zu Lasten des historisch-wissenschaftlichen Auswertungs- und Bildungsauftrags (und damit auch zu Lasten der archivisch-historischen Netzwerke) gehen können; die dringend gebotene Sicherung elektronischer Unterlagen verlagert darüber hinaus den Schwerpunkt der aktuellen archivischen Aufgaben auf Bestände, die erst kommenden Historiker/innen-Generationen zur Verfügung stehen.
Die Podiumsdiskussion will das Gespräch zwischen Historikern und Archivaren neu aufnehmen. Führende Vertreter des deutschen Archivwesens einerseits und des Historikerverbandes andererseits wollen die Entwicklungen der vergangenen Jahre mit Blick auf die fachlichen Methoden sowie die institutionellen Rahmenbedingungen in beiden Aufgabenbereichen analysieren und aufzeigen, welche Gefahren bestehen, wenn die Kluft weiterbesteht oder sich noch vergrößert. Für die Zukunft sollen die gegenseitigen Erwartungen der Archive und der Forschung neu abgesteckt und auf dieser Grundlage Perspektiven einer verbesserten Kooperation entwickelt werden. Das Plenum hat Gelegenheit, sich mit Fragen und eigenen Statements in die Diskussion mit einzubringen.

Die Ergebnisse der Podiumsdiskussion sollen im Spätherbst des Jahres in Heft 4/2011 der Zeitschrift ARCHIVAR veröffentlicht werden.


Programm
Beginn: 10:30 Uhr

Dr. Evelyn Brockhoff
Leitende Direktorin des Instituts für Stadtgeschichte
Frankfurt am Main
Begrüßung

Podiumsdiskussion
Die Archive und die historische Forschung

Es diskutieren:
Prof. Dr. Christoph Cornelißen, Historisches Seminar Universität Kiel, Mitglied des Ausschusses des Historikerverbandes
Prof. Dr. Dirk van Laak, Historisches Institut Universität Gießen, Mitglied des Ausschusses des Historikerverbandes
Dr. Clemens Rehm, Landesarchiv Baden-Württemberg, Erster stellvertretender Vorsitzender des VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare
Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen

Moderation
Dr. Andreas Pilger, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen/Redaktion ARCHIVAR


Veranstaltungsort
Institut für Stadtgeschichte
Münzgasse 9
60311 Frankfurt am Main
Sie erreichen das Institut mit der U-Bahn (Linien U1 bis U5 und U8, Haltestelle „Willy-Brandt-Platz“) oder fußläufig vom Hauptbahnhof in ca. 15 min.


Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet vom Landesarchiv Nordrhein-Westfalen und vom VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich vorher an unter archivar@lav.nrw.de.

Kontakt
Dr. Andreas Pilger
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Graf-Adolf-Str. 67
40210 Düsseldorf
E-Mail: archivar@lav.nrw.de
Tel. +49 211 159238-201

http://www.arl.org/sparc/partnering/planning/index.shtml

Hilfe für das Aufsetzen eines Open-Access-Journals.

(T)

http://booksearch.blogspot.com/2011/05/hobbyists-unite-how-one-google-books.html

(T)


http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/index.html

Adenauer spricht:
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1961/panorama1841.html

(T)



(T)

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/scholar-guide/histoire-en-allemagne/bretschneider-guilbaud_archives

Falk Bretschneider, Juliette Guilbaud versuchen sich an einem Archivführer für junge französische Forscher. Besonders geglückt finde ich das nicht. Anstelle des kommerziellen Findbuch.nets hätte ein Hinweis auf die Zusammenstellung der Metasuchen http://archiv.twoday.net/stories/6424341/ gegeben werden müssen.

(W)

Hinweis auf einen Bericht in der c't:

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg44934.html

(ML)

http://www.bergungsstelle.de/

Die Akten einer kleinen Berliner Dienststelle, die nur wenige Monate von Juli 1945 bis Februar 1946 existiert hat, wecken immer mehr das Interesse von Forscherinnen und Forschern aus der ganzen Welt – die Berichte der „Bergungsstelle für wissenschaftliche Bibliotheken“.

Die Bergungsstelle hat während dieser kurzen Zeit über 200 private und öffentliche Bibliotheken im gesamten Stadtgebiet Berlins sichergestellt. Auf der Grundlage vorhandener Verzeichnisse und von Meldungen aus den Bezirksämtern war damals eine Liste von Bibliotheken erstellt worden, je Bibliothek wurde ein Bergungsauftrag vergeben und der Vorgang genau protokolliert.

Diese Bergungsaufträge und -berichte wurden nun komplett digitalisiert und stehen unter http://www.bergungsstelle.de allen Interessierten für eine detaillierte Auswertung zur Verfügung.


Die Akten stammen aus dem Landesarchiv Berlin.

(RSS) VÖBBLOG

Jürgen Vielmeier legt den Finger in eine Wunde:

http://www.basicthinking.de/blog/2011/05/26/blogs-als-quelle-fur-traditionelle-medien-keine-lust-mehr-euer-fusvolk-zu-sein/

Plagiatkultur!

Update:

http://netzwertig.com/2011/05/27/blogs-contra-mainstream-medien-dilettanten-gibt-es-auf-beiden-seiten/

Onlinejournalismus im Netz hat ein enormes Imageproblem. Dabei ließe sich dies relativ einfach beheben:
1. Mehr Links zu externen Websites und Blogs
2. Mehr Sorgfalt und Genauigkeit bei Quellenangaben
3. Weniger Statusdenken bei der Wahl der Quellen (auch das Wall Street Journal hat nicht immer recht)
4. Mehr Anerkennung der Tatsache, dass manchmal Leser mehr wissen als man selbst
5. Meinung im Text deutlicher zulassen, statt Objektivität vorzugaukeln
6. Mehr transparente Korrektur von Artikeln, wenn sich Angaben als falsch herausgestellt haben


(RSS)

Keine Offenbarung:

http://faz-community.faz.net/blogs/antike/archive/2011/05/26/so-selbstverstaendlich-wie-dosenbier-die-wikipedia-und-das-altertum.aspx

(RSS)

Link zur PDF-Datei der in Genf entstandenen Bachelor-Arbeit der Informationswissenschaften.

(T)



"Popstar? Junkie? Genie? Oder einfach bloß verrückt? Wer war Ludwig II. wirklich? Zwei Münchner Autoren haben die Boulevardpresse seiner Zeit und das Geheime Hausarchiv der Wittelsbacher durchforstet und ein verblüffendes Buch geschrieben: "Ludwig forever. Die phantastische Welt der Märchenkönigs".
König Ludwig II. starb vor 125 Jahren. Zu lesen gibt es über den "Märchenkönig" zwar schon mehr als genug, dennoch ist Thomas Endl und Klaus Reichold jetzt ein Buch über ihn gelungen, das ganz neue Blicke auf den "Kini" ermöglicht. Sie haben die Presse seiner Zeit durchforstet, sich durch Klatschspalten gearbeitet, sind Tagebücher von Zeitgenossen durchgegangen und haben im Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher nach bislang wenig beachteten Fakten gesucht. So haben sie beispielsweise herausgefunden, dass schon während Ludwigs Regierungszeit Gerüchte die Runde machten, dass der König homoerotische Verhältnisse hatte.
"Es herrschte Krieg" - der Krieg gegen Österreich von 1866 - "und der König spielt auf der Roseninsel im Starnberger See mit dem Fürsten von Thurn und Taxis 'Fangermandl', das geht natürlich gar nicht", fasst Thomas Endl die zeitgenössische Kritik zusammen. In ihrem Buch "Ludwig forever" halten die Autoren auch fest, dass vieles am exzentrischen Verhalten des Königs auf etwas äußerst Banales zurückzuführen ist - beispielsweise Zahnschmerzen, die ihn zeitlebens plagten. Zum Schluss hatte er nur noch sechs Zähne im Mund. Ludwig II. nahm das Schmerzmittel Laudanum, ein Opiat, das sowohl Euphorie als auch Übellaunigkeit als Nebenwirkungen auslösen konnte - und ihn wohl so launisch werden ließ.

Auch zum Einschlafen brauchte der König ein Medikament. Das Chloralhydrat, das er nahm, hatte wahrscheinlich die Wirkung, seinen Schlafrhythmus immer weiter zu verschieben. "Es wäre denkbar, dass das bei Ludwig dazu geführt hat, dass er immer später aufgestanden ist, bis er eines Tages eigentlich erst um 19 Uhr aus dem Bett kam, gefrühstückt hat, nachts zwischen zwölf und eins gab es das Mittagessen, und um sieben Uhr in der Früh ist er dann ins Bett gegangen", sagt Klaus Reichold. Mit ihrem spannend geschriebenen Buch zeigen Endl und Reichold, dass man große Geschichte oft über Kleinigkeiten aus dem Alltag besser begreift - verblüffend und unterhaltsam."


Klaus Reichold, Thomas Endl
"Ludwig forever. Die phantastische Welt der Märchenkönigs"
Hoffmann & Campe 2011
ISBN-13:978-3-455-50200-8

Quelle: 3sat Kulturzeit, Lesezeit v. 18.5.2011

(S)

mitgeteilt vom DAV (Deutscher Anwaltverein)

"Am 11. Mai 2011 hat das EU-Parlament die Einführung eines gemeinsamen Transparenz-Registers zwischen Kommission und EU-Parlament beschlossen. Dieses soll ab Juni 2011 online zugänglich sein. Auch der Rat wurde aufgefordert, dem Register beizutreten. Im Register eintragen sollen sich Beratungsfirmen, Wirtschafts- und Verbandsvertreter, NGOs, aber auch Rechtsanwälte, die Tätigkeiten ausüben, mittels derer auf zukünftige Gesetzgebung oder Entscheidungen Einfluss genommen werden soll. Erforderlich sind Angaben zu den Auftraggebern sowie deren Anteil am Umsatz. Wichtig für die Anwaltschaft ist, dass Tätigkeiten im Zusammenhang mit Rechtsberatung ausgenommen sind. Nicht in den Anwendungsbereich fallen Kontakte mit den Institutionen, die dazu bestimmt sind, Mandanten über die allgemeine Rechtslage oder ihre Rechtsstellung zu informieren. Ebenfalls ausgenommen sind bestimmte anwaltliche Tätigkeiten zur Vermeidung von oder Vertretung in Verwaltungsverfahren. Nicht erfasst sind ferner Tätigkeiten eines Rechtsanwalts, der seinen Mandanten zu zukünftiger Gesetzgebung berät, ohne dabei Einfluss auf den Gesetzgeber zu nehmen. Errichtet werden soll zudem ein System für einen „legislativen Fußabdruck“, der im Annex von Berichten zu Gesetzestexten angeführt wird. Dieser beinhaltet u. a. die Auflistung der Personen, mit denen ein Abgeordneter während seiner Arbeit an den Normen Kontakt hatte (s. EiÜ 6/11)."


Link

Dieser Ausschnitt aus Paul Klees "Hoffmanneske Scene" (Lithografie 1921) des Bauhaus-Archivs ziert den "Nobel-Sekt" eines großen Discounters.

Sind den LeserInnen noch weitere archivische Weinetiketten bekannt? Wenn ja, Hinweise sind als Kommentare erbeten.

(E)

http://www.tiltfactor.org/metadata-games

There’s no shortage of fabulous archival material lurking in college and university collections. The trick is finding it.

Without good metadata—labels that tell researchers and search engines what’s in a photograph, say—those archives are as good as closed to many students and scholars. But many institutions don’t have the resources or manpower to tag their archives thoroughly.

Enter Metadata Games, an experiment in harnessing the power of the crowd to create archival metadata. A team of designers at Dartmouth College, working with archivists there, has created game interfaces that invite players to tag images, either playing alone or with a partner (sometimes a human, sometimes a computer). Solo players think up tags to describe the images they see; in the two-player scenario, partners try to come up with the same tag or tags.
Read more at
http://chronicle.com/blogs/wiredcampus/gaming-the-archives/31435

See also

http://metadatagames.dartmouth.edu/mg/arcade/

http://thedartmouth.com/2011/05/25/news/metadata

http://archiv.twoday.net/stories/4568398/

(RSS)

Die Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) testet seit Jahren Plagiaterkennungssysteme und hat die fünf besten auf die Guttenberg-Dissertation angesetzt: PlagAware, Turnitin/iThenticate, Ephorus, PlagScan und Urkund. Die Ergebnisse wurden anschließend mit denen des GuttenPlagWiki verglichen.
Anzeige

Keines der Systeme fand so viel wie die GuttenPlag-Gruppe, resümiert der in der aktuellen iX 6/11 veröffentlichte Bericht. Zudem variierten die angegebenen Prozentzahlen und Fundstellen bei einigen Systemen von Tag zu Tag. Die Tester der HTW Berlin empfehlen, bei einem Anfangsverdacht mehrere verschiedene Systeme einzusetzen und für die Interpretation fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen. Grundsätzlich alle Arbeiten durch ein Plagiaterkennungssystem zu schicken, um dann oberhalb einer einfachen "Schwelle" die Lehrkräfte zu alarmieren, halten sie für übertrieben. Viel zu viele Fehlalarme wären die Folge.
"Die aktuellen Plagiaterkennungssysteme funktionieren am besten mit kleineren Texten wie Hausarbeiten. Für komplexe Texte mit vielen Zitaten und Fußnoten sind sie nur begrenzt geeignet", resümiert die iX.


http://www.heise.de/newsticker/meldung/Plagiaterkennungssysteme-auf-dem-Pruefstand-1250787.html

http://plagiat.htw-berlin.de/software/

(RSS)

Lateinischer Druck aus dem Jahr 1612:

http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/viewImage.xhtml?action=open&iddoc=1902869&page=1

(RSS)


Eine Präsentation in Wien

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=14116

(RSS)

Gemäß

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=16535

möchte man es hoffen.

Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/11446525/

(RSS)

http://collections.nlm.nih.gov/muradora/browse.action?parentId=nlm%3ADREPMHL-coll&type=1

"On May 23rd NLM announced the release of Medicine in the Americas, over 300 digital reproductions of early American printed books, now freely available, which showcases the early development of American medicine. "

http://openbiomed.info/2011/05/historical-oa-nlm/

(RSS)

... der Universitätsbibliothek Chicago:

http://www.golem.de/1105/83756.html

(ML) INETBIB

a) Bis zum Inkrafttreten des Urheberrechtsgesetzes am 1. Januar 1966 konnten zwar Nutzungsrechte für noch nicht
bekannte Nutzungsarten wirksam eingeräumt werden. Dies setzte allerdings eine eindeutige Erklärung des Berechtigten hinsichtlich der Einräumung solcher Nutzungsrechte oder eine angemessene Beteiligung des Berechtigten an
den Erlösen aus deren Verwertung voraus. Auch die Einräumung von Nutzungsrechten für unbekannte Nutzungsarten an Filmwerken durch Filmurheber an Filmhersteller war nur unter dieser Voraussetzung wirksam.
b) Von einer eindeutigen Erklärung des Berechtigten hinsichtlich der Einräumung von Nutzungsrechten für noch nicht
bekannte Nutzungsarten konnte nach der bis zum Inkrafttreten des Urheberrechtsgesetzes am 1. Januar 1966 geltenden Rechtslage nur ausgegangen werden, wenn die Vertragspartner eine solche Rechtseinräumung ausdrücklich erörtert und vereinbart und damit erkennbar zum Gegenstand von Leistung und Gegenleistung gemacht haben.
Dafür reicht es regelmäßig nicht aus, dass die Vertragspartner pauschal auf Tarifordnungen oder Tarifverträge Bezug genommen haben, die unter anderem eine solche Rechtseinräumung vorsehen.


http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&az=I%20ZR%2018/09&nr=56309 PDF I ZR 18/09

Siehe auch

http://archiv.twoday.net/search?q=nutzungsart

(RSS)

Ein sächsischer Journalist stellte dem Amtsgericht Weißwasser Fragen. Er wollte wissen, ob und in welchem Umfang ein dort tätiger Richter nebenberuflich Thailand-Reisen organisiert. In seiner Anfrage erwähnte er auch, dass der Anbieter sich durch den Begriff “Spezialreisen” von seinen Wettbewerbern abgrenzt.

Statt einer vernünftigen Antwort flatterte dem Journalisten nun ein Strafbefehl ins Haus. Natürlich vom Amtsgericht Weißwasser. Der Vorwurf: Der Journalist soll den Richter beleidigt haben, denn die Verwendung des Begriffs Spezialreisen beinhalte den Vorwurf, der Betreffende sei auf dem Gebiet des Sextourismus tätig.

Hierbei dürfte es sich um eine sehr einseitige Interpretation handeln. Der Journalist beteuert jedenfalls, dass er in seiner Anfrage lediglich den Begriff Spezialreisen aufgegriffen und keinerlei Unterstellung damit verbunden hat. Der Betroffene will sich gegen den Strafbefehl wehren. Er wird von Journalistenverbänden unterstützt, die einen Einschüchterungsversuch gegenüber der Presse sehen.

Das tue ich auch.


So Udo Vetter:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/05/26/wie-sachsens-justiz-journalisten-antwortet/

ZAPP-Beitrag:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/sachsensumpf111.html

(RSS)

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=14145 weist auf die neue Suche der ÖNB Wien aufmerksam.

http://search.obvsg.at/ONB/de_DE

Mit dem Reiter "Digitale Ressourcen" kann man auch Digitalisate finden, die über die allzu lückenhafte Liste der digitalen Projekte nicht auffindbar sind:

http://www.onb.ac.at/bibliothek/digitaler_lesesaal.htm

Man hat dann aber das Problem, die Digitalisate zu verlinken. Dazu muss man in den "Details" den Link unter "Digitales Objekt" kopieren (in der Hoffnung, dass der persistent bleibt). Beispiele:

http://data.onb.ac.at/dtl/582093

http://data.onb.ac.at/dtl/1274607 Inkunabel

http://data.onb.ac.at/dtl/2382867 Laienspiegel 1511

Erfasst sind auch die seit 2007 einsehbaren ANNO-Buchdigitalisate:

http://archiv.twoday.net/stories/3514233/

Verlinkt ist dabei sowohl die bisherige Präsentation als auch der Standard-Viewer:

http://data.onb.ac.at/book/AC06710039 Anzengruber
http://data.onb.ac.at/dtl/282867

(RSS)

Update:

http://agfnz.historikerverband.de/?p=799


Aber die meisten Gerichte ignorieren das:

http://www.internet-law.de/2011/05/filesharing-wie-die-gerichte-argumentieren.html

(RSS)

Last addition to the list

http://archiv.twoday.net/stories/11445658/#18131916

(E)

"Nach Ansicht der CDU/FDP-Regierung in Kiel sollen personenbezogene Daten nur noch im Internet veröffentlicht werden dürfen, wenn eine ausdrückliche Einwilligung des Betroffenen vorliegt. Ausnahmen sollen lediglich für Informationen aus allgemein zugänglichen Quellen oder durch die Betroffenen selbst veröffentlichte Informationen gelten."

http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=4925

Gilt natürlich nur für öffentliche Stellen, siehe

http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Achtung-LDSG-richtet-sich-nur-an-Behoerden/forum-200729/msg-20291525/read/

Aber natürlich auch für Archivfindbücher im Netz ...

(RSS)

http://www.stgallplan.org/stgallmss/index.html

Since the first half of the ninth century, the librarians at the monasteries of Reichenau and St. Gall kept records of the books owned by the monasteries. Both possessed extensive libraries, which contained books produced in their own scriptoria as well as those acquired elsewhere. Many of these books survive to this day. The manuscripts collected here are intended to be a virtual presentation of the two monasteries’ libraries as they were in the ninth century. These manuscripts give us a window into the intellectual context that inspired the creation of the Plan and informed the monastic tradition visible in the Plan.

By selecting one of the manuscripts from the drop-down menu on the left, you can examine that manuscript page by page. Each manuscript is accompanied by a table of contents and codicological description. Further bibliography on the manuscripts and their contents can be found via links to the International Medieval Bibliography and the Lexikon des Mittelalters (n.b.: these are external sites with subscription requirements). For some manuscripts, a standard edition text for a work within the codex has been provided, and for a small portion, there are also English translations. Please note that in most instances these are not transcriptions of the manuscript.

By June 2012 the virtual library will contain 168 manuscripts. The process of expansion begins with the publication of images of the manuscripts, and is followed by adding the table of contents for each manuscript and a codiocological description. Manuscripts that are already have some cataloging information are indicated with an asterisk next to their shelfmark in the drop-down menus. Currently there is no search function available for the library, but a brief catalog of the contents is available here (note: the production blog can be searched via the option in the upper left corner). We shall also be adding a series of virtual tours of the library, which will highlight selected manuscripts and will provide insight into the life of the monasteries of Reichenau and St. Gall as well as the Carolingian world that sustained them.

Terms of Use: The manuscripts on this site are provided solely for individual, non-commercial use. Reproduction of these images for publication, redistribution, licensing or sale is not permitted, nor is downloading of the images. All images are provided by the permission of the institutions that own the images and/or manuscripts. All inquiries concerning downloading or reproduction should be referred to the owning institution. Contact information for the owning institution is provided with each manuscript. By proceeding past this page into the virtual library, users agree to these terms.


Zugänge vermerkt das Blog:

http://reichenau-stgall-library.blogspot.com/

Da sowohl die BLB Karlsruhe ihre Reichenauer Handschriften digitalisiert als auch die Stiftsbibliothek St. Gallen ihre frühmittelalterlichen Codices sind die Digitalisate vor allem dann von Bedeutung, wenn die Handschriften dort noch nicht vorliegen sowie bei dem in anderen Bibliotheken (Cambridge, Neapel, Wien usw.) gelandetem Streugut.

So löst sich übrigens auch das in

http://archiv.twoday.net/stories/6069073/

thematisierte Rätsel. Die Digitalisate des Projekts liegen auch auf dem UCLA-Server:

http://digital2.library.ucla.edu/viewItem.do?ark=21198/zz0015vcjk

(W)

Mehrfach eingedrungenes Regenwasser hat zu erheblichen Schäden bei der UB Erlangen-Nürnberg geführt, etwa 450 Werke mussten aufgrund Schimmelbefalls weggeworfen werden.

http://bibliothekarisch.de/blog/2011/05/25/wasserschaden-in-der-ub-erlangen-nurnberg/

(RSS)

http://www.friulinprin.beniculturali.it

Friuli in prin is the title chosen for the data bank on the historical registering of families in Friuli. The Friulian language sounded just right – “in prin” suggesting immediately not only the passing of time but also the realisation of changes which have happened. Time and change are after all the two cardinal points for the study of history and the interpretation of the past. Il tempo e il mutamento sono infatti i due cardini dello studio storico e dell’interpretazione del passato.

The project was conceived by the State Archive of Udine to promote the sources of the history of the people. It has been recognised by the President of the Council of Ministers for the quality of service it offers citizens and is financed by law 482/99 concerning the protection of minority languages. Friuli in prin is a data bank which organises registry documents, connects them to people and fixes important biographical events of generations of Friulians who lived between the second half of the 19th century and the 20th century.


(RSS)




"At the National Archives, we’re always trying to think of new ways to make our historical records more accessible to the public. We have only a small fraction of our 10 billion records online, so it’s clear we’ve got to get creative.

It’s vital that we learn how other institutions address this challenge. One approach we’re seeing is for institutions to engage citizens in crowdsourcing or microvolunteering projects. These projects leverage the enthusiasm and willingness of online volunteers to transcribe or geotag historical records online.

Yesterday, we hosted a public program in the McGowan Theater called “Are You In? Citizen Archivists, Crowdsourcing, and Open Government. We heard about three innovative projects:

the World Archives Project ( http://community.ancestry.com/wap/download_ie.aspx ) from Ancestry.com,
the Map Warper Project ( http://maps.nypl.org/warper/ ) from the New York Public Library, and
the North American Bird Phenology Program ( http://www.pwrc.usgs.gov/bpp/ ) from the U.S. Geological Survey "


AOTUS, 19.05.2011

(W)


Stellten das neue Schreibkursangebot des Gemeindearchivs und der Senioren-Service-Stelle der Gemeinde Burbach vor: Archivarin Patricia Ottilie, Bürgermeister Christoph Ewers und Seniorenbeauftragte Christine Sahm.

"Wer den Einkaufszettel der Uroma endlich lesen möchte, für den bieten das Gemeindearchiv Burbach und die Senioren-Service-Stelle der Gemeinde das passende Angebot. Im Juni beginnt der erste Lese- und Schreibkurs zur Offenbacher Schrift, einer Artverwandten der Sütterlin-Schrift.

Unter fachkundiger Leitung der Gemeindearchivarin Patricia Ottilie können Interessierte an jedem Dienstag im Juni die auch als „Rudolf-Koch-Kurrent“ bezeichnete Schrift erlernen. Mit Lese- und Schreibproben sowie dem Erlernen der Buchstaben werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, alte Tagebücher von Verwandten oder Postkarten aus vergangenen Zeiten zu lesen. Nach Kursende können selbst Briefe in der Offenbacher Schrift verfasst werden.
Wer bereits Kenntnisse hat, ist ebenfalls herzlich zur Auffrischung willkommen.

Die Offenbacher Schrift wurde 1927 von Rudolf Koch entwickelt. Sie war in Süd- und Mitteldeutschland sowie den Rheinlanden verbreitet und wurde vereinzelt an bundesdeutschen Grundschulen bis Mitte der 1960er Jahre als Zweitschrift gelehrt. Diese Kurrentschrift zählt zu den Sütterlin-Handschriften und soll leichte Schreibbarkeit mit ästhetischer Schönheit verbinden.

Wer Interesse an der Teilnahme hat, kann sich entweder bei dem Archiv oder der Senioren-Service-Stelle der Gemeinde Burbach anmelden. Ansprechpartner sind Patricia Ottilie, Telefon 02736/45-46, E-Mail p_ottilie@burbach-siegerland.de oder Christine Sahm, Telefon 02736/45-56, E-Mail c_sahm@burbach-siegerland.de. Der Kurs findet jeweils von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr in der Grundschule Burbach, Marktplatz, statt und kostet pro Person 12 € zzgl. Material. Das Teilnahmeentgelt wird am ersten Kursabend eingesammelt. "



Die Offenbacher Schrift, eine Artverwandte der Sütterlin-Schrift, können Interessierte jetzt in Burbach erlernen.

Link zum Flyer (PDF)

Quelle: Gemeinde Burbach, Pressemitteilung v. 19.05.2011

s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=gemeindearchiv+burbach

(S)

"Das Literaturzentrum Neubrandenburg hat fünf Originalbriefe des französischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Romain Rolland an Hans Fallada erworben. "Die Briefe dokumentieren eine frühe Etappe auf dem Entwicklungsweg des jungen Rudolf Ditzen zum Schriftsteller, der später unter dem Pseudonym Hans Fallada weltberühmt wurde", sagte Geschäftsführerin Erika Becker der Nachrichtenagentur dpa.

Die Briefe aus den Jahren 1912/13 sollen Forschern im Hans-Fallada-Archiv in Carwitz bei Feldberg (Mecklenburg-Vorpommern) zur Verfügung stehen."
Quelle: 3satText 25.05.11 S.508-1

(S)

"Die Akademie der Künste erhält einen schriftlichen Teilnachlass des Malers Eugen Spiro. Ermöglicht wurde dieser Archivzuwachs durch die Vermittlung des heute in London lebenden Sohns Peter Spiro. Anlässlich der Archivübernahme würdigt die Akademie am Mittwoch, den 1. Juni, Leben und Werk des Künstlers mit einer Veranstaltung am Pariser Platz. Ebenfalls am 1. Juni wird an Eugen Spiros ehemaliger Wohnung und einstigem Atelier (Reichsstraße 106) eine Gedenktafel enthüllt.

Eugen Spiro, 1874 in Breslau geboren, zählte zu den bekanntesten Porträtisten der Berliner Prominenz während der Weimarer Republik. Heute gilt er als Chronist des Kultur- und Geisteslebens zwischen den Kriegen. Als zumeist ehrenamtlicher Kulturorganisator sah er sich – in unterschiedlichsten Funktionen – der Sache der bildenden Kunst verpflichtet. Sein außerordentliches Organisationstalent setzte er als führendes Mitglied der Berliner Secession, als Vorsitzender des Kartells der Vereinigten Verbände bildender Künstler und als Mitglied der Auftragskommission der Berliner Nationalgalerie ein, bis er nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 seine Ämter niederlegte. 1935 emigrierte er nach Paris und gründete dort 1938 mit den Malern Heinz Lohmar und Gert Wollheim sowie dem Kunstkritiker Paul Westheim den Freien Deutschen Künstlerbund (L’union des artistes libres). Als Präsident des Künstlerbundes trat er für die Vereinigung aller deutschen und österreichischen Künstler im Ausland ein, um damit der Kulturzerstörung in Deutschland entgegenzutreten. Unterstützt von zahlreichen Künstlern und Intellektuellen wurde im Pariser „Maison de la Culture“ 1938 eine Gegenausstellung zur Münchner Ausstellung „Entartete Kunst“ von 1937 ausgerichtet. 1941 emigrierte Spiro in die USA, wo er 1972 in New York verstarb.

Das Eugen-Spiro-Archiv enthält u.a. den Schriftwechsel Eugen Spiros in seiner Funktion als Erster Vorsitzender des Freien Deutschen Künstlerbundes, Unterlagen über die Pariser Ausstellung (1938-1939) und Briefe Pauls Westheims (1937-1938), dessen Nachlass ebenfalls im Archiv Bildende Kunst der Akademie betreut wird.

Das Archiv Bildende Kunst der Akademie der Künste ist eine der umfangreichsten Quellensammlungen zur deutschen Kunstgeschichte seit 1900. Es sammelt, bewahrt und erschließt die schriftlichen Nachlässe von Malern, Grafikern, Bildhauern, Kunsthistorikern und Publizisten sowie die Bestände von Künstlervereinigungen und -verbänden.

Veranstaltungsdaten
Eugen Spiro. Künstler, Organisator, Exilant
Archivpräsentation in der Akademie der Künste u.a. mit Peter Spiro und Wolfgang Unterzaucher
Mittwoch, 1. Juni 2011, 20 Uhr, Pariser Platz 4, Plenarsaal
Eintritt € 5,- / ermäßigt 3,-
Kartenreservierung 030 20057-1000
Pressekarten: Um Anmeldung wird gebeten. Tel. unter 030 20057-1514 oder per E-Mail an presse@adk.de

Für Rückfragen: Michael Krejsa, Leiter Archiv Bildende Kunst, Tel. 030 20057-4051, krejsa@adk.de "

Quelle: Akademie der Künste, Pressemitteilung v. 25.5.2011

s. a. 3satText 25.05.11 S.506

Wikipedia-Artikel zu Eugene Spiro

(S)


Selbstporträt, um 1932 (LAB F Rep. 290-02-06)

"Ort: Rathaus Schöneberg, Foyer, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin
Dauer der Ausstellung: 25.5. – 29.6.2011, Mo - So, 10 - 18 Uhr, Eintritt frei

Gerichtsreportagen waren in der Weimarer Republik ein journalistisches Genre, das auf ein breites öffentliches Interesse stieß. In dieser vom Landesarchiv Berlin konzipierten Ausstellung, die im Kontext mit der Ausstellungsinstallation „Wir waren Nachbarn – 136 Biografien jüdischer Zeitzeugen“ steht, wird das frühe fotografische Werk des Gerichtsreporters des „Vorwärts“, Leo Rosenthal (1884-1969) präsentiert. Sie zeigt heimlich aufgenommene Fotografien aus dem Gerichtssaal in der durch soziale und politische Umbrüche geprägten Zeit zwischen Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre. Leo Rosenthal erfasste mit seiner Kamera insbesondere Prozesse mit politischem Hintergrund, u.a. den Sexualreformer Magnus Hirschfeld und den später von den Nationalsozialisten verfolgten Rechtsanwalt Hans Litten. Im April 1933 musste der Jude und Sozialdemokrat Leo Rosenthal Deutschland verlassen. In New York arbeitete er später als Fotograf, u.a. für die Bildagentur PIX und bei den Vereinten Nationen.

Neben den Fotografien vermitteln biographische Materialien, unter anderem aus seiner Entschädigungsakte, einen Eindruck von dem Leben des Juristen, Journalisten und Fotografen Leo Rosenthal.

Für weitere Informationen, Anforderung kostenlosen Pressematerials und zur Vereinbarung von Presseführungen wenden Sie sich bitte an:
Barbara Esch Marowski Kunstamt Tempelhof - Schöneberg, Fon 90277 – 7465/ -6964, Mail: esch-marowski@ba-ts.berlin.de"

Quelle: Berlin, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Pressemitteilung Nr. 181 vom 19.04.2011

"Anlässlich des 40. Todestages erfährt das frühe fotografische Werk des Gerichtsreporters des "Vorwärts" in der Ausstellung "Leo Rosenthal. Ein Chronist in der Weimarer Republik" in der Zeit vom 19. November 2009 bis 20. März 2010 im Landesarchiv Berlin eine Würdigung.

Gerichtsberichterstattung - schreibend und fotografierend - war in der Weimarer Republik ein journalistisches Genre, das auf ein breites öffentliches Interesse stieß und eng verknüpft ist mit Namen wie Erich Salomon, Gabriele Tergit oder Paul Schlesinger. Mit Leo Rosenthal wird in der Ausstellung ein Vertreter der sozialdemokratischen Presse vorgestellt.

Die Fotografien Leo Rosenthals dokumentieren die Berliner Gerichtssäle einer Zeit, die durch soziale und politische Umbrüche geprägt war. Rosenthals Interesse galt den Hintergründen der politischen Skandale, den Zwischentönen des sozialen Lebens gegen Ende der Weimarer Republik. Seine politische Haltung spiegelt sich in seinen zeitgenössisch und nachträglich erstellten Bildkommentaren wider. Kritisch reflektiert er Standesdünkel und zeigt die zur Macht drängenden Nationalsozialisten. Seine Sympathien galten den "kleinen Leuten".

Rosenthal hielt Szenen aus spektakulären Prozessen fest. Im "Edenpalast-Prozess" 1931 fotografierte er einen angespannten Adolf Hitler nach der Vernehmung durch den Rechtsanwalt und NS-Gegner Hans Litten. Gefälschte Bilder im Stil des Malers Vincent van Gogh boten das faszinierende Motiv für eine Bilderserie über den aufsehenerregenden Prozess gegen den Kunsthändler Otto Wacker im April 1932. Rosenthals Fotos zeigen Kunstsachverständige wie Julius Meier-Gräfe und Ludwig Justi und Vincent Wilhelm van Gogh, den Neffen des Malers.

Rosenthal fertigte Aufnahmen von Prominenten und Unbekannten der Weimarer Republik - auf der Anklagebank, als Zuschauer, als Zeugen. Zu sehen sind unter anderem die Schauspielerin Gitta Alpar (1932), Oberbürgermeister Gustav Böss (1929), der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein (1931), der SPD-Fraktionsvorsitzende im Preußischen Landtag Ernst Heilmann (1930), der Sexualreformer Magnus Hirschfeld (1930) und der später von den Nationalsozialisten verfolgte Rechtsanwalt und Hitlergegner Hans Litten (1931/32).

Leo Rosenthals Leben war durch das Exil geprägt. Stationen seines Lebens waren Riga, Moskau, Berlin, Paris und New York. Am 25. August 1884 in Riga als Sohn eines Juweliers geboren, studierte Rosenthal Jura und praktizierte als Rechtsanwalt in Moskau. 1922 kam er nach Berlin, wo er als Gerichtsberichterstatter für die sozialdemokratische Zeitung "Vorwärts" arbeite. Im April 1933 musste der Jude und Sozialdemokrat Leo Rosenthal Deutschland verlassen. Seine Familie in Lettland wurde im Holocaust ermordet. Als die Deutschen Frankreich besetzten, floh Rosenthal erneut, diesmal in die Vereinigten Staaten. In New York arbeitete er als Fotograf, u.a. für die Bildagentur PIX und bei den Vereinten Nationen. Am 28. Oktober 1969 starb Rosenthal in New York.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 57 in thematischen Gruppen angeordnete Motive, die gleichsam exemplarisch für das Werk Rosenthals stehen: Prozesse mit politischem Hintergrund - Nationalsozialisten, Sozialdemokraten, Kommunisten und Pressevertreter vor Gericht, Sensationsprozesse, Zeugen und Zuhörer, Gerichtsalltag. Ausgewählte Straf- und Ermittlungsakten mit Asservaten ermöglichen Einblicke in prozessuale Abläufe und ergänzen die dargestellten Motive. Biographische Materialien, unter anderem aus seiner Entschädigungsakte, vermitteln einen Eindruck von einem Leben des Juristen, Journalisten und Fotografen Leo Rosenthal. "

Quelle: Landesarchiv Berlin

Presseecho:
Die Welt, 22.5.11
TAZ Hamburg, 23.5.11

Auszug aus der Beständeübersicht des Landesarchivs Berlin zu F Rep. 290-02-06 Sammlung Leo Rosenthal


(W)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Anfang April wurde hier darüber informiert, dass der Internationale
Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen die Herausgabe bestellter Kopien verweigert mit eigenwilligen Interpretationen des Begriffs "Bestände" (siehe http://archiv.twoday.net/stories/16556128/).

In einzelnen Archivalien enthaltene Listen, beispielsweise 13 Blatt mit niederländischen Zwangsarbeitern, gelten dort als "Bestände" und dürfen daher angeblich nicht als Kopie herausgegeben werden.

Ich habe den ITS um die dort gültige Definition von "Bestand" gebeten. Bislang habe ich aber weder eine Definition aus Arolsen bekommen noch die im Januar bestellten Kopien zur Auswertung. Zumindest ist es dem ITS bislang gelungen, damit die Forschung zu Zwangsarbeit, Holocaust und Widerstand in Berlin-Neukölln erst einmal für mehr als ein Vierteljahr zu blockieren.

Der ITS hat das Ganze vertagt bis zur Sitzung des Internationalen
Ausschusses - eines Aufsichtsgremiums, das aus Regierungsvertretern von elf Nationen besteht. Möglicherweise wird da bei der vermutlich Ende Mai stattfindenden Jahressitzung neu festgelegt, was unter "Beständen" zu verstehen ist.

Der ITS hatte Ende vergangenen Jahres geschrieben
>"Im übrigen bleibt es jedem Nutzer, der sich ungerecht behandelt fühlen sollte, unbenommen, an das "Governing Body" (den internationalen Ausschuss) oder an das "Managing Body" (das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf) zu appellieren." (https://archiv.twoday.net/stories/11430012/)

Dies hatte Klaus Graf so kommentiert:
>Man kann auch mit Eingaben an den Heiligen Stuhl wenden, vielleicht ist da die Erfolgquote höher.

Das fürchte ich auch und bin gespannt, wie das Diplomatengremium den Begriff definiert und wo das Protokoll der Sitzung einzusehen ist.

Bernhard Bremberger
-----------------------------------
Dr. Bernhard Bremberger
Reuterstrasse 78
12053 Berlin
Tel. 030 / 6237187
www.zwangsarbeit-forschung.de

"Im Rahmen des Wettbewerbs "Archiv und Jugend" des Landes Nordrhein-Westfalen arbeiten Schüler der Albert-Einstein-Gesamtschule Remscheid seit vier Monaten mit dem Archiv der Stadt Remscheid und der Museumspädagogik des Deutschen Werkzeugmuseums zusammen. Das Projekt trägt den Titel "kids@hiz – podcast und radio" und verknüpft klassische Archivbereiche mit interaktiven Interview-Elementen und medialer Präsentation. Schwerpunkt ist die Beschäftigung der Jugendlichen mit der Remscheider Mundart, dem "Remscheder Platt". Die Ergebnisse sollen später in einer von den jungen Leuten selbst erstellten Radiosendung verwertet werden.

Remscheider Platt ist für alle der teilnehmenden Jugendlichen eine "fremde" Sprache – sowohl für die Schüler, deren Wurzeln nicht im deutschen Sprachraum liegen, als auch für solche ohne Migrationshintergrund. Am Samstag, den 28. Mai 2011, von etwa 10 bis 12 Uhr wollen die Projektteilnehmer im Remscheider Alleecenter ihre neu erworbenen Fähigkeiten in Interview-Situationen anwenden.&edsp;

Es soll gezeigt werden, wie die Jugendlichen mit dieser fremden Art zu sprechen umgehen und testen, ob sie im außerschulischen Raum mit den erlernten Ausdrücken verstanden werden. Nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Passanten wollen die Schülerinnen und Schüler auf Remscheider Platt ansprechen. Die gesamte Aktion wird von den Mitwirkenden an dem Projekt audiovisuell festgehalten; die Ergebnisse werden später für die Radiosendung verwendet und in Form einer Videokollage zur Projektdokumentation verarbeitet.

Zeitgleich wird das Historische Zentrum der Stadt Remscheid – Bereich Stadtarchiv – als Ansprechpartner für Interessierte mit einem Stand im Alleecenter präsent sein und für Fragen zum Projekt zur Verfügung stehen.

Das Projekt wurde als besonders innovativ bewertet und vom Land NRW mit einem namhaften Betrag gefördert. Die Restmittel, die vom Historischen Zentrum nicht selbst finanziert werden können, steuert die durch Werner Schaaf vertretene Remscheider Eugen Moog Stiftung bei."


Quelle: Presseinformation der Stadt Remscheid vom 24. Mai 2011

(W)



"Das Rheinische Literaturarchiv im Heinrich-Heine-Institut möchte Euch seine akustischen Bestände vorstellen. Mit unserem "Hörbar-Mobil" kommen wir dorthin, wo Ihr Euch aufhaltet: in Jugendzentren, Schulen, Kinos oder in die Fußgängerzone. Auf unseren iPods könnt Ihr Euch historische Reden, Radio von damals und Dichterlesungen anhören, aber auch neueste "Stimmen" aus dem Popliteratur- und Poetry-Slam-Bereich. Und natürlich könnt ihr auch selber aktiv werden!
Das bietet unser "Hörbar-Mobil:

Geräuscheraten: Wir veranstalten ein kleines Gewinnspiel, bei dem Jugendliche sich ganz dem Hörsinn anvertrauen müssen, um zu erkennen, welche Geräusche wir vorbereitet haben. Die Teilnehmer erhalten eine kleine Belohnung.

Hörarchiv: zu Themen wie Liebe, Schule, Freundschaft, Humor, Politik, Nationalsozialismus, Pop und Spoken Word, Klanglandschaften werden Archivinhalte aus dem Heine-Institut aufbereitet und kommentiert. Damit kombiniert ist ein Quiz, die richtigen Lösungen sind in den Klangbeispielen zu finden. Als Gewinn winkt ein iPod nano.

Kreativbar: Hier könnt ihr eigene Clips erzeugen, entweder vor Ort mit unserem Aufnahmegerät oder auch mit dem eigenen Handy, wer möchte, kann damit am "Sound-Clip-Award" des Heinrich-Heine-Instituts Teil nehmen, einem Wettbewerb, bei dem die besten Beiträge prämiert werden - es gibt drei Kategorien:
a) Rezitation: Lese Deinen Lieblingstext vor oder einen der Texte, die das "Hörbar"-Team mit bringt (Kategorie: Bester Vortrag).
b) Eigener Text: Lese einen Text, den du selbst verfasst hat - Gedichte, Geschichten Raps (Kategorie: Bester Text).
c) Klanglandschaften: Welchen Klang hat die Stadt? Nimm auf, was Dich umgibt. Hier wird die beste kreative Idee gesucht (Kategorie: Freestyle).

Eure Clips, die ihr auch zu Hause produzieren und per Mail an das Heinrich-Heine-Institut schicken könnt, werden hier präsentiert.

Wann ist das Rad wo?.....
Donnerstag, 26.5.2011, 14:00-18:00 Uhr: Bücherei Bilk, Friedrichstr. 127 (Düsseldorf Arcaden), 40217 Düsseldorf, Tel.: 0211.89-99290

Montag, 20.6.2011, 16:00-20:00 Uhr: AWO, Jugendfreizeiteinrichtung Unterbilk, Siegstr. 2, 40219 Düsseldorf, Tel.: 0211.60025247

Dienstag, 9.8.2011, 11:00-14:00 Uhr: Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Icklack, Höherweg 12, 40233 Düsseldorf, Tel.: 0211.8929815

Weitere Termine finden im St.-Ursula-Gymnasium und in der Hulda-Pankok-Gesamtschule statt.
Außerdem wird sich die Crew des Hörbar-Mobils ab und an spontan in der Fußgängerzone blicken lassen. Informationen drüber werdet Ihr auch auf dieser Seite finden.

Samstag, 27.8.2011, 18:00-22:00 Uhr: Abschlussparty mit Adrian Pauly
Bei der offiziellen Preisverleihung im Heinrich-Heine-Institut wird der Düsseldorfer Songwriter Adrian Pauly auftreten. Bei freien Getränken werden hier die besten Soundbeiträge vorgestellt, der iPod nano wird dem oder der glücklichen Gewinner/in übergeben und nicht zuletzt werden Geldpreise von insgesamt 500 EUR unter den Gewinnern des "Sound-Clip-Awards" aufgeteilt!"

Quelle: Stadt Düsseldorf, Projektseite

(W)



"Der Internationale Suchdienst (ITS/International Tracing Service) in Bad Arolsen hat heute eine Liste der noch im Archiv verbliebenen Effekten aus Konzentrationslagern im Internet veröffentlicht. „Unser Ziel ist die Rückgabe einer möglichst hohen Anzahl an Überlebende der NS-Verfolgung und an Familienangehörige“, sagte ITS-Direktor Jean-Luc Blondel. Zurzeit sind im Archiv des ITS noch circa 2.900 Effekten vorhanden, deren Eigentümer namentlich bekannt sind. Sie stammen vorwiegend aus den Konzentrationslagern Neuengamme und Dachau. Dank eines umfangreichen Forschungsprojektes konnten 476 Effekten erstmals den Namen von ehemaligen Häftlingen zugeordnet werden.

Die jetzt erfolgte Veröffentlichung der Effektenliste auf der Website des ITS unter www.its-arolsen.org soll die Kontaktaufnahme und Rückgabe erleichtern. Zugriff auf die passwortgeschützte Liste erhalten Überlebende sowie Familienangehörige. Außerdem baut der ITS auf die Unterstützung durch Partnerorganisationen, Opferverbände, Gedenkstätten, Forscher und Journalisten bei der Suche nach Angehörigen. „Denn häufig können wir nicht sagen, in welchen Ländern die Familien heute leben“, erklärte Blondel.

Die Effekten stammen hauptsächlich aus den Konzentrationslagern Neuengamme (2.400) und Dachau (330). Daneben befinden sich Gegenstände einiger weniger Häftlinge der Gestapo Hamburg (50), aus den Konzentrationslagern Natzweiler und Bergen-Belsen sowie den Durchgangslagern Amersfoort und Compiègne darunter. Bei den Effekten handelt es sich um persönliche Gegenstände, die den KZ-Insassen bei ihrer Einlieferung abgenommen wurden. Dazu zählen vor allem Brieftaschen, Ausweispapiere, Fotos und Briefe. Geld und Wertgegenstände hatten die Nationalsozialisten damals konfisziert. „Die persönlichen Gegenstände haben keinen materiellen, aber einen hohen ideellen Wert“, so Blondel. „In den Familien sind die Erinnerungsstücke aus unserer Sicht am besten aufgehoben.“

Ende 2009 hat der ITS ein umfangreiches Projekt gestartet, um 900 bisher als unbekannt deklarierte Effekten aus dem KZ Neuengamme zu überprüfen. In 476 Fällen konnten erstmals die Eigentümer identifiziert werden, was vor allem anhand hinterlegter Häftlingsnummern möglich war. Aber auch Briefe, Rechnungen oder Krankschreibungen dienten als Grundlage zur Identifizierung. Insgesamt werden im Archiv des ITS noch circa 3.400 Effekten verwahrt. Sie gelangten 1963 über das Verwaltungsamt für Innere Restitution Stadthagen sowie das Bayerische Landesentschädigungsamt München in die Obhut des Suchdienstes. „Die Effekten bestimmten Häftlingsgruppen zuzuordnen, erweist sich als schwierig“, erläuterte Dr. Susanne Urban, Leiterin des Bereichs Forschung beim ITS. „Jüdische Inhaftierte sowie Sinti und Roma sind nur in Ausnahmefällen darunter. Vor allem politisch Verfolgte sind dagegen zahlreich vertreten.“ Die Mehrzahl der einstigen Eigentümer stammte aus Osteuropa."

Quelle: ITS Arolsen, Pressemeldung v. 19.5.2011

(W)

so ein Werbeslogan für den neuen Citroen DS 4.

Gibt es einen analogen Slogan für Bibliotheken - "Sei Poet keine Bibliothek" oder für Archive - "Sei aktiv kein Archiv"?

Anregungen werden als Kommentare gerne gesehen.

(E)

"13 Fachwirte für Informationsdienste aus den Bereichen Bibliothek, Archiv und Dokumentation legten heute in Frankfurt am Main erfolgreich ihre Fortbildungsprüfung ab und bereichern damit das Spektrum möglicher Abschlüsse im Bibliotheks- und Informationswesen."

Lasen wir gerade in INETBIB.

Mag jemand eines dieser Wesen kontaktieren, ob es auch einen archivierenden Fachwirt gibt?

(ML)

http://blog.flickr.net/en/2011/05/18/welcome-the-tyne-wear-archives-and-museums-to-the-commons/

"Tyne & Wear Archives & Museums (TWAM) is a joint service of the five local authorities in Tyne and Wear: Newcastle (which acts as lead authority and legal body), Sunderland, South Tyneside, North Tyneside, and Gateshead, with additional support and contributions from the Department for Culture, Media and Sport (DCMS). TWAM has a separate management agreement with Newcastle University, to manage the Great North Museum."

(RSS)


http://www.english-heritage.org.uk/professional/protection/process/national-heritage-list-for-england/

"The National Heritage List for England is an online database which brings together information on all nationally designated heritage assets in one place for the first time. "

(RSS)

Die Hochschule mauert in Sachen Transparenz:

http://www.heise.de/tp/blogs/10/149898

(RSS)

Aus dem Schwung, den heute der RSS-Reader bot (vor allem Reichenauer Handschriften), greife ich nur Donaueschingen 54 (Vocabularius ex quo) heraus:

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-10023

(RSS)

http://www.boersenblatt.net/444428/

Siehe auch
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=14141

Update:

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=14177

Text des Vorschlags:

http://ec.europa.eu/internal_market/copyright/docs/orphan-works/proposal_de.pdf

(RSS)

http://www.kanzleikompa.de/2011/05/24/wikimedia-haut-200-000-euro-raus/

Siehe auch

http://blog.wikimedia.de/2011/05/24/wissenswert-berichte-aus-den-projekten-ii/

http://blog.wikimedia.de/2011/04/11/wissenswert-berichte-aus-den-projekten-i/

(RSS)

Goldene Worte aus meinem Beitrag vom 30. August 2007 zum Nürnberger Stadtlexikon:

http://archiv.twoday.net/stories/4214839/

Anlässlich eines Kommentars zu

http://archiv.twoday.net/stories/11512037/

ist auf den gehaltvollen und zugleich kritischen Artikel

http://www.nuernbergwiki.de/index.php/Stadtlexikon_N%C3%BCrnberg

hinzuweisen. Nach wie vor ist die EDV-technische Präsentation des Stadtlexikons ein Unding, für das sich der Vorsitzende des VdA (!) wirklich schämen sollte.

(E)

Untitled from Der Vorst on Vimeo.

"Mit Unterstützung des Fördervereins konnte der Geschichtsort Villa ten Hompel zusammen mit dem LWL Medienzentrum für Westfalen die von Daniel Gollmann konzipierte Audio-CD "Gestern kein Recht - heute keine Gerechtigkeit" veröffentlichen. Am 17.5.2011 wurde sie dem Präsidenten des Landgerichts, Klaus Schelp übergeben, der einen wesentlichen Impuls für die Entstehung des Hörbuchs gab.
In einer Collage aus zeitgenössischen Dokumenten, nachgesprochenen Quellen, Zeitzeugeninterviews und Expertenkommentaren begegnet den Hörerinnen und Hörern die große Geschichte im Kleinen. Für dieses Hörbuch wurden zahlreiche Quellen gesichtet und ausgewertet. Unter anderem sichtete Gollmann für das Kapitel zu den Prozessen um das Bundesentschädigungsgesetz einen Bestand von knapp 1.800 Prozessakten, der in der Villa ten Hompel lagert und aus den Registraturkellern des Landgerichts Münster stammt.
Landgerichtspräsident Klaus Schelp zeigte sich bei der Präsentation der CD davon beeindruckt, wie nur schwer zu lesende, sperrige Akten in ein eindringliches Hörerlebnis übersetzt worden seien. Durch den konzentrierten Prozess auf einzelne Fälle werde ein abstrakter bürokratischer Prozess erfahrbar und auch für Laien gut verständlich.


INFO

Geschichtsort Villa ten Hompel
Kaiser-Wilhelm-Ring 28
48145 Münster
Tel.: 02 51/4 92-71 01
Fax: 02 51/4 92-79 18
E-Mail: tenhomp(at)stadt-muenster.de

Weitere Informationen zur Veröffentlichung finden Sie auf den
Internetseiten der
Villa ten Hompel sowie des
LWL-Medienzentrums für Westfalen."

(ML Westfälische Geschichte)

Die Berliner Zeitung vom 25.05.2011 berichtet über Prof. Thomas Simeon, der sich via Youtube an die Öffentlichkeit wendet, weil einem Plagiatsverdacht an der HTW nicht entschieden genug nachgegangen worden sei:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0525/berlin/0028/index.html

Hier der Link zum Video:
http://www.youtube.com/watch?v=DpKFlY6u02Y

(D)



"SiLK, der SicherheitsLeitfaden Kulturgut der Konferenz nationaler Kultureinrichtungen KNK dient mit seinen einführenden Abhandlungen, Fragebögen und seinem Wissenspool der Schärfung des Bewusstseins für das Thema Sicherheit und dem Kulturgutschutz in Museen, Bibliotheken und Archiven. Er unterstützt die Mitarbeiter dabei, ihre Einrichtung im Bereich Sicherheit zu evaluieren, und zeigt Tipps und Lösungsmöglichkeiten auf. Auch für andere Interessierte hält er vielfältige Informationen bereit.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies zum
allgemeinen Sicherheitsmanagement sowie zu den Themen Brand, Diebstahl, Flut, Licht, Schädlinge und Schadstoffe möglich. Die Themen Vandalismus, Abnutzung, Klima, Unwetter, Erdbeben, Gewalttaten und Havarien / Unfälle sollen folgen. Zu jedem Thema gibt es eine Einführung, einen Fragebogen und einen Wissenspool.

Der Fragebogen bildet den zentralen Teil jeden Themas. Nach Beantwortung aller Fragen erhält der Nutzer eine Auswertung nach dem Ampel-Prinzip: Wird der Mindeststandard nicht erfüllt („Rot“) oder besteht Dauergefahr („Gelb“), werden in der Auswertung Handlungsempfehlungen bzw. Kompensationsmaßnahmen angezeigt. Die Auswertung kann als PDF-Dokument gespeichert und gedruckt werden.

Der Wissenspool beinhaltet zu jedem Thema weiterführende Informationen, u. a. eine Übersicht der Fachpublikationen, der Normen und Richtlinien, Notfallpläne, Links sowie Adressen von Ansprechpartnern.

Der SicherheitsLeitfaden Kulturgut bietet zur Zeit ein Evaluations- und Beratungsinstrument für die erste Hälfte der potentiellen Risiken für Kultureinrichtungen. Die zweite Hälfte soll in 2011 folgen. Alle Nutzer seien auf diese „Unvollständigkeit“ und damit „Vorläufigkeit“ hingewiesen und gleichzeitig herzlich eingeladen, sich mit Anregungen, Kritik, Kommentaren und Wünschen in die weitere Ausarbeitung und Verbesserung von SiLK einzubringen.
E-Mail-Kontaktadresse: knk-sicherheit@ses.museum. "

Quelle: Konferenz nationaler Kultureinrichtungen, Homepage

(S)



Aus der Lösung: "... Stadtarchiv
Fahren Sie zur Ecke Broadway und 1st Street. Folgen Sie dem Broadway in Richtung Norden, um auf der rechten Straßenseite nach einigen Metern das Stadtarchiv zu entdecken. Dort angelangt, steigen Sie die Treppen hinauf, gehen durch den Raum des Hausmeisters und balancieren über das dahinter liegende Stahlseil auf den Kronleuchter. Hier finden Sie Deidra Mollers Uhr und die dritte Nachricht. ...."

Quelle: Computerbild, 22.05.2011

s. a. Spiegel online, 24.05.2011

(W)



I´m looking for scary ghost stories in archives.

s. a.:
Ghost in the archives?: Link
Ghost in the archives II: Register des Geister-Archives : Link
Ghost in the archives III: Ick war allhier: Link
Ghost in the archives IV: Archivgeist wieder gesichtet: Link
Ghost in the archives V: A second, smaller ghost in my new magazin: Link

(E)

Ca. 600 Exlibris der Sammlung Exlibris 2 wurden digital zugänglich gemacht:

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/ausgaben/uni_ausgabe.html?projekt=1291902334&recherche=ja&ordnung=sig

(ML)

http://www.blha.de/filepool/brbgarchive_28_2011_web.pdf

Aus dem Inhalt:
Ordnung von archivischem Sammlungsgut: Das Beispiel Nachlässe (Wilhelm Füßl, Nürnberg)
Grundfragen der Bestandsbildung und Tektonik eines Stadtarchivs (Steffen Kober, Cottbus)
Modelle zur Ordnung archivalischer Überlieferungen der Kreise und Städte (1952 – 1990) (Brigitta Heine, Eberswalde)
Ordnung durch Gebühren: Grundfragen von Gebührenordnungen in Archiven (Michael Scholz, Potsdam)
Ordnung in Magazinen: Technische Bearbeitung, Verpackung und Lagerung von Archivgut (Marion Niendorf, Ingrid Kohl, Potsdam)
Die Aufgaben und die Arbeit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur (LakD) (Rainer Potratz, Potsdam)
Landsberg an der Warthe – Gorzów Wielkopolski. Zwei Namen – Eine Geschichte
Gemeinsames Ausstellungsprojekt des polnischen Staatsarchivs Gorzów Wielkopolski und des BLHA (Klaus Neitmann, Potsdam)
Das Führerprinzip im Landsberger Stadttheater: Theaterdirektor Schneiders unfreiwilliger Abgang 1936 (Falko Neininger, Potsdam)
Fortsetzung folgt (Hanna Delf von Wolzogen/Christine Reinhardt, Potsdam)
Brandenburgischer Archivpreis 2010 (Wolfgang Krogel, Berlin)
Informationen für Archive im Land Brandenburg Nr. 3 vom 25.5.2011
Die Hennickendorfer Heuschrecken von 1805 (Jana Sprenger, Göttingen)
(Adlige) Herrschafts-, Guts- und Familienarchive – eine neue Beständeübersicht des BLHA (Werner Heegewaldt, Potsdam)

(ML)

http://oe1.orf.at/artikel/277429

Stecken wir das unter "Wikis" oder "Wahrnehmung"?

(RSS)

SAGE recently published its first articles in SAGE Open, the only broad-based open access journal featuring content from the social and behavioral sciences and the humanities. SAGE Open supports the growing number of authors who require their articles to be freely available on publication, either because of personal preference or because of university or government mandates.
Since the beginning of the year, SAGE Open has received more than 400 submissions from across the whole breadth of the social sciences.
“We’re excited about the launch of SAGE Open and thrilled with the number of authors responding in just four months,” said Jayne Marks, Vice President and Editorial Director for SAGE's Library Information Group. “The flexibility of the format allows SAGE to explore publishing research from emerging fields and provides a service to authors who are looking for the maximum dissemination of their work.”
Unlike traditional journals, SAGE Open does not limit content due to page budgets or thematic significance. Rather it accepts articles solely on the basis of the quality of the research, evaluating the scientific and research methods of each article for validity.
Today marks the availability of that content online, with the following inaugural articles published at www.sageopen.com:
“Designing for Explanation in Health Care Applications of Expert Systems” by Keith W. Darlington: http://sgo.sagepub.com/content/early/2011/04/28/2158244011408618.full.pdf+html
“Lars and the Real Girl: Lifelike Positive Transcendence” by Ted Remington: http://sgo.sagepub.com/content/early/2011/04/28/2158244011408346.full.pdf+html
“A Transformative Collegiate Discourse” by Evan Ortlieb: http://sgo.sagepub.com/content/early/2011/04/28/2158244011408346.full.pdf+html
“Intangible Heritage of Standard English Learners: The “Invisible” Subgroup in the United States of America? Implications for Closing the Achievement Gap” by Ogo Okoye-Johnson: http://sgo.sagepub.com/content/early/2011/04/28/2158244011408441.full.pdf+html
“Fostering Collaborative and Interdisciplinary Research in Adult Education: Interactive Resource Guides and Tools” by Elizabeth Anne Erichsen and Cheryl Goldenstein: http://sgo.sagepub.com/content/early/2011/04/28/2158244011408441.full.pdf+html
“Personal Meaning Orientations and Psychosocial Adaptation in Older Adults” by Gary T. Reker and Louis C. Woo: http://sgo.sagepub.com/content/early/2011/04/28/2158244011405217.full.pdf+html


http://www.sagepub.com/press/2011/may/SAGE_openLaunches4sandbscientists.sp

(RSS)

Webers Gutachten ist online:

http://www.gruene.at/uploads/media/GutachtenWeber.pdf

Via
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/anti-intellektualismus-osterreichischer-art/

(RSS)

Eine internationale Ergänzung zu

http://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften

bietet

http://www.arlima.net/periodiques_en_ligne.html

(ML)

taz:

"Es war eines dieser großspurigen Google-Projekte, die zwar faszinieren aber auch eine Abwehrreaktion gegen Allmachtphantasien auslöste: die Digitalisierung aller Zeitungsarchive. 2006 hatte Google das Projekt gestartet und sich zum Ziel gesetzt, alle großen und kleinen Tageszeitungen der vergangenen 200 Jahre digital zugänglich zu machen. Daraus wird jetzt nichts".

http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/google-gibt-auf/



(F)

Halfback Video from Annie Peterson on Vimeo.

(F)



"Nach achtmonatiger Umbauphase ist es soweit: Am 23. Mai 2011 eröffnet Bundespräsident Christian Wulff die neue Dauerausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Unter dem Titel „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ präsentiert sie sich den Besuchern konzentrierter, globaler und zugleich mit individuellen Perspektiven auf die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Insgesamt werden historische Ereignisse stärker als bisher in ihrem internationalen Kontext gezeigt. Über die Hälfte der mehr als 4000 m2 Ausstellungsfläche wurde neu gestaltet, 3.000 der insgesamt über 7.000 Objekte sind in neuen Zusammenhängen zu sehen. Unter den neuen Objekten ist der Turm eines sowjetischen Panzers vom Typ T-34, der die bedrohliche Situation für die Demonstranten während des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 spürbar macht. Ein mit Friedens-Symbolen bemalter „VW Bulli“ aus Kalifornien versetzt in die Zeit der Hippie-Bewegung.

„Durch die Aktualisierung der Dauerausstellung bleiben wir als zeitgeschichtliches Museum am ‚Puls der Zeit’. Wir berücksichtigen jüngste Forschungsergebnisse ebenso wie wichtige museumsdidaktische und gestalterische Entwicklungen“, erklärt der Präsident der Stiftung, Prof. Dr. Hans Walter Hütter.

Inhaltlich und gestalterisch neu präsentieren sich vor allem die 1950er und 1960er Jahre sowie die Zeit seit dem Fall der Mauer. Der Kalte Krieg mit seinen Kristallisationspunkten in Deutschland wird durch spannende Exponate stärker hervorgehoben und die internationale Einbindung der beiden deutschen Teilstaaten in die militärischen und wirtschaftlichen Blöcke akzentuiert. Ein Wrackteil des am 1. Mai 1960 über der Sowjetunion abgeschossenen amerikanischen Spionageflugzeugs U2 symbolisiert dies eindruckvoll.
Beim Thema Arbeit setzt die Ausstellung im Kontext der unterschiedlichen Rahmenbedingungen von Sozialer Marktwirtschaft und sozialistischer Zentralplanwirtschaft neue Akzente.

Ein Fabriktor und Produktionsmaschinen stehen in enger Verbindung zur Fassade des „Wirtschaftswunder“-Kaufhauses und lassen spürbar werden, wie der Wohlstand in der Bundesrepublik erarbeitet wurde.
Die Zeit seit 1989/90 wird komplett neu präsentiert. Auch hier fließen aktuelle Erkenntnisse der Geschichtsforschung und neue Gewichtungen zeithistorischer Ereignisse ein. Dies betrifft die Einflüsse der Globalisierung auf das alltägliche Leben und die Arbeitswelt der Deutschen ebenso wie das militärische Engagement der Bundeswehr im Ausland oder die Lebensverhältnisse von Migranten in Deutschland.
Medienterminals mit biografischen Interviews begleiten die Besucher wie ein „roter Faden“ durch die Ausstellung. Zeitzeugen eröffnen unterschiedliche Sichtweisen auf ausgewählte Themen.
Daten und Fakten zur neuen Dauerausstellung

Chronologie
Eröffnung: 14. Juni 1994 durch Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl
Erste Überarbeitung: Wiedereröffnung am 9. Juli 2001 mit Bundeskanzler Gerhard Schröder

Besuchszahlen:
Von Juli 1999 bis Ende 2010: 9,5 Millionen Besuche


Personen
Präsident der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Prof. Dr. Hans Walter Hütter

Ausstellungsdirektor:
Dr. Jürgen Reiche

Projektkoordination:
Prof. Dr. Hanno Sowade

Gestalter:
Petra Winderoll und Klaus Würth, Seefeld bei München

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen für die einzelnen Ausstellungsbereiche:
Maria-Gabriele von Glasenapp, Dr. Andrea Mork, Ulrich Op de Hipt, Dr. Christian Peters, Dr. Christina Steinbicker, Dr. Angela Stirken, Dr. Helene Thiesen, Hans-Joachim Westholt, Christina Reinsch, Ines Schubert

Anzahl der am Projekt Beteiligten (Auf- und Umbau)
25 Firmen mit circa 120 Mitarbeitern vor Ort

Objekte
Anzahl der Objekte
über 7000, davon rund 3000 in neuen Zusammenhängen


Anzahl der Leih- und Lizenzgeber
668

Schwerstes Objekt
Turm eines Panzers T-34; Gewicht: 6000 Kilogramm

Objekt mit der weitesten Anreise
2400 km: Wrackteil des amerikanischen U2 Spionageflugzeugs aus dem Zentralen Museum der Russischen Streitkräfte in Moskau, das am 1. Mai 1960 über dem Ural abgeschossen wurde.

Objekt mit „Kultcharakter“
VW Bulli, den es auch im Maßstab 1:87 im Shop zu kaufen gibt.


Ausstellungsgestaltung/Technik

Dauer der Vorbereitung/Planung
Beginn der Planung: Herbst 2007
Beginn der Umbauarbeiten: 4. Oktober 2010

Überarbeitete Ausstellungsfläche
Rund 2500 m2 von 4000 m2

Anzahl Thementexte
211 Thementexte in Deutsch und Englisch

Audio-Visuelle-Stationen
149

Medienterminals „Biografische Stationen“
15 Terminals, für die u.a. 25 Zeitzeugen wie Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker, Roman Herzog und Lothar de Maizière befragt wurden."


Haus der Geschichte, Pressemitteilung

Interview mit Hans Walter Hütter auf WDR.de, 23.5.2011

(W)

"Nach einer heftigen kommunalpolitischen Kontroverse hat der Leiter des Museums für zeitgenössische Kunst, Kultur und Karikatur (muzkkka) in Rotenburg, Walther Keim seinen Rücktritt zum 21.September angekündigt.
In der hoch verschuldeten Stadt hatte es einen Streit um Sparmaßnahmen und die Genehmigung eines mehr als 1,2 Mio. Euro teuren Archiv-Anbaus gegeben.
Die neue Mehrheit im Stadtparlament aus CDU und UBR (Unabhängige Bürger Rotenburgs) hatte das zuvor von der nun oppositionellen SPD noch vorangetriebene Projekt gestoppt."

Quelle: hr-text, S. 153, 23.5.2011

(S)

BLB Karlsruhe: Klarenbuch - Thennenbach 4 (Straßburg, [um 1490-1492])

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/161613

(RSS)


http://fachanwalt-fuer-it-recht.blogspot.com/2011/05/mike-tyson-tatowierer-des.html

Das Tattoo des Ex-Champs ist wichtiger Bestandteil eines Gags des neuen Warner-Brothers-Films "Hangover 2". Der Hauptdarsteller des Films wacht zu Beginn des Films mit einer Kopie des Gesichtstattoos von Tyson auf. Der Tatto-Künstler will mit seiner Klage gegen Warner Brothers Entertainment die Nutzung des von ihm nur für den persönlichen Gebrauch von Tyson entworfenen Tattoos für den Film verhindern.

(T)

http://www.archivesdefrance.culture.gouv.fr/ressources/medias-sociaux/#facebook

"Die Auswertung der akademischen „Outputs“ sowie die Verteilung der staatlichen Mittel für alle Disziplinen obliegt heute dem Higher Education Funding Council for England, kurz HEFCE. Für ihre Evaluationen bedient sich diese Behörde mehrerer Managementkonzepte wie der „balanced scorecard“ (BSC), die in den neunziger Jahren als brandneues Geisteskind der Harvard Business School dank Consulting-Firmen in England Einzug hielt. So begegnet HEFCE gegenwärtig der Mediävistik mit denselben Leistungskennzahlen-Metriken wie dem Maschinenbau und prägt die Strukturen der geisteswissenschaftlichen Forschung: Der anhaltende Druck, infolge eines missratenen Gutachtens finanzielle Mittel einbüßen zu können, begünstigt eine risikoaverse, innovationsarme Auseinandersetzung mit geisteswissenschaftlichen Fragestellungen".

FAZ
http://goo.gl/valAO

http://vierprinzen.blogspot.com/

Archief Eemland from Amersfoort Creatieve Stad on Vimeo.

(W)

Archives et Bibliothèque départementales from Love Maps on Vimeo.

La Bibliothèque départementale des Bouches-du-Rhône est tout à la fois centre de ressources multimédias pour les bibliothèques des petites villes du département, conseil pour la construction et l'aménagement des bibliothèques, centre de formation pour les professionnels du livre et médiateur culturel.

(W)

"Aufregung in den Haspelhäusern an der Friedrich-Engels-Allee: Dort ist bekanntlich das Wuppertaler Stadtarchiv untergebracht. Und dort wurde am heutigen Freitagmittag die Brandmeldeanlage gewartet. Doch dabei strömten ungewollt etwa 2000 Kilogramm Kohlendioxid aus. Hintergrund: Das Stadtarchiv besteht größtenteils aus Papier. Im Brandfall kommt also kein Wasser, sondern Sauerstoff entziehendes Gas zum Einsatz. Das ist in hoher Konzentration für Menschen tödlich.

Die gute Nachricht: Beim heutigen Alarm wurde niemand verletzt. Allein die Mitarbeiter der Wartungsfirma waren im Gebäude. Und die konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Archivbestand blieb ebenfalls unversehrt. Allerdings war die Feuerwehr – von der B 7 aus gut sichtbar – zwei Stunden mit der Belüftung der Räume beschäftigt."

Quelle: Westdeutsche Zeitung, 20.05.2011

(T)

Ancestry.com World Archives Project Video from Shawn Perkins on Vimeo.

(W)


Quelle: Horst Weinandt, Wikipedia, 30.01.2011, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de


" .... Nachdem diese Notunterkunft noch lange Bestand hatte, das Deutschherrenhaus war zerstört, entschloss man sich 1952 zu einem Neubau. Das Staatsarchiv bezog einen von 1954 bis 1956 errichteten Zweckbau in der Karmeliterstraße. Das sechsgeschossige Magazingebäude mit einer freitragenden Stahlkonstruktion ist durch einen Zwischenbau mit einem dreistöckigen Verwaltungsgebäude verbunden. ....."
Quelle: Wikipedia

(W)

"Der Anteil an Bewegtbildwerbung im Internet wird in den nächsten zwei Jahren stark zunehmen. Über 94 Prozent der Teilnehmer der Befragung “Trend in Prozent” des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. gehen von einer Steigerung der Nachfrage nach In-Stream Video Ads aus. Der BVDW befragte gut eine Woche lang schwerpunktmäßig Beschäftigte aus Unternehmen der digitalen Wirtschaft nach dem Erfolgspotenzial von Bewegtbildwerbung. Insgesamt sind rund 250 Fragebögen in die Auswertung eingeflossen.

Bewegtbildwerbung erfreut sich starker Nachfrage
“Bewegtbildwerbung hat sich in der digitalen Wertschöpfungskette fest etabliert. Immer mehr Unternehmen nutzen Video-Werbung im Internet auf Grund der hohen Wirksamkeit und berücksichtigen sie bei ihrem Einsatz in innovativen Kampagnen. Die starke Nachfrage dieser Werbeform seitens der Werbungtreibenden steigert somit den Anteil am Gesamtwerbemarkt überproportional”, sagt BVDW-Präsident Arndt Groth.

94 Prozent der Befragten erwarten Steigerung der Nachfrage

Der Anteil von Bewegtbildwerbung am gesamten Werbemarkt wird in Zukunft stark zunehmen. Laut der aktuellen BVDW-Umfrage gehen über 94 Prozent der Befragten von einer Steigerung der Nachfrage nach Bewegtbildwerbung in den nächsten zwei Jahren aus. Davon prognostizieren rund 53 Prozent eine starke Zunahme. Die Mehrheit der Befragten verspricht sich ein hohes Erfolgspotenzial von Bewegtbildwerbung im Internet und bestätigt somit die bereits im Januar getätigte Prognose der BVDW-Befragung “Trends der digitalen Wirtschaft 2011″, in der Bewegtbildwerbung als ein zentrales Trendthema bewertet wurde.

Hohe Eignung zur Erreichung von Marketing-Zielen
Der Einsatz von Bewegtbildwerbung wird insbesondere als lohnend eingeschätzt, um Produkte neu einzuführen, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen sowie das Image des Unternehmens aufzuwerten. Nach Einschätzung der Befragten eignet sich Bewegtbildwerbung ebenfalls für das Erreichen von Marketing-Zielen im Bereich der Erschließung neuer Zielgruppen, Steigerung des Marktanteils, Stärkung der Kundenbindung, Steigerung des Abverkaufs sowie zur Förderung des Kundendialogs.

Optimale Länge von Videowerbung liegt unter 19 Sekunden

Eine entscheidende Rolle für das Erfolgspotenzial von In-Stream Video Ads spielt die Länge der Werbespots. Die deutliche Mehrzahl der Befragten (78 Prozent) geht davon aus, dass die optimale Länge von Bewegtbildwerbung in jedem Fall unter 19 Sekunden liegen sollte. Der größte Anteil bevorzugt sogar nur 10-14 Sekunden lange Werbespots (32 Prozent). Sehr kurze Werbespots von unter 10 Sekunden werden von 20 Prozent der Befragten befürwortet.

Innovative Inhalte sichern den Erfolg
Das weitaus höchste Erfolgspotenzial wird Bewegtbildwerbung zugeschrieben, welche eigens für den Onlinebereich erstellt wurde. Laut den Befragten liefert eine verkürzte Version eines TV-Werbespots nur mäßigen Erfolg. Dagegen gilt die direkte Adaption einer TV-Werbung für den Einsatz im Internet als kaum erfolgsversprechend.

Mediale Vernetzung als zentrales Erfolgsrezept
Als zentrales Erfolgsrezept empfehlen die Befragten eine mediale Vernetzung der Videospots. Nach ihrer Einschätzung liefern nutzerfreundliche Werbeformate mit interaktiven Elementen und einer direkten Verlinkung auf die beworbenen Produkte und Dienstleistungen eine hohe Erfolgsquote.

Beteiligung der Wirtschaftszweige an der BVDW-Umfrage
Folgende Wirtschaftszweige der digitalen Branche haben sich an der BVDW-Umfrage “Trend in Prozent” zum Thema “Erfolgspotenzial von Online-Bewegtbildwerbung” beteiligt: 29 Prozent Full-Service-Internetagenturen, 26 Prozent Online-Vermarkter, zehn Prozent Portalbetreiber beziehungsweise Publisher, acht Prozent Online-Mediaplaner, drei Prozent Online-Händler, zwei Prozent Mobile-Vermarkter sowie über 22 Prozent aus sonstigen Bereichen. Insgesamt sind rund 250 Fragebögen in die Auswertung eingeflossen."

Christian Schmidt, media-treff.de, 20.05.2011

Ich stelle mir gerade die Frage, was bzw. wie wir archivisches in so kurzer Zeit darstellen können? Vorschläge können gerne als Kommentare gemacht werden.

(F)

Beiträge:
1) Nadine FischerDer Bougie-Apfel fällt nicht weit vom Stamm
"Vor elf Jahren drückte Wilhelm Heinrich August Bougie seinem Sohn Wellem einen Ordner mit Familiendokumenten in die Hand. „Mach was draus“, sagte der Vater. Das tat Wellem Bougie. Der damals 46-jährige gebürtige Willicher legte einen Stammbaum an, machte entfernte Verwandte ausfindig, forschte in Archiven und verfolgte die Geschichte seiner adligen normannischen Ahnen bis 1407 zurück. ..."
Link
2) Willi Spichartz: Verflechtungen von Erkelenz nach Omsk
Weltweite Verwandtschaft
Link
3) Nadja Joppen: Urkunden aus dem Jahr 1500
"Es sind mittlerweile rund 100 Aktenordner mit Kopien, Wappenbildern, Dokumenten und Auszügen aus Melderegistern, die Bernd Dieter Röhrscheid zusammengestellt hat.
Seit 20 Jahren erforscht der Schiefbahner Lehrer die Vergangenheit der eigenen Familie und hat dabei schon viele interessante Details aus mehreren Jahrhunderten Familiengeschichte aufgedeckt ...."

Link
4) Monika Kriegel: Die Eheleute Daamen. Zusammen sind sie 717 Jahre alt
"Matthieu Daamen war 41 Jahre lang Bankangestellter von Beruf, und selbst im Alter von 81 Jahren liebt er noch das Spiel mit Zahlen. „Alle zusammengezählt sind meine Geschwister und ich zum Zeitpunkt des Erscheinens der Niederrheinischen Blätter exakt 717 Jahre alt. Sechs Paare haben bereits ihre Goldhochzeit gefeiert“, rechnet der Straelener vor. ...."
Link
5) Monika Hartjes: Ein Teil lebt heute in den USA. Unter der Sonne Kaliforniens
"Das war ein Familientreffen, das Werner Gerpheide und seine Frau Ulla so schnell nicht vergessen werden. Mehr als 70 Mitglieder der Familie Gerpheide trafen sich am 3. Oktober 2009 in Wrightwood in Kalifornien in der Nähe von Los Angeles. ...."
Link

(S)



Feedback:


Homepage des Projekts:
http://www.kommunikation-verfolgung.de/

(S)

Den gleichlautenden Beitrag musste ich löschen, weil sich ein selten dämlicher kommerzielle "Beitrag" angelinkt hatte, den ich nur durch Beseitigung meines Beitrags und Neuplatzierung abschütteln kann.

http://vierprinzen.blogspot.com/2011/05/willkommen-beim-vierprinzenverlag.html

Ich bin dabei, in kleinen Schritten, meine Beiträge mit Illustrationen zu versehen. Als Beispiel möchte ich den Beitrag zu Kurt von Behr nennen. Dort konnte ich, anders als hier, nach meinen Vorstellungen, die Sterbeurkunden des Ehepaares von Behr posten. Also bitte reinschauen, ich denke es lohnt sich.

Freundlicherweise hat der Dokumentenserver der FU Berlin unter Metadaten einen link zu den Illustrationen hergestellt.

http://vierprinzen.blogspot.com/

update vom 27.5.2011:

Zugriffszahlen seit dem 15 Mai:

Deutschland 509

Vereinigte Staaten 34

Frankreich 24

Niederlande 24

Tschechische Republik 12

Österreich 10

Brasilien 8

Schweiz 8

Russische Föderation 7

Summe 636

Für mich ist das ermutigend, weil ich eigentlich noch gar nicht begonnen habe, mit dem Einstellen von Urkunden.

 

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